22.07.2020 Aufrufe

Jahresbericht_A4_2019_Online-ES

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

3

Jahresbericht 2019

Konzern Kärntner Sparkasse

Privatstiftung Kärntner Sparkasse

Was zählt, sind die Menschen.


Willkommen.

2


3

Inhalt

Vorwort des Vorstandes 4

Konzern Kärntner Sparkasse 7

Das Jahr 2019 im Konzern Kärntner Sparkasse auf einen Blick 8

Geschäftsverlauf 2019 11

Konzern Kärntner Sparkasse 16

Organigramm 19

Filialen/Servicestellen 26

Regionale Förderungsgesellschaften 28

Gesellschaftspolitische Beiräte 29

Unser Sponsoring schafft Mehrwert 30

Gespräch mit Landeshauptmann Dr. Peter Kaiser 32

Prok. Diethard Theuermann im Interview 36

Interview mit Mag. Christoph Hölzl 40

Mag. Simon Rainer erzählt 44

Ein Gespräch mit Dipl.-Päd. Kerstin Errath 48

Marcus Mitzner, MSc im Interview 52

Eindrucksvolle Zahlen der Kärntner Sparkasse 56

Geschäftsbericht Privatstiftung Kärntner Sparkasse 58

Vorwort 60

Förderprojekte Privatstiftung Kärntner Sparkasse 62

Förderprojekte 2019 65

Nationalpark Hohe Tauern 68

Gespräch mit Mag. Peter Rupitsch 72

Privatstiftung Kärntner Sparkasse – Lagebericht 2019 74

Bilanz zum 31. Dezember 2019 78

Gewinn-und-Verlust-Rechnung 2019 82

Vereinsmitglieder 85

Impressum 89


Sehr geehrte Kunden,

sehr geehrte

Geschäftspartner!

4

2019 war für die Sparkassen Österreichs ein ganz besonderes

Jahr: Am 4. Oktober 1819 öffnete die erste österreichische

Sparkasse ihre Pforten, und die junge Marie Schwarz

eröffnete ihr erstes Sparbuch. Die richtungsweisende Idee

hinter den Sparkassen, nämlich ein Instrument gegen die

Verarmung der Bevölkerung zu schaffen, um jedem und jeder

– unabhängig von Geschlecht, Alter, Herkunft und Religion

– die Möglichkeit zur Vorsorge zu geben, hat bis heute

nicht an Bedeutung verloren.

FINANZIELLE GESUNDHEIT IN ALLEN LEBENSPHASEN

Die Sparkassen haben damit maßgeblich zur Bildung eines

Mittelstandes in Österreich beigetragen

– und nach wie vor fühlen wir

uns den unserer Gründung zu Grunde

liegenden Werten verpflichtet. Die

finanzielle Gesundheit unserer Kunden

in jeder Lebensphase ist unser

oberstes Ziel, und damit geht auch

die Verpflichtung einher, soziale Verantwortung

für die gesellschaftliche

und wirtschaftliche Entwicklung in

unserem Heimatmarkt Kärnten zu

übernehmen.

Die wirtschaftliche Dynamik in Kärnten

war zwar im Vergleich zum Jahr 2018 etwas verhaltener,

wies aber dennoch eine Steigerung des Bruttoregionalproduktes

um rund 1,4 Prozent aus. Etwas ruhiger als

in den Jahren zuvor, aber trotzdem nach wie vor positiv

verlief auch die wirtschaftliche Entwicklung in Slowenien,

dem Heimmarkt unserer Tochterbank, der Banka Sparkasse

d. d.. Slowenien gilt nach wie vor als sehr interessanter

Einstiegsmarkt für österreichische Unternehmen; bietet

es doch neben der Nähe zu Österreich zahlreiche weitere

Standortvorteile, weshalb Österreich auch der größte Investor

in Slowenien ist.

WEITERE STÄRKUNG DER KAPITALSTRUKTUR

2019 war auch wirtschaftlich ein sehr erfolgreiches Jahr

für den Konzern Kärntner Sparkasse. Die gute Risikolage,

ein starkes Kundenwachstum vor allem in Kärnten und das

Vertrauen unserer Kunden spiegeln sich in einer Steigerung

der Bilanzsumme auf knapp 5,5 Milliarden Euro sowie einem

Jahresergebnis von 25,5 Millionen Euro wider. Mit einer

Eigenkapitalquote von 19,3 Prozent ist die Kärntner Sparkasse

damit ein solider und liquider Partner für die Wirtschaft

in den Heimmärkten Kärnten und Slowenien. Eine

solide Basis für die Herausforderungen, die das Jahr 2020

bis jetzt für uns alle brachte.

Die finanzielle Gesundheit

unserer Kunden ist unser

oberstes Ziel, und damit

geht auch die Verpflichtung

einher, soziale Verantwortung

für die gesellschaftliche

und wirtschaftliche

Entwicklung in unserem

Heimatmarkt Kärnten zu

übernehmen.

LANGJÄHRIGE PARTNERSCHAFTEN

VON HOHEM GESELLSCHAFTLICHEM WERT

Langjährige Partnerschaften sind uns wichtig – nicht nur

in unseren Kundenbeziehungen, sondern auch bei unserem

Engagement im Sponsoring. Die Kärntner Sparkasse

hat sich deshalb in ihrem Sponsoring-Konzept neben wirtschaftlichen

Aspekten wie Werbewert oder mediale Präsenz

auch soziale und gesellschaftliche Verantwortung als

Förderkriterien auferlegt. Die Förderung der Entwicklung

der Kinder und Jugendlichen in unserem Land ist unsere

oberste Prämisse. Unsere Kinder wachsen als „Digital Natives“

heran.

Die Digitalisierung ist ihr Alltag – immer schneller, immer

vernetzter und immer anonymer; und auch ihr Freizeitverhalten

bleibt davon nicht verschont. Sport in der digitalen

Welt anstelle von Bewegung in der

Natur – Pixel und Geschwindigkeit

anstelle von Austesten der körperlichen

Fähigkeiten und Wahrnehmen

der Natur mit allen verfügbaren Sinnen.

Aktiver Sport fördert nachweislich

Kompetenzen wie Resilienz,

Selbsteinschätzung, Teamfähigkeit,

Rücksichtnahme und Leistungsfähigkeit

auf spielerische Art und Weise.

Deshalb unterstützt die Kärntner

Sparkasse seit vielen Jahren meist

abseits der medialen Berichterstattung

zahlreiche Initiativen, die unsere

jungen und junggebliebenen Kärntnerinnen und Kärntner

„bewegen“ und die wir ihnen gerne näher vorstellen würden.

EIN VIRUS,

DER DIE WELT VERÄNDERT –

GEMEINSAM DURCH DIE KRISE

Ab Anfang März stand Österreich und mit ihm die ganze

Welt still. COVID-19 brachte die Wirtschaft an ihre Grenzen

und die Börsen in aller Welt zum Erliegen. Wir befinden

uns noch immer in einer Ausnahmesituation mit ungewissem

Ausgang. Wir von der Kärntner Sparkasse wissen

um die Schwierigkeiten, mit denen die Menschen und die

Wirtschaft derzeit zu kämpfen haben, und wir geben unser

Bestes, um mit ihnen gemeinsame Wege aus dieser Krise

zu finden, denn jede Krise birgt auch Chancen. Besinnen wir

uns auf unsere Stärken, und fördern wir die regionale Wirtschaft

und damit wichtige Arbeitsplätze!

Gerade in diesem Jahr ist es uns wichtig, uns bei jenen Menschen

zu bedanken, die täglich mit unseren Kunden arbeiten:

Unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind die Basis

des Erfolges des Jahres 2019 und tragen wesentlich dazu

bei, dass die Kärntner Sparkasse und ihre Kunden gut durch

diese Krise kommen.

KÄRNTEN, WIR GLAUBEN AN DICH!

Ihre

Gabriele Semmelrock-Werzer

Siegfried Huber


5

Vorstandsdirektor

Mag. Siegfried Huber

Mitglied des Vorstandes der Kärntner Sparkasse AG,

geboren am 9.12.1973

Funktionen:

• Mitglied des Vorstandes der Privatstiftung

Kärntner Sparkasse

• Vorsitzender des Aufsichtsrates

Banka Sparkasse d. d. Ljubljana

• Mitglied der Industriellenvereinigung Kärnten

Vorstandsdirektorin

Gabriele Semmelrock-Werzer

Sprecherin des Vorstandes der Kärntner Sparkasse AG

seit 1.3.2011, geboren am 24.3.1958

Funktionen:

• Aufsichtsratsmitglied Banka Sparkasse d. d.

• Obfrau Landesverband der Sparkassen Kärntens

• Beirat und Gesellschafterausschuss

Haftungsverbund GmbH

• Aufsichtsrat-Vorsitzende Sparkassen-Haftungs GmbH

• Beiratsmitglied Sparkassenakademie

• Mitglied Vorstand des

Österreichischen Sparkassenverbandes

• Mitglied Fachverbandsausschuss

des Fachverbandes der Sparkassen

der Wirtschaftskammer Österreich

• Spartenobfrau-Stellvertreterin Wirtschaftskammer

Kärnten

• Mitglied Österreichisch-Slowenische Handelskammer

• Aufsichtsratsmitglied Erste Bank

der oesterreichischen Sparkassen AG

• Vorstandsmitglied Industriellenvereinigung Kärnten

• Mitglied Verein

„Die Zweite Wiener Vereins-Sparcasse“

• Aufsichtsratsmitglied Vienna Insurance Group

• Aufsichtsratsmitglied Erste Asset Management

• Vorstandsmitglied im Stiftungsvorstand der FH Kärnten

• Mitglied im Aufsichtsrat des SOS Kinderdorfes


6


7

KONZERN

KÄRNTNER

SPARKASSE


8

Das Jahr 2019

im Konzern

Kärntner Sparkasse

auf einen Blick

3.997,89

3.900

Wachstum

bei Kundeneinlagen

2019 stiegen die Kundeneinlagen

in Kärnten und Slowenien

deutlich.

3.700

3.500

3.300

3.100

3.383,1

3.674,3

2.900

2.700

2.500

Mio € 2017 2018

2019

Erfreuliches Kreditwachstum

Vor allem im Heimatmarkt Kärnten

konnte ein starkes Kreditwachstum

verzeichnet werden.

4.000

3.900

3.800

3.700

3.703,5

3.807,8

4.051,7

3.600

3.500

3.400

3.300

Mio € 2017 2018 2019

Starkes Kundenwachstum

Technische Innovationen

und hohe Kundenzufriedenheit

brachten ein historisch hohes

Kundenwachstum in Kärnten.

221.000

218.000

215.000

212.000

212.878

218.929

209.000

206.000

206.328

Kunden 2017 2018 2019


9

Provisionsüberschuss/

Zinsüberschuss

Erfreuliches Wachstum

des Provisionsüberschusses

durch Steigerung

im Kundengeschäft.

160,0

140,0

120,0

100,0

80,0

36,6

90,6

37,6

96,2

40,4

96,9

60,0

Provisionsüberschuss

40,0

20,0

Zinsüberschuss

Mio € 2017 2018 2019

CIR gestiegen

Notwendige Investitionen

in Slowenien führten zu

erhöhter CIR

73,00

72,00

71,00

70,00

69,00

69,3

68,5

71,7

68,00

67,00

66,00

% 2017 2018 2019

Kärntner Sparkasse AG:

Stabile Kapitalquoten für

nachhaltiges Zukunftswachstum

Das Kernkapital konnte

2019 nochmals deutlich

ausgebaut werden.

19,00

18,50

18,00

17,50

18,5

19,0

17,00

16,50

16,00

16,1

16,6

15,50

15,2

Kernkapitalquote

15,00

14,50

14,3

Eigenmittelquote

% 2017 2018 2019


Zielstrebig.

10


11

Geschäftsverlauf 2019

Konzern Kärntner Sparkasse

Die Kärntner Sparkasse AG hat auch im vergangenen Geschäftsjahr ihre Strategien,

die Handlungsleitlinien in einem turbulenten wirtschaftlichen Umfeld bieten sollen,

weiterhin erfolgreich umgesetzt. Vor dem Hintergrund der verlangsamten, aber

weiterhin aufwärtsgerichteten Grundtendenz der Kärntner Wirtschaft konnte die

Kärntner Sparkasse AG ihre Geschäftstätigkeit fortsetzen.

Die unternehmerischen

Schwerpunkte liegen

weiterhin im Bereich

der Neukundengewinnung,

auf einem ausgewogenen

Verhältnis

zwischen Einlagen und

Ausleihungen sowie

qualitativem und nachhaltigem

Wachstum.

GESCHÄFTSVERLAUF

DER KÄRNTNER SPARKASSE AG

Auch im aktuellen Konjunkturumfeld

ist die Kreditnachfrage im Geschäftsjahr

2019 gestiegen. Trotz des anhaltenden

Niedrigzinsumfelds stiegen –

vor allem durch die Entwicklung der

Tagesgelder beeinflusst – auch die

Einlagenvolumina.

Die unternehmerischen

Schwerpunkte liegen wei -

terhin im Bereich der

Neukundengewinnung,

auf einem ausgewogenen

Ver hältnis zwischen Einlagen

und Ausleihungen

sowie qualitativem und

nachhaltigem Wachstum.

Die regulatorischen Änderungen

betrafen 2019

insbesondere den Bereich

der Non-Performing Loans (Ver -

ordnung zur Mindestdeckung notleidender

Risikopositionen), die Änderungen

aufgrund der Payment

Service Directive II (PSD II), die Vorarbeiten

zu den Neuerungen des Finanzmarkt-Geldwäschegesetzes

(FM-GWG)

und des Wirtschaftliche Eigentümer

Registergesetzes (WiEReG). Weitere

regulatorische Anpassungen betrafen

die Umsetzung der Anforderungen

des FMA-Rundschreibens „Sorgfaltspflichten

zur Prävention von Geldwäscherei

und Terrorismusfinanzierung“,

die Rundschreiben zur internen

Organisation sowie Meldepflicht zur

Prävention von Geldwäscherei und

Terrorismusfinanzierung und die EBA

Guideline zu ICT and Security Risk

Management. Anpassungsbedarf

herrscht(e) zudem aufgrund der nationalen

Umsetzung der Versicherungsvertriebsrichtlinie

(IDD) in Bezug

auf die Versicherungsvermittler durch

die Änderung der Gewerbeordnung

(GewO) und durch die Verordnung

über Standes- und Ausübungsregeln

für Versicherungsvermittler sowie im

Rahmen der Vorarbeiten zur Umsetzung

der Änderungen des Börsengesetzes

und des Aktiengesetzes aufgrund

der Aktionärsrechte-Richtlinie.

Aufgrund von COVID-19 wurden im

ersten Quartal 2020 verschiedene

Maßnahmengesetze mit Auswirkungen

unter anderem in den Bereichen

Gesellschafts-, Zivil- und Arbeitsrecht

verabschiedet. Das Bestehen von allfälligem

aufsichtsrechtlichem Anpassungsbedarf

aufgrund von COVID-19

wird sich im Lauf des Geschäftsjahrs

2020 zeigen.

Zusätzlich zum Bankenpaket hat sich

die Kärntner Sparkasse AG aber verstärkt

mit Themenfeldern wie den

Initiativen zur Förderung von „Sustainable

Finance“ und dem Umgang

der Aufsichtsbehörden mit den Facetten

der Digitalisierung zu befassen.

Darüber hinaus werden Regulierung,

Digitalisierung, technologischer Fortschritt,

Governance und Krisenfestigkeit

(inklusive Nachhaltigkeit der

Kreditvergabe) künftig die Weiterentwicklung

des Geschäftsmodells der

Kärntner Sparkasse AG beeinflussen.


12

Die Kärntner Sparkasse AG verfolgt die

Gesetzgebungsprozesse laufend aktiv

und wachsam, um Trends frühzeitig

zu erkennen und auch in Zukunft alle

regulatorischen Herausforderungen

zeitnah bewältigen zu können.

Die Geschäftstätigkeit und Marktaktivitäten

der Kärntner Sparkasse AG waren

insbesondere durch historisches

Kundenwachstum von 3.834 Kunden

auf insgesamt 168.876 Kunden geprägt.

Dieser Zuwachs verteilte sich

auf alle Geschäftsstellen in Kärnten,

wobei hier der Raum Villach mit einem

Netto-Neukundenwachstum von 750

Kunden besonders hervorzuheben ist.

GESCHÄFTSVERLAUF

BANKA SPARKASSE D. D.

Im Jahr 2019 zeigte sich in Slowenien

– wie auch im Rest der Eurozone

– eine Abkühlung des makroökonomischen

Umfelds. Das BIP-Wachstum

erreichte +2,8 % und lag damit um 1,3 %

unter dem Vergleichswert

des

Vorjahres (+4,1 %),

war jedoch im

Vergleich zu Österreich

(+1,7 %)

immer noch hoch

und damit ein Ausdruck

der Wirtschaftskraft

unseres

südlichen

Nachbarlandes. Durch dieses Wirtschaftswachstum

konnte neuerlich

auch die Zahl der Arbeitslosen reduziert

werden. Die Arbeitslosenrate reduzierte

sich im Vergleich zum Vorjahr

um 0,8 % auf 4,3 %.

Die

Banka Sparkasse d. d.

konnte im

Geschäftsjahr 2019

den Wachstumskurs

des Vorjahres

fortsetzen.

In diesem wirtschaftlichen Umfeld

konnte die Banka Sparkasse d. d. im

Geschäftsjahr 2019 abermals sowohl

bei Kundenkrediten als auch bei den

Kundeneinlagen den Wachstumskurs

der Vorjahre fortsetzen. Die Ausleihungen

an Kunden stiegen um rund

EUR 23,9 Mio. auf insgesamt EUR

949,6 Mio. (+2,6 %). Im Vergleich zum

Wachstum bei den Kundenkrediten

konnte das Wachstum bei den Kundeneinlagen

nochmals kräftig zulegen,

erreichte mit EUR +94,4 Mio. (+12,5 %)

ein historisches Niveau und unterstreicht

das anhaltende Vertrauen der

slowenischen Kunden in die slowenische

Sparkasse. Nach wie vor sehr erfreulich

entwickelten sich die Risikovorsorgen,

welche sich mit EUR –0,9

Mio. auf geringem Niveau befanden

und die gute Risikopolitik und Gestionierung

widerspiegeln (Vorjahr: EUR

4,3 Mio.).

Die Betriebserträge reduzierten sich

im Vergleich zum Vorjahr um TEUR

675 (–2,3 %), was im Wesentlichen auf

das Negativzinsumfeld zurückzuführen

war. Die Betriebsaufwendungen

erhöhten sich aufgrund von geplanten

Zukunftsinvestitionen in die IT, einer

Filialeröffnung im Zentrum von Ljubljana

sowie höheren Aufwendungen in

den gesetzlichen Einlagensicherungsfonds

um EUR +1,06 Mio. (+5,5 %).

Insgesamt konnte unter diesen Rahmenbedingungen

von der Banka

Sparkasse d. d. ein Jahresgewinn nach

Steuern von rund EUR 5,0 Mio. erwirtschaftet

werden, welcher trotz des

anhaltend niedrigen Zinsumfeldes und

Investitionen in die Zukunft der IT und

des Filialnetzes auf einem anspruchsvollen

Niveau gehalten werden konnte

(2018: EUR 8,5 Mio.).

Größere Projekte

des Jahres 2019

waren die Umsetzung

des Standards

IFRS 16,

das Projekt „Digitalisierung

und

Erneuerung der

IT-L andschaf t “,

die Eröffnung der

dritten Filiale im Zentrum von Ljubljana

sowie die Umsetzung von weiteren

regulatorischen Anforderungen.

Geschäftspolitisch wurde im Geschäftsjahr

2019 der Schwerpunkt auf

die Zielgruppen Retail und SME weiter

geschärft. Um den slowenischen

Markt in Zukunft noch zielgerichteter

bearbeiten zu können, unterstützt mit

Mag. Stefan Vavti seit 01.11.2019 ein

international erfahrenes und mit dem

slowenischen Markt bestens vertrautes

neues Vorstandsmitglied für den

Bereich Markt das Management-Team

der Banka Sparkasse d. d.

Für 2020 ist neben einer weiteren

Filiale in Ljubljana das Projekt der

Digitalisierung und Erneuerung der

digitalen Angebote für Kunden der

Banka Sparkasse d. d. ein strategischer

Schwerpunkt.

Bericht über die voraussichtliche

Entwicklung

und die Risiken des

Unternehmens

RAHMENBEDINGUNGEN VOR DEM

HINTERGRUND DER COVID-19-KRISE

Nach dem Bilanzstichtag 31.12.2019

ist mit Ausbruch des COVID-19-Virus

Anfang 2020 ein Ereignis eingetreten,

das die WHO zu einer Pandemie und

folglich zu einem öffentlichen Gesundheitsnotstand

von globalem Ausmaß

erklärte, die erhebliche Auswirkungen

auf Menschen, Unternehmen und folglich

gesamtwirtschaftliche Vorgänge

nach sich zieht.

Die meisten Konjunkturindikatoren für

Österreich befanden sich im Jahresverlauf

2019 auf einem nach unten gerichteten

Niveau und stabilisierten sich

gegen Jahresende.

Die Prognosen von IHS und WIFO stellten

für 2020 vor Ausbruch der COVID-19-

Pandemie nach einem gegenüber

der Hochkonjunktur 2018 (BIP +2,4 %)

deutlich geringeren Wachstumsverlauf

2019 (BIP +1,7 %) eine weitere

Abkühlung des österreichischen

BIP-Wachstums von maximal 1,3 %

in Aussicht. Für 2021 gingen die Prognostiker

mit maximal 1,6 % von einer

allmählichen Konjunkturbelebung aus.

Aufgrund der dynamischen Entwicklung

im Zuge der globalen Ausbreitung

des Coronavirus sind diese gesamtwirtschaftlichen

Prognosen nicht

mehr haltbar. In welchem Ausmaß die

COVID-19-Krise diese Prognosen nach

unten zu revidieren zwingt, ist aktuell

jedoch nicht verlässlich quantifizierbar.

Die damit verbundenen Risiken

für die Wirtschaftsentwicklung sind

jedenfalls als sehr hoch einzustufen.

Andere Risiken für die Wirtschaftsentwicklung,

die noch weit über den

Bilanzstichtag hinaus wirken, sind

gleichfalls bzw. unverändert als sehr

hoch einzustufen. Dazu zählen internationale

Krisenherde wie der Wettstreit

USA vs. China und die Auswirkungen

durch den Brexit.


13

Die Inflationsrate wurde vor Ausbruch

der COVID-19-Krise von beiden Instituten

IHS und WIFO 2020 mit 1,5 % und

2021 mit maximal 1,7 % unter dem von

der EZB angestrebten Ziel von knapp

unter 2 % prognostiziert. Im Bankenmarkt

waren die Wachstumsaussichten

gemäß den aktuellen Prognosen

moderat. Beim Kreditvolumen ging

man ursprünglich davon aus, dass

das Wachstum 2020 mit +1,0 % p. a.

geringer ausfällt als bei den Einlagen

mit +2,7 % p. a. Für das Jahr 2021 waren

die Wachstumsraten sowohl für das

Kredit- als auch für das Einlagenvolumen

weiter auf moderatem Niveau

prognostiziert. In welchem Ausmaß

die COVID-19-Krise Auswirkungen auf

die Entwicklung dieser Größen hat,

lässt sich aktuell nicht verlässlich abschätzen.

Ein Ende der Niedrigzinsphase im Euroraum

ist in naher Zukunft nicht in

Sicht, da die EZB ein reichliches Maß

an geldpolitischer Unterstützung auch

unter der Führung der neuen EZB-Präsidentin

Christine Lagarde weiterhin

als notwendig erachten dürfte. Zur

Eindämmung negativer wirtschaftlicher

Folgen durch das Coronavirus

hat die Europäische Zentralbank eine

Reihe von Maßnahmen im Paket, die

darauf abzielen, die Banken dabei zu

unterstützen, ihre zentrale Rolle bei

der Finanzierung der Realwirtschaft

weiterhin erfüllen zu können.

VORAUSSICHTLICHE ENTWICKLUNG

DES UNTERNEHMENS

Die Sicherung der Marktposition der

Sparkasse als Universalbank in der

Region sowie deren Ausbau gilt dabei

auch in den künftigen Jahren als

oberstes Ziel. Kostenmanagement

und Prozessoptimierung werden weiterhin

eine zentrale Aufgabe darstellen,

um für die Bewältigung der aktuellen

Herausforderungen ausreichend

Ressourcen aufbringen zu können.

Nicht zuletzt dadurch soll die langfristige

Behauptung im Wettbewerb

sichergestellt werden.

Die konkreten wirtschaftlichen Folgen

des Ausbruchs von COVID-19 sind derzeit

kaum absehbar. Auch die Sparkasse

wird ihren Beitrag zur Unterstützung

der Maßnahmen der Regierung

zur Eindämmung der Verbreitung des

Coronavirus gewissenhaft leisten und

dabei den Filialbetrieb weitestgehend

aufrechterhalten.

Dennoch sind von den Auswirkungen

viele Unternehmen durch Auftragsund

Lieferausfälle bzw. Buchungsstornierungen

betroffen. Die Kärntner

Sparkasse wird dabei ihrer zentralen

Rolle bei der Finanzierung der Realwirtschaft

weiterhin nachkommen,

um ihren Beitrag zur Eindämmung

der negativen wirtschaftlichen Folgen

der Gesundheitskrise zu leisten. Privatkunden,

die ihren finanziellen Verpflichtungen

aus Krediten nicht mehr

nachkommen können, werden über

mögliche Ratenstundungen beraten.

Wertpapierkunden, die aufgrund der

Börsenentwicklung stark betroffen

sind, werden über die Entwicklung

der Vermögenslage, mögliche Perspektiven

und Lösungen aufgeklärt.

Ziel im Kommerzgeschäft ist es, alle

notwendigen Maßnahmen zu treffen,

um die Unternehmen bestmöglich

zu unterstützen. Durch die Mittel aus

dem Garantie- und Haftungspaket

der Bundesregierung, zusätzliche Liquidität,

Stundungen, Haftungen und

die Unterstützung bei Anträgen in Zusammenarbeit

mit dem Austria Wirtschaftsservice,

der Österreichischen

Kontrollbank und der Österreichischen

Hotel- und Tourismusbank soll der

Fortbestand der Unternehmen sichergestellt

werden.

Es ist nicht zu erwarten, dass beim Finanzierungs-

und Dienstleistungsgeschäft

die hohen Wachstumsraten der

Vorjahre erzielt werden. Dies wird sich

in der Ertragsentwicklung zeigen und

(gruppenweite) Kostensenkungsinitiativen

erforderlich machen.

Das Business Continuity Management

für zentrale Einheiten hat vor

dem Hintergrund von COVID-19 und

angeordneter allgemeiner Quarantänemaßnahmen

in der Sparkasse gut

funktioniert. Das Management der Filialen

funktioniert ebenfalls, unterliegt

aber sehr stark den staatlich vorgegebenen

Einschränkungen. Insgesamt

ist das gesamte Business Continuity

Management sehr stark von der Rolle

als kritische Infrastruktur geprägt.


14

Die im Rahmen von COVID-19 umgesetzten

Maßnahmen wie Homeoffice

und Arbeiten in virtuellen Teams werden

in Zukunft auch in der Business-

Continuity-Planung standardmäßig

Eingang finden. Somit konnte die Resilienz

gegen sehr verschiedenartige

Bedrohungsszenarien deutlich verbessert

werden.

Überdies ermöglicht die hohe Kapitalausstattung

und die gute Liquiditätssituation

der Kärntner Sparkasse, den

negativen wirtschaftlichen Auswirkungen

der aktuellen Gesundheitskrise

zu begegnen und auch künftig verlässlicher

Partner für ihre Kunden und

die Menschen in der Region zu sein.

ALLGEMEINE ANGABEN

Die Kärntner Sparkasse wurde 1835

gegründet und ist das älteste Bankinstitut

Kärntens. Sie hat ihren Firmensitz

in 9020 Klagenfurt, Neuer Platz 14.

1990 wurde der Bankbetrieb in die

Kärntner Sparkasse AG eingebracht;

Aktionär war zu diesem Zeitpunkt die

„Anteilsverwaltung Kärntner Sparkasse“.

1999 wurde die „Anteilsverwaltung

Kärntner Sparkasse“ in die „Privatstiftung

Kärntner Sparkasse“ umgewandelt.

Der Konzern Kärntner Sparkasse

AG verfügt über ein komplettes Angebot

an Bank- und Finanzdienstleistungen,

Investmentfondsgeschäft, Kredite, Hypothekardarlehen,

Wertpapierhandel

und Derivativgeschäft, Wertpapierverwaltung,

Projektfinanzierung,

Außenhandelsfinanzierung, Unternehmensfinanzierung,

Kapital- und

Geldmarktdienstleistungen, Devisen

und Valutenhandel, Leasing und Versicherungsvermittlung.

Regional ist die

Kärntner Sparkasse in Kärnten sowie in

Slowenien tätig.

Per Jahresende 2019 hält die Privatstiftung

Kärntner Sparkasse 75 % abzüglich

1 Aktie an der Kärntner Sparkasse

AG. Die Privatstiftung Kärntner Sparkasse

ist eine Stiftung, die nach dem

österreichischen Privatstiftungsgesetz

(PSG) gegründet wurde. Der Stiftungszweck

sieht neben der Förderung des

Sparkassengedankens die subsidiäre

und subsistierende Förderung der

Entwicklung der Talente und Fähigkeiten

der Menschen in Kärnten und im

wirtschaftlichen Tätigkeitsgebiet der

Kärntner Sparkasse vor.

Derzeit besteht der Vorstand der Privatstiftung

aus drei Mitgliedern. Die

Erstellung des Jahresabschlusses

2019 erfolgte nach den Bestimmungen

des Unternehmensgesetzbuches

(UGB) unter Berücksichtigung der einschlägigen

Bestimmungen des Bankwesengesetzes

(BWG) in der jeweils

geltenden Fassung. Die Kärntner Sparkasse

AG ist in den Konzernabschluss

der Erste Group Bank AG in Wien einbezogen.

Die Offenlegung der von der

Konzernmutter aufgestellten Konzernabschlüsse

erfolgt in Wien.

HAFTUNGSVERBUND

Die Kärntner Sparkasse AG ist Mitglied

des im Jahr 2001 geschaffenen,

ab 01.01.2002 wirksam gewordenen

Haftungsverbundes der Sparkassen-Gruppe.

Diesem gehören neben

der Erste Group Bank AG alle österreichischen

Sparkassen an, ausgenommen

die Allgemeine Sparkasse Oberösterreich

Bankaktiengesellschaft

und die UniCredit Bank Austria AG.

Nach den Bestimmungen der Grundsatzvereinbarung,

abgeschlossen

zwischen der Erste Group Bank AG und

den teilnehmenden Sparkassen, ist

die solidarische Erfüllung der Verbindlichkeiten

gegenüber Kunden – dies

betrifft alle Einlagen gemäß § 1 Abs. 1

Z 1 BWG, alle Geldforderungen aufgrund

von Guthaben aus Bankgeschäften,

alle Geldforderungen aus

der Begebung von Wertpapieren,

ausgenommen Eigenmittelbestandteile

gemäß Art. 26ff, 51ff, 62ff der

Verordnung (EU) Nr. 575/2013 (CRR)

und Forderungen aus strafrechtlich

relevanten Transaktionen –, abhängig

von der jeweiligen Kapitalisierung der

einzelnen Mitglieder gegeben.

Im Jahr 2007 wurde die Zusammenarbeit

der Sparkassen durch den Abschluss

einer Zusatzvereinbarung

verstärkt. Im Dezember 2009 haben

sich auch die Allgemeine Sparkasse

Oberösterreich Bankaktiengesellschaft

und die Erste Group Bank AG

zu einer verstärkten Integration entschlossen

und gemeinsam mit der

Erste Bank der oesterreichischen

Sparkasse AG eine „Trilaterale Haftungsvereinbarung“

abgeschlossen,

die aus kartellrechtlicher Sicht ebenfalls

einen Zusammenschluss darstellt,

dem am 27. Mai 2010 durch die

europäische Wettbewerbsbehörde die

Genehmigung erteilt wurde.

Im Jahr 2013 wurde die Zusammenarbeit

der Sparkassen durch den Abschluss

der Zweiten Zusatzvereinbarung

weiter verstärkt. Ziel der 2013

geschlossenen und seit 01.01.2014

gültigen Vereinbarung ist, neben der

Ausweitung der Steuerungselemente

durch die Erste Group Bank AG, die

Erfüllung der gemäß Art. 4 Abs. 1 Ziffer

127 CRR geforderten Voraussetzungen

durch den Haftungsverbund

zu ermöglichen. Teilnehmende Sparkasse

an dem 2013 abgeschlossenen

Vertrag ist auch die Allgemeine

Sparkasse Oberösterreich Bankaktiengesellschaft,

die mit den anderen

Verbundmitgliedern ein institutsbezogenes

Sicherungssystem (IPS) gemäß

Art. 113 Abs. 7 CRR bildet.

Die unter Berücksichtigung der BWG-

Anforderungen und allgemeiner

Höchstgrenzen zu erbringenden individuellen

Leistungen der einzelnen

Haftungsverbund/IPS-Mitglieder bestehen

in Unterstützungsmaßnahmen

für die Verbund-Mitglieder (wie z. B.

Gewährung von Liquiditätshilfen, Einräumung

von Darlehen, Übernahme

von Garantien, Zufuhr von Eigenkapital)

und nach Leistung der gesetzlichen

Einlagensicherung in der Erfüllung der

gemäß der Grundsatzvereinbarung

abgesicherten Kundenforderungen

im Falle des Konkurses eines Mitgliedes.

Das Ausmaß der individuellen

Leistungen der einzelnen Mitglieder

in einem Anlassfall ist daher nicht bestimmbar,

wobei auch jene Beträge,

welche die Mitglieder im Rahmen der

gesetzlichen Einlagensicherung zur

Verfügung stellen, angerechnet werden.

Aufgrund der gesetzlichen und

aufsichtsrechtlichen Anforderungen

wurden die Höchstgrenzen für Unterstützungsmaßnahmen

der einzelnen

Mitglieder angehoben sowie ein

Ex-ante-Fonds eingerichtet. In den

Ex-ante-Fonds wird quartalsmäßig

10 Jahre lang einbezahlt.


15

Die Einzahlungen der einzelnen Sparkassen

werden im Jahresabschluss

als Beteiligung an der IPS GesbR –

welche den Ex-ante-Fonds verwaltet

– ausgewiesen. Im Ausmaß der

Einzahlungen der Sparkassen erfolgt

die Dotierung einer Gewinnrücklage,

welche nicht den Eigenmitteln zugerechnet

wird. Diese Gewinnrücklage

stellt aufgrund der vertraglichen Regelungen

eine gebundene Rücklage

dar. Eine Auflösung dieser gebundenen

Gewinnrücklage darf nur bei Inanspruchnahme

des Ex-ante-Fonds

aufgrund eines Schadensfalles erfolgen.

Diese Rücklage kann daher intern

nicht zur Verlustabdeckung verwendet

werden.

Derzeit bestehen drei Einrichtungen

zur Absicherung bestimmter Gläubigeransprüche:

• Abwicklungsfonds

(Single & Resolution Fund)

• Einlagensicherungsfonds

(Deposit Guarantee Scheme)

• IPS Fonds (Ex-ante-Fonds)

Die Mitglieder des Haftungsverbundes/IPS

bilden mit der Erste Group

Bank AG eine Kreditinstitutsgruppe

gemäß § 30 BWG, deren übergeordnetes

Kreditinstitut die Erste Group Bank

AG ist.

Dies erfordert, dass die Erste Group

Bank AG die konsolidierten Eigenmittel

sowie die konsolidierten Eigenmittelanforderungen

auf Basis der aufsichtlichen

Konsolidierung vornimmt.

Zum Zwecke der Einbeziehung der

Mitglieder des Haftungsverbundes in

den Konzernabschluss der Erste Group

Bank AG wird ein nach International

Financial Reporting Standards (IFRS)

aufgestelltes Reporting Package an

die Erste Group Bank AG übermittelt.

Vorstand der Kärntner Sparkasse AG

Stand April 2020

Sprecherin des Vorstandes

Gabriele Semmelrock-Werzer

Vorstandsmitglied

Mag. Siegfried Huber

Aufsichtsrat der Kärntner Sparkasse AG

Stand April 2020

Vorsitzender

Mag. Florian Greyer

Vorsitzender Stellvertreter

Vinzenz Rauscher (bis 24.04.2019)

Ing. Gerd Tilly (ab 24.04.2019)

Mitglieder des Aufsichtsrates

Dr. Georg Bucher

Rudolf Candussi

Mag. Otmar Petschnig

Mag. Andrea Samonigg-Mahrer

Mag. (FH) Thomas Schaufler

Ulrike Schrott-Kostwein

Univ.-Prof. DI Dr. Erich Schwarz

Dr. Franz Stenitzer

Dr. Klaus Wutte

Vom Betriebsrat delegiert:

Manfred Diex

Jürgen Sampl

Thomas Schilcher

Gernot Stichhaller

Martina Strutzmann

Günter Witting

Staatskommissäre:

Mag. Alexander Höving

Andreas Pregl (Stellvertreter)


16

KONZERN

Kärntner Sparkasse *

I. Gewinn-und-Verlust-Rechnung

per 31. Dezember 2019

In TEUR 2018 2019

Zinsüberschuss 96.171 96.896

Zinserträge 96.563 97.301

Sonstige ähnliche Erträge 10.865 10.391

Zinsaufwendungen –9.759 –8.523

Sonstige ähnliche Aufwendungen –1.499 –2.272

Provisionsüberschuss 37.648 40.439

Provisionserträge 42.890 45.831

Provisionsaufwendungen –5.242 –5.392

Dividendenerträge 3.929 4.135

Handelsergebnis –1.892 –1.506

Gewinne/Verluste von erfolgswirksam

zum Fair Value bewerteten Finanzinstrumenten 2.685 761

Periodenergebnis aus Anteilen an at equity bewerteten Unternehmen 1.554 396

Mieterträge aus als Finanzinvestition gehaltenen

Immobilien und sonstigen Operating-Leasing-Verträgen 2.139 2.531

Personalaufwand –56.982 –59.485

Sachaufwand –33.811 –34.727

Abschreibung und Amortisation –6.683 –8.791

Gewinne/Verluste aus der Ausbuchung von zu fortgeführten

Anschaffungskosten bewerteten finanziellen Vermögenswerten –35 0

Sonstige Gewinne/Verluste aus der Ausbuchung von nicht

erfolgswirksam zum Fair Value bewerteten Finanzinstrumenten 0 15

Ergebnis aus Wertminderungen von Finanzinstrumenten 8.867 –2.054

Sonstiger betrieblicher Erfolg –2.014 –2.827

Ergebnis vor Steuern aus fortzuführenden Geschäftsbereichen 51.576 35.783

Steuern vom Einkommen –8.809 –8.463

Periodenergebnis 42.767 27.320

Nicht beherrschenden Anteilen zuzurechnendes Periodenergebnis –3.497 –2.066

Eigentümern des Mutterunternehmens zuzurechnendes Periodenergebnis 39.270 25.254

* Zahlen in Anlehnung an internationale Rechnungslegungsstandards (IFRS);

Auszug aus einem freiwilligen Konzernabschluss (ungeprüft)


17

II. Bilanz

per 31. Dezember 2019

AKTIVA in TEUR 2018 2019

Kassenbestand und Guthaben 208.214 247.496

Finanzielle Vermögenswerte – Held for Trading 16.809 12.375

Erfolgswirksam zum Fair Value bewertete, nicht handelsbezogene finanzielle Vermögenswerte 60.934 54.472

Eigenkapitalinstrumente 18.583 17.215

Schuldverschreibungen 42.319 37.257

Kredite und Darlehen an Kunden 31 0

Erfolgsneutral zum Fair Value bewertete finanzielle Vermögenswerte 114.034 109.049

Eigenkapitalinstrumente 61.522 79.679

Schuldverschreibungen 52.512 29.370

Zu fortgeführten Anschaffungskosten bewertete finanzielle Vermögenswerte 4.589.753 4.854.103

Schuldverschreibungen 455.929 435.571

Kredite und Darlehen an Kreditinstitute 407.511 446.942

Kredite und Darlehen an Kunden 3.726.314 3.971.590

Forderungen aus Finanzierungsleasing 81.446 80.105

Sachanlagen 70.097 69.752

Als Finanzinvestition gehaltene Immobilien 5.519 11.198

Immaterielle Vermögensgegenstände 8.452 10.996

Beteiligungen an assoziierten Unternehmen und Gemeinschaftsunternehmen 11.482 12.158

Steuerforderungen 8.945 8.887

Forderungen aus Lieferungen und Leistungen und sonstige Forderungen 1.850 1.972

Sonstige Vermögenswerte 15.480 19.827

Summe der Vermögenswerte 5.193.016 5.492.389

PASSIVA und EIGENKAPITAL in TEUR 2018 2019

Finanzielle Verbindlichkeiten – Held for Trading 947 2.087

Erfolgswirksam zum Fair Value bewertete finanzielle Verbindlichkeiten 115.321 103.000

Zu fortgeführten Anschaffungskosten bewertete finanzielle Verbindlichkeiten 4.619.002 4.890.838

Einlagen von Kreditinstituten 909.284 858.417

Einlagen von Kunden 3.674.282 3.997.886

Verbriefte Verbindlichkeiten 34.576 33.741

Sonstige finanzielle Verbindlichkeiten 860 793

Leasingverbindlichkeiten 0 5.480

Rückstellungen 22.289 25.425

Steuerverpflichtungen 9.011 7.031

Sonstige Verbindlichkeiten 25.235 31.306

Gesamtes Eigenkapital 401.211 427.221

Nicht beherrschenden Anteilen zuzurechnendes Eigenkapital 36.789 38.241

Eigentümern des Mutterunternehmens zuzurechnendes Eigenkapital 364.423 388.980

Gezeichnetes Kapital 30.119 30.119

Kapitalrücklagen 65.074 65.074

Gewinnrücklagen und sonstige Rücklagen 269.230 293.787

Summe der Verbindlichkeiten und Eigenkapital 5.193.016 5.492.389


18


ORGANIGRAMM

Stand Mai 2020


Slowenien

Banka Sparkasse

d. d.

VORSTAND

VORSTANDSSEKRETARIAT

INTERNE REVISION

PROZESSMANAGEMENT

PERSONALMANAGEMENT

Mag. Stefan Vavti

Vertrieb

Mag. Andrej Plos

Finanzierung

Mag. Thomas Jurkowitsch, LL.M.

Risikomanagement

und Rechtsabteilung

Retail

IT

Kreditmanagement

Geschäftsstellen

Retail

Kompetenzzentrum

Betriebs- und

IT-Lösungen

Infrastruktur und

IT-Sicherheit

Sanierungsmanagement,

Operatives

Risikomanagement

Kommerz

Treasury

Strategisches

Risikomanagement

Vertriebszentren

Kommerz

Kompetenzzentrum

Buchhaltung, Controlling

und Meldestelle

Rechtsabteilung

Technische Abwicklung

und Sachbearbeitung

Marketing

Zahlungsverkehr und

Technische Abwicklung

Kreditabwicklung


Vorstandsdirektor

Mag. Siegfried Huber

Finanzbereichsleitung

Mag. Wolfgang Malle

Prokurist

Personal

Mag. Markus Ogris-Linder, MSc

Prokurist

Konzernrechnungslegung/

Beteiligungen

Mag. Simona Habernik

Prokuristin

Interne Revision

Dipl.-BW Frank Maußner

Prokurist

Controlling

Mag. Klaus Trobej

Prokurist

Restrukturierung und Recht

Mag. Odo Smole

Prokurist

Finanzbuchhaltung

Mag. Wolfgang Malle

Prokurist

Qualitätsmanagement,

Ombudsstelle

Gernot Stichhaller

Bilanzstrukturmanagement

Manfred Godec

Compliance Officer,

Geldwäschebeauftragte

Melanie Waldhauser, MSc

Betriebsrat

Günter Witting

Kredit- und

Risikomanagement

Mag. Georg Kleber

Prokurist

Strategisches

Risikomanagement

Mag. Sven Rheina-Wolbeck

Prokurist

Process- und

Collateral Management

Günther Frank

Prokurist

Kreditmanagement

„Riskmanager“, Rating

Mag. Ulrike Resei

Prokuristin

Liegenschaftsbewertung

Mag. Georg Kleber

Prokurist


Vorstandsdirektorin

Gabriele Semmelrock-Werzer

Private Banking

Mag. Gabriela Lobnig

Prokuristin

Organisation,

IT und Immobilien

Ing. Peter Petschauer, MBA

Prokurist

Organisation und Projekte

Andreas Diwald

Bau und Sicherheit

DI Carina Burgstaller

Marketing, Werbung und PR

Diethard Theuermann

Prokurist

Immobilienmanagement,

KS Dienstleistung

Asmira Slamnik

Kommerz und Finanzmärkte

Dr. Alexander Botscharow

Prokurist

Zweite Sparkasse

Elisabeth Starzacher

Vertrieb Kommerzkunden

Karl-Heinz Canins (Leiter)

Prokurist

IFWF – Institut zur Förderung

von Wissenschaft und Forschung

Dr. Horst Peter Groß

Vertrieb Kommerzkunden

Mag. Georg Schopper

(Stellvertreter)

Wirtschaftsförderung

Harald Baier, BA

Kommerzkundenmanagement

Mag. Andreas Feichtinger

Vorstandssekretariat

Thomas Spitz, BA MA

Treasury und

Auslandsgeschäft

Mag. Michael Baumgartner

Vorstandssekretariat

Mag. Christina Thonhauser

Teamleitung Geschäftskunden

Mag. Kerstin Prutej

Unterkärnten

Digital Manager

Stefan Jelen

Teamleitung Geschäftskunden

Manuel Pirman

Klagenfurt

Teamleitung Geschäftskunden

Oberkärnten

MMag. Jörg Hirantner


Geschäftsfeld Retail

Mag. Rudolf Köberl

Prokurist

Region Oberkärnten

Gebhard Oberbichler

Regionalleiter

Team Gailtal

Michael Brunner

Hermagor, Kötschach

Team Neuer Platz

Andreas Robitschko

Team Villach

Alexander Brunner

Moritschstraße,

Kärntner Straße, Velden

Team Mölltal

Werner Pacher

Obervellach, Winklern,

Fragant

Team Spittal-Stadt

Christian Kollenz

Burgplatz, Spittal-Ost

Team Spittal-Land

Harald Grossegger

Gmünd, Seeboden,

Steinfeld

Region Unterkärnten

Gerfried Leitgeb

Regionalleiter

Team Althofen

Alexandra Stromberger

Althofen, Klein St. Paul,

Eberstein, Brückl

Team Gurktal

Georg Trattnig

Straßburg, Gurk, Weitensfeld

Team Friesach

Isabella Verdino

Friesach

Team Jauntal

Kevin Müller

Völkermarkt, Bleiburg

Team St. Veit

Wolfgang Sperl

Hauptplatz, Wayerfeld

Team Wolfsberg

Georg Kohler

Wolfsberg

Team St. Andrä

Stefan Jelen

St. Andrä, St. Paul, Lavamünd

Team Bad St. Leonhard

Heinz Luger

Bad St. Leonhard

Team Wolfsberg Süd

Mag. Stefan Semmelrock

Wolfsberg-Süd

Stand Mai 2020


Region Klagenfurt

Manfred Dullnig

Regionalleiter

Team Klagenfurt-West

Robin Korenjak

Villacher Straße, Uni-Campus,

Viktring

Team Klagenfurt-Nord

Johannes Sumper

Feldkirchner Straße,

Annabichl

Team Klagenfurt-Süd

Thomas Waldhauser

Rosentaler Straße, Ferlach

Team Klagenfurt-Ost

Mag. Marina Fritz

Völkermarkter Straße,

Ebenthal

Team Klagenfurt-Zentrum

Michael Müller

Bahnhofstraße, Pischeldorfer

Straße, Kreuzbergl

Geschäftsfeld Segmente

Geschäftsfeld Privatkunden

Wolfgang Pekert

Geschäftsfeld

Bauen und Wohnen

Harald Tschitschnig

Team Bauen und Wohnen

Unterkärnten

Hermann Belschan

Fremdwährung

und Kooperationen

Gerald Motschiunig

Team Bauen und Wohnen

Oberkärnten

Harald Tschitschnig


25

Außergewöhnlich.


Filialen/Servicestellen

Althofen

Kreuzstraße 11

1 18

St. Andrä i. L.

St. Andrä 68

26

2 Bad St. Leonhard

Hauptplatz 9

19 St. Paul i. L.

Hauptstraße 41

3 Bleiburg

10.-Oktober-Platz 38

4 Brückl

Gewerbestraße 10

5 Ebenthal

St. Jakober Straße 5

6 Ferlach

Sparkassenplatz 1

7 Fragant

Außerfragant 34

8 Friesach

Hauptplatz 16

20 St. Veit/Glan

Hauptplatz 10

Völkermarkter Straße 40

21 Steinfeld im Drautal

Hauptplatz 2

22 Straßburg

Hauptstraße 15

23 Velden

Rosegger Straße 11

24 Villach

Moritschstraße 11

Kärntner Straße 3

Maria-Gailer-Straße 7

27

13

7 15

21

11

9 Gmünd

Untere Vorstadt 1A

25 Völkermarkt

Herzog-Bernhard-Platz 7

10 Gurk

Sparkassenplatz 1

26 Weitensfeld

Oberer Platz 3

11 Hermagor

Hauptstraße 14

27 Winklern im Mölltal

Winklern 23

Slowenien

12 Klagenfurt

Nautilusweg 12

Neuer Platz 14

Pischeldorfer Str. 104

Radetzkystraße 14

Rosentaler Straße 144

Schleppeplatz 4

St. Veiter Straße 125

Viktring, Keutschacher Straße 126

Villacher Straße 165

Völkermarkter Straße 138

13 Kötschach-Mauthen

Kötschach 2

14 Lavamünd

Lavamünd 47

15 Obervellach

Hauptplatz 15

16 Seeboden

Hauptplatz 8

17 Spittal/Drau

Burgplatz 6

Villacher Straße 51

28 Wolfsberg

Bamberger Straße 4

29 Wolfsberg-Süd

Sonnhalberweg 1

SB-Filialen

30 Eberstein

Unterer Platz 10

31 Glödnitz

Hemmaplatz 1

32 Klagenfurt

Bahnhofstraße 49

33 Klagenfurt – City Arkaden

Heuplatz 5

34 Klein St. Paul

Marktstraße 26

35 Krumpendorf

Hauptstraße 149

36 Wolfsberg-LKH

Paul-Hackhofer-Straße 7

37 Banka Sparkasse d. d. Ljubljana

Cesta v Kleče 15

Šmartinska cesta 58

Palača Evropa, Gosposvetska cesta 2

38 Filiale Celje

Ljubljanska 5

39 Filiale Koper

Kolodvorska cesta 1

40 Filiale Kranj

Delavska cesta 26

41 Filiale Maribor

Titova cesta 8

42 Filiale Murska Sobota

Slovenska ulica 29

43 Filiale Nova Gorica

Vipavska 5

44 Filiale Novo mesto

Otoška cesta 5 (Qlandia)

Stand April 2019


27

8

2

9

31

10

22

1

26

34

28 36

17

16

Kärnten: 49 Filialen

20

4

30

29

18

19

24

23

35

12 32

33

5

25

3

14

6

42

41

40

38

37

43

Slowenien: 10 Filialen

44

39


28

Regionale

Förderungsgesellschaften

Stand April 2020

FÖRDERUNGSGESELLSCHAFT

FÜR DAS GURKTAL GMBH

Geschäftsführung

Mag. Kerstin Prutej

Georg Trattnig

Aufsichtsrat

Ferdinand Prüger (Vorsitzender)

Johann Selinger (Stv.)

Mitglieder

Ing. Robert Elsenbaumer

Günther Erian jun.

Ing. Mag. Petra Fladnitzer-Tatschl

Walter Gruber

Mag. Heinz Hochsteiner jun.

Ewald Huber

Mag. Siegfried Huber

Gerald Kainbacher

Ing. Jürgen Mitterdorfer

Ing. Stefan Seiser

Mag. Ernst Strohmaier

Franz Stürzenbecher

„DIE KÄRNTNER“ – FÖRDERUNGS-

UND BETEILIGUNGSGESELLSCHAFT

FÜR DIE STADT FRIESACH

GESELLSCHAFT M. B. H

Geschäftsführung

Mag. Odo Smole

Isabella Verdino

Aufsichtsrat

Josef Kronlechner (Vorsitzender)

Erich Kejzar (Stv.)

Mitglieder

Ing. Friedrich Bergner

Hubert Groicher

Ursula Heitzer

Mag. Siegfried Huber

Reinhard Kampl

Helmut Khom

DIE KÄRNTNER SPARKASSE

FÖRDERUNGSGESELLSCHAFT FÜR

DEN BEZIRK HERMAGOR M. B. H.

Geschäftsführung

Michael Brunner

Karl-Heinz Canins

Aufsichtsrat

Siegfried Ronacher (Vorsitzender)

Franz Wiedenig (Stv.)

Mitglieder

Günther Bachmann

Irmgard Hartlieb

Roland Jank

Mag. Dr. Heinz Pansi

Franz Gerhard Patterer

Michael Pucher

DI Dr. Herwig Ronacher

Thomas Seiwald

Gabriele Semmelrock-Werzer

Hanns Stattmann

Manfred Umfahrer

Karl Wassertheurer

Christian Zerza

„DIE KÄRNTNER“-BTWF-

BETEILI GUNGS- UND WIRTSCHAFTS-

FÖRDERUNGSGESELLSCHAFT

FÜR DIE STADT ST. VEIT/GLAN

GESELLSCHAFT M. B. H.

Geschäftsführung

Mag. Simona Habernik

Wolfgang Sperl

Mag. Wolfgang Malle (Prokurist)

Aufsichtsrat

Gerhard Mock (Vorsitzender)

Mitglieder

Rudolf Egger

Mag. Siegfried Huber

Herwig Kampl

Manfred Kerschbaumer

Helmut Knafl

Ing. Martin Kulmer

Gerhard Mock

Mag. Karl Heinz Müller

Silvia Radaelli

„DIE KÄRNTNER“ – FÖRDERUNGS-

UND BETEILIGUNGSGESELLSCHAFT

FÜR DEN BEZIRK WOLFSBERG

GESELLSCHAFT M. B. H.

Geschäftsführung

Georg Kohler

Andreas Schlacher

Aufsichtsrat

Hans-Peter Schlagholz (Vorsitzender)

Mag. Siegfried Huber (Stv.)

Mitglieder

Helmut Karner, MAS

Peter Klade

Peter Krall

Mag. Christina Kulterer

Simon Maier

Wolfgang Maier

Anton Meyer jun.

Ing. Wolfgang Müller

Dipl.-Ing. Dr. Gerhard Oswald, MBA

Klaus Penz

Mag. Martin Riepl

Erich Scharf

Martin Schifferl

Markus Sturmer


29

Gesellschaftspolitische

Beiräte

Stand April 2020

VILLACH STADT UND LAND

Vorsitzender

Dr. Klaus Schirmer

Vorsitzender-Stellvertreter

Mag. Hannes Michael Wernisch

Mag. Clemens Aigner

Gerhard Angerer

Mag. Florian Greyer

Rudolf Gross

Raimund Haberl jun.

Helmut Hinterleitner

Jakob Hraschan

Ing. Gerhard Karl

Mag. Wolfgang Löscher

Dr. Wolfgang Milz

Ing. Valentin Schnabl

Ing. Franz Teppan

BEZIRK SPITTAL/DRAU

Vorsitzender

Mag. Dr. Klaus Brandner

Vorsitzender-Stellvertreter

Dr. Christian Ziebart-Schroth

Mag. Martin Danicek

Karoline Fürstauer

Ing. Georg Gruber

Werner Huber

Gerhard Köfer

Ing. Franz Kohlmaier

Franz Moser jun.

Dr. Franz P. Oberlercher

Mag. Gerald Rainer-Harbach

Hellmuth Rieder

Johann Striemitzer


30

Unser Sponsoring

schafft Mehrwert

Das werteorientierte Sponsoring der Kärntner Sparkasse begleitet die

Menschen in unserem schönen Land bereits seit der Gründung unseres

Unternehmens als Vereinssparkasse im Jahr 1835. Neben der Schaffung

von Vorsorgemöglichkeiten und der Vergabe von Krediten war es von

Anfang an das Ziel unserer Gründerväter, die Erträge der Kärntner Sparkasse

zum Wohle der Menschen und zur Verbesserung ihrer Lebensbedingungen

einzusetzen.

Das war eine große Aufgabe für die

ursprünglich kleine Sparkasse mit nur

einem Standort in Klagenfurt. Doch die

ersten Großprojekte im Raum Klagenfurt

ließen nicht lange auf sich warten:

Unter anderem wurden mit Hilfe der

Kärntner Sparkasse die Handelsakademie,

das Stadttheater, das Konzerthaus,

die Süduferstraße und die Spielwiese

auf dem Kreuzbergl finanziert

und der Allgemeinheit zur Verfügung

gestellt.

Im Laufe der Jahrzehnte entwickelte

sich die Kärntner Sparkasse beständig

weiter. Fusionen mit anderen Sparkassen

in Kärnten, neue Filialen und eine

Tochterbank in Slowenien entstanden.

Aus der Vereinssparkasse wurde eine

Aktiengesellschaft, deren Haupteigentümer

die gemeinwohlorientierte Privatstiftung

Kärntner

Sparkasse ist,

die nach wie vor

den Gemeinwohlauftrag

der Gründerväter

erfüllt.

Mit Fokus auf die

Nachwuchsförderung

unterstützt

sie zahlreiche Aktivitäten

und gemeinnützige

Vereine in den Bereichen

Sport, Kultur, Soziales, Bildung und Jugend.

Mit unserem Sportsponsoring

wollen wir

den Menschen mehr

Freude an der Bewegung

vermitteln und

sie dabei unterstützen,

gesund zu bleiben.

Neben dem gemeinnützigen Wert für

die Gesellschaft wird beim Sponsoring

der Kärntner Sparkasse ein wirtschaftlicher

bzw. markenstrategischer Mehrwert

für die Kärntner Sparkasse generiert.

Die Sponsoringprojekte werden

dahingehend sorgfältig ausgewählt

und verfolgen das Ziel einer verlässlichen

und langfristigen Partnerschaft.

Mit unserem Sportsponsoring wollen

wir den Menschen mehr Freude an

der Bewegung vermitteln und sie dabei

unterstützen, gesund zu bleiben.

Deshalb fördert die Kärntner Sparkasse

in erster Linie Sportvereine und

Wettkämpfe im Breitensport, die Infrastruktur

erschaffen und erhalten. Auf

das Sponsoring von Einzelpersonen

verzichten wir bewusst. So unterstützen

wir seit mittlerweile über 40

Jahren den Eishockeysport,

haben

beim Aufbau des

Snowboardsports

in Kärnten maßgeblich

mitgewirkt

und sponsern

eine Vielzahl

von Laufveranstaltungen

für

alle Altersklassen.

Insbesondere die Jugend profitiert von

unserem Engagement beim Schulsnowboardcup

sowie in den Schülerligen

Fußball und Volleyball.


31

Auch im Bereich des Kultursponsorings

ist die Kärntner Sparkasse sehr

aktiv. Weil wir finden, dass hochwertige

geistige Nahrung ebenso wichtig

ist wie körperliche Ertüchtigung. Die

von uns geförderten Veranstaltungen,

Ausstellungen und künstlerischen Projekte

sollen das kulturelle Leben im

Land bereichern und den Menschen

Freude bereiten. Wir unterstützen die

verschiedensten Institutionen, Vereine

und Künstler aber nicht nur finanziell.

Von Fall zu Fall kaufen wir außerdem

Kartenkontingente für Veranstaltungen

und geben die Tickets an unsere

Sparkassenkunden weiter. Dadurch

steigern wir den Bekanntheitsgrad der

Kulturschaffenden und verbinden sie

mit neuem Publikum. In dieser Art und

Weise unterstützen wir zum Beispiel

auch den Musikverein Kärnten – seit

über 140 Jahren, die Komödienspiele

Porcia, die KIB und viele kleinere, regionale

Initiativen!

Darüber hinaus hat die Förderung der

Kärntner Jugend für uns einen besonders

hohen Stellenwert. Jedes Jahr investiert

die Kärntner Sparkasse einen

namhaften Betrag in verschiedenste

Schulprojekte, die außerhalb des normalen

Lehrplans angeboten werden

und einen besonderen Zusatznutzen

für die Kinder und Jugendlichen stiften.

Und weil neben der Schule auch der

Spaß, die Gemeinschaft und die Unterhaltung

nicht zu kurz kommen sollen,

sponsern wir mit unserer Jugendmarke

spark7 auch viele Events.

Mutig.

Mit all diesen Aktivitäten, durch unsere

Arbeit und unser Wirken wollen wir

für die Menschen in unserem schönen

Land ein Mehr an Lebensqualität

schaffen. Wir wollen sie bewegen, sie

dabei unterstützen, gesund zu bleiben,

ihnen Freude bereiten und ihnen neue

Perspektiven eröffnen. Für eine Zukunft,

in der sie alles schaffen können,

wenn sie an sich glauben. Mit einer

starken Kärntner Sparkasse an ihrer

Seite.


32

LH Dr. Peter Kaiser

Landeshauptmann, Sport- und

Bildungsreferent des Landes Kärnten,

Präsident des Kärntner Volleyballverbandes

Meine Lieblingssportarten:

Laufen, Radfahren, Schwimmen

Mein letzter großer #glaubandich-Moment:

Das war der Ausbruch der COVID-19-Pandemie.

Ich habe mir vor Augen geführt, welche

scheinbar unüberwindbaren Herausforderungen

unser Land in der Vergangenheit schon alle

überwunden hat. Ich bin mir sicher, dass

die Kärntnerinnen und Kärntner nach der

Coronakrise mit einer gemeinsamen Kraftanstrengung

unserem Land wieder zum

Aufschwung verhelfen werden.

Der Nachwuchssport ist

eine Herzensangelegenheit

Interview mit

Landeshauptmann Dr. Peter Kaiser

Landeshauptmann Dr. Peter Kaiser ist nicht nur selbst sportlich sehr aktiv,

in seiner Eigenschaft als Sport- und Bildungsreferent des Landes Kärnten ist es

ihm auch gelungen, seine Begeisterung auf die Jugend zu übertragen und Kärnten

zum Schulsportland Nummer 1 in Österreich zu machen. Heute sprechen wir mit

ihm über seine eigenen sportlichen Ambitionen und darüber, was die Jugendarbeit

für ihn bedeutet.

HERR LANDESHAUPTMANN, WIE

GEHT ES IHNEN? HATTEN SIE HEUTE

SCHON IHR GANZ PERSÖNLICHES

QUANTUM SPORT?

Danke, mir geht es gut. Auch weil ich

heute – wie bereits in den vergangenen

zehn Jahren – meine tägliche

Sporteinheit absolviert habe.

MAN KOMMT NICHT UMHIN,

ZU BEMERKEN, DASS IHNEN DER

SCHUL- UND NACHWUCHSSPORT

BESONDERS AM HERZEN LIEGT.

WARUM IST DAS SO?

Das stimmt. Der Sport prägt, wie die

Schule, für das Leben. Das ist nicht

zuletzt durch Studien belegbar. Schulsport

soll demnach Fähigkeiten wie

Fairness, Toleranz, Teamgeist, Einschätzung

der eigenen Leistung und

Leistungsbereitschaft fördern und

festigen. Im vergangenen Schuljahr

nahmen 30.000 Kinder und Jugendliche

in 39 Sportarten an Schulsportveranstaltungen

teil. Mit ihrer Begeisterung

haben wir es zum wiederholten

Male geschafft, Schulsportland Nummer

Eins in Österreich zu sein.


33

Mindestens

eine Stunde Sport

täglich hält mich für die

Herausforderungen

des Tages fit

und gesund.

WAS WAREN DIE WICHTIGSTEN

BEWEGGRÜNDE FÜR SIE,

SOWOHL DAS SPORTREFERAT

ALS AUCH DAS BILDUNGSREFERAT

ZU ÜBERNEHMEN?

Beide Referate sind für eine gute Entwicklung

von Kindesbeinen an von

großer Bedeutung.

Sie sind wesentliche

Türöffner für das spätere

Berufsleben. Ich

möchte dazu beitragen,

dass in Kärnten

alle Kinder, ungeachtet

ihres Herkunftslandes

oder unterschiedlicher

sozialer

Schichten, die gleiche Chance auf eine

erfolgreiche Zukunft haben.

SIE SIND AUCH PRÄSIDENT

DES KÄRNTNER VOLLEYBALL-

VERBANDES. WIE KAM ES DAZU?

WELCHEN ZUGANG HABEN SIE ZUM

VOLLEYBALLSPORT?

Ich bin seit 1992 Präsident des Kärntner

Volleyballverbandes und nach Leo

Marhl erst der zweite Präsident in der

Geschichte des Kärntner Volleyballverbandes.

Außer als Hobby habe ich

diesen Sport nie vereinsmäßig betrieben,

ihn aber immer als ausgezeichnete

Mischung aus Team- und Einzelleistung

empfunden.


34

AUCH DIE KÄRNTNER SPARKASSE

ENGAGIERT SICH SEIT VIELEN JAHR-

ZEHNTEN STARK IM SCHUL- UND

NACHWUCHSSPORT. WARUM ABER

BRAUCHT DER SCHULSPORT ÜBER-

HAUPT SPONSOREN?

Sponsoren sind wichtige Partner im

Sport. Viele Schulsportveranstaltungen

– an die man sich mitunter ein

Leben lang im Guten erinnert – könnten

ohne private Unterstützer nicht

durchgeführt werden. Vor allem für

Kinder aus sozial schwächeren Familien

bieten sie die Möglichkeit, am gesellschaftlichen

Leben teilzunehmen.

Ich danke allen Sponsoren, auch durch

sie ist es möglich, dass Kärnten seit

Jahren den erfolgreichsten Schulsport

in Österreich hat!

Bewegung und Sport

von Kindheit an

sind wichtige

Maßnahmen für die

Aufrechterhaltung der

eigenen Gesundheit.

OFT SIND SIE BEI SCHULSPORT-

VERANSTALTUNGEN AUCH VOR ORT:

WAS GEHT IHNEN BEI DER

SIEGEREHRUNG DURCH DEN KOPF?

Ich denke oft an meine eigene Schulzeit

zurück und dass früher vieles

nicht möglich war, sei es aus finanziellen

oder aus infrastrukturellen

Gründen. Ich bin stolz darauf, unseren

Kindern ein breites sportliches Umfeld

bieten zu können. Das Strahlen der

Kinderaugen bei den Siegerehrungen

zeigt mir, dass es sich lohnt, hier Geld

zu investieren.


35

GAB ES AUCH IN IHRER JUGEND

EINEN BESONDEREN SPORTLICHEN

MOMENT, AN DEN SIE SICH HEUTE

NOCH GERNE ZURÜCKERINNERN?

Ja. Zum Beispiel an meinen Doppel-Hattrick

in einem Fußball-Meisterschaftsspiel,

das mit sechs Toren

von mir mit 6 : 1 gewonnen wurde.

Auch der erste Sieg in einem Tischtennisturnier

ist mir in guter Erinnerung

geblieben.

MÖCHTEN SIE UNS GERNE NOCH

ETWAS MIT AUF DEN WEG GEBEN?

Ich bitte jede und jeden, unsere Kinder

und Jugendlichen für den Sport zu begeistern

und sie bei der Ausübung zu

unterstützen. Die sportliche Betätigung

ist nicht nur als Gesundheitsprävention

von größter Wichtigkeit, sie

hält auch geistig fit, sozialisiert und

prägt für das gesamte Leben.


36

Prok. Diethard Theuermann

Bereichsleiter der Kärntner Sparkasse AG für Marketing,

Werbung und PR

Meine Lieblingssportarten:

Windsurfen, Snowboarden, Laufen, Radfahren, Schwimmen

Mein letzter großer #glaubandich-Moment:

als meine Frau und ich Anfang 2020 doch noch unsere

Hochzeitsreise nachholten, die ursprünglich für 1983 geplant

war. Wir waren Windsurfen auf Bonaire (Karibik).

D

Sportsponsoring,

das Menschen bewegt

Interview mit

Prok. Diethard Theuermann

ie Kärntner Sparkasse engagiert sich schon seit vielen Jahrzehnten im

Sportsponsoring. Der Schul- und Nachwuchssport nimmt dabei einen

besonders hohen Stellenwert ein. Diethard Theuermann, selbst ein sportliches

Multitalent, hat diese Entwicklung federführend geprägt. Im Interview verrät

er uns, was Sport für ihn persönlich bedeutet und wie man mit Sportsponsoring

Menschen bewegt.

HERR THEUERMANN, SEIT ÜBER

40 JAHREN SIND SIE NUN SCHON IN

DER KÄRNTNER SPARKASSE TÄTIG.

KÖNNEN SIE SICH NOCH AN IHREN

ERSTEN ARBEITSTAG ERINNERN?

Mein erster Arbeitstag war im Juli 1977.

Am Freitag hatte ich an der HAK maturiert,

und gleich am Montag darauf trat

ich meinen Dienst in der Sparkasse in

Wolfsberg an. Die Maturareise fiel dadurch

leider ins Wasser. Ganz neu war

die Tätigkeit für mich allerdings nicht,

weil ich schon vorher drei Jahre hintereinander

in den Sommerferien als

Praktikant in der Sparkasse gearbeitet

hatte. Angefangen habe ich, wie es

damals bei allen neuen Mitarbeitern

üblich war, am Schalter, und danach

war ich in der Sparanlagenabteilung.

Erst ein paar Jahre später wechselte

ich ins Marketing.


37

SIE HABEN SICH STETS LEIDEN-

SCHAFTLICH FÜR DAS SPORTSPON-

SORING DER KÄRNTNER SPARKASSE

EINGESETZT. WARUM EIGENTLICH?

Als begeisterter Sportler erfahre ich

praktisch täglich am eigenen Leib,

wie viel Lebensqualität

sportliche

Betätigung mit

sich bringt: Man

bleibt gesünder,

fitter, vitaler und

leistungsfähiger.

Der Sport bereitet

mir sehr viel Freude,

insbesondere

das Windsurfen

und Snowboarden.

Doch egal, ob

man sich lieber im Freien oder in der

Halle bewegt: Hauptsache, man findet

eine Sportart, die einem liegt und

Als Sportler kann

man viel erleben, was

Nichtsportlern verwehrt

bleibt.

Allein deshalb wäre es

schön, wenn jeder von

uns zumindest einer

sportlichen Betätigung

nachginge.

die man gerne ausübt. Durch unser

Sportsponsoring können wir dieses

positive Lebensgefühl, dieses Mehr

an Gesundheit, Fitness und Freude an

viele Menschen weitergeben. Und genau

deshalb setze ich mich dafür ein:

damit wir Menschen

bewegen.


38

MAN SAGT IHNEN NACH, SIE SEIEN

EIN SPORTLICHES MULTITALENT:

WELCHE SPORTARTEN HABEN SIE

IM LAUFE IHRES LEBENS SCHON

AUSGEÜBT?

Als kleines Kind machte ich zuerst

Judo. In der Schulzeit wechselte ich

dann das Fach und begann meine

Schwimmkarriere beim Wolfsberger

Schwimmverein, wobei das Brustschwimmen

meine große Stärke war.

Später fuhr ich mit meinen Kindern

gerne Ski. Und schließlich entdeckte

ich meine große Leidenschaft fürs

Windsurfen und Snowboarden, die bis

heute anhält. Seitdem habe ich viele

großartige Destinationen auf der

ganzen Welt besucht. Und die Garage

ist gut gefüllt mit Surfbrettern und

Snowboards für alle Gelegenheiten.

Zwischendurch gehe ich auch laufen

und Rad fahren, aber das ist eigentlich

nur eine Ergänzung.

DIE KÄRNTNER SPARKASSE ENGA-

GIERT SICH SEHR STARK IM SCHUL-

SPORT UND NACHWUCHSSPORT.

WAS IST IHRE BOTSCHAFT AN DIE

KINDER UND JUGENDLICHEN BZW.

DEREN ELTERN?

Ich finde es gut, wenn man schon in

jungen Jahren die Möglichkeit nutzt,

verschiedene Sportarten auszuprobieren.

So findet jeder etwas Interessantes,

das ihm Freude bereitet.

Indem wir die verschiedenen Schülerligen

oder auch Initiativen wie beispielsweise

das Sportschnuppern

in Klagenfurt bis vor einigen Jahren

sponsern, wollen wir den Kindern

die Gelegenheit geben, verschiedene

Sportarten kennenzulernen und die

richtige für sich auszuwählen. Mein

Appell an die Eltern lautet daher: Lasst

eure Kinder viel ausprobieren und unterstützt

sie nach Kräften bei ihren

sportlichen Aktivitäten.

Ich finde es gut,

wenn man schon in

jungen Jahren die

Möglichkeit nutzt,

verschiedene Sportarten

auszuprobieren.

So findet jeder etwas

Interessantes, das ihm

Freude bereitet.


39

MIT SCHULSNOWBOARDWETT-

BEWERBEN UND DEM JÜNGSTEN

SPONSORING DES „CRUX LAUFS“ IN

VILLACH UNTERSTÜTZT DIE KÄRNT-

NER SPARKASSE AUCH SPORTAR-

TEN, DIE RELATIV WENIG MEDIALE

PRÄSENZ HABEN. WAS IST DIE IDEE

DAHINTER?

Es ist doch so, dass viele Sportarten,

die irgendwann groß herausgekommen

sind, im Kleinen begonnen

haben. Deshalb bin ich der Überzeugung,

dass man auch auf Nischen setzen

sollte. Das Sponsoring des CRUX

LAUFS zum Beispiel ist im Grunde eine

Weiterentwicklung unseres Engagements

im Laufsport. Hier ist die Sparkasse

ohnehin schon sehr aktiv und

sponsert unter anderem den Vienna

City Marathon, den Businesslauf, den

Kirschblütenlauf und viele andere. Da

ist es gut, auch einmal etwas experimentierfreudig

zu sein und neue Ideen

zu unterstützen, die ins Sponsoringkonzept

passen. #glaubandich kommt

nicht von ungefähr.

SIE SIND BEI VIELEN NACHWUCHS-

SPORTWETTBEWERBEN VOR ORT,

UND MAN BEKOMMT DEN EINDRUCK,

SIE FIEBERN RICHTIG MIT DEN

JUNGEN ATHLETINNEN UND

ATHLETEN MIT. WAS BEGEISTERT

SIE ALS ZUSEHER SO?

Wenn man bei den Nachwuchswettbewerben

vor Ort ist, dann spürt man

diese Mischung aus Spaß und Ehrgeiz.

Bei den Schülerligen läuft alles ein

bisschen entspannter und vergnügter

ab als beim Vereinssport. Man sieht

aber trotzdem, dass die Kinder ihre

Wettbewerbe wirklich ernst nehmen

und ihr Bestes geben. Man merkt,

dass sie fleißig trainiert haben und

dass sie richtig danach fiebern, sich zu

messen. Das färbt auf die Zuseher ab

und reißt sie mit.

DIE JUGEND TRIFFT MAN HEUTZUTA-

GE AUCH BEI VIELEN E-SPORT-

WETTBEWERBEN AN. WAS HALTEN

SIE VON DIESER ENTWICKLUNG?

Wenn man E-Sport als Ergänzung

zum echten Sport im echten Leben

sieht, dann ist das für mich völlig in

Ordnung. Gegen eine gelungene Kombination

aus beiden ist sicher nichts

einzuwenden. Tatsache ist aber, dass

echte Bewegung einen wesentlichen

Teil unserer Lebensqualität bestimmt.

WÜRDEN SIE SAGEN: WER SPORT

TREIBT, HAT MEHR VOM LEBEN?

Als Sportler kann man viel erleben,

was Nichtsportlern verwehrt bleibt.

Allein deshalb wäre es schön, wenn

jeder von uns zumindest einer sportlichen

Betätigung nachginge. Man kann

seinen Horizont erweitern, über sich

hinauswachsen und einzigartige Momente

genießen. Sei es die überwältigende

Stille der verschneiten Bergwelt

beim Helisnowboarding oder der

Ritt auf einer zwei Meter hohen Welle

bei Windstärke 8. Man ist mittendrin

und spürt die Elemente hautnah. Diese

Eindrücke sind einmalig, bewegend

und bleibend.


40

Mag. Christoph Hölzl

Sportlehrer, Schulsportkoordinator

und Kärntner Landesreferent Sparkasse-Schülerliga Fußball

Meine Lieblingssportarten:

Fußball, Tennis, Schwimmen

Mein letzter großer #glaubandich-Moment:

der Moment, als mir die ehrenvolle Aufgabe als

Landes referent der Schülerliga Fußball im September 2018

übertragen wurde.

www.sparkasse-schuelerliga.at

Wenn König Fußball

die Schule regiert

Interview mit

Mag. Christoph Hölzl

König Fußball regiert auch im Kärntner Schulsport. Bei den Jungen der U 13 steht

er ganz oben auf der Beliebtheitsskala. Schulsportkoordinator Mag. Christoph Hölzl

ist auch Landesreferent der Sparkasse-Schülerliga Fußball und hat in dieser Funktion

schon Zigtausenden fußballbegeisterten Nachwuchsathleten „den Weg aufs

Fußballfeld geebnet“.

Zusehen ist für mich

das Schwierigste,

weil ich ein sehr

emotionaler Sportler

bin und ich als

Zuseher nicht auf ein

Spiel einwirken kann,

wie es beispielsweise

ein Spieler direkt bzw.

ein Trainer indirekt

bei einem Spiel machen

kann.

HERR MAG. HÖLZL, VIELE BEKANN-

TE ÖSTERREICHISCHE FUSSBALLER

WIE Z. B. DAVID ALABA ODER TONI

POLSTER SPIELTEN IN IHRER

JUGENDZEIT IN DER SPARKASSE-

SCHÜLERLIGA. SIE AUCH?

Auch ich habe natürlich in der Sparkasse-Schülerliga

gespielt, das ist

aber sehr lang her. Damals

gab es auch schon

sehr viele Talente, die

Profifußballer werden

wollten, aber nur einige

wenige haben es geschafft.

Ich gehöre nicht

dazu.

ZUSEHER, SPIELER, TRAINER,

KOORDINATOR, LANDESREFERENT:

IN WELCHER DIESER ROLLEN

FÜHLEN SIE SICH AM WOHLSTEN,

UND WARUM?

Jede dieser Tätigkeiten hat ihre Vorzüge,

wobei ich mich derzeit in der

Rolle des Koordinators – dazu gehört

auch die Koordinierung der Schülerliga

– am wohlsten fühle. Zusehen ist

für mich das Schwierigste, weil ich ein

sehr emotionaler Sportler bin und ich

als Zuseher nicht auf ein Spiel einwirken

kann, wie es beispielsweise ein

Spieler direkt bzw. ein Trainer indirekt

bei einem Spiel machen kann.


41


42

WENN SIE EINEN BLICK AUF DIE

KÄRNTNER SCHULEN WERFEN: WAS

MEINEN SIE, WIE FIT SIND DIE KIN-

DER UND JUGENDLICHEN? WOHIN

GEHT DER TREND?

Kinder und Jugendliche bewegen sich

heute im Allgemeinen weniger. Das

motorische Niveau sinkt, das zeigt sich

nicht nur in Studien, sondern auch bei

den sportlichen Leistungen im Schulunterricht.

Statt stundenlang im Freien

zu spielen, sitzen die Kinder lange vor

dem Computer. Gerade deshalb ist es

notwendig, den Kindern und Jugendlichen

in Österreichs Schulen die Freude

an der Bewegung wiederzugeben und

sie zu einer gesundheitsbewussten,

sportlich aktiven Lebensweise zu motivieren.

Die jüngere Generation der

6 – 14-Jährigen bevorzugt Fußball, sie

lässt sich aber auch für andere Spielsportarten

begeistern. Im Jugendalter,

ab ca. 16 Jahren, steigt die Motivation

für Sport bei vielen wieder. Da stehen

dann Trendsportarten wie Hallenklettern,

Kitesurfen und Freeletics hoch im

Kurs.

WOHER KOMMT DIESE BEGEISTE-

RUNG DES VORRANGIG MÄNNLI-

CHEN NACHWUCHSES FÜR DEN

FUSSBALL?

Das liegt sicher an der Tatsache, dass

nahezu 90 % aller über die Medien ausgestrahlten

Fußballspiele Spiele des

Herrenwettbewerbs sind. Viele junge

Spieler orientieren sich an Stars wie

Alaba, Messi und Ronaldo. Deshalb ist

da die Begeisterung der männlichen

Klientel größer. Mittlerweile kann

man aber auch sagen, dass der Frauenfußball

aufgrund toller Ergebnisse

der österreichischen Nationalmannschaft

im Kommen ist und sich größerer

Beliebtheit erfreut. Dies erkennt

man auch an der Teilnahme weiblicher

Spielerinnen in der Schülerliga.


43

IM SCHULSPORT WIRD ZUNEHMEND

MIT VEREINEN ZUSAMMENGEAR-

BEITET. WIE KANN MAN SICH DAS

VORSTELLEN?

Es gibt einige Schulen mit sportlichem

Schwerpunkt, die mit Vereinen

Kooperationen abgeschlossen

haben und dadurch versuchen, den

Schulunterricht und das Training optimal

auf die Schülerinnen und Schüler

abzustimmen. Es gibt auch das

vom Land Kärnten geförderte Projekt

„Sportverein trifft Schule – Schulsportservice“.

Kinder und Jugendliche

sollen mit diesem Projekt längerfristig

zu mehr breitensportlichen und

gesundheits orientiert ausgerichteten

Bewegungsaktivitäten gebracht werden.

Ausgesuchte Vertreterinnen und

Vertreter aus den Vereinen kommen

dabei an die Schulen und gestalten

gemeinsam mit den Lehrerinnen und

Lehrern einige Sportstunden. Durch

diese Impulse sollen weitere Kooperationsmöglichkeiten

und Angebote

entstehen, die dem Aufbau eines regionalen

Sportnetzes dienen.

DIE KÄRNTNER SPARKASSE SPON-

SERT DIE SCHÜLERLIGA FUSSBALL

BEREITS SEIT IHRER „GEBURTS-

STUNDE“ IM JAHR 1975. WIE BE-

WERTEN SIE DIESES ENGAGEMENT?

Ohne die Kärntner Sparkasse wäre es

nicht möglich, die Schülerliga Fußball

in so hoher Qualität

durchzuführen,

wie es derzeit der

Fall ist. Ich sehe

die Kärntner Sparkasse

nicht als

Sponsor, sondern

als Partner, denn

gemeinsam haben

wir das Ziel vor Augen,

den Kindern

durch den Fußball

mehr Freude an der Bewegung

zu vermitteln bzw. diese Freude zu

erhalten. Die Kärntner Sparkasse unterstützt

uns außerdem nicht nur bei

der Durchführung des Spielbetriebs,

sondern auch bei diversen Betreuertagungen

bzw. Fortbildungen.

WAS HAT IHNEN AN DER LETZTEN

SPIELSAISON BESONDERS GUT

GEFALLEN?

Als Landesreferent bin ich nicht nur

bei den Landesfinalspielen der höchsten

Klassen (A-Pool) vor Ort, sondern

auch bei den Finalspielen im B- bzw.

C-Pool. Und da ist es für mich immer

eine Freude, zu sehen, mit welchem

Einsatz die Kinder dabei sind. Im

B- bzw. C-Pool spielen auch viele Kinder

mit, die keinem Fußballverein angehören,

sondern einfach nur Freude

Ohne die

Kärntner Sparkasse

wäre es nicht möglich,

die Schülerliga Fußball

in so hoher Qualität

durchzuführen,

wie es derzeit der

Fall ist.

an der Bewegung haben und versuchen,

mit ihrer Mannschaft das Beste

zu erreichen. Jedes Jahr denke ich mir,

dass die Finalspiele kaum noch zu

überbieten sind, und werde dann doch

wieder von dem einzigartigen spielerischen

Niveau überrascht, das hier

an den Tag gelegt wird.

WENN SIE FÜR DIE SCHÜLERLIGA

FUSSBALL EINEN WUNSCH FREI

HÄTTEN:

WELCHER

WÄRE DAS?

Ich hoffe für die

Zukunft, dass

die Partnerschaft

mit der

Sparkasse im

Allgemeinen und

mit der Kärntner

Sparkasse im

Speziellen noch

sehr lange andauert, damit wir die

Schülerliga Fußball auch weiterhin in

der gewohnt hohen Qualität durchführen

können.


44

Mag. Simon Rainer

Sportlehrer und Koordinator

Kärntner Sparkasse Snowboard Schulcup

Meine Lieblingssportarten:

Snowboarden und alles, was eben mit Sport zu tun hat

Mein letzter großer #glaubandich-Moment:

die sehr positiven Rückmeldungen von Schülerinnen und

Schülern, die bis vor kurzem zu Hause in der Corona-Quarantäne

befanden. Sie nahmen das Angebot an Übungen, die wir auf die

Lernplattform „Moodle“ gestellt haben, auch intensiv an.

www.snowsurf.at

Ein Sport,

der Kindern Berge gibt

Interview mit

Mag. Simon Rainer

Für viele Nachwuchsathletinnen und -athleten gibt es nur ein Brett, das für sie die Welt

bedeutet: ihr Snowboard. Unter strahlend blauem Himmel inmitten der verschneiten

Bergwelt über die pickelharte Piste boarden. Das Adrenalin in den Adern spüren. Die

Wettkampfatmosphäre genießen. Mag. Simon Rainer, seines Zeichens Sportlehrer

und Koordinator des Kärntner Sparkasse Snowboard Schulcups, im Gespräch.

HERR MAG. RAINER, WAS IST FÜR

SIE DAS FASZINIERENDE AM SNOW-

BOARDSPORT?

Es ist einfach genial, eine eisige Piste

zu bezwingen oder im frisch gefallenen

Neuschnee im Powder zu „surfen“.

Mein Juli-Zitat:

Ich will snowboarden!

Wann schneit’s denn

endlich einmal?

KÖNNEN SIE SICH NOCH AN IHRE

ERSTEN SNOWBOARDVERSUCHE

ERINNERN?

Sehr gut sogar. Gemeinsam mit zwei

Turnkollegen aus meiner Schule startete

ich durch. Mein erstes Board war

ein Elan „Hot Fun“. Damals, vor 29 Jahren,

gab es nur wenige, die schon Erfahrung

im Snowboarden hatten, und

Ratschläge nahm ich nur bedingt an.

Ich wollte einfach alles selbst ausprobieren

und entdecken. Meine Devise

war „Learning by doing“. Nach dem

ersten Tag hatte ich allerdings das Gefühl,

ein Zug hätte mich überfahren.

Mir tat einfach alles weh.


45

DIE KÄRNTNER JUGEND VERBRINGT

VIEL ZEIT VOR COMPUTER-, TABLET-

UND SMARTPHONEBILDSCHIRMEN.

WIE WICHTIG IST IN ZEITEN WIE DIE-

SEN DER SPORTLICHE AUSGLEICH?

Er ist sehr wichtig. Die Schülerinnen

und Schüler bewegen sich insgesamt

zu wenig. Sie brauchen Bewegungserfahrung.

Und wir sind gefordert,

ihnen zu zeigen und beizubringen, wie

sie sich durch Bewegung gesund und

fit halten. Leider sind die neuen Medien

dabei ein starker Gegenspieler.

Die tägliche Turnstunde wäre aber ein

Schritt in die richtige Richtung.

WELCHEN BEITRAG KANN DER

SCHULSPORT IN SEINER GESAMT-

HEIT DAZU LEISTEN?

Der Schulsport bildet Kinder und Jugendliche

in den Grundfertigkeiten

aus oder festigt diese. Ein umfangreiches

Bewegungsangebot bildet die

Grundlage dafür, diese Fertigkeiten zu

verbessern und zu schulen.


46

WAS MACHT SPORTEREIGNISSE WIE

DEN SNOWBOARD SCHULCUP FÜR

DEN NACHWUCHS EIGENTLICH SO

INTERESSANT?

Wir können damit den Kindern und

Jugendlichen eine Plattform dafür

bieten, sich mit anderen zu messen

und zu vergleichen. Sie

treten als Schulteam an

und vertreten ihre Schule

damit nach außen.

Das macht stolz. Außerdem

kommen sie dabei

mit Vereinen in Kontakt

und können so das Snowboarden auch

als Leistungssport kennenlernen.

The mountains

are calling

and I must go

DIE KÄRNTNER SPARKASSE IST SEIT

VIELEN JAHREN WEGBEGLEITERIN

DES SCHULCUPS. WIE GESTALTET

SICH DIE ZUSAMMENARBEIT?

Die Kärntner Sparkasse bietet uns die

finanzielle Basis dafür, die Bewerbe

im Schulcup durchführen zu können.

Plakate, Sachpreise, Zeitnehmung,

Medaillen, Pokale und Verpflegung

können damit finanziell abgegolten

werden. Seit fast 30 Jahren ist die

Kärntner Sparkasse unser Sponsor,

und dafür sind wir sehr, sehr dankbar.

Mein ganz spezieller Dank gilt vor allem

Marketingchef Didi Theuermann.

Er ist ein „Boarder der ersten Stunde“

und hat ein großes Herz für den Snowboardsport.

DIE ARBEIT MIT KINDERN UND JU-

GENDLICHEN BRINGT VIEL FREUDE

MIT SICH. GIBT ES EINEN BESONDE-

REN GLÜCKSMOMENT, DER IHNEN

SPONTAN DAZU EINFÄLLT?

Es ist immer ein besonderer Glücksmoment,

wenn eine Schülerin oder ein

Schüler stolz eine Übung vorzeigt und

diese schafft. Und es ist auch schön zu

sehen, wenn ein Kind, dem man das

Snowboarden in einem Anfängerkurs

beigebracht hat, beim Schulcup in sein

erstes Rennen startet.

ZUM ABSCHLUSS VIELLEICHT NOCH

EIN SPORTLICHER TIPP?

Schnapp dir dein Board, und raus auf

die Piste! Der Powder ruft!


47


48

Dipl.-Päd. Kerstin Errath

Sportlehrerin, ehemalige Profivolleyballerin,

Kärntner Landesreferentin Sparkasse-Schülerliga

Volleyball

Meine Lieblingssportarten:

Volleyball, Beachvolleyball, Fußball

Mein letzter großer #glaubandich-Moment:

als ich den Anruf mit dem Jobangebot als

Lehrerin bekam.

www.sparkasse-schuelerliga.at

Eine Schülerliga

mit Schlagkraft

Interview mit

Dipl.-Päd. Kerstin Errath

Die ehemalige Profivolleyballerin Kerstin Errath ist nicht nur Sportlehrerin,

sondern auch Kärntner Landesreferentin der Sparkasse-Schülerliga Volleyball.

Die „schlagkräftige“ Schülerliga ist ein beliebter Nachwuchswettbewerb für

Unterstufenschülerinnen und wird bereits seit dem allerersten Spiel im

November 1977 von der Kärntner Sparkasse gesponsert.

FRAU DIPL.-PÄD. ERRATH,

KÖNNEN SIE SICH NOCH AN EIN

GANZ BESONDERES SPORTLICHES

EREIGNIS AUS IHRER EIGENEN

SCHULZEIT ERINNERN?

Ein Ereignis, das mich sehr geprägt

hat, war auf einem Volleyball-Schülerliga-Camp

in Radstadt. Wir spielten

das Finale und waren 0 : 1 zurück. Mit

viel Kampfgeist konnten

wir ausgleichen. Im

Entscheidungssatz waren

wir 4 : 14 hinten (bei

15 ist der Satz zu Ende,

2 Punkte Unterschied).

Mit einer tollen Teamleistung

konnten wir

Punkt um Punkt aufholen

und gewannen den

Satz noch 16 : 14. Dieses

Match zeigt, dass

man NIE aufgeben darf und immer

100 % geben muss. Man kann bis zum

Schlusspfiff nie wissen, wie es schlussendlich

ausgeht oder was noch passiert.

Wir glaubten an uns und gewannen

als Preis eine Milka-Kuh aus

Plüsch.

Die Schülerliga

mit ihrem

Hauptsponsor,

der Sparkasse,

gibt jungen

Sportlerinnen die

Möglichkeit,

ihre Leistungen zu

zeigen und an sich

zu glauben.


49

IN IHRER PROFIKARRIERE SPIELTEN

SIE SOWOHL VOLLEYBALL ALS AUCH

BEACHVOLLEYBALL. WIE KAM ES

DAZU, UND WAS IST DAS REIZVOLLE

AN DIESEN BEIDEN SPORTARTEN?

Ballsportarten haben mich schon immer

fasziniert. Ich war mit 15 gleichzeitig

im U-16-Fußball-Damen-Nationalteam

und im Volleyball-Nationalteam.

Damals musste ich mich entscheiden,

und es wurde Volleyball. Mit Volleyball

fing auch ich in der Schülerliga

an. Mit 19 bekam ich die Chance, auf

der World Tour im Beachvolleyball zu

starten. Die verschiedenen Spielorte,

der Strand, die fremden Länder, das

alles faszinierte mich schon sehr. Wer

kann schon von sich behaupten, dass

er sein Office am Strand von Kalifornien

hat? Es war eine tolle Zeit, die ich

auf keinen Fall missen möchte.

WANN BESCHLOSSEN SIE, IHR

WISSEN UND IHR KÖNNEN AN DIE

JUGEND WEITERZUGEBEN?

Während meiner aktiven Sportkarriere

waren meine Eltern sehr bemüht,

dass ich ein Studium abschließe. Wie

schnell ist ein Kreuzband gerissen

oder die Schulter so verletzt, dass

man mit dem Profisport aufhören

muss! Für mich gab es seit der Kindheit

nur diesen Berufswunsch.


50

UND WAS BEWOG SIE DAZU, DIE

FUNKTION ALS LANDESREFERENTIN

DER SPARKASSE-SCHÜLERLIGA ZU

ÜBERNEHMEN?

Schon in der ersten Saison als Betreuerin

wurde ich gefragt, ob ich diese

Aufgabe übernehmen wolle, weil der

aktuelle Landesreferent zurücktreten

wollte. Ich sah die Möglichkeit,

wirklich an vorderster Front etwas

zu bewegen und Mitspracherecht bei

der Gestaltung der Wettkämpfe zu

bekommen. So kann ich mich gezielt

um die Anliegen der einzelnen Spielerinnen

und Lehrerinnen und Lehrer

kümmern.

WELCHE BEDEUTUNG HAT DIE SCHÜ-

LERLIGA IHRER MEINUNG NACH?

UND WÄRE SIE OHNE BETEILIGUNG

VON SPONSOREN WIE DER KÄRNT-

NER SPARKASSE ÜBERHAUPT MÖG-

LICH?

Die Schülerliga hat für alle Volleyballerinnen

größte Bedeutung. Nahezu jede

Spielerin, die eine Spitzensportlerin

geworden ist, kam aus der Schülerliga.

Es ist für viele der erste Kontakt zum

Volleyball. Ohne die Unterstützung

von Sponsoren wie der Kärntner Sparkasse

hätten wir nie so gute Rahmenbedingungen,

wie wir sie jetzt haben.

Nicht jede Schulmannschaft kann sich

z. B. eine Ausrüstung für den großen

Kader von 12 Spielerinnen leisten. Und

das ist nur eine Form der Unterstützung,

die die Spielerinnen bekommen.

VOLLEYBALL IST BEI UNS ALS

SPORTART INSBESONDERE BEI

MÄDCHEN BELIEBT. WAS MEINEN

SIE: WARUM IST DAS SO?

Ich denke, dass viele Burschen schon

früh mit Fußball in Kontakt kommen.

Die meisten bleiben dann dabei. Vielen

Mädchen gefällt Volleyball einfach

besser.


51

WELCHE TIPPS GEBEN SIE

BESONDERS TALENTIERTEN

SPIELERINNEN, DIE NOCH KEINEN

VEREIN GEFUNDEN HABEN?

Ich würde ihnen helfen und mit ihnen

gemeinsam einen Verein suchen. Jeder

Verein sucht Nachwuchsspie lerinnen,

und nahezu alle bieten Probetrainings

an. Da kann man vorbeikommen,

die Trainerinnen

und Trainer

und die Spielerinnen

kennenlernen. Wir sind

im Kärntner Volleyball

ganz gut vernetzt und

haben viel Kontakt untereinander.

Kein Talent

sollte verloren gehen.

Es könnte ja eine

Topspielerin

werden.

daraus

Jedes der Mädchen hat

allerhand schöne

Erinnerungen an

die Schülerliga. Sie

bleiben ein Leben lang

und können die

Karrieren der

Volleyballerinnen

enorm positiv

beeinflussen.

WOLLEN SIE ZUM FINALE

UNSERES INTERVIEWS NOCH

EIN PAAR SCHLUSSGEDANKEN

MIT UNS TEILEN?

Ich möchte mich auf diesem Wege für

die Zusammenarbeit bedanken. Ich

habe schon so viele Momente mit der

Kärntner Sparkasse erlebt, die in Erinnerung

bleiben.

Danke

schön an alle,

die ich bis

jetzt kennenlernen

durfte!


52

Marcus Mitzner, MSc

Organisator CRUX LAUF Villach,

Obmann des Vereins SPORTHLETIX Carinthia

Meine Lieblingssportarten:

Basketball, Fitness, Laufen

Mein letzter großer #glaubandich-Moment:

direkt vor der Premiere des CRUX LAUFS.

www.crux-lauf.com

Laufspaß mit Hindernissen

Interview mit Marcus Mitzner, MSc

Sich durch Reifenschleusen quetschen, über Holzwände und

Hühnerleitern klettern, durch hüfttiefe Wassermulden sprinten,

Schachtringe, Reifen und andere Hindernisse überwinden und laufen,

laufen, laufen. Der erste CRUX LAUF am 29. September 2019 in Villach

wurde ein voller Erfolg. Die Kärntner Sparkasse war nicht nur als

Sponsor, sondern auch mit einem eigenen Team am Start.

Was sich Mastermind Marcus Mitzner dabei dachte, erfahren Sie hier

HERZLICHE GRATULATION, HERR

MITZNER! DIE FEUERTAUFE DES

ERSTEN CRUX LAUFS IN VILLACH

GELANG PERFEKT. DABEI FRAGEN

WIR UNS ABER DOCH EINES:

WIE KOMMT MAN DENN AUF DIE

IDEE, SO EINEN UNKONVENTION-

ELLEN „HINDERNISLAUF“ ZU

VERANSTALTEN?

Villach bzw. Kärnten verfügt bereits

über eine breite Veranstaltungslandschaft,

vor allem im Sportbereich. Was

Mit unserem

trendigen Laufevent

sorgen wir für frischen

Wind in Kärnten.

jedoch noch

fehlte, war ein

echter Hindernislauf.

Dieses

Format konnten

wir erstmalig

mit dem CRUX

LAUF in Kärnten umsetzen. Wichtig

war uns dabei, den Teilnehmenden etwas

Neuartiges zu bieten. Es gibt eine

Vielzahl an Standardlaufveranstaltungen,

die mit Sicherheit ihre Berechtigung

haben, jedoch immer das Gleiche

bieten, nämlich von A nach B laufen.

Wir wollten unseren Teilnehmenden

zwischen A und B aber noch ein paar

Hindernisse in den Weg stellen, und

so entstand der CRUX LAUF. Wir sorgen

mit unserer trendigen Veranstaltung

auch für etwas frischen Wind in

Kärnten. Man sagt ja: „Die Crux an der

Sache ist …“, was so

viel bedeutet wie:

„Die Schwierigkeit

ist …“ Das passt bei

uns wie die Faust

aufs Auge.


53

WANN SIND SIE SELBST DAS LETZTE

MAL SPORTLICH AN IHRE GRENZEN

GEGANGEN?

Meiner Meinung nach sollte man jedes

Mal an seine Grenzen gehen,

wenn man Sport betreibt. Das gibt der

sportlichen Betätigung ihren Reiz. Ich

versuche immer, meine Limits und

Grenzen zu erreichen, denn nur so

kann ich mich kontinuierlich steigern.

WARUM HABEN SIE SICH FÜR

DEN AUSTRAGUNGSORT VILLACH

ENTSCHIEDEN?

Als gebürtiger Villacher und beruflicher

Heimkehrer war für mich von Anfang

an klar, dass ich diese einzigartige

Veranstaltung in Villach umsetzen

möchte. Villach kann viel mehr als nur

Eishockey. Das haben wir für unsere

Umsetzung genutzt.

VERLIEF DIE ORGANISATION

DES ERSTEN CRUX LAUFS

WEITESTGEHEND REIBUNGSLOS?

Es gab auch in der Organisation die

eine oder andere Crux, mit der wir zu

kämpfen hatten. Letztendlich lieferte

unser Team eine großartige Leistung

ab, und ich möchte mich an dieser

Stelle noch einmal bei allen Beteiligten

bedanken!

WIE WICHTIG SIND SPONSOREN WIE

DIE KÄRNTNER SPARKASSE FÜR SIE?

Sponsoren sind für jede Veranstaltung,

egal welcher Art, unentbehrlich.

Bei einer Premiere wie der unseren

ist dabei besonders wichtig, dass der

Sponsor über Weitsicht verfügt und

das Potenzial des Konzeptes erkennt.

Wir sind sehr froh darüber, dass uns

die Kärntner Sparkasse als derart

weitsichtiger Partner unterstützt und

an unsere Idee und unser Konzept

glaubt.


54

WIE FUNKTIONIERT DIE

ZUSAMMENARBEIT MIT DER

KÄRNTNER SPARKASSE?

Von Anfang an hat es einen regen Gedankenaustausch

dazu gegeben, wie

die Kärntner Sparkasse ideal beim

CRUX LAUF integriert werden kann.

Der Claim #glaubandich passt auch

perfekt zum CRUX LAUF, da die Bewältigung

der Hindernisse teilweise viel

Überwindung kostet.

Für 2020

haben wir viele

Neuerungen geplant.

Seien Sie gespannt!

DER NÄCHSTE CRUX LAUF IST IN

PLANUNG: WOMIT DÜRFEN WIR

RECHNEN?

Wir möchten gerne auf dem Erfolg

der Premiere aufbauen, uns aber auf

keinen Fall darauf ausruhen. Und wir

wollen den Teilnehmenden jedes Jahr

etwas Neues bieten. Für die heurige

Umsetzung haben wir uns bereits einiges

einfallen lassen. Es wird viele

neue Hindernisse geben, eine neue

Laufstrecke und weitere spannende

Überraschungen. Die verraten wir

Schritt für Schritt auf unserer Facebook-

und unserer Instagram-Seite

sowie auf unserer Website.

HABEN SIE ZUM SCHLUSS NOCH

EIN PAAR VORBEREITUNGSTIPPS

FÜR ANGEHENDE CRUX-LÄUFER?

Gerade in diesen Zeiten ist es wichtig,

sich körperlich und mental fit zu

halten. Sport ist dabei der ideale Ausgleich.

Eine gute Mischung aus Laufund

Krafttraining hält nicht nur Körper

und Geist fit, sondern ist auch die ideale

Vorbereitung auf den CRUX LAUF

2020.


55


56

Eindrucksvolle Zahlen

der Kärntner Sparkasse im Jahr 2019

16.822

Absolventinnen

und Absolventen

zählt die Uni Klagenfurt seit ihrer

Gründung und mit unserer Unterstützung.

21.000

Besucher

bei 121 Vorstellungen im Schloss

Porcia und beim Theaterwagen.

1.794

Haarnadeln

wurden gesteckt.

825 Stunden

Probenzeit

ohne das Einstudieren der Texte

605 Minuten

Applaus

während und nach den Vorstellungen

Fast 3.000

Kilometer

legte der Theaterwagen zurück.


57

145.920

Kilometer

So viele Kilometer wurden in 19 Jahren Kärntner

Businesslauf powered by Kärntner Sparkasse gelaufen.

Das sind fast vier Erdumrundungen!

7.000

Sportler

Bei allen Läufen, die die Kärntner Sparkasse unterstützte,

waren 2019 insgesamt 7.000 Sportler am Start.

30.000

junge Kärntner

wurden durch von der Kärntner Sparkasse

gesponserte Events in den letzten drei

Jahren bewegt.

5.000.000

Eishockey-Fans

5 Mio. Menschen bei Heimspielen des KAC in der

Klagenfurter Eishalle seit die Kärntner Sparkasse,

als Sponsor auftritt


58


59

GESCHÄFTS

BERICHT

PRIVAT

STIFTUNG

KÄRNTNER

SPARKASSE


60

Sehr geehrte Kundinnen

und Kunden,

seit ihrer Gründung im Jahr 1999 agiert

die Privatstiftung Kärntner Sparkasse

zumeist als Förderin im Hintergrund.

Im Jahr 2019 entschlossen wir uns,

erstmalig mit Hilfe einer Medienkampagne

die Eigentümerstruktur der

Kärntner Sparkasse sowie die Fördertätigkeiten

der Privatstiftung Kärntner

Sparkasse bekannter zu machen.

Der Verein Kärntner Sparkasse brachte

1999 seine Anteile an der Kärntner

Sparkasse in die Privatstiftung Kärntner

Sparkasse ein, um die Eigentumsverhältnisse

– und damit die Erfüllung

des Gründungszweckes, nämlich die

Gemeinwohlorientierung – langfristig

abzusichern. Die gemeinwohlorientierte

Privatstiftung Kärntner Sparkasse

war die weltweit erste Sparkassen-Privatstiftung,

und seitdem

sind viele Sparkassen diesem Vorbild

gefolgt.

Dadurch ist gewährleistet, dass Diese in der Finanzwelt

die erwirtschafteten Gewinne

wohl einzigartige Kombination

aus gemeinwohl-

der Kärntner Sparkasse zum

orientierter Stiftung und

Wohle der Kärntner Bevölkerung

wirtschaftsorientierter

und der Kärntner Wirtschaft

Aktiengesellschaft hat viele

Vorteile: So wurden die

eingesetzt werden und somit indirekt

an die Kärntnerinnen und Werte der Gründerväter

Kärntner zurückfließen.

sowie die Gemeinwohlorientierung

in den Statuten

verankert, wodurch der

Fortbestand des Gründungszweckes

nachhaltig gesichert

ist. Dadurch ist gewährleistet, dass die

erwirtschafteten Gewinne der Kärntner

Sparkasse zum Wohle der Kärntner

Bevölkerung und der Kärntner

Wirtschaft eingesetzt werden und somit

indirekt an die Kärntnerinnen und

Kärntner zurückfließen. Das macht

jede Kundin und jeden Kunden der

Kärntner Sparkasse zu einem „Glücksstifter“

für Kärnten.

Seit ihrer Gründung im Jahr 1999 fördert

die Privatstiftung Kärntner Sparkasse

kontinuierlich die unterschiedlichsten

Kärntner Initiativen, die sich

für eine positive Entwicklung unseres

schönen Heimatlandes in den Bereichen

Jugendförderung, Kultur und

Soziales sowie Wissenschaft und Forschung

einsetzen.

Eine dieser Initiativen begann vor

mittlerweile siebzig Jahren und hatte

zum Ziel, den in unseren Breiten

bereits im 17. Jahrhundert ausgerotteten

„König der Alpen“, den Alpensteinbock,

wieder im Gebiet der Hohen

Tauern anzusiedeln. 1960 war es

dann so weit: Die ersten Tiere wurden

in Heiligenblut erfolgreich freigesetzt.

Die Eröffnung des einzigartigen „Haus

der Steinböcke“ in Heiligenblut im

heurigen Jahr bildet einen Höhepunkt

dieser Initiative für die Erhaltung der

Natur, der Lebensräume und der Artenvielfalt

der Tiere in Kärnten. Die

Unterstützung dieses ehrgeizigen

Projektes war eine der wesentlichen

Förderungen der Privatstiftung im

Jahr 2019.

Unser Hauptaugenmerk bei Förderungen

liegt seit einiger Zeit auf dem

Bereich der „Jugendförderungen“.

Erhebliche Mittel wurden 2019 beispielsweise

für Projekte an berufsbildenden

und höheren Schulen eingesetzt,

und auch beim Sport lag der

Fokus auf dem Nachwuchsbereich.

Die Talente unserer Jugend zu erkennen,

ihnen bessere Chancen zu eröffnen

und sinnvolle Möglichkeiten zur

Freizeitgestaltung zu geben, ist uns

ein Herzensanliegen.

Ihr

Alois Hochegger


61

Aufsichtsrat

der Privatstiftung Kärntner Sparkasse

Stand März 2020

Vorsitzender

Präsident Mag. Alois Hochegger

Stellvertreterin des Vorsitzenden

Mag. Christina Kulterer (seit 12.9.2019)

Mitglieder des Aufsichtsrates

Rudolf Candussi

Karoline Fürstauer

Mag. Florian Greyer

Dr. Winfried Haider

Josef Kronlechner

Claudia Pichler

Dr. Hartmut Prasch

Ferdinand Prüger

Vinzenz Rauscher

Mag. Harald Repar

Ing. Gerd Tilly

Robert Wolte

Vorstand

der Privatstiftung Kärntner Sparkasse

Mag. Johann Krainer

Vorsitzender des Vorstandes

der Privatstiftung Kärntner Sparkasse

Land- und Forstwirt

Dr. Johann Lintner

Stv. Vorsitzender des Vorstandes

der Privatstiftung Kärntner Sparkasse

Direktor der

Kärntner Gebietskrankenkasse

Vom Betriebsrat entsandt:

Manfred Diex

Susan Disho

Jürgen Sampl (seit 25.5.2019)

Gernot Stichhaller

Martina Strutzmann

Günter Witting

Gesetzlicher Abschlussprüfer

Sparkassen-Prüfungsverband

MMag. Herwig Hierzer, MBA

Mag. Elisabeth Lang-Wildpacher

Folgende Personen waren zeitweise

als Mitglieder des Aufsichtsrates tätig:

Mag. Reinhold Berger (bis 24.5.2019)

Univ.-Prof. Mag. Dr. Herbert Kofler †

Mag. Siegfried Huber

Mitglied des Vorstandes

der Privatstiftung Kärntner Sparkasse

Vorstandsdirektor der Kärntner Sparkasse


62


63

FÖRDER

PROJEKTE

PRIVATSTIFTUNG

KÄRNTNER

SPARKASSE


Vielfältig.

64


65

Förderprojekte 2019

Pädagogische Hochschule

Lerngarten

Theater Sommer Klagenfurt

Produktion 2019

Komödienspiele Porcia

Produktion 2019

Hortus Musicus

Programm 2019

Best of the Rest

Nachhaltigkeits-Academy

AVS Kärnten

REHA – Arbeitstraining

Carinthischer Sommer

Programm 2019

Musicalfactory Kärnten

Produktionen 2019

KAC

Nachwuchsarbeit

NMS St. Stefan

Bilingualer Unterricht

Alpen-Adria-Universität Klagenfurt

Auslandsstipendien

Klassik in Klagenfurt

Programm 2019 – Burghof

Verein Pro Mölltal

Festival 2019

Musikforum Viktring

Sommerprogramm 2019

Alpen-Adria-Universität Klagenfurt

Interdisziplinäres Sparkassenseminar

Pädagogische Hochschule

Fremdsprachenwettbewerb

WIFI Kärnten GmbH

Maker Academy

Jeunesse Klagenfurt

Programm 2019

HTL Mössingerstraße

Projekt HTL 2 Space

Istituto Comprensivo „A. Matiz“

Deutschkurse

Naturfreunde Kärnten

Boulderhalle in Klagenfurt

Landesmuseum Kärnten

Jahrbuch 2018

Fachhochschule Kärnten

Stiftungsprofessur Digitalisierung

Junges Theater Klagenfurt

Jahresprogramm 2019

Musikverein Kärnten

Jahresprogramm 2019


66

St. Pauler Kultursommer

40. St. Pauler Kultursommer

VSV

Nachwuchsarbeit

Dommusikverein Klagenfurt

Barocke Klänge und historische

Anekdoten

Österreichisches Schwarzes Kreuz

Soldatenfriedhof Wolfsberg-

St. Johann – Errichtung einer

Gedenkstätte

Josefinum Klagenfurt

Mitarbeiterweiterbildung im Bereich

Multifamilientherapie

Annabichler Sportverein

Nachwuchsarbeit

Frisbeesportverein Disc Fiction

Nachwuchsarbeit

Verein Vidim Cilj, Ljubljana

Lösung von Sozial- und

Entwicklungsproblematik bei blinden

und sehbehinderten Kindern

Theaterverein Kunst und Kultur aus

Kärnten – Theater KuKuKK

Unterstützung für die drei Theaterproduktionen

im Jahr 2019

Eltern-Kind-Zentrum Hermagor

Anschaffung eines Schiebetürenelements

Förderungsverein Gailtaler Heimatmuseum

Neugestaltung der Bibliothek und

Einrichtung einer Leseecke

JUNO Jugendnotschlafstelle

Klagenfurt

Ausbau der Jugendnotschlafstelle

Klagenfurt

Verein Pro Mölltal

2. Forum Anthropozän

von 20. bis 22. Juni 2019

Verein „Erinnern Gailtal“

Bildband „Gailtaler Zeitsprünge.

Ein Tal im Wandel der Zeit“

Schi- & Pistenrettung – Klippitztörl

Anschaffung der Ausrüstung

Gustav-Mahler-Musikschule

Klagenfurt

Projekt „Klang Bilder 2019“

Katholischer Kulturverein KKD

Durchführung der Komödie

„Danes bomo tiči“

Otto-Umlauft-Stiftung

der Kärntner Sparkasse

Allgemeine karitative Zwecke

Verein der Freunde des

Nationalparks Hohe Tauern

Projekt „Haus der Steinböcke“

Josefinum

Unterstützung des Umbaus

Kameradschaftsfürsorge

der FF Bleiburg

Unterstützung der

Kameradschaftsfürsorge

Elternverein Slowenisches

Gymnasium

Unterstützung Schulschwerpunkt

KUGY

Musikalischer Spätsommer

Förderung Konzertreihe

31. Musikalischer Spätsommer

Theater im Raum/Heunburg Theater

Theater Sommer 2019

Wolfsberger Tierschutzverein

Errichtung eines neuen Gebäudes

Komitee Renovierung Kalvarienberg

– Pfarre St. Margaretha Sachsenburg

Renovierung Kalvarienberg

Sachsenburg

Betriebssportgemeinschaft

Kärntner Sparkasse

Neuanschaffung einer zur Bewässerung

notwendigen Pumpe

ALSOLE Sozialverein

Dellach im Gailtal

Unterstützung für das Projekt

„MOVINSI“

ÖAV-Jugend Obergailtal-Lesachtal

Projekt „Motorik- und Sensorikpark

Kötschach-Mauthen“

Dance Industry

Anti-Mobbing Theaterstück

Berufsschule Villach

Anschaffung eines

neuen Elektromotors

Volkswirtschaftliche Gesellschaft

innovation@school 2019/2020

Verein „Miteinander – Füreinander“

Einrichtung eines Sprechtages sowie

Schulung von Mitarbeitern

Verein Inclusia

Veranstaltung Inclusia

BG Tanzenberg

Unterstützung diverser Projekte

Sinfonieorchester der Gustav-

Mahler-Musikschule Klagenfurt

Organisation von Probewochenenden

und Konzerten

Soziale Tagesstätte Raphael –

Verein „Hilfe die ankommt“

Bewältigung von Alltagsproblemen

von psychisch erkrankten Frauen und

Müttern

Licht ins Dunkel

Weihnachtsaktion 2019

BHAK 1 Klagenfurt

Inspire goes to school

Diakonie de La Tour

Projekt „TourIK – Tourismus &

Integration in Kärnten“


67

Inspirierend.


68

Nationalpark Hohe Tauern

Eine kurze Geschichte des Nationalparks

sowie anschließend ein Interview mit

Nationalparkdirektor Mag. Peter Rupitsch

Er ist nicht nur Österreichs erster Nationalpark, sondern auch das größte Schutzgebiet

in den Alpen. Erfüllt die weltweit gültigen Kriterien der IUCN (Weltnaturschutzunion)

für Nationalparke und erfährt eine große Wertschätzung in der Bevölkerung

Im Jahr 1918 verkauften die Schwestern

Aicher v. Aichenegg dem Alpenverein

die Pasterze und ihre Randerhebungen

mit dem Großglockner.

Den Kaufpreis dafür stiftete der Holzindustrielle

Albert Wirth, der damit

den Grundstein für die Errichtung des

Nationalparks legte. 1971 unterzeichneten

die Landeshauptleute von Kärnten,

Salzburg und Tirol in Heiligenblut

eine Absichtserklärung zur Errichtung

eines bundesländerübergreifenden

Nationalparks in den Hohen Tauern.

Den Anfang machte 1981 Kärnten mit

der Ausweisung eines rund 180 km²

großen Gebietes in der Glockner- und

Schobergruppe. Damit wurde der erste

Nationalpark Österreichs Realität.

1984 folgte Salzburg und 1991 Tirol.

Nunmehr ist der Nationalpark Hohe


69

Tauern mit einer Fläche von 1.856

km² das größte Schutzgebiet in den

Alpen. Der Nationalpark Hohe Tauern

erfüllt die weltweit gültigen Kriterien

der IUCN (Weltnaturschutzunion) für

Nationalparke und erfährt eine große

Wertschätzung in der Bevölkerung.

Charakteristisch für diesen Gebirgsraum

sind mächtige Gletscher, eiszeitlich

geformte Täler mit imposanten

Talschlüssen, mächtige Schwemmund

Murenkegel, alpine Gras- und

Strauchheiden, aber auch Wälder mit

Lärchen, Fichten und Zirben.

Gämsen und Alpensteinböcke, Murmeltiere,

Steinadler und Bartgeier haben

im Nationalpark ihr Zuhause. Insgesamt

leben hier zwischen 15.000

und 20.000 Tierarten, das sind etwa

die Hälfte aller in Österreich vorkommenden

Säugetiere, Vögel, Reptilien

und Amphibien. 3.500 Pflanzenarten

sowie 4.000 Pilzarten sind im Nationalpark

zu entdecken und zu bewundern

– mehr als ein Drittel aller in Österreich

nachgewiesenen Arten.

Auf 1.856 km 2 vereint der

Nationalpark raue Urlandschaft

und bergbäuerliche

Kulturlandschaft. Die Kernzone

erstreckt sich über ein

Gebiet von 1.213 km² und umfasst

weitgehend unberührte

Naturlandschaft, die unter

strengem Schutz steht. Hier

ist jeder Eingriff in die Natur

und in den Naturhaushalt

sowie jede Beeinträchtigung

des Landschaftsbildes – von wenigen

Ausnahmen abgesehen – verboten.

Die Außenzone bietet auf 643 km 2 artenreiche

Bergwiesen und Almen, die

durch die jahrhundertelange Arbeit der

Bergbauern in naturverträglicher Weise

entstanden sind.

Gämsen und Alpensteinböcke,

Murmeltiere,

Steinadler und

Bartgeier haben im

Nationalpark ihr

Zuhause. Insgesamt

leben hier zwischen

15.000 und 20.000

Tierarten.


70

ALPINE NATUR-

UND KULTURLANDSCHAFT

Im Nationalpark Hohe Tauern sind alle

bedeutenden alpinen Ökosysteme

großflächig und ungestört erhalten.

Mehr als ein Drittel aller in Österreich

nachgewiesenen Pflanzenarten

kommen im

Nationalpark vor. Bei

den Säugetieren, Vögeln,

Reptilien und Amphibien

sind es um die

50 %. Auch jenen Tieren,

welche zu Beginn des

19. Jahrhunderts in fast

ganz Europa ausgerottet

waren, bietet der Nationalpark nunmehr

einen gesicherten Lebensraum.

Diese beeindruckende Biodiversität

resultiert aus den vielfältigen klimatischen,

geologischen, geomorphologischen

und hydrologischen Standortbedingungen

im Hochgebirge und den

differenzierten Anpassungsstrategien

der Pflanzen und Tiere.

Wer von den Tälern zu den höchsten

Gipfeln des Nationalparks wandert,

durchquert in den Höhenstufen

gleichsam alle Klimazonen von Mitteleuropa

bis zur Arktis.

Das Tauernfenster – ein in Form und

Größe weltweit einzigartiges tektonisches

Fenster – gewährt Einblicke

in das tiefste tektonische Stockwerk

der Alpen und ist damit der Schlüssel

für das Verständnis von deren geologischen

Aufbau. Gesteine unterschiedlichen

Alters, unterschiedlicher

Entstehung und unterschiedlicher

chemischer Zusammensetzung beherbergen

einen wahren Schatz an bis

zu 200 verschiedenen Mineralien.

Mehr als ein Drittel

aller in Österreich nachgewiesenen

Pflanzenarten

kommen im

Nationalpark vor.


71

STEINWILD: AUSGEROTTET

UND WIEDER ANGESIEDELT

Eine Besonderheit im Nationalpark

ist das Steinwild. Der Alpensteinbock

(Capra ibex) – einst heimisch, später

ausgerottet – wurde im Jahre 1960

dank einer privaten Initiative des Heiligenbluter

Unternehmers KR Hans

Pichler von der Jägerschaft im Oberen

Mölltal erfolgreich wieder angesiedelt.

Heute bieten die Hohen Tauern Lebensraum

für ca. 800 Stück Steinwild

– davon 200 auf Kärntner Seite. Im

Bereich der Kaiser-Franz-Josefs-Höhe

kann diese imposante Wildart vor allem

im Frühjahr und im Herbst relativ

einfach beobachtet werden.

Die Betreuung dieser Wildart erfolgt

durch die Steinwildhegegemeinschaft

Großglockner. Die erforderlichen Managementmaßnahmen

sowie begleitende

Forschungsprojekte werden

von der Nationalparkverwaltung, in

Abstimmung mit der Jägerschaft, koordiniert.

Die neue Ausstellung „Der

König und sein Thron“ im „Haus der

Steinböcke” wird dieses Symboltier

der Alpen in den Mittelpunkt stellen.

MIT RANGERN UNTERWEGS

Die Natur zu schützen und den Menschen

ein beeindruckendes Naturerlebnis

zu bieten gehört zu den Kernaufgaben

des Nationalparks Hohe

Tauern. Gäste kommen, weil sie Erholung

und Erlebnis in einer unberührten

Hochgebirgslandschaft suchen. Doch

nicht jeder Besucher hat die alpine

Erfahrung und die Möglichkeiten, auf

eigene Faust in den Gipfelregionen

unterwegs zu sein. Gerade für diese

Menschen hat der Nationalpark in den

vergangenen Jahren Angebote geschaffen,

einmal in das Schutzgebiet

zu „schnuppern“.

Sobald es die aktuelle Situation wieder

zulässt, starten im Nationalpark

Hohe Tauern Kärnten die wöchentlichen

Erlebnisführungen mit unseren

Nationalpark Rangern. Dazu zählen

u. a. beliebte Programmpunkte wie

Geotrail Tauernfenster, Gletscherweg

Pasterze, Wildtierbeobachtung Seebachtal,

Steinbockbeobachtung bei

Morgenstimmung oder der Naturlehrweg

Gamsgrube.


72


73

Mag. Peter Rupitsch

Direktor des

Nationalpark Hohe Tauern Kärnten

Interview mit Nationalparkdirektor

Mag. Peter Rupitsch

WARUM EIN

„HAUS DER STEINBÖCKE“?

Heiligenblut als tourismusstärkste

Nationalparkgemeinde in Kärnten

und Gründungsort des Nationalparks

Hohe Tauern hat derzeit keine

Anlaufstelle für nationalparkinteressierte

Besucherinnen und Besucher.

Das Steinwild als zentrales Thema

der interaktiven Ausstellung bietet

sich an, weil von Heiligenblut ausgehend

im Jahr 1962 eine private Initiative

zur erfolgreichen Wiederansiedelung

gestartet wurde. Das

Steinwild ist auch ein Schwerpunkt

in der täglichen Arbeit der Nationalparkverwaltung;

sei es bei der Umsetzung

von Forschungsprojekten,

bei Wildtierbeobachtungen oder bei

der Durchführung der notwendigen

Regulierungsmaßnahmen.

WER SIND DIE PROJEKTPARTNER?

Partner des Nationalparks sind die

Gemeinde Heiligenblut als Errichterin

des Gebäudes und der Tourismusverband

Heiligenblut. Ein weiterer

wichtiger Partner ist der Verein

der Freunde des Nationalparks Hohe

Tauern, der mit Hilfe von Sponsoren

wie der Privatstiftung der Kärtner

Sparkasse beachtliche Mittel aufbringt

und somit die Realisierung

dieses einzigartigen Vorhabens

überhaupt möglich macht.

WORIN LIEGT

DER TOURISTISCHE NUTZEN?

Ziel ist es, mit dem „Haus der Steinböcke“

den Besucherinnen und

Besuchern eine zeitgemäße, umfassende

Informations- und Serviceeinrichtung

anzubieten: einen

„One-Stop-Shop“, wo Gästen und

Nationalpark-Interessierten sämtliche

Informationen in attraktiver

und kompetenter Form vermittelt

werden. Zusätzlich ist das „Haus der

Steinböcke“ eine wichtige Allwettereinrichtung.

WAS IST DER ADDED VALUE?

Mit diesem Bauvorhaben wird auch

die Jahrzehnte alte Baulücke bei der

Parkgarage am Ortseingang geschlossen.

Dieser gestaltete Standort

ist aber auch Ausgangspunkt

und Fotopoint mit Blick auf die

weltbekannte Heiligenbluter Kirche

und den Großglockner. Mit Hilfe eines

Lenk- und Leitsystems sollen

Touristen aus aller Welt in das Ortszentrum

von Heiligenblut eingeladen

werden. Ich erwarte mir vom

„Haus der Steinböcke“ einen wirtschaftlichen

Impuls für die Nationalpark-Region.

Die Eröffnung „Haus der Steinböcke“:

aufgrund der aktuellen Situation

noch offen.

Einen Überblick über das gesamte Programm gibt es auf

www.hohetauern.at

Anmeldung und weitere Infos:

Nationalpark Hohe Tauern Kärnten, Döllach 14, 9843 Großkirchheim

Telefon: +43 4825 6161 · E-Mail: nationalpark@ktn.gv.at

www.hohetauern.at · www.hausdersteinboecke.at

facebook: hohetauern · Instagram: nationalpark__hohetauern


74

Privatstiftung

Kärntner Sparkasse

Lagebericht 2019

Die Förderpolitik der Stiftung ist es, ihre Mittel als Hebel für die Realisierung

von Zukunftsprojekten einzusetzen.

ALLGEMEINES

Die Anteilsverwaltungssparkasse wurde laut Beschluss des

Vorstandes vom 11.01.1999 mit Zustimmung des Sparkassenrates

mittels formwechselnder Umwandlung gemäß

§ 27a SpG in die Privatstiftung „Privatstiftung Kärntner Sparkasse“

umgewandelt.

Die Privatstiftung wurde gemäß § 27a Abs. 4 Z 2 SpG auf

unbestimmte Zeit errichtet. Der Sitz der Privatstiftung ist

Klagenfurt.

Die Privatstiftung ist seit 4. Mai 1999 im Firmenbuch beim

Landes- und Handelsgericht Klagenfurt unter der FN 182043 k

und dem Namen „Privatstiftung Kärntner Sparkasse“ eingetragen.

Der Stiftungsvorstand besteht aus 3 Mitgliedern: Mag. Johann

Krainer (Vorsitzender), Dr. Johann Lintner (Vorsitzender-Stellvertreter)

und Mag. Siegfried Huber (Mitglied).

ZWECK DER PRIVATSTIFTUNG KÄRNTNER SPARKASSE

Die Geschäftstätigkeit der Privatstiftung Kärntner Sparkasse

besteht in der Verwaltung der Beteiligung an der

Kärntner Sparkasse AG. Die strategische Kernaufgabe

der Privatstiftung Kärntner Sparkasse liegt hierbei in der

verantwortungsvollen Wahrnehmung der Aufgaben des

Mehrheitseigentümers der Kärntner Sparkasse AG. Die Privatstiftung

Kärntner Sparkasse hält 3.779.999 Aktien – dies

entspricht 74,99998 % des Aktienkapitals. Im Jahr 2019 war

es die Strategie der Privatstiftung Kärntner Sparkasse, der

Kärntner Sparkasse AG zu ermöglichen, bei einer stabilen,

guten Ertragslage durch eine moderate Ausschüttungspolitik

ihre Eigenkapitalbasis für die Anforderungen der Zukunft

zu stärken.

Die Geschäftstätigkeit der Privatstiftung Kärntner Sparkasse

besteht gleichzeitig auch in der Vertretung der im

Sparkassengedanken verankerten Gemeinwohlorientierung

und sozialen Verantwortung sowie in der Förderung

des Sparkassengedankens. Demgemäß orientiert sich die

operative Tätigkeit der Privatstiftung Kärntner Sparkasse

an der Erfüllung des in der Stiftungserklärung festgeschriebenen

gemeinwohlorientierten Stiftungszweckes. Dieser

besteht in der Förderung der Entwicklung der Talente und

Fähigkeiten der Menschen in Kärnten bzw. im wirtschaftlichen

Tätigkeitsgebiet der Kärntner Sparkasse AG. Begünstigte

der Privatstiftung Kärntner Sparkasse gemäß der Stiftungserklärung

sind Organisationen, Institutionen, Vereine

etc., deren Aufgabenbereich die Verfolgung gemeinnütziger,

mildtätiger oder kirchlicher Zwecke zum Gegenstand

haben.


75

Zweck der Privatstiftung Kärntner Sparkasse ist die

Förderung der Begünstigten insbesondere in den

folgenden Bereichen:

Bereich 1: Jugendförderung

Bereich 2: Kultur und Soziales

Bereich 3: Wissenschaft und Forschung

Bereich 4: Innovation und Wirtschaft

Bereich 5: Vorstandsbudget

Die Strategie der Förderpolitik ist es, den Wirtschaftsraum

Kärnten durch eine gezielte Ausbildungs- und Forschungsförderung

langfristig zu stärken und zu helfen, die Lebensbedingungen

in Kärnten positiv zu gestalten.

VERMÖGEN UND VERMÖGENSERHALTUNG

Entsprechend der Stiftungsurkunde ist das Vermögen aus

der Verwaltung der Anteile an der Kärntner Sparkasse AG

der Privatstiftung Kärntner Sparkasse auf Dauer gewidmet

und durch diese zu erhalten. Begünstigungen dürfen nur

aus Erträgen der Privatstiftung Kärntner Sparkasse zugewendet

werden.

Im abgelaufenen Geschäftsjahr resultierten die wesentlichen

Erträge der Privatstiftung Kärntner Sparkasse aus

den Anteilen an der Kärntner Sparkasse AG sowie Zinsen

aus der Veranlagung des Stiftungsvermögens. Konkret

wurde im Geschäftsjahr 2019 von der Privatstiftung Kärntner

Sparkasse ein Jahresüberschuss von EUR 3.761.962,14

(Vorjahr TEUR 1.132) erwirtschaftet, welcher den Rücklagen

zugeführt wurde. Davon wurden wiederum EUR 858.774,77

(Vorjahr TEUR 400) kapitalwirksam ausgeschüttet, womit

sich die Rücklagen insgesamt um EUR 2.914.017,68 (Vorjahr

TEUR 732) erhöht haben.

FÖRDERBERICHT 2019

Auch im Jahr 2019 hat sich die Privatstiftung Kärntner Sparkasse

vermehrt auf Schwerpunktprogramme konzentriert.

Die Förderpolitik der Stiftung ist es, ihre Mittel als Hebel für

die Realisierung von Zukunftsprojekten einzusetzen.

Auf die wesentlichen Bereiche wird hier eingegangen:

Im Bereich „Jugendförderung“ wurden erhebliche Mittel

für ausgewählte Projekte an höheren und berufsbildenden

Schulen eingesetzt. Auch im Bereich Sport lag der Fokus

auf der Förderung der Jugend, im Sinne der beschlossenen

Strategie, um dem Nachwuchs bessere Chancen zu

eröffnen und sinnvolle Möglichkeiten der Freizeitgestaltung

zu geben. Ein weiterer Schwerpunkt lag in der Unterstützung

von Projekten, die Hilfestellung zur (Re-)Integration

von sozialen Randgruppen leisten. Hauptsponsornehmer

war hier die Arbeitsvereinigung der Sozialhilfe Kärntens

(AVS).

Im Bereich „Kultur und Soziales“ war das Ziel der Förderungen,

einen Beitrag zur Stärkung der Attraktivität des Lebensraumes

Kärntens zu leisten.

Im Bereich „Innovation und Wirtschaft“ wurde heuer ein

herausragendes Projekt gemeinsam mit der Wirtschaftskammer

Kärnten realisiert, und zwar der „Makerspace

Carinthia“. Mit dem „Makerspace Carinthia“ wurde eine

Möglichkeit geschaffen, innovative Ideen in Kärnten auszuprobieren

und umsetzen zu können.

Die Entwicklung des Eigenkapitals der Privatstiftung

Kärntner Sparkasse zeigt folgendes Bild:

Gewinnrücklagen per 31.12.2018 TEUR 10.938

Erhöhung der Gewinnrücklagen 2019 TEUR 2.914

Gewinnrücklagen per 31.12.2019 TEUR 13.852

Gebundenes Widmungskapital

bei der Gründung TEUR 33.455

Eigenkapital per 31.12.2019 TEUR 47.307

Hieraus ist ersichtlich, dass es durch eine stabile Ertragslage

aus der Beteiligung an der Kärntner Sparkasse AG und

eine sorgsame Geschäftsführung der Privatstiftung gelang,

das Eigenkapital zu steigern.

Die Zahlen zeigen aber auch, dass die Privatstiftung Kärntner

Sparkasse 2019 den Sparkassenauftrag ernst nahm

und – entsprechend den Statuten – einen Anteil ihres Gewinnes

in die Kärntner Gesellschaft für gemeinnützige und

karitative Zwecke investierte.

Der Verwaltungsaufwand beläuft sich im Jahr 2019 auf

EUR 504.571,10 (Vorjahr TEUR 240), wobei hier vor allem

die Vorstandsvergütungen EUR 63.840,00 (Vorjahr TEUR

64), der Aufwand für die Stiftungsgala EUR 57.613,34 (Vorjahr

TEUR 46) sowie Marketingkosten für die „Glücksstifter

Kampagne“ in der Höhe von EUR 204.199,37 (Vorjahr TEUR

15) herausragen.


Engagiert.

76


77

VERTEILUNG DER FÖRDERMITTEL

Im Geschäftsjahr 2019 wurden insgesamt 109 Anträge behandelt,

von denen 65 bewilligt wurden. Davon entfielen

9 Anträge auf den Bereich 1 ,,Jugendförderung“, 8 Anträge

auf den Bereich 2 ,,Kultur und Soziales“, 4 Anträge auf den

Bereich 3 ,,Wissenschaft und Forschung“ sowie 2 Anträge

auf den Bereich 4 ,,Innovation und Wirtschaft“. Aus dem

Bereich 5 ,,Vorstandsbudget“ wurden 42 Anträge bewilligt.

Von den sich durch die Gewinnausschüttung 2019 und

durch die Erfüllung von Förderzusagen ergebenden Fördermittel

in der Höhe von EUR 858.774,77 entfielen 2019 auf

den

Bereich 1: Jugendförderung EUR 346.757,53 (40,38 %)

Bereich 2: Kultur und Soziales EUR 139.896,54 (16,29 %)

Bereich 3: Wissenschaft und Forschung

EUR 53.241,38 (6,20 %)

Bereich 4: Innovation und Wirtschaft

EUR 200.000,00 (23,29 %)

Bereich 5: Vorstandsbudget EUR 118.879,32 (13,84 %)

Darüber hinaus trug die Privatstiftung im Rahmen ihrer

Tätigkeit auch 2019 einen wesentlichen Teil des Aufwandes

der Zweiten Sparkasse. Die Zweite Sparkasse ist jenes

österreichweite Programm der Sparkassen, das Menschen,

die keinen Zugang zum Geldverkehr haben, ermöglicht, ein

Konto zu eröffnen, um damit ein geregeltes Leben führen

zu können. Die Aktivitäten der Sparkasse gehen dabei weit

über die bloße Zurverfügungstellung eines Kontos hinaus.

Durch das freiwillige Engagement der Sparkassenmitarbeiterinnen

und -mitarbeiter wird hier mit deren Beratung

für diese Kunden der Weg zu einem geregelten Umgang mit

Geld ermöglicht.

Im Rahmen des hohen gesellschaftlichen Engagements der

Privatstiftung Kärntner Sparkasse leistete diese damit auch

2019 wieder einen wesentlichen Beitrag zur Zukunftssicherung

unseres Landes.

VORKOMMNISSE NACH DEM BILANZSTICHTAG

Nach dem Bilanzstichtag 31.12.2019 trat mit Ausbruch des

COVID-19-Virus ein Ereignis ein, das die WHO am 11.03.2020

zu einer Pandemie und folglich zu einem öffentlichen Gesundheitsnotstand

von globalem Ausmaß erklärte, die erhebliche

Auswirkungen auf die Menschen und Unternehmen

auf der ganzen Welt nach sich zieht.

Die Auswirkungen der COVID-19-Krise stellen wertbegründende

Ereignisse dar, die aufgrund des Stichtagsprinzips

nicht im Zahlenwerk des Jahresabschlusses zum 31.12.2019

zu berücksichtigen sind. Die Annahme der Unternehmensfortführung

wird durch diese Auswirkungen nicht berührt

und ist weiterhin angemessen. Daraus resultierende finanzielle

Auswirkungen lassen sich zum Aufstellungszeitpunkt

nicht verlässlich abschätzen, und die Angabe der Auswirkungen

muss daher unterbleiben.

Weitere wesentliche Ereignisse nach dem Abschlussstichtag

traten nicht ein.

AUSBLICK

Im Jahr 2019 konnte die Kärntner Sparkasse AG trotz des

immer noch vorherrschenden negativen Zinsumfeldes im

Finanzsektor wieder ein sehr gutes Ergebnis erwirtschaften.

Trotz dieses guten Ergebnisses hat sich die Kärntner

Sparkasse AG dazu entschlossen, einer Empfehlung der

Europäischen Zentralbank bezüglich Aussetzung von Dividendenzahlungen

für das Geschäftsjahr 2019 zu folgen,

da die Auswirkungen der zwischenzeitlich aufgetretenen

COVID-19-Pandemie schwer vorherzusagen sind. Die Privatstiftung

Kärntner Sparkasse wird damit keine Dividendenzahlungen

für 2019 erhalten und daher entsprechend

ihre weiteren Fördermaßnahmen abwägen.

Die Basis für die weitere Vorgehensweise der Privatstiftung

Kärntner Sparkasse bildet dabei ein im März 2015 vom Aufsichtsrat

für die nächsten Jahre beschlossenes Strategiepapier,

in dem folgende Aufgabenbereiche bestätigt wurden:

• Unterstützung und Förderung der Kärntner Sparkasse AG

als verantwortungsvoller Eigentümer

• Vertretung der im Sparkassengedanken verankerten Gemeinwohlorientierung

und sozialen Verantwortung

• Förderung des Sparkassengedankens

Die Privatstiftung Kärntner Sparkasse sieht ihre Tätigkeit

als nachhaltige Investition für unsere bestehende und zukünftige

Gesellschaft an. In diesem Sinn wurde gemeinsam

mit dem Aufsichtsrat beschlossen, neben den Förderungen

auch einen Teil der Ausschüttungen zu thesaurieren

und damit auch für die Zukunft der Privatstiftung Kärntner

Sparkasse und der Kärntner Sparkasse AG vorzusorgen. Die

zur Ausschüttung gelangenden Förderungen sollen weiterhin

in die Förderung der Kärntner Jugend fließen, aber auch

in den Bereich der Regionalförderung, insbesondere in das

Gebiet der Wirtschaftsförderung.

Es ist somit geplant, auch in den Folgejahren durch das Setzen

von Schwerpunkten und Konzentration auf nachhaltige

Projekte die Zukunftsfähigkeit des Standortes Kärnten weiter

abzusichern. In einem sich verändernden wirtschaftlichen

und gesellschaftlichen Umfeld werden dabei die Arbeitsrichtungen

der Stiftung immer wieder zu überprüfen

und anzupassen sein, um die etablierte Position der Privatstiftung

Kärntner Sparkasse zu festigen, aber auch weiterzuentwickeln.

Damit will die Privatstiftung Kärntner Sparkasse auch

weiterhin einen Beitrag zu einem lebenswerten, prosperierenden

und zukunftsfähigen Kärnten leisten. Sie ist sowohl

Träger wie Ausdruck der Gemeinwohlorientierung der

Kärntner Sparkasse AG.

Klagenfurt, am 20. April 2020

Mag. Johann Krainer

Vorstandsvorsitzender

Dr. Johann Lintner

Vorsitzender-Stellvertreter

VD Mag. Siegfried Huber

Vorstandsmitglied


78

Bilanz

zum 31. Dezember 2019

Privatstiftung Kärntner Sparkasse

AKTIVA

In TEUR

TEUR

31.12.2018

TEUR

31.12.2018

EUR

31.12.2019

EUR

31.12.2019

1. Kassenbestand, Guthaben bei

Zentralnotenbanken und Postgiroämtern 0 0,00

2. Schuldtitel öffentlicher Stellen und

Wechsel, die zur Refinanzierung bei der

Zentralnotenbank zugelassen sind 0 0,00

a) Schuldtitel öffentlicher Stellen

und ähnliche Wertpapiere 0 0,00

b) zur Refinanzierung bei

Zentralnotenbanken zugelassene Wechsel 0 0,00

3. Forderungen an Kreditinstitute 7.980 7.292.617,88

a) täglich fällig 760 1.572.812,04

b) sonstige Forderungen 7.220 5.719.805,84

4. Forderungen an Kunden 0 0,00

5. Schuldverschreibungen und

andere festverzinsliche Wertpapiere 0 0,00

a) von öffentlichen Emittenten 0 0,00

b) von anderen Emittenten

darunter: eigene Schuldverschreibungen 0 0,00

6. Aktien und andere nicht

festverzinsliche Wertpapiere 83 87.189,20

7. Beteiligungen

darunter: an Kreditinstituten 1.070

8. Anteile an verbundenen Unternehmen

darunter: an Kreditinstituten 40.636

1.070

40.636

4.068.481,59

41.160.940,67

4.068.481,59

41.160.940,67

Übertrag 49.769 52.609.229,34


79

AKTIVA

In TEUR

TEUR

31.12.2018

TEUR

31.12.2018

EUR

31.12.2019

EUR

31.12.2019

Übertrag 49.769 52.609.229,34

9. Immaterielle Vermögensgegenstände des

Anlagevermögens 0 0,00

10. Sachanlagen

darunter: Grundstücke und Bauten,

die vom Kreditinstitut im Rahmen seiner

eigenen Tätigkeit genutzt werden 0

11. Anteile an einer herrschenden oder

mit Mehrheit beteiligten Gesellschaft

darunter: Nennwert 0

211

0

0

0,00

210.350,24

12. Sonstige Vermögensgegenstände 38 51.430,29

13. Gezeichnetes Kapital, das eingefordert, aber

noch nicht eingezahlt ist 0 0 0,00

14. Rechnungsabgrenzungsposten 0 0 8.900,00

15. Aktive latente Steuern 0 0 0,00

Summe der Aktiva 50.018 52.879.909,87

0,00


80

Bilanz

zum 31. Dezember 2019

Privatstiftung Kärntner Sparkasse

PASSIVA

TEUR

31.12.2018

TEUR

31.12.2018

EUR

31.12.2019

EUR

31.12.2019

1. Verbindlichkeiten

gegenüber Kreditinstituten 0 0,00

a) täglich fällig 0 0,00

b) mit vereinbarter Laufzeit

oder Kündigungsfrist 0 0,00

2. Verbindlichkeiten gegenüber Kunden 0 0,00

a) Spareinlagen

darunter:

aa) täglich fällig

bb) mit vereinbarter Laufzeit

oder Kündigungsfrist

b) sonstige Verbindlichkeiten

darunter:

aa) täglich fällig

bb) mit vereinbarter Laufzeit

oder Kündigungsfrist

3. Verbriefte Verbindlichkeiten 5.094 5.094.340,28

a) begebene Schuldverschreibungen 0 0,00

b) andere verbriefte Verbindlichkeiten 5.094 5.094.340,28

4. Sonstige Verbindlichkeiten 493 460.269,80

5. Rechnungsabgrenzungsposten 0 0,00

6. Rückstellungen 38 18.281,57

a) Rückstellungen für Abfertigungen 0 0,00

b) Rückstellungen für Pensionen 0 0,00

c) Steuerrückstellungen 22 0,00

d) sonstige 16 18.281,57

6a. Fonds für allgemeine Bankrisiken 0 0,00

0

0

0

0

0

0

0,00

0,00

0,00

0,00

0,00

0,00

Übertrag 5.625 5.572.891,65


81

PASSIVA

TEUR

31.12.2018

TEUR

31.12.2018

EUR

31.12.2019

EUR

31.12.2019

Übertrag 5.625 5.572.891,65

7. Ergänzungskapital gemäß Teil 2 Titel I

Kapitel 4 der Verordnung (EU) Nr. 575/2013 0 0,00

8. Zusätzliches Kernkapital gemäß Teil 2 Titel I

Kapitel 3 der Verordnung (EU)

Nr. 575/2013

darunter: Pflichtwandelschuldverschreibungen

gemäß § 26 BWG 0

8b. Instrumente ohne Stimmrecht

gemäß § 26a BWG 0 0,00

9. Gezeichnetes Kapital 0 0,00

10. Kapitalrücklagen 33.455 33.455.000,00

a) gebundene

b) nicht gebundene

c) Rücklage für eigene Aktien

33.455

0

0

0

0,00

33.455.000,00

0,00

0,00

11. Gewinnrücklagen 10.938 13.852.018,22

a) gesetzliche Rücklage

b) satzungsmäßige Rücklagen

c) andere Rücklagen

d) Rücklage für eigene Aktien

0

1.406

9.532

0

0,00

4.320.276,27

9.531.741,95

0,00

12. Haftrücklage gemäß § 57 Abs. 5 BWG 0 0,00

13. Bilanzgewinn 0 0,00

Summe der Passiva 50.018 52.879.909,87

0,00


82

Gewinn-und-

Verlust-Rechnung 2019

Privatstiftung Kärntner Sparkasse

TEUR

31.12.2018

1. Zinsen und ähnliche Erträge

darunter: aus festverzinslichen

Wertpapieren 206

TEUR

31.12.2018

206

EUR

31.12.2019

206.138,73

EUR

31.12.2019

206.138,73

2. Zinsen und ähnliche Aufwendungen 163 162.500,00

I. NETTOZINSERTRAG 43 43.638,73

3. Erträge aus Wertpapieren

und Beteiligungen 1.438 3.787.753,60

a) Erträge aus Aktien,

anderen Anteilsrechten und

nicht festverzinslichen Wertpapieren

b) Erträge aus Beteiligungen

c) Erträge aus Anteilen an verbundenen

Unternehmen

83

0

1.355

37.753,60

0,00

3.750.000,00

4. Provisionserträge 0 0,00

5. Provisionsaufwendungen 14 12.569,02

6. Erträge aus Finanzgeschäften 0 0,00

7. Sonstige betriebliche Erträge 8 2.984,00

II. BETRIEBSERTRÄGE 1.475 3.821.807,31

8. Allgemeine

Verwaltungsaufwendungen 240 504.571,10

a) Personalaufwand

darunter:

aa) Löhne und Gehälter

bb) Aufwand für gesetzlich vorgeschriebene

soziale Abgaben und vom Entgelt abhängige

Abgaben und Pflichtbeiträge

cc) sonstiger Sozialaufwand

dd) Aufwendungen für Altersversorgung und

Unterstützung

ee) Dotierung der Pensionsrückstellung

ff) Aufwendungen für Abfertigungen und

Leistungen an betriebliche Mitarbeitervorsorgekassen

b) sonstige Verwaltungsaufwendungen

(Sachaufwand)

0

0

0

0

0

0

0

240

16.433,60

12.627,81

3.642,11

0,00

0,00

0,00

163,68

488.137,50

9. Wertberichtigungen auf die in den

Aktivposten 9 und 10 enthaltenen

Vermögensgegenstände 0 0,00

10. Sonstige betriebliche Aufwendungen 84 84.000,00

III. BETRIEBSAUFWENDUNGEN 324 588.571,10

IV. BETRIEBSERGEBNIS 1.151 3.233.236,21


83

TEUR

31.12.2018

TEUR

31.12.2018

EUR

31.12.2019

EUR

31.12.2019

Übertrag IV. BETRIEBSERGEBNIS 1.151 3.233.236,21

11. Wertberichtigungen auf Forderungen

und Zuführungen zu Rückstellungen für

Eventualverbindlichkeiten und für

Kreditrisiken 0 0,00

12. Erträge aus der Auflösung von Wertberichtigungen

auf Forderungen und

aus Rückstellungen für Eventualverbindlichkeiten

und für Kreditrisiken 0 0,00

13. Wertberichtigungen auf Wertpapiere, die

wie Finanzanlagen bewertet sind, sowie auf

Beteiligungen und Anteile

an verbundenen Unternehmen 19 0,00

14. Erträge aus Wertberichtigungen auf Wertpapiere,

die wie Finanzanlagen bewertet

werden, sowie auf Beteiligungen und Anteile

an verbundenen Unternehmen 0 528.725,93

V. ERGEBNIS DER GEWÖHNLICHEN

GESCHÄFTSTÄTIGKEIT 1.132 3.761.962,14

15. Außerordentliche Erträge

darunter: Entnahmen aus dem Fonds

für allgemeine Bankrisiken 0

16. Außerordentliche Aufwendungen

darunter: Zuweisungen zum Fonds

für allgemeine Bankrisiken 0

17. Außerordentliches Ergebnis

(Zwischensumme aus Posten 15 und 16) 0 0,00

18. Steuern vom Einkommen und Ertrag

darunter: Aufwand aus latenten Steuern 0

19. Sonstige Steuern,

soweit nicht in Posten 18 auszuweisen 0 0,00

19a. Ergebnis aus Spaltungen 0 0,00

0

0

0

0,00

0,00

0,00

0,00

0,00

0,00

VI. JAHRESÜBERSCHUSS 1.132 3.761.962,14

20. Rücklagenbewegung

darunter: Dotierung der Haftrücklage

Auflösung der Haftrücklage

0

0

1.132

0,00

0,00

3.761.962,14

VII. JAHRESGEWINN 0 0,00

21. Gewinnvortrag 0 0,00

22. Aufgrund eines Gewinnabführungsvertrages

abgeführte Gewinne 0 0,00

VIII. BILANZGEWINN 0 0,00


Zukunftsweisend.

84


85

Vereinsmitglieder

Datenstand Mai 2020

KR Mag. Alois Hochegger

VEREINSVORSTEHER

Vinzenz Rauscher

VEREINSVORSTEHER-

STELLVERTRETER,

Bürgermeister i. R.

Meinhard Aicher, PMBA

Wirtschaftsprüfer und Steuerberater

Dr. Johann Ambros

Direktor i. R.

Karl Bauer

Druckereibesitzer i. R.

Mag. Sigrid Bernhard

Gewerkschaft der Privatangestellten

Dr. Hans Bittner

Vorstandsdirektor der

Kärntner Landesversicherung i. R.

Dr. med. Helmuth Brandl

Arzt für Allgemeinmedizin

Dr. Andrea Brennacher-Springer

GF Fa. Springer & Söhne

Mag. Dr. Günther Bresitz

Vorstandsdirektor der KELAG i. R.

Ing. Georg Burger-Scheidlin

Angestellter

Rudolf Candussi

Unternehmer

DDr. Giampaolo Caneppele

Rechtsanwalt

Dr. Mag. Mario Catasta

Leiter Konzernrevision

Erste Group Bank AG,

Vorstandsmitglied Erste Stiftung

Mag. Martin Danicek

Geschäftsführender Unternehmer

Mag. Stefan Deutschmann

Bürgermeister

Manfred Diex

Sparkassenangestellter,

Betriebsratsmitglied

Susan Disho

Sparkassenangestellte,

Betriebsratsmitglied

Mag. DDr. Willibald Dörfler

Universitätsprofessor i. R.

Hellmuth Drewes

Bürgermeister i. R.

der Stadt Spittal/Drau

Mag. Johannes Eder

Geschäftsführung Humanomed

DI Klaus Einfalt

Mitglied des Vorstandes SW Umwelttechnik,

Stoiser & Wolschner AG, CEO

Manfred Elsenbaumer

Kfz-Mechanikermeister

Helmut-Franz Fanzott

Vorstandsdirektor i. R.

Ing. Mag. Petra Fladnitzer-Tatschl

Unternehmerin

Dr. Egbert Frimmel

Rechtsanwalt

Bgm. Johann Fugger

Bürgermeister, Landwirt

Alfons Günter Fürstauer

Unternehmer

Karoline Fürstauer

Geschäftsführerin der Fürstauer Energie

GmbH und Fürstauer Holding GmbH

Dr. Arnold Gabriel

KABEG-Vorstand

Dr. Ulrich Glaunach

Unternehmer

Dipl.-Ing. Leopold Goess

Land- und Forstwirt, Unternehmer

Dipl.-Ing. Peter Goess

Forstwirt

MMag. Wilhelm Gößeringer

Rechtsanwalt

Ing. Dieter Gottwald

Kaufmann

Mag. Florian Greyer

Wirtschaftsprüfer und Steuerberater

Dkfm. MMag. Dr. Karl Greyer

Beeideter Wirtschaftsprüfer

und Steuerberater

Mag. Gerfried Griesser

Wirtschaftstreuhänder

und Steuerberater

KR Rudolf Groß

Kleidermachermeister

Walter Gruber

Landwirt

Johann Hafner

GF BC-Regional-Energie

Dr. Winfried Haider

Direktor der Kammer

für Arbeiter und Angestellte

Dr. h. c. Willy Haslitzer

Direktor ORF Landesstudio Kärnten i. R.

Ursula Heitzer

Vizebürgermeisterin Friesach

Mag. Klaus Herzog

Geschäftsführender Gesellschafter

Dr. Bernd Hesse

Honorarkonsul

KR Helmut Hinterleitner

Hotelier

KR Hermann Hirsch

Industrieller

KR Mag. Alois Hochegger

Vereinsvorsteher

Prof. MMAG. Dr. Ernest Hoetzl

Musikverein Kärnten und Jeunesse

Dkfm. Dr. Gert Hofer

Sektionsgeschäftsführer i. R.

Jakob Hraschan

Inhaber und GF Fa. Panaceo

Siegfried Huber

Bürgermeister, Unternehmer

MMag. Dr. Heinz Huss

Geschäftsführer der Firmen

Interkeramik und Preblauer

Paul Jamek

Hotelier i. R.

Miha Jarc

Geschäftsführer Mijaks Gruppe

in Slowenien


86

Gerald Kainbacher

Bäckermeister

HR Dr. Dieter Kalt

Bezirkshauptmann a. D.

Rudolf Kandussi

Unternehmer

Josef Kaufmann

Bürgermeister a. D. und Amtsleiter i. R.

der Marktgemeinde Winklern

Mag. Michael Günther Kern

Geschäftsführender Gesellschafter

der Firma Knoch

Dipl.-Ing. Johann Klanschek

Professor an der HTL Klagenfurt

Mag. Gert Klösch

Bezirkshauptmann

Gerhard Köfer

Landesrat

Ing. Franz Kohlmaier

Sägewerk, Holzhandel, Transporte

Dipl.-Ing. Günther Kollitsch

Baumeister

Dr. Hans-Georg Kolmayr

Notar i. R.

KR Dr. Anton Koren

Direktor i. R. des Hermagoras Vereins

in Klagenfurt

Maximilian Koschitz

Bürgermeister i. R.

Dipl.-Ing. Hans Kostwein

Gesellschafter der Fa. Kostwein

Ing. Günther Krainer

Unternehmer

Mag. Johann Krainer

Sparkassenangestellter i. R.,

Gastwirt, Land- und Forstwirt

Josef Kronlechner

Bürgermeister der Stadt Friesach

Prof. Dr. Dietrich Kropfberger

Universitätsprofessor i. R.

Mag. Christina Kulterer

Geschäftsführerin

der Firma J. M. Offner GmbH

Dipl.-Ing. Herbert Kulterer

Industrieller

MMag. Michael Kummerer

GF MJK Sportmarketing GmbH

Mag. Franz Lamprecht

Direktor der bischöflichen

Finanzkammer

Konsul Dr. Wolfgang Lattacher

Geschäftsführender Direktor

des Kärntner Heimatwerkes i. R.

KR Ing. Hans Lettner

Direktor i. R.

Dr. Johann Lintner

Direktor der KGKK Klagenfurt

Mag. Wolfgang Löscher

Unternehmer

KR Mag. Susanna Mayerhofer

Eigentümerin Warmbader Thermen

Hotel GmbH

Dipl.-Ing. Andreas Messner

Geschäftsführer der MID-Gruppe

Arnold Mitterdorfer

Landwirt

Gerhard Mock

Bürgermeister der Stadt St. Veit/Glan

DI Hannes Moritz

CEO Fa. Flex

Dr. Siegfried Moser

Mittelschulprofessor

Ingomar Mosser

Kaufmann i. R.

Dr. Gernot Murko

Rechtsanwalt

KR Mag. Christof Neuner

Kaufmann

Dipl.-Ing. Volkhard Neuper

Unternehmer i. R.

Siegfried Neuschitzer

Hotelier

Erich Obertautsch

Landesdirektor der

Wiener Städtischen Versicherung

Mag. Johann Gregor Offner

Geschäftsführer Johann Offner

Unternehmensgruppe

Dr. Alfred Ogris

Direktor i. R. des

Kärntner Landesarchives

DI Dr. Heinz Paar

Geschäftsführer Fischer Edelstahl

Mag. Josef Pacher

Dolomit Neuper GmbH

Dr. Heinz Pansi

Bezirkshauptmann

Ing. Franz-Gerhard Patterer

Unternehmer

DI Dr. Johann Persoglia

Direktor der HTL Wolfsberg

Mag. Otmar Petschnig

Geschäftsführender Gesellschafter

Claudia Pichler

Unternehmerin

Mag. Werner Pietsch

(Leiter Vertrieb, Marketing und

E-Business KELAG

Dr. Hubert Pirker

Professor und Mitglied

des Europäischen Parlaments i. R.

KR Bernhard Plasounig

Kfz-Mechanikermeister

Ludwig Plieschnegger

Holzbauunternehmer i. R.

KommR Josef Poleßnig

Drogist i. R.

Kaspar Popotnig

Volksschuldirektor i. R.

Dr. Christian Potocnik

LKH Laas, Stv. Direktor und 1. Oberarzt

Dr. Hartmut Prasch

Direktor des Stadtmuseums

Ferdinand Prüger

Landwirt

Otto Puschnig

Angestellter i. R.

Franz Quendler

ÖGB/GPA Sekretär i. R.

Mag. jur. Christian Ragger

Rechtsanwalt

Walter Ramsbacher

Gesellschafter der W. Ramsbacher KEG

Dr. Sabine Ranner-Gasser

Geschäftsführerin Gasser und Partner

Management GmbH


87

Mag. Martina Rattinger

Juristin, Leiterin EU-Büro

Ktn. Landesregierung in Brüssel

Dr. Oskar Rauchenwald

Öffentl. Notar

Max Rauscher

Landesrat i. R.

Vinzenz Rauscher

Vereinsvorsteher-Stv., Bürgermeister i. R.

Dr. Martin Reichelt

Zahnarzt

Helmut Reitzl, MSc

Sachgebietsleiter Fortschritt GenmbH

Mag. Harald Repar

Geschäftsführer gemeinnütziger

Wohngenossenschaften

Alfred Riedl

Unternehmer

Siegfried Ronacher

Bürgermeister Hermagor

MMag. Ferdinand Rossbacher

Unternehmensberater

Mag. Wolfgang Rossbacher

Wirtschaftsprüfer und Steuerberater

Franz Roth

Zimmermeister Franz Roth GmbH

Mag. Tanja Roth

Geschäftsführerin

Firma Ing. E. Roth Gmbh

Mag. Wolfgang Röttl

Vorstandsdirektor

Sparkasse Feldkirchen i. R.

Ing. Karl Rumpold

Bautechniker i. R.

Mag. Peter Rupitsch

GF des Nationalparks Hohe Tauern

Mag. Andrea Samonigg-Mahrer

Verwaltungsdirektorin

Jürgen Sampl

Sparkassenangestellter,

Betriebsratsmitglied

Renate Sandhofer

Gesellschafterin der Fa. GESA

Transporttechnik

Hans-Peter Schlagholz

Bürgermeister Wolfsberg

Ulrike Schrott-Kostwein

Geschäftsführerin

KR Dr. Horst Schumi

Unternehmer i. R.

Dipl.-Ing. Erwin Schusser

Geschäftsführer i. R.

Dr. Armin Schuster

Arzt

Prof. DI Dr. Erich Schwarz

Dekan der Wirtschaftswissen schaftlichen

Fakultät, Universität Klagenfurt

Mathias Seiser

Fleischermeister

Johann Selinger

Gesellschafter der

Metallbau Selinger GmbH

Dr. Reinhard Sladko

Landesamtsdirektor i. R.

KR Oswald Stark

Orthopädieschuhmachermeister

Dr. Michael Stattmann

Direktor Wirtschaftskammer Kärnten

KR Max Stechauner

Transportunternehmer

Dr. Franz Stenitzer

Notar

Gernot Stichhaller

Ombudsmann Kärntner Sparkasse,

Betriebsratsmitglied

Johann Stromberger

Bürgermeister i. R.

Martina Strutzmann

Betriebsratsmitglied

Franz Stürzenbecher

Gast- und Landwirt

Prof. Dr. Ralf Terlutter

Universitätsprofessor

Ing. Gerd Tilly

Unternehmer

ÖR KR Hans Tilly

Land- und Forstwirt

Gerhard Traußnig

Kaufmann

Otto Trixner

Kaufmann

Mag. Otto Umlauft

Kaufmann

Peter Umlauft

Angestellter

Mag. Josef Urbas

Gesellschafter

DDr. Stephan Wagner

Unternehmer

Dr. Walter Walzl

Unternehmensberater

Dkfm. Dr. Helmut Wassermann

Angestellter i. R.

Dr. Felizitas Wedenig

BHAK-Professorin

Dr. Josef Weinländer

Wirtschaftsprüfer, Steuerberater

Adolf Winkler

Redakteur „Kleine Zeitung“

Hans-Günter Winkler

GF, Unternehmer

Günter Witting

Betriebsratsobmann

KR DI Karl-Heinz Wolschner

Industrieller

Robert Wolte

Unternehmer

Dr. Klaus Wutte

Geschäftsführer

des Kärntner Siedlungswerkes

Mag. Walter Zenkl

Wirtschaftsprüfer, Steuerberater

KR DI Jochen Ziegenfuß

Gesellschafter Knoch, Kern & Co

WIR BEDAUERN

DAS ABLEBEN VON

Mag. Hans Konecny

Angestellter i.R.

Dr. med. Manfred Kraxner

Chefarzt i.R.


Glücksstiftend.

88


Impressum

Eigentümer Herausgeber und Verleger: Kärntner Sparkasse AG, Privatstiftung Kärntner Sparkasse, Neuer Platz 14, 9020 Klagenfurt, Österreich, BLZ 20706

www.kspk.at, E-Mail: info@kspk.at | Verantwortlich für Inhalt, Redaktion und Gestaltung: Prok. Diethard Theuermann, Mag. Nina Kalt-Miklin; Bereich Marketing,

Werbung & PR, Kärntner Sparkasse AG | Bilanztechnischer Teil: Prok. Mag. Wolfgang Malle – Finanzbereich | Interviews: Mag. Eva Brislinger, geschrieben.at | Fotos:

Kärntner Sparkasse, Nationalpark Hohe Tauern, Daniel Waschnig, Gert Eggenberger, Walter Fritz, Benny Bürger, Fatlum Kurtaj, Gernot Gleiss, Daniel Zupanc, Foto

Pichler, Lackner, Ruth Brozek, Peter Rupitsch, Sissi Furgler, Marco Riebler, Büro des Landeshauptmannes von Kärnten, www.snowsurf.at, Kerstin Errath, Marcus

Mitzner, Nina Kalt-Miklin, Adobe Stock, Shutterstock | Lektorat: onlinelektorat.at | Mag. Wolfgang Malle, Sonja Kulmbrein, Mag. Klaus Trobej | Graphische Gestaltung

und DTP: bigbang GmbH. Kanzlei für Kommunikation. 9020 Klagenfurt | Satz- und Druckfehler vorbehalten. Gender-Klausel: Die weibliche Form ist in diesem Geschäftsbericht

der männlichen Form gleichgestellt; lediglich aus Gründen der leichteren Lesbarkeit wurde die männliche Form gewählt.

Dieser Jahresbericht wurde auf PEFC-zertifiziertem Papier gedruckt.


kspk.at

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!