Aufgebot des MFFC in der Saison 2007/08 - Volksstimme

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Nach dem Wechselstreit Letztes Wort ist wohl noch nicht gesprochen Lemsdorf (mho/hma). Mit 13 Spielern des VfB Ottersleben II ging das Trainerduo Thomas Riechert und Henry Steiner in der Sommerpause zum FC Zukunft. Zusammen mit dem übrig gebliebenen Kader der Lemsdorfer soll dort innerhalb kürzester Zeit eine schlagfertige Truppe für die Landesklasse entstehen. „Zusätzlich kommen noch Benjamin Jäger, ein Torhüter aus Thomas Riechert der A-Jugend des VfB, und Patrick Benecke, der sich nach etlichen Jahren Auszeit vom Fußball wieder bewegen möchte, hinzu“, so Riechert. Nachdem das Landessportgericht des Fußballverbandes Sachsen-Anhalt den Einspruch des VfB Ottersleben zu den vorgenommenen Wechseln am 15. August aus formalen Gründen abgewiesen hat, ist das letzte Wort wohl noch nicht gesprochen. Man kann davon ausgehen, dass der VfB Ottersleben auf Grund der Umstände des Wechsels der kompletten 2. Mannschaft noch einmal die Instanzen bemüht. Von Maik Hoffmann Lemsdorf. Nur allzu knapp sprang die Reservemannschaft des MSV 90 Preussen in der letzten Saison noch von der „Abstiegsschippe“. Trainer Andreas Sonnenberg war die große Erleichterung 18 FC ZUKUNFT • MSV PREUSSEN II Erneute Turbulenzen beim FC Zukunft / Riechert gibt Klassenerhalt als Saisonziel aus Sportlich wäre der FC Zukunft in der vergangenen Saison abgestiegen. Die Lemsdorfer profitierten vom Zwangsabstieg des VfB Ottersleben II. Die Ironie an der Sache ist, dass sich der neue FC Zukunft zu einem großen Teil aus Spielern der abgestiegenen VfB-Reserve zusammensetzen wird. Trainiert wird die Mannschaft von Ex- VfB-Coach Thomas Riechert. Von Maik Hoffmann und Hans-Joachim Malli Lemsdorf. Es war keine erholsame Sommerpause für Riechert, der innerhalb kürzester Zeit die Weichen in Richtung FC Zukunft stellen musste. Durch die Diskrepanzen in Ottersleben entschieden sich viele Spieler zu einem Wechsel in Richtung Lemsdorf: „Die Trupppe wollte zusammenbleiben und nicht den Zwangsabstieg antreten. Das war unter den gegebenen Vorausetzungen in Ottersleben nicht möglich und somit haben wir diesen Schritt getan“, erklärt Riechert. Bereits im Vorjahr erlebte der zuvor so ambitionierte FC Zukunft eine turbulente Saisonvorbereitung, weil das Startrecht für die Landesklas- se auf Grund fehlender Nachwuchsmannschaften lange Zeit gefährdet war. Nachdem das Spielrecht sehr spät erteilt wurde, musste statt des angestrebten Staffelsieges der Klassenerhalt als neues Saisonzeil herhalten. Nur dank des Zwangsabstieges der zweiten Mannschaft des VfB Ottersleben wurde letztlich die Klasse gehalten. Nun soll mit eben jenen Otterslebern ein Neuanfang gestartet werden. Das letzte Wort der Sportgerichts- Instanzen scheint da aber auch noch nicht gesprochen. Die Ex-Ottersleber wollen sich beim FC Zukunft integrieren. Dies sei kein Übergangsjahr. Immerhin hätte der Verein sonst nur auf der Stadtebene gespielt und die zweite Mannschaft wäre aufgelöst worden. Erst kurz vor Schluss meldeten die Lemsdorfer ihre beiden Teams. „Viele Spieler hatten eine kurze Sommerpause. Es war der Wunsch der Mannschaft, sich zu verändern. Dies wird nicht leicht sein. Einige haben ihre gesamte Zeit in Ottersleben verbracht und es ist ihnen nicht unbedingt leichtgefallen, diesen Schritt zu tun“, sagt Riechert. Der sieht auch sportliche Probleme: „Wir geben das Ziel Klassenerhalt aus. Im Sturm sind wir nach den Abgängen von Strumpf und Enge dünn besetzt. Stäbner und Heinemann können dort spielen, auch Hentrich. Mal schauen, wer zum ersten Spieltag den besten Eindruck hinterlassen hat.“ 24. August 2007 Neue Heimat für Ex-Ottersleber Nur Kapitän Risch und „Co-Trainer“ Behrend sind bei der Preussen-Reserve gesetzt Kader wurde im Sommer gezielt verstärkt nach dem überlebenswichtigen 4:1-Sieg im vorletzten Spiel gegen den FC Zukunft deutlich anzusehen. Umso optimistischer geht sein Blick in die neue Spielzeit, denn bei einem Abstieg „wären die neuen Möglichkeiten so nicht umsetzbar gewesen.“ So präsentierten sich die Neuen beim MSV Preussen II dem Fotografen. An der Bodestraße spielen künftig (oben von rechts) David Kühn, Trainer Andreas Sonnenberg, Tobias Domnick und Rene Borcher; (unten von links) Michael Frank, Patrick Podehl, Christian Vogt und Christoph Mucke. Foto: Eroll Popova Bei den Lemsdorfern bewegt sich etwas. Coach Sonnenberg kann in der neuen Saison auf einen starken Jahrgang aus der A-Jugend zurückgreifen, der künftig in den Männerbereich rückt. Mit Appel, Gumpert, Schwarzer, Hennings, Frank, Podehl und Rosenberger stehen hoffnungsvolle Talente bereit, die teilweise schon Einsatzzeiten in der zweiten Mannschaft bekamen. Hinzu kommen weitere Neuzugänge, die den Kader der Preussen-Reserve in der Spitze und in der Breite verstärken werden. Vom Ligakonkurrenten SG Handwerk wechselte Stürmer Tobias Domnick an die Bodestraße. Vom Platznachbarn FC Zukunft verstärkt Verteidiger Christian Voigt die Preussen-Reserve. David Kühn (vom Fermersleber SV) und Dirk Bergholz (von Eintracht Gladau) haben, wie die beiden erstgenannten Akteure, die größten Chancen auf einen Platz in der Start-Elf. Außerdem konnten noch Torwart Daniel Tügel, René Borchert aus Heyrothsberge und Christoph Mucke von Germania Olvenstedt neu hinzugewonnen werden. Viele neue Spieler, die es zu integrieren gilt. Zudem kehren mit Henning Hoffmann und Marcel Neu-Trainer Thomas Riechert (hinten Mitte) mit einem Großteil der „abtrünnigen“ Kicker der früheren VfB-Zweiten. Dazu zählen (h.v.l.) Tim Riechert, Martin Daenecke, Matthias Heinemann und Matthias Hentrich sowie (vorn v.l.) Andreas Krella, David Stäbner, Andreas Herbst und Oliver Hoppe. Foto: Eroll Popova Oberhack zwei Langzeitverletzte in die Reihen der Lemsdorfer zurück. Der Sturm wurde besonders verstärkt. Für Trainer Sonnenberg ein absolutes Muss, denn „dort hatten wir in den vergangenen Spielzeiten die größten Probleme“. Nun stehen mit Behrend, Domnick, Podehl und Kühn gute Leute zur Verfügung. Letztlich wurden aber alle Mannschaftsteile der Preussen- Reserve nachgerüstet. Aus der alten Stammformation sind laut Sonnenberg nur noch Mannschaftskapitän Norman Risch und Co-Trainer Christian Behrend gesetzt. Alle anderen Positionen werden nach der intensiven Vorbereitung immer wieder neu besetzt, so dass zum Auftakt gegen die SG Handwerk eine schlagkräftige Truppe auf dem Rasen stehen wird. „Da kann auf jeden Fall etwas zusammenwachsen“, ist sich Sonnenberg sicher, „so dass ein Platz unter den ersten Sechs durchaus drin ist.“ Nach den zuvor teilweise bis in die Schlussphase reichenden Spielen gegen den Abstieg dürfte das ein ganz neues Gefühl für die Preussen-Zweite sein. Bleibt abzuwarten, wie das Sonnenberg-Team damit umgehen kann. Von der letztjährigen Mannschaft des FC Zukunft spielen in der kommenden Saison nur noch Schuller, Rothe, Elbe, Tief und Ponitka weiter im Trikot mit dem Ampelmännchen, wollen im Kampf um den Klassenerhalt mithelfen. Andreas Sonnenberg „In der Truppe herrscht eine gute Stimmung“ Mit Preussen-Trainer Andreas Sonnenberg sprach Volksstimme-Mitarbeiter Maik Hoffmann über die neue Saison. Volksstimme: Herrscht denn beim MSV 90 Preussen II Vorfreude auf die neue Saison? Sonnenberg: Natürlich. Mit den Neuzugängen haben wir eine schlagkräftigeMannschaftzusammen, die einiges bewegen kann. Andreas Sonnenberg Volksstimme: Gibt es Reibungspunkte zwischen Alteingesessenen und Neuzugängen? Sonnenberg: In der Vorbereitung herrschte eine gute Stimmung. Die Truppe scheint von den einzelnen Charakteren her zusammenzupassen. Volksstimme: Wird die Preussen-Reserve um den Staffelsieg mitspielen können? Sonnenberg: Nein. Den VfB Ottersleben und die SG Handwerk sehe ich als Topfavoriten.
24. August 2007 FERMERSLEBER SV • BSV 79 Mit erweitertem Kader soll Angriff auf Tabellenspitze gelingen / 14 neue Spieler in Fermersleben Viel Integrationsarbeit für Dzial Mit dem erreichten dritten Rang in der Fußball-Landesklasse, Staffel 4, konnte André Dzial, Trainer des Fermersleber SV, durchaus zufrieden sein. Zwischenzeitlich hatten sich die Südoster sogar in Aufstiegsnähe gespielt, doch mit der 0:2-Niederlage gegen den späteren Staffelsieger Rot- Weiß Zerbst fiel das FSV-Kartenhaus zusammen. Von Maik Hoffmann Fermersleben. Die Probleme hatte Dzial schnell analysiert und herausgearbeitet. Für den Kampf um den Aufstieg war der FSV 1895 personell zu dünn besetzt. Zwar war in der Winterpause ordentlich nachgerüstet worden, doch letztlich reichte dies nicht, um entscheidend im Titelrennen mitzuwirken. Dies soll in der neuen Spielzeit anders werden. Und beim FSV hat man die Zeichen der Zeit erkannt und den Kader qualitativ wie quantitativ aufgestockt. 14 neue Spieler will und muss das Trainerduo Dzial/Sauerbach schnellstmöglich integrieren, damit der Erfüllung des Saisonzieles nichts im Wege steht. Aus der eigenen A-Jugend werden mit Vinzent Rasche, Marcus Mücke und Frank Lange talentierte Akteure hochgezogen. Außerdem werden mit Christoph Opp, Frank Gabriel: „Bei Bedarf in der Winterpause noch verstärken“ Cracau (mho). Der ehemaliga A-Jugendcoach des SV Irxleben hat mit dem BSV 79 einiges vor: „Das Traineramt beim Stadtmeister ist eine Herausforderung für mich. Zunächst wollen wir den Klassenerhalt sichern und uns in der Staffel etablieren.“ Dabei müssen die Cra- Frank Gabriel cauer ohne Neuverpflichtungenauskommen, doch Gabriel meint dazu: „Wir werden die erste Halbserie abwarten. Sollte es dann nötig sein, werden wir uns zur Winterpause verstärken.“ Vor allem auf der Torwartposition soll gehandelt werden: „Mit Steffen Scheld haben wir einen guten Mann, aber ein zweiter Schlussmann muss einfach her.“ Für Gabriel sind der TuS 1860 Neustadt und die SG Handwerk die großen Aufstiegsfavoriten in diesem Jahr. Co-Trainer Mirko Sauerbach (l.) und Coach André Dzial (r.) mit den Neuen Kujtim Sylejmani, Christian Liedtke, Oliver Linke, Jeton Spahija (oben), Frank Lange, Vinzent Rasche, Marcus Mücke und Christoph Opp (u.v.l.) Eric Bertram, Stefan Fahldieck und Oliver Linke vier ehemalige Spieler des SV Irxleben den Kader der Südoster verstärken. Vom VfB Ottersleben II kommt Nicky Enge, von den Preussen wurde Christian Liedtke geholt. Simon Witt, eigentlich in der zweiten Mannschaft des FSV 1895 in der Stadtliga aktiv, zeigte in der letzten Saison sein Können und trainierte in der Vorbereitung wieder mit dem Landesklasse- Team. Von der A-Jugend des 1. FCM soll Jeton Spahija für Von Maik Hoffmann Cracau. Der BSV 79 legte in der Stadtiga Magdeburg eine furiose Saison hin und holte bei nur einer Niederlage souverän den Titel. An diese Leistungen wollen die Kicker von der Büchnerstraße auch in der Landesklasse anknüpfen. Verzichten muss der BSV 79 dabei auf den Erfolgstrainer Jens Landrath, der wegen beruflicher Verpflichtungen sein Amt abgab. Neu-Trainer Frank Gabriel lernte die Mannschaft im Endspurt um den Titel kennen, schaute sich zum Ende der Saison schon einige Spiele an. Gabriel ist sich nach den ersten Wochen bei den Cracauern sicher: „Vom Umfeld her stimmt alles. Ich wurde gut aufgenommen, und die Mannschaft hat soviel Selbstbewusstsein, dass der Klassenerhalt gelingen kann.“ Ohne Neuzugänge wird der BSV 79 in die Saison gehen, wobei dies von Gabriel nicht als negativ gewertet wird: „Unsere Eingespieltheit kann das große Plus sein, denn wir mussten auch keinen Akteur abgeben.“ Angriffswirbel sorgen. Und schließlich sorgen die drei Sulejmani-Brüder Kujtim, Burim und Zain künftig für das südländische Flair beim ambitionierten Verein aus dem Südosten der Landeshauptstadt. Wo neue Leute kommen, müssen alte Akteure weichen. Michael Kessler, Gordon Zimmler (beide mit unbekanntem Ziel), David Kühn (zur Preussen-Reserve), Matthias Koderisch (zum SV Arminia), Kevin Strempel (zu TuS 1860 Neustadt) und Thomas Kriebitzsch (Alte Her- Gabriel schätzt die Mannschaft als homogene Einheit, die zudem durch Spielintelligenz punkten wird. Frühzeitig angedacht war die Umstellung auf die Viererkette, die der ehemalige A-Jugendtrainer des SV Irxleben in der Vorbereitung intensiv üben ließ. Als Stütze der Mannschaft nennt Gabriel Philipp Müller. „Philipp hatte Angebote von höherklassigen Vereinen und hat sich entschieden, mit dem BSV 79 durch die Saison zu gehen. Er ist ein Führungsspieler, auf den ich setze.“ In der Defensive soll Matthias Domke zusammen mit Mike Tuchen den Laden zusammenhalten. Neben P. Müller wird es auf die Leistungen von Steven Hoheisel ankommen, ob Sturmspitze Oliver Wohl ordentlich gefüttert werden kann. Der BSV 79 ist sicherlich nicht zu unterschätzen. Zumal einige Gästemannschaften durch die einmalige Heimspielstätte des BSV, den kleinen „Käfig“, Probleme haben werden. Ob das zum Klassenerhalt reichen wird, wird man sehen müssen. ren Polizei-SV) zogen die Konsequenzen und verließen die Südoster. „Die Integration der neuen Spieler ist mir wichtig. Wenn das klappt, können wir einiges bewegen. Sicherlich werden Rückschläge kommen, doch wir können in diesem Spieljahr anders darauf reagieren. Wir sind auf jeder Position doppelt besetzt“, so Dzial. In der Vorbereitung störten Dzial die vielen Gegentreffer, doch ist man beim FSV 1895 für die Zukunft guter Dinge. 19 André Dzial: „Wollen Platz unter den ersten Drei erreichen“ Über die Saisonziele beim Fermersleber SV unterhielt sich Volksstimme-Mitarbeiter Maik Hoffmann mit FSV-Coach André Dzial. Volksstimme: Im Kader des FSV 1895 gibt es zahlreiche Veränderungen. Warum solch ein Bedarf an neuen Spielern? Dzial: In der letzten Saison haben wir gesehen, dass viele Spieler beruflich eingebundenwaren und selten zum Training konnten. Mit einem breiteren Kader haben wir da immerhin mehr Möglichkeiten. Volksstimme: Welche Neuzugänge haben Chancen auf die erste Elf? Dzial: Im Angriff sicherlich Spahija und Linke. Für das Mittelfeld kann ich mir Rasche sehr gut vorstellen. Volksstimme: Wie lautet das Saisonziel? Dzial: Wir wollen unter die ersten Drei kommen. Biere und Schönebeck sind unsere großen Konkurrenten. Auch Seehausen sollte um den Titel mitspielen. BSV 79 geht ohne Zu- und Abgänge in die neue Spielzeit / Gabriel stellt auf Viererkette um Homogene Mannschaft will Klassenerhalt André Dzial Keeper Steffen Scheld ist ein goßer Rückhalt des Landesklasse-Aufsteigers BSV 79. Fotos (2): Eroll Popova
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Seite 7 und 8: 24. August 2007 Zahlenmäßig hat s
Seite 9 und 10: 24. August 2007 Sudenburger peilen
Seite 11 und 12: 24. August 2007 MSV BÖRDE • 1. F
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Seite 29 und 30: 24. August 2007 Haldensleber Sportc
Seite 31 und 32: 24. August 2007 SG Empor Klein Wanz

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