H&H-News 2020

Weitere Magazine

Empfehlungen

Info

Grundsteuerreform Die große Koalition und die Bundesländer einigten sich im Jahr 2019 auf eine Neuberechnung der Grundsteuer nach einem wertebasierten Modell. Schon seit 2008 kritisierte der Bundesfinanzhof (BFH) die Besteuerungspraxis, der diese für verfassungswidrig hielt. Aus seiner Sicht lag eine Verletzung des Gleichheitsgrundsatzes vor, weil gleichwertige Grundstücke unterschiedlich besteuert werden. Bei der Bemessung der Grundsteuer wird bisher ein Einheitswert verwendet, der vor mehr als 50 (Westdeutschland) bzw. 80 Jahren (Ostdeutschland) festgelegt wurde. Ursprünglich war eine Anpassung dieses Wertes für alle sechs Jahre angedacht, damit er dem tatsächlichen Verkehrswert von Grundstücken zumindest nahe kommt. Jedoch geschah dies nicht, so dass die unterschiedlichen Wertentwicklungen keine Berücksichtigungen fanden. Daraus ergab sich für die Eigentümer eine Steuerbelastung, die mit dem tatsächlichen Verkehrswert ihres Grundeigentums in keinem Zusammenhang mehr stand – und das widerspricht dem Gleichheitssatz des Grundgesetzes (GG). Daher fällte das Bundesverfassungsgericht am 10.April 2018 sein Urteil, dass die aktuelle Berechnung der Grundsteuer verfassungswidrig ist. Dem Gesetzgeber wurde eine Frist zur Neuregelung der Bewertung von bebauten und unbebauten Grundstücken bis zum 31.12.2019 gesetzt, damit eine angemessene Besteuerung ermöglicht wird. Wie bisher wird auch ab 2025 die Grundsteuer unter Zuhilfenahme eines Einheitswertes berechnet, der mit dem Grundsteuermessbetrag und Hebesatz multipliziert wird. Eine wesentliche Veränderung ist die Neubestimmung des Einheitswertes. Bebaute Wohngrundstücke werden dafür mithilfe des Ertragswertverfahrens erfasst. Die vereinfachte Formel zur Erhebung der Grundsteuer: Wert Grundbesitz x Steuermesszahl x Hebesatz Die vom Finanzamt neu ermittelten Grundsteuermessbeträge können mit dem Modul proDoppik elektronische Steuerbearbeitung digital ausgetauscht und in einer Stapelverarbeitung bis zur Bescheidschreibung verarbeitet werden. Dabei werden die neuen Messbeträge anhand des Aktenzeichens Finanzamt automatisch den entsprechenden Grundsteuerkonten zugeordnet und veranlagt, womit ein manueller Erfassungsaufwand entfällt. Bei Nutzung der proDoppik elektronische Steuerbearbeitung wären Sie auf die Grundsteuerreform bestens vorbereitet. proDoppik Postbox zur Koordinierung von Versandzielen Immer mehr Verwaltungen möchten mit digitalen Bürgerservice den Bürgerinnen und Bürgern die klassischen Behördengänge ersparen oder zumindest erleichtern. Auch das Onlinezugangsverbesserungsgesetz - OZG strebt diese Zielvorstellung an. Neben diesen Vorteilen wird in den Verwaltungsbehörden die Optimierung von internen Arbeitsabläufen in den Vordergrund gestellt. Um einen ganzheitlichen digitalen Prozess zu gewährleisten, muss zukünftig die Ausgangspost koordiniert werden. Denn wahlweise kann definiert werden, über welchen Übertragungsweg Dokumente den Empfänger erreichen sollen. Neben der Bereitstellung über Portallösungen, der Versendung per Mail, wird auch die klassische Briefpost weiter Berücksichtigung finden müssen, welche entweder im eigenen Haus oder durch externe Dienstleister, wie zum Beispiel Rechenzentren, IAB Communications GmbH, für den Versand vorbereitet werden Zukünftig wird diese Koordinierung von dem Modul Postbox für alle aus proDoppik erzeugten Dokumente übernommen und an die definierten Versandziele (Brief, E-Mail, Portal, …) weitergeleitet. • Postbox für alle aktuellen und zukünftigen Versandarten • Druckmanager übergibt die Dokumente an die Postbox • Ausgangskoordinierung für die Versandarten Für den digitalen Weg lassen sich so neben den Zeiteinsparungen, auch Kosten bei Papier und Porto senken, da das Ausdrucken, Kuvertieren, Frankieren und Versenden bei vielen Dokumenten entfallen kann. Für Ihre vertrieblichen Anfragen senden Sie uns bitte eine Mail an vertrieb@hh-berlin.de .
Hinweise zu den Systemvoraussetzungen für die proDoppik Version 5.01 Es wird ein neuer PROGRESS-Client (Version 12.2) installiert. Dieser Client ist dann 64-Bit und bedingt ein 64-bit Betriebssystem. Alle Kunden die WebService-Dienste, WEB-Auskunft und/oder proDoppik APPs nutzen, müssen auch die Serverkomponenten (AppServer usw.) auf die Version 12.2 aktualisieren! Es müssen für ORACLE ein 64-bit ORACLE-Client genutzt und für MS SQL-Server ein 64-bit ODBC-Treiber verwendet werden! Dies gilt nur für Nutzer mit installiertem Applikationsserver. Der Zugriff auf Webservices von Drittanbietern (z.B. HSH MIA/WIA oder Druck Meldebehördenabfrage) ist nicht davon betroffen. Kunden mit Oracle-Datenbank: Mit proDoppik Version 5.01 wird nur ORACLE Version 12.2 unterstützt! Neue Voraussetzung: Es muss mindestens DotNet 4.7.2 auf den Rechnern installiert sein, die proDoppik ausführen (Clients). Ihre vertrieblichen Ansprechpartner Region Nordost Christian Engler (030) 42 84 59 229 Region Süd Johannes Müller (030) 42 84 59 107 Vertriebsinnendienst Annett Nagel (030) 42 84 59 0 H&H spendet für Berliner Herz Für Ihre vertrieblichen Anfragen senden Sie uns bitte eine Mail an vertrieb@hh-berlin.de Familien, in denen schwerkranke Kinder leben, leisten Überragendes. Kraft und Energie sind jedoch endlich. Deshalb entlastet das Kinderhospiz Berliner Herz Familien, Lebensgemeinschaften und Alleinerziehende mit unheilbar erkrankten Kindern in ihrem Alltag. Diese großartige Leistung unterstützen wir von H&H mit einer finanziellen Spende, um die verbleibende Zeit der Kinder ein wenig zu verschönern. IMPRESSUM HERAUSGEBER: H&H Datenverarbeitungs- und Beratungsgesellschaft mbH Storkower Straße 99 10407 Berlin Fotos: www.fotolia.de www.freepik.com H&H Telefon: 030 428459-0 Telefax: 030 428592-25 www.hh-berlin.de hh@hh-berlin.de
Seite 1: H&H-News 2020 Kassensicherungsveror
Seite 4 und 5: proDoppik Neukunden Der stetige Kun
Seite 6 und 7: In diesen aktuellen Zeiten wurde di
Seite 8 und 9: Kassenvorgänge müssen lückenlos
Seite 12: Wir für Sie vor Ort H&H Datenverar

H&H-News 2020

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Template löschen?

Als Template speichern?