Roth Journal-2020-07_01-20_Druck
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AUTO & VERKEHR<br />
Üblen Dreck entfernen: So wird das<br />
Auto wieder richtig sauber<br />
Hagen/München - Bei starken Verschmutzungen im Innenraum<br />
müssen Autobesitzer nicht gleich in Panik verfallen.<br />
Aber manchmal ist etwas Eile geboten.<br />
«Je geringer die Einwirkzeit ist, desto einfacher lässt sich die<br />
Verunreinigung entfernen», sagt Fahrzeugpflege-Profi Christian<br />
Petzoldt aus Hagen. Hartnäckigen Dreck wie Kaugummi,<br />
Schokolade oder andere klebrige Speisen lassen sich am einfachsten<br />
mit Kältespray aus der Apotheke entfernen. «Einfach<br />
aufsprühen bis der Schmutz bröckelt, ausbürsten, dann<br />
absaugen», erklärt Petzoldt. Gegen Milch, Urin, Blut oder Erbrochenes<br />
helfen biologische Reiniger mit Mikroorganismen.<br />
«Die werden auf die Stelle gesprüht und fressen alles Organische<br />
rückstandslos auf. Nach ein bis zwei Tagen ist die entsprechende<br />
Stelle sauber sowie geruchsfrei und die Mikroorganismen<br />
sterben ab», sagt Petzoldt. Gegen Tierhaare helfen<br />
spezielle Gummibürsten, Handschuhe und ein starker Sauger.<br />
Gute Saugarbeit ist gute Vorarbeit<br />
Wer generell den Innenraum auf Vordermann bringen will,<br />
setzt am besten zunächst den Staubsauger ein und saugt<br />
lose grobe Verschmutzungen und Sandpartikel ab. Bei der<br />
Reinigung sollten Autofahrer generell auf harte Bürsten und<br />
Tücher verzichten, weil sonst feine Kratzer oder Schrammen<br />
entstehen. Besser seien weiche Werkzeuge, auch wenn die<br />
Arbeit dann länger dauert. Beim Saubermachen von Sitzen<br />
gilt zudem, das Reinigungsmittel wieder aus dem Polster oder<br />
Leder zu entfernen, und zwar möglichst vollständig.<br />
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Haushaltsreiniger können aggressiv sein<br />
Generell empfiehlt der Fachmann milde Seifen oder Reiniger<br />
mit milden Tensiden. «Grundreiniger aus dem Haushalt sind<br />
meist zu aggressiv. Die reinigen zwar vordergründlich, schädigen<br />
aber später die Substanz», sagt er. Und im Gegensatz zu<br />
Haushaltsmitteln bieten spezielle Kfz-Reiniger für Kunststoffteile<br />
einen UV-Schutz.<br />
Sattelseife aus dem Reitsport für den Autositz<br />
Philipp Ballas, Sattler-Meister der Autosattlerei Ballas in Köln,<br />
rät bei normaler Verschmutzung auf Sitzen zu einem feuchten<br />
Schwamm und wenig oder mildem Reiniger. «Autofahrer<br />
sollen auf keinen Fall zu chemischen Produkten oder Alkohol<br />
greifen. Bei verschmutzten Ledersitzen reicht häufig ein bisschen<br />
Sattelseife, um den ersten Schmutz zu entfernen», sagt<br />
Ballas. Das Reinigen erfolgt einfach mit einem Schwamm oder<br />
einer Lederbürste. Mit starken Reinigern wird häufig neben<br />
den Schmutz auch die Farbe abgerieben.<br />
Essig ist nicht ganz tabu<br />
Markus Herrmann, Vorsitzender des Bundesverbandes Fahrzeugaufbereitung<br />
rät zu einer Reinigung von oben nach unten.<br />
Also zuerst bei den Sitzen anfangen und anschließend die<br />
Fußmatten und den Fahrzeugteppich bearbeiten. Bei besonders<br />
hartnäckigem Schmutz kann man mit Nasssauger und<br />
Essig arbeiten.<br />
dpa<br />
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