Wir Steirer - Ausgabe 2 - Juni 2020
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NAbg. Erwin<br />
Angerer<br />
Bürgermeister von<br />
Mühldorf im Mölltal<br />
Seit 2003 ist NAbg. Erwin Angerer Bürgermeister<br />
der Gemeinde Mühldorf und tritt<br />
nach wie vor dafür ein, Ideen und Projekte<br />
umzusetzen, um ein attraktives und krisenfestes<br />
Mühldorf zu gestalten. Bürgermeister<br />
Angerer und sein Team planen nicht kurzfristig<br />
oder für den schnellen Erfolg, sondern<br />
versuchen, die Finanz- und Projektplanung<br />
über mehrere Jahre hinweg organisiert<br />
aufzustellen, nach dem Motto, „wenn wir was<br />
machen, dann was Vernünftiges“.<br />
So ist es in den letzten Jahren beispielsweise<br />
gelungen, die Bevölkerungsanzahl wieder<br />
auf über 1.000 Einwohner zu heben. Gründe<br />
dafür waren unter anderem ein Gewerbegebiet<br />
mit attraktiven Grundstückspreisen zu<br />
entwickeln, die Kinderbetreuung an bedarfsgerechte<br />
Anforderungen anzupassen oder<br />
auch durch gezielte Schwerpunktsetzung<br />
den heimischen Tourismus zu unterstützen.<br />
Im Sozialbereich wurden verschiedene<br />
Projekte für die ältere wie auch die jüngere<br />
Generation (bspw. ein Generationenpark)<br />
entwickelt und umgesetzt. Außerdem<br />
konnte die Standortgenehmigung für ein<br />
Seniorenwohnheim erreicht und im gemeinnützigen<br />
Wohnbau dafür gesorgt werden,<br />
qualitativ hochwertiges und leistbares Wohnen<br />
in Mühldorf anzubieten.<br />
Auch der unkonventionelle Weg bei der<br />
Sicherung der Nahversorgung ist mittlerweile<br />
ein Erfolgsmodell für die Gemeinde<br />
Mühldorf. Nach Verlust des letzten Kaufmannes<br />
im Ort hat man sich vor zehn Jahren<br />
dazu entschlossen, selbst ein Geschäft zu<br />
errichten und an die SPAR AG zu vermieten,<br />
was teils zu heftigen Diskussionen weit über<br />
die Gemeindegrenzen hinweg geführt hat.<br />
Damit ist es aber nicht nur gelungen, die<br />
Nahversorgung langfristig zu sichern, sondern<br />
zusätzlich auch sehr wertvolle Arbeitsplätze<br />
zu schaffen.<br />
Angerer ist es wichtig, einerseits etwas für<br />
die Gemeinde zu bewirken und andererseits<br />
auch über den „sogenannten Kirchturm“<br />
zu schauen und gemeinsam mit Nachbargemeinden<br />
Projekte für die ganze Region<br />
zu entwickeln und bei ihrer Umsetzung zu<br />
unterstützen. „Eine Erkenntnis aus den vielen<br />
Jahren der Gemeindepolitik ist es, dass wir<br />
nicht darauf hoffen können, dass von selbst<br />
etwas passiert oder uns Unterstützung von<br />
außen, sprich Land oder Bund, widerfährt“,<br />
so Angerer, der davon überzeugt ist, dass der<br />
regionale Zusammenhalt ein Schlüssel zum<br />
Erfolg für die Stärkung und damit den Erhalt<br />
des ländlichen Raumes sein kann.<br />
„Nur wenn wir aktiv die Zukunft unserer<br />
Region in die Hand nehmen, können wir<br />
tatsächlich etwas bewegen und ändern. <strong>Wir</strong><br />
brauchen daher keine Sesselhocker, sondern<br />
‚Mocher‘ in unseren Gemeindestuben!“, ist<br />
der freiheitliche Bürgermeister überzeugt.<br />
Ing. Wolfgang<br />
Klinger<br />
Bürgermeister von<br />
Gaspoltshofen<br />
besonders am Herzen. So prägte er mit der<br />
Umsetzung der „Gesunden Gemeinde“ inklusive<br />
gesunder Schuljause, einer Schulungsoffensive<br />
samt verstärkter Jugendarbeit in<br />
den fünf Feuerwehren der Gemeinde und<br />
gezielten Vereinsförderungen den Alltag des<br />
Gemeindenachwuchses im Laufe der letzten<br />
Jahre entscheidend.<br />
Seit 2003 ist Wolfgang Klinger Bürgermeister<br />
der knapp 3.600 Einwohner starken Gemeinde<br />
Gaspoltshofen in Oberösterreich. Durch<br />
seine konsequente und zukunftsorientierte<br />
Arbeit für die Kommune konnten die Freiheitlichen<br />
bei der letzten Gemeinderatswahl<br />
42,97 Prozent der Stimmen auf sich vereinen<br />
– das Resultat daraus sind 11 der 25 Sitze im<br />
Gemeinderat. Möglich war dies durch ein<br />
konsensorientiertes Arbeiten in der Gemeindestube,<br />
so steht die pragmatische fraktionelle<br />
Zusammenarbeit ohne Klubzwang im<br />
Mittelpunkt des Schaffens. Kinder und Jugendliche<br />
liegen dem ehemaligen Nationalrat<br />
und nunmehrigem Sicherheitslandesrat<br />
Darüber hinaus steht die Weiterentwicklung<br />
der Gemeinde für den Freiheitlichen im<br />
Vordergrund. Der Flächenentwicklungsplan<br />
und das Örtliche Entwicklungskonzept<br />
wurden auf einen zweckentsprechenden<br />
Standard gebracht und die Schaffung<br />
von Wohnraum durch Wohnungsbau auf<br />
Mietkauf-Basis forciert. Die Investitionen<br />
in das Wegenetz und der Ausbau des<br />
Kanalsystems sind nur zwei Ansätze, um die<br />
für die Zukunft notwendige Infrastruktur in<br />
Gaspoltshofen sicherzustellen.<br />
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