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“ März 2010 INFORMATION + SERVICE EUR/Jahr. Die Interessenvertretung EOS verfügt dabei über ein Budget von EUR 280.000. Das sind 0,00075 % des Umsatzes. Diese Zahlen belegen, dass hier gehandelt werden muss. Der überwiegende Teil der Branche ist im Privateigentum und lebt von der Nachfolge in der Familie. Die Fehler, die wir jetzt begehen, werden unsere Nachfolger spüren. Jede einzelne Stufe der Wertschöpfungskette hat daher ihre Verantwortung wahr zu nehmen. 4. Marketing Holz als CO 2-Speicher ist biologisch, nachhaltig, kostengünstig, leichtverarbeitbar, vielseitig einsetzbar und hat eine hohe Tragfähigkeit bei geringem Eigengewicht. Das Holzmarketing muss verstärkt werden. Dafür sollte jeder Teilnehmer der Wertschöpfungskette bereit sein, 1 Euro pro verarbeitetem m 3 Holz zur Verfügung zu stellen. “ KommR DI Hans Michael Offner Vorsitzender der Österreichischen Sägeindustrie Um diese zahlreichen Eigenschaften der Öffentlichkeit zu vermitteln, benötigt man ein stärkeres Marketing. In Österreich haben wir mit unserer Marketing-Organisation proHolz den DIE HOLZINDUSTRIE Friedrich Rumplmayr, Donausäge Rumplmayr Seite 4 pro-Kopf-Verbrauch von Holz in unserem Hauptmarkt Italien binnen 10 Jahren verdoppelt. Das ist eine Erfolgsgeschichte, die auch woanders stattfinden kann. Insbesondere in Südost-Europa besteht mittelfristig großes Potenzial. Dieses Potenzial kann mit gezielten Maßnahmen rasch genützt werden. Die Branche benötigt eine echte Zäsur! Wenn wir die aufgezeigten Maßnahmen engagiert umsetzen, bin ich überzeugt, dass die Zukunftsaussichten für Holz ausgezeichnet sind. Ansprechpartner: Dr. Stefan Pichler, DW 20 office@saege.at © VDS/LHK
März 2010 INFORMATION + SERVICE Arbeit und Soziales Lohnrunde 2010, Arbeitszeitflexibilisierung In der laufenden Bau-Holz-Lohnrunde sind bereits zwei Abschlüsse getätigt worden. Sowohl in der Baustoffindustrie (Stein-Keramik) als auch im Baubereich wurden bezüglich der Lohnerhöhung Dreijahresabschlüsse getätigt. Und zwar jeweils die durchschnittliche Inflationsrate plus einen Aufschlag. Rahmenrechtlich wurden in der Baustoffindustrie Regelungen zur Arbeitszeitflexibilisierung (nach mehrjährigen Verhandlungen) und im Baubereich zur BUAK getroffen. In diesem Zusammenhang ist zu erwähnen, dass unsere schon bestehenden Arbeitszeitflexibilisierungsregelungen im Industrievergleich sehr gut liegen. Diese vorausschauenden Regelungen haben nicht nur Bedeutung für die Wettbewerbsfähigkeit für unsere Branche, sondern sind auch ein entscheidender Faktor für die Stabilisierung der Stammbelegschaft. Dies ist vor allem für die Arbeitnehmerseite von Interesse. Wir haben bereits Ende letzten Jahres aufgrund eines Beschlusses des Exekutivkomitees des Fachverbandes die Weiterentwicklung der Arbeitszeitflexibilisierung mit der Bau- Holz-Gewerkschaft aufgegriffen und diese Gespräche Anfang März fortgesetzt. Der verstärkte Bedarf an flexiblen Arbeitszeitregelungen in allen Branchen der Holzindustrie machen eine Weiterentwicklung auf Kollektivvertragsebene notwendig. Auch in der Sägeindustrie ist dieser Bedarf in den letzten zwei Jahren erheblich gestiegen. Zur Erinnerung: Im Jahr 1994 wurde in der holzverarbeitenden Industrie die erste Flexibilisierungsregelung DIE HOLZINDUSTRIE Seite 5 eingeführt. Damit verbunden war die Einführung der 38,5 Stundenwoche. Die Sägeindustrie hat diese Regelungen nachgezogen. Im Jahr 1999 wurde die Flexibilisierungsregelung in der holzverarbeitenden Industrie verbessert (Bandbreite, Ausgleichszeitraum, Normalarbeitszeit, etc.). Verbunden war dies mit der Angleichung des Niveaus der Sonderzahlungen, wie in den anderen Industriebereichen, auf 4,33 Wochenlöhne (vorher 4 Wochenlöhne). Die Sägeindustrie hat diese Weiterentwicklung der flexiblen Arbeitszeit nicht mitgemacht. Nachdem - wie gesagt - vom Exekutivkomitee des Fachverbandes das Vorantreiben der Verhandlungen zur Arbeitszeitflexibilisierung beschlossen und gefordert wird, haben wir der Gewerkschaft unseren Wunsch auf Angleichung der Regelung der Sägeindustrie auf die Basis der Regelung 1999 und eine Weiterentwicklung für die gesamte Holzindustrie vorgelegt. Es sind dies insbesondere die Punkte Erweiterung des Durchrechnungszeitraumes und 10 Std. Normalarbeitszeit pro Tag. Es ist davon auszugehen - und das zeigt auch das Gespräch mit der Gewerkschaft Bau-Holz diese Woche - dass eine Weiterentwicklung der Flexibilisierungsregelungen im Kollektivvertrag im "Paket" im Zusammenhang mit der kommenden Lohnrunde durchzuführen sein wird. Die Gewerkschaft wird für das notwendige Nachziehen der Sägeindustrie auf die Regelung des Jahres 1999 die Angleichung der Sonderzahlungsregelung verlangen. Aus unserer Sicht wäre dies nur im Rahmen einer Etappenlösung denkund diskutierbar.
Seite 1 und 2: KommR DI Hans Michael Offner Vorsit
Seite 3: März 2010 Fortsetzung von Seite 1
Seite 7 und 8: März 2010 INFORMATION + SERVICE Wi
Seite 9 und 10: März 2010 Geldfluss-Diagramm INFOR
Seite 11 und 12: März 2010 INFORMATION + SERVICE Of
Seite 13 und 14: März 2010 INFORMATION + SERVICE Se
Seite 15 und 16: März 2010 INFORMATION + SERVICE aw
Seite 17 und 18: März 2010 INFORMATION + SERVICE Vo
Seite 19 und 20: März 2010 INFORMATION + SERVICE Ve

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