Aufgebot des MFFC in der Saison 2007/08 - Volksstimme

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4 OBERLIGA • GEWINNSPIEL NOFV-Oberliga: Nur die ersten drei Teams steigen direkt in die neue viertklassige Regionalliga auf Nichts wird mehr so sein wie bisher Einen spannenden Saisonverlauf verspricht die NOFV- Oberliga Süd. Das machen bereits die teilweise überraschenden Ergebnisse der ersten beiden Spieltage deutlich. Von Hans-Joachim Malli Magdeburg. Wer hatte schon gedacht, dass der VfB Germania Halberstadt bei einem der großen Favoriten auf den Staffelsieges, dem Chemnitzer FC, punktet, ja gar gewinnt? Oder, dass Aufsteiger SSV Markranstädt nach der ersten Runde auf Platz eins der Tabelle steht? Sicherlich wird sich im weiteren Saisonverlauf mehr oder weniger schnell die Spreu vom Weizen trennen, doch der Run auf die ersten drei Plätze, die zum „Aufstieg“ in die dann viertklassige Regionalliga berechtigen, dürfte schon noch manche Überraschung bringen. Bereits im Vorfeld der „Schicksalssaison“, in deren Verlauf es ja keinen Aufsteiger zur (neuen) dritten Bundesliga gibt, dafür insgesamt sieben Aufsteiger in die neue (viertklassige) Regionalliga Nord (je drei aus der NOFV-Oberliga Nord und Süd, dazu den Sieger aus den Relegationsspielen der Staffelvierten), gab es nicht wenige Turbulenzen. Da war die Führungskrise beim FC Sachsen Leipzig, die im Rücktritt von Präsident Rolf Heller und dessen Stellvertreter Stefan Opitz gipfelte. Ähnliche Grabenkämpfe gab es in der Nordstaffel beim BFC Dynamo. Der MSV Neuruppin, vor zwei Jahren noch im DFB- Pokal gegen Bayern München der Krösus, musste mittlerweile sogar Insolvenz anmelden. Anpfiff zum Gewinn! 1. Steffen Baumgart Borussia Dortmund NN 2. Sebastian Kehl F.C. Hansa Rostock TS 3. Oliver Kahn FC Bayern München SCHAF 4. Stefan Beinlich Hannover 96 TIK 5. Clemens Fritz FC Energie Cottbus MA 6. Benjamin Lauth Werder Bremen TAK Sie kennen sich aus im Fußball? Dann ist dieses kleine Quiz gar kein Problem. Ordnen Sie einfach die Stars der 1. Fußball-Bundesliga der jeweils zugehörigen Mannschaft zu und ordnen Sie die Lösungsbuchstaben (blau) vom ersten zum letzten Spieler um das richtige Lösungswort zu erhalten. Volltreffer? Dann schnell die Lösung auf eine Postkarte schreiben und abschicken an: Volksstimme, Stichwort „Anstoss“, Postfach 3620, 39011 Magdeburg. Schneller geht’s per SMS oder Hotline. Viel Glück! Lösungswort: Einsendeschluss ist der 01.09.2007 Hotline: 01378 – 00 07 05 Gewinnspiel-SMS: 8 33 33 (VKG 0,50 Q/Anruf aus dem dt. Festnetz.) (VKG 0,50 Q/SMS,VFD2-Anteil 0,12 /SMS.) geschaltet vom 24.08. bis 04.09.2007 geschaltet vom 24.08. bis 04.09.2007 So geht’s per SMS: Sie schicken eine SMS mit dem Inhalt „Anstoss“ (Leerzeichen), Lösungswort, Name, Vorname, Adresse – an die Nummer: 8 33 33. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Mitarbeiter der Mediengruppe Magdeburg können leider nicht am Gewinnspiel teilnehmen. Die Gewinner werden benachrichtigt. Die Gewinne werden nicht ausgezahlt. 1. Preis 1 Canon-Digitalkamera 2. Preis 2 x 1 Dauerkarte 1. FCM Saison 2007/2008 (Sitzplatz) 3. Preis ein DVD-Player/Recorder von Philips 4.+5. Preis je 1 Volksstimme-Fußball Zum Favoritenkreis der Staffel Süd gehört trotz der Auftaktpleite der Chemnitzer FC, der im Vorjahr erst im Schlussspurt ganz knapp an der Zweiten von Energie Cottbus scheiterte. Zu rechnen ist auch mit dem Halleschen FC. Die Saalestädter haben mit Benes und Janecek vom Aufsteiger VfB Sangerhausen, Bergner (1. FC Union Berlin), Görke (FC Rot-Weiß Erfurt), Horvat (Dynamo Dresden), Jurascheck (FC Carl Zeiss Jena), Kanitz (Stuttgarter Kickers), Kittler (FC Sachsen Leipzig), Shubit- Halberstadt (mus). Nicht ganz einhellig ist bei den Verantwortlichen der Vorharzer die Meinung hinsichtlich des Saisonziels. Während Germania-Präsident Olaf Herbst („Wir wollen dieses Jahr oben mitspielen”) an die Regionalliga-Qualifikation glaubt, rät Mannschaftskapitän Enrico Gerlach („Wir sollten uns keinen zu hohen Erwartungen aussetzen“) zur Zurückhaltung, hält sich Teammanager René Cunaeus („Ich halte die Oberligastaffel für ausgesprochen ausgeglichen“) bedeckt. Personell hat der VfB Germania Halberstadt während der Sommerpause ganz schön zugelegt. Mit Hosenthien, Scharf, El-Zein, Riedel (alle SV Südharz Walkenried), Horst (Einheit Wernigerode), Kaczur (SV Staßfurt), Saalbach (TSG Hoffenheim), Ulrich (1. FC Magdeburg, A-Jugend), Binsker (SV Dessau 05) sowie Borgsdorf und Götz (beide eigener Nachwuchs) gibt es elf 24. August 2007 idze (Oststeinbeker SV) und Werner (FSV Zwickau) gleich zehn, teilweise hocherfahrene Neuzugänge präsentiert. Abzuwarten bleibt, welche Rolle der krisengeschüttelte FC Sachsen Leipzig trotz der zahlreichen Abgänge oder der VFC Plauen spielen. Dazu kommt sicherlich noch die eine oder andere Überraschungsmannschaft, die wie der VfB Germania Halberstadt die Viertklassigkeit halten will. Landesmeister und Aufsteiger VfB Sangerhausen möchte zumindest fünftklassig werden. VfB Germania Halberstadt Petersen-Team will oben dabeisein Zum Saisonauftakt gelang den Halberstädtern ein überraschender 2:1- Erfolg beim Staffelfavoriten Chemnitzer FC. Hier zieht Andreas Sommermeyer (r.) am Chemnitzer Julius Reinhardt vorbei. Foto: F. Bortfeldt Neuzugänge. Dem stehen die drei Abgänge Thiele (Haldensleber SC), Tuzlak, Kreibich (beide unbekannt) gegenüber. Mit 28 Akteuren ging Trainer Petersen in die Saisonvorbereitung. Da konnte das Ziel nur lauten, aus Masse Klasse zu machen. Nachdem in der vergangenen Saison lange Zeit gegen den drohenden Abstieg gespielt wurde, soll nun mit dem Einbau des erfahrenen Hosenthien an der Seite der gestandenen Gerlach, Plock, Steffke und Banser mehr Ruhe einziehen und Spielstärke entwickelt werden. Zudem fordert Trainer Petersen eine höhere Torgefährlichkeit und mehr Biss. Sollten die Planungen der Germania-Verantwortlichen aufgehen, dazu die zahlreichen Talente in der jungen Mannschaft (Durchschnittsalter 25 Jahre) reifen, kann sich der VfB Germania Halberstadt zu einem Zuschauermagneten im neugebildeten Harzkreis entwickeln.
24. August 2007 FUSSBALL IN SACHSEN-ANHALT Klaus Ebeling, Spielleiter des Fußballverbandes Sachsen-Anhalt: „Müssen aus Masse mehr Klasse machen“ Mit der ab 1. Juli wirksamen Kreisgebietsreform kommen auch auf den Fußball in Sachsen-Anhalt neue Herausforderungen zu. Der Spielbetrieb muss in den entstandenen größeren Kreisen neu organisiert werden, die Kreisfachverbände sehen sichteilweise völlig neuen Dimensionen gegenüber. Hans-Joachim Malli sprach darüber mit dem Spielleiter des Fußballverbandes Sachsen-Anhalt, Klaus Ebeling (55/Foto). Volksstimme: Wie haben sich der FSA und die Vorstände in den Landkreisen auf die Kreisgebietsreform eingestellt? Klaus Ebeling: Ich denke, wir können ruhigen Gewissens sagen, die Kreisgebietsreform wurde umgesetzt. Im Juli wur- Verbandsliga Sammelbecken für erfahrene Füchse und junge Dachse Magdeburg (hma). Die höchste Spielklasse Sachsen-Anhalts, die Verbandsliga, ist auch ein Tummelbecken von einst international tätigen Kickern, die heute einerseits als Trainer am Spielfeldrand stehen oder als Spieler auf dem Platz ihren dritten Frühling erleben. Da sind zum einen die Trainer gleich aller drei Magdeburger Teams zu nennen. Preussens neuer Coach Wolfgang Steinbach (52) brachte es unter anderem auf 28 DDR-Länderspiele. Frank Siersleben (46), Trainer des Aufsteigers 1. FCM II, absolvierte sechs EC- Spiele, und Dirk Ulrich (52), Coach des MSV Börde, bringt es immerhin noch auf ein EC-Spiel für seinen früheren Club, den FCM. Der Spieler mit Dirk Hannemann der am weitesten entfernten Heimat dürfte der Brasilianer Wellington da luz Teobaldo von Grün-Weiß Piesteritz sein. Älteste Torhüter in den aktuellen Aufgeboten sind der Staßfurter Thomas Stümpel (41) und der Bernburger Jürgen Wölfer (40), älteste Feldspieler der Bernburger Heiko Böhler (39) sowie Dirk Hannemann (37/Preussen) und Marco Lange (37/MSV Börde). Gleich 14 Akteure unter 18 Jahren, also A-Jugendliche mit Doppelspielrecht, hat die zweite Mannschaft des Halleschen FC in ihrem Aufgebot. Trainerdinos mit je 52 Jahren sind Steinbach (Preussen) und Ulrich (Börde). Youngster unter den Trainern der Verbandsliga ist mit 34 Jahren Staßfurts René Schulze. de der letzte neue Kreisfachverband gebildet. Dabei gab es keine größerenProbleme. Wir haben jetzt in elf Landkreisen und drei kreisfreien Städten Kreis- bzw. Stadtfachverbände. Bei deren teilweisen Neuformierung gab es keine nennenswerten Probleme. Unser Grundsatz lautete: politischer Kreis gleich Fußballkreis. Volksstimme: Wird denn in der Saison 2007/2008 bereits in den acht neuen Großkreisen (Börde, Harz, Salzland, Anhalt-Bitterfeld, Wittenberg, Mansfeld-Südharz, Saalekreis und Burgenland/d.Red.) der neue Kreismeister ermittelt? Ebeling: Das ist unterschiedlich und in dieser Spielzeit auch noch nicht Pflicht. Im Harzkreis gibt es bereits eine Harzoberliga. Im neuen Bördekreis, wo es beim Zusammenwachsen der alten Kreisfachverbände einige Unstimmigkeiten gab, wird noch in zwei Staffeln gespielt, im früheren Ohrekreis in der Bördeliga, und im alten Bördekreis in der 1. Bördekreisklasse. Volksstimme: Wie viele aufstiegsberechtigte Kreismeister gibt es denn am Ende des Spieljahres 2007/08? Ebeling: Letztmalig 24. Danach reduziert sich die Zahl der Kreismeister auf 14, so wie Sehnsüchtiger Appell der Fans und Funktionäre: Auch im Fußballverband Sachsen-Anhalt (FSA) hat man längst registriert, dass unser Bundesland ein weißer Fleck auf der Profifußball-Landkarte ist, zudem mit großer Regelmäßigkeit der Landesmeister (außer Halberstadt) gleich wieder aus der Oberliga absteigt. Von Hans-Joachim Malli Magdeburg. „Wenn wir Qualität und Stehvermögen unserer Landesmeister und Aufsteiger zur Oberliga verbessern wollen, müssen wir aus der vorhandenen Masse mehr Klasse machen und zwangsläufig konzentrieren“, sieht FSA- Spielleiter Klaus Ebeling einen Grund für die Misere. Deshalb und im Zuge der Kreisgebietsreform werden die Zahl der Mannschaften und Ligen auf Landesebene in den nächsten drei Jahren reduziert (siehe das Interview oben). Nachdem die Verbandsliga bereits zwei Spieltage absolviert und sich mit Dessau, Bernburg, Preussen, FCM II und Wolfen ein Spitzenquintett etabliert hat, steigen an diesem Wochenende auch die Landesligateam und Landesklassevertreter wieder in den Punktspielbetrieb ein. Über die Ziele wurde in den Vereinen in den zurückliegenden Wochen hinlänglich geredet, in der Vorbereitung floss sicherlich wieder eine Menge Schweiß. Ab heute zählen jedoch nur noch Tore und Punkte, sind alle anderen Rechnereien graue Theorie. Zu den Favoriten auf den Gewinn der Landesmeisterschaft, der zum Aufstieg in die künftig fünftklassige Oberliga berechtigt, zählt neben dem SV Dessau 05 und dem FC Grün-Weiß Wolfen diesmal auch ganz klar der MSV 90 Preussen mit Neu-Trainer Wolfgang Steinbach, vielleicht sogar auch Neuling 1. FC Magdeburg II. es auch die politische Landkarte vorsieht. Volksstimme: Und wenn es 2008/09 noch keine neuen Spielklassen auf Kreiseben gibt, was passiert dann? Ebeling: Dann muss es Ausscheidungsspiele geben. Fakt ist, ab 2008/09 gibt es nur noch 14 Aufsteiger in die Landesklassen. Wie die Kreise ihre Meister ermitteln, ist dann deren Sache. Volksstimme: Wie sieht denn die vorgesehene Spielklassenreform generell aus? Ebeling: Im Spieljahr 2008/09 gibt es drei Landesliga-Staffeln mit je 13 Mannschaften und neun Landesklasse-Staffeln à 13 Teams. Aus der Landesliga steigen je Staffel vier Mannschaften ab, die neun Staffelsie- Mit Eintracht Salzwedel, Fortuna Magdeburg und Rot- Weiß Zerbst hat die Landesliga Nord interessante Teams dazu bekommen, die teilweise auch schon höherklassiger kickten. In der Landesliga Mitte unternimmt Grün-Weiß Ilsenburg einen abermaligen 5 ger der Landesklasse steigen auf. Im Jahr 2009/10 haben wir zwei Landesliga-Staffeln à 18 Mannschaften und je fünf Absteiger, die Sieger der sechs Landesklassestaffeln à 16 Mannschaften steigen auf. In der Spielzeit 2010/2011 wollen wir dann die Endstufe mit zwei Landesligen à 16 Mannschaften und sechs Landesklasse-Staffeln à 16 Mannschaften erreicht haben. Volksstimme: Reicht das zur Leistungssteigerung? Ebeling: Wenn wir Qualität und Stehvermögen unserer Landesmeister und Aufsteiger zur Oberliga verbessern wollen, müssen wir aus der vorhandenen Masse mehr Klasse machen und zwangsläufig konzentrieren. Fahrstuhlfahrten des Meisters müssen ein Ende haben Matthias von der Weth und Danny Kukulies (von links) wollen sich in der Verbandsligamannschaft des 1. FC Magdeburg für höhere Aufgaben anbieten. Foto: Eroll Popova Versuch, den Klassenerhalt zu packen. Eine spannende Saison dürfte es in der Landesliga Süd geben, spielen mit dem SV Naumburg 05 und dem SV Braunsbedra dort gleich beide Verbandsligaabsteiger der vergangenen Saison.
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Seite 11 und 12: 24. August 2007 MSV BÖRDE • 1. F
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