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Yes, we wood

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März 2010<br />

INFORMATION + SERVICE<br />

Brancheneinschätzung im 1. Qu.<br />

2010 zurückhaltend optimistisch<br />

Laut WIFO Konjunkturtest, durchgeführt<br />

im Auftrag der Österr. Möbelindustrie,<br />

wird die wirtschaftl. Situation<br />

von den befragten Möbelherstellern<br />

<strong>we</strong>iterhin als schwierig bezeichnet.<br />

Zwiespältig fällt die Aussicht auf die<br />

kommenden Monate aus: die Unternehmen<br />

bleiben per Saldo optimistisch<br />

hinsichtlich der <strong>we</strong>iteren Entwicklung<br />

ihrer Geschäftslage, da der<br />

Inlandsmarkt sich zumindest im<br />

Wohnmöbelbereich auf stabilem<br />

Niveau entwickelt. Ein <strong>we</strong>iterer wichtiger<br />

Faktor bleibt die Erholung der<br />

Exportmärkte, es bleibt abzuwarten,<br />

wie schnell die Konjunktur in den<br />

Zielmärkten anspringen wird.<br />

Produktionsrückgang um -12,8 %<br />

in den ersten drei Quartalen 2009<br />

Im Zeitraum der ersten 3. Quartale<br />

2009 betrug der Rückgang in der<br />

österr. Möbelproduktion -12,8 %<br />

(EUR 1,69 Mrd.). Im Gegensatz<br />

dazu gibt es in Österreich einen<br />

positiven Trend im Wohnmöbelbereich:<br />

die Küchenmöbelindustrie<br />

be<strong>we</strong>gt sich <strong>we</strong>iterhin auf stabilem<br />

Niveau mit +2,6 % (EUR 186 Mio.),<br />

DIE HOLZINDUSTRIE<br />

Seite 10<br />

Möbelnachfrage 2009 in der gesamten EU rückläufig, Trend für “Homing” hält an<br />

Anlässlich der >Wohnen & Interieur 2010< gab Dr. Georg Emprechtinger,<br />

stv. Vorsitzender der Österreichischen Möbelindustrie, am 11.<br />

März 2010 eine Pressekonferenz und informierte über die derzeitigen<br />

wirtschaftl. Rahmenbedingungen in der heimischen Möbelbranche.<br />

“<br />

Im Wohnmöbelbereich gibt es einen positiven<br />

Trend. Die Konsumenten investieren<br />

vermehrt ins Wohnen und schaffen sich ein<br />

Stück Lebensqualität.<br />

“<br />

Dr. Georg Emprechtinger<br />

Stv. Vorsitzender der Österreichischen Möbelindustrie<br />

ebenso positive Signale kommen<br />

aus der Matratzenindustrie mit einer<br />

Produktionssteigerung von 5,3 %<br />

(EUR 85 Mio.). Stärkere Zuwächse<br />

vermelden die Hersteller von Schlaf-,<br />

Ess- und Wohnzimmermöbel: insgesamt<br />

wurden hier in den ersten 3.<br />

Quartalen 2009 um 9,1 % (EUR 244<br />

Mio.) mehr produziert.<br />

Möbelexporte gingen 2009<br />

insgesamt um -14,6 % zurück<br />

2008 gab es einen leichten Exportrückgang<br />

um -2,8 % (EUR 1,55<br />

Mrd.). 2009 verzeichnen wir ein<br />

beachtliches Minus von -14,6 %<br />

(EUR 1,32 Mrd.), allerdings ist dieser<br />

Wert im Kontext der Weltwirtschaftskrise<br />

zu sehen. In allen EU Märkten<br />

gab es einschneidende Rückgänge,<br />

teil<strong>we</strong>ise mit extrem hohen Verlusten.<br />

Im Vergleich dazu waren die<br />

Auswirkungen für die österreichischen<br />

Möbelhersteller moderat.<br />

Der Exportrückgang im Jahr 2009<br />

betrifft alle Teilbranchen außer der<br />

Matratzenindustrie. Dieser erwirtschaftete<br />

ein Plus von rund EUR 77<br />

Mio. (+2,6 %). Stärkste Verluste gab<br />

es in der Büromöbelbranche (-32,5<br />

%, EUR 97 Mio.), gefolgt von Sitzmöbel<br />

(-20 %, EUR 301 Mio.) und<br />

Ladenmöbel (-19,1 %, EUR 126<br />

Mio.). Küchenmöbel exportierten um<br />

-8,7 % <strong>we</strong>niger als im Vorjahr (EUR<br />

41 Mio.) und Wohnmöbel um -11,4<br />

% (EUR 204 Mio.).<br />

Möbelimporte 2009 insgesamt<br />

um -6,7% gesunken<br />

Das Importvolumen beträgt EUR<br />

1,63 Mrd. bei einem Rückgang um<br />

-6,7 %. Aus den EU 26 wurden um<br />

-7,5 % (EUR 1,39 Mrd.) importiert.<br />

Die wichtigsten drei Importländer<br />

sind Deutschland (-3,8 %, EUR 837<br />

Mio.), Italien (-5,0 %, EUR 144 Mio.)<br />

und Polen (+3,4 %, EUR 117 Mio.).

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