07.07.2020 Aufrufe

EinfamilienHäuser 2018

Das Heft EinfamilienHäuser gibt einen Gesamtüberblick über die Möglichkeiten des modernen Einfamilienhausbaus vom Holzfertighaus bis zum Haus Stein auf Stein. Traumhäuser in allen Stilrichtungen, Größen, Ausstattungsvarianten und Preisklassen werden vorgestellt.

Das Heft EinfamilienHäuser gibt einen Gesamtüberblick über die Möglichkeiten des modernen Einfamilienhausbaus vom Holzfertighaus bis zum Haus Stein auf Stein. Traumhäuser in allen Stilrichtungen, Größen, Ausstattungsvarianten und Preisklassen werden vorgestellt.

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

Als Komponente eines KNX-Gebäudebus-Systems warnt dieser<br />

Rauch melder nicht nur durch ein Tonsignal, er kann auch<br />

Notfallszenarien in Gang setzen, etwa das Auffahren der Rollläden<br />

oder eine Meldung aufs Mobiltelefon schicken.<br />

Elsner Elektronik<br />

Tastsensoren im Schalterdesign des Hauses<br />

lassen sich mit verschiedensten Funktionen<br />

belegen. Dieser KNX-Funksender kommuniziert<br />

mit den Stellantrieben der Heizkörper.<br />

Jung<br />

„Powerline“, über Ethernet, WLAN,<br />

per Funk oder auf mehreren dieser Wege<br />

erfolgen. Voraussetzung für eine<br />

funktionierende Vernetzung ist eine<br />

einheitliche Sprache („Protokoll“), damit<br />

die vielen Bus-Teilnehmer sich auch<br />

verstehen. Während sich für drahtgebundene<br />

Systeme der internationale<br />

KNX-Standard weitgehend durchgesetzt<br />

hat, arbeiten die vielen marktgängigen<br />

drahtlosen Funksysteme mit verschiedenen<br />

Protokollen, wie En-Ocean,<br />

Z-Wave, ZigBee oder KNX-RF, der<br />

KNX-Funkvariante. Sogenannte „Plattformen“<br />

erlauben es, Geräte mehrerer<br />

Standards oder Protokolle in einem Gebäude<br />

miteinander arbeiten zu lassen.<br />

Die traditionelle Hausautomation mit<br />

Zentralrechner hat in den letzten Jahren<br />

starke Konkurrenz durch die internet-<br />

Auch auf Reisen alles im Blick:<br />

Das System ermöglicht den sicheren<br />

Fernzugriff auf das eigene „eNet” Smart<br />

Home von überall auf der Welt aus<br />

über einen Server in Deutschland. Jung<br />

basierte bekommen, durch Plattformen<br />

wie „Qivicon“ von der Deutschen Telekom,<br />

„HomeMatic“ von eQ-3, RWE<br />

Smarthome oder HomeKit. Die Informationsverarbeitung<br />

wird auf Server ausgelagert,<br />

das macht sie günstiger. Für<br />

die übersichtliche Bedienung per Smartphone<br />

oder Tablet gibt es entsprechende<br />

Apps, die Verbindung zur Haustechnik<br />

geschieht über den häuslichen Router<br />

und Gateways und ist passwortgeschützt.<br />

Sicherheit vor Daten-Hackern<br />

Die Frage der Datensicherheit betrifft beide:<br />

Haussteuerungen mit eigener Zentraleinheit<br />

sind, sobald der Nutzer auch von<br />

außen Zugriff hat, ebenfalls offen für Angriffe.<br />

So brachte einerseits die Ankopplung<br />

ans Netz neue Risiken, andererseits<br />

hat jedoch die Benutzerfreundlichkeit<br />

der Laptops, Tablets und Smartphones,<br />

Stichwort „Drag and Drop“, auf die Gebäudeautomation<br />

abgefärbt. Wirklich sicher<br />

vor Hackern und Datendiebstahl ist<br />

man allerdings nur bei Verzicht auf den<br />

Netzzugang. Wer das nicht möchte, kann<br />

auf Anbieter achten, die das Siegel „VDE<br />

Informationssicherheit geprüft“ des Verbandes<br />

der Elektrotechnik Elektronik Informationstechnik<br />

e. V. (VDE) führen dürfen<br />

(www.vde.com). Außerdem wichtig bei<br />

internetbasierten Systemen: Man sollte die<br />

Sicherheitstipps des jeweiligen Anbieters<br />

befolgen, vor allem das Passwort regelmäßig<br />

wechseln. Das Passwort selbst sollte<br />

nicht zu kurz sein und aus Buchstaben,<br />

Ziffern und Sonderzeichen bestehen.<br />

Kosten und Planung<br />

Internetbasierte Starterpakete mit drahtlos<br />

kommunizierenden Komponenten<br />

gibt es bereits für 250 Euro, das volle<br />

Spektrum mit allen Ausbaumöglichkeiten<br />

bekommt man laut der SmartHome Initiative<br />

Deutschland e. V. ab 2.000 Euro;<br />

KNX-basierte Systeme mit Ringleitung<br />

erhält man ab ca.10.000 Euro. Die Planung<br />

sollte ein Experte übernehmen, der<br />

sich ähnlich wie ein guter Architekt zuerst<br />

über Lebensgewohnheiten und Wohnalltag<br />

der Kunden informiert. Er sollte natürlich<br />

die verschiedenen Systeme kennen.<br />

Informationen zur Hausautomation<br />

allgemein und eine Übersicht über die<br />

Dienstleister gibt es auf der Website<br />

www.smarthome-deutschland.de.<br />

26

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!