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JOHN DEERE POWER SYSTEMS Saran, Frankreich

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10<br />

Ein Amarillo-Frost-<br />

Ventilator in einem<br />

Weinanbaugebiet.<br />

Vertreter von Agrimech<br />

besuchen die <strong>Saran</strong>-<br />

Motorenwerke am<br />

25.11.2004. Von links<br />

nach rechts: Darrin<br />

Wood, Vertrieb; Andy<br />

Bibby, Geschäftsführer;<br />

Richard Bell, technischer<br />

Leiter – und ihre<br />

Ehefrauen.<br />

Hier wird viel Wind gemacht....<br />

Wenn man mit dem Auto liegen bleibt, so ist das<br />

zwar lästig, eine Katastrophe ist es aber in aller Regel<br />

nicht. Wenn einem aber die Windmaschine ausfällt,<br />

dann könnte das ernsthafte Frostschäden für<br />

Obstplantagen oder Weinanbau bedeuten und zu<br />

Verlusten im Wert von mehreren tausend Euro bei<br />

der Ernte führen.<br />

Eine Windmaschine ist nichts weiter als ein<br />

hoher Mast, an dessen Spitze sich ein Propeller<br />

befindet. Mit einer solchen Maschine kann man<br />

sehr zuverlässig und effizient Frostschäden auf<br />

Plantagen vermeiden oder minimieren. “Selbst<br />

bei bedecktem Himmel,” so erklärt ein Sprecher<br />

der Amarillo Wind Machine Company, “nimmt<br />

doch alles Wärme auf. In der Nacht wird diese<br />

ganze Wärme wieder abgegeben, so dass die<br />

Luft in Bodennähe erwärmt wird. Bei Windstille<br />

steigt diese Luft auf, und kalte Luft strömt auf<br />

dem Boden nach, wobei die Gefahr besteht,<br />

dass die Pflanzen durch Frost geschädigt werden.<br />

Der Einsatz einer Windmaschine kann dies vermeiden,<br />

da durch die Drehung des Propellers<br />

eine Turbulenz erzeugt wird, welche die warme<br />

Luft in Bodennähe bringt, so dass keine kalte<br />

Luft an Ästen, Blättern, Knospen oder<br />

Früchten ‘kleben’ bleibt.”<br />

Windpower da, wo sie gebraucht wird.<br />

Amarillo – mit Firmensitz in Kalifornien – stellt<br />

Windmaschinen für den weltweiten Export her.<br />

Diese hochwertigen Maschinen haben ein<br />

maximiertes Geschwindigkeits-Schub-Verhältnis,<br />

womit sie soviel Luft wie möglich bewegen und<br />

mehr Pflanzen schützen können. Bei günstiger<br />

Positionierung kann eine Maschine etwa<br />

60.000 m 2 an Nutzpflanzen schützen.<br />

Von Blenheim in Neuseeland aus beliefert<br />

Amarillos Vertriebspartner Farm Machinery &<br />

Repairs (FMR) den australisch-asiatischen<br />

Markt, wobei die Maschinen in Weinbaugebieten,<br />

Obstplantagen und anderen landwirtschaftlichen<br />

Betrieben errichtet werden. “Das obere und<br />

das untere Getriebe, die Fliehkraftkupplung,<br />

die elektronische Motorsteuerung und der<br />

Propeller werden aus Kalifornien importiert,<br />

aber wir stellen die Ständer, die Abdeckhauben<br />

und die Masten von 11 bis 13 m Höhe hier in<br />

Neuseeland her.” erklärt Chris Clifford von<br />

FMR. “Im letzten Jahr haben wir durchschnittlich<br />

eine Maschine pro Woche verkauft. Die<br />

meisten dieser Anlagen sind mit ‘Auto-Starts’<br />

ausgestattet, dass heißt, dass sie direkt von der<br />

Temperatur gesteuert werden und sich der<br />

Betreiber nicht jedes Mal auf den Weg machen<br />

muss, um sie von Hand zu starten!”<br />

Zuverlässigkeit zählt. In unmittelbarer<br />

Nachbarschaft zu FMR befindet sich<br />

Agrimech, der Vertriebspartner von John Deere<br />

in Neuseeland. Agrimech beliefert FMR mit<br />

den John-Deere-6068T-Motoren, mit denen<br />

die Windmaschinen angetrieben werden. “Wir<br />

haben uns für John Deere auch aus Effizienzund<br />

Kostengründen entschieden,” fährt Chris<br />

Clifford fort, “aber der Hauptgrund ist die<br />

Zuverlässigkeit: ein Ausfall kann zum Verlust<br />

bei der Ernte im Wert von mehreren Tausend<br />

Euro führen, daher sind wir auf zuverlässige<br />

Antriebsmaschinen angewiesen, die außerdem<br />

aus hochwertigen Teilen bestehen und für die<br />

es einen hervorragenden Kundendienst gibt.”<br />

Richard Bell, der technische Leiter von Agrimech,<br />

nimmt den Antrieb einer Windmaschine in Betrieb.<br />

In den letzten beiden Jahren haben FMR<br />

und Agrimech in Zusammenarbeit Windmaschinen<br />

überall in Australien und Neuseeland<br />

verkauft. Diese Maschinen verfügen alle über<br />

ein automatisches Notabschaltungssystem, dass<br />

Motordrehzahl, Temperatur und Öldruck überwacht.<br />

Da sie aber von 6068-T-Motoren von<br />

John Deere angetrieben werden, wird diese<br />

Notabschaltung nur äußerst selten beansprucht.<br />

Antriebsmaschine: John Deere 6068TF150 –<br />

6 Zylinder, 6,8 L, Turbolader, 127 kW (170 PS)<br />

bei 2500 U/min. Vertrieb: Agrimech NZ Ltd,<br />

Blenheim, Neuseeland - Tel: +64 357 911 11 –<br />

E-Mail: sales@agrimech.co.nz<br />

Darrin Wood und Richard Bell verfolgen die Herstellung<br />

der im Bild zu sehenden 6,8-l-Antriebsmaschine.

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