Elbgeflüster August 2020
Das Lifestyle-Magazin für den Landkreis Meißen & Oschatz.
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LEBENSART<br />
Wassertrinker gaben im<br />
Rahmen einer Studie an,<br />
weniger gestresst und<br />
im Alltag entspannter<br />
unterwegs zu sein.<br />
MEHR<br />
Wasser trinken<br />
DIENT DER GESUNDHEIT<br />
Studie gibt Hinweise auf Zusammenhang zwischen<br />
Wasserkonsum und Wohlbefinden.<br />
Während der Corona-Pandemie waren viele Bundesbürger<br />
an den heimischen Schreibtisch gebunden<br />
oder durch Kurzarbeit sogar zu beruflicher Untätigkeit<br />
gezwungen. Für manche Arbeitnehmer dauern<br />
die entsprechenden Einschränkungen weiterhin an.<br />
"Homeoffice und Co. bedeuten meist weniger Bewegung,<br />
Gewichtszunahme oder sogar Übergewicht<br />
und damit assoziierte Folgeerkrankungen könnten<br />
also noch zunehmen", warnt Ernährungsexpertin<br />
Iris Löhlein, Vorstandsmitglied des Vereins "Forum<br />
Trinkwasser". Krankenkassen beklagen bereits seit<br />
Längerem, dass sich die Menschen in Deutschland<br />
im Alltag immer weniger bewegen.<br />
"Wassertrinker" weniger gestresst als "Süßtrinker"<br />
Die Uniklinik Schleswig-Holstein, Campus<br />
Lübeck, hat im Jahr 2019 im Auftrag des Forums<br />
Trinkwasser e. V. eine Studienanalyse zum Darmmikrobiom<br />
durchgeführt. Als Darmmikrobiom wird die<br />
Gesamtheit aller Mikroorganismen im Verdauungstrakt<br />
bezeichnet. Dabei fiel ein deutlicher Unterschied<br />
bei den untersuchten Teilnehmern auf - und<br />
zwar zwischen "Wassertrinkern" und "Süßgetränkekonsumenten".<br />
Wassertrinker bewegen sich der<br />
Studie zufolge offensichtlich mehr, sie ernähren sich<br />
ausgewogener und weisen auch ein artenreicheres<br />
Darmmikrobiom auf. Zudem gaben Wassertrinker im<br />
Rahmen der Studie an, weniger gestresst und im Alltag<br />
entspannter unterwegs zu sein. Demgegenüber<br />
ist das Verhalten von Süßtrinkern weniger erfreulich:<br />
Sie sind jünger, bewegen sich weniger, haben ein<br />
höheres Gewicht und berichten über mehr Stress.<br />
Außerdem nehmen sie zusätzlich über feste Lebensmittel<br />
mehr Zucker zu sich. Bei den Süßtrinkern liegt<br />
zudem eine signifikant geringere Vielfalt des Darmmikrobioms<br />
im Vergleich zu den Wassertrinkern<br />
vor. "Das ist auffällig, denn eine hohe Diversität an<br />
Mikroorganismen im Darm ist mit einer besseren<br />
Gesundheit assoziiert", so Studienleiter Dr. Torsten<br />
Schröder vom Institut für Ernährungsmedizin des<br />
Uniklinikums in Lübeck.<br />
Schon kleine Veränderungen wirken sich positiv<br />
aus Wer seinen Durst etwa mit Wasser aus der<br />
Leitung löscht statt mit Süßgetränken, nimmt weniger<br />
an Gewicht zu und hat ein geringeres Risiko für<br />
Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Diabetes. "Wer<br />
mehr Wasser trinkt und dabei auf das gute deutsche<br />
Leitungswasser setzt, hilft sich - und der Umwelt<br />
übrigens auch", betont Iris Löhlein. Leitungswasser<br />
gehöre zu den am besten kontrollierten Lebensmitteln,<br />
sei praktisch überall verfügbar und kostet im<br />
Durchschnitt nur 0,2 Cent pro Liter. "Mehr Wasser<br />
zu trinken statt Süßgetränke ist eine vermeintlich<br />
kleine Veränderung, die aber schon einen positiven<br />
Effekt auf unsere Gesundheit hat", betont die Ernährungsexpertin.<br />
Foto: djd/Forum Trinkwasser/WavebreakMediaMicro/stock.adobe.com<br />
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40 AUGUST <strong>2020</strong> elbgeflüster ®