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Trinkwasserzweckverband RÖDERAUE, Sitz Radeberg

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<strong>Trinkwasserzweckverband</strong> <strong>RÖDERAUE</strong>, <strong>Sitz</strong> <strong>Radeberg</strong><br />

Gemeinsame Geschäftsführung der regionalen<br />

Trink- und Abwasserzweckverbände<br />

An alle Mitgliedsgemeinden<br />

des <strong>Trinkwasserzweckverband</strong>es <strong>RÖDERAUE</strong><br />

Bürgermeister und Verbandsräte<br />

Einladung Verbandsversammlung<br />

Übersendung des 2. Entwurfes zum Wirtschaftsplan 2000<br />

Sehr geehrte Damen und Herren,<br />

An den Drei Häusern 14, 01454 <strong>Radeberg</strong><br />

Tel: 03528-433410 Fax: 03528-433419<br />

03528-433428<br />

E-Mail:Zweckverband-<strong>Radeberg</strong>@pop-dresden.de<br />

Herr Finke<br />

Tel. (03528) 433411<br />

fi/scha-alle250100<br />

<strong>Radeberg</strong>, 25. Januar 2000<br />

in der Anlage übersenden wir Ihnen zur Wahrung der 6-Wochen-Frist gemäß<br />

Geschäftsordnung der Verbandsversammlung des <strong>Trinkwasserzweckverband</strong>es <strong>RÖDERAUE</strong><br />

zur Abstimmung in Ihren Gremien den 2. Entwurf des Wirtschaftsplanes 2000 mit<br />

präzisierter Investitionsplanung.<br />

Die Verbandsversammlung findet am<br />

statt.<br />

Donnerstag, 09. März 2000, 15.00 Uhr<br />

im Beratungsraum der Geschäftsstelle der regionalen<br />

Zweckverbände, An den Drei Häusern 14, 01454 <strong>Radeberg</strong><br />

(Kläranlage <strong>Radeberg</strong>)<br />

Die Tagesordnung mit weiteren <strong>Sitz</strong>ungsunterlagen geht Ihnen fristgemäß zu.<br />

Mit freundlichen Grüßen<br />

Verbandsvorcsitzender<br />

Anlage: Wirtschaftsplan 2000, 2. Entwurf


<strong>Trinkwasserzweckverband</strong> <strong>RÖDERAUE</strong>, <strong>Sitz</strong> <strong>Radeberg</strong><br />

Gemeinsame Geschäftsführung der regionalen An den Drei Häusern 14, 01454 <strong>Radeberg</strong><br />

Trink- und Abwasserzweckverbände Tel: 03528-433410 Fax: 03528-433419<br />

03528-433428<br />

E-Mail: Zweckverband-<strong>Radeberg</strong>@pop-dresden.de<br />

An alle Bürgermeister und<br />

Verbandsräte der Verbandsgemeinden<br />

des <strong>Trinkwasserzweckverband</strong>es<br />

<strong>RÖDERAUE</strong><br />

Herr Finke<br />

Tel. (03528) 433410<br />

fi/dO-Bnladung W 090300<br />

<strong>Radeberg</strong>, den 17. Februar 2000<br />

Einladung zur nächsten Verbandsversammlung des<br />

<strong>Trinkwasserzweckverband</strong>es <strong>RÖDERAUE</strong> am 09. März 2000<br />

Sehr geehrte Damen und Herren,<br />

der <strong>Trinkwasserzweckverband</strong> <strong>RÖDERAUE</strong> lädt Sie hiermit herzlich zur nächsten<br />

Verbandsversammlung am<br />

ein.<br />

Donnerstag, dem & März 2000, 15.00 Uhr<br />

in den Beratungsraum der Geschäftsstelle der regionalen Zweckverbände,<br />

An den Drei Häusern 14,01454 <strong>Radeberg</strong> (Kläranlage <strong>Radeberg</strong>)<br />

Die Tagesordnung entnehmen Sie bitte der Anlage.<br />

Mit freundlichen Grüßen<br />

Mögeli<br />

Verbanqsvorsitzender<br />

Anlage


Tagesordnung<br />

Verbandsversammlung des <strong>Trinkwasserzweckverband</strong>es <strong>RÖDERAUE</strong><br />

am 9. März 2000,15:00 Uhr<br />

TOP<br />

1. Protokollkontrolle der letzten Verbandsversammlung,<br />

Bestätigung der Tagesordnung,<br />

Feststellung der Beschlussfähigkeit<br />

2. Bericht der Geschäftsführung<br />

3. Haushaltssatzung und Wirtschaftsplan 2000,<br />

2. Lesung/Beschlussfassung<br />

4. Bestätigung der Eröffnungsbilanz zum 01.01.1997<br />

5. Beschluss zur Vergabe Prüfungsauftrag Jahresabschluss 1999<br />

6. Ergänzungsvereinbarungen Trinkwasserlieferung<br />

Kamenz/<strong>RÖDERAUE</strong>/SAHO<br />

6.1. Beschluß zur 2. Ergänzungsvereinbarung<br />

6.2. Beschluß zur 3. Ergänzungsvereinbarung<br />

7. Antrag der GV Ottendorf-Okrilla<br />

Ringleitung Hermsdorf - Grünberg<br />

8. Beschluss Preisfestsetzung Betriebsführungsentgelt GEWA<br />

bei Durchleitung Trinkwasser<br />

9. Trinkwasserüberleitung Großnaundorf - Lichtenberg<br />

Nachtrag 1, Fa. Verkehrs- und Tiefbau Bautzen GmbH<br />

I<br />

10. Trinkwasserversorgung, Schmutzwasserentsorgung,<br />

OT Mittelbach<br />

Nachtrag 4, Fa. Verkehrs- und Tiefbau Bautzen GmbH<br />

11. Trinkwasserüberleitung Lomnitz - Ottendorf-Okrilla<br />

Beauftragung GASO, Umverlegung Niederdruck-Gasleitung<br />

12. Zaunbau Verbandsgebiet TZV <strong>RÖDERAUE</strong>,<br />

Nachtrag 1 Firma Eichler<br />

13. Informationen/Anfragen/Sonstiges<br />

Beschlussvorlage<br />

Nr.<br />

01/2000<br />

02/2000<br />

03/2000<br />

04/2000<br />

05/2000<br />

06/2000<br />

07/2000<br />

08/2000<br />

09/2000<br />

10/2000<br />

11/2000


<strong>Trinkwasserzweckverband</strong> <strong>RÖDERAUE</strong>, <strong>Sitz</strong> <strong>Radeberg</strong><br />

Gemeinsame Geschäftsführung der regionalen<br />

Trink- und Abwasserzweckverbände<br />

Protokoll<br />

über eine öffentliche Verbandsversammlung des<br />

<strong>Trinkwasserzweckverband</strong>es <strong>RÖDERAUE</strong> <strong>Radeberg</strong><br />

Datum:<br />

Zeit:<br />

Ort:<br />

09.03.2000<br />

15:00 Uhr - 18:30 Uhr<br />

An den Drei Häusern 14, 01454 <strong>Radeberg</strong><br />

Tel: 03528-433410 Fax: 03528-433419<br />

03528-433428<br />

E-Mail:Zweckverband-<strong>Radeberg</strong>@pop-dresden.de<br />

Geschäftsstelle der regionalen Zweckverbände, Konferenzraum<br />

An den Drei Häusern 14, 01454 <strong>Radeberg</strong><br />

Teilnehmer: It. Teilnahmeliste<br />

Tagesordnung:<br />

TOP<br />

1. Feststellung der Beschlussfähigkeit/<br />

Protokollkontrolle der letzten Verbandsversammlung/<br />

Bestätigung der Tagesordnung<br />

2. Bericht der Geschäftsführung<br />

3. Haushaltssatzung und Wirtschaftsplan 2000,<br />

2. Lesung/Beschlussfassung<br />

4. Bestätigung der Eröffnungsbilanz zum 01.01.1997<br />

5. Beschluss zur Vergabe Prüfungsauftrag Jahresabschluss 1999<br />

6. Ergänzungsvereinbarungen Trinkwasserlieferung<br />

Kamenz/<strong>RÖDERAUE</strong>/SAHO<br />

6.1. Beschluss zur 2. Ergänzungsvereinbarung<br />

6.2. Beschluss zur 3. Ergänzungsvereinbarung<br />

7. Antrag der GV Ottendorf-Okrilla<br />

Ringleitung Hermsdorf - Grünberg<br />

8. Beschluss Preisfestsetzung Betriebsführungsentgelt GEWA<br />

bei Durchleitung Trinkwasser<br />

9. Trinkwasserüberleitung Großnaundorf - Lichtenberg<br />

Nachtrag 1, Fa. Verkehrs- und Tiefbau Bautzen GmbH<br />

10. Trinkwasserversorgung, Schmutzwasserentsorgung,<br />

OT Mittelbach<br />

Nachtrag 4, Fa. Verkehrs- und Tiefbau Bautzen GmbH<br />

Beschlussvorlage Nr.<br />

01/2000<br />

02/2000<br />

03/2000<br />

04/2000<br />

05/2000<br />

06/2000<br />

07/2000<br />

08/2000<br />

09/2000


11. Trinkwasserüberleitung Lomnitz - Ottendorf-Okrilla 10/2000<br />

Beauftragung GASO, Umverlegung Niederdruck-Gasleitung<br />

12. Zaunbau Verbandsgebiet TZV <strong>RÖDERAUE</strong>, 11/2000<br />

Nachtrag 1 Firma Eichler<br />

13. Informationen/Anfragen/Sonstiges<br />

Herr Verbandsvorsitzender Mögel eröffnet die Verbandsversammlung und begrüßt alle<br />

Anwesenden.<br />

TOP 1 Feststellung der Beschlussfähigkeit/<br />

Protokollkontrolle der letzten Verbandsversammlung/<br />

Bestätigung der Tagesordnung/<br />

1. Feststellung der Beschlussfähigkeit<br />

Die Verbandsversammlung des <strong>Trinkwasserzweckverband</strong>es <strong>RÖDERAUE</strong> ist mit 33<br />

anwesenden Stimmen von 34 Soll-Stimmen beschlussfähig.<br />

2. Protokollkontrolle der letzten Verbandsversammlung vom 07.10\1999<br />

Die Vertreter der Landeshauptstadt Dresden beantragen eine Änderung des Wortlautes des<br />

Protokolls der letzten Verbandsversammlung vom 07.10.1999 auf Seite 6 zum TOP 3<br />

"Beschluss über den Antrag der Landeshauptstadt Dresden gemäß § 63 Abs. 2<br />

SächsKomZG über den Austritt aus dem <strong>Trinkwasserzweckverband</strong> <strong>RÖDERAUE</strong>". Ihrer<br />

Meinung nach ist auf Seite 6 unten, 1. Anstrich, nicht korrekt wiedergegeben, dass es sich<br />

um einen Verhandlungsvorschlag handelt. Es liegt hierzu folgender schriftlicher<br />

Korrekturvorschlag vor (Korrekturtext kursiv):<br />

"Herr Teichmann schlägt der Verbandsversammlung vor:<br />

• eine weitere verhandelbare Variante sei, die Entflechtung des Anlagevermögens und<br />

der Verbindlichkeiten vollständig nach Belegenheitsprinzip vorzunehmen (Anlage<br />

Weixdorf plus Leitung Liegau-Schönbom-Grünberg [ca. 1 Mio. DM]), die dann an den<br />

TZV verpachtet würde und<br />

• die Beschlussfassung am heutigen Tage zu vertagen und nochmals das politische<br />

Gespräch zu suchen, um einen entsprechenden Kompromiss zu finden."<br />

Die Verbandsversammlung bestätigt diese Änderung, welche entsprechend ausgefertigt<br />

und allen Mitgliedern der Verbandsversammlung zugesandt wird.<br />

Der weitere Wortlaut des Protokolls der Verbandsversammlung vom 07.10.1999 wird durch<br />

die Verbandsversammlung in der vorliegenden Form bestätigt.<br />

3. Bestätigung der Tagesordnung<br />

Herr Gaber, Landeshauptstadt Dresden, bittet um Behandlung des TOP 8 (Beschluss der<br />

Preisfestsetzung Betriebsführungsentgelt bei Durchleitung Trinkwasser) vor TOP 3<br />

(Haushaltssatzung und Wirtschaftsplan 2000), da seiner Meinung nach im TOP 8 getroffene


Festlegungen Auswirkungen auf den Wirtschaftsplan haben und deshalb vorher<br />

beschlossen werden müssen.<br />

Herr Finke erläutert, dass das Betriebsführungsentgelt DREWAG im Beschluss TOP 8 nicht<br />

enthalten ist. Im Außenverhältnis zwischen GEWA und TZV sind für die Landeshauptstadt<br />

OT Weixdorf/Marsdorf und OT Langebrück/Schönborn generell Neuregelungen zu treffen.<br />

Herr Mögel verweist darauf, dass die Problematik Dresden und der Beschluss im TOP 8<br />

getrennt betrachtet werden müssen. Der genannte Betriebsführungspreis für<br />

durchgeleitete Trinkwassermengen soll in dieser Verbandsversammlung noch einmal<br />

bestätigt werden. Das Verhältnis zwischen TZV und den einzelnen Gemeinden wird davon<br />

nicht berührt. Herr Lemm hält ebenfalls ein Vorziehen dieses TOP 8 nicht für sinnvoll. Die<br />

Verbandsversammlung stimmt über den Antrag der Landeshauptstadt Dresden, den TOP 8<br />

vor dem TOP 3 zu behandeln wie folgt ab:<br />

Soll-Stimmen:<br />

Anwesend:<br />

Ja-Stimmen:<br />

Nein-Stimmen:<br />

Enthaltungen:<br />

34<br />

33<br />

4<br />

14<br />

15<br />

Damit ist der Antrag der Landeshauptstadt Dresden, den TOP 8 vorzuziehen, durch die<br />

Verbandsversammlung abgelehnt.<br />

Die Tagesordnung wird damit in der vorliegenden Form durch die Verbandsversammlung<br />

bestätigt.<br />

TOP 2 Bericht der Geschäftsführung<br />

Herr Mögel übergibt das Wort an Herrn Finke zum Bericht der Geschäftsführung.<br />

Herr Finke berichtet der Verbandsversammlung über folgende Themen:<br />

• Das durch die Verbandsversammlung bestätigte Versorgungskonzept des<br />

<strong>Trinkwasserzweckverband</strong>es <strong>RÖDERAUE</strong> wurde am 01.03.2000 mit dem Staatlichen<br />

Umweltfachamt, dem Landesamt für Umwelt und Geologie, dem Landratsamt Kamenz,<br />

den Ingenieurbüros Eppler und Weber sowie der KES beraten. Ein entsprechender<br />

Aktenvermerk liegt der Verbandsversammlung als Tischvorlage vor. Wichtigste<br />

Ergebnisse sind die Feststellung, dass das Wasserwerk Würschnitz als nicht<br />

schützenswert eingestuft wird sowie das Wasserwerk Karswald oberste Priorität genießt.<br />

Weitere Verhandlungen mit der <strong>Radeberg</strong>er Exportbierbrauerei zur Verfahrensweise<br />

Wasserwerk Karswald erfolgen durch Herrn Mögel und Herrn Finke am 16.03.2000.<br />

• Zu den Jahresabschlüssen des Zweckverbandes kann heute eine Aufarbeitung der<br />

entsprechenden Historie im kameralen System (1994 - 1996) erfolgen, da nunmehr die<br />

Eröffnungsbilanz zum 01.01.1997 zur Bestätigung vorliegt. Damit ist der Übergang von<br />

Haushaltsrecht auf Eigenbetriebsrecht vollzogen.<br />

• In den letzten Wochen waren im Bereich der Betriebsführung erhebliche Probleme bei<br />

der Erstellung der Gebührenbescheide zu verzeichnen. Hier sind die Gemeinden<br />

gefordert, den entsprechend eingetretenen Schaden an die Geschäftsführung der<br />

Zweckverbände zu melden und zu quantifizieren, damit dieser geschlossen bei der<br />

GEWA geltend gemacht werden kann. Herr Finke verweist darauf, dass das Ansinnen<br />

verschiedener Mitgliedsgemeinden, selbständig Summen vom Betriebsführungsentgelt<br />

abzusetzen, nicht praktikabel ist. Es sind die vollen Abschläge auf die BKU zu zahlen.


Durch die Geschäftsstelle erfolgt eine Erstattung des entstandenen Schadens, welcher<br />

durch Einbehalte aus dem Betriebsführungsentgelt GEWA gedeckt wird.<br />

• Zur Problematik Hausanschlüsse ist geplant, vorerst ein weiteres Jahr GEWA zu<br />

beauftragen und dann eine entsprechende Neuregelung vorzunehmen. Darüber wird die<br />

Arbeitsgruppe Hausanschlüsse in einer bevorstehenden Bauausschuss-Beratung<br />

vorberaten und ein Beschluss für die nächste Verbandsversammlung vorbereitet.<br />

• Zur Problematik des Austrittsersuchens der Landeshauptstadt Dresden wird zwischen<br />

Dresden und dem TZV sämtlicher Schriftverkehr gegenseitig in Kopie ausgetauscht. Die<br />

Entscheidung zum Austrittsbegehren der Landeshauptstadt Dresden obliegt dem<br />

Regierungspräsidium Dresden (Anlage zum Protokoll: Stellungnahme des<br />

<strong>Trinkwasserzweckverband</strong>es <strong>RÖDERAUE</strong> vom 03.03.2000 zum Antrag der<br />

Landeshauptstadt Dresden auf Austritt aus dem TZV).<br />

Herr Dr. Kemnitz hätte in der Diskussion zum Versorgungskonzept gern den<br />

Zusammenhang zwischen dem Wasserdargebot Karswald insgesamt und den genannten<br />

Rechten der Brauerei in Höhe von 1.300 m 3 /Tag gewusst. Herr Finke erläutert dazu, dass<br />

es sich dabei um zwei Wasserwerke im Karswald und damit zwei unabhängige<br />

Wasserrechte handelt. Weiterhin ist Dr. Kemnitz der Meinung, dass im Punkt 6 der<br />

Konzeption ein erheblicher Sprung im Wasserverbrauch angenommen worden ist. Seiner<br />

Meinung nach muss der Bedarf anhand der tatsächlichen Verbrauche ermittelt werden,<br />

nicht aus Tabellen, zumal im Wirtschaftsplan ebenfalls von Ist-Zahlen ausgegangen wird.<br />

Herr Finke erläutert dazu, dass für das Formblatt WAS (Formblatt der Wasserbehörden)<br />

eine interne Rechnung durchzuführen ist. Der Wasserbedarf wurde für den Verband<br />

anhand der Ist-Zahlen mit einer 5 %igen Steigerungsrate angenommen. Seiner Meinung<br />

nach ist das Entscheidende, dass die Versorgungskonzeption nun von den Behörden<br />

grundlegend akzeptiert ist.<br />

Herr Hendrich gibt eine Kostenübersicht an die Verbandsversammlung aus (Anlage zum<br />

Protokoll) und erläutert anhand von Lageplänen das Versorgungskonzept. Durch das<br />

Staatliche Umweltfachamt erfolgte die Aufforderung, nunmehr zu diesem<br />

Versorgungskonzept eine neue Förderkonzeption zu erarbeiten. Problematisch stellen sich<br />

in diesem Zusammenhang noch die entsprechenden Grunddienstbarkeiten dar. Herr<br />

Hendrich erläutert weiterhin die gegenwärtig laufenden bzw. geplanten nächsten<br />

Bauvorhaben des Zweckverbandes.<br />

Zu diesem TOP liegt eine Tischvorlage mit den geplanten Terminen weiterer<br />

Verbandsversammlungen im Jahre 2000 vor. Die Vertreter der Landeshauptstadt Dresden<br />

bitten um Änderung des Termins 09.11.2000, da an diesem Tage eine Stadtratsitzung in<br />

Dresden stattfindet. Als neuer vorgesehener Termin wird mit den Anwesenden der<br />

02.11.2000 festgelegt.<br />

TOP 3 Haushaltssatzung und Wirtschaftsplan 2000,<br />

2. Lesung/Beschlussfassung<br />

Frau Ernst erläutert den Anwesenden die einzelnen Positionen der Haushaltssatzung bzw.<br />

des Wirtschaftsplanes 2000 sowie die als Tischvorlage ausgegebenen aktuellen<br />

Änderungen bzw. Ergänzungen. Den durch die Vertreter der Landeshauptstadt Dresden<br />

und andere Anwesende angesprochenen Mangel bezüglich der aktuellen Angaben im<br />

investiven Bereich des Wirtschaftsplanes kann Herr Finke bestätigen. Er geht davon aus,


dass mit dem Jahresabschluss 1999 alle Investitionen aufgearbeitet sind und die Planung<br />

2001 mit aktuellen Ist-Zahlen erfolgen kann.<br />

In der Diskussion dazu wurde nochmals deutlich gemacht, dass z. B. auch die in der<br />

heutigen Verbandsversammlung zu beratenden Kosten im investiven Bereich (TOP 9,10,11)<br />

sich nicht detailliert im Investplan wiederfinden. Herr Hendrich erläutert dazu, dass die<br />

Einstellung dieser Maßnahmen in den entsprechenden Haushaltsstellen 1998 und 1999<br />

bereits erfolgte. Diese Kostenstellen wurden noch nicht voll ausgeschöpft, so dass<br />

theoretisch für das Jahr 2000 keine Darstellung erfolgen müsste. Der Verband kann dazu<br />

noch eine Kreditierung vornehmen. Die entsprechenden Maßnahmen sind finanziell voll<br />

abgedeckt.<br />

Herr Gaber gibt zu Protokoll, dass die Landeshauptstadt Dresden nicht dafür bestraft<br />

werden darf, dass sie gegenwärtig noch Mitglied im <strong>Trinkwasserzweckverband</strong> <strong>RÖDERAUE</strong><br />

ist. Er beruft sich darauf, dass im Vertrag mit der GEWA der Anteil für die Betriebsführung<br />

der Ortsteile der Landeshauptstadt herausgenommen wurde, Dresden jedoch zweimal<br />

bezahlt, einmal an den TZV für eine nicht erbrachte Leistung und ein zweites Mal an die<br />

DREWAG. Aus diesen Gründen kann der Wirtschaftsplan 2000 durch die Vertreter der<br />

Landeshauptstadt nicht befürwortet werden.<br />

Herr Finke erwidert hierzu, dass generell für gelieferte Trinkwassermengen 3,45 DM/m 3<br />

(siehe Seite 25 Wirtschaftsplan) eingestellt worden sind, zumal dem Zweckverband der<br />

Anteil Weixdorf weggefallen ist. Ein Austritt von Dresden hält er nur für machbar, wenn im<br />

laufenden Geschäft die Bürger des Verbandsgebietes nicht schlechter gestellt werden.<br />

Richtig ist, dass die Kosten der GEWA für die Ortsteile Marsdorf und Schönborn nicht mehr<br />

anfallen. Er hält es für legitim, bei Austritt von Dresden den Betrag für entsprechende<br />

Wasserlieferungen abzusetzen, jedoch zum jetzigen Zeitpunkt hieße eine Beachtung dieser<br />

Tatsachen der entsprechenden Auseinandersetzung zum Austritt vorzugreifen.<br />

Herr Gaber betont nochmals, dass die Landeshauptstadt Dresden gegenwärtig vollgültiges<br />

Mitglied im TZV ist und durch entsprechende Minderlieferungen eintretender Schaden<br />

gegengerechnet werden muss. Herr Teichmann hält es für falsch, dass im TOP 8 eine<br />

Vereinbarung mit GEWA für ein Betriebsführungsentgelt in Höhe von 0,33 DM/m 3 bestätigt<br />

werden soll, jedoch in der Mengenkalkulation die gesamten m 3 mit einem Entgelt in Höhe<br />

von 0,69 DM/m 3 kalkuliert sind. Diese Reduzierung muss sich seiner Meinung nach in<br />

verminderten Kosten für die Landeshauptstadt Dresden widerspiegeln. Herr Finke erläutert<br />

dazu, dass sich eine Einsparung für Dresden insgesamt nur aus den Jahresergebnissen<br />

1999 und 2000 ableiten lässt, zumal für Weixdorf im Gesamtkostendeckungsbeitrag auch<br />

nichts eingestellt wurde. Mit dem Wegbrechen der in Weixdorf verkauften Mengen entfällt<br />

auch der Deckungsbeitrag für die allgemeinen Fixkosten wie Zinsbelastung, Geschäftsstelle<br />

etc. Mit einer Festlegung zum Austritt der Landeshauptstadt müssen selbstverständlich<br />

entsprechende Einsparungen festgestellt werden, dann wäre eine Korrektur im Planansatz<br />

in Ordnung.<br />

Herr Mögel bemerkt dazu, dass im angesprochenen TOP 8 lediglich noch einmal eine<br />

Bestätigung des durch GEWA angebotenen Preises erfolgen soll. Die durch Dresden<br />

angesprochene Problematik ist sicherlich gegenwärtig eine Mehreinnahme für den Verband,<br />

dafür erhält dieser für Weixdorf jedoch gar nichts, obwohl sich diesbezüglich auch<br />

Kreditierungskosten, sonstige Kosten etc. ergeben.<br />

Herr Lemm gibt zu bedenken, dass die Mengenkalkulationen im Wirtschaftsjahr stimmig<br />

sein müssen. Herr Finke ist der Meinung, dass eine Verhältnismäßigkeit gewahrt werden<br />

muss, das jedoch unbedingt bei Jahresabschlüssen bzw. Abschlägen zu beachten sein wird.


Herr Mögel schlägt vor, den vorliegenden Wirtschaftsplan zu verabschieden und<br />

entsprechend den diskutierten Anregungen dann einen entsprechenden Nachtragshaushalt<br />

zu erarbeiten. Herr Lemm regt an, auch im <strong>Trinkwasserzweckverband</strong> <strong>RÖDERAUE</strong> einen<br />

Finanzausschuss analog dem Abwasserzweckverband "Obere Röder" zu berufen, der sich<br />

dieser Probleme annimmt. Herr Finke begrüßt dies besonders auch im Hinblick auf die<br />

bevorstehenden Jahresabschlüsse 1997, 1998 und 1999.<br />

Herr Mögel legt auf Anregung von Herrn Gaber fest, den vorliegenden Beschlusstext<br />

bezüglich der durch Dresden vorgebrachten Problematik zu erweitern. Die<br />

Verbandsversammlung erklärt sich damit einverstanden.<br />

Es ergibt sich dennoch eine weitere Diskussion, da Herr Gaber deutlich macht, dass zum<br />

Beispiel auch eine Ausschöpfung von Krediten etc. im Wirtschaftsplan des TZV durch die<br />

fehlenden Ist-Zahlen nicht nachvollziehbar ist. Herr Finke erläutert dazu, dass auf den<br />

Seiten 14, 15 und 16 die Untersetzung und Finanzierung noch ausstehender Maßnahmen<br />

dargestellt ist. Die Kontrolle zum gegenwärtigen Ist-Stand kann anhand des heute durch<br />

die KES ausgegebenen Baustandsberichtes erfolgen, welcher auch eine Übersicht über die<br />

Kreditaufnahme und die laufenden Investitionen enthält.<br />

Dazu erläutert Herr Finke, dass es im Wirtschaftsplan um stichtagsbezogene Zahlen<br />

bezüglich Krediten und Verbindlichkeiten geht. Die vorhandene Kreditermächtigung ist<br />

maßnahmebezogen, an Förderzusagen gebunden und zeitlich befristet. Die bisherige<br />

Finanzierung erfolgt vorrangig aus entsprechend erwirtschafteten Mitteln (3,45 DM/m 3 )<br />

und Abschreibungen. Eine Kreditierung von laufenden Maßnahmen erfolgt nur noch für den<br />

Differenzbetrag, also wenn keine Eigenmittel verfügbar sind.<br />

Herr Hendrich erläutert dazu, dass ca. 5,8 Mio. DM Kreditermächtigungen aus 1998<br />

vorliegen, ca. 3,8 Mio. DM müssten gegenwärtig aufgenommen werden. Der Rest ist aus<br />

erwirtschafteten Mitteln bereits finanziert.<br />

Auf Einwurf von Herrn Teichmann, dass 3,45 DM/m 3 sehr hoch angesetzt sind, erläutern<br />

Herr Finke und Frau Ernst, dass entsprechende Auswirkungen beachtet und<br />

Zinsen/Tilgung/Abschreibungen in entsprechender Höhe eingestellt worden sind. Sobald<br />

eingetretene Verluste beglichen sind, soll der Schuldenstand zurückgefahren und die<br />

Gebühr kostendeckend gestaltet, d. h. gesenkt werden.<br />

Herr Mögel betont grundlegend, dass durch das relativ hohe Entgelt Turbulenzen in der<br />

Finanzierung ausgeschlossen und Investitionen langfristig gestreckt werden konnten, dies<br />

alles ohne Erhebung von Beiträgen. Mit der Maßgabe, mittels rechnerischem Überschuss<br />

Zins, Tilgung und Abschreibungen abzudecken und die BKU zu reduzieren, entsteht in den<br />

Mitgliedsgemeinden Spielraum zur Gestaltung bzw. Finanzierung der Ortsnetze.<br />

Herr Himpele bemerkt, dass er zu TOP 9 und 10 Auswirkungen im Wirtschaftsplan Seite<br />

15/16 nicht gefunden hat. Herr Hendrich erläutert, dass diese Maßnahmen die<br />

Kostenstellen 04.020 und 04.030 betreffen. Zukünftig wird die KES in entsprechenden<br />

Beschlussvorlagen die betreffenden Kostenstellen analog der Beschlussvorlagen im<br />

Abwasserzweckverband "Obere Röder" jeweils mit angeben.<br />

Die Verbandsversammlung stimmt über den erweiterten Beschlusstext zum Wirtschaftsplan<br />

2000 wie folgt ab.


Beschluss-Nr. 1/2000<br />

Die Verbandsversammlung des <strong>Trinkwasserzweckverband</strong>es <strong>RÖDERAUE</strong> beschließt die<br />

Haushaltssatzung und den Wirtschaftsplan für das Jahr 2000. Die eingebrachten<br />

Änderungen der Landeshauptstadt Dresden bezüglich der ersparten<br />

Betriebsführungskosten der GEWA werden eingearbeitet.<br />

Abstimmungsergebnis:<br />

Soll-Stimmen:<br />

Anwesend:<br />

Ja-Stimmen:<br />

Nein-Stimmen:<br />

Enthaltungen:<br />

34<br />

33<br />

29<br />

4<br />

0<br />

TOP 4 Bestätigung der Eröffnungsbilanz zum 01.01.1997<br />

Herr Mögel übergibt Herrn Fleischer, Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Arthur Andersen<br />

Dresden, das Wort zu entsprechenden Erläuterungen. Herr Fleischer stellt in Ergänzung der<br />

in TOP 1 durch Herrn Finke gemachten Aussagen anhand von Zahlenmaterial das<br />

vorhandene Eigenkapital dar und macht deutlich, dass dem Verband doch erhebliches<br />

Vermögen aus der WAB-Entflechtung übertragen worden ist. Die angesparten<br />

Abschreibungen konnten für die Kredittilgungen genutzt werden. Der Vorteil aus der WAB-<br />

Entflechtung für den TZV bestand darin, dass keine Kapitalumlage erhoben werden<br />

musste, der Verband jedoch mit Kapital ausgestattet werden konnte.<br />

Weiterhin erläutert er den Zeitplan für die Jahresabschlüsse 1998 und 1999 bzw. deren<br />

Prüfung.<br />

In der Diskussion zum vorliegenden Prüfbericht bittet Herr Teichmann um Informationen<br />

zum Risiko der im Bestätigungsvermerk enthaltenen Einschränkungen bezüglich des nicht<br />

vorhandenen Kanalkatasters bzw. der noch nicht vollständig eingetragenen<br />

Grunddienstbarkeiten und die dafür durch den Verband evtl. geplanten notwendigen<br />

Rückstellungen. Herr Fleischer erläutert, dass es für die Anlagen, welche aus der WAB-<br />

Entflechtung übernommen wurden, gegenwärtig kein Kataster gibt, so dass ein<br />

entsprechendes Mengengerüst fraglich ist. Die notwendigen Grunddienstbarkeiten müssen<br />

aktiviert werden. Hierfür sind finanzielle Rückstellungen erfolgt. Durch Herrn Mögel und<br />

Herrn Finke wird dazu dargelegt, dass bereits ein Großteil der Grunddienstbarkeiten<br />

abgearbeitet worden sind. Die Leitungskataster wurden vor Ort überprüft und festgestellt,<br />

dass das Kartenmaterial der WAB unvollständig ist. Hier ist erheblicher Nachholebedarf zu<br />

verzeichnen.<br />

Zum Zeitplan der Arbeiten durch die Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Arthur Andersen gibt<br />

Herr Fleischer bekannt, dass in der kommenden Woche mit der Prüfung des<br />

Jahresabschlusses 1998 begonnen wird, so dass im Sommer diesen Jahres der<br />

Jahresabschluss 1999 bearbeitet werden kann. Man geht davon aus, im Jahr 2001 dann<br />

auf dem laufenden zu sein.


Beschluss-Nr. 02/2000<br />

Die Verbandsversammlung des <strong>Trinkwasserzweckverband</strong>es <strong>RÖDERAUE</strong> bestätigt die<br />

Eröffnungsbilanz zum 01.01.1997 des <strong>Trinkwasserzweckverband</strong>es <strong>RÖDERAUE</strong> auf<br />

Grundlage des Prüfberichtes der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft ARTHUR ANDERSEN<br />

Dresden.<br />

1. Feststellung der Eröffnungsbilanz<br />

1.1 Bilanzsumme<br />

39.302.780,02 DM<br />

1.1.1 davon entfallen auf der Aktivseite auf<br />

- das Anlagevermögen<br />

31.408.423,41 DM<br />

- das Umlaufvermögen<br />

1.1.2 davon entfallen auf der Passivseite auf<br />

7.894.356,61 DM<br />

- das Eigenkapital<br />

7.006.016,67 DM<br />

- die empfangenen Ertragszuschüsse 9.155.007,00 DM<br />

- die Rückstellungen<br />

623.367,54 DM<br />

- die Verbindlichkeiten<br />

22.518.388,81 DM.<br />

Abstimmungsergebnis:<br />

Soll-Stimmen:<br />

Anwesend:<br />

Ja-Stimmen:<br />

Nein-Stimmen:<br />

Enthaltungen:<br />

34<br />

33<br />

33<br />

0<br />

0<br />

TOP 5 Beschluss zur Vergabe Prüfungsauftrag Jahresabschluss 1999<br />

8<br />

Herr Finke erläutert der Verbandsversammlung, dass der <strong>Trinkwasserzweckverband</strong><br />

<strong>RÖDERAUE</strong> seine Geschäfte satzungsgemäß seit dem 01.01.1997 nach den für<br />

Eigenbetriebe geltenden Rechtsvorschriften erledigt. Demnach richtet sich die<br />

Durchführung der Prüfung nach § 110 SächsGemO in Verbindung mit § 59 SächsKomZG<br />

und §§ 23 und 24 KomPO sowie nach den Vorschriften der Sächsischen<br />

Eigenbetriebsverordnung vom 30.12.1994 über die Jahresabschlussprüfung. Zusätzlich sind<br />

gemäß Anweisung des Regierungspräsidiums Dresden und des Sächsischen<br />

Rechnungshofes die Ordnungsmäßigkeit der Geschäftsführung und die wirtschaftlich<br />

bedeutsamen Sachverhalte im Sinne des § 53 Absatz 1 Nummer 1 und 2 in Verbindung mit<br />

§ 55 Absatz 2 HGrG zu prüfen. Gemäß Aussagen des Sächsischen Rechnungshofes kann<br />

ein einmal bestellter Wirtschaftsprüfer ohne erneute Ausschreibung für 5 Jahre<br />

wiederbestellt werden. Die Geschäftsstelle hat aus Gründen des Preisvergleiches weitere<br />

Angebote eingeholt.<br />

Nettohonorare im Vergleich<br />

zuzüglich Auslagen und ggf. Reisekosten:<br />

Arthur Andersen Dresden 21.500,00 DM<br />

BDO Bonn 25.000,00 DM<br />

Price Waterhouse Leipzig 26.000,00 DM<br />

Göken, Pollak und Partner Chemnitz nicht wertbar<br />

Aus Wirtschaftlichkeitsgründen, aber auch aufgrund der bisherigen Erfahrung mit der<br />

Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Arthur Andersen (keine Probleme bei der Abwicklung im<br />

Bereich Trinkwasser) empfiehlt die Geschäftsführung der Verbandsversammlung die<br />

Bestellung der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft mbH Arthur Andersen Dresden.


Herr Lemm stellt fest, dass das Angebot von Arthur Andersen in der Vorlage aufgrund von<br />

Fax-Qualität nicht lesbar ist. Nach sofortiger Vorlage des Originalschreibens durch die<br />

Geschäftsstelle kann Herr Verbandsvorsitzender Mögel das angebotene Honorar bestätigen.<br />

Beschluss-Nr. 03/2000<br />

Die Verbandsversammlung des <strong>Trinkwasserzweckverband</strong>es <strong>RÖDERAUE</strong> empfiehlt dem<br />

Sächsischen Rechnungshof, den Prüfungsauftrag zum Jahresabschluss 1999 einschließlich<br />

§ 53 HGrG (Ordnungsmäßigkeit der Geschäftsführung) an die<br />

Wirtschaftsprüfungsgesellschaft mbH Arthur Andersen Dresden zu vergeben.<br />

Es wird ein maximales Nettohonorar gemäß Angebot vom 20. September 1999 in Höhe von<br />

21.500,00 DM zuzüglich Auslagen in Höhe von 5 % der Gebühren vereinbart.<br />

Abstimmungsergebnis:<br />

Soll-Stimmen:<br />

Anwesend:<br />

Ja-Stimmen:<br />

Nein-Stimmen:<br />

Enthaltungen:<br />

34<br />

33<br />

33<br />

0<br />

0<br />

TOP 6 Ergänzungsvereinbarungen Trinkwasserlieferung<br />

Kamenz/<strong>RÖDERAUE</strong>/SAHO<br />

TOP 6.1. Beschluss zur 2. Ergänzungsvereinbarung<br />

TOP 6.2. Beschiuss zur 3. Ergänzungsvereinbarung<br />

Herr Finke erläutert der Verbandsversammlung, dass Innerhalb des Vertrages der drei<br />

Partner TZV Kamenz, <strong>Trinkwasserzweckverband</strong> <strong>RÖDERAUE</strong> und Sachsenmilch Anlagen<br />

Holding zur Trinkwasserlieferung aus der Südleitung das Eigentum des Pumpwerkes<br />

Lomnitz beim Errichter der Anlage, TZV Kamenz, vereinbart ist. Sachsenmilch<br />

(Sachsenmilch Anlagen Holding) ist jedoch für die Laufzeit des Vertrages als dinglich zur<br />

Nutzung Berechtigter benannt. Gleichzeitig sind für dieses Pumpwerk demzufolge Haftung<br />

aus Eigentum und aus der Versorgung bei SAHO als Letzter in der Lieferkette vereinbart.<br />

Ziel der Trinkwasserzweckverbände war es nun, die Sicherung der Versorgungssicherheit<br />

aufgrund der Vereinbarung (Pumpwerk Lomnitz ist zukünftig Knotenpunkt der<br />

Wasserverteilung aus der sogenannten Südleitung) in eine verantwortlich führende Hand<br />

zu geben. Aufgrund langwieriger Preisverhandlungen unter Einbeziehung von Kamenz und<br />

<strong>RÖDERAUE</strong> einschließlich GEWA als Betriebsführer stellte sich heraus, dass die<br />

kostengünstigste Betriebsführung Kamenz anbot. Neben dem Kostenfaktor war<br />

entscheidend, dass mit dieser Neuregelung die Versorgungssicherheit (Lieferverpflichtung<br />

des TZV Kamenz vom WW Tettau bis zur Einspeisung ins Versorgungsgebiet des TZV<br />

<strong>RÖDERAUE</strong>) verantwortlich in einer Hand liegt.<br />

Nachdem in der 2. Ergänzungsvereinbarung die Betriebsführungsverpflichtung auf Kamenz<br />

geregelt werden soll, wird in der 3. Ergänzungsvereinbarung der Einbau einer Pumpstation<br />

des <strong>Trinkwasserzweckverband</strong>es <strong>RÖDERAUE</strong> in das Pumpwerk Lomnitz (Eigentum des TZV<br />

Kamenz) geregelt. Mit diesem Pumpwerk wird die Weiterverteilung der entsprechenden<br />

Trinkwassermengen nach Ottendorf-Okrilla bzw. Großnaundorf-Mittelbach-Lichtenberg<br />

geregelt. Dies ist originäre Voraussetzung, dass flexibel und in ausreichender Menge in<br />

jedes Versorgungsgebiet die entsprechenden Wassermengen verbracht werden können.<br />

Gleichzeitig wird Kamenz zur Betriebsführung dieses Pumpwerkes zu Konditionen, wie in<br />

der 2. Ergänzungsvereinbarung geregelt, beauftragt.


10<br />

In den bisherigen Beratungen dazu hatte die 2. Ergänzungsvereinbarung uneingeschränkte<br />

Zustimmung, hingegen gab es bei der 3. Ergänzungsvereinbarung Probleme dergestalt,<br />

dass SAHO Haftung bezüglich Qualitätsbeeinträchtigungen fordert, weiterhin den Einbau<br />

eines Kündigungsrechtes. Dazu kommt, dass die Haftung von SAHO entfällt, da die<br />

Betriebsführung auf Kamenz übergeht. Deshalb empfiehlt die Geschäftsführung in<br />

Abstimmung mit Herrn Rechtsanwalt Dr. Dannecker, diese beiden<br />

Ergänzungsvereinbarungen nur im Paket abzuschließen.<br />

Frau Hänel fragt nach, inwieweit entsprechende Auswirkungen im Wirtschaftsplan<br />

enthalten sind. Herr Finke erläutert, dass erst eine Einzelberechnung des Wartungs- und<br />

Energieaufwandes erfolgte, jetzt jedoch eine Pauschalisierung auf 0,11 DM/m 3<br />

durchgeführt wurde, d.h. es gibt keine größere Kostenverschiebung. Die durchgeleiteten<br />

Wassermengen betragen ca. 3.500 m 3 /Tag.<br />

Auf Anfrage von Herrn Lemm erläutert Herr Mögel, dass die 2. Ergänzungsvereinbarung<br />

bereits seit längerer Zeit verhandelt worden ist und deshalb keine geschlossene<br />

Vereinbarung entworfen wurde. Herr Mögel ist ebenfalls der Meinung, die beiden<br />

Vereinbarungen unbedingt aneinander zu koppeln und die Beschlussvorlagen entsprechend<br />

zu ergänzen.<br />

Im weiteren Verlauf diskutieren Frau Hänel, Herrn Lemm, Herr Himpele und Herrn Finke<br />

inhaltliche und technische Details der 3. Ergänzungsvereinbarung. Besonders werden<br />

Fragen erörtert, inwieweit sich SAHO Vorrang bei der Belieferung vor dem<br />

Versorgungsgebiet Ottendorf-Okrilla einräumen lässt und als Übergabepunkt jeweils das<br />

PW Lomnitz und Wiesenweg genannt sind. Herr Finke kann abschließend informieren, dass<br />

SAHO 50 % der einspeisbaren Menge zustehen, also maximal technisch mögliche 6.000<br />

m 3 /Tag. Dem TZV stehen ebenso 6.000 m 3 /Tag zu. Der zusätzliche Reserveplatz steht<br />

SAHO zu für den Fall, dass 6.000 m 3 /Tag nicht erreicht werden. Zusätzliche diesbezügliche<br />

Ergänzungen hält Herr Finke nicht für notwendig. Das bekräftigt auch Herr Mögel, zumal<br />

im Jahr 2027 generell alles neu verhandelt werden muss. Allerdings muss in den Punkten I<br />

und V das Versorgungsgebiet noch korrigiert werden, um hier eine Klarstellung gegenüber<br />

SAHO und TZV Kamenz zu erreichen, dass das Gebiet Lomnitz/Großnaundorf/Lichtenberg<br />

bereits vor der Anbindung an die Südleitung an die Versorgungsleitung Lomnitz - <strong>Radeberg</strong><br />

angeschlossen war und somit kein neues Versorgungsgebiet aus der Südleitung darstellt.<br />

Beschluss-Nr. 04/2000<br />

Die Verbandsversammlung des <strong>Trinkwasserzweckverband</strong>es <strong>RÖDERAUE</strong> beschließt die 2.<br />

Ergänzungsvereinbarung zum Vertrag über die Wasserlieferung zwischen TZV Kamenz, TZV<br />

<strong>RÖDERAUE</strong> und der Sachsenmilch Anlagen Holding AG.<br />

Herr Verbandsvorsitzender Mögel wird ermächtigt, diese 2. Ergänzungsvereinbarung zu<br />

unterzeichnen.<br />

Die Wirksamkeit dieses Beschlusses ist an die Umsetzung der 3. Ergänzungsvereinbarung<br />

(TOP 6.2) gekoppelt.<br />

Abstimmungsergebnis:<br />

Soll-Stimmen:<br />

Anwesend:<br />

Ja-Stimmen:<br />

Nein-Stimmen:<br />

Enthaltungen:<br />

34<br />

33<br />

33<br />

0<br />

0


Beschluss-Nr. 05/2000<br />

11<br />

Die Verbandsversammlung des <strong>Trinkwasserzweckverband</strong>es <strong>RÖDERAUE</strong> beschließt die 3.<br />

Ergänzungsvereinbarung zum Vertrag über die Wasserlieferung zwischen TZV Kamenz, TZV<br />

<strong>RÖDERAUE</strong> und der Sachsenmilch Anlagen Holding AG.<br />

Herr Verbandsvorsitzender Mögel wird ermächtigt, diese 3. Ergänzungsvereinbarung zu<br />

unterzeichnen.<br />

Die Wirksamkeit dieses Beschlusses ist an die Umsetzung der 2. Ergänzungsvereinbarung<br />

(TOP 6.1) gekoppelt.<br />

Abstimmungsergebnis:<br />

Soll-Stimmen:<br />

Anwesend:<br />

Ja-Stimmen:<br />

Nein-Stimmen:<br />

Enthaltungen:<br />

34<br />

33<br />

29<br />

0<br />

4<br />

Nach diesem TOP verabschiedet Herr Mögel Herrn Fleischer von der<br />

Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Arthur Andersen und dankt für seine Ausführungen.<br />

TOP 7 Antrag der GV Ottendorf-Okrilla<br />

Ringleitung Hermsdorf - Grünberg<br />

Herr Mögel und Herr Finke erläutern der Verbandsversammlung, dass sich gemäß Antrag<br />

der Gemeinde Ottendorf-Okrilla vom 08.02.2000 und aufgrund erfolgter Vorgespräche mit<br />

dem Erschließungsträger der Gemeinde Ottendorf-Okrilla sowie dem Betriebsführer die<br />

Situation so darstellt, dass aus technischen Gründen sowohl für die Gemeinde Ottendorf-<br />

Okrilla als auch für den <strong>Trinkwasserzweckverband</strong> <strong>RÖDERAUE</strong> (Erhöhung der<br />

Versorgungssicherheit) im Bereich der Versorgung Bereich Grünberg - Ottendorf-Okrilla<br />

(OT Hermsdorf) die Erschließung des Wohngebietes Hermsdorf Nord als Ringleitung<br />

auszuführen ist.<br />

Bei einer Länge von 750 Metern ist mit Baukosten in Höhe von ca. 300 TDM zu rechnen.<br />

Bei einem Eigenanteil des Erschließungsträgers in einer geschätzten Höhe von 180 TDM<br />

verblieben geschätzte 120 TDM Mehraufwendungen beim Verband. Dafür ist jedoch mittels<br />

Ringschluss Ottendorf - Grünberg eine erhöhte Versorgungssicherheit der Ortslage<br />

Grünberg und auch Hermsdorf erreichbar. Die Versorgungsanlage würde in der Gesamtheit<br />

in das Anlageneigentum des <strong>Trinkwasserzweckverband</strong>es <strong>RÖDERAUE</strong> fallen.<br />

Herr Bürgermeister Menzel und Herr Böhme, Gemeindeverwaltung Ottendorf-Okrilla<br />

werden gebeten, den diesbezüglich vorliegenden Antrag der Gemeinde Ottendorf-Okrilla<br />

vom 08.02.2000 zur Trinkwasserversorgung Wohngebiet Hermsdorf Nord kurz zu erläutern.<br />

Da die technischen Unterlagen zur Maßnahme noch nicht vollständig vorliegen, einigt sich<br />

die Verbandsversammlung darauf, eine Beschlussfassung erst bei Vorlage der technischen<br />

Unterlagen des Erschließungsträgers vorzunehmen und die heutige Diskussion als<br />

Information zu werten.


TOP 8 Beschluss Preisfestsetzung Betriebsführungsentgelt GEWA bei<br />

Durchleitung Trinkwasser<br />

12<br />

Herr Finke erläutert, dass aufgrund der Übernahme der Betriebsführung der Ortsteile der<br />

Landeshauptstadt Dresden durch die DREWAG nach der Gemeindegebietsreform zum<br />

01.01.1999 zur Abrechnung des Betriebsführungsentgeltes für 1999 eine abschließende<br />

Regelung für durchgeleitete Wassermengen benötigt wird. Auch zukünftig kann für andere<br />

Durchleitungen eine solche Regelung notwendig und sinnvoll sein.<br />

Durch die Geschäftsführung wurde Mitte 1999 diesbezüglich mit der<br />

Betriebsführungsgesellschaft verhandelt und auf der Grundlage des Preisangebotes der<br />

GEWA Betriebsführungsgesellschaft Dresden mbH vom 12.03.1997 eine vorläufige<br />

Regelung herbeigeführt. Diese Sonderkonstellation, in welcher die<br />

Betriebsführungsgesellschaft praktisch nur Wasser durchleitet bzw. in verbandseigenen<br />

Anlagen Trinkwasser produziert und an festgelegten Schnittstellen einem Dritten zur<br />

Verfügung stellt, wurde bereits in der Ausschreibung beachtet und mit einem Preisangebot<br />

versehen. Aus diesen Gründen empfiehlt Herr Finke die Annahme dieser Regelung der<br />

Abrechnung für durchgeleitete Trinkwassermengen an Dritte.<br />

Herr Mögel ist der Meinung, dass diese Regelung nicht zu beschließen, sondern nur zu<br />

bestätigen ist, da sie bereits Vertragsbestandteil mit GEWA ist. Herr Finke erläutert, dass<br />

mit dem Betriebsführungsvertrag in der Verbandsversammlung nur ein<br />

Betriebsführungsentgelt in Höhe von 0,69 DM/m 3 beschlossen wurde. Für das ebenfalls<br />

angebotene Betriebsführungsentgelt für Durchleitung in Höhe von 0,33 DM/m 3 gibt es<br />

keine Beschlussfassung.<br />

Obwohl diese Tatsache nicht von allen Anwesenden für notwendig erachtet wird, einigt<br />

sich die Verbandsversammlung darauf, über den vorliegenden Beschlussvorschlag<br />

abzustimmen.<br />

Beschluss-Nr. 07/2000<br />

Die Verbandsversammlung des <strong>Trinkwasserzweckverband</strong>es <strong>RÖDERAUE</strong> beschließt, für<br />

durchgeleitete Trinkwassermengen gegenüber dem Betriebsführer GEWA, Gesellschaft für<br />

Wasser und Abwasser mbH Dresden, ein Betriebsführungsentgelt in Höhe von 0,33 DM/m 3<br />

zuzüglich gesetzlicher Mehrwertsteuer gemäß dem Angebot vom 12.03.1997 zum Ansatz<br />

zu bringen. Diese Regelung erfolgt als zusätzliche Vereinbarung zum<br />

Betriebsführungsvertrag vom 03.11.1997 und unterliegt der Preisgleitung gemäß § 8 des<br />

Betriebsführungsvertrages.<br />

Abstimmungsergebnis:<br />

Soll-Stimmen:<br />

Anwesend:<br />

Ja-Stimmen:<br />

Nein-Stimmen:<br />

Enthaltungen:<br />

34<br />

33<br />

33<br />

0<br />

0<br />

Vor Erläuterung des folgenden Tagesordnungspunktes bittet Herr Hendrich die<br />

Verbandsversammlung, eine dringende Tischvorlage zur Thematik Trinkwasserhochbehälter<br />

Lichtenberg mit zu behandeln. Die Verbandsversammlung einigt sich darauf, diese Vorlage<br />

unter TOP 13 Informationen/Anfragen/Sonstiges zu diskutieren.


TOP 9 Trinkwasserüberleitung Großnaundorf - Lichtenberg<br />

Nachtrag 1, Fa. Verkehrs- und Tiefbau Bautzen GmbH<br />

13<br />

Herr Hendrich erläutert, dass für das Wasserversorgungsgebiet (Großnaundorf,<br />

Lichtenberg) bei der Planung und Ausschreibung eine Rohraufdimensionierung aufgrund<br />

zukünftiger möglicher Anbindung weiterer Versorgungsgebiete und einer möglicher<br />

Ringleitung nach Leppersdorf (SAHO) berücksichtigt wurde. Mit Aktenvermerk vom<br />

08.12.1998 wurde die Verlegung der Rohrdimensionierung DN 200 vom<br />

Verbandsvorsitzenden und Geschäftsführer festgelegt.<br />

Die entstehenden Kosten aus der Rohraufdimensionierung (Differenz zwischen den Pos. im<br />

LV für DN 150 und DN 200) wurde von der Baufirma VTB-Bautzen über den Nachtrag 1<br />

eingereicht. Der Nachtrag wurde durch Weber-Ingenieure Dresden geprüft und abzgl. des<br />

Nachlasses auf 62.332,58 DM festgestellt.<br />

Damit verändert sich die Auftragssumme von 926.289,24 DM um<br />

62.332,58 DM auf 988.621,82 DM.<br />

Herr Eisold gibt für eine Aufdimensionierung zu bedenken, dass gegenwärtig verstärkt<br />

Anträge auf Brunnennutzung zu verzeichnen sind und damit der Verbrauch Trinkwasser<br />

weiter zurückgeht. Herr Finke erläutert dazu die technischen Hintergründe. Auf Anfrage<br />

von Herrn Lemm zur Bearbeitung der in der Beschlussvorlage weiter genannten Nachträge<br />

erläutert Herr Mögel, dass diese im finanziellen Verantwortungsbereich des<br />

Verbandsvorsitzenden liegen bzw. im nächsten TOP dieser Verbandsversammlung<br />

behandelt werden.<br />

Frau Hänel bittet die Bestätigung von Herrn Hendrich zu Protokoll zu nehmen, dass die zu<br />

beschließenden Kosten in Höhe von 62.332,58 DM im Planungsvolumen in Höhe von 3,28<br />

Mio. DM enthalten sind.<br />

Beschluss-Nr. 08/2000<br />

Die Verbandsversammlung des <strong>Trinkwasserzweckverband</strong>es <strong>RÖDERAUE</strong> beschließt den<br />

Nachtrag 1 zur Aufdimensionierung von DN 150 auf DN 200 für die Baumaßnahme<br />

Trinkwasserüberleitung Großnaundorf - Lichtenberg der Fa. Verkehrs- und Tiefbau Bautzen<br />

GmbH i. H. v. 62.332,58 DM brutto.<br />

Abstimmungsergebnis:<br />

Soll-Stimmen:<br />

Anwesend:<br />

Ja-Stimmen:<br />

Nein-Stimmen:<br />

Enthaltungen:<br />

34<br />

33<br />

25<br />

0<br />

8<br />

TOP 10 Trinkwasserversorgung, Schmutzwasserentsorgung, OT Mittelbach<br />

Nachtrag 4, Fa. Verkehrs- und Tiefbau Bautzen GmbH<br />

Herr Hendrich erläutert, dass aufgrund der Verzögerung Bauausführung HB<br />

Großnaundorf/Lichtenberg die Versorgung Ortslage Mittelbach mit Trinkwasser über ein<br />

Provisorium notwendig und in Abstimmung zwischen dem TZV <strong>RÖDERAUE</strong>, der KES und<br />

GEWA ausgeführt wurde. Des weiteren enthält der Nachtrag 4 die Wiederherstellung einer<br />

Drainageleitung, welche im Zuge der Verlegung der Trinkwasserleitung gekreuzt wurde.


14<br />

Frau Hänel bittet wiederum um protokollarische Aufnahme, inwieweit der entsprechende<br />

Nachtrag in der Gesamtsumme in Höhe von 3,28 Mio. DM enthalten ist. Herr Hendrich<br />

betont, dass diese Maßnahme in Bauträgerschaft der Gemeinde Großnaundorf läuft und<br />

entsprechende Schlussrechnungssummen noch strittig sind, so dass es auch noch zu<br />

Nachträgen kommen kann. Auf jeden Fall bewegt sich die Summe jedoch unterhalb der<br />

geplanten 3,28 Mio. DM.<br />

Beschluss-Nr. 09/2000<br />

Die Verbandsversammlung des <strong>Trinkwasserzweckverband</strong>es <strong>RÖDERAUE</strong> beschließt den<br />

Nachtrag 4 für ein Provisorium zur Wasserversorgung für die Baumaßnahme<br />

Trinkwasserversorgung, Schmutzwasserentsorgung OT Mittelbach an die Fa. Verkehrs- und<br />

Tiefbau Bautzen GmbH i. H. v. 33.141,52 DM brutto.<br />

Abstimmungsergebnis:<br />

Soll-Stimmen:<br />

Anwesend:<br />

Ja-Stimmen:<br />

Nein-Stimmen:<br />

Enthaltungen:<br />

34<br />

33<br />

33<br />

0<br />

0<br />

TOP 11 Trinkwasserüberleitung Lomnitz - Ottendorf-Okrilla<br />

Beauftragung GASO, Umverlegung Niederdruck-Gasleitung<br />

Herr Hendrich erläutert, dass der <strong>Trinkwasserzweckverband</strong> <strong>RÖDERAUE</strong> beabsichtigt, die<br />

Trinkwasserüberleitung Lomnitz - Ottendorf-Okrilla zu realisieren.<br />

Im Bereich der Ortslage Ottendorf-Okrilla sind aufgrund der notwendigen Trassenführung<br />

entlang der <strong>Radeberg</strong>er Straße Umverlegungsarbeiten einer Niederdruck-Gasleitung DN<br />

100 auf einer Länge von ca. 230 m erforderlich. Hierzu wurde ein Angebot über die<br />

Gasversorgung Sachsen Ost GmbH eingeholt.<br />

Die Leistungen, Montage und Materialeinsatz, (abzgl. der Tiefbauleistungen, die durch den<br />

TZV beauftragt werden) schließen mit einer Kostenschätzung i. H. v. 52.900,00 DM ab.<br />

Die entsprechende Maßnahme betrifft die Kostenstelle 04.110.<br />

Es erfolgt eine Diskussion vor allen Dingen mit Herrn Dr. Lunze zum Verlegungsort der<br />

entsprechenden Rohre. Herr Hendrich erläutert, dass es sich hierbei um eine Staatsstraße<br />

handelt, bei welcher alle Medien nur in den Randstreifen verlegt werden dürfen. Die<br />

Trinkwasserleitung muss in die Mitte verlegt werden, um einen entsprechenden<br />

Straßenabstand einzuhalten. Auch Herr Mögel bestätigt, dass entsprechende Regelungen<br />

vom Baulastenträger vorgegeben werden.<br />

Beschluss-Nr. 10/2000<br />

Die Verbandsversammlung des <strong>Trinkwasserzweckverband</strong>es <strong>RÖDERAUE</strong> beauftragt die<br />

Gasversorgung Sachsen Ost GmbH mit der Umverlegung (Montagearbeiten + Material)<br />

einer Niederdruck-Gasleitung für die Baumaßnahme Trinkwasserüberleitung Lomnitz -<br />

Ottendorf-Okrilla i. H. v. ca. 52.900,00 DM brutto.


Abstimmungsergebnis:<br />

Soll-Stimmen:<br />

Anwesend:<br />

Ja-Stimmen:<br />

Nein-Stimmen:<br />

Enthaltungen:<br />

34<br />

33<br />

33<br />

0<br />

0<br />

15<br />

TOP 12 Zaunbau Verbandsgebiet TZV <strong>RÖDERAUE</strong><br />

Nachtrag 1 Firma Eichler<br />

Herr Finke und Herr Hendrich erläutern, dass die Ausschreibung der Zaunbauarbeiten auf<br />

einer Mitteilung der GEWA an den TZV <strong>RÖDERAUE</strong> basierte, welche Maßnahmen<br />

diesbezüglich erforderlich sind. Entsprechend erfolgte die Vergabe der Leistung in der<br />

Verbandsversammlung am 07.10.1999 mit einer Auftragssumme i. H. v. 166.955,27 DM<br />

brutto. Nach Abstimmung mit dem Verbandsvorsitzenden, Herrn Möge! wurde jedoch die<br />

Beauftragung ohne die Leistungen für den HB Leppersdorf (geht außer Betrieb) ausgelöst.<br />

Die gekürzte Auftragssumme betrug 127.492,18 DM brutto.<br />

Im Rahmen der Bauanlaufberatung wurde gemeinsam mit der GEWA eine Ortsbesichtigung<br />

durchgeführt. Dabei wurden durch GEWA diverse Änderungen in der geplanten Ausführung<br />

angeregt, so z. B. Verbreiterung der geplanten Tore (LKW), Verbesserung des Unterbaues<br />

zwecks ordnungsgemäßer Zufahrt, Doppelschließanlagen (Zugang für ESAG separat<br />

möglich), zusätzliche Zaunreparaturen.<br />

Die Gesamtkosten liegen einschließlich des angebotenen Nachtrages mit 161.529,23 DM<br />

unter der bereits beschlossenen Auftragssumme. Die von GEWA angeregten Änderungen<br />

sind nachzuvollziehen und sachlich begründet.<br />

Auf Hinweis von Herrn Böhme, Ottendorf-Okrilla, ist durch Herrn Hendrich eine<br />

Baugenehmigung für Teile der Einzäunung, welche im Außenbereich liegen, einzuholen.<br />

Herr Himpele fragt an, inwieweit die Einzäunung des Wasserwerkes Würschnitzer Straße<br />

notwendig ist, da dieses Wasserwerk als nicht schützenswert eingestuft wurde. Herr Finke<br />

erläutert, dass es sich um ein Hauptwasserwerk des Verbandes handelt, welches trotzdem<br />

für die nächsten 3 Jahre als Notwasserversorgung für Ottendorf-Okrilla gesichert sein muss<br />

und deshalb auch ein entsprechender Schutz notwendig ist. Herr Menzel betont dazu, dass<br />

die Gemeinde Ottendorf-Okrilla am Wasserwerk Würschnitzer Straße ein existentielles<br />

Interesse hat und die Einzäunung somit keine Fehlinvestition darstellt. Herr Mögel hält<br />

hierzu eine langfristige Klärung für notwendig, da das Staatliche Umweltfachamt dieses<br />

Wasserwerk als nicht schützenswert eingestuft hat.<br />

Beschluss-Nr. 11/2000<br />

Die Verbandsversammlung des <strong>Trinkwasserzweckverband</strong>es <strong>RÖDERAUE</strong> beschließt den<br />

Nachtrag 1 der Fa. Eichler zum Bauvorhaben Zaunbau im Verbandsgebiet i. H. v. 34.037,05<br />

DM brutto.<br />

Aufgrund der ohne die Teilleistung am HB Leppersdorf ausgelösten Auftragssumme i. H. v.<br />

127.492,28 DM erhöht sich die Auftragssumme gegenüber der Beschlussfassung<br />

(166.955,27 DM) der Verbandsversammlung zur Vergabe nicht.<br />

Die aktuelle Auftragssumme beträgt einschließlich Nachtrag 1 161.529,23 DM.


Abstimmungsergebnis:<br />

Soll-Stimmen:<br />

Anwesend:<br />

Ja-Stimmen:<br />

Nein-Stimmen:<br />

Enthaltungen:<br />

34<br />

33<br />

22<br />

0<br />

11<br />

16<br />

TOP 13 Informationen/Anfragen/Sonstiges<br />

1. Beschluss zur Bildung eines Finanzausschusses<br />

Wie in TOP 3 bereits angesprochen, schlägt Herr Mögel vor, einen Beschluss zur Bildung<br />

eines Finanzausschusses zu fassen.<br />

Nach Diskussion über die festzulegenden Vertreter einigt sich die Verbandsversammlung<br />

auf folgende Beschlussfassung.<br />

Beschluss-Nr. 13/2000<br />

Die Verbandsversammlung des <strong>Trinkwasserzweckverband</strong>es <strong>RÖDERAUE</strong> beschließt die<br />

Bildung eines Finanzausschusses. Dieser setzt sich aus den Kämmerinnen und Kämmerern<br />

der Städte und Gemeinden <strong>Radeberg</strong>, Ottendorf-Okrilla und Großnaundorf/Lichtenberg (1<br />

Vertreter) zusammen.<br />

Abstimmungsergebnis:<br />

Soll-Stimmen:<br />

Anwesend:<br />

Ja-Stimmen:<br />

Nein-Stimmen:<br />

Enthaltungen:<br />

34<br />

33<br />

29<br />

0<br />

4<br />

2. Erörterung Tischvorlage 12/2000 "Trinkwasserhochbehälter Lichtenberg"<br />

Herr Finke und Herr Hendrich erläutern, dass das Bauvorhaben HB Lichtenberg mit<br />

Bescheid des Landratsamtes Kamenz vom 14.09.1999 wasserrechtlich (baurechtlich)<br />

genehmigt wurde. Die Auflagen zur Bauausführung besagen u. a. „... dass anfallendes<br />

Wasser aus Überlauf- und Entleerungsleitungen schadlos abzuleiten bzw. zu entsorgen" ist.<br />

Diese Regelung basiert auf dem Kompromiss zwischen dem Staatlichen Umweltfachamt<br />

Bautzen und dem TZV <strong>RÖDERAUE</strong>, eine Entleerungsleitung bis zur nächsten Vorflut aus<br />

Kostengründen nicht auszuführen, stattdessen vor Ort und nach Ermessen das anfallende<br />

Wasser schadlos zu "entsorgen". Die bauausführende Firma wurde entsprechend mit dem<br />

Bau einer Entleerungsleitung/Sickerschacht in unmittelbarer Behälternähe beauftragt. Mit<br />

dieser Regelung wird ein Mindestmaß der behördlichen Auflage erfüllt.<br />

Im Havariefall des Hochbehälters mit einer fehlenden Unterbrechung des Zulaufsystems,<br />

(nach Ausfall von zwei Sicherheitsstufen) wäre die Zuflussmenge in den Behälter gleich der<br />

abzuleitenden Menge. Diese Menge ist in Behälternähe im vorhandenen Baugrund und<br />

unter Berücksichtigung der Gefahr der Unterspülung der K-Strasse nicht zu versickern. Das<br />

heißt, eine schadlose Ableitung des Wassers wäre nicht mehr gegeben (Abspülung des<br />

Hanges). Die Auflagen der Genehmigung werden mithin nicht erfüllt. Zur Schadensabwehr<br />

wurde ein Angebot zum Bau einer Entleerungsleitung mit Versickerung in ein vorhandenes


17<br />

Drainagesystem und Ableitung in die Vorflut abgefragt. Das geprüfte Angebot schließt mit<br />

110.932,71 DM. Die Projektleitung empfiehlt der Verbandsversammlung eine Beauftragung<br />

des Nachtrages 4 an die Fa. ZWT GmbH+Co. Die Auftragssumme ändert sich von<br />

2.721.382,85 DM brutto um 110.932,71 DM brutto auf 2.832.315,56 DM brutto. Diese<br />

Maßnahme betrifft die Kostenstelle 04.030.<br />

Herr Finke gibt zu bedenken, dass hier unbedingt ein Havariefall vermieden werden muss,<br />

zumal die Baufirma in ca. drei Wochen abrückt, und beantragt deshalb eine Erweiterung<br />

der Tagesordnung um eine entsprechende Beschlussfassung. Herr Mögel lässt sich hierzu<br />

das einstimmige Einverständnis der Verbandsversammlung bestätigen, so dass eine<br />

entsprechende Beschlussfassung erfolgen kann.<br />

Beschluss-Nr. 12/2000<br />

Die Verbandsversammlung des <strong>Trinkwasserzweckverband</strong>es <strong>RÖDERAUE</strong> beschließt den<br />

Nachtrag 4 der Fa. ZWT GmbH + Co., Verlegung einer Entleerungsleitung DN 200 am<br />

Trinkwasserhochbehälter Lichtenberg, i. H. v. 110.932,71 DM brutto.<br />

Abstimmungsergebnis:<br />

Soll-Stimmen:<br />

Anwesend:<br />

Ja-Stimmen:<br />

Nein-Stimmen:<br />

Enthaltungen:<br />

34<br />

33<br />

33<br />

0<br />

0<br />

Es liegen keine weiteren Wortmeldungen/Anfragen vor.<br />

Herr Mögel dankt allen Anwesenden für die Aufmerksamkeit und rege Mitarbeit und<br />

schließt die Verbandsversammlung.<br />

<strong>Radeberg</strong>, 23.03.2000<br />

Mögel Finke Schaffrath<br />

Verbandsvorsitzender Geschäftsführer Schriftführer<br />

Anlagen:<br />

- Teilnehmerliste<br />

- Stellungnahme des <strong>Trinkwasserzweckverband</strong>es <strong>RÖDERAUE</strong> vom 03.03.2000 zum Antrag<br />

der Landeshauptstadt Dresden auf Austritt aus dem TZV<br />

- Projekt-Gesamtübersicht <strong>Trinkwasserzweckverband</strong> <strong>RÖDERAUE</strong>


<strong>Trinkwasserzweckverband</strong> <strong>RÖDERAUE</strong>, <strong>Sitz</strong> <strong>Radeberg</strong><br />

Gemeinsame Geschäftsführung der regionalen An den Drei Häusern 14, 01454 <strong>Radeberg</strong><br />

Trink- und Abwasserzv/eckverbände Tel: 03528-433410 Fax: 03528-433419<br />

03528-433428<br />

E-Mail:Zweckverband-<strong>Radeberg</strong>@pop-dresden.de<br />

Regierungspräsidium Dresden<br />

Referat 21<br />

Postfach 10 06 53<br />

01076 Dresden<br />

Herr Rnke<br />

Tel. (03528) 433411<br />

n/sdia-rp03O300<br />

<strong>Radeberg</strong>, 03. März 2000<br />

Antrag der Landeshauptstadt Dresden auf Austritt aus dem<br />

<strong>Trinkwasserzweckverband</strong> <strong>RÖDERAUE</strong> (Ortsteile Weixdorf und Schönborn)<br />

Umfassende Stellungnahme des <strong>Trinkwasserzweckverband</strong>es <strong>RÖDERAUE</strong> zum<br />

Austrittsbegehren<br />

Sehr geehrte Damen und Herren,<br />

gemäß Ihrem Schreiben AZ: 21-2262.20/00-01 gibt der Trinkwasserzwedcverband<br />

<strong>RÖDERAUE</strong> seine umfassende Stellungnahme zum beantragten Austritt der<br />

Landeshauptstadt Dresden aus dem <strong>Trinkwasserzweckverband</strong> <strong>RÖDERAUE</strong> für die Ortsteile<br />

Weixdorf und Schöborn ab.<br />

1. Beschlusslage und Entscheidungen des TZV <strong>RÖDERAUE</strong> zum Austrittsantrag<br />

In der Verbandsversammiung des <strong>Trinkwasserzweckverband</strong>es <strong>RÖDERAUE</strong> am 07.10.1999<br />

wurde unter dem Tagesordnungspunkt 3, Beschluss-INJr. 116-99/03-WS dem Antrag vom<br />

12.01.1999 der Landeshauptstadt Dresden auf Ausscheiden aus dem<br />

<strong>Trinkwasserzweckverband</strong> <strong>RÖDERAUE</strong> "auf Basis des § 63 Abs. 2 SächsKomZG nicht<br />

entsprochen. Diese Entscheidung war zu treffen, da die Landeshauptstadt Dresden einer<br />

Vermögensauseinandersetzung aufgrund der Satzung des <strong>Trinkwasserzweckverband</strong>es<br />

<strong>RÖDERAUE</strong> nach Wasserbezugsquote und einer anschließenden Vermögensaufteiiung von<br />

Anlagen nach Belegenheitsprinzip in langwierigen vorangegangenen Verhandlungen nicht<br />

zustimmte.<br />

2. Begründung der Beschlusslage<br />

Gemäß dem Eriass des Sächsischen Staatsministerium des Innern vom 22.02.1996, AZ: 23-<br />

2262.2/199 zum Austrittsersuchen von Mitgliedsgemeinden aus Zweckverbänden wurde als<br />

Maßstab der Verhandlungen zum einvernehmlichen Austritt der Landeshauptstadt Dresden<br />

aus dem <strong>Trinkwasserzweckverband</strong> <strong>RÖDERAUE</strong> angesetzt, dass dem Verband und den<br />

verbleibenden Mitgliedern aus diesem Austritt keine unzumutbaren Mehrbelastungen<br />

erwachsen dürfen. Im Vorfeld dieser Beschlussfassung wurde mit der Landeshauptstadt


und dem Regierungspräsidium Dresden nochmals am 16. September 1999 ein Versuch<br />

einer Einigung zum einvernehmlichen Austritt unternommen. Aufgrund dessen, dass<br />

Dresden in den wesentlichen Punkten keine weiteren Verhandlungsmöglichkeiten sah,<br />

wurde der ablehnende Beschluss des <strong>Trinkwasserzweckverband</strong>es <strong>RÖDERAUE</strong> gefasst<br />

Prinzipiell wurde mit der Landeshauptstadt Dresden ein einvernehmliches Ausscheiden<br />

unter folgenden Bedingungen besprochen und verhandelt.<br />

a) Das Ausscheiden der Stadt Dresden aus dem Verband darf zu keinen finanziellen<br />

Mehrbelastungen der im Verband verbliebenen Mitglieder führen. Die im Verband<br />

verbleibenden Mitglieder werden durch das ausscheidende Mitglied so gestellt, als wäre<br />

es weiterhin Mitglied des Verbandes. Die Mehrbelastungen des Verbandes betragen<br />

nach dem Ausscheiden von Dresden ca. 266.000,00 DM pro Jahr (Berechnuna - Anlage<br />

1).<br />

b) Der <strong>Trinkwasserzweckverband</strong> <strong>RÖDERAUE</strong> übergibt gemäß der Verbandssatzung § 3<br />

. "Rechte und Pflichten der Verbandsmitglieder", Ziffer 3 dem ausscheidenden Mitglied<br />

jene Anlagen und Vermögenswerte gegen Kostenerstattung, die im Zusammenhang mit<br />

dem Ausscheiden zur Erfüllung des Verbandsauftrages gemäß Verbandssatzung § 2<br />

"Zweck des Verbandes" nicht mehr benötigt werden. Die Aufteilung der<br />

Vermögenswerte erfolgt unter EInschluss der WAB-Entflechtung hinsichtlich der<br />

Anlagen, Kredite und Zinsen sowie der Bilanz des <strong>Trinkwasserzweckverband</strong>es<br />

<strong>RÖDERAUE</strong> zu einem Stichtag (z. B. 31.12.1999) gemäß festgestellter Bilanz.<br />

c) Bisher nicht aktivierte und andere finanzielle Aufwendungen, die der<br />

<strong>Trinkwasserzweckverband</strong> <strong>RÖDERAUE</strong> in Umsetzung der Verbandskonzeption (z. B.<br />

Planungen für das ausscheidende Mitglied) hatte, werden dem Verband gegen Nachweis<br />

ersetzt.<br />

d) Der <strong>Trinkwasserzweckverband</strong> <strong>RÖDERAUE</strong> gibt dem ausscheidenden Mitglied den<br />

Versorgungsauftrag für die Ortsteile der Landeshauptstadt Weixdorf/Kerngerneinde,<br />

Marsdorf/Hufen, Langebrück/Schönborn/Weixdorfer Weg zurück. Die Landeshauptstadt<br />

Dresden schließt zur weiteren Versorgung der Ortsteile Marsdorf und Schönbom mit<br />

dem <strong>Trinkwasserzweckverband</strong> <strong>RÖDERAUE</strong> einen langfristigen Wasserlieferungsvertrag<br />

ab (Anlage 2).<br />

Beim gemeinsamen Termin im Regierungspräsidium Dresden am 16.09.1999 wurden<br />

nochmals die Gründe benannt sowie die vermögensrechtliche Auseinandersetzung<br />

beschrieben. Diese Stellungnahme (unser Schreiben vom 08.09.1999) bleibt ebenfalls voll<br />

inhaltlich bestehen. -<br />

3. Zumutbarkeit des Verbleibens der Landeshauptstadt Dresden im TZV <strong>RÖDERAUE</strong><br />

Nach Einschätzung der Verbandsversammlung ist ein Verbleiben der Landeshauptstadt<br />

Dresden im <strong>Trinkwasserzweckverband</strong> <strong>RÖDERAUE</strong> zumutbar.<br />

Begründung:<br />

Sofort nach Bekanntwerden der Auswirkungen der Gemeindegebietsreform haben<br />

unkompliziert und schnell erste Gespräche mit der Landeshauptstadt Dresden sowie deren<br />

Betreiber und Versorger im Trinkwasserbereich, der DREWAG Dresden, zur Übertragung<br />

der Betriebsführung zum 01.01.1999 stattgefunden. Das heißt, im Vorfeld der<br />

Auswirkungen der Gemeindegebietsreform wurden zwischen <strong>Trinkwasserzweckverband</strong><br />

<strong>RÖDERAUE</strong> und Landeshauptstadt sowie der Betriebsführungsgesellschaften GEWA seitens<br />

des TZV und DREWAG seitens der Landeshauptstadt Dresden zum 01.0.1999 vertragliche<br />

Regelungen zur einheitlichen Betriebsführung zum 01.01.1999 geschaffen. Der


<strong>Trinkwasserzweckverband</strong> <strong>RÖDERAUE</strong> hat somit keine Hindernisse im Bereich einer<br />

einheitlichen Betriebsführung in der Landeshauptstadt sowie in den neuen Ortsteilen der<br />

Landeshauptstadt aufgebaut, sondern aktiv zur. Vereinheitlichung der Betriebsführung und<br />

somit zur Schaffung von Versorgungssicherheit und Kundennähe beigetragen. Es wurden<br />

unkomplizierte Regelungen getroffen, so dass eine einheitliche Betreuung und Versorgung<br />

der Bevölkerung in einer Hand ermöglicht wurde (Anlage 4 - Vertrag zur Betriebsführung).<br />

Das heißt auch, dass der Landeshauptstadt Dresden keine zusätzlichen Aufwendungen aus<br />

der Betriebsführung seitens des <strong>Trinkwasserzweckverband</strong> <strong>RÖDERAUE</strong> in Rechnung<br />

gestellt werden und andererseits der <strong>Trinkwasserzweckverband</strong> <strong>RÖDERAUE</strong> ein Schaden<br />

(mindestens Finanzierungsschaden für aniagenbezogene Kredite) aus dem geminderten<br />

Absatz von Trinkwasser gegenüber dem Verbraucher erleidet. Anlage 5 zeigt ein<br />

Rechenschema auf, in welcher Höhe der Trinkwasserabgabepreis für Dresden festgelegt<br />

werden konnte.<br />

., 4. Mögliches Einigungspotential<br />

In der Anlage 6 ist der Protokollauszug der Verbandsversammlung vom 07.10.1999<br />

beigefügt. Hier wurde nochmals als Verhandlungsgrundlage für eine einvernehmliche<br />

Regelung von der Verbandsversammlung folgendes genannt.<br />

• Das Ausscheiden der Stadt Dresden aus dem TZV darf zu keinen finanziellen<br />

Mehrbelastungen im Verband führen. Die Mehrbelastungen sind im Falle des Austrittes<br />

von Dresden langfristig durch die Landeshauptstadt Dresden zu tragen.<br />

• Zur weiteren Versorgung der Ortsteile Marsdorf und Schönborn muss ein langfristiger<br />

Wasseriieferungsvertrag zwischen der Landeshauptstadt Dresden und dem<br />

<strong>Trinkwasserzweckverband</strong> <strong>RÖDERAUE</strong> abgeschlossen werden.<br />

• Einer zeitlich begrenzten Haftung Dresdens für die bis zum Austritt aufgenommenen<br />

Verbindlichkeiten des <strong>Trinkwasserzweckverband</strong>es <strong>RÖDERAUE</strong> kann aus Sicht des<br />

Verbandes nicht zugestimmt werden.<br />

• Es sei denn, es erfolgt eine stichtagsbezogene Aufteilung gemäß Verbandssatzung § 3<br />

Absatz 3, in der die Verbindlichkeiten nach Wasserbezugsquoten aufzuteilen wären.<br />

Dabei wird davon ausgegangen, dass bei einer Wasserbezugsquote für die<br />

Landeshauptstadt Dresden in Höhe von vorläufig 8,78 % der Verbindlichkeitsstand zum<br />

31.12.1999 in Höhe von 22 Mio. DM durch das ausscheidende Mitglied getragen wird.<br />

Im Gegenzug erfolgt die Übertragung der Verbandsanlagen nach Belegenheitsprinzip<br />

mit Ausnahme der zur überregionalen Versorgung benötigten Leitung Liegau -<br />

Schönborn - Grünberg - Ottendorf-Okrilla. § 3, Punkt 3, Satz 5 der Verbandssatzung<br />

regelt ausdrücklich, dass das scheidende Verbandsmitglied keinen Anspruch auf<br />

Herausgabe eines Teiles des Verbandsvermögens hat, jedoch Anspruch auf<br />

Entschädigung.<br />

Unter diesen Voraussetzungen lehnte die Landeshauptstadt Dresden jedoch eine<br />

einvernehmliche Vermögensauseinandersetzung zum Ausscheiden aus dem<br />

<strong>Trinkwasserzweckverband</strong> <strong>RÖDERAUE</strong> ab, so dass nunmehr durch die<br />

Rechtsaufsichtsbehörde die Konditionen zum Austritt der Landeshauptstadt Dresden<br />

festgelegt werden müssen.<br />

Der <strong>Trinkwasserzweckverband</strong> <strong>RÖDERAUE</strong> erklärt hier nochmals ausdrücklich, dass


a) ein Verbleiben der Landeshauptstadt Dresden im <strong>Trinkwasserzweckverband</strong><br />

<strong>RÖDERAUE</strong> zumutbar ist und<br />

b) sich der <strong>Trinkwasserzweckverband</strong> <strong>RÖDERAUE</strong> bei einer ordnungsgemäßen<br />

Vermögensauseinandersetzung gemäß dem Erlass des Sächsischen<br />

Staatsministerium des Innern vom 22.04.1996 und den satzungsrechtlichen<br />

Grundlagen gegen einen Austritt von Dresden nicht sperrt.<br />

Mit freundlichen Grüßen<br />

Finke<br />

Verband^vorsitzender Geschäftsführer<br />

Anlagen:<br />

Anlage 1 - Berechnung der Mehrbelastungen<br />

Anlage 2 - Wasseriieferungsvertrag<br />

Anlage 3 - Altvermögen WAB<br />

Anlage 4 - Vertrag zur Betriebsführung<br />

Anlage 5 - Trinkwasserabgabepreis für Dresden<br />

Anlage 6 - Protokoilauszug


1<br />

Kostenberechnc<br />

netto<br />

Investplan<br />

Konz. 09 09 97<br />

Projekt TZVRODtfcAUE<br />

170 000<br />

100 000<br />

370000<br />

50 000<br />

100 000<br />

50 000<br />

840,000<br />

890.000<br />

470 000<br />

150.000<br />

0<br />

560.000<br />

160.000<br />

60 000<br />

0<br />

2 290 000<br />

700 000<br />

1.460.000<br />

2.340.000<br />

1.500 000<br />

400 000<br />

2<br />

Kostenberechng.<br />

netto<br />

Investplan bis einschl.<br />

2000<br />

0<br />

240 000<br />

150 000<br />

100 000<br />

36 000<br />

50.000<br />

0<br />

0<br />

578,000<br />

763 000<br />

500 000<br />

100 000<br />

220 000<br />

60.000<br />

150.000<br />

60 000<br />

100 000<br />

1.953 000<br />

300 000<br />

750.000<br />

200.000<br />

rI 3.825.000<br />

1 500 000<br />

500 000<br />

3 | 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14<br />

Gesamt<br />

Stand 09.03 2000<br />

DM<br />

(Spalte 4 + 5 )<br />

IST-Kosten (netto) per 09 03.2000<br />

0<br />

0<br />

12.692<br />

9210<br />

0<br />

0<br />

0<br />

21902<br />

0<br />

441 730<br />

102.770<br />

0<br />

0<br />

0<br />

0<br />

0<br />

S44.5GQ<br />

0<br />

8 696<br />

0<br />

767.197<br />

1 375.789<br />

1 631 566<br />

0<br />

Bauneben-<br />

kosten<br />

DM<br />

0<br />

0<br />

0<br />

0<br />

0<br />

0<br />

0<br />

0<br />

0<br />

78092<br />

25128<br />

0<br />

0<br />

0<br />

0<br />

0<br />

103.320<br />

0<br />

8 696<br />

0<br />

134.240<br />

249.062<br />

204.525<br />

0<br />

DM<br />

0<br />

0<br />

12 692<br />

9210<br />

0<br />

0<br />

0<br />

2i &a?<br />

0<br />

363 638<br />

77.642<br />

0<br />

0<br />

0<br />

0<br />

0<br />

44129Q<br />

0<br />

0<br />

0<br />

632 957<br />

1.626.727<br />

1 427 041<br />

0<br />

Fertigstellung<br />

r<br />

L<br />

%<br />

Baukosten<br />

beauftragt<br />

Auftragjssumme<br />

336.210<br />

185577<br />

821.797<br />

976.597<br />

1 548 122<br />

einschl. Nachtrage<br />

0<br />

377 915<br />

191 577<br />

SS&.493<br />

1.C03.S00<br />

1 570 664<br />

Koslen-<br />

stelle<br />

TZV<br />

01.000.<br />

02.000.<br />

02.010,<br />

02.020.<br />

02 030.<br />

02 040.<br />

02 050.<br />

02 060<br />

03.000. Weiter zu nutzende Anlagen<br />

03.010.<br />

03.020.<br />

03.030.<br />

03.032.<br />

03.040. WW Frankenfurt<br />

03.050. WW Würschnitzer Straße<br />

03.060.<br />

03.070.<br />

04 000. Neuanlagen<br />

04 010. Zentrale Verbandsanlagen, Zaunbau<br />

04 011<br />

04 014. Zentrale Verbandsanlagen, Leitungskataster<br />

04.020.<br />

04.030.<br />

04 040<br />

04.050<br />

Bauabschnitte<br />

Maßnahme<br />

Fernwassereinspeisung von der Südleitung über<br />

Königsbrück nach Lomnitz<br />

langfristig stillzulegende Anlagen<br />

PW Jahnstraße, Hüttertal<br />

Rückbau Quellfassung. Lichtenberg<br />

HB Leppersdorf<br />

PW Grünberg<br />

PW Körnermühle<br />

HB Lommtzer Berg<br />

WW Karswald<br />

HB Ullersdorf<br />

HB Taubenberg<br />

Machfolgemaßnahmen Einspeisung FWL<br />

HB Buchberg<br />

WV Satto (Leppersdorf)<br />

Zvyi$ch$n&Ufnm&<br />

Zentrale Verbandsanlagen, Fernwirktechnik<br />

WV Großnaundorf, TWUL und HB<br />

WV Lichtenberg, TWUL und HB<br />

WV Liegau-Augustusbad<br />

WV Ullersdorf<br />

Förderbescheid<br />

aus<br />

FG, GA, FAG, EFRE<br />

EFRE/ FG 25.11 98<br />

891/1/98 für TWUL<br />

FRW 02.12.97<br />

675/1/97<br />

genehmigte<br />

zuwendungsf. Kosten<br />

DM<br />

D<br />

Ü<br />

r I 878.377<br />

1.526.044<br />

Förderung<br />

DM<br />

(Spalte 12 x 14)<br />

0<br />

0<br />

676 350<br />

808 803<br />

FÖ-Satz<br />

%<br />

77<br />

53


1<br />

Kostenberechng<br />

netto<br />

Investplan<br />

Konz. 09.09.97<br />

Projekt: TZV <strong>RÖDERAUE</strong><br />

660.000<br />

700.000<br />

30.000<br />

1.120.000<br />

470.000<br />

2.500 000<br />

0<br />

8 280 000<br />

0<br />

0<br />

23.290.000<br />

2<br />

Kostenberechng.<br />

netto<br />

Investplan bis einschl.<br />

2000<br />

500.000<br />

500 000<br />

30 000<br />

1.120 000<br />

470.000<br />

2 500 000<br />

0<br />

12*$$ 0»;<br />

1 800 000<br />

0<br />

0<br />

16.524.000<br />

KCMMUNALENTWIC'LUNG SACHSEN 3rr.tH<br />

PROJEKT- CESAMTÜHEKSiCHl<br />

3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14<br />

Gesamt<br />

Stand 09.03.2000<br />

DM<br />

(Spalte 4 + 5 )<br />

IST-Kosten (netto) per 09.03.2000<br />

0<br />

737.770<br />

6.191<br />

88.974<br />

6.897<br />

103 677<br />

0<br />

11 043<br />

238 689<br />

292 342<br />

6-335.233<br />

Bauneben-<br />

kosten<br />

DM<br />

0<br />

74.403<br />

6.191<br />

88 974<br />

6.897<br />

94.353<br />

0<br />

9$7341<br />

0<br />

238.689<br />

292 342<br />

1.501.592<br />

DM<br />

0<br />

663.367<br />

0<br />

0<br />

0<br />

9 324<br />

0<br />

4.3$$ 41$<br />

11 043<br />

0<br />

0<br />

4.833.641<br />

Fertigstellung<br />

%<br />

Baukosten<br />

beauftragt<br />

Auftrag ssumme<br />

207.587<br />

3.254.093<br />

einschl. Nachträge<br />

207.587<br />

3.356.644<br />

Kosten-<br />

stelle<br />

TZV<br />

04.060.<br />

04.070.<br />

04.080.<br />

04.090.<br />

04.100.<br />

04.110<br />

04.120<br />

05000.<br />

Bauabschnitte<br />

Maßnahme<br />

WV Fischbach<br />

WV Grünberg (BAB A4)<br />

WV Schönborn<br />

WV Weixdorf<br />

Überleitung Medingen-Großdittmannsdorf<br />

Verbindungsleitung Ottendorf - Lomnitz<br />

Wasserversorgung Marsdorf<br />

Trennung Verband/Gemeinden und Übernahmen<br />

06.000. Grunderwerb für vorhandene Anlagen<br />

07.000. Allgemine Kosten, Sonstiges<br />

Gesamtsumme<br />

Förderbescheid<br />

aus<br />

IFG, GA, FAG, EFRE<br />

FRW 02.12.97<br />

675/1/97<br />

FRW 02.12.97<br />

675/1/97<br />

genehmigte<br />

zuwendungsf. Kosten<br />

DM<br />

414.846<br />

siehe KST 04.040 und<br />

KST 04.070<br />

2.819.268<br />

Förderung<br />

DM<br />

(Spalte 12 x 14)<br />

219.869<br />

; 170&022<br />

1.705.022<br />

Fö-Satz<br />

%<br />

53


<strong>Trinkwasserzweckverband</strong> <strong>RÖDERAUE</strong><br />

Verbandsversammlung am 09.03.2000,15:00 Uhr<br />

Zur Information<br />

Tischvorlage zu TOP 2<br />

„Bericht der Geschäftsführung 1<br />

Ausbau Verbandskonzept •<br />

Förderung<br />

Stand der Abarbeitungen Jahresabschlüsse<br />

Stand der Baumaßnahmen (KES)


<strong>Trinkwasserzweckverband</strong> <strong>RÖDERAUE</strong>, <strong>Sitz</strong> <strong>Radeberg</strong><br />

Gemeinsame Geschäftsführung der regionalen<br />

Trink- und Abwasserzweckverbände<br />

Aktenvermerk<br />

An den Drei Häusern 14, 01454 <strong>Radeberg</strong><br />

Tel: 03528-433410 Fax: 03528-433419<br />

03528-433428<br />

E-Mail:Zweckverband-<strong>Radeberg</strong>@pop-dresden.de<br />

fi/scha - av010300<br />

zum Gesprächstermin mit Fachämtern und dem<br />

<strong>Trinkwasserzweckverband</strong> <strong>RÖDERAUE</strong> zur Wasserversorgungskonzeption<br />

des <strong>Trinkwasserzweckverband</strong>es <strong>RÖDERAUE</strong><br />

Datum:<br />

Zeit:<br />

Ort:<br />

Teilnehmer:<br />

1. Veranlassung<br />

01.03.2000<br />

9:00 Uhr - 12:00 Uhr<br />

Staatliches Umweltfachamt Bautzen<br />

Frau Gondlach<br />

Herr Scherbaum<br />

Herr Grass<br />

Herr Schnippa<br />

Herr Hendrich<br />

Herr Wendt<br />

Herr Heinz<br />

Herr Finke<br />

Staatliches Umweltfachamt Bautzen<br />

Außenstelle Görlitz<br />

LFUG<br />

Staatliches Umweltfachamt Bautzen,<br />

Referat 12 (zukünftig zuständig)<br />

LRA Kamenz, Untere Wasserbehörde<br />

Kommunalentwicklung Sachsen<br />

Büro Eppler (Planer Bereich Ottendorf-<br />

Okrilla)<br />

Weber-Ingenieure Dresden GmbH<br />

(Planer Bereich Arnsdorf,<br />

Großnaundorf/üchtenberg/Mittelbach)<br />

Geschäftsführer TZV <strong>RÖDERAUE</strong><br />

Frau Gondlach begrüßt die Teilnehmer und legt den Themenkreis für die folgende<br />

Beratung wie folgt fest.<br />

Mit Übergabe des Versorgungskonzeptes des <strong>Trinkwasserzweckverband</strong>es <strong>RÖDERAUE</strong><br />

sowie der Formblätter gemäß WAS 98 sind durch den <strong>Trinkwasserzweckverband</strong><br />

<strong>RÖDERAUE</strong> in der heutigen <strong>Sitz</strong>ung Feinabstimmungen vorzunehmen und es ist über die<br />

weitere Entwicklung des <strong>Trinkwasserzweckverband</strong>es <strong>RÖDERAUE</strong> durch die<br />

Geschäftsführung zu berichten, insbesondere soll sich der <strong>Trinkwasserzweckverband</strong><br />

<strong>RÖDERAUE</strong> auf eine Variante festlegen.<br />

Insgesamt ist die Feststellung seitens der Fachbehörden abzugeben, dass mit Einreichung<br />

des für den Verband verbindlichen Versorgungskonzeptes die Kapazitäten in maximalen<br />

Verhältnissen doch sehr knapp bemessen sind.


2. Bericht <strong>Trinkwasserzweckverband</strong> <strong>RÖDERAUE</strong><br />

Herr Finke gibt folgenden Überblick über die aktuellen Geschehnisse im Verband. Das nun<br />

vorliegende Versorgungskonzept wurde in der Verbandsversammlung des<br />

<strong>Trinkwasserzweckverband</strong>es <strong>RÖDERAUE</strong> am 07.10.1999 als verbindliche Unterlage<br />

verabschiedet.<br />

Es sind gleichzeitig für die noch verbliebenen Problemgebiete Ottendorf-Okrilla -<br />

Problematik Würschnitzer Straße, Wasserwerk Frankenfurt sowie Arnsdorf -<br />

Kapazitätsbedarf Wasserwerk Karswald - die entsprechenden Planungsaufträge ausgelöst<br />

worden. Diese sollen innerhalb eines halben Jahres zu einer ökonomisch ökologischen<br />

Betrachtung führen, nach welcher der Zweckverband festlegen kann, welche Vorzugs- und<br />

Ausbauvarianten bezüglich der Wasserwerke im Rahmen der finanziellen Möglichkeiten<br />

stattfinden können.<br />

Nach Vorlage der Genehmigungs- bzw. Vorplanung wird das Versorgungskonzept mit den<br />

-entsprechend noch notwendigen Investitionen versehen und liegt dann als vollständiges<br />

Verbandskonzept vor.<br />

Der Verband favorisiert weiterhin entsprechend Versorgungskonzept die Variante 2. In<br />

dieser Variante 2 ist keine Lieferung an die Exportbierbrauerei und keine Lieferung nach<br />

Brockwitz-Rödem vorgesehen. Aus Nachhaltigkeitsgründen und zur Erhöhung der<br />

Versorgungssicherheit ist jedoch bei den jetzt zu treffenden Entscheidungen eine<br />

Weiterverteilung von Trinkwasser bzw. eine Einspeisung aus dem<br />

<strong>Trinkwasserzweckverband</strong> Brockwitz-Rödern in Havariesituationen der Südleitung in den<br />

<strong>Trinkwasserzweckverband</strong> <strong>RÖDERAUE</strong> denkbar (Verknüpfung der Gruppen über<br />

Südleitung, Lomnitz, Ottendorf-Okrilla, Medingen, Radeburg) und eine Bewirtschaftung des<br />

Dargebotes Karswald gemeinsam mit der Brauerei wünschenswert.<br />

Herr Grass fordert Herrn Finke auf, diese gemeinsame Bewirtschaftung mit der Brauerei zu<br />

präzisieren. Herr Finke informiert, dass seit über einem Jahr Verhandlungen mit der<br />

Brauerei geführt worden sind und erst vor ca. drei Wochen ein Sondierungsgespräch<br />

zwischen Geschäftsführung Brauerei, Herrn Dr. Lambrecht, und Herrn Finke diesbezüglich<br />

stattgefunden hat. Ein weiteres Gespräch findet am 10. März 2000 zwischen Herrn Dr.<br />

Lambrecht, Herrn Verbandsvorsitzenden Mögel und Herrn Finke in dieser Angelegenheit<br />

statt. Die Geschäftsführung der Brauerei schloss eine gemeinsame Bewirtschaftung und<br />

Nutzung des Dargebotes Karswald nicht aus, wobei Herr Finke davon ausgeht, dass die<br />

Wasserrechte in Gesamtheit auf den <strong>Trinkwasserzweckverband</strong> <strong>RÖDERAUE</strong> übergehen<br />

müßten und im Gegenzug ein gesamter Sjchutz des Reservoirs Karswald möglich würde.<br />

3. Versorgungsgruppe Ottendorf-Okrilla, Wasserwerke Würschnitz und<br />

Frankenfurt<br />

Herr Scherbaum und Herr Schnippa sowie Herr Grass stimmen überein, dass für die<br />

Würschnitz die Schützbarkeit nicht gegeben bzw. zumindest fraglich ist. Herr Finke<br />

informiert, dass das Ingenieurbüro Eppler, Vertreter Herr Wendt, eine Machbarkeitsstudie<br />

für die beiden Wasserwerke zur Weiternutzung bearbeitet und anhand der technischen und<br />

finanziellen Ergebnisse der Verband über eine Weiternutzung entscheidet. Dabei ist auch<br />

eine Verknüpfung der beiden Wasserwerke Würschnitz und Frankenfurt und Aufbereitung<br />

in einem Werk denkbar.<br />

Es wird festgehalten, dass ämterübergreifender Konsens besteht, dass das Wasserwerk<br />

Würschnitzer Straße als nicht schützenswert einzustufen ist.


3<br />

Frau Gondlach fordert den <strong>Trinkwasserzweckverband</strong> <strong>RÖDERAUE</strong> auf, bis zum 2. Halbjahr<br />

(September 2000) eine Entscheidung zu den Wasserwerken zu treffen.<br />

Es folgen Fachdiskussionen bzw. Hinweise, zu welchen Bedingungen die<br />

Schutzzonenkommission neue Schutzzonen für zulässig erklärt.<br />

4. Leitung Lomnitz - Ottendorf-Okrilla<br />

Herr Finke erläutert die Zwangssituation, welche mit dem Feststellen von Pestiziden im<br />

Februar 1999 und dem zeitweiligen Abschalten des Wasserwerkes Würschnitz verbunden<br />

waren. Er bittet alle beteiligten Ämter um Unterstützung, dass für die Leitung Lomnitz -<br />

Ottendorf-Okrilla die entsprechenden fachtechnischen Stellungnahmen möglichst kurzfristig<br />

und koordiniert abgegeben werden. Diesbezüglich findet auch beim Regierungspräsidium<br />

Dresden am 03.03.2000 mit Herrn Dr. Kretzschmar ein weiterer Termin statt. Es ist bei<br />

allen Konsens zu verzeichnen, dass die Überleitung Lomnitz - Ottendorf, ausgelegt für eine<br />

-.vollständige Versorgung durch Ablösung der Wasserwerke Würschnitzer Straße und<br />

Frankenfurt, unverzüglich errichtet werden soll und notwendig ist.<br />

Frau Gondlach informiert, dass Herr Heinze (Stufa Bautzen) auch für die Stellungnahmen<br />

zur Förderfähigkeit zuständig ist. In Zukunft ist die Bearbeitung im Grundwasserreferat 12<br />

im Staatlichen Umweltfachamt Bautzen bei Herrn Richter und Herrn Grass angesiedelt.<br />

5. Karswald - Versorgung der Gruppe Arnsdorf/<strong>Radeberg</strong> sowie Brauerei<br />

Frau Gondlach übermittelt einleitend die durch die Brauerei beantragten Kapazitäten. Die<br />

Brauerei hat eine beantragte und genehmigte Wasserkapazität von 1.050.000 m 3 /Jahr. Mit<br />

2.877 m 3 /Tag genehmigter Kapazität hat die Brauerei noch wesentliche Reserven. Derzeit<br />

werden 1.860 m 3 /Tag im Durchschnitt verbraucht.<br />

Die Brauerei hat folgende Wasserrechte inner<br />

für Karswald 1 1.300 m 3 /Tag im Mittel, 1.500 m 3 /Tag im Maximum,<br />

Fassung Arnsdorf 700 m 3 /Tag im Mittel, 1.000 m 3 /Tag im Maximum.<br />

Das zukünftige Defizit der Brauerei beträgt damit 877 m 3 /Tag.<br />

Mit Sondierungsgesprächen durch die Brauerei erfolgte eine Nachbeantragung von<br />

Kapazitäten durch die Brauerei für Karswald 1 in Höhe von 400 m 3 /Tag. Damit wäre ein<br />

weitergehender Bedarf von 500 m 3 /Tag_durch den <strong>Trinkwasserzweckverband</strong> <strong>RÖDERAUE</strong><br />

abzudecken. ~<br />

Die Behörden sehen im Ansinnen der Brauerei rechtliche Schwierigkeiten. Entsprechend<br />

der Grundsatzplanung öffentlicher Wasserversorgung soll eine Reduzierung bzw.<br />

Einschränkung von Schutzgebieten vorgenommen werden.<br />

Herr Grass und Herr Schnippa stimmen überein, dass die bisherigen Gespräche der<br />

Brauerei mit den Ämtern nicht in die durch Herrn Finke genannten Richtung gingen<br />

sondern im Gegenteil die Brauerei versucht, zusätzliche Deckung durch zusätzlich<br />

genehmigte Kapazität zu erreichen. Es wird gleichzeitig darauf hingewiesen, dass die<br />

Fassungen der Brauerei nach Neuanordnung der jetzt durch den <strong>Trinkwasserzweckverband</strong><br />

<strong>RÖDERAUE</strong> und des LFUG in Auftrag gegebene Ausweisung von Schutzzonen nicht mehr<br />

geschützt werden können. Herr Finke informiert nochmals, dass er beim Gespräch mit<br />

Herrn Dr. Lambrecht durchaus den Eindruck hatte, dass die Brauerei auch einen<br />

gemeinsamen Weg mit Übertragung der Wasserrechte auf den Verband zustimmen würde,<br />

wenn die entsprechende Wasserversorgung für die Brauerei langfristig auch kostenmäßig


geregelt ist. Frau Gondlach und Herr Scherbaum regen an, das Verfahren nur für die<br />

Fassung <strong>Trinkwasserzweckverband</strong> <strong>RÖDERAUE</strong> weiter zu betreiben (wie es die öffentliche<br />

Wasserversorgung erfordert), um dies als Argument in die zukünftigen Verhandlungen<br />

einbringen zu können. Auf diese Verfahrensweise einigen sich die Anwesenden. Es wird<br />

von allen Seiten klargestellt, dass die öffentliche Wasserversorgung Vorrang hat, obwohl<br />

die Brauerei natürlich im öffentlichen Interesse als Produktionsstandort in Sachsen liegt.<br />

Als Resümee wird festgehalten, dass 1.900 m 3 / Tag im Mittel für den<br />

<strong>Trinkwasserzweckverband</strong> <strong>RÖDERAUE</strong> aus dem Karswald erhalten werden müssen.<br />

6. Abgleich der Formblätter nach WAS 98 mit den Erfordernissen der<br />

Datenbank des Staatlichen Umweltfachamtes Bautzen sowie zur<br />

beschlossenen Versorgungskonzeption<br />

Für die Gruppen Lichtenberg, Fischbach und Ottendorf-Okrilla ist ein erheblicher Sprung<br />

-des derzeitigen Verbrauches pro Kopf auf den Verbrauch 2005, z. B. von 73 auf 118 l/s zu<br />

beobachten. Es wird angefragt, inwieweit hier die Wasserverluste nicht berücksichtigt<br />

wurden. Es wird um Korrektur gebeten.<br />

Die Spitzenfaktoren in der Versorgungskonzeption werden aufgrund der Ermittlung über<br />

die Gruppen als in Ordnung angesehen. Zukünftig soll nach Vernetzung der Gruppen das<br />

gesamte Gebiet des <strong>Trinkwasserzweckverband</strong>es <strong>RÖDERAUE</strong> als ein Versorgungsgebiet<br />

betrachtet werden.<br />

Der Maßnahmeplan im investiven Bereich ist bis 10. März 2000 neu einzureichen, ohne die<br />

Sanierungsmaßnahmen - also nur für die geplanten Neubaumaßnahmen. Ebenfells sind die<br />

14 Mio. DM - Übernahme von Verbandsmitgliedern zu begründen. Diesbezüglich übergibt<br />

Herr Finke vorab den Maßnahmeplan und die Untersetzung der Übernahmen von den<br />

Verbandsmitgliedern.<br />

Es wird darauf hingewiesen, dass in <strong>Radeberg</strong>, Schloßstraße 8, noch immer nicht die<br />

Umbindung aus der Versorgung der Quelle Hüttertal vollzogen ist.<br />

Herr Finke wird die Teilnehmer über die Ergebnisse der Beratung in der Brauerei am 10.<br />

März 2000 schriftlich informieren.<br />

Frau Gondlach schließt die <strong>Sitz</strong>ung und bedankt sich für die konstruktive Mitarbeit.<br />

Aufgestellt: <strong>Radeberg</strong>, 01.03.2000<br />

Finke<br />

Geschäftsführer<br />

Verteiler:<br />

Teilnehmer<br />

Verbandsvorsitzender, Herr Mögel<br />

ALT<br />

ALV


<strong>Trinkwasserzweckverband</strong> <strong>RÖDERAUE</strong><br />

Verbandsversammlung am 09.03.2000,15:00 Uhr<br />

Tischvorlage zu TOP 2<br />

"Bericht der Geschäftsführung"<br />

Termine Verbandsversammlungen 2000


Planung Verbandsversammlungen<br />

<strong>Trinkwasserzweckverband</strong> <strong>RÖDERAUE</strong> 2000<br />

Donnerstag, 09.03.2000 Wirtschaftsplan/HH 2000<br />

Eröffnungsbilanz 1997<br />

Donnerstag, 18.05.2000 Jahresabschluss 1997<br />

Jahresabschluss 1998<br />

1. Lesung Wirtschaftsplan 2001<br />

Vergaben<br />

- Fernwirktechnik<br />

- Überleitung Lomnitz/Ottendorf-Okrilla<br />

Donnerstag, 28.09.2000 Beschluss Wirtschaftsplan 2001<br />

Sonstiges<br />

Donnerstag, 09.11.2000 Wirtschaftsplan 2001, Beschlussfassung<br />

Vergaben<br />

Donnerstag, 14.12.2000 Reserve


<strong>Trinkwasserzweckverband</strong> <strong>RÖDERAUE</strong>, <strong>Sitz</strong> <strong>Radeberg</strong><br />

Gemeinsame Geschäftsführung der regionalen<br />

Trink- und Abwasserzweckverbände<br />

Beschlussvorlaoe Nr. 01/2000<br />

An die Verbandsversammlung<br />

TOP 3<br />

Betreff:<br />

Beschlusstext:<br />

nder<br />

An den Drei Häusern 14, 01454 <strong>Radeberg</strong><br />

Tel: 03528-433410 Fax: 03528-433419<br />

03528-433428<br />

E-Maii:Zweckverband-<strong>Radeberg</strong>@pop-dresden.de<br />

<strong>Radeberg</strong>, den 09.03.2000<br />

Zur Vorberatung<br />

Zur Beschlußfassung<br />

Zur Information<br />

Zur Bestätigung<br />

Haushaltssatzung und Wirtschaftsplan für das Jahr 2000<br />

Die Verbandsversammlung des <strong>Trinkwasserzweckverband</strong>es<br />

<strong>RÖDERAUE</strong> beschließt die Haushaltssatzung und den Wirtschaftsplan<br />

für das Jahr 2000.<br />

Abstimmungsergebnis:<br />

Soll-Stimmen:<br />

Anwesende Stimmen:<br />

Ja-Stimmen:<br />

Nein-Stimmen:<br />

Enthaltungen:


<strong>Trinkwasserzweckverband</strong><br />

<strong>RÖDERAUE</strong><br />

Haushaltssatzung und Wirtschaftsplan<br />

für das Wirtschaftsjahr 2000<br />

Stand: 07.10.1999


Inhaltsverzeichnis<br />

1.) Haushaltssatzung 2<br />

2.) Vorbericht 6<br />

2.1.) Erläuterungen zu den Konten im Erfolgsplan und<br />

Vermögensplan 18<br />

3.) Erfolgsplan<br />

3.1.) Erlöse 29<br />

3.2.) Aufwendungen 31<br />

4.) Vermögensplan<br />

4.1.) Einnahmen 37<br />

4.2.) Ausgaben 39<br />

5.) Finanzplan 1999 - 2003<br />

5.1.) Erfolgsplan 42<br />

5.2.) Vermögensplan<br />

5.2.1.) Einnahmen 45<br />

5.2.2.) Ausgaben 47<br />

6.) Stellenplan 49<br />

Seite


-4-<br />

<strong>Trinkwasserzweckverband</strong><br />

<strong>RÖDERAUE</strong><br />

1. Haushaltssatzung


<strong>Trinkwasserzweckverband</strong> <strong>RÖDERAUE</strong> <strong>Sitz</strong> <strong>Radeberg</strong><br />

Gemeinsame Geschäftsführung der regionalen An den Drei Häusern 14, 01454 <strong>Radeberg</strong><br />

Trink- und Abwasserzweckverbände Tel. 03528/433410, Fax. 03528/433419<br />

Haushaltssatzung<br />

FÜR DAS JAHR 2000<br />

Aufgrund der §§ 58 Abs. 2 und 60 des Sächsischen Gesetzes über kommunale<br />

Zusammenarbeit (SächsKomZG) in Verbindung mit §§ 12 Abs. 1 S. 3 und 15 Abs. 1 des<br />

Sächsischen Eigenbetriebs-gesetzes (Sachs. Eig. BG) hat die Verbandsversammlung in ihrer<br />

<strong>Sitz</strong>ung vom den Wirtschaftsplan für das Wirtschaftsjahr 2000 beschlossen.<br />

Der Wirtschaftsplan wird festgesetzt mit<br />

§i<br />

1. den Einnahmen von 10.388.115,25 DM<br />

den Ausgaben von 10.388.115,25 DM<br />

davon im Erfolgsplan<br />

Einnahmen 7.003.179,00 DM<br />

Ausgaben 7.003.179,00 DM<br />

im Vermögensplan<br />

Einnahmen 3.384.936,25 DM<br />

Ausgaben 3.384.936,25 DM<br />

2. den Gesamtbetrag der vorgesehenen Kreditaufnahmen<br />

von 0 DM.<br />

Der Höchstbetrag der Kassenkredite wird<br />

festgesetzt auf 1.400.635,00 DM<br />

§2


3-<br />

§3<br />

Die jährlichen Aufwendungen des Zweckverbandes werden nach § 60 SächsKomZG von den<br />

Verbandsgemeinden durch eine Kapitalumlage und eine Betriebskostenumlage erbracht (§§<br />

13,14 der Verbandssatzung). Die Betriebskostenumlage wird für das Wirtschaftsjahr 2000<br />

vorläufig auf<br />

6.239.922,00 DM<br />

festgesetzt. Die Zahlung der Betriebskostenumlage (BKU) hat monatlich zum 15. zu<br />

erfolgen. Die im Wirtschaftsjahr 2000 dargestellten Investitionen werden, sofern keine<br />

anderen Einnahmen zur Verfügung stehen, über Kapitalumlagen erbracht.<br />

<strong>Radeberg</strong>, den<br />

TWZ <strong>RÖDERAUE</strong> Die Geschäftsführung<br />

Mögel Finke<br />

Verbandsvorsitzender Geschäftsführer


Arnsdorf<br />

Amsdorf, OT Fischbach<br />

Arnsdorf, OT Wallroda<br />

Großnaundorf<br />

Lichtenberg<br />

<strong>Radeberg</strong> mit OT Liegau-<br />

Augustusbad<br />

<strong>Radeberg</strong>, OT Großerkmannsdorf<br />

<strong>Radeberg</strong>, OT Ullersdorf<br />

Wachau<br />

OT Leppersdorf<br />

OT Seifersdorf<br />

Wachau, OT Lomnitz<br />

Ottendorf-Okrilla mit OT Grünberg<br />

Ottendorf-Okrilla, OT Medingen<br />

Ottendorf-Okrilla, OT Hermsdorf<br />

Laußnitz, Gewerbegebiet<br />

DREWAG (TW-Lieferung: Weixdorf-<br />

Marsdorf, Weixdorf-Hufen,<br />

Langebrück-Schönborn)<br />

Gesamt:<br />

nachrichtlich: Weixdorf<br />

(Hochrechnung)<br />

Verbrauchsmenge<br />

(It. JRE1998)<br />

cbm<br />

112.192,00<br />

27.660,00<br />

1.274,00<br />

18.083,00<br />

45.024,00<br />

917.735,00<br />

53.816,00<br />

65.273,00<br />

41.061,00<br />

25.918,00<br />

21.018,00<br />

19.553,00<br />

292.109,00<br />

58.537,00<br />

56.031,00<br />

33.394,00<br />

19.995,00<br />

1.808.673,00<br />

161.667,00<br />

Quote in<br />

%<br />

Anlage<br />

Wasserabgabepreis 2000<br />

6,20<br />

1,53<br />

0,07<br />

1,00<br />

2,49<br />

50,74<br />

2,98<br />

3,61<br />

2,27<br />

1,43<br />

1,16<br />

1,08<br />

16,15<br />

3,24<br />

3,10<br />

1,85<br />

1,11<br />

Gesamt netto<br />

DM<br />

387.062,40<br />

95.427,00<br />

4.395,30<br />

62.386,35<br />

155.332,80<br />

3.166.185,75<br />

185.665,20<br />

225.191,85<br />

141.660,45<br />

89.417,10<br />

72.512,10<br />

67.457,85<br />

1.007.776,05<br />

201.952,65<br />

193.306,95<br />

115.209,30<br />

68.982,75<br />

100,00 6.239.921,85<br />

557.751,15<br />

Umsatzsteuer<br />

"7 0/<br />

/ /O<br />

DM<br />

27.094,37<br />

6.679,89<br />

307,67<br />

4.367,04<br />

10.873,30<br />

221.633,00<br />

12.996,56<br />

15.763,43<br />

9.916,23<br />

6.259,20<br />

5.075,85<br />

4.722,05<br />

70.544,32<br />

14.136,69<br />

13.531,49<br />

8.064,65<br />

4.828,79<br />

Gesamt brutto<br />

DM<br />

414.156,77<br />

102.106,89<br />

4.702,97<br />

66.753,39<br />

166.206,10<br />

3.387.818,75<br />

198.661,76<br />

240.955,28<br />

151.576,68<br />

95.676,30<br />

77.587,95<br />

72.179,90<br />

1.078.320,37<br />

216.089,34<br />

206.838,44<br />

123.273,95<br />

73.811,54<br />

436.794,43 6.676.716,38<br />

39.042,58 596.793,73<br />

Netto DM pro<br />

cbm<br />

3,45<br />

3,45<br />

3,45<br />

3,45<br />

3,45<br />

3,45<br />

3,45<br />

3,45<br />

3,45<br />

3,45<br />

3,45<br />

3,45<br />

3,45<br />

3,45<br />

3,45<br />

3,45<br />

3,45<br />

brutto DM pro<br />

cbm<br />

3,69<br />

3,69<br />

3,69<br />

3,69<br />

3,69<br />

3,69<br />

3,69<br />

3,69<br />

3,69<br />

3,69<br />

3,69<br />

3,69<br />

3,69<br />

3,69<br />

3,69<br />

3,69<br />

3,69<br />

3,45 3,69<br />

\


<strong>Trinkwasserzweckverband</strong><br />

<strong>RÖDERAUE</strong><br />

2. Vorbericht


<strong>Trinkwasserzweckverband</strong> <strong>RÖDERAUE</strong>, <strong>Sitz</strong> <strong>Radeberg</strong><br />

Gemeinsame Geschäftsführung der regionalen An den Drei Häusern 14, 01454 <strong>Radeberg</strong><br />

Trink- und Abwasserzweckverbände Tel: 03528-433410 Fax: 03528-433419<br />

1. Allgemeines<br />

Vorbericht zum Wirtschaftsplan 2000<br />

Der <strong>Trinkwasserzweckverband</strong> <strong>RÖDERAUE</strong> wurde mit Genehmigung der Verbandssatzung<br />

durch das Regierungspräsidium Dresden vom 24.11.1992 rechtskräftig gegründet. Mit<br />

Genehmigung durch das Regierungspräsidium vom 23.08.1994 und deren Veröffentlichung<br />

wurde die neue Verbandssatzung des TZV <strong>RÖDERAUE</strong> wirksam.<br />

In der Verbandsversammlung vom 19.09.1996 wurde mit Beschlußfassung 048-96/12-WS<br />

die Verbandssatzung dahingehend geändert, daß ab dem 01.01.1997 der Verband seine<br />

Geschäfte entsprechend § 58 Abs. 2 SächsKomZG nach Eigenbetriebsrecht führt.<br />

Die Änderung der Verbandssatzung wurde durch die Kommunalaufsicht im LRA Kamenz mit<br />

Schreiben vom 13.11.1996 genehmigt.<br />

Durch die Gemeindegebietsreform zum 01.01.1999 werden die Gemeinden Weixdorf und<br />

Langebrück nach Dresden eingemeindet. Die Stadt Dresden hat die Austrittswilligkeit für ihre<br />

neuen Ortsteile aus dem Verband bekundet.<br />

Aufgrund der Gemeindegebietsreform (Eingemeindung und Verwaltungsgemeinschaften von<br />

Mitgliedsgemeinden im Verbandsgebiet) sieht die neue Verbandszusammensetzung wie<br />

folgt aus:<br />

Amsdorf<br />

Großnaundorf<br />

Lichtenberg<br />

Ottendorf-Okrilla<br />

<strong>Radeberg</strong><br />

Wachau<br />

Laußnitz (nur für den Ortsteil "Gewerbepark Laußnitzer Heide"<br />

Landeshauptstadt Dresden (nur für die Ortsteile Weixdorf und Schönborn)<br />

Entsprechend § 2 "Zweck des Verbandes" liefert der TZV den Mitgliedsgemeinden Trinkwasser<br />

gemäß den Vorgaben der aktuellen Trinkwasserverordnung in Funktion eines<br />

Teilzweckverbandes. Damit haben die Verbandsmitglieder weitgehend das Recht und die<br />

Pflicht, im Rahmen der kommunalen Selbstverwaltung Ortssatzungen für die Trinkwasserversorgung<br />

in Ihren Gemeinden zu erlassen (Satzungshoheit und Beitrags- und Gebührenhoheit)<br />

und das Ortsnetz zur Verteilung des Trinkwassers zu erstellen und zu betreiben.


Um eine weitere Effizienz bei der Trinkwasserversorgung zu erreichen, können sie den<br />

Bereich der technischen Betriebsführung der Ortsnetze im Dienstvertrag an den TZV<br />

übertragen.<br />

Der Verband ist eine Körperschaft öffentlichen Rechts und erstrebt entsprechend § 2 der<br />

Verbandssatzung keinen Gewinn.<br />

2. Organisation<br />

2.1. Gemeinsame Geschäftsstelle<br />

Am 01.01.1996 wurde die gemeinsame Geschäftsstelle der regionalen Trink- und<br />

Abwasserzweckverbände <strong>Radeberg</strong> gegründet.<br />

Unter der Anstellungskörperschaft <strong>Trinkwasserzweckverband</strong> <strong>RÖDERAUE</strong> <strong>Radeberg</strong><br />

werden die Geschäfte für die Abwasserzweckverbände "Obere Röder" <strong>Radeberg</strong> und<br />

Rödertal, Ottendorf-Okrilla mit erledigt.<br />

Beim TZV <strong>RÖDERAUE</strong> sind derzeit 7 Mitarbeiter beschäftigt, welche für alle drei Verbände<br />

die gesamte Verbandsarbeit mit <strong>Sitz</strong>ungsmanagement, die gesamte Haushaltsführung/Wirtschaftsplanung<br />

sowie die Organisation von Betriebsführung und Abwicklung<br />

von Neubaumaßnahmen realisieren.<br />

Seit dem 01. 01. 1998 werden auch vertraglich geregelte Aufgaben der Betriebsführung der<br />

Ortsnetze durch die Geschäftsstelle mit erledigt.<br />

Gemäß Vereinbarung vom 22.12.1995 über die gemeinsame Geschäftsstelle wurden die<br />

entstehenden Kosten der gemeinsamen Geschäftsstelle der Zweckverbände in Höhe von<br />

ca. 729.258 DM netto, ab 1997 nach den Verhältnissen aus der Summe der Gesamtpläne<br />

der Verbände aufgeteilt.<br />

Nach derzeitiger Planung soll aufgrund der Eingemeindung von Weixdorf und Langebrück<br />

nach Dresden der Abwasserverband Rödertal Ottendorf-Okrilla an den Abwasserzweckverband<br />

"Obere Röder" angegliedert werden. Damit wird auch aus diesem Grund eine<br />

Neufestlegung des Verteilerschlüssels notwendig.<br />

Auf Grund der Feststellung einer Betriebsprüfung durch das Finanzamt Dresden II im<br />

<strong>Trinkwasserzweckverband</strong> <strong>RÖDERAUE</strong> und in Abstimmung mit den drei<br />

Verbandsvorsitzenden der Verbände, welche die gemeinsame Geschäftsstelle gebildet<br />

haben, müssen in der Organisation der Aufgabenerfüllung der gemeinsamen Geschäftsstelle<br />

Veränderungen aus folgenden Gründen geschaffen werden.<br />

Auf Grund der Ansiedlung der gemeinsamen Geschäftstelle beim <strong>Trinkwasserzweckverband</strong><br />

<strong>RÖDERAUE</strong> wird die Leistung für die beiden Abwasserzweckverbände der gemeinsamen<br />

Geschäftsstelle als sogenannte steuerbare Leistung, also quasi wie ein Dienstvertrag<br />

behandelt. Dies bedeutet, für die nicht unerheblichen Leistungen der gemeinsamen<br />

Geschäftsstelle ( Kostenrahmen 729.258,00 DM) werden für die Abwasserzweckverbände<br />

Mehrwertsteuer erhoben. Da die Aufgabenerfüllung bei den Abwasserzweckverbänden<br />

hoheitlich erfolgt, kann keine Mehrwertsteuer abgesetzt werden (82,82 % von 729.258,00<br />

DM sind für die Abwasserzweckverbände netto 603.971,00 DM, davon 16 % MwSt. sind<br />

96.635,00 DM Umsatzsteuer).<br />

Derzeit wird im Gremium der drei Verbandsvorsitzenden und nach Begutachtung des<br />

Steuerberatungsbüros sowie der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft BDO Bonn erwogen eine<br />

Übertragung der Arbeitsverhältnisse und somit der gemeinsamen Geschäftsstelle zum 1.<br />

Januar 2000 auf den Abwasserzweckverband "Obere Röder" vorzunehmen. Dies hätte die


Konsequenz, dass die anfallenden Kosten für den <strong>Trinkwasserzweckverband</strong> <strong>RÖDERAUE</strong><br />

mit Mehrwertsteuer ausgewiesen werden. Der <strong>Trinkwasserzweckverband</strong> <strong>RÖDERAUE</strong><br />

jedoch zur Mehrwertsteuer optiert und diese somit mit der Mehrwertsteuerlast aus der<br />

Trinkwasserlieferung verrechnen kann. Bei Aufnahme des Rumpfverbandes Rödertal zum<br />

Abwasserzweckverband "Obere Röder" entfällt in diesem Fall ohnehin die Verrechnung. In<br />

jedem anderen Fall erfolgt die Aufgabenerfüllung im Abwasserbereich hoheitlich und ist<br />

damit dem weiteren hoheitlichen Partner (Abwasserverband Rödertal) ohne Mehrwertsteuer<br />

zu berechnen.<br />

Die Vorentscheidung erfolgt erst, wenn zu diesem Problem eine verbindliche Auskunft des<br />

Finanzamtes Dresden II und weitere Kostenbetrachtungen vorliegen.<br />

Durch diese Vorgehensweise wird eine Kostensenkung in Höhe von ca. 90.000,00 DM pro<br />

Jahr erreicht.<br />

2.2. Betriebsführung<br />

Seit dem 01. 01. 1998 wird für alle Mitgliedsgemeinden die technische und kaufmännische<br />

Betriebsführung durch den <strong>Trinkwasserzweckverband</strong> <strong>RÖDERAUE</strong> aufgrund vertraglicher<br />

Vereinbarungen auch im Ortsnetzbereich wahrgenommen.<br />

Dieser wiederum bedient sich eines privaten Dritten aufgrund einer europaweiten<br />

Ausschreibung aus dem Jahr 1997.<br />

Das heißt, im rechtlichen Sinn ist seit dem 01. 01. 1998 der <strong>Trinkwasserzweckverband</strong><br />

<strong>RÖDERAUE</strong> für die technische und kaufmännische Betriebsführung sämtlicher<br />

Versorgungsanlagen der kommunalen Pflichtaufgabe Trinkwasserversorgung zuständig<br />

geworden.<br />

Die Satzungshoheit, Ersatzinvestitionen und Neubaumaßnahmen für die Trinkwasserversorgungsanlagen<br />

im Ortsnetzbereich bleiben aufgrund der Teilzweckverbandskonstruktion<br />

Aufgaben der Mitgliedskommunen.<br />

Durch die Ausschreibung des <strong>Trinkwasserzweckverband</strong>es <strong>RÖDERAUE</strong> wurde als<br />

wirtschaftlichster Bieter die technische und kaufmännische Betriebsführung an die<br />

GEWA, Gesellschaft für Wasser und Abwasser mbH, Betrieb <strong>Radeberg</strong>, zum 01. 01.<br />

1998 übertragen. Der erzielte Betriebsführungspreis mit 0,69 DM (netto pro m 3<br />

gelieferten Trinkwassers) ist zum jetzigen Zeitpunkt günstig. Durch vertragliche<br />

Regelungen zwischen <strong>Trinkwasserzweckverband</strong> <strong>RÖDERAUE</strong> und GEWA sind die<br />

wesentlichen Aufgaben der Betriebsführungsgesellschaft im kaufmännischen Bereich bis<br />

zum Gebühreneinzug und Mahnwesen und im technischen Bereich (umfängliche<br />

Betriebsführung mit Havariedienst und teilweiser Instandhaltung (bis zur 5.000 DM-<br />

Grenze, 20 m Rohrnetzinstandsetzung) geregelt.<br />

Dieser Preis ist aufgrund der Ausschreibung bis zum Jahr 2000 festgeschrieben.<br />

Aufgrund des Preisdruckes auf GEWA ist es vordringlichste Aufgabe der Geschäftsstelle<br />

mit Unterstützung der Tiefbauämter der Städte und Gemeinden sowie der Kämmerinnen<br />

und Kämmerer, die ordnungsgemäße und umfängliche Aufgabenerfüllung durch GEWA<br />

zu überwachen und durchzusetzen.<br />

Das heißt auch, daß für das Jahr 2000 mit GEWA Verhandlungen zum<br />

Betriebsführungsvertrag inhaltlich neben der Preisgleitung durch den Verband zu führen<br />

sind.<br />

Hier müssen durch Verbesserungen bzw. klare Regelungen zur Ausgestaltung des<br />

Vertrages verhandelt werden (z. B. Hausanschlußwesen, Handhabung der 5 TDM-<br />

Grenze der Ersatzinvestitionen, etc.).


Die Mitgliedsgemeinden sind aufgerufen, weitere Anregungen an die<br />

Geschäftsstelle zu senden.<br />

2.3. Austrittsbegehren der Landeshauptstadt Dresden für die OT Weixdorf und<br />

Langebrück (Schönborn)<br />

Durch die Gemeindegebietsreform zum 1. Januar 1999 ist die Landeshauptstadt<br />

Dresden für die OT Weixdorf mit Marsdorf und für Schönborn Mitglied im<br />

<strong>Trinkwasserzweckverband</strong> <strong>RÖDERAUE</strong> geworden.<br />

Mit Antrag vom 12. Januar 1999 erklärte die Landeshauptstadt Dresden als<br />

Rechtsnachfolger entsprechend SächsKomZG § 63 Abs. 2 Ihren Austritt. Darüber hat<br />

der <strong>Trinkwasserzweckverband</strong> <strong>RÖDERAUE</strong> zu befinden.<br />

Nach über einjähriger Verhandlung mit der Landeshauptstadt Dresden konnte kein<br />

Einvernehmen zu den Konditionen eines Ausscheidens der Landeshauptstadt Dresden<br />

aus dem <strong>Trinkwasserzweckverband</strong> <strong>RÖDERAUE</strong> gefunden werden. Da derzeit die<br />

Verhandlungen mit der Landeshauptstadt Dresden ins Stocken geraten sind, verbleibt<br />

dem <strong>Trinkwasserzweckverband</strong> <strong>RÖDERAUE</strong> (ohne bewusst Schaden in Kauf zu<br />

nehmen) nichts anderes als die Landeshauptstadt Dresden weiterhin als<br />

Verbandsmitglied zu behandeln.<br />

Insbesondere bei der Quote der zu übernehmenden Verbindlichkeiten bei Austritt der<br />

Landeshauptstadt Dresden aus dem Verband gab es kein Einvernehmen.<br />

Da die Verbandssatzung des <strong>Trinkwasserzweckverband</strong>es <strong>RÖDERAUE</strong> im § 3 Abs. 3<br />

Satz 3 diesbezüglich keine eindeutige Regelung vorschreibt, muss der<br />

<strong>Trinkwasserzweckverband</strong> <strong>RÖDERAUE</strong> davon ausgehen, dass eine Entscheidung bei<br />

der zuständigen Rechtsaufsichtsbehörde (Regierungspräsidium Dresden) zum<br />

Ausscheiden der Landeshauptstadt Dresden aus dem <strong>Trinkwasserzweckverband</strong><br />

<strong>RÖDERAUE</strong> (Festlegung der Konditionen) dort zu treffen ist.<br />

•3-


2.4. Optionen zur interkommunalen Zusammenarbeit der regionalen Trink- und<br />

Abwasserzweckverbände<br />

2.4.1. Zur gemeinsamen Betreibung der Anlagen<br />

• & •<br />

Mit der einheitlichen Betriebsführung 1998 war ein weiteres Ziel, die gemeinsame<br />

Betriebsführung der wasser- und abwasserwirtschaftlichen Anlagen der regionalen Trinkund<br />

Abwasserzweckverbände und der Ortsnetze realisiert.<br />

TZV"<br />

<strong>RÖDERAUE</strong><br />

<strong>Radeberg</strong><br />

Abwasserverband<br />

"Rödertal"<br />

Ottendorf-Okrilla<br />

ab 01.01.1996<br />

Gemeinsame Verbandsgeschäftsführung<br />

ab 1998 gemeinsame Betriebsführung der<br />

überregionalen Anlagen und der Ortsnetze<br />

2.4.2. Optionen zur Zusammenarbeit in den Verbänden<br />

AZV<br />

"Obere Röder"<br />

<strong>Radeberg</strong><br />

Als Nahziel steht die Aufnahme des Rumpfverbandes Abwasserverbandes "Rödertar<br />

(Ottendorf-Okrilla) in den Abwasserzweckverbandes "Obere Röder" ab 01.01.2000.<br />

TZV<br />

<strong>RÖDERAUE</strong><br />

<strong>Radeberg</strong><br />

a) Teilzweckverbände<br />

b) Teilzweckverband<br />

I<br />

AZV<br />

"Obere Röder"<br />

<strong>Radeberg</strong><br />

die im Dienstvertrag für Mitgliedsgemeinden Leistungen<br />

für die örtliche Entsorgung wahrnehmen<br />

- kaufmännische Abwicklung Gebühren/ Beiträge<br />

- Fäkalienentsorgung<br />

- Ortsnetzbetreibung und -betreuung<br />

Istzustand<br />

Zusammenschluß zu einem großen regionalen<br />

Teilzweckverband Trink und Abwasser (Synergien im<br />

<strong>Sitz</strong>ungsmanagement und bei der Entscheidungs<br />

koordination)


c) Vollzweckverbände -» Zusammenschluß zu größeren regionalen<br />

Vollzweckverbänden<br />

(Synergien im <strong>Sitz</strong>ungsmanagement und bei der<br />

Entscheidungskoordination und weitgehende<br />

Entlastung der Gemeindeverwaltungen von der<br />

Pflichtaufgabe Trink-/ Abwasserver- und -entsorgung,<br />

auch bei der Beitrags- und Gebührenerhebung, aber<br />

getrennt in Abwasser und Trinkwasser aus<br />

steuerrechtlichen Gründen oder Kombination der<br />

Varianten a oder c)<br />

3. Finanzierung<br />

3.1. Finanzierung gemäß Verbandssatzung<br />

Die Verbandsanlagen des TZV <strong>RÖDERAUE</strong> haben einen Anlagenwert in Höhe von rund 43<br />

Millionen DM (davon ca. 22 Mio. DM Altanlagen der WAB). Die Verbandssatzung sieht vor,<br />

daß die Investitionen nach einem in der Verbandssatzung festgelegten Schlüssel<br />

(Wasserbezugsquote) in Form einer Kapitalumlage auf die Verbandsgemeinden umgelegt<br />

werden.<br />

Die Finanzierung der Kapitalumlagen bei den Verbandsgemeinden erfolgt entweder über<br />

einmalige Beiträge oder über laufende Gebühren. Sofern die Verbandsgemeinden die<br />

Refinanzierung der Kapitalumlagen über Gebühren vornehmen, können sie in der<br />

entsprechenden Höhe Kommunaldarlehen aufnehmen und den Kapitaldienst - mit<br />

Ausnahme eventueller kommunaler Anteile - aufwandsneutral für den Verwaltungshaushalt<br />

der jeweiligen Verbandsgemeinde refinanzieren (satzungsrechtlicher Ansatz).<br />

Die Finanzierung des TZV ist auf der Grundlage der Verbandssatzung durch Kapitalumlagen<br />

der Verbandsgemeinden verbindlich gesichert. Die Kapitalumlagen entstehen aus<br />

den Investitionskosten abzüglich der Zuschüsse des Freistaates Sachsen zuzüglich<br />

kapitalisierter Zinsen.<br />

Derzeit sind in allen Verbandsgemeinden Trinkwassergebührensatzungen rechtskräftig, die<br />

meisten Verbandsmitglieder verzichten bisher auf eine Beitragsfinanzierung im<br />

<strong>Trinkwasserzweckverband</strong>:


Verbandsgemeinde<br />

Amsdorf<br />

Fischbach .<br />

Großerkmannsdorf<br />

GroßnaundonV<br />

Mittelbach<br />

Lichtenberg<br />

Lomnitz<br />

Medingen<br />

Ottendorf-Okrilla<br />

<strong>Radeberg</strong><br />

<strong>Radeberg</strong> OT Liegau-<br />

Augustusbad<br />

Schönborn<br />

Ullersdorf<br />

Wachau<br />

Wallroda<br />

Weixdorf<br />

Hermsdorf<br />

Laußnitz/Gewerbegebiet<br />

•<br />

Gebühren<br />

(DM)<br />

3,74<br />

3,73<br />

3,45<br />

3,80<br />

3,60<br />

3,60<br />

3,45<br />

3,45<br />

4,20<br />

4,20<br />

3,74<br />

3,45<br />

4,00<br />

3,65<br />

4,35<br />

3,45<br />

3,45<br />

gültig ab<br />

04/95<br />

01/99<br />

04/98<br />

01/98<br />

04/94<br />

01/98<br />

06/94<br />

06/94<br />

04/94<br />

01/99<br />

04/94<br />

04/94<br />

04/94<br />

01/95<br />

04/97<br />

03/97<br />

05/98<br />

Satzungsbeschluß<br />

im Gemeinderat<br />

(nur für<br />

Gebühren)<br />

3.2. Tatsächliche Finanzierung beim <strong>Trinkwasserzweckverband</strong><br />

13.02.1995<br />

26.04.1994<br />

01.04.1994<br />

Juni 1994<br />

April 1994<br />

06.12.1994<br />

Bemerkungen<br />

Gebührenerhöhung<br />

auf<br />

4,00 DM incl.<br />

MWSt.<br />

beschlossen<br />

Bisher wurden der Kapitalbedarf des TZV <strong>RÖDERAUE</strong> ausschließlich durch eine Umlage<br />

innerhalb des Trinkwasserabgabepreises aufwandsneutral beim TZV <strong>RÖDERAUE</strong> finanziert.<br />

Dadurch ergab sich eine Vermischung zwischen Betriebskostenumlage und Kapitalumlage.<br />

Der Trinkwasserabgabepreis im TZV <strong>RÖDERAUE</strong> an die Mitgliedskommunen beträgt derzeit<br />

konstant 3,45 DM zzgl. MwSt. an die Mitgliedsgemeinden. Da der TZV in Teilfunktion ist,<br />

mußten gegenüber den Trinkwasserkunden dazu noch Aufwendungen für Unterhalt,<br />

Sanierung bzw. Ausbau der Ortskanalisation in den Mitgliedsgemeinden erhoben werden.<br />

Aus Gründen des kommunalen Haushaltsrechtes und des für kommunale Betriebe<br />

geltenden Eigenbetriebsrechtes erfolgt satzungsgemäß formal eine Finanzierung durch<br />

Betriebskosten- und Kapitalumlage bei den Verbandsmitgliedern. An der tatsächlichen<br />

Gesamtfinanzierung durch den mengenbezogenen Trinkwasserabgabepreis an die<br />

Verbandsmitglieder ändert sich allerdings auch im Wirtschaftsjahr 2000 nichts.<br />

Trotz Neubaumaßnahmen und fast vollständiger Umstellung auf einen<br />

"Wasserverteilerverband" ist es gelungen, die 3,45 DM (netto) stabil und kostendeckend<br />

beizubehalten. Diese Finanzierungsform sollte bei der Überarbeitung der Verbandssatzung<br />

mit beachtet werden.


4. Investitionsgeschehen 2000<br />

Die Verbandssammlung des <strong>Trinkwasserzweckverband</strong>es <strong>RÖDERAUE</strong> beschloß am 8.<br />

September 1995 die technisch-ökonomische Konzeption (Verbandskonzeption) für den<br />

<strong>Trinkwasserzweckverband</strong> <strong>RÖDERAUE</strong>. Sie wurde mit Verbandsbeschluß 082-97/03 WS<br />

vom 25. 09. 1997 aktualisiert.<br />

Die technisch-ökonomische Konzeption stellt für das Verbandsgebiet<br />

- die vorhandenen Anlagen und deren Zustand dar,<br />

- prognostiziert den künftigen Wasserbedarf,<br />

- zeigt Möglichkeiten zur Deckung des Wasserbedarfes auf,<br />

- stellt notwendige Investitionen dar und schätzt deren Kosten ein.<br />

Sie ist damit die Grundlage für die weitere Auslösung von notwendigen Planungs- und<br />

Instandhaltungen und stellt damit die Ausbaukonzeption des Verbandes dar.<br />

Diese wurde im September 1999 aktualisiert und konkretisiert.<br />

Sie alle dienen dem Ziel:<br />

a) Sicherung einer stabilen Versorgung mit Trinkwasser und<br />

b) generelle Verbesserung der Versorgungssituation in den verschiedenen Versorgungsgebieten.<br />

Im Sommer 1999 wurde in Abstimmung mit der Unteren Wasserbehörde und dem<br />

Staatlichen Umweltfachamt Bautzen auf Grund der belasteten Wasserfassung<br />

Würschnitz/Ottendorf-Okrilla eine Überarbeitung des Verbandskonzeptes und der<br />

Versorgungsbilanz notwendig. Daraus ergeben sich 4 prioritäre Maßnahmen zur Sicherung<br />

des künftigen Trinkwasserbedarfes neben der Sofortmaßnahme „Überleitung Lomnitz nach<br />

Ottendorf-Okrilla":<br />

1) Sanierung Wasserwerk Karswald<br />

(Deckung des TW-Bedarfes der Stadt <strong>Radeberg</strong> und der Gemeinde Arnsdorf)<br />

2) Erhöhung Trinkwassereinspeisung Tettau (Südleitung)<br />

3) Erhöhung Trinkwassereinspeisung Dresden (über Hochbehälter Ullersdorf)<br />

4) Sanierung Wasserwerk Würschnitzer Straße, Ottendorf-Okrilla<br />

Der überwiegende Teil der Maßnahmen ist mit Beschlußfassung der Wirtschaftspläne<br />

1998/1999 gedeckt. Mit den Baumaßnahmen wurde jedoch noch nicht begonnen. Deshalb<br />

sind im Wirtschaftsplan 2000 lediglich neue Maßnahmen aufgenommen (Anlagen zum<br />

Vorbericht).


Investitionsübersicht<br />

<strong>Trinkwasserzweckverband</strong> <strong>RÖDERAUE</strong><br />

Kosten- .. n ,<br />

stelle Maßnahme<br />

- lanqfristiq stillzulegende Anlaqen<br />

02.010 Pumpwerk Jahnstraße<br />

Rückbau Rohrbrunnen/Umbau PW<br />

Investitionsplanung für 2000<br />

Meßeinrichtung Niedercone <strong>Radeberg</strong><br />

- weiter zu nutzende Anlagen<br />

03.032<br />

03.060<br />

- Neuanlaqen<br />

04.010<br />

04.011<br />

04.014<br />

04.060<br />

Nachfolgemaßnahmen: Einspreisung FWL<br />

Zwischensumme:<br />

(Schacht Krankenhaus <strong>Radeberg</strong>/HB Taubenberg)<br />

Hochbehälter Buchberg Ottendorf-Okrilla<br />

(Planung, Gutachten)<br />

Zaunbau zum Schutz von WV-Anlagen<br />

Fernwirktechnik<br />

Leitungskataster*<br />

Fischbach/Arnsdorf<br />

- Übernahme Verbandsanlaqen<br />

Übernahme Verbandsanlagen<br />

Zwischensumme:<br />

Zwischensumme:<br />

Zwischensumme:<br />

Summe der Investitionskosten (Netto)<br />

Mehrwertsteuer (16%)<br />

Summe der Investitionskosten (Brutto)<br />

* Prognose Jahresscheibe (600 TDM über 3 Jahre)<br />

Planansatz in DM<br />

170.000<br />

170.000<br />

100.000<br />

60.000<br />

160.000<br />

300.000<br />

50.000<br />

200.000<br />

500.000<br />

1.050.000<br />

300.000<br />

300.000<br />

1.680.000<br />

268.800<br />

1.948.800


Kosten- . „ .<br />

„ Maßnahme<br />

stelle<br />

- langfristig stillzulegende Anlagen<br />

02.010<br />

02.010<br />

02.020<br />

02.030<br />

02.040<br />

02.050<br />

Pumpwerk Jahnstraße<br />

<strong>Trinkwasserzweckverband</strong> <strong>RÖDERAUE</strong><br />

Investitionsplanung für 1999 - 2000<br />

Kleinröhrsdorf, Hüttertal (Rückbau Quellfassungen)<br />

Quellfassung Lichtenberg<br />

Hochbehälter Leppersdorf<br />

Pumpwerk Grünberg<br />

Hochbehälter Körnermühle<br />

- weiter zu nutzende Anlagen<br />

03.010<br />

03.020<br />

03.030<br />

03.032<br />

04.040<br />

03.050<br />

03.060<br />

03.070<br />

- Neuanlagen<br />

04.010<br />

04.011<br />

04.014<br />

04.020<br />

04.030<br />

04.040<br />

04.050<br />

04.060<br />

04.070<br />

04.080<br />

04.090<br />

04.100<br />

04.110<br />

04.120<br />

Wasserwerk Karswald<br />

Hochbehälter Ullersdorf<br />

Hochbehälter Taubenberg<br />

Zwischensumme:<br />

Nachfolgemaßnahmen: Einspeisung FWL<br />

(Schacht Krankenhaus <strong>Radeberg</strong>/HB Taubenberg)<br />

Wasserwerk Frankenfurt<br />

Wasserwerk Würschnitzer Straße<br />

Hochbehälter Buchberg<br />

(Olanung, Gutachten)<br />

Wasserversorgung SAHO (Leppersdorf)<br />

Zaunbau zum Schutz von WV-Anlagen<br />

Informationsnetz und Steuerzentrale<br />

+ Fernwirktechnik<br />

Leitungskataster<br />

Wasserversorgung Großnaundorf<br />

Wasserversorgung Lichtenberg<br />

Wasserversorgung Liegau-Augustusbad<br />

Wasserversorgung Ullersdorf/<br />

Überleitung Ullersdorf - Großerkmannsdorf<br />

Wasserversorgung Fischbach<br />

Wasserversorgung Grünberg<br />

Wasserversorgung Schönborn<br />

Wasserversorgung Weixdorf<br />

Überleitung Medingen - Großdittmannsdorf<br />

Überleitung Lomnitz - Ottendorf-Okrilla<br />

Wasserversorgung Marsdorf<br />

Zwischensumme:<br />

Zwischensumme:<br />

Planansatz<br />

imWPL1998<br />

in DM<br />

70.000<br />

0<br />

100.000<br />

20.000<br />

50.000<br />

0<br />

240.000<br />

763.000<br />

300.000<br />

50.000<br />

0<br />

60.000<br />

150.000<br />

0<br />

0<br />

1.323.000<br />

0<br />

100.000<br />

0<br />

2.540.000<br />

500.000<br />

500.000<br />

0<br />

500.000<br />

30.000<br />

1.120.000<br />

0<br />

0<br />

0<br />

5.290.000<br />

Planansatz<br />

imWPL1999<br />

in DM<br />

0<br />

150.000<br />

0<br />

16.000<br />

0<br />

0<br />

166.000<br />

0<br />

200.000<br />

50.000<br />

120.000<br />

0<br />

0<br />

0<br />

100.000<br />

470.000<br />

0<br />

600.000<br />

0<br />

1.285.000<br />

0<br />

0<br />

0<br />

0<br />

0<br />

0<br />

470.000<br />

2.500.000<br />

0<br />

4.855.000<br />

Planansatz<br />

im WPL 2000<br />

in DM<br />

170.000<br />

0<br />

0<br />

0<br />

0<br />

0<br />

170.000<br />

0<br />

0<br />

0<br />

100.000<br />

0<br />

0<br />

60.000<br />

0<br />

160.000<br />

30C^0<br />

50.000<br />

200.000<br />

0<br />

0<br />

0<br />

500.000<br />

0<br />

0<br />

0<br />

0<br />

0<br />

0<br />

1.050.000


Kosten- .. o .<br />

stelle Maßnahme<br />

- Übernahme Verbandsanlaqen<br />

Übernahme Verbandsanlagen<br />

<strong>Trinkwasserzweckverband</strong> <strong>RÖDERAUE</strong><br />

Investitionsplanung für 1999 - 2000<br />

Zwischensumme:<br />

Summe der Investitionskosten (Netto)<br />

Mehrwertsteuer (15%)<br />

Mehrwertsteuer (16%)<br />

Summe der Investitionskosten (Brutto)<br />

Planansatz<br />

imWPL1998<br />

in DM<br />

1.500.000<br />

1.500.000<br />

8.353.000<br />

1.252.950<br />

9.605.950<br />

Planansatz<br />

imWPL1999<br />

in DM<br />

0<br />

0<br />

5.491.000<br />

878.560<br />

6.369.560<br />

Planansatz<br />

im WPL 2000<br />

in DM<br />

300.000<br />

300.000<br />

1.680.000<br />

268.800<br />

1.948.800


<strong>Trinkwasserzweckverband</strong><br />

<strong>RÖDERAUE</strong><br />

2.1. Erläuterungen<br />

zu den Konten im Erfolgsplan und Vermögensplan<br />

im Wirtschaftsplan 2000


Erläuterungen zum Wirtschaftsplan<br />

1. Erfolgsplan<br />

1.1. Einnahmen<br />

KoA7to 8700; Mieten und Pachten<br />

•*?-<br />

Mieteinnahmen aus Vermietung von Wohnungen, Pachtzahlungen von<br />

Flurstückseigentümern (z.B. Gärten und Garagen in Ottendorf-Okrilla).<br />

Konto 8210: Erstattung der Abwasserzweckverbände an den TZV für Kosten der<br />

gemeinsamen Geschäftsstelle<br />

Erstattungsleistungen des AZV „Obere Röder" und des Abwasserverbandes „Rödertal" für<br />

Kosten der gemeinsamen Geschäftsführung. Bestimmt sich der auf den einzelnen Verband<br />

entfallende Kostenanteil nach dem Verhältnis der Gesamtvolumen der Verbände, in den von<br />

der Rechtsaufsichtsbehörde genehmigten Wirtschaftspläne (§ 4 Punkt 4.2. der Vereinbarung<br />

zur Bildung der gemeinsamen Geschäftsstelle).<br />

Konto 8300: Einnahmen aus Wasserverkauf<br />

Netto-Einnahmen auf der Grundlage des Trinkwasser-Abgabepreises (3,45 DM/cbm) des<br />

TZV an die Mitgliedskommunen (1.808.673 cbm Verbrauchsmenge laut Jahresrechnung<br />

1998).<br />

Konto 8304: Erstattung Kfz-Steuern vom Betriebsführer<br />

Entsprechend des Betriebsführungsvertrages werden für die vom Betriebsführer genutzten<br />

Fahrzeuge die Kfz-Steuern erstattet.<br />

Konto 8306: Erstattung Kfz-Versicherung vom Betriebsführer<br />

Entsprechend des Betriebsführungsvertrages werden für die vom Betriebsführer genutzten<br />

Fahrzeuge die Kfe-Versicherungen erstattet.<br />

Konto 8307: Erstattung Strombezugskosten PW Leppersdorf durch SAHO<br />

SAHO erstattet dem TZV <strong>RÖDERAUE</strong> die Strombezugskosten für das PW Leppersdorf.<br />

1.2. Ausgaben<br />

1.2.1. Gemeinsame Geschäftsführung<br />

Konto 4100: Löhne und Gehälter<br />

Im Wirtschaftsjahr 2000 werden insgesamt 8 Angestellte in der gemeinsamen<br />

Geschäftsstelle beschäftigt. Gemäß Wirtschaftsplan 1999 soll nun eine/er kaufmännische/er<br />

Angestellte/er mit verwaltungstechnischer und kaufmännischer Ausbildung eingestellt<br />

werden.


Konto 4130: Beiträge zur gesetzlichen SV<br />

Anteil des Arbeitgebers an der gesetzlichen SV.<br />

Konto 4138: Beiträge an Berufsgenossenschaften<br />

Jahresbeitrag an die Unfallkasse Sachsen in Meißen (auf Grundlage Jahresmeldung des<br />

Bruttoarbeitsentgeltes).<br />

Konto 4160: Beiträge an die Zusatzversorgungskasse<br />

1 % vom Gesamt-Bruttogehalt (ab 01.01.1997).<br />

Konto 4125: Unterhaltsreinigung<br />

Kläranlage <strong>Radeberg</strong> Betriebsgebäude II (ZV) monatliche Unterhaltsreinigung.<br />

Konto 4360: Versicherungen<br />

wgv-Versicherung : Rechtsschutzversicherung 2.070,00 DM<br />

Konto 4386: Gebühren<br />

im W-Plan 2000 eingestellt: 3.000,00 DM<br />

Anfallende Gebühren (z.B. Abfallentsorgungsgebühr an LRA Kamenz).<br />

Konto 4520: Unterhalt Fuhrpark - Kfz-Versicherung<br />

Kfe-Haftpflichtversicherung für den PKW des Geschäftsführers.<br />

Konto 4530/4540: Unterhalt Fuhrpark - BenzinkostenAA/erkstattkosten<br />

Unterhaltskosten für den PKW des Geschäftsführers.<br />

Konto 4612: Öffentlichkeitsarbeit<br />

Öffentlichkeitsarbeit aller drei Zweckverbände (Teilnahme an z.B. Gewerbemesse,<br />

Repräsentationen, Schriften, usw.).<br />

Konto 4660: Reisekosten (Tagegeld)<br />

Für angewiesene Dienstreisen der Mitarbeiter der Geschäftsstelle erstatteter Aufwand.<br />

Konto 4685: Km-Geld<br />

Für angewiesene Dienstreisen der Mitarbeiter erstattetes Km-Geld für private Fahrzeuge,<br />

die zur dienstlichen Erledigung anerkannt wurden.<br />

Konto 4800: Reparaturen<br />

Reparaturen, die an Gebrauchsgegenständen, wie PC, Kopierer, u.a., ausgeführt werden.


Konto 4805: Geräte, Ausstattungen, u.s. Gegenstände<br />

Anfallende Kosten für laufende Reparaturen und Instandhaltung an Anlagen und Betriebsausstattung.<br />

Konto 4810: Unterhalt Fuhrpark - Leasingrate<br />

Monatliche Leasingraten für den PKW des Geschäftsführers.<br />

Konto 4900: Sonstige Geschäftsausgaben<br />

Sonstige Kosten die im laufenden Geschäftsjahr anfallen.<br />

Konto 4910: Porto<br />

Kauf von Briefmarken zur Versendung der Geschäftspost.<br />

Konto 4920: Fernmeldekosten<br />

Telefonkosten der gemeinsamen Geschäftsstelle.<br />

Konto 4930: Bürobedarf<br />

Kosten der gemeinsamen Geschäftsstelle zum Kauf von Büromaterial.<br />

Konto 4940: Zeitschriften/Bücher<br />

Abonnement Tageszeitung, Sächsisches Amtsblatt, Ergänzungslieferungen zu<br />

Gesetzeswerken, Fachliteratur, usw.<br />

Konto 4945: Aus-, Weiter- und Fortbildung<br />

Kosten für die Weiterbildung der Angestellten (z.B. Computerlehrgänge, spezielle<br />

Fachseminare, Fortbildungsmaßnahmen, usw.).<br />

Konto 4950: Sachverständige/Rechtsberatung<br />

Beraterverträge: Rechtsanwalt Gleiss & Partner (It. Vertrag), Kommunalentwicklung<br />

Sachsen (Beratervertrag aus 1999).<br />

Konto 4955: Buchführungskosten (DATEV)<br />

Kosten für die monatliche Nutzung der Standleitung zur DATEV für die Buchungsvorgänge<br />

in der Geschäftsstelle.<br />

1.2.2 <strong>Trinkwasserzweckverband</strong> <strong>RÖDERAUE</strong><br />

Konto 3000: PWLomnitz Strombezug<br />

Anfallende Stromkosten für das PW Lomnitz an die Sachsenmilch AG Leppersdorf.<br />

Konto 3300: Wasserzukauf (netto)<br />

s. Anlage 1


Konto 4125: Aufwandsentschädigung<br />

Gemäß Aufwandsentschädigungssatzung des TZV zu zahlende Aufwandsentschädigung.<br />

Konto 4822: Abschreibungen<br />

Auf der Grundlage des vorläufigen Jahresergebnisses 1997 und der vorläufigen Errechnung<br />

für das Jahr 1998 mit der Anlagenbuchhaltung ermittelte Abschreibungen.<br />

Konto 4210: Miete für Geschäftsräume<br />

Nutzungsentgelt an den AZV „Obere Röder" für die Mitbenutzung des Betriebsgebäudes.<br />

Konto 4220: Pachten<br />

Pachtzahlungen an Flurstückseigentümer, z.B. Wasserwerk Karswald.<br />

Konto 4360 Versicherungen<br />

KSA: Haftpflichtdeckungsschutz WV-Anlagen 5.500,00 DM<br />

Konto 4385: Wasserentnahmeabgabe<br />

Wasserentnahmeabgabe für 1999 (0,03 DM je verkauften Kubikmeter Trinkwasser, bezogen<br />

auf Eigenförderung 1998, an den Freistaat Sachsen).<br />

Konto 4386: Gebühren<br />

Gebühren für Auslagen an das Landratsamt Kamenz, Staatliche Umweltfachämter Radebeul<br />

und Bautzen für Analysen in den Trinkwasserversorgungsanlagen, usw.<br />

Konto 4520: Unterhalt Fuhrpark - Kfz-Versicherung<br />

Versicherungen (Haftpflicht) für die PKW, die sich im Eigentum des TZV befinden und dem<br />

Betriebsführer zur Nutzung überlassen wurden (Weiterberechnung an GEWA).<br />

KSA - Kraftfahrtdeckungsschutz: 6.632,60 DM<br />

im W-Plan 2000 eingestellt: 7.000,00 DM<br />

Konto 4611: Öffentliche Bekanntmachungen<br />

Sämtliche Veröffentlichungen von Terminen der <strong>Sitz</strong>ungen der Verbandsversammlung des<br />

TZV mit Tagesordnung in der für den Verband zu veröffentlichenden Presse,<br />

Bekanntmachungen in der Presse über TW-Versorgung (Qualität, usw.).<br />

Konto 4612: Öffentlichkeitsarbeit<br />

Öffentlichkeitsarbeit des TZV (Repräsentationen, Pressedienste, etc.).<br />

Konto 4780: Betriebsführungsentgelt<br />

s. Anlage 1


Konto 4781: Kosten für Hausverwaltung<br />

'22-<br />

Die Wohnbau <strong>Radeberg</strong> GmbH wurde mit Beschluß der Verbandsversammlung vom<br />

13.12.1996 mit der Verwaltung und Betreibung der an den TZV übertragenen Wohnungen,<br />

Gärten und Garagen beauftragt.<br />

Konto 4800: Reparaturen/Instandhaltung<br />

Anfallende Kosten für Reparaturen und Instandhaltung an den Wasserversorgungsanlagen<br />

des TZV, z.B. Pumpen, EMSR-Technik, usw., die laut Betriebsführungsvertrag nicht von<br />

GEWA getragen werden. D.h. Einzelreparaturen, die den Betrag von 5 TDM überschreiten<br />

sowie für Anlagen, welche nicht den Regeln der Technik entsprechen.<br />

Konto 4805: Geräte, Ausstattungs- und sonstige Gegenstände<br />

Anfallende Kosten für laufende Reparaturen und Instandhaltung an Anlagen und Betriebsausstattung,<br />

die sich im Eigentum des <strong>Trinkwasserzweckverband</strong>es befinden, welche nicht<br />

durch den Betriebsführungsvertrag abgedeckt sind.<br />

Konto 4950: Sachverständige/Rechtsberatung<br />

Beraterverträge: Rechtsanwalt in VOB-Sachen, Beratervertrag mit dem Steuerbüro Fröschl<br />

(laufende Steuerberatung, Teilnahme an <strong>Sitz</strong>ungen sowie an Prüfungen BP und WP, etc.).<br />

Konto 4957: Abschluß- und Prüfungskosten<br />

Steuerberatungsgesellschaft (Erstellung des Jahresabschlusses 1999 des Verbandes),<br />

Wirtschaftsprüfer (Prüfung des Jahresabschlusses 1999).<br />

Konto 2120: Kreditzinsen (KfW)<br />

Zinsen für den bestehenden KfW-Kredit.<br />

Konto 2121: Kreditzinsen (L-Bank)<br />

Zinsen für den bestehenden Kredit bei der L-Bank. Der Zinssatz beträgt 5,380 % bei 1 %<br />

Tilgung jährlich.<br />

Konto 2122: Kreditzinsen<br />

Zinsen für den in 1999 aufgenommenen Kommunalkredit für die Finanzierung von<br />

Investitionen im Trinkwasserbereich (5.028.000,00 DM x 3,8 % geschätzt).<br />

Konto 2375: Grundsteuern<br />

Grundsteuern auf Grundstücke, auf denen sich Anlagen und Gebäude der TW-Versorgung<br />

befinden.<br />

Konto 4510: Unterhalt Fuhrpark - Kfz-Steuern<br />

2000 zu zahlende Kfz-Steuer für die Fahrzeuge (Produktion), welche an den Betriebsführer<br />

weiterberechnet werden (Verrechnungsposten).


2. Vermögensplan<br />

2.1. Finanzierungsmittel (Einnahmen)<br />

Zuweisung vom Land Sachsen<br />

Fördermittel in Höhe von 50 % Förderung für die Neubaumaßnahmen sind in Höhe von<br />

525.000,00 DM eingestellt (geschätzt).<br />

Umsatzsteuerforderung<br />

Betrifft den Erstattungsanspruch gemäß der im Jahr 1999 beim Finanzamt eingereichten<br />

Umsatzsteuer-Erklärung für den Veranlagungszeitraum 1998.<br />

Umsatzsteuerforderung aus Investitionen<br />

In den geplanten Investitionen enthaltene Vorsteuer (s. Anlage 2).<br />

Abschreibungen und Anlagenabgänge<br />

Korrespondiert mit den Ausgaben im Erfolgsplan (Konto 4822: Abschreibungen) in gleicher<br />

Höhe.<br />

2.2. Finanzierungsbedarf (Ausgaben)<br />

Grundstücke/Grunddienstbarkeiten<br />

Entschädigungszahlungen, Eintragungen in das Grundbuch und allgemeiner<br />

Grundstücksverkehr.<br />

Investitionen<br />

s. Anlage 2 - Investitionsübersicht nach Dringlichkeitsstufe sowie Verbandskonzept.<br />

Umsatzsteuer auf Investitionen<br />

Die auf die Investitionen im Jahr 2000 entfallende Umsatzsteuer ist als Ausgabe anzusetzen,<br />

der Umsatzsteuererstattungsanspruch (Vorsteuerabzug) korrespondiert als Einnahme im<br />

Vermögensplan.<br />

Tilgung von Krediten<br />

1 % Tilgung des Kredites bei der L-Bank und des KfW-Krdites.<br />

Entnahme aus Rücklagen - Kapitalrücklage aus WAB-Vermögen<br />

Mit dem WAB-Entflechtungsvertag wurde dem Verband u.a. Anlagevermögen in Höhe von<br />

rd. 22 Mio. DM übertragen. Die übernommenen Verbindlichkeiten waren geringer als das<br />

übertragene Vermögen, so daß das Anlagevermögen teilweise unentgeltlich übernommen<br />

wurde. Dieser unentgeltliche Teil (= Liquidationskapital) wurde bilanziell als Kapitalrücklage<br />

behandelt.


'ZH<br />

Nunmehr werden die auf den unentgeltlich übernommenen Teil des Anlagevermögens<br />

entfallenden Abschreibungen durch Entnahme aus der Kapitalrücklage finanziert.<br />

Finanzierungsfehlbetrag aus den Vorjahren<br />

Nach den eingestellten Planzahlen für das Wirtschaftsjahr 2000 kann ein Teil des in den<br />

Vorjahren entstandenen Fehlbetrages ausgeglichen werden. Dadurch wird eine<br />

Umlagenachforderung für Vorjahre vermieden.


Kosten der Trinkwaserbereitstellung<br />

Haushalte:<br />

Gesamt:<br />

Haushalt<br />

Eigenförderung:<br />

Wasserzukauf Soll:<br />

DREWAG<br />

Krankenhaus Arnsdorf<br />

Südleitung Tettau<br />

Gesamt:<br />

Gesamt:<br />

Wasserpreis HH netto<br />

Wasserpreis HH brutto<br />

Mengen<br />

1.808.673,00 cbm<br />

1.808.673,00 cbm<br />

653.562,00 cbm<br />

653.562,00 cbm<br />

202.589,00 cbm<br />

33.069,00 cbm<br />

1.377.223,00 cbm<br />

1.612.881,00 00111<br />

TZV Röderaue, Kalkulation 2000<br />

Zukai f<br />

netto<br />

295.191,74 DM<br />

23.148,30 DM<br />

1.031.545,18 DM<br />

1.349.885,22 DM<br />

6.239.921,85 DM 3,45 DM/cbm<br />

6.676.716,38 DM 3,69 DM/cbm<br />

brutto<br />

315.855,16 DM<br />

24.768,68 DM<br />

1.103.753,34 DM<br />

1.444.377,18 DM<br />

netto<br />

BFE<br />

1.247.984,37 DM<br />

1.247.984,37 DM<br />

1,4697 DM/cbm<br />

0,700 DM/cbm<br />

0,749 DM/cbm<br />

1.247.984,37 DM<br />

i<br />

brutto<br />

1.447.661,87 DM<br />

1.447.661,87 DM<br />

1.447.661,87 DM<br />

Gesan<br />

netto<br />

2.597.869,59 DM<br />

t<br />

brutto<br />

2.892.039,05 DM


Investitionsübersicht<br />

<strong>Trinkwasserzweckverband</strong> <strong>RÖDERAUE</strong><br />

Kosten- _. _ .<br />

„ Maßnahme<br />

stelle<br />

- langfristig stillzulegende Anlagen<br />

02.010 Pumpwerk Jahnstraße<br />

Rückbau Rohrbrunnen/Umbau PW<br />

Investitionsplanung für 2000<br />

Meßeinrichtung Niederzone <strong>Radeberg</strong><br />

- weiter zu nutzende Anlagen<br />

03.032<br />

03.060<br />

- Neuanlagen<br />

04.010<br />

04.011<br />

04.014<br />

04.060<br />

Nachfolgemaßnahmen: Einspreisung FWL<br />

Zwischensumme:<br />

(Schacht Krankenhaus <strong>Radeberg</strong>/HB Taubenberg)<br />

Hochbehälter Buchberg Ottendorf-Okrilla<br />

(Planung, Gutachten)<br />

Zaunbau zum Schutz von WV-Anlagen<br />

Fernwirktechnik<br />

Leitungskataster*<br />

Fischbach/Amsdorf<br />

- Übernahme Verbandsanlagen<br />

Übernahme Verbandsanlagen<br />

Zwischensumme:<br />

Zwischensumme:<br />

Zwischensumme:<br />

Summe der Investitionskosten (Netto)<br />

Mehrwertsteuer (16%)<br />

Summe der Investitionskosten (Brutto)<br />

Prognose Jahresscheibe (600 TDM über 3 Jahre)<br />

Planansatz in DM<br />

170.000<br />

170.000<br />

100.000<br />

60.000<br />

160.000<br />

300.000<br />

50.000<br />

200.000<br />

500.000<br />

1.050.000<br />

300.000<br />

300.000<br />

1.680.000<br />

268.800<br />

1.948.800


<strong>Trinkwasserzweckverband</strong><br />

<strong>RÖDERAUE</strong><br />

3. Erfolgsplan


Trinkwas serzweckverband<br />

<strong>RÖDERAUE</strong><br />

3.1. Erfolgsplan<br />

-Erlöse-


Lfd.<br />

Nr.<br />

1<br />

2<br />

3<br />

4<br />

11<br />

15<br />

17<br />

Erfolgsplan - Einnahmen<br />

Erfolgsplan 2000 Trinkwasserzweckvert)and"Röderaue"<br />

- § 15 SächsEigBG i.V.m. § 1 SächsEigBVO<br />

- Gliederung entsprechend Gewinn- und Verlustrechnung (Anlage 5 - SächsEigBVO)<br />

Untergruppe<br />

bzw. Konto<br />

8100<br />

8210<br />

8300<br />

8304 Erstattung Kfz-Steuem vom Betriebsführer<br />

8306<br />

8307<br />

Umsatzerlöse<br />

sonstige betriebliche Erträge<br />

2700 Auflösung von Ertragszuschüssen<br />

2744 Investitionszulage<br />

2650 Zinserträge<br />

Bezeichnung<br />

Mieten und Pachten<br />

Erstattung ZV f. Kosten gem. Gesch.-st.<br />

Einnahmen aus W-Verkauf (netto), Basis<br />

JRE1998(cbm)<br />

Erstattung Kfe-Versicherung vom<br />

Betriebsführer<br />

Erstattung Strombezugskosten PW<br />

Leppersdorf durch SAHO<br />

Summe Umsatzerlöse:<br />

Erhöhung oder Verminderung des<br />

Bestandes an fertigen und unfertigen<br />

Erzeugnissen<br />

andere aktivierte Eigenleistungen<br />

Summe sonstige betriebliche Erträge<br />

Zinsen und ähnliche Erträge<br />

Summe Zinsen und ähnliche Erträge<br />

Erträge aus Gewinngemeinschafton,<br />

Gewinnabführugs- und<br />

Trägergewinnabführungsverträgen<br />

außerordentliche Erträge<br />

Summe Erträge<br />

Seite 1<br />

2000<br />

DM<br />

Planansatz<br />

26.000,00<br />

603.971,00<br />

6.239.922,00<br />

5.000,00<br />

7.000,00<br />

91.286,00<br />

6.973.179,00<br />

0,00<br />

0,00<br />

0,00<br />

0,00<br />

0,00<br />

30.000,00<br />

30.000,00<br />

0,00<br />

0,00<br />

7.003.179,00<br />

1999<br />

DM<br />

47.000,00<br />

636.191,00<br />

6.112.361,55<br />

5.000,00<br />

9.000,00<br />

0,00<br />

6.809.552,55<br />

0,00<br />

0,00<br />

0,00<br />

0,00<br />

0,00<br />

40.000,00<br />

40.000,00<br />

0,00<br />

0,00<br />

6.849.552,55


<strong>Trinkwasserzweckverband</strong><br />

<strong>RÖDERAUE</strong><br />

3.2. Erfolgsplan<br />

- Aufwendungen -


Lfd.<br />

Nr.<br />

6<br />

a)<br />

b)<br />

8<br />

21<br />

—3-1-<br />

Erfolgsplan 2000 <strong>Trinkwasserzweckverband</strong> "Röderaue"<br />

Erfolgsplan - Ausgaben<br />

- § 15 SächsEigBG i.V.m. § 1 SächsEigBVO<br />

- Gliederung entsprechend Gewinn- und Verlustrechnung (Anlage 5 - SächsEigBVO)<br />

Untergruppe<br />

bzw. Konto<br />

4100<br />

4130<br />

4138<br />

4160<br />

4250 Unterhaltsreinigung<br />

4360 Versicherungen<br />

4386 Gebühren<br />

4520 Unterhalt Fuhrpark - Kfe-Versicherung<br />

4530 Unterhalt Fuhrpark - Benzinkosten<br />

4540 Unterhalt Fuhrpark - Werkstattkosten<br />

4612 Öffentlichkeitsarbeit<br />

4660 Reisekosten (Tagegeld)<br />

4685 Km-Geld<br />

4800 Reparaturen (Kopierer, PC, usw.)<br />

4805 Geräte, Aussattungen, u.s. Gegenstände<br />

4810 Unterhalt Fuhrpark - Leasingrate<br />

4900 Sonstige Geschäftsausgaben<br />

4910 Porto<br />

4920 Fernmeldegebühren<br />

4930 Bürobedarf<br />

4940 Zeitschriften/Bücher<br />

4945 Aus-, Weiter- und Fortbildung<br />

4950 Sachverständige/Rechtsberatung<br />

4955 Buchführungskosten (DATEV)<br />

4510<br />

Bezeichnung<br />

Gemeinsame Geschäftsstelle:<br />

Personalaufwand<br />

Löhne und Gehälter<br />

Beiträge zur gesetzl. SV<br />

Beitrag Unfallkasse<br />

Beiträge zu Versorgungskassen<br />

Summe Personalaufwand<br />

sonstige betriebliche Aufwendungen<br />

Summe der sonstigen Aufwendungen<br />

Sonstige Steuern<br />

Unterhalt Fuhrpark - Kfz-Steuer<br />

Summe der sonstigen Steuern<br />

Summe Gesamtaufwendungen<br />

gemeinsame Geschäftsstelle<br />

Seite 2<br />

2000<br />

DM<br />

Planansatz<br />

475.247,00<br />

118.811,00<br />

1.248,00<br />

4.752,00<br />

600.058,00<br />

5.700,00<br />

3.000,00<br />

500,00<br />

1.100,00<br />

3.500,00<br />

1.000,00<br />

4.000,00<br />

1.500,00<br />

5.000,00<br />

4.000.00<br />

5.000,00<br />

8.400,00<br />

5.000,00<br />

8.000.00<br />

6.000,00<br />

9.000,00<br />

4.000,00<br />

5.000,00<br />

44.500,00<br />

5.000,00<br />

129.200,00<br />

0,00<br />

0,00<br />

729.258,00<br />

1999<br />

DM<br />

460.957,00<br />

115.239,00<br />

113,00<br />

5.532,00<br />

581.841,00<br />

0,00<br />

2.887,00<br />

500,00<br />

1.000,00<br />

3.500,00<br />

1.000,00<br />

10.000,00<br />

3.000,00<br />

5.000,00<br />

0,00<br />

0,00<br />

8.200,00<br />

5.000,00<br />

10.000,00<br />

12.000,00<br />

10.000,00<br />

5.000,00<br />

10.000,00<br />

80.000,00<br />

5.000,00<br />

172.087,00<br />

300,00<br />

300,00<br />

754.228,00


Lfd.<br />

Nr.<br />

5<br />

a)<br />

6<br />

a)<br />

7<br />

a)<br />

8<br />

12<br />

Untergruppe<br />

bzw. Konto<br />

3000<br />

3300<br />

4125 Aufwandsentschädigung<br />

4822<br />

Bezeichnung<br />

TWZ:<br />

Materialaufwand<br />

Aufwendungen für Roh-, Hilfs- und<br />

Betriebsstoffe<br />

PW Lomnitz Strombezug<br />

Wasserzukauf (netto): DD, Arnsdorf,<br />

Fernwasserleitung<br />

Summe Materialaufwand<br />

Sonstiger Personalaufwand<br />

Summe Sonstiger Personalaufwand<br />

Abschreibungen<br />

Abschreibungen<br />

Summe Abschreibungen<br />

-3?-<br />

Erfolgsplan 2000<br />

sonstige betriebliche Aufwendungen<br />

4210 Miete für Geschäftsräume<br />

4220 Pachten<br />

4240 PW Leppersdorf Strombezug<br />

4360 Versicherungen<br />

4380 AW-Beitrag<br />

4385 Wasserentnahmeabgabe<br />

4386 Gebühren<br />

4520 Unterhalt Fuhrpark - Kfe-Versicherung<br />

4611 öffentl. Bekanntmachung<br />

4612 Öffentlichkeitsarbeit<br />

4780 Betriebsführungsentgelt (GEWA)<br />

4781 Kosten Hausverwaltung<br />

4800 Reparaturen/Instandhaltung<br />

4805 Geräte, Ausstattungen, u.s. Gegenst.<br />

4900 Sonstige Geschäftsausgaben<br />

4950 Sachverständige/Rechtsberatung<br />

4957 Abschluß- und Prüfungskosten<br />

Summe Sonstige Aufwendungen<br />

Abschreibungen auf Finanzanlagen und<br />

auf Wertpapiere des Umlaufvermögens<br />

Seite 3<br />

2000<br />

DM<br />

108.137,00<br />

1.349.885.00<br />

1.458.022,00<br />

Planansatz<br />

4.800,00<br />

4.800,00<br />

2.091.136.25<br />

2.091.136,25<br />

24.448.00<br />

610,00<br />

95.910.00<br />

5.500,00<br />

0,00<br />

19.607.00<br />

250,00<br />

7.000.00<br />

2.000,00<br />

2.000,00<br />

1.247.984,00<br />

1.500,00<br />

10.000,00<br />

20.000,00<br />

2.000,00<br />

47.200,00<br />

46.000,00<br />

1.532.009,00<br />

0,00<br />

<strong>Trinkwasserzweckverband</strong> "Röderaue"<br />

1999<br />

DM<br />

0,00<br />

1.233.189,00<br />

1.233.189,00<br />

4.800,00<br />

4.800,00<br />

2.015.587,24<br />

2.015.587,24<br />

8.100,00<br />

5.000,00<br />

0,00<br />

10.870.00<br />

17.106,00<br />

30.250,00<br />

250,00<br />

9.000,00<br />

5.000,00<br />

0,00<br />

1.222.472,31<br />

1.305,00<br />

0,00<br />

20.000,00<br />

3.000,00<br />

20.000,00<br />

50.000,00<br />

1.402.353,31<br />

0,00


Lfd.<br />

Nr.<br />

13<br />

18<br />

21<br />

Untergruppe<br />

bzw. Konto<br />

2120<br />

2121<br />

2122<br />

2375<br />

4510<br />

Bezeichnung<br />

Zinsen und ähnliche Aufwendungen<br />

Kreditzinsen (KfW)<br />

Kreditzinsen (L-Bank)<br />

Kreditzinsen (Neuaufn.: 1999), für<br />

Investitionen 1998 (5.028.000,00 DM x<br />

3,8 %) geschätzt<br />

Summe Zinsen und ähnliche<br />

Aufwendungen<br />

Außerordentliche Aufwendungen<br />

Sonstige Steuern<br />

Grundsteuern<br />

Unterhalt Fuhrpark - Kfe-Steuer<br />

Summe der sonstigen Steuern<br />

Gesamtsumme Aufwand:<br />

Summe Erträge<br />

Jahresverlust/Jahresgewinn:<br />

-33trfolgsplan<br />

2000 <strong>Trinkwasserzweckverband</strong> "Röderaue"<br />

Seite 4<br />

2000<br />

DM<br />

Planansatz<br />

198.152,50<br />

778.737,25<br />

191.064,00<br />

1.167.953,75<br />

0,00<br />

15.000,00<br />

5.000,00<br />

20.000,00<br />

7.003.179,00<br />

7.003.179,00<br />

0,00<br />

1999<br />

DM<br />

348.650,00<br />

811.745,00<br />

254.000,00<br />

1.414.395,00<br />

0,00<br />

20.000,00<br />

5.000,00<br />

25.000,00<br />

6.849.552,55<br />

6.849.552,55<br />

(0,00)


Nachrichtlich:<br />

Verwendung des Jahresgewinns<br />

a) zur Tilgung des Verlustvortrages<br />

•3V-<br />

b) zur Einstellung in Rücklagen 0<br />

c) zur Abführung an die Verbandsgemeinden<br />

d) auf neue Rechnung vorzutragen<br />

<strong>Trinkwasserzweckverband</strong> "Röderaue"<br />

oder Behandlung des Jahresverlustes<br />

a) zu tilgen aus dem Gewinnvortrag<br />

b) aus dem Haushalt der Verbandsgemeinden<br />

auszugleichen<br />

c) auf neue Rechnung vorzutragen


<strong>Trinkwasserzweckverband</strong><br />

<strong>RÖDERAUE</strong><br />

4. Vermögensplan


<strong>Trinkwasserzweckverband</strong><br />

<strong>RÖDERAUE</strong><br />

4.1. Vermögensplan<br />

- Einnahmen -


Vermögensplan<br />

§ 15 SächsEigBG i.V.m. § 2 SächsEigBVO<br />

Finanzierungsmittel (Einnahmen)<br />

Lfd.<br />

Nr.<br />

1<br />

2<br />

a)<br />

b)<br />

c)<br />

3<br />

4<br />

5<br />

6<br />

7<br />

8<br />

9<br />

10<br />

11<br />

12<br />

Bezeichnung<br />

Zuführung zum Stammkapital<br />

Zuführung zu Rücklagen abzüglich Entnahmen<br />

Zuweisung vom Land Sachsen<br />

Umsatzsteuerforderung<br />

Umsatzsteuerforderung aus Investitionen<br />

Zuführungen zu langfristigen Rückstellungen<br />

abzüglich Entnahmen<br />

Zuführungen zu Sonderposten mit Rücklagenanteil<br />

abzüglich Entnahmen<br />

Abschreibungen und Anlagenabgänge (ohne Nr. 6)<br />

Vom Anschaffungswert abzusetzende<br />

Kapitalzuschüsse<br />

Zuschüsse Nutzungsberechtigter abzüglich<br />

Entnahmen aus Pos. C der Passivseite<br />

"Ertragszuschüsse"<br />

Rückflüsse aus gewährten Darlehen<br />

Kredite<br />

a) von Dritten<br />

Jahresgewinn (incl. Invest.-zulage)<br />

erübrigte Mittel aus den Vorjahren<br />

Finanzierungsmittel insgesamt<br />

DM<br />

0,00<br />

525.000,00<br />

500.000,00<br />

268.800,00<br />

0,00<br />

0,00<br />

2.091.136,25<br />

0,00<br />

0,00<br />

0,00<br />

0,00<br />

0,00<br />

0,00<br />

3.384.936,25<br />

<strong>Trinkwasserzweckverband</strong> "Röderaue"<br />

Verpflichtungsermächtigungen<br />

0,00<br />

Erläuterung<br />

0,00


-38-<br />

<strong>Trinkwasserzweckverband</strong><br />

<strong>RÖDERAUE</strong><br />

4.2. Vermögensplan<br />

-Ausgaben -


Vermögensplan<br />

§ 15 SächsEigBG i.V.m. § 2 SächsEigBVO<br />

Finanzierungsbedarf (Ausgaben)<br />

Lfd.<br />

Nr.<br />

1<br />

1<br />

a)<br />

b)<br />

c)<br />

d)<br />

e)<br />

2<br />

3<br />

4<br />

5<br />

a)<br />

6<br />

7<br />

8<br />

Bezeichnung<br />

Sachanlagen und immaterielle Anlagewerte<br />

Grundstücke<br />

Neubaumaßnahmen<br />

Sanierung vorhandener VW-Anlagen<br />

Übernahme Verbandsanlagen<br />

Umsatzsteuer auf Investitionen<br />

Finanzanlagen (für nicht verbrauchte<br />

Abschreibungen)<br />

Tilgung von Krediten<br />

Rückzahlung von Stammkapital<br />

Entnahme aus Rücklagen<br />

Kapitalrücklage aus WAB-Vermögen<br />

Jahresverlust<br />

Finanzierungsfehlbetrag aus den Vorjahren<br />

Finanzierungsbedarf insgesamt<br />

2<br />

Finanzierungsbedarf<br />

des Wirtschaftsjahres<br />

3<br />

Planansatz<br />

0,00<br />

100.000,00<br />

1.050.000,00<br />

330.000,00<br />

300.000,00<br />

268.800,00<br />

0,00<br />

327.383,00<br />

0,00<br />

0,00<br />

350.000,00<br />

0,00<br />

658.753,25<br />

3.384.936,25<br />

Verpflichtungsermächtigungen<br />

des<br />

Wirtschaftsjahres<br />

4<br />

0,00<br />

Investitionen (nachrichtlich)<br />

Gesamtfinanzierungsbedarf<br />

5<br />

0,00<br />

bisher<br />

bereitgestellt 2<br />

6<br />

<strong>Trinkwasserzweckverband</strong> "Röderaue"<br />

0,00<br />

•<br />

Erläuterungen<br />

7<br />

0,00


Ho-<br />

<strong>Trinkwasserzweckverband</strong><br />

<strong>RÖDERAUE</strong><br />

5.Finanzplan - 1999-2003


<strong>Trinkwasserzweckverband</strong><br />

RÖDERAÜE<br />

5.1.Finanzplan - Erfolgsplan


Lfd.<br />

Nr.<br />

1<br />

1.1<br />

2<br />

3<br />

4<br />

5<br />

6<br />

7<br />

8<br />

8.1<br />

9<br />

10<br />

Finanzplan<br />

I. Erfolgsplan<br />

11 sonstige Zinsen und ähnliche Erträge<br />

12<br />

13 Zinsen und ähnliche Aufwendungen<br />

14<br />

15<br />

16 Aufwendungen aus Verlustübernahme<br />

17<br />

18<br />

19<br />

20<br />

21<br />

Umsatzerlöse<br />

Gebühren, Honorare<br />

Bezeichnung<br />

Erhöhung oder Verminderung des Bestands an fertigen und<br />

unfertigen Erzeugnissen<br />

andere aktivierte Eigenleistungen<br />

sonstige betriebliche Erträge<br />

Erstattung Personaklkosten, Einarbeitungszuschüsse<br />

davon Auflösungen von Sonderposten mit Rücklagenanteil<br />

Materialaufwand<br />

a) Sach kosten<br />

b) Aufwendungen für bezogene Leistungen<br />

Personalaufwand<br />

a) Löhne und Gehälter<br />

b) soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung und<br />

für Unterstützung<br />

c) davon für Altersversorgung<br />

Abschreibungen<br />

a) auf immaterielle Vermögensgegenstände des<br />

Anlagevermögens und Sachanlagen<br />

davon nach § 253 Abs. 2 Satz 3 HGB<br />

b) auf Vermögensgegenstände des Umlaufvermögens soweit<br />

diese die im Unternehmen üblichen Abschreibungen<br />

überschreiten<br />

davon nach § 253 Abs.3 Satz 3 HGB 0,00 DM<br />

sonstige betriebliche Aufwendungen<br />

Mieten<br />

davon Zuführung zu Sonderposten mit Rücklageanteil<br />

Erträge aus Beteiligungen<br />

davon aus verbundenen Unternehmen 0,00 DM<br />

Erträge aus anderen Wertpapieren und Ausleihungen des<br />

Finanzanlagevermögens<br />

davon aus verbundenen Unternehmen<br />

davon aus verbundenen Unternehmen<br />

Abschreibungen auf Finanzanlagen und auf Wertpapiere des<br />

Umlaufvermögens<br />

davon an verbundene Unternehmen<br />

Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit<br />

Erträge aus Gewinngemeinschaften, Gewinnabführungs- und<br />

Teilgewinnabführungsverträgen<br />

außerordentliche Erträge<br />

außerordentliche Aufwendungen<br />

außerordentliches Ergebnis<br />

Steuern vom Einkommen und vom Ertrag<br />

sonstige Steuern<br />

22 Jahresgewinn/Jahresverlust<br />

1999<br />

6.809.552,55<br />

0,00<br />

0,00<br />

0,00<br />

1.233.189,00<br />

465.757,00<br />

120.884,00<br />

2.015.587,24<br />

1.574.440,31<br />

0,00<br />

0,00<br />

40.000,00<br />

0,00<br />

1.414.395,00<br />

25.300,00<br />

0,00<br />

0,00<br />

0,00<br />

0,00<br />

0,00<br />

0,00<br />

25.300,00<br />

-0,00<br />

2000<br />

6.973.179,00<br />

0,00<br />

0,00<br />

0,00<br />

1.458.022,00<br />

480.047,00<br />

124.811,00<br />

2.091.136,25<br />

1.661.209,00<br />

0,00<br />

0,00<br />

30.000,00<br />

0,00<br />

1.167.953,75<br />

20.000,00<br />

0,00<br />

0,00<br />

0,00<br />

0,00<br />

0,00<br />

0,00<br />

20.000,00<br />

0,00<br />

Planansatz<br />

2001<br />

6.780.358,00<br />

0,00<br />

0,00<br />

0,00<br />

1.472.600,00<br />

486.230,00<br />

126.418,00<br />

2.091.500,00<br />

1.691.650,00<br />

0,00<br />

0,00<br />

30.000,00<br />

0,00<br />

921.960,00<br />

20.000,00<br />

0,00<br />

0,00<br />

0,00<br />

0,00<br />

0,00<br />

0,00<br />

20.000,00<br />

0,00<br />

<strong>Trinkwasserzweckverband</strong> "Röderaue"<br />

2002<br />

6.806.489,00<br />

0,00<br />

0,00<br />

0,00<br />

1.487.330,00<br />

492.500,00<br />

128.065,00<br />

2.174.640,00<br />

1.708.000,00<br />

0,00<br />

0,00<br />

30.000,00<br />

0,00<br />

825.954,00<br />

20.000,00<br />

0,00<br />

0,00<br />

0,00<br />

0,00<br />

0,00<br />

0,00<br />

20.000,00<br />

0,00<br />

2003<br />

6.835.850,00<br />

0,00<br />

0,00<br />

0,00<br />

1.502.200,00<br />

498.850,00<br />

129.700,00<br />

2.200.000,00<br />

1.725.100,00<br />

0,00<br />

0,00<br />

30.000,00<br />

0,00<br />

790.000,00<br />

20.000,00<br />

0,00<br />

0,00<br />

0,00<br />

0,00<br />

0,00<br />

0,00<br />

20.000,00<br />

0,00


-Iß<br />

<strong>Trinkwasserzweckverband</strong><br />

<strong>RÖDERAUE</strong><br />

5.2.Finanzplan - Vermögensplan


<strong>Trinkwasserzweckverband</strong><br />

<strong>RÖDERAUE</strong><br />

5.2.1.Finanzplan - Vermögensplan<br />

- Einnahmen-


Finanzplan<br />

II. Vermögensplan Einnahmen<br />

Lfd.<br />

Nr.<br />

1<br />

2<br />

a)<br />

b)<br />

c)<br />

3<br />

4<br />

5<br />

6<br />

7<br />

8<br />

9<br />

10<br />

11<br />

12<br />

Bezeichnung<br />

Zuführung zum Stammkapital<br />

Zuführung zu Rücklagen abzüglich Entnahmen<br />

Zuführung Land Sachsen<br />

Umsatzsteuerforderung<br />

Umsatzsteuerforderung aus Investitionen<br />

Zuführungen zu langfristigen Rückstellungen<br />

abzüglich Entnahmen<br />

Zuführungen zu Sonderposten mit Rücklagenanteil<br />

abzüglich Entnahmen<br />

Abschreibungen und Anlagenabgänge (ohne Nr. 6)<br />

Vom Anschaffungswert abzusetzende<br />

Kapitalzuschüsse<br />

Zuschüsse Nutzungsberechtigter abzüglich<br />

Entnahmen aus Pos. C der Passivseite<br />

"Ertragszuschüsse"<br />

a) Kapitalumlage<br />

Rückflüsse aus gewährten Darlehen<br />

Kredite<br />

a) von Dritten<br />

Jahresgewinn<br />

erübrigte Mittel aus den Vorjahren<br />

Finanzierungsmittel insgesamt<br />

1999<br />

2.487.500,00<br />

200.000,00<br />

878.560,00<br />

0,00<br />

0,00<br />

2.015.587,24<br />

0,00<br />

0,00<br />

0,00<br />

0,00<br />

1.144.912,76<br />

0,00<br />

0,00<br />

6.726.560,00<br />

2000<br />

525.000,00<br />

500.000,00<br />

268.800,00<br />

0,00<br />

0,00<br />

2.091.136,25<br />

0,00<br />

0,00<br />

0,00<br />

0,00<br />

0,00<br />

0,00<br />

0,00<br />

3.384.936,25<br />

2001<br />

110.000,00<br />

200.000,00<br />

47.040,00<br />

<strong>Trinkwasserzweckverband</strong> "Röderaue"<br />

0,00<br />

0,00<br />

2.091.500,00<br />

0,00<br />

0,00<br />

0,00<br />

0,00<br />

0,00<br />

0,00<br />

0,00<br />

2.448.540,00<br />

2002<br />

190.000,00<br />

200.000,00<br />

65.217,00<br />

0,00<br />

0,00<br />

2.174.640,00<br />

0,00<br />

0,00<br />

0,00<br />

0,00<br />

0,00<br />

0,00<br />

0,00<br />

2.629.857,00<br />

2003<br />

190.000,00<br />

200.000,00<br />

65.217,00<br />

0,00<br />

0,00<br />

2.200.000,00<br />

0,00<br />

0,00<br />

0,00<br />

0,00<br />

0,00<br />

0,00<br />

0,00<br />

2.655.217,00


- %<br />

<strong>Trinkwasserzweckverband</strong><br />

<strong>RÖDERAUE</strong><br />

5.2.2. Finanzplan -Vermögensplan<br />

- Ausgaben -


Lfd.<br />

Nr.<br />

1<br />

a<br />

b<br />

c<br />

d<br />

2<br />

3<br />

4<br />

5<br />

a)<br />

6<br />

7<br />

8<br />

Finanzplan<br />

III. Vermögensplan Ausgaben<br />

Bezeichnung<br />

Sachanlagen und immaterielle Anlagewerte<br />

Grundstücke<br />

Neubaumaßnahmen (brutto)<br />

Sanierung vorhandener VW-Anlagen<br />

Übernahme Verbandsanlagen<br />

Finanzanlagen<br />

Tilgung von Krediten<br />

Rückzahlung von Stammkapital<br />

Entnahme aus Rücklagen<br />

Kapitalrücklage aus WAB-Vermögen<br />

Jahresverlust<br />

Finanzierungsfehlbetrag aus den Vorjahren<br />

Finanzierungsbedarf insgesamt<br />

1999<br />

40.000,00<br />

6.369.560,00<br />

0,00<br />

0,00<br />

0,00<br />

317.000,00<br />

0,00<br />

0,00<br />

0,00<br />

0,00<br />

0,00<br />

6.726.560,00<br />

2000<br />

100.000,00<br />

1.218.000,00<br />

382.800,00<br />

348.000,00<br />

0,00<br />

327.383,00<br />

0,00<br />

0,00<br />

350.000,00<br />

0,00<br />

658.753,25<br />

3.384.936,25<br />

Planjahre<br />

2001<br />

110.000,00<br />

350.000,00<br />

751.070,00<br />

0,00<br />

382.000,00<br />

0,00<br />

0,00<br />

350.000,00<br />

0,00<br />

505.470,00<br />

2.448.540,00<br />

2002<br />

20.000,00<br />

500.000,00<br />

664.857,00<br />

0,00<br />

395.000,00<br />

0,00<br />

0,00<br />

350.000,00<br />

0,00<br />

700.000,00<br />

2.629.857,00<br />

<strong>Trinkwasserzweckverband</strong> "Röderaue"<br />

2003<br />

20.000,00<br />

500.000,00<br />

380.646,00<br />

0,00<br />

410.000,00<br />

0,00<br />

0,00<br />

350.000,00<br />

0,00<br />

994.571,00<br />

2.655.217,00


<strong>Trinkwasserzweckverband</strong><br />

<strong>RÖDERAUE</strong><br />

6. Stellenplan


Stellenübersicht zum Wirtschaftsplan 2000<br />

I. Angestellte:<br />

Einteilung nach Vergütungsgruppen<br />

1<br />

1<br />

II. Arbeiter<br />

II III<br />

3<br />

IVa IVb<br />

Einteilung nach Lohngruppen<br />

1<br />

Vb<br />

1<br />

Vc<br />

1<br />

Vlb VII<br />

1<br />

VIII IX X<br />

1 1a 2 2a 3 3a 4 4a 5 5a 6 6a 7 7a 8 8a 9<br />

<strong>Trinkwasserzweckverband</strong> "Röderaue"


<strong>Trinkwasserzweckverband</strong><br />

<strong>RÖDERAUE</strong><br />

TOP 3)<br />

Haushaltssatzung und Wirtschaftsplan<br />

für das Wirtschaftsjahr 2000<br />

Ergänzungsblätter: 7.) Schuldenstand


Inhaltsverzeichnis<br />

1.) Haushaltssatzung 2<br />

2.) Vorbericht 6<br />

2.1.) Erläuterungen zu den Konten im Erfolgsplan und<br />

Vermögensplan 18<br />

3.) Erfolgsplan<br />

3.1.) Erlöse 29<br />

3.2.) Aufwendungen 31<br />

4.) Vermögensplan<br />

4.1.) Einnahmen 37<br />

4.2.) Ausgaben 39<br />

5.) Finanzplan 1999 - 2003<br />

5.1.) Erfolgsplan 42<br />

5.2.) Vermögensplan<br />

5.2.1.) Einnahmen 45<br />

5.2.2.) Ausgaben 47<br />

6.) Stellenplan 49<br />

7.) Schuldenstand 51<br />

Seite


-50-<br />

<strong>Trinkwasserzweckverband</strong><br />

<strong>RÖDERAUE</strong><br />

7. Schuldenstand


<strong>Trinkwasserzweckverband</strong> <strong>RÖDERAUE</strong> <strong>Radeberg</strong><br />

Lfd. Nr.<br />

Zusammensetzung und Entwicklung der Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten<br />

Darlehen Konto-Nr.<br />

1 KfW Frankfurt/M. 5316219/144415<br />

2 KfW Frankfurt/M. 5316219/144223<br />

3 L-Bank Karlsruhe 6521082116<br />

4 Sachsen LB 600007367<br />

issatz<br />

%<br />

6,50<br />

6,50<br />

5,40<br />

7,13<br />

Vortrag<br />

01.01.1998<br />

DM<br />

2.900.000,00<br />

450.000,00<br />

15 349.159,56<br />

2.000.000,00<br />

20.699.159,56<br />

Zugang<br />

1998<br />

DM<br />

0,00<br />

0,00<br />

0,00<br />

0,00<br />

0,00<br />

Tilgung<br />

1998<br />

DM<br />

116.000,00<br />

18.000,00<br />

172.361,49<br />

0,00<br />

306.361,49<br />

Stand<br />

31.12.1998<br />

DM<br />

2.784.000,00<br />

432.000,00<br />

15.176.798,07<br />

2.000.000,00<br />

20.392.798,07<br />

Zugang<br />

1999<br />

DM<br />

0,00<br />

0,00<br />

0,00<br />

0,00<br />

0,00<br />

Tilgung<br />

1999<br />

DM<br />

116.000,00<br />

18.000,00<br />

181.823,31<br />

2.000.000,00<br />

2.315.823,31<br />

Stand<br />

31.12.1999<br />

DM<br />

2.668.000,00<br />

414.000,00<br />

14.994.974,76<br />

0,00<br />

18.076.974,76<br />

Tilgung<br />

2000-2003<br />

DM<br />

2.552.000,00<br />

396.000,00<br />

450.000,00<br />

0,00<br />

3.398.000,00<br />

Tilgung<br />

später<br />

DM<br />

0,00<br />

0,00<br />

14.544.974,76<br />

0,00<br />

14.544.974,76


<strong>Trinkwasserzweckverband</strong> <strong>RÖDERAUE</strong><br />

Verbandsversammlung am 09.03.2000,15:00 Uhr<br />

Tischvorlage zu TOP 3<br />

„Haushaltssatzung und Wirtschaftsplan 2000,<br />

2. Lesung/Beschlussfassung"<br />

Stellungnahme der Geschäftsführung auf die Anfrage der<br />

Landeshauptstadt Dresden vom 29.02.2000<br />

redaktionelle Änderungen


Landeshauptstadt Dresden • Postfach 120020 - 01001 Dresden<br />

<strong>Trinkwasserzweckverband</strong><br />

Röderaue<br />

Geschäftsführer<br />

Herrn Finke<br />

An den Drei Häusern 14<br />

01454 <strong>Radeberg</strong><br />

Ihr Zeichen, hr Schreiben vom Unser Zeichen Telefon<br />

Wirtschaftsplan 2000<br />

Sehr geehrter Herr Finke,<br />

El N G EG AN G<br />

Nr.:<br />

S^KRGF<br />

r,<br />

März 200<br />

ALT<br />

E<br />

r?<br />

1 *<br />

N<br />

FS<br />

Bearbeiter, Zimmer Datum<br />

7/01.RK 488 2669 Hr. Teichmann, IV-17<br />

Fax 488 2072<br />

Landeshauptstadt<br />

Dresden<br />

2a m. m<br />

zu dem übergebenen Wirtschaftsplan 2000, Stand 07.10.1999, nehmen<br />

wir wie folgt Stellung:<br />

1. Auf Seite 4 sind die Wasserlieferungen für Weixdorf-<br />

Marsdorf, Weixdorf-Hufen und Schönborn korrekt als Lieferungen<br />

an die DREWAG ausgewiesen. Bei der Festlegung<br />

des Preises wurde jedoch nicht berücksichtigt, dass die<br />

Betriebsführung für das Ortsnetz von der DREWAG durchgeführt<br />

wird und sich - wie mit GEWA am'10.08.1999 vereinbart (s.<br />

TOP 8 der W am 09.03.26-00) - der Preis von 3,45 DM/m 3<br />

auf 3,09 DM/m3 reduzieren müsste. In der Kalkulation des<br />

Betriebsführungsentgeltes (Seite 25) wäre eine analoge Reduzierung<br />

anzusetzen, so dass sich unverändert ein ausgeglichener<br />

Erfolgsplan ergibt. Ggf. sollte die Beschlussfassung zu<br />

TOP 8 vorgezogen werden. Im Übrigen sollte auf Seite 4 ausschließlich<br />

die Bezeichnung "Schönborn" (ohne "Langebrück")<br />

verwendet werden. i/**^«,^


~ 2 "<br />

Die Prioritätenliste der Investitionen auf Seite 13 entspricht<br />

nicht dem aktuellen Beschluss Stand der Verbandsversammlung<br />

vom 07.10.1999. Im Versorcungskonzept sind die aufgeführten<br />

Investitionen als mögliche Maßnahmen zur Sicherung<br />

des Trinkwasserbedarfes aufgeführt, ohne eine Reihenfolge zu<br />

4. Sowohl in der Investitionsplanung als auch im Erfolgsplan<br />

ist es nicht hinnehmbar, dass für die vorangegangenen<br />

Wirtschaftsjahre ausschließlich Planansätze und keine<br />

Ist-Zahlen angegeben werden. Vor diesem Hintergrund ist weder<br />

die Höhe der kalkulierten Abschreibungen noch der Finanzierungsfehlbetrag<br />

aus Vorjahren (siehe Seite 39 bzw. 47)<br />

nachvollziehbar. Es ist nicht erkennbar, welche Investitionsund<br />

insbesonder Kreditermächtigungen aus den Vorjahren noch<br />

nicht ausgeschöpft sind und damit möglicherweise ohne erneute<br />

Beschlussfassung der Verbandsversammlung in Anspruch genommen<br />

werden. Investitionen in 3 Wasserwerke - wie aus den Plänen<br />

der Vorjahre ableitbar - halten wir nicht für erforderlich.<br />

Eine weitere Zunahme der Verschuldung gegenüber dem Iststand<br />

muss vermieden werden.<br />

5. Der Umgang mit der Umsatzsteuer sollte erläutert werden, da<br />

Investitionen offensichtlich Brutto geplant werden und die<br />

Umsatzsteuer im Finanzplan als Einnahme ausgewiesen wird.<br />

Werden Investitionen demzufolge auch zu Bruttowerten aktiviert?<br />

Wir bitten Sie um entsprechende Korrekturen bzw. Erläuterungen<br />

bis zur VerbandsVersammlung am 09.03.2000.<br />

Zu Ihrer Information über den aktuellen Sachstand zum<br />

Austrittsantrag liegt eine Kopie unserers Schreibens vom<br />

28.02.2000 an das Regierungspräsidium Dresden bei.<br />

Mit freundlichen Grüßen<br />

Tc<br />

Teichmann<br />

Referent für<br />

Kommunalwirtschaft<br />

Anlage


Landeshauptstadt Dresden • Postfach 12 00 20 • 0X01 Dresden T Qr|f]pcV|Qi]T-)tctor]f<br />

-kr.<br />

Regierungspräsidium Dresden uresuen<br />

Referat 21<br />

Referatsleiter<br />

Herrn Christian<br />

Postfach 10 06 53 Beigeordneter<br />

für<br />

01076 Dresden Umwelt und<br />

Kommunal Wirtschaft<br />

Ihr Zeichen. Ihr Schreiben vom Unser Zeichen Te\e f .cr\ Bearce':e r 2zurr.<br />

2I-2262.2O/OO-O: 7/01. ?.!< ^83 26ÖV Hr. Te Lehmann


- 2 -<br />

Beschlussfassung) des Verbandes ermöglicht. Die Maßgaben des § 63<br />

SächsKomZG und des § 3 Abs. 3 der Verbandssatzung, die für das<br />

Ausscheiden u. a. einen Beschluss mit satzungsändernder Mehrheit<br />

fordert, widersprechen sich. Daher kann insbesondere auch die in<br />

der Satzung vorgesehene lange Frist bis zum Wirksamwerden des<br />

Austrittsersuchens nicht gelten.<br />

Ferner bitten wir Sie zu beachten, dass die Landeshauptstadt<br />

Dresden nur für das Gebiet der Ortsteile Weixdorf und Schönborn<br />

Mitglied des <strong>Trinkwasserzweckverband</strong>es Röderaue ist, da die<br />

ehemalige Gemeinde Langebrück nur für das Gebiet des Ortsteiles<br />

Schönborn Mitglied war. Der Ortsteil Langebrück der Landeshauptstadt<br />

Dresden (Gebiet der ehemaligen Gemeinde mit Ausnahme des<br />

Ortsteiles Schönborn) ist nicht betroffen.<br />

In der Anlage erhalten Sie weiterhin die erbetenen Unterlagen zur<br />

Vervollständigung Ihrer Akte.<br />

Mit freundlichen Grüßen<br />

Gaber<br />

Bürgermeister<br />

Anlagen<br />

$


<strong>Trinkwasserzweckverband</strong> <strong>RÖDERAUE</strong>, <strong>Sitz</strong> <strong>Radeberg</strong><br />

Gemeinsame Geschäftsführung der regionalen An den Drei Häusern 14, 01454 <strong>Radeberg</strong><br />

Trink- und Abwasserzweckverbände Tel: 03528-433410 Fax: 03528-433419<br />

03528-433428<br />

E-Mail:Zweckverband-<strong>Radeberg</strong>@pop-dresden.de<br />

Stellungnahme der Geschäftsführung auf die Anfrage der Landeshauptstadt<br />

Dresden vom 29.02.2000 zum Wirtschaftsplan 2000<br />

zu 1.<br />

Die Argumentation der Landeshauptstadt Dresden mit Einschränkungen am<br />

mengenbezogenen kostendeckenden Entgelt (3,45 DM/m 3 netto) wäre eine Vorwegnahme<br />

in der Auseinandersetzung des Austrittsantrages der Landeshauptstadt Dresden und zu<br />

den finanziellen Konsequenzen eines Austrittes.<br />

Bisher ist die Auffassung des Verbandes die, dass der Trinkwasserabgabepreis an die<br />

Mitgliedsgemeinden als "Deckungsbeitrag" aller Aufwendungen im Verbandsgebiet<br />

behandelt wird. Dabei ist es unerheblich, ob einzelne Leistungen von Verbandsmitgliedern<br />

nicht gewünscht bzw. nicht in Anspruch genommen werden. Gerade bei einer dauernden<br />

Weiterbelieferung der Ortsteile der Landeshauptstadt Dresden im Verbund des<br />

<strong>Trinkwasserzweckverband</strong>es <strong>RÖDERAUE</strong> (Marsdorf und Schönborn) muss das<br />

kostendeckende mengen bezogene Entgelt voll weiter gelten. Eine andere Auffassung kann<br />

bei der jetzigen Beschlusslage nicht gelten.<br />

zu. 2.<br />

Die durch Dresden gewünschten Korrekturen können vorgenommen werden und liegen als<br />

Tischvorlage bei.<br />

zu3.<br />

Die auf Seite 13 gemachten Ausführungen innerhalb des Vorberichtes zum Wirtschaftsplan<br />

2000 werden gemäß der aktuellen Beschlusslage zum Versorgungskonzept geändert<br />

(Tischvorlage).<br />

zu4.<br />

Die Ergebnisse aus den Vorjahren sind aufgrund der noch nicht abgeschlossenen<br />

Aufarbeitungen und Prüfungen zu Uen Jahresabschlüssen 1998 und 1999 nicht<br />

ausgewiesen. Aufgrund der Auffassung, keine vorläufigen Zahlen in die Planung<br />

einzubringen, wurde auf informative und unverbindliche Zahlen verzichtet. Die<br />

Jahresabschlüsse 1998 und 1999 sollen innerhalb des Planjahres 2000 vollständig<br />

abgeschlossen werden, so dass dieser Mangel für die künftige Planung entfällt und aktuelle<br />

Zahlen - auch in der Wirtschaftsplanung 2001 - eingehen können.<br />

zu 5.<br />

Hierzu erfolgt als Tischvorlage eine separate Stellungnahme des Steuerbüros Fröschl.<br />

Aufgestellt:<br />

<strong>Radeberg</strong>, 06.03.2000<br />

Finke<br />

Geschäftsführer


uo/uo VU 211 u/iiö tAA +4» ÜD2S STBÜ<br />

Oipiom-Finonzwirt Kurt Fröachl Stoipcner Straße 23 - 01454 <strong>Radeberg</strong><br />

SteuerDeratungsgcsciischaft mbH Postfach 010123<br />

Per Telefax, 03528/433419<br />

<strong>Trinkwasserzweckverband</strong> <strong>RÖDERAUE</strong><br />

z. Hd. Frau Ernst<br />

An den Drei Häusern 14<br />

01454 <strong>Radeberg</strong><br />

Diplom-Finanzwirt<br />

Kurt Fröschl<br />

Steuerberatungsgesellschaft mbH<br />

01454 <strong>Radeberg</strong> bei Dresden<br />

Stolpener Straße 23<br />

Telefon (0 35 28) 48 02-0<br />

Telefax (0 35 28) 48 02-24<br />

08.03.2000/289/1 OF/K<br />

Bearbeiterin: Frau Knop<br />

Durchwahl: 03528/4802-25<br />

Wirtschaftsplan für das Jahr 2000 - Anfragen<br />

hier: Stellungnahme zu Tz. 5 des Schreibens der Landeshauptstadt Dresden<br />

vom 29.02.2000<br />

Sehr geehrte Frau Ernst,<br />

zur Vorbereitung der Tischvortage zur Verbandsversammlung kann zur Textziffer 5 des<br />

Anschreibens der Landeshauptstadt Dresden wie folgt Stellung genommen werden:<br />

Im Vermögensplan sind die Mittel zur Finanzierung der Investitionen nach dem tatsächlichen<br />

Geldfluß eingestellt.<br />

Als Ausgabe sind die Zahlungen an die Bauunternehmen geplant. Die in diesen Ausgaben<br />

enthaltenen Umsatzsteuerbeträge sind als Vorsteuer abziehbar. Deshalb sind diese<br />

Vorsteuern gleichzeitig als Einnahmen (Umsatzsteuerforderungen auf Investitionen) zum<br />

Ansatz gebracht, so daß letztlich nur die Nettobaukosten als Ausgabe verbleiben und<br />

aktiviert werden.<br />

Mirffeundüdhen Grüßen<br />

Dtolbm-Fmnzwirt Kurt Fröschl<br />

te/jerbejr^fungsgesellschaft mbH<br />

- Geschäftsführer -<br />

Geschäftsführer.<br />

Diplom-Finanrwirt<br />

Kurt Fröschl<br />

Steuerberater<br />

SlU:<br />

<strong>Radeberg</strong><br />

HRB 9763<br />

Amtsgericht Dresden<br />

Postbank Münchgn<br />

BLZ 700100 80<br />

Kto. 560 816 806


Verbandsgemeinde<br />

Arnsdorf<br />

Fischbach<br />

<strong>Radeberg</strong><br />

OT Großerkmannsdorf<br />

Großnaundorf/<br />

Mittelbach<br />

Lichtenberg<br />

Lomnitz<br />

Medingen<br />

Ottendorf-Okrilla<br />

<strong>Radeberg</strong><br />

<strong>Radeberg</strong> OT Liegau-<br />

Augustusbad<br />

Schönbom<br />

<strong>Radeberg</strong><br />

OT Ullersdorf<br />

Wachau<br />

Wailroda<br />

Weixdorf<br />

Hermsdorf<br />

Laußnitz/Gewerbegebiet<br />

Gebühren<br />

(DM)<br />

3,74<br />

3,73<br />

3,45<br />

3,80<br />

3,60<br />

3,60<br />

3,45<br />

3,45<br />

4,20<br />

4,20<br />

3,92<br />

3,45<br />

4,00<br />

3,65<br />

3,92<br />

3,45<br />

3,45<br />

-43.-<br />

gültig ab<br />

04/95<br />

01/99<br />

04/98<br />

01/98<br />

04/94<br />

01/98<br />

06/94<br />

06/94<br />

04/94<br />

01/99<br />

01/99<br />

01/99<br />

04/94<br />

01/95<br />

01/99<br />

03/97<br />

05/98<br />

Satzungsbeschluß<br />

im Gemeinderat<br />

(nur für<br />

Gebühren)<br />

3.2. Tatsächliche Finanzierung beim <strong>Trinkwasserzweckverband</strong><br />

13.02.1995<br />

26.04.1994<br />

01.04.1994<br />

Juni 1994<br />

April 1994<br />

06.12.1994<br />

Bemerkungen<br />

Gebührenerhöhung<br />

auf<br />

4,00 DM incl.<br />

MWSt.<br />

beschlossen<br />

Wasserpreis der<br />

DREWAG<br />

Wasserpreis der<br />

DREWAG<br />

Bisher wurden der Kapitalbedarf des TZV <strong>RÖDERAUE</strong> ausschließlich durch eine Umlage<br />

innerhalb des Trinkwasserabgabepreises aufwandsneutral beim TZV <strong>RÖDERAUE</strong> finanziert.<br />

Dadurch ergab sich eine Vermischung zwischen Betriebskostenumlage und Kapitalumlage.<br />

Der Trinkwasserabgabepreis im TZV <strong>RÖDERAUE</strong> an die Mitgliedskommunen beträgt derzeit<br />

konstant 3,45 DM zzgl. MwSt. an die Mitgliedsgemeinden. Da der TZV in Teilfunktion ist,<br />

mußten gegenüber den Trinkwasserkunden dazu noch Aufwendungen für Unterhalt,<br />

Sanierung bzw. Ausbau der Ortsnetze in den Mitgliedsgemeinden erhoben werden.<br />

Aus Gründen des kommunalen Haushaltsrechtes und des für kommunale Betriebe<br />

geltenden Eigenbetriebsrechtes erfolgt satzungsgemäß formal eine Finanzierung durch<br />

Betriebskosten- und Kapitalumlage bei den Verbandsmitgliedern. An der tatsächlichen<br />

Gesamtfinanzierung durch den mengenbezogenen Trinkwasserabgabepreis an die<br />

Verbandsmitglieder ändert sich allerdings auch im Wirtschaftsjahr 2000 nichts.<br />

Trotz Neubaumaßnahmen und fast vollständiger Umstellung auf einen<br />

"Wasserverteilerverband" ist es gelungen, die 3,45 DM (netto) stabil und kostendeckend<br />

beizubehalten. Diese Finanzierungsform sollte bei der Überarbeitung der Verbandssatzung<br />

mit beachtet werden.


4. Investitionsgeschehen 2000<br />

Die Verbandssammlung des <strong>Trinkwasserzweckverband</strong>es <strong>RÖDERAUE</strong> beschloß am 8.<br />

September 1995 die technisch-ökonomische Konzeption (Verbandskonzeption) für den<br />

<strong>Trinkwasserzweckverband</strong> <strong>RÖDERAUE</strong>. Sie wurde mit Verbandsbeschluß 082-97/03 WS<br />

vom 25. 09. 1997 aktualisiert.<br />

Die technisch-ökonomische Konzeption stellt für das Verbandsgebiet<br />

- die vorhandenen Anlagen und deren Zustand dar,<br />

- prognostiziert den künftigen Wasserbedarf,<br />

- zeigt Möglichkeiten zur Deckung des Wasserbedarfes auf,<br />

- stellt notwendige Investitionen dar und schätzt deren Kosten ein.<br />

Sie ist damit die Grundlage für die weitere Auslösung von notwendigen Planungs- und<br />

Instandhaltungen und stellt damit die Ausbaukonzeption des Verbandes dar.<br />

Diese wurde im September 1999 aktualisiert und konkretisiert.<br />

Sie alle dienen dem Ziel:<br />

a) Sicherung einer stabilen Versorgung mit Trinkwasser und<br />

b) generelle Verbesserung der Veisorgungssituation in den verschiedenen Versorgungsgebieten.<br />

Im Sommer 1999 wurde in Abstimmung mit der Unteren Wasserbehörde und dem<br />

Staatlichen Umweltfachamt Bautzen auf Grund der belasteten Wasserfassung<br />

Würschnitz/Ottendorf-Okrilla eine Überarbeitung des Verbandskonzeptes und der<br />

Versorgungsbilanz notwendig. Daraus ergeben sich 4 mögliche Maßnahmen zur Sicherung<br />

des künftigen Trinkwasserbedarfes neben der Sofortmaßnahme „Überleitung Lomnitz nach<br />

Ottendorf-Okrilla": \<br />

- Rekonstruktion Wasserwerk Karswald ~<br />

(Deckung des TW-Bedarfes der Stadt <strong>Radeberg</strong> und der Gemeinde Amsdorf)<br />

- Erhöhung Überleitkapazität TWZV Kamenz (Tettau - Südleitung)<br />

- Erhöhung Überleitkapazität DREWAG (über Hochbehälter Ullersdorf)<br />

- Erhaltung des Wasserwerkes Würschnitzer Straße, Ottendorf-Okrilla.<br />

Diese Maßnahmen werden derzeit durch die beauftragten Ingenieurbüros und der<br />

Geschäftsstelle geprüft und einer betriebswirtschaftlichen Bewertung unterzogen.<br />

Weiterhin werden die Behörden beteiligt und der Verbandsversammlung zur<br />

Entscheidungsfindung vorgelegt.


<strong>Trinkwasserzweckverband</strong> <strong>RÖDERAUE</strong>, <strong>Sitz</strong> <strong>Radeberg</strong><br />

Gemeinsame Geschäftsführung der regionalen<br />

Trink- und Abwasserzweckverbände<br />

Beschlussvoriaqe Nr. 02/2000<br />

An die Verbandsversammlung<br />

TOP 4<br />

Betreff:<br />

Beschlusstext:<br />

Verbai Jtzender<br />

An den Drei Häusern 14, 01454 <strong>Radeberg</strong><br />

Tel: 03528-433410 Fax: 03528-433419<br />

03528-433428<br />

E-Hail:Zweckvert>anci-<strong>Radeberg</strong>@pop-dresden.de<br />

D<br />

<strong>Radeberg</strong>, den 09.03.2000<br />

Zur Vorberatung<br />

Zur Beschlußfassung<br />

Zur Information<br />

Zur Bestätigung<br />

Bestätigung der Eröffnungsbilanz zum 01.01.1997<br />

Die Verbandsversammlung des <strong>Trinkwasserzweckverband</strong>es<br />

<strong>RÖDERAUE</strong> bestätigt die Eröffnungsbilanz zum 01.01.1997 des<br />

<strong>Trinkwasserzweckverband</strong>es „<strong>RÖDERAUE</strong> auf Grundlage des<br />

Prüfberichtes der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft ARTHUR<br />

ANDERSEN Dresden.<br />

1. Feststellung der Eröffnungsbilanz<br />

1.1 Bilanzsumme<br />

39.302.780,02 DM<br />

1.1.1 davon entfallen auf der Aktivseite auf<br />

- das Anlagevermögen 31. 408.423,41 DM<br />

- das Umlaufvermögen<br />

1.1.2 davon entfallen auf der Passivseite auf<br />

7,894.356,61<br />

DM<br />

- das Eigenkapital 7. ,006.016,67 DM<br />

- die empfangenen Ertragszuschüsse 9. 155.007,00 DM<br />

- die Rückstellungen<br />

623.367,54 DM<br />

- die Verbindlichkeiten > 22 518.388,81 DM.<br />

Abstimmungsergebnis:<br />

Soll-Stimmen:<br />

Anwesende Stimmen:<br />

Ja-Stimmen:<br />

Nein-Stimmen:<br />

Enthaltungen:<br />

Anlagen: Prüfbericht zur Eröffnungsbilanz zum 01.01.1997 von ARTHUR ANDERSEN<br />

Wirtschaftsprüfungsgesellschaft mbH Dresden


AARTHUR<br />

ANDERSEN<br />

TT^INKWASSERZWECKVERBAND<br />

<strong>RÖDERAUE</strong><br />

RADEBERG<br />

BERICHT ÜBER DIE PRÜFUNG<br />

DER ERÖFFNUNGSBILANZ ZUM 1. TANUAR1997<br />

ARTHUR ANDERSEN<br />

Wirtschaftsprüfungsgesellschaft<br />

Steuerberatungsgesellschaft mbH<br />

Forststraße 2 a<br />

01099 Dresden<br />

(03 51) 81 41 3-0 Telefon<br />

(03 51) 8141 410 Telefax<br />

Berlin Dresden Düsseldorf Flensburg Die Gesellschaft ist eingetragen beim Geschäftsführer<br />

Eschborn/Frankfurt/M. Hamburg Hannover Registergericht Frankfurt am Main (<strong>Sitz</strong> der VVP/StB/RA Prof. Dr. Claus-Peter Weber<br />

Köln Leipzig München Rostock Stuttgart Gesellschaft ist Eschborn) N'r. HRB 10482


INHALT<br />

AARTHUR<br />

ANDERSEN<br />

A. AUFTRAG UND AUFTRAGSDURCHFÜHRUNG<br />

B. RECHTLICHE VERHÄLTNISSE<br />

I. Rechtsform und Verbandssatzung 6 I<br />

II. Verbandsvorsitz und Vertretungsbefugnis 7 :$<br />

III. Verwaltungsrat , 7 |<br />

IV. Eigenkapital 8 |<br />

V. Verbands Versammlungen/Verwaltungsratssitzungen 8 f<br />

VI. Sonstiges 9 J<br />

C. WIRTSCHAFTLICHE VERHÄLTNISSE<br />

Seite<br />

I. Gegenstand des Zweckverbandes 9<br />

EL. Anlagen des Zweckverbandes 10<br />

m. Vermögens- und Finanzlage 10<br />

IV. Wesentliche Verträge 12<br />

i<br />

D. WESENTLICHE BILANZIERUNGS-UND BEWERTUNGSGRUNDSÄTZE 15 I<br />

E. PRÜFUNGSFESTSTELLUNGEN<br />

I. Inventar 15<br />

II. Eröffnungsbilanz und erläuternder Anhang ' j 16<br />

III. Sonstiges 16<br />

IV. Nachweise durch den Verbandsvorsitzenden und den Geschäftsführer 17<br />

F. BESTÄTIGUNGSVERMERK 18<br />

-2-


ARTHUR<br />

ANDERSEN<br />

ERLÄUTERUNGEN ZUR ERÖFFNUNGSBILANZ<br />

A. BILANZ<br />

AKTIVA j<br />

1. ANLAGEVERMÖGEN 19 f<br />

2. UMLAUFVERMÖGEN 20 jj<br />

PASSIVA -' i<br />

1. EIGENKAPITAL 22 |<br />

Seite<br />

2. EMPFANGENE ERTRAGSZUSCHÜSSE 22<br />

3. RÜCKSTELLUNGEN 23<br />

4. VERBINDLICHKEITEN 23 a<br />

-3-<br />

•ii


ANLAGEN<br />

1. Eröffnungsbilanz zum 1. Januar 1997<br />

2. Erläuternder Anhang<br />

3. Verzeichnis der Verbandsmitglieder<br />

ARTHUR<br />

ANDERSEN<br />

4. Allgemeine Auftragsbedingungen einschließlich Sonderbedingungen<br />

-4-


AARTHUR<br />

ANDERSEN<br />

A. AUFTRAG UND AUFTRAGSDURCHFÜHRUNG<br />

In der Verwaltungsratssitzung des<br />

TRINKWASSERZWECKVERBANDES <strong>RÖDERAUE</strong><br />

RADEBERG •<br />

(im folgenden auch 'TWZV <strong>RÖDERAUE</strong>' genannt) ;.<br />

am 8. September 1998 wurden wir zum Abschlußprüfer für die Eröffnungsbilanz zum ...<br />

1. Januar 1997 gewählt. In Ausführung des uns vom Verbandsvorsitzenden erteilten Auftrages /<br />

haben wir 'V<br />

das Inventar,<br />

die Eröffnungsbilanz zum 1. Januar 1997 (Anlage 1) und l<br />

•'4<br />

den erläuternden Anhang (Anlage 2) |<br />

entsprechend § 317 Abs. 1 HGB und den Grundsätzen ordnungsmäßiger Durchführung von :J<br />

Abschlußprüfungen geprüft 1 . i<br />

Unsere Prüfungshandlungen waren darauf gerichtet, uns ein Urteil über die Ordnungsmäßig- ^<br />

keit des Inventars und die Übereinstimmimg der daraus entwickelten Eröffnungsbilanz mit den I<br />

gesetzlichen Vorschriften zu ermöglichen. Sie wurden nach Art und Umfang unter Berücksich- l<br />

tigung der Bedeutung der Prüfungsgebiete und der Organisation des Rechnungswesens aus- \<br />

gewählt. Art, Umfang und das Ergebnis der von uns im einzelnen durchgeführten Prüflings- ]<br />

handlungen haben wir in unseren Arbeitspapieren festgehalten. Unsere Prüfungsarbeiten<br />

wurden am 3. März 1999 abgeschlossen.<br />

Für die Durchführung unseres Auftrages und unsere Verantwortlichkeit sind, auch im Verhältnis<br />

zu Dritten, die Allgemeinen Auftragsbedingungen für Wirtschaftsprüfer und Wirtschaftsprüfungsgesellschaften<br />

nach dem Stand vom 1. Januar 1995 einschließlich Sonderbedingungen<br />

(Anlage 4) maßgebend.<br />

1 i.d.F. vor den Änderungen durch das KonTraG - Gesetz zur Kontrolle und Transparenz im<br />

Unternehmensbereich (vgl Art. 46 Abs. 1 und 3 EGHGB)<br />

- o -


AARTHUR<br />

ANDERSEN<br />

B. RECHTLICHE VERHÄLTNISSE \<br />

I. Rechtsform und Verbandssatzune f<br />

Die Stadt <strong>Radeberg</strong> und die Gemeinden Arnsdorf, Fischbach, Großerkmannsdorf, |<br />

Großnaundorf/Mittelbach, Leppersdorf, Lichtenberg, Liegau-Augustusbad, Lomnitz, Seifers- 1<br />

dorf, UUersdorf, Wachau, Wallroda und Höckendorf bildeten am 1. November 1991 einen 1<br />

Zweckverband im Sinne der §§ 5 und 61 des Gesetzes über die Selbstverwaltung der Gemein- :|<br />

den und Landkreise in der DDR vom 17. Mai 1990. Mit Beschluß der Verbandsversammlung |<br />

vom 27. Januar 1993 ruhte die Mitgliedschaft der Gemeinde Höckendorf im TWZV <strong>RÖDERAUE</strong> J<br />

ab Juli 1992. J<br />

i<br />

Der Zweckverband führt den Namen "<strong>Trinkwasserzweckverband</strong> RODERAUE" und hat seinen l<br />

<strong>Sitz</strong> in <strong>Radeberg</strong>. ;<br />

Mit Datum vom 24. November 1992 hat das Regierungspräsidium Dresden als zuständige •;<br />

Rechtsaufsichtsbehörde die Verbandssatzung genehmigt und die Gründung des Zweckver- l<br />

bandes am 16. Dezember 1992 im "Sächsischen Amtsblatt" bekanntgegeben. i<br />

Gemäß § 78 des Sächsischen Gesetzes über kommunale Zusammenarbeit (SächsKomZG) sind<br />

Satzungen von Zweckverbänden, die bis zum 31. Dezember 1994 bereits verabschiedet waren,<br />

den Vorschriften des SächsKomZG anzupassen und von der Rechtsaufsichtsbehörde zu genehmigen.<br />

Eine Anpassung an diese Vorschriften erfolgte auf der Verbandsversammlung am<br />

29. Juli 1993. Die Verbandssatzimg wurde am 24. Mai 1994 beim Regierungspräsidium eingereicht.<br />

Mit Datum vom 24. August 1994 hat das Regierungspräsidium Dresden die Verbandssatzung<br />

genehmigt und am 15. September 1994 im "Sächsischen Amtsblatt" veröffentlicht.<br />

Gemäß § 1 der Verbandssatzung vom 24. Mai 1994 bilden die Stadt <strong>Radeberg</strong> und die Gemeinden<br />

Arnsdorf, Fischbach, Großerkmannsdorf, Großnaundorf (mit den Teilen Großnaundorf und<br />

Mittelbach), Lichtenberg, Liegau-Augustusbad, Lomnitz, Medingen, Ottendorf-Okrilla (mit den<br />

Ortsteilen Ottendorf-Okrilla und Grünberg), Ullersdorf, Wachau (mit den Ortsteilen Leppersdorf,<br />

Seifersdorf und Wachau), Wallroda und Weixdorf (mit Weixdorf und dem Teil Marsdorf)<br />

einen Zweckverband im Sinne der §§ 44 ff. des Sächsischen Gesetzes über kommunale Zusammenarbeit<br />

(SächsKomZG).<br />

Auf der Verbandsversammlung am 19. September 1996 wurde die Verbandssatzung geändert.<br />

Die Änderungen betreffen die Präambel und die Einfügung des § 11 a Wirtschaftsführung. Gemäß<br />

§ 58 Abs. 2 SächsKomZG führt der TWZV <strong>RÖDERAUE</strong> seine Geschäfte ab dem<br />

1. Januar 1997 nach den für Eigenbetriebe geltenden Vorschriften. Mit Datum vom<br />

13. November 1996 hat das Landratsamt Kamenz die 'Erste Änderungssatzung zur Verbandssatzung<br />

1 genehmigt und am 25. Januar 1997 im "Amtsblatt des Landkreises Kamenz" veröffentlicht.<br />

Auf der Verbandsversammlung am 25. September 1997 wurde die Verbandssatzung erneut geändert.<br />

Die Änderungen betreffen den § 1 Verbandsmitglieder und den § 19 Öffentliche Bekanntmachungen<br />

und Bekanntgaben. Die Gemeinden Hennsdorf, Schönborn und Laußnitz<br />

sind entsprechend § 1 Abs. 3 der geänderten Verbandssatzung neue Mitglieder des Zweckverbandes.<br />

Gemäß § 61 Abs. 1 SächsKomZG in Verbindung mit § 13 Abs. 1 SächsKomZG wurde<br />

-6-


AARTHUR<br />

ANDERSEN<br />

als Form der öffentlichen Bekanntmachung und ortsüblichen Bekanntgabe die Veröffentlichung<br />

im Mitteilungsblatt des Landkreises Kamenz, Ausgabe Kamenz Süd, durch den TWZV<br />

<strong>RÖDERAUE</strong> bestimmt. Mit Datum vom 26. November 1997 hat das Landratsamt Kamenz die<br />

'Zweite Änderungssatzung zur Verbandssatzung 1 genehmigt und am 5. März 1998 in der Ausfertigung<br />

vom 4. Dezember 1997 im "Sächsischen Amtsblatt" veröffentlicht.<br />

Wir verweisen im übrigen auf das Verzeichnis der Verbandsmitglieder bis zum Zeitpunkt unserer<br />

Prüfungsarbeiten in Anlage 3 zu diesem Bericht.<br />

II. Verbandsvorsitz und Vertretungsbefugnis<br />

Herr Christian Mögel, Lichtenberg, ist seit dem 14. Oktober 1994 Verbandsvorsitzender.<br />

Herr Wolf gang Domer, Arnsdorf, ist seit dem 14. Oktober 1994 stellvertretender Verbandsvorsitzender.<br />

Gemäß § 11 Abs. 4 der Verbandssatzung vom 24. Mai 1994 erledigt der Verbandsvorsitzende<br />

die Geschäfte der laufenden Verwaltung und Betriebsführung sowie die ihm durch Gesetz, die<br />

Verbandssatzung, durch Beschluß der Verbandsversammlung oder des Verwaltungsrates übertragenen<br />

Aufgaben. Der Verbandsvorsitzende ist Leiter der Verbandsverwaltung, vertritt den<br />

Zweckverband nach außen und vollzieht die Beschlüsse der Verbandsversammlung.<br />

Seit dem 1. März 1996 ist Herr Jan Finke für den TWZV <strong>RÖDERAUE</strong>, den Abwasserzweckver- |<br />

band „Obere Röder" und den Abwasserzweckverband „Rödertal" als Geschäftsführer bestellt t<br />

Diesbezüglich verweisen wir auf unsere Ausführungen unter Punkt C. IV. 4. dieses Berichts. I<br />

Gemäß § 15 der Verbandssatzung vom 24. Mai 1994 ist der Geschäftsführer an die Weisungen |<br />

des Verbandsvorsitzenden gebunden. l<br />

EI. Verwaltungsrat<br />

Dem Verwaltungsrat gehören seit dem 14. Oktober 1994 an:<br />

Christian Mögel Bürgermeister der Gemeinde Lichtenberg<br />

Wolfgang Domer Bürgermeister der Gemeinde Arnsdorf<br />

Lothar Menzel Bürgermeister der Gemeinde Ottendorf-Okrilla<br />

Gottfried Ecke Bürgermeister der Gemeinde Weixdorf<br />

Gerhard Lemm Bürgermeister der Stadt <strong>Radeberg</strong><br />

Michael Eisold Bürgermeister der Gemeinde Wachau<br />

Jürgen Kästner Bürgermeister der Gemeinde Großnaundorf.<br />

Gemäß § 10 der Verbandssatzung vom 24. Mai 1994 beschließt der Verwaltungsrat über alle<br />

Angelegenheiten des Zweckverbandes, die einer sachlichen Entscheidung bedürfen, sofern<br />

nicht die Verbandsversammlung oder der Verbandsvorsitzende zuständig sind.


IV. Eigenkapital<br />

ARTHUR<br />

ANDERSEN<br />

Gemäß § 12 Abs. 2 i. V. m. § 1 Nr. 2 SächsEigBG ist in der Verbandssatzung von der Festsetzung<br />

eines Stammkapitals abgesehen worden.<br />

Die Verbandssatzung vom 24. Mai 1994 sieht gemäß § 12 Abs. 2 eine Kapitalumlage zur<br />

Deckung des Finanzbedarfs des Verbandes für Investitionen vor. Eine Kapitalumlage wurde<br />

bisher noch nicht erhoben.<br />

In der Eröffnungsbilanz zum 1. Januar 1997 wird ein Eigenkapital in Höhe von DM 7.006.016,67<br />

als Differenz von Aktiva einerseits sowie empfangenen Ertragszuschüssen, Rückstellungen,<br />

Verbindlichkeiten und passiven Rechnungsabgrenzungsposten andererseits ausgewiesen.<br />

V. Verbandsversammlungen/Verwaltungsratssitzungen<br />

Gemäß § 8 Abs. 1 und 2 der Verbandssatzung vom 24. Mai 1994 bestimmt sich die Anzahl an<br />

Vertretern der Verbandsmitglieder in der Verbandsversammlung nach der Einwohnerzahl der<br />

Verbandsmitglieder.<br />

Auf der Verbandsversammlung am 17, April 1997 wurde der Wirtschaftsplan 1997 beschlossen.<br />

Die Gemeinden Hermsdorf und Laußnitz mit dem Ortsteil „Gewerbepark Laußnitzer Heide"<br />

wurden in den TWZV <strong>RÖDERAUE</strong> aufgenommen.<br />

Auf der Verbandsversammlung am 18. Tuni 1997 wurde die Vergabe der technischen und<br />

kaufmännischen Betriebsführung mit Wirkung zum 1. Januar 1998 an die GEWA Gesellschaft<br />

für Wasser und Abwasser mbH, Dresden, beschlossen.<br />

Auf der Verbandsversammlung am 25. September 1997 wurde der geänderten Verbandssatzung<br />

zugestimmt. Die Änderungen betreffen den § 1 Verbandsmitglieder und den § 19 Öffentliche<br />

Bekanntmachungen und Bekanntgaben. Der geänderte Wirtschaftsplan 1997 wurde beschlossen.<br />

Die Jahresrechnung 1996 wurde festgestellt, dem Verbandsvorsitzenden, dem Verwaltungsrat<br />

und der Verbandsgeschäftsführung wurde für das Jahr 1996 Entlastung erteilt. Die<br />

Verbandskonzeption in der Fassung vom 9. September 1997 wurde verabschiedet.<br />

Auf der Verbandsversammlung am 4. Dezember 1997 wurde der Wirtschaftsplan 1998 beschlossen.<br />

Desweiteren wurden Vergabebeschlüsse getroffen.<br />

Auf der Verbandsversammlung am 17. September 1998 wurde der Abschluß des Vertrages über<br />

Wasserlieferung mit der DREWAG Stadtwerke Dresden GmbH, Dresden, vom<br />

13. Januar/2. Februar 1998 bestätigt. Der bisherige Wasserlieferungsvertrag mit der Wasserversorgung<br />

Bischofswerda GmbH, Bischofswerda, wurde in geänderter Fassung neu beschlossen.<br />

Es wurde eine Richtlinie zum Schutz von Wasserversorgungsleitungen und -anlagen beschlossen.<br />

Der Verbandsvorsitzende wurde zu einer Kreditaufnahme bis zu insgesamt<br />

DM 5.000.000,00 und zum Abschluß des entsprechenden Kreditierungsvertrages als Kommunaldarlehen<br />

an den wirtschaftlichsten Bieter ermächtigt. Desweiteren wurde ein Vergabebeschluß<br />

getroffen.<br />

-8-


„ARTHUR<br />

ANDERSEN<br />

Bis zum Abschluß unserer Prüfungsarbeiten fanden mehrere Verwaltungsratssitzungen statt.<br />

Auf der Verwaltungsratssitzune am 8. September 1998 wurde die ARTHUR ANDERSEN, Wirtschaftsprüfungsgesellschaft,<br />

Steuerberatungsgesellschaft mbH zum Abschlußprüfer für die Er- \<br />

öffnungsbilanz zum 1. Januar 1997 und den Jahresabschluß zum 31. Dezember 1997 bestellt. \<br />

VI. Sonstiges<br />

Steuerliche Verhältnisse<br />

Der Zweckverband wird als Eigenbetrieb i. S. § 58 Abs. 2 SächsKomZG geführt und unterliegt<br />

uneingeschränkt der Körperschaft- und Umsatzsteuer.<br />

Die bis zum Abschluß unserer Prüfung hoch nicht abgeschlossene steuerliche Außenprüfung<br />

umfaßt die Körperschaftsteuer, Umsatzsteuer sowie die Investitionszulagen für die Jahre 1994<br />

bis einschließlich 1996. Die Ergebnisse dieser Prüfung liegen noch nicht vor.<br />

C. WIRTSCHAFTLICHE VERHALTNISSE jj<br />

I. Gegenstand des Zweckverbandes<br />

Die Aufgabe des Zweckverbandes umfaßt die Lieferung von trinkbarem Wasser an seine<br />

Mitglieder, die Erschließung und Sicherstellung von Wasservorkommen, die Erstellung und Be- \<br />

treuung erforderlicher Wasserversorgungsanlagen sowie die schrittweise Neuordnung der<br />

j t<br />

Wasserversorgung im Verbandsgebiet. Der Verband kann sich zur Erfüllung seiner Aufgaben<br />

auch Dritter bedienen.<br />

Der Zweckverband erstrebt keinen Gewinn.<br />

-9-


II. Anlagen des Zweckverbandes<br />

.ARTHUR<br />

ANDERSEN<br />

Die vom Zweckverband erstellten Anlagen stehen in seinem Eigentum und werden von ihm<br />

unterhalten. Verbandsanlagen sind:<br />

- Wasserwerke,<br />

- Pumpwerke,<br />

- Hochbehälter,<br />

- Versorgungsleitungen,<br />

- Übergabeeinrichtungen,<br />

- Sonstige Verteilungseinrichtungen sowie<br />

- Meßeinrichtungen. l<br />

Weitere Anlagen können durch den Zweckverband gebaut, übernommen oder betrieben wer- ;<br />

Der Bau und die Unterhaltung der Ortsnetze obliegt den Verbandsgemeinden. >?,<br />

III. Vermögens- und Finanzlage |<br />

'•fr<br />

Vermögensstruktur |<br />

Immaterielle Vennögensgegenstände<br />

Sachanlagen<br />

Langfristig gebundenes Vermögen<br />

ipEorderungen und sonstige Vermögensgegenstände<br />

Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten<br />

Rechnungsabgrenzungsposten<br />

Kurzfristig gebundenes Vermögen<br />

Das Sachanlagevermögen beinhaltet überwiegend die unter Punkt C. II. aufgeführten Verbandsanlagen.<br />

1. Januar 1997 j<br />

TDM %<br />

i<br />

25 0<br />

31.384 80<br />

31.409 80<br />

3.578 9<br />

4.191 11<br />

125 0<br />

7.894 20<br />

~ 39.303 100<br />

Die Forderungen und sonstigen Vermögensgegenstände resultieren im wesentlichen aus Umsatzsteuerforderungen<br />

sowie Forderungen gegen Gemeinden aus Wasserlieferungen des Jahres<br />

1996.<br />

Die Guthaben bei Kreditinstituten betreffen im wesentlichen Termingeldanlagen bei der<br />

Kreissparkasse Dresden.<br />

-10-


Kapitalstruktur<br />

Eigenkapital<br />

Empfangene Ertragszuschüsse<br />

Verbindlichkeiten mit einer Restlaufzeit<br />

von mehr als fünf Jahren<br />

Lanefristiges Fremdkapital<br />

Verbindlichkeiten mit einer Restlaufzeit<br />

von mehr als einem Jahr<br />

bis zu fünf Jahren<br />

Mittelfristiges Fremdkapital<br />

Kurzfristige Verbindlichkeiten<br />

Sonstige Rückstellungen<br />

Rechnungsabgrenzungsposten<br />

Kurzfristiges Fremdkapital<br />

AARTHUR<br />

ANDERSEN<br />

_TDM<br />

7.006<br />

9.155<br />

19.266<br />

19.266<br />

1.433 4<br />

1.433 4<br />

1.782 4<br />

623 2<br />

38 0<br />

2.443 6<br />

~ 39.303 100<br />

Der TWZV <strong>RÖDERAUE</strong> weist in der Eröffnungsbilanz zum 1. Januar 1997 ein Eigenkapital in<br />

Höhe von TDM 7.006 aus.<br />

Die empfangenen Ertragszuschüsse beinhalten im wesentlichen Zuschüsse aus öffentlichen<br />

Mitteln für den Bau von Verbandsanlagen.<br />

Lang- und mittelfristige Verbindlichkeiten bestehen ausschließlich gegenüber Kreditinstituten,<br />

kurzfristige Verbindlichkeiten resultieren im wesentlichen aus Verbindlichkeiten gegenüber<br />

Gemeinden.<br />

Die sonstigen Rückstellungen resultieren im wesentlichen aus zum Stichtag 1. Januar 1997 noch<br />

ausstehenden Eingangsrechnungen.<br />

Der Verband deckt seinen Finanzbedarf durch Zuschüsse und Zuweisungen von Bund, Land<br />

oder Kommunen, durch von den Verbandsmitgliedern erhobene Kapital- und Betriebskosten-<br />

Umlagen sowie durch Kreditaufnahmen. Eine Kapitalumlage wurde bisher noch nicht erhoben.<br />

-11-<br />

18<br />

23<br />

49<br />

49


IV. Wesentliche Verträge<br />

AARTHUR<br />

ANDERSEN<br />

1. Betriebsführungsvertrag vom 22. Februar/29. August 1994 mit der VeWa Vereinigte Wasser<br />

GmbH, Berlin, (im folgenden auch 'VeWa' genannt) \<br />

Mit Vertrag vom 22. Februar/29. August 1994 beauftragte der TWZV <strong>RÖDERAUE</strong> die VeWa j<br />

mit der Betriebsführung seiner Anlagen zum 1. Januar 1994. Das Entgelt für die Betriebsfüh- j<br />

rung bemißt sich nach der verkauften und berechneten Wassermenge und betrug in 1994 (<br />

DM 1,24/m 3 , in 1995 DM 1,34/m 3 und in 1996 DM 1,30/m 3 . j<br />

J<br />

Die Betriebsführung beinhaltet im technischen Bereich die Erhaltung, Pflege und den ord- I<br />

nungsgemäßen Betrieb der Wasserversorgungsanlagen und Betriebseinrichtungen des Zweck- I<br />

Verbandes und der Mitgliedsgemeinden. Der Betriebsführer hat auf einen wirtschaftlichen Be- \<br />

trieb zu achten. ?<br />

Im Verwaltungsbereich umfaßt die Betriebsführung die Erhebung der Gebühren und Beiträge f<br />

entsprechend den Satzungen des Verbandes und seiner Mitgliedsgemeinden, die Übernahme |<br />

der sonstigen Kundenserviceleistungen und die Nachweisführung über die verkaufte und tatsächlich<br />

gelieferte Wassermenge.<br />

Der Vertrag hatte eine Laufzeit von 3 Jahren. Er wurde zum 31. Dezember 1996 um ein Jahr<br />

verlängert Das Entgelt für die Betriebsführung betrug in 1997 DM 1,34/m 3 . Der Vertrag wurde<br />

zum 31. Dezember 1997 fristgemäß gekündigt.<br />

2. Betriebsführungsvertrag vom 3. November 1997 mit der GEWA Gesellschaft für Wasser<br />

und Abwasser mbH Dresden, (im folgenden auch 'GEWA' genannt)<br />

Mit Vertrag vom 3. November 1997 übernahm die GEWA die Betriebsführung der Anlagen des<br />

TWZV <strong>RÖDERAUE</strong> zum 1. Januar 1998. Der Vertrag hat eine Laufzeit von 10 Jahren. Das Entgelt<br />

für die Betriebsführung beträgt bis zum 31. Dezember 2000 DM 0,69/m 3 an die Kunden<br />

geliefertes und berechnetes Wasser.<br />

Die Betriebsführung beinhaltet im technischen Bereich im wesentlichen den Betrieb, die Inspektion,<br />

die Kontrolle, die Wartung und die Instandhaltung der Verbandsanlagen sowie die<br />

Organisation des Entstördienstes.<br />

Im Verwaltungsbereich umfaßt die Betriebsführung im wesentlichen die Gebührenerhebung<br />

entsprechend den Satzungen der Verbandsgemeinden, die Führung eines Debitorenbuches sowie<br />

die Unterstützung des Verbandes in Verwaltungsaufgaben und Verwaltungsrechtsverfahren.<br />

-12-


ARTHUR<br />

ANDERSEN<br />

3 Entflechtungsvertrag vom November 1995 zwischen der WAB Dresden GmbH i.L., Dresden<br />

(im folgenden 'WAB' genannt), der Vereinigung der kommunalen Anteilseigner der<br />

WAB Dresden GmbH e.V. und dem TWZV <strong>RÖDERAUE</strong><br />

it Vertrag vom November 1995 übertrug die WAB mit Wirkung zum 1. Juli 1995 Vermögens- i<br />

gegenstände, die dem Gebiet des TWZV <strong>RÖDERAUE</strong> zuzuordnen waren mit Ausnahme über- [<br />

örtlicher Anlagen und Einrichtungen, soweit diese eine gesonderte Regelung erfuhren. Gleichzeitig<br />

verpflichtete sich der TWZV zur Übernahme der dazugehörigen oder anteiligen Ver- ]<br />

pflichtungen der WAB.<br />

Gemäß Teilbilanz zum Entflechtungsvertrag betrug der Wert des übertragenen Anlagevermögens<br />

TDM 22.097, des Umlaufvermögens TDM 4.146, der übernommenen Verbindlichkeiten !<br />

TDM 15.988 sowie des anteiligen Liquidationskapitals TDM 10.255. f<br />

4. Vereinbarung vom 22. Dezember 1995 über die Bildung einer gemeinsamen Geschäfts- ]<br />

stelle zum 1. Tanuar 1996 j V<br />

Mit Beschluß der Verbandsversammlungen des Abwasserzweckverbandes „Obere Röder", Ra- 1<br />

deberg, des TWZV <strong>RÖDERAUE</strong>, <strong>Radeberg</strong>, und des Abwasserzweckverbandes „Rödertal", f<br />

Langebrück, am 7. November 1995 bildeten die Verbände eine gemeinsame Geschäftsstelle zur J<br />

Kosteneinsparung und Verwaltungsvereinfachung. J<br />

Gemäß der Vereinbarung vom 22. Dezember 1995 erledigt die Geschäftsstelle seit dem 1. Januar<br />

1996 in Abstimmung mit dem jeweiligen Verbandsvorsitzenden und nach Maßgabe der jeweiligen<br />

Verbandssatzung die laufenden Geschäfte der Verbände. Die Vertretung der Verbände<br />

durch den jeweiligen Verbandsvorsitzenden und die satzungsmäßigen Zuständigkeiten der<br />

Verbandsgremien bleiben unberührt. Anstellungskörperschaft ist ausschließlich der TWZV<br />

<strong>RÖDERAUE</strong>.<br />

Die Personal- und Sachkosten für das Jahr 1996 wurden von den drei Verbänden zu je einem<br />

Drittel getragen. Ab 1. Januar 1997 bestimmt sich der auf den einzelnen Verband entfallende<br />

Kostenanteil nach dem Verhältnis der Gesamthaushaltsvolumen der Verbände in den von der<br />

Rechtsaufsichtsbehörde genehmigten Haushaltsplänen.<br />

5. Treuhänderischer Projektsteuerungsvertrag vom 25. März/10. April 1997 mit der<br />

Kommunalentwicklung Baden-Württemberg GmbH, Meißen, (im folgenden auch f KE'<br />

genannt)<br />

Mit Datum vom 25. März/10. April 1997 schloß der TWZV <strong>RÖDERAUE</strong> mit der KE einen Projektsteuerungsvertrag<br />

über die Projektsteuerung der Trinkwasserverbandsanlagen ab. Die<br />

Projektsteuerung der KE umfaßt die Projektorganisation, die engere Projektsteuerung, die Projektkostenkontrolle<br />

und die geschäftliche Abwicklung. Die zu betreuende Investitionssumme<br />

beträgt nach der aktuellen Verbandskonzeption für die Jahre 1997 bis 2000 ca. TDM 12.700.<br />

Das Honorar der KE für die treuhänderische Projektsteuerung beträgt drei Prozent der anrechnungsfähigen<br />

Netto-Gesamtherstellungskosten zuzüglich Umsatzsteuer.<br />

-13-


AARTHUR<br />

ANDERSEN<br />

6. Vertrag über die Wasserlieferung sowie über die Errichtung, Unterhaltung und Betreibung<br />

der hierzu erforderlichen technischen Anlagen vom 26. Oktober 1995 zwischen dem<br />

<strong>Trinkwasserzweckverband</strong> Kamenz, Kamenz fim folgenden auch 'TWZV Kamenz' genannt),<br />

der Sachsenmilch Anlagen Holding AG, Leppersdorf (im folgenden auch 'SAHO'<br />

genannt) und dem TWZV <strong>RÖDERAUE</strong><br />

Mit Vertrag vom 26. Oktober 1995 verpflichtete sich der TWZV Kamenz mit Wirkung zum<br />

1. Juli 1997 nach Fertigstellung der hierfür erforderlichen technischen Anlagen zur Lieferung<br />

einer Trinkwassermenge von bis zu 12.000 m 3 /Tag an den TWZV <strong>RÖDERAUE</strong> und die SAHO.<br />

Der TWZV <strong>RÖDERAUE</strong> und die SAHO verpflichteten sich im Gegenzug zu einer Mindestabnahmemenge<br />

von jeweils 3.500 m 3 /Tag.<br />

An der Errichtung, Unterhaltung und Betreibung der für die Wasserlieferung erforderlichen<br />

technischen Anlagen beteiligen sich alle drei Vertragsparteien.<br />

Der Vertrag trat mit Datum vom 26. Oktober 1995 in Kraft und hat eine Laufzeit bis zum f1<br />

31. Dezember 2027. |[<br />

I<br />

7. Wasserlieferungsvertrag vom 8. September/18. Tuli 1995 mit dem Zweckverband Was- I<br />

serversorgung Bischofswerda, Bischofswerda fim folgenden auch 'ZVW Bischofswerda' jj<br />

eenannt) ii<br />

Mit Vertrag vom 8. September/18. Juli 1995 verpflichtete sich der ZVW Bischofswerda mit Wirkung<br />

zum 1. Januar 1995 zur Lieferung einer Trinkwassermenge von bis zu 273.000 m 3 /Jahr in<br />

das Versorgungsgebiet des TWZV <strong>RÖDERAUE</strong>. Der TWZV verpflichtete sich im Gegenzug zu<br />

einer Mindestabnahmemenge von 150.000 m 3 /Jahr.<br />

Der Vertrag wurde auf unbestimmte Zeit abgeschlossen. Er verlängert sich jeweils um ein weiteres<br />

Jahr, wenn nicht drei Monate vor Ablauf des Kalenderjahres eine schriftliche Kündigung<br />

t. Dieser wurde zum 31. Dezember 1997 gekündigt.<br />

8. Wasserlieferungsvertrag für Weiterverteiler vom 15, Tanuar/21. Februar 1996 mit der<br />

Dresden Wasser und Abwasser GmbH, Dresden<br />

Mit Vertrag vom 15. Januar/ 21. Februar 1996 verpflichtete sich die Dresden Wasser und Abwasser<br />

GmbH, Dresden, mit Wirkung zum 1. Januar 1996 zur Lieferung einer Trinkwassermenge<br />

von bis zu 3.650 m 3 /Tag an die Gemeinden Weixdorf und UUersdorf. Der TWZV verpflichtete<br />

sich im Gegenzug zu einer Mindestabnahmemenge von 500.000 m 3 /Jahr.<br />

Der Vertrag wurde für einen Zeitraum von 5 Jahren abgeschlossen. Er verlängert sich jeweils<br />

um ein weiteres Jahr, wenn nicht sechs Monate vor Ablauf des Kalenderjahres eine schriftliche<br />

Kündigung erfolgt.<br />

-14-


ARTHUR<br />

ANDERSEN<br />

9. Wasserlieferungsvertrag für Weiterverteiler vom 13. Januar/2. Februar 1998 mit der<br />

DREWAG Stadtwerke Dresden GmbH, Dresden<br />

Mit Vertrag vom 13. Januar/2. Februar 1998 verpflichtete sich die DREWAG Stadtwerke Dresden<br />

GmbH, Dresden, als Rechtsnachfolgerin der auf die DREWAG Stadtwerke Dresden GmbH,<br />

Dresden, verschmolzenen Dresden Wasser und Abwasser GmbH, Dresden, mit Wirkung zum<br />

1. Januar 1998 zur Lieferung einer Trinkwassermenge von bis zu insgesamt 3.300 m 3 /Tag an die<br />

Gemeinden Weixdorf und Ullersdorf. Der TWZV verpflichtete sich im Gegenzug zu einer Mindestabnahmemenge<br />

von 700 m 3 /Tag.<br />

Der Vertrag wurde für einen Zeitraum von 20 Jahren abgeschlossen. Er verlängert sich jeweils<br />

um ein weiteres Jahr, wenn nicht sechs Monate vor Ablauf des Kalenderjahres eine Kündigung<br />

erfolgt.<br />

D. WESENTLICHE BILANZIERUNGS- UND BEWERTUNGSGRUNDSÄTZE<br />

Bis zum 31. Dezember 1996 wurden die Bücher des TWZV <strong>RÖDERAUE</strong> nach der Verordnimg<br />

des Staatsministeriums des Innern über die Haushaltswirtschaft der Gemeinden (Gemeindehaushaltsverordnung<br />

- GemHVO) geführt.<br />

Der TWZV <strong>RÖDERAUE</strong> führt gemäß §§ 1 und 17 SächsEigBG sowie §§ 6 und 7 SächsEigBVO<br />

seine Geschäfte erstmals für das Wirtschaftsjahr 1997 nach den Regeln der kaufmännischen<br />

doppelten Buchführung. Demzufolge hat der Zweckverband die Pflicht zur Erstellung eines<br />

Jahresabschlusses.<br />

Für die erstmalige Erstellung eines Jahresabschlusses zum 31. Dezember 1997 war es notwendig,<br />

eine Eröffnungsbilanz zum 1. Januar 1997 aufzustellen.<br />

Gemäß § 7 SächsEigBVO werden die allgemeinen Vorschriften, die Ansatzvorschriften, die Vorschriften<br />

über die Bilanz und die Gewinn- und Verlustrechnung, die Bewertungsvorschriften<br />

und die Vorschriften über den Anhang für den Jahresabschluß der großen Kapitalgesellschaften<br />

des Dritten Buches des Handelsgesetzbuches sinngemäß angewandt, soweit sich aus der<br />

SächsEigBVO nichts anderes ergibt. Die durch das KonTraG - Gesetz zur Kontrolle und Transparenz<br />

im Unternehmensbereich geänderten Vorschriften des HGB werden zulässigerweise in<br />

der hier vorliegenden Eröffnungsbilanz zum 1. Januar 1997 nicht angewandt (vgl.<br />

Art. 46 Abs. 1 EGHGB).<br />

E. PRÜFUNGSFESTSTELLUNGEN<br />

I. Inventar<br />

Eine körperliche Bestandsaufnahme des Anlagevermögens hat zum 1. Januar 1997 nicht stattgefunden.<br />

Die Gesellschaft hat das Anlagevermögen durch ein nach Vermögensgegenständen<br />

ordnungsgemäß gegliedertes Anlagenverzeichnis nachgewiesen.<br />

Der TWZV <strong>RÖDERAUE</strong> hat noch nicht für alle Grundstücke, auf denen Verbandsanlagen stehen,<br />

die vom TWZV <strong>RÖDERAUE</strong> betrieben werden, eine Grunddienstbarkeit eintragen lassen.<br />

-15-


AARTHUR<br />

ANDERSEN<br />

Für das im Rahmen des Entflechtungsvertrages vom November 1995 zwischen der WAB, der<br />

Vereinigung der kommunalen Anteilseigner der WAB Dresden GmbH e.V. und dem TWZV<br />

<strong>RÖDERAUE</strong> mit Wirkung zum 1. Juli 1995 an den TWZV <strong>RÖDERAUE</strong> übertragene Rohrleitungsnetz<br />

kann die Vollständigkeit und Richtigkeit des Mengengerüstes und damit auch die<br />

Richtigkeit des Wertansatzes in der Eröffnungsbilanz nicht abschließend beurteilt werden, da<br />

ein Kanalkataster noch nicht vollständig vorliegt.<br />

Für die ebenfalls im Rahmen dieses Entflechtungsvertrages an den TWZV <strong>RÖDERAUE</strong> übertragenen<br />

Grundstücke liegt der Bescheid vom 23. Juli 1998 der Bundesanstalt für vereinigungsbedingte<br />

Sonderaufgaben über die Übertragung der Grundstücke, Gebäude, Anlagen und Bauten<br />

gemäß § 10 Abs. 1 Vermögenszuordnungsgesetz (VZOG) in das Eigentum des TWZV<br />

<strong>RÖDERAUE</strong> vor. Eine Eintragung des TWZV <strong>RÖDERAUE</strong> als Eigentümer der Grundstücke in<br />

das Grundbuch wurde beantragt, ist jedoch noch nicht erfolgt.<br />

II. Eröffnungsbilanz und erläuternder Anhane<br />

Unsere Prüfung ergab, daß die Eröffnungsbilanz nach den Gliederungs- und Bewertungsvorschriften<br />

des HGB und der SächsEigBVO aufgestellt und ordnungsgemäß aus dem Inventar der<br />

Gesellschaft entwickelt worden ist. Der erläuternde Anhang enthält die erforderlichen Erläuterungen<br />

der Eröffnungsbilanz sowie die sonstigen Pflichtangaben.<br />

Die Eröffnungsbilanz vermittelt unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung<br />

ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens- und Finanzlage<br />

des TWZV <strong>RÖDERAUE</strong>; zusätzliche Angaben im erläuternden Anhang sind insoweit nicht<br />

erforderlich.<br />

Wir weisen darauf hin, daß die Vollständigkeit und Richtigkeit des Mengengerüstes und damit<br />

auch die Richtigkeit des Wertansatzes in der Eröffnungsbilanz des im Rahmen des Entflechtungsvertrages<br />

vom November 1995 zwischen der WAB, der Vereinigung der kommunalen Anteilseigner<br />

der WAB Dresden GmbH e.V. und dem TWZV <strong>RÖDERAUE</strong> mit Wirkung zum<br />

1. Juli 1995 an den TWZV <strong>RÖDERAUE</strong> übertragenen Rohrleitungsnetzes nicht abschließend<br />

beurteilt werden kann.<br />

Weiterhin weisen wir darauf hin, daß der TWZV <strong>RÖDERAUE</strong> noch nicht für alle Grundstücke,<br />

auf denen Verbandsanlagen stehen, die vom TWZV <strong>RÖDERAUE</strong> betrieben werden, eine<br />

Grunddienstbarkeit eingetragen lassen hat. Durch den Verband sind jedoch die entsprechenden<br />

Anträge zur Erreichung von Anlagenrechtsbescheinigungen sowie Grunddienstbarkeiten ausgelöst<br />

worden.<br />

III. Sonstiges<br />

Auf der Verbandsversammlung am 25. September 1997 wurde die Jahresrechnung 1996 festgestellt.<br />

-16-


ARTHUR<br />

ANDERSEN<br />

IV. Nachweise durch den Verbandsvorsitzenden und den Geschäftsführer<br />

Der Verbandsvorsitzende des TWZV <strong>RÖDERAUE</strong> sowie der Geschäftsführer haben uns alle<br />

verlangten Aufklärungen und Nachweise bereitwillig erbracht.<br />

Nach der vom Verbandsvorsitzenden abgegebenen Vollständigkeitserklärung sind in der Bilanz<br />

die Vermögens- und Schuldposten vollständig enthalten. Nach der Vollständigkeitserklärung<br />

bestanden am Bilanzstichtag keine weiteren angabepflichtigen Haftungsverhältnisse sowie<br />

sonstige finanzielle Verpflichtungen, als sie aus der Bilanz bzw. dem erläuternden Anhang<br />

ersichtlich sind.<br />

-17-


F. BESTÄnGUNGSVERMERK<br />

AARTHUR<br />

ANDERSEN<br />

Nach dem Ergebnis unserer Prüfung erteilen wir der als Anlage 1 beigefügten Eröffnungsbilanz<br />

und dem als Anlage 2 beigefügten erläuternden Anhang des <strong>Trinkwasserzweckverband</strong>es<br />

<strong>RÖDERAUE</strong>, <strong>Radeberg</strong>, zum 1. Januar 1997 den folgenden uneingeschränkten Bestätigungsvermerk:<br />

„Das Inventar, die Eröffnungsbilanz und der erläuternde Anhang entsprechen nach unserer<br />

pflichtgemäßen Prüfung den gesetzlichen Vorschriften. Die Eröffnungsbilanz und der erläuternde<br />

Anhang vermitteln unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein<br />

den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens- und Finanzlage des <strong>Trinkwasserzweckverband</strong>es<br />

<strong>RÖDERAUE</strong>. Wir weisen darauf hin, daß die Vollständigkeit und<br />

Richtigkeit des Mengengerüstes des im Rahmen des Entflechtungsvertrages vom November<br />

1995 zwischen der WAB, der Vereinigung der kommunalen Anteilseigner der WAB Dresden<br />

GmbH e.V. und dem TWZV <strong>RÖDERAUE</strong> mit Wirkung zum 1. Juli 1995 an den TWZV<br />

<strong>RÖDERAUE</strong> übertragenen Rohrleitungsnetzes und damit auch die Richtigkeit des Wertansatzes<br />

in der Eröffnungsbilanz nicht abschließend beurteilt werden kann, da ein Kanalkataster<br />

noch nicht vollständig vorliegt, und daß der TWZV <strong>RÖDERAUE</strong> noch nicht für alle Grundstücke,<br />

auf denen Verbandsanlagen stehen, die vom TWZV <strong>RÖDERAUE</strong> betrieben werden, eine<br />

Grunddienstbarkeit eintragen lassen hat."<br />

ARTHUR ANDERSEN<br />

Wirtschaftsprüfungsgesellschaft<br />

Steuerberatungsgesellschaft mbH<br />

lens<br />

Wirtschaftsprüfer<br />

Dresden, den 3. März 1999<br />

Jidei<br />

Wirtschaftsprüfer<br />

Bei Veröffentlichungen oder Weitergabe der Eröffnungsbilanz in einer von der bestätigten Fassung<br />

abweichenden Form bedarf es zuvor unserer erneuten Stellungnahme, sofern hierbei unser<br />

Bestätigungsvermerk zitiert oder auf unsere Prüfung hingewiesen wird; wir weisen insbesondere<br />

auf § 328 HGB hin.<br />

Datum der Berichtsabgabe: 9. Juli 1999<br />

-18-


AARTHUR<br />

ANDERSEN<br />

ERLÄUTERUNGEN ZUR ERÖFFNUNGSBILANZ<br />

A. BILANZ<br />

AKTIVA<br />

1. ANLAGEVERMÖGEN<br />

1.1 Immaterielle Vermögensgegenstände<br />

1. Januar 1997<br />

DM<br />

Software 10.308,00<br />

Grunddienstbarkeiten 12.499,06<br />

Geleistete Anzahlungen auf Grunddienstbarkeiten 1.866,50<br />

24.673,56<br />

Die Grunddienstbarkeiten betreffen Leitungsrechte des TWZV <strong>RÖDERAUE</strong>, die durch Eintragung<br />

einer beschränkten persönlichen Dienstbarkeit, deren Ausübung Dritten überlassen werden<br />

kann, im Grundbuch gesichert sind.<br />

Der TWZV <strong>RÖDERAUE</strong> hat noch nicht für alle Grundstücke, auf denen Verbandsanlagen stehen,<br />

die vom TWZV <strong>RÖDERAUE</strong> betrieben werden, eine Grunddienstbarkeit eintragen lassen.<br />

1.2 Sachanlagen<br />

1. Januar 1997<br />

DM<br />

Grundstücke mit Geschäfts-, Betriebs- und anderen Bauten 1.102.628,66<br />

Bauten auf fremden Grundstücken 1,00<br />

Gewinnungsanlagen 2.128.852,00<br />

Verteilungs- und Sammlungsanlagen 27.270.435,00<br />

Maschinen und maschinelle Anlagen 326.745,00<br />

Betriebs- und Geschäftsausstattung 108.063,00<br />

Anlagen im Bau 447.025,19<br />

31.383.749,85<br />

Die Gewinnungsanlagen und die Verteilungs- und Sammlungsanlagen beinhalten die Verbandsanlagen<br />

Wasserwerke, Pumpwerke, Hochbehälter, Versorgungsleitungen, Übergabeeinrichtungen,<br />

sonstige Verteilungseinrichtungen sowie Meßeinrichtungen.<br />

-19-


AARTHUR<br />

ANDERSEN<br />

Für das im Rahmen des Entflechtungsvertrages vom November 1995 zwischen der WAB, der<br />

Vereinigung der kommunalen Anteilseigner der WAB Dresden GmbH e.V. und dem TWZV<br />

<strong>RÖDERAUE</strong> mit Wirkung zum 1. Juli 1995 an den TWZV <strong>RÖDERAUE</strong> übertragene Rohrleitungsnetz<br />

kann die Vollständigkeit und Richtigkeit des Mengengerüstes und damit auch die<br />

Richtigkeit des Wertansatzes in der Eröffnungsbilanz in Höhe von TDM 18.920 nicht abschließend<br />

beurteilt werden, da ein Kanalkataster noch nicht vollständig vorliegt<br />

Für die ebenfalls im Rahmen dieses Entflechtungsvertrages an den TWZV <strong>RÖDERAUE</strong> übertragenen<br />

Grundstücke liegt der Bescheid vom 23. Juli 1998 der Bundesanstalt für vereinigungsbedingte<br />

Sonderaufgaben über die Übertragung der Grundstücke gemäß § 10 Abs. 1 Vermögenszuordnungsgesetz<br />

(VZOG) in das Eigentum des TWZV <strong>RÖDERAUE</strong> vor. Eine Eintragung des<br />

TWZV <strong>RÖDERAUE</strong> als Eigentümer der Grundstücke in das Grundbuch wurde beantragt, ist<br />

jedoch noch nicht erfolgt.<br />

2. UMLAUFVERMÖGEN<br />

2.1 Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände<br />

Zur Fälligkeit der Forderungen und sonstigen Vermögensgegenstände verweisen wir auf die<br />

Angaben der Gesellschaft im Anhang.<br />

2.1.1 Forderungen aus Lieferungen und Leistungen<br />

1. Januar 1997<br />

DM<br />

Bruttoforderungen 1.857.464,48<br />

Einzelwertberichtigungen 539.440,59<br />

Pauschalwertberichtigung 9.903,05<br />

1.308.120,84<br />

Die Forderungen aus Lieferungen und Leistungen betreffen im wesentlichen Forderungen gegen<br />

Gemeinden aus Wasserlieferungen des Jahres 1996. Bei Posten, deren Einbringlichkeit mit<br />

erkennbaren Risiken behaftet ist, wurden angemessene Einzelwertberichtigungen vorgenommen.<br />

Auf die nicht einzelwertberichtigten Forderungen wurde wegen des allgemeinen Kreditrisikos<br />

eine Pauschalwertberichtigung in Höhe von 1 % gebildet.<br />

-20-


2.1.2 Sonstige Vermögensgegenstände<br />

AARTHUR<br />

ANDERSEN<br />

1. Januar 1997<br />

DM<br />

Umsatzsteuer 1.961.776,63<br />

Investitionszulage 226.540,00<br />

Übrige 49.748,84<br />

2.238.065,47<br />

2.2 Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten<br />

1. Januar 1997<br />

DM<br />

Kassenbestand 47,98<br />

Guthaben bei Kreditinstituten 4.190.720,69<br />

4.190.768,67<br />

Die Guthaben bei Kreditinstituten betreffen im wesentlichen Termingelder in Höhe von<br />

TDM 3.500.<br />

-21-


PASSIVA<br />

1. EIGENKAPITAL<br />

AARTHUR<br />

ANDERSEN<br />

I.Januar 1997<br />

DM<br />

7.006.016,67<br />

Wir verweisen auf unsere Erläuterungen unter Punkt B. IV. zu den 'Rechtlichen Verhältnissen 1<br />

im Hauptteil dieses Berichts.<br />

2. EMPFANGENE ERTRAGSZUSCHÜSSE<br />

Die empfangenen Ertragszuschüsse setzen sich wie folgt zusammen:<br />

a) öffentliche Zuschüsse<br />

Hochbehälter Taubenberg<br />

Trinkwasserversorgung Leppersdorf<br />

m* Pumpstation Leppersdorf<br />

Trinkwasserversorgung Coca-Cola und Sachse nmilch<br />

Verbindungsleitung Hochbehälter Taubenberg bis <strong>Radeberg</strong><br />

Trinkwasserversorgung Großnaundorf<br />

b) Private Zuschüsse<br />

Anschlußbeitrag Sachserunilch<br />

Anschlußbeitrag Müllermilch<br />

Gewährte<br />

Zuschüsse<br />

DM<br />

1619.000,00<br />

949.265,44<br />

580.161,54<br />

250.000,00<br />

2.550.482,00<br />

2732195,98<br />

Auflösung<br />

Vorjahre<br />

DM<br />

437.325,00<br />

171.047,44<br />

29.008,54<br />

43.750,00<br />

255.048,00<br />

154.216,98<br />

1. Januar 1997<br />

DM<br />

9.155.007,00<br />

1. Jan. 1997<br />

DM<br />

2181.675,00<br />

778.218,00<br />

551.153,00<br />

206.250,00<br />

2295.434,00<br />

2577.979,00<br />

635.514,02 111.216,02 524.298,00<br />

40.000,00<br />

0,00 40.000,00<br />

10.356.618,98 1.201.611,98 9.155.007,00<br />

Die Auflösung der öffentlichen Ertragszuschüsse erfolgt in Übereinstimmung mit der erwarteten<br />

Nutzungsdauer der Vennögensgegenstände, für die die Zuschüsse gewährt wurden. Dabei<br />

wurde ein durchschnittlicher Abschreibungssatz von 5 % angesetzt.<br />

-22-


i<br />

3. RÜCKSTELLUNGEN<br />

Sonstige Rückstellungen<br />

AARTHUR<br />

ANDERSEN<br />

1. Januar 1997<br />

DM<br />

Ausstehende Eingangsrechnungen 342.327,32<br />

Wasserentnahmeabgabe 114,423,60<br />

Anschlußbeitrag Hochbehälter Taubenberg 100.000,00<br />

Sonstige 66.616,62<br />

623.367,54<br />

4. VERBINDUCHKEITEN<br />

Zur Fälligkeit der Verbindlichkeiten verweisen wir auf die Angaben der Gesellschaft im Anhang.<br />

| 4.1 Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten<br />

l I.Januar 1997<br />

DM<br />

Landeskreditbank Baden-Württemberg, Karlsruhe 15.512.551,62<br />

Kreditanstalt für Wiederaufbau, Frankfurt am Main 3.350.000,00<br />

Landesbank Sachsen Girozentrale, Leipzig 2.000.000,00<br />

20.862.551,62<br />

Das Darlehen der Landeskreditbank Baden-Württemberg, Karlsruhe, wurde im Rahmen des<br />

Entflechtungsvertrages vom November 1995 zwischen der WAB, der Vereinigung der kommunalen<br />

Anteilseigner der WAB Dresden GmbH e.V. und dem TWZV <strong>RÖDERAUE</strong> mit Wirkung<br />

zum 1. Juli 1995 an den TWZV <strong>RÖDERAUE</strong> übertragen.<br />

-23-


AARTHUR<br />

ANDERSEN<br />

4.2 Verbindlichkeiten gegenüber Gemeinden<br />

1. Januar 1997<br />

DM<br />

Gemeinde Wachau 521.690,94<br />

Stadt <strong>Radeberg</strong> 342.216,33<br />

Gemeinde Lomnitz 38.882,24<br />

Gemeinde Großnaundorf 10.867,84<br />

Übrige 19.308,58<br />

932.965,93<br />

Die Verbindlichkeit gegenüber der Gemeinde Wachau resultiert aus dem Bau einer Trinkwasserzuleitung<br />

für die Sachserunilch AG, Dresden.<br />

-24-


AKTIVA<br />

ANLAGEVERMÖGEN<br />

Immaterielle Vermögensgegenstände<br />

Software<br />

Grunddienstbarkeiten<br />

Geleistete Anzahlungen<br />

Sachanlagen<br />

Grundstücke mit Geschäfts-, Betriebs- und anderen Bauten<br />

Bauten auf fremden Grundstücken<br />

Gewinnungsanlagen<br />

Verteilungs- und Sammlungsanlagen<br />

Maschinen und maschinelle Anlagen<br />

Betriebs- und Geschäftsausstattung<br />

Anlagen im Bau<br />

UMLAUFVERMÖGEN<br />

Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände<br />

Forderungen aus Lieferungen und Leistungen<br />

- davon mit einer Restlaufzeit von mehr als<br />

einem Jahr: DM 0,00<br />

Forderungen gegen Gemeinden/andere Eigenbetriebe<br />

- davon mit einer Restlaufzeit von mehr als<br />

einem Jahr: DM 0,00<br />

Sonstige Vermögensgegenstände<br />

Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten<br />

TRINKWASSERZWECKVERBAND <strong>RÖDERAUE</strong><br />

ERÖFFNUNGSBILANZ ZUM 1. IANUAR1997<br />

DM<br />

10.308,00<br />

12.499,06<br />

1.866,50<br />

24.673,56<br />

1 102.628,66<br />

1,00<br />

2.128.852,00<br />

27.270.435,00<br />

326.745,00<br />

108.063,00<br />

447.025,19<br />

31.383.749,85<br />

31.408.423,41<br />

1.308.120,84<br />

32.088,34<br />

2 238.065,47<br />

3 578.274,65<br />

4.190.768,67<br />

7.769.043,32<br />

RECHNUNGSABGRENZUNGSPOSTEN 125.313,29<br />

39.302.780,02<br />

PASSIVA<br />

EIGENKAPITAL<br />

EMPFANGENE ERTRAGSZUSCHÜSSE<br />

RÜCKSTELLUNGEN<br />

Sonstige Rückstellungen<br />

VERBINDLICHKEITEN<br />

Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten<br />

- davon mit einer Restlaufzeit bis zu einem<br />

Jahr DM 163.721,02<br />

Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen<br />

- davon mit einer Restlaufzeit bis zu einem<br />

Jahn DM 473 221,63<br />

Verbindlichkeiten gegenüber Gemeinden<br />

- davon mit einer Restlaufzeit bis zu einem<br />

Jahr DM 932.965,93<br />

Sonstige Verbindlichkeiten<br />

- davon mit einer Restlaufzeit bis zu einem<br />

Jahr DM 211.849,63<br />

RECHNUNGSABGRENZUNGSPOSTEN<br />

DM<br />

7.006.016,67<br />

9.155.007,00<br />

623 367,54<br />

20.862551,62<br />

473 221,63<br />

932 965,93<br />

211.849,63<br />

22.480 588,81<br />

37.800,00<br />

39302.780,02


TRINKWASSERZWECKVERBAND<br />

<strong>RÖDERAUE</strong><br />

RADEBERG<br />

ERLÄUTERNDER ANHANG<br />

ANLAGE 7<br />

Seite 1<br />

Bis zum 31. Dezember 1996 wurden die Bücher des TWZV <strong>RÖDERAUE</strong> nach der Verordnung<br />

des Staatsministeriums des Innern über die Haushaltswirtschaft der Gemeinden (Gemeindehaushaltsverordnung<br />

- GemHVO) geführt.<br />

Der TWZV <strong>RÖDERAUE</strong> führt gemäß §§ 1 und 17 SächsEigBG sowie §§ 6 und 7 SächsEigBVO<br />

seine Geschäfte erstmals für das Wirtschaftsjahr 1997 nach den Regeln der kaufmännischen<br />

doppelten Buchführung. Demzufolge hat der Zweckverband die Pflicht zur Erstellung eines<br />

Jahresabschlusses.<br />

Für die erstmalige Erstellung eines Jahresabschlusses zum 31. Dezember 1997 war es notwendig,<br />

eine Eröffnungsbilanz zum 1. Januar 1997 aufzustellen.<br />

Gemäß § 7 SächsEigBVO werden die allgemeinen Vorschriften, die Ansatzvorschriften, die Vorschriften<br />

über die Bilanz und die Gewinn- und Verlustrechnung, die Bewertungsvorschriften<br />

und die Vorschriften über den Anhang für den Jahresabschluß der großen Kapitalgesellschaften<br />

des Dritten Buches des Handelsgesetzbuches sinngemäß angewandt, soweit sich aus der<br />

SächsEigBVO nichts anderes ergibt.<br />

A. WESENTLICHE BILANZIERUNGS- UND BEWERTUNGSGRUNDSÄTZE<br />

Bei der Bewertung der einzelnen Positionen wurden folgende Grundsätze angewandt:<br />

Immaterielle Vermögensgegenstände und Sachanlagen werden zu Anschaffungskosten, vermindert<br />

um planmäßige Abschreibungen, angesetzt. Die Abschreibungen auf immaterielle<br />

Vermögensgegenstände und Sachanlagen werden entsprechend der aufgrund steuerlicher Vorschriften<br />

festgelegten betriebsgewöhnlichen Nutzungsdauern vorgenommen. Der TWZV<br />

<strong>RÖDERAUE</strong> hat bis zum 31. Dezember 1996 Sonderabschreibungen nach § 4 FördergebietsG in<br />

Höhe von DM 2309.901,42 vorgenommen.<br />

Forderungen und sonstige Vermögenseegenstände werden mit dem Nennwert angesetzt. Bei<br />

Forderungen, deren Einbringlichkeit mit erkennbaren Risiken behaftet ist, werden angemessene<br />

Einzelwertberichtigungen vorgenommen. Zur Abdeckung des allgemeinen Kreditrisikos wird<br />

eine Pauschalwertberichtigung in Höhe von 1 % auf die nicht einzelwertberichtigten Forderungen<br />

vorgenommen.<br />

Empfangene Ertragszuschüsse werden, soweit es sich dabei um öffentliche Zuschüsse handelt,<br />

in Übereinstimmung mit der erwarteten Nutzungsdauer der Vermögensgegenstände, für die


ANLAGE 2<br />

Seite 2<br />

die Zuschüsse gewährt wurden, aufgelöst. Dabei wird ein durchschnittlicher Abschreibungssatz<br />

von 5 % angesetzt.<br />

Rückstellungen werden in Höhe des Betrages angesetzt, der nach vernünftiger kaufmännischer<br />

Beurteilung erforderlich ist, um alle am Bilanzstichtag erkennbaren Risiken und Ungewissen<br />

Verbindlichkeiten abzudecken.<br />

Verbindlichkeiten werden mit dem Rückzahlungsbetrag angesetzt.<br />

B. ERLÄUTERUNGEN ZUR ERÖFFNUNGSBILANZ<br />

1. Anlagevermögen<br />

Der TWZV <strong>RÖDERAUE</strong> hat noch nicht für alle Grundstücke, auf denen Verbandsanlagen stehen,<br />

die vom TWZV <strong>RÖDERAUE</strong> betrieben werden, eine Grunddienstbarkeit eintragen lassen.<br />

Die Sachanlagen beinhalten im wesentlichen die Verbandsanlagen Wasserwerke, Pumpwerke,<br />

Hochbehälter, Versorgungsleitungen, Übergabeeinrichtungen, sonstige Verteüungseinrichtungen<br />

sowie Meßeinrichtungen in Höhe von TDM 29.399.<br />

Für die im Rahmen des Entflechtungsvertrages vom November 1995 zwischen der WAB, der<br />

Vereinigimg der kommunalen Anteilseigner der WAB Dresden GmbH e.V. und dem TWZV<br />

<strong>RÖDERAUE</strong> mit Wirkung zum 1. Juli 1995 an den TWZV <strong>RÖDERAUE</strong> übertragenen Grundstücke<br />

liegt der Bescheid vom 23. Juli 1998 der Bundesanstalt für vereinigungsbedingte Sonderaufgaben<br />

über die Übertragung der Grundstücke gemäß § 10 Abs. 1 Vermögenszuordnungsgesetz<br />

(VZOG) in das Eigentum des TWZV <strong>RÖDERAUE</strong> vor. Eine Eintragung des TWZV<br />

<strong>RÖDERAUE</strong> als Eigentümer der Grundstücke in das Grundbuch wurde beantragt, ist jedoch<br />

noch nicht erfolgt.<br />

2. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände<br />

Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände mit einer Restlaufzeit von mehr als einem<br />

Jahr bestanden nicht.<br />

3. Eigenkapital<br />

Gemäß § 12 Abs. 2 i. V. m. § 1 Nr. 2 SächsEigBG ist in der Verbandssatzung von der Festsetzung<br />

eines Stammkapitals abgesehen worden.<br />

Die Verbandssatzung vom 24. Mai 1994 sieht gemäß § 12 Abs. 2 eine Kapitalumlage für Investitionen<br />

zur Deckung des Finanzbedarfs des Verbandes vor. Eine Kapitalumlage wurde bisher<br />

nicht erhoben.<br />

In der Eröffnungsbilanz zum 1. Januar 1997 wird ein Eigenkapital in Höhe von DM 7.006.016,67<br />

als Differenz von Aktiva einerseits sowie empfangenen Ertragszuschüssen, Rückstellungen,<br />

Verbindlichkeiten und passiven Rechnungsabgrenzungsposten andererseits ausgewiesen.


*<br />

i<br />

4. Rückstellungen<br />

ANLAGE 2<br />

Seite 3<br />

Die sonstigen Rückstellungen resultieren im wesentlichen aus zum 1. Januar 1997 ausstehenden<br />

Eingangsrechnungen (TDM 342), der Wasserentnahmeabgabe (TDM114) sowie dem Abwasseranschlußbeitrag<br />

für den Hochbehälter Taubenberg (TDM 100).<br />

5. Verbindlichkeiten<br />

Art der Verbindlichkeit<br />

Restlaufzeit<br />

bis zu einem zwischen einem von mehr als<br />

Jahr und fünf Jahren fünf Jahren<br />

DM DM DM<br />

Gesamt<br />

DM<br />

Verbindlichkeiten gegenüber<br />

Kreditinstituten 163.721,02 1.432.68631 19.266.144,29 20.862551,62<br />

Verbindlichkeiten aus Lieferungen<br />

und Leistungen<br />

Verbindlichkeiten gegenüber<br />

Gemeinden<br />

Sonstige Verbindlichkeiten<br />

473.221,63<br />

932.965,93<br />

211.849,63<br />

1.781.758,21<br />

Das Darlehen der Landeskreditbank Baden-Württemberg, Karlsruhe, in Höhe von TDM 15.513<br />

wurde im Rahmen des Entflechtungsvertrages vom November 1995 zwischen der WAB, der<br />

Vereinigung der kommunalen Anteilseigner der WAB Dresden GmbH e.V. und dem TWZV<br />

<strong>RÖDERAUE</strong> mit Wirkung zum 1. Juli 1995 an den TWZV <strong>RÖDERAUE</strong> übertragen.<br />

0,00<br />

0,00<br />

0,00<br />

1.432.686,31<br />

0,00<br />

0,00<br />

0,00<br />

19.266.144,29<br />

473.221,63<br />

932.965,93<br />

211.849,63<br />

22.480.588,81


C. SONSTIGE ANGABEN<br />

1. Sonstige finanzielle Verflichtungen<br />

Zum Stichtag bestanden keine sonstigen finanziellen Verpflichtungen.<br />

2. Haftungsverhältnisse<br />

ANLAGE 2<br />

Seite 4<br />

Zum Stichtag der Eröffnungsbilanz bestanden keine angabepflichtigen Haftungsverhältnisse<br />

gemäß § 251 HGB.<br />

3. Durchschnittliche Mitarbeiterzahl<br />

Der TWZV <strong>RÖDERAUE</strong>, <strong>Radeberg</strong>, beschäftigte zum 1. Januar 1997 im Rahmen der gemeinsamen<br />

Geschäftsstelle des TWZV <strong>RÖDERAUE</strong>, <strong>Radeberg</strong>, des Abwasserzweckverbandes „Obere<br />

Röder", <strong>Radeberg</strong>, und des Abwasserzweckverbandes „RödertaT, Ottendorf-Okrilla,<br />

6 Mitarbeiter.<br />

4. Verbandsvorsitz<br />

Herr Christian Mögel, Lichtenberg, ist seit dem 14. Oktober 1994 Verbandsvorsitzender.<br />

Herr Wolf gang Domer, Arnsdorf, ist seit dem 14. Oktober 1994 stellvertretender Verbandsvorsitzender.<br />

Gemäß § 11 Abs. 4 der Verbandssatzung vom 24. Mai 1994 erledigt der Verbandsvorsitzende<br />

die Geschäfte der laufenden Verwaltung und Betriebsführung sowie die ihm durch Gesetz, die<br />

Verbandssatzung, durch Beschluß der Verbandsversammlung oder des Verwaltungsrates übertragenen<br />

Aufgaben. Der Verbandsvorsitzende ist Leiter der Verbandsverwaltung, vertritt den<br />

Zweckverband nach außen und vollzieht die Beschlüsse der Verbandsversammlung.<br />

Christian Mögel<br />

Verbandsvorsitzen


Stadt <strong>Radeberg</strong><br />

GemeindeArnsdorf<br />

Gemeinde Fischbach<br />

Gemeinde Großerkmannsdorf<br />

Gemeinde Großnaundorf<br />

Gemeinde Höckendorf<br />

Gemeinde Leppersdorf<br />

Gemeinde Lichtenberg<br />

Gemeinde Liegau-Augustusbad<br />

Gemeinde Lomnitz<br />

Gemeinde Mittelbach<br />

Gemeinde Seifersdorf<br />

Gemeinde Ullersdorf<br />

Gemeinde Wachau<br />

TRINKWASSERZWECKVERBAND<br />

<strong>RÖDERAUE</strong><br />

RADEBERG<br />

VERZEICHNIS DER VERBANDSMITGLIEDER<br />

Übergang von Verbandsmitgliedern<br />

in Folge der<br />

Kommunalreform auf:<br />

Gemeinde Arnsdorf<br />

Gemeinde Wachau<br />

Stadt <strong>Radeberg</strong><br />

Gemeinde Wachau<br />

Gemeinde Großnaundorf<br />

Gemeinde Wachau<br />

Stadt <strong>Radeberg</strong><br />

Gemeinde Wallroda | Gemeinde Arnsdorf<br />

Gemeinde Medingen<br />

Gemeinde Grünberg<br />

^ Gemeinde Schönborn<br />

Gemeinde Ottendorf-Okrilla<br />

Gemeinde Weixdorf<br />

Gemeinde Hennsdorf<br />

Gemeinde Langebrück<br />

Gemeinde Laußnitz<br />

Gemeinde Ottendorf-<br />

Okrilla<br />

Gemeinde Langebrück<br />

Stadt Dresden<br />

Stadt Dresden<br />

ANLAGE 3<br />

Ruhen der Mitgliedschaft mit<br />

Beschluß der Verbandsversammlung^vom:<br />

27. Januar 1993*<br />

*In der am 29. Juli 1993 geänderten und vom Regierungspräsidium am 24. August 1994 genehmigten<br />

Verbandssatzung ist die Gemeinde Höckendorf nicht mehr als Mitglied des TWZV <strong>RÖDERAUE</strong> aufgeführt.


1. Geltungsbereich<br />

Allgemeine Auftragsbedingungen<br />

für<br />

Wirtschaftsprüfer und Wirtschaftsprüfungsgesellschaften<br />

vom 1. Januar 1995<br />

••*) Die Auftracsbedingungen gelten für die Vertrage zwischen Wirtschaftsprüfern<br />

oder Wirtschaftsprüfungsgesellschanen (im nachstehenden zusammenfassend<br />

.Wirtschaftsprüfer" genannt) und ihren Auftraggebern über<br />

Prüfungen, Beratungen und sonstige Aufträge, soweit nicht etwas anderes<br />

ausdrücklich schriftlich vereinbart oder gesetzlich zwingend vorgeschrieben<br />

ist.<br />

(2) Werden im Einzelfall ausnahmsweise vertragliche Beziehungen auch zwischen<br />

dem Wirtschaftsprüfer und anderen Personen als dem Auftraggeber<br />

begründet, so gelten auch gegenüber solchen Dritten die Bestimmungen der<br />

nachstehenden Nr. 9.<br />

2. Umfang und Ausführung des Auftrages<br />

(!) Gegenstand des Auftrages ist die vereinbarte Leistung, nicht ein bestimmter<br />

wirtschaftlicher Erfolg. Der Auftrag wird nach den Grundsätzen<br />

ordnungsmäßiger Berufsausübung ausgefünrt. Der Wirtschaftsprüfer ist<br />

berechtigt, sich zur Durchführung des Auftrages sachverständiger Personen<br />

Die Berücksichtigung ausländischen Rechts bedarf — außer bei betriebswirtschaftlichen<br />

Prüfungen — der ausdrücklichen schriftlichen Vereinbarung.<br />

(3) Der Auftrag erstreckt sich, soweit er nicht darauf gerichtet ist, nicht auf die<br />

Prüfung der Frage, ob die Vorschriften des Steuerrechts oder Sondervorschriften,<br />

wie z. B. die Vorschriften des Preis-, Wettbewerbsbeschränkungsund<br />

Bewirtschaftungsrechts beachtet sind; das gleiche gilt für die Feststellung,<br />

ob Subventionen, Zulagen oder sonstige Vergünstigungen in Anspruch<br />

genommen werden können. Die Ausführung eines Auftrages umfaßt nur dann<br />

Prüfungshandlungen, die gezielt auf die Aufdeckung von Buchfälschungen<br />

und sonstigen Unregelmäßigkeiten gerichtet sind, wenn sich bei der Durchführung<br />

von Prüfungen dazu ein Anlaß ergibt ocer dies ausdrücklich schriftlich<br />

vereinbart ist.<br />

(4) Ändert sich die Rechtslage nach Abgabe der abschließenden beruflichen<br />

Äußerung, so ist der Wirtschaftsprüfer nicht verpflichtet, den Auftraggeber auf<br />

Änderungen oder sich daraus ergebende Folgerungen hinzuweisen.<br />

3. Aufklärungspflicht des Auftraggebers<br />

(1) Der Auftraggeber hat dafür zu sorgen, daß dem Wirtschaftsprüfer auch<br />

ohne dessen besondere Aufforderung alle für aie Ausführung des Auftrages<br />

notwendigen Unterlagen rechtzeitig vorgelegt werden und ihm von allen<br />

Vorgängen und Umständen Kenntnis gegeben wird, die für die Ausführung<br />

des Auftrages von Bedeutung sein können. Dies gilt auch für die Unterlagen,<br />

Vorgänge und Umstände, die erst während oer Tä igkeit des Wirtschafts-<br />

0^rs bekannt werden.<br />

(^) Auf Verlangen des Wirtschaftsprüfers ha: der Auftraggeber die Vollständigkeit<br />

der vorgelegten Unterlagen und der gegebenen Auskünfte und<br />

Erklärungen in einer vom Wirtschaftsprüfer formulierten schriftlichen Erklärung<br />

zu bestätigen.<br />

4. Sicherung der Unabhängigkeit<br />

Der Auftraggeber steht dafür ein, daß alles unterlassen wird, was die Unabhängigkeit<br />

der Mitarbeiter des Wirtschaftsprüfers gefährden könnte. Dies gilt<br />

insbesondere für Angebote auf Anstellung und für Angebote, Aufträge auf<br />

eigene Rechnung zu übernehmen.<br />

5. Berichterstattung und mündliche Auskünfte<br />

Hat der Wirtschaftsprüfer die Ergebnisse seiner Tätigkeit schriftlich darzustellen,<br />

so ist nu r die schriftliche Darstellung maßgebend. Bei Prüfungsaufträgen<br />

wird der Bericht, soweit nicnts anderes vereinbart ist, schriftlich erstattet.<br />

Mündliche Erklärungen unc Auskünfte von Mitarbeitern des Wirtschaftsprüfers<br />

außerhalb des erteilten Auftrages sind stets unverbindlich.<br />

6. Schutz des geistigen Eigentums des Wirtschaftsprüfers<br />

Der Auftraggeber steht dafür ein, daß die im Rahmen ces Auftrags vom Wirtschaftsprüfer<br />

gefertigten Gutachten. Organisa::onspläne, Entwürfe, Zeichnungen,<br />

Aufstellungen und Berechnungen, -^besondere Massen- und<br />

Kostenberechnungen, nur für seine eigenen Zwecke verwendet werden.<br />

ANLAGE 4<br />

Seite 1<br />

7. Weitergabe einer beruflichen Äußerung des Wirtschaftsprüfers<br />

(1) Die Weitergabe beruflicher Äußerungen des Wirtschaftsprüfers (Berichte,<br />

Gutachten und dgl.) an einen Dritten bedarf der schriftlichen Zustimmung des<br />

Wirtschaftsprüfers, soweit sich nicht bereits aus dem Auftragsinhalt die Einwilligung<br />

zur Weitergabe an einen bestimmten Dritten ergibt.<br />

Gegenüber einem Dritten haftet der Wirtschaftsprüfer (im Rahmen von Nr. 9)<br />

nur, wenn die Voraussetzungen des Satzes 1 gegeben sind.<br />

(2) Die Verwendung beruflicher Äußerungen des Wirtschaftsprüfers zu<br />

Werbezwecken ist unzulässig; ein Verstoß berechtigt den Wirtschaftsprüfer<br />

zur fristlosen Kündigung aller noch nicht durchgeführten Aufträge des Auftraggebers.<br />

8. Mängelbeseitigung<br />

(1) Der Auftraggeber hat Anspruch auf Beseitigung etwaiger Mängel durch<br />

den Wirtschaftsprüfer. Nur bei Fehischlagen der Nachbesserung kann er auch<br />

Herabsetzung der Vergütung oder Rückgängigmachung des Vertrages verlangen;<br />

ist der Auftrag von einem Kaufmann im Rahmen seines Handelsgewerbes,<br />

einer juristischen Person des öffentlichen Rechts oder von einem<br />

öffentlich-rechtlichen Sondervermögen erteilt worden, so kann der Auftraggeber<br />

die Rückgängigmachung des Vertrages nur verlangen, wenn die<br />

erbrachte Leistung wegen Fehlschiagens der Nachbesserung für ihn ohne<br />

Interesse ist. Soweit darüber hinaus Schadensersatzansprüche bestehen, gilt<br />

Nr. 9.<br />

(2) Der Anspruch auf Beseitigung von Mängeln muß vom Auftraggeber unverzüglich<br />

schriftlich geltend gemacht werden. Ansprüche nach Abs. 1 Satz 1<br />

verjähren mit Ablauf von sechs Monaten, nachdem der Wirtschaftsprüfer die<br />

berufliche Leistung erbracht hat.<br />

(3) Offenbare Unrichtigkeiten, wie z. B. Schreibfehler, Rechenfehler und<br />

formelle Mängel, die in einer beruflichen Äußerung (Bericht, Gutachten und<br />

dgl.) des Wirtschaftsprüfers enthalten sind, können jederzeit vom Wirtschaftsprüfer<br />

auch Dritten gegenüber berichtigt werden. Unrichtigkeiten, die<br />

geeignet sind, in der beruflichen Äußerung des Wirtschaftsprüfers enthaltene<br />

Ergebnisse in Frage zu stellen, berechtigen diesen, die Äußerung auch Dritten<br />

gegenüber zurückzunehmen, in den vorgenannten Fällen ist der Auftraggeber<br />

vom Wirtschaftsprüfer tunlichst vorher zu hören.<br />

9. Haftung<br />

(1) Für gesetzlich vorgeschriebene Prüfungen gilt die Haftungsbeschränkung<br />

des § 323 Abs. 2 HGS.<br />

(2) Haftung bei Fahrlässigkeit; Einzelner Schadensfall<br />

Die Haftung des Wirtschaftsprüfers für Schadensersatzansprüche jeder Art,<br />

sei es aus Einzel- oder Gesamtschuldnerschaft, ist bei einem fahrlässig verursachten<br />

einzelnen Schadensfall gemäß § 54 a Abs. 1 Nr. 2 WPO auf 2 Mio. DM<br />

beschränkt; dies gilt auch dann, wenn eine Haftung gegenüber einer anderen<br />

Person als dem Auftraggeber begründet sein sollte. Als einzelner Schadensfall<br />

ist die Summe der Schadensersatzansprüche aller Anspruchsberechtigten<br />

zu verstehen, die sich aus ein und derselben beruflichen Fehlleistung<br />

(Verstoß) ergeben; als einzelner Schadensfall gelten auch alle Verstöße, die<br />

bei einer Prüfung oder bei einer sonstigen einheitlichen Leistung (fachlich als<br />

einheitliche Leistung zu wertende abgrenzbare berufliche Tätigkeit) von einer<br />

Person oder von mehreren Personen begangen worden sind. Der Wirtschaftsprüfer<br />

haftet jedoch für einen Schaden, der im Rahmen mehrerer gleichartiger<br />

Prüfungen oder gleichartiger einheitlicher Leistungen aufgrund mehrerer auf<br />

dem gleichen fachlichen Fehler beruhenden Verstöße entstanden ist, nur bis<br />

zur Höhe von 2,5 Mio. DM ohne Rücksicht darauf, ob der Schaden durch Verstöße<br />

in einem Jahr oder in mehreren aufeinander folgenden Jahren verursacht<br />

worden ist.<br />

(3) Ausschlußfnsten<br />

Ein Schadensersatzanscruch kann nur innerhalb einer Ausschlußfrist von<br />

12 Monaten geltend gemacht werden, nachdem der Ansoruchsberechtigte<br />

von dem Schaden und von dem anspruchsbegründenden Ereignis Kenntnis<br />

erlangt hat, spätestens aber innerhalb von 5 Jahren nacn dem anspruchsbegründenden<br />

Ereignis. Der Ansoruch erlischt, wenn nicht innerhalb einer<br />

Frist \/Gn sechs Monaten seit der schrifthcnen Ablehnung der Ersatzleistung<br />

Klage erhoben wird und cer Auftraggeber auf diese Folge Hingewiesen wurde.<br />

Das Recht, die Einrede Gar Verjährung geltend zu machen, bleibt unberührt.<br />

Die Sätze 1 bis 3 gelten auch bei gesetzlich vorgeschriebenen Prüfungen mit<br />

gesetzlicher Haftungsbeschränkung.<br />

5 iDW-Verlac GmbH • Postfach 320580 • 40420 Düsseldorf • Telefax 0211 /4561-206<br />

50001


10. Ergänzende Bestimmungen für Prüfungsaufträge<br />

(1) Eine nachträgliche Änderung oder Kürzung des durch den Wirtschaftsprüfer<br />

geprüften und mit einem Bestätigungsvermerk versehenen Abschlusses<br />

oder Lageberichts bedarf, auch wenn eine Veröffentlichung nicht stattfindet,<br />

der schriftlichen Einwilligung des Wirtschaftsprüfers. Hat der Wirtschaftsprüfer<br />

einen Bestätigungsvermerk nicht erteilt, so ist ein Hinweis auf<br />

die durch den Wirtschaftsprüfer durchgeführte Prüfung im Lagebericht oder<br />

an anderer für die Öffentlichkeit bestimmter Stelle nur mit schriftlicher Einwilligung<br />

des Wirtschaftsprüfers und mit dem von ihm genehmigten Wortlaut<br />

zulässig.<br />

(2) Widerruft der Wirtschaftsprüfer den Bestätigungsvermerk, so darf der<br />

Bestätigungsvermerk nicht weiterverwendet werden. Hat der Auftraggeber<br />

den Bestätigungsvermerk bereits verwendet, so hat er auf Verlangen des<br />

Wirtschaftsprüfers den Widerruf bekanntzugeben.<br />

(3) Der Auftraggeber hat Anspruch auf fünf Berichtsausfertigungen. Weitere<br />

Ausfertigungen werden besonders in Rechnung gestellt.<br />

11. Ergänzende Bestimmungen für Hilfeleistung in Steuersachen<br />

(1) Der Wirtschaftsprüfer ist berechtigt, sowohl bei der Beratung in steuerlichen<br />

Einzelfragen als auch im Falle der Dauerberatung die vom Auftraggeber<br />

genannten Tatsachen, insbesondere Zahlenangaben, als richtig und vollständig<br />

zugrunde zu legen; dies gilt auch für Buchführungsaufträge. Er hat<br />

jedoch den Auftraggeber auf von ihm festgestellte Unrichtigkeiten hinzuweisen.<br />

(2) Der Steuerberatungsauftrag umfaßt nicht die zur Wahrung von Fristen<br />

erforderlichen Handlungen, es sei denn, daß der Wirtschaftsprüfer hierzu<br />

ausdrücklich den Auftrag übernommen hat. In diesem Falle hat der Auftraggeber<br />

dem Wirtschaftsprüfer alle für die Wahrung von Fristen wesentlichen<br />

Unterlagen, insbesondere Steuerbescheide, so rechtzeitig vorzulegen, daß<br />

dem Wirtschaftsprüfer eine angemessene Bearbeitungszeit zur Verfügung<br />

steht.<br />

(3) Mangels einer anderweitigen schriftlichen Vereinbarung umfaßt die<br />

laufende Steuerberatung folgende, in die Vertragsdauer fallenden Tätigkeiten:<br />

a) Ausarbeitung der Jahressteuererklärungen für die Einkommensteuer,<br />

Körperschaftsteuer und Gewerbesteuer sowie der Vermögensteuererklärungen,<br />

und zwar auf Grund der vom Auftraggeber vorzulegenden<br />

Jahresabschlüsse und sonstiger, für die Besteuerung erforderlicher<br />

Aufstellungen und Nachweise<br />

b) Nachprüfung von Steuerbescheiden zu den unter a) genannten<br />

Steuern<br />

c) Verhandlungen mit den Finanzbehörden im Zusammenhang mit den<br />

unter a) und b) genannten Erklärungen und Bescheiden<br />

d) Mitwirkung bei Betriebsprüfungen und Auswertung der Ergebnisse<br />

von Betriebsprüfungen hinsichtlich der unter a) genannten Steuern<br />

e) Mitwirkung in Einspruchs- und Beschwerdeverfahren hinsichtlich der<br />

unter a) genannten Steuern.<br />

Der Wirtschaftsprüfer berücksichtigt bei den vorgenannten Aufgaben die<br />

wesentliche veröffentlichte Rechtsprechung und Verwaltungsauffassung.<br />

(4) Erhält der Wirtschaftsprüfer für die laufende Steuerberatung ein Pauschalhonorar,<br />

so sind mangels anderweitiger schriftlicher Vereinbarungen die unter<br />

Abs. 3d) und e) genannten Tätigkeiten gesondert zu honorieren.<br />

(5) Die Bearbeitung besonderer Einzelfragen der Einkommensteuer, Körperschaftsteuer,<br />

Gewerbesteuer, Einheitsbewertung und Vermögensteuer sowie<br />

aller Fragen der Umsatzsteuer, Lohnsteuer, sonstigen Steuern und Abgaben<br />

erfolgt auf Grund eines besonderen Auftrages. Dies gilt auch für<br />

a) die Bearbeitung einmalig anfallender Steuerangelegenheiten, z. B. auf<br />

dem Gebiet der Erbschaftsteuer, Kapitalverkehrsteuer, Grunderwerbsteuer,<br />

b) die Mitwirkung und Vertretung in Verfahren vor den Gerichten der<br />

Finanz- und der Verwaltungsgerichtsbarkeit sowie in Steuerstrafsachen<br />

und<br />

c) Cic beratende und gutachtliche Tätigkeit im Zusammenhang mit<br />

Umwandlung. Verschmelzung, Kapitalerhchung und -herabsetzung.<br />

Sanierung. Eintritt und Ausscheiden eines Gesellschafters, Betnebsversußerung.<br />

Liquidation und dergleichen.<br />

(6) Sovve;; auch die Ausarbeitung öer Umsatzsteuerjahreserklärung als<br />

zusätzliche Tätigkeit übernommen wird, gehör: dazu nicht die Überprüfung<br />

etwaiger besonderer buchmäßiger Voraussetzungen sowie die Frage, oc ai:e<br />

in Betracr.t kommenden umsatzsteuerrechtlic-e n Vergünstigungen wahrgenommen<br />

worcen. smc. Eine Gewähr für die vollständige Erfassung cet<br />

Unterlage 0 zur Geltendmachung des Vcrsteueraozuges wird nicht übernommen.<br />

12. Schweigepflicht gegenüber Dritten. Datenschutz<br />

(*) Der Wirtschaftsprüfer ist nach Maßgabe der Gesetze verpflichtet, über alle<br />

Tatsacher, die ihm im Zusammenhang mit seiner Tätigkeit für den Auftraggeber<br />

bekannt werden, Stillschweigen zu bewahren, gleichviel, ob es sich<br />

dabei um öen Auftraggeber selbst oder dessen Geschäftsverbindungen<br />

handelt, es sei denn, daß der Auftraggeber ihn von dieser Schweigepflicht<br />

entbindet.<br />

(2) Der Wirtschaftsprüfer darf Berichte. Gutachten und sonstige schriftliche<br />

Äußerungen über die Ergebnisse seiner Tätigkeit Dritten nur mit Einwilligung<br />

des Auftraggebers aushändigen.<br />

(3) Der Wirtschaftsprüfer ist befugt, ihm anvertraute personenbezegere<br />

Daten im Rahmen der Zweckbestimmung des Auftraggebers zu verarbeiten<br />

ocer duren Dritte verarbeiten zu lassen.<br />

13. Annahmeverzug und unterlassene Mitwirkung des Auftraggebers<br />

Kommt der Auftraggeber mit der Annahme der vom Wirtschaftsprüfer angebotenen<br />

Leistung in Verzug oder unterläßt der Auftraggeoer eine ihm nach<br />

Nr. 3 oder sonstwie obliegende Mitwirkung, so ist der Wirtschaftsprüfer zur<br />

fristlosen Kündigung des Vertrages berechtigt. Unberührt bleibt der Ansprucn<br />

des Wirtschaftsprüfers auf Ersatz der ihm durch den Verzug oder die unterlassene<br />

Mitwirkung des Auftraggebers entstandenen Mehraufwendungen<br />

sowie des verursachten Schadens, und zwar auch dann, wenn der Wirtschaftsprüfer<br />

von dem Kündigungsrecht keinen Gebrauch macht.<br />

14. Vergütung<br />

(1) Der Wirtschaftsprüfer hat neben seiner Gebühren- oder Honorarforderung<br />

Anspruch auf Erstattung seiner Auslagen; die Umsatzsteuer wird zusätzlich<br />

berechnet. Er kann angemessene Vorschüsse auf Vergütung und<br />

Auslagenersatz verlangen und die Auslieferung seiner Leistung von der vollen<br />

Befriedigung seiner Ansprüche abhängig machen. Mehrere Auftraggeber<br />

haften als Gesamtschuldner.<br />

(2) Eine Aufrechnung gegen Forderungen des Wirtschaftsprüfers auf Vergütung<br />

und Auslagenersatz ist nur mit unbestrittenen oder rechtskräftig festgestellten<br />

Forderungen zulässig.<br />

15. Aufbewahrung und Herausgabe von Unterlagen<br />

(1) Der Wirtschaftsprüfer bewahrt die im Zusammenhang mit der Erledigung<br />

eines Auftrages ihm übergebenen und von ihm selbst angefertigten Unterlagen<br />

sowie den über den Auftrag geführten Schriftwechsel sieben Jahre auf.<br />

(2) Nach Befriedigung seiner Ansprüche aus dem Auftrag hat der Wirtschaftsprüfer<br />

auf Verlangen des Auftraggebers alle Unterlagen herauszugeben, die<br />

er aus Anlaß seiner Tätigkeit für den Auftrag von diesem oder für diesen erhalten<br />

hat. Dies gilt jedoch nicht für den Schriftwechsel zwischen dem Wirtschaftsprüfer<br />

und seinem Auftraggeber und für die Schriftstücke, die dieser<br />

bereits in Urschrift oder Abschrift besitzt. Der Wirtschaftsprüfer kann von Unterlagen,<br />

die er an den Auftraggeber zurückgibt, Abschriften oder Fotokopien<br />

anfertigen und zurückbehalten.<br />

16. Anzuwendendes Recht<br />

Für den Auftrag, seine Durchführung und die sich hieraus ergebenden<br />

Ansprüche gilt nur deutsches Recht.<br />

© IDW-Verlag GmbH • Postfach 320580 • 40420 Düsseldorf • Telefax 0211 /4561-206


Sonderbedingungen<br />

ANLAGE 4<br />

Seite 2<br />

für die Erhöhung der Haftungshöchstbeträge im Rahmen der Allgemeinen Auftragsbedingungen<br />

in der Fassung vom 1. Januar 1995.<br />

An die Stelle der in Nr. 9 Abs. 2 der Allgemeinen Auftragsbedingungen in der vom Institut<br />

der Wirtschaftsprüfer am 1. Januar 1995 herausgegebenen Fassung (Anlage) genannten Beträge<br />

von DM 2 Mio bzw. DM 2,5 Mio tritt der Betrag von DM 10 Mio.<br />

JX übrigen gilt im Hinblick auf die erhöhte Haftungssumme:<br />

Falls nach Auffassung des Auftraggebers das voraussehbare Vertragsrisiko DM 10 Mio nicht<br />

unerheblich übersteigt, ist ARTHUR ANDERSEN Wirtschaftsprüfungsgesellschaft<br />

Steuerberatungsgesellschaft mbH (ARTHUR ANDERSEN) als Auftragnehmerin auf Verlangen<br />

des Auftraggebers verpflichtet, im Rahmen der Möglichkeit einer Höherversicherung bei<br />

einem deutschen Berufshaftpflichtversicherer dem Auftraggeber eine höhere Haftungssumme<br />

anzubieten; bei Vereinbarung einer höheren Haftungssumme kann sie den Prämienaufwand<br />

bei der Bemessung ihrer Vergütung berücksichtigen, bzw. auch als Auslage berechnen.<br />

Die vorstehenden Regelungen finden keine Anwendung, soweit für eine berufliche Leistung,<br />

insbesondere bei einer gesetzlichen Prüfung, eine höhere oder niedrigere Haftungssumme<br />

eesetzlich bestimmt ist.<br />

Bei Zusammentreffen mehrerer Schadensursachen haftet ARTHUR ANDERSEN im Rahmen<br />

der erhöhten Haftungssumme nur in dem Maße, in dem ein Verschulden ihrerseits oder ihrer<br />

Mitarbeiter im Verhältnis zu anderen Ursachen an der Entstehung des Schadens mitgewirkt<br />

hat: dies gilt insbesondere in jedem Fall der gemeinschaftlichen Auftragsdurchführung<br />

mit anderen Berufsangehörigen.


<strong>Trinkwasserzweckverband</strong> <strong>RÖDERAUE</strong>, <strong>Sitz</strong> <strong>Radeberg</strong><br />

Gemeinsame Geschäftsführung der regionalen<br />

Trink- und Abwasserzweckverbände<br />

Beschlussvorlaqe Nr. 03/2000<br />

An die Verbandsversammlung<br />

TOP 5<br />

Betreff:<br />

Beschlusstext:<br />

Verbandsvorsitzender<br />

An den Drei Häusern 14, 01454 <strong>Radeberg</strong><br />

Tel: 03528-433410 Fax: 03528-433419<br />

03528-433428<br />

E-Mail:Zweckverband-<strong>Radeberg</strong>@pop-dresden.de<br />

<strong>Radeberg</strong>, den 09.03.2000<br />

Zur Vorberatung<br />

[X] Zur Beschlussfassung<br />

PH Zur Information<br />

I I Zur Bestätigung<br />

Beschluss zur Vergabe Prüfungsauftrag Jahresabschluss<br />

1999<br />

Die Verbandsversammlung des <strong>Trinkwasserzweckverband</strong>es<br />

<strong>RÖDERAUE</strong> empfiehlt dem Sächsischen Rechnungshof, den<br />

Prüfungsauftrag zum Jahresabschluss 1999 einschließlich § 53 HGrG<br />

(Ordnungsmäßigkeit der Geschäftsführung) an die<br />

Wirtschaftsprüfungsgesellschaft mbH Arthur Andersen Dresden zu<br />

vergeben.<br />

Es wird ein maximales Nettohonorar gemäß Angebot vom 20.<br />

September 1999 in Höhe von 21.500,00 DM zuzüglich Auslagen in<br />

Höhe von 5 % der Gebühren vereinbart.<br />

Abstimmungsergebnis:<br />

Soll-Stimmen:<br />

Anwesende Stimmen:<br />

Ja-Stimmen:<br />

Nein-Stimmen:<br />

Enthaltungen:


Begründung:<br />

Der <strong>Trinkwasserzweckverband</strong> <strong>RÖDERAUE</strong> erledigt seine Geschäfte satzungsgemäß seit<br />

dem 01.01.1997 nach den für Eigenbetriebe geltenden Rechtsvorschriften. Demnach<br />

richtet sich die Durchführung der Prüfung nach § 110 SächsGemO in Verbindung mit § 59<br />

SächsKomZG und §§ 23 und 24 KomPO sowie nach den Vorschriften der Sächsischen<br />

Eigenbetriebsverordnung vom 30.12.1994 über die Jahresabschlussprüfung. Zusätzlich sind<br />

gemäß Anweisung des Regierungspräsidiums Dresden und des Sächsischen<br />

Rechnungshofes die Ordnungsmäßigkeit der Geschäftsführung und die wirtschaftlich<br />

bedeutsamen Sachverhalte im Sinne des § 53 Absatz 1 Nummer 1 und 2 in Verbindung mit<br />

§ 55 Absatz 2 HGrG zu prüfen. Gemäß Aussagen des Sächsischen Rechnungshofes kann<br />

ein einmal bestellter Wirtschaftsprüfer ohne erneute Ausschreibung für 5 Jahre<br />

wiederbestellt werden.<br />

Die Geschäftsstelle hat aus Gründen des Preisvergleiches weitere Angebote eingeholt.<br />

Nettohonorare im Vergleich<br />

zuzüglich Auslagen und ggf. Reisekosten:<br />

Arthur Andersen Dresden 21.500,00 DM<br />

BDO Bonn 25.000,00 DM<br />

Price Waterhouse Leipzig 26.000,00 DM<br />

Göken, Pollak und Partner Chemnitz nicht wertbar<br />

Aus Wirtschaftlichkeitsgründen, aber auch aufgrund der bisherigen Erfahrung mit der<br />

Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Arthur Andersen (keine Probleme bei der Abwicklung im<br />

Bereich Trinkwasser) empfiehlt die Geschäftsführung der Verbandsversammlung die<br />

Bestellung der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft mbH Arthur Andersen Dresden.<br />

Aufgestellt:<br />

<strong>Radeberg</strong>, 17.02.2000<br />

Finke<br />

Geschäftsführer<br />

Anlagen: Angebote


<strong>Trinkwasserzweckverband</strong> <strong>RÖDERAUE</strong>, <strong>Sitz</strong> <strong>Radeberg</strong><br />

Gemeinsame Geschäftsführung der regionalen<br />

Trink- und Abwasserzweckverbände<br />

Beschlussvorlaae Nr. 04/2000<br />

An den Drei Häusern 14, 01454 <strong>Radeberg</strong><br />

Tel: 03528-433410 Fax: 03528-433419<br />

03528-433428<br />

E-Mail:Zweckverband-<strong>Radeberg</strong>@pop-dresden.de<br />

An die Verbandsversammlung Zur Vorberatung<br />

TOP 6.1<br />

Betreff:<br />

Beschlusstext:<br />

dsvorsitzender<br />

<strong>Radeberg</strong>, den 09.03.2000<br />

Zur Beschlussfassung<br />

Zur Information<br />

Zur Bestätigung<br />

Ergänzungsvereinbarungen Trinkwasserlieferung<br />

Kamenz/SAHO/<strong>RÖDERAUE</strong>,<br />

Beschluss zur 2. Ergänzungsvereinbarung<br />

Die Verbandsversammlung des <strong>Trinkwasserzweckverband</strong>es<br />

<strong>RÖDERAUE</strong> beschließt die 2. Ergänzungsvereinbarung zum Vertrag<br />

über die Wasserlieferung zwischen TZV Kamenz, TZV <strong>RÖDERAUE</strong><br />

und der Sachsenmilch Anlagen Holding AG.<br />

Herr Verbandsvorsitzender Mögel wird ermächtigt, diese 2.<br />

Ergänzungsvereinbarung zu unterzeichnen.<br />

Abstimmungsergebnis:<br />

Soll-Stimmen:<br />

Anwesende Stimmen:<br />

Ja-Stimmen:<br />

Nein-Stimmen:<br />

Enthaltungen:


Begründung:<br />

Innerhalb des Vertrages der drei Partner TZV Kamenz, <strong>Trinkwasserzweckverband</strong><br />

<strong>RÖDERAUE</strong> und Sachsenmilch Anlagen Holding zur Trinkwasserlieferung aus der<br />

Südleitung ist das Eigentum des Pumpwerkes Lomnitz beim Errichter der Anlage, TZV<br />

Kamenz, vereinbart. Sachsenmilch (Sachsenmilch Anlagen Holding) ist jedoch für die<br />

Laufzeit des Vertrages als dinglich zur Nutzung Berechtigter benannt.<br />

Gleichzeitig sind für dieses Pumpwerk demzufolge Haftung aus Eigentum und aus der<br />

Versorgung bei SAHO als Letzter in der Lieferkette vereinbart.<br />

Ziel der Trinkwasserzweckverbände war es nun, die Sicherung der Versorgungssicherheit<br />

aufgrund der Vereinbarung (Pumpwerk Lomnitz ist zukünftig Knotenpunkt der<br />

Wasserverteilung aus der sogenannten Südleitung) in eine verantwortlich führende Hand<br />

zu geben. Aufgrund langwieriger Preisverhandlungen unter Einbeziehung von Kamenz und<br />

<strong>RÖDERAUE</strong> einschließlich GEWA als Betriebsführer stellte sich heraus, dass die<br />

kostengünstigste Betriebsführung Kamenz anbot. Neben dem Kostenfaktor war<br />

entscheidend, dass mit dieser Neuregelung die Versorgungssicherheit (Liefen/erpflichtung<br />

des TZV Kamenz vom WW Tettau bis zur Einspeisung ins Versorgungsgebiet des TZV<br />

<strong>RÖDERAUE</strong>) verantwortlich in einer Hand liegt.<br />

Aufgestellt:<br />

<strong>Radeberg</strong>, 17.02.2000<br />

Finke<br />

Geschäftsführer<br />

Anlage: 2. Ergänzungsvereinbarung


Zweite Erqänzunqsvereinbarunq<br />

zum<br />

Vertrag<br />

zwischen<br />

dem <strong>Trinkwasserzweckverband</strong> Kamenz,<br />

dem <strong>Trinkwasserzweckverband</strong> Röderaue und<br />

der Sachsenmilch Anlagen Holding AG<br />

über<br />

Wasserlieferung sowie über die Errichtung, Unterhaltung und Betreibung<br />

der hierzu erforderlichen technischen Anlagen.<br />

Seite 1 von 3


Abschnitt III. 1. b) aa) (4) lautet künftig wie folgt:<br />

(4) Kamenz räumt Röderaue und SAHO ab dem Übergabepunkt Wagenberg ein<br />

kostenloses Durchleitungsrecht in dem Umfang ein, der in II. 2. beschrieben<br />

ist.<br />

Abschnitt III. 1. b) bb) lautet künftig wie folgt:<br />

(1) Kamenz ist für die Laufzeit dieses Vertrages verpflichtet, diese Anlagen zu<br />

unterhalten und zu betreiben.<br />

(2) Für die Übernahme der Verpflichtung gemäß (1) erhält Kamenz von SAHO<br />

eine Vergütung von DM 4.560,- p.a. Hinzu kommt die gesetzliche<br />

Mehrwertsteuer. Die vereinbarte Vergütung wird während der Laufzeit des<br />

Vertrages entsprechend der Steigerung der Lohnkosten einvernehmlich<br />

angepasst. Anpassungen erfolgen im Zeitraum von jeweils 3 Jahren erstmals<br />

zum 01.01.2002.<br />

(3) Die Betriebskosten für das Pumpwerk Lomnitz werden mengenproportional<br />

zwischen Röderaue und SAHO umgelegt. Das Verhältnis bestimmt sich nach<br />

der durchgeleiteten Wassermenge. Im Übrigen gilt die Regelung unter III. 1. a)<br />

bb) (2) Satz 3 und (3) entsprechend. Als Umlage für die Betriebskosten für das<br />

Pumpwerk Lomnitz erhält Kamenz von Röderaue und SAHO ein Entgelt von<br />

DM 0,11 / m 3 Wasser, das für Röderaue und SAHO durch das Pumpwerk<br />

geleitet wird. Zum Entgelt hinzu kommt die gesetzliche Mehrwertsteuer.<br />

Das Entgelt wird an die Kostenentwicklung entsprechend Abschnitt II. Ziffer 3<br />

a) bb) einvernehmlich angepasst, wobei jedoch folgende Formel gilt:<br />

(50 x Strompreisfaktor + 50 x Lohnkostenfaktor)<br />

Entgelt neu = x Entgelt alt.<br />

100<br />

Eine Anpassung kann jeweils vom 1. Januar der Folgejahre erfolgen, erstmals<br />

jedoch zum 01.01.2002<br />

(4) Betrieb und Unterhaltung nach diesen Bestimmungen erfassen nicht die<br />

Vornahme von Ersatzinvestitionen. Die Kosten für Ersatzinvestitionen werden<br />

von SAHO nach Vorlage von von SAHO zu genehmigenden Angeboten<br />

übernommen. SAHO sind hierbei mindestens drei Angebote vorzulegen. Die<br />

Abgrenzung erfolgt nach steuerrechtlichen Kriterien.<br />

III. Abschnitt III. Ziff. 1 b) cc) lautet künftig wie folgt:<br />

Röderaue und Kamenz erhalten im Bedarfsfall die Möglichkeit, weitere Abnehmer von<br />

diesem Leitungsabschnitt aus zu versorgen. SAHO erhält im Bedarfsfall die<br />

Möglichkeit, weitere Betriebsstätten der SAHO bzw. anderer Unternehmen der Müller-<br />

Gruppe von diesem Leitungsabschnitt aus zu versorgen. Über die Bedingungen<br />

hierzu ist im Einzelfall Einvernehmen zu erzielen. Für Trinkwasser, das Röderaue und<br />

SAHO im Rahmen zusätzlicher Anschlüsse abnehmen, erhält Kamenz ein Entgelt für<br />

die Betriebskosten entsprechend III. 1 b) bb) (3).<br />

Seite 2 von 3


IV. Abschnitt III. Ziff. 1. c) bb) (2) lautet künftig wie folgt:<br />

(2) Die Betriebskosten für das Pumpwerk Leppersdorf werden zwischen<br />

Röderaue und SAHO mengenproportional umgelegt. Das Verhältnis bestimmt<br />

sich nach der durchgeleiteten Wassermenge. Im Übrigen gilt die Regelung<br />

unter Abschnitt III. Ziff. 1 a) bb) (2) Satz 3 und (3) entsprechend.<br />

V. Diese Vereinbarung tritt am 1. Januar 2000 in Kraft.<br />

VI. Alle übrigen Bestimmungen des Vertrages vom 26.10.1995 gelten unverändert fort.<br />

VII. Zur Klarstellung wird folgendes festgehalten: Mit der Übernahme der Unterhaltungsund<br />

Betreibungspflicht der Anlagen nach II. (1) dieser Ergänzungsvereinbarung geht<br />

das damit verbundene Haftungsrisiko entsprechend der Regelung für die Anlagen<br />

nach Abschnitt III. Ziff. 1. a) der ursprünglichen Vertragsfassung auf Kamenz über.<br />

VIII. Diese Ergänzungsvereinbarung bedarf zu ihrer Wirksamkeit der Zustimmung durch<br />

die Verbandsversammlungen von Röderaue und Kamenz.<br />

<strong>Radeberg</strong>, den<br />

6661 AON "9 l<br />

<strong>Trinkwasserzweckverband</strong> Röderaue<br />

Leppersdorf den<br />

Kamenz Sachsenmilch Anlagen Holding AG<br />

Seite 3 von 3


<strong>Trinkwasserzweckverband</strong> <strong>RÖDERAUE</strong>, <strong>Sitz</strong> <strong>Radeberg</strong><br />

Gemeinsame Geschäftsführung der regionalen<br />

Trink- und Abwasserzweckverbände<br />

Beschlussvorlaae Nr, 05/2000<br />

An die Verbandsversammlung<br />

TOP 6.2<br />

Betreff:<br />

Beschlusstext:<br />

Verbmdsvorsitzender<br />

An den Drei Häusern 14, 01454 <strong>Radeberg</strong><br />

Tel: 03528-433410 Fax: 03528-433419<br />

03528-433428<br />

E-Mail:Zweckverband-<strong>Radeberg</strong>@pop-dresden.de<br />

<strong>Radeberg</strong>, den 09.03.2000<br />

Zur Vorberatung<br />

[X] Zur Beschlussfassung<br />

f~| Zur Information<br />

I I Zur Bestätigung<br />

Ergänzungsvereinbarungen Trinkwasserlieferung<br />

Kamenz/SAHO/<strong>RÖDERAUE</strong>,<br />

Beschluss zur 3. Ergänzungsvereinbarung<br />

Die Verbandsversammlung des <strong>Trinkwasserzweckverband</strong>es<br />

<strong>RÖDERAUE</strong> beschließt die 3. Ergänzungsvereinbarung zum Vertrag<br />

über die Wasserlieferung zwischen TZV Kamenz, TZV <strong>RÖDERAUE</strong><br />

und der Sachsenmilch Anlagen Holding AG.<br />

Herr Verbandsvorsitzender Mögel wird ermächtigt, diese 3.<br />

Ergänzungsvereinbarung zu unterzeichnen.<br />

Abstimmungsergebnis:<br />

Soll-Stimmen:<br />

Anwesende Stimmen:<br />

Ja-Stimmen:<br />

Nein-Stimmen:<br />

Enthaltungen:


Begründung:<br />

Nachdem in der 2. Ergänzungsvereinbarung die Betriebsführungsverpflichtung auf Kamenz<br />

geregelt wurde, wird in der 3. Ergänzungsvereinbarung der Einbau einer Pumpstation des<br />

<strong>Trinkwasserzweckverband</strong>es <strong>RÖDERAUE</strong> in das Pumpwerk Lomnitz (Eigentum des TZV<br />

Kamenz) geregelt. Mit diesem Pumpwerk wird die Weiterverteilung der entsprechenden<br />

Trinkwassermengen nach Ottendorf-Okrilla bzw. Großnaundorf-Mittelbach-Lichtenberg<br />

geregelt.<br />

Dies ist originäre Voraussetzung, dass flexibel und in ausreichender Menge in jedes<br />

Versorgungsgebiet die entsprechenden Wassermengen verbracht werden können.<br />

Gleichzeitig wird Kamenz zur Betriebsführung dieses Pumpwerkes zu Konditionen, wie in<br />

der 2. Ergänzungsvereinbarung geregelt, beauftragt.<br />

Aufgestellt:<br />

<strong>Radeberg</strong>, 17.02.2000<br />

Finke<br />

Geschäftsführer<br />

Anlage: 3. Ergänzungsvereinbarung


j<br />

Dritte Erqänzunqsvereinbarunq<br />

zum<br />

Entwurfstand 18.02.2000<br />

Vertrag |<br />

zwischen<br />

dem <strong>Trinkwasserzweckverband</strong> Kamenz,<br />

| dem <strong>Trinkwasserzweckverband</strong> <strong>RÖDERAUE</strong><br />

und der Sachsenmilch Anlagen Holding AG<br />

über<br />

Wasserlieferung sowie über die Errichtung, die Unterhaltung<br />

und die Betreibung der hierzu erforderlichen technischen Anlagen.<br />

I<br />

i


I. <strong>RÖDERAUE</strong> beabsichtigt, die Versorgungsgebiete Ottendorf-Okriifa sowie Großnaun-<br />

dorf/Mittelbach/Lichtenberg mit Trinkwasser aus dem Pumpwerk Lomnitz zu versorgen. Aus<br />

diesem Grunde soll der Vertrag vom 26.11.1995, ergänzt durch die Zweite Ergänzungsver-<br />

einbarung, im Hinblick auf Ziff. ill 1. b) ergänzt werden.<br />

II. 1. Kamenz und SAHO stimmen der Errichtung der notwendigen Druckerhöhungsanlage<br />

und der Leitungsführung innerhalb des Pumpwerkes Lomnitz sowie auf dem zum<br />

-2-<br />

Pumpwerk gehörenden Grundstück entsprechend der Planung des Ingenieurbüros<br />

Eppler mit Planungsstand vom 25.11.1999 (Zeichnungsnummen 0-8293.004.) und<br />

14.12.1999 (Zeichnungen "Schnitt A-A" und "Grundriß Rohrkeller") zu.<br />

2. Bisher liegt seitens des Ingenieurbüros Eppler lediglich eine Grobplanung vor, für die<br />

nun eine Genehmigungsplanung erstellt wird. Die entsprechende Genehmigungspia-<br />

nung ist mit Kamenz und SAHO abzustimmen und von diesen freizugeben.<br />

3. Die Vertragsparteien sind sich darüber einig, daß der nach Einbau der Druckerhöhungsaniage<br />

für Röderaue noch vorhandene Reserveplatz für eine* wertere Pumpe im<br />

Bedarfsfall SAHO zur Verfügung steht.<br />

III. 1. Die Oruckerhöhungsaniage nach II. Abs. 1 bleibt im Eigentum von Röderaue. Die Ko-<br />

sten für die Enrichtung der Druckerhöhungsanlage und die Verlegung der entsprechen-<br />

den Leitungen sowie diesbezügliche Ersatzinvestitionen hat Röderaujö zu tragen.<br />

2. Nach Ablauf des Vertrages vom 26.10.1995 am 31. Dezember 2027 geht die Drucker-<br />

höhungsanlage nach II. Abs. 1 zum Restbuchwert in das Eigentum von Kamenz Ober.<br />

j IV. Für Unterhaltung und Betrieb der Druckerhöhungsanlage gilt Abschnitt ill. Ziff. 1 b), bb) (1)<br />

I und (3) des Vertrages vom 26.10.1995 in der Fassung der Zweiten Ergänzungsvereinbarung.<br />

V. 1. <strong>RÖDERAUE</strong> ist verpflichtet, zu jedem Zeitpunkt die Oberleitung des Trinkwassers vom<br />

Pumpwerk Lomnitz in die neuen Versorgungsgebiete gemäß Ziffern I. und II. Abs. 1.<br />

; dieser Erganzungsvereinbarung so zu begrenzen, daß SAHO die gemäß Vertrag vom<br />

j 26.10.1995 zugesicherten Trinkwassermengen im Pumpwerk Lomnitz und am Oberga-<br />

beschacht Wiesenweg zur Verfugung stehen. Sofern <strong>RÖDERAUE</strong> dieser Verpflichtung<br />

durch Einspeisung von Fremdwasser nachkommt» hat <strong>RÖDERAUE</strong> sicherzustellen, daß<br />

dieses der in Abschnitt II. Ziff. 5. des Vertrages vom 26.10.1995 definierten Trinkwas-<br />

| serqualität entspricht.<br />

2. Die Liefer- und Abnahmeverpflichtung der Parteien nach Abschnitt II. Ziff. 2 des Vertra-<br />

ges vom 26.10.1995 bleibt unberührt.<br />

; 3. <strong>RÖDERAUE</strong> haftet dafür, daß durch die Einspeisung von Fremdwasser durch <strong>RÖDERAUE</strong><br />

keine Qualitätsverschlechterung gegenüber der in Abschnitt II Ziff. 5 des Vertrages vom<br />

5


-3-<br />

26.10.1995 definierten Trinkwasserqualität eintritt. <strong>RÖDERAUE</strong> haftet weiter dafür, daß ein<br />

möglicherweise wegen der Überleitung von Trinkwasser in die neuen Versorgungsgebiete<br />

gemäß Zff. I und I11 erforderlicher Fremdwasseranteü auch tatsächlich eingespeist wird.<br />

Abschnitt II Ziff. 7 des Vertrages vom 26.10.1995 gilt für die Haftung yon <strong>RÖDERAUE</strong> ent-<br />

sprechend.<br />

VI. <strong>RÖDERAUE</strong> legt SAHO am Ende eines jeden Jahres sämtliche in das Leitungsnetz einge-<br />

speisten Fremdwassermengen sowie die in die neuen Versorgungsgebiete nach I. und II. ein-<br />

gespeisten Trinkwassermengen offen.<br />

VII. Zur Klarstellung wird festgehalten, daß Kamenz entsprechend seiner Verpflichtung zur Unter-<br />

haltung und Betreibung der Druckerhöhungsanlage nach Ziff. IV. dieser Ergänzungsvereinba-<br />

rung auch das mit der Unterhaltung und Betreibung verbundene Haftungsrisiko entsprechend<br />

der Regelung für die Anlagen nach Abschnitt DI. Ziff. 1 a) der ursprünglichen Vertragsfassung<br />

trögt<br />

VHL Diese Vereinbarung tritt am 1. Januar 2000 in Kraft.<br />

IX. Alte übrigen Bestimmungen des Vertrages vom 26.10.1995 und seiner Nachträge geltend unver-<br />

ändert fort,<br />

X. Diese Ergänzungsvereinbarung bedarf zu ihrer Wirksamkeit der Zustimmung durch die Ver-<br />

bandsversammlungen von <strong>RÖDERAUE</strong> und Kamenz.<br />

Kamenz, den Leppersdorf, den<br />

<strong>Trinkwasserzweckverband</strong> Kamenz Sachsenmilch Anlagen Holding AG<br />

<strong>Radeberg</strong>, den<br />

<strong>Trinkwasserzweckverband</strong> <strong>RÖDERAUE</strong>


<strong>Trinkwasserzweckverband</strong> <strong>RÖDERAUE</strong><br />

Verbandsversammlung am 09.03.2000,15:00 Uhr<br />

Tisch vorläge zu TOP 6.2<br />

"Beschluss zur 3. Ergänzungsvereinbarung 1<br />

Schreiben Rechtsanwälte Gleiss & Partner vom 07. März 2000


Rechts«»w3«tt • M*yDacn*t/«ße 6 . 0-70*63 SiuUflaa<br />

TZV<strong>RÖDERAUE</strong><br />

Gemeinsame Geschäftsführung der<br />

regionalen Trink- und Abwasserzweckverbände<br />

Herrn Jan Finke<br />

An den Drei Häusern 14<br />

01454 <strong>Radeberg</strong><br />

Per Telefax: 0 35 28/ 433-419<br />

O-7O469 Stuttgart<br />

Maybacnttrate •<br />

Tel. 07 11 / 39 97-0<br />

fix 07 11 / 85 SO 96<br />

ujw.com<br />

3. Ergänzungsverembarung<br />

Sehr geehrter Herr Finke,<br />

GLEISS LUTZ HOOTZ HIRSCH<br />

RECHTSANWÄLTE<br />

STUTTGART<br />

Prof. Or. AHred Gtei« (- >$<br />

Of. HolmgtA Wwt«<br />

Or Cnrtiiian Hoou<br />

Prof. Of Werner Kittinmar<br />

Of. Morst Hdin<br />

Prof. Dr Retnef ösentotd<br />

Dr. Jörg Frick. St*<br />

Or. JODst-Huftertu* Bauer<br />

Of. Bodo Ringer<br />

Pro'. Of Cftr4topfc Moench<br />

Of Gernatf Wirth<br />

Pro^. Of. Micnee* Uechcntt<br />

PfOf Df. Gerherd Wegen, LL.M<br />

Prof Or Gm*wt RW«f<br />

Of. Man«-Jörg Niemeyer<br />

Or. Ctemena wetfemenn<br />

Of. Thomas Sopp<br />

Df Eckart Scnweycr. $t0<br />

Or. M*rtm ScnOCkennOtf<br />

Or. Stefan Völker<br />

Or. u»o Scwarmem<br />

Or. Marcus Dannecker<br />

Dr. Martin Omer<br />

Of. Hartsjörg ScheeC LL.M.<br />

Or Ingo Erink«r. U.M.<br />

Qf. Andf«tt Ofem. U.M.<br />

Dr $tff«n«« 8«i(V9rt, LL M Stß<br />

Or. Jöf9 Sie^*. Stß<br />

Or. K^trm H^uftmtnn<br />

Of. Matthias Karl. LL.M.<br />

Or. Otnc W*$maftn<br />

Or. ATKlrtas Spttilinger<br />

Or Surfan Vfcjtt«r<br />

Or Prank Martin<br />

Of »«imar Büchner<br />

Or.<br />

Or. Olaf OttinQ<br />

Dr. W*mar Bmq. U.M.<br />

Or Oona^Marta Scfcu*«/<br />

Or. Ulrich Sorrt«. U.M.<br />

Of. Stephan Wiiske. LL.M<br />

Or. NiCOl« LQrViQ<br />

Or. Achim Dtnntcftaf<br />

Of Gibr«i6 RoBkopf. LL.M<br />

Or. Afexantfar Scnwarj. M.Juf.<br />

Of. Ctrstto Corino<br />

Or. Tomt« UMg<br />

Dr. Cfrtaiiafi Cascsme. LL.M.<br />

Sine angeben Datum<br />

Or. »<br />

Herg<br />

ManonU0«rr LL M.»<br />

Or *c<br />

^rof. Or Tntodor MIJK^V*<br />

Or. Han« $cniacmaon<br />

Dr. U*«cft Baeck<br />

Or. WoHgang 6o»Cn, LiC.Juf<br />

Or. üw« EykM<br />

Dr Markw» Oautscn<br />

Of. HOtmtr von Ortfurxh<br />

Or. Sernhard 6u*cf<br />

Or, chaa q<br />

Or. Detlef teuer<br />

or. uirm« Glück<br />

Dr.<br />

Or Comanu» Gou«, LLM.<br />

Of. Ann Mari« Welk«r<br />

Or Arno« 6US««m«k«r<br />

Rwi«f Koren<br />

MD/gl/biO77 7. Marz 2000<br />

Van«sa« Bayts«, Mag Jur •<br />

Rono Ror^ Yan. LL*. MCJ*<br />

Cac3»a W*ttak# P.C.LL*<br />

Ntttüa Bodalo Loiano, LL.M.*<br />

Prof. Of. Werner Hoppe<br />

Sabine Ou*g<br />

Or. Raff Tnaeter. LL.M.<br />

Ov^nar» Sta%nka. mot«<br />

Df. Stefan Lineemann. NMV<br />

Or, Prefl W9fKJt<br />

Df. Uineh Schrectfer<br />

Or. Rainer LOQae, IL.M.<br />

Or. Stefan Weitfeit, LL.M<br />

Or. joftanne* Niewenn, LL.M.<br />

Or. Sw*n-O»r«*t*n wm<br />

Of. Ulftcn WOCk, LL M<br />

Dr. Burghard Hlk^pranot<br />

Or. TOM« 8oe€k»n<br />

NR.41? S001<br />

Dr Wolf Meiincn *.<br />

Dr. Roten v. SW<br />

Stefanie Lorencon<br />

Or Anja MepgeJ, LLM.<br />

Of Couneei<br />

Prof Or. Alexander Stonkerwod<br />

BRÜSSEL<br />

Of Hans-Jörg Iten^r<br />

Prof. Or. Hans JotdWn Glaaancr<br />

Or. Ingo Srmker. LL.M.<br />

Dr. M«th.« K«n. U.M.<br />

Or. Wem« Se*. LLJ4.<br />

Simon Mtrttamfttr, L


GLEISS LUTZ HOOTZ HIRSCH<br />

RECHTSANWÄLTE _ 2 .<br />

achtens nach wie vor nicht akzeptabel. Wenn MtiHermilch nicht einlenkt, ist es an<br />

der Zeit, zur Sicherung der Versorgung in Ottendorf-Okrilla die zuständige Was-<br />

serbehörde wegen einer zwangsweisen Mitbenutzung des Pumpwerks einzuschalten<br />

Mit freundlichen Grüßen<br />

Anlagen<br />

NR.41? S002<br />

f '-t


n«i & Cv<br />

Gleiss Lutz Hootz Hirsch<br />

Rechtsanwälte<br />

Herrn Dr. Dannecker<br />

Maybachstr. 6<br />

7o469 Stuttgart<br />

MD/gl/brO7i Oe/Ka<br />

MOLKEREI<br />

ALOIS MÜLLER<br />

iMBH & CO<br />

998 176 ^"• 669 2. März 2ooo<br />

3. Ergänzungsvereinbarung zum Wasserlieferungsvertrag<br />

Kamenz/Röderaue/SAHO<br />

Sehr geehrter Herr Dr. Dannecker,<br />

NR.417 S803<br />

im Nachgang zur telefonischen Besprechung Ihrer Anmericungen vom o3.o2.2ooo sowie unserer<br />

Stellungnahme hierzu vom 15.o2.2ooo in oben bezeichneter Angelegenheit haben wir die<br />

Angelegenheit nochmals gründlich geprüft<br />

Leider müssen wir Ihnen mitteilen, daß wir von dem von uns vorgelegten überarbeiteten Entwurf<br />

der Dritten Ergänzungsvereinbarung aus den im Schreiben vom 15.o2.2ooo genannten Gründen<br />

auch weiterhin nicht abrücken können.<br />

Mit freundlichen Grüßen<br />

Molkerei Alois Müller GmbH & Co<br />

- Rechtsabteilung -<br />

ppa.<br />

Dr. U<br />

1<br />

<strong>Sitz</strong> Aret%r*a. Regww$*nctn Augebucg HRA 1Q963,<br />

Mottoci AM* Man* GmbH,<br />

ugjg fflB 7078 , Gr*cMf«führ«r GMf üh der Moikwei M k i AJO^ A Müller M GmbH Tneo M09cr. \tolkftara Mttl. Uvy« f*ens<br />

Kr«isaoatKassc Fisck^ch. BLZ 7^0 601 01. ftorflo»Nr 120 634 • Z'&öner Bar*. AuQSOu"}. BLZ 720 300 01. Konto-Nt nO 349 00C


KHt blbl 419 NR.417 S004<br />

GLEISS LUTZ H00T2 HIRSCH<br />

* 0-704(9 Stuttgart<br />

Molkerei Alois Müller GmbH & Co.<br />

Herrn Dr. Bachhofer<br />

Frau Oestemer<br />

Zollerstr. 7<br />

86850 Aretsried<br />

Per Telefax: 0 82 36/ 999-669<br />

p^704«9 Stuttgart<br />

Maybachstr**« S<br />

Tal. 07 11 / 89 97-0<br />

Fax 07 11 / 85 60 99<br />

f^><br />

«ECHTSANWÄLTE<br />

STUTTOART<br />

Pro/. Dr Alfred Gl*i*t i- I9d?)<br />

Dr. k^imuth Lutl<br />

Dr. Cnns(J9n HOOtt<br />

Prot Dr. Wehrte/ *fa»nm«r\n<br />

Dr. Horst M»»m<br />

0/. Wolffi«^ »um*«<br />

Prof. 0/ R*»f)«r Becmott<br />

Dr. JQrg Fuck.<br />

Dr. JteHfi<br />

Dr &CÜO W«g0ar<br />

Prof Dr. Cnr*toph M©ar»ch<br />

O 6*tt*9t4 Wirrn<br />

Prof. Or. ivucnaaf Ifccmnu<br />

Prof, Or Gerha/C Wagen, u.M<br />

Prof. Or. Garhafd ftödar<br />

Dr. Hartt-JÖrg Niaroayer<br />

Or Clement W*demann<br />

Dr. rnomaa Bopp<br />

Dr. Eckart Scftweyv. Srß<br />

Dr. Ma/tin Sc*>oc*«flhoff<br />

Dr. Sta*an Völker<br />

Ör, l*> Schiarm«nn<br />

Dr. Mycua Danneckar<br />

Cv. Martin Off«r<br />

Dr. Man«jOrg Sehe«, WL.M.<br />

Dr. IOQO Bnnk«rr LL M.<br />

Dr. An


1^=11<br />

KHt ULtlbb b.b«<br />

GLEfSS LUTZ HOOTZ HIRSCH -2-<br />

Ich habe im Anschluß an unser Telefonat einen überarbeiteten Entwurf der 3. Er-<br />

gänzungsvereinbarung erstellt. Kopie füge ich bei. Dieser Entwurf basiert ganz<br />

überwiegend auf Ihrem früheren Vorschlag. Meiner Mandantin habe ich empfohlen,<br />

zu dem Entwurf (Stand 18.02.2000) am 09.03.2000 die Zustimmung der Verbands-<br />

versammlung einzuholen, in der Erwartung, daß wir uns darauf verständigen. Falls<br />

der Entwurf von Ihnen nun doch grundsätzlich abgelehnt werden sollte, bitte ich um<br />

eine kurze Mitteilung, damit wir die Verbandsversammlung entsprechend informie-<br />

ren können.<br />

Mit freundlichen Grüßen<br />

Anlage<br />

larcus cer-<br />

NR.417 S005


<strong>Trinkwasserzweckverband</strong> <strong>RÖDERAUE</strong>, <strong>Sitz</strong> <strong>Radeberg</strong><br />

Gemeinsame Geschäftsführung der regionalen<br />

Trink- und Abwasserzweckverbände<br />

Beschlussvorlaqe Nr. 06/2000<br />

An den Drei Häusern 14, 01454 <strong>Radeberg</strong><br />

Tel: 03528-433410 Fax: 03528-433419<br />

03528-433428<br />

E-Mail:Zweckverband-<strong>Radeberg</strong>@pop-dresden.de<br />

An die Verbandsversammlung Q Zur Vorberatung<br />

TOP 7<br />

<strong>Radeberg</strong>, den 09.03.2000<br />

[Hj Zur Beschlussfassung<br />

[X] Zur Information<br />

I i Zur Bestätigung<br />

voriäufig nur zur Information der Verbandsversammlungf da<br />

die technischen Unterlagen noch nicht vollständig vorhanden<br />

sind!<br />

Betreff: Antrag der GV Ottendorf-Okrilla<br />

Ringleitung Hermsdorf - Grünberg<br />

Beschlusstext: Die Verbandsversammlung des <strong>Trinkwasserzweckverband</strong>es<br />

<strong>RÖDERAUE</strong> beauftragt Herrn Verbandsvorsitzenden Mögel und die<br />

Geschäftsführung, die Verhandlungen zur Trinkwasserversorgung im<br />

Wohngebiet Hermsdorf Nord der Gemeinde Ottendorf-Okrilla aus<br />

erschließungstechnischen Gründen als Verbandsleitung (Ringleitung)<br />

Hermsdorf - Grünberg zu verhandeln, wenn der Erschließungsträger<br />

bzw. die Gemeinde den Eigenanteil beisteuern.<br />

Mögel<br />

Verbandsvorsitzender<br />

Abstimmungsergebnis:<br />

Soll-Stimmen:<br />

Anwesende Stimmen:<br />

Ja-Stimmen:<br />

Nein-Stimmen:<br />

Enthaltungen:


Begründung:<br />

Gemäß Antrag der Gemeinde Ottendorf-Okrilla vom 08.02.2000 und aufgrund erfolgter<br />

Vorgespräche mit dem Erschließungsträger der Gemeinde Ottendorf-Okrilla sowie dem<br />

Betriebsführer stellte sich aus technischen Gründen sowohl für die Gemeinde Ottendorf-<br />

Okriffa als auch für den <strong>Trinkwasserzweckverband</strong> <strong>RÖDERAUE</strong> (Erhöhung der<br />

Versorgungssicherheit) die Situation so dar, im Bereich der Versorgung Bereich Grünberg -<br />

Ottendorf-Okrilla (OT Hermsdorf) die Erschließung des Wohngebietes Hermsdorf Nord als<br />

Ringleitung auszuführen.<br />

Bei einer Länge von 750 Metern ist mit Baukosten in Höhe von 300 TDM zu rechnen. Bei<br />

einem Eigenanteil des Erschließungsträgers in einer geschätzten Höhe von 180 TDM<br />

verblieben geschätzte 120 TDM Mehraufwendungen beim Verband. Dafür ist jedoch mittels<br />

Ringschluss Ottendorf - Grünberg eine erhöhte Versorgungssicherheit der Ortslage<br />

Grünberg und auch Hermsdorf erreichbar. Die Versorgungsanlage würde in der Gesamtheit<br />

in das Anlageneigentum des <strong>Trinkwasserzweckverband</strong>es <strong>RÖDERAUE</strong> fallen.<br />

Aufgestellt:<br />

<strong>Radeberg</strong>, 17.02.2000<br />

Finke<br />

Geschäftsführer<br />

Anlagen:<br />

Antrag der GV Ottendorf-Okrilla vom 08.02.2000<br />

Kalkulation der GV Ottendorf-Okrilla bzw. Erschließungsträger


Gemeinde Ottendorf-Okrilla<br />

Gemeindeverwaltuns Ortsteile Grünberg<br />

Hermsdorf<br />

Mediniren<br />

Gemeinde Ottendorf-Okrilla, Radeburger Straße 34. 01458 Ottendorf-Okrilla<br />

Postfachadresse: PF 17, 01455 Ottendorf-Okrilia<br />

Gemeinsame Geschäftsführung der<br />

regionalen Trink- u. Abwasserzweckverb.<br />

Herrn Finke<br />

An den Drei Häusern 14<br />

01454 Radebers<br />

Wohngebiet Hermsdorf Nord - Trinkwasserversorgung<br />

Sehr geehrter Herr Finke,<br />

Datum:<br />

Bearbeiter:<br />

Telefon: (03 52 05) 5 13-<br />

Aktenzeichen:<br />

08.02.2000<br />

Herr Böhme<br />

20<br />

EINGEGANGEN!<br />

Nr:<br />

1 0. Feb.<br />

~3J<br />

lsfeg[SS6rÄlj *8U j Aiv<br />

entsprechend auch Ihnen vorliegender Informationen stehen für die Trinkwasserversorgung des<br />

zukünftigen Wohngebietes „Hermsdorf Nord" folgende Lösungen zur Wahl:<br />

a) Anschluss an Ortslage Hermsdorf bei Einsatz einer Druckerhöhungsstation für das Gebiet und<br />

b) Anschluss an die Transportleitung Grünberg - Ottendorf-Okrilla ohne Druckerhöhungsstation.<br />

Die Untersuchungen des Entwicklungsträgers weisen bzgl. der einmaligen Kosten die Variante a) als<br />

Vorzugsvariante aus. Die Gemeinde favorisiert aufgrund wesentlich geringerer laufender Kosten die<br />

Variante b).<br />

Wir bitten Sie, durch den <strong>Trinkwasserzweckverband</strong> möglichst kurzfristig entscheiden zu lassen, ob<br />

die für die Variante b) erforderliche Transportleitung zwischen dem Anschlusspunkt in der Nähe der<br />

BAB A 4 in der Gemarkung Grünberg und der Grenze des Wohngebietes Hermsdorf Nord mit einer<br />

Länge von ca. 750 bis 800 m als Verbandsanlage finanziert und hergestellt werden kann.<br />

Für weitere Informationen stehe ich Ihnen gern zur Verfügung.<br />

Mit freundlichen Grüßen<br />

Im Auftrag<br />

Bö i m e<br />

Bauamtsleiter<br />

Telefon: (03 52 05) 5 13-0 • Fax: (03 52 05) 5 46 00<br />

Bankverbindung: Sparkasse Westlausitz, Konto-Nr. 3 000 162 096, BLZ 855 505 00


<strong>Trinkwasserzweckverband</strong> <strong>RÖDERAUE</strong>, <strong>Sitz</strong> <strong>Radeberg</strong><br />

Gemeinsame Geschäftsführung der regionalen<br />

Trink- und Abwasserzweckverbände<br />

Beschlussvorlaqe Nr. 07/2000<br />

An den Drei Häusern 14, 01454 <strong>Radeberg</strong><br />

Tel: 03528-433410 Fax: 03528-433419<br />

03528-433428<br />

E-Mail:Zweckverband-<strong>Radeberg</strong>@pop-dresden.de<br />

An die Verbandsversammlung Zur Vorberatung<br />

TOP 8<br />

<strong>Radeberg</strong>, den 09.03.2000<br />

Zur Beschlussfassung<br />

Zur Information<br />

f~| Zur Bestätigung<br />

Betreff: Beschluss Preisfestsetzung Betriebsführungsentgelt GEWA<br />

bei Durchleitung Trinkwasser<br />

Beschlusstext: Die Verbandsversammlung des <strong>Trinkwasserzweckverband</strong>es<br />

<strong>RÖDERAUE</strong> beschließt, für durchgeleitete Trinkwassermengen<br />

gegenüber dem Betriebsführer GEWA, Gesellschaft für Wasser und<br />

Abwasser mbH Dresden, ein Betriebsführungsentgelt in Höhe von<br />

0,33 DM/m 3 zuzüglich gesetzlicher Mehrwertsteuer gemäß dem<br />

Angebot vom 12.03.1997 zum Ansatz zu bringen. Diese Regelung<br />

erfolgt als zusätzliche Vereinbarung zum Betriebsführungsvertrag<br />

vom 03.11.1997 und unterliegt der Preisgleitung gemäß § 8 des<br />

Betriebsführungsvertrages.<br />

Mögel<br />

Verbandsvorsitzender<br />

Abstimmungsergebnis:<br />

Soll-Stimmen:<br />

Anwesende Stimmen:<br />

Ja-Stimmen:<br />

Nein-Stimmen:<br />

Enthaltungen:


Begründung:<br />

Auf Grund der Übernahme der Betriebsführung der Ortsteile der Landeshauptstadt Dresden<br />

durch die DREWAG nach der Gemeindegebietsreform zum 01.01.1999 wird zur Abrechnung<br />

des Betriebsführungsentgeltes für 1999 eine abschließende Regelung für durchgeleitete<br />

Wassermengen benötigt.<br />

Auch zukünftig kann für andere Durchleitungen eine solche Regelung notwendig und<br />

sinnvoll sein.<br />

Durch die Geschäftsführung wurde Mitte 1999 diesbezüglich mit der<br />

Betriebsführungsgesellschaft verhandelt und auf der Grundlage des Preisangebotes der<br />

GEWA Betriebsführungsgesellschaft Dresden mbH vom 12.03.1997 eine vorläufige<br />

Regelung herbeigeführt. Diese Sonderkonstellation, in welcher die<br />

Betriebsführungsgesellschaft praktisch nur Wasser durchleitet bzw. in verbandseigenen<br />

Anlagen Trinkwasser produziert und an festgelegten Schnittstellen einem Dritten zur<br />

Verfügung stellt, wurde bereits in der Ausschreibung beachtet und mit einem Preisangebot<br />

versehen.<br />

Aus diesen Gründen empfiehlt die Geschäftsführung die Annahme zur Regelung der<br />

Abrechnung für durchgeleitete Trinkwassermengen an Dritte.<br />

Aufgestellt:<br />

<strong>Radeberg</strong>, 16.02.2000<br />

Finke<br />

Geschäftsführer<br />

Anlagen:<br />

• Preisangebot TW der GEWA vom 12.03.1997<br />

• Regelung zur Betriebsführung der Landeshauptstadt Dresden für die OT Marsdorf und<br />

Schönborn


-21-<br />

Preisangebot<br />

Trinkwasser <strong>Trinkwasserzweckverband</strong> <strong>RÖDERAUE</strong><br />

1. Gesamtleistung entsprechend Betriebsführungsvertragsentwurf<br />

gemäß Inhaltsverzeichnis Punkt 5.1.<br />

Technische und kaufmännische Betriebsführung für<br />

Verbandsanlagen und Ortsnetze<br />

DM pro beim Endkunden verkaufte m 3 Trinkwasser<br />

(§ 8 Ziff. 8.1. und 8.2. Betriebsführungsvertragsentwurfes<br />

- Preisbasis 1998) 0,69 DM/m 3<br />

2. Technische und kaufmännische Betriebsführung für<br />

Verbandsanlagen gemäß Betriebsführungsvertrag,<br />

ausschließlich für Anlagen gemäß § 1 Ziff. 1.1. und<br />

Erbringung von Leistungen gemäß § 3 Pkt. 3.1. und 3.2,<br />

wobei sich die Aufgaben gemäß Pkt 3.2.1.1. auf die<br />

Abrechnung zwischen Verband und Mitgiiedsgemeinden<br />

sowie die Abrechnung bei Sonderkunden reduzieren<br />

(Preisbasis 1998) 0,33 DM/m 3<br />

3. Vergütung für den Betrieb und die Unterhaltung des<br />

Abschnittes Wagenberg bis Lomnitz der „Südleitung"<br />

und das Pumpwerk Lomnitz gemäß Betriebsführungsvertragsentwurf<br />

§ 1 Ziff. 1.3. zweiter Absatz und<br />

§ 8 Ziff. 8.3. 0,03 DM/m 3<br />

Der Vertragsinhalt gemäß Unterlage 5.1.<br />

(Betriebsführungsvertragsentwurf) wird anerkannt<br />

Die Vergabe der Lose 1-3 erfolgt an einen Bieter.<br />

Dresden, den 12. März 1997<br />

OtMA


<strong>Trinkwasserzweckverband</strong> <strong>RÖDERAUE</strong> <strong>Radeberg</strong><br />

Verbandsvorsitzender: Herr Mögel, Bürgermeister der Gemeinde Lichtenberg<br />

Gemeinsame Geschäftsführung der regionalen An den Drei Häusern 14, 01454 <strong>Radeberg</strong><br />

Trink- und Abwasserzweckverbände Tel: 03528-482110 Fax: 03528-482119<br />

E-Mail: ZV-<strong>Radeberg</strong>@pop-dresden.de<br />

GEWA<br />

Gesellschaft für Wasser<br />

und Abwasser mbH<br />

Geschäftsführung<br />

An den Drei Häusern 14<br />

01454 <strong>Radeberg</strong><br />

Herr Ftnke<br />

Tel. (03528) 482110<br />

fi/sdia-gewa290699<br />

<strong>Radeberg</strong>, 99-06-29<br />

Regelungen zur Betriebsführung der Landeshauptstadt Dresden, Ortsteil<br />

Schönborn<br />

Sehr geehrte Damen und Herren,<br />

es ist für den Fall Landeshauptstadt Dresden, Ortsteil Schönborn die Betriebsführung neu<br />

zu regeln.<br />

Die Landeshauptstadt Dresden hat seit der Gemeindegebietsreform die Betriebsführung<br />

des Ortsnetzes Schönborn selbst übernommen. Aus diesen Gründen ist die Abrechnung<br />

gegenüber GEWA (entsprechend Vertragsangebot vom 12. März 1997) mit 0,33 DM/m 3<br />

netto zu regeln.<br />

Wir bitten Sie, uns diese Vorgehensweise auf der Mehrfertigung zu bestätigen.<br />

Mit freundlichen Grüßen<br />

Finke<br />

Geschäftsführer<br />

ALT<br />

Bestätigung:<br />

ALV Datum: ,1*0. AUG.<br />

Unterschrift:


<strong>Trinkwasserzweckverband</strong> <strong>RÖDERAUE</strong> <strong>Radeberg</strong><br />

Verbandsvorsitzender: Herr Mögel, Bürgermeister der Gemeinde Lichtenberg<br />

Gemeinsame Geschäftsführung der regionalen An den Drei Häusern 14, 01454 <strong>Radeberg</strong><br />

Trink- und Abwasserzweckverbände Tel: 03528-482110 Fax: 03528-482119<br />

E-Mail: ZV-<strong>Radeberg</strong>@pop-dresden.de<br />

GEWA<br />

Gesellschaft für Wasser<br />

und Abwasser mbH<br />

Geschäftsführung<br />

An den Drei Häusern 14<br />

01454 <strong>Radeberg</strong><br />

Herr Finke<br />

Tel. (03528) 482110<br />

fi/scha-gewa290699.2<br />

<strong>Radeberg</strong>, 99-06-29<br />

Regelungen zur Betriebsführung der Landeshauptstadt Dresden, Ortsteil<br />

Marsdorf<br />

Sehr geehrte Damen und Herren,<br />

es ist für den Fall Landeshauptstadt Dresden, Ortsteil Marsdorf die Betriebsführung neu zu<br />

regeln.<br />

Die Landeshauptstadt Dresden hat seit der Gemeindegebietsreform die Betriebsführung<br />

des Ortsnetzes Marsdorf selbst übernommen. Aus diesen Gründen ist die Abrechnung<br />

gegenüber GEWA (entsprechend Vertragsangebot vom 12. März 1997) mit 0,33 DM/m 3<br />

netto zu regeln.<br />

Wir bitten Sie, uns diese Vorgehensweise auf der Mehrfertigung zu bestätigen.<br />

Mit freundlichen Grüßen<br />

Finke<br />

Geschäftsführer<br />

Bestätigung:<br />

ALT<br />

ALV Datum: \ Q. AUG. 1999<br />

Unterschrift:


<strong>Trinkwasserzweckverband</strong> <strong>RÖDERAUE</strong><br />

Verbandsvorsitzender: Herr Mögel, Bürgermeister der Gemeinde Lichtenberg<br />

Projektmanagement:<br />

Geschäftsstelle:<br />

Beschlußvorlage Nr. 08/2000<br />

An den Verwaltungsrat<br />

An die Verbandsversammlung<br />

TOP 9<br />

Betreff:<br />

Sachlage/<br />

Antrag:<br />

Mögt<br />

Verban&svorsitzender<br />

Kommunalentwicklung Sachsen GmbH<br />

Marktgasse 14, 01662 Meißen<br />

An den Drei Häusern 14, 01454 <strong>Radeberg</strong> Tel.: 03528-433410<br />

Fax: 03528-433419<br />

<strong>Radeberg</strong>, den 09.03.2000<br />

Zur Vorberatung<br />

[~1 Zur Beschlußfassung<br />

I I Zur Information<br />

I I Zur Bestätigung<br />

'—' Zur Vorberatung<br />

Zur Beschlußfassung<br />

Zur Information<br />

Zur Bestätigung<br />

Trinkwasserüberleitung Großnaundorf - Lichtenberg<br />

Die Verbandsversammlung des <strong>Trinkwasserzweckverband</strong>es <strong>RÖDERAUE</strong><br />

beschließt den Nachtrag 1 zur Aufdimensionierung von DN 150 auf DN 200<br />

für die Baumaßnahme Trinkwasserüberleitung Großnaundorf - Lichtenberg<br />

der Fa. Verkehrs- und Tiefbau Bautzen GmbH i. H. v.<br />

62.332,58 DM brutto.<br />

Abstimmungsergebnis:<br />

Mitglieder<br />

Anwesende:<br />

Ja-Stimmen:<br />

Nein-Stimmen:<br />

Enthaltungen:


Begründung:<br />

Für das Wasserversorgungsgebiet (Großnaundorf, Lichtenberg) wurde bei der Planung und<br />

Ausschreibung eine Rohraufdimensionierung aufgrund zukünftiger möglicher Anbindung<br />

weiterer Versorgungsgebiete und einer möglicher Ringleitung nach Leppersdorf (SAHO)<br />

berücksichtigt.<br />

Mit Aktenvermerk vom 08.12.1998 wurde die Verlegung der Rohrdimensionierung DN 200<br />

vom Verbandsvorsitzenden und dem Geschäftsführer festgelegt.<br />

Die entstehenden Kosten aus der Rohraufdimensionierung (Differenz zwischen den Pos. im<br />

LV für DN 150 und DN 200) wurde von der Baufirma VTB-Bautzen über den Nachtrag 1<br />

eingereicht. Der Nachtrag wurde durch Weber-Ingenieure Dresden geprüft und abzgl. des<br />

Nachlasses auf 62.332,58 DM festgestellt.<br />

Damit verändert sich die Auftragssumme<br />

von:<br />

um:<br />

auf:<br />

Aufgestellt:<br />

Hendrich<br />

PLKES<br />

926.289,24<br />

DM<br />

62.332,58<br />

DM<br />

988.621,82<br />

DM.<br />

Anlagen<br />

AV vom 08.12.1998<br />

Übersicht Nachträge<br />

Prüfvermerk Weber-Ingenieure v. 02.06.98<br />

<strong>Radeberg</strong>, 27.01.2000


Webcr-Ingenieuie Dresden GmbH • Tharandter Stiaße 13 • 01159 Dresden<br />

Gemeinde Großnaundorf<br />

Pulsnitzer Straße 1<br />

01936 Großnaundorf über<br />

Konimunalentwicklung Sachsen<br />

Ali den Drei Häusern 14<br />

01454 <strong>Radeberg</strong><br />

EINGEGANGEN<br />

0 5. Aug. 1999<br />

Ihre Nachricht Ihre Zeichen Unsere Zeichen<br />

Schönstein/fr<br />

Tel. 42807-25<br />

Ingenieure<br />

Weber-Ingenieure<br />

Dresden GmbH<br />

Abwasser<br />

Trinkwasser<br />

Infrastruktur<br />

Energieanlagen<br />

Abfall / Altlasten<br />

Wasserbau<br />

Boden / Grundwasser<br />

Geotechnik<br />

Ingenieurbau<br />

Tag<br />

01. Juli 1999<br />

TRINKWASSERVERSORGUNG, SCHMUTZWASSERENTSORGUNG OT MITTELBACH/<br />

TRINKWASSERÜBERLEITUNG LICHTENBERG<br />

hier: Nachtragsangebote Nr. 1 - 6 der Firma Verkehrs- und Tiefbau Bautzen GmbH<br />

Sehr geehrte Damen und Herren,<br />

als Anlage erhalten Sie die geprüften Nachtragsangebote Nr. 1 - 6 der Firma Verkehrs- und Tiefbau<br />

Bautzen GmbH zu o. g. Bauvorhaben.<br />

Die Notwendigkeit der Ausführung und Vergütung der in den Angeboten beschriebenen Leistungen<br />

muss wie folgt begründet werden:<br />

1. Nachtrag Nr. 1 "Diniensionswechsel der Trinkwasserleitung"<br />

Auf Wunsch des <strong>Trinkwasserzweckverband</strong>es "Röderaue'\und zur perspektivischen Durchsetzung<br />

der Verbandskonzeption wurde die Dimension der in den Losen 2, 4, 7 und 8 ausgeschriebenen<br />

bzw. geplanten Trinkwasserleitung von DN 150 auf DN 200 erhöht.<br />

2. Nachtrag Nr. 2 "Steuerkabel"<br />

Das Leistungsverzeichnis beschreibt die Verlegung des oieuerkabels entlang «er j j ^ ;<br />

leitung Aufgrund des technologischen Arbeitsablaufes musste im Bereich Ortsausgang Mittelbach<br />

Richtung Hochbehälter "Am Eichberg" zur Verbindung des Steuerkabels vom Los 2<br />

'Trinkwasserleitung in der Hauptstraße" und dem Los 7 "UL Mittelbach-Lichtenberg eine<br />

Fernmeldekabelmuffe, als Warmschrumpfmuffe, gesetzt werden.<br />

Die Isolationsmessung, als Nachweis der Durchgängigkeit des Steuerkabels und die Endmuffe sind<br />

nicht Gegenstand der Ausschreibung.<br />

Datei: ?90u01AI ; DOC<br />

Handelsregister Dresden HRB 2098 . Geschäftsführer: Dipl.-Ing. Egbert lrmscher<br />

Telefon (0351)42807-0<br />

Telefax (0351) 42807-88<br />

Banken Dresdner Bank Dresden (BLZ 850 800 Oof 5 014 359<br />

Dresdner Bank Pforzheim (BLZ 666 800 13) 6 753 280


Seite 2 zum Schreiben vom 01. Juli 1999<br />

3. Nachtrag Nr. 3 "Bodenstabilisierung und Grabenverbau"<br />

( Weber<br />

^ ^ ^ Ingenieure<br />

Zur Realisierung des 3. Bauloses "Schmutzwasserdruckleitung mit Hebeanlage" und des 4.<br />

Bauloses 'Trinkwasserüberleitung Mittelbach-Großnaundorf 6 vom Hochbehälter Großnaundorf<br />

zum Ortseingang Mittelbach wurden schwierige Baugrundverhältnisse (Grundwasser) angetroffen.<br />

Zur Vermeidung von Setzungserscheinungen musste im Bereich der Grabensohle eine<br />

Stabilisierung des Baugrundes mit Grobschlag durchgeführt und als Trennung des<br />

Bodenaustausches mit dem Rohrauflager bzw. zur Vermeidung der Ausspülung von Feinbestandteilen<br />

ein Geotextil eingebaut werden.<br />

Das Leistungsverzeichnis beschreibt den Rohrgrabenaushub mit geböschten Grabenwänden. /<br />

Aufgrund der beschriebenen Baugrundverhältnisse und der gültigen Unfallverhütungsvorschriften<br />

konnten im genannten Bereich keine geböschten Grabenwände hergestellt werden. Der dafür *%<br />

notwendige Verbau ist Gegenstand des Nachtragsangebotes.<br />

4. Nachtrag Nr. 4 "Provisorium zur Gewährleistung der Trinkwasserversorung, OT Mittelbach,<br />

Drainageleitung DN 50"<br />

Bis zur Inbetriebnahme des Hochbehälters Großnaundorf sind entsprechend des Schreibens der<br />

GEWA <strong>Radeberg</strong> vom 07.04.1999 die im Nachtrag beschriebenen Leistungen zu realisieren.<br />

Bei der Verlegung der Trinkwasser- und Schmutzwasserdruckleitung im 3. und 4. Baulos musste die<br />

vorhandene, den Rohrgraben querende Dränageleitung außer Betrieb genommen werden. Dabei<br />

wurde festgestellt, dass die Funktionsfähigkeit der genannten Leitung nicht mehr gewährleistet ist.<br />

Aus Bestandsgründen wurde die vorhandene Leitung durch eine Dränageleitung DN 50 ersetzt.<br />

5. Nachtrag Nr. 5 "Zählerschrank für Hebeanlage"<br />

Das Angebot beschreibt die Lieferung und den Einbau der für den Pumpenschacht notwendigen ^/<br />

Zähleranschlusssäule. Die genannte Leistung ist nicht Gegenstand der Ausschreibungsunterlagen.<br />

6. Nachtrag Nr. 6 „Pflaster aufnehmen und Transport zur Gemeindeverwaltung<br />

Großnaundorf, Sicherungsstangen für Schächte und Schachtringe zur Sicherung der<br />

Schiebergruppe"<br />

Die Verdingungsunterlagen beschreiben im Gewerk des Straßenbaues das Aufnehmen und die<br />

Wiederherstellung des vorhandenen Pflasters. Voraussichtlich wird die Ortsdurchfahrt Mittelbach<br />

grundhaft ausgebaut. Das im Rohrgrabenbereich vorhandene Pflaster wurde aufgenommen und zur<br />

Gemeinde Großnaundorf transportiert.<br />

Für die Realisierung des Trinkwasserprojektes mussten im Bericht der landwirtschaftlichen<br />

Nutzfläche Schiebergruppen montiert werden.<br />

Dal«: l»yo


Seite 3 zum Schreiben vom 01. Juli 1999<br />

r Weber<br />

^^^ r Ingenieure<br />

Zur Vermeidung von Beschädigungen durch Bewirtschaftungsgeräte sind diese Einbauteile durch<br />

geeignete Maßnahmen zu sichern. Dies erfolgt durch die Verlegung von Schachtringen<br />

(Anfahrschutz) und dem Einbau von rot-weißen Sicherungsstangen (optischer Hinweis).<br />

Die verhandelten Nachtragspreise sind angemessen und entsprechen den Kalkulationsgrundlagen des<br />

Hauptangebotes.<br />

7. Kostenforschreibung<br />

Auf Wunsch der Gemeindeverwaltung Großnaundorf wurde der komplette Straßenbau der<br />

Ortsdurchfahrt Mittelbach aus dem Leistungsumfang herausgelöst. Die Auftragssumme muss<br />

anteilmäßig um folgende Positionen reduziert werden:<br />

Los 1 OT Mittelbach, Schmutzwasserhauptsammler:<br />

LV-Position 1.6. Hauptsammler-Verkehrswegebauarbeiten :<br />

LV-Position 1.10. Hausanschlüsse-Verkehrswegebauarbeiten :<br />

Los 2 OT Mittelbach, Trinkwasserleitung:<br />

LV-Position 2.6. Trinkwasserhauptleitung - Verkehrswegebauarbeiten<br />

:<br />

LV-Position 2.10. Trinkwasserhausanschlüsse - Verkehrswegebauarbeiten<br />

:<br />

Summe :<br />

zuzüglich 16 % Mwst.:<br />

abzüglich 3 % Nachlass<br />

Auftragssumme :<br />

zuzüglich 1. Nachtrag :<br />

zuzüglich 2. Nachtrag :<br />

zuzüglich 3. Nachtrag :<br />

zuzüglich 4. Nachtrag :<br />

zuzüglich 5. Nachtrag :<br />

zuzüglich 6. Nachtrag :<br />

Zwischensumme (Nachträge 1 - 6)<br />

62.332,58 DM brutto<br />

275,92 DM brutto<br />

18.464,88 DM brutto<br />

33.141,52 DM brutto<br />

3.467,68 DM brutto<br />

8.788,14 DM brutto<br />

86.086,70 DM netto<br />

9.767,31DM netto<br />

60.013,05 DM netto<br />

7.299,40 DM netto<br />

abzüglich Straßenbau :<br />

183.594.90 DM brutto<br />

kum. Auftragssumme : 1.491.106,75 DM brutto<br />

Datei: 990o0lAF.DOC<br />

I<br />

163.166,46 DM netto<br />

26.106.63 DM<br />

189.273,09 DM brutto<br />

5.678.19 DM<br />

183.594,90 DM brutto<br />

1.548.230,93 DM brutto<br />

126.470,72 DM brutto


Seite 4 zum Schreiben vom 01. Juli 1999<br />

Die Auftragssumme von<br />

verringert sich um<br />

auf<br />

Wir bitten um Auftragserteilung und verbleiben<br />

mit freundlichen Grüßen<br />

Weber-Ingenieure Dresden GmbH<br />

f<br />

i i<br />

Anlagen:<br />

- geprüfte Nachtragsangebote 1 - 6<br />

- Auftragsschreiben Nr. 1 - 6<br />

- Nachtragsleistungsverzeichnisse Nr. 1 - 6<br />

1.548.230,93 DM brutto<br />

57.124,18 DM brutto<br />

1.491.106,75 DM brutto<br />

- Kostentrennung der Nachträge nach <strong>Trinkwasserzweckverband</strong> „Röderaue" und<br />

Gemeindeverwaltung Großnaundorf<br />

Datei: 990601AF.DOC<br />

f Weber<br />

^^^Z'Ingenieure


<strong>Trinkwasserzweckverband</strong> <strong>RÖDERAUE</strong> <strong>Radeberg</strong><br />

Verbandsvorsitzender: Herr Mögel, Bürgermeister der Gemeinde Lichtenberg<br />

Gemeinsame Geschäftsführung der regionalen An den Drei Häusern 14, 01454 <strong>Radeberg</strong><br />

Trink- und Abwasserzweckverbände Tel: 03528-482110 Fax: 03528-482119<br />

Aktenvermerk<br />

Studie der Grebner-Ingenieure zur Trinkwasserüberleitung im Raum Bischofswerda<br />

sowie Entscheidung zur Rohrdimensionierung DN 200 für den Abschnitt<br />

Gro&naundorf - Lichtenberg '<br />

Datum: 7. Dezember 1998 ^<br />

Zeit: 8.00 Uhr bis 12.00 Uhr sowie<br />

Telefonat zwischen Herrn Finke und der Geschäftsführung des VTB Bautzen^<br />

am 8. Dezember 1998, 8.15 Uhr ~~<br />

Ort: Kläranlage <strong>Radeberg</strong><br />

Konferenzraum 1<br />

Teilnehmer. Frau Menzel Grebner-ingenieure Dresden<br />

Herr Dr. Claus Betriebsleiter GEWA<br />

Herr Birke AL Verwaltung gem. Geschäftssteile<br />

Herr Finke GF gem. Geschäftsstelle<br />

I.Veranlassung *> ^Jk ^^<br />

Am 25. November 1998 fand im Regierungspräsidium Dresden eine Beratung unter Leitung<br />

des Regierungspräsidiums Dresden und des Sächsischen Umweltministeriums zur<br />

Entscheidungsfindung sinnvoller Überieitungsvarianten aus verschiedenen Trinkwasserbereichen<br />

Richtung Bischofswerda bzw. zum Neubau des Wasserwerkes Großharthau<br />

durch den <strong>Trinkwasserzweckverband</strong> Bischofswerda statt/<br />

Es wurde deutlich, daß innerhalb der Variantenuntersuchung durch die vom Regierungspräsident<br />

Dresden beauftragten Grebner-Ingenieure für die Varianten des <strong>Trinkwasserzweckverband</strong>es<br />

<strong>RÖDERAUE</strong> erheblich überhöhte Investitionen angesetzt wurden. Offensichtlich<br />

ist der Sachstand von bereits vorhandenen Leitungen bei den Grebner-Ingenieuren<br />

nicht ausreichend vorgetragen worden.<br />

In dieser Beratung wurde festgelegt daß alle Beteiligten sich bis zum 11. Dezember 1998<br />

schriftlich mit einer Stellungnahme zum vorgelegten Bericht der Grebner-Ingenieure äußern<br />

werden. Aufgrund der in dieser Beratung erkannten erheblichen Mängel bzw. falschen<br />

Annahmen wurde dem <strong>Trinkwasserzweckverband</strong> <strong>RÖDERAUE</strong> ein nochmaliger fachlicher<br />

Termin gewährt, welcher heute durch Frau Menzel, Verfasserin der Studie, wahrgenommen<br />

wird.<br />

TWÜL 3IW - Studie Grebner-Ing. 061296<br />

Seite 1<br />

a


2. Verlauf<br />

Herr Finke und Dr. Claus erläutern, daß in der Variante 3.1 durch die Grebner-Ingenieure<br />

bei der Investitionskostenberechnung von falschen Ausgangspunkten ausgegangen wurde,<br />

da folgende Anlagen bereits vorhanden sind:<br />

• In der Ortslage Großröhrsdorf erfolgte der Neubau einer Gußrohiieitung DN 200 im Zuge<br />

der Bauarbeiten des Abwasserzweckverbandes "Obere Röder". Hierbei wurde ein<br />

Großteil der Investitionskosten durch den Abwasserzweckverband "Obere Röder"<br />

übernommen, da dieser der Auftraggeber der Baumaßnahmen war. Die Leitung wurde<br />

bei der Verlegung des Kanals parallel zum Abwasserkanal in DN 200 GGG ausgeführt.<br />

• Weiterhin wird mitgeteilt, daß für die Überleitung vom Hochbehälter Taubenberg in<br />

Richtung Wasserwerk Wasserwiesen bereits im Hochbehälter Taubenberg eine<br />

Druckerhöhungsstation installiert wurde. Ggf. müssen andere Pumpen mit höherer<br />

Motorleistung eingebracht werden.<br />

In der Summe wird festgestellt daß für die Variante 3.1 wahrscheinlich nur Investitionskosten<br />

von ca. 1,6 Mio. DM anfallen werden, entgegen den mit ca. 8,8 Mio. DM angesetzten<br />

Kosten.<br />

Alles weitere kann der Stellungnahme des <strong>Trinkwasserzweckverband</strong>es <strong>RÖDERAUE</strong><br />

gegenüber dem Staatlichen Umweltfachamt und dem Regierungspräsidium Dresden vom<br />

11. Dezember 1998 entnommen werden.<br />

Übereinstimmung konnte dahingehend erzielt werden, daß für die Versorgung der Mangeigebiete<br />

des <strong>Trinkwasserzweckverband</strong>es Bischofswerda lediglich eine zweiseitige<br />

Einspeisung aus dem <strong>Trinkwasserzweckverband</strong> <strong>RÖDERAUE</strong> notwendig ist (über<br />

Lichtenberg und den Hochbehälter Taubenberg). Das Problemgebiet Arnsdorf muß derzeit<br />

für diesen Fall nicht betrachtet werden.<br />

Im Ergebnis der Beratung wird festgestellt, daß die hier vorgestellte Variante 3.1 die<br />

kostengünstigste sein wird, zumal durch die Erklärung des <strong>Trinkwasserzweckverband</strong>es<br />

Kamenz, äeßr ein einheitliches Trinkwasserabgabeentgelt von 0,70 DM bei der Betrachtung<br />

in der Studie aufgrund eines objektiven Vergleiches angesetzt werden soll.<br />

3. Gegen 11.30 Uhr informiert Herr Finke Herrn Verbandsvorsitzenden Möge! von der<br />

eingetretenen Situation. Gemeinsam wird festgelegt, daß die Trinkwasserieitung<br />

Großnaundorf - Mittelbach - Lichtenberg in DN 200 auszuführen ist. Eine entsprechende<br />

Information wird dem Projektsteuerer (KES - Herrn Hendrich) sofort zugänglich gemacht.<br />

4. Herr Finke informiert die Geschäftsführung des VTB Bautzen, Herrn Schwer, am<br />

Dienstag, dem 8. Dezember 1998 gegen 8.15 Uhr, daß DN 200 zum Einsatz kommen soll.<br />

Herr Schwer informiert, daß die Vergabe bereits an die Firma Halberg (über einen Händler<br />

HTI) erfolgt ist.<br />

TWÜL BIW - Studie Grebner-Ing. C812S6<br />

Seite 2


5. Am 8. Dezember 1998, gegen 12.30 Uhr, teilt Herr Augustin (KES) mit, daß durch VTB<br />

Bautzen bereits Rohre geordert worden sind. Herr Finke informiert Herrn Augustin, daß<br />

seitens des <strong>Trinkwasserzweckverband</strong>es <strong>RÖDERAUE</strong> immer darauf orientiert wurde, DN<br />

200 zur Ausführung zu bringen, KES wird eine Klärung des Umtauschs der Rohre herbeiführen.<br />

Aufgestellt,<br />

<strong>Radeberg</strong>, den 8. Dezember 1998<br />

Finke<br />

Geschäftsführer<br />

Zur Information:<br />

Verbandsvorsitzender<br />

KES<br />

ALV<br />

TWÜL 8IW - Studie Grefcner-lng. C81296<br />

Seite 3


<strong>Trinkwasserzweckverband</strong> <strong>RÖDERAUE</strong><br />

Verbandsvorsitzender: Herr Mögel, Bürgermeister der Gemeinde Lichtenberg<br />

Projektmanagement: Kommunalentwicklung Sachsen GmbH<br />

Marktgasse 14, 01662 Meißen<br />

Geschäftsstelle: An den Drei Häusern 14, 01454 <strong>Radeberg</strong> Tel.: 03528-433410<br />

Fax: 03528-433419<br />

Beschlußvorlage Nr. 09/2000<br />

An den Verwaltungsrat<br />

An die Verbandsversammlung<br />

TOP 10<br />

Betreff:<br />

Sachlage/<br />

Antrag:<br />

Mögel J<br />

Verbandsvorsitzender<br />

r~] Zur Vorberatung<br />

<strong>Radeberg</strong>, den 09.03.2000<br />

rn Zur Beschlußfassung<br />

I I Zur Information<br />

'—'<br />

Zur Bestätigung<br />

Zur Vorberatung<br />

Zur Beschlußfassung<br />

Zur Information<br />

Zur Bestätigung<br />

Trinkwasserversorgung, Schmutzwasserentsorgung OT Mittelbach<br />

Die Verbandsversammlung des <strong>Trinkwasserzweckverband</strong>es <strong>RÖDERAUE</strong><br />

beschließt den Nachtrag 4 für ein Provisorium zur Wasserversorgung für die<br />

Baumaßnahme Trinkwasserversorgung, Schmutzwasserentsorgung OT Mittelbach<br />

an die Fa. Verkehrs- und Tiefbau Bautzen GmbH i. H. v.<br />

33.141,52 DM brutto.<br />

Abstimmungsergebnis:<br />

Mitglieder:<br />

Anwesende:<br />

Ja-Stimmen:<br />

Nein-Stimmen:<br />

Enthaltungen:


Begründung:<br />

Aufgrund der Verzögerung Bauausführung HB Großnaundorf/Lichtenberg wurde die Versorgung<br />

Ortslage Mittelbach mit Trinkwasser über ein Provisorium notwendig und in Abstimmung<br />

zwischen dem TZV <strong>RÖDERAUE</strong>, der KES und GEWA ausgeführt. Des weiteren<br />

enthält der Nachtrag 4 die Wiederherstellung einer Drainageleitung im Zuge der Verlegung<br />

der Trinkwasserleitung.<br />

Der eingereichte Nachtrag ist in Höhe von 33.141,52 DM durch die Verbandsversammlung<br />

zu bestätigen.<br />

Aufgestellt: <strong>Radeberg</strong>, 27.01.2000<br />

Hendrich<br />

PL KES<br />

W/i U->—<br />

Anlage<br />

Begründung Nachträge, Schreiben Weber-Ingenieure v. 01.07.99


Weber-Ingenieure Dresden GmbH • Tharandter Straße 13 • 01159 Dresden<br />

Gemeinde Großnaundorf<br />

Pulsnitzer Straße 1<br />

01936 Großnaundorf über<br />

Koinmunaleiitwiclduiig Sachsen<br />

An den Drei Häusern 14<br />

01454 <strong>Radeberg</strong><br />

hre Nachricht Ihre Zeichen<br />

EINGEGANGEN<br />

0 5. Aug. 1999<br />

Unsere Zeichen<br />

Schönstein/fr<br />

Tel. 42807-25<br />

( Weber<br />

Weber-Ingenieure<br />

Dresden GmbH<br />

Abwasser<br />

Trinkwasser<br />

Infrastruktur<br />

Energieanlagen<br />

AbfaH / Altlasten<br />

Wasserbau<br />

Boden / Grundwasser<br />

Geotechnik<br />

Ingenieurbau<br />

Tag<br />

01. Juli 1999<br />

TRINKWASSERyERSORGUNG, SCHMUTZWASSERENTSORGUNG OT MITTELBACH/<br />

TRINKWASSERÜBERLEITUNG LICHTENBERG<br />

hier: Nachtragsangebote Nr. 1 - 6 der Firma Verkehrs- und Tieflbau Bautzen GmbH<br />

Sehr geehrte Damen und Herren,<br />

als Anlage erhalten Sie die geprüften Nachtragsangebote Nr. 1 - 6 der Firma Verkehrs- und Tiefbau<br />

Bautzen GmbH zu o. g. Bauvorhaben.<br />

Die Notwendigkeit der Ausfuhrung und Vergütung der in den Angeboten bescliriebenen Leistungen<br />

muss wie folgt begründet werden:<br />

1. Nachtrag Nr. 1 "Dimensionswechsel der Trinkwasserleitung"<br />

Auf Wunsch des <strong>Trinkwasserzweckverband</strong>es "Röderaue" und zur perspektivischen Durchsetzung<br />

der Verbandskonzeption wurde die Dimension der in deft Losen 2, 4, 7 und 8 ausgeschriebenen<br />

bzw. geplanten Trinkwasserleitung von DN 150 auf DN 200 erhöht.<br />

2. Nachtrag Nr. 2 "Steuerkabel"<br />

Das Leistungsverzeichnis beschreibt die Verlegung des Steuerkabels entlang der Trinkwasserleitung.<br />

Aufgrund des technologischen Arbeitsablaufes musste im Bereich Ortsausgang Mittelbach<br />

Richtung Hochbehälter "Am Eichberg" zur Verbindung des Steuerkabels vom Los 2<br />

'Trinkwasserleitung in der Hauptstraße" und dem Los 7 "ÜL Mittelbach-Lichtenberg" eine<br />

Fernmeldekabelmuffe, als Warmschrumpfmuffe, gesetzt werden.<br />

Die Isolationsmessung, als Nachweis der Durchgängigkeit des Steuerkabels und die Endmuffe sind<br />

nicht Gegenstand der Ausschreibung.<br />

Ualei: 990oOIAF DOC<br />

Handelsregister Dresden HRB 2098 • Geschäftsführer: Dipl.-Ing. Egbert Irmscher<br />

Telefon (0351)42807-0<br />

Telefax (0351)42807-88<br />

Banken Dresdner Bank Dresden (BLZ 850 800 OoJ 5 014 359<br />

Dresdner Bank Pforzheim (BLZ 666 800 13) 6 753 280


Seite 2 zum Schreiben vom 01. Juli 1999<br />

3. Nachtrag Nr. 3 "Bodenstabilisierung und Grabenverbau"<br />

f Weber<br />

^^^^ Ingenieure<br />

Zur Realisierung des 3. Bauloses "Schmutzwasserdruckleitung mit Hebeanlage" und des 4.<br />

ßauloses "Trinkwasserüberleitung Mittelbach-Großnaundorf vom Hochbehälter Großnaundorf<br />

zum Ortseingang Mittelbach wurden schwierige Baugrundverhältnisse (Grundwasser) angetroffen.<br />

Zur Vermeidung von Setzungserscheinungen musste im Bereich der Grabensohle eine<br />

Stabilisierung des Baugrundes mit Grobschlag durchgeführt und als Trennung des<br />

Bodenaustausches mit dem Rohrauflager bzw. zur Vermeidung der Ausspülung von Feinbestandteilen<br />

ein Geotextil eingebaut werden.<br />

Das Leistungsverzeichnis beschreibt den Rohrgrabenaushub mit geböschten Grabenwänden. /<br />

Aufgrund der beschriebenen Baugrundverhältnisse und der gültigen Unfallverhütungsvorschriften<br />

konnten im genannten Bereich keine geböschten Grabenwände hergestellt werden. Der dafür<br />

notwendige Verbau ist Gegenstand des Nachtragsangebotes.<br />

4. Nachtrag Nr. 4 "Provisorium zur Gewährleistung der Trinkwasserversorung, OT Mittelbach,<br />

Drainageleitung DN 50"<br />

Bis zur Inbetriebnahme des Hochbehälters Großnaundorf sind entsprechend des Schreibens der<br />

GEWA <strong>Radeberg</strong> vom 07.04.1999 die im Nachtrag beschriebenen Leistungen zu realisieren.<br />

Bei der Verlegung der Trinkwasser- und Schmutzwasserdruckleitung im 3. und 4. Baulos musste die /<br />

vorhandene, den Rohrgraben querende Dränageleitung außer Betrieb genommen werden. Dabei<br />

wurde festgestellt, dass die Funktionsfähigkeit der genannten Leitung nicht mehr gewährleistet ist.<br />

Aus Bestandsgründen wurde die vorhandene Leitung durch eine Dränageleitung DN 50 ersetzt.<br />

5. Nachtrag Nr. 5 "Zählerschrank für Hebeanlage"<br />

Das Angebot beschreibt die Lieferung und den Einbau der für den Pumpenschacht notwendigen /<br />

Zähleranschlusssäule. Die genannte Leistung ist nicht Gegenstand der Ausschreibungsunterlagen.<br />

i<br />

6. Nachtrag Nr. 6 „Pflaster aufnehmen und Transport zur Gemeindeverwaltung<br />

Großnaundorf, Sicherungsstangen für Schächte und Schachtringe zur Sicherung der<br />

Schiebergruppe"<br />

Die Verdingungsunterlagen beschreiben im. Gewerk des Straßenbaues das Aufnehmen und die<br />

Wiederherstellung des vorhandenen Pflasters. Voraussichtlich wird die Ortsdurchfahrt Mittelbach y<br />

grundhaft ausgebaut. Das im Rohrgrabenbereich vorhandene Pflaster wurde aufgenommen und zur<br />

Gemeinde Großnaundorf transportiert.<br />

Für die Realisierung des Trinkwasserprojektes mussten im Bericht der landwirtschaftlichen<br />

Nutzfläche Schiebergruppen montiert werden.<br />

Datei: 990ci0IAF.DOC


Seite 3 zum Schreiben vom 01. Juli 1999<br />

r Weber<br />

^^^ r Ingenieure<br />

Zur Vermeidung von Beschädigungen durch Bewirtschaftungsgeräte sind diese Einbauteile durch<br />

geeignete Maßnahmen zu sichern. Dies erfolgt durch die Verlegung von Schachtringen<br />

(Anfahrschutz) und dem Einbau von rot-weißen Sicherungsstangen (optischer Hinweis).<br />

Die verhandelten Nachtragspreise sind angemessen und entsprechen den Kalkulationsgrundlagen des<br />

Hauptangebotes.<br />

7. Kostenforschreibung<br />

Auf Wunsch der Gemeindeverwaltung Großnaundorf wurde der komplette Straßenbau der<br />

Ortsdurchfahrt Mittelbach aus dem Leistungsumfang herausgelöst. Die Auftragssumme muss<br />

anteilmäßig um folgende Positionen reduziert werden:<br />

Los 1 OT Mittelbach. Schmutzwasserhauptsammler:<br />

LV-Position 1.6. Hauptsammler-Verkehrswegebauarbeiten :<br />

LV-Position 1.10. Hausanschlüsse-Verkehrswegebauarbeiten :<br />

Los 2 OT Mittelbach, Trinkwasserleitung:<br />

LV-Position 2.6. Trinkwasserhauptleitung - Verkehrswegebauarbeiten<br />

:<br />

LV-Position 2.10. Trinkwasserhausanschlüsse - Verkehrswegebauarbeiten<br />

:<br />

Summe :<br />

zuzüglich 16 % Mwst:<br />

abzüglich 3 % Nachlass<br />

Auftragssumme :<br />

zuzüglich 1. Nachtrag:<br />

zuzüglich 2. Nachtrag :<br />

zuzüglich 3. Nachtrag :<br />

zuzüglich 4. Nachtrag :<br />

zuzüglich 5. Nachtrag :<br />

zuzüglich 6. Nachtrag :<br />

Zwischensumme (Nachträge 1 - 6)<br />

62.332,58 DM brutto<br />

86.086,70 DM netto<br />

9.767,31 DM netto<br />

60.013,05 DM netto<br />

7.299.40 DM netto<br />

abzüglich Straßenbau :<br />

183.594.90 DM brutto<br />

kuin. Auftragssumme : 1.491.106,75 DM brutto<br />

Datei: 990d01AF.DOC<br />

i<br />

275,92 DM brutto<br />

18.464,88 DM brutto<br />

33.141,52 DM brutto<br />

3.467,68 DM brutto<br />

8.788,14 DM brutto<br />

163.166,46 DM netto<br />

26.106.63 DM<br />

189.273,09 DM brutto<br />

5.678.19 DM<br />

183.594,90 DM brutto<br />

1.548.230,93 DM brutto<br />

126.470,72 DM brutto


Seite 4 zum Schreiben vom 01. Juli 1999<br />

Die Auftragssumme von 1.548.230,93 DM brutto<br />

verringert sich um - 57.124,18 DM brutto<br />

auf 1.491.106,75 DM brutto<br />

Wir bitten um Auftragserteilung und verbleiben<br />

mit freundlichen Grüßen<br />

Weber-Ingenieure Dresden GmbH<br />

r\<br />

f i iäl ( ijüuMjUi'<br />

/ J<br />

Anlagen:<br />

- geprüfte Nachtragsangebote 1-6<br />

- Auftragsschreiben Nr. 1 - 6<br />

- Nachtragsleistungsverzeichnisse Nr. 1 - 6<br />

- Kostentrennung der Nachträge nach <strong>Trinkwasserzweckverband</strong> „Röderaue" und<br />

Gemeindeverwaltung Großnaundorf<br />

Datei: 99060lAF.DOC<br />

0 Weber


BV<br />

hier:<br />

Auftragssumme:<br />

Trinkwasserversorgung, Schmutzwasserentsorgung OT Mittelbach/Trinkwasserüberleitung Lichtenberg<br />

Kostentrennung Nachträge<br />

Nachtrag Nr.1 Dimensionswechsel<br />

von DN 150 auf DN 200<br />

Nachtrag Nr. 2 Steuerkabel<br />

Muffe und Durchgangsprüfung<br />

Nachtrag Nr. 3 Sohlstabilisierung und Verbau<br />

Nachtrag Nr. 4 Provisorium zur Wasserversorgung Mittelbach<br />

Droinagoloitung<br />

Nachtrag Nr. 5 Zählersäule für Hebeanlage<br />

Nachtrag Nr. 6 Pflaster aufnehmen und zur Gemeinde transportieren<br />

Sicherung der Schiebergruppen in der landw. Nutzfläche<br />

Zwischensumme:<br />

Straßenbau Los 1<br />

Straßenbau Los 2<br />

abzüglich Straßenbau<br />

Die Auftragssumme erhöht/verringert sich um:<br />

Auftragssumme:<br />

TWZV "Röderaue"<br />

926.289,24DM<br />

62.332,58DM<br />

275,92DM<br />

9.040,34DM<br />

30.792,95DM<br />

2.601,99DM<br />

105.043,78DM<br />

-75.739,97DM<br />

29.303,82DM<br />

955.593,06DM<br />

Gemeinde Großnaundorf<br />

621.941,68DM<br />

9.424,54DM<br />

2.348,57DM<br />

3.467,68DM<br />

6.186,16DM<br />

21.426,95DM<br />

-107.854,93DM<br />

-86.427,98DM<br />

535.513,70DM<br />

Summe<br />

1.548.230,92DM<br />

62.332,58DM<br />

275,92DM<br />

18.464,88DM<br />

33.141,53DM<br />

3.467,68DM<br />

8.788,15DM<br />

126.470,74DM<br />

-107.854,93DM<br />

-75.739,97DM<br />

-57.124,16DM<br />

1.491.106,76DM<br />

Jo"


JBSSi 567<br />

1*21567<br />

222?'<br />

Großnaundorf-Lichtenberg Verbindungsltg,<br />

Bezeichnung<br />

Zusammenstellung<br />

Los 3<br />

Schmutzwasserdruckleitung mit Hebeanlage<br />

(Web W«b«r<br />

^^m^ Ingenieure<br />

2. 7.99<br />

Seite: 8<br />

Betrag<br />

in DM<br />

2.087,25<br />

Los 4 27.366,65<br />

ÜL Mittelbach- Großnaundorf<br />

Trinkwasserüberleitung (TZV BA I, Ha)<br />

Summe<br />

ohne Mehrwertsteuer 29.453,90<br />

abzüglich des Gesamtnachlasses aus DM<br />

29.453,90 in Höhe von 3,00 % 883,62<br />

Summe<br />

abzüglich Nachlaß<br />

(Ort) (Datum)<br />

zuzüglich der Mehrwertsteuer aus DM<br />

28.570,28 in Höhe von 16,00 %<br />

Summe<br />

einschließlich Mehrwertsteuer<br />

Dieses Leistungsverzeichnis besteht<br />

aus den Seiten 1 bis 8<br />

28.570,28<br />

4.571,24<br />

33.141,52<br />

(rechtsgültige Unterschrift)


<strong>Trinkwasserzweckverband</strong> <strong>RÖDERAUE</strong><br />

Verbandsvorsitzender: Herr Mögel, Bürgermeister der Gemeinde Lichtenberg<br />

Projektmanagement:<br />

Geschäftsstelle:<br />

Beschlußvorlage Nr. 10/2000<br />

An den Verwaltungsrat<br />

An die Verbandsversammlung<br />

TOP 11<br />

Betreff:<br />

Sachlage/<br />

Antrag:<br />

Verbanqsvorsitzender<br />

Kommunalentwicklung Sachsen GmbH<br />

Marktgasse 14, 01662 Meißen<br />

An den Drei Häusern 14, 01454 <strong>Radeberg</strong> Tel.: 03528-433410<br />

Fax: 03528-433419<br />

<strong>Radeberg</strong>, den 09.03.2000<br />

Zur Vorberatung<br />

Zur Beschlußfassung<br />

I I Zur Information<br />

I I Zur Bestätigung<br />

D Zur Vorberatung<br />

Zur Beschlußfassung<br />

Zur Information<br />

Zur Bestätigung<br />

Trinkwasserüberleitung Lomnitz - Ottendorf-Okrilla<br />

Die Verbandsversammlung des <strong>Trinkwasserzweckverband</strong>es <strong>RÖDERAUE</strong><br />

beauftragt die Gasversorgung Sachsen Ost GmbH mit der Umverlegung<br />

(Montagearbeiten + Material) einer Niederdruck-Gasleitung für die Baumaßnahme<br />

Trinkwasserüberleitung Lomnitz - Ottendorf-Okrilla i. H. v. ca.<br />

52.900,00 DM brutto.<br />

Abstimmungsergebnis:<br />

Mitglieder:<br />

Anwesende:<br />

Ja-Stimmen:<br />

Nein-Stimmen:<br />

Enthaltungen:


Begründung:<br />

Der <strong>Trinkwasserzweckverband</strong> <strong>RÖDERAUE</strong> beabsichtigt die TWÜL Lomnitz - Ottendorf-<br />

Okrilla zu realisieren.<br />

Im Bereich der Ortslage Ottendorf-Okrilla sind aufgrund der notwendigen Trassenführung<br />

entlang der <strong>Radeberg</strong>er Straße Umverlegungsarbeiten einer Niederdruck-Gasleitung DN<br />

100 auf einer Länge von ca. 230 m erforderlich. Hierzu wurde ein Angebot über die Gasversorgung<br />

Sachsen Ost GmbH eingeholt.<br />

Die Leistungen, Montage und Materialeinsatz, (abzgl. der Tiefbauleistungen, die durch den<br />

TZV beauftragt werden) schließen mit einer Kostenschätzung i. H. v. 52.900,00 DM ab.<br />

Aufgestellt: <strong>Radeberg</strong>, 24.01.2000<br />

Hendrich<br />

PLKES<br />

Anlage<br />

Angebot GASO GmbH


22-FEB-2000 15:3: WEBER-INGENIEURE DD GMBH +49 351 4280788 S.01/01<br />

GASVERSORGUNG<br />

SACHSEN OST GMBH<br />

• PQSTfACH 36 01 04 > Q1221 DRESSEN<br />

<strong>Trinkwasserzweckverband</strong> Röderaue<br />

An den Drei Häusern 14<br />

01454 <strong>Radeberg</strong><br />

IHR ZEICHEN IHRE NACHRICHT VOM UNSER ZEiCHSN<br />

PLT/ein-rie<br />

Trinkwasserüberleitung Lomnitz - Ottendorf-Okrilla<br />

Antrag auf Umverlegung einer Gasleitung<br />

Sehr geehrte Damen und Herren,<br />

EINGEGANGEN<br />

- 7. Jan. 2000<br />

SttRGf SBGF/AL FIBÜ ALV ALT<br />

DURCHWAHL<br />

30 21<br />

EINGEGANGEN<br />

1 0. Jan, 2000<br />

..SJ<br />

DATUM<br />

2000-01-06<br />

im Zuge o. g. Baumaßnahme macht sich die Umverlegung unserer Niederdruck-Gasleitung DN 100 St L<br />

erforderlich. Der Umfang beläuft sich auf ca. 230 m Hauptleitung und 6 Stück Hausanschlüsse incL \<br />

Provisorium.<br />

Die zu erwartenden Kosten betragen netto für:<br />

Material<br />

Montage<br />

Tiefbau<br />

Eigenleistungen<br />

Summe<br />

ca.<br />

ca.<br />

ca.<br />

ca.<br />

ca.<br />

13,9 TDM<br />

28,8 TDM<br />

22,9 TDM<br />

2,9 TDM<br />

68,5 TDM<br />

41,<br />

Hierbei handelt es sich um Schätzkosten. Die Abrechnung der Kosten erfolgt auf der Grundlage der<br />

tatsächlich erbrachten Leistungen nach Beendigung der Baumaßnahme. Diese Kosten sind vom<br />

Veranlasser der Umverlegung in voller Höhe zu übernehmen,<br />

Wir bitten um die Übergabe eine Kostenübemahmeerkiärung,<br />

Mit freundlichen Grüßen<br />

Gasversorgung Sachsen Ost GmbH<br />

i.V.<br />

Gerrit Köhler<br />

i. A.<br />

Jens Neske<br />

GA5AN5TAllSTRA55f 2<br />

01237 DRESDEN<br />

TEHfON: (03.11}25:5-0<br />

TEtEfAX: (03.11} KSl-ZQ 13<br />

SITZ DSU GESELLSCHAFT:<br />

DRESDEN<br />

HRB NR. 2623<br />

GESCHÄFTSFÜHRUNG:<br />

D1PL.-ING, HORST ERL£R<br />

HCRQERTMAROÜARD<br />

Verteiler<br />

RB2<br />

PLT<br />

AUFSiCHTSRAfSVORSITZENDER:<br />

MiCHAEl JACOBS<br />

GESAUT SEITEN 01


<strong>Trinkwasserzweckverband</strong> <strong>RÖDERAUE</strong><br />

Verbandsvorsitzender: Herr Möge!, Bürgermeister der Gemeinde Lichtenberg<br />

Projektmanagement:<br />

Geschäftsstelle:<br />

Beschlußvorlage Nr. 11/2000<br />

Kommunalentwicklung Sachsen GmbH<br />

Marktgasse 14, 01662 Meißen<br />

An den Drei Häusern 14, 01454 <strong>Radeberg</strong> Tel.: 03528-433410<br />

Fax: 03528-433419<br />

An den Verwaltungsrat [ | Zur Vorberatung<br />

An die Verbandsversammlung<br />

TOP 12<br />

Betreff: Zaunbau Verbandsgebiet TZV <strong>RÖDERAUE</strong><br />

<strong>Radeberg</strong>, den 09.03.2000<br />

r~] Zur Beschlußfassung<br />

PH Zur Information<br />

I I Zur Bestätigung<br />

'—' Zur Vorberatung<br />

bu Zur Beschlußfassung<br />

Q] Zur Information<br />

PH Zur Bestätigung<br />

Sachlage/<br />

Antrag: Die Verbandsversammlung des <strong>Trinkwasserzweckverband</strong>es <strong>RÖDERAUE</strong><br />

beschließt den Nachtrag 1 der Fa. Eichler zum Bauvorhaben Zaunbau im<br />

Verbandsgebiet i. H. v.<br />

/lögel ,<br />

Verbandsvorsitzender<br />

34.037,05 DM brutto.<br />

Aufgrund der ohne die Teilleistung am HB Leppersdorf ausgelosten Auftragssumme<br />

i. H. v. 127.492,28 DM erhöht sich die Auftragssumme gegenüber<br />

der Beschlussfassung (166.955,27 DM) der Verbandsversammlung zur<br />

Vergabe nicht.<br />

Die aktuelle Auftragssumme beträgt einschließlich Nachtrag 1<br />

161.529,23 DM.<br />

Abstimmungsergebnis:<br />

Mitglieder:<br />

Anwesende:<br />

Ja-Stimmen:<br />

Nein-Stimmen:<br />

Enthaltungen:


Begründung:<br />

Die Ausschreibung der Zaunbauarbeiten basierte auf einer Mitteilung der GEWA an den<br />

TZV <strong>RÖDERAUE</strong>, welche Maßnahmen diesbezüglich erforderlich sind. Entsprechend erfolgte<br />

die Vergabe der Leistung in der Verbandsversammlung am 07.10.1999 mit einer<br />

Auftragssumme i. H. v. 166.955,27 DM brutto. Nach Abstimmung mit dem Verbandsvorsitzenden,<br />

Herrn Mögel wurde jedoch die Beauftragung ohne die Leistungen für den HB Leppersdorf<br />

(geht außer Betrieb) ausgelöst. Die gekürzte Auftragssumme betrug<br />

127.492,18 DM brutto.<br />

Im Rahmen der Bauanlaufberatung wurde gemeinsam mit der GEWA eine Ortsbesichtigung<br />

durchgeführt. Dabei wurden durch GEWA diverse Änderungen in der geplanten Ausführung<br />

angeregt. So z. B. Verbreiterung der geplanten Tore (LKW), Verbesserung des Unterbaues<br />

zwecks besserer Zufahrt, Doppelschließanlagen (Zugang für ESAG separat möglich), zusätzliche<br />

Zaunreparaturen.<br />

Die Gesamtkosten liegen einschließlich des angebotenen Nachtrages mit 161.529,23 DM<br />

unter der bereits beschlossenen Auftragssumme. Die von GEWA angeregten Änderungen<br />

sind nachzuvollziehen und sachlich begründet. Insofern wird um Bestätigung gebeten.<br />

Aufgestellt: <strong>Radeberg</strong>, 16.02.2000<br />

Weinhold<br />

Dipl.-Ing.<br />

Anlage<br />

Begründung Eppler-Ingenieure


L-hiM. A. Epplcr Oberhäslichcr Straße 3 • 0174<br />

Kommunalentwicklung<br />

Sachsen GmbH<br />

Frau Weinhold<br />

An den Drei Häusern 14<br />

01454 <strong>Radeberg</strong><br />

Zaunbau Röderaue<br />

Sehr geehrte Frau Weinhold,<br />

g DIPL-ING. ALWIN EPPLER<br />

1 5. Dez. 1999<br />

BERATENDE INGENIEURE GbR<br />

Gartenstraße 9<br />

72280 Dornstctten<br />

Telefon (0 74 43)


01 WW Würschnitzer Straße<br />

Änderungen zum Angebot Zaunbau TWZV Röderaue<br />

Projekt-Nr: 01454.20<br />

DIPUNG. ALWIN EPPLER<br />

BERATENDE INGENIEURE GbR<br />

1. Nur ein Einfahrtstor, dieses jedoch 1 m breiter, der Preis ist entsprechend der<br />

Mehrlänge angepasst.<br />

2. Doppelschließanlage, damit Betreiber und Energieversorger unabhängig das Tor<br />

öffnen können. Der angebotene Preis ist angemessen (480,00 DM).<br />

3. Verbesserter Unterbau der Betonplatte durch Einbau von Splitt. Der Preis ist<br />

angemessen (12,89 DM/lfm) für die Einbauhöhe von 10 cm.<br />

4. Mehrkosten aufgrund Demontagearbeiten (evtl. Angebot GEWA einholen)<br />

ursprüngliche Kosten It. LV: 54.664,25 DM<br />

jetziges Kostenangebot: 58.819,80 DM<br />

Differenz: + 4.155,55 DM<br />

02 Brunnen 3 und 3A (nur Würschnitzer Straße)<br />

ursprüngliche Kosten It. LV: 15.074,00 DM<br />

jetziges Kostenangebot: 10.990,56 DM<br />

Differenz: - 4.083,44 DM<br />

im Preis enthaltene Mehrkosten für verbesserten Unterbau (Splitt siehe Position 01<br />

Punkt 3) und ein breiteres Einfahrtor (Preis aus Pos. 5.24.2) auf Wunsch des<br />

Betreibers (siehe auch Position 04 Punkt 1)<br />

03 Wasserwerk Frankenfurt *<br />

" —- ><br />

1. Bei der Erstellung des LV's wurde nur das Ersetzen des hinteren Zaunes kalkuliert<br />

(Angabe AG). Der vordere Zaun ist aber ebenfalls ersetzungswürdig einschl. des<br />

Einfahrttores (Mehrlänge von 50 m).<br />

2. Die Zaunhöhe wurde von 2,03 m auf 1,23 m aus optischen Gesichtspunkten<br />

reduziert. Das Preisangebot wurde dementsprechend angepasst.<br />

3. Ebenfalls zusätzlich wie bei Position 01 und 02 ist der verbesserte Unterbau im Preis<br />

inbegriffen.<br />

Ursprüngliche Kosten It. LV: 3.772,45 DM<br />

jetziges Kostenangebot: 14.770,06 DM<br />

Differenz + 10.997,61 DM<br />

K:\01454\020\Lvz\5012.doc


04 Brunnen 5 und 6 (WW Frankenfurt)<br />

DIPUNG. ALWIN EPPLER<br />

BERATENDE INGENIEURE GhR<br />

1. Ein breites Tor wurde vom Betreiber gewünscht, um mit Fahrzeugen bis an die<br />

Brunnen zu kommen (bessere Wartung und Instandhaltungsmöglichkeiten), Preis aus<br />

Pos. 5.24.2 des LV's<br />

2. Verbesserter Unterbau der Betonplatten gemäß den Positionen 01 - 03<br />

ursprüngliche Kosten It. LV: 15.074,50 DM<br />

jetziges Kostenangebot: 16.889,20 DM<br />

Differenz: + 1.814,70 DM<br />

06 PW Medingen<br />

1. Der Maschendrahtzaun ist auf der Straßenseite nicht mehr spannbar.<br />

Es wird vorgeschlagen, das Maschendrahtgeflecht zu ersetzen und das alte<br />

Geflecht zu entsorgen<br />

ursprüngliche Kosten It. LV: 2.207,25 DM<br />

jetziges Kostenangebot: 4.212.72 DM<br />

Differenz + 2.005,47 DM<br />

07 WW Karswald - Brunnen Fleischerwiese<br />

1. Breiteres Einfahrtstor nach Wunsch<br />

Betreiber gemäß der Positionen 02 - 04<br />

2. Verbesserter Unterbau Betonplatten,<br />

gemäß der Positionen 01 - 04<br />

3. Doppelschließanlagen gemäß Position 01 Punkt 2<br />

ursprüngliche Kosten It. LV 16.946,00 DM<br />

jetziges Kostenangebot 16.166,76 DM<br />

Differenz - 779,24 DM<br />

09 Brunnen 4 und 7 (WW Frankenfurt)<br />

Diese beiden Brunnen sollten auch wie der Brunnen 5 und 6 eingezäunt werden.<br />

Dies war nicht im ursprünglichen LV vorgesehen, (wurde vom AG bisher nicht<br />

gewünscht).<br />

Kostenstruktur gemäß Position 01 - 08<br />

Mehrkosten: + 8.420,63 DM J<br />

K:\01454\020\Lvz\5012.doc


Gesamtübersicht:<br />

Nettokosten ursprünglich LV:<br />

jetziges Kostenangebot:<br />

Differenz<br />

Aufgestellt:<br />

Dippoldiswalde, 13.12.1999<br />

Dipl.-lng.AIwin Eppler<br />

Beratepdeylngenieure GbFJ<br />

Obertaasljpher Straße 3<br />

01744 Dippoldiswalde<br />

K:\01454\020\Lvz\5012.doc<br />

DIPL-ING. ALWIN EPPLER<br />

BERATENDE INGENIEURE GbR<br />

109.907,05 DM<br />

139.249,33 DM<br />

+ 29.342,28 DM


<strong>Trinkwasserzweckverband</strong> <strong>RÖDERAUE</strong><br />

Verbandsvorsitzender: Herr Mögel, Bürgermeister der Gemeinde Lichtenberg<br />

Projektmanagement: Kommunalentwicklung Sachsen GmbH<br />

Marktgasse 14, 01662 Meißen<br />

Geschäftsstelle: An den Drei Häusern 14, 01454 <strong>Radeberg</strong> Tel.: 03528-433410<br />

Fax: 03528-433419<br />

Beschlußvorlage Nr. 12/2000<br />

An den Verwaltungsrat<br />

An die Verbandsversammlung<br />

TOP 9<br />

Tischvorlage<br />

Betreff: Trinkwasserhochbehälter Lichtenberg<br />

Sachlage/<br />

Antrag: *<br />

Mögel<br />

Verbandsvorsitzender<br />

<strong>Radeberg</strong>, den 09.03.2000<br />

Zur Vorberatung<br />

Zur Beschlußfassung<br />

Zur Information<br />

Zur Bestätigung<br />

'—' Zur Vorberatung<br />

üd Zur Beschlußfassung<br />

[~] Zur Information<br />

Zur Bestätigung<br />

Die Verbandsversammlung des <strong>Trinkwasserzweckverband</strong>es <strong>RÖDERAUE</strong><br />

beschließt den Nachtrag 4 der Fa. ZWT GmbH+Co., Verlegung einer Entleerungsleitung<br />

DN 200 am Trinkwasserhochbehälter Lichtenberg, i. H. v.<br />

110.932,71 DM brutto.<br />

Abstimmungsergebnis:<br />

Mitglieder:<br />

Anwesende:<br />

Ja-Stimmen:<br />

Nein-Stimmen:<br />

Enthaltungen:


Begründung:<br />

Das Bauvorhaben HB Lichtenberg wurde mit Bescheid des Landratsamtes Kamenz vom<br />

14.09.1999 wasserrechtlich (baurechtlich) genehmigt. Die Auflagen zur Bauausführung besagen<br />

u. a. „... dass anfallendes Wasser aus Überlauf- und Entleerungsleitungen schadlos<br />

abzuleiten bzw. zu entsorgen" ist. Diese Regelung basiert auf dem Kompromiss zwischen<br />

dem Staatlichen Umweltfachamt Bautzen und dem TZV <strong>RÖDERAUE</strong>, eine Entleerungsleitung<br />

bis zur nächsten Vorflut nicht auszuführen, stattdessen vor Ort und nach Ermessen<br />

das anfallende Wasser schadlos zu „entsorgen". Die bauausführende Firma wurde entsprechend<br />

mit dem Bau einer Entleerungsleitung/Sickerschacht in unmittelbarer Behälternähe<br />

beauftragt. Mit dieser Regelung wird ein Mindestmaß der behördlichen Auflage erfüllt.<br />

Im Havariefall des Hochbehälters mit einer fehlenden Unterbrechung des Zulaufsystems,<br />

(nach Ausfall von zwei Sicherheitsstufen) wäre die Zuflussmenge in den Behälter gleich der<br />

abzuleitenden Menge. Diese Menge ist in Behälternähe im vorhandenen Baugrund und<br />

unter Berücksichtigung der Gefahr der Unterspülung der K-Strasse nicht zu versickern. Das<br />

heißt, eine schadlose Ableitung des Wassers wäre nicht mehr gegeben. Die Auflagen der<br />

Genehmigung werden mithin nicht erfüllt.<br />

Zur Schadensabwehr wurde ein Angebot zum Bau einer Entleerungsleitung mit Versickerung<br />

in ein vorhandenens Drainagesystem und Ableitung in die Vorflut abgefragt. Das geprüfte<br />

Angebot schließt mit 110.932,71 DM. Die Projektleitung empfiehlt die Beauftragung<br />

des Nachtrages 4 an die Fa. ZWT GmbH+Co.<br />

Die Auftragssumme ändert sich<br />

von: 2.721.382,85 DM brutto<br />

um: 110.932,71 DM brutto<br />

auf: 2.832.315,56 DM brutto.<br />

Aufgestellt: <strong>Radeberg</strong>, 09.03.2000<br />

iendrich<br />

PLKES<br />

Anlage<br />

Nachtrag 4, Prüfvermerk Weber-Ingenieure


„ 09-MÄR-2000 10-' 08 WEBER-INGENIEURE DD GMBH 351 4^<br />

vorab per Fax: 03528/433484<br />

Weber-Ingenieure Dresden GmbH • Tharandter Straße 13-01159 Dresden<br />

<strong>Trinkwasserzweckverband</strong> Röderaue<br />

2. H, Herrn Hendrich<br />

An den Drei Häusern 14<br />

01454 <strong>Radeberg</strong><br />

Ihre Nachrieht Ihre Zeichen Unsere Zeichen<br />

Behnisch/fr<br />

Tel 42807-27<br />

HOCHBEHÄLTER „GROSSNAUNDORF" UND „AM EICHBERG"<br />

hier: 4« Nachtrag, Entleerungsleitung zum Vorfluter<br />

Sehr geehrter Herr Hendrich,<br />

Ingenieure<br />

Zertifiziert nach DIN EN ISO 90O1<br />

Reg.-Nr. 97005 • 3<br />

WebeMngönlaur*<br />

Dresden GmbH<br />

Abwasser<br />

Trinkwasser<br />

Infrastruktur<br />

Energieanlagen<br />

Abfall/Altlasten<br />

Wasserbau<br />

Boden / Grundwasser<br />

GeotechnJk<br />

Ingenieurbau<br />

Tag<br />

09. März 2000<br />

gemäß unseren Bauberatungen vom 21.02.2000 bzw. 01.03.2000 wird nun doch - wie in der<br />

Genehmigungsplanung vorgesehen - eine Entleerungs- und Überlaufleitung gebaut. Diese wird<br />

nicht wie ursprünglich vorgesehen bis zur Vorflut verlegt, sondern in Abstimmung mit der Agrargenossenschaft<br />

Lichtenberg (Beratung mit Herrn Hoffinann vom 01.03.2000) in den vorhandenen<br />

Drainageendschacht eingebunden. Die Nennweite der Leitung beträgt DN 200.<br />

Die Weber:lngenieure haben zusammen mit dem Subunternehmer der Firma ZWT, der Firma<br />

Frauenrath eine gemeinsame Massenennittiung für die ca. 280 in lange Leitung durchgeführt. Diese<br />

bildet die Grundlage für das Nachtragsangebot, welches vom Hauptauftragnehmer hierfilr eingereicht<br />

wird.<br />

Das vom Subunternehmer Firma Frauenrath uns vorab zur Prüfung übergebene Nachtragsleistungsverzeichnis<br />

enthält marktübliche Preise, auf deren Grundlage die Firma ZWT ihr Nachtragsangebot<br />

erstellte. Dieses schließt mit einer Nachtragsgesamtsumme von 110.932,71 DM brutto. Die<br />

Abrechnung erfolgt auf der Grundlage der Einheitspreise.<br />

Der Nachtrag wurde von uns sachlich und rechnerisch geprüft und wir bitten um Bestätigung.<br />

Die Gesamtauftragssumme beträgt einschließlich des 4. Nachtrages 2.832315,56 DM brutto.<br />

Mit freundlichen Grüßen<br />

Webprrlngenieure Dresden GmbH<br />

Telefon (0351)42507-0<br />

T«l4fttx (0351)42807-38<br />

V<br />

e-mail weber-lng,dd@t-onüne.de<br />

B 2098 - Geschäftsführer: DipUlng. Egbert Irmschär<br />

Anlage:<br />

Nachtragsschreiben der Fa. ZWT v. 08.03.2000<br />

Banken Dresdner Bank Dresden (BLZ 850 800 00) $ 014 359<br />

Dresdner Sank Pforzheim (BLZ 666 900 13) 6 753 280

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