Unsere Teams 2020
Fußball-Vorschau auf die Saison 2020/2021
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UNSERE TEAMS<br />
13<br />
Sportfreunde peilen Mittelfeldplatz an<br />
Nach Jahren des Abstiegskampfes soll es im Letten nun etwas entspannter zugehen<br />
Von Silas Schüller<br />
Das war ein Start nach Maß: Mit dem<br />
Zweitrundeneinzug im Kreispokal durch<br />
ein 8:7 in einem packenden Elfmeterschießen<br />
gegen den Kreisligisten FV<br />
Öschelbronn haben die Sportfreunde einen<br />
starken Pflichtspielauftakt hingelegt –<br />
und Hoffnungen auf eine Saison ohne<br />
Abstiegskampf genährt. „Das war in der<br />
ersten Hälfte mit das Beste, was ich in<br />
meiner Zeit hier gesehen habe“, gibt Trainer<br />
Ehab Ahmad umwunden zu.<br />
Freilich weiß der Sportfreunde-Coach,<br />
dass dieser Erfolg in der Liga nichts mehr<br />
zählt, doch als Wegweiser diene die Partie<br />
allemal: „Wenn wir mit so viel Power<br />
spielen und konzentriert bleiben, können<br />
wir einen Platz im oberen Mittelfeld erreichen“,<br />
ist Ahmad überzeugt. Durch den<br />
Neuzugang Kai Müller, der zuvor beim 1.<br />
FC Ispringen in der Landesliga gespielt<br />
hat, habe sein Team im Mittelfeld an<br />
Qualität gewonnen. Ein Verlust sei hingegen<br />
der Wechsel von Anton Schaubert<br />
nach Enzberg, weil der langjährige Stürmer<br />
„nicht nur auf, sondern auch neben<br />
dem Platz sehr wichtig für uns war“.<br />
Generell sieht der Trainer den A-Klassen-Kader<br />
dennoch breiter aufgestellt als<br />
im Vorjahr, weshalb er durchaus optimistisch<br />
nach vorne blickt. „Ich bin echt froh,<br />
dass wir 15, 16 gleichwertige Spieler haben,<br />
die sich gegenseitig antreiben“, gesteht<br />
Ahmad, „so gibt es einen gesunden<br />
Konkurrenzkampf und mehr Trainingsmotivation.“<br />
Aufgrund von zahlreichen<br />
verletzungsbedingten Ausfällen musste<br />
dem Coach in der vergangenen Hinrunde<br />
oftmals mit einem Rumpfkader auskommen,<br />
diese Personalnot sollte es<br />
heuer nun nicht mehr geben.<br />
Ebenfalls vergessen möchte der Mann<br />
an der Linie eine Reihe an „hergeschenkten<br />
Spielen“, in denen es die<br />
Truppe mehrmals versäumt habe, eine<br />
Führung über die Zeit zu bringen. „Wenn<br />
du gegen Niefern II oder Stein führst,<br />
musst du den Sack einfach zumachen“,<br />
stellt Ahmad klar, „sonst musst du am<br />
Schluss wieder gegen den Abstieg spielen“.<br />
Vom Kampf um den Klassenverbleib<br />
hat man im Letten jedoch genug,<br />
nach einigen unruhigen Jahren soll es<br />
nun wieder in die ruhigen Gefilde der<br />
Kreisklasse A 1 gehen.<br />
Der Kader:<br />
Tor: Giuseppe Scacchetti, Mario Lanzara,<br />
Matthias Rößler.<br />
Abwehr: Ali Altun, Kevin Lucke, Robert<br />
Demirdag, Marco Essig, Zekeriya Sayin,<br />
Salvo Amoroso, Sven Burkardt, Selim<br />
Demirdag, Mustafa Dilek, Mehmet Futsi,<br />
Farhan Murad, Philipp Neubauer, Jonethan<br />
Thangavelautham, Markus Ulrich,<br />
Manuel Bremer.<br />
Mittelfeld und Angriff: Birindar Atmaca,<br />
Hürkan Aydinm, Behar Bunjaku, Cengizhan<br />
Celebi, Berkan Celik, Fabrizio Corbo,<br />
Die Sportfreunde (in grau) wollen in diesem Jahr nicht nur Ölbronn-Dürrn Paroli bieten.<br />
Abdulaye Diol, Ferat Altun, Osman Kolbasar,<br />
Caner Korkmaz, Yannick Maxin,<br />
Kai Müller, Shevan Murad, Silvano-Marcel<br />
Perea Garcia, Ozan Sicak, Adem Alagöz,<br />
Michelangelo Adamo, Luigi Caracciolo,<br />
Salvatore Di Caro, Oliver Hagmann,<br />
Emanuele Rosiello, Daniel Schiller, Hebat<br />
Sicak, Fetih Türkan, Harun Altuntas, Ibrahim<br />
Akkus, Turkan Ogul, Fetih Türkan.<br />
Zugänge: Kai Müller (1. FC Ispringen),<br />
Manuel Bremer (FV Leopoldshafen), Caner<br />
Korkmaz (FV Lienzingen), Murad Sevan<br />
(eigene Jugend), Dean Todorovic<br />
(PSG Pforzheim), Fetih Türkan ( SV Kickers<br />
Pforzheim), Harun Altuntas (Fvgg<br />
08 Mühlacker), Matthias Rößler (FV Lienzingen),<br />
Ferat Altun (Türkischer SV Mühlacker).<br />
Abgänge: Anton Schaubert (Viktoria Enzberg).<br />
Trainer: Ehab Ahmad (seit 2018).<br />
Saisonziel: Platz fünf bis zehn.<br />
Meistertipp: FSV Eisingen, SG Ölbronn-<br />
Dürrn.<br />
Neue SpG ist am Zusammenwachsen<br />
Die Fvgg 08 und Hellas Mühlacker gehen in diesem Jahr erstmals als Spielgemeinschaft auf<br />
Von Silas Schüller<br />
Auf was sie sich da eingelassen haben,<br />
wissen die Verantwortlichen von der<br />
Fvgg 08 und vom FV Hellas Mühlacker<br />
wahrscheinlich selbst noch nicht so richtig.<br />
Eines ist zumindest klar: die Spielgemeinschaft,<br />
die in diesem Sommer geschlossen<br />
wurde, stellt für beide Clubs<br />
eine wichtige Weichenstellung dar, die<br />
sich bisher goldrichtig anfühlt.<br />
„Es ist natürlich eine Riesen-Herausforderung<br />
für alle Beteiligten, doch unter<br />
den gegebenen Umständen können wir<br />
nur voneinander profitieren“, betont Hellas-Coach<br />
Dimitrios Paltoglou, der gemeinsam<br />
mit 08-Spielertrainer Domenico<br />
Lombardo das A-Klassen-Team übernimmt.<br />
Im Hinblick auf den zusammengewürfelten<br />
Kader mit drei Spieler-Parteien<br />
(Hellas, Fvgg 08, Neuzugänge)<br />
sieht Paltoglou noch viel Arbeit vor sich,<br />
das „Zusammenschweißen“ werde sicher<br />
einige Monate in Anspruch nehmen.<br />
Als Abstiegskandidat sieht der<br />
Trainer sein Team deshalb allerdings<br />
nicht, stattdessen peile das Duo in der<br />
kommenden Runde einen sicheren Platz<br />
im Mittelfeld – am besten einstellig – an.<br />
Um diese Vorgabe erreichen zu können,<br />
müsse jeder Spieler ein hohes Maß<br />
an Disziplin und Einsatzbereitschaft zeigen,<br />
„darauf legen wir großen Wert“. Solange<br />
man mit Spaß, aber auch mit Demut<br />
an die Sache herangehe, sei alles in<br />
Gegen Zaiserweiher (in grün) musste die SpG zuletzt eine Pokalniederlage einstecken.<br />
Ordnung: „Für uns heißt es jetzt erst einmal<br />
Ärmel hochkrempeln und Leistung<br />
zeigen, alles Weitere lassen wir auf uns<br />
zukommen.“ Hierzu zählen auch die zahlreichen<br />
Stadtduelle, die für die SpG 08<br />
Hellas Mühlacker demnächst anstehen.<br />
Speziell für die griechischen Teammitglieder<br />
sind diese verlockend, gab es doch<br />
in der C-Klasse zuletzt nur die kleinen<br />
Derbys zu bestreiten.<br />
Der Kader:<br />
Tor: Jan Wennagel, Panagiotis Papakosmas.<br />
Abwehr, Mittelfeld, Angriff: Domenico<br />
Lombardo, Eleftherios Bogiatzidis, Georgios<br />
Georgakakis, Marko Toth, Diyar Asker,<br />
Yusuf Koc, Lawen Abdal Elias, Nikolaos<br />
Machairoudis, Lorenzo Vito Masi,<br />
Tobias Leupold, Ioannis Marminidis, Sedat<br />
Tokgöz. Dennis Can Özcagir, Bedran<br />
Asker, Arlin Panagioti, Georgios Georgakakis,<br />
Armper Tsimpakou, Alex Kola, Aurel<br />
Kola, Veli Dogan, Lucas Gomes, Lorenzo<br />
Candiello, Stefano Bogiatzidis, Athanasios<br />
Kirtsos, Stilianos Papadopoulos,<br />
Ebrima Jabbe, Diyar Asker, Levent<br />
Akkermann, Georgios Saltsidis, Dimitrios<br />
Antoniadis, Dritan Sutaj.<br />
Zugänge: Lucas Gomes (SV Illingen), Bedran<br />
Asker (Sportfreunde Mühlacker),<br />
Lorenzo Candiello (Sportfreunde. Großsachsenheim),<br />
Veli Dogan (Phönix Lomersheim),<br />
Armper Tsimpakou (unbekannt),<br />
Alex Kola, Aurel Kola, Tobias Leopold<br />
(alle Kickers Pforzheim), Georgios<br />
Georgakakis (Odissia Esslingen), Dennis<br />
Can Özcagir (TSV Maulbronn), Arlin Panagioti<br />
(Viktoria Ubstadt).<br />
Abgänge: Rasim Deli, Enver Rashica,<br />
Zekkeriy Tünay, Turgay Yildirim (alle Türkischer<br />
SV Mühlacker), Fathi Altun (Baden<br />
Darmsbach), Georgios Papadopoulos,<br />
Ioannis Petsonis (beide SV Königsbach).<br />
Trainer: Dimitrios Paltoglou, Domenico<br />
Lombardo .<br />
Saisonziel: einstelliger Platz<br />
Meistertipp: SpVgg Zaisersweiher, SV<br />
Königsbach.