Beantwortung der Anfrage - Land Salzburg
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masse und <strong>der</strong>en Aufbringung zu entwickeln. Wann ist mit <strong>der</strong> Umsetzung dieses Teils des<br />
Arbeitsübereinkommens zu rechnen?<br />
Es gibt zahlreiche Biomassepotentialstudien für das Bundesland <strong>Salzburg</strong>: ua Dorfinger (2007),<br />
Rauch et al (2007), Streißelberger et al (2003), Jonas et al (2002) und Zaunbauer (1999). Die<br />
tatsächliche Entwicklung von Zuwachs und Nutzung kann auch durch die österreichische Wald-<br />
inventur und durch die Holzeinschlagsmeldung nachvollzogen werden. Durch das Referat für<br />
Energiewirtschaft und Energieberatung wurden in Zusammenarbeit mit <strong>der</strong> <strong>Land</strong>esforstdirekti-<br />
on diese Daten zusammengestellt und evaluiert.<br />
Zu Frage 8: Laut Medienberichten wollen sich die Bundesforste zum Teil aus ihren Beteiligun-<br />
gen an Biomasse Heizkraftwerken zurückziehen. Deren Tochterunternehmen SWH ist in Salz-<br />
burg an zwölf Heizwerken beteiligt und will die entsprechenden Anteile bis zum Sommer ver-<br />
kaufen. Welche Heizkraftwerke sind davon konkret betroffen und wer wird diese Anteile über-<br />
nehmen, damit die Versorgung <strong>der</strong> betroffenen Haushalte auch weiterhin sichergestellt ist?<br />
An folgenden Biomasse Heizwerken ist die SWH Strom und Wärme aus Holz GmbH beteiligt:<br />
− Bioenergie Pongau (Bischofshofen, St. Johann, St. Veit): 49 % SWH<br />
− Biomasse Heizwerk Filzmoos: 100 % SWH<br />
− Holzwärme Flachau: 49 % SWH<br />
− Biomasse Heizwerk Obertauern (AESG): 100 % SWH<br />
− Biowärme Mittersill (AESG): 76 % SWH<br />
− Bioenergie Krimml: 49 % SWH<br />
− BWD Biowärme Dorfgastein: 49 % SWH<br />
− Nahwärme Kleinarl: 26 % SWH<br />
In allen Fällen finden Gespräche mit den lokalen Partnern, den Gemeinden und den finanzie-<br />
renden Banken über die Art <strong>der</strong> Weiterführung statt. Die Versorgung <strong>der</strong> betroffenen Haushalte<br />
wird von allen Beteiligten als gesichert gesehen.<br />
Ich ersuche das Hohe Haus um Kenntnisnahme dieser <strong>Anfrage</strong>beantwortung.<br />
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<strong>Salzburg</strong>, am 25. Mai 2011<br />
Eisl eh