Trinkwasserzweckverband RÖDERAUE, Sitz Radeberg
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<strong>Trinkwasserzweckverband</strong> <strong>RÖDERAUE</strong>, <strong>Sitz</strong> <strong>Radeberg</strong><br />
Gemeinsame Geschäftsführung der regionalen<br />
Trink- und Abwasserzweckverbände<br />
An alle Mitgliedsgemeinden<br />
des <strong>Trinkwasserzweckverband</strong>es <strong>RÖDERAUE</strong><br />
Bürgermeister und Verbandsräte<br />
Einladung Verbandsversammlung<br />
Übersendung des 2. Entwurfes zum Wirtschaftsplan 2000<br />
Sehr geehrte Damen und Herren,<br />
An den Drei Häusern 14, 01454 <strong>Radeberg</strong><br />
Tel: 03528-433410 Fax: 03528-433419<br />
03528-433428<br />
E-Mail:Zweckverband-<strong>Radeberg</strong>@pop-dresden.de<br />
Herr Finke<br />
Tel. (03528) 433411<br />
fi/scha-alle250100<br />
<strong>Radeberg</strong>, 25. Januar 2000<br />
in der Anlage übersenden wir Ihnen zur Wahrung der 6-Wochen-Frist gemäß<br />
Geschäftsordnung der Verbandsversammlung des <strong>Trinkwasserzweckverband</strong>es <strong>RÖDERAUE</strong><br />
zur Abstimmung in Ihren Gremien den 2. Entwurf des Wirtschaftsplanes 2000 mit<br />
präzisierter Investitionsplanung.<br />
Die Verbandsversammlung findet am<br />
statt.<br />
Donnerstag, 09. März 2000, 15.00 Uhr<br />
im Beratungsraum der Geschäftsstelle der regionalen<br />
Zweckverbände, An den Drei Häusern 14, 01454 <strong>Radeberg</strong><br />
(Kläranlage <strong>Radeberg</strong>)<br />
Die Tagesordnung mit weiteren <strong>Sitz</strong>ungsunterlagen geht Ihnen fristgemäß zu.<br />
Mit freundlichen Grüßen<br />
Verbandsvorcsitzender<br />
Anlage: Wirtschaftsplan 2000, 2. Entwurf
<strong>Trinkwasserzweckverband</strong> <strong>RÖDERAUE</strong>, <strong>Sitz</strong> <strong>Radeberg</strong><br />
Gemeinsame Geschäftsführung der regionalen An den Drei Häusern 14, 01454 <strong>Radeberg</strong><br />
Trink- und Abwasserzweckverbände Tel: 03528-433410 Fax: 03528-433419<br />
03528-433428<br />
E-Mail: Zweckverband-<strong>Radeberg</strong>@pop-dresden.de<br />
An alle Bürgermeister und<br />
Verbandsräte der Verbandsgemeinden<br />
des <strong>Trinkwasserzweckverband</strong>es<br />
<strong>RÖDERAUE</strong><br />
Herr Finke<br />
Tel. (03528) 433410<br />
fi/dO-Bnladung W 090300<br />
<strong>Radeberg</strong>, den 17. Februar 2000<br />
Einladung zur nächsten Verbandsversammlung des<br />
<strong>Trinkwasserzweckverband</strong>es <strong>RÖDERAUE</strong> am 09. März 2000<br />
Sehr geehrte Damen und Herren,<br />
der <strong>Trinkwasserzweckverband</strong> <strong>RÖDERAUE</strong> lädt Sie hiermit herzlich zur nächsten<br />
Verbandsversammlung am<br />
ein.<br />
Donnerstag, dem & März 2000, 15.00 Uhr<br />
in den Beratungsraum der Geschäftsstelle der regionalen Zweckverbände,<br />
An den Drei Häusern 14,01454 <strong>Radeberg</strong> (Kläranlage <strong>Radeberg</strong>)<br />
Die Tagesordnung entnehmen Sie bitte der Anlage.<br />
Mit freundlichen Grüßen<br />
Mögeli<br />
Verbanqsvorsitzender<br />
Anlage
Tagesordnung<br />
Verbandsversammlung des <strong>Trinkwasserzweckverband</strong>es <strong>RÖDERAUE</strong><br />
am 9. März 2000,15:00 Uhr<br />
TOP<br />
1. Protokollkontrolle der letzten Verbandsversammlung,<br />
Bestätigung der Tagesordnung,<br />
Feststellung der Beschlussfähigkeit<br />
2. Bericht der Geschäftsführung<br />
3. Haushaltssatzung und Wirtschaftsplan 2000,<br />
2. Lesung/Beschlussfassung<br />
4. Bestätigung der Eröffnungsbilanz zum 01.01.1997<br />
5. Beschluss zur Vergabe Prüfungsauftrag Jahresabschluss 1999<br />
6. Ergänzungsvereinbarungen Trinkwasserlieferung<br />
Kamenz/<strong>RÖDERAUE</strong>/SAHO<br />
6.1. Beschluß zur 2. Ergänzungsvereinbarung<br />
6.2. Beschluß zur 3. Ergänzungsvereinbarung<br />
7. Antrag der GV Ottendorf-Okrilla<br />
Ringleitung Hermsdorf - Grünberg<br />
8. Beschluss Preisfestsetzung Betriebsführungsentgelt GEWA<br />
bei Durchleitung Trinkwasser<br />
9. Trinkwasserüberleitung Großnaundorf - Lichtenberg<br />
Nachtrag 1, Fa. Verkehrs- und Tiefbau Bautzen GmbH<br />
I<br />
10. Trinkwasserversorgung, Schmutzwasserentsorgung,<br />
OT Mittelbach<br />
Nachtrag 4, Fa. Verkehrs- und Tiefbau Bautzen GmbH<br />
11. Trinkwasserüberleitung Lomnitz - Ottendorf-Okrilla<br />
Beauftragung GASO, Umverlegung Niederdruck-Gasleitung<br />
12. Zaunbau Verbandsgebiet TZV <strong>RÖDERAUE</strong>,<br />
Nachtrag 1 Firma Eichler<br />
13. Informationen/Anfragen/Sonstiges<br />
Beschlussvorlage<br />
Nr.<br />
01/2000<br />
02/2000<br />
03/2000<br />
04/2000<br />
05/2000<br />
06/2000<br />
07/2000<br />
08/2000<br />
09/2000<br />
10/2000<br />
11/2000
<strong>Trinkwasserzweckverband</strong> <strong>RÖDERAUE</strong>, <strong>Sitz</strong> <strong>Radeberg</strong><br />
Gemeinsame Geschäftsführung der regionalen<br />
Trink- und Abwasserzweckverbände<br />
Protokoll<br />
über eine öffentliche Verbandsversammlung des<br />
<strong>Trinkwasserzweckverband</strong>es <strong>RÖDERAUE</strong> <strong>Radeberg</strong><br />
Datum:<br />
Zeit:<br />
Ort:<br />
09.03.2000<br />
15:00 Uhr - 18:30 Uhr<br />
An den Drei Häusern 14, 01454 <strong>Radeberg</strong><br />
Tel: 03528-433410 Fax: 03528-433419<br />
03528-433428<br />
E-Mail:Zweckverband-<strong>Radeberg</strong>@pop-dresden.de<br />
Geschäftsstelle der regionalen Zweckverbände, Konferenzraum<br />
An den Drei Häusern 14, 01454 <strong>Radeberg</strong><br />
Teilnehmer: It. Teilnahmeliste<br />
Tagesordnung:<br />
TOP<br />
1. Feststellung der Beschlussfähigkeit/<br />
Protokollkontrolle der letzten Verbandsversammlung/<br />
Bestätigung der Tagesordnung<br />
2. Bericht der Geschäftsführung<br />
3. Haushaltssatzung und Wirtschaftsplan 2000,<br />
2. Lesung/Beschlussfassung<br />
4. Bestätigung der Eröffnungsbilanz zum 01.01.1997<br />
5. Beschluss zur Vergabe Prüfungsauftrag Jahresabschluss 1999<br />
6. Ergänzungsvereinbarungen Trinkwasserlieferung<br />
Kamenz/<strong>RÖDERAUE</strong>/SAHO<br />
6.1. Beschluss zur 2. Ergänzungsvereinbarung<br />
6.2. Beschluss zur 3. Ergänzungsvereinbarung<br />
7. Antrag der GV Ottendorf-Okrilla<br />
Ringleitung Hermsdorf - Grünberg<br />
8. Beschluss Preisfestsetzung Betriebsführungsentgelt GEWA<br />
bei Durchleitung Trinkwasser<br />
9. Trinkwasserüberleitung Großnaundorf - Lichtenberg<br />
Nachtrag 1, Fa. Verkehrs- und Tiefbau Bautzen GmbH<br />
10. Trinkwasserversorgung, Schmutzwasserentsorgung,<br />
OT Mittelbach<br />
Nachtrag 4, Fa. Verkehrs- und Tiefbau Bautzen GmbH<br />
Beschlussvorlage Nr.<br />
01/2000<br />
02/2000<br />
03/2000<br />
04/2000<br />
05/2000<br />
06/2000<br />
07/2000<br />
08/2000<br />
09/2000
11. Trinkwasserüberleitung Lomnitz - Ottendorf-Okrilla 10/2000<br />
Beauftragung GASO, Umverlegung Niederdruck-Gasleitung<br />
12. Zaunbau Verbandsgebiet TZV <strong>RÖDERAUE</strong>, 11/2000<br />
Nachtrag 1 Firma Eichler<br />
13. Informationen/Anfragen/Sonstiges<br />
Herr Verbandsvorsitzender Mögel eröffnet die Verbandsversammlung und begrüßt alle<br />
Anwesenden.<br />
TOP 1 Feststellung der Beschlussfähigkeit/<br />
Protokollkontrolle der letzten Verbandsversammlung/<br />
Bestätigung der Tagesordnung/<br />
1. Feststellung der Beschlussfähigkeit<br />
Die Verbandsversammlung des <strong>Trinkwasserzweckverband</strong>es <strong>RÖDERAUE</strong> ist mit 33<br />
anwesenden Stimmen von 34 Soll-Stimmen beschlussfähig.<br />
2. Protokollkontrolle der letzten Verbandsversammlung vom 07.10\1999<br />
Die Vertreter der Landeshauptstadt Dresden beantragen eine Änderung des Wortlautes des<br />
Protokolls der letzten Verbandsversammlung vom 07.10.1999 auf Seite 6 zum TOP 3<br />
"Beschluss über den Antrag der Landeshauptstadt Dresden gemäß § 63 Abs. 2<br />
SächsKomZG über den Austritt aus dem <strong>Trinkwasserzweckverband</strong> <strong>RÖDERAUE</strong>". Ihrer<br />
Meinung nach ist auf Seite 6 unten, 1. Anstrich, nicht korrekt wiedergegeben, dass es sich<br />
um einen Verhandlungsvorschlag handelt. Es liegt hierzu folgender schriftlicher<br />
Korrekturvorschlag vor (Korrekturtext kursiv):<br />
"Herr Teichmann schlägt der Verbandsversammlung vor:<br />
• eine weitere verhandelbare Variante sei, die Entflechtung des Anlagevermögens und<br />
der Verbindlichkeiten vollständig nach Belegenheitsprinzip vorzunehmen (Anlage<br />
Weixdorf plus Leitung Liegau-Schönbom-Grünberg [ca. 1 Mio. DM]), die dann an den<br />
TZV verpachtet würde und<br />
• die Beschlussfassung am heutigen Tage zu vertagen und nochmals das politische<br />
Gespräch zu suchen, um einen entsprechenden Kompromiss zu finden."<br />
Die Verbandsversammlung bestätigt diese Änderung, welche entsprechend ausgefertigt<br />
und allen Mitgliedern der Verbandsversammlung zugesandt wird.<br />
Der weitere Wortlaut des Protokolls der Verbandsversammlung vom 07.10.1999 wird durch<br />
die Verbandsversammlung in der vorliegenden Form bestätigt.<br />
3. Bestätigung der Tagesordnung<br />
Herr Gaber, Landeshauptstadt Dresden, bittet um Behandlung des TOP 8 (Beschluss der<br />
Preisfestsetzung Betriebsführungsentgelt bei Durchleitung Trinkwasser) vor TOP 3<br />
(Haushaltssatzung und Wirtschaftsplan 2000), da seiner Meinung nach im TOP 8 getroffene
Festlegungen Auswirkungen auf den Wirtschaftsplan haben und deshalb vorher<br />
beschlossen werden müssen.<br />
Herr Finke erläutert, dass das Betriebsführungsentgelt DREWAG im Beschluss TOP 8 nicht<br />
enthalten ist. Im Außenverhältnis zwischen GEWA und TZV sind für die Landeshauptstadt<br />
OT Weixdorf/Marsdorf und OT Langebrück/Schönborn generell Neuregelungen zu treffen.<br />
Herr Mögel verweist darauf, dass die Problematik Dresden und der Beschluss im TOP 8<br />
getrennt betrachtet werden müssen. Der genannte Betriebsführungspreis für<br />
durchgeleitete Trinkwassermengen soll in dieser Verbandsversammlung noch einmal<br />
bestätigt werden. Das Verhältnis zwischen TZV und den einzelnen Gemeinden wird davon<br />
nicht berührt. Herr Lemm hält ebenfalls ein Vorziehen dieses TOP 8 nicht für sinnvoll. Die<br />
Verbandsversammlung stimmt über den Antrag der Landeshauptstadt Dresden, den TOP 8<br />
vor dem TOP 3 zu behandeln wie folgt ab:<br />
Soll-Stimmen:<br />
Anwesend:<br />
Ja-Stimmen:<br />
Nein-Stimmen:<br />
Enthaltungen:<br />
34<br />
33<br />
4<br />
14<br />
15<br />
Damit ist der Antrag der Landeshauptstadt Dresden, den TOP 8 vorzuziehen, durch die<br />
Verbandsversammlung abgelehnt.<br />
Die Tagesordnung wird damit in der vorliegenden Form durch die Verbandsversammlung<br />
bestätigt.<br />
TOP 2 Bericht der Geschäftsführung<br />
Herr Mögel übergibt das Wort an Herrn Finke zum Bericht der Geschäftsführung.<br />
Herr Finke berichtet der Verbandsversammlung über folgende Themen:<br />
• Das durch die Verbandsversammlung bestätigte Versorgungskonzept des<br />
<strong>Trinkwasserzweckverband</strong>es <strong>RÖDERAUE</strong> wurde am 01.03.2000 mit dem Staatlichen<br />
Umweltfachamt, dem Landesamt für Umwelt und Geologie, dem Landratsamt Kamenz,<br />
den Ingenieurbüros Eppler und Weber sowie der KES beraten. Ein entsprechender<br />
Aktenvermerk liegt der Verbandsversammlung als Tischvorlage vor. Wichtigste<br />
Ergebnisse sind die Feststellung, dass das Wasserwerk Würschnitz als nicht<br />
schützenswert eingestuft wird sowie das Wasserwerk Karswald oberste Priorität genießt.<br />
Weitere Verhandlungen mit der <strong>Radeberg</strong>er Exportbierbrauerei zur Verfahrensweise<br />
Wasserwerk Karswald erfolgen durch Herrn Mögel und Herrn Finke am 16.03.2000.<br />
• Zu den Jahresabschlüssen des Zweckverbandes kann heute eine Aufarbeitung der<br />
entsprechenden Historie im kameralen System (1994 - 1996) erfolgen, da nunmehr die<br />
Eröffnungsbilanz zum 01.01.1997 zur Bestätigung vorliegt. Damit ist der Übergang von<br />
Haushaltsrecht auf Eigenbetriebsrecht vollzogen.<br />
• In den letzten Wochen waren im Bereich der Betriebsführung erhebliche Probleme bei<br />
der Erstellung der Gebührenbescheide zu verzeichnen. Hier sind die Gemeinden<br />
gefordert, den entsprechend eingetretenen Schaden an die Geschäftsführung der<br />
Zweckverbände zu melden und zu quantifizieren, damit dieser geschlossen bei der<br />
GEWA geltend gemacht werden kann. Herr Finke verweist darauf, dass das Ansinnen<br />
verschiedener Mitgliedsgemeinden, selbständig Summen vom Betriebsführungsentgelt<br />
abzusetzen, nicht praktikabel ist. Es sind die vollen Abschläge auf die BKU zu zahlen.
Durch die Geschäftsstelle erfolgt eine Erstattung des entstandenen Schadens, welcher<br />
durch Einbehalte aus dem Betriebsführungsentgelt GEWA gedeckt wird.<br />
• Zur Problematik Hausanschlüsse ist geplant, vorerst ein weiteres Jahr GEWA zu<br />
beauftragen und dann eine entsprechende Neuregelung vorzunehmen. Darüber wird die<br />
Arbeitsgruppe Hausanschlüsse in einer bevorstehenden Bauausschuss-Beratung<br />
vorberaten und ein Beschluss für die nächste Verbandsversammlung vorbereitet.<br />
• Zur Problematik des Austrittsersuchens der Landeshauptstadt Dresden wird zwischen<br />
Dresden und dem TZV sämtlicher Schriftverkehr gegenseitig in Kopie ausgetauscht. Die<br />
Entscheidung zum Austrittsbegehren der Landeshauptstadt Dresden obliegt dem<br />
Regierungspräsidium Dresden (Anlage zum Protokoll: Stellungnahme des<br />
<strong>Trinkwasserzweckverband</strong>es <strong>RÖDERAUE</strong> vom 03.03.2000 zum Antrag der<br />
Landeshauptstadt Dresden auf Austritt aus dem TZV).<br />
Herr Dr. Kemnitz hätte in der Diskussion zum Versorgungskonzept gern den<br />
Zusammenhang zwischen dem Wasserdargebot Karswald insgesamt und den genannten<br />
Rechten der Brauerei in Höhe von 1.300 m 3 /Tag gewusst. Herr Finke erläutert dazu, dass<br />
es sich dabei um zwei Wasserwerke im Karswald und damit zwei unabhängige<br />
Wasserrechte handelt. Weiterhin ist Dr. Kemnitz der Meinung, dass im Punkt 6 der<br />
Konzeption ein erheblicher Sprung im Wasserverbrauch angenommen worden ist. Seiner<br />
Meinung nach muss der Bedarf anhand der tatsächlichen Verbrauche ermittelt werden,<br />
nicht aus Tabellen, zumal im Wirtschaftsplan ebenfalls von Ist-Zahlen ausgegangen wird.<br />
Herr Finke erläutert dazu, dass für das Formblatt WAS (Formblatt der Wasserbehörden)<br />
eine interne Rechnung durchzuführen ist. Der Wasserbedarf wurde für den Verband<br />
anhand der Ist-Zahlen mit einer 5 %igen Steigerungsrate angenommen. Seiner Meinung<br />
nach ist das Entscheidende, dass die Versorgungskonzeption nun von den Behörden<br />
grundlegend akzeptiert ist.<br />
Herr Hendrich gibt eine Kostenübersicht an die Verbandsversammlung aus (Anlage zum<br />
Protokoll) und erläutert anhand von Lageplänen das Versorgungskonzept. Durch das<br />
Staatliche Umweltfachamt erfolgte die Aufforderung, nunmehr zu diesem<br />
Versorgungskonzept eine neue Förderkonzeption zu erarbeiten. Problematisch stellen sich<br />
in diesem Zusammenhang noch die entsprechenden Grunddienstbarkeiten dar. Herr<br />
Hendrich erläutert weiterhin die gegenwärtig laufenden bzw. geplanten nächsten<br />
Bauvorhaben des Zweckverbandes.<br />
Zu diesem TOP liegt eine Tischvorlage mit den geplanten Terminen weiterer<br />
Verbandsversammlungen im Jahre 2000 vor. Die Vertreter der Landeshauptstadt Dresden<br />
bitten um Änderung des Termins 09.11.2000, da an diesem Tage eine Stadtratsitzung in<br />
Dresden stattfindet. Als neuer vorgesehener Termin wird mit den Anwesenden der<br />
02.11.2000 festgelegt.<br />
TOP 3 Haushaltssatzung und Wirtschaftsplan 2000,<br />
2. Lesung/Beschlussfassung<br />
Frau Ernst erläutert den Anwesenden die einzelnen Positionen der Haushaltssatzung bzw.<br />
des Wirtschaftsplanes 2000 sowie die als Tischvorlage ausgegebenen aktuellen<br />
Änderungen bzw. Ergänzungen. Den durch die Vertreter der Landeshauptstadt Dresden<br />
und andere Anwesende angesprochenen Mangel bezüglich der aktuellen Angaben im<br />
investiven Bereich des Wirtschaftsplanes kann Herr Finke bestätigen. Er geht davon aus,
dass mit dem Jahresabschluss 1999 alle Investitionen aufgearbeitet sind und die Planung<br />
2001 mit aktuellen Ist-Zahlen erfolgen kann.<br />
In der Diskussion dazu wurde nochmals deutlich gemacht, dass z. B. auch die in der<br />
heutigen Verbandsversammlung zu beratenden Kosten im investiven Bereich (TOP 9,10,11)<br />
sich nicht detailliert im Investplan wiederfinden. Herr Hendrich erläutert dazu, dass die<br />
Einstellung dieser Maßnahmen in den entsprechenden Haushaltsstellen 1998 und 1999<br />
bereits erfolgte. Diese Kostenstellen wurden noch nicht voll ausgeschöpft, so dass<br />
theoretisch für das Jahr 2000 keine Darstellung erfolgen müsste. Der Verband kann dazu<br />
noch eine Kreditierung vornehmen. Die entsprechenden Maßnahmen sind finanziell voll<br />
abgedeckt.<br />
Herr Gaber gibt zu Protokoll, dass die Landeshauptstadt Dresden nicht dafür bestraft<br />
werden darf, dass sie gegenwärtig noch Mitglied im <strong>Trinkwasserzweckverband</strong> <strong>RÖDERAUE</strong><br />
ist. Er beruft sich darauf, dass im Vertrag mit der GEWA der Anteil für die Betriebsführung<br />
der Ortsteile der Landeshauptstadt herausgenommen wurde, Dresden jedoch zweimal<br />
bezahlt, einmal an den TZV für eine nicht erbrachte Leistung und ein zweites Mal an die<br />
DREWAG. Aus diesen Gründen kann der Wirtschaftsplan 2000 durch die Vertreter der<br />
Landeshauptstadt nicht befürwortet werden.<br />
Herr Finke erwidert hierzu, dass generell für gelieferte Trinkwassermengen 3,45 DM/m 3<br />
(siehe Seite 25 Wirtschaftsplan) eingestellt worden sind, zumal dem Zweckverband der<br />
Anteil Weixdorf weggefallen ist. Ein Austritt von Dresden hält er nur für machbar, wenn im<br />
laufenden Geschäft die Bürger des Verbandsgebietes nicht schlechter gestellt werden.<br />
Richtig ist, dass die Kosten der GEWA für die Ortsteile Marsdorf und Schönborn nicht mehr<br />
anfallen. Er hält es für legitim, bei Austritt von Dresden den Betrag für entsprechende<br />
Wasserlieferungen abzusetzen, jedoch zum jetzigen Zeitpunkt hieße eine Beachtung dieser<br />
Tatsachen der entsprechenden Auseinandersetzung zum Austritt vorzugreifen.<br />
Herr Gaber betont nochmals, dass die Landeshauptstadt Dresden gegenwärtig vollgültiges<br />
Mitglied im TZV ist und durch entsprechende Minderlieferungen eintretender Schaden<br />
gegengerechnet werden muss. Herr Teichmann hält es für falsch, dass im TOP 8 eine<br />
Vereinbarung mit GEWA für ein Betriebsführungsentgelt in Höhe von 0,33 DM/m 3 bestätigt<br />
werden soll, jedoch in der Mengenkalkulation die gesamten m 3 mit einem Entgelt in Höhe<br />
von 0,69 DM/m 3 kalkuliert sind. Diese Reduzierung muss sich seiner Meinung nach in<br />
verminderten Kosten für die Landeshauptstadt Dresden widerspiegeln. Herr Finke erläutert<br />
dazu, dass sich eine Einsparung für Dresden insgesamt nur aus den Jahresergebnissen<br />
1999 und 2000 ableiten lässt, zumal für Weixdorf im Gesamtkostendeckungsbeitrag auch<br />
nichts eingestellt wurde. Mit dem Wegbrechen der in Weixdorf verkauften Mengen entfällt<br />
auch der Deckungsbeitrag für die allgemeinen Fixkosten wie Zinsbelastung, Geschäftsstelle<br />
etc. Mit einer Festlegung zum Austritt der Landeshauptstadt müssen selbstverständlich<br />
entsprechende Einsparungen festgestellt werden, dann wäre eine Korrektur im Planansatz<br />
in Ordnung.<br />
Herr Mögel bemerkt dazu, dass im angesprochenen TOP 8 lediglich noch einmal eine<br />
Bestätigung des durch GEWA angebotenen Preises erfolgen soll. Die durch Dresden<br />
angesprochene Problematik ist sicherlich gegenwärtig eine Mehreinnahme für den Verband,<br />
dafür erhält dieser für Weixdorf jedoch gar nichts, obwohl sich diesbezüglich auch<br />
Kreditierungskosten, sonstige Kosten etc. ergeben.<br />
Herr Lemm gibt zu bedenken, dass die Mengenkalkulationen im Wirtschaftsjahr stimmig<br />
sein müssen. Herr Finke ist der Meinung, dass eine Verhältnismäßigkeit gewahrt werden<br />
muss, das jedoch unbedingt bei Jahresabschlüssen bzw. Abschlägen zu beachten sein wird.
Herr Mögel schlägt vor, den vorliegenden Wirtschaftsplan zu verabschieden und<br />
entsprechend den diskutierten Anregungen dann einen entsprechenden Nachtragshaushalt<br />
zu erarbeiten. Herr Lemm regt an, auch im <strong>Trinkwasserzweckverband</strong> <strong>RÖDERAUE</strong> einen<br />
Finanzausschuss analog dem Abwasserzweckverband "Obere Röder" zu berufen, der sich<br />
dieser Probleme annimmt. Herr Finke begrüßt dies besonders auch im Hinblick auf die<br />
bevorstehenden Jahresabschlüsse 1997, 1998 und 1999.<br />
Herr Mögel legt auf Anregung von Herrn Gaber fest, den vorliegenden Beschlusstext<br />
bezüglich der durch Dresden vorgebrachten Problematik zu erweitern. Die<br />
Verbandsversammlung erklärt sich damit einverstanden.<br />
Es ergibt sich dennoch eine weitere Diskussion, da Herr Gaber deutlich macht, dass zum<br />
Beispiel auch eine Ausschöpfung von Krediten etc. im Wirtschaftsplan des TZV durch die<br />
fehlenden Ist-Zahlen nicht nachvollziehbar ist. Herr Finke erläutert dazu, dass auf den<br />
Seiten 14, 15 und 16 die Untersetzung und Finanzierung noch ausstehender Maßnahmen<br />
dargestellt ist. Die Kontrolle zum gegenwärtigen Ist-Stand kann anhand des heute durch<br />
die KES ausgegebenen Baustandsberichtes erfolgen, welcher auch eine Übersicht über die<br />
Kreditaufnahme und die laufenden Investitionen enthält.<br />
Dazu erläutert Herr Finke, dass es im Wirtschaftsplan um stichtagsbezogene Zahlen<br />
bezüglich Krediten und Verbindlichkeiten geht. Die vorhandene Kreditermächtigung ist<br />
maßnahmebezogen, an Förderzusagen gebunden und zeitlich befristet. Die bisherige<br />
Finanzierung erfolgt vorrangig aus entsprechend erwirtschafteten Mitteln (3,45 DM/m 3 )<br />
und Abschreibungen. Eine Kreditierung von laufenden Maßnahmen erfolgt nur noch für den<br />
Differenzbetrag, also wenn keine Eigenmittel verfügbar sind.<br />
Herr Hendrich erläutert dazu, dass ca. 5,8 Mio. DM Kreditermächtigungen aus 1998<br />
vorliegen, ca. 3,8 Mio. DM müssten gegenwärtig aufgenommen werden. Der Rest ist aus<br />
erwirtschafteten Mitteln bereits finanziert.<br />
Auf Einwurf von Herrn Teichmann, dass 3,45 DM/m 3 sehr hoch angesetzt sind, erläutern<br />
Herr Finke und Frau Ernst, dass entsprechende Auswirkungen beachtet und<br />
Zinsen/Tilgung/Abschreibungen in entsprechender Höhe eingestellt worden sind. Sobald<br />
eingetretene Verluste beglichen sind, soll der Schuldenstand zurückgefahren und die<br />
Gebühr kostendeckend gestaltet, d. h. gesenkt werden.<br />
Herr Mögel betont grundlegend, dass durch das relativ hohe Entgelt Turbulenzen in der<br />
Finanzierung ausgeschlossen und Investitionen langfristig gestreckt werden konnten, dies<br />
alles ohne Erhebung von Beiträgen. Mit der Maßgabe, mittels rechnerischem Überschuss<br />
Zins, Tilgung und Abschreibungen abzudecken und die BKU zu reduzieren, entsteht in den<br />
Mitgliedsgemeinden Spielraum zur Gestaltung bzw. Finanzierung der Ortsnetze.<br />
Herr Himpele bemerkt, dass er zu TOP 9 und 10 Auswirkungen im Wirtschaftsplan Seite<br />
15/16 nicht gefunden hat. Herr Hendrich erläutert, dass diese Maßnahmen die<br />
Kostenstellen 04.020 und 04.030 betreffen. Zukünftig wird die KES in entsprechenden<br />
Beschlussvorlagen die betreffenden Kostenstellen analog der Beschlussvorlagen im<br />
Abwasserzweckverband "Obere Röder" jeweils mit angeben.<br />
Die Verbandsversammlung stimmt über den erweiterten Beschlusstext zum Wirtschaftsplan<br />
2000 wie folgt ab.
Beschluss-Nr. 1/2000<br />
Die Verbandsversammlung des <strong>Trinkwasserzweckverband</strong>es <strong>RÖDERAUE</strong> beschließt die<br />
Haushaltssatzung und den Wirtschaftsplan für das Jahr 2000. Die eingebrachten<br />
Änderungen der Landeshauptstadt Dresden bezüglich der ersparten<br />
Betriebsführungskosten der GEWA werden eingearbeitet.<br />
Abstimmungsergebnis:<br />
Soll-Stimmen:<br />
Anwesend:<br />
Ja-Stimmen:<br />
Nein-Stimmen:<br />
Enthaltungen:<br />
34<br />
33<br />
29<br />
4<br />
0<br />
TOP 4 Bestätigung der Eröffnungsbilanz zum 01.01.1997<br />
Herr Mögel übergibt Herrn Fleischer, Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Arthur Andersen<br />
Dresden, das Wort zu entsprechenden Erläuterungen. Herr Fleischer stellt in Ergänzung der<br />
in TOP 1 durch Herrn Finke gemachten Aussagen anhand von Zahlenmaterial das<br />
vorhandene Eigenkapital dar und macht deutlich, dass dem Verband doch erhebliches<br />
Vermögen aus der WAB-Entflechtung übertragen worden ist. Die angesparten<br />
Abschreibungen konnten für die Kredittilgungen genutzt werden. Der Vorteil aus der WAB-<br />
Entflechtung für den TZV bestand darin, dass keine Kapitalumlage erhoben werden<br />
musste, der Verband jedoch mit Kapital ausgestattet werden konnte.<br />
Weiterhin erläutert er den Zeitplan für die Jahresabschlüsse 1998 und 1999 bzw. deren<br />
Prüfung.<br />
In der Diskussion zum vorliegenden Prüfbericht bittet Herr Teichmann um Informationen<br />
zum Risiko der im Bestätigungsvermerk enthaltenen Einschränkungen bezüglich des nicht<br />
vorhandenen Kanalkatasters bzw. der noch nicht vollständig eingetragenen<br />
Grunddienstbarkeiten und die dafür durch den Verband evtl. geplanten notwendigen<br />
Rückstellungen. Herr Fleischer erläutert, dass es für die Anlagen, welche aus der WAB-<br />
Entflechtung übernommen wurden, gegenwärtig kein Kataster gibt, so dass ein<br />
entsprechendes Mengengerüst fraglich ist. Die notwendigen Grunddienstbarkeiten müssen<br />
aktiviert werden. Hierfür sind finanzielle Rückstellungen erfolgt. Durch Herrn Mögel und<br />
Herrn Finke wird dazu dargelegt, dass bereits ein Großteil der Grunddienstbarkeiten<br />
abgearbeitet worden sind. Die Leitungskataster wurden vor Ort überprüft und festgestellt,<br />
dass das Kartenmaterial der WAB unvollständig ist. Hier ist erheblicher Nachholebedarf zu<br />
verzeichnen.<br />
Zum Zeitplan der Arbeiten durch die Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Arthur Andersen gibt<br />
Herr Fleischer bekannt, dass in der kommenden Woche mit der Prüfung des<br />
Jahresabschlusses 1998 begonnen wird, so dass im Sommer diesen Jahres der<br />
Jahresabschluss 1999 bearbeitet werden kann. Man geht davon aus, im Jahr 2001 dann<br />
auf dem laufenden zu sein.
Beschluss-Nr. 02/2000<br />
Die Verbandsversammlung des <strong>Trinkwasserzweckverband</strong>es <strong>RÖDERAUE</strong> bestätigt die<br />
Eröffnungsbilanz zum 01.01.1997 des <strong>Trinkwasserzweckverband</strong>es <strong>RÖDERAUE</strong> auf<br />
Grundlage des Prüfberichtes der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft ARTHUR ANDERSEN<br />
Dresden.<br />
1. Feststellung der Eröffnungsbilanz<br />
1.1 Bilanzsumme<br />
39.302.780,02 DM<br />
1.1.1 davon entfallen auf der Aktivseite auf<br />
- das Anlagevermögen<br />
31.408.423,41 DM<br />
- das Umlaufvermögen<br />
1.1.2 davon entfallen auf der Passivseite auf<br />
7.894.356,61 DM<br />
- das Eigenkapital<br />
7.006.016,67 DM<br />
- die empfangenen Ertragszuschüsse 9.155.007,00 DM<br />
- die Rückstellungen<br />
623.367,54 DM<br />
- die Verbindlichkeiten<br />
22.518.388,81 DM.<br />
Abstimmungsergebnis:<br />
Soll-Stimmen:<br />
Anwesend:<br />
Ja-Stimmen:<br />
Nein-Stimmen:<br />
Enthaltungen:<br />
34<br />
33<br />
33<br />
0<br />
0<br />
TOP 5 Beschluss zur Vergabe Prüfungsauftrag Jahresabschluss 1999<br />
8<br />
Herr Finke erläutert der Verbandsversammlung, dass der <strong>Trinkwasserzweckverband</strong><br />
<strong>RÖDERAUE</strong> seine Geschäfte satzungsgemäß seit dem 01.01.1997 nach den für<br />
Eigenbetriebe geltenden Rechtsvorschriften erledigt. Demnach richtet sich die<br />
Durchführung der Prüfung nach § 110 SächsGemO in Verbindung mit § 59 SächsKomZG<br />
und §§ 23 und 24 KomPO sowie nach den Vorschriften der Sächsischen<br />
Eigenbetriebsverordnung vom 30.12.1994 über die Jahresabschlussprüfung. Zusätzlich sind<br />
gemäß Anweisung des Regierungspräsidiums Dresden und des Sächsischen<br />
Rechnungshofes die Ordnungsmäßigkeit der Geschäftsführung und die wirtschaftlich<br />
bedeutsamen Sachverhalte im Sinne des § 53 Absatz 1 Nummer 1 und 2 in Verbindung mit<br />
§ 55 Absatz 2 HGrG zu prüfen. Gemäß Aussagen des Sächsischen Rechnungshofes kann<br />
ein einmal bestellter Wirtschaftsprüfer ohne erneute Ausschreibung für 5 Jahre<br />
wiederbestellt werden. Die Geschäftsstelle hat aus Gründen des Preisvergleiches weitere<br />
Angebote eingeholt.<br />
Nettohonorare im Vergleich<br />
zuzüglich Auslagen und ggf. Reisekosten:<br />
Arthur Andersen Dresden 21.500,00 DM<br />
BDO Bonn 25.000,00 DM<br />
Price Waterhouse Leipzig 26.000,00 DM<br />
Göken, Pollak und Partner Chemnitz nicht wertbar<br />
Aus Wirtschaftlichkeitsgründen, aber auch aufgrund der bisherigen Erfahrung mit der<br />
Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Arthur Andersen (keine Probleme bei der Abwicklung im<br />
Bereich Trinkwasser) empfiehlt die Geschäftsführung der Verbandsversammlung die<br />
Bestellung der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft mbH Arthur Andersen Dresden.
Herr Lemm stellt fest, dass das Angebot von Arthur Andersen in der Vorlage aufgrund von<br />
Fax-Qualität nicht lesbar ist. Nach sofortiger Vorlage des Originalschreibens durch die<br />
Geschäftsstelle kann Herr Verbandsvorsitzender Mögel das angebotene Honorar bestätigen.<br />
Beschluss-Nr. 03/2000<br />
Die Verbandsversammlung des <strong>Trinkwasserzweckverband</strong>es <strong>RÖDERAUE</strong> empfiehlt dem<br />
Sächsischen Rechnungshof, den Prüfungsauftrag zum Jahresabschluss 1999 einschließlich<br />
§ 53 HGrG (Ordnungsmäßigkeit der Geschäftsführung) an die<br />
Wirtschaftsprüfungsgesellschaft mbH Arthur Andersen Dresden zu vergeben.<br />
Es wird ein maximales Nettohonorar gemäß Angebot vom 20. September 1999 in Höhe von<br />
21.500,00 DM zuzüglich Auslagen in Höhe von 5 % der Gebühren vereinbart.<br />
Abstimmungsergebnis:<br />
Soll-Stimmen:<br />
Anwesend:<br />
Ja-Stimmen:<br />
Nein-Stimmen:<br />
Enthaltungen:<br />
34<br />
33<br />
33<br />
0<br />
0<br />
TOP 6 Ergänzungsvereinbarungen Trinkwasserlieferung<br />
Kamenz/<strong>RÖDERAUE</strong>/SAHO<br />
TOP 6.1. Beschluss zur 2. Ergänzungsvereinbarung<br />
TOP 6.2. Beschiuss zur 3. Ergänzungsvereinbarung<br />
Herr Finke erläutert der Verbandsversammlung, dass Innerhalb des Vertrages der drei<br />
Partner TZV Kamenz, <strong>Trinkwasserzweckverband</strong> <strong>RÖDERAUE</strong> und Sachsenmilch Anlagen<br />
Holding zur Trinkwasserlieferung aus der Südleitung das Eigentum des Pumpwerkes<br />
Lomnitz beim Errichter der Anlage, TZV Kamenz, vereinbart ist. Sachsenmilch<br />
(Sachsenmilch Anlagen Holding) ist jedoch für die Laufzeit des Vertrages als dinglich zur<br />
Nutzung Berechtigter benannt. Gleichzeitig sind für dieses Pumpwerk demzufolge Haftung<br />
aus Eigentum und aus der Versorgung bei SAHO als Letzter in der Lieferkette vereinbart.<br />
Ziel der Trinkwasserzweckverbände war es nun, die Sicherung der Versorgungssicherheit<br />
aufgrund der Vereinbarung (Pumpwerk Lomnitz ist zukünftig Knotenpunkt der<br />
Wasserverteilung aus der sogenannten Südleitung) in eine verantwortlich führende Hand<br />
zu geben. Aufgrund langwieriger Preisverhandlungen unter Einbeziehung von Kamenz und<br />
<strong>RÖDERAUE</strong> einschließlich GEWA als Betriebsführer stellte sich heraus, dass die<br />
kostengünstigste Betriebsführung Kamenz anbot. Neben dem Kostenfaktor war<br />
entscheidend, dass mit dieser Neuregelung die Versorgungssicherheit (Lieferverpflichtung<br />
des TZV Kamenz vom WW Tettau bis zur Einspeisung ins Versorgungsgebiet des TZV<br />
<strong>RÖDERAUE</strong>) verantwortlich in einer Hand liegt.<br />
Nachdem in der 2. Ergänzungsvereinbarung die Betriebsführungsverpflichtung auf Kamenz<br />
geregelt werden soll, wird in der 3. Ergänzungsvereinbarung der Einbau einer Pumpstation<br />
des <strong>Trinkwasserzweckverband</strong>es <strong>RÖDERAUE</strong> in das Pumpwerk Lomnitz (Eigentum des TZV<br />
Kamenz) geregelt. Mit diesem Pumpwerk wird die Weiterverteilung der entsprechenden<br />
Trinkwassermengen nach Ottendorf-Okrilla bzw. Großnaundorf-Mittelbach-Lichtenberg<br />
geregelt. Dies ist originäre Voraussetzung, dass flexibel und in ausreichender Menge in<br />
jedes Versorgungsgebiet die entsprechenden Wassermengen verbracht werden können.<br />
Gleichzeitig wird Kamenz zur Betriebsführung dieses Pumpwerkes zu Konditionen, wie in<br />
der 2. Ergänzungsvereinbarung geregelt, beauftragt.
10<br />
In den bisherigen Beratungen dazu hatte die 2. Ergänzungsvereinbarung uneingeschränkte<br />
Zustimmung, hingegen gab es bei der 3. Ergänzungsvereinbarung Probleme dergestalt,<br />
dass SAHO Haftung bezüglich Qualitätsbeeinträchtigungen fordert, weiterhin den Einbau<br />
eines Kündigungsrechtes. Dazu kommt, dass die Haftung von SAHO entfällt, da die<br />
Betriebsführung auf Kamenz übergeht. Deshalb empfiehlt die Geschäftsführung in<br />
Abstimmung mit Herrn Rechtsanwalt Dr. Dannecker, diese beiden<br />
Ergänzungsvereinbarungen nur im Paket abzuschließen.<br />
Frau Hänel fragt nach, inwieweit entsprechende Auswirkungen im Wirtschaftsplan<br />
enthalten sind. Herr Finke erläutert, dass erst eine Einzelberechnung des Wartungs- und<br />
Energieaufwandes erfolgte, jetzt jedoch eine Pauschalisierung auf 0,11 DM/m 3<br />
durchgeführt wurde, d.h. es gibt keine größere Kostenverschiebung. Die durchgeleiteten<br />
Wassermengen betragen ca. 3.500 m 3 /Tag.<br />
Auf Anfrage von Herrn Lemm erläutert Herr Mögel, dass die 2. Ergänzungsvereinbarung<br />
bereits seit längerer Zeit verhandelt worden ist und deshalb keine geschlossene<br />
Vereinbarung entworfen wurde. Herr Mögel ist ebenfalls der Meinung, die beiden<br />
Vereinbarungen unbedingt aneinander zu koppeln und die Beschlussvorlagen entsprechend<br />
zu ergänzen.<br />
Im weiteren Verlauf diskutieren Frau Hänel, Herrn Lemm, Herr Himpele und Herrn Finke<br />
inhaltliche und technische Details der 3. Ergänzungsvereinbarung. Besonders werden<br />
Fragen erörtert, inwieweit sich SAHO Vorrang bei der Belieferung vor dem<br />
Versorgungsgebiet Ottendorf-Okrilla einräumen lässt und als Übergabepunkt jeweils das<br />
PW Lomnitz und Wiesenweg genannt sind. Herr Finke kann abschließend informieren, dass<br />
SAHO 50 % der einspeisbaren Menge zustehen, also maximal technisch mögliche 6.000<br />
m 3 /Tag. Dem TZV stehen ebenso 6.000 m 3 /Tag zu. Der zusätzliche Reserveplatz steht<br />
SAHO zu für den Fall, dass 6.000 m 3 /Tag nicht erreicht werden. Zusätzliche diesbezügliche<br />
Ergänzungen hält Herr Finke nicht für notwendig. Das bekräftigt auch Herr Mögel, zumal<br />
im Jahr 2027 generell alles neu verhandelt werden muss. Allerdings muss in den Punkten I<br />
und V das Versorgungsgebiet noch korrigiert werden, um hier eine Klarstellung gegenüber<br />
SAHO und TZV Kamenz zu erreichen, dass das Gebiet Lomnitz/Großnaundorf/Lichtenberg<br />
bereits vor der Anbindung an die Südleitung an die Versorgungsleitung Lomnitz - <strong>Radeberg</strong><br />
angeschlossen war und somit kein neues Versorgungsgebiet aus der Südleitung darstellt.<br />
Beschluss-Nr. 04/2000<br />
Die Verbandsversammlung des <strong>Trinkwasserzweckverband</strong>es <strong>RÖDERAUE</strong> beschließt die 2.<br />
Ergänzungsvereinbarung zum Vertrag über die Wasserlieferung zwischen TZV Kamenz, TZV<br />
<strong>RÖDERAUE</strong> und der Sachsenmilch Anlagen Holding AG.<br />
Herr Verbandsvorsitzender Mögel wird ermächtigt, diese 2. Ergänzungsvereinbarung zu<br />
unterzeichnen.<br />
Die Wirksamkeit dieses Beschlusses ist an die Umsetzung der 3. Ergänzungsvereinbarung<br />
(TOP 6.2) gekoppelt.<br />
Abstimmungsergebnis:<br />
Soll-Stimmen:<br />
Anwesend:<br />
Ja-Stimmen:<br />
Nein-Stimmen:<br />
Enthaltungen:<br />
34<br />
33<br />
33<br />
0<br />
0
Beschluss-Nr. 05/2000<br />
11<br />
Die Verbandsversammlung des <strong>Trinkwasserzweckverband</strong>es <strong>RÖDERAUE</strong> beschließt die 3.<br />
Ergänzungsvereinbarung zum Vertrag über die Wasserlieferung zwischen TZV Kamenz, TZV<br />
<strong>RÖDERAUE</strong> und der Sachsenmilch Anlagen Holding AG.<br />
Herr Verbandsvorsitzender Mögel wird ermächtigt, diese 3. Ergänzungsvereinbarung zu<br />
unterzeichnen.<br />
Die Wirksamkeit dieses Beschlusses ist an die Umsetzung der 2. Ergänzungsvereinbarung<br />
(TOP 6.1) gekoppelt.<br />
Abstimmungsergebnis:<br />
Soll-Stimmen:<br />
Anwesend:<br />
Ja-Stimmen:<br />
Nein-Stimmen:<br />
Enthaltungen:<br />
34<br />
33<br />
29<br />
0<br />
4<br />
Nach diesem TOP verabschiedet Herr Mögel Herrn Fleischer von der<br />
Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Arthur Andersen und dankt für seine Ausführungen.<br />
TOP 7 Antrag der GV Ottendorf-Okrilla<br />
Ringleitung Hermsdorf - Grünberg<br />
Herr Mögel und Herr Finke erläutern der Verbandsversammlung, dass sich gemäß Antrag<br />
der Gemeinde Ottendorf-Okrilla vom 08.02.2000 und aufgrund erfolgter Vorgespräche mit<br />
dem Erschließungsträger der Gemeinde Ottendorf-Okrilla sowie dem Betriebsführer die<br />
Situation so darstellt, dass aus technischen Gründen sowohl für die Gemeinde Ottendorf-<br />
Okrilla als auch für den <strong>Trinkwasserzweckverband</strong> <strong>RÖDERAUE</strong> (Erhöhung der<br />
Versorgungssicherheit) im Bereich der Versorgung Bereich Grünberg - Ottendorf-Okrilla<br />
(OT Hermsdorf) die Erschließung des Wohngebietes Hermsdorf Nord als Ringleitung<br />
auszuführen ist.<br />
Bei einer Länge von 750 Metern ist mit Baukosten in Höhe von ca. 300 TDM zu rechnen.<br />
Bei einem Eigenanteil des Erschließungsträgers in einer geschätzten Höhe von 180 TDM<br />
verblieben geschätzte 120 TDM Mehraufwendungen beim Verband. Dafür ist jedoch mittels<br />
Ringschluss Ottendorf - Grünberg eine erhöhte Versorgungssicherheit der Ortslage<br />
Grünberg und auch Hermsdorf erreichbar. Die Versorgungsanlage würde in der Gesamtheit<br />
in das Anlageneigentum des <strong>Trinkwasserzweckverband</strong>es <strong>RÖDERAUE</strong> fallen.<br />
Herr Bürgermeister Menzel und Herr Böhme, Gemeindeverwaltung Ottendorf-Okrilla<br />
werden gebeten, den diesbezüglich vorliegenden Antrag der Gemeinde Ottendorf-Okrilla<br />
vom 08.02.2000 zur Trinkwasserversorgung Wohngebiet Hermsdorf Nord kurz zu erläutern.<br />
Da die technischen Unterlagen zur Maßnahme noch nicht vollständig vorliegen, einigt sich<br />
die Verbandsversammlung darauf, eine Beschlussfassung erst bei Vorlage der technischen<br />
Unterlagen des Erschließungsträgers vorzunehmen und die heutige Diskussion als<br />
Information zu werten.
TOP 8 Beschluss Preisfestsetzung Betriebsführungsentgelt GEWA bei<br />
Durchleitung Trinkwasser<br />
12<br />
Herr Finke erläutert, dass aufgrund der Übernahme der Betriebsführung der Ortsteile der<br />
Landeshauptstadt Dresden durch die DREWAG nach der Gemeindegebietsreform zum<br />
01.01.1999 zur Abrechnung des Betriebsführungsentgeltes für 1999 eine abschließende<br />
Regelung für durchgeleitete Wassermengen benötigt wird. Auch zukünftig kann für andere<br />
Durchleitungen eine solche Regelung notwendig und sinnvoll sein.<br />
Durch die Geschäftsführung wurde Mitte 1999 diesbezüglich mit der<br />
Betriebsführungsgesellschaft verhandelt und auf der Grundlage des Preisangebotes der<br />
GEWA Betriebsführungsgesellschaft Dresden mbH vom 12.03.1997 eine vorläufige<br />
Regelung herbeigeführt. Diese Sonderkonstellation, in welcher die<br />
Betriebsführungsgesellschaft praktisch nur Wasser durchleitet bzw. in verbandseigenen<br />
Anlagen Trinkwasser produziert und an festgelegten Schnittstellen einem Dritten zur<br />
Verfügung stellt, wurde bereits in der Ausschreibung beachtet und mit einem Preisangebot<br />
versehen. Aus diesen Gründen empfiehlt Herr Finke die Annahme dieser Regelung der<br />
Abrechnung für durchgeleitete Trinkwassermengen an Dritte.<br />
Herr Mögel ist der Meinung, dass diese Regelung nicht zu beschließen, sondern nur zu<br />
bestätigen ist, da sie bereits Vertragsbestandteil mit GEWA ist. Herr Finke erläutert, dass<br />
mit dem Betriebsführungsvertrag in der Verbandsversammlung nur ein<br />
Betriebsführungsentgelt in Höhe von 0,69 DM/m 3 beschlossen wurde. Für das ebenfalls<br />
angebotene Betriebsführungsentgelt für Durchleitung in Höhe von 0,33 DM/m 3 gibt es<br />
keine Beschlussfassung.<br />
Obwohl diese Tatsache nicht von allen Anwesenden für notwendig erachtet wird, einigt<br />
sich die Verbandsversammlung darauf, über den vorliegenden Beschlussvorschlag<br />
abzustimmen.<br />
Beschluss-Nr. 07/2000<br />
Die Verbandsversammlung des <strong>Trinkwasserzweckverband</strong>es <strong>RÖDERAUE</strong> beschließt, für<br />
durchgeleitete Trinkwassermengen gegenüber dem Betriebsführer GEWA, Gesellschaft für<br />
Wasser und Abwasser mbH Dresden, ein Betriebsführungsentgelt in Höhe von 0,33 DM/m 3<br />
zuzüglich gesetzlicher Mehrwertsteuer gemäß dem Angebot vom 12.03.1997 zum Ansatz<br />
zu bringen. Diese Regelung erfolgt als zusätzliche Vereinbarung zum<br />
Betriebsführungsvertrag vom 03.11.1997 und unterliegt der Preisgleitung gemäß § 8 des<br />
Betriebsführungsvertrages.<br />
Abstimmungsergebnis:<br />
Soll-Stimmen:<br />
Anwesend:<br />
Ja-Stimmen:<br />
Nein-Stimmen:<br />
Enthaltungen:<br />
34<br />
33<br />
33<br />
0<br />
0<br />
Vor Erläuterung des folgenden Tagesordnungspunktes bittet Herr Hendrich die<br />
Verbandsversammlung, eine dringende Tischvorlage zur Thematik Trinkwasserhochbehälter<br />
Lichtenberg mit zu behandeln. Die Verbandsversammlung einigt sich darauf, diese Vorlage<br />
unter TOP 13 Informationen/Anfragen/Sonstiges zu diskutieren.
TOP 9 Trinkwasserüberleitung Großnaundorf - Lichtenberg<br />
Nachtrag 1, Fa. Verkehrs- und Tiefbau Bautzen GmbH<br />
13<br />
Herr Hendrich erläutert, dass für das Wasserversorgungsgebiet (Großnaundorf,<br />
Lichtenberg) bei der Planung und Ausschreibung eine Rohraufdimensionierung aufgrund<br />
zukünftiger möglicher Anbindung weiterer Versorgungsgebiete und einer möglicher<br />
Ringleitung nach Leppersdorf (SAHO) berücksichtigt wurde. Mit Aktenvermerk vom<br />
08.12.1998 wurde die Verlegung der Rohrdimensionierung DN 200 vom<br />
Verbandsvorsitzenden und Geschäftsführer festgelegt.<br />
Die entstehenden Kosten aus der Rohraufdimensionierung (Differenz zwischen den Pos. im<br />
LV für DN 150 und DN 200) wurde von der Baufirma VTB-Bautzen über den Nachtrag 1<br />
eingereicht. Der Nachtrag wurde durch Weber-Ingenieure Dresden geprüft und abzgl. des<br />
Nachlasses auf 62.332,58 DM festgestellt.<br />
Damit verändert sich die Auftragssumme von 926.289,24 DM um<br />
62.332,58 DM auf 988.621,82 DM.<br />
Herr Eisold gibt für eine Aufdimensionierung zu bedenken, dass gegenwärtig verstärkt<br />
Anträge auf Brunnennutzung zu verzeichnen sind und damit der Verbrauch Trinkwasser<br />
weiter zurückgeht. Herr Finke erläutert dazu die technischen Hintergründe. Auf Anfrage<br />
von Herrn Lemm zur Bearbeitung der in der Beschlussvorlage weiter genannten Nachträge<br />
erläutert Herr Mögel, dass diese im finanziellen Verantwortungsbereich des<br />
Verbandsvorsitzenden liegen bzw. im nächsten TOP dieser Verbandsversammlung<br />
behandelt werden.<br />
Frau Hänel bittet die Bestätigung von Herrn Hendrich zu Protokoll zu nehmen, dass die zu<br />
beschließenden Kosten in Höhe von 62.332,58 DM im Planungsvolumen in Höhe von 3,28<br />
Mio. DM enthalten sind.<br />
Beschluss-Nr. 08/2000<br />
Die Verbandsversammlung des <strong>Trinkwasserzweckverband</strong>es <strong>RÖDERAUE</strong> beschließt den<br />
Nachtrag 1 zur Aufdimensionierung von DN 150 auf DN 200 für die Baumaßnahme<br />
Trinkwasserüberleitung Großnaundorf - Lichtenberg der Fa. Verkehrs- und Tiefbau Bautzen<br />
GmbH i. H. v. 62.332,58 DM brutto.<br />
Abstimmungsergebnis:<br />
Soll-Stimmen:<br />
Anwesend:<br />
Ja-Stimmen:<br />
Nein-Stimmen:<br />
Enthaltungen:<br />
34<br />
33<br />
25<br />
0<br />
8<br />
TOP 10 Trinkwasserversorgung, Schmutzwasserentsorgung, OT Mittelbach<br />
Nachtrag 4, Fa. Verkehrs- und Tiefbau Bautzen GmbH<br />
Herr Hendrich erläutert, dass aufgrund der Verzögerung Bauausführung HB<br />
Großnaundorf/Lichtenberg die Versorgung Ortslage Mittelbach mit Trinkwasser über ein<br />
Provisorium notwendig und in Abstimmung zwischen dem TZV <strong>RÖDERAUE</strong>, der KES und<br />
GEWA ausgeführt wurde. Des weiteren enthält der Nachtrag 4 die Wiederherstellung einer<br />
Drainageleitung, welche im Zuge der Verlegung der Trinkwasserleitung gekreuzt wurde.
14<br />
Frau Hänel bittet wiederum um protokollarische Aufnahme, inwieweit der entsprechende<br />
Nachtrag in der Gesamtsumme in Höhe von 3,28 Mio. DM enthalten ist. Herr Hendrich<br />
betont, dass diese Maßnahme in Bauträgerschaft der Gemeinde Großnaundorf läuft und<br />
entsprechende Schlussrechnungssummen noch strittig sind, so dass es auch noch zu<br />
Nachträgen kommen kann. Auf jeden Fall bewegt sich die Summe jedoch unterhalb der<br />
geplanten 3,28 Mio. DM.<br />
Beschluss-Nr. 09/2000<br />
Die Verbandsversammlung des <strong>Trinkwasserzweckverband</strong>es <strong>RÖDERAUE</strong> beschließt den<br />
Nachtrag 4 für ein Provisorium zur Wasserversorgung für die Baumaßnahme<br />
Trinkwasserversorgung, Schmutzwasserentsorgung OT Mittelbach an die Fa. Verkehrs- und<br />
Tiefbau Bautzen GmbH i. H. v. 33.141,52 DM brutto.<br />
Abstimmungsergebnis:<br />
Soll-Stimmen:<br />
Anwesend:<br />
Ja-Stimmen:<br />
Nein-Stimmen:<br />
Enthaltungen:<br />
34<br />
33<br />
33<br />
0<br />
0<br />
TOP 11 Trinkwasserüberleitung Lomnitz - Ottendorf-Okrilla<br />
Beauftragung GASO, Umverlegung Niederdruck-Gasleitung<br />
Herr Hendrich erläutert, dass der <strong>Trinkwasserzweckverband</strong> <strong>RÖDERAUE</strong> beabsichtigt, die<br />
Trinkwasserüberleitung Lomnitz - Ottendorf-Okrilla zu realisieren.<br />
Im Bereich der Ortslage Ottendorf-Okrilla sind aufgrund der notwendigen Trassenführung<br />
entlang der <strong>Radeberg</strong>er Straße Umverlegungsarbeiten einer Niederdruck-Gasleitung DN<br />
100 auf einer Länge von ca. 230 m erforderlich. Hierzu wurde ein Angebot über die<br />
Gasversorgung Sachsen Ost GmbH eingeholt.<br />
Die Leistungen, Montage und Materialeinsatz, (abzgl. der Tiefbauleistungen, die durch den<br />
TZV beauftragt werden) schließen mit einer Kostenschätzung i. H. v. 52.900,00 DM ab.<br />
Die entsprechende Maßnahme betrifft die Kostenstelle 04.110.<br />
Es erfolgt eine Diskussion vor allen Dingen mit Herrn Dr. Lunze zum Verlegungsort der<br />
entsprechenden Rohre. Herr Hendrich erläutert, dass es sich hierbei um eine Staatsstraße<br />
handelt, bei welcher alle Medien nur in den Randstreifen verlegt werden dürfen. Die<br />
Trinkwasserleitung muss in die Mitte verlegt werden, um einen entsprechenden<br />
Straßenabstand einzuhalten. Auch Herr Mögel bestätigt, dass entsprechende Regelungen<br />
vom Baulastenträger vorgegeben werden.<br />
Beschluss-Nr. 10/2000<br />
Die Verbandsversammlung des <strong>Trinkwasserzweckverband</strong>es <strong>RÖDERAUE</strong> beauftragt die<br />
Gasversorgung Sachsen Ost GmbH mit der Umverlegung (Montagearbeiten + Material)<br />
einer Niederdruck-Gasleitung für die Baumaßnahme Trinkwasserüberleitung Lomnitz -<br />
Ottendorf-Okrilla i. H. v. ca. 52.900,00 DM brutto.
Abstimmungsergebnis:<br />
Soll-Stimmen:<br />
Anwesend:<br />
Ja-Stimmen:<br />
Nein-Stimmen:<br />
Enthaltungen:<br />
34<br />
33<br />
33<br />
0<br />
0<br />
15<br />
TOP 12 Zaunbau Verbandsgebiet TZV <strong>RÖDERAUE</strong><br />
Nachtrag 1 Firma Eichler<br />
Herr Finke und Herr Hendrich erläutern, dass die Ausschreibung der Zaunbauarbeiten auf<br />
einer Mitteilung der GEWA an den TZV <strong>RÖDERAUE</strong> basierte, welche Maßnahmen<br />
diesbezüglich erforderlich sind. Entsprechend erfolgte die Vergabe der Leistung in der<br />
Verbandsversammlung am 07.10.1999 mit einer Auftragssumme i. H. v. 166.955,27 DM<br />
brutto. Nach Abstimmung mit dem Verbandsvorsitzenden, Herrn Möge! wurde jedoch die<br />
Beauftragung ohne die Leistungen für den HB Leppersdorf (geht außer Betrieb) ausgelöst.<br />
Die gekürzte Auftragssumme betrug 127.492,18 DM brutto.<br />
Im Rahmen der Bauanlaufberatung wurde gemeinsam mit der GEWA eine Ortsbesichtigung<br />
durchgeführt. Dabei wurden durch GEWA diverse Änderungen in der geplanten Ausführung<br />
angeregt, so z. B. Verbreiterung der geplanten Tore (LKW), Verbesserung des Unterbaues<br />
zwecks ordnungsgemäßer Zufahrt, Doppelschließanlagen (Zugang für ESAG separat<br />
möglich), zusätzliche Zaunreparaturen.<br />
Die Gesamtkosten liegen einschließlich des angebotenen Nachtrages mit 161.529,23 DM<br />
unter der bereits beschlossenen Auftragssumme. Die von GEWA angeregten Änderungen<br />
sind nachzuvollziehen und sachlich begründet.<br />
Auf Hinweis von Herrn Böhme, Ottendorf-Okrilla, ist durch Herrn Hendrich eine<br />
Baugenehmigung für Teile der Einzäunung, welche im Außenbereich liegen, einzuholen.<br />
Herr Himpele fragt an, inwieweit die Einzäunung des Wasserwerkes Würschnitzer Straße<br />
notwendig ist, da dieses Wasserwerk als nicht schützenswert eingestuft wurde. Herr Finke<br />
erläutert, dass es sich um ein Hauptwasserwerk des Verbandes handelt, welches trotzdem<br />
für die nächsten 3 Jahre als Notwasserversorgung für Ottendorf-Okrilla gesichert sein muss<br />
und deshalb auch ein entsprechender Schutz notwendig ist. Herr Menzel betont dazu, dass<br />
die Gemeinde Ottendorf-Okrilla am Wasserwerk Würschnitzer Straße ein existentielles<br />
Interesse hat und die Einzäunung somit keine Fehlinvestition darstellt. Herr Mögel hält<br />
hierzu eine langfristige Klärung für notwendig, da das Staatliche Umweltfachamt dieses<br />
Wasserwerk als nicht schützenswert eingestuft hat.<br />
Beschluss-Nr. 11/2000<br />
Die Verbandsversammlung des <strong>Trinkwasserzweckverband</strong>es <strong>RÖDERAUE</strong> beschließt den<br />
Nachtrag 1 der Fa. Eichler zum Bauvorhaben Zaunbau im Verbandsgebiet i. H. v. 34.037,05<br />
DM brutto.<br />
Aufgrund der ohne die Teilleistung am HB Leppersdorf ausgelösten Auftragssumme i. H. v.<br />
127.492,28 DM erhöht sich die Auftragssumme gegenüber der Beschlussfassung<br />
(166.955,27 DM) der Verbandsversammlung zur Vergabe nicht.<br />
Die aktuelle Auftragssumme beträgt einschließlich Nachtrag 1 161.529,23 DM.
Abstimmungsergebnis:<br />
Soll-Stimmen:<br />
Anwesend:<br />
Ja-Stimmen:<br />
Nein-Stimmen:<br />
Enthaltungen:<br />
34<br />
33<br />
22<br />
0<br />
11<br />
16<br />
TOP 13 Informationen/Anfragen/Sonstiges<br />
1. Beschluss zur Bildung eines Finanzausschusses<br />
Wie in TOP 3 bereits angesprochen, schlägt Herr Mögel vor, einen Beschluss zur Bildung<br />
eines Finanzausschusses zu fassen.<br />
Nach Diskussion über die festzulegenden Vertreter einigt sich die Verbandsversammlung<br />
auf folgende Beschlussfassung.<br />
Beschluss-Nr. 13/2000<br />
Die Verbandsversammlung des <strong>Trinkwasserzweckverband</strong>es <strong>RÖDERAUE</strong> beschließt die<br />
Bildung eines Finanzausschusses. Dieser setzt sich aus den Kämmerinnen und Kämmerern<br />
der Städte und Gemeinden <strong>Radeberg</strong>, Ottendorf-Okrilla und Großnaundorf/Lichtenberg (1<br />
Vertreter) zusammen.<br />
Abstimmungsergebnis:<br />
Soll-Stimmen:<br />
Anwesend:<br />
Ja-Stimmen:<br />
Nein-Stimmen:<br />
Enthaltungen:<br />
34<br />
33<br />
29<br />
0<br />
4<br />
2. Erörterung Tischvorlage 12/2000 "Trinkwasserhochbehälter Lichtenberg"<br />
Herr Finke und Herr Hendrich erläutern, dass das Bauvorhaben HB Lichtenberg mit<br />
Bescheid des Landratsamtes Kamenz vom 14.09.1999 wasserrechtlich (baurechtlich)<br />
genehmigt wurde. Die Auflagen zur Bauausführung besagen u. a. „... dass anfallendes<br />
Wasser aus Überlauf- und Entleerungsleitungen schadlos abzuleiten bzw. zu entsorgen" ist.<br />
Diese Regelung basiert auf dem Kompromiss zwischen dem Staatlichen Umweltfachamt<br />
Bautzen und dem TZV <strong>RÖDERAUE</strong>, eine Entleerungsleitung bis zur nächsten Vorflut aus<br />
Kostengründen nicht auszuführen, stattdessen vor Ort und nach Ermessen das anfallende<br />
Wasser schadlos zu "entsorgen". Die bauausführende Firma wurde entsprechend mit dem<br />
Bau einer Entleerungsleitung/Sickerschacht in unmittelbarer Behälternähe beauftragt. Mit<br />
dieser Regelung wird ein Mindestmaß der behördlichen Auflage erfüllt.<br />
Im Havariefall des Hochbehälters mit einer fehlenden Unterbrechung des Zulaufsystems,<br />
(nach Ausfall von zwei Sicherheitsstufen) wäre die Zuflussmenge in den Behälter gleich der<br />
abzuleitenden Menge. Diese Menge ist in Behälternähe im vorhandenen Baugrund und<br />
unter Berücksichtigung der Gefahr der Unterspülung der K-Strasse nicht zu versickern. Das<br />
heißt, eine schadlose Ableitung des Wassers wäre nicht mehr gegeben (Abspülung des<br />
Hanges). Die Auflagen der Genehmigung werden mithin nicht erfüllt. Zur Schadensabwehr<br />
wurde ein Angebot zum Bau einer Entleerungsleitung mit Versickerung in ein vorhandenes
17<br />
Drainagesystem und Ableitung in die Vorflut abgefragt. Das geprüfte Angebot schließt mit<br />
110.932,71 DM. Die Projektleitung empfiehlt der Verbandsversammlung eine Beauftragung<br />
des Nachtrages 4 an die Fa. ZWT GmbH+Co. Die Auftragssumme ändert sich von<br />
2.721.382,85 DM brutto um 110.932,71 DM brutto auf 2.832.315,56 DM brutto. Diese<br />
Maßnahme betrifft die Kostenstelle 04.030.<br />
Herr Finke gibt zu bedenken, dass hier unbedingt ein Havariefall vermieden werden muss,<br />
zumal die Baufirma in ca. drei Wochen abrückt, und beantragt deshalb eine Erweiterung<br />
der Tagesordnung um eine entsprechende Beschlussfassung. Herr Mögel lässt sich hierzu<br />
das einstimmige Einverständnis der Verbandsversammlung bestätigen, so dass eine<br />
entsprechende Beschlussfassung erfolgen kann.<br />
Beschluss-Nr. 12/2000<br />
Die Verbandsversammlung des <strong>Trinkwasserzweckverband</strong>es <strong>RÖDERAUE</strong> beschließt den<br />
Nachtrag 4 der Fa. ZWT GmbH + Co., Verlegung einer Entleerungsleitung DN 200 am<br />
Trinkwasserhochbehälter Lichtenberg, i. H. v. 110.932,71 DM brutto.<br />
Abstimmungsergebnis:<br />
Soll-Stimmen:<br />
Anwesend:<br />
Ja-Stimmen:<br />
Nein-Stimmen:<br />
Enthaltungen:<br />
34<br />
33<br />
33<br />
0<br />
0<br />
Es liegen keine weiteren Wortmeldungen/Anfragen vor.<br />
Herr Mögel dankt allen Anwesenden für die Aufmerksamkeit und rege Mitarbeit und<br />
schließt die Verbandsversammlung.<br />
<strong>Radeberg</strong>, 23.03.2000<br />
Mögel Finke Schaffrath<br />
Verbandsvorsitzender Geschäftsführer Schriftführer<br />
Anlagen:<br />
- Teilnehmerliste<br />
- Stellungnahme des <strong>Trinkwasserzweckverband</strong>es <strong>RÖDERAUE</strong> vom 03.03.2000 zum Antrag<br />
der Landeshauptstadt Dresden auf Austritt aus dem TZV<br />
- Projekt-Gesamtübersicht <strong>Trinkwasserzweckverband</strong> <strong>RÖDERAUE</strong>
<strong>Trinkwasserzweckverband</strong> <strong>RÖDERAUE</strong>, <strong>Sitz</strong> <strong>Radeberg</strong><br />
Gemeinsame Geschäftsführung der regionalen An den Drei Häusern 14, 01454 <strong>Radeberg</strong><br />
Trink- und Abwasserzv/eckverbände Tel: 03528-433410 Fax: 03528-433419<br />
03528-433428<br />
E-Mail:Zweckverband-<strong>Radeberg</strong>@pop-dresden.de<br />
Regierungspräsidium Dresden<br />
Referat 21<br />
Postfach 10 06 53<br />
01076 Dresden<br />
Herr Rnke<br />
Tel. (03528) 433411<br />
n/sdia-rp03O300<br />
<strong>Radeberg</strong>, 03. März 2000<br />
Antrag der Landeshauptstadt Dresden auf Austritt aus dem<br />
<strong>Trinkwasserzweckverband</strong> <strong>RÖDERAUE</strong> (Ortsteile Weixdorf und Schönborn)<br />
Umfassende Stellungnahme des <strong>Trinkwasserzweckverband</strong>es <strong>RÖDERAUE</strong> zum<br />
Austrittsbegehren<br />
Sehr geehrte Damen und Herren,<br />
gemäß Ihrem Schreiben AZ: 21-2262.20/00-01 gibt der Trinkwasserzwedcverband<br />
<strong>RÖDERAUE</strong> seine umfassende Stellungnahme zum beantragten Austritt der<br />
Landeshauptstadt Dresden aus dem <strong>Trinkwasserzweckverband</strong> <strong>RÖDERAUE</strong> für die Ortsteile<br />
Weixdorf und Schöborn ab.<br />
1. Beschlusslage und Entscheidungen des TZV <strong>RÖDERAUE</strong> zum Austrittsantrag<br />
In der Verbandsversammiung des <strong>Trinkwasserzweckverband</strong>es <strong>RÖDERAUE</strong> am 07.10.1999<br />
wurde unter dem Tagesordnungspunkt 3, Beschluss-INJr. 116-99/03-WS dem Antrag vom<br />
12.01.1999 der Landeshauptstadt Dresden auf Ausscheiden aus dem<br />
<strong>Trinkwasserzweckverband</strong> <strong>RÖDERAUE</strong> "auf Basis des § 63 Abs. 2 SächsKomZG nicht<br />
entsprochen. Diese Entscheidung war zu treffen, da die Landeshauptstadt Dresden einer<br />
Vermögensauseinandersetzung aufgrund der Satzung des <strong>Trinkwasserzweckverband</strong>es<br />
<strong>RÖDERAUE</strong> nach Wasserbezugsquote und einer anschließenden Vermögensaufteiiung von<br />
Anlagen nach Belegenheitsprinzip in langwierigen vorangegangenen Verhandlungen nicht<br />
zustimmte.<br />
2. Begründung der Beschlusslage<br />
Gemäß dem Eriass des Sächsischen Staatsministerium des Innern vom 22.02.1996, AZ: 23-<br />
2262.2/199 zum Austrittsersuchen von Mitgliedsgemeinden aus Zweckverbänden wurde als<br />
Maßstab der Verhandlungen zum einvernehmlichen Austritt der Landeshauptstadt Dresden<br />
aus dem <strong>Trinkwasserzweckverband</strong> <strong>RÖDERAUE</strong> angesetzt, dass dem Verband und den<br />
verbleibenden Mitgliedern aus diesem Austritt keine unzumutbaren Mehrbelastungen<br />
erwachsen dürfen. Im Vorfeld dieser Beschlussfassung wurde mit der Landeshauptstadt
und dem Regierungspräsidium Dresden nochmals am 16. September 1999 ein Versuch<br />
einer Einigung zum einvernehmlichen Austritt unternommen. Aufgrund dessen, dass<br />
Dresden in den wesentlichen Punkten keine weiteren Verhandlungsmöglichkeiten sah,<br />
wurde der ablehnende Beschluss des <strong>Trinkwasserzweckverband</strong>es <strong>RÖDERAUE</strong> gefasst<br />
Prinzipiell wurde mit der Landeshauptstadt Dresden ein einvernehmliches Ausscheiden<br />
unter folgenden Bedingungen besprochen und verhandelt.<br />
a) Das Ausscheiden der Stadt Dresden aus dem Verband darf zu keinen finanziellen<br />
Mehrbelastungen der im Verband verbliebenen Mitglieder führen. Die im Verband<br />
verbleibenden Mitglieder werden durch das ausscheidende Mitglied so gestellt, als wäre<br />
es weiterhin Mitglied des Verbandes. Die Mehrbelastungen des Verbandes betragen<br />
nach dem Ausscheiden von Dresden ca. 266.000,00 DM pro Jahr (Berechnuna - Anlage<br />
1).<br />
b) Der <strong>Trinkwasserzweckverband</strong> <strong>RÖDERAUE</strong> übergibt gemäß der Verbandssatzung § 3<br />
. "Rechte und Pflichten der Verbandsmitglieder", Ziffer 3 dem ausscheidenden Mitglied<br />
jene Anlagen und Vermögenswerte gegen Kostenerstattung, die im Zusammenhang mit<br />
dem Ausscheiden zur Erfüllung des Verbandsauftrages gemäß Verbandssatzung § 2<br />
"Zweck des Verbandes" nicht mehr benötigt werden. Die Aufteilung der<br />
Vermögenswerte erfolgt unter EInschluss der WAB-Entflechtung hinsichtlich der<br />
Anlagen, Kredite und Zinsen sowie der Bilanz des <strong>Trinkwasserzweckverband</strong>es<br />
<strong>RÖDERAUE</strong> zu einem Stichtag (z. B. 31.12.1999) gemäß festgestellter Bilanz.<br />
c) Bisher nicht aktivierte und andere finanzielle Aufwendungen, die der<br />
<strong>Trinkwasserzweckverband</strong> <strong>RÖDERAUE</strong> in Umsetzung der Verbandskonzeption (z. B.<br />
Planungen für das ausscheidende Mitglied) hatte, werden dem Verband gegen Nachweis<br />
ersetzt.<br />
d) Der <strong>Trinkwasserzweckverband</strong> <strong>RÖDERAUE</strong> gibt dem ausscheidenden Mitglied den<br />
Versorgungsauftrag für die Ortsteile der Landeshauptstadt Weixdorf/Kerngerneinde,<br />
Marsdorf/Hufen, Langebrück/Schönborn/Weixdorfer Weg zurück. Die Landeshauptstadt<br />
Dresden schließt zur weiteren Versorgung der Ortsteile Marsdorf und Schönbom mit<br />
dem <strong>Trinkwasserzweckverband</strong> <strong>RÖDERAUE</strong> einen langfristigen Wasserlieferungsvertrag<br />
ab (Anlage 2).<br />
Beim gemeinsamen Termin im Regierungspräsidium Dresden am 16.09.1999 wurden<br />
nochmals die Gründe benannt sowie die vermögensrechtliche Auseinandersetzung<br />
beschrieben. Diese Stellungnahme (unser Schreiben vom 08.09.1999) bleibt ebenfalls voll<br />
inhaltlich bestehen. -<br />
3. Zumutbarkeit des Verbleibens der Landeshauptstadt Dresden im TZV <strong>RÖDERAUE</strong><br />
Nach Einschätzung der Verbandsversammlung ist ein Verbleiben der Landeshauptstadt<br />
Dresden im <strong>Trinkwasserzweckverband</strong> <strong>RÖDERAUE</strong> zumutbar.<br />
Begründung:<br />
Sofort nach Bekanntwerden der Auswirkungen der Gemeindegebietsreform haben<br />
unkompliziert und schnell erste Gespräche mit der Landeshauptstadt Dresden sowie deren<br />
Betreiber und Versorger im Trinkwasserbereich, der DREWAG Dresden, zur Übertragung<br />
der Betriebsführung zum 01.01.1999 stattgefunden. Das heißt, im Vorfeld der<br />
Auswirkungen der Gemeindegebietsreform wurden zwischen <strong>Trinkwasserzweckverband</strong><br />
<strong>RÖDERAUE</strong> und Landeshauptstadt sowie der Betriebsführungsgesellschaften GEWA seitens<br />
des TZV und DREWAG seitens der Landeshauptstadt Dresden zum 01.0.1999 vertragliche<br />
Regelungen zur einheitlichen Betriebsführung zum 01.01.1999 geschaffen. Der
<strong>Trinkwasserzweckverband</strong> <strong>RÖDERAUE</strong> hat somit keine Hindernisse im Bereich einer<br />
einheitlichen Betriebsführung in der Landeshauptstadt sowie in den neuen Ortsteilen der<br />
Landeshauptstadt aufgebaut, sondern aktiv zur. Vereinheitlichung der Betriebsführung und<br />
somit zur Schaffung von Versorgungssicherheit und Kundennähe beigetragen. Es wurden<br />
unkomplizierte Regelungen getroffen, so dass eine einheitliche Betreuung und Versorgung<br />
der Bevölkerung in einer Hand ermöglicht wurde (Anlage 4 - Vertrag zur Betriebsführung).<br />
Das heißt auch, dass der Landeshauptstadt Dresden keine zusätzlichen Aufwendungen aus<br />
der Betriebsführung seitens des <strong>Trinkwasserzweckverband</strong> <strong>RÖDERAUE</strong> in Rechnung<br />
gestellt werden und andererseits der <strong>Trinkwasserzweckverband</strong> <strong>RÖDERAUE</strong> ein Schaden<br />
(mindestens Finanzierungsschaden für aniagenbezogene Kredite) aus dem geminderten<br />
Absatz von Trinkwasser gegenüber dem Verbraucher erleidet. Anlage 5 zeigt ein<br />
Rechenschema auf, in welcher Höhe der Trinkwasserabgabepreis für Dresden festgelegt<br />
werden konnte.<br />
., 4. Mögliches Einigungspotential<br />
In der Anlage 6 ist der Protokollauszug der Verbandsversammlung vom 07.10.1999<br />
beigefügt. Hier wurde nochmals als Verhandlungsgrundlage für eine einvernehmliche<br />
Regelung von der Verbandsversammlung folgendes genannt.<br />
• Das Ausscheiden der Stadt Dresden aus dem TZV darf zu keinen finanziellen<br />
Mehrbelastungen im Verband führen. Die Mehrbelastungen sind im Falle des Austrittes<br />
von Dresden langfristig durch die Landeshauptstadt Dresden zu tragen.<br />
• Zur weiteren Versorgung der Ortsteile Marsdorf und Schönborn muss ein langfristiger<br />
Wasseriieferungsvertrag zwischen der Landeshauptstadt Dresden und dem<br />
<strong>Trinkwasserzweckverband</strong> <strong>RÖDERAUE</strong> abgeschlossen werden.<br />
• Einer zeitlich begrenzten Haftung Dresdens für die bis zum Austritt aufgenommenen<br />
Verbindlichkeiten des <strong>Trinkwasserzweckverband</strong>es <strong>RÖDERAUE</strong> kann aus Sicht des<br />
Verbandes nicht zugestimmt werden.<br />
• Es sei denn, es erfolgt eine stichtagsbezogene Aufteilung gemäß Verbandssatzung § 3<br />
Absatz 3, in der die Verbindlichkeiten nach Wasserbezugsquoten aufzuteilen wären.<br />
Dabei wird davon ausgegangen, dass bei einer Wasserbezugsquote für die<br />
Landeshauptstadt Dresden in Höhe von vorläufig 8,78 % der Verbindlichkeitsstand zum<br />
31.12.1999 in Höhe von 22 Mio. DM durch das ausscheidende Mitglied getragen wird.<br />
Im Gegenzug erfolgt die Übertragung der Verbandsanlagen nach Belegenheitsprinzip<br />
mit Ausnahme der zur überregionalen Versorgung benötigten Leitung Liegau -<br />
Schönborn - Grünberg - Ottendorf-Okrilla. § 3, Punkt 3, Satz 5 der Verbandssatzung<br />
regelt ausdrücklich, dass das scheidende Verbandsmitglied keinen Anspruch auf<br />
Herausgabe eines Teiles des Verbandsvermögens hat, jedoch Anspruch auf<br />
Entschädigung.<br />
Unter diesen Voraussetzungen lehnte die Landeshauptstadt Dresden jedoch eine<br />
einvernehmliche Vermögensauseinandersetzung zum Ausscheiden aus dem<br />
<strong>Trinkwasserzweckverband</strong> <strong>RÖDERAUE</strong> ab, so dass nunmehr durch die<br />
Rechtsaufsichtsbehörde die Konditionen zum Austritt der Landeshauptstadt Dresden<br />
festgelegt werden müssen.<br />
Der <strong>Trinkwasserzweckverband</strong> <strong>RÖDERAUE</strong> erklärt hier nochmals ausdrücklich, dass
a) ein Verbleiben der Landeshauptstadt Dresden im <strong>Trinkwasserzweckverband</strong><br />
<strong>RÖDERAUE</strong> zumutbar ist und<br />
b) sich der <strong>Trinkwasserzweckverband</strong> <strong>RÖDERAUE</strong> bei einer ordnungsgemäßen<br />
Vermögensauseinandersetzung gemäß dem Erlass des Sächsischen<br />
Staatsministerium des Innern vom 22.04.1996 und den satzungsrechtlichen<br />
Grundlagen gegen einen Austritt von Dresden nicht sperrt.<br />
Mit freundlichen Grüßen<br />
Finke<br />
Verband^vorsitzender Geschäftsführer<br />
Anlagen:<br />
Anlage 1 - Berechnung der Mehrbelastungen<br />
Anlage 2 - Wasseriieferungsvertrag<br />
Anlage 3 - Altvermögen WAB<br />
Anlage 4 - Vertrag zur Betriebsführung<br />
Anlage 5 - Trinkwasserabgabepreis für Dresden<br />
Anlage 6 - Protokoilauszug
1<br />
Kostenberechnc<br />
netto<br />
Investplan<br />
Konz. 09 09 97<br />
Projekt TZVRODtfcAUE<br />
170 000<br />
100 000<br />
370000<br />
50 000<br />
100 000<br />
50 000<br />
840,000<br />
890.000<br />
470 000<br />
150.000<br />
0<br />
560.000<br />
160.000<br />
60 000<br />
0<br />
2 290 000<br />
700 000<br />
1.460.000<br />
2.340.000<br />
1.500 000<br />
400 000<br />
2<br />
Kostenberechng.<br />
netto<br />
Investplan bis einschl.<br />
2000<br />
0<br />
240 000<br />
150 000<br />
100 000<br />
36 000<br />
50.000<br />
0<br />
0<br />
578,000<br />
763 000<br />
500 000<br />
100 000<br />
220 000<br />
60.000<br />
150.000<br />
60 000<br />
100 000<br />
1.953 000<br />
300 000<br />
750.000<br />
200.000<br />
rI 3.825.000<br />
1 500 000<br />
500 000<br />
3 | 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14<br />
Gesamt<br />
Stand 09.03 2000<br />
DM<br />
(Spalte 4 + 5 )<br />
IST-Kosten (netto) per 09 03.2000<br />
0<br />
0<br />
12.692<br />
9210<br />
0<br />
0<br />
0<br />
21902<br />
0<br />
441 730<br />
102.770<br />
0<br />
0<br />
0<br />
0<br />
0<br />
S44.5GQ<br />
0<br />
8 696<br />
0<br />
767.197<br />
1 375.789<br />
1 631 566<br />
0<br />
Bauneben-<br />
kosten<br />
DM<br />
0<br />
0<br />
0<br />
0<br />
0<br />
0<br />
0<br />
0<br />
0<br />
78092<br />
25128<br />
0<br />
0<br />
0<br />
0<br />
0<br />
103.320<br />
0<br />
8 696<br />
0<br />
134.240<br />
249.062<br />
204.525<br />
0<br />
DM<br />
0<br />
0<br />
12 692<br />
9210<br />
0<br />
0<br />
0<br />
2i &a?<br />
0<br />
363 638<br />
77.642<br />
0<br />
0<br />
0<br />
0<br />
0<br />
44129Q<br />
0<br />
0<br />
0<br />
632 957<br />
1.626.727<br />
1 427 041<br />
0<br />
Fertigstellung<br />
r<br />
L<br />
%<br />
Baukosten<br />
beauftragt<br />
Auftragjssumme<br />
336.210<br />
185577<br />
821.797<br />
976.597<br />
1 548 122<br />
einschl. Nachtrage<br />
0<br />
377 915<br />
191 577<br />
SS&.493<br />
1.C03.S00<br />
1 570 664<br />
Koslen-<br />
stelle<br />
TZV<br />
01.000.<br />
02.000.<br />
02.010,<br />
02.020.<br />
02 030.<br />
02 040.<br />
02 050.<br />
02 060<br />
03.000. Weiter zu nutzende Anlagen<br />
03.010.<br />
03.020.<br />
03.030.<br />
03.032.<br />
03.040. WW Frankenfurt<br />
03.050. WW Würschnitzer Straße<br />
03.060.<br />
03.070.<br />
04 000. Neuanlagen<br />
04 010. Zentrale Verbandsanlagen, Zaunbau<br />
04 011<br />
04 014. Zentrale Verbandsanlagen, Leitungskataster<br />
04.020.<br />
04.030.<br />
04 040<br />
04.050<br />
Bauabschnitte<br />
Maßnahme<br />
Fernwassereinspeisung von der Südleitung über<br />
Königsbrück nach Lomnitz<br />
langfristig stillzulegende Anlagen<br />
PW Jahnstraße, Hüttertal<br />
Rückbau Quellfassung. Lichtenberg<br />
HB Leppersdorf<br />
PW Grünberg<br />
PW Körnermühle<br />
HB Lommtzer Berg<br />
WW Karswald<br />
HB Ullersdorf<br />
HB Taubenberg<br />
Machfolgemaßnahmen Einspeisung FWL<br />
HB Buchberg<br />
WV Satto (Leppersdorf)<br />
Zvyi$ch$n&Ufnm&<br />
Zentrale Verbandsanlagen, Fernwirktechnik<br />
WV Großnaundorf, TWUL und HB<br />
WV Lichtenberg, TWUL und HB<br />
WV Liegau-Augustusbad<br />
WV Ullersdorf<br />
Förderbescheid<br />
aus<br />
FG, GA, FAG, EFRE<br />
EFRE/ FG 25.11 98<br />
891/1/98 für TWUL<br />
FRW 02.12.97<br />
675/1/97<br />
genehmigte<br />
zuwendungsf. Kosten<br />
DM<br />
D<br />
Ü<br />
r I 878.377<br />
1.526.044<br />
Förderung<br />
DM<br />
(Spalte 12 x 14)<br />
0<br />
0<br />
676 350<br />
808 803<br />
FÖ-Satz<br />
%<br />
77<br />
53
1<br />
Kostenberechng<br />
netto<br />
Investplan<br />
Konz. 09.09.97<br />
Projekt: TZV <strong>RÖDERAUE</strong><br />
660.000<br />
700.000<br />
30.000<br />
1.120.000<br />
470.000<br />
2.500 000<br />
0<br />
8 280 000<br />
0<br />
0<br />
23.290.000<br />
2<br />
Kostenberechng.<br />
netto<br />
Investplan bis einschl.<br />
2000<br />
500.000<br />
500 000<br />
30 000<br />
1.120 000<br />
470.000<br />
2 500 000<br />
0<br />
12*$$ 0»;<br />
1 800 000<br />
0<br />
0<br />
16.524.000<br />
KCMMUNALENTWIC'LUNG SACHSEN 3rr.tH<br />
PROJEKT- CESAMTÜHEKSiCHl<br />
3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14<br />
Gesamt<br />
Stand 09.03.2000<br />
DM<br />
(Spalte 4 + 5 )<br />
IST-Kosten (netto) per 09.03.2000<br />
0<br />
737.770<br />
6.191<br />
88.974<br />
6.897<br />
103 677<br />
0<br />
11 043<br />
238 689<br />
292 342<br />
6-335.233<br />
Bauneben-<br />
kosten<br />
DM<br />
0<br />
74.403<br />
6.191<br />
88 974<br />
6.897<br />
94.353<br />
0<br />
9$7341<br />
0<br />
238.689<br />
292 342<br />
1.501.592<br />
DM<br />
0<br />
663.367<br />
0<br />
0<br />
0<br />
9 324<br />
0<br />
4.3$$ 41$<br />
11 043<br />
0<br />
0<br />
4.833.641<br />
Fertigstellung<br />
%<br />
Baukosten<br />
beauftragt<br />
Auftrag ssumme<br />
207.587<br />
3.254.093<br />
einschl. Nachträge<br />
207.587<br />
3.356.644<br />
Kosten-<br />
stelle<br />
TZV<br />
04.060.<br />
04.070.<br />
04.080.<br />
04.090.<br />
04.100.<br />
04.110<br />
04.120<br />
05000.<br />
Bauabschnitte<br />
Maßnahme<br />
WV Fischbach<br />
WV Grünberg (BAB A4)<br />
WV Schönborn<br />
WV Weixdorf<br />
Überleitung Medingen-Großdittmannsdorf<br />
Verbindungsleitung Ottendorf - Lomnitz<br />
Wasserversorgung Marsdorf<br />
Trennung Verband/Gemeinden und Übernahmen<br />
06.000. Grunderwerb für vorhandene Anlagen<br />
07.000. Allgemine Kosten, Sonstiges<br />
Gesamtsumme<br />
Förderbescheid<br />
aus<br />
IFG, GA, FAG, EFRE<br />
FRW 02.12.97<br />
675/1/97<br />
FRW 02.12.97<br />
675/1/97<br />
genehmigte<br />
zuwendungsf. Kosten<br />
DM<br />
414.846<br />
siehe KST 04.040 und<br />
KST 04.070<br />
2.819.268<br />
Förderung<br />
DM<br />
(Spalte 12 x 14)<br />
219.869<br />
; 170&022<br />
1.705.022<br />
Fö-Satz<br />
%<br />
53
<strong>Trinkwasserzweckverband</strong> <strong>RÖDERAUE</strong><br />
Verbandsversammlung am 09.03.2000,15:00 Uhr<br />
Zur Information<br />
Tischvorlage zu TOP 2<br />
„Bericht der Geschäftsführung 1<br />
Ausbau Verbandskonzept •<br />
Förderung<br />
Stand der Abarbeitungen Jahresabschlüsse<br />
Stand der Baumaßnahmen (KES)
<strong>Trinkwasserzweckverband</strong> <strong>RÖDERAUE</strong>, <strong>Sitz</strong> <strong>Radeberg</strong><br />
Gemeinsame Geschäftsführung der regionalen<br />
Trink- und Abwasserzweckverbände<br />
Aktenvermerk<br />
An den Drei Häusern 14, 01454 <strong>Radeberg</strong><br />
Tel: 03528-433410 Fax: 03528-433419<br />
03528-433428<br />
E-Mail:Zweckverband-<strong>Radeberg</strong>@pop-dresden.de<br />
fi/scha - av010300<br />
zum Gesprächstermin mit Fachämtern und dem<br />
<strong>Trinkwasserzweckverband</strong> <strong>RÖDERAUE</strong> zur Wasserversorgungskonzeption<br />
des <strong>Trinkwasserzweckverband</strong>es <strong>RÖDERAUE</strong><br />
Datum:<br />
Zeit:<br />
Ort:<br />
Teilnehmer:<br />
1. Veranlassung<br />
01.03.2000<br />
9:00 Uhr - 12:00 Uhr<br />
Staatliches Umweltfachamt Bautzen<br />
Frau Gondlach<br />
Herr Scherbaum<br />
Herr Grass<br />
Herr Schnippa<br />
Herr Hendrich<br />
Herr Wendt<br />
Herr Heinz<br />
Herr Finke<br />
Staatliches Umweltfachamt Bautzen<br />
Außenstelle Görlitz<br />
LFUG<br />
Staatliches Umweltfachamt Bautzen,<br />
Referat 12 (zukünftig zuständig)<br />
LRA Kamenz, Untere Wasserbehörde<br />
Kommunalentwicklung Sachsen<br />
Büro Eppler (Planer Bereich Ottendorf-<br />
Okrilla)<br />
Weber-Ingenieure Dresden GmbH<br />
(Planer Bereich Arnsdorf,<br />
Großnaundorf/üchtenberg/Mittelbach)<br />
Geschäftsführer TZV <strong>RÖDERAUE</strong><br />
Frau Gondlach begrüßt die Teilnehmer und legt den Themenkreis für die folgende<br />
Beratung wie folgt fest.<br />
Mit Übergabe des Versorgungskonzeptes des <strong>Trinkwasserzweckverband</strong>es <strong>RÖDERAUE</strong><br />
sowie der Formblätter gemäß WAS 98 sind durch den <strong>Trinkwasserzweckverband</strong><br />
<strong>RÖDERAUE</strong> in der heutigen <strong>Sitz</strong>ung Feinabstimmungen vorzunehmen und es ist über die<br />
weitere Entwicklung des <strong>Trinkwasserzweckverband</strong>es <strong>RÖDERAUE</strong> durch die<br />
Geschäftsführung zu berichten, insbesondere soll sich der <strong>Trinkwasserzweckverband</strong><br />
<strong>RÖDERAUE</strong> auf eine Variante festlegen.<br />
Insgesamt ist die Feststellung seitens der Fachbehörden abzugeben, dass mit Einreichung<br />
des für den Verband verbindlichen Versorgungskonzeptes die Kapazitäten in maximalen<br />
Verhältnissen doch sehr knapp bemessen sind.
2. Bericht <strong>Trinkwasserzweckverband</strong> <strong>RÖDERAUE</strong><br />
Herr Finke gibt folgenden Überblick über die aktuellen Geschehnisse im Verband. Das nun<br />
vorliegende Versorgungskonzept wurde in der Verbandsversammlung des<br />
<strong>Trinkwasserzweckverband</strong>es <strong>RÖDERAUE</strong> am 07.10.1999 als verbindliche Unterlage<br />
verabschiedet.<br />
Es sind gleichzeitig für die noch verbliebenen Problemgebiete Ottendorf-Okrilla -<br />
Problematik Würschnitzer Straße, Wasserwerk Frankenfurt sowie Arnsdorf -<br />
Kapazitätsbedarf Wasserwerk Karswald - die entsprechenden Planungsaufträge ausgelöst<br />
worden. Diese sollen innerhalb eines halben Jahres zu einer ökonomisch ökologischen<br />
Betrachtung führen, nach welcher der Zweckverband festlegen kann, welche Vorzugs- und<br />
Ausbauvarianten bezüglich der Wasserwerke im Rahmen der finanziellen Möglichkeiten<br />
stattfinden können.<br />
Nach Vorlage der Genehmigungs- bzw. Vorplanung wird das Versorgungskonzept mit den<br />
-entsprechend noch notwendigen Investitionen versehen und liegt dann als vollständiges<br />
Verbandskonzept vor.<br />
Der Verband favorisiert weiterhin entsprechend Versorgungskonzept die Variante 2. In<br />
dieser Variante 2 ist keine Lieferung an die Exportbierbrauerei und keine Lieferung nach<br />
Brockwitz-Rödem vorgesehen. Aus Nachhaltigkeitsgründen und zur Erhöhung der<br />
Versorgungssicherheit ist jedoch bei den jetzt zu treffenden Entscheidungen eine<br />
Weiterverteilung von Trinkwasser bzw. eine Einspeisung aus dem<br />
<strong>Trinkwasserzweckverband</strong> Brockwitz-Rödern in Havariesituationen der Südleitung in den<br />
<strong>Trinkwasserzweckverband</strong> <strong>RÖDERAUE</strong> denkbar (Verknüpfung der Gruppen über<br />
Südleitung, Lomnitz, Ottendorf-Okrilla, Medingen, Radeburg) und eine Bewirtschaftung des<br />
Dargebotes Karswald gemeinsam mit der Brauerei wünschenswert.<br />
Herr Grass fordert Herrn Finke auf, diese gemeinsame Bewirtschaftung mit der Brauerei zu<br />
präzisieren. Herr Finke informiert, dass seit über einem Jahr Verhandlungen mit der<br />
Brauerei geführt worden sind und erst vor ca. drei Wochen ein Sondierungsgespräch<br />
zwischen Geschäftsführung Brauerei, Herrn Dr. Lambrecht, und Herrn Finke diesbezüglich<br />
stattgefunden hat. Ein weiteres Gespräch findet am 10. März 2000 zwischen Herrn Dr.<br />
Lambrecht, Herrn Verbandsvorsitzenden Mögel und Herrn Finke in dieser Angelegenheit<br />
statt. Die Geschäftsführung der Brauerei schloss eine gemeinsame Bewirtschaftung und<br />
Nutzung des Dargebotes Karswald nicht aus, wobei Herr Finke davon ausgeht, dass die<br />
Wasserrechte in Gesamtheit auf den <strong>Trinkwasserzweckverband</strong> <strong>RÖDERAUE</strong> übergehen<br />
müßten und im Gegenzug ein gesamter Sjchutz des Reservoirs Karswald möglich würde.<br />
3. Versorgungsgruppe Ottendorf-Okrilla, Wasserwerke Würschnitz und<br />
Frankenfurt<br />
Herr Scherbaum und Herr Schnippa sowie Herr Grass stimmen überein, dass für die<br />
Würschnitz die Schützbarkeit nicht gegeben bzw. zumindest fraglich ist. Herr Finke<br />
informiert, dass das Ingenieurbüro Eppler, Vertreter Herr Wendt, eine Machbarkeitsstudie<br />
für die beiden Wasserwerke zur Weiternutzung bearbeitet und anhand der technischen und<br />
finanziellen Ergebnisse der Verband über eine Weiternutzung entscheidet. Dabei ist auch<br />
eine Verknüpfung der beiden Wasserwerke Würschnitz und Frankenfurt und Aufbereitung<br />
in einem Werk denkbar.<br />
Es wird festgehalten, dass ämterübergreifender Konsens besteht, dass das Wasserwerk<br />
Würschnitzer Straße als nicht schützenswert einzustufen ist.
3<br />
Frau Gondlach fordert den <strong>Trinkwasserzweckverband</strong> <strong>RÖDERAUE</strong> auf, bis zum 2. Halbjahr<br />
(September 2000) eine Entscheidung zu den Wasserwerken zu treffen.<br />
Es folgen Fachdiskussionen bzw. Hinweise, zu welchen Bedingungen die<br />
Schutzzonenkommission neue Schutzzonen für zulässig erklärt.<br />
4. Leitung Lomnitz - Ottendorf-Okrilla<br />
Herr Finke erläutert die Zwangssituation, welche mit dem Feststellen von Pestiziden im<br />
Februar 1999 und dem zeitweiligen Abschalten des Wasserwerkes Würschnitz verbunden<br />
waren. Er bittet alle beteiligten Ämter um Unterstützung, dass für die Leitung Lomnitz -<br />
Ottendorf-Okrilla die entsprechenden fachtechnischen Stellungnahmen möglichst kurzfristig<br />
und koordiniert abgegeben werden. Diesbezüglich findet auch beim Regierungspräsidium<br />
Dresden am 03.03.2000 mit Herrn Dr. Kretzschmar ein weiterer Termin statt. Es ist bei<br />
allen Konsens zu verzeichnen, dass die Überleitung Lomnitz - Ottendorf, ausgelegt für eine<br />
-.vollständige Versorgung durch Ablösung der Wasserwerke Würschnitzer Straße und<br />
Frankenfurt, unverzüglich errichtet werden soll und notwendig ist.<br />
Frau Gondlach informiert, dass Herr Heinze (Stufa Bautzen) auch für die Stellungnahmen<br />
zur Förderfähigkeit zuständig ist. In Zukunft ist die Bearbeitung im Grundwasserreferat 12<br />
im Staatlichen Umweltfachamt Bautzen bei Herrn Richter und Herrn Grass angesiedelt.<br />
5. Karswald - Versorgung der Gruppe Arnsdorf/<strong>Radeberg</strong> sowie Brauerei<br />
Frau Gondlach übermittelt einleitend die durch die Brauerei beantragten Kapazitäten. Die<br />
Brauerei hat eine beantragte und genehmigte Wasserkapazität von 1.050.000 m 3 /Jahr. Mit<br />
2.877 m 3 /Tag genehmigter Kapazität hat die Brauerei noch wesentliche Reserven. Derzeit<br />
werden 1.860 m 3 /Tag im Durchschnitt verbraucht.<br />
Die Brauerei hat folgende Wasserrechte inner<br />
für Karswald 1 1.300 m 3 /Tag im Mittel, 1.500 m 3 /Tag im Maximum,<br />
Fassung Arnsdorf 700 m 3 /Tag im Mittel, 1.000 m 3 /Tag im Maximum.<br />
Das zukünftige Defizit der Brauerei beträgt damit 877 m 3 /Tag.<br />
Mit Sondierungsgesprächen durch die Brauerei erfolgte eine Nachbeantragung von<br />
Kapazitäten durch die Brauerei für Karswald 1 in Höhe von 400 m 3 /Tag. Damit wäre ein<br />
weitergehender Bedarf von 500 m 3 /Tag_durch den <strong>Trinkwasserzweckverband</strong> <strong>RÖDERAUE</strong><br />
abzudecken. ~<br />
Die Behörden sehen im Ansinnen der Brauerei rechtliche Schwierigkeiten. Entsprechend<br />
der Grundsatzplanung öffentlicher Wasserversorgung soll eine Reduzierung bzw.<br />
Einschränkung von Schutzgebieten vorgenommen werden.<br />
Herr Grass und Herr Schnippa stimmen überein, dass die bisherigen Gespräche der<br />
Brauerei mit den Ämtern nicht in die durch Herrn Finke genannten Richtung gingen<br />
sondern im Gegenteil die Brauerei versucht, zusätzliche Deckung durch zusätzlich<br />
genehmigte Kapazität zu erreichen. Es wird gleichzeitig darauf hingewiesen, dass die<br />
Fassungen der Brauerei nach Neuanordnung der jetzt durch den <strong>Trinkwasserzweckverband</strong><br />
<strong>RÖDERAUE</strong> und des LFUG in Auftrag gegebene Ausweisung von Schutzzonen nicht mehr<br />
geschützt werden können. Herr Finke informiert nochmals, dass er beim Gespräch mit<br />
Herrn Dr. Lambrecht durchaus den Eindruck hatte, dass die Brauerei auch einen<br />
gemeinsamen Weg mit Übertragung der Wasserrechte auf den Verband zustimmen würde,<br />
wenn die entsprechende Wasserversorgung für die Brauerei langfristig auch kostenmäßig
geregelt ist. Frau Gondlach und Herr Scherbaum regen an, das Verfahren nur für die<br />
Fassung <strong>Trinkwasserzweckverband</strong> <strong>RÖDERAUE</strong> weiter zu betreiben (wie es die öffentliche<br />
Wasserversorgung erfordert), um dies als Argument in die zukünftigen Verhandlungen<br />
einbringen zu können. Auf diese Verfahrensweise einigen sich die Anwesenden. Es wird<br />
von allen Seiten klargestellt, dass die öffentliche Wasserversorgung Vorrang hat, obwohl<br />
die Brauerei natürlich im öffentlichen Interesse als Produktionsstandort in Sachsen liegt.<br />
Als Resümee wird festgehalten, dass 1.900 m 3 / Tag im Mittel für den<br />
<strong>Trinkwasserzweckverband</strong> <strong>RÖDERAUE</strong> aus dem Karswald erhalten werden müssen.<br />
6. Abgleich der Formblätter nach WAS 98 mit den Erfordernissen der<br />
Datenbank des Staatlichen Umweltfachamtes Bautzen sowie zur<br />
beschlossenen Versorgungskonzeption<br />
Für die Gruppen Lichtenberg, Fischbach und Ottendorf-Okrilla ist ein erheblicher Sprung<br />
-des derzeitigen Verbrauches pro Kopf auf den Verbrauch 2005, z. B. von 73 auf 118 l/s zu<br />
beobachten. Es wird angefragt, inwieweit hier die Wasserverluste nicht berücksichtigt<br />
wurden. Es wird um Korrektur gebeten.<br />
Die Spitzenfaktoren in der Versorgungskonzeption werden aufgrund der Ermittlung über<br />
die Gruppen als in Ordnung angesehen. Zukünftig soll nach Vernetzung der Gruppen das<br />
gesamte Gebiet des <strong>Trinkwasserzweckverband</strong>es <strong>RÖDERAUE</strong> als ein Versorgungsgebiet<br />
betrachtet werden.<br />
Der Maßnahmeplan im investiven Bereich ist bis 10. März 2000 neu einzureichen, ohne die<br />
Sanierungsmaßnahmen - also nur für die geplanten Neubaumaßnahmen. Ebenfells sind die<br />
14 Mio. DM - Übernahme von Verbandsmitgliedern zu begründen. Diesbezüglich übergibt<br />
Herr Finke vorab den Maßnahmeplan und die Untersetzung der Übernahmen von den<br />
Verbandsmitgliedern.<br />
Es wird darauf hingewiesen, dass in <strong>Radeberg</strong>, Schloßstraße 8, noch immer nicht die<br />
Umbindung aus der Versorgung der Quelle Hüttertal vollzogen ist.<br />
Herr Finke wird die Teilnehmer über die Ergebnisse der Beratung in der Brauerei am 10.<br />
März 2000 schriftlich informieren.<br />
Frau Gondlach schließt die <strong>Sitz</strong>ung und bedankt sich für die konstruktive Mitarbeit.<br />
Aufgestellt: <strong>Radeberg</strong>, 01.03.2000<br />
Finke<br />
Geschäftsführer<br />
Verteiler:<br />
Teilnehmer<br />
Verbandsvorsitzender, Herr Mögel<br />
ALT<br />
ALV
<strong>Trinkwasserzweckverband</strong> <strong>RÖDERAUE</strong><br />
Verbandsversammlung am 09.03.2000,15:00 Uhr<br />
Tischvorlage zu TOP 2<br />
"Bericht der Geschäftsführung"<br />
Termine Verbandsversammlungen 2000
Planung Verbandsversammlungen<br />
<strong>Trinkwasserzweckverband</strong> <strong>RÖDERAUE</strong> 2000<br />
Donnerstag, 09.03.2000 Wirtschaftsplan/HH 2000<br />
Eröffnungsbilanz 1997<br />
Donnerstag, 18.05.2000 Jahresabschluss 1997<br />
Jahresabschluss 1998<br />
1. Lesung Wirtschaftsplan 2001<br />
Vergaben<br />
- Fernwirktechnik<br />
- Überleitung Lomnitz/Ottendorf-Okrilla<br />
Donnerstag, 28.09.2000 Beschluss Wirtschaftsplan 2001<br />
Sonstiges<br />
Donnerstag, 09.11.2000 Wirtschaftsplan 2001, Beschlussfassung<br />
Vergaben<br />
Donnerstag, 14.12.2000 Reserve
<strong>Trinkwasserzweckverband</strong> <strong>RÖDERAUE</strong>, <strong>Sitz</strong> <strong>Radeberg</strong><br />
Gemeinsame Geschäftsführung der regionalen<br />
Trink- und Abwasserzweckverbände<br />
Beschlussvorlaoe Nr. 01/2000<br />
An die Verbandsversammlung<br />
TOP 3<br />
Betreff:<br />
Beschlusstext:<br />
nder<br />
An den Drei Häusern 14, 01454 <strong>Radeberg</strong><br />
Tel: 03528-433410 Fax: 03528-433419<br />
03528-433428<br />
E-Maii:Zweckverband-<strong>Radeberg</strong>@pop-dresden.de<br />
<strong>Radeberg</strong>, den 09.03.2000<br />
Zur Vorberatung<br />
Zur Beschlußfassung<br />
Zur Information<br />
Zur Bestätigung<br />
Haushaltssatzung und Wirtschaftsplan für das Jahr 2000<br />
Die Verbandsversammlung des <strong>Trinkwasserzweckverband</strong>es<br />
<strong>RÖDERAUE</strong> beschließt die Haushaltssatzung und den Wirtschaftsplan<br />
für das Jahr 2000.<br />
Abstimmungsergebnis:<br />
Soll-Stimmen:<br />
Anwesende Stimmen:<br />
Ja-Stimmen:<br />
Nein-Stimmen:<br />
Enthaltungen:
<strong>Trinkwasserzweckverband</strong><br />
<strong>RÖDERAUE</strong><br />
Haushaltssatzung und Wirtschaftsplan<br />
für das Wirtschaftsjahr 2000<br />
Stand: 07.10.1999
Inhaltsverzeichnis<br />
1.) Haushaltssatzung 2<br />
2.) Vorbericht 6<br />
2.1.) Erläuterungen zu den Konten im Erfolgsplan und<br />
Vermögensplan 18<br />
3.) Erfolgsplan<br />
3.1.) Erlöse 29<br />
3.2.) Aufwendungen 31<br />
4.) Vermögensplan<br />
4.1.) Einnahmen 37<br />
4.2.) Ausgaben 39<br />
5.) Finanzplan 1999 - 2003<br />
5.1.) Erfolgsplan 42<br />
5.2.) Vermögensplan<br />
5.2.1.) Einnahmen 45<br />
5.2.2.) Ausgaben 47<br />
6.) Stellenplan 49<br />
Seite
-4-<br />
<strong>Trinkwasserzweckverband</strong><br />
<strong>RÖDERAUE</strong><br />
1. Haushaltssatzung
<strong>Trinkwasserzweckverband</strong> <strong>RÖDERAUE</strong> <strong>Sitz</strong> <strong>Radeberg</strong><br />
Gemeinsame Geschäftsführung der regionalen An den Drei Häusern 14, 01454 <strong>Radeberg</strong><br />
Trink- und Abwasserzweckverbände Tel. 03528/433410, Fax. 03528/433419<br />
Haushaltssatzung<br />
FÜR DAS JAHR 2000<br />
Aufgrund der §§ 58 Abs. 2 und 60 des Sächsischen Gesetzes über kommunale<br />
Zusammenarbeit (SächsKomZG) in Verbindung mit §§ 12 Abs. 1 S. 3 und 15 Abs. 1 des<br />
Sächsischen Eigenbetriebs-gesetzes (Sachs. Eig. BG) hat die Verbandsversammlung in ihrer<br />
<strong>Sitz</strong>ung vom den Wirtschaftsplan für das Wirtschaftsjahr 2000 beschlossen.<br />
Der Wirtschaftsplan wird festgesetzt mit<br />
§i<br />
1. den Einnahmen von 10.388.115,25 DM<br />
den Ausgaben von 10.388.115,25 DM<br />
davon im Erfolgsplan<br />
Einnahmen 7.003.179,00 DM<br />
Ausgaben 7.003.179,00 DM<br />
im Vermögensplan<br />
Einnahmen 3.384.936,25 DM<br />
Ausgaben 3.384.936,25 DM<br />
2. den Gesamtbetrag der vorgesehenen Kreditaufnahmen<br />
von 0 DM.<br />
Der Höchstbetrag der Kassenkredite wird<br />
festgesetzt auf 1.400.635,00 DM<br />
§2
3-<br />
§3<br />
Die jährlichen Aufwendungen des Zweckverbandes werden nach § 60 SächsKomZG von den<br />
Verbandsgemeinden durch eine Kapitalumlage und eine Betriebskostenumlage erbracht (§§<br />
13,14 der Verbandssatzung). Die Betriebskostenumlage wird für das Wirtschaftsjahr 2000<br />
vorläufig auf<br />
6.239.922,00 DM<br />
festgesetzt. Die Zahlung der Betriebskostenumlage (BKU) hat monatlich zum 15. zu<br />
erfolgen. Die im Wirtschaftsjahr 2000 dargestellten Investitionen werden, sofern keine<br />
anderen Einnahmen zur Verfügung stehen, über Kapitalumlagen erbracht.<br />
<strong>Radeberg</strong>, den<br />
TWZ <strong>RÖDERAUE</strong> Die Geschäftsführung<br />
Mögel Finke<br />
Verbandsvorsitzender Geschäftsführer
Arnsdorf<br />
Amsdorf, OT Fischbach<br />
Arnsdorf, OT Wallroda<br />
Großnaundorf<br />
Lichtenberg<br />
<strong>Radeberg</strong> mit OT Liegau-<br />
Augustusbad<br />
<strong>Radeberg</strong>, OT Großerkmannsdorf<br />
<strong>Radeberg</strong>, OT Ullersdorf<br />
Wachau<br />
OT Leppersdorf<br />
OT Seifersdorf<br />
Wachau, OT Lomnitz<br />
Ottendorf-Okrilla mit OT Grünberg<br />
Ottendorf-Okrilla, OT Medingen<br />
Ottendorf-Okrilla, OT Hermsdorf<br />
Laußnitz, Gewerbegebiet<br />
DREWAG (TW-Lieferung: Weixdorf-<br />
Marsdorf, Weixdorf-Hufen,<br />
Langebrück-Schönborn)<br />
Gesamt:<br />
nachrichtlich: Weixdorf<br />
(Hochrechnung)<br />
Verbrauchsmenge<br />
(It. JRE1998)<br />
cbm<br />
112.192,00<br />
27.660,00<br />
1.274,00<br />
18.083,00<br />
45.024,00<br />
917.735,00<br />
53.816,00<br />
65.273,00<br />
41.061,00<br />
25.918,00<br />
21.018,00<br />
19.553,00<br />
292.109,00<br />
58.537,00<br />
56.031,00<br />
33.394,00<br />
19.995,00<br />
1.808.673,00<br />
161.667,00<br />
Quote in<br />
%<br />
Anlage<br />
Wasserabgabepreis 2000<br />
6,20<br />
1,53<br />
0,07<br />
1,00<br />
2,49<br />
50,74<br />
2,98<br />
3,61<br />
2,27<br />
1,43<br />
1,16<br />
1,08<br />
16,15<br />
3,24<br />
3,10<br />
1,85<br />
1,11<br />
Gesamt netto<br />
DM<br />
387.062,40<br />
95.427,00<br />
4.395,30<br />
62.386,35<br />
155.332,80<br />
3.166.185,75<br />
185.665,20<br />
225.191,85<br />
141.660,45<br />
89.417,10<br />
72.512,10<br />
67.457,85<br />
1.007.776,05<br />
201.952,65<br />
193.306,95<br />
115.209,30<br />
68.982,75<br />
100,00 6.239.921,85<br />
557.751,15<br />
Umsatzsteuer<br />
"7 0/<br />
/ /O<br />
DM<br />
27.094,37<br />
6.679,89<br />
307,67<br />
4.367,04<br />
10.873,30<br />
221.633,00<br />
12.996,56<br />
15.763,43<br />
9.916,23<br />
6.259,20<br />
5.075,85<br />
4.722,05<br />
70.544,32<br />
14.136,69<br />
13.531,49<br />
8.064,65<br />
4.828,79<br />
Gesamt brutto<br />
DM<br />
414.156,77<br />
102.106,89<br />
4.702,97<br />
66.753,39<br />
166.206,10<br />
3.387.818,75<br />
198.661,76<br />
240.955,28<br />
151.576,68<br />
95.676,30<br />
77.587,95<br />
72.179,90<br />
1.078.320,37<br />
216.089,34<br />
206.838,44<br />
123.273,95<br />
73.811,54<br />
436.794,43 6.676.716,38<br />
39.042,58 596.793,73<br />
Netto DM pro<br />
cbm<br />
3,45<br />
3,45<br />
3,45<br />
3,45<br />
3,45<br />
3,45<br />
3,45<br />
3,45<br />
3,45<br />
3,45<br />
3,45<br />
3,45<br />
3,45<br />
3,45<br />
3,45<br />
3,45<br />
3,45<br />
brutto DM pro<br />
cbm<br />
3,69<br />
3,69<br />
3,69<br />
3,69<br />
3,69<br />
3,69<br />
3,69<br />
3,69<br />
3,69<br />
3,69<br />
3,69<br />
3,69<br />
3,69<br />
3,69<br />
3,69<br />
3,69<br />
3,69<br />
3,45 3,69<br />
\
<strong>Trinkwasserzweckverband</strong><br />
<strong>RÖDERAUE</strong><br />
2. Vorbericht
<strong>Trinkwasserzweckverband</strong> <strong>RÖDERAUE</strong>, <strong>Sitz</strong> <strong>Radeberg</strong><br />
Gemeinsame Geschäftsführung der regionalen An den Drei Häusern 14, 01454 <strong>Radeberg</strong><br />
Trink- und Abwasserzweckverbände Tel: 03528-433410 Fax: 03528-433419<br />
1. Allgemeines<br />
Vorbericht zum Wirtschaftsplan 2000<br />
Der <strong>Trinkwasserzweckverband</strong> <strong>RÖDERAUE</strong> wurde mit Genehmigung der Verbandssatzung<br />
durch das Regierungspräsidium Dresden vom 24.11.1992 rechtskräftig gegründet. Mit<br />
Genehmigung durch das Regierungspräsidium vom 23.08.1994 und deren Veröffentlichung<br />
wurde die neue Verbandssatzung des TZV <strong>RÖDERAUE</strong> wirksam.<br />
In der Verbandsversammlung vom 19.09.1996 wurde mit Beschlußfassung 048-96/12-WS<br />
die Verbandssatzung dahingehend geändert, daß ab dem 01.01.1997 der Verband seine<br />
Geschäfte entsprechend § 58 Abs. 2 SächsKomZG nach Eigenbetriebsrecht führt.<br />
Die Änderung der Verbandssatzung wurde durch die Kommunalaufsicht im LRA Kamenz mit<br />
Schreiben vom 13.11.1996 genehmigt.<br />
Durch die Gemeindegebietsreform zum 01.01.1999 werden die Gemeinden Weixdorf und<br />
Langebrück nach Dresden eingemeindet. Die Stadt Dresden hat die Austrittswilligkeit für ihre<br />
neuen Ortsteile aus dem Verband bekundet.<br />
Aufgrund der Gemeindegebietsreform (Eingemeindung und Verwaltungsgemeinschaften von<br />
Mitgliedsgemeinden im Verbandsgebiet) sieht die neue Verbandszusammensetzung wie<br />
folgt aus:<br />
Amsdorf<br />
Großnaundorf<br />
Lichtenberg<br />
Ottendorf-Okrilla<br />
<strong>Radeberg</strong><br />
Wachau<br />
Laußnitz (nur für den Ortsteil "Gewerbepark Laußnitzer Heide"<br />
Landeshauptstadt Dresden (nur für die Ortsteile Weixdorf und Schönborn)<br />
Entsprechend § 2 "Zweck des Verbandes" liefert der TZV den Mitgliedsgemeinden Trinkwasser<br />
gemäß den Vorgaben der aktuellen Trinkwasserverordnung in Funktion eines<br />
Teilzweckverbandes. Damit haben die Verbandsmitglieder weitgehend das Recht und die<br />
Pflicht, im Rahmen der kommunalen Selbstverwaltung Ortssatzungen für die Trinkwasserversorgung<br />
in Ihren Gemeinden zu erlassen (Satzungshoheit und Beitrags- und Gebührenhoheit)<br />
und das Ortsnetz zur Verteilung des Trinkwassers zu erstellen und zu betreiben.
Um eine weitere Effizienz bei der Trinkwasserversorgung zu erreichen, können sie den<br />
Bereich der technischen Betriebsführung der Ortsnetze im Dienstvertrag an den TZV<br />
übertragen.<br />
Der Verband ist eine Körperschaft öffentlichen Rechts und erstrebt entsprechend § 2 der<br />
Verbandssatzung keinen Gewinn.<br />
2. Organisation<br />
2.1. Gemeinsame Geschäftsstelle<br />
Am 01.01.1996 wurde die gemeinsame Geschäftsstelle der regionalen Trink- und<br />
Abwasserzweckverbände <strong>Radeberg</strong> gegründet.<br />
Unter der Anstellungskörperschaft <strong>Trinkwasserzweckverband</strong> <strong>RÖDERAUE</strong> <strong>Radeberg</strong><br />
werden die Geschäfte für die Abwasserzweckverbände "Obere Röder" <strong>Radeberg</strong> und<br />
Rödertal, Ottendorf-Okrilla mit erledigt.<br />
Beim TZV <strong>RÖDERAUE</strong> sind derzeit 7 Mitarbeiter beschäftigt, welche für alle drei Verbände<br />
die gesamte Verbandsarbeit mit <strong>Sitz</strong>ungsmanagement, die gesamte Haushaltsführung/Wirtschaftsplanung<br />
sowie die Organisation von Betriebsführung und Abwicklung<br />
von Neubaumaßnahmen realisieren.<br />
Seit dem 01. 01. 1998 werden auch vertraglich geregelte Aufgaben der Betriebsführung der<br />
Ortsnetze durch die Geschäftsstelle mit erledigt.<br />
Gemäß Vereinbarung vom 22.12.1995 über die gemeinsame Geschäftsstelle wurden die<br />
entstehenden Kosten der gemeinsamen Geschäftsstelle der Zweckverbände in Höhe von<br />
ca. 729.258 DM netto, ab 1997 nach den Verhältnissen aus der Summe der Gesamtpläne<br />
der Verbände aufgeteilt.<br />
Nach derzeitiger Planung soll aufgrund der Eingemeindung von Weixdorf und Langebrück<br />
nach Dresden der Abwasserverband Rödertal Ottendorf-Okrilla an den Abwasserzweckverband<br />
"Obere Röder" angegliedert werden. Damit wird auch aus diesem Grund eine<br />
Neufestlegung des Verteilerschlüssels notwendig.<br />
Auf Grund der Feststellung einer Betriebsprüfung durch das Finanzamt Dresden II im<br />
<strong>Trinkwasserzweckverband</strong> <strong>RÖDERAUE</strong> und in Abstimmung mit den drei<br />
Verbandsvorsitzenden der Verbände, welche die gemeinsame Geschäftsstelle gebildet<br />
haben, müssen in der Organisation der Aufgabenerfüllung der gemeinsamen Geschäftsstelle<br />
Veränderungen aus folgenden Gründen geschaffen werden.<br />
Auf Grund der Ansiedlung der gemeinsamen Geschäftstelle beim <strong>Trinkwasserzweckverband</strong><br />
<strong>RÖDERAUE</strong> wird die Leistung für die beiden Abwasserzweckverbände der gemeinsamen<br />
Geschäftsstelle als sogenannte steuerbare Leistung, also quasi wie ein Dienstvertrag<br />
behandelt. Dies bedeutet, für die nicht unerheblichen Leistungen der gemeinsamen<br />
Geschäftsstelle ( Kostenrahmen 729.258,00 DM) werden für die Abwasserzweckverbände<br />
Mehrwertsteuer erhoben. Da die Aufgabenerfüllung bei den Abwasserzweckverbänden<br />
hoheitlich erfolgt, kann keine Mehrwertsteuer abgesetzt werden (82,82 % von 729.258,00<br />
DM sind für die Abwasserzweckverbände netto 603.971,00 DM, davon 16 % MwSt. sind<br />
96.635,00 DM Umsatzsteuer).<br />
Derzeit wird im Gremium der drei Verbandsvorsitzenden und nach Begutachtung des<br />
Steuerberatungsbüros sowie der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft BDO Bonn erwogen eine<br />
Übertragung der Arbeitsverhältnisse und somit der gemeinsamen Geschäftsstelle zum 1.<br />
Januar 2000 auf den Abwasserzweckverband "Obere Röder" vorzunehmen. Dies hätte die
Konsequenz, dass die anfallenden Kosten für den <strong>Trinkwasserzweckverband</strong> <strong>RÖDERAUE</strong><br />
mit Mehrwertsteuer ausgewiesen werden. Der <strong>Trinkwasserzweckverband</strong> <strong>RÖDERAUE</strong><br />
jedoch zur Mehrwertsteuer optiert und diese somit mit der Mehrwertsteuerlast aus der<br />
Trinkwasserlieferung verrechnen kann. Bei Aufnahme des Rumpfverbandes Rödertal zum<br />
Abwasserzweckverband "Obere Röder" entfällt in diesem Fall ohnehin die Verrechnung. In<br />
jedem anderen Fall erfolgt die Aufgabenerfüllung im Abwasserbereich hoheitlich und ist<br />
damit dem weiteren hoheitlichen Partner (Abwasserverband Rödertal) ohne Mehrwertsteuer<br />
zu berechnen.<br />
Die Vorentscheidung erfolgt erst, wenn zu diesem Problem eine verbindliche Auskunft des<br />
Finanzamtes Dresden II und weitere Kostenbetrachtungen vorliegen.<br />
Durch diese Vorgehensweise wird eine Kostensenkung in Höhe von ca. 90.000,00 DM pro<br />
Jahr erreicht.<br />
2.2. Betriebsführung<br />
Seit dem 01. 01. 1998 wird für alle Mitgliedsgemeinden die technische und kaufmännische<br />
Betriebsführung durch den <strong>Trinkwasserzweckverband</strong> <strong>RÖDERAUE</strong> aufgrund vertraglicher<br />
Vereinbarungen auch im Ortsnetzbereich wahrgenommen.<br />
Dieser wiederum bedient sich eines privaten Dritten aufgrund einer europaweiten<br />
Ausschreibung aus dem Jahr 1997.<br />
Das heißt, im rechtlichen Sinn ist seit dem 01. 01. 1998 der <strong>Trinkwasserzweckverband</strong><br />
<strong>RÖDERAUE</strong> für die technische und kaufmännische Betriebsführung sämtlicher<br />
Versorgungsanlagen der kommunalen Pflichtaufgabe Trinkwasserversorgung zuständig<br />
geworden.<br />
Die Satzungshoheit, Ersatzinvestitionen und Neubaumaßnahmen für die Trinkwasserversorgungsanlagen<br />
im Ortsnetzbereich bleiben aufgrund der Teilzweckverbandskonstruktion<br />
Aufgaben der Mitgliedskommunen.<br />
Durch die Ausschreibung des <strong>Trinkwasserzweckverband</strong>es <strong>RÖDERAUE</strong> wurde als<br />
wirtschaftlichster Bieter die technische und kaufmännische Betriebsführung an die<br />
GEWA, Gesellschaft für Wasser und Abwasser mbH, Betrieb <strong>Radeberg</strong>, zum 01. 01.<br />
1998 übertragen. Der erzielte Betriebsführungspreis mit 0,69 DM (netto pro m 3<br />
gelieferten Trinkwassers) ist zum jetzigen Zeitpunkt günstig. Durch vertragliche<br />
Regelungen zwischen <strong>Trinkwasserzweckverband</strong> <strong>RÖDERAUE</strong> und GEWA sind die<br />
wesentlichen Aufgaben der Betriebsführungsgesellschaft im kaufmännischen Bereich bis<br />
zum Gebühreneinzug und Mahnwesen und im technischen Bereich (umfängliche<br />
Betriebsführung mit Havariedienst und teilweiser Instandhaltung (bis zur 5.000 DM-<br />
Grenze, 20 m Rohrnetzinstandsetzung) geregelt.<br />
Dieser Preis ist aufgrund der Ausschreibung bis zum Jahr 2000 festgeschrieben.<br />
Aufgrund des Preisdruckes auf GEWA ist es vordringlichste Aufgabe der Geschäftsstelle<br />
mit Unterstützung der Tiefbauämter der Städte und Gemeinden sowie der Kämmerinnen<br />
und Kämmerer, die ordnungsgemäße und umfängliche Aufgabenerfüllung durch GEWA<br />
zu überwachen und durchzusetzen.<br />
Das heißt auch, daß für das Jahr 2000 mit GEWA Verhandlungen zum<br />
Betriebsführungsvertrag inhaltlich neben der Preisgleitung durch den Verband zu führen<br />
sind.<br />
Hier müssen durch Verbesserungen bzw. klare Regelungen zur Ausgestaltung des<br />
Vertrages verhandelt werden (z. B. Hausanschlußwesen, Handhabung der 5 TDM-<br />
Grenze der Ersatzinvestitionen, etc.).
Die Mitgliedsgemeinden sind aufgerufen, weitere Anregungen an die<br />
Geschäftsstelle zu senden.<br />
2.3. Austrittsbegehren der Landeshauptstadt Dresden für die OT Weixdorf und<br />
Langebrück (Schönborn)<br />
Durch die Gemeindegebietsreform zum 1. Januar 1999 ist die Landeshauptstadt<br />
Dresden für die OT Weixdorf mit Marsdorf und für Schönborn Mitglied im<br />
<strong>Trinkwasserzweckverband</strong> <strong>RÖDERAUE</strong> geworden.<br />
Mit Antrag vom 12. Januar 1999 erklärte die Landeshauptstadt Dresden als<br />
Rechtsnachfolger entsprechend SächsKomZG § 63 Abs. 2 Ihren Austritt. Darüber hat<br />
der <strong>Trinkwasserzweckverband</strong> <strong>RÖDERAUE</strong> zu befinden.<br />
Nach über einjähriger Verhandlung mit der Landeshauptstadt Dresden konnte kein<br />
Einvernehmen zu den Konditionen eines Ausscheidens der Landeshauptstadt Dresden<br />
aus dem <strong>Trinkwasserzweckverband</strong> <strong>RÖDERAUE</strong> gefunden werden. Da derzeit die<br />
Verhandlungen mit der Landeshauptstadt Dresden ins Stocken geraten sind, verbleibt<br />
dem <strong>Trinkwasserzweckverband</strong> <strong>RÖDERAUE</strong> (ohne bewusst Schaden in Kauf zu<br />
nehmen) nichts anderes als die Landeshauptstadt Dresden weiterhin als<br />
Verbandsmitglied zu behandeln.<br />
Insbesondere bei der Quote der zu übernehmenden Verbindlichkeiten bei Austritt der<br />
Landeshauptstadt Dresden aus dem Verband gab es kein Einvernehmen.<br />
Da die Verbandssatzung des <strong>Trinkwasserzweckverband</strong>es <strong>RÖDERAUE</strong> im § 3 Abs. 3<br />
Satz 3 diesbezüglich keine eindeutige Regelung vorschreibt, muss der<br />
<strong>Trinkwasserzweckverband</strong> <strong>RÖDERAUE</strong> davon ausgehen, dass eine Entscheidung bei<br />
der zuständigen Rechtsaufsichtsbehörde (Regierungspräsidium Dresden) zum<br />
Ausscheiden der Landeshauptstadt Dresden aus dem <strong>Trinkwasserzweckverband</strong><br />
<strong>RÖDERAUE</strong> (Festlegung der Konditionen) dort zu treffen ist.<br />
•3-
2.4. Optionen zur interkommunalen Zusammenarbeit der regionalen Trink- und<br />
Abwasserzweckverbände<br />
2.4.1. Zur gemeinsamen Betreibung der Anlagen<br />
• & •<br />
Mit der einheitlichen Betriebsführung 1998 war ein weiteres Ziel, die gemeinsame<br />
Betriebsführung der wasser- und abwasserwirtschaftlichen Anlagen der regionalen Trinkund<br />
Abwasserzweckverbände und der Ortsnetze realisiert.<br />
TZV"<br />
<strong>RÖDERAUE</strong><br />
<strong>Radeberg</strong><br />
Abwasserverband<br />
"Rödertal"<br />
Ottendorf-Okrilla<br />
ab 01.01.1996<br />
Gemeinsame Verbandsgeschäftsführung<br />
ab 1998 gemeinsame Betriebsführung der<br />
überregionalen Anlagen und der Ortsnetze<br />
2.4.2. Optionen zur Zusammenarbeit in den Verbänden<br />
AZV<br />
"Obere Röder"<br />
<strong>Radeberg</strong><br />
Als Nahziel steht die Aufnahme des Rumpfverbandes Abwasserverbandes "Rödertar<br />
(Ottendorf-Okrilla) in den Abwasserzweckverbandes "Obere Röder" ab 01.01.2000.<br />
TZV<br />
<strong>RÖDERAUE</strong><br />
<strong>Radeberg</strong><br />
a) Teilzweckverbände<br />
b) Teilzweckverband<br />
I<br />
AZV<br />
"Obere Röder"<br />
<strong>Radeberg</strong><br />
die im Dienstvertrag für Mitgliedsgemeinden Leistungen<br />
für die örtliche Entsorgung wahrnehmen<br />
- kaufmännische Abwicklung Gebühren/ Beiträge<br />
- Fäkalienentsorgung<br />
- Ortsnetzbetreibung und -betreuung<br />
Istzustand<br />
Zusammenschluß zu einem großen regionalen<br />
Teilzweckverband Trink und Abwasser (Synergien im<br />
<strong>Sitz</strong>ungsmanagement und bei der Entscheidungs<br />
koordination)
c) Vollzweckverbände -» Zusammenschluß zu größeren regionalen<br />
Vollzweckverbänden<br />
(Synergien im <strong>Sitz</strong>ungsmanagement und bei der<br />
Entscheidungskoordination und weitgehende<br />
Entlastung der Gemeindeverwaltungen von der<br />
Pflichtaufgabe Trink-/ Abwasserver- und -entsorgung,<br />
auch bei der Beitrags- und Gebührenerhebung, aber<br />
getrennt in Abwasser und Trinkwasser aus<br />
steuerrechtlichen Gründen oder Kombination der<br />
Varianten a oder c)<br />
3. Finanzierung<br />
3.1. Finanzierung gemäß Verbandssatzung<br />
Die Verbandsanlagen des TZV <strong>RÖDERAUE</strong> haben einen Anlagenwert in Höhe von rund 43<br />
Millionen DM (davon ca. 22 Mio. DM Altanlagen der WAB). Die Verbandssatzung sieht vor,<br />
daß die Investitionen nach einem in der Verbandssatzung festgelegten Schlüssel<br />
(Wasserbezugsquote) in Form einer Kapitalumlage auf die Verbandsgemeinden umgelegt<br />
werden.<br />
Die Finanzierung der Kapitalumlagen bei den Verbandsgemeinden erfolgt entweder über<br />
einmalige Beiträge oder über laufende Gebühren. Sofern die Verbandsgemeinden die<br />
Refinanzierung der Kapitalumlagen über Gebühren vornehmen, können sie in der<br />
entsprechenden Höhe Kommunaldarlehen aufnehmen und den Kapitaldienst - mit<br />
Ausnahme eventueller kommunaler Anteile - aufwandsneutral für den Verwaltungshaushalt<br />
der jeweiligen Verbandsgemeinde refinanzieren (satzungsrechtlicher Ansatz).<br />
Die Finanzierung des TZV ist auf der Grundlage der Verbandssatzung durch Kapitalumlagen<br />
der Verbandsgemeinden verbindlich gesichert. Die Kapitalumlagen entstehen aus<br />
den Investitionskosten abzüglich der Zuschüsse des Freistaates Sachsen zuzüglich<br />
kapitalisierter Zinsen.<br />
Derzeit sind in allen Verbandsgemeinden Trinkwassergebührensatzungen rechtskräftig, die<br />
meisten Verbandsmitglieder verzichten bisher auf eine Beitragsfinanzierung im<br />
<strong>Trinkwasserzweckverband</strong>:
Verbandsgemeinde<br />
Amsdorf<br />
Fischbach .<br />
Großerkmannsdorf<br />
GroßnaundonV<br />
Mittelbach<br />
Lichtenberg<br />
Lomnitz<br />
Medingen<br />
Ottendorf-Okrilla<br />
<strong>Radeberg</strong><br />
<strong>Radeberg</strong> OT Liegau-<br />
Augustusbad<br />
Schönborn<br />
Ullersdorf<br />
Wachau<br />
Wallroda<br />
Weixdorf<br />
Hermsdorf<br />
Laußnitz/Gewerbegebiet<br />
•<br />
Gebühren<br />
(DM)<br />
3,74<br />
3,73<br />
3,45<br />
3,80<br />
3,60<br />
3,60<br />
3,45<br />
3,45<br />
4,20<br />
4,20<br />
3,74<br />
3,45<br />
4,00<br />
3,65<br />
4,35<br />
3,45<br />
3,45<br />
gültig ab<br />
04/95<br />
01/99<br />
04/98<br />
01/98<br />
04/94<br />
01/98<br />
06/94<br />
06/94<br />
04/94<br />
01/99<br />
04/94<br />
04/94<br />
04/94<br />
01/95<br />
04/97<br />
03/97<br />
05/98<br />
Satzungsbeschluß<br />
im Gemeinderat<br />
(nur für<br />
Gebühren)<br />
3.2. Tatsächliche Finanzierung beim <strong>Trinkwasserzweckverband</strong><br />
13.02.1995<br />
26.04.1994<br />
01.04.1994<br />
Juni 1994<br />
April 1994<br />
06.12.1994<br />
Bemerkungen<br />
Gebührenerhöhung<br />
auf<br />
4,00 DM incl.<br />
MWSt.<br />
beschlossen<br />
Bisher wurden der Kapitalbedarf des TZV <strong>RÖDERAUE</strong> ausschließlich durch eine Umlage<br />
innerhalb des Trinkwasserabgabepreises aufwandsneutral beim TZV <strong>RÖDERAUE</strong> finanziert.<br />
Dadurch ergab sich eine Vermischung zwischen Betriebskostenumlage und Kapitalumlage.<br />
Der Trinkwasserabgabepreis im TZV <strong>RÖDERAUE</strong> an die Mitgliedskommunen beträgt derzeit<br />
konstant 3,45 DM zzgl. MwSt. an die Mitgliedsgemeinden. Da der TZV in Teilfunktion ist,<br />
mußten gegenüber den Trinkwasserkunden dazu noch Aufwendungen für Unterhalt,<br />
Sanierung bzw. Ausbau der Ortskanalisation in den Mitgliedsgemeinden erhoben werden.<br />
Aus Gründen des kommunalen Haushaltsrechtes und des für kommunale Betriebe<br />
geltenden Eigenbetriebsrechtes erfolgt satzungsgemäß formal eine Finanzierung durch<br />
Betriebskosten- und Kapitalumlage bei den Verbandsmitgliedern. An der tatsächlichen<br />
Gesamtfinanzierung durch den mengenbezogenen Trinkwasserabgabepreis an die<br />
Verbandsmitglieder ändert sich allerdings auch im Wirtschaftsjahr 2000 nichts.<br />
Trotz Neubaumaßnahmen und fast vollständiger Umstellung auf einen<br />
"Wasserverteilerverband" ist es gelungen, die 3,45 DM (netto) stabil und kostendeckend<br />
beizubehalten. Diese Finanzierungsform sollte bei der Überarbeitung der Verbandssatzung<br />
mit beachtet werden.
4. Investitionsgeschehen 2000<br />
Die Verbandssammlung des <strong>Trinkwasserzweckverband</strong>es <strong>RÖDERAUE</strong> beschloß am 8.<br />
September 1995 die technisch-ökonomische Konzeption (Verbandskonzeption) für den<br />
<strong>Trinkwasserzweckverband</strong> <strong>RÖDERAUE</strong>. Sie wurde mit Verbandsbeschluß 082-97/03 WS<br />
vom 25. 09. 1997 aktualisiert.<br />
Die technisch-ökonomische Konzeption stellt für das Verbandsgebiet<br />
- die vorhandenen Anlagen und deren Zustand dar,<br />
- prognostiziert den künftigen Wasserbedarf,<br />
- zeigt Möglichkeiten zur Deckung des Wasserbedarfes auf,<br />
- stellt notwendige Investitionen dar und schätzt deren Kosten ein.<br />
Sie ist damit die Grundlage für die weitere Auslösung von notwendigen Planungs- und<br />
Instandhaltungen und stellt damit die Ausbaukonzeption des Verbandes dar.<br />
Diese wurde im September 1999 aktualisiert und konkretisiert.<br />
Sie alle dienen dem Ziel:<br />
a) Sicherung einer stabilen Versorgung mit Trinkwasser und<br />
b) generelle Verbesserung der Versorgungssituation in den verschiedenen Versorgungsgebieten.<br />
Im Sommer 1999 wurde in Abstimmung mit der Unteren Wasserbehörde und dem<br />
Staatlichen Umweltfachamt Bautzen auf Grund der belasteten Wasserfassung<br />
Würschnitz/Ottendorf-Okrilla eine Überarbeitung des Verbandskonzeptes und der<br />
Versorgungsbilanz notwendig. Daraus ergeben sich 4 prioritäre Maßnahmen zur Sicherung<br />
des künftigen Trinkwasserbedarfes neben der Sofortmaßnahme „Überleitung Lomnitz nach<br />
Ottendorf-Okrilla":<br />
1) Sanierung Wasserwerk Karswald<br />
(Deckung des TW-Bedarfes der Stadt <strong>Radeberg</strong> und der Gemeinde Arnsdorf)<br />
2) Erhöhung Trinkwassereinspeisung Tettau (Südleitung)<br />
3) Erhöhung Trinkwassereinspeisung Dresden (über Hochbehälter Ullersdorf)<br />
4) Sanierung Wasserwerk Würschnitzer Straße, Ottendorf-Okrilla<br />
Der überwiegende Teil der Maßnahmen ist mit Beschlußfassung der Wirtschaftspläne<br />
1998/1999 gedeckt. Mit den Baumaßnahmen wurde jedoch noch nicht begonnen. Deshalb<br />
sind im Wirtschaftsplan 2000 lediglich neue Maßnahmen aufgenommen (Anlagen zum<br />
Vorbericht).
Investitionsübersicht<br />
<strong>Trinkwasserzweckverband</strong> <strong>RÖDERAUE</strong><br />
Kosten- .. n ,<br />
stelle Maßnahme<br />
- lanqfristiq stillzulegende Anlaqen<br />
02.010 Pumpwerk Jahnstraße<br />
Rückbau Rohrbrunnen/Umbau PW<br />
Investitionsplanung für 2000<br />
Meßeinrichtung Niedercone <strong>Radeberg</strong><br />
- weiter zu nutzende Anlagen<br />
03.032<br />
03.060<br />
- Neuanlaqen<br />
04.010<br />
04.011<br />
04.014<br />
04.060<br />
Nachfolgemaßnahmen: Einspreisung FWL<br />
Zwischensumme:<br />
(Schacht Krankenhaus <strong>Radeberg</strong>/HB Taubenberg)<br />
Hochbehälter Buchberg Ottendorf-Okrilla<br />
(Planung, Gutachten)<br />
Zaunbau zum Schutz von WV-Anlagen<br />
Fernwirktechnik<br />
Leitungskataster*<br />
Fischbach/Arnsdorf<br />
- Übernahme Verbandsanlaqen<br />
Übernahme Verbandsanlagen<br />
Zwischensumme:<br />
Zwischensumme:<br />
Zwischensumme:<br />
Summe der Investitionskosten (Netto)<br />
Mehrwertsteuer (16%)<br />
Summe der Investitionskosten (Brutto)<br />
* Prognose Jahresscheibe (600 TDM über 3 Jahre)<br />
Planansatz in DM<br />
170.000<br />
170.000<br />
100.000<br />
60.000<br />
160.000<br />
300.000<br />
50.000<br />
200.000<br />
500.000<br />
1.050.000<br />
300.000<br />
300.000<br />
1.680.000<br />
268.800<br />
1.948.800
Kosten- . „ .<br />
„ Maßnahme<br />
stelle<br />
- langfristig stillzulegende Anlagen<br />
02.010<br />
02.010<br />
02.020<br />
02.030<br />
02.040<br />
02.050<br />
Pumpwerk Jahnstraße<br />
<strong>Trinkwasserzweckverband</strong> <strong>RÖDERAUE</strong><br />
Investitionsplanung für 1999 - 2000<br />
Kleinröhrsdorf, Hüttertal (Rückbau Quellfassungen)<br />
Quellfassung Lichtenberg<br />
Hochbehälter Leppersdorf<br />
Pumpwerk Grünberg<br />
Hochbehälter Körnermühle<br />
- weiter zu nutzende Anlagen<br />
03.010<br />
03.020<br />
03.030<br />
03.032<br />
04.040<br />
03.050<br />
03.060<br />
03.070<br />
- Neuanlagen<br />
04.010<br />
04.011<br />
04.014<br />
04.020<br />
04.030<br />
04.040<br />
04.050<br />
04.060<br />
04.070<br />
04.080<br />
04.090<br />
04.100<br />
04.110<br />
04.120<br />
Wasserwerk Karswald<br />
Hochbehälter Ullersdorf<br />
Hochbehälter Taubenberg<br />
Zwischensumme:<br />
Nachfolgemaßnahmen: Einspeisung FWL<br />
(Schacht Krankenhaus <strong>Radeberg</strong>/HB Taubenberg)<br />
Wasserwerk Frankenfurt<br />
Wasserwerk Würschnitzer Straße<br />
Hochbehälter Buchberg<br />
(Olanung, Gutachten)<br />
Wasserversorgung SAHO (Leppersdorf)<br />
Zaunbau zum Schutz von WV-Anlagen<br />
Informationsnetz und Steuerzentrale<br />
+ Fernwirktechnik<br />
Leitungskataster<br />
Wasserversorgung Großnaundorf<br />
Wasserversorgung Lichtenberg<br />
Wasserversorgung Liegau-Augustusbad<br />
Wasserversorgung Ullersdorf/<br />
Überleitung Ullersdorf - Großerkmannsdorf<br />
Wasserversorgung Fischbach<br />
Wasserversorgung Grünberg<br />
Wasserversorgung Schönborn<br />
Wasserversorgung Weixdorf<br />
Überleitung Medingen - Großdittmannsdorf<br />
Überleitung Lomnitz - Ottendorf-Okrilla<br />
Wasserversorgung Marsdorf<br />
Zwischensumme:<br />
Zwischensumme:<br />
Planansatz<br />
imWPL1998<br />
in DM<br />
70.000<br />
0<br />
100.000<br />
20.000<br />
50.000<br />
0<br />
240.000<br />
763.000<br />
300.000<br />
50.000<br />
0<br />
60.000<br />
150.000<br />
0<br />
0<br />
1.323.000<br />
0<br />
100.000<br />
0<br />
2.540.000<br />
500.000<br />
500.000<br />
0<br />
500.000<br />
30.000<br />
1.120.000<br />
0<br />
0<br />
0<br />
5.290.000<br />
Planansatz<br />
imWPL1999<br />
in DM<br />
0<br />
150.000<br />
0<br />
16.000<br />
0<br />
0<br />
166.000<br />
0<br />
200.000<br />
50.000<br />
120.000<br />
0<br />
0<br />
0<br />
100.000<br />
470.000<br />
0<br />
600.000<br />
0<br />
1.285.000<br />
0<br />
0<br />
0<br />
0<br />
0<br />
0<br />
470.000<br />
2.500.000<br />
0<br />
4.855.000<br />
Planansatz<br />
im WPL 2000<br />
in DM<br />
170.000<br />
0<br />
0<br />
0<br />
0<br />
0<br />
170.000<br />
0<br />
0<br />
0<br />
100.000<br />
0<br />
0<br />
60.000<br />
0<br />
160.000<br />
30C^0<br />
50.000<br />
200.000<br />
0<br />
0<br />
0<br />
500.000<br />
0<br />
0<br />
0<br />
0<br />
0<br />
0<br />
1.050.000
Kosten- .. o .<br />
stelle Maßnahme<br />
- Übernahme Verbandsanlaqen<br />
Übernahme Verbandsanlagen<br />
<strong>Trinkwasserzweckverband</strong> <strong>RÖDERAUE</strong><br />
Investitionsplanung für 1999 - 2000<br />
Zwischensumme:<br />
Summe der Investitionskosten (Netto)<br />
Mehrwertsteuer (15%)<br />
Mehrwertsteuer (16%)<br />
Summe der Investitionskosten (Brutto)<br />
Planansatz<br />
imWPL1998<br />
in DM<br />
1.500.000<br />
1.500.000<br />
8.353.000<br />
1.252.950<br />
9.605.950<br />
Planansatz<br />
imWPL1999<br />
in DM<br />
0<br />
0<br />
5.491.000<br />
878.560<br />
6.369.560<br />
Planansatz<br />
im WPL 2000<br />
in DM<br />
300.000<br />
300.000<br />
1.680.000<br />
268.800<br />
1.948.800
<strong>Trinkwasserzweckverband</strong><br />
<strong>RÖDERAUE</strong><br />
2.1. Erläuterungen<br />
zu den Konten im Erfolgsplan und Vermögensplan<br />
im Wirtschaftsplan 2000
Erläuterungen zum Wirtschaftsplan<br />
1. Erfolgsplan<br />
1.1. Einnahmen<br />
KoA7to 8700; Mieten und Pachten<br />
•*?-<br />
Mieteinnahmen aus Vermietung von Wohnungen, Pachtzahlungen von<br />
Flurstückseigentümern (z.B. Gärten und Garagen in Ottendorf-Okrilla).<br />
Konto 8210: Erstattung der Abwasserzweckverbände an den TZV für Kosten der<br />
gemeinsamen Geschäftsstelle<br />
Erstattungsleistungen des AZV „Obere Röder" und des Abwasserverbandes „Rödertal" für<br />
Kosten der gemeinsamen Geschäftsführung. Bestimmt sich der auf den einzelnen Verband<br />
entfallende Kostenanteil nach dem Verhältnis der Gesamtvolumen der Verbände, in den von<br />
der Rechtsaufsichtsbehörde genehmigten Wirtschaftspläne (§ 4 Punkt 4.2. der Vereinbarung<br />
zur Bildung der gemeinsamen Geschäftsstelle).<br />
Konto 8300: Einnahmen aus Wasserverkauf<br />
Netto-Einnahmen auf der Grundlage des Trinkwasser-Abgabepreises (3,45 DM/cbm) des<br />
TZV an die Mitgliedskommunen (1.808.673 cbm Verbrauchsmenge laut Jahresrechnung<br />
1998).<br />
Konto 8304: Erstattung Kfz-Steuern vom Betriebsführer<br />
Entsprechend des Betriebsführungsvertrages werden für die vom Betriebsführer genutzten<br />
Fahrzeuge die Kfz-Steuern erstattet.<br />
Konto 8306: Erstattung Kfz-Versicherung vom Betriebsführer<br />
Entsprechend des Betriebsführungsvertrages werden für die vom Betriebsführer genutzten<br />
Fahrzeuge die Kfe-Versicherungen erstattet.<br />
Konto 8307: Erstattung Strombezugskosten PW Leppersdorf durch SAHO<br />
SAHO erstattet dem TZV <strong>RÖDERAUE</strong> die Strombezugskosten für das PW Leppersdorf.<br />
1.2. Ausgaben<br />
1.2.1. Gemeinsame Geschäftsführung<br />
Konto 4100: Löhne und Gehälter<br />
Im Wirtschaftsjahr 2000 werden insgesamt 8 Angestellte in der gemeinsamen<br />
Geschäftsstelle beschäftigt. Gemäß Wirtschaftsplan 1999 soll nun eine/er kaufmännische/er<br />
Angestellte/er mit verwaltungstechnischer und kaufmännischer Ausbildung eingestellt<br />
werden.
Konto 4130: Beiträge zur gesetzlichen SV<br />
Anteil des Arbeitgebers an der gesetzlichen SV.<br />
Konto 4138: Beiträge an Berufsgenossenschaften<br />
Jahresbeitrag an die Unfallkasse Sachsen in Meißen (auf Grundlage Jahresmeldung des<br />
Bruttoarbeitsentgeltes).<br />
Konto 4160: Beiträge an die Zusatzversorgungskasse<br />
1 % vom Gesamt-Bruttogehalt (ab 01.01.1997).<br />
Konto 4125: Unterhaltsreinigung<br />
Kläranlage <strong>Radeberg</strong> Betriebsgebäude II (ZV) monatliche Unterhaltsreinigung.<br />
Konto 4360: Versicherungen<br />
wgv-Versicherung : Rechtsschutzversicherung 2.070,00 DM<br />
Konto 4386: Gebühren<br />
im W-Plan 2000 eingestellt: 3.000,00 DM<br />
Anfallende Gebühren (z.B. Abfallentsorgungsgebühr an LRA Kamenz).<br />
Konto 4520: Unterhalt Fuhrpark - Kfz-Versicherung<br />
Kfe-Haftpflichtversicherung für den PKW des Geschäftsführers.<br />
Konto 4530/4540: Unterhalt Fuhrpark - BenzinkostenAA/erkstattkosten<br />
Unterhaltskosten für den PKW des Geschäftsführers.<br />
Konto 4612: Öffentlichkeitsarbeit<br />
Öffentlichkeitsarbeit aller drei Zweckverbände (Teilnahme an z.B. Gewerbemesse,<br />
Repräsentationen, Schriften, usw.).<br />
Konto 4660: Reisekosten (Tagegeld)<br />
Für angewiesene Dienstreisen der Mitarbeiter der Geschäftsstelle erstatteter Aufwand.<br />
Konto 4685: Km-Geld<br />
Für angewiesene Dienstreisen der Mitarbeiter erstattetes Km-Geld für private Fahrzeuge,<br />
die zur dienstlichen Erledigung anerkannt wurden.<br />
Konto 4800: Reparaturen<br />
Reparaturen, die an Gebrauchsgegenständen, wie PC, Kopierer, u.a., ausgeführt werden.
Konto 4805: Geräte, Ausstattungen, u.s. Gegenstände<br />
Anfallende Kosten für laufende Reparaturen und Instandhaltung an Anlagen und Betriebsausstattung.<br />
Konto 4810: Unterhalt Fuhrpark - Leasingrate<br />
Monatliche Leasingraten für den PKW des Geschäftsführers.<br />
Konto 4900: Sonstige Geschäftsausgaben<br />
Sonstige Kosten die im laufenden Geschäftsjahr anfallen.<br />
Konto 4910: Porto<br />
Kauf von Briefmarken zur Versendung der Geschäftspost.<br />
Konto 4920: Fernmeldekosten<br />
Telefonkosten der gemeinsamen Geschäftsstelle.<br />
Konto 4930: Bürobedarf<br />
Kosten der gemeinsamen Geschäftsstelle zum Kauf von Büromaterial.<br />
Konto 4940: Zeitschriften/Bücher<br />
Abonnement Tageszeitung, Sächsisches Amtsblatt, Ergänzungslieferungen zu<br />
Gesetzeswerken, Fachliteratur, usw.<br />
Konto 4945: Aus-, Weiter- und Fortbildung<br />
Kosten für die Weiterbildung der Angestellten (z.B. Computerlehrgänge, spezielle<br />
Fachseminare, Fortbildungsmaßnahmen, usw.).<br />
Konto 4950: Sachverständige/Rechtsberatung<br />
Beraterverträge: Rechtsanwalt Gleiss & Partner (It. Vertrag), Kommunalentwicklung<br />
Sachsen (Beratervertrag aus 1999).<br />
Konto 4955: Buchführungskosten (DATEV)<br />
Kosten für die monatliche Nutzung der Standleitung zur DATEV für die Buchungsvorgänge<br />
in der Geschäftsstelle.<br />
1.2.2 <strong>Trinkwasserzweckverband</strong> <strong>RÖDERAUE</strong><br />
Konto 3000: PWLomnitz Strombezug<br />
Anfallende Stromkosten für das PW Lomnitz an die Sachsenmilch AG Leppersdorf.<br />
Konto 3300: Wasserzukauf (netto)<br />
s. Anlage 1
Konto 4125: Aufwandsentschädigung<br />
Gemäß Aufwandsentschädigungssatzung des TZV zu zahlende Aufwandsentschädigung.<br />
Konto 4822: Abschreibungen<br />
Auf der Grundlage des vorläufigen Jahresergebnisses 1997 und der vorläufigen Errechnung<br />
für das Jahr 1998 mit der Anlagenbuchhaltung ermittelte Abschreibungen.<br />
Konto 4210: Miete für Geschäftsräume<br />
Nutzungsentgelt an den AZV „Obere Röder" für die Mitbenutzung des Betriebsgebäudes.<br />
Konto 4220: Pachten<br />
Pachtzahlungen an Flurstückseigentümer, z.B. Wasserwerk Karswald.<br />
Konto 4360 Versicherungen<br />
KSA: Haftpflichtdeckungsschutz WV-Anlagen 5.500,00 DM<br />
Konto 4385: Wasserentnahmeabgabe<br />
Wasserentnahmeabgabe für 1999 (0,03 DM je verkauften Kubikmeter Trinkwasser, bezogen<br />
auf Eigenförderung 1998, an den Freistaat Sachsen).<br />
Konto 4386: Gebühren<br />
Gebühren für Auslagen an das Landratsamt Kamenz, Staatliche Umweltfachämter Radebeul<br />
und Bautzen für Analysen in den Trinkwasserversorgungsanlagen, usw.<br />
Konto 4520: Unterhalt Fuhrpark - Kfz-Versicherung<br />
Versicherungen (Haftpflicht) für die PKW, die sich im Eigentum des TZV befinden und dem<br />
Betriebsführer zur Nutzung überlassen wurden (Weiterberechnung an GEWA).<br />
KSA - Kraftfahrtdeckungsschutz: 6.632,60 DM<br />
im W-Plan 2000 eingestellt: 7.000,00 DM<br />
Konto 4611: Öffentliche Bekanntmachungen<br />
Sämtliche Veröffentlichungen von Terminen der <strong>Sitz</strong>ungen der Verbandsversammlung des<br />
TZV mit Tagesordnung in der für den Verband zu veröffentlichenden Presse,<br />
Bekanntmachungen in der Presse über TW-Versorgung (Qualität, usw.).<br />
Konto 4612: Öffentlichkeitsarbeit<br />
Öffentlichkeitsarbeit des TZV (Repräsentationen, Pressedienste, etc.).<br />
Konto 4780: Betriebsführungsentgelt<br />
s. Anlage 1
Konto 4781: Kosten für Hausverwaltung<br />
'22-<br />
Die Wohnbau <strong>Radeberg</strong> GmbH wurde mit Beschluß der Verbandsversammlung vom<br />
13.12.1996 mit der Verwaltung und Betreibung der an den TZV übertragenen Wohnungen,<br />
Gärten und Garagen beauftragt.<br />
Konto 4800: Reparaturen/Instandhaltung<br />
Anfallende Kosten für Reparaturen und Instandhaltung an den Wasserversorgungsanlagen<br />
des TZV, z.B. Pumpen, EMSR-Technik, usw., die laut Betriebsführungsvertrag nicht von<br />
GEWA getragen werden. D.h. Einzelreparaturen, die den Betrag von 5 TDM überschreiten<br />
sowie für Anlagen, welche nicht den Regeln der Technik entsprechen.<br />
Konto 4805: Geräte, Ausstattungs- und sonstige Gegenstände<br />
Anfallende Kosten für laufende Reparaturen und Instandhaltung an Anlagen und Betriebsausstattung,<br />
die sich im Eigentum des <strong>Trinkwasserzweckverband</strong>es befinden, welche nicht<br />
durch den Betriebsführungsvertrag abgedeckt sind.<br />
Konto 4950: Sachverständige/Rechtsberatung<br />
Beraterverträge: Rechtsanwalt in VOB-Sachen, Beratervertrag mit dem Steuerbüro Fröschl<br />
(laufende Steuerberatung, Teilnahme an <strong>Sitz</strong>ungen sowie an Prüfungen BP und WP, etc.).<br />
Konto 4957: Abschluß- und Prüfungskosten<br />
Steuerberatungsgesellschaft (Erstellung des Jahresabschlusses 1999 des Verbandes),<br />
Wirtschaftsprüfer (Prüfung des Jahresabschlusses 1999).<br />
Konto 2120: Kreditzinsen (KfW)<br />
Zinsen für den bestehenden KfW-Kredit.<br />
Konto 2121: Kreditzinsen (L-Bank)<br />
Zinsen für den bestehenden Kredit bei der L-Bank. Der Zinssatz beträgt 5,380 % bei 1 %<br />
Tilgung jährlich.<br />
Konto 2122: Kreditzinsen<br />
Zinsen für den in 1999 aufgenommenen Kommunalkredit für die Finanzierung von<br />
Investitionen im Trinkwasserbereich (5.028.000,00 DM x 3,8 % geschätzt).<br />
Konto 2375: Grundsteuern<br />
Grundsteuern auf Grundstücke, auf denen sich Anlagen und Gebäude der TW-Versorgung<br />
befinden.<br />
Konto 4510: Unterhalt Fuhrpark - Kfz-Steuern<br />
2000 zu zahlende Kfz-Steuer für die Fahrzeuge (Produktion), welche an den Betriebsführer<br />
weiterberechnet werden (Verrechnungsposten).
2. Vermögensplan<br />
2.1. Finanzierungsmittel (Einnahmen)<br />
Zuweisung vom Land Sachsen<br />
Fördermittel in Höhe von 50 % Förderung für die Neubaumaßnahmen sind in Höhe von<br />
525.000,00 DM eingestellt (geschätzt).<br />
Umsatzsteuerforderung<br />
Betrifft den Erstattungsanspruch gemäß der im Jahr 1999 beim Finanzamt eingereichten<br />
Umsatzsteuer-Erklärung für den Veranlagungszeitraum 1998.<br />
Umsatzsteuerforderung aus Investitionen<br />
In den geplanten Investitionen enthaltene Vorsteuer (s. Anlage 2).<br />
Abschreibungen und Anlagenabgänge<br />
Korrespondiert mit den Ausgaben im Erfolgsplan (Konto 4822: Abschreibungen) in gleicher<br />
Höhe.<br />
2.2. Finanzierungsbedarf (Ausgaben)<br />
Grundstücke/Grunddienstbarkeiten<br />
Entschädigungszahlungen, Eintragungen in das Grundbuch und allgemeiner<br />
Grundstücksverkehr.<br />
Investitionen<br />
s. Anlage 2 - Investitionsübersicht nach Dringlichkeitsstufe sowie Verbandskonzept.<br />
Umsatzsteuer auf Investitionen<br />
Die auf die Investitionen im Jahr 2000 entfallende Umsatzsteuer ist als Ausgabe anzusetzen,<br />
der Umsatzsteuererstattungsanspruch (Vorsteuerabzug) korrespondiert als Einnahme im<br />
Vermögensplan.<br />
Tilgung von Krediten<br />
1 % Tilgung des Kredites bei der L-Bank und des KfW-Krdites.<br />
Entnahme aus Rücklagen - Kapitalrücklage aus WAB-Vermögen<br />
Mit dem WAB-Entflechtungsvertag wurde dem Verband u.a. Anlagevermögen in Höhe von<br />
rd. 22 Mio. DM übertragen. Die übernommenen Verbindlichkeiten waren geringer als das<br />
übertragene Vermögen, so daß das Anlagevermögen teilweise unentgeltlich übernommen<br />
wurde. Dieser unentgeltliche Teil (= Liquidationskapital) wurde bilanziell als Kapitalrücklage<br />
behandelt.
'ZH<br />
Nunmehr werden die auf den unentgeltlich übernommenen Teil des Anlagevermögens<br />
entfallenden Abschreibungen durch Entnahme aus der Kapitalrücklage finanziert.<br />
Finanzierungsfehlbetrag aus den Vorjahren<br />
Nach den eingestellten Planzahlen für das Wirtschaftsjahr 2000 kann ein Teil des in den<br />
Vorjahren entstandenen Fehlbetrages ausgeglichen werden. Dadurch wird eine<br />
Umlagenachforderung für Vorjahre vermieden.
Kosten der Trinkwaserbereitstellung<br />
Haushalte:<br />
Gesamt:<br />
Haushalt<br />
Eigenförderung:<br />
Wasserzukauf Soll:<br />
DREWAG<br />
Krankenhaus Arnsdorf<br />
Südleitung Tettau<br />
Gesamt:<br />
Gesamt:<br />
Wasserpreis HH netto<br />
Wasserpreis HH brutto<br />
Mengen<br />
1.808.673,00 cbm<br />
1.808.673,00 cbm<br />
653.562,00 cbm<br />
653.562,00 cbm<br />
202.589,00 cbm<br />
33.069,00 cbm<br />
1.377.223,00 cbm<br />
1.612.881,00 00111<br />
TZV Röderaue, Kalkulation 2000<br />
Zukai f<br />
netto<br />
295.191,74 DM<br />
23.148,30 DM<br />
1.031.545,18 DM<br />
1.349.885,22 DM<br />
6.239.921,85 DM 3,45 DM/cbm<br />
6.676.716,38 DM 3,69 DM/cbm<br />
brutto<br />
315.855,16 DM<br />
24.768,68 DM<br />
1.103.753,34 DM<br />
1.444.377,18 DM<br />
netto<br />
BFE<br />
1.247.984,37 DM<br />
1.247.984,37 DM<br />
1,4697 DM/cbm<br />
0,700 DM/cbm<br />
0,749 DM/cbm<br />
1.247.984,37 DM<br />
i<br />
brutto<br />
1.447.661,87 DM<br />
1.447.661,87 DM<br />
1.447.661,87 DM<br />
Gesan<br />
netto<br />
2.597.869,59 DM<br />
t<br />
brutto<br />
2.892.039,05 DM
Investitionsübersicht<br />
<strong>Trinkwasserzweckverband</strong> <strong>RÖDERAUE</strong><br />
Kosten- _. _ .<br />
„ Maßnahme<br />
stelle<br />
- langfristig stillzulegende Anlagen<br />
02.010 Pumpwerk Jahnstraße<br />
Rückbau Rohrbrunnen/Umbau PW<br />
Investitionsplanung für 2000<br />
Meßeinrichtung Niederzone <strong>Radeberg</strong><br />
- weiter zu nutzende Anlagen<br />
03.032<br />
03.060<br />
- Neuanlagen<br />
04.010<br />
04.011<br />
04.014<br />
04.060<br />
Nachfolgemaßnahmen: Einspreisung FWL<br />
Zwischensumme:<br />
(Schacht Krankenhaus <strong>Radeberg</strong>/HB Taubenberg)<br />
Hochbehälter Buchberg Ottendorf-Okrilla<br />
(Planung, Gutachten)<br />
Zaunbau zum Schutz von WV-Anlagen<br />
Fernwirktechnik<br />
Leitungskataster*<br />
Fischbach/Amsdorf<br />
- Übernahme Verbandsanlagen<br />
Übernahme Verbandsanlagen<br />
Zwischensumme:<br />
Zwischensumme:<br />
Zwischensumme:<br />
Summe der Investitionskosten (Netto)<br />
Mehrwertsteuer (16%)<br />
Summe der Investitionskosten (Brutto)<br />
Prognose Jahresscheibe (600 TDM über 3 Jahre)<br />
Planansatz in DM<br />
170.000<br />
170.000<br />
100.000<br />
60.000<br />
160.000<br />
300.000<br />
50.000<br />
200.000<br />
500.000<br />
1.050.000<br />
300.000<br />
300.000<br />
1.680.000<br />
268.800<br />
1.948.800
<strong>Trinkwasserzweckverband</strong><br />
<strong>RÖDERAUE</strong><br />
3. Erfolgsplan
Trinkwas serzweckverband<br />
<strong>RÖDERAUE</strong><br />
3.1. Erfolgsplan<br />
-Erlöse-
Lfd.<br />
Nr.<br />
1<br />
2<br />
3<br />
4<br />
11<br />
15<br />
17<br />
Erfolgsplan - Einnahmen<br />
Erfolgsplan 2000 Trinkwasserzweckvert)and"Röderaue"<br />
- § 15 SächsEigBG i.V.m. § 1 SächsEigBVO<br />
- Gliederung entsprechend Gewinn- und Verlustrechnung (Anlage 5 - SächsEigBVO)<br />
Untergruppe<br />
bzw. Konto<br />
8100<br />
8210<br />
8300<br />
8304 Erstattung Kfz-Steuem vom Betriebsführer<br />
8306<br />
8307<br />
Umsatzerlöse<br />
sonstige betriebliche Erträge<br />
2700 Auflösung von Ertragszuschüssen<br />
2744 Investitionszulage<br />
2650 Zinserträge<br />
Bezeichnung<br />
Mieten und Pachten<br />
Erstattung ZV f. Kosten gem. Gesch.-st.<br />
Einnahmen aus W-Verkauf (netto), Basis<br />
JRE1998(cbm)<br />
Erstattung Kfe-Versicherung vom<br />
Betriebsführer<br />
Erstattung Strombezugskosten PW<br />
Leppersdorf durch SAHO<br />
Summe Umsatzerlöse:<br />
Erhöhung oder Verminderung des<br />
Bestandes an fertigen und unfertigen<br />
Erzeugnissen<br />
andere aktivierte Eigenleistungen<br />
Summe sonstige betriebliche Erträge<br />
Zinsen und ähnliche Erträge<br />
Summe Zinsen und ähnliche Erträge<br />
Erträge aus Gewinngemeinschafton,<br />
Gewinnabführugs- und<br />
Trägergewinnabführungsverträgen<br />
außerordentliche Erträge<br />
Summe Erträge<br />
Seite 1<br />
2000<br />
DM<br />
Planansatz<br />
26.000,00<br />
603.971,00<br />
6.239.922,00<br />
5.000,00<br />
7.000,00<br />
91.286,00<br />
6.973.179,00<br />
0,00<br />
0,00<br />
0,00<br />
0,00<br />
0,00<br />
30.000,00<br />
30.000,00<br />
0,00<br />
0,00<br />
7.003.179,00<br />
1999<br />
DM<br />
47.000,00<br />
636.191,00<br />
6.112.361,55<br />
5.000,00<br />
9.000,00<br />
0,00<br />
6.809.552,55<br />
0,00<br />
0,00<br />
0,00<br />
0,00<br />
0,00<br />
40.000,00<br />
40.000,00<br />
0,00<br />
0,00<br />
6.849.552,55
<strong>Trinkwasserzweckverband</strong><br />
<strong>RÖDERAUE</strong><br />
3.2. Erfolgsplan<br />
- Aufwendungen -
Lfd.<br />
Nr.<br />
6<br />
a)<br />
b)<br />
8<br />
21<br />
—3-1-<br />
Erfolgsplan 2000 <strong>Trinkwasserzweckverband</strong> "Röderaue"<br />
Erfolgsplan - Ausgaben<br />
- § 15 SächsEigBG i.V.m. § 1 SächsEigBVO<br />
- Gliederung entsprechend Gewinn- und Verlustrechnung (Anlage 5 - SächsEigBVO)<br />
Untergruppe<br />
bzw. Konto<br />
4100<br />
4130<br />
4138<br />
4160<br />
4250 Unterhaltsreinigung<br />
4360 Versicherungen<br />
4386 Gebühren<br />
4520 Unterhalt Fuhrpark - Kfe-Versicherung<br />
4530 Unterhalt Fuhrpark - Benzinkosten<br />
4540 Unterhalt Fuhrpark - Werkstattkosten<br />
4612 Öffentlichkeitsarbeit<br />
4660 Reisekosten (Tagegeld)<br />
4685 Km-Geld<br />
4800 Reparaturen (Kopierer, PC, usw.)<br />
4805 Geräte, Aussattungen, u.s. Gegenstände<br />
4810 Unterhalt Fuhrpark - Leasingrate<br />
4900 Sonstige Geschäftsausgaben<br />
4910 Porto<br />
4920 Fernmeldegebühren<br />
4930 Bürobedarf<br />
4940 Zeitschriften/Bücher<br />
4945 Aus-, Weiter- und Fortbildung<br />
4950 Sachverständige/Rechtsberatung<br />
4955 Buchführungskosten (DATEV)<br />
4510<br />
Bezeichnung<br />
Gemeinsame Geschäftsstelle:<br />
Personalaufwand<br />
Löhne und Gehälter<br />
Beiträge zur gesetzl. SV<br />
Beitrag Unfallkasse<br />
Beiträge zu Versorgungskassen<br />
Summe Personalaufwand<br />
sonstige betriebliche Aufwendungen<br />
Summe der sonstigen Aufwendungen<br />
Sonstige Steuern<br />
Unterhalt Fuhrpark - Kfz-Steuer<br />
Summe der sonstigen Steuern<br />
Summe Gesamtaufwendungen<br />
gemeinsame Geschäftsstelle<br />
Seite 2<br />
2000<br />
DM<br />
Planansatz<br />
475.247,00<br />
118.811,00<br />
1.248,00<br />
4.752,00<br />
600.058,00<br />
5.700,00<br />
3.000,00<br />
500,00<br />
1.100,00<br />
3.500,00<br />
1.000,00<br />
4.000,00<br />
1.500,00<br />
5.000,00<br />
4.000.00<br />
5.000,00<br />
8.400,00<br />
5.000,00<br />
8.000.00<br />
6.000,00<br />
9.000,00<br />
4.000,00<br />
5.000,00<br />
44.500,00<br />
5.000,00<br />
129.200,00<br />
0,00<br />
0,00<br />
729.258,00<br />
1999<br />
DM<br />
460.957,00<br />
115.239,00<br />
113,00<br />
5.532,00<br />
581.841,00<br />
0,00<br />
2.887,00<br />
500,00<br />
1.000,00<br />
3.500,00<br />
1.000,00<br />
10.000,00<br />
3.000,00<br />
5.000,00<br />
0,00<br />
0,00<br />
8.200,00<br />
5.000,00<br />
10.000,00<br />
12.000,00<br />
10.000,00<br />
5.000,00<br />
10.000,00<br />
80.000,00<br />
5.000,00<br />
172.087,00<br />
300,00<br />
300,00<br />
754.228,00
Lfd.<br />
Nr.<br />
5<br />
a)<br />
6<br />
a)<br />
7<br />
a)<br />
8<br />
12<br />
Untergruppe<br />
bzw. Konto<br />
3000<br />
3300<br />
4125 Aufwandsentschädigung<br />
4822<br />
Bezeichnung<br />
TWZ:<br />
Materialaufwand<br />
Aufwendungen für Roh-, Hilfs- und<br />
Betriebsstoffe<br />
PW Lomnitz Strombezug<br />
Wasserzukauf (netto): DD, Arnsdorf,<br />
Fernwasserleitung<br />
Summe Materialaufwand<br />
Sonstiger Personalaufwand<br />
Summe Sonstiger Personalaufwand<br />
Abschreibungen<br />
Abschreibungen<br />
Summe Abschreibungen<br />
-3?-<br />
Erfolgsplan 2000<br />
sonstige betriebliche Aufwendungen<br />
4210 Miete für Geschäftsräume<br />
4220 Pachten<br />
4240 PW Leppersdorf Strombezug<br />
4360 Versicherungen<br />
4380 AW-Beitrag<br />
4385 Wasserentnahmeabgabe<br />
4386 Gebühren<br />
4520 Unterhalt Fuhrpark - Kfe-Versicherung<br />
4611 öffentl. Bekanntmachung<br />
4612 Öffentlichkeitsarbeit<br />
4780 Betriebsführungsentgelt (GEWA)<br />
4781 Kosten Hausverwaltung<br />
4800 Reparaturen/Instandhaltung<br />
4805 Geräte, Ausstattungen, u.s. Gegenst.<br />
4900 Sonstige Geschäftsausgaben<br />
4950 Sachverständige/Rechtsberatung<br />
4957 Abschluß- und Prüfungskosten<br />
Summe Sonstige Aufwendungen<br />
Abschreibungen auf Finanzanlagen und<br />
auf Wertpapiere des Umlaufvermögens<br />
Seite 3<br />
2000<br />
DM<br />
108.137,00<br />
1.349.885.00<br />
1.458.022,00<br />
Planansatz<br />
4.800,00<br />
4.800,00<br />
2.091.136.25<br />
2.091.136,25<br />
24.448.00<br />
610,00<br />
95.910.00<br />
5.500,00<br />
0,00<br />
19.607.00<br />
250,00<br />
7.000.00<br />
2.000,00<br />
2.000,00<br />
1.247.984,00<br />
1.500,00<br />
10.000,00<br />
20.000,00<br />
2.000,00<br />
47.200,00<br />
46.000,00<br />
1.532.009,00<br />
0,00<br />
<strong>Trinkwasserzweckverband</strong> "Röderaue"<br />
1999<br />
DM<br />
0,00<br />
1.233.189,00<br />
1.233.189,00<br />
4.800,00<br />
4.800,00<br />
2.015.587,24<br />
2.015.587,24<br />
8.100,00<br />
5.000,00<br />
0,00<br />
10.870.00<br />
17.106,00<br />
30.250,00<br />
250,00<br />
9.000,00<br />
5.000,00<br />
0,00<br />
1.222.472,31<br />
1.305,00<br />
0,00<br />
20.000,00<br />
3.000,00<br />
20.000,00<br />
50.000,00<br />
1.402.353,31<br />
0,00
Lfd.<br />
Nr.<br />
13<br />
18<br />
21<br />
Untergruppe<br />
bzw. Konto<br />
2120<br />
2121<br />
2122<br />
2375<br />
4510<br />
Bezeichnung<br />
Zinsen und ähnliche Aufwendungen<br />
Kreditzinsen (KfW)<br />
Kreditzinsen (L-Bank)<br />
Kreditzinsen (Neuaufn.: 1999), für<br />
Investitionen 1998 (5.028.000,00 DM x<br />
3,8 %) geschätzt<br />
Summe Zinsen und ähnliche<br />
Aufwendungen<br />
Außerordentliche Aufwendungen<br />
Sonstige Steuern<br />
Grundsteuern<br />
Unterhalt Fuhrpark - Kfe-Steuer<br />
Summe der sonstigen Steuern<br />
Gesamtsumme Aufwand:<br />
Summe Erträge<br />
Jahresverlust/Jahresgewinn:<br />
-33trfolgsplan<br />
2000 <strong>Trinkwasserzweckverband</strong> "Röderaue"<br />
Seite 4<br />
2000<br />
DM<br />
Planansatz<br />
198.152,50<br />
778.737,25<br />
191.064,00<br />
1.167.953,75<br />
0,00<br />
15.000,00<br />
5.000,00<br />
20.000,00<br />
7.003.179,00<br />
7.003.179,00<br />
0,00<br />
1999<br />
DM<br />
348.650,00<br />
811.745,00<br />
254.000,00<br />
1.414.395,00<br />
0,00<br />
20.000,00<br />
5.000,00<br />
25.000,00<br />
6.849.552,55<br />
6.849.552,55<br />
(0,00)
Nachrichtlich:<br />
Verwendung des Jahresgewinns<br />
a) zur Tilgung des Verlustvortrages<br />
•3V-<br />
b) zur Einstellung in Rücklagen 0<br />
c) zur Abführung an die Verbandsgemeinden<br />
d) auf neue Rechnung vorzutragen<br />
<strong>Trinkwasserzweckverband</strong> "Röderaue"<br />
oder Behandlung des Jahresverlustes<br />
a) zu tilgen aus dem Gewinnvortrag<br />
b) aus dem Haushalt der Verbandsgemeinden<br />
auszugleichen<br />
c) auf neue Rechnung vorzutragen
<strong>Trinkwasserzweckverband</strong><br />
<strong>RÖDERAUE</strong><br />
4. Vermögensplan
<strong>Trinkwasserzweckverband</strong><br />
<strong>RÖDERAUE</strong><br />
4.1. Vermögensplan<br />
- Einnahmen -
Vermögensplan<br />
§ 15 SächsEigBG i.V.m. § 2 SächsEigBVO<br />
Finanzierungsmittel (Einnahmen)<br />
Lfd.<br />
Nr.<br />
1<br />
2<br />
a)<br />
b)<br />
c)<br />
3<br />
4<br />
5<br />
6<br />
7<br />
8<br />
9<br />
10<br />
11<br />
12<br />
Bezeichnung<br />
Zuführung zum Stammkapital<br />
Zuführung zu Rücklagen abzüglich Entnahmen<br />
Zuweisung vom Land Sachsen<br />
Umsatzsteuerforderung<br />
Umsatzsteuerforderung aus Investitionen<br />
Zuführungen zu langfristigen Rückstellungen<br />
abzüglich Entnahmen<br />
Zuführungen zu Sonderposten mit Rücklagenanteil<br />
abzüglich Entnahmen<br />
Abschreibungen und Anlagenabgänge (ohne Nr. 6)<br />
Vom Anschaffungswert abzusetzende<br />
Kapitalzuschüsse<br />
Zuschüsse Nutzungsberechtigter abzüglich<br />
Entnahmen aus Pos. C der Passivseite<br />
"Ertragszuschüsse"<br />
Rückflüsse aus gewährten Darlehen<br />
Kredite<br />
a) von Dritten<br />
Jahresgewinn (incl. Invest.-zulage)<br />
erübrigte Mittel aus den Vorjahren<br />
Finanzierungsmittel insgesamt<br />
DM<br />
0,00<br />
525.000,00<br />
500.000,00<br />
268.800,00<br />
0,00<br />
0,00<br />
2.091.136,25<br />
0,00<br />
0,00<br />
0,00<br />
0,00<br />
0,00<br />
0,00<br />
3.384.936,25<br />
<strong>Trinkwasserzweckverband</strong> "Röderaue"<br />
Verpflichtungsermächtigungen<br />
0,00<br />
Erläuterung<br />
0,00
-38-<br />
<strong>Trinkwasserzweckverband</strong><br />
<strong>RÖDERAUE</strong><br />
4.2. Vermögensplan<br />
-Ausgaben -
Vermögensplan<br />
§ 15 SächsEigBG i.V.m. § 2 SächsEigBVO<br />
Finanzierungsbedarf (Ausgaben)<br />
Lfd.<br />
Nr.<br />
1<br />
1<br />
a)<br />
b)<br />
c)<br />
d)<br />
e)<br />
2<br />
3<br />
4<br />
5<br />
a)<br />
6<br />
7<br />
8<br />
Bezeichnung<br />
Sachanlagen und immaterielle Anlagewerte<br />
Grundstücke<br />
Neubaumaßnahmen<br />
Sanierung vorhandener VW-Anlagen<br />
Übernahme Verbandsanlagen<br />
Umsatzsteuer auf Investitionen<br />
Finanzanlagen (für nicht verbrauchte<br />
Abschreibungen)<br />
Tilgung von Krediten<br />
Rückzahlung von Stammkapital<br />
Entnahme aus Rücklagen<br />
Kapitalrücklage aus WAB-Vermögen<br />
Jahresverlust<br />
Finanzierungsfehlbetrag aus den Vorjahren<br />
Finanzierungsbedarf insgesamt<br />
2<br />
Finanzierungsbedarf<br />
des Wirtschaftsjahres<br />
3<br />
Planansatz<br />
0,00<br />
100.000,00<br />
1.050.000,00<br />
330.000,00<br />
300.000,00<br />
268.800,00<br />
0,00<br />
327.383,00<br />
0,00<br />
0,00<br />
350.000,00<br />
0,00<br />
658.753,25<br />
3.384.936,25<br />
Verpflichtungsermächtigungen<br />
des<br />
Wirtschaftsjahres<br />
4<br />
0,00<br />
Investitionen (nachrichtlich)<br />
Gesamtfinanzierungsbedarf<br />
5<br />
0,00<br />
bisher<br />
bereitgestellt 2<br />
6<br />
<strong>Trinkwasserzweckverband</strong> "Röderaue"<br />
0,00<br />
•<br />
Erläuterungen<br />
7<br />
0,00
Ho-<br />
<strong>Trinkwasserzweckverband</strong><br />
<strong>RÖDERAUE</strong><br />
5.Finanzplan - 1999-2003
<strong>Trinkwasserzweckverband</strong><br />
RÖDERAÜE<br />
5.1.Finanzplan - Erfolgsplan
Lfd.<br />
Nr.<br />
1<br />
1.1<br />
2<br />
3<br />
4<br />
5<br />
6<br />
7<br />
8<br />
8.1<br />
9<br />
10<br />
Finanzplan<br />
I. Erfolgsplan<br />
11 sonstige Zinsen und ähnliche Erträge<br />
12<br />
13 Zinsen und ähnliche Aufwendungen<br />
14<br />
15<br />
16 Aufwendungen aus Verlustübernahme<br />
17<br />
18<br />
19<br />
20<br />
21<br />
Umsatzerlöse<br />
Gebühren, Honorare<br />
Bezeichnung<br />
Erhöhung oder Verminderung des Bestands an fertigen und<br />
unfertigen Erzeugnissen<br />
andere aktivierte Eigenleistungen<br />
sonstige betriebliche Erträge<br />
Erstattung Personaklkosten, Einarbeitungszuschüsse<br />
davon Auflösungen von Sonderposten mit Rücklagenanteil<br />
Materialaufwand<br />
a) Sach kosten<br />
b) Aufwendungen für bezogene Leistungen<br />
Personalaufwand<br />
a) Löhne und Gehälter<br />
b) soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung und<br />
für Unterstützung<br />
c) davon für Altersversorgung<br />
Abschreibungen<br />
a) auf immaterielle Vermögensgegenstände des<br />
Anlagevermögens und Sachanlagen<br />
davon nach § 253 Abs. 2 Satz 3 HGB<br />
b) auf Vermögensgegenstände des Umlaufvermögens soweit<br />
diese die im Unternehmen üblichen Abschreibungen<br />
überschreiten<br />
davon nach § 253 Abs.3 Satz 3 HGB 0,00 DM<br />
sonstige betriebliche Aufwendungen<br />
Mieten<br />
davon Zuführung zu Sonderposten mit Rücklageanteil<br />
Erträge aus Beteiligungen<br />
davon aus verbundenen Unternehmen 0,00 DM<br />
Erträge aus anderen Wertpapieren und Ausleihungen des<br />
Finanzanlagevermögens<br />
davon aus verbundenen Unternehmen<br />
davon aus verbundenen Unternehmen<br />
Abschreibungen auf Finanzanlagen und auf Wertpapiere des<br />
Umlaufvermögens<br />
davon an verbundene Unternehmen<br />
Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit<br />
Erträge aus Gewinngemeinschaften, Gewinnabführungs- und<br />
Teilgewinnabführungsverträgen<br />
außerordentliche Erträge<br />
außerordentliche Aufwendungen<br />
außerordentliches Ergebnis<br />
Steuern vom Einkommen und vom Ertrag<br />
sonstige Steuern<br />
22 Jahresgewinn/Jahresverlust<br />
1999<br />
6.809.552,55<br />
0,00<br />
0,00<br />
0,00<br />
1.233.189,00<br />
465.757,00<br />
120.884,00<br />
2.015.587,24<br />
1.574.440,31<br />
0,00<br />
0,00<br />
40.000,00<br />
0,00<br />
1.414.395,00<br />
25.300,00<br />
0,00<br />
0,00<br />
0,00<br />
0,00<br />
0,00<br />
0,00<br />
25.300,00<br />
-0,00<br />
2000<br />
6.973.179,00<br />
0,00<br />
0,00<br />
0,00<br />
1.458.022,00<br />
480.047,00<br />
124.811,00<br />
2.091.136,25<br />
1.661.209,00<br />
0,00<br />
0,00<br />
30.000,00<br />
0,00<br />
1.167.953,75<br />
20.000,00<br />
0,00<br />
0,00<br />
0,00<br />
0,00<br />
0,00<br />
0,00<br />
20.000,00<br />
0,00<br />
Planansatz<br />
2001<br />
6.780.358,00<br />
0,00<br />
0,00<br />
0,00<br />
1.472.600,00<br />
486.230,00<br />
126.418,00<br />
2.091.500,00<br />
1.691.650,00<br />
0,00<br />
0,00<br />
30.000,00<br />
0,00<br />
921.960,00<br />
20.000,00<br />
0,00<br />
0,00<br />
0,00<br />
0,00<br />
0,00<br />
0,00<br />
20.000,00<br />
0,00<br />
<strong>Trinkwasserzweckverband</strong> "Röderaue"<br />
2002<br />
6.806.489,00<br />
0,00<br />
0,00<br />
0,00<br />
1.487.330,00<br />
492.500,00<br />
128.065,00<br />
2.174.640,00<br />
1.708.000,00<br />
0,00<br />
0,00<br />
30.000,00<br />
0,00<br />
825.954,00<br />
20.000,00<br />
0,00<br />
0,00<br />
0,00<br />
0,00<br />
0,00<br />
0,00<br />
20.000,00<br />
0,00<br />
2003<br />
6.835.850,00<br />
0,00<br />
0,00<br />
0,00<br />
1.502.200,00<br />
498.850,00<br />
129.700,00<br />
2.200.000,00<br />
1.725.100,00<br />
0,00<br />
0,00<br />
30.000,00<br />
0,00<br />
790.000,00<br />
20.000,00<br />
0,00<br />
0,00<br />
0,00<br />
0,00<br />
0,00<br />
0,00<br />
20.000,00<br />
0,00
-Iß<br />
<strong>Trinkwasserzweckverband</strong><br />
<strong>RÖDERAUE</strong><br />
5.2.Finanzplan - Vermögensplan
<strong>Trinkwasserzweckverband</strong><br />
<strong>RÖDERAUE</strong><br />
5.2.1.Finanzplan - Vermögensplan<br />
- Einnahmen-
Finanzplan<br />
II. Vermögensplan Einnahmen<br />
Lfd.<br />
Nr.<br />
1<br />
2<br />
a)<br />
b)<br />
c)<br />
3<br />
4<br />
5<br />
6<br />
7<br />
8<br />
9<br />
10<br />
11<br />
12<br />
Bezeichnung<br />
Zuführung zum Stammkapital<br />
Zuführung zu Rücklagen abzüglich Entnahmen<br />
Zuführung Land Sachsen<br />
Umsatzsteuerforderung<br />
Umsatzsteuerforderung aus Investitionen<br />
Zuführungen zu langfristigen Rückstellungen<br />
abzüglich Entnahmen<br />
Zuführungen zu Sonderposten mit Rücklagenanteil<br />
abzüglich Entnahmen<br />
Abschreibungen und Anlagenabgänge (ohne Nr. 6)<br />
Vom Anschaffungswert abzusetzende<br />
Kapitalzuschüsse<br />
Zuschüsse Nutzungsberechtigter abzüglich<br />
Entnahmen aus Pos. C der Passivseite<br />
"Ertragszuschüsse"<br />
a) Kapitalumlage<br />
Rückflüsse aus gewährten Darlehen<br />
Kredite<br />
a) von Dritten<br />
Jahresgewinn<br />
erübrigte Mittel aus den Vorjahren<br />
Finanzierungsmittel insgesamt<br />
1999<br />
2.487.500,00<br />
200.000,00<br />
878.560,00<br />
0,00<br />
0,00<br />
2.015.587,24<br />
0,00<br />
0,00<br />
0,00<br />
0,00<br />
1.144.912,76<br />
0,00<br />
0,00<br />
6.726.560,00<br />
2000<br />
525.000,00<br />
500.000,00<br />
268.800,00<br />
0,00<br />
0,00<br />
2.091.136,25<br />
0,00<br />
0,00<br />
0,00<br />
0,00<br />
0,00<br />
0,00<br />
0,00<br />
3.384.936,25<br />
2001<br />
110.000,00<br />
200.000,00<br />
47.040,00<br />
<strong>Trinkwasserzweckverband</strong> "Röderaue"<br />
0,00<br />
0,00<br />
2.091.500,00<br />
0,00<br />
0,00<br />
0,00<br />
0,00<br />
0,00<br />
0,00<br />
0,00<br />
2.448.540,00<br />
2002<br />
190.000,00<br />
200.000,00<br />
65.217,00<br />
0,00<br />
0,00<br />
2.174.640,00<br />
0,00<br />
0,00<br />
0,00<br />
0,00<br />
0,00<br />
0,00<br />
0,00<br />
2.629.857,00<br />
2003<br />
190.000,00<br />
200.000,00<br />
65.217,00<br />
0,00<br />
0,00<br />
2.200.000,00<br />
0,00<br />
0,00<br />
0,00<br />
0,00<br />
0,00<br />
0,00<br />
0,00<br />
2.655.217,00
- %<br />
<strong>Trinkwasserzweckverband</strong><br />
<strong>RÖDERAUE</strong><br />
5.2.2. Finanzplan -Vermögensplan<br />
- Ausgaben -
Lfd.<br />
Nr.<br />
1<br />
a<br />
b<br />
c<br />
d<br />
2<br />
3<br />
4<br />
5<br />
a)<br />
6<br />
7<br />
8<br />
Finanzplan<br />
III. Vermögensplan Ausgaben<br />
Bezeichnung<br />
Sachanlagen und immaterielle Anlagewerte<br />
Grundstücke<br />
Neubaumaßnahmen (brutto)<br />
Sanierung vorhandener VW-Anlagen<br />
Übernahme Verbandsanlagen<br />
Finanzanlagen<br />
Tilgung von Krediten<br />
Rückzahlung von Stammkapital<br />
Entnahme aus Rücklagen<br />
Kapitalrücklage aus WAB-Vermögen<br />
Jahresverlust<br />
Finanzierungsfehlbetrag aus den Vorjahren<br />
Finanzierungsbedarf insgesamt<br />
1999<br />
40.000,00<br />
6.369.560,00<br />
0,00<br />
0,00<br />
0,00<br />
317.000,00<br />
0,00<br />
0,00<br />
0,00<br />
0,00<br />
0,00<br />
6.726.560,00<br />
2000<br />
100.000,00<br />
1.218.000,00<br />
382.800,00<br />
348.000,00<br />
0,00<br />
327.383,00<br />
0,00<br />
0,00<br />
350.000,00<br />
0,00<br />
658.753,25<br />
3.384.936,25<br />
Planjahre<br />
2001<br />
110.000,00<br />
350.000,00<br />
751.070,00<br />
0,00<br />
382.000,00<br />
0,00<br />
0,00<br />
350.000,00<br />
0,00<br />
505.470,00<br />
2.448.540,00<br />
2002<br />
20.000,00<br />
500.000,00<br />
664.857,00<br />
0,00<br />
395.000,00<br />
0,00<br />
0,00<br />
350.000,00<br />
0,00<br />
700.000,00<br />
2.629.857,00<br />
<strong>Trinkwasserzweckverband</strong> "Röderaue"<br />
2003<br />
20.000,00<br />
500.000,00<br />
380.646,00<br />
0,00<br />
410.000,00<br />
0,00<br />
0,00<br />
350.000,00<br />
0,00<br />
994.571,00<br />
2.655.217,00
<strong>Trinkwasserzweckverband</strong><br />
<strong>RÖDERAUE</strong><br />
6. Stellenplan
Stellenübersicht zum Wirtschaftsplan 2000<br />
I. Angestellte:<br />
Einteilung nach Vergütungsgruppen<br />
1<br />
1<br />
II. Arbeiter<br />
II III<br />
3<br />
IVa IVb<br />
Einteilung nach Lohngruppen<br />
1<br />
Vb<br />
1<br />
Vc<br />
1<br />
Vlb VII<br />
1<br />
VIII IX X<br />
1 1a 2 2a 3 3a 4 4a 5 5a 6 6a 7 7a 8 8a 9<br />
<strong>Trinkwasserzweckverband</strong> "Röderaue"
<strong>Trinkwasserzweckverband</strong><br />
<strong>RÖDERAUE</strong><br />
TOP 3)<br />
Haushaltssatzung und Wirtschaftsplan<br />
für das Wirtschaftsjahr 2000<br />
Ergänzungsblätter: 7.) Schuldenstand
Inhaltsverzeichnis<br />
1.) Haushaltssatzung 2<br />
2.) Vorbericht 6<br />
2.1.) Erläuterungen zu den Konten im Erfolgsplan und<br />
Vermögensplan 18<br />
3.) Erfolgsplan<br />
3.1.) Erlöse 29<br />
3.2.) Aufwendungen 31<br />
4.) Vermögensplan<br />
4.1.) Einnahmen 37<br />
4.2.) Ausgaben 39<br />
5.) Finanzplan 1999 - 2003<br />
5.1.) Erfolgsplan 42<br />
5.2.) Vermögensplan<br />
5.2.1.) Einnahmen 45<br />
5.2.2.) Ausgaben 47<br />
6.) Stellenplan 49<br />
7.) Schuldenstand 51<br />
Seite
-50-<br />
<strong>Trinkwasserzweckverband</strong><br />
<strong>RÖDERAUE</strong><br />
7. Schuldenstand
<strong>Trinkwasserzweckverband</strong> <strong>RÖDERAUE</strong> <strong>Radeberg</strong><br />
Lfd. Nr.<br />
Zusammensetzung und Entwicklung der Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten<br />
Darlehen Konto-Nr.<br />
1 KfW Frankfurt/M. 5316219/144415<br />
2 KfW Frankfurt/M. 5316219/144223<br />
3 L-Bank Karlsruhe 6521082116<br />
4 Sachsen LB 600007367<br />
issatz<br />
%<br />
6,50<br />
6,50<br />
5,40<br />
7,13<br />
Vortrag<br />
01.01.1998<br />
DM<br />
2.900.000,00<br />
450.000,00<br />
15 349.159,56<br />
2.000.000,00<br />
20.699.159,56<br />
Zugang<br />
1998<br />
DM<br />
0,00<br />
0,00<br />
0,00<br />
0,00<br />
0,00<br />
Tilgung<br />
1998<br />
DM<br />
116.000,00<br />
18.000,00<br />
172.361,49<br />
0,00<br />
306.361,49<br />
Stand<br />
31.12.1998<br />
DM<br />
2.784.000,00<br />
432.000,00<br />
15.176.798,07<br />
2.000.000,00<br />
20.392.798,07<br />
Zugang<br />
1999<br />
DM<br />
0,00<br />
0,00<br />
0,00<br />
0,00<br />
0,00<br />
Tilgung<br />
1999<br />
DM<br />
116.000,00<br />
18.000,00<br />
181.823,31<br />
2.000.000,00<br />
2.315.823,31<br />
Stand<br />
31.12.1999<br />
DM<br />
2.668.000,00<br />
414.000,00<br />
14.994.974,76<br />
0,00<br />
18.076.974,76<br />
Tilgung<br />
2000-2003<br />
DM<br />
2.552.000,00<br />
396.000,00<br />
450.000,00<br />
0,00<br />
3.398.000,00<br />
Tilgung<br />
später<br />
DM<br />
0,00<br />
0,00<br />
14.544.974,76<br />
0,00<br />
14.544.974,76
<strong>Trinkwasserzweckverband</strong> <strong>RÖDERAUE</strong><br />
Verbandsversammlung am 09.03.2000,15:00 Uhr<br />
Tischvorlage zu TOP 3<br />
„Haushaltssatzung und Wirtschaftsplan 2000,<br />
2. Lesung/Beschlussfassung"<br />
Stellungnahme der Geschäftsführung auf die Anfrage der<br />
Landeshauptstadt Dresden vom 29.02.2000<br />
redaktionelle Änderungen
Landeshauptstadt Dresden • Postfach 120020 - 01001 Dresden<br />
<strong>Trinkwasserzweckverband</strong><br />
Röderaue<br />
Geschäftsführer<br />
Herrn Finke<br />
An den Drei Häusern 14<br />
01454 <strong>Radeberg</strong><br />
Ihr Zeichen, hr Schreiben vom Unser Zeichen Telefon<br />
Wirtschaftsplan 2000<br />
Sehr geehrter Herr Finke,<br />
El N G EG AN G<br />
Nr.:<br />
S^KRGF<br />
r,<br />
März 200<br />
ALT<br />
E<br />
r?<br />
1 *<br />
N<br />
FS<br />
Bearbeiter, Zimmer Datum<br />
7/01.RK 488 2669 Hr. Teichmann, IV-17<br />
Fax 488 2072<br />
Landeshauptstadt<br />
Dresden<br />
2a m. m<br />
zu dem übergebenen Wirtschaftsplan 2000, Stand 07.10.1999, nehmen<br />
wir wie folgt Stellung:<br />
1. Auf Seite 4 sind die Wasserlieferungen für Weixdorf-<br />
Marsdorf, Weixdorf-Hufen und Schönborn korrekt als Lieferungen<br />
an die DREWAG ausgewiesen. Bei der Festlegung<br />
des Preises wurde jedoch nicht berücksichtigt, dass die<br />
Betriebsführung für das Ortsnetz von der DREWAG durchgeführt<br />
wird und sich - wie mit GEWA am'10.08.1999 vereinbart (s.<br />
TOP 8 der W am 09.03.26-00) - der Preis von 3,45 DM/m 3<br />
auf 3,09 DM/m3 reduzieren müsste. In der Kalkulation des<br />
Betriebsführungsentgeltes (Seite 25) wäre eine analoge Reduzierung<br />
anzusetzen, so dass sich unverändert ein ausgeglichener<br />
Erfolgsplan ergibt. Ggf. sollte die Beschlussfassung zu<br />
TOP 8 vorgezogen werden. Im Übrigen sollte auf Seite 4 ausschließlich<br />
die Bezeichnung "Schönborn" (ohne "Langebrück")<br />
verwendet werden. i/**^«,^
~ 2 "<br />
Die Prioritätenliste der Investitionen auf Seite 13 entspricht<br />
nicht dem aktuellen Beschluss Stand der Verbandsversammlung<br />
vom 07.10.1999. Im Versorcungskonzept sind die aufgeführten<br />
Investitionen als mögliche Maßnahmen zur Sicherung<br />
des Trinkwasserbedarfes aufgeführt, ohne eine Reihenfolge zu<br />
4. Sowohl in der Investitionsplanung als auch im Erfolgsplan<br />
ist es nicht hinnehmbar, dass für die vorangegangenen<br />
Wirtschaftsjahre ausschließlich Planansätze und keine<br />
Ist-Zahlen angegeben werden. Vor diesem Hintergrund ist weder<br />
die Höhe der kalkulierten Abschreibungen noch der Finanzierungsfehlbetrag<br />
aus Vorjahren (siehe Seite 39 bzw. 47)<br />
nachvollziehbar. Es ist nicht erkennbar, welche Investitionsund<br />
insbesonder Kreditermächtigungen aus den Vorjahren noch<br />
nicht ausgeschöpft sind und damit möglicherweise ohne erneute<br />
Beschlussfassung der Verbandsversammlung in Anspruch genommen<br />
werden. Investitionen in 3 Wasserwerke - wie aus den Plänen<br />
der Vorjahre ableitbar - halten wir nicht für erforderlich.<br />
Eine weitere Zunahme der Verschuldung gegenüber dem Iststand<br />
muss vermieden werden.<br />
5. Der Umgang mit der Umsatzsteuer sollte erläutert werden, da<br />
Investitionen offensichtlich Brutto geplant werden und die<br />
Umsatzsteuer im Finanzplan als Einnahme ausgewiesen wird.<br />
Werden Investitionen demzufolge auch zu Bruttowerten aktiviert?<br />
Wir bitten Sie um entsprechende Korrekturen bzw. Erläuterungen<br />
bis zur VerbandsVersammlung am 09.03.2000.<br />
Zu Ihrer Information über den aktuellen Sachstand zum<br />
Austrittsantrag liegt eine Kopie unserers Schreibens vom<br />
28.02.2000 an das Regierungspräsidium Dresden bei.<br />
Mit freundlichen Grüßen<br />
Tc<br />
Teichmann<br />
Referent für<br />
Kommunalwirtschaft<br />
Anlage
Landeshauptstadt Dresden • Postfach 12 00 20 • 0X01 Dresden T Qr|f]pcV|Qi]T-)tctor]f<br />
-kr.<br />
Regierungspräsidium Dresden uresuen<br />
Referat 21<br />
Referatsleiter<br />
Herrn Christian<br />
Postfach 10 06 53 Beigeordneter<br />
für<br />
01076 Dresden Umwelt und<br />
Kommunal Wirtschaft<br />
Ihr Zeichen. Ihr Schreiben vom Unser Zeichen Te\e f .cr\ Bearce':e r 2zurr.<br />
2I-2262.2O/OO-O: 7/01. ?.!< ^83 26ÖV Hr. Te Lehmann
- 2 -<br />
Beschlussfassung) des Verbandes ermöglicht. Die Maßgaben des § 63<br />
SächsKomZG und des § 3 Abs. 3 der Verbandssatzung, die für das<br />
Ausscheiden u. a. einen Beschluss mit satzungsändernder Mehrheit<br />
fordert, widersprechen sich. Daher kann insbesondere auch die in<br />
der Satzung vorgesehene lange Frist bis zum Wirksamwerden des<br />
Austrittsersuchens nicht gelten.<br />
Ferner bitten wir Sie zu beachten, dass die Landeshauptstadt<br />
Dresden nur für das Gebiet der Ortsteile Weixdorf und Schönborn<br />
Mitglied des <strong>Trinkwasserzweckverband</strong>es Röderaue ist, da die<br />
ehemalige Gemeinde Langebrück nur für das Gebiet des Ortsteiles<br />
Schönborn Mitglied war. Der Ortsteil Langebrück der Landeshauptstadt<br />
Dresden (Gebiet der ehemaligen Gemeinde mit Ausnahme des<br />
Ortsteiles Schönborn) ist nicht betroffen.<br />
In der Anlage erhalten Sie weiterhin die erbetenen Unterlagen zur<br />
Vervollständigung Ihrer Akte.<br />
Mit freundlichen Grüßen<br />
Gaber<br />
Bürgermeister<br />
Anlagen<br />
$
<strong>Trinkwasserzweckverband</strong> <strong>RÖDERAUE</strong>, <strong>Sitz</strong> <strong>Radeberg</strong><br />
Gemeinsame Geschäftsführung der regionalen An den Drei Häusern 14, 01454 <strong>Radeberg</strong><br />
Trink- und Abwasserzweckverbände Tel: 03528-433410 Fax: 03528-433419<br />
03528-433428<br />
E-Mail:Zweckverband-<strong>Radeberg</strong>@pop-dresden.de<br />
Stellungnahme der Geschäftsführung auf die Anfrage der Landeshauptstadt<br />
Dresden vom 29.02.2000 zum Wirtschaftsplan 2000<br />
zu 1.<br />
Die Argumentation der Landeshauptstadt Dresden mit Einschränkungen am<br />
mengenbezogenen kostendeckenden Entgelt (3,45 DM/m 3 netto) wäre eine Vorwegnahme<br />
in der Auseinandersetzung des Austrittsantrages der Landeshauptstadt Dresden und zu<br />
den finanziellen Konsequenzen eines Austrittes.<br />
Bisher ist die Auffassung des Verbandes die, dass der Trinkwasserabgabepreis an die<br />
Mitgliedsgemeinden als "Deckungsbeitrag" aller Aufwendungen im Verbandsgebiet<br />
behandelt wird. Dabei ist es unerheblich, ob einzelne Leistungen von Verbandsmitgliedern<br />
nicht gewünscht bzw. nicht in Anspruch genommen werden. Gerade bei einer dauernden<br />
Weiterbelieferung der Ortsteile der Landeshauptstadt Dresden im Verbund des<br />
<strong>Trinkwasserzweckverband</strong>es <strong>RÖDERAUE</strong> (Marsdorf und Schönborn) muss das<br />
kostendeckende mengen bezogene Entgelt voll weiter gelten. Eine andere Auffassung kann<br />
bei der jetzigen Beschlusslage nicht gelten.<br />
zu. 2.<br />
Die durch Dresden gewünschten Korrekturen können vorgenommen werden und liegen als<br />
Tischvorlage bei.<br />
zu3.<br />
Die auf Seite 13 gemachten Ausführungen innerhalb des Vorberichtes zum Wirtschaftsplan<br />
2000 werden gemäß der aktuellen Beschlusslage zum Versorgungskonzept geändert<br />
(Tischvorlage).<br />
zu4.<br />
Die Ergebnisse aus den Vorjahren sind aufgrund der noch nicht abgeschlossenen<br />
Aufarbeitungen und Prüfungen zu Uen Jahresabschlüssen 1998 und 1999 nicht<br />
ausgewiesen. Aufgrund der Auffassung, keine vorläufigen Zahlen in die Planung<br />
einzubringen, wurde auf informative und unverbindliche Zahlen verzichtet. Die<br />
Jahresabschlüsse 1998 und 1999 sollen innerhalb des Planjahres 2000 vollständig<br />
abgeschlossen werden, so dass dieser Mangel für die künftige Planung entfällt und aktuelle<br />
Zahlen - auch in der Wirtschaftsplanung 2001 - eingehen können.<br />
zu 5.<br />
Hierzu erfolgt als Tischvorlage eine separate Stellungnahme des Steuerbüros Fröschl.<br />
Aufgestellt:<br />
<strong>Radeberg</strong>, 06.03.2000<br />
Finke<br />
Geschäftsführer
uo/uo VU 211 u/iiö tAA +4» ÜD2S STBÜ<br />
Oipiom-Finonzwirt Kurt Fröachl Stoipcner Straße 23 - 01454 <strong>Radeberg</strong><br />
SteuerDeratungsgcsciischaft mbH Postfach 010123<br />
Per Telefax, 03528/433419<br />
<strong>Trinkwasserzweckverband</strong> <strong>RÖDERAUE</strong><br />
z. Hd. Frau Ernst<br />
An den Drei Häusern 14<br />
01454 <strong>Radeberg</strong><br />
Diplom-Finanzwirt<br />
Kurt Fröschl<br />
Steuerberatungsgesellschaft mbH<br />
01454 <strong>Radeberg</strong> bei Dresden<br />
Stolpener Straße 23<br />
Telefon (0 35 28) 48 02-0<br />
Telefax (0 35 28) 48 02-24<br />
08.03.2000/289/1 OF/K<br />
Bearbeiterin: Frau Knop<br />
Durchwahl: 03528/4802-25<br />
Wirtschaftsplan für das Jahr 2000 - Anfragen<br />
hier: Stellungnahme zu Tz. 5 des Schreibens der Landeshauptstadt Dresden<br />
vom 29.02.2000<br />
Sehr geehrte Frau Ernst,<br />
zur Vorbereitung der Tischvortage zur Verbandsversammlung kann zur Textziffer 5 des<br />
Anschreibens der Landeshauptstadt Dresden wie folgt Stellung genommen werden:<br />
Im Vermögensplan sind die Mittel zur Finanzierung der Investitionen nach dem tatsächlichen<br />
Geldfluß eingestellt.<br />
Als Ausgabe sind die Zahlungen an die Bauunternehmen geplant. Die in diesen Ausgaben<br />
enthaltenen Umsatzsteuerbeträge sind als Vorsteuer abziehbar. Deshalb sind diese<br />
Vorsteuern gleichzeitig als Einnahmen (Umsatzsteuerforderungen auf Investitionen) zum<br />
Ansatz gebracht, so daß letztlich nur die Nettobaukosten als Ausgabe verbleiben und<br />
aktiviert werden.<br />
Mirffeundüdhen Grüßen<br />
Dtolbm-Fmnzwirt Kurt Fröschl<br />
te/jerbejr^fungsgesellschaft mbH<br />
- Geschäftsführer -<br />
Geschäftsführer.<br />
Diplom-Finanrwirt<br />
Kurt Fröschl<br />
Steuerberater<br />
SlU:<br />
<strong>Radeberg</strong><br />
HRB 9763<br />
Amtsgericht Dresden<br />
Postbank Münchgn<br />
BLZ 700100 80<br />
Kto. 560 816 806
Verbandsgemeinde<br />
Arnsdorf<br />
Fischbach<br />
<strong>Radeberg</strong><br />
OT Großerkmannsdorf<br />
Großnaundorf/<br />
Mittelbach<br />
Lichtenberg<br />
Lomnitz<br />
Medingen<br />
Ottendorf-Okrilla<br />
<strong>Radeberg</strong><br />
<strong>Radeberg</strong> OT Liegau-<br />
Augustusbad<br />
Schönbom<br />
<strong>Radeberg</strong><br />
OT Ullersdorf<br />
Wachau<br />
Wailroda<br />
Weixdorf<br />
Hermsdorf<br />
Laußnitz/Gewerbegebiet<br />
Gebühren<br />
(DM)<br />
3,74<br />
3,73<br />
3,45<br />
3,80<br />
3,60<br />
3,60<br />
3,45<br />
3,45<br />
4,20<br />
4,20<br />
3,92<br />
3,45<br />
4,00<br />
3,65<br />
3,92<br />
3,45<br />
3,45<br />
-43.-<br />
gültig ab<br />
04/95<br />
01/99<br />
04/98<br />
01/98<br />
04/94<br />
01/98<br />
06/94<br />
06/94<br />
04/94<br />
01/99<br />
01/99<br />
01/99<br />
04/94<br />
01/95<br />
01/99<br />
03/97<br />
05/98<br />
Satzungsbeschluß<br />
im Gemeinderat<br />
(nur für<br />
Gebühren)<br />
3.2. Tatsächliche Finanzierung beim <strong>Trinkwasserzweckverband</strong><br />
13.02.1995<br />
26.04.1994<br />
01.04.1994<br />
Juni 1994<br />
April 1994<br />
06.12.1994<br />
Bemerkungen<br />
Gebührenerhöhung<br />
auf<br />
4,00 DM incl.<br />
MWSt.<br />
beschlossen<br />
Wasserpreis der<br />
DREWAG<br />
Wasserpreis der<br />
DREWAG<br />
Bisher wurden der Kapitalbedarf des TZV <strong>RÖDERAUE</strong> ausschließlich durch eine Umlage<br />
innerhalb des Trinkwasserabgabepreises aufwandsneutral beim TZV <strong>RÖDERAUE</strong> finanziert.<br />
Dadurch ergab sich eine Vermischung zwischen Betriebskostenumlage und Kapitalumlage.<br />
Der Trinkwasserabgabepreis im TZV <strong>RÖDERAUE</strong> an die Mitgliedskommunen beträgt derzeit<br />
konstant 3,45 DM zzgl. MwSt. an die Mitgliedsgemeinden. Da der TZV in Teilfunktion ist,<br />
mußten gegenüber den Trinkwasserkunden dazu noch Aufwendungen für Unterhalt,<br />
Sanierung bzw. Ausbau der Ortsnetze in den Mitgliedsgemeinden erhoben werden.<br />
Aus Gründen des kommunalen Haushaltsrechtes und des für kommunale Betriebe<br />
geltenden Eigenbetriebsrechtes erfolgt satzungsgemäß formal eine Finanzierung durch<br />
Betriebskosten- und Kapitalumlage bei den Verbandsmitgliedern. An der tatsächlichen<br />
Gesamtfinanzierung durch den mengenbezogenen Trinkwasserabgabepreis an die<br />
Verbandsmitglieder ändert sich allerdings auch im Wirtschaftsjahr 2000 nichts.<br />
Trotz Neubaumaßnahmen und fast vollständiger Umstellung auf einen<br />
"Wasserverteilerverband" ist es gelungen, die 3,45 DM (netto) stabil und kostendeckend<br />
beizubehalten. Diese Finanzierungsform sollte bei der Überarbeitung der Verbandssatzung<br />
mit beachtet werden.
4. Investitionsgeschehen 2000<br />
Die Verbandssammlung des <strong>Trinkwasserzweckverband</strong>es <strong>RÖDERAUE</strong> beschloß am 8.<br />
September 1995 die technisch-ökonomische Konzeption (Verbandskonzeption) für den<br />
<strong>Trinkwasserzweckverband</strong> <strong>RÖDERAUE</strong>. Sie wurde mit Verbandsbeschluß 082-97/03 WS<br />
vom 25. 09. 1997 aktualisiert.<br />
Die technisch-ökonomische Konzeption stellt für das Verbandsgebiet<br />
- die vorhandenen Anlagen und deren Zustand dar,<br />
- prognostiziert den künftigen Wasserbedarf,<br />
- zeigt Möglichkeiten zur Deckung des Wasserbedarfes auf,<br />
- stellt notwendige Investitionen dar und schätzt deren Kosten ein.<br />
Sie ist damit die Grundlage für die weitere Auslösung von notwendigen Planungs- und<br />
Instandhaltungen und stellt damit die Ausbaukonzeption des Verbandes dar.<br />
Diese wurde im September 1999 aktualisiert und konkretisiert.<br />
Sie alle dienen dem Ziel:<br />
a) Sicherung einer stabilen Versorgung mit Trinkwasser und<br />
b) generelle Verbesserung der Veisorgungssituation in den verschiedenen Versorgungsgebieten.<br />
Im Sommer 1999 wurde in Abstimmung mit der Unteren Wasserbehörde und dem<br />
Staatlichen Umweltfachamt Bautzen auf Grund der belasteten Wasserfassung<br />
Würschnitz/Ottendorf-Okrilla eine Überarbeitung des Verbandskonzeptes und der<br />
Versorgungsbilanz notwendig. Daraus ergeben sich 4 mögliche Maßnahmen zur Sicherung<br />
des künftigen Trinkwasserbedarfes neben der Sofortmaßnahme „Überleitung Lomnitz nach<br />
Ottendorf-Okrilla": \<br />
- Rekonstruktion Wasserwerk Karswald ~<br />
(Deckung des TW-Bedarfes der Stadt <strong>Radeberg</strong> und der Gemeinde Amsdorf)<br />
- Erhöhung Überleitkapazität TWZV Kamenz (Tettau - Südleitung)<br />
- Erhöhung Überleitkapazität DREWAG (über Hochbehälter Ullersdorf)<br />
- Erhaltung des Wasserwerkes Würschnitzer Straße, Ottendorf-Okrilla.<br />
Diese Maßnahmen werden derzeit durch die beauftragten Ingenieurbüros und der<br />
Geschäftsstelle geprüft und einer betriebswirtschaftlichen Bewertung unterzogen.<br />
Weiterhin werden die Behörden beteiligt und der Verbandsversammlung zur<br />
Entscheidungsfindung vorgelegt.
<strong>Trinkwasserzweckverband</strong> <strong>RÖDERAUE</strong>, <strong>Sitz</strong> <strong>Radeberg</strong><br />
Gemeinsame Geschäftsführung der regionalen<br />
Trink- und Abwasserzweckverbände<br />
Beschlussvoriaqe Nr. 02/2000<br />
An die Verbandsversammlung<br />
TOP 4<br />
Betreff:<br />
Beschlusstext:<br />
Verbai Jtzender<br />
An den Drei Häusern 14, 01454 <strong>Radeberg</strong><br />
Tel: 03528-433410 Fax: 03528-433419<br />
03528-433428<br />
E-Hail:Zweckvert>anci-<strong>Radeberg</strong>@pop-dresden.de<br />
D<br />
<strong>Radeberg</strong>, den 09.03.2000<br />
Zur Vorberatung<br />
Zur Beschlußfassung<br />
Zur Information<br />
Zur Bestätigung<br />
Bestätigung der Eröffnungsbilanz zum 01.01.1997<br />
Die Verbandsversammlung des <strong>Trinkwasserzweckverband</strong>es<br />
<strong>RÖDERAUE</strong> bestätigt die Eröffnungsbilanz zum 01.01.1997 des<br />
<strong>Trinkwasserzweckverband</strong>es „<strong>RÖDERAUE</strong> auf Grundlage des<br />
Prüfberichtes der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft ARTHUR<br />
ANDERSEN Dresden.<br />
1. Feststellung der Eröffnungsbilanz<br />
1.1 Bilanzsumme<br />
39.302.780,02 DM<br />
1.1.1 davon entfallen auf der Aktivseite auf<br />
- das Anlagevermögen 31. 408.423,41 DM<br />
- das Umlaufvermögen<br />
1.1.2 davon entfallen auf der Passivseite auf<br />
7,894.356,61<br />
DM<br />
- das Eigenkapital 7. ,006.016,67 DM<br />
- die empfangenen Ertragszuschüsse 9. 155.007,00 DM<br />
- die Rückstellungen<br />
623.367,54 DM<br />
- die Verbindlichkeiten > 22 518.388,81 DM.<br />
Abstimmungsergebnis:<br />
Soll-Stimmen:<br />
Anwesende Stimmen:<br />
Ja-Stimmen:<br />
Nein-Stimmen:<br />
Enthaltungen:<br />
Anlagen: Prüfbericht zur Eröffnungsbilanz zum 01.01.1997 von ARTHUR ANDERSEN<br />
Wirtschaftsprüfungsgesellschaft mbH Dresden
AARTHUR<br />
ANDERSEN<br />
TT^INKWASSERZWECKVERBAND<br />
<strong>RÖDERAUE</strong><br />
RADEBERG<br />
BERICHT ÜBER DIE PRÜFUNG<br />
DER ERÖFFNUNGSBILANZ ZUM 1. TANUAR1997<br />
ARTHUR ANDERSEN<br />
Wirtschaftsprüfungsgesellschaft<br />
Steuerberatungsgesellschaft mbH<br />
Forststraße 2 a<br />
01099 Dresden<br />
(03 51) 81 41 3-0 Telefon<br />
(03 51) 8141 410 Telefax<br />
Berlin Dresden Düsseldorf Flensburg Die Gesellschaft ist eingetragen beim Geschäftsführer<br />
Eschborn/Frankfurt/M. Hamburg Hannover Registergericht Frankfurt am Main (<strong>Sitz</strong> der VVP/StB/RA Prof. Dr. Claus-Peter Weber<br />
Köln Leipzig München Rostock Stuttgart Gesellschaft ist Eschborn) N'r. HRB 10482
INHALT<br />
AARTHUR<br />
ANDERSEN<br />
A. AUFTRAG UND AUFTRAGSDURCHFÜHRUNG<br />
B. RECHTLICHE VERHÄLTNISSE<br />
I. Rechtsform und Verbandssatzung 6 I<br />
II. Verbandsvorsitz und Vertretungsbefugnis 7 :$<br />
III. Verwaltungsrat , 7 |<br />
IV. Eigenkapital 8 |<br />
V. Verbands Versammlungen/Verwaltungsratssitzungen 8 f<br />
VI. Sonstiges 9 J<br />
C. WIRTSCHAFTLICHE VERHÄLTNISSE<br />
Seite<br />
I. Gegenstand des Zweckverbandes 9<br />
EL. Anlagen des Zweckverbandes 10<br />
m. Vermögens- und Finanzlage 10<br />
IV. Wesentliche Verträge 12<br />
i<br />
D. WESENTLICHE BILANZIERUNGS-UND BEWERTUNGSGRUNDSÄTZE 15 I<br />
E. PRÜFUNGSFESTSTELLUNGEN<br />
I. Inventar 15<br />
II. Eröffnungsbilanz und erläuternder Anhang ' j 16<br />
III. Sonstiges 16<br />
IV. Nachweise durch den Verbandsvorsitzenden und den Geschäftsführer 17<br />
F. BESTÄTIGUNGSVERMERK 18<br />
-2-
ARTHUR<br />
ANDERSEN<br />
ERLÄUTERUNGEN ZUR ERÖFFNUNGSBILANZ<br />
A. BILANZ<br />
AKTIVA j<br />
1. ANLAGEVERMÖGEN 19 f<br />
2. UMLAUFVERMÖGEN 20 jj<br />
PASSIVA -' i<br />
1. EIGENKAPITAL 22 |<br />
Seite<br />
2. EMPFANGENE ERTRAGSZUSCHÜSSE 22<br />
3. RÜCKSTELLUNGEN 23<br />
4. VERBINDLICHKEITEN 23 a<br />
-3-<br />
•ii
ANLAGEN<br />
1. Eröffnungsbilanz zum 1. Januar 1997<br />
2. Erläuternder Anhang<br />
3. Verzeichnis der Verbandsmitglieder<br />
ARTHUR<br />
ANDERSEN<br />
4. Allgemeine Auftragsbedingungen einschließlich Sonderbedingungen<br />
-4-
AARTHUR<br />
ANDERSEN<br />
A. AUFTRAG UND AUFTRAGSDURCHFÜHRUNG<br />
In der Verwaltungsratssitzung des<br />
TRINKWASSERZWECKVERBANDES <strong>RÖDERAUE</strong><br />
RADEBERG •<br />
(im folgenden auch 'TWZV <strong>RÖDERAUE</strong>' genannt) ;.<br />
am 8. September 1998 wurden wir zum Abschlußprüfer für die Eröffnungsbilanz zum ...<br />
1. Januar 1997 gewählt. In Ausführung des uns vom Verbandsvorsitzenden erteilten Auftrages /<br />
haben wir 'V<br />
das Inventar,<br />
die Eröffnungsbilanz zum 1. Januar 1997 (Anlage 1) und l<br />
•'4<br />
den erläuternden Anhang (Anlage 2) |<br />
entsprechend § 317 Abs. 1 HGB und den Grundsätzen ordnungsmäßiger Durchführung von :J<br />
Abschlußprüfungen geprüft 1 . i<br />
Unsere Prüfungshandlungen waren darauf gerichtet, uns ein Urteil über die Ordnungsmäßig- ^<br />
keit des Inventars und die Übereinstimmimg der daraus entwickelten Eröffnungsbilanz mit den I<br />
gesetzlichen Vorschriften zu ermöglichen. Sie wurden nach Art und Umfang unter Berücksich- l<br />
tigung der Bedeutung der Prüfungsgebiete und der Organisation des Rechnungswesens aus- \<br />
gewählt. Art, Umfang und das Ergebnis der von uns im einzelnen durchgeführten Prüflings- ]<br />
handlungen haben wir in unseren Arbeitspapieren festgehalten. Unsere Prüfungsarbeiten<br />
wurden am 3. März 1999 abgeschlossen.<br />
Für die Durchführung unseres Auftrages und unsere Verantwortlichkeit sind, auch im Verhältnis<br />
zu Dritten, die Allgemeinen Auftragsbedingungen für Wirtschaftsprüfer und Wirtschaftsprüfungsgesellschaften<br />
nach dem Stand vom 1. Januar 1995 einschließlich Sonderbedingungen<br />
(Anlage 4) maßgebend.<br />
1 i.d.F. vor den Änderungen durch das KonTraG - Gesetz zur Kontrolle und Transparenz im<br />
Unternehmensbereich (vgl Art. 46 Abs. 1 und 3 EGHGB)<br />
- o -
AARTHUR<br />
ANDERSEN<br />
B. RECHTLICHE VERHÄLTNISSE \<br />
I. Rechtsform und Verbandssatzune f<br />
Die Stadt <strong>Radeberg</strong> und die Gemeinden Arnsdorf, Fischbach, Großerkmannsdorf, |<br />
Großnaundorf/Mittelbach, Leppersdorf, Lichtenberg, Liegau-Augustusbad, Lomnitz, Seifers- 1<br />
dorf, UUersdorf, Wachau, Wallroda und Höckendorf bildeten am 1. November 1991 einen 1<br />
Zweckverband im Sinne der §§ 5 und 61 des Gesetzes über die Selbstverwaltung der Gemein- :|<br />
den und Landkreise in der DDR vom 17. Mai 1990. Mit Beschluß der Verbandsversammlung |<br />
vom 27. Januar 1993 ruhte die Mitgliedschaft der Gemeinde Höckendorf im TWZV <strong>RÖDERAUE</strong> J<br />
ab Juli 1992. J<br />
i<br />
Der Zweckverband führt den Namen "<strong>Trinkwasserzweckverband</strong> RODERAUE" und hat seinen l<br />
<strong>Sitz</strong> in <strong>Radeberg</strong>. ;<br />
Mit Datum vom 24. November 1992 hat das Regierungspräsidium Dresden als zuständige •;<br />
Rechtsaufsichtsbehörde die Verbandssatzung genehmigt und die Gründung des Zweckver- l<br />
bandes am 16. Dezember 1992 im "Sächsischen Amtsblatt" bekanntgegeben. i<br />
Gemäß § 78 des Sächsischen Gesetzes über kommunale Zusammenarbeit (SächsKomZG) sind<br />
Satzungen von Zweckverbänden, die bis zum 31. Dezember 1994 bereits verabschiedet waren,<br />
den Vorschriften des SächsKomZG anzupassen und von der Rechtsaufsichtsbehörde zu genehmigen.<br />
Eine Anpassung an diese Vorschriften erfolgte auf der Verbandsversammlung am<br />
29. Juli 1993. Die Verbandssatzimg wurde am 24. Mai 1994 beim Regierungspräsidium eingereicht.<br />
Mit Datum vom 24. August 1994 hat das Regierungspräsidium Dresden die Verbandssatzung<br />
genehmigt und am 15. September 1994 im "Sächsischen Amtsblatt" veröffentlicht.<br />
Gemäß § 1 der Verbandssatzung vom 24. Mai 1994 bilden die Stadt <strong>Radeberg</strong> und die Gemeinden<br />
Arnsdorf, Fischbach, Großerkmannsdorf, Großnaundorf (mit den Teilen Großnaundorf und<br />
Mittelbach), Lichtenberg, Liegau-Augustusbad, Lomnitz, Medingen, Ottendorf-Okrilla (mit den<br />
Ortsteilen Ottendorf-Okrilla und Grünberg), Ullersdorf, Wachau (mit den Ortsteilen Leppersdorf,<br />
Seifersdorf und Wachau), Wallroda und Weixdorf (mit Weixdorf und dem Teil Marsdorf)<br />
einen Zweckverband im Sinne der §§ 44 ff. des Sächsischen Gesetzes über kommunale Zusammenarbeit<br />
(SächsKomZG).<br />
Auf der Verbandsversammlung am 19. September 1996 wurde die Verbandssatzung geändert.<br />
Die Änderungen betreffen die Präambel und die Einfügung des § 11 a Wirtschaftsführung. Gemäß<br />
§ 58 Abs. 2 SächsKomZG führt der TWZV <strong>RÖDERAUE</strong> seine Geschäfte ab dem<br />
1. Januar 1997 nach den für Eigenbetriebe geltenden Vorschriften. Mit Datum vom<br />
13. November 1996 hat das Landratsamt Kamenz die 'Erste Änderungssatzung zur Verbandssatzung<br />
1 genehmigt und am 25. Januar 1997 im "Amtsblatt des Landkreises Kamenz" veröffentlicht.<br />
Auf der Verbandsversammlung am 25. September 1997 wurde die Verbandssatzung erneut geändert.<br />
Die Änderungen betreffen den § 1 Verbandsmitglieder und den § 19 Öffentliche Bekanntmachungen<br />
und Bekanntgaben. Die Gemeinden Hennsdorf, Schönborn und Laußnitz<br />
sind entsprechend § 1 Abs. 3 der geänderten Verbandssatzung neue Mitglieder des Zweckverbandes.<br />
Gemäß § 61 Abs. 1 SächsKomZG in Verbindung mit § 13 Abs. 1 SächsKomZG wurde<br />
-6-
AARTHUR<br />
ANDERSEN<br />
als Form der öffentlichen Bekanntmachung und ortsüblichen Bekanntgabe die Veröffentlichung<br />
im Mitteilungsblatt des Landkreises Kamenz, Ausgabe Kamenz Süd, durch den TWZV<br />
<strong>RÖDERAUE</strong> bestimmt. Mit Datum vom 26. November 1997 hat das Landratsamt Kamenz die<br />
'Zweite Änderungssatzung zur Verbandssatzung 1 genehmigt und am 5. März 1998 in der Ausfertigung<br />
vom 4. Dezember 1997 im "Sächsischen Amtsblatt" veröffentlicht.<br />
Wir verweisen im übrigen auf das Verzeichnis der Verbandsmitglieder bis zum Zeitpunkt unserer<br />
Prüfungsarbeiten in Anlage 3 zu diesem Bericht.<br />
II. Verbandsvorsitz und Vertretungsbefugnis<br />
Herr Christian Mögel, Lichtenberg, ist seit dem 14. Oktober 1994 Verbandsvorsitzender.<br />
Herr Wolf gang Domer, Arnsdorf, ist seit dem 14. Oktober 1994 stellvertretender Verbandsvorsitzender.<br />
Gemäß § 11 Abs. 4 der Verbandssatzung vom 24. Mai 1994 erledigt der Verbandsvorsitzende<br />
die Geschäfte der laufenden Verwaltung und Betriebsführung sowie die ihm durch Gesetz, die<br />
Verbandssatzung, durch Beschluß der Verbandsversammlung oder des Verwaltungsrates übertragenen<br />
Aufgaben. Der Verbandsvorsitzende ist Leiter der Verbandsverwaltung, vertritt den<br />
Zweckverband nach außen und vollzieht die Beschlüsse der Verbandsversammlung.<br />
Seit dem 1. März 1996 ist Herr Jan Finke für den TWZV <strong>RÖDERAUE</strong>, den Abwasserzweckver- |<br />
band „Obere Röder" und den Abwasserzweckverband „Rödertal" als Geschäftsführer bestellt t<br />
Diesbezüglich verweisen wir auf unsere Ausführungen unter Punkt C. IV. 4. dieses Berichts. I<br />
Gemäß § 15 der Verbandssatzung vom 24. Mai 1994 ist der Geschäftsführer an die Weisungen |<br />
des Verbandsvorsitzenden gebunden. l<br />
EI. Verwaltungsrat<br />
Dem Verwaltungsrat gehören seit dem 14. Oktober 1994 an:<br />
Christian Mögel Bürgermeister der Gemeinde Lichtenberg<br />
Wolfgang Domer Bürgermeister der Gemeinde Arnsdorf<br />
Lothar Menzel Bürgermeister der Gemeinde Ottendorf-Okrilla<br />
Gottfried Ecke Bürgermeister der Gemeinde Weixdorf<br />
Gerhard Lemm Bürgermeister der Stadt <strong>Radeberg</strong><br />
Michael Eisold Bürgermeister der Gemeinde Wachau<br />
Jürgen Kästner Bürgermeister der Gemeinde Großnaundorf.<br />
Gemäß § 10 der Verbandssatzung vom 24. Mai 1994 beschließt der Verwaltungsrat über alle<br />
Angelegenheiten des Zweckverbandes, die einer sachlichen Entscheidung bedürfen, sofern<br />
nicht die Verbandsversammlung oder der Verbandsvorsitzende zuständig sind.
IV. Eigenkapital<br />
ARTHUR<br />
ANDERSEN<br />
Gemäß § 12 Abs. 2 i. V. m. § 1 Nr. 2 SächsEigBG ist in der Verbandssatzung von der Festsetzung<br />
eines Stammkapitals abgesehen worden.<br />
Die Verbandssatzung vom 24. Mai 1994 sieht gemäß § 12 Abs. 2 eine Kapitalumlage zur<br />
Deckung des Finanzbedarfs des Verbandes für Investitionen vor. Eine Kapitalumlage wurde<br />
bisher noch nicht erhoben.<br />
In der Eröffnungsbilanz zum 1. Januar 1997 wird ein Eigenkapital in Höhe von DM 7.006.016,67<br />
als Differenz von Aktiva einerseits sowie empfangenen Ertragszuschüssen, Rückstellungen,<br />
Verbindlichkeiten und passiven Rechnungsabgrenzungsposten andererseits ausgewiesen.<br />
V. Verbandsversammlungen/Verwaltungsratssitzungen<br />
Gemäß § 8 Abs. 1 und 2 der Verbandssatzung vom 24. Mai 1994 bestimmt sich die Anzahl an<br />
Vertretern der Verbandsmitglieder in der Verbandsversammlung nach der Einwohnerzahl der<br />
Verbandsmitglieder.<br />
Auf der Verbandsversammlung am 17, April 1997 wurde der Wirtschaftsplan 1997 beschlossen.<br />
Die Gemeinden Hermsdorf und Laußnitz mit dem Ortsteil „Gewerbepark Laußnitzer Heide"<br />
wurden in den TWZV <strong>RÖDERAUE</strong> aufgenommen.<br />
Auf der Verbandsversammlung am 18. Tuni 1997 wurde die Vergabe der technischen und<br />
kaufmännischen Betriebsführung mit Wirkung zum 1. Januar 1998 an die GEWA Gesellschaft<br />
für Wasser und Abwasser mbH, Dresden, beschlossen.<br />
Auf der Verbandsversammlung am 25. September 1997 wurde der geänderten Verbandssatzung<br />
zugestimmt. Die Änderungen betreffen den § 1 Verbandsmitglieder und den § 19 Öffentliche<br />
Bekanntmachungen und Bekanntgaben. Der geänderte Wirtschaftsplan 1997 wurde beschlossen.<br />
Die Jahresrechnung 1996 wurde festgestellt, dem Verbandsvorsitzenden, dem Verwaltungsrat<br />
und der Verbandsgeschäftsführung wurde für das Jahr 1996 Entlastung erteilt. Die<br />
Verbandskonzeption in der Fassung vom 9. September 1997 wurde verabschiedet.<br />
Auf der Verbandsversammlung am 4. Dezember 1997 wurde der Wirtschaftsplan 1998 beschlossen.<br />
Desweiteren wurden Vergabebeschlüsse getroffen.<br />
Auf der Verbandsversammlung am 17. September 1998 wurde der Abschluß des Vertrages über<br />
Wasserlieferung mit der DREWAG Stadtwerke Dresden GmbH, Dresden, vom<br />
13. Januar/2. Februar 1998 bestätigt. Der bisherige Wasserlieferungsvertrag mit der Wasserversorgung<br />
Bischofswerda GmbH, Bischofswerda, wurde in geänderter Fassung neu beschlossen.<br />
Es wurde eine Richtlinie zum Schutz von Wasserversorgungsleitungen und -anlagen beschlossen.<br />
Der Verbandsvorsitzende wurde zu einer Kreditaufnahme bis zu insgesamt<br />
DM 5.000.000,00 und zum Abschluß des entsprechenden Kreditierungsvertrages als Kommunaldarlehen<br />
an den wirtschaftlichsten Bieter ermächtigt. Desweiteren wurde ein Vergabebeschluß<br />
getroffen.<br />
-8-
„ARTHUR<br />
ANDERSEN<br />
Bis zum Abschluß unserer Prüfungsarbeiten fanden mehrere Verwaltungsratssitzungen statt.<br />
Auf der Verwaltungsratssitzune am 8. September 1998 wurde die ARTHUR ANDERSEN, Wirtschaftsprüfungsgesellschaft,<br />
Steuerberatungsgesellschaft mbH zum Abschlußprüfer für die Er- \<br />
öffnungsbilanz zum 1. Januar 1997 und den Jahresabschluß zum 31. Dezember 1997 bestellt. \<br />
VI. Sonstiges<br />
Steuerliche Verhältnisse<br />
Der Zweckverband wird als Eigenbetrieb i. S. § 58 Abs. 2 SächsKomZG geführt und unterliegt<br />
uneingeschränkt der Körperschaft- und Umsatzsteuer.<br />
Die bis zum Abschluß unserer Prüfung hoch nicht abgeschlossene steuerliche Außenprüfung<br />
umfaßt die Körperschaftsteuer, Umsatzsteuer sowie die Investitionszulagen für die Jahre 1994<br />
bis einschließlich 1996. Die Ergebnisse dieser Prüfung liegen noch nicht vor.<br />
C. WIRTSCHAFTLICHE VERHALTNISSE jj<br />
I. Gegenstand des Zweckverbandes<br />
Die Aufgabe des Zweckverbandes umfaßt die Lieferung von trinkbarem Wasser an seine<br />
Mitglieder, die Erschließung und Sicherstellung von Wasservorkommen, die Erstellung und Be- \<br />
treuung erforderlicher Wasserversorgungsanlagen sowie die schrittweise Neuordnung der<br />
j t<br />
Wasserversorgung im Verbandsgebiet. Der Verband kann sich zur Erfüllung seiner Aufgaben<br />
auch Dritter bedienen.<br />
Der Zweckverband erstrebt keinen Gewinn.<br />
-9-
II. Anlagen des Zweckverbandes<br />
.ARTHUR<br />
ANDERSEN<br />
Die vom Zweckverband erstellten Anlagen stehen in seinem Eigentum und werden von ihm<br />
unterhalten. Verbandsanlagen sind:<br />
- Wasserwerke,<br />
- Pumpwerke,<br />
- Hochbehälter,<br />
- Versorgungsleitungen,<br />
- Übergabeeinrichtungen,<br />
- Sonstige Verteilungseinrichtungen sowie<br />
- Meßeinrichtungen. l<br />
Weitere Anlagen können durch den Zweckverband gebaut, übernommen oder betrieben wer- ;<br />
Der Bau und die Unterhaltung der Ortsnetze obliegt den Verbandsgemeinden. >?,<br />
III. Vermögens- und Finanzlage |<br />
'•fr<br />
Vermögensstruktur |<br />
Immaterielle Vennögensgegenstände<br />
Sachanlagen<br />
Langfristig gebundenes Vermögen<br />
ipEorderungen und sonstige Vermögensgegenstände<br />
Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten<br />
Rechnungsabgrenzungsposten<br />
Kurzfristig gebundenes Vermögen<br />
Das Sachanlagevermögen beinhaltet überwiegend die unter Punkt C. II. aufgeführten Verbandsanlagen.<br />
1. Januar 1997 j<br />
TDM %<br />
i<br />
25 0<br />
31.384 80<br />
31.409 80<br />
3.578 9<br />
4.191 11<br />
125 0<br />
7.894 20<br />
~ 39.303 100<br />
Die Forderungen und sonstigen Vermögensgegenstände resultieren im wesentlichen aus Umsatzsteuerforderungen<br />
sowie Forderungen gegen Gemeinden aus Wasserlieferungen des Jahres<br />
1996.<br />
Die Guthaben bei Kreditinstituten betreffen im wesentlichen Termingeldanlagen bei der<br />
Kreissparkasse Dresden.<br />
-10-
Kapitalstruktur<br />
Eigenkapital<br />
Empfangene Ertragszuschüsse<br />
Verbindlichkeiten mit einer Restlaufzeit<br />
von mehr als fünf Jahren<br />
Lanefristiges Fremdkapital<br />
Verbindlichkeiten mit einer Restlaufzeit<br />
von mehr als einem Jahr<br />
bis zu fünf Jahren<br />
Mittelfristiges Fremdkapital<br />
Kurzfristige Verbindlichkeiten<br />
Sonstige Rückstellungen<br />
Rechnungsabgrenzungsposten<br />
Kurzfristiges Fremdkapital<br />
AARTHUR<br />
ANDERSEN<br />
_TDM<br />
7.006<br />
9.155<br />
19.266<br />
19.266<br />
1.433 4<br />
1.433 4<br />
1.782 4<br />
623 2<br />
38 0<br />
2.443 6<br />
~ 39.303 100<br />
Der TWZV <strong>RÖDERAUE</strong> weist in der Eröffnungsbilanz zum 1. Januar 1997 ein Eigenkapital in<br />
Höhe von TDM 7.006 aus.<br />
Die empfangenen Ertragszuschüsse beinhalten im wesentlichen Zuschüsse aus öffentlichen<br />
Mitteln für den Bau von Verbandsanlagen.<br />
Lang- und mittelfristige Verbindlichkeiten bestehen ausschließlich gegenüber Kreditinstituten,<br />
kurzfristige Verbindlichkeiten resultieren im wesentlichen aus Verbindlichkeiten gegenüber<br />
Gemeinden.<br />
Die sonstigen Rückstellungen resultieren im wesentlichen aus zum Stichtag 1. Januar 1997 noch<br />
ausstehenden Eingangsrechnungen.<br />
Der Verband deckt seinen Finanzbedarf durch Zuschüsse und Zuweisungen von Bund, Land<br />
oder Kommunen, durch von den Verbandsmitgliedern erhobene Kapital- und Betriebskosten-<br />
Umlagen sowie durch Kreditaufnahmen. Eine Kapitalumlage wurde bisher noch nicht erhoben.<br />
-11-<br />
18<br />
23<br />
49<br />
49
IV. Wesentliche Verträge<br />
AARTHUR<br />
ANDERSEN<br />
1. Betriebsführungsvertrag vom 22. Februar/29. August 1994 mit der VeWa Vereinigte Wasser<br />
GmbH, Berlin, (im folgenden auch 'VeWa' genannt) \<br />
Mit Vertrag vom 22. Februar/29. August 1994 beauftragte der TWZV <strong>RÖDERAUE</strong> die VeWa j<br />
mit der Betriebsführung seiner Anlagen zum 1. Januar 1994. Das Entgelt für die Betriebsfüh- j<br />
rung bemißt sich nach der verkauften und berechneten Wassermenge und betrug in 1994 (<br />
DM 1,24/m 3 , in 1995 DM 1,34/m 3 und in 1996 DM 1,30/m 3 . j<br />
J<br />
Die Betriebsführung beinhaltet im technischen Bereich die Erhaltung, Pflege und den ord- I<br />
nungsgemäßen Betrieb der Wasserversorgungsanlagen und Betriebseinrichtungen des Zweck- I<br />
Verbandes und der Mitgliedsgemeinden. Der Betriebsführer hat auf einen wirtschaftlichen Be- \<br />
trieb zu achten. ?<br />
Im Verwaltungsbereich umfaßt die Betriebsführung die Erhebung der Gebühren und Beiträge f<br />
entsprechend den Satzungen des Verbandes und seiner Mitgliedsgemeinden, die Übernahme |<br />
der sonstigen Kundenserviceleistungen und die Nachweisführung über die verkaufte und tatsächlich<br />
gelieferte Wassermenge.<br />
Der Vertrag hatte eine Laufzeit von 3 Jahren. Er wurde zum 31. Dezember 1996 um ein Jahr<br />
verlängert Das Entgelt für die Betriebsführung betrug in 1997 DM 1,34/m 3 . Der Vertrag wurde<br />
zum 31. Dezember 1997 fristgemäß gekündigt.<br />
2. Betriebsführungsvertrag vom 3. November 1997 mit der GEWA Gesellschaft für Wasser<br />
und Abwasser mbH Dresden, (im folgenden auch 'GEWA' genannt)<br />
Mit Vertrag vom 3. November 1997 übernahm die GEWA die Betriebsführung der Anlagen des<br />
TWZV <strong>RÖDERAUE</strong> zum 1. Januar 1998. Der Vertrag hat eine Laufzeit von 10 Jahren. Das Entgelt<br />
für die Betriebsführung beträgt bis zum 31. Dezember 2000 DM 0,69/m 3 an die Kunden<br />
geliefertes und berechnetes Wasser.<br />
Die Betriebsführung beinhaltet im technischen Bereich im wesentlichen den Betrieb, die Inspektion,<br />
die Kontrolle, die Wartung und die Instandhaltung der Verbandsanlagen sowie die<br />
Organisation des Entstördienstes.<br />
Im Verwaltungsbereich umfaßt die Betriebsführung im wesentlichen die Gebührenerhebung<br />
entsprechend den Satzungen der Verbandsgemeinden, die Führung eines Debitorenbuches sowie<br />
die Unterstützung des Verbandes in Verwaltungsaufgaben und Verwaltungsrechtsverfahren.<br />
-12-
ARTHUR<br />
ANDERSEN<br />
3 Entflechtungsvertrag vom November 1995 zwischen der WAB Dresden GmbH i.L., Dresden<br />
(im folgenden 'WAB' genannt), der Vereinigung der kommunalen Anteilseigner der<br />
WAB Dresden GmbH e.V. und dem TWZV <strong>RÖDERAUE</strong><br />
it Vertrag vom November 1995 übertrug die WAB mit Wirkung zum 1. Juli 1995 Vermögens- i<br />
gegenstände, die dem Gebiet des TWZV <strong>RÖDERAUE</strong> zuzuordnen waren mit Ausnahme über- [<br />
örtlicher Anlagen und Einrichtungen, soweit diese eine gesonderte Regelung erfuhren. Gleichzeitig<br />
verpflichtete sich der TWZV zur Übernahme der dazugehörigen oder anteiligen Ver- ]<br />
pflichtungen der WAB.<br />
Gemäß Teilbilanz zum Entflechtungsvertrag betrug der Wert des übertragenen Anlagevermögens<br />
TDM 22.097, des Umlaufvermögens TDM 4.146, der übernommenen Verbindlichkeiten !<br />
TDM 15.988 sowie des anteiligen Liquidationskapitals TDM 10.255. f<br />
4. Vereinbarung vom 22. Dezember 1995 über die Bildung einer gemeinsamen Geschäfts- ]<br />
stelle zum 1. Tanuar 1996 j V<br />
Mit Beschluß der Verbandsversammlungen des Abwasserzweckverbandes „Obere Röder", Ra- 1<br />
deberg, des TWZV <strong>RÖDERAUE</strong>, <strong>Radeberg</strong>, und des Abwasserzweckverbandes „Rödertal", f<br />
Langebrück, am 7. November 1995 bildeten die Verbände eine gemeinsame Geschäftsstelle zur J<br />
Kosteneinsparung und Verwaltungsvereinfachung. J<br />
Gemäß der Vereinbarung vom 22. Dezember 1995 erledigt die Geschäftsstelle seit dem 1. Januar<br />
1996 in Abstimmung mit dem jeweiligen Verbandsvorsitzenden und nach Maßgabe der jeweiligen<br />
Verbandssatzung die laufenden Geschäfte der Verbände. Die Vertretung der Verbände<br />
durch den jeweiligen Verbandsvorsitzenden und die satzungsmäßigen Zuständigkeiten der<br />
Verbandsgremien bleiben unberührt. Anstellungskörperschaft ist ausschließlich der TWZV<br />
<strong>RÖDERAUE</strong>.<br />
Die Personal- und Sachkosten für das Jahr 1996 wurden von den drei Verbänden zu je einem<br />
Drittel getragen. Ab 1. Januar 1997 bestimmt sich der auf den einzelnen Verband entfallende<br />
Kostenanteil nach dem Verhältnis der Gesamthaushaltsvolumen der Verbände in den von der<br />
Rechtsaufsichtsbehörde genehmigten Haushaltsplänen.<br />
5. Treuhänderischer Projektsteuerungsvertrag vom 25. März/10. April 1997 mit der<br />
Kommunalentwicklung Baden-Württemberg GmbH, Meißen, (im folgenden auch f KE'<br />
genannt)<br />
Mit Datum vom 25. März/10. April 1997 schloß der TWZV <strong>RÖDERAUE</strong> mit der KE einen Projektsteuerungsvertrag<br />
über die Projektsteuerung der Trinkwasserverbandsanlagen ab. Die<br />
Projektsteuerung der KE umfaßt die Projektorganisation, die engere Projektsteuerung, die Projektkostenkontrolle<br />
und die geschäftliche Abwicklung. Die zu betreuende Investitionssumme<br />
beträgt nach der aktuellen Verbandskonzeption für die Jahre 1997 bis 2000 ca. TDM 12.700.<br />
Das Honorar der KE für die treuhänderische Projektsteuerung beträgt drei Prozent der anrechnungsfähigen<br />
Netto-Gesamtherstellungskosten zuzüglich Umsatzsteuer.<br />
-13-
AARTHUR<br />
ANDERSEN<br />
6. Vertrag über die Wasserlieferung sowie über die Errichtung, Unterhaltung und Betreibung<br />
der hierzu erforderlichen technischen Anlagen vom 26. Oktober 1995 zwischen dem<br />
<strong>Trinkwasserzweckverband</strong> Kamenz, Kamenz fim folgenden auch 'TWZV Kamenz' genannt),<br />
der Sachsenmilch Anlagen Holding AG, Leppersdorf (im folgenden auch 'SAHO'<br />
genannt) und dem TWZV <strong>RÖDERAUE</strong><br />
Mit Vertrag vom 26. Oktober 1995 verpflichtete sich der TWZV Kamenz mit Wirkung zum<br />
1. Juli 1997 nach Fertigstellung der hierfür erforderlichen technischen Anlagen zur Lieferung<br />
einer Trinkwassermenge von bis zu 12.000 m 3 /Tag an den TWZV <strong>RÖDERAUE</strong> und die SAHO.<br />
Der TWZV <strong>RÖDERAUE</strong> und die SAHO verpflichteten sich im Gegenzug zu einer Mindestabnahmemenge<br />
von jeweils 3.500 m 3 /Tag.<br />
An der Errichtung, Unterhaltung und Betreibung der für die Wasserlieferung erforderlichen<br />
technischen Anlagen beteiligen sich alle drei Vertragsparteien.<br />
Der Vertrag trat mit Datum vom 26. Oktober 1995 in Kraft und hat eine Laufzeit bis zum f1<br />
31. Dezember 2027. |[<br />
I<br />
7. Wasserlieferungsvertrag vom 8. September/18. Tuli 1995 mit dem Zweckverband Was- I<br />
serversorgung Bischofswerda, Bischofswerda fim folgenden auch 'ZVW Bischofswerda' jj<br />
eenannt) ii<br />
Mit Vertrag vom 8. September/18. Juli 1995 verpflichtete sich der ZVW Bischofswerda mit Wirkung<br />
zum 1. Januar 1995 zur Lieferung einer Trinkwassermenge von bis zu 273.000 m 3 /Jahr in<br />
das Versorgungsgebiet des TWZV <strong>RÖDERAUE</strong>. Der TWZV verpflichtete sich im Gegenzug zu<br />
einer Mindestabnahmemenge von 150.000 m 3 /Jahr.<br />
Der Vertrag wurde auf unbestimmte Zeit abgeschlossen. Er verlängert sich jeweils um ein weiteres<br />
Jahr, wenn nicht drei Monate vor Ablauf des Kalenderjahres eine schriftliche Kündigung<br />
t. Dieser wurde zum 31. Dezember 1997 gekündigt.<br />
8. Wasserlieferungsvertrag für Weiterverteiler vom 15, Tanuar/21. Februar 1996 mit der<br />
Dresden Wasser und Abwasser GmbH, Dresden<br />
Mit Vertrag vom 15. Januar/ 21. Februar 1996 verpflichtete sich die Dresden Wasser und Abwasser<br />
GmbH, Dresden, mit Wirkung zum 1. Januar 1996 zur Lieferung einer Trinkwassermenge<br />
von bis zu 3.650 m 3 /Tag an die Gemeinden Weixdorf und UUersdorf. Der TWZV verpflichtete<br />
sich im Gegenzug zu einer Mindestabnahmemenge von 500.000 m 3 /Jahr.<br />
Der Vertrag wurde für einen Zeitraum von 5 Jahren abgeschlossen. Er verlängert sich jeweils<br />
um ein weiteres Jahr, wenn nicht sechs Monate vor Ablauf des Kalenderjahres eine schriftliche<br />
Kündigung erfolgt.<br />
-14-
ARTHUR<br />
ANDERSEN<br />
9. Wasserlieferungsvertrag für Weiterverteiler vom 13. Januar/2. Februar 1998 mit der<br />
DREWAG Stadtwerke Dresden GmbH, Dresden<br />
Mit Vertrag vom 13. Januar/2. Februar 1998 verpflichtete sich die DREWAG Stadtwerke Dresden<br />
GmbH, Dresden, als Rechtsnachfolgerin der auf die DREWAG Stadtwerke Dresden GmbH,<br />
Dresden, verschmolzenen Dresden Wasser und Abwasser GmbH, Dresden, mit Wirkung zum<br />
1. Januar 1998 zur Lieferung einer Trinkwassermenge von bis zu insgesamt 3.300 m 3 /Tag an die<br />
Gemeinden Weixdorf und Ullersdorf. Der TWZV verpflichtete sich im Gegenzug zu einer Mindestabnahmemenge<br />
von 700 m 3 /Tag.<br />
Der Vertrag wurde für einen Zeitraum von 20 Jahren abgeschlossen. Er verlängert sich jeweils<br />
um ein weiteres Jahr, wenn nicht sechs Monate vor Ablauf des Kalenderjahres eine Kündigung<br />
erfolgt.<br />
D. WESENTLICHE BILANZIERUNGS- UND BEWERTUNGSGRUNDSÄTZE<br />
Bis zum 31. Dezember 1996 wurden die Bücher des TWZV <strong>RÖDERAUE</strong> nach der Verordnimg<br />
des Staatsministeriums des Innern über die Haushaltswirtschaft der Gemeinden (Gemeindehaushaltsverordnung<br />
- GemHVO) geführt.<br />
Der TWZV <strong>RÖDERAUE</strong> führt gemäß §§ 1 und 17 SächsEigBG sowie §§ 6 und 7 SächsEigBVO<br />
seine Geschäfte erstmals für das Wirtschaftsjahr 1997 nach den Regeln der kaufmännischen<br />
doppelten Buchführung. Demzufolge hat der Zweckverband die Pflicht zur Erstellung eines<br />
Jahresabschlusses.<br />
Für die erstmalige Erstellung eines Jahresabschlusses zum 31. Dezember 1997 war es notwendig,<br />
eine Eröffnungsbilanz zum 1. Januar 1997 aufzustellen.<br />
Gemäß § 7 SächsEigBVO werden die allgemeinen Vorschriften, die Ansatzvorschriften, die Vorschriften<br />
über die Bilanz und die Gewinn- und Verlustrechnung, die Bewertungsvorschriften<br />
und die Vorschriften über den Anhang für den Jahresabschluß der großen Kapitalgesellschaften<br />
des Dritten Buches des Handelsgesetzbuches sinngemäß angewandt, soweit sich aus der<br />
SächsEigBVO nichts anderes ergibt. Die durch das KonTraG - Gesetz zur Kontrolle und Transparenz<br />
im Unternehmensbereich geänderten Vorschriften des HGB werden zulässigerweise in<br />
der hier vorliegenden Eröffnungsbilanz zum 1. Januar 1997 nicht angewandt (vgl.<br />
Art. 46 Abs. 1 EGHGB).<br />
E. PRÜFUNGSFESTSTELLUNGEN<br />
I. Inventar<br />
Eine körperliche Bestandsaufnahme des Anlagevermögens hat zum 1. Januar 1997 nicht stattgefunden.<br />
Die Gesellschaft hat das Anlagevermögen durch ein nach Vermögensgegenständen<br />
ordnungsgemäß gegliedertes Anlagenverzeichnis nachgewiesen.<br />
Der TWZV <strong>RÖDERAUE</strong> hat noch nicht für alle Grundstücke, auf denen Verbandsanlagen stehen,<br />
die vom TWZV <strong>RÖDERAUE</strong> betrieben werden, eine Grunddienstbarkeit eintragen lassen.<br />
-15-
AARTHUR<br />
ANDERSEN<br />
Für das im Rahmen des Entflechtungsvertrages vom November 1995 zwischen der WAB, der<br />
Vereinigung der kommunalen Anteilseigner der WAB Dresden GmbH e.V. und dem TWZV<br />
<strong>RÖDERAUE</strong> mit Wirkung zum 1. Juli 1995 an den TWZV <strong>RÖDERAUE</strong> übertragene Rohrleitungsnetz<br />
kann die Vollständigkeit und Richtigkeit des Mengengerüstes und damit auch die<br />
Richtigkeit des Wertansatzes in der Eröffnungsbilanz nicht abschließend beurteilt werden, da<br />
ein Kanalkataster noch nicht vollständig vorliegt.<br />
Für die ebenfalls im Rahmen dieses Entflechtungsvertrages an den TWZV <strong>RÖDERAUE</strong> übertragenen<br />
Grundstücke liegt der Bescheid vom 23. Juli 1998 der Bundesanstalt für vereinigungsbedingte<br />
Sonderaufgaben über die Übertragung der Grundstücke, Gebäude, Anlagen und Bauten<br />
gemäß § 10 Abs. 1 Vermögenszuordnungsgesetz (VZOG) in das Eigentum des TWZV<br />
<strong>RÖDERAUE</strong> vor. Eine Eintragung des TWZV <strong>RÖDERAUE</strong> als Eigentümer der Grundstücke in<br />
das Grundbuch wurde beantragt, ist jedoch noch nicht erfolgt.<br />
II. Eröffnungsbilanz und erläuternder Anhane<br />
Unsere Prüfung ergab, daß die Eröffnungsbilanz nach den Gliederungs- und Bewertungsvorschriften<br />
des HGB und der SächsEigBVO aufgestellt und ordnungsgemäß aus dem Inventar der<br />
Gesellschaft entwickelt worden ist. Der erläuternde Anhang enthält die erforderlichen Erläuterungen<br />
der Eröffnungsbilanz sowie die sonstigen Pflichtangaben.<br />
Die Eröffnungsbilanz vermittelt unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung<br />
ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens- und Finanzlage<br />
des TWZV <strong>RÖDERAUE</strong>; zusätzliche Angaben im erläuternden Anhang sind insoweit nicht<br />
erforderlich.<br />
Wir weisen darauf hin, daß die Vollständigkeit und Richtigkeit des Mengengerüstes und damit<br />
auch die Richtigkeit des Wertansatzes in der Eröffnungsbilanz des im Rahmen des Entflechtungsvertrages<br />
vom November 1995 zwischen der WAB, der Vereinigung der kommunalen Anteilseigner<br />
der WAB Dresden GmbH e.V. und dem TWZV <strong>RÖDERAUE</strong> mit Wirkung zum<br />
1. Juli 1995 an den TWZV <strong>RÖDERAUE</strong> übertragenen Rohrleitungsnetzes nicht abschließend<br />
beurteilt werden kann.<br />
Weiterhin weisen wir darauf hin, daß der TWZV <strong>RÖDERAUE</strong> noch nicht für alle Grundstücke,<br />
auf denen Verbandsanlagen stehen, die vom TWZV <strong>RÖDERAUE</strong> betrieben werden, eine<br />
Grunddienstbarkeit eingetragen lassen hat. Durch den Verband sind jedoch die entsprechenden<br />
Anträge zur Erreichung von Anlagenrechtsbescheinigungen sowie Grunddienstbarkeiten ausgelöst<br />
worden.<br />
III. Sonstiges<br />
Auf der Verbandsversammlung am 25. September 1997 wurde die Jahresrechnung 1996 festgestellt.<br />
-16-
ARTHUR<br />
ANDERSEN<br />
IV. Nachweise durch den Verbandsvorsitzenden und den Geschäftsführer<br />
Der Verbandsvorsitzende des TWZV <strong>RÖDERAUE</strong> sowie der Geschäftsführer haben uns alle<br />
verlangten Aufklärungen und Nachweise bereitwillig erbracht.<br />
Nach der vom Verbandsvorsitzenden abgegebenen Vollständigkeitserklärung sind in der Bilanz<br />
die Vermögens- und Schuldposten vollständig enthalten. Nach der Vollständigkeitserklärung<br />
bestanden am Bilanzstichtag keine weiteren angabepflichtigen Haftungsverhältnisse sowie<br />
sonstige finanzielle Verpflichtungen, als sie aus der Bilanz bzw. dem erläuternden Anhang<br />
ersichtlich sind.<br />
-17-
F. BESTÄnGUNGSVERMERK<br />
AARTHUR<br />
ANDERSEN<br />
Nach dem Ergebnis unserer Prüfung erteilen wir der als Anlage 1 beigefügten Eröffnungsbilanz<br />
und dem als Anlage 2 beigefügten erläuternden Anhang des <strong>Trinkwasserzweckverband</strong>es<br />
<strong>RÖDERAUE</strong>, <strong>Radeberg</strong>, zum 1. Januar 1997 den folgenden uneingeschränkten Bestätigungsvermerk:<br />
„Das Inventar, die Eröffnungsbilanz und der erläuternde Anhang entsprechen nach unserer<br />
pflichtgemäßen Prüfung den gesetzlichen Vorschriften. Die Eröffnungsbilanz und der erläuternde<br />
Anhang vermitteln unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein<br />
den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens- und Finanzlage des <strong>Trinkwasserzweckverband</strong>es<br />
<strong>RÖDERAUE</strong>. Wir weisen darauf hin, daß die Vollständigkeit und<br />
Richtigkeit des Mengengerüstes des im Rahmen des Entflechtungsvertrages vom November<br />
1995 zwischen der WAB, der Vereinigung der kommunalen Anteilseigner der WAB Dresden<br />
GmbH e.V. und dem TWZV <strong>RÖDERAUE</strong> mit Wirkung zum 1. Juli 1995 an den TWZV<br />
<strong>RÖDERAUE</strong> übertragenen Rohrleitungsnetzes und damit auch die Richtigkeit des Wertansatzes<br />
in der Eröffnungsbilanz nicht abschließend beurteilt werden kann, da ein Kanalkataster<br />
noch nicht vollständig vorliegt, und daß der TWZV <strong>RÖDERAUE</strong> noch nicht für alle Grundstücke,<br />
auf denen Verbandsanlagen stehen, die vom TWZV <strong>RÖDERAUE</strong> betrieben werden, eine<br />
Grunddienstbarkeit eintragen lassen hat."<br />
ARTHUR ANDERSEN<br />
Wirtschaftsprüfungsgesellschaft<br />
Steuerberatungsgesellschaft mbH<br />
lens<br />
Wirtschaftsprüfer<br />
Dresden, den 3. März 1999<br />
Jidei<br />
Wirtschaftsprüfer<br />
Bei Veröffentlichungen oder Weitergabe der Eröffnungsbilanz in einer von der bestätigten Fassung<br />
abweichenden Form bedarf es zuvor unserer erneuten Stellungnahme, sofern hierbei unser<br />
Bestätigungsvermerk zitiert oder auf unsere Prüfung hingewiesen wird; wir weisen insbesondere<br />
auf § 328 HGB hin.<br />
Datum der Berichtsabgabe: 9. Juli 1999<br />
-18-
AARTHUR<br />
ANDERSEN<br />
ERLÄUTERUNGEN ZUR ERÖFFNUNGSBILANZ<br />
A. BILANZ<br />
AKTIVA<br />
1. ANLAGEVERMÖGEN<br />
1.1 Immaterielle Vermögensgegenstände<br />
1. Januar 1997<br />
DM<br />
Software 10.308,00<br />
Grunddienstbarkeiten 12.499,06<br />
Geleistete Anzahlungen auf Grunddienstbarkeiten 1.866,50<br />
24.673,56<br />
Die Grunddienstbarkeiten betreffen Leitungsrechte des TWZV <strong>RÖDERAUE</strong>, die durch Eintragung<br />
einer beschränkten persönlichen Dienstbarkeit, deren Ausübung Dritten überlassen werden<br />
kann, im Grundbuch gesichert sind.<br />
Der TWZV <strong>RÖDERAUE</strong> hat noch nicht für alle Grundstücke, auf denen Verbandsanlagen stehen,<br />
die vom TWZV <strong>RÖDERAUE</strong> betrieben werden, eine Grunddienstbarkeit eintragen lassen.<br />
1.2 Sachanlagen<br />
1. Januar 1997<br />
DM<br />
Grundstücke mit Geschäfts-, Betriebs- und anderen Bauten 1.102.628,66<br />
Bauten auf fremden Grundstücken 1,00<br />
Gewinnungsanlagen 2.128.852,00<br />
Verteilungs- und Sammlungsanlagen 27.270.435,00<br />
Maschinen und maschinelle Anlagen 326.745,00<br />
Betriebs- und Geschäftsausstattung 108.063,00<br />
Anlagen im Bau 447.025,19<br />
31.383.749,85<br />
Die Gewinnungsanlagen und die Verteilungs- und Sammlungsanlagen beinhalten die Verbandsanlagen<br />
Wasserwerke, Pumpwerke, Hochbehälter, Versorgungsleitungen, Übergabeeinrichtungen,<br />
sonstige Verteilungseinrichtungen sowie Meßeinrichtungen.<br />
-19-
AARTHUR<br />
ANDERSEN<br />
Für das im Rahmen des Entflechtungsvertrages vom November 1995 zwischen der WAB, der<br />
Vereinigung der kommunalen Anteilseigner der WAB Dresden GmbH e.V. und dem TWZV<br />
<strong>RÖDERAUE</strong> mit Wirkung zum 1. Juli 1995 an den TWZV <strong>RÖDERAUE</strong> übertragene Rohrleitungsnetz<br />
kann die Vollständigkeit und Richtigkeit des Mengengerüstes und damit auch die<br />
Richtigkeit des Wertansatzes in der Eröffnungsbilanz in Höhe von TDM 18.920 nicht abschließend<br />
beurteilt werden, da ein Kanalkataster noch nicht vollständig vorliegt<br />
Für die ebenfalls im Rahmen dieses Entflechtungsvertrages an den TWZV <strong>RÖDERAUE</strong> übertragenen<br />
Grundstücke liegt der Bescheid vom 23. Juli 1998 der Bundesanstalt für vereinigungsbedingte<br />
Sonderaufgaben über die Übertragung der Grundstücke gemäß § 10 Abs. 1 Vermögenszuordnungsgesetz<br />
(VZOG) in das Eigentum des TWZV <strong>RÖDERAUE</strong> vor. Eine Eintragung des<br />
TWZV <strong>RÖDERAUE</strong> als Eigentümer der Grundstücke in das Grundbuch wurde beantragt, ist<br />
jedoch noch nicht erfolgt.<br />
2. UMLAUFVERMÖGEN<br />
2.1 Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände<br />
Zur Fälligkeit der Forderungen und sonstigen Vermögensgegenstände verweisen wir auf die<br />
Angaben der Gesellschaft im Anhang.<br />
2.1.1 Forderungen aus Lieferungen und Leistungen<br />
1. Januar 1997<br />
DM<br />
Bruttoforderungen 1.857.464,48<br />
Einzelwertberichtigungen 539.440,59<br />
Pauschalwertberichtigung 9.903,05<br />
1.308.120,84<br />
Die Forderungen aus Lieferungen und Leistungen betreffen im wesentlichen Forderungen gegen<br />
Gemeinden aus Wasserlieferungen des Jahres 1996. Bei Posten, deren Einbringlichkeit mit<br />
erkennbaren Risiken behaftet ist, wurden angemessene Einzelwertberichtigungen vorgenommen.<br />
Auf die nicht einzelwertberichtigten Forderungen wurde wegen des allgemeinen Kreditrisikos<br />
eine Pauschalwertberichtigung in Höhe von 1 % gebildet.<br />
-20-
2.1.2 Sonstige Vermögensgegenstände<br />
AARTHUR<br />
ANDERSEN<br />
1. Januar 1997<br />
DM<br />
Umsatzsteuer 1.961.776,63<br />
Investitionszulage 226.540,00<br />
Übrige 49.748,84<br />
2.238.065,47<br />
2.2 Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten<br />
1. Januar 1997<br />
DM<br />
Kassenbestand 47,98<br />
Guthaben bei Kreditinstituten 4.190.720,69<br />
4.190.768,67<br />
Die Guthaben bei Kreditinstituten betreffen im wesentlichen Termingelder in Höhe von<br />
TDM 3.500.<br />
-21-
PASSIVA<br />
1. EIGENKAPITAL<br />
AARTHUR<br />
ANDERSEN<br />
I.Januar 1997<br />
DM<br />
7.006.016,67<br />
Wir verweisen auf unsere Erläuterungen unter Punkt B. IV. zu den 'Rechtlichen Verhältnissen 1<br />
im Hauptteil dieses Berichts.<br />
2. EMPFANGENE ERTRAGSZUSCHÜSSE<br />
Die empfangenen Ertragszuschüsse setzen sich wie folgt zusammen:<br />
a) öffentliche Zuschüsse<br />
Hochbehälter Taubenberg<br />
Trinkwasserversorgung Leppersdorf<br />
m* Pumpstation Leppersdorf<br />
Trinkwasserversorgung Coca-Cola und Sachse nmilch<br />
Verbindungsleitung Hochbehälter Taubenberg bis <strong>Radeberg</strong><br />
Trinkwasserversorgung Großnaundorf<br />
b) Private Zuschüsse<br />
Anschlußbeitrag Sachserunilch<br />
Anschlußbeitrag Müllermilch<br />
Gewährte<br />
Zuschüsse<br />
DM<br />
1619.000,00<br />
949.265,44<br />
580.161,54<br />
250.000,00<br />
2.550.482,00<br />
2732195,98<br />
Auflösung<br />
Vorjahre<br />
DM<br />
437.325,00<br />
171.047,44<br />
29.008,54<br />
43.750,00<br />
255.048,00<br />
154.216,98<br />
1. Januar 1997<br />
DM<br />
9.155.007,00<br />
1. Jan. 1997<br />
DM<br />
2181.675,00<br />
778.218,00<br />
551.153,00<br />
206.250,00<br />
2295.434,00<br />
2577.979,00<br />
635.514,02 111.216,02 524.298,00<br />
40.000,00<br />
0,00 40.000,00<br />
10.356.618,98 1.201.611,98 9.155.007,00<br />
Die Auflösung der öffentlichen Ertragszuschüsse erfolgt in Übereinstimmung mit der erwarteten<br />
Nutzungsdauer der Vennögensgegenstände, für die die Zuschüsse gewährt wurden. Dabei<br />
wurde ein durchschnittlicher Abschreibungssatz von 5 % angesetzt.<br />
-22-
i<br />
3. RÜCKSTELLUNGEN<br />
Sonstige Rückstellungen<br />
AARTHUR<br />
ANDERSEN<br />
1. Januar 1997<br />
DM<br />
Ausstehende Eingangsrechnungen 342.327,32<br />
Wasserentnahmeabgabe 114,423,60<br />
Anschlußbeitrag Hochbehälter Taubenberg 100.000,00<br />
Sonstige 66.616,62<br />
623.367,54<br />
4. VERBINDUCHKEITEN<br />
Zur Fälligkeit der Verbindlichkeiten verweisen wir auf die Angaben der Gesellschaft im Anhang.<br />
| 4.1 Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten<br />
l I.Januar 1997<br />
DM<br />
Landeskreditbank Baden-Württemberg, Karlsruhe 15.512.551,62<br />
Kreditanstalt für Wiederaufbau, Frankfurt am Main 3.350.000,00<br />
Landesbank Sachsen Girozentrale, Leipzig 2.000.000,00<br />
20.862.551,62<br />
Das Darlehen der Landeskreditbank Baden-Württemberg, Karlsruhe, wurde im Rahmen des<br />
Entflechtungsvertrages vom November 1995 zwischen der WAB, der Vereinigung der kommunalen<br />
Anteilseigner der WAB Dresden GmbH e.V. und dem TWZV <strong>RÖDERAUE</strong> mit Wirkung<br />
zum 1. Juli 1995 an den TWZV <strong>RÖDERAUE</strong> übertragen.<br />
-23-
AARTHUR<br />
ANDERSEN<br />
4.2 Verbindlichkeiten gegenüber Gemeinden<br />
1. Januar 1997<br />
DM<br />
Gemeinde Wachau 521.690,94<br />
Stadt <strong>Radeberg</strong> 342.216,33<br />
Gemeinde Lomnitz 38.882,24<br />
Gemeinde Großnaundorf 10.867,84<br />
Übrige 19.308,58<br />
932.965,93<br />
Die Verbindlichkeit gegenüber der Gemeinde Wachau resultiert aus dem Bau einer Trinkwasserzuleitung<br />
für die Sachserunilch AG, Dresden.<br />
-24-
AKTIVA<br />
ANLAGEVERMÖGEN<br />
Immaterielle Vermögensgegenstände<br />
Software<br />
Grunddienstbarkeiten<br />
Geleistete Anzahlungen<br />
Sachanlagen<br />
Grundstücke mit Geschäfts-, Betriebs- und anderen Bauten<br />
Bauten auf fremden Grundstücken<br />
Gewinnungsanlagen<br />
Verteilungs- und Sammlungsanlagen<br />
Maschinen und maschinelle Anlagen<br />
Betriebs- und Geschäftsausstattung<br />
Anlagen im Bau<br />
UMLAUFVERMÖGEN<br />
Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände<br />
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen<br />
- davon mit einer Restlaufzeit von mehr als<br />
einem Jahr: DM 0,00<br />
Forderungen gegen Gemeinden/andere Eigenbetriebe<br />
- davon mit einer Restlaufzeit von mehr als<br />
einem Jahr: DM 0,00<br />
Sonstige Vermögensgegenstände<br />
Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten<br />
TRINKWASSERZWECKVERBAND <strong>RÖDERAUE</strong><br />
ERÖFFNUNGSBILANZ ZUM 1. IANUAR1997<br />
DM<br />
10.308,00<br />
12.499,06<br />
1.866,50<br />
24.673,56<br />
1 102.628,66<br />
1,00<br />
2.128.852,00<br />
27.270.435,00<br />
326.745,00<br />
108.063,00<br />
447.025,19<br />
31.383.749,85<br />
31.408.423,41<br />
1.308.120,84<br />
32.088,34<br />
2 238.065,47<br />
3 578.274,65<br />
4.190.768,67<br />
7.769.043,32<br />
RECHNUNGSABGRENZUNGSPOSTEN 125.313,29<br />
39.302.780,02<br />
PASSIVA<br />
EIGENKAPITAL<br />
EMPFANGENE ERTRAGSZUSCHÜSSE<br />
RÜCKSTELLUNGEN<br />
Sonstige Rückstellungen<br />
VERBINDLICHKEITEN<br />
Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten<br />
- davon mit einer Restlaufzeit bis zu einem<br />
Jahr DM 163.721,02<br />
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen<br />
- davon mit einer Restlaufzeit bis zu einem<br />
Jahn DM 473 221,63<br />
Verbindlichkeiten gegenüber Gemeinden<br />
- davon mit einer Restlaufzeit bis zu einem<br />
Jahr DM 932.965,93<br />
Sonstige Verbindlichkeiten<br />
- davon mit einer Restlaufzeit bis zu einem<br />
Jahr DM 211.849,63<br />
RECHNUNGSABGRENZUNGSPOSTEN<br />
DM<br />
7.006.016,67<br />
9.155.007,00<br />
623 367,54<br />
20.862551,62<br />
473 221,63<br />
932 965,93<br />
211.849,63<br />
22.480 588,81<br />
37.800,00<br />
39302.780,02
TRINKWASSERZWECKVERBAND<br />
<strong>RÖDERAUE</strong><br />
RADEBERG<br />
ERLÄUTERNDER ANHANG<br />
ANLAGE 7<br />
Seite 1<br />
Bis zum 31. Dezember 1996 wurden die Bücher des TWZV <strong>RÖDERAUE</strong> nach der Verordnung<br />
des Staatsministeriums des Innern über die Haushaltswirtschaft der Gemeinden (Gemeindehaushaltsverordnung<br />
- GemHVO) geführt.<br />
Der TWZV <strong>RÖDERAUE</strong> führt gemäß §§ 1 und 17 SächsEigBG sowie §§ 6 und 7 SächsEigBVO<br />
seine Geschäfte erstmals für das Wirtschaftsjahr 1997 nach den Regeln der kaufmännischen<br />
doppelten Buchführung. Demzufolge hat der Zweckverband die Pflicht zur Erstellung eines<br />
Jahresabschlusses.<br />
Für die erstmalige Erstellung eines Jahresabschlusses zum 31. Dezember 1997 war es notwendig,<br />
eine Eröffnungsbilanz zum 1. Januar 1997 aufzustellen.<br />
Gemäß § 7 SächsEigBVO werden die allgemeinen Vorschriften, die Ansatzvorschriften, die Vorschriften<br />
über die Bilanz und die Gewinn- und Verlustrechnung, die Bewertungsvorschriften<br />
und die Vorschriften über den Anhang für den Jahresabschluß der großen Kapitalgesellschaften<br />
des Dritten Buches des Handelsgesetzbuches sinngemäß angewandt, soweit sich aus der<br />
SächsEigBVO nichts anderes ergibt.<br />
A. WESENTLICHE BILANZIERUNGS- UND BEWERTUNGSGRUNDSÄTZE<br />
Bei der Bewertung der einzelnen Positionen wurden folgende Grundsätze angewandt:<br />
Immaterielle Vermögensgegenstände und Sachanlagen werden zu Anschaffungskosten, vermindert<br />
um planmäßige Abschreibungen, angesetzt. Die Abschreibungen auf immaterielle<br />
Vermögensgegenstände und Sachanlagen werden entsprechend der aufgrund steuerlicher Vorschriften<br />
festgelegten betriebsgewöhnlichen Nutzungsdauern vorgenommen. Der TWZV<br />
<strong>RÖDERAUE</strong> hat bis zum 31. Dezember 1996 Sonderabschreibungen nach § 4 FördergebietsG in<br />
Höhe von DM 2309.901,42 vorgenommen.<br />
Forderungen und sonstige Vermögenseegenstände werden mit dem Nennwert angesetzt. Bei<br />
Forderungen, deren Einbringlichkeit mit erkennbaren Risiken behaftet ist, werden angemessene<br />
Einzelwertberichtigungen vorgenommen. Zur Abdeckung des allgemeinen Kreditrisikos wird<br />
eine Pauschalwertberichtigung in Höhe von 1 % auf die nicht einzelwertberichtigten Forderungen<br />
vorgenommen.<br />
Empfangene Ertragszuschüsse werden, soweit es sich dabei um öffentliche Zuschüsse handelt,<br />
in Übereinstimmung mit der erwarteten Nutzungsdauer der Vermögensgegenstände, für die
ANLAGE 2<br />
Seite 2<br />
die Zuschüsse gewährt wurden, aufgelöst. Dabei wird ein durchschnittlicher Abschreibungssatz<br />
von 5 % angesetzt.<br />
Rückstellungen werden in Höhe des Betrages angesetzt, der nach vernünftiger kaufmännischer<br />
Beurteilung erforderlich ist, um alle am Bilanzstichtag erkennbaren Risiken und Ungewissen<br />
Verbindlichkeiten abzudecken.<br />
Verbindlichkeiten werden mit dem Rückzahlungsbetrag angesetzt.<br />
B. ERLÄUTERUNGEN ZUR ERÖFFNUNGSBILANZ<br />
1. Anlagevermögen<br />
Der TWZV <strong>RÖDERAUE</strong> hat noch nicht für alle Grundstücke, auf denen Verbandsanlagen stehen,<br />
die vom TWZV <strong>RÖDERAUE</strong> betrieben werden, eine Grunddienstbarkeit eintragen lassen.<br />
Die Sachanlagen beinhalten im wesentlichen die Verbandsanlagen Wasserwerke, Pumpwerke,<br />
Hochbehälter, Versorgungsleitungen, Übergabeeinrichtungen, sonstige Verteüungseinrichtungen<br />
sowie Meßeinrichtungen in Höhe von TDM 29.399.<br />
Für die im Rahmen des Entflechtungsvertrages vom November 1995 zwischen der WAB, der<br />
Vereinigimg der kommunalen Anteilseigner der WAB Dresden GmbH e.V. und dem TWZV<br />
<strong>RÖDERAUE</strong> mit Wirkung zum 1. Juli 1995 an den TWZV <strong>RÖDERAUE</strong> übertragenen Grundstücke<br />
liegt der Bescheid vom 23. Juli 1998 der Bundesanstalt für vereinigungsbedingte Sonderaufgaben<br />
über die Übertragung der Grundstücke gemäß § 10 Abs. 1 Vermögenszuordnungsgesetz<br />
(VZOG) in das Eigentum des TWZV <strong>RÖDERAUE</strong> vor. Eine Eintragung des TWZV<br />
<strong>RÖDERAUE</strong> als Eigentümer der Grundstücke in das Grundbuch wurde beantragt, ist jedoch<br />
noch nicht erfolgt.<br />
2. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände<br />
Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände mit einer Restlaufzeit von mehr als einem<br />
Jahr bestanden nicht.<br />
3. Eigenkapital<br />
Gemäß § 12 Abs. 2 i. V. m. § 1 Nr. 2 SächsEigBG ist in der Verbandssatzung von der Festsetzung<br />
eines Stammkapitals abgesehen worden.<br />
Die Verbandssatzung vom 24. Mai 1994 sieht gemäß § 12 Abs. 2 eine Kapitalumlage für Investitionen<br />
zur Deckung des Finanzbedarfs des Verbandes vor. Eine Kapitalumlage wurde bisher<br />
nicht erhoben.<br />
In der Eröffnungsbilanz zum 1. Januar 1997 wird ein Eigenkapital in Höhe von DM 7.006.016,67<br />
als Differenz von Aktiva einerseits sowie empfangenen Ertragszuschüssen, Rückstellungen,<br />
Verbindlichkeiten und passiven Rechnungsabgrenzungsposten andererseits ausgewiesen.
*<br />
i<br />
4. Rückstellungen<br />
ANLAGE 2<br />
Seite 3<br />
Die sonstigen Rückstellungen resultieren im wesentlichen aus zum 1. Januar 1997 ausstehenden<br />
Eingangsrechnungen (TDM 342), der Wasserentnahmeabgabe (TDM114) sowie dem Abwasseranschlußbeitrag<br />
für den Hochbehälter Taubenberg (TDM 100).<br />
5. Verbindlichkeiten<br />
Art der Verbindlichkeit<br />
Restlaufzeit<br />
bis zu einem zwischen einem von mehr als<br />
Jahr und fünf Jahren fünf Jahren<br />
DM DM DM<br />
Gesamt<br />
DM<br />
Verbindlichkeiten gegenüber<br />
Kreditinstituten 163.721,02 1.432.68631 19.266.144,29 20.862551,62<br />
Verbindlichkeiten aus Lieferungen<br />
und Leistungen<br />
Verbindlichkeiten gegenüber<br />
Gemeinden<br />
Sonstige Verbindlichkeiten<br />
473.221,63<br />
932.965,93<br />
211.849,63<br />
1.781.758,21<br />
Das Darlehen der Landeskreditbank Baden-Württemberg, Karlsruhe, in Höhe von TDM 15.513<br />
wurde im Rahmen des Entflechtungsvertrages vom November 1995 zwischen der WAB, der<br />
Vereinigung der kommunalen Anteilseigner der WAB Dresden GmbH e.V. und dem TWZV<br />
<strong>RÖDERAUE</strong> mit Wirkung zum 1. Juli 1995 an den TWZV <strong>RÖDERAUE</strong> übertragen.<br />
0,00<br />
0,00<br />
0,00<br />
1.432.686,31<br />
0,00<br />
0,00<br />
0,00<br />
19.266.144,29<br />
473.221,63<br />
932.965,93<br />
211.849,63<br />
22.480.588,81
C. SONSTIGE ANGABEN<br />
1. Sonstige finanzielle Verflichtungen<br />
Zum Stichtag bestanden keine sonstigen finanziellen Verpflichtungen.<br />
2. Haftungsverhältnisse<br />
ANLAGE 2<br />
Seite 4<br />
Zum Stichtag der Eröffnungsbilanz bestanden keine angabepflichtigen Haftungsverhältnisse<br />
gemäß § 251 HGB.<br />
3. Durchschnittliche Mitarbeiterzahl<br />
Der TWZV <strong>RÖDERAUE</strong>, <strong>Radeberg</strong>, beschäftigte zum 1. Januar 1997 im Rahmen der gemeinsamen<br />
Geschäftsstelle des TWZV <strong>RÖDERAUE</strong>, <strong>Radeberg</strong>, des Abwasserzweckverbandes „Obere<br />
Röder", <strong>Radeberg</strong>, und des Abwasserzweckverbandes „RödertaT, Ottendorf-Okrilla,<br />
6 Mitarbeiter.<br />
4. Verbandsvorsitz<br />
Herr Christian Mögel, Lichtenberg, ist seit dem 14. Oktober 1994 Verbandsvorsitzender.<br />
Herr Wolf gang Domer, Arnsdorf, ist seit dem 14. Oktober 1994 stellvertretender Verbandsvorsitzender.<br />
Gemäß § 11 Abs. 4 der Verbandssatzung vom 24. Mai 1994 erledigt der Verbandsvorsitzende<br />
die Geschäfte der laufenden Verwaltung und Betriebsführung sowie die ihm durch Gesetz, die<br />
Verbandssatzung, durch Beschluß der Verbandsversammlung oder des Verwaltungsrates übertragenen<br />
Aufgaben. Der Verbandsvorsitzende ist Leiter der Verbandsverwaltung, vertritt den<br />
Zweckverband nach außen und vollzieht die Beschlüsse der Verbandsversammlung.<br />
Christian Mögel<br />
Verbandsvorsitzen
Stadt <strong>Radeberg</strong><br />
GemeindeArnsdorf<br />
Gemeinde Fischbach<br />
Gemeinde Großerkmannsdorf<br />
Gemeinde Großnaundorf<br />
Gemeinde Höckendorf<br />
Gemeinde Leppersdorf<br />
Gemeinde Lichtenberg<br />
Gemeinde Liegau-Augustusbad<br />
Gemeinde Lomnitz<br />
Gemeinde Mittelbach<br />
Gemeinde Seifersdorf<br />
Gemeinde Ullersdorf<br />
Gemeinde Wachau<br />
TRINKWASSERZWECKVERBAND<br />
<strong>RÖDERAUE</strong><br />
RADEBERG<br />
VERZEICHNIS DER VERBANDSMITGLIEDER<br />
Übergang von Verbandsmitgliedern<br />
in Folge der<br />
Kommunalreform auf:<br />
Gemeinde Arnsdorf<br />
Gemeinde Wachau<br />
Stadt <strong>Radeberg</strong><br />
Gemeinde Wachau<br />
Gemeinde Großnaundorf<br />
Gemeinde Wachau<br />
Stadt <strong>Radeberg</strong><br />
Gemeinde Wallroda | Gemeinde Arnsdorf<br />
Gemeinde Medingen<br />
Gemeinde Grünberg<br />
^ Gemeinde Schönborn<br />
Gemeinde Ottendorf-Okrilla<br />
Gemeinde Weixdorf<br />
Gemeinde Hennsdorf<br />
Gemeinde Langebrück<br />
Gemeinde Laußnitz<br />
Gemeinde Ottendorf-<br />
Okrilla<br />
Gemeinde Langebrück<br />
Stadt Dresden<br />
Stadt Dresden<br />
ANLAGE 3<br />
Ruhen der Mitgliedschaft mit<br />
Beschluß der Verbandsversammlung^vom:<br />
27. Januar 1993*<br />
*In der am 29. Juli 1993 geänderten und vom Regierungspräsidium am 24. August 1994 genehmigten<br />
Verbandssatzung ist die Gemeinde Höckendorf nicht mehr als Mitglied des TWZV <strong>RÖDERAUE</strong> aufgeführt.
1. Geltungsbereich<br />
Allgemeine Auftragsbedingungen<br />
für<br />
Wirtschaftsprüfer und Wirtschaftsprüfungsgesellschaften<br />
vom 1. Januar 1995<br />
••*) Die Auftracsbedingungen gelten für die Vertrage zwischen Wirtschaftsprüfern<br />
oder Wirtschaftsprüfungsgesellschanen (im nachstehenden zusammenfassend<br />
.Wirtschaftsprüfer" genannt) und ihren Auftraggebern über<br />
Prüfungen, Beratungen und sonstige Aufträge, soweit nicht etwas anderes<br />
ausdrücklich schriftlich vereinbart oder gesetzlich zwingend vorgeschrieben<br />
ist.<br />
(2) Werden im Einzelfall ausnahmsweise vertragliche Beziehungen auch zwischen<br />
dem Wirtschaftsprüfer und anderen Personen als dem Auftraggeber<br />
begründet, so gelten auch gegenüber solchen Dritten die Bestimmungen der<br />
nachstehenden Nr. 9.<br />
2. Umfang und Ausführung des Auftrages<br />
(!) Gegenstand des Auftrages ist die vereinbarte Leistung, nicht ein bestimmter<br />
wirtschaftlicher Erfolg. Der Auftrag wird nach den Grundsätzen<br />
ordnungsmäßiger Berufsausübung ausgefünrt. Der Wirtschaftsprüfer ist<br />
berechtigt, sich zur Durchführung des Auftrages sachverständiger Personen<br />
Die Berücksichtigung ausländischen Rechts bedarf — außer bei betriebswirtschaftlichen<br />
Prüfungen — der ausdrücklichen schriftlichen Vereinbarung.<br />
(3) Der Auftrag erstreckt sich, soweit er nicht darauf gerichtet ist, nicht auf die<br />
Prüfung der Frage, ob die Vorschriften des Steuerrechts oder Sondervorschriften,<br />
wie z. B. die Vorschriften des Preis-, Wettbewerbsbeschränkungsund<br />
Bewirtschaftungsrechts beachtet sind; das gleiche gilt für die Feststellung,<br />
ob Subventionen, Zulagen oder sonstige Vergünstigungen in Anspruch<br />
genommen werden können. Die Ausführung eines Auftrages umfaßt nur dann<br />
Prüfungshandlungen, die gezielt auf die Aufdeckung von Buchfälschungen<br />
und sonstigen Unregelmäßigkeiten gerichtet sind, wenn sich bei der Durchführung<br />
von Prüfungen dazu ein Anlaß ergibt ocer dies ausdrücklich schriftlich<br />
vereinbart ist.<br />
(4) Ändert sich die Rechtslage nach Abgabe der abschließenden beruflichen<br />
Äußerung, so ist der Wirtschaftsprüfer nicht verpflichtet, den Auftraggeber auf<br />
Änderungen oder sich daraus ergebende Folgerungen hinzuweisen.<br />
3. Aufklärungspflicht des Auftraggebers<br />
(1) Der Auftraggeber hat dafür zu sorgen, daß dem Wirtschaftsprüfer auch<br />
ohne dessen besondere Aufforderung alle für aie Ausführung des Auftrages<br />
notwendigen Unterlagen rechtzeitig vorgelegt werden und ihm von allen<br />
Vorgängen und Umständen Kenntnis gegeben wird, die für die Ausführung<br />
des Auftrages von Bedeutung sein können. Dies gilt auch für die Unterlagen,<br />
Vorgänge und Umstände, die erst während oer Tä igkeit des Wirtschafts-<br />
0^rs bekannt werden.<br />
(^) Auf Verlangen des Wirtschaftsprüfers ha: der Auftraggeber die Vollständigkeit<br />
der vorgelegten Unterlagen und der gegebenen Auskünfte und<br />
Erklärungen in einer vom Wirtschaftsprüfer formulierten schriftlichen Erklärung<br />
zu bestätigen.<br />
4. Sicherung der Unabhängigkeit<br />
Der Auftraggeber steht dafür ein, daß alles unterlassen wird, was die Unabhängigkeit<br />
der Mitarbeiter des Wirtschaftsprüfers gefährden könnte. Dies gilt<br />
insbesondere für Angebote auf Anstellung und für Angebote, Aufträge auf<br />
eigene Rechnung zu übernehmen.<br />
5. Berichterstattung und mündliche Auskünfte<br />
Hat der Wirtschaftsprüfer die Ergebnisse seiner Tätigkeit schriftlich darzustellen,<br />
so ist nu r die schriftliche Darstellung maßgebend. Bei Prüfungsaufträgen<br />
wird der Bericht, soweit nicnts anderes vereinbart ist, schriftlich erstattet.<br />
Mündliche Erklärungen unc Auskünfte von Mitarbeitern des Wirtschaftsprüfers<br />
außerhalb des erteilten Auftrages sind stets unverbindlich.<br />
6. Schutz des geistigen Eigentums des Wirtschaftsprüfers<br />
Der Auftraggeber steht dafür ein, daß die im Rahmen ces Auftrags vom Wirtschaftsprüfer<br />
gefertigten Gutachten. Organisa::onspläne, Entwürfe, Zeichnungen,<br />
Aufstellungen und Berechnungen, -^besondere Massen- und<br />
Kostenberechnungen, nur für seine eigenen Zwecke verwendet werden.<br />
ANLAGE 4<br />
Seite 1<br />
7. Weitergabe einer beruflichen Äußerung des Wirtschaftsprüfers<br />
(1) Die Weitergabe beruflicher Äußerungen des Wirtschaftsprüfers (Berichte,<br />
Gutachten und dgl.) an einen Dritten bedarf der schriftlichen Zustimmung des<br />
Wirtschaftsprüfers, soweit sich nicht bereits aus dem Auftragsinhalt die Einwilligung<br />
zur Weitergabe an einen bestimmten Dritten ergibt.<br />
Gegenüber einem Dritten haftet der Wirtschaftsprüfer (im Rahmen von Nr. 9)<br />
nur, wenn die Voraussetzungen des Satzes 1 gegeben sind.<br />
(2) Die Verwendung beruflicher Äußerungen des Wirtschaftsprüfers zu<br />
Werbezwecken ist unzulässig; ein Verstoß berechtigt den Wirtschaftsprüfer<br />
zur fristlosen Kündigung aller noch nicht durchgeführten Aufträge des Auftraggebers.<br />
8. Mängelbeseitigung<br />
(1) Der Auftraggeber hat Anspruch auf Beseitigung etwaiger Mängel durch<br />
den Wirtschaftsprüfer. Nur bei Fehischlagen der Nachbesserung kann er auch<br />
Herabsetzung der Vergütung oder Rückgängigmachung des Vertrages verlangen;<br />
ist der Auftrag von einem Kaufmann im Rahmen seines Handelsgewerbes,<br />
einer juristischen Person des öffentlichen Rechts oder von einem<br />
öffentlich-rechtlichen Sondervermögen erteilt worden, so kann der Auftraggeber<br />
die Rückgängigmachung des Vertrages nur verlangen, wenn die<br />
erbrachte Leistung wegen Fehlschiagens der Nachbesserung für ihn ohne<br />
Interesse ist. Soweit darüber hinaus Schadensersatzansprüche bestehen, gilt<br />
Nr. 9.<br />
(2) Der Anspruch auf Beseitigung von Mängeln muß vom Auftraggeber unverzüglich<br />
schriftlich geltend gemacht werden. Ansprüche nach Abs. 1 Satz 1<br />
verjähren mit Ablauf von sechs Monaten, nachdem der Wirtschaftsprüfer die<br />
berufliche Leistung erbracht hat.<br />
(3) Offenbare Unrichtigkeiten, wie z. B. Schreibfehler, Rechenfehler und<br />
formelle Mängel, die in einer beruflichen Äußerung (Bericht, Gutachten und<br />
dgl.) des Wirtschaftsprüfers enthalten sind, können jederzeit vom Wirtschaftsprüfer<br />
auch Dritten gegenüber berichtigt werden. Unrichtigkeiten, die<br />
geeignet sind, in der beruflichen Äußerung des Wirtschaftsprüfers enthaltene<br />
Ergebnisse in Frage zu stellen, berechtigen diesen, die Äußerung auch Dritten<br />
gegenüber zurückzunehmen, in den vorgenannten Fällen ist der Auftraggeber<br />
vom Wirtschaftsprüfer tunlichst vorher zu hören.<br />
9. Haftung<br />
(1) Für gesetzlich vorgeschriebene Prüfungen gilt die Haftungsbeschränkung<br />
des § 323 Abs. 2 HGS.<br />
(2) Haftung bei Fahrlässigkeit; Einzelner Schadensfall<br />
Die Haftung des Wirtschaftsprüfers für Schadensersatzansprüche jeder Art,<br />
sei es aus Einzel- oder Gesamtschuldnerschaft, ist bei einem fahrlässig verursachten<br />
einzelnen Schadensfall gemäß § 54 a Abs. 1 Nr. 2 WPO auf 2 Mio. DM<br />
beschränkt; dies gilt auch dann, wenn eine Haftung gegenüber einer anderen<br />
Person als dem Auftraggeber begründet sein sollte. Als einzelner Schadensfall<br />
ist die Summe der Schadensersatzansprüche aller Anspruchsberechtigten<br />
zu verstehen, die sich aus ein und derselben beruflichen Fehlleistung<br />
(Verstoß) ergeben; als einzelner Schadensfall gelten auch alle Verstöße, die<br />
bei einer Prüfung oder bei einer sonstigen einheitlichen Leistung (fachlich als<br />
einheitliche Leistung zu wertende abgrenzbare berufliche Tätigkeit) von einer<br />
Person oder von mehreren Personen begangen worden sind. Der Wirtschaftsprüfer<br />
haftet jedoch für einen Schaden, der im Rahmen mehrerer gleichartiger<br />
Prüfungen oder gleichartiger einheitlicher Leistungen aufgrund mehrerer auf<br />
dem gleichen fachlichen Fehler beruhenden Verstöße entstanden ist, nur bis<br />
zur Höhe von 2,5 Mio. DM ohne Rücksicht darauf, ob der Schaden durch Verstöße<br />
in einem Jahr oder in mehreren aufeinander folgenden Jahren verursacht<br />
worden ist.<br />
(3) Ausschlußfnsten<br />
Ein Schadensersatzanscruch kann nur innerhalb einer Ausschlußfrist von<br />
12 Monaten geltend gemacht werden, nachdem der Ansoruchsberechtigte<br />
von dem Schaden und von dem anspruchsbegründenden Ereignis Kenntnis<br />
erlangt hat, spätestens aber innerhalb von 5 Jahren nacn dem anspruchsbegründenden<br />
Ereignis. Der Ansoruch erlischt, wenn nicht innerhalb einer<br />
Frist \/Gn sechs Monaten seit der schrifthcnen Ablehnung der Ersatzleistung<br />
Klage erhoben wird und cer Auftraggeber auf diese Folge Hingewiesen wurde.<br />
Das Recht, die Einrede Gar Verjährung geltend zu machen, bleibt unberührt.<br />
Die Sätze 1 bis 3 gelten auch bei gesetzlich vorgeschriebenen Prüfungen mit<br />
gesetzlicher Haftungsbeschränkung.<br />
5 iDW-Verlac GmbH • Postfach 320580 • 40420 Düsseldorf • Telefax 0211 /4561-206<br />
50001
10. Ergänzende Bestimmungen für Prüfungsaufträge<br />
(1) Eine nachträgliche Änderung oder Kürzung des durch den Wirtschaftsprüfer<br />
geprüften und mit einem Bestätigungsvermerk versehenen Abschlusses<br />
oder Lageberichts bedarf, auch wenn eine Veröffentlichung nicht stattfindet,<br />
der schriftlichen Einwilligung des Wirtschaftsprüfers. Hat der Wirtschaftsprüfer<br />
einen Bestätigungsvermerk nicht erteilt, so ist ein Hinweis auf<br />
die durch den Wirtschaftsprüfer durchgeführte Prüfung im Lagebericht oder<br />
an anderer für die Öffentlichkeit bestimmter Stelle nur mit schriftlicher Einwilligung<br />
des Wirtschaftsprüfers und mit dem von ihm genehmigten Wortlaut<br />
zulässig.<br />
(2) Widerruft der Wirtschaftsprüfer den Bestätigungsvermerk, so darf der<br />
Bestätigungsvermerk nicht weiterverwendet werden. Hat der Auftraggeber<br />
den Bestätigungsvermerk bereits verwendet, so hat er auf Verlangen des<br />
Wirtschaftsprüfers den Widerruf bekanntzugeben.<br />
(3) Der Auftraggeber hat Anspruch auf fünf Berichtsausfertigungen. Weitere<br />
Ausfertigungen werden besonders in Rechnung gestellt.<br />
11. Ergänzende Bestimmungen für Hilfeleistung in Steuersachen<br />
(1) Der Wirtschaftsprüfer ist berechtigt, sowohl bei der Beratung in steuerlichen<br />
Einzelfragen als auch im Falle der Dauerberatung die vom Auftraggeber<br />
genannten Tatsachen, insbesondere Zahlenangaben, als richtig und vollständig<br />
zugrunde zu legen; dies gilt auch für Buchführungsaufträge. Er hat<br />
jedoch den Auftraggeber auf von ihm festgestellte Unrichtigkeiten hinzuweisen.<br />
(2) Der Steuerberatungsauftrag umfaßt nicht die zur Wahrung von Fristen<br />
erforderlichen Handlungen, es sei denn, daß der Wirtschaftsprüfer hierzu<br />
ausdrücklich den Auftrag übernommen hat. In diesem Falle hat der Auftraggeber<br />
dem Wirtschaftsprüfer alle für die Wahrung von Fristen wesentlichen<br />
Unterlagen, insbesondere Steuerbescheide, so rechtzeitig vorzulegen, daß<br />
dem Wirtschaftsprüfer eine angemessene Bearbeitungszeit zur Verfügung<br />
steht.<br />
(3) Mangels einer anderweitigen schriftlichen Vereinbarung umfaßt die<br />
laufende Steuerberatung folgende, in die Vertragsdauer fallenden Tätigkeiten:<br />
a) Ausarbeitung der Jahressteuererklärungen für die Einkommensteuer,<br />
Körperschaftsteuer und Gewerbesteuer sowie der Vermögensteuererklärungen,<br />
und zwar auf Grund der vom Auftraggeber vorzulegenden<br />
Jahresabschlüsse und sonstiger, für die Besteuerung erforderlicher<br />
Aufstellungen und Nachweise<br />
b) Nachprüfung von Steuerbescheiden zu den unter a) genannten<br />
Steuern<br />
c) Verhandlungen mit den Finanzbehörden im Zusammenhang mit den<br />
unter a) und b) genannten Erklärungen und Bescheiden<br />
d) Mitwirkung bei Betriebsprüfungen und Auswertung der Ergebnisse<br />
von Betriebsprüfungen hinsichtlich der unter a) genannten Steuern<br />
e) Mitwirkung in Einspruchs- und Beschwerdeverfahren hinsichtlich der<br />
unter a) genannten Steuern.<br />
Der Wirtschaftsprüfer berücksichtigt bei den vorgenannten Aufgaben die<br />
wesentliche veröffentlichte Rechtsprechung und Verwaltungsauffassung.<br />
(4) Erhält der Wirtschaftsprüfer für die laufende Steuerberatung ein Pauschalhonorar,<br />
so sind mangels anderweitiger schriftlicher Vereinbarungen die unter<br />
Abs. 3d) und e) genannten Tätigkeiten gesondert zu honorieren.<br />
(5) Die Bearbeitung besonderer Einzelfragen der Einkommensteuer, Körperschaftsteuer,<br />
Gewerbesteuer, Einheitsbewertung und Vermögensteuer sowie<br />
aller Fragen der Umsatzsteuer, Lohnsteuer, sonstigen Steuern und Abgaben<br />
erfolgt auf Grund eines besonderen Auftrages. Dies gilt auch für<br />
a) die Bearbeitung einmalig anfallender Steuerangelegenheiten, z. B. auf<br />
dem Gebiet der Erbschaftsteuer, Kapitalverkehrsteuer, Grunderwerbsteuer,<br />
b) die Mitwirkung und Vertretung in Verfahren vor den Gerichten der<br />
Finanz- und der Verwaltungsgerichtsbarkeit sowie in Steuerstrafsachen<br />
und<br />
c) Cic beratende und gutachtliche Tätigkeit im Zusammenhang mit<br />
Umwandlung. Verschmelzung, Kapitalerhchung und -herabsetzung.<br />
Sanierung. Eintritt und Ausscheiden eines Gesellschafters, Betnebsversußerung.<br />
Liquidation und dergleichen.<br />
(6) Sovve;; auch die Ausarbeitung öer Umsatzsteuerjahreserklärung als<br />
zusätzliche Tätigkeit übernommen wird, gehör: dazu nicht die Überprüfung<br />
etwaiger besonderer buchmäßiger Voraussetzungen sowie die Frage, oc ai:e<br />
in Betracr.t kommenden umsatzsteuerrechtlic-e n Vergünstigungen wahrgenommen<br />
worcen. smc. Eine Gewähr für die vollständige Erfassung cet<br />
Unterlage 0 zur Geltendmachung des Vcrsteueraozuges wird nicht übernommen.<br />
12. Schweigepflicht gegenüber Dritten. Datenschutz<br />
(*) Der Wirtschaftsprüfer ist nach Maßgabe der Gesetze verpflichtet, über alle<br />
Tatsacher, die ihm im Zusammenhang mit seiner Tätigkeit für den Auftraggeber<br />
bekannt werden, Stillschweigen zu bewahren, gleichviel, ob es sich<br />
dabei um öen Auftraggeber selbst oder dessen Geschäftsverbindungen<br />
handelt, es sei denn, daß der Auftraggeber ihn von dieser Schweigepflicht<br />
entbindet.<br />
(2) Der Wirtschaftsprüfer darf Berichte. Gutachten und sonstige schriftliche<br />
Äußerungen über die Ergebnisse seiner Tätigkeit Dritten nur mit Einwilligung<br />
des Auftraggebers aushändigen.<br />
(3) Der Wirtschaftsprüfer ist befugt, ihm anvertraute personenbezegere<br />
Daten im Rahmen der Zweckbestimmung des Auftraggebers zu verarbeiten<br />
ocer duren Dritte verarbeiten zu lassen.<br />
13. Annahmeverzug und unterlassene Mitwirkung des Auftraggebers<br />
Kommt der Auftraggeber mit der Annahme der vom Wirtschaftsprüfer angebotenen<br />
Leistung in Verzug oder unterläßt der Auftraggeoer eine ihm nach<br />
Nr. 3 oder sonstwie obliegende Mitwirkung, so ist der Wirtschaftsprüfer zur<br />
fristlosen Kündigung des Vertrages berechtigt. Unberührt bleibt der Ansprucn<br />
des Wirtschaftsprüfers auf Ersatz der ihm durch den Verzug oder die unterlassene<br />
Mitwirkung des Auftraggebers entstandenen Mehraufwendungen<br />
sowie des verursachten Schadens, und zwar auch dann, wenn der Wirtschaftsprüfer<br />
von dem Kündigungsrecht keinen Gebrauch macht.<br />
14. Vergütung<br />
(1) Der Wirtschaftsprüfer hat neben seiner Gebühren- oder Honorarforderung<br />
Anspruch auf Erstattung seiner Auslagen; die Umsatzsteuer wird zusätzlich<br />
berechnet. Er kann angemessene Vorschüsse auf Vergütung und<br />
Auslagenersatz verlangen und die Auslieferung seiner Leistung von der vollen<br />
Befriedigung seiner Ansprüche abhängig machen. Mehrere Auftraggeber<br />
haften als Gesamtschuldner.<br />
(2) Eine Aufrechnung gegen Forderungen des Wirtschaftsprüfers auf Vergütung<br />
und Auslagenersatz ist nur mit unbestrittenen oder rechtskräftig festgestellten<br />
Forderungen zulässig.<br />
15. Aufbewahrung und Herausgabe von Unterlagen<br />
(1) Der Wirtschaftsprüfer bewahrt die im Zusammenhang mit der Erledigung<br />
eines Auftrages ihm übergebenen und von ihm selbst angefertigten Unterlagen<br />
sowie den über den Auftrag geführten Schriftwechsel sieben Jahre auf.<br />
(2) Nach Befriedigung seiner Ansprüche aus dem Auftrag hat der Wirtschaftsprüfer<br />
auf Verlangen des Auftraggebers alle Unterlagen herauszugeben, die<br />
er aus Anlaß seiner Tätigkeit für den Auftrag von diesem oder für diesen erhalten<br />
hat. Dies gilt jedoch nicht für den Schriftwechsel zwischen dem Wirtschaftsprüfer<br />
und seinem Auftraggeber und für die Schriftstücke, die dieser<br />
bereits in Urschrift oder Abschrift besitzt. Der Wirtschaftsprüfer kann von Unterlagen,<br />
die er an den Auftraggeber zurückgibt, Abschriften oder Fotokopien<br />
anfertigen und zurückbehalten.<br />
16. Anzuwendendes Recht<br />
Für den Auftrag, seine Durchführung und die sich hieraus ergebenden<br />
Ansprüche gilt nur deutsches Recht.<br />
© IDW-Verlag GmbH • Postfach 320580 • 40420 Düsseldorf • Telefax 0211 /4561-206
Sonderbedingungen<br />
ANLAGE 4<br />
Seite 2<br />
für die Erhöhung der Haftungshöchstbeträge im Rahmen der Allgemeinen Auftragsbedingungen<br />
in der Fassung vom 1. Januar 1995.<br />
An die Stelle der in Nr. 9 Abs. 2 der Allgemeinen Auftragsbedingungen in der vom Institut<br />
der Wirtschaftsprüfer am 1. Januar 1995 herausgegebenen Fassung (Anlage) genannten Beträge<br />
von DM 2 Mio bzw. DM 2,5 Mio tritt der Betrag von DM 10 Mio.<br />
JX übrigen gilt im Hinblick auf die erhöhte Haftungssumme:<br />
Falls nach Auffassung des Auftraggebers das voraussehbare Vertragsrisiko DM 10 Mio nicht<br />
unerheblich übersteigt, ist ARTHUR ANDERSEN Wirtschaftsprüfungsgesellschaft<br />
Steuerberatungsgesellschaft mbH (ARTHUR ANDERSEN) als Auftragnehmerin auf Verlangen<br />
des Auftraggebers verpflichtet, im Rahmen der Möglichkeit einer Höherversicherung bei<br />
einem deutschen Berufshaftpflichtversicherer dem Auftraggeber eine höhere Haftungssumme<br />
anzubieten; bei Vereinbarung einer höheren Haftungssumme kann sie den Prämienaufwand<br />
bei der Bemessung ihrer Vergütung berücksichtigen, bzw. auch als Auslage berechnen.<br />
Die vorstehenden Regelungen finden keine Anwendung, soweit für eine berufliche Leistung,<br />
insbesondere bei einer gesetzlichen Prüfung, eine höhere oder niedrigere Haftungssumme<br />
eesetzlich bestimmt ist.<br />
Bei Zusammentreffen mehrerer Schadensursachen haftet ARTHUR ANDERSEN im Rahmen<br />
der erhöhten Haftungssumme nur in dem Maße, in dem ein Verschulden ihrerseits oder ihrer<br />
Mitarbeiter im Verhältnis zu anderen Ursachen an der Entstehung des Schadens mitgewirkt<br />
hat: dies gilt insbesondere in jedem Fall der gemeinschaftlichen Auftragsdurchführung<br />
mit anderen Berufsangehörigen.
<strong>Trinkwasserzweckverband</strong> <strong>RÖDERAUE</strong>, <strong>Sitz</strong> <strong>Radeberg</strong><br />
Gemeinsame Geschäftsführung der regionalen<br />
Trink- und Abwasserzweckverbände<br />
Beschlussvorlaqe Nr. 03/2000<br />
An die Verbandsversammlung<br />
TOP 5<br />
Betreff:<br />
Beschlusstext:<br />
Verbandsvorsitzender<br />
An den Drei Häusern 14, 01454 <strong>Radeberg</strong><br />
Tel: 03528-433410 Fax: 03528-433419<br />
03528-433428<br />
E-Mail:Zweckverband-<strong>Radeberg</strong>@pop-dresden.de<br />
<strong>Radeberg</strong>, den 09.03.2000<br />
Zur Vorberatung<br />
[X] Zur Beschlussfassung<br />
PH Zur Information<br />
I I Zur Bestätigung<br />
Beschluss zur Vergabe Prüfungsauftrag Jahresabschluss<br />
1999<br />
Die Verbandsversammlung des <strong>Trinkwasserzweckverband</strong>es<br />
<strong>RÖDERAUE</strong> empfiehlt dem Sächsischen Rechnungshof, den<br />
Prüfungsauftrag zum Jahresabschluss 1999 einschließlich § 53 HGrG<br />
(Ordnungsmäßigkeit der Geschäftsführung) an die<br />
Wirtschaftsprüfungsgesellschaft mbH Arthur Andersen Dresden zu<br />
vergeben.<br />
Es wird ein maximales Nettohonorar gemäß Angebot vom 20.<br />
September 1999 in Höhe von 21.500,00 DM zuzüglich Auslagen in<br />
Höhe von 5 % der Gebühren vereinbart.<br />
Abstimmungsergebnis:<br />
Soll-Stimmen:<br />
Anwesende Stimmen:<br />
Ja-Stimmen:<br />
Nein-Stimmen:<br />
Enthaltungen:
Begründung:<br />
Der <strong>Trinkwasserzweckverband</strong> <strong>RÖDERAUE</strong> erledigt seine Geschäfte satzungsgemäß seit<br />
dem 01.01.1997 nach den für Eigenbetriebe geltenden Rechtsvorschriften. Demnach<br />
richtet sich die Durchführung der Prüfung nach § 110 SächsGemO in Verbindung mit § 59<br />
SächsKomZG und §§ 23 und 24 KomPO sowie nach den Vorschriften der Sächsischen<br />
Eigenbetriebsverordnung vom 30.12.1994 über die Jahresabschlussprüfung. Zusätzlich sind<br />
gemäß Anweisung des Regierungspräsidiums Dresden und des Sächsischen<br />
Rechnungshofes die Ordnungsmäßigkeit der Geschäftsführung und die wirtschaftlich<br />
bedeutsamen Sachverhalte im Sinne des § 53 Absatz 1 Nummer 1 und 2 in Verbindung mit<br />
§ 55 Absatz 2 HGrG zu prüfen. Gemäß Aussagen des Sächsischen Rechnungshofes kann<br />
ein einmal bestellter Wirtschaftsprüfer ohne erneute Ausschreibung für 5 Jahre<br />
wiederbestellt werden.<br />
Die Geschäftsstelle hat aus Gründen des Preisvergleiches weitere Angebote eingeholt.<br />
Nettohonorare im Vergleich<br />
zuzüglich Auslagen und ggf. Reisekosten:<br />
Arthur Andersen Dresden 21.500,00 DM<br />
BDO Bonn 25.000,00 DM<br />
Price Waterhouse Leipzig 26.000,00 DM<br />
Göken, Pollak und Partner Chemnitz nicht wertbar<br />
Aus Wirtschaftlichkeitsgründen, aber auch aufgrund der bisherigen Erfahrung mit der<br />
Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Arthur Andersen (keine Probleme bei der Abwicklung im<br />
Bereich Trinkwasser) empfiehlt die Geschäftsführung der Verbandsversammlung die<br />
Bestellung der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft mbH Arthur Andersen Dresden.<br />
Aufgestellt:<br />
<strong>Radeberg</strong>, 17.02.2000<br />
Finke<br />
Geschäftsführer<br />
Anlagen: Angebote
<strong>Trinkwasserzweckverband</strong> <strong>RÖDERAUE</strong>, <strong>Sitz</strong> <strong>Radeberg</strong><br />
Gemeinsame Geschäftsführung der regionalen<br />
Trink- und Abwasserzweckverbände<br />
Beschlussvorlaae Nr. 04/2000<br />
An den Drei Häusern 14, 01454 <strong>Radeberg</strong><br />
Tel: 03528-433410 Fax: 03528-433419<br />
03528-433428<br />
E-Mail:Zweckverband-<strong>Radeberg</strong>@pop-dresden.de<br />
An die Verbandsversammlung Zur Vorberatung<br />
TOP 6.1<br />
Betreff:<br />
Beschlusstext:<br />
dsvorsitzender<br />
<strong>Radeberg</strong>, den 09.03.2000<br />
Zur Beschlussfassung<br />
Zur Information<br />
Zur Bestätigung<br />
Ergänzungsvereinbarungen Trinkwasserlieferung<br />
Kamenz/SAHO/<strong>RÖDERAUE</strong>,<br />
Beschluss zur 2. Ergänzungsvereinbarung<br />
Die Verbandsversammlung des <strong>Trinkwasserzweckverband</strong>es<br />
<strong>RÖDERAUE</strong> beschließt die 2. Ergänzungsvereinbarung zum Vertrag<br />
über die Wasserlieferung zwischen TZV Kamenz, TZV <strong>RÖDERAUE</strong><br />
und der Sachsenmilch Anlagen Holding AG.<br />
Herr Verbandsvorsitzender Mögel wird ermächtigt, diese 2.<br />
Ergänzungsvereinbarung zu unterzeichnen.<br />
Abstimmungsergebnis:<br />
Soll-Stimmen:<br />
Anwesende Stimmen:<br />
Ja-Stimmen:<br />
Nein-Stimmen:<br />
Enthaltungen:
Begründung:<br />
Innerhalb des Vertrages der drei Partner TZV Kamenz, <strong>Trinkwasserzweckverband</strong><br />
<strong>RÖDERAUE</strong> und Sachsenmilch Anlagen Holding zur Trinkwasserlieferung aus der<br />
Südleitung ist das Eigentum des Pumpwerkes Lomnitz beim Errichter der Anlage, TZV<br />
Kamenz, vereinbart. Sachsenmilch (Sachsenmilch Anlagen Holding) ist jedoch für die<br />
Laufzeit des Vertrages als dinglich zur Nutzung Berechtigter benannt.<br />
Gleichzeitig sind für dieses Pumpwerk demzufolge Haftung aus Eigentum und aus der<br />
Versorgung bei SAHO als Letzter in der Lieferkette vereinbart.<br />
Ziel der Trinkwasserzweckverbände war es nun, die Sicherung der Versorgungssicherheit<br />
aufgrund der Vereinbarung (Pumpwerk Lomnitz ist zukünftig Knotenpunkt der<br />
Wasserverteilung aus der sogenannten Südleitung) in eine verantwortlich führende Hand<br />
zu geben. Aufgrund langwieriger Preisverhandlungen unter Einbeziehung von Kamenz und<br />
<strong>RÖDERAUE</strong> einschließlich GEWA als Betriebsführer stellte sich heraus, dass die<br />
kostengünstigste Betriebsführung Kamenz anbot. Neben dem Kostenfaktor war<br />
entscheidend, dass mit dieser Neuregelung die Versorgungssicherheit (Liefen/erpflichtung<br />
des TZV Kamenz vom WW Tettau bis zur Einspeisung ins Versorgungsgebiet des TZV<br />
<strong>RÖDERAUE</strong>) verantwortlich in einer Hand liegt.<br />
Aufgestellt:<br />
<strong>Radeberg</strong>, 17.02.2000<br />
Finke<br />
Geschäftsführer<br />
Anlage: 2. Ergänzungsvereinbarung
Zweite Erqänzunqsvereinbarunq<br />
zum<br />
Vertrag<br />
zwischen<br />
dem <strong>Trinkwasserzweckverband</strong> Kamenz,<br />
dem <strong>Trinkwasserzweckverband</strong> Röderaue und<br />
der Sachsenmilch Anlagen Holding AG<br />
über<br />
Wasserlieferung sowie über die Errichtung, Unterhaltung und Betreibung<br />
der hierzu erforderlichen technischen Anlagen.<br />
Seite 1 von 3
Abschnitt III. 1. b) aa) (4) lautet künftig wie folgt:<br />
(4) Kamenz räumt Röderaue und SAHO ab dem Übergabepunkt Wagenberg ein<br />
kostenloses Durchleitungsrecht in dem Umfang ein, der in II. 2. beschrieben<br />
ist.<br />
Abschnitt III. 1. b) bb) lautet künftig wie folgt:<br />
(1) Kamenz ist für die Laufzeit dieses Vertrages verpflichtet, diese Anlagen zu<br />
unterhalten und zu betreiben.<br />
(2) Für die Übernahme der Verpflichtung gemäß (1) erhält Kamenz von SAHO<br />
eine Vergütung von DM 4.560,- p.a. Hinzu kommt die gesetzliche<br />
Mehrwertsteuer. Die vereinbarte Vergütung wird während der Laufzeit des<br />
Vertrages entsprechend der Steigerung der Lohnkosten einvernehmlich<br />
angepasst. Anpassungen erfolgen im Zeitraum von jeweils 3 Jahren erstmals<br />
zum 01.01.2002.<br />
(3) Die Betriebskosten für das Pumpwerk Lomnitz werden mengenproportional<br />
zwischen Röderaue und SAHO umgelegt. Das Verhältnis bestimmt sich nach<br />
der durchgeleiteten Wassermenge. Im Übrigen gilt die Regelung unter III. 1. a)<br />
bb) (2) Satz 3 und (3) entsprechend. Als Umlage für die Betriebskosten für das<br />
Pumpwerk Lomnitz erhält Kamenz von Röderaue und SAHO ein Entgelt von<br />
DM 0,11 / m 3 Wasser, das für Röderaue und SAHO durch das Pumpwerk<br />
geleitet wird. Zum Entgelt hinzu kommt die gesetzliche Mehrwertsteuer.<br />
Das Entgelt wird an die Kostenentwicklung entsprechend Abschnitt II. Ziffer 3<br />
a) bb) einvernehmlich angepasst, wobei jedoch folgende Formel gilt:<br />
(50 x Strompreisfaktor + 50 x Lohnkostenfaktor)<br />
Entgelt neu = x Entgelt alt.<br />
100<br />
Eine Anpassung kann jeweils vom 1. Januar der Folgejahre erfolgen, erstmals<br />
jedoch zum 01.01.2002<br />
(4) Betrieb und Unterhaltung nach diesen Bestimmungen erfassen nicht die<br />
Vornahme von Ersatzinvestitionen. Die Kosten für Ersatzinvestitionen werden<br />
von SAHO nach Vorlage von von SAHO zu genehmigenden Angeboten<br />
übernommen. SAHO sind hierbei mindestens drei Angebote vorzulegen. Die<br />
Abgrenzung erfolgt nach steuerrechtlichen Kriterien.<br />
III. Abschnitt III. Ziff. 1 b) cc) lautet künftig wie folgt:<br />
Röderaue und Kamenz erhalten im Bedarfsfall die Möglichkeit, weitere Abnehmer von<br />
diesem Leitungsabschnitt aus zu versorgen. SAHO erhält im Bedarfsfall die<br />
Möglichkeit, weitere Betriebsstätten der SAHO bzw. anderer Unternehmen der Müller-<br />
Gruppe von diesem Leitungsabschnitt aus zu versorgen. Über die Bedingungen<br />
hierzu ist im Einzelfall Einvernehmen zu erzielen. Für Trinkwasser, das Röderaue und<br />
SAHO im Rahmen zusätzlicher Anschlüsse abnehmen, erhält Kamenz ein Entgelt für<br />
die Betriebskosten entsprechend III. 1 b) bb) (3).<br />
Seite 2 von 3
IV. Abschnitt III. Ziff. 1. c) bb) (2) lautet künftig wie folgt:<br />
(2) Die Betriebskosten für das Pumpwerk Leppersdorf werden zwischen<br />
Röderaue und SAHO mengenproportional umgelegt. Das Verhältnis bestimmt<br />
sich nach der durchgeleiteten Wassermenge. Im Übrigen gilt die Regelung<br />
unter Abschnitt III. Ziff. 1 a) bb) (2) Satz 3 und (3) entsprechend.<br />
V. Diese Vereinbarung tritt am 1. Januar 2000 in Kraft.<br />
VI. Alle übrigen Bestimmungen des Vertrages vom 26.10.1995 gelten unverändert fort.<br />
VII. Zur Klarstellung wird folgendes festgehalten: Mit der Übernahme der Unterhaltungsund<br />
Betreibungspflicht der Anlagen nach II. (1) dieser Ergänzungsvereinbarung geht<br />
das damit verbundene Haftungsrisiko entsprechend der Regelung für die Anlagen<br />
nach Abschnitt III. Ziff. 1. a) der ursprünglichen Vertragsfassung auf Kamenz über.<br />
VIII. Diese Ergänzungsvereinbarung bedarf zu ihrer Wirksamkeit der Zustimmung durch<br />
die Verbandsversammlungen von Röderaue und Kamenz.<br />
<strong>Radeberg</strong>, den<br />
6661 AON "9 l<br />
<strong>Trinkwasserzweckverband</strong> Röderaue<br />
Leppersdorf den<br />
Kamenz Sachsenmilch Anlagen Holding AG<br />
Seite 3 von 3
<strong>Trinkwasserzweckverband</strong> <strong>RÖDERAUE</strong>, <strong>Sitz</strong> <strong>Radeberg</strong><br />
Gemeinsame Geschäftsführung der regionalen<br />
Trink- und Abwasserzweckverbände<br />
Beschlussvorlaae Nr, 05/2000<br />
An die Verbandsversammlung<br />
TOP 6.2<br />
Betreff:<br />
Beschlusstext:<br />
Verbmdsvorsitzender<br />
An den Drei Häusern 14, 01454 <strong>Radeberg</strong><br />
Tel: 03528-433410 Fax: 03528-433419<br />
03528-433428<br />
E-Mail:Zweckverband-<strong>Radeberg</strong>@pop-dresden.de<br />
<strong>Radeberg</strong>, den 09.03.2000<br />
Zur Vorberatung<br />
[X] Zur Beschlussfassung<br />
f~| Zur Information<br />
I I Zur Bestätigung<br />
Ergänzungsvereinbarungen Trinkwasserlieferung<br />
Kamenz/SAHO/<strong>RÖDERAUE</strong>,<br />
Beschluss zur 3. Ergänzungsvereinbarung<br />
Die Verbandsversammlung des <strong>Trinkwasserzweckverband</strong>es<br />
<strong>RÖDERAUE</strong> beschließt die 3. Ergänzungsvereinbarung zum Vertrag<br />
über die Wasserlieferung zwischen TZV Kamenz, TZV <strong>RÖDERAUE</strong><br />
und der Sachsenmilch Anlagen Holding AG.<br />
Herr Verbandsvorsitzender Mögel wird ermächtigt, diese 3.<br />
Ergänzungsvereinbarung zu unterzeichnen.<br />
Abstimmungsergebnis:<br />
Soll-Stimmen:<br />
Anwesende Stimmen:<br />
Ja-Stimmen:<br />
Nein-Stimmen:<br />
Enthaltungen:
Begründung:<br />
Nachdem in der 2. Ergänzungsvereinbarung die Betriebsführungsverpflichtung auf Kamenz<br />
geregelt wurde, wird in der 3. Ergänzungsvereinbarung der Einbau einer Pumpstation des<br />
<strong>Trinkwasserzweckverband</strong>es <strong>RÖDERAUE</strong> in das Pumpwerk Lomnitz (Eigentum des TZV<br />
Kamenz) geregelt. Mit diesem Pumpwerk wird die Weiterverteilung der entsprechenden<br />
Trinkwassermengen nach Ottendorf-Okrilla bzw. Großnaundorf-Mittelbach-Lichtenberg<br />
geregelt.<br />
Dies ist originäre Voraussetzung, dass flexibel und in ausreichender Menge in jedes<br />
Versorgungsgebiet die entsprechenden Wassermengen verbracht werden können.<br />
Gleichzeitig wird Kamenz zur Betriebsführung dieses Pumpwerkes zu Konditionen, wie in<br />
der 2. Ergänzungsvereinbarung geregelt, beauftragt.<br />
Aufgestellt:<br />
<strong>Radeberg</strong>, 17.02.2000<br />
Finke<br />
Geschäftsführer<br />
Anlage: 3. Ergänzungsvereinbarung
j<br />
Dritte Erqänzunqsvereinbarunq<br />
zum<br />
Entwurfstand 18.02.2000<br />
Vertrag |<br />
zwischen<br />
dem <strong>Trinkwasserzweckverband</strong> Kamenz,<br />
| dem <strong>Trinkwasserzweckverband</strong> <strong>RÖDERAUE</strong><br />
und der Sachsenmilch Anlagen Holding AG<br />
über<br />
Wasserlieferung sowie über die Errichtung, die Unterhaltung<br />
und die Betreibung der hierzu erforderlichen technischen Anlagen.<br />
I<br />
i
I. <strong>RÖDERAUE</strong> beabsichtigt, die Versorgungsgebiete Ottendorf-Okriifa sowie Großnaun-<br />
dorf/Mittelbach/Lichtenberg mit Trinkwasser aus dem Pumpwerk Lomnitz zu versorgen. Aus<br />
diesem Grunde soll der Vertrag vom 26.11.1995, ergänzt durch die Zweite Ergänzungsver-<br />
einbarung, im Hinblick auf Ziff. ill 1. b) ergänzt werden.<br />
II. 1. Kamenz und SAHO stimmen der Errichtung der notwendigen Druckerhöhungsanlage<br />
und der Leitungsführung innerhalb des Pumpwerkes Lomnitz sowie auf dem zum<br />
-2-<br />
Pumpwerk gehörenden Grundstück entsprechend der Planung des Ingenieurbüros<br />
Eppler mit Planungsstand vom 25.11.1999 (Zeichnungsnummen 0-8293.004.) und<br />
14.12.1999 (Zeichnungen "Schnitt A-A" und "Grundriß Rohrkeller") zu.<br />
2. Bisher liegt seitens des Ingenieurbüros Eppler lediglich eine Grobplanung vor, für die<br />
nun eine Genehmigungsplanung erstellt wird. Die entsprechende Genehmigungspia-<br />
nung ist mit Kamenz und SAHO abzustimmen und von diesen freizugeben.<br />
3. Die Vertragsparteien sind sich darüber einig, daß der nach Einbau der Druckerhöhungsaniage<br />
für Röderaue noch vorhandene Reserveplatz für eine* wertere Pumpe im<br />
Bedarfsfall SAHO zur Verfügung steht.<br />
III. 1. Die Oruckerhöhungsaniage nach II. Abs. 1 bleibt im Eigentum von Röderaue. Die Ko-<br />
sten für die Enrichtung der Druckerhöhungsanlage und die Verlegung der entsprechen-<br />
den Leitungen sowie diesbezügliche Ersatzinvestitionen hat Röderaujö zu tragen.<br />
2. Nach Ablauf des Vertrages vom 26.10.1995 am 31. Dezember 2027 geht die Drucker-<br />
höhungsanlage nach II. Abs. 1 zum Restbuchwert in das Eigentum von Kamenz Ober.<br />
j IV. Für Unterhaltung und Betrieb der Druckerhöhungsanlage gilt Abschnitt ill. Ziff. 1 b), bb) (1)<br />
I und (3) des Vertrages vom 26.10.1995 in der Fassung der Zweiten Ergänzungsvereinbarung.<br />
V. 1. <strong>RÖDERAUE</strong> ist verpflichtet, zu jedem Zeitpunkt die Oberleitung des Trinkwassers vom<br />
Pumpwerk Lomnitz in die neuen Versorgungsgebiete gemäß Ziffern I. und II. Abs. 1.<br />
; dieser Erganzungsvereinbarung so zu begrenzen, daß SAHO die gemäß Vertrag vom<br />
j 26.10.1995 zugesicherten Trinkwassermengen im Pumpwerk Lomnitz und am Oberga-<br />
beschacht Wiesenweg zur Verfugung stehen. Sofern <strong>RÖDERAUE</strong> dieser Verpflichtung<br />
durch Einspeisung von Fremdwasser nachkommt» hat <strong>RÖDERAUE</strong> sicherzustellen, daß<br />
dieses der in Abschnitt II. Ziff. 5. des Vertrages vom 26.10.1995 definierten Trinkwas-<br />
| serqualität entspricht.<br />
2. Die Liefer- und Abnahmeverpflichtung der Parteien nach Abschnitt II. Ziff. 2 des Vertra-<br />
ges vom 26.10.1995 bleibt unberührt.<br />
; 3. <strong>RÖDERAUE</strong> haftet dafür, daß durch die Einspeisung von Fremdwasser durch <strong>RÖDERAUE</strong><br />
keine Qualitätsverschlechterung gegenüber der in Abschnitt II Ziff. 5 des Vertrages vom<br />
5
-3-<br />
26.10.1995 definierten Trinkwasserqualität eintritt. <strong>RÖDERAUE</strong> haftet weiter dafür, daß ein<br />
möglicherweise wegen der Überleitung von Trinkwasser in die neuen Versorgungsgebiete<br />
gemäß Zff. I und I11 erforderlicher Fremdwasseranteü auch tatsächlich eingespeist wird.<br />
Abschnitt II Ziff. 7 des Vertrages vom 26.10.1995 gilt für die Haftung yon <strong>RÖDERAUE</strong> ent-<br />
sprechend.<br />
VI. <strong>RÖDERAUE</strong> legt SAHO am Ende eines jeden Jahres sämtliche in das Leitungsnetz einge-<br />
speisten Fremdwassermengen sowie die in die neuen Versorgungsgebiete nach I. und II. ein-<br />
gespeisten Trinkwassermengen offen.<br />
VII. Zur Klarstellung wird festgehalten, daß Kamenz entsprechend seiner Verpflichtung zur Unter-<br />
haltung und Betreibung der Druckerhöhungsanlage nach Ziff. IV. dieser Ergänzungsvereinba-<br />
rung auch das mit der Unterhaltung und Betreibung verbundene Haftungsrisiko entsprechend<br />
der Regelung für die Anlagen nach Abschnitt DI. Ziff. 1 a) der ursprünglichen Vertragsfassung<br />
trögt<br />
VHL Diese Vereinbarung tritt am 1. Januar 2000 in Kraft.<br />
IX. Alte übrigen Bestimmungen des Vertrages vom 26.10.1995 und seiner Nachträge geltend unver-<br />
ändert fort,<br />
X. Diese Ergänzungsvereinbarung bedarf zu ihrer Wirksamkeit der Zustimmung durch die Ver-<br />
bandsversammlungen von <strong>RÖDERAUE</strong> und Kamenz.<br />
Kamenz, den Leppersdorf, den<br />
<strong>Trinkwasserzweckverband</strong> Kamenz Sachsenmilch Anlagen Holding AG<br />
<strong>Radeberg</strong>, den<br />
<strong>Trinkwasserzweckverband</strong> <strong>RÖDERAUE</strong>
<strong>Trinkwasserzweckverband</strong> <strong>RÖDERAUE</strong><br />
Verbandsversammlung am 09.03.2000,15:00 Uhr<br />
Tisch vorläge zu TOP 6.2<br />
"Beschluss zur 3. Ergänzungsvereinbarung 1<br />
Schreiben Rechtsanwälte Gleiss & Partner vom 07. März 2000
Rechts«»w3«tt • M*yDacn*t/«ße 6 . 0-70*63 SiuUflaa<br />
TZV<strong>RÖDERAUE</strong><br />
Gemeinsame Geschäftsführung der<br />
regionalen Trink- und Abwasserzweckverbände<br />
Herrn Jan Finke<br />
An den Drei Häusern 14<br />
01454 <strong>Radeberg</strong><br />
Per Telefax: 0 35 28/ 433-419<br />
O-7O469 Stuttgart<br />
Maybacnttrate •<br />
Tel. 07 11 / 39 97-0<br />
fix 07 11 / 85 SO 96<br />
ujw.com<br />
3. Ergänzungsverembarung<br />
Sehr geehrter Herr Finke,<br />
GLEISS LUTZ HOOTZ HIRSCH<br />
RECHTSANWÄLTE<br />
STUTTGART<br />
Prof. Or. AHred Gtei« (- >$<br />
Of. HolmgtA Wwt«<br />
Or Cnrtiiian Hoou<br />
Prof. Of Werner Kittinmar<br />
Of. Morst Hdin<br />
Prof. Dr Retnef ösentotd<br />
Dr. Jörg Frick. St*<br />
Or. JODst-Huftertu* Bauer<br />
Of. Bodo Ringer<br />
Pro'. Of Cftr4topfc Moench<br />
Of Gernatf Wirth<br />
Pro^. Of. Micnee* Uechcntt<br />
PfOf Df. Gerherd Wegen, LL.M<br />
Prof Or Gm*wt RW«f<br />
Of. Man«-Jörg Niemeyer<br />
Or. Ctemena wetfemenn<br />
Of. Thomas Sopp<br />
Df Eckart Scnweycr. $t0<br />
Or. M*rtm ScnOCkennOtf<br />
Or. Stefan Völker<br />
Or. u»o Scwarmem<br />
Or. Marcus Dannecker<br />
Dr. Martin Omer<br />
Of. Hartsjörg ScheeC LL.M.<br />
Or Ingo Erink«r. U.M.<br />
Qf. Andf«tt Ofem. U.M.<br />
Dr $tff«n«« 8«i(V9rt, LL M Stß<br />
Or. Jöf9 Sie^*. Stß<br />
Or. K^trm H^uftmtnn<br />
Of. Matthias Karl. LL.M.<br />
Or. Otnc W*$maftn<br />
Or. ATKlrtas Spttilinger<br />
Or Surfan Vfcjtt«r<br />
Or Prank Martin<br />
Of »«imar Büchner<br />
Or.<br />
Or. Olaf OttinQ<br />
Dr. W*mar Bmq. U.M.<br />
Or Oona^Marta Scfcu*«/<br />
Or. Ulrich Sorrt«. U.M.<br />
Of. Stephan Wiiske. LL.M<br />
Or. NiCOl« LQrViQ<br />
Or. Achim Dtnntcftaf<br />
Of Gibr«i6 RoBkopf. LL.M<br />
Or. Afexantfar Scnwarj. M.Juf.<br />
Of. Ctrstto Corino<br />
Or. Tomt« UMg<br />
Dr. Cfrtaiiafi Cascsme. LL.M.<br />
Sine angeben Datum<br />
Or. »<br />
Herg<br />
ManonU0«rr LL M.»<br />
Or *c<br />
^rof. Or Tntodor MIJK^V*<br />
Or. Han« $cniacmaon<br />
Dr. U*«cft Baeck<br />
Or. WoHgang 6o»Cn, LiC.Juf<br />
Or. üw« EykM<br />
Dr Markw» Oautscn<br />
Of. HOtmtr von Ortfurxh<br />
Or. Sernhard 6u*cf<br />
Or, chaa q<br />
Or. Detlef teuer<br />
or. uirm« Glück<br />
Dr.<br />
Or Comanu» Gou«, LLM.<br />
Of. Ann Mari« Welk«r<br />
Or Arno« 6US««m«k«r<br />
Rwi«f Koren<br />
MD/gl/biO77 7. Marz 2000<br />
Van«sa« Bayts«, Mag Jur •<br />
Rono Ror^ Yan. LL*. MCJ*<br />
Cac3»a W*ttak# P.C.LL*<br />
Ntttüa Bodalo Loiano, LL.M.*<br />
Prof. Of. Werner Hoppe<br />
Sabine Ou*g<br />
Or. Raff Tnaeter. LL.M.<br />
Ov^nar» Sta%nka. mot«<br />
Df. Stefan Lineemann. NMV<br />
Or, Prefl W9fKJt<br />
Df. Uineh Schrectfer<br />
Or. Rainer LOQae, IL.M.<br />
Or. Stefan Weitfeit, LL.M<br />
Or. joftanne* Niewenn, LL.M.<br />
Or. Sw*n-O»r«*t*n wm<br />
Of. Ulftcn WOCk, LL M<br />
Dr. Burghard Hlk^pranot<br />
Or. TOM« 8oe€k»n<br />
NR.41? S001<br />
Dr Wolf Meiincn *.<br />
Dr. Roten v. SW<br />
Stefanie Lorencon<br />
Or Anja MepgeJ, LLM.<br />
Of Couneei<br />
Prof Or. Alexander Stonkerwod<br />
BRÜSSEL<br />
Of Hans-Jörg Iten^r<br />
Prof. Or. Hans JotdWn Glaaancr<br />
Or. Ingo Srmker. LL.M.<br />
Dr. M«th.« K«n. U.M.<br />
Or. Wem« Se*. LLJ4.<br />
Simon Mtrttamfttr, L
GLEISS LUTZ HOOTZ HIRSCH<br />
RECHTSANWÄLTE _ 2 .<br />
achtens nach wie vor nicht akzeptabel. Wenn MtiHermilch nicht einlenkt, ist es an<br />
der Zeit, zur Sicherung der Versorgung in Ottendorf-Okrilla die zuständige Was-<br />
serbehörde wegen einer zwangsweisen Mitbenutzung des Pumpwerks einzuschalten<br />
Mit freundlichen Grüßen<br />
Anlagen<br />
NR.41? S002<br />
f '-t
n«i & Cv<br />
Gleiss Lutz Hootz Hirsch<br />
Rechtsanwälte<br />
Herrn Dr. Dannecker<br />
Maybachstr. 6<br />
7o469 Stuttgart<br />
MD/gl/brO7i Oe/Ka<br />
MOLKEREI<br />
ALOIS MÜLLER<br />
iMBH & CO<br />
998 176 ^"• 669 2. März 2ooo<br />
3. Ergänzungsvereinbarung zum Wasserlieferungsvertrag<br />
Kamenz/Röderaue/SAHO<br />
Sehr geehrter Herr Dr. Dannecker,<br />
NR.417 S803<br />
im Nachgang zur telefonischen Besprechung Ihrer Anmericungen vom o3.o2.2ooo sowie unserer<br />
Stellungnahme hierzu vom 15.o2.2ooo in oben bezeichneter Angelegenheit haben wir die<br />
Angelegenheit nochmals gründlich geprüft<br />
Leider müssen wir Ihnen mitteilen, daß wir von dem von uns vorgelegten überarbeiteten Entwurf<br />
der Dritten Ergänzungsvereinbarung aus den im Schreiben vom 15.o2.2ooo genannten Gründen<br />
auch weiterhin nicht abrücken können.<br />
Mit freundlichen Grüßen<br />
Molkerei Alois Müller GmbH & Co<br />
- Rechtsabteilung -<br />
ppa.<br />
Dr. U<br />
1<br />
<strong>Sitz</strong> Aret%r*a. Regww$*nctn Augebucg HRA 1Q963,<br />
Mottoci AM* Man* GmbH,<br />
ugjg fflB 7078 , Gr*cMf«führ«r GMf üh der Moikwei M k i AJO^ A Müller M GmbH Tneo M09cr. \tolkftara Mttl. Uvy« f*ens<br />
Kr«isaoatKassc Fisck^ch. BLZ 7^0 601 01. ftorflo»Nr 120 634 • Z'&öner Bar*. AuQSOu"}. BLZ 720 300 01. Konto-Nt nO 349 00C
KHt blbl 419 NR.417 S004<br />
GLEISS LUTZ H00T2 HIRSCH<br />
* 0-704(9 Stuttgart<br />
Molkerei Alois Müller GmbH & Co.<br />
Herrn Dr. Bachhofer<br />
Frau Oestemer<br />
Zollerstr. 7<br />
86850 Aretsried<br />
Per Telefax: 0 82 36/ 999-669<br />
p^704«9 Stuttgart<br />
Maybachstr**« S<br />
Tal. 07 11 / 89 97-0<br />
Fax 07 11 / 85 60 99<br />
f^><br />
«ECHTSANWÄLTE<br />
STUTTOART<br />
Pro/. Dr Alfred Gl*i*t i- I9d?)<br />
Dr. k^imuth Lutl<br />
Dr. Cnns(J9n HOOtt<br />
Prot Dr. Wehrte/ *fa»nm«r\n<br />
Dr. Horst M»»m<br />
0/. Wolffi«^ »um*«<br />
Prof. 0/ R*»f)«r Becmott<br />
Dr. JQrg Fuck.<br />
Dr. JteHfi<br />
Dr &CÜO W«g0ar<br />
Prof Dr. Cnr*toph M©ar»ch<br />
O 6*tt*9t4 Wirrn<br />
Prof. Or. ivucnaaf Ifccmnu<br />
Prof, Or Gerha/C Wagen, u.M<br />
Prof. Or. Garhafd ftödar<br />
Dr. Hartt-JÖrg Niaroayer<br />
Or Clement W*demann<br />
Dr. rnomaa Bopp<br />
Dr. Eckart Scftweyv. Srß<br />
Dr. Ma/tin Sc*>oc*«flhoff<br />
Dr. Sta*an Völker<br />
Ör, l*> Schiarm«nn<br />
Dr. Mycua Danneckar<br />
Cv. Martin Off«r<br />
Dr. Man«jOrg Sehe«, WL.M.<br />
Dr. IOQO Bnnk«rr LL M.<br />
Dr. An
1^=11<br />
KHt ULtlbb b.b«<br />
GLEfSS LUTZ HOOTZ HIRSCH -2-<br />
Ich habe im Anschluß an unser Telefonat einen überarbeiteten Entwurf der 3. Er-<br />
gänzungsvereinbarung erstellt. Kopie füge ich bei. Dieser Entwurf basiert ganz<br />
überwiegend auf Ihrem früheren Vorschlag. Meiner Mandantin habe ich empfohlen,<br />
zu dem Entwurf (Stand 18.02.2000) am 09.03.2000 die Zustimmung der Verbands-<br />
versammlung einzuholen, in der Erwartung, daß wir uns darauf verständigen. Falls<br />
der Entwurf von Ihnen nun doch grundsätzlich abgelehnt werden sollte, bitte ich um<br />
eine kurze Mitteilung, damit wir die Verbandsversammlung entsprechend informie-<br />
ren können.<br />
Mit freundlichen Grüßen<br />
Anlage<br />
larcus cer-<br />
NR.417 S005
<strong>Trinkwasserzweckverband</strong> <strong>RÖDERAUE</strong>, <strong>Sitz</strong> <strong>Radeberg</strong><br />
Gemeinsame Geschäftsführung der regionalen<br />
Trink- und Abwasserzweckverbände<br />
Beschlussvorlaqe Nr. 06/2000<br />
An den Drei Häusern 14, 01454 <strong>Radeberg</strong><br />
Tel: 03528-433410 Fax: 03528-433419<br />
03528-433428<br />
E-Mail:Zweckverband-<strong>Radeberg</strong>@pop-dresden.de<br />
An die Verbandsversammlung Q Zur Vorberatung<br />
TOP 7<br />
<strong>Radeberg</strong>, den 09.03.2000<br />
[Hj Zur Beschlussfassung<br />
[X] Zur Information<br />
I i Zur Bestätigung<br />
voriäufig nur zur Information der Verbandsversammlungf da<br />
die technischen Unterlagen noch nicht vollständig vorhanden<br />
sind!<br />
Betreff: Antrag der GV Ottendorf-Okrilla<br />
Ringleitung Hermsdorf - Grünberg<br />
Beschlusstext: Die Verbandsversammlung des <strong>Trinkwasserzweckverband</strong>es<br />
<strong>RÖDERAUE</strong> beauftragt Herrn Verbandsvorsitzenden Mögel und die<br />
Geschäftsführung, die Verhandlungen zur Trinkwasserversorgung im<br />
Wohngebiet Hermsdorf Nord der Gemeinde Ottendorf-Okrilla aus<br />
erschließungstechnischen Gründen als Verbandsleitung (Ringleitung)<br />
Hermsdorf - Grünberg zu verhandeln, wenn der Erschließungsträger<br />
bzw. die Gemeinde den Eigenanteil beisteuern.<br />
Mögel<br />
Verbandsvorsitzender<br />
Abstimmungsergebnis:<br />
Soll-Stimmen:<br />
Anwesende Stimmen:<br />
Ja-Stimmen:<br />
Nein-Stimmen:<br />
Enthaltungen:
Begründung:<br />
Gemäß Antrag der Gemeinde Ottendorf-Okrilla vom 08.02.2000 und aufgrund erfolgter<br />
Vorgespräche mit dem Erschließungsträger der Gemeinde Ottendorf-Okrilla sowie dem<br />
Betriebsführer stellte sich aus technischen Gründen sowohl für die Gemeinde Ottendorf-<br />
Okriffa als auch für den <strong>Trinkwasserzweckverband</strong> <strong>RÖDERAUE</strong> (Erhöhung der<br />
Versorgungssicherheit) die Situation so dar, im Bereich der Versorgung Bereich Grünberg -<br />
Ottendorf-Okrilla (OT Hermsdorf) die Erschließung des Wohngebietes Hermsdorf Nord als<br />
Ringleitung auszuführen.<br />
Bei einer Länge von 750 Metern ist mit Baukosten in Höhe von 300 TDM zu rechnen. Bei<br />
einem Eigenanteil des Erschließungsträgers in einer geschätzten Höhe von 180 TDM<br />
verblieben geschätzte 120 TDM Mehraufwendungen beim Verband. Dafür ist jedoch mittels<br />
Ringschluss Ottendorf - Grünberg eine erhöhte Versorgungssicherheit der Ortslage<br />
Grünberg und auch Hermsdorf erreichbar. Die Versorgungsanlage würde in der Gesamtheit<br />
in das Anlageneigentum des <strong>Trinkwasserzweckverband</strong>es <strong>RÖDERAUE</strong> fallen.<br />
Aufgestellt:<br />
<strong>Radeberg</strong>, 17.02.2000<br />
Finke<br />
Geschäftsführer<br />
Anlagen:<br />
Antrag der GV Ottendorf-Okrilla vom 08.02.2000<br />
Kalkulation der GV Ottendorf-Okrilla bzw. Erschließungsträger
Gemeinde Ottendorf-Okrilla<br />
Gemeindeverwaltuns Ortsteile Grünberg<br />
Hermsdorf<br />
Mediniren<br />
Gemeinde Ottendorf-Okrilla, Radeburger Straße 34. 01458 Ottendorf-Okrilla<br />
Postfachadresse: PF 17, 01455 Ottendorf-Okrilia<br />
Gemeinsame Geschäftsführung der<br />
regionalen Trink- u. Abwasserzweckverb.<br />
Herrn Finke<br />
An den Drei Häusern 14<br />
01454 Radebers<br />
Wohngebiet Hermsdorf Nord - Trinkwasserversorgung<br />
Sehr geehrter Herr Finke,<br />
Datum:<br />
Bearbeiter:<br />
Telefon: (03 52 05) 5 13-<br />
Aktenzeichen:<br />
08.02.2000<br />
Herr Böhme<br />
20<br />
EINGEGANGEN!<br />
Nr:<br />
1 0. Feb.<br />
~3J<br />
lsfeg[SS6rÄlj *8U j Aiv<br />
entsprechend auch Ihnen vorliegender Informationen stehen für die Trinkwasserversorgung des<br />
zukünftigen Wohngebietes „Hermsdorf Nord" folgende Lösungen zur Wahl:<br />
a) Anschluss an Ortslage Hermsdorf bei Einsatz einer Druckerhöhungsstation für das Gebiet und<br />
b) Anschluss an die Transportleitung Grünberg - Ottendorf-Okrilla ohne Druckerhöhungsstation.<br />
Die Untersuchungen des Entwicklungsträgers weisen bzgl. der einmaligen Kosten die Variante a) als<br />
Vorzugsvariante aus. Die Gemeinde favorisiert aufgrund wesentlich geringerer laufender Kosten die<br />
Variante b).<br />
Wir bitten Sie, durch den <strong>Trinkwasserzweckverband</strong> möglichst kurzfristig entscheiden zu lassen, ob<br />
die für die Variante b) erforderliche Transportleitung zwischen dem Anschlusspunkt in der Nähe der<br />
BAB A 4 in der Gemarkung Grünberg und der Grenze des Wohngebietes Hermsdorf Nord mit einer<br />
Länge von ca. 750 bis 800 m als Verbandsanlage finanziert und hergestellt werden kann.<br />
Für weitere Informationen stehe ich Ihnen gern zur Verfügung.<br />
Mit freundlichen Grüßen<br />
Im Auftrag<br />
Bö i m e<br />
Bauamtsleiter<br />
Telefon: (03 52 05) 5 13-0 • Fax: (03 52 05) 5 46 00<br />
Bankverbindung: Sparkasse Westlausitz, Konto-Nr. 3 000 162 096, BLZ 855 505 00
<strong>Trinkwasserzweckverband</strong> <strong>RÖDERAUE</strong>, <strong>Sitz</strong> <strong>Radeberg</strong><br />
Gemeinsame Geschäftsführung der regionalen<br />
Trink- und Abwasserzweckverbände<br />
Beschlussvorlaqe Nr. 07/2000<br />
An den Drei Häusern 14, 01454 <strong>Radeberg</strong><br />
Tel: 03528-433410 Fax: 03528-433419<br />
03528-433428<br />
E-Mail:Zweckverband-<strong>Radeberg</strong>@pop-dresden.de<br />
An die Verbandsversammlung Zur Vorberatung<br />
TOP 8<br />
<strong>Radeberg</strong>, den 09.03.2000<br />
Zur Beschlussfassung<br />
Zur Information<br />
f~| Zur Bestätigung<br />
Betreff: Beschluss Preisfestsetzung Betriebsführungsentgelt GEWA<br />
bei Durchleitung Trinkwasser<br />
Beschlusstext: Die Verbandsversammlung des <strong>Trinkwasserzweckverband</strong>es<br />
<strong>RÖDERAUE</strong> beschließt, für durchgeleitete Trinkwassermengen<br />
gegenüber dem Betriebsführer GEWA, Gesellschaft für Wasser und<br />
Abwasser mbH Dresden, ein Betriebsführungsentgelt in Höhe von<br />
0,33 DM/m 3 zuzüglich gesetzlicher Mehrwertsteuer gemäß dem<br />
Angebot vom 12.03.1997 zum Ansatz zu bringen. Diese Regelung<br />
erfolgt als zusätzliche Vereinbarung zum Betriebsführungsvertrag<br />
vom 03.11.1997 und unterliegt der Preisgleitung gemäß § 8 des<br />
Betriebsführungsvertrages.<br />
Mögel<br />
Verbandsvorsitzender<br />
Abstimmungsergebnis:<br />
Soll-Stimmen:<br />
Anwesende Stimmen:<br />
Ja-Stimmen:<br />
Nein-Stimmen:<br />
Enthaltungen:
Begründung:<br />
Auf Grund der Übernahme der Betriebsführung der Ortsteile der Landeshauptstadt Dresden<br />
durch die DREWAG nach der Gemeindegebietsreform zum 01.01.1999 wird zur Abrechnung<br />
des Betriebsführungsentgeltes für 1999 eine abschließende Regelung für durchgeleitete<br />
Wassermengen benötigt.<br />
Auch zukünftig kann für andere Durchleitungen eine solche Regelung notwendig und<br />
sinnvoll sein.<br />
Durch die Geschäftsführung wurde Mitte 1999 diesbezüglich mit der<br />
Betriebsführungsgesellschaft verhandelt und auf der Grundlage des Preisangebotes der<br />
GEWA Betriebsführungsgesellschaft Dresden mbH vom 12.03.1997 eine vorläufige<br />
Regelung herbeigeführt. Diese Sonderkonstellation, in welcher die<br />
Betriebsführungsgesellschaft praktisch nur Wasser durchleitet bzw. in verbandseigenen<br />
Anlagen Trinkwasser produziert und an festgelegten Schnittstellen einem Dritten zur<br />
Verfügung stellt, wurde bereits in der Ausschreibung beachtet und mit einem Preisangebot<br />
versehen.<br />
Aus diesen Gründen empfiehlt die Geschäftsführung die Annahme zur Regelung der<br />
Abrechnung für durchgeleitete Trinkwassermengen an Dritte.<br />
Aufgestellt:<br />
<strong>Radeberg</strong>, 16.02.2000<br />
Finke<br />
Geschäftsführer<br />
Anlagen:<br />
• Preisangebot TW der GEWA vom 12.03.1997<br />
• Regelung zur Betriebsführung der Landeshauptstadt Dresden für die OT Marsdorf und<br />
Schönborn
-21-<br />
Preisangebot<br />
Trinkwasser <strong>Trinkwasserzweckverband</strong> <strong>RÖDERAUE</strong><br />
1. Gesamtleistung entsprechend Betriebsführungsvertragsentwurf<br />
gemäß Inhaltsverzeichnis Punkt 5.1.<br />
Technische und kaufmännische Betriebsführung für<br />
Verbandsanlagen und Ortsnetze<br />
DM pro beim Endkunden verkaufte m 3 Trinkwasser<br />
(§ 8 Ziff. 8.1. und 8.2. Betriebsführungsvertragsentwurfes<br />
- Preisbasis 1998) 0,69 DM/m 3<br />
2. Technische und kaufmännische Betriebsführung für<br />
Verbandsanlagen gemäß Betriebsführungsvertrag,<br />
ausschließlich für Anlagen gemäß § 1 Ziff. 1.1. und<br />
Erbringung von Leistungen gemäß § 3 Pkt. 3.1. und 3.2,<br />
wobei sich die Aufgaben gemäß Pkt 3.2.1.1. auf die<br />
Abrechnung zwischen Verband und Mitgiiedsgemeinden<br />
sowie die Abrechnung bei Sonderkunden reduzieren<br />
(Preisbasis 1998) 0,33 DM/m 3<br />
3. Vergütung für den Betrieb und die Unterhaltung des<br />
Abschnittes Wagenberg bis Lomnitz der „Südleitung"<br />
und das Pumpwerk Lomnitz gemäß Betriebsführungsvertragsentwurf<br />
§ 1 Ziff. 1.3. zweiter Absatz und<br />
§ 8 Ziff. 8.3. 0,03 DM/m 3<br />
Der Vertragsinhalt gemäß Unterlage 5.1.<br />
(Betriebsführungsvertragsentwurf) wird anerkannt<br />
Die Vergabe der Lose 1-3 erfolgt an einen Bieter.<br />
Dresden, den 12. März 1997<br />
OtMA
<strong>Trinkwasserzweckverband</strong> <strong>RÖDERAUE</strong> <strong>Radeberg</strong><br />
Verbandsvorsitzender: Herr Mögel, Bürgermeister der Gemeinde Lichtenberg<br />
Gemeinsame Geschäftsführung der regionalen An den Drei Häusern 14, 01454 <strong>Radeberg</strong><br />
Trink- und Abwasserzweckverbände Tel: 03528-482110 Fax: 03528-482119<br />
E-Mail: ZV-<strong>Radeberg</strong>@pop-dresden.de<br />
GEWA<br />
Gesellschaft für Wasser<br />
und Abwasser mbH<br />
Geschäftsführung<br />
An den Drei Häusern 14<br />
01454 <strong>Radeberg</strong><br />
Herr Ftnke<br />
Tel. (03528) 482110<br />
fi/sdia-gewa290699<br />
<strong>Radeberg</strong>, 99-06-29<br />
Regelungen zur Betriebsführung der Landeshauptstadt Dresden, Ortsteil<br />
Schönborn<br />
Sehr geehrte Damen und Herren,<br />
es ist für den Fall Landeshauptstadt Dresden, Ortsteil Schönborn die Betriebsführung neu<br />
zu regeln.<br />
Die Landeshauptstadt Dresden hat seit der Gemeindegebietsreform die Betriebsführung<br />
des Ortsnetzes Schönborn selbst übernommen. Aus diesen Gründen ist die Abrechnung<br />
gegenüber GEWA (entsprechend Vertragsangebot vom 12. März 1997) mit 0,33 DM/m 3<br />
netto zu regeln.<br />
Wir bitten Sie, uns diese Vorgehensweise auf der Mehrfertigung zu bestätigen.<br />
Mit freundlichen Grüßen<br />
Finke<br />
Geschäftsführer<br />
ALT<br />
Bestätigung:<br />
ALV Datum: ,1*0. AUG.<br />
Unterschrift:
<strong>Trinkwasserzweckverband</strong> <strong>RÖDERAUE</strong> <strong>Radeberg</strong><br />
Verbandsvorsitzender: Herr Mögel, Bürgermeister der Gemeinde Lichtenberg<br />
Gemeinsame Geschäftsführung der regionalen An den Drei Häusern 14, 01454 <strong>Radeberg</strong><br />
Trink- und Abwasserzweckverbände Tel: 03528-482110 Fax: 03528-482119<br />
E-Mail: ZV-<strong>Radeberg</strong>@pop-dresden.de<br />
GEWA<br />
Gesellschaft für Wasser<br />
und Abwasser mbH<br />
Geschäftsführung<br />
An den Drei Häusern 14<br />
01454 <strong>Radeberg</strong><br />
Herr Finke<br />
Tel. (03528) 482110<br />
fi/scha-gewa290699.2<br />
<strong>Radeberg</strong>, 99-06-29<br />
Regelungen zur Betriebsführung der Landeshauptstadt Dresden, Ortsteil<br />
Marsdorf<br />
Sehr geehrte Damen und Herren,<br />
es ist für den Fall Landeshauptstadt Dresden, Ortsteil Marsdorf die Betriebsführung neu zu<br />
regeln.<br />
Die Landeshauptstadt Dresden hat seit der Gemeindegebietsreform die Betriebsführung<br />
des Ortsnetzes Marsdorf selbst übernommen. Aus diesen Gründen ist die Abrechnung<br />
gegenüber GEWA (entsprechend Vertragsangebot vom 12. März 1997) mit 0,33 DM/m 3<br />
netto zu regeln.<br />
Wir bitten Sie, uns diese Vorgehensweise auf der Mehrfertigung zu bestätigen.<br />
Mit freundlichen Grüßen<br />
Finke<br />
Geschäftsführer<br />
Bestätigung:<br />
ALT<br />
ALV Datum: \ Q. AUG. 1999<br />
Unterschrift:
<strong>Trinkwasserzweckverband</strong> <strong>RÖDERAUE</strong><br />
Verbandsvorsitzender: Herr Mögel, Bürgermeister der Gemeinde Lichtenberg<br />
Projektmanagement:<br />
Geschäftsstelle:<br />
Beschlußvorlage Nr. 08/2000<br />
An den Verwaltungsrat<br />
An die Verbandsversammlung<br />
TOP 9<br />
Betreff:<br />
Sachlage/<br />
Antrag:<br />
Mögt<br />
Verban&svorsitzender<br />
Kommunalentwicklung Sachsen GmbH<br />
Marktgasse 14, 01662 Meißen<br />
An den Drei Häusern 14, 01454 <strong>Radeberg</strong> Tel.: 03528-433410<br />
Fax: 03528-433419<br />
<strong>Radeberg</strong>, den 09.03.2000<br />
Zur Vorberatung<br />
[~1 Zur Beschlußfassung<br />
I I Zur Information<br />
I I Zur Bestätigung<br />
'—' Zur Vorberatung<br />
Zur Beschlußfassung<br />
Zur Information<br />
Zur Bestätigung<br />
Trinkwasserüberleitung Großnaundorf - Lichtenberg<br />
Die Verbandsversammlung des <strong>Trinkwasserzweckverband</strong>es <strong>RÖDERAUE</strong><br />
beschließt den Nachtrag 1 zur Aufdimensionierung von DN 150 auf DN 200<br />
für die Baumaßnahme Trinkwasserüberleitung Großnaundorf - Lichtenberg<br />
der Fa. Verkehrs- und Tiefbau Bautzen GmbH i. H. v.<br />
62.332,58 DM brutto.<br />
Abstimmungsergebnis:<br />
Mitglieder<br />
Anwesende:<br />
Ja-Stimmen:<br />
Nein-Stimmen:<br />
Enthaltungen:
Begründung:<br />
Für das Wasserversorgungsgebiet (Großnaundorf, Lichtenberg) wurde bei der Planung und<br />
Ausschreibung eine Rohraufdimensionierung aufgrund zukünftiger möglicher Anbindung<br />
weiterer Versorgungsgebiete und einer möglicher Ringleitung nach Leppersdorf (SAHO)<br />
berücksichtigt.<br />
Mit Aktenvermerk vom 08.12.1998 wurde die Verlegung der Rohrdimensionierung DN 200<br />
vom Verbandsvorsitzenden und dem Geschäftsführer festgelegt.<br />
Die entstehenden Kosten aus der Rohraufdimensionierung (Differenz zwischen den Pos. im<br />
LV für DN 150 und DN 200) wurde von der Baufirma VTB-Bautzen über den Nachtrag 1<br />
eingereicht. Der Nachtrag wurde durch Weber-Ingenieure Dresden geprüft und abzgl. des<br />
Nachlasses auf 62.332,58 DM festgestellt.<br />
Damit verändert sich die Auftragssumme<br />
von:<br />
um:<br />
auf:<br />
Aufgestellt:<br />
Hendrich<br />
PLKES<br />
926.289,24<br />
DM<br />
62.332,58<br />
DM<br />
988.621,82<br />
DM.<br />
Anlagen<br />
AV vom 08.12.1998<br />
Übersicht Nachträge<br />
Prüfvermerk Weber-Ingenieure v. 02.06.98<br />
<strong>Radeberg</strong>, 27.01.2000
Webcr-Ingenieuie Dresden GmbH • Tharandter Stiaße 13 • 01159 Dresden<br />
Gemeinde Großnaundorf<br />
Pulsnitzer Straße 1<br />
01936 Großnaundorf über<br />
Konimunalentwicklung Sachsen<br />
Ali den Drei Häusern 14<br />
01454 <strong>Radeberg</strong><br />
EINGEGANGEN<br />
0 5. Aug. 1999<br />
Ihre Nachricht Ihre Zeichen Unsere Zeichen<br />
Schönstein/fr<br />
Tel. 42807-25<br />
Ingenieure<br />
Weber-Ingenieure<br />
Dresden GmbH<br />
Abwasser<br />
Trinkwasser<br />
Infrastruktur<br />
Energieanlagen<br />
Abfall / Altlasten<br />
Wasserbau<br />
Boden / Grundwasser<br />
Geotechnik<br />
Ingenieurbau<br />
Tag<br />
01. Juli 1999<br />
TRINKWASSERVERSORGUNG, SCHMUTZWASSERENTSORGUNG OT MITTELBACH/<br />
TRINKWASSERÜBERLEITUNG LICHTENBERG<br />
hier: Nachtragsangebote Nr. 1 - 6 der Firma Verkehrs- und Tiefbau Bautzen GmbH<br />
Sehr geehrte Damen und Herren,<br />
als Anlage erhalten Sie die geprüften Nachtragsangebote Nr. 1 - 6 der Firma Verkehrs- und Tiefbau<br />
Bautzen GmbH zu o. g. Bauvorhaben.<br />
Die Notwendigkeit der Ausführung und Vergütung der in den Angeboten beschriebenen Leistungen<br />
muss wie folgt begründet werden:<br />
1. Nachtrag Nr. 1 "Diniensionswechsel der Trinkwasserleitung"<br />
Auf Wunsch des <strong>Trinkwasserzweckverband</strong>es "Röderaue'\und zur perspektivischen Durchsetzung<br />
der Verbandskonzeption wurde die Dimension der in den Losen 2, 4, 7 und 8 ausgeschriebenen<br />
bzw. geplanten Trinkwasserleitung von DN 150 auf DN 200 erhöht.<br />
2. Nachtrag Nr. 2 "Steuerkabel"<br />
Das Leistungsverzeichnis beschreibt die Verlegung des oieuerkabels entlang «er j j ^ ;<br />
leitung Aufgrund des technologischen Arbeitsablaufes musste im Bereich Ortsausgang Mittelbach<br />
Richtung Hochbehälter "Am Eichberg" zur Verbindung des Steuerkabels vom Los 2<br />
'Trinkwasserleitung in der Hauptstraße" und dem Los 7 "UL Mittelbach-Lichtenberg eine<br />
Fernmeldekabelmuffe, als Warmschrumpfmuffe, gesetzt werden.<br />
Die Isolationsmessung, als Nachweis der Durchgängigkeit des Steuerkabels und die Endmuffe sind<br />
nicht Gegenstand der Ausschreibung.<br />
Datei: ?90u01AI ; DOC<br />
Handelsregister Dresden HRB 2098 . Geschäftsführer: Dipl.-Ing. Egbert lrmscher<br />
Telefon (0351)42807-0<br />
Telefax (0351) 42807-88<br />
Banken Dresdner Bank Dresden (BLZ 850 800 Oof 5 014 359<br />
Dresdner Bank Pforzheim (BLZ 666 800 13) 6 753 280
Seite 2 zum Schreiben vom 01. Juli 1999<br />
3. Nachtrag Nr. 3 "Bodenstabilisierung und Grabenverbau"<br />
( Weber<br />
^ ^ ^ Ingenieure<br />
Zur Realisierung des 3. Bauloses "Schmutzwasserdruckleitung mit Hebeanlage" und des 4.<br />
Bauloses 'Trinkwasserüberleitung Mittelbach-Großnaundorf 6 vom Hochbehälter Großnaundorf<br />
zum Ortseingang Mittelbach wurden schwierige Baugrundverhältnisse (Grundwasser) angetroffen.<br />
Zur Vermeidung von Setzungserscheinungen musste im Bereich der Grabensohle eine<br />
Stabilisierung des Baugrundes mit Grobschlag durchgeführt und als Trennung des<br />
Bodenaustausches mit dem Rohrauflager bzw. zur Vermeidung der Ausspülung von Feinbestandteilen<br />
ein Geotextil eingebaut werden.<br />
Das Leistungsverzeichnis beschreibt den Rohrgrabenaushub mit geböschten Grabenwänden. /<br />
Aufgrund der beschriebenen Baugrundverhältnisse und der gültigen Unfallverhütungsvorschriften<br />
konnten im genannten Bereich keine geböschten Grabenwände hergestellt werden. Der dafür *%<br />
notwendige Verbau ist Gegenstand des Nachtragsangebotes.<br />
4. Nachtrag Nr. 4 "Provisorium zur Gewährleistung der Trinkwasserversorung, OT Mittelbach,<br />
Drainageleitung DN 50"<br />
Bis zur Inbetriebnahme des Hochbehälters Großnaundorf sind entsprechend des Schreibens der<br />
GEWA <strong>Radeberg</strong> vom 07.04.1999 die im Nachtrag beschriebenen Leistungen zu realisieren.<br />
Bei der Verlegung der Trinkwasser- und Schmutzwasserdruckleitung im 3. und 4. Baulos musste die<br />
vorhandene, den Rohrgraben querende Dränageleitung außer Betrieb genommen werden. Dabei<br />
wurde festgestellt, dass die Funktionsfähigkeit der genannten Leitung nicht mehr gewährleistet ist.<br />
Aus Bestandsgründen wurde die vorhandene Leitung durch eine Dränageleitung DN 50 ersetzt.<br />
5. Nachtrag Nr. 5 "Zählerschrank für Hebeanlage"<br />
Das Angebot beschreibt die Lieferung und den Einbau der für den Pumpenschacht notwendigen ^/<br />
Zähleranschlusssäule. Die genannte Leistung ist nicht Gegenstand der Ausschreibungsunterlagen.<br />
6. Nachtrag Nr. 6 „Pflaster aufnehmen und Transport zur Gemeindeverwaltung<br />
Großnaundorf, Sicherungsstangen für Schächte und Schachtringe zur Sicherung der<br />
Schiebergruppe"<br />
Die Verdingungsunterlagen beschreiben im Gewerk des Straßenbaues das Aufnehmen und die<br />
Wiederherstellung des vorhandenen Pflasters. Voraussichtlich wird die Ortsdurchfahrt Mittelbach<br />
grundhaft ausgebaut. Das im Rohrgrabenbereich vorhandene Pflaster wurde aufgenommen und zur<br />
Gemeinde Großnaundorf transportiert.<br />
Für die Realisierung des Trinkwasserprojektes mussten im Bericht der landwirtschaftlichen<br />
Nutzfläche Schiebergruppen montiert werden.<br />
Dal«: l»yo
Seite 3 zum Schreiben vom 01. Juli 1999<br />
r Weber<br />
^^^ r Ingenieure<br />
Zur Vermeidung von Beschädigungen durch Bewirtschaftungsgeräte sind diese Einbauteile durch<br />
geeignete Maßnahmen zu sichern. Dies erfolgt durch die Verlegung von Schachtringen<br />
(Anfahrschutz) und dem Einbau von rot-weißen Sicherungsstangen (optischer Hinweis).<br />
Die verhandelten Nachtragspreise sind angemessen und entsprechen den Kalkulationsgrundlagen des<br />
Hauptangebotes.<br />
7. Kostenforschreibung<br />
Auf Wunsch der Gemeindeverwaltung Großnaundorf wurde der komplette Straßenbau der<br />
Ortsdurchfahrt Mittelbach aus dem Leistungsumfang herausgelöst. Die Auftragssumme muss<br />
anteilmäßig um folgende Positionen reduziert werden:<br />
Los 1 OT Mittelbach, Schmutzwasserhauptsammler:<br />
LV-Position 1.6. Hauptsammler-Verkehrswegebauarbeiten :<br />
LV-Position 1.10. Hausanschlüsse-Verkehrswegebauarbeiten :<br />
Los 2 OT Mittelbach, Trinkwasserleitung:<br />
LV-Position 2.6. Trinkwasserhauptleitung - Verkehrswegebauarbeiten<br />
:<br />
LV-Position 2.10. Trinkwasserhausanschlüsse - Verkehrswegebauarbeiten<br />
:<br />
Summe :<br />
zuzüglich 16 % Mwst.:<br />
abzüglich 3 % Nachlass<br />
Auftragssumme :<br />
zuzüglich 1. Nachtrag :<br />
zuzüglich 2. Nachtrag :<br />
zuzüglich 3. Nachtrag :<br />
zuzüglich 4. Nachtrag :<br />
zuzüglich 5. Nachtrag :<br />
zuzüglich 6. Nachtrag :<br />
Zwischensumme (Nachträge 1 - 6)<br />
62.332,58 DM brutto<br />
275,92 DM brutto<br />
18.464,88 DM brutto<br />
33.141,52 DM brutto<br />
3.467,68 DM brutto<br />
8.788,14 DM brutto<br />
86.086,70 DM netto<br />
9.767,31DM netto<br />
60.013,05 DM netto<br />
7.299,40 DM netto<br />
abzüglich Straßenbau :<br />
183.594.90 DM brutto<br />
kum. Auftragssumme : 1.491.106,75 DM brutto<br />
Datei: 990o0lAF.DOC<br />
I<br />
163.166,46 DM netto<br />
26.106.63 DM<br />
189.273,09 DM brutto<br />
5.678.19 DM<br />
183.594,90 DM brutto<br />
1.548.230,93 DM brutto<br />
126.470,72 DM brutto
Seite 4 zum Schreiben vom 01. Juli 1999<br />
Die Auftragssumme von<br />
verringert sich um<br />
auf<br />
Wir bitten um Auftragserteilung und verbleiben<br />
mit freundlichen Grüßen<br />
Weber-Ingenieure Dresden GmbH<br />
f<br />
i i<br />
Anlagen:<br />
- geprüfte Nachtragsangebote 1 - 6<br />
- Auftragsschreiben Nr. 1 - 6<br />
- Nachtragsleistungsverzeichnisse Nr. 1 - 6<br />
1.548.230,93 DM brutto<br />
57.124,18 DM brutto<br />
1.491.106,75 DM brutto<br />
- Kostentrennung der Nachträge nach <strong>Trinkwasserzweckverband</strong> „Röderaue" und<br />
Gemeindeverwaltung Großnaundorf<br />
Datei: 990601AF.DOC<br />
f Weber<br />
^^^Z'Ingenieure
<strong>Trinkwasserzweckverband</strong> <strong>RÖDERAUE</strong> <strong>Radeberg</strong><br />
Verbandsvorsitzender: Herr Mögel, Bürgermeister der Gemeinde Lichtenberg<br />
Gemeinsame Geschäftsführung der regionalen An den Drei Häusern 14, 01454 <strong>Radeberg</strong><br />
Trink- und Abwasserzweckverbände Tel: 03528-482110 Fax: 03528-482119<br />
Aktenvermerk<br />
Studie der Grebner-Ingenieure zur Trinkwasserüberleitung im Raum Bischofswerda<br />
sowie Entscheidung zur Rohrdimensionierung DN 200 für den Abschnitt<br />
Gro&naundorf - Lichtenberg '<br />
Datum: 7. Dezember 1998 ^<br />
Zeit: 8.00 Uhr bis 12.00 Uhr sowie<br />
Telefonat zwischen Herrn Finke und der Geschäftsführung des VTB Bautzen^<br />
am 8. Dezember 1998, 8.15 Uhr ~~<br />
Ort: Kläranlage <strong>Radeberg</strong><br />
Konferenzraum 1<br />
Teilnehmer. Frau Menzel Grebner-ingenieure Dresden<br />
Herr Dr. Claus Betriebsleiter GEWA<br />
Herr Birke AL Verwaltung gem. Geschäftssteile<br />
Herr Finke GF gem. Geschäftsstelle<br />
I.Veranlassung *> ^Jk ^^<br />
Am 25. November 1998 fand im Regierungspräsidium Dresden eine Beratung unter Leitung<br />
des Regierungspräsidiums Dresden und des Sächsischen Umweltministeriums zur<br />
Entscheidungsfindung sinnvoller Überieitungsvarianten aus verschiedenen Trinkwasserbereichen<br />
Richtung Bischofswerda bzw. zum Neubau des Wasserwerkes Großharthau<br />
durch den <strong>Trinkwasserzweckverband</strong> Bischofswerda statt/<br />
Es wurde deutlich, daß innerhalb der Variantenuntersuchung durch die vom Regierungspräsident<br />
Dresden beauftragten Grebner-Ingenieure für die Varianten des <strong>Trinkwasserzweckverband</strong>es<br />
<strong>RÖDERAUE</strong> erheblich überhöhte Investitionen angesetzt wurden. Offensichtlich<br />
ist der Sachstand von bereits vorhandenen Leitungen bei den Grebner-Ingenieuren<br />
nicht ausreichend vorgetragen worden.<br />
In dieser Beratung wurde festgelegt daß alle Beteiligten sich bis zum 11. Dezember 1998<br />
schriftlich mit einer Stellungnahme zum vorgelegten Bericht der Grebner-Ingenieure äußern<br />
werden. Aufgrund der in dieser Beratung erkannten erheblichen Mängel bzw. falschen<br />
Annahmen wurde dem <strong>Trinkwasserzweckverband</strong> <strong>RÖDERAUE</strong> ein nochmaliger fachlicher<br />
Termin gewährt, welcher heute durch Frau Menzel, Verfasserin der Studie, wahrgenommen<br />
wird.<br />
TWÜL 3IW - Studie Grebner-Ing. 061296<br />
Seite 1<br />
a
2. Verlauf<br />
Herr Finke und Dr. Claus erläutern, daß in der Variante 3.1 durch die Grebner-Ingenieure<br />
bei der Investitionskostenberechnung von falschen Ausgangspunkten ausgegangen wurde,<br />
da folgende Anlagen bereits vorhanden sind:<br />
• In der Ortslage Großröhrsdorf erfolgte der Neubau einer Gußrohiieitung DN 200 im Zuge<br />
der Bauarbeiten des Abwasserzweckverbandes "Obere Röder". Hierbei wurde ein<br />
Großteil der Investitionskosten durch den Abwasserzweckverband "Obere Röder"<br />
übernommen, da dieser der Auftraggeber der Baumaßnahmen war. Die Leitung wurde<br />
bei der Verlegung des Kanals parallel zum Abwasserkanal in DN 200 GGG ausgeführt.<br />
• Weiterhin wird mitgeteilt, daß für die Überleitung vom Hochbehälter Taubenberg in<br />
Richtung Wasserwerk Wasserwiesen bereits im Hochbehälter Taubenberg eine<br />
Druckerhöhungsstation installiert wurde. Ggf. müssen andere Pumpen mit höherer<br />
Motorleistung eingebracht werden.<br />
In der Summe wird festgestellt daß für die Variante 3.1 wahrscheinlich nur Investitionskosten<br />
von ca. 1,6 Mio. DM anfallen werden, entgegen den mit ca. 8,8 Mio. DM angesetzten<br />
Kosten.<br />
Alles weitere kann der Stellungnahme des <strong>Trinkwasserzweckverband</strong>es <strong>RÖDERAUE</strong><br />
gegenüber dem Staatlichen Umweltfachamt und dem Regierungspräsidium Dresden vom<br />
11. Dezember 1998 entnommen werden.<br />
Übereinstimmung konnte dahingehend erzielt werden, daß für die Versorgung der Mangeigebiete<br />
des <strong>Trinkwasserzweckverband</strong>es Bischofswerda lediglich eine zweiseitige<br />
Einspeisung aus dem <strong>Trinkwasserzweckverband</strong> <strong>RÖDERAUE</strong> notwendig ist (über<br />
Lichtenberg und den Hochbehälter Taubenberg). Das Problemgebiet Arnsdorf muß derzeit<br />
für diesen Fall nicht betrachtet werden.<br />
Im Ergebnis der Beratung wird festgestellt, daß die hier vorgestellte Variante 3.1 die<br />
kostengünstigste sein wird, zumal durch die Erklärung des <strong>Trinkwasserzweckverband</strong>es<br />
Kamenz, äeßr ein einheitliches Trinkwasserabgabeentgelt von 0,70 DM bei der Betrachtung<br />
in der Studie aufgrund eines objektiven Vergleiches angesetzt werden soll.<br />
3. Gegen 11.30 Uhr informiert Herr Finke Herrn Verbandsvorsitzenden Möge! von der<br />
eingetretenen Situation. Gemeinsam wird festgelegt, daß die Trinkwasserieitung<br />
Großnaundorf - Mittelbach - Lichtenberg in DN 200 auszuführen ist. Eine entsprechende<br />
Information wird dem Projektsteuerer (KES - Herrn Hendrich) sofort zugänglich gemacht.<br />
4. Herr Finke informiert die Geschäftsführung des VTB Bautzen, Herrn Schwer, am<br />
Dienstag, dem 8. Dezember 1998 gegen 8.15 Uhr, daß DN 200 zum Einsatz kommen soll.<br />
Herr Schwer informiert, daß die Vergabe bereits an die Firma Halberg (über einen Händler<br />
HTI) erfolgt ist.<br />
TWÜL BIW - Studie Grebner-Ing. C812S6<br />
Seite 2
5. Am 8. Dezember 1998, gegen 12.30 Uhr, teilt Herr Augustin (KES) mit, daß durch VTB<br />
Bautzen bereits Rohre geordert worden sind. Herr Finke informiert Herrn Augustin, daß<br />
seitens des <strong>Trinkwasserzweckverband</strong>es <strong>RÖDERAUE</strong> immer darauf orientiert wurde, DN<br />
200 zur Ausführung zu bringen, KES wird eine Klärung des Umtauschs der Rohre herbeiführen.<br />
Aufgestellt,<br />
<strong>Radeberg</strong>, den 8. Dezember 1998<br />
Finke<br />
Geschäftsführer<br />
Zur Information:<br />
Verbandsvorsitzender<br />
KES<br />
ALV<br />
TWÜL 8IW - Studie Grefcner-lng. C81296<br />
Seite 3
<strong>Trinkwasserzweckverband</strong> <strong>RÖDERAUE</strong><br />
Verbandsvorsitzender: Herr Mögel, Bürgermeister der Gemeinde Lichtenberg<br />
Projektmanagement: Kommunalentwicklung Sachsen GmbH<br />
Marktgasse 14, 01662 Meißen<br />
Geschäftsstelle: An den Drei Häusern 14, 01454 <strong>Radeberg</strong> Tel.: 03528-433410<br />
Fax: 03528-433419<br />
Beschlußvorlage Nr. 09/2000<br />
An den Verwaltungsrat<br />
An die Verbandsversammlung<br />
TOP 10<br />
Betreff:<br />
Sachlage/<br />
Antrag:<br />
Mögel J<br />
Verbandsvorsitzender<br />
r~] Zur Vorberatung<br />
<strong>Radeberg</strong>, den 09.03.2000<br />
rn Zur Beschlußfassung<br />
I I Zur Information<br />
'—'<br />
Zur Bestätigung<br />
Zur Vorberatung<br />
Zur Beschlußfassung<br />
Zur Information<br />
Zur Bestätigung<br />
Trinkwasserversorgung, Schmutzwasserentsorgung OT Mittelbach<br />
Die Verbandsversammlung des <strong>Trinkwasserzweckverband</strong>es <strong>RÖDERAUE</strong><br />
beschließt den Nachtrag 4 für ein Provisorium zur Wasserversorgung für die<br />
Baumaßnahme Trinkwasserversorgung, Schmutzwasserentsorgung OT Mittelbach<br />
an die Fa. Verkehrs- und Tiefbau Bautzen GmbH i. H. v.<br />
33.141,52 DM brutto.<br />
Abstimmungsergebnis:<br />
Mitglieder:<br />
Anwesende:<br />
Ja-Stimmen:<br />
Nein-Stimmen:<br />
Enthaltungen:
Begründung:<br />
Aufgrund der Verzögerung Bauausführung HB Großnaundorf/Lichtenberg wurde die Versorgung<br />
Ortslage Mittelbach mit Trinkwasser über ein Provisorium notwendig und in Abstimmung<br />
zwischen dem TZV <strong>RÖDERAUE</strong>, der KES und GEWA ausgeführt. Des weiteren<br />
enthält der Nachtrag 4 die Wiederherstellung einer Drainageleitung im Zuge der Verlegung<br />
der Trinkwasserleitung.<br />
Der eingereichte Nachtrag ist in Höhe von 33.141,52 DM durch die Verbandsversammlung<br />
zu bestätigen.<br />
Aufgestellt: <strong>Radeberg</strong>, 27.01.2000<br />
Hendrich<br />
PL KES<br />
W/i U->—<br />
Anlage<br />
Begründung Nachträge, Schreiben Weber-Ingenieure v. 01.07.99
Weber-Ingenieure Dresden GmbH • Tharandter Straße 13 • 01159 Dresden<br />
Gemeinde Großnaundorf<br />
Pulsnitzer Straße 1<br />
01936 Großnaundorf über<br />
Koinmunaleiitwiclduiig Sachsen<br />
An den Drei Häusern 14<br />
01454 <strong>Radeberg</strong><br />
hre Nachricht Ihre Zeichen<br />
EINGEGANGEN<br />
0 5. Aug. 1999<br />
Unsere Zeichen<br />
Schönstein/fr<br />
Tel. 42807-25<br />
( Weber<br />
Weber-Ingenieure<br />
Dresden GmbH<br />
Abwasser<br />
Trinkwasser<br />
Infrastruktur<br />
Energieanlagen<br />
AbfaH / Altlasten<br />
Wasserbau<br />
Boden / Grundwasser<br />
Geotechnik<br />
Ingenieurbau<br />
Tag<br />
01. Juli 1999<br />
TRINKWASSERyERSORGUNG, SCHMUTZWASSERENTSORGUNG OT MITTELBACH/<br />
TRINKWASSERÜBERLEITUNG LICHTENBERG<br />
hier: Nachtragsangebote Nr. 1 - 6 der Firma Verkehrs- und Tieflbau Bautzen GmbH<br />
Sehr geehrte Damen und Herren,<br />
als Anlage erhalten Sie die geprüften Nachtragsangebote Nr. 1 - 6 der Firma Verkehrs- und Tiefbau<br />
Bautzen GmbH zu o. g. Bauvorhaben.<br />
Die Notwendigkeit der Ausfuhrung und Vergütung der in den Angeboten bescliriebenen Leistungen<br />
muss wie folgt begründet werden:<br />
1. Nachtrag Nr. 1 "Dimensionswechsel der Trinkwasserleitung"<br />
Auf Wunsch des <strong>Trinkwasserzweckverband</strong>es "Röderaue" und zur perspektivischen Durchsetzung<br />
der Verbandskonzeption wurde die Dimension der in deft Losen 2, 4, 7 und 8 ausgeschriebenen<br />
bzw. geplanten Trinkwasserleitung von DN 150 auf DN 200 erhöht.<br />
2. Nachtrag Nr. 2 "Steuerkabel"<br />
Das Leistungsverzeichnis beschreibt die Verlegung des Steuerkabels entlang der Trinkwasserleitung.<br />
Aufgrund des technologischen Arbeitsablaufes musste im Bereich Ortsausgang Mittelbach<br />
Richtung Hochbehälter "Am Eichberg" zur Verbindung des Steuerkabels vom Los 2<br />
'Trinkwasserleitung in der Hauptstraße" und dem Los 7 "ÜL Mittelbach-Lichtenberg" eine<br />
Fernmeldekabelmuffe, als Warmschrumpfmuffe, gesetzt werden.<br />
Die Isolationsmessung, als Nachweis der Durchgängigkeit des Steuerkabels und die Endmuffe sind<br />
nicht Gegenstand der Ausschreibung.<br />
Ualei: 990oOIAF DOC<br />
Handelsregister Dresden HRB 2098 • Geschäftsführer: Dipl.-Ing. Egbert Irmscher<br />
Telefon (0351)42807-0<br />
Telefax (0351)42807-88<br />
Banken Dresdner Bank Dresden (BLZ 850 800 OoJ 5 014 359<br />
Dresdner Bank Pforzheim (BLZ 666 800 13) 6 753 280
Seite 2 zum Schreiben vom 01. Juli 1999<br />
3. Nachtrag Nr. 3 "Bodenstabilisierung und Grabenverbau"<br />
f Weber<br />
^^^^ Ingenieure<br />
Zur Realisierung des 3. Bauloses "Schmutzwasserdruckleitung mit Hebeanlage" und des 4.<br />
ßauloses "Trinkwasserüberleitung Mittelbach-Großnaundorf vom Hochbehälter Großnaundorf<br />
zum Ortseingang Mittelbach wurden schwierige Baugrundverhältnisse (Grundwasser) angetroffen.<br />
Zur Vermeidung von Setzungserscheinungen musste im Bereich der Grabensohle eine<br />
Stabilisierung des Baugrundes mit Grobschlag durchgeführt und als Trennung des<br />
Bodenaustausches mit dem Rohrauflager bzw. zur Vermeidung der Ausspülung von Feinbestandteilen<br />
ein Geotextil eingebaut werden.<br />
Das Leistungsverzeichnis beschreibt den Rohrgrabenaushub mit geböschten Grabenwänden. /<br />
Aufgrund der beschriebenen Baugrundverhältnisse und der gültigen Unfallverhütungsvorschriften<br />
konnten im genannten Bereich keine geböschten Grabenwände hergestellt werden. Der dafür<br />
notwendige Verbau ist Gegenstand des Nachtragsangebotes.<br />
4. Nachtrag Nr. 4 "Provisorium zur Gewährleistung der Trinkwasserversorung, OT Mittelbach,<br />
Drainageleitung DN 50"<br />
Bis zur Inbetriebnahme des Hochbehälters Großnaundorf sind entsprechend des Schreibens der<br />
GEWA <strong>Radeberg</strong> vom 07.04.1999 die im Nachtrag beschriebenen Leistungen zu realisieren.<br />
Bei der Verlegung der Trinkwasser- und Schmutzwasserdruckleitung im 3. und 4. Baulos musste die /<br />
vorhandene, den Rohrgraben querende Dränageleitung außer Betrieb genommen werden. Dabei<br />
wurde festgestellt, dass die Funktionsfähigkeit der genannten Leitung nicht mehr gewährleistet ist.<br />
Aus Bestandsgründen wurde die vorhandene Leitung durch eine Dränageleitung DN 50 ersetzt.<br />
5. Nachtrag Nr. 5 "Zählerschrank für Hebeanlage"<br />
Das Angebot beschreibt die Lieferung und den Einbau der für den Pumpenschacht notwendigen /<br />
Zähleranschlusssäule. Die genannte Leistung ist nicht Gegenstand der Ausschreibungsunterlagen.<br />
i<br />
6. Nachtrag Nr. 6 „Pflaster aufnehmen und Transport zur Gemeindeverwaltung<br />
Großnaundorf, Sicherungsstangen für Schächte und Schachtringe zur Sicherung der<br />
Schiebergruppe"<br />
Die Verdingungsunterlagen beschreiben im. Gewerk des Straßenbaues das Aufnehmen und die<br />
Wiederherstellung des vorhandenen Pflasters. Voraussichtlich wird die Ortsdurchfahrt Mittelbach y<br />
grundhaft ausgebaut. Das im Rohrgrabenbereich vorhandene Pflaster wurde aufgenommen und zur<br />
Gemeinde Großnaundorf transportiert.<br />
Für die Realisierung des Trinkwasserprojektes mussten im Bericht der landwirtschaftlichen<br />
Nutzfläche Schiebergruppen montiert werden.<br />
Datei: 990ci0IAF.DOC
Seite 3 zum Schreiben vom 01. Juli 1999<br />
r Weber<br />
^^^ r Ingenieure<br />
Zur Vermeidung von Beschädigungen durch Bewirtschaftungsgeräte sind diese Einbauteile durch<br />
geeignete Maßnahmen zu sichern. Dies erfolgt durch die Verlegung von Schachtringen<br />
(Anfahrschutz) und dem Einbau von rot-weißen Sicherungsstangen (optischer Hinweis).<br />
Die verhandelten Nachtragspreise sind angemessen und entsprechen den Kalkulationsgrundlagen des<br />
Hauptangebotes.<br />
7. Kostenforschreibung<br />
Auf Wunsch der Gemeindeverwaltung Großnaundorf wurde der komplette Straßenbau der<br />
Ortsdurchfahrt Mittelbach aus dem Leistungsumfang herausgelöst. Die Auftragssumme muss<br />
anteilmäßig um folgende Positionen reduziert werden:<br />
Los 1 OT Mittelbach. Schmutzwasserhauptsammler:<br />
LV-Position 1.6. Hauptsammler-Verkehrswegebauarbeiten :<br />
LV-Position 1.10. Hausanschlüsse-Verkehrswegebauarbeiten :<br />
Los 2 OT Mittelbach, Trinkwasserleitung:<br />
LV-Position 2.6. Trinkwasserhauptleitung - Verkehrswegebauarbeiten<br />
:<br />
LV-Position 2.10. Trinkwasserhausanschlüsse - Verkehrswegebauarbeiten<br />
:<br />
Summe :<br />
zuzüglich 16 % Mwst:<br />
abzüglich 3 % Nachlass<br />
Auftragssumme :<br />
zuzüglich 1. Nachtrag:<br />
zuzüglich 2. Nachtrag :<br />
zuzüglich 3. Nachtrag :<br />
zuzüglich 4. Nachtrag :<br />
zuzüglich 5. Nachtrag :<br />
zuzüglich 6. Nachtrag :<br />
Zwischensumme (Nachträge 1 - 6)<br />
62.332,58 DM brutto<br />
86.086,70 DM netto<br />
9.767,31 DM netto<br />
60.013,05 DM netto<br />
7.299.40 DM netto<br />
abzüglich Straßenbau :<br />
183.594.90 DM brutto<br />
kuin. Auftragssumme : 1.491.106,75 DM brutto<br />
Datei: 990d01AF.DOC<br />
i<br />
275,92 DM brutto<br />
18.464,88 DM brutto<br />
33.141,52 DM brutto<br />
3.467,68 DM brutto<br />
8.788,14 DM brutto<br />
163.166,46 DM netto<br />
26.106.63 DM<br />
189.273,09 DM brutto<br />
5.678.19 DM<br />
183.594,90 DM brutto<br />
1.548.230,93 DM brutto<br />
126.470,72 DM brutto
Seite 4 zum Schreiben vom 01. Juli 1999<br />
Die Auftragssumme von 1.548.230,93 DM brutto<br />
verringert sich um - 57.124,18 DM brutto<br />
auf 1.491.106,75 DM brutto<br />
Wir bitten um Auftragserteilung und verbleiben<br />
mit freundlichen Grüßen<br />
Weber-Ingenieure Dresden GmbH<br />
r\<br />
f i iäl ( ijüuMjUi'<br />
/ J<br />
Anlagen:<br />
- geprüfte Nachtragsangebote 1-6<br />
- Auftragsschreiben Nr. 1 - 6<br />
- Nachtragsleistungsverzeichnisse Nr. 1 - 6<br />
- Kostentrennung der Nachträge nach <strong>Trinkwasserzweckverband</strong> „Röderaue" und<br />
Gemeindeverwaltung Großnaundorf<br />
Datei: 99060lAF.DOC<br />
0 Weber
BV<br />
hier:<br />
Auftragssumme:<br />
Trinkwasserversorgung, Schmutzwasserentsorgung OT Mittelbach/Trinkwasserüberleitung Lichtenberg<br />
Kostentrennung Nachträge<br />
Nachtrag Nr.1 Dimensionswechsel<br />
von DN 150 auf DN 200<br />
Nachtrag Nr. 2 Steuerkabel<br />
Muffe und Durchgangsprüfung<br />
Nachtrag Nr. 3 Sohlstabilisierung und Verbau<br />
Nachtrag Nr. 4 Provisorium zur Wasserversorgung Mittelbach<br />
Droinagoloitung<br />
Nachtrag Nr. 5 Zählersäule für Hebeanlage<br />
Nachtrag Nr. 6 Pflaster aufnehmen und zur Gemeinde transportieren<br />
Sicherung der Schiebergruppen in der landw. Nutzfläche<br />
Zwischensumme:<br />
Straßenbau Los 1<br />
Straßenbau Los 2<br />
abzüglich Straßenbau<br />
Die Auftragssumme erhöht/verringert sich um:<br />
Auftragssumme:<br />
TWZV "Röderaue"<br />
926.289,24DM<br />
62.332,58DM<br />
275,92DM<br />
9.040,34DM<br />
30.792,95DM<br />
2.601,99DM<br />
105.043,78DM<br />
-75.739,97DM<br />
29.303,82DM<br />
955.593,06DM<br />
Gemeinde Großnaundorf<br />
621.941,68DM<br />
9.424,54DM<br />
2.348,57DM<br />
3.467,68DM<br />
6.186,16DM<br />
21.426,95DM<br />
-107.854,93DM<br />
-86.427,98DM<br />
535.513,70DM<br />
Summe<br />
1.548.230,92DM<br />
62.332,58DM<br />
275,92DM<br />
18.464,88DM<br />
33.141,53DM<br />
3.467,68DM<br />
8.788,15DM<br />
126.470,74DM<br />
-107.854,93DM<br />
-75.739,97DM<br />
-57.124,16DM<br />
1.491.106,76DM<br />
Jo"
JBSSi 567<br />
1*21567<br />
222?'<br />
Großnaundorf-Lichtenberg Verbindungsltg,<br />
Bezeichnung<br />
Zusammenstellung<br />
Los 3<br />
Schmutzwasserdruckleitung mit Hebeanlage<br />
(Web W«b«r<br />
^^m^ Ingenieure<br />
2. 7.99<br />
Seite: 8<br />
Betrag<br />
in DM<br />
2.087,25<br />
Los 4 27.366,65<br />
ÜL Mittelbach- Großnaundorf<br />
Trinkwasserüberleitung (TZV BA I, Ha)<br />
Summe<br />
ohne Mehrwertsteuer 29.453,90<br />
abzüglich des Gesamtnachlasses aus DM<br />
29.453,90 in Höhe von 3,00 % 883,62<br />
Summe<br />
abzüglich Nachlaß<br />
(Ort) (Datum)<br />
zuzüglich der Mehrwertsteuer aus DM<br />
28.570,28 in Höhe von 16,00 %<br />
Summe<br />
einschließlich Mehrwertsteuer<br />
Dieses Leistungsverzeichnis besteht<br />
aus den Seiten 1 bis 8<br />
28.570,28<br />
4.571,24<br />
33.141,52<br />
(rechtsgültige Unterschrift)
<strong>Trinkwasserzweckverband</strong> <strong>RÖDERAUE</strong><br />
Verbandsvorsitzender: Herr Mögel, Bürgermeister der Gemeinde Lichtenberg<br />
Projektmanagement:<br />
Geschäftsstelle:<br />
Beschlußvorlage Nr. 10/2000<br />
An den Verwaltungsrat<br />
An die Verbandsversammlung<br />
TOP 11<br />
Betreff:<br />
Sachlage/<br />
Antrag:<br />
Verbanqsvorsitzender<br />
Kommunalentwicklung Sachsen GmbH<br />
Marktgasse 14, 01662 Meißen<br />
An den Drei Häusern 14, 01454 <strong>Radeberg</strong> Tel.: 03528-433410<br />
Fax: 03528-433419<br />
<strong>Radeberg</strong>, den 09.03.2000<br />
Zur Vorberatung<br />
Zur Beschlußfassung<br />
I I Zur Information<br />
I I Zur Bestätigung<br />
D Zur Vorberatung<br />
Zur Beschlußfassung<br />
Zur Information<br />
Zur Bestätigung<br />
Trinkwasserüberleitung Lomnitz - Ottendorf-Okrilla<br />
Die Verbandsversammlung des <strong>Trinkwasserzweckverband</strong>es <strong>RÖDERAUE</strong><br />
beauftragt die Gasversorgung Sachsen Ost GmbH mit der Umverlegung<br />
(Montagearbeiten + Material) einer Niederdruck-Gasleitung für die Baumaßnahme<br />
Trinkwasserüberleitung Lomnitz - Ottendorf-Okrilla i. H. v. ca.<br />
52.900,00 DM brutto.<br />
Abstimmungsergebnis:<br />
Mitglieder:<br />
Anwesende:<br />
Ja-Stimmen:<br />
Nein-Stimmen:<br />
Enthaltungen:
Begründung:<br />
Der <strong>Trinkwasserzweckverband</strong> <strong>RÖDERAUE</strong> beabsichtigt die TWÜL Lomnitz - Ottendorf-<br />
Okrilla zu realisieren.<br />
Im Bereich der Ortslage Ottendorf-Okrilla sind aufgrund der notwendigen Trassenführung<br />
entlang der <strong>Radeberg</strong>er Straße Umverlegungsarbeiten einer Niederdruck-Gasleitung DN<br />
100 auf einer Länge von ca. 230 m erforderlich. Hierzu wurde ein Angebot über die Gasversorgung<br />
Sachsen Ost GmbH eingeholt.<br />
Die Leistungen, Montage und Materialeinsatz, (abzgl. der Tiefbauleistungen, die durch den<br />
TZV beauftragt werden) schließen mit einer Kostenschätzung i. H. v. 52.900,00 DM ab.<br />
Aufgestellt: <strong>Radeberg</strong>, 24.01.2000<br />
Hendrich<br />
PLKES<br />
Anlage<br />
Angebot GASO GmbH
22-FEB-2000 15:3: WEBER-INGENIEURE DD GMBH +49 351 4280788 S.01/01<br />
GASVERSORGUNG<br />
SACHSEN OST GMBH<br />
• PQSTfACH 36 01 04 > Q1221 DRESSEN<br />
<strong>Trinkwasserzweckverband</strong> Röderaue<br />
An den Drei Häusern 14<br />
01454 <strong>Radeberg</strong><br />
IHR ZEICHEN IHRE NACHRICHT VOM UNSER ZEiCHSN<br />
PLT/ein-rie<br />
Trinkwasserüberleitung Lomnitz - Ottendorf-Okrilla<br />
Antrag auf Umverlegung einer Gasleitung<br />
Sehr geehrte Damen und Herren,<br />
EINGEGANGEN<br />
- 7. Jan. 2000<br />
SttRGf SBGF/AL FIBÜ ALV ALT<br />
DURCHWAHL<br />
30 21<br />
EINGEGANGEN<br />
1 0. Jan, 2000<br />
..SJ<br />
DATUM<br />
2000-01-06<br />
im Zuge o. g. Baumaßnahme macht sich die Umverlegung unserer Niederdruck-Gasleitung DN 100 St L<br />
erforderlich. Der Umfang beläuft sich auf ca. 230 m Hauptleitung und 6 Stück Hausanschlüsse incL \<br />
Provisorium.<br />
Die zu erwartenden Kosten betragen netto für:<br />
Material<br />
Montage<br />
Tiefbau<br />
Eigenleistungen<br />
Summe<br />
ca.<br />
ca.<br />
ca.<br />
ca.<br />
ca.<br />
13,9 TDM<br />
28,8 TDM<br />
22,9 TDM<br />
2,9 TDM<br />
68,5 TDM<br />
41,<br />
Hierbei handelt es sich um Schätzkosten. Die Abrechnung der Kosten erfolgt auf der Grundlage der<br />
tatsächlich erbrachten Leistungen nach Beendigung der Baumaßnahme. Diese Kosten sind vom<br />
Veranlasser der Umverlegung in voller Höhe zu übernehmen,<br />
Wir bitten um die Übergabe eine Kostenübemahmeerkiärung,<br />
Mit freundlichen Grüßen<br />
Gasversorgung Sachsen Ost GmbH<br />
i.V.<br />
Gerrit Köhler<br />
i. A.<br />
Jens Neske<br />
GA5AN5TAllSTRA55f 2<br />
01237 DRESDEN<br />
TEHfON: (03.11}25:5-0<br />
TEtEfAX: (03.11} KSl-ZQ 13<br />
SITZ DSU GESELLSCHAFT:<br />
DRESDEN<br />
HRB NR. 2623<br />
GESCHÄFTSFÜHRUNG:<br />
D1PL.-ING, HORST ERL£R<br />
HCRQERTMAROÜARD<br />
Verteiler<br />
RB2<br />
PLT<br />
AUFSiCHTSRAfSVORSITZENDER:<br />
MiCHAEl JACOBS<br />
GESAUT SEITEN 01
<strong>Trinkwasserzweckverband</strong> <strong>RÖDERAUE</strong><br />
Verbandsvorsitzender: Herr Möge!, Bürgermeister der Gemeinde Lichtenberg<br />
Projektmanagement:<br />
Geschäftsstelle:<br />
Beschlußvorlage Nr. 11/2000<br />
Kommunalentwicklung Sachsen GmbH<br />
Marktgasse 14, 01662 Meißen<br />
An den Drei Häusern 14, 01454 <strong>Radeberg</strong> Tel.: 03528-433410<br />
Fax: 03528-433419<br />
An den Verwaltungsrat [ | Zur Vorberatung<br />
An die Verbandsversammlung<br />
TOP 12<br />
Betreff: Zaunbau Verbandsgebiet TZV <strong>RÖDERAUE</strong><br />
<strong>Radeberg</strong>, den 09.03.2000<br />
r~] Zur Beschlußfassung<br />
PH Zur Information<br />
I I Zur Bestätigung<br />
'—' Zur Vorberatung<br />
bu Zur Beschlußfassung<br />
Q] Zur Information<br />
PH Zur Bestätigung<br />
Sachlage/<br />
Antrag: Die Verbandsversammlung des <strong>Trinkwasserzweckverband</strong>es <strong>RÖDERAUE</strong><br />
beschließt den Nachtrag 1 der Fa. Eichler zum Bauvorhaben Zaunbau im<br />
Verbandsgebiet i. H. v.<br />
/lögel ,<br />
Verbandsvorsitzender<br />
34.037,05 DM brutto.<br />
Aufgrund der ohne die Teilleistung am HB Leppersdorf ausgelosten Auftragssumme<br />
i. H. v. 127.492,28 DM erhöht sich die Auftragssumme gegenüber<br />
der Beschlussfassung (166.955,27 DM) der Verbandsversammlung zur<br />
Vergabe nicht.<br />
Die aktuelle Auftragssumme beträgt einschließlich Nachtrag 1<br />
161.529,23 DM.<br />
Abstimmungsergebnis:<br />
Mitglieder:<br />
Anwesende:<br />
Ja-Stimmen:<br />
Nein-Stimmen:<br />
Enthaltungen:
Begründung:<br />
Die Ausschreibung der Zaunbauarbeiten basierte auf einer Mitteilung der GEWA an den<br />
TZV <strong>RÖDERAUE</strong>, welche Maßnahmen diesbezüglich erforderlich sind. Entsprechend erfolgte<br />
die Vergabe der Leistung in der Verbandsversammlung am 07.10.1999 mit einer<br />
Auftragssumme i. H. v. 166.955,27 DM brutto. Nach Abstimmung mit dem Verbandsvorsitzenden,<br />
Herrn Mögel wurde jedoch die Beauftragung ohne die Leistungen für den HB Leppersdorf<br />
(geht außer Betrieb) ausgelöst. Die gekürzte Auftragssumme betrug<br />
127.492,18 DM brutto.<br />
Im Rahmen der Bauanlaufberatung wurde gemeinsam mit der GEWA eine Ortsbesichtigung<br />
durchgeführt. Dabei wurden durch GEWA diverse Änderungen in der geplanten Ausführung<br />
angeregt. So z. B. Verbreiterung der geplanten Tore (LKW), Verbesserung des Unterbaues<br />
zwecks besserer Zufahrt, Doppelschließanlagen (Zugang für ESAG separat möglich), zusätzliche<br />
Zaunreparaturen.<br />
Die Gesamtkosten liegen einschließlich des angebotenen Nachtrages mit 161.529,23 DM<br />
unter der bereits beschlossenen Auftragssumme. Die von GEWA angeregten Änderungen<br />
sind nachzuvollziehen und sachlich begründet. Insofern wird um Bestätigung gebeten.<br />
Aufgestellt: <strong>Radeberg</strong>, 16.02.2000<br />
Weinhold<br />
Dipl.-Ing.<br />
Anlage<br />
Begründung Eppler-Ingenieure
L-hiM. A. Epplcr Oberhäslichcr Straße 3 • 0174<br />
Kommunalentwicklung<br />
Sachsen GmbH<br />
Frau Weinhold<br />
An den Drei Häusern 14<br />
01454 <strong>Radeberg</strong><br />
Zaunbau Röderaue<br />
Sehr geehrte Frau Weinhold,<br />
g DIPL-ING. ALWIN EPPLER<br />
1 5. Dez. 1999<br />
BERATENDE INGENIEURE GbR<br />
Gartenstraße 9<br />
72280 Dornstctten<br />
Telefon (0 74 43)
01 WW Würschnitzer Straße<br />
Änderungen zum Angebot Zaunbau TWZV Röderaue<br />
Projekt-Nr: 01454.20<br />
DIPUNG. ALWIN EPPLER<br />
BERATENDE INGENIEURE GbR<br />
1. Nur ein Einfahrtstor, dieses jedoch 1 m breiter, der Preis ist entsprechend der<br />
Mehrlänge angepasst.<br />
2. Doppelschließanlage, damit Betreiber und Energieversorger unabhängig das Tor<br />
öffnen können. Der angebotene Preis ist angemessen (480,00 DM).<br />
3. Verbesserter Unterbau der Betonplatte durch Einbau von Splitt. Der Preis ist<br />
angemessen (12,89 DM/lfm) für die Einbauhöhe von 10 cm.<br />
4. Mehrkosten aufgrund Demontagearbeiten (evtl. Angebot GEWA einholen)<br />
ursprüngliche Kosten It. LV: 54.664,25 DM<br />
jetziges Kostenangebot: 58.819,80 DM<br />
Differenz: + 4.155,55 DM<br />
02 Brunnen 3 und 3A (nur Würschnitzer Straße)<br />
ursprüngliche Kosten It. LV: 15.074,00 DM<br />
jetziges Kostenangebot: 10.990,56 DM<br />
Differenz: - 4.083,44 DM<br />
im Preis enthaltene Mehrkosten für verbesserten Unterbau (Splitt siehe Position 01<br />
Punkt 3) und ein breiteres Einfahrtor (Preis aus Pos. 5.24.2) auf Wunsch des<br />
Betreibers (siehe auch Position 04 Punkt 1)<br />
03 Wasserwerk Frankenfurt *<br />
" —- ><br />
1. Bei der Erstellung des LV's wurde nur das Ersetzen des hinteren Zaunes kalkuliert<br />
(Angabe AG). Der vordere Zaun ist aber ebenfalls ersetzungswürdig einschl. des<br />
Einfahrttores (Mehrlänge von 50 m).<br />
2. Die Zaunhöhe wurde von 2,03 m auf 1,23 m aus optischen Gesichtspunkten<br />
reduziert. Das Preisangebot wurde dementsprechend angepasst.<br />
3. Ebenfalls zusätzlich wie bei Position 01 und 02 ist der verbesserte Unterbau im Preis<br />
inbegriffen.<br />
Ursprüngliche Kosten It. LV: 3.772,45 DM<br />
jetziges Kostenangebot: 14.770,06 DM<br />
Differenz + 10.997,61 DM<br />
K:\01454\020\Lvz\5012.doc
04 Brunnen 5 und 6 (WW Frankenfurt)<br />
DIPUNG. ALWIN EPPLER<br />
BERATENDE INGENIEURE GhR<br />
1. Ein breites Tor wurde vom Betreiber gewünscht, um mit Fahrzeugen bis an die<br />
Brunnen zu kommen (bessere Wartung und Instandhaltungsmöglichkeiten), Preis aus<br />
Pos. 5.24.2 des LV's<br />
2. Verbesserter Unterbau der Betonplatten gemäß den Positionen 01 - 03<br />
ursprüngliche Kosten It. LV: 15.074,50 DM<br />
jetziges Kostenangebot: 16.889,20 DM<br />
Differenz: + 1.814,70 DM<br />
06 PW Medingen<br />
1. Der Maschendrahtzaun ist auf der Straßenseite nicht mehr spannbar.<br />
Es wird vorgeschlagen, das Maschendrahtgeflecht zu ersetzen und das alte<br />
Geflecht zu entsorgen<br />
ursprüngliche Kosten It. LV: 2.207,25 DM<br />
jetziges Kostenangebot: 4.212.72 DM<br />
Differenz + 2.005,47 DM<br />
07 WW Karswald - Brunnen Fleischerwiese<br />
1. Breiteres Einfahrtstor nach Wunsch<br />
Betreiber gemäß der Positionen 02 - 04<br />
2. Verbesserter Unterbau Betonplatten,<br />
gemäß der Positionen 01 - 04<br />
3. Doppelschließanlagen gemäß Position 01 Punkt 2<br />
ursprüngliche Kosten It. LV 16.946,00 DM<br />
jetziges Kostenangebot 16.166,76 DM<br />
Differenz - 779,24 DM<br />
09 Brunnen 4 und 7 (WW Frankenfurt)<br />
Diese beiden Brunnen sollten auch wie der Brunnen 5 und 6 eingezäunt werden.<br />
Dies war nicht im ursprünglichen LV vorgesehen, (wurde vom AG bisher nicht<br />
gewünscht).<br />
Kostenstruktur gemäß Position 01 - 08<br />
Mehrkosten: + 8.420,63 DM J<br />
K:\01454\020\Lvz\5012.doc
Gesamtübersicht:<br />
Nettokosten ursprünglich LV:<br />
jetziges Kostenangebot:<br />
Differenz<br />
Aufgestellt:<br />
Dippoldiswalde, 13.12.1999<br />
Dipl.-lng.AIwin Eppler<br />
Beratepdeylngenieure GbFJ<br />
Obertaasljpher Straße 3<br />
01744 Dippoldiswalde<br />
K:\01454\020\Lvz\5012.doc<br />
DIPL-ING. ALWIN EPPLER<br />
BERATENDE INGENIEURE GbR<br />
109.907,05 DM<br />
139.249,33 DM<br />
+ 29.342,28 DM
<strong>Trinkwasserzweckverband</strong> <strong>RÖDERAUE</strong><br />
Verbandsvorsitzender: Herr Mögel, Bürgermeister der Gemeinde Lichtenberg<br />
Projektmanagement: Kommunalentwicklung Sachsen GmbH<br />
Marktgasse 14, 01662 Meißen<br />
Geschäftsstelle: An den Drei Häusern 14, 01454 <strong>Radeberg</strong> Tel.: 03528-433410<br />
Fax: 03528-433419<br />
Beschlußvorlage Nr. 12/2000<br />
An den Verwaltungsrat<br />
An die Verbandsversammlung<br />
TOP 9<br />
Tischvorlage<br />
Betreff: Trinkwasserhochbehälter Lichtenberg<br />
Sachlage/<br />
Antrag: *<br />
Mögel<br />
Verbandsvorsitzender<br />
<strong>Radeberg</strong>, den 09.03.2000<br />
Zur Vorberatung<br />
Zur Beschlußfassung<br />
Zur Information<br />
Zur Bestätigung<br />
'—' Zur Vorberatung<br />
üd Zur Beschlußfassung<br />
[~] Zur Information<br />
Zur Bestätigung<br />
Die Verbandsversammlung des <strong>Trinkwasserzweckverband</strong>es <strong>RÖDERAUE</strong><br />
beschließt den Nachtrag 4 der Fa. ZWT GmbH+Co., Verlegung einer Entleerungsleitung<br />
DN 200 am Trinkwasserhochbehälter Lichtenberg, i. H. v.<br />
110.932,71 DM brutto.<br />
Abstimmungsergebnis:<br />
Mitglieder:<br />
Anwesende:<br />
Ja-Stimmen:<br />
Nein-Stimmen:<br />
Enthaltungen:
Begründung:<br />
Das Bauvorhaben HB Lichtenberg wurde mit Bescheid des Landratsamtes Kamenz vom<br />
14.09.1999 wasserrechtlich (baurechtlich) genehmigt. Die Auflagen zur Bauausführung besagen<br />
u. a. „... dass anfallendes Wasser aus Überlauf- und Entleerungsleitungen schadlos<br />
abzuleiten bzw. zu entsorgen" ist. Diese Regelung basiert auf dem Kompromiss zwischen<br />
dem Staatlichen Umweltfachamt Bautzen und dem TZV <strong>RÖDERAUE</strong>, eine Entleerungsleitung<br />
bis zur nächsten Vorflut nicht auszuführen, stattdessen vor Ort und nach Ermessen<br />
das anfallende Wasser schadlos zu „entsorgen". Die bauausführende Firma wurde entsprechend<br />
mit dem Bau einer Entleerungsleitung/Sickerschacht in unmittelbarer Behälternähe<br />
beauftragt. Mit dieser Regelung wird ein Mindestmaß der behördlichen Auflage erfüllt.<br />
Im Havariefall des Hochbehälters mit einer fehlenden Unterbrechung des Zulaufsystems,<br />
(nach Ausfall von zwei Sicherheitsstufen) wäre die Zuflussmenge in den Behälter gleich der<br />
abzuleitenden Menge. Diese Menge ist in Behälternähe im vorhandenen Baugrund und<br />
unter Berücksichtigung der Gefahr der Unterspülung der K-Strasse nicht zu versickern. Das<br />
heißt, eine schadlose Ableitung des Wassers wäre nicht mehr gegeben. Die Auflagen der<br />
Genehmigung werden mithin nicht erfüllt.<br />
Zur Schadensabwehr wurde ein Angebot zum Bau einer Entleerungsleitung mit Versickerung<br />
in ein vorhandenens Drainagesystem und Ableitung in die Vorflut abgefragt. Das geprüfte<br />
Angebot schließt mit 110.932,71 DM. Die Projektleitung empfiehlt die Beauftragung<br />
des Nachtrages 4 an die Fa. ZWT GmbH+Co.<br />
Die Auftragssumme ändert sich<br />
von: 2.721.382,85 DM brutto<br />
um: 110.932,71 DM brutto<br />
auf: 2.832.315,56 DM brutto.<br />
Aufgestellt: <strong>Radeberg</strong>, 09.03.2000<br />
iendrich<br />
PLKES<br />
Anlage<br />
Nachtrag 4, Prüfvermerk Weber-Ingenieure
„ 09-MÄR-2000 10-' 08 WEBER-INGENIEURE DD GMBH 351 4^<br />
vorab per Fax: 03528/433484<br />
Weber-Ingenieure Dresden GmbH • Tharandter Straße 13-01159 Dresden<br />
<strong>Trinkwasserzweckverband</strong> Röderaue<br />
2. H, Herrn Hendrich<br />
An den Drei Häusern 14<br />
01454 <strong>Radeberg</strong><br />
Ihre Nachrieht Ihre Zeichen Unsere Zeichen<br />
Behnisch/fr<br />
Tel 42807-27<br />
HOCHBEHÄLTER „GROSSNAUNDORF" UND „AM EICHBERG"<br />
hier: 4« Nachtrag, Entleerungsleitung zum Vorfluter<br />
Sehr geehrter Herr Hendrich,<br />
Ingenieure<br />
Zertifiziert nach DIN EN ISO 90O1<br />
Reg.-Nr. 97005 • 3<br />
WebeMngönlaur*<br />
Dresden GmbH<br />
Abwasser<br />
Trinkwasser<br />
Infrastruktur<br />
Energieanlagen<br />
Abfall/Altlasten<br />
Wasserbau<br />
Boden / Grundwasser<br />
GeotechnJk<br />
Ingenieurbau<br />
Tag<br />
09. März 2000<br />
gemäß unseren Bauberatungen vom 21.02.2000 bzw. 01.03.2000 wird nun doch - wie in der<br />
Genehmigungsplanung vorgesehen - eine Entleerungs- und Überlaufleitung gebaut. Diese wird<br />
nicht wie ursprünglich vorgesehen bis zur Vorflut verlegt, sondern in Abstimmung mit der Agrargenossenschaft<br />
Lichtenberg (Beratung mit Herrn Hoffinann vom 01.03.2000) in den vorhandenen<br />
Drainageendschacht eingebunden. Die Nennweite der Leitung beträgt DN 200.<br />
Die Weber:lngenieure haben zusammen mit dem Subunternehmer der Firma ZWT, der Firma<br />
Frauenrath eine gemeinsame Massenennittiung für die ca. 280 in lange Leitung durchgeführt. Diese<br />
bildet die Grundlage für das Nachtragsangebot, welches vom Hauptauftragnehmer hierfilr eingereicht<br />
wird.<br />
Das vom Subunternehmer Firma Frauenrath uns vorab zur Prüfung übergebene Nachtragsleistungsverzeichnis<br />
enthält marktübliche Preise, auf deren Grundlage die Firma ZWT ihr Nachtragsangebot<br />
erstellte. Dieses schließt mit einer Nachtragsgesamtsumme von 110.932,71 DM brutto. Die<br />
Abrechnung erfolgt auf der Grundlage der Einheitspreise.<br />
Der Nachtrag wurde von uns sachlich und rechnerisch geprüft und wir bitten um Bestätigung.<br />
Die Gesamtauftragssumme beträgt einschließlich des 4. Nachtrages 2.832315,56 DM brutto.<br />
Mit freundlichen Grüßen<br />
Webprrlngenieure Dresden GmbH<br />
Telefon (0351)42507-0<br />
T«l4fttx (0351)42807-38<br />
V<br />
e-mail weber-lng,dd@t-onüne.de<br />
B 2098 - Geschäftsführer: DipUlng. Egbert Irmschär<br />
Anlage:<br />
Nachtragsschreiben der Fa. ZWT v. 08.03.2000<br />
Banken Dresdner Bank Dresden (BLZ 850 800 00) $ 014 359<br />
Dresdner Sank Pforzheim (BLZ 666 900 13) 6 753 280