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TV-Moderator Sven Epiney: - BLS AG

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früheren Schlossbewohnern. Kann man eintauchen in die<br />

Welt von einst – doch halt! Christian Egli betätigt den<br />

Lichtschalter des Nebenraums – grelles Licht aus dem<br />

Jahre 2009 – bittet einzutreten und zeigt die modernen<br />

Tanks. «Wir produzieren ungefähr 80 000 Flaschen Wein<br />

pro Jahr», sagt er. «Blauburgunder und Riesling x Sylvaner.»<br />

Im Angebot seien der elegante fruchtbetonte Rotwein,<br />

der frische spritzige Weisswein, aber auch Rosé und<br />

Besonderheiten wie Gewürztraminer und Schaumwein.<br />

Dann geht er voran, steigt die Treppe wieder empor, tritt<br />

hinaus ans Tageslicht, in den Schlosshof, wo sich Gruppen<br />

von Engländern und Japanern versammelt haben.<br />

Ob sie den Spiezer Wein wohl kennen? Und ob sie wissen,<br />

dass man ihn nicht nur in seinem historischen Schloss<br />

«besuchen» kann? Nein, bestimmt wissen sie nicht,<br />

dass man ihn auch in seinem Rebberg eine Visite abstatten<br />

kann, einem beliebten Erholungsgebiet, dessen<br />

Wege prächtige Sicht auf Thunersee und Alpen bieten.<br />

Und vermutlich wissen sie auch nicht, dass der Spiezer<br />

Rebberg 11,5 Hektaren misst und einer der höchstgelegenen<br />

nördlich der Alpen ist.<br />

■ Infos: www.rebbau-spiez.ch<br />

Visperterminen: der höchste Rebberg Europas<br />

Den höchstgelegenen Rebberg Europas aber erreichen<br />

wir nach einer wunderschönen Fahrt über die alte Lötschbergstrecke<br />

ins Wallis: In Visperterminen nämlich, oder<br />

im Heidadorf, wie der Ort auch genannt wird, nach seiner<br />

Rebsorte Heida. Hier gibt es 42 Hektaren Reben bis<br />

auf eine Höhe von 1150 Metern über Meer. In kurzen<br />

Terrassen mit hohen Trockensteinmauern überwindet<br />

der berühmte Südhang vom Ufer der Vispa auf engstem<br />

Raum 500 Höhenmeter. Kurz nach Visp beginnt ein Reblehrpfad,<br />

der alte Saumweg durch den Rebberg, der<br />

auf 17 Informationstafeln Wissenswertes über Weine,<br />

Rebsorten, Anbaumethoden sowie Land und Leute vermittelt.<br />

Hat man ihn vollendet, erreicht man in zehn<br />

Gehminuten die St. Jodern Kellerei, wo sich der «Heida<br />

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