Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
Stellen Sie sich jetzt ganz bewusst unter das Zeichen des dreifaltigen Gottes:
Im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes. Amen.
Lied zu Beginn:
Gotteslob Nr. 365: „Meine Hoffnung und meine Freude“
Gebet:
Du, Gott, hast von Anfang an ein gutes Wort für uns. Es schafft Licht in der Nacht,
Mut in der Resignation, Leben im Tod. Wir danken dir, dass du uns anredest. Kein
Mensch ist dir egal, keiner fremd. Wenn uns die Worte ausgegangen sind, schenkst
du sie uns. Wenn sie uns nicht über die Lippen kommen, legst du sie uns in den
Mund. Um Mut und Vertrauen bitten wir heute, dass wir keine Angst haben, mit dir
zu leben, dass wir uns zu dir bekennen in Christus, unserem Herrn. Amen.
Psalmengebet:
Stimmen Sie sich auf das Gebet mit dem Psalm 30 ein. Gotteslob Nr. 629,1+2
Aus dem ersten Johannesbrief:
Wir wollen einander lieben; denn die Liebe ist aus Gott, und jeder, der liebt, stammt
von Gott und erkennt Gott. Wer nicht liebt, hat Gott nicht erkannt; denn Gott ist die
Liebe. Die Liebe Gottes wurde unter uns dadurch offenbart, dass Gott seinen einzigen
Sohn in die Welt gesandt hat, damit wir durch ihn leben. … Wenn Gott uns so
geliebt hat, müssen auch wir einander lieben. … Gott ist die Liebe, und wer in der
Liebe bleibt, bleibt in Gott, und Gott bleibt in ihm.
1 Joh 4,7-16
Impuls:
Es gibt viele Zugänge zur Herz-Jesu-Verehrung und zur Herz-Jesu-Frömmigkeit. Die
Wurzeln lassen sich im AT und NT finden, in der Herz-Jesu- Spiritualität der frühen
Christen, in der Patristik, der Herz-Jesu-Theologie und in der Volksfrömmigkeit. Es
geht um die lieben-de Begegnung eines treuen Gottes mit seinem auserwählten Volk
und die Weitergabe dieser Liebe untereinander (AT). Im Mittelpunkt der neutestamentlichen
Prägung steht das Herz Jesu Christi, die Herzwunde, das durchbohrte
Herz am Kreuz.
Ich war vielmehr angesprochen von den Gedanken des tschechischen Soziologen
und Theo-logen Tomàš Halik, der in seinem Werk „Berühre die Wunden“ ausgeht
von der Begegnung Jesu mit Thomas und einen Zusammenhang herstellt zu dem,