Aufgebot des MFFC in der Saison 2007/08 - Volksstimme

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14 VFB OTTERSLEBEN Sechs neue Akteure am Schwarzen Weg / Anpassungsprobleme in der Vorbereitung / Kadergröße als Problem Nach vier Jahren in der Fußball-Landesliga erwischte es den VfB Ottersleben in der letzten Spielzeit. Im „Entscheidungsspiel“ bei Eintracht Gommern am vorletzten Spieltag unterlag die Mannschaft von Trainer Rolf Döbbelin mit 1:3 und musste somit den Abstieg in die Landesklasse hinnehmen. Nun soll der sofortige Wiederaufstieg gelingen. Von Maik Hoffmann Ottersleben. Es war keine leichte Saison, die der VfB Ottersleben hinter sich gebracht hatte. Es war das „verflixte siebte Trainerjahr“ von Rolf Döbbelin, in dem am Ende der Abstieg feststand. Von Beginn an hatten die Ottersleber Schwierigkeiten in der Spielklasse, doch bis zuletzt schien das schlimmste Szenario vermeidbar. Doch diese Niederlage in der vorletzten Partie war nur das „Sahnehäubchen“ auf eine verkorkste Saison, die schnell vergessen werden soll. Und so gibt sich Döbbelin im Vorfeld der neuen Spielzeit auch kämpferisch: „Unser Saisonziel kann nur der sofortige Wiederaufstieg sein. So viele Abgänge haben wir nicht zu verzeichnen, so dass man beim VfB einen Kader von durchaus guter Qualität aufbieten kann.“ Zum Haldensleber SC zog es sowohl Maik als auch Lars Behrens. Dazu meint Döbbelin: „Besonders Maik werden wir vermissen. Er hätte uns auch in der kommenden Spielzeit weiterhelfen können.“ Weiterhin verließen Christian Müller (zu Union Heyrothsberge) und Thomas Müller (1. FC Mgdeburg III) den Verein. Doch Döbbelin ist sich sicher, dass die Qualität des Kaders durch die Neuzugänge angehoben wurde. Vom Verbandsliga-Aufsteiger 1. FC Magdeburg II kamen mit Robert Rübner und Andreas Griep zwei Spieler, die zu echten Leistungsträgern werden könnten. Rübner spielt in der zentralen Mittelfeld-Position und soll das Heft des Handelns in die Hand nehmen. Dazu passt der pfeilschnelle Griep im Sturm, der die Ladehemmung in der Ottersleber Offen- sive beheben soll. In der Defensive konnte mit Tino Schönberg, zuletzt beim SV Irxleben aktiv, ein Akteur gewonnen werden, der sich bestens in der Magdeburger Fußballwelt auskennt. Seine Routine soll der ohnehin gut besetzten Abwehrreihe noch mehr Sicherheit bringen, damit das große Ziel erreicht werden kann. Weiterhin werden Matthias Dieterichs vom FCM II und Tim Arndt aus der eigenen Jugend zukünftig die Reihen der VfB- Kicker verstärken. Arndt wird noch Zeit gegeben, denn im ersten Jahr im Männerbereich soll das Talent nicht verheizt werden. Einsätze in der zweiten Mannschaft werden zunächst für den Youngster geplant. Hinzu kommt für Döbbelin noch ein weiterer Neuzugang: „Eigentlich kann man auch Robert Müller zu diesen zählen, denn nach knapp einem Jahr Pause steht er wieder zur Verfügung und wird uns sicherlich weiterhelfen können.“ Wichtig wird für die Ottersleber ein guter Start in die neue Liga sein. Die Voraussetzungen 24. August 2007 Nach einer Saison voller Pleiten soll der sofortige Wiederaufstieg gelingen Seit 1980 Bernd Welz Meisterbetrieb für Bedachungen • Dachdecker- und Dachklempnerarbeiten • Fassaden • Flüssigkunststoff- und Bauwerksabdichtungen 39240 Calbe/S. • Schloßstraße 78 Tel. + Fax 03 92 91/22 77 VfB-Trainer Rolf Döbbelin (Mitte) mit den Neuzugängen Tim Arndt, Robert Rübner, Andreas Griep und Tino Schönberg. Foto: Maik Hoffmann Streit zwischen VfB Ottersleben und FC Zukunft „Wechselposse“ hält die Gemüter weiter in Atem Magdeburg (mho). Die Abteilung Fußball des VfB Ottersleben erlebte eine unruhige Sommerpause. Elf Akteure der bisherigen zweiten Mannschaft, dazu das Trainerteam, entschlossen sich zum einen wegen des Zwangsabstieges, zum anderen auf Grund von Differenzen innerhalb des Vereins zu einem Wechsel in Richtung FC Zukunft. Brisanz erhält die Sache durch den Umstand, dass der damalige VfB-II-Trainer Thomas Riechert die Spielerpässe abstempelte und Freigaben erteilte. Als künftigem Zukunft-Trainer lag es in seinem Interesse, dass die Spieler ohne Sperrzeiten zum neuen Verein kommen konnten. Dies sah der VfB Ottersleben anders und verweigerte Riechert, damals Abteilungsleitungsmitglied, das Recht, Pässe abzustempeln und Freigaben zu erteilen. Am 2. Juli reichte der VfB beim Sportgericht des Fußball- Landesverbandes Einspruch gegen die Freigabe der Spieler ein. Mittlerweile musste das Sportgericht die Klage aus formellen Gründen ablehnen (der VfB hatte die laut Reglement notwendigen Gebühren nicht fristgerecht eingezahlt). Wie es im Wechseltheater weitergeht, stand bei Redaktionsschluss dieser Seite noch nicht fest. Spannend bleibt es allemal. Trainer Rolf Döbbelin Über die Saisonziele der Randmagdeburger unterhielt sich Volksstimme-Mitarbeiter Maik Hoffmann mit dem Trainer des VfB Ottersleben, Rolf Döbbelin (52/Foto). Volksstimme: Beginnt nach dem Abstieg aus der Fußball- Landesliga ein Neuanfang beim VfB in der Landesklasse? Döbbelin: So große personelle Veränderungen im Kader haben wir nicht zu verzeichnen. Der Großteil der Mannschaft ist zusammengeblieben und will das Saisonziel angehen. Darauf gilt unsere Konzentration. Volksstimme: Wie sieht das Saisonziel des VfB Ottersleben aus? Döbbelin: Da der Kader nicht von so schlechter Qualität ist, dafür bietet der Spielplan. Zunächst muss die Döbbelin- Elf nach Niegripp reisen. Die Blau-Weißen gehörten im vergangenen Jahr zu den Überraschungsteams und dürften eine hohe Einstiegshürde sein. Danach stehen jedoch drei Heimspiele in Folge an (Preussen II, TuS 1860 Neustadt, Haldensleber SC II). Vor allem das Derby gegen die Neustädter sollte, als Rahmenprogramm des Ottersleber Volksfestes, ein erster Fingerzeig gegen den Tabellenzweiten der letzten Saison werden. Bilanzierend ist festzuhalten, dass der VfB Ottersleben sicherlich als einer der Favoriten für die kommende Saison gelten muss. Döbbelin macht zwar in der Vorbereitunsgzeit noch Anpassungsprobleme aus, aber mit einem positiven Saisonstart könnte dies schnell überwunden werden. „Für mich ist es wichtig zu sehen, dass die Truppe menschlich zusammen passt. Alle haben genug Potenzial und müssen es nur umsetzen können.“ Ein Problem könnte der kleine Kader sein, der keine langen Verletzungspausen der Leistungsträger erlauben dürfte. Sollten die ausbleiben, ist dem VfB Ottersleben einiges zuzutrauen. Platzierung der letzten fünf Jahre 2002/03: LK 4, 1. Platz 2003/04: LL Nord, 2. Platz 2004/05: LL Nord, 11. Platz 2005/06: LL Nord, 9. Platz 2006/07: LL Nord, 13. Platz wollen wir den sofortigen Wiederaufstieg schaffen. Die Neuzugänge wie Rübner, Griep und Schönberg versprechen genug Potenzial, um dies zu erreichen. Nun arbeiten wir an der Integration der Neuen. Aber ich bin optimistisch, dass die Truppe zusammenpassen wird. Volksstimme: Wer wird als Konkurrent im Kampf um den Staffelsieg und Aufstieg angesehen? Döbbelin: Die ärgsten Rivalen sind sicherlich der TuS 1860 Neustadt, Germania Olvenstedt und die SG Handwerk. Gegen diese Teams wollen wir uns im Lauf der langen Saison durchsetzen.
24. August 2007 POLIZEI-SV • TUS 1860 NEUSTADT Verlust von Menz und Klüter nur schwer ersetzbar / Sauerbier hofft auf vordere Platzierung A. Schacker als Hoffnungsträger Nach nur einem Jahr in der Landesliga ging es für den Polizei-SV wieder zurück in die Landesklasse. Peter Sauerbier, im Verlauf der Spielzeit als Nachfolger von Trainerin Anke Witt verplichtet, konnte das Ruder nicht mehr herumreißen. Trotz erheblichen Aderlasses, vor allem in der Offensive, soll eine vordere Platzierung erreicht werden. Von Maik Hoffmann Berliner Chaussee. Mit Alexander Menz (zur TSG Calbe) und Enrico Klüter (zum MSV 90 Preussen) verließ das Stürmerduo der vergangenen Jahre den Verein. „Dies ist natürlich ein ganz herber Verlust für uns. Vor allem Menz war von seiner ganzen Präsenz auf dem Spielfeld ein wichtiger Mann“, kommentiert Sauerbier. Weiterhin zählen Matthias Baumgarten, Alexander Bastian, Raik Steingasser und Marco Schulze zukünftig nicht mehr zum Kader des Landesliga-Absteigers. Des Weiteren musste wegen Spielermangels die zweite Mannschaft aus der Stadtliga zurückgezogen werden. Es ist kein völliger Neuanfang bei den „Polizisten“, dennoch wird die Mannschaft in Burkhard Knobbe: „Gelungener Auftakt wichtig für Mannschaft“ Volksstimme-Mitarbeiter Maik Hoffmann unterhielt sich mit dem neuen Trainer von TuS 1860 Neustadt, Burkhard Knobbe, über die anstehende Saison. Burkhard Knobbe Volksstimme: Welche Rolle kann der TuS 1860 Neustadt in der neuen Spielzeit einnehmen? Knobbe: Die Saisonzielstellung lautet Platz drei Volksstimme: Dies sollte mit dem Kader realistisch sein. Kann der Sprung nach ganz oben klappen? Knobbe: Dafür wäre ein konstanter Kader über die gesamte Saison wichtig. Priorität hat der Auftakt gegen den FC Zukunft, die SG Handwerk und Ottersleben. Dann weiß die Mannschaft, wo sie steht. Volksstimme: Wer sind die Favoriten? Knobbe: Die schon genannten SG Handwerk und Ottersleben, dazu noch Olvenstedt. Eingeschworen auf den Polizei-SV, die Neuzugänge (von links) André Schacker, Stefan Klitsch und Stefan Kilz. Foto: Eroll Popova der kommenden Spielzeit ein anderes Gesicht aufweisen. Neben den verbliebenen Kadern wird viel auf Neuzugang André Schacker ankommen. Nach einem Jahr beim Stadtligisten SV Aufbau/Empor Ost kehrt der Stürmer zurück ins Stadion „Neue Welt“. Zusammen mit A. Schacker wechselte Stefan Klitsch und nimmt den Kampf um die Position des Stammkeepers gegen Kay Ostermann auf. Von Lok Güsten stößt Stefan Hintzmann für die Von Maik Hoffmann Neue Neustadt. Lange bot der TuS 1860 Neustadt in der vergangenen Spielzeit dem späteren Staffelsieger SV Fortuna Paroli. Mit dem erreichten Silberrang konnte die Mannschaft gut leben und strebt eine ähnliche Platzierung für die neue Saison an. Neu an der Linie wird Burkhard Knobbe stehen, der Carsten Müller als Cheftrainer ablöste. Knobbe, zuletzt beim SV Irxleben, hat für sich und die Mannschaft den dritten Platz als Saisonziel ausgegeben. Dies ist durchaus realistisch, denn bis auf den zur TSG Calbe gewechselten Gösta Pysall ist die Mannschaft zusammengeblieben. Knobbe meint dazu: „Durch Pysalls Weggang muss die zentrale Abwehrposition neu besetzt werden. Dort wollen wir in Zukunft flexibler und variabler agieren.“ Nico Böhme sollte hier die erste Alternative sein, zumal Böhme die Position auch schon öfters gespielt hat. Mit Trainer Knobbe wechselte das hoffnungsvolle Talent Steven Hahn aus Irxleben an die Zielitzer Straße. Der im Mittelfeld und Sturm einsetzbare Hahn soll für Belebung im Angriff sorgen. In der letzten zweite Sturmposition zu den „Polizisten“. Aus der aufgelösten zweiten Mannschaft werden zudem Stefan und Daniel Kilz sowie Ronny Mittendorf hinzukommen. Mit einem Durchschnittsalter von knapp 22 Jahren wird eine Etablierung in der Landesklasse angestrebt. Eine vordere Platzierung ist für Sauerbier realistisch, da viele der jungen Spieler bereits ein Jahr Erfahrungen in der Landesliga sammeln konnten. Spielzeit war Torjäger Tino Beyer zu oft Alleinunterhalter im gegnerischen Strafraum. Unterstützung erhält die Offensivabteilung zudem von Kevin Strempel, der vom Fermersleber SV zu den Neustädtern stößt. Für den Abwehrbereich konnte André Töpfer von Blau-Weiß Wanzleben gewonnen werden. „Mit Carsten Berger und Martin Hunt, die zur zweiten Mannschaft gehören, haben wir einen 23-Mann-Kader, mit dem wir durch die Saison kommen wollen. Auf allen Positionen soll Flexibilität geschaffen werden. Der Gegner soll mit spielerischen Mitteln bezwungen werden. Die Mittel, um dies umzusetzen, sind Angriffs- und Abwehrpressing.“ Dafür hat Knobbe eine schweißtreibende Vorbereitung spielen lassen. „Ich bin von den kämpferischen Leistungen meiner Mannschaft überzeugt. Mich hat beeindruckt, dass man sich auch nach Rückständen niemals aufgibt. Das wollen wir auch weiterhin in die Waagschale werfen.“ Notwendig dafür ist ein konstantes Gerüst innerhalb der Mannschaft. Mit den Neuzugängen sind die TuS-Kicker noch ausgeglichener besetzt. Zudem verstärkte sich Sauerbier an der Seitenlinie. Der bisherige Mannschaftskapitän Marco Heyer wurde zum Co- Trainer berufen. Mit Christoffer Beneke steht in der nächsten Saison ein weiterer ehemaliger Spieler als Mannschaftsleiter dem Coach zur Seite. Er soll Erfahrung an der Seitenlinie zur Führung einer jungen Mannschaft sammeln. Es wird sich zeigen müssen, ob die Mannschaft der Belastung standhalten kann. Sauerbier meint dazu: „Vor allem gegen die spielstarken Mannschaften aus Oschersleben, Gerwisch oder Calbe haben wir in der Landesliga meist gut ausgesehen. Das Team muss sein Potenzial abrufen, dann kann einiges gelingen.“ Das Leistungsniveau der Mannschaft ist in etwas gleich. Fraglich wird sein, ob André Schacker seine Torgefährlichkeit aus der Stadtliga auch eine Spielklasse höher unter Beweis stellen kann. „Die jungen Leute haben deutlich ihren Willen gezeigt und stehen nun in der Verantwortung. Wir müssen vor allem zu Hause unsere Partien gewinnen und dann schauen wir mal, was in der Saison gelingen kann.“ Wenn der Sturm wieder gefährlicher auftreten kann, dürften die Neustädter erneut lange um den Staffelsieg mitspielen. Langfristig soll bei den Neu- 15 Peter Sauerbier: „Heimspiele müssen wir gewinnen“ Berliner Chaussee (mho). Über die Schwierigkeiten der anstehenden Spielzeit ist sich Peter Sauerbier, Trainer des Polizei-SV, bewusst. Als Landesliga-Absteiger soll eine vordere Platzierung herausspringen, doch der Aderlass nach dem Abstieg war groß: „Wichtige Stützen haben uns verlassen. Nun müssen halt die jüngeren Akteure Verantwortung übernehmen.“ Für Sauerbier sind der VfB Ottersleben und die SG Handwerk die Topfavoriten. „Doch auch Germania Olvenstedt und Peter Sauerbier dem TuS 1860 Neustadt traue ich einiges zu.“ Zu der eigenen Zielstellung meint Sauerbier: „Lange Negativserien kann sich in dieser ausgeglichenen Staffel niemand leisten. Wir legen viel Wert auf unsere Heimspiele, die gewonnen werden müssen.“ Zum Auftakt spielen die „Polizisten“ gegen den MSV Börde II. „Durchaus schlagbar“, meint Sauerbier selbstbewusst. Hahn und Strempel sollen Angriff beleben / Nach Abgang von Pysall nun Böhme Chef der Abwehr Platz drei soll es für TuS mindestens sein städtern gedacht werden: „Die Grundlage ist mit der A-Jugend in der Verbandsliga geschaffen. Das muss genutzt werden“, fordert Knobbe. TuS-Trainer Burkhard Knobbe mit den Neuzugängen André Töpfer (Blau-Weiß Wanzleben), Steven Hahn (SV Irxleben) und Kevin Strempel (Fermersleber SV). Foto: Eroll Popova
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Seite 19 und 20: 24. August 2007 FERMERSLEBER SV •
Seite 21 und 22: 24. August 2007 Stadtfachverband f
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