Elektrischer Triebzug Desiro ET - Siemens Mobility

Trains 

Referenzliste 

Transportation Systems

4 

Inhaltsverzeichnis 

(Stand September 2006) 

Einleitung 6 

Commuter- und Regional-Züge 

Triebzug 4020 für die Österreichischen Bundesbahnen 7 

Triebzug 4090 für die Österreichischen Bundesbahnen 8 

Triebzug CPTM São Paulo für CPTM, Brasilien 

Dieselhydraulischer Triebzug MR / MRD 

9 

für die Dänischen Staatsbahnen 10 

Triebzug 447 für die Spanischen Eisenbahnen RENFE 

Triebzug Tren CIVIA 

(UT S / 462, UT S / 463, UT S / 464, UT S / 465) 

11 

für die Spanische Eisenbahn RENFE 12 

Triebzug Class 332 für Heathrow Express, UK 13 

Triebzug Class 333 für Northern Spirit, UK 14 

Triebzug GP194 für Indian Railways, Mumbai 15 

Triebzug MRVC für Mumbai Railways Vikas Corporation, Indien 16 

Triebzug E 501 für die Japanische Eisenbahn JR-East 

Triebwagen DH1 und DH2 

17 

für die Niederländischen Eisenbahnen (NS) 18 

Triebzug DM ’90 für die Niederländischen Eisenbahnen (NS) 

Triebzug Sprinter Lighttrain 

19 

für die Niederländischen Eisenbahnen (NS) 20 

Triebzug BM / BS 92 für die Norwegischen Staatsbahnen 21 

Triebzug 2300 / 2400 für die Portugiesischen Staatsbahnen CP 22 

Triebzug 3400 für die Portugiesischen Staatsbahnen CP 23 

Triebzug 500 für die Taiwanesischen Eisenbahnen TRA 24 

Triebzug 420 für die Deutsche Bahn AG 25 

Triebzug 628.4 / 928.4 für die Deutsche Bahn AG 26 

Triebzug 628.9 / 629.0 für die Deutsche Bahn AG 27 

Triebzug 424 – 426 für die Deutsche Bahn AG 28 

Desiro 

Triebzug Desiro Classic für die Deutsche Bahn AG 29 

Triebzug Desiro Classic 30 

Triebzug Desiro Classic für NCTD, Kalifornien 31 

Triebzug Desiro EMG 312 für die Slowenische Bahn 32

Triebzug Desiro ET 

für den ExpressRailLink Kuala Lumpur, Malaysia 33 

Triebzug Desiro für die Griechischen Eisenbahnen OSE 

Doppelstock-Triebzug Desiro RABe 514 

34 

für die Schweizerischen Bundesbahnen 

Triebzug Desiro Classic EMU 

35 

für die Bulgarischen Staatsbahnen (BDŽ) 36 

Triebzug Desiro UK Class 360 für ONE Great Eastern 37 

Triebzug Desiro UK Class 444 für South West Trains 38 

Triebzug Desiro UK Class 450 für South West Trains 39 

Triebzug Desiro UK Class 350 / 1 für West Coast Main Line 40 

Triebzug Desiro UK Class 360 / 2 für Heathrow Airport Limited 

Triebzug Desiro UK Class 185 

41 

für First Group & Keolis / TransPennine Express 42 

Triebzug Airport Rail für die thailändische Staatsbahn 43 

Intercity- und Hochgeschwindigkeitszüge 

Triebzug DH4-1 „Paradise“ 

für Iranian Islamic Republic Railways (RAI) 44 

Triebzug 470 für die CISALPINO AG, Italien 

Triebzug CPA – Serie 4000 (Pendoluso) 

45 

für die Portugiesischen Staatsbahnen 46 

Hochgeschwindigkeitszug ICE 1 für die Deutsche Bahn AG 47 

Hochgeschwindigkeitszug ICE 2 für die Deutsche Bahn AG 48 

Triebzug ICE T für die Deutsche Bahn AG 49 

Triebzug ICE TD für die Deutsche Bahn AG 

Hochgeschwindigkeits-Triebzug ICE 3 für die Deutsche Bahn AG 

50 

und die Niederländischen Eisenbahnen (NS) 51 

Velaro 

Hochgeschwindigkeits-Triebzug Velaro E 

für die Spanische Eisenbahn RENFE 52 

Hochgeschwindigkeits-Triebzug Velaro RUS 

für die Russische Eisenbahn RZD 53 

Hochgeschwindigkeits-Triebzug Velaro CN 

für das Chinesische Eisenbahnministerium MOR 54 

5

6 

Einleitung 

Attraktive Verbindungen für den Schienenverkehr 

Die Städte sind sich nähergekommen. Distanzen haben sich verringert. 

Die Mobilität des Individuums ist wichtiger denn je. Dennoch droht 

der Individualverkehr an sich selbst zu ersticken und nur die konsequente 

Vernetzung von Verkehrsmitteln kann die Mobilität auf Dauer 

sichern. Der schienengebundene Nah-, Regional- und Fernverkehr 

bietet alle Chancen für eine koordinierte Regulierung von Verkehrsprozessen. 

Dafür sind intelligente, umweltverträgliche Konzepte gefordert, die 

Komfort, Schnelligkeit, Sicherheit und Flexibilität auf dem neuesten 

Stand der Technik vereinen. Nur auf diesem Weg kann der Schienenverkehr 

wieder konkurrenzfähig gestaltet werden. 

Triebzüge von Transportation Systems waren schon immer ein Garant 

für reibungslose Funktionalität und wirtschaftliche Effizienz. 

Zwar können auch wir das Gleis nicht schneller machen – aber den 

Zug darauf. Zum Beispiel mit dem richtigen Antrieb – wie im Velaro, 

der Hochgeschwindigkeits-Triebzugplattform von Siemens. Oder mit 

der richtigen Neigetechnik, wie beim ICE T. 

Bei uns finden Sie für jeden Bedarf den richtigen Zug. Mit der richtigen 

Innenausstattung, für jeden Anspruch, für jede Strecke, für jede 

Geschwindigkeit: vom Desiro für die regionale Privatbahn bis hin zum 

Velaro für den problemlosen, grenz überschreitenden Fernverkehr. 

Der Velaro E ist zur Zeit der schnellste Serientriebzug der Welt! 

Als einer der weltweit führenden Anbieter für Schienenfahrzeuge 

und Bahnsysteme tragen wir zur Lösung von Transportproblemen 

bei und schaffen damit attraktive, kundenfreundliche, komfortable 

und wettbewerbsfähige Verbindungen im Nah-, Regional- und 

Fernverkehr – überzeugen Sie sich selbst!

Elektrischer Triebzug 4020 

für die Österreichischen Bundesbahnen 

Für den Nahverkehr in den Ballungsräumen, 

vor allem im Raum Wien, wurden in 

der Zeit zwischen 1979 und 1987 in mehreren 

Serien insgesamt 120 Triebwagengarnituren 

der Reihe 4020 bestellt. 

Jeder Zug besteht aus je einem Triebwagen, 

einem Mittelwagen und einem 

Steuerwagen. 

Hergestellt wurden alle Züge bei der SGP 

Verkehrstechnik *) , einem Tochterunternehmen 

von Siemens. 

Technische Daten 

Baujahr 1979 – 1987 

Anzahl der Wagen 3 

Netzspannung [kV / Hz] AC 15 / 16,7 

Maximale Leistung am Rad [kW] 1.785 

Beschleunigung [m/s2 ] 0,45 

Höchstgeschwindigkeit [km/h] 120 

Gewicht [t] 128 

Spurweite [mm] 1.435 

Anzahl Sitzplätze 184 

Anzahl 120 

*) heute Siemens AG, Transportation Systems 

7

8 


für die Österreichischen Bundesbahnen 

Als Ersatz für die lokbespannten Personenzüge 

der Mariazeller Bahn beschaffte die 

ÖBB 1994 zwei Triebwagenzüge. 

Die vierteilige Triebwagengarnitur besteht 

aus zwei Triebwagen und zwei Zwischenwagen, 

die dreiteilige Garnitur besteht 

aus Triebwagen, Mittelwagen und Steuerwagen. 

Hervorzuheben ist zum einen die 

Spurweite von nur 760 mm sowie die seltene 

Fahrdrahtspannung von 6,5 kV, 25 Hz. 

Federführer beim Bau dieser Triebwagenzüge 

war die SGP Verkehrstechnik *) . 


Baujahr 1994 

Anzahl der Wagen 3 und 4 

Netzspannung [kV / Hz] AC 6,5 / 25 

Maximale Leistung am Rad [kW] 320 / 640 


Gewicht [t] 87 / 123 

Spurweite [mm] 760 

Anzahl Sitzplätze 148 / 192 

Anzahl 2 

*) heute Siemens AG, Transportation Systems

Elektrischer Triebzug CPTM São Paulo 

für CPTM, Brasilien 

Im Juli 1997 bestellte die Companhia 

Paulista de Trens Metropolitanos (CPTM) 

zehn vierteilige klimatisierte Triebzüge 

für den Vorortbetrieb in São Paulo, Brasilien. 

Das Projektkonsortium, unter Federführung 

der Siemens AG, besteht aus der 

Siemens AG, Transportation Systems und 

Mitsui unter Mitbeteiligung der Landesgesellschaft 

São Paulo. Dieses Projekt ist 

Teil des Erneuerungsprogramms der in 

São Paulo vorhandenen Züge. Damit wird 

erstmals ein Siemens-Fahrzeug in São 

Paulo für den Linien betrieb eingesetzt. 

Besonderheiten dieses Projektes sind: 

Edelstahl-Wagenkasten, vier Türen je 

Wagen seite, kurze Haltestellenabstände, 

Sonder breitspur, Antrieb mit GTO-Thyristoren, 

Leittechnik mit TCN. Besonderer 

Schwerpunkt liegt auf vereinfachter Wartbarkeit 

und Zugänglichkeit von Komponenten 

sowie auf einer erhöhten Betriebszuverlässigkeit. 

Alle für den Betrieb notwendigen 

Komponenten sind deshalb 

zweifach ausgeführt und können im laufenden 

Betrieb ohne Fahrtunterbrechung 

umschalten. Vielfach werden Standardkomponenten 

eingesetzt. 

Mit diesen Fahrzeugen erhöht CPTM die Attraktivität auf ihren 

Strecken durch ein neues Fahrzeugaussehen, die Klimatisierung 

aller Fahrgasträume sowie die zu erwartende hohe Verfügbarkeit. 

Bei der Konstruktion dieses Fahrzeugs kommen die Desiro- 

Standards für Leittechnik und Traktionsausrüstung zum Einsatz. 


Baujahr 2000 – 2001 


Netzspannung [kV] DC 3 







Anzahl Stehplätze 706 

Anzahl 10 

9

10 

Dieselhydraulischer Triebzug MR / MRD 

für die Dänischen Staatsbahnen 

Die Konstruktion der in den Jahren 1978 – 

1983 von der DSB beschafften dieselhydraulischen 

Triebzüge MR / MRD basiert 

auf den Vorserien-Fahrzeugen der Baureihe 

628.0 der DB AG. Damit konnten 

der DSB im Betrieb erprobte Züge mit 

einer hohen Zuverlässigkeit bei einer 

kurzen Erprobungsphase zur Verfügung 

gestellt werden. 

Wie alle Dieseltriebzüge von Siemens 

Duewag Schienenfahrzeuge GmbH *) 

zeichnet sich auch der MR / MRD durch 

ansprechendes Design, hohen Fahrkomfort 

und wirtschaftlichen Betrieb aus. 

Zusammen mit der Einführung eines 

Taktfahrplanes bewirkte der Einsatz dieser 

Fahrzeuge einen Zuwachs der Fahrgastzahlen 

von bis zu 250 % – ein eindrucksvoller 

Beweis dafür, dass ein attraktives 

Angebot ein überzeugendes Argument 

zum Umsteigen auf die Schiene ist. 

Scandia-Randers baute 82 Fahrzeuge in 

Lizenz der Siemens Duewag Schienenfahrzeuge 

GmbH nach. 


Baujahr 1978 – 1983 

Anzahl der Wagen 2 (VT + VT) 

Dieselmotorleistung [kW] 2 x 240 





Anzahl 15 



für die Spanische Eisenbahn RENFE 

Die dreiteiligen Triebzüge der Baureihe 

UT / S447 kommen vor allem in den Ballungsräumen 

von Valencia, Barcelona 

und Madrid zum Einsatz. 

Dank moderner Drehstromantriebstechnik 

von Siemens zeichnen sich die Fahrzeuge 

durch eine hohe Beschleunigung aus, so 

dass sich die Fahrzeit verglichen mit denen 

bisheriger Züge erheblich verkürzte. Dies 

ist ein Grund, warum sich das Fahrgastaufkommen 

auf den Strecken spürbar erhöhte. 

Ein weiterer Aspekt für die hohe Akzeptanz 

beim Betreiber ist der geringe Energieverbrauch 

sowie das wartungsfreundliche 

Konzept der Fahrzeuge. 

Insgesamt wurden 183 Triebzüge dieser 

Baureihe mit Siemens-Antriebstechnik 

ausgerüstet. 


Baujahr 1992 – 2001 


Netzspannung [kV] DC 3 







Anzahl 183 

11

12 

Elektrischer Triebzug Tren CIVIA (UT S / 462, UT S / 463, UT S / 464, UT S / 465) 


Im Rahmen des Infrastrukturprogramms 

plant das spanische Verkehrsministerium 

von 2003 bis 2007 ca. 250 neue Züge 

anzuschaffen. Diese Züge sollen das bestehende 

S-Bahn Netz in den Metropolen 

Madrid, Barcelona, Valencia und Sevilla 

sowie den Verkehr in den ländlichen 

Gebieten z. B. Asturien und Murcia 

ergänzen und erneuern. 

Eine Vorserie von 14 Zügen wurde von 

einem Konsortium aus CAF, Siemens, 

Alstom und Bombardier Anfang 2004 

ausgeliefert. Der Auftrag für die zweite 

Serie von 43 Triebzügen wurde Anfang 

2004 vom Kunden RENFE vergeben. Ein 

weiterer Auftrag über die 3. Serie von 

40 fünfteiligen Zügen wurde im Februar 

2006 an CAF / Siemens erteilt. Siemens 

ist systemverantwortlich für die komplette 

Traktion und das Bordnetz. 


Siemens liefert für diesen Auftrag die komplette Traktions- 

und Hilfsbetriebe ausrüstung bestehend aus Hochspannungsausrüstung, 

Stromrichter, Motoren und Getriebe sowie Hilfsbetriebeumrichter 

und Batterien. Unser Konsortialpartner CAF liefert 

die Wagenkästen mit der kompletten Inneneinrichtung, Klimatisierung, 

Fahrgastinformation und die Leittechnik. Siemens fertigt 

die Komponenten in den Werken Cornellá (Spanien) und Uerdingen 

(Deutschland). 

Der Mechanikteil der Züge wird in den CAF Werken Zaragoza und 

Beasain hergestellt. 

Baureihe Serie 462 Serie 463 Serie 464 Serie 465 

Baujahr 2003 – 2004 2004 – 2008 2003 – 2004 2006 – 2010 

Anzahl der Wagen 2 3 4 5 

Netzspannung [kV] DC 3 DC 3 DC 3 DC 3 

Maximale Leistung am Rad [kW] 1.270 1.400 2.100 2.200 

Höchstgeschwindigkeit [km/h] 120 120 120 120 

Gewicht [t] 79 106 132 157 

Spurweite [mm] 1.668 1.668 1.668 1.668 

Anzahl Sitzplätze 126 169 223 274 

Anzahl 3 3 + 9 5 3 + 34 + 40

Elektrischer Triebzug Class 332 

für Heathrow Express, UK 

Am 1. Juni 1998 nahm der „Heathrow 

Express“ den Betrieb zwischen dem Flughafen 

Heathrow und der Londoner Innenstadt 

(Paddington) auf. 14 modernste 

Triebzüge befördern im Pendelbetrieb 

ca. 17.000 Fahrgäste pro Tag. Verglichen 

mit der Fahrzeit der U-Bahnen mit 50 Minuten 

konnte mit der Reduzierung der Fahrzeit 

auf 15 Minuten die Akzeptanz des 

Nahverkehrs auf der Schiene erheblich 

gesteigert werden. Den Fahrgästen steht 

eine sehr komfortable Inneneinrichtung 

mit Klimaanlage, Telefon, Bildschirmanzeigen 

und Fernsehunterhaltung sowie 

sanitären Einrichtungen zur Verfügung. 

Seit Juni 1999 sind die Triebzüge mit einer 

Gepäckabteilung hochgerüstet worden. 

Dieses ermöglicht dem Fahrgast ein 

Check-In in Paddington. Ein besonderes 

Merkmal dieses Triebzuges ist seine im 

Servicebetrieb bestätigte, ausgezeichnete 

Zuverlässigkeit. 

Die Züge wurden dreiteilig ausgeliefert, 

sind jedoch aufgrund der gestiegenen 

Fahrgastzahlen durch einen vierten und 

fünften Wagen ergänzt worden. 


Baujahr 1997 

Anzahl der Wagen 4 / 5 

Netzspannung [kV / Hz] AC 25 / 50 




Gewicht [t] 173 (4-Teiler) 208 (5-Teiler) 


Anzahl Sitzplätze 203 (4-Teiler) 267 (5-Teiler) 

Anzahl 9 5 

13

14 

Elektrischer Triebzug Class 333 

für Northern Spirit, UK 

Im Jahre 2001 haben die neuen elektrischen 

Triebzüge der Baureihe 333 den 

Betrieb aufgenommen. 

Sie sind als Ersatz für die Fahrzeuge der 

Baureihe 308 vorgesehen, die auf der 

Airedale-Linie verkehren und die Städte 

Bradford, Shipley, Skipton und Leeds sowie 

auf der Wharfedale-Linie die Städte 

Ilkey, Shipley, Bradford und Leeds verbinden. 

Die Betreibergesellschaft ist die 

Northern Spirit, die aus dem ehemaligen 

Bahnunternehmen Regional Railways 

North East hervorgegangen ist. 

Die neuen elektrischen Triebzüge sind 

eine Weiterentwicklung der Reihe 332 

„Heathrow-Express” und damit bestens 

geeignet hinsichtlich der Anforderungen 

für den Regionalverkehr. 

Durch den Einsatz von Luftfedern, die 

eine hohe Laufgüte sicherstellen, bieten 

die Züge dem Passagier einen hohen 

Fahrkomfort. Die Baureihe 333 ist vollklimatisiert 

und durch einen angenehm 

niedrigen Schallpegel gekennzeichnet. 

Dank des modernen und wartungsarmen 

Drehstromantriebs mit IGBT-Technologie 

erzielen die elektrischen Triebzüge der 

Baureihe 333 niedrige Lebenszyklus- 

Kosten und hohe Verfügbarkeit. 


Baujahr 2000 






Gewicht (leer) [t] 145 



Anzahl 16

Elektrischer Triebzug GP194 

für Indian Railways, Mumbai 

Siemens Transportation Systems liefert 

die komplette elektrische Ausrüstung, das 

Bremssteuergerät, den Kompressor, die 

Feststellbremse und diverse andere Komponenten 

für 170 dreiteilige Triebzüge, 

die auf Regional-Strecken rund um die 

westindische Metropole Mumbai (Bombay) 

eingesetzt werden. Zum Auftrag 

zählen unter anderem Stromabnehmer, 

Transformatoren, Traktions- und Hilfsbetriebeumrichter, 

Traktionsmotoren, die 

Zugsteuerung und das Fahrgastinformationssystem. 

Die Komponenten werden für 

zwei Stromsysteme ausgelegt: den gegenwärtig 

noch genutzten 1,5 kV-Gleichstrom 

und für 25 kV / 50 Hz Wechselstrom, der 

in der Region Mumbai den Gleichstrom 

künftig ersetzen wird. Gefertigt werden 

die Komponenten in den Siemens-Werken 

in Kalwa und Nashik im Bundesstaat 

Maharashtra. 

Die an die lokalen Klima- und Umweltbedingungen angepassten 

Systeme werden den Energieverbrauch um bis zu 30 Prozent senken 

und gleichzeitig die Kosten für Wartung und Instandhaltung verringern. 

Der Fahrkomfort für die Passagiere wird erhöht durch den 

Einsatz von IGBT-Stromumrichtern, die ein ruckfreies Beschleunigen 

und Bremsen ermöglichen. 


Baujahr 2005 – 2007 

Anzahl der Wagen 9 12 15 

Netzspannung [kV / Hz] AC 25 / 50 + DC 1,5 

Maximale Leistung am Rad [kW] 3.300 4.400 5.500 

Höchstgeschwindigkeit [km/h] 100 100 100 

Besetztgewicht [t] 630 840 1050 

Spurweite [mm] 1.676 1.676 1.676 

Anzahl Sitzplätze 900 1.200 1.500 

Anzahl 170 (3-teilige Basiseinheiten) 

15

16 

Elektrischer Triebzug MRVC 

für Mumbai Railways Vikas Corporation, Indien 

Für neue Triebzüge, die auf Regional- 

Strecken rund um die westindische 

Metropole Mumbai (Bombay) eingesetzt 

werden liefert Siemens Transportations 

Systems die ge samte elektrische Ausrüstung 

für 303 dreiteilige Basiseinheiten, 

die zu 9- bis 18-Wagen-Zügen zusammengestellt 

werden können. Zum Siemens 

Lieferanteil gehören die komplette Hochspannungsausrüstung, 

der Haupttransformator 

die Traktions- und Hilfsbetriebeumrichter, 

die Traktionsmotoren inkl. 

Getriebe, die Zug-, Antriebs- und Bremssteuerung, 

das Fahrgastinformationssystem, 

das Belüftungssystem und die 

Beleuchtung. Die Trak tionskomponenten 

werden für zwei Stromsysteme ausgelegt: 

den gegenwärtig noch genutzten 1,5 kV- 

Gleichstrom und für 25 kV / 50 Hz Wechselstrom, 

der in der Region Mumbai den 

Gleichstrom künftig ersetzen wird. Der 

Hauptanteil der Traktions- und Hilfsbetriebeausrüstung 

wird in den Siemens-Werken 

in Kalwa und Nashik im Bundesstaat 

Maharashtra gefertigt. 

Die an die lokalen Klima- und Umweltbedingungen 

angepassten Systeme werden 

den Energieverbrauch gegenüber der alten 

Fahrzeuggeneration um bis zu 30 

Prozent senken und gleichzeitig die Kos- 

ten für Wartung und Instandhaltung verringern. Der Fahrkomfort 

für die Passagiere wird erhöht durch den Einsatz von IGBT-Stromumrichtern, 

die ein ruckfreies Beschleunigen und Bremsen ermöglichen 

und durch ein Belüftungsystem für die Fahrgast räume 

erhöht. 


Baujahr 2006 – 2010 

Anzahl der Wagen 9 12 15 18 

Netzspannung [kV / Hz] AC 25 / 50 + DC 1,5 

Maximale Leistung am Rad [kW] 3.300 4.400 5.500 6.600 

Höchstgeschwindigkeit [km/h] 100 100 100 100 

Besetztgewicht [t] 630 840 1.050 1.260 

Spurweite [mm] 1.676 1.676 1.676 1.676 

Anzahl Sitzplätze 900 1.200 1.500 1.800 

Anzahl 303 (3-teilige Basiseinheiten)

Elektrischer Triebzug E 501 

für die Japanische Eisenbahn JR-East 

Diese Triebzüge bewältigen den Pendlerverkehr 

zwischen dem Knotenpunkt Ueno 

in Tokio und dem Vorortzentrum Tsuchiura 

auf einer Länge von ca. 65 km. Mit dem 

Einsatz dieser Fahrzeuge wurde dem Bedarf 

nach zusätzlicher Kapazität Rechnung 

getragen. 

Die neue Generation der Triebzüge zeichnet 

sich durch eine erhebliche Gewichtsreduktion 

bei gestiegenem Komfort für 

den Passagier aus. Dabei wurde die gesamte 

Technik sowie das Wartungsprogramm 

entsprechend dem Kundenwunsch 

nach einer Lebensdauer von 15 Jahren 

kostengünstig ausgelegt. 

Die Fahrzeuge wurden von Kawasaki und 

Tokyu Car Corporation gefertigt. Siemens 

war für den gesamten Hauptstromkreis 

verantwortlich und lieferte Kernstücke 

der Traktionsausrüstung. 

Mit der Rückspeisung der Bremsenergie 

in das Netz trägt Siemens-Technologie 

diesem Umweltaspekt auch in Japan 

Rechnung. 


Baujahr 1994 – 1997 


Netzspannung [kV / Hz] AC 20 / 50; DC 1,5 






Anzahl Sitzplätze + Stehplätze 4.690 

Anzahl 4 

17

18 

Dieselhydraulischer Triebwagen DH1 und DH2 

für die Niederländischen Eisenbahnen (NS) 

Die Triebwagen DH1 und DH2 werden auf 

Nebenstrecken der Niederländischen Eisenbahnen 

unter dem Namen „Wadloper“ im 

Gebiet von Groningen und Leeuwarden 

eingesetzt. 

Sie zeichnen sich durch hohe Wirtschaftlichkeit 

aus. Geringe Störanfälligkeit und 

gute Instandhaltungsfähigkeit sind die 

Pluspunkte, die von den NS besonders 

hervorgehoben werden. 

Hoher Sitz- und Fahrkomfort sowie ein 

ergonomisch gestalteter Führerstand 

erfüllen die Ansprüche sowohl der Fahrgäste 

als auch des Bedienpersonals. 


Baureihe DH1 DH2 

Baujahr 1983 1981 – 1983 

Anzahl der Wagen 1 (VT) 2 (VT + VT) 

Dieselmotorleistung [kW] 212 2 x 212 

Höchstgeschwindigkeit [km/h] 100 100 

Gewicht [t] 37 70 

Spurweite [mm] 1.435 1.435 

Anzahl Sitzplätze 63 150 

Anzahl 19 31

Dieselhydraulischer Triebzug DM ’90 


Um die Dieseltriebzüge aus den fünfziger 

und sechziger Jahren zu ersetzen, haben 

die NS den neuen Triebzug DM ’90 bestellt. 

Mit einer Kombination aus Innovationen, 

besonders in der Leittechnik, und bewährten 

Komponenten aus den Elektro- 

Triebzügen SM 90 wurde ein modernes 

Fahrzeug geschaffen, das höchsten Ansprüchen 

sowohl des Betreibers als auch 

der Fahrgäste gerecht wird. 

Fahrwerke mit Fahrkomfort auf Intercity- 

Niveau, breite Sitze durch optimale Ausnutzung 

des Fahrzeug-Umgrenzungsprofils 

und eine hervorragende Schall- und 

Wärmeisolation führen einen neuen Standard 

im Nahverkehr ein. Der DM ’90 verfügt 

über einen großen Mehrzweckraum 

zur Mitnahme sperriger Gegenstände wie 

Fahrräder oder Kinderwagen und ist zum 

Einbau eines Getränkeautomaten vorbereitet. 

Wartungsfreundlichkeit in Verbindung 

mit einem intelligenten Diagnosesystem 

sind die Pluspunkte des DM ’90, die der 

Betreiber besonders zu schätzen weiß. 


Baujahr 1996 – 1998 







Anzahl 53 

19

20 

Elektrischer Triebzug Sprinter Lighttrain 


Am 20.07.2005 vergaben die Niederländischen 

Eisenbahnen NS einen Auftrag 

zur Lieferung von 18 vierteiligen 

und 17 sechs teiligen elektrischen Triebzügen 

an ein Konsortium bestehend aus 

Bombardier Transportation und Siemens 

Transportation Systems. 

Die Triebzüge sind für den Ausbau des 

Regional- u. Nahverkehrs in den Ballungsgebieten 

im Westen der Niederlande vorgesehen 

und werden schrittweise ältere 

Fahrzeuge ersetzen. 

Die Triebzüge werden in Anlehnung an 

die bewährten Triebzügen der Baureihe 

425 der Deutschen Bahn AG für die Erfordernisse 

der NS und das niederländische 

Bahnnetz entwickelt. 

Die Erwartungen der Fahrgäste an einen 

modernen Regional- / Nahverkehrstriebzug 

werden durch ein attraktives Design, einen 

hohen Fahrkomfort und gute Rundumsicht 

durch große Fenster erfüllt. Breite 

Türen und großzügige Eingangsbereiche 

ermöglichen einen einfachen und 

schnellen Fahrgastwechsel. 

Die niveaugleichen Einstiege und die durchgehende Flurhöhe 

im ganzen Fahrzeug bieten insbesondere auch in ihrer Mobilität 

eingeschränkten Fahrgästen Sicherheit und Komfort. Weitere 

Sicherheits- und Komfortmerkmale sind die Videoüberwachung 

des Fahrgastraumes, eine GPS-gestützte Zugidentifikation und 

ein modernes Fahrgastinformationssystem. 

Durch die Erfüllung der Anforderungen des Crashszenario 3 

des holländischen Eisenbahngesetzes RKS sind für Fahrgäste 

und Fahrpersonal aktuelle und höchste Sicherheitsanforderungen 

im Bereich der passiven Fahrzeugsicherheit realisiert. 

Siemens ist verantwortlich für die Entwicklung folgender 

Komponenten: 

• Wagenkastenrohbau 

• Drehgestelle 

• Traktionsstromrichter (IGBT-wassergekühlt) 

• Fahrmotoren (wassergekühlt) mit Getrieben 

• Traktionskühlanlage 


Baujahr 2007 – 2009 2007 – 2009 

Anzahl der Wagen 4 6 

Netzspannung [kV] DC 1,5 DC 1,5 

Maximale Leistung am Rad [kW] 1.500 2.000 


Gewicht [t] 129 176 



Anzahl Stehplätze 68 108 

Anzahl 18 17

Dieselelektrischer Triebzug BM / BS 92 

für die Norwegischen Staatsbahnen 

Zum Ersatz ihrer bis zu 40 Jahre alten 

Triebwagen bestellte die NSB bei Siemens 

Duewag Schienenfahrzeuge GmbH *) 

15 Dieseltriebzüge BM 92. Sie sind in 

den vergleichsweise dünn besiedelten 

Gebieten Norwegens mit geringen Fahrgastzahlen 

im Einsatz. 

Die moderne Drehstrom-Leistungsübertragung 

gewährleistet eine optimale Ausnutzung 

sowohl der Reibungsverhältnisse 

als auch der Motorleistung. 

Die extremen klimatischen Bedingungen 

mit Temperaturen im Winter bis –45 °C 

stellen hohe Anforderungen an die Zuverlässigkeit 

der Antriebstechnik sowie an 

Heizung und Wärmeisolation des Innenraums, 

denen der BM 92 in höchstem 

Maße gerecht wird. Daneben sorgt eine 

Luftfederung zusammen mit einem anspruchsvollen 

Design des Innenraums 

und einer komfortablen Inneneinrichtung 

für einen hohen Reisekomfort. 

Wegen der großen Technologiesprünge 

bei der Antriebstechnik und der Wagenkastenkonstruktion 

waren die BM 92 

zum Zeitpunkt ihrer Auslieferung die 

modernsten Dieseltriebzüge der Welt. 


Baujahr 1984 – 1985 

Anzahl der Wagen 2 (VT + VS) 






Anzahl 15 


21

22 

Elektrischer Triebzug 2300 / 2400 

für die Portugiesischen Staatsbahnen CP 

Für die Modernisierung des Fahrzeugparkes 

der CP lieferte das Konsortium 

Bombardier-Siemens insgesamt 56 elektrische 

Triebzüge der Baureihen 2300 

und 2400. Die Fahrzeuge operieren auf 

der 27 km langen Vorortlinie zwischen 

Lissabon und Sintra. Auf dieser topographisch 

und betrieblich anspruchsvollen 

Strecke, die eine 22 km lange bis zu 18 ‰ 

Steigung aufweist, transportieren die Fahrzeuge 

täglich mehr als 300.000 Passagiere. 

Jeder Triebzug ist als vierteilige Einheit 

konzipiert, bestehend aus zwei Motorwagen 

und zwei Beiwagen. Der Triebzug 

ist symmetrisch aufgebaut, d. h. jeweils 

eine halbe Einheit von Motor- und Beiwagen 

ist für sich elektrisch autark. 

Die Triebzüge der Baureihe 2400 sind 

zusätzlich mit Klimaanlage ausgerüstet. 

1999 beauftragte die CP die Nachrüstung 

der Züge der Baureihe 2300 mit einer 

Klimaanlage. 


Baureihe 2300 2400 

Baujahr 1992 – 1996 1997 – 1999 


Netzspannung [kV / Hz] AC 25 / 50 AC 25 / 50 


Beschleunigung [m/s2 ] 1,1 1,1 


Gewicht (leer) [t] 180 186 



Anzahl der Stehplätze 416 416 

Anzahl 42 14


für die Portugiesischen Staatsbahnen CP 

Ein Konsortium aus Siemens und 

Bombardier hat, unter Federführung von 

Siemens, 34 Triebzüge für den Einsatz in 

den Großräumen Porto und Lissabon an 

die Portugiesischen Staatsbahnen CP 

geliefert. 

Mit dem Auftrag kommt eine neue Generation 

von Vororttriebzügen mit der Baureihenbezeichnung 

UME 3400 in Portugal 

zum Einsatz. 

Basierend auf den Triebzugfamilien Desiro 

von Siemens und ITINO von Bombardier 

zeichnen sie sich im wesentlichen durch 

besonders wirtschaftlichen Betrieb, einen 

niedrigen Energieverbrauch und einen 

hohen Fahrgastkomfort mit modernstem 

Fahrgastinformationssystem aus. Darüber 

hinaus verfügt der Zug über ein innovatives 

System zur Diagnose-Datenübertragung 

und zur Übertragung von Steuersignalen 

zur Fernsteuerung von Energiezählern 

und Klimaanlagen per GSM-Kommunikation. 

Die 34 Züge bestehen aus je 

vier Wagen als Gliederzug mit Jakobsdrehgestellen 

und werden im Großraum Porto 

eingesetzt. Durch diese Lieferung erfährt 

Porto eine innovative Modernisierung des 

Fuhrparks für den Regionalverkehr. 

Das Leistungspaket von Siemens umfasst das komplette Traktions- 

und Hilfsbetriebesystem, die komplette Leittechnik, Klimatisierung, 

Fahrgastinformation und -unterhaltung sowie automatische 

Kupplungen. Bombardier liefert Wagenkasten, Drehgestelle mit 

Druckluftbremse und führt die Endmontage unter Siemens-Überwachung 

in Lissabon durch. 


Baujahr 2002 – 2004 









Anzahl 34 

23

24 


für die Taiwanesischen Eisenbahnen TRA 

Im September 1993 erteilte die taiwanesische 

Eisenbahnverwaltung den Auftrag 

über die Lieferung von 86 elektrischen 

Triebzügen an ein Firmenkonsortium, 

bestehend aus dem südkoreanischen 

Wagenbauer Daewoo Heavy Industries 

und Siemens Transportation Systems. 

Die Lieferung der ersten Fahrzeuge begann 

im Juni 1995. 

Die neuen Triebzüge der Baureihe 500 

werden auf der extrem stark frequentierten 

West Main Line eingesetzt, um 

das immer stärker werdende Passagieraufkommen 

dort zu bewältigen. 

Mit dem EMU 500 wurde ein Meilenstein 

in der Geschichte der taiwanesischen 

Eisenbahn erreicht, da mit ihm die Asynchrontechnik 

erstmals Einzug in Taiwan 

gehalten hat. 


Baujahr 1995 – 1997 








Anzahl Sitzplätze/Stehplätze 240 / 480 

Anzahl 86


für die Deutsche Bahn AG 

Für die Olympischen Spiele 1972 in 

München benötigte die DB AG leistungsfähige 

S-Bahn-Triebzüge. In Anlehnung 

an die in Hamburg und Berlin eingesetzten 

S-Bahnen und basierend auf den 

Erfahrungen mit den vorhandenen Wechselstromfahrzeugen 

entstand im Jahr 1969 

der dreiteilige Triebzug der Baureihe 420. 

Dieser an jeder Achse angetriebene Zug 

bewährte sich so gut, dass bis Anfang 1997 

fast 500 Einheiten bei der Deutschen Bahn 

in Dienst genommen wurden. Das Einsatzgebiet 

erstreckt sich auf die Ballungsräume 

von München, Stuttgart, Frankfurt und 

aushilfsweise auch im Ruhrgebiet. 


Baujahr 1969 – 1996 









Anzahl 497 

25

26 

Dieselhydraulischer Triebzug 628.4 / 928.4 


Die dritte Bauserie des dieselhydraulischen 

Triebzuges der Baureihe 628, der 

628.4, setzt den vorläufigen Schlusspunkt 

unter eine über 20-jährige Erfolgsgeschichte. 

Insgesamt 473 Triebzüge der 

bei Siemens Duewag Schienenfahrzeuge 

GmbH *) (SDS) entwickelten Baureihe 

wurden an die DB AG und an verschiedene 

Privatbahnen geliefert. 

Mit modernen Fahrwerken, Luftfederung 

und einer vorbildlichen Wärme-und 

Schallisolation setzt der 628.4 Maßstäbe 

im Fahrkomfort. 

Nahezu auf allen von der DB AG im Personenverkehr 

betriebenen Nebenstrecken 

ist heute der Triebzug der Baureihe 628 

anzutreffen. Mit ihm wurden schwere, 

unwirtschaftliche lokbespannte Züge 

ersetzt. Mit seiner Höchstgeschwindigkeit 

von 120 km/h übernimmt er auch Eilzugdienste 

auf einigen Hauptstrecken. 

Die Entwicklung des Zuges kommt aus 

dem Hause SDS, gebaut wurden die insgesamt 

306 Züge der dritten Bauserie 

bei SDS, Linke-Hofmann-Busch und bei 

AEG Schienenfahrzeuge. 

Referenzen 

• Deutsche Bundesbahn/ 

Deutsche Bahn AG (297) 

• Westerwaldbahn (1) 

• Hessische Landesbahn (1) 

• Rumänische Eisenbahnen (SNCFR) (2) 

• Elbe-Weser-Verkehrsbetriebe (5) 


Baujahr 1992 – 1995 

Anzahl der Wagen 2 (VT + VS) 

Dieselmotorleistung [kW] 485 





Anzahl 306 


Dieselhydraulischer Triebzug 628.9 / 629.0 


Zur Erhöhung der Zugkraft auf steigungsreichen 

Strecken wurden sieben Triebzüge 

628.9 / 629.0 in der Konfiguration VT / VT 

an die DB AG und die Hessische Landesbahn 

geliefert. Der 629.0 ist im Prinzip 

ein Triebwagen mit der Inneneinrichtung 

des Steuerwagens 928.4. 

Die Komponenten entsprechen weitgehend 

denen des 628.4, die Fertigung erfolgte 

durch Siemens Duewag Schienenfahrzeuge 

GmbH *) und AEG Schienenfahrzeuge. 


Baujahr 1995 







Anzahl 7 


27

28 

Elektrischer Triebzug 424 – 426 


Die elektrischen Triebzüge BR 424 – 426 

werden von einem Firmenkonsortium, 

bestehend aus Bombardier und Siemens 

Transportation Systems, geliefert. 

Die Triebzüge sind für den Einsatz im 

Regional- und S-Bahn-Verkehr auf dem 

Streckennetz der Deutschen Bahn AG bestimmt. 

Sie sind untereinander kuppelbar. 

Die konturgleichen Übergänge zwischen 

den Wagen machen den Innenraum übersichtlich. 

Zusammen mit Sprechstellen 

zum Triebzugführer und einem umfangreichen 

Informationssystem erhöhen sie 

Sicherheit und Komfort für die Fahrgäste. 

*) 360 mm erreichbar über Trittstufe **) 20 ET 425.3 mit LZB 

Die Fertigung der Triebzüge wird losweise zwischen den Konsorten 

aufgeteilt. Siemens zeichnet sich für folgende Komponenten verantwortlich: 

• Haupttransformator 

• Traktionsstromrichter (GTO, wassergekühlt) 

• Fahrmotoren (wassergekühlt) mit Getrieben 

• Traktionskühlanlage 

• Konstruktion Wagenkasten und Kopfmodul 

Um mehr Nutzfläche für die Fahrgäste zu erhalten, werden die 

Traktionskomponenten unterflur angeordnet. Wegen der niedrigen 

Flurhöhe ergibt sich eine extrem flache Ausführung von Haupttransformator 

und Traktionsstromrichter. Die Traktionsanlage zeichnet 

sich besonders durch Rückspeisung der Bremsenergie und durch 

Nutzung der Abwärme der Traktionskomponenten zum Beheizen 

der Fahrgasträume aus. Die 13 ET 425.5 sind zusätzlich mit einer 

Magnetschienenbremse im mittleren Lauf drehgestell ausgerüstet. 


Baureihe ET 424/425 *) ET 426 *) ET 425.x 

Baujahr ab 1998 ab 1998 2002 – 2008 


Netzspannung [kV / Hz] AC 15 / 16,7 AC 15 / 16,7 AC 15 / 16,7 


Beschleunigung [m/s2 ] 1,0 0,9 1,0 

Höchstgeschwindigkeit [km/h] 140 / 160 mit LZB 160 mit LZB 140 mit INDUSI 

160 mit LZB **) 

Gewicht (leer) [t] 108 61 108 

Spurweite [mm] 1.435 1.435 1.435 

Anzahl Sitzplätze 206 / 192 112 204 

Bahnsteighöhen [mm] 760 

760 

760 

550 

550 

550 

Anzahl 196 43 93

Dieselmechanischer Triebzug Desiro Classic 


Mit der Baureihe 642 bestellte die DB AG 

moderne und umweltfreundliche Dieseltriebzüge 

für den Regionalverkehr. 

Wesentliche Komfortmerkmale 

des Zuges sind: 

• behagliche Atmosphäre im Innenraum 

durch hochwertige Materialien sowie 

Kombination aus direkter und indirekter 

Beleuchtung 

• 60 % Niederfluranteil mit einer 

Fußbodenhöhe von nur 575 mm 

• Heller und großräumiger Innenraum, 

große Fensterbänder, 

Durchsicht durch den gesamten Zug 

• Behindertenfreundliches 

Toilettensystem 

• Einstiegshilfen für Rollstuhlfahrer 

• Luftkühlanlage 

• Drehgestelle mit Luftfedern 

für optimalen Fahrkomfort 

Durch die Verwendung von Großserienkomponenten 

aus dem Fahrzeugbau 

garantiert die Baureihe 642 niedrige 

Investitions- und Betriebskosten und 

ermöglicht damit einen attraktiven 

und wirtschaftlichen Betrieb auf Nebenstrecken 

und in Ballungsräumen. 

Referenzen 

• Deutsche Bahn AG (233) 

• Kahlgrund-Verkehrsgesellschaft mbH (1) 


Baujahr 2000 – 2003 




Gewicht [t] ca. 68 



Anzahl 234 

29

30 


Mit dem Desiro Classic bekommen unsere 

Kunden moderne und umweltfreundliche 

Dieseltriebzüge für den Regionalverkehr. 

Wesentliche Komfortmerkmale 

des Zuges sind: 

• Behagliche Atmosphäre im Innenraum 

durch hochwertige Materialien sowie 

Kombination aus direkter und indirekter 

Beleuchtung 

• 60 % Niederfluranteil mit einer 

Fußbodenhöhe von nur 575 mm 

• Heller und großräumiger Innenraum, 

große Fensterbänder, 

Durchsicht durch den gesamten Zug 

• Behindertenfreundliches 

Toilettensystem 

• Einstiegshilfen für Rollstuhlfahrer 

• Luftkühlanlage 

• Drehgestelle mit Luftfedern 

für optimalen Fahrkomfort. Darüber 

hinaus ist eine Vielzahl von weiteren 

Sonderausstattungen, z. B. Fahrkartenautomaten, 

Video überwachung etc., 

wählbar 

Durch die Verwendung von Großserienkomponenten 

aus dem Fahrzeugbau 

garantiert der Desiro Classic niedrige 

Investitions- und Betriebskosten, die 

neben den flexiblen Einsatzmöglichkeiten 

wie z. B. „Mehrfachtraktion und Flügelzugbildung“ 

den attraktiven und wirtschaftlichen 

Betrieb der Fahrzeuge auf 

Nebenstrecken und in Ballungsräumen 

ermöglichen. 

Das Ergebnis: 

Ein Zug der den Wünschen der Fahrgäste entspricht und an die 

Anforderungen der Betreiber optimal angepasst werden kann, 

wie die umfangreiche Referenzliste nachdrücklich bestätigt. 

Referenzen 

• HHGB Hornbaekbahnen (1) 

• Nordwestbahn über Angel Trains (6) 

• MAV Ungarn (23) 

• SNTFC Rumänische Staatsbahn (120) 

• Dänische Staatsbahnen über Angel Trains (12) 

• Connex über Angel Trains (12) 

• Vogtlandbahn (24) 

• Griechische Staatsbahnen (8) 

• Österreichische Bundesbahnen (60) 

• Hessische Landesbahn HLB (6) 

• Bulgarische Staatsbahn BDZ (25) 

• Nordjyske Jernbaner (7) 

• Siemens-ETCS Versuchsträger (1) 


Baujahr 2000 – 2008 


Dieselmotorleistung [kW] 2 x 275 bzw. 

2 x 315 

ab 2006: 2 x 335, Stage 3A 





Anzahl 305


für NCTD, Kalifornien 

Siemens hat von der Nahverkehrsgesellschaft 

North County Transit District den 

Auftrag über zwölf zweiteilige Triebzüge 

erhalten, welche die kalifornischen Städte 

Oceanside, Vista, San Marcos und Escondido 

verbinden sollen. 

Die von NCTD bestellten Desiro Classic- 

Züge entsprechen weitgehend den in 

Europa etwa bei der Deutschen Bahn unter 

der Bezeichnung VT 642 eingesetzten 

Fahrzeugen dieses Typs. Ein wesentlicher 

Unterschied besteht im Verzicht auf die 

erste Wagenklasse und das WC-Modul, 

so dass insgesamt 128 Sitz- und 90 Stehplätze 

zur Verfügung stehen. Darüber 

hinaus wird wegen der höheren Um gebungstemperaturen 

eine leistungsstärkere 

Klimaanlage eingebaut. 


Baujahr 2006 







Anzahl 12 

31

32 

Elektrischer Triebzug Desiro EMG 312 

für die Slowenische Bahn 

Die Elektrotriebwagen der Baureihe 312 

für die Slowenische Bahn wurden als 

zwei- und dreiteilige Gelenktriebwagen 

aus der Desiro-Familie ausgeführt. Das 

Fahrzeug wird von Siemens AG, Transportation 

Systems und TVT (Slowenien) 

im Auftrag des Generalunternehmers 

Siemens Österreich gebaut. 

Die Fahrzeuge werden auf allen elektrifizierten 

Strecken in Slowenien eingesetzt, 

unter anderem im Regionalverkehr in der 

Umgebung von Ljubljana auf den Strecken 

Koper–Postojna (85 km) und Ljubljana– 

Zidani Most (62 km). 

Die Fahrzeuge zeichnen sich durch hohe 

Fahr- und Komfortleistungen bei geringen 

Life-Cycle-Kosten aus. Sie sind eine 

konsequente Weiterentwicklung der erfolgreichen 

Regionalverkehrstriebfahrzeuge 

aus dem Hause Siemens Transportation 

Systems. Durch den Aufbau des Zuges 

aus einem modularen System mit fest 

definierten Schnittstellen ergeben sich 

weitere Vorteile bei der technischen 

Zuverlässigkeit und der Sicherheit. 


Baureihe 312-0 312-1 

Baujahr 2000 2001 


Netzspannung [kV] DC 3 DC 3 



Gewicht (leer) [t] 75 95 



Anzahl 10 20

Elektrischer Triebzug Desiro ET 

für den ExpressRailLink Kuala Lumpur, Malaysia 

Zur Herstellung einer schnellen Verbindung 

zwischen dem neuen modernen 

Großflughafen Kuala Lumpur International 

Airport und dem Zentrum Kuala Lumpurs 

wird ein neues Schnellbahnsystem, der 

ExpressRailLink, errichtet. 

Die hochwertig ausgestatteten 

ERL (ExpressRailLink)-Züge ermöglichen 

es den Passagieren, ohne Zwischenhalt 

den Flughafen innerhalb von 30 Minuten 

mit hohem Komfort zu erreichen. Für den 

Pendlerbetrieb werden zusätzliche CRS 

(Commuter Rail Service)-Züge mit robusterer 

Innenausstattung und zusätzlichen 

Stehplätzen eingesetzt. Diese halten zusätzlich 

an drei Zwischenstationen. Beide 

Zugtypen sind technisch bis auf die Innenausstattung 

gleich ausgeführt, so dass 

eine rationelle Instandhaltung ermöglicht 

wird. 

Die von einer Schnellbahnreihe für die DB AG abgeleiteten Züge 

zeichnen sich durch überarbeitetes, elegantes Design sowie 

moderne Antriebs- und Steuerungstechnik aus. 

Um den erwarteten steigenden Passagierzahlen gerecht zu werden, 

sind die Züge mehrfachtraktionsfähig ausgeführt. Ein besonderer 

Service im ERL-Dienst ist die Möglichkeit, Fluggepäck bereits in KLS 

(Kuala Lumpur Sentral = Zentralbahnhof Kuala Lumpur) für die 

gesamte Reise einzuchecken, ebenso kann bei der Ankunft in KLS 

das Gepäck entgegengenommen werden, so dass die Reisenden 

im Zug nur Handgepäck mitführen müssen. Die Züge sind dazu mit 

einem eigenen Gepäckraum ausgestattet. Weiter verfügen die 

ERL-Züge über je eine behindertengerechte Toilette. 


Baujahr 2001 – 2002 








Anzahl Sitzplätze (Typ ERL) 156 

Anzahl Sitzplätze (Typ CRS) 144 

Anzahl Stehplätze (Typ CRS) 396 

Anzahl (ERL + CRS) 8 + 4 

33

34 

Elektrischer Triebzug Desiro 

für die Griechischen Eisenbahnen OSE 

Die Griechischen Eisenbahnen OSE bestellten 

bei der Siemens AG 20 elektrische 

Triebzüge vom Typ Desiro. 

Die Fertigung der fünfteiligen Fahrzeuge 

erfolgt durch ein deutsch-griechisches 

Konsortium unter der Federführung der 

Siemens AG (Deutschland) mit den Partnern 

Siemens AE (Griechenland) und 

Hellenic Ship Yards. 

Die modernen Triebzüge sind Teil der erfolgreichen 

Desiro-Plattform von Siemens 

Transportation Systems, die in Deutschland, 

England und zahlreichen anderen 

Ländern zum Einsatz kommen. Die maximale 

Leistung der vollklimatisierten Züge 

beträgt 3000 kW, die Höchstgeschwindigkeit 

160 km/h. Die Desiro sollen in Athen 

als Flughafenzubringer und auf der Nord- 

Süd-Magistrale zwischen Athen und 

Thessaloniki eingesetzt werden. 

Der Desiro OSE zeichnet sich durch hohe 

Fahr- und Komfortleistungen aus. Durch 

den modularen Aufbau des Zuges unter 

Verwendung bewährter und erprobter 

Komponenten ergeben sich hohe technische 

Zuverlässigkeit und geringe Life- 

Cycle-Costs. 


Baujahr 2004 









Anzahl 20

Doppelstock-Triebzug Desiro RABe 514 

für die Schweizerischen Bundesbahnen 

Die modernen, 140 Stundenkilometer 

schnellen Triebzüge sind vollklimatisiert, 

mit Vakuumtoiletten ausgestattet und 

behindertengerecht gestaltet. Breite 

Türen ermöglichen ein zügiges Ein- und 

Aussteigen auch für mobilitätsbehinderte 

Personen. Das umfangreiche Fahrgastinformationssystem 

erleichtert den Reisenden 

die Orientierung. Kennzeichnend für 

die Triebzüge ist ein hohes Beschleunigungsvermögen 

für den anspruchsvollen 

Einsatz als S-Bahn auf Strecken mit relativ 

kurzen Haltestellenabständen. Die Fahrzeuge 

vereinen modernes Design mit 

erprobter Technik und zuverlässigen 

Komponenten. 


Baujahr 2005 – 2008 








Anzahl 35 + 25 

35

36 

Elektrischer Triebzug Desiro Classic EMU 

für die Bulgarischen Staatsbahnen (BDŽ) 

Im Jahre 2005 bestellten die Bulgarischen 

Staatsbahnen (BDŽ) elektrische Triebzüge 

vom Typ Desiro Classic EMU – 15 dreiteilige 

Züge und zehn vierteilige Züge. 

Fahrzeuge des Typs Desiro Classic EMU 

wurden auch in andere europäische 

Länder geliefert, z. B. nach Slowenien 

und Griechenland. Die Triebzüge für die 

Bulgarischen Staatsbahnen BDŽ sind 

damit eine Weiterentwicklung der bewährten 

Fahrzeugfamilie von Siemens 

Transportation Systems. 

Die Fahrzeuge zeichnen sich durch hohe 

Fahr- und Komfortleistungen bei geringen 

Life-Cycle-Costs aus. 

Durch den Aufbau des Zuges aus einem 

modularen System mit fest definierten 

Schnittstellen ergeben sich weitere Vorteile 

bei der technischen Zuverlässigkeit 

und der Sicherheit. 


Baureihe 3-teilig 4-teilig 

Erstauslieferung ab 2007 ab 2008 

Anzahl der Wagen/Einheit 3 4 




Gewicht (leer) [t] ca. 101 ca. 123 



Anzahl 15 10

Elektrischer Triebzug Desiro UK Class 360 

für ONE Great Eastern 

National Express ist einer der großen 

und erfolgreichen Bus- und Bahnbetreiber 

in Großbritannien. Unter dessen Dach 

betreibt ONE Great Eastern, ausgehend 

von dem Londoner Bahnhof Liverpool 

Street ein Netz, das in den letzten Jahren 

hohe Zuwächse an Passagierzahlen aufweisen 

kann. So wurden nun über Angel 

Trains Ltd. (weltweit größte Leasingfirma 

für Passagierzüge) bei Siemens 21 vierteilige 

Desiro Triebzüge bestellt, die Altfahrzeuge 

ersetzen sollen. Entsprechend 

der Infrastruktur sind die Züge für das 

Oberleitungssystem mit 25 kV AC vorgesehen. 

Der Class 360 ist ein vierteiliger Triebzug 

mit 280 Sitzplätzen, davon 16 Sitzplätze 

1. Klasse. Die Spannungsversorgung 

erfolgt mit 25 KV / 50 Hz. Der Einsatz der 

Fahrzeuge erfolgt in UK zwischen den 

Endbahnhöfen Liverpool Street, Ipswich 

und Clacton. Diese 21 Triebzüge sind 

seit 2003 im Einsatz und haben bereits 

eine Laufleistung von über drei Millionen 

Kilo metern. Maximale Antriebsleistung 

1.550 kW, Gewicht 170 t. Eine Universal 

Nasszelle pro Triebzug. Maximale 

Geschwindigkeit 160 km/h. 


Baujahr 2002 









Anzahl 21 

37

38 


für South West Trains 

Stagecoach, einer der größten Bus- 

und Zugbetreiber in Großbritannien, 

betreibt das Unternehmen South West 

Trains mit der meistbefahrenen Vorortbahn 

in England. Diese Bahnstrecke 

bedient die Waterloo Station in London 

vom Südwesten her. 

Im Jahre 2001 beauftragten Stagecoach 

und Angel Trains (die weltgrößte Leasingfirma 

für Passagierzüge) Siemens mit 

der Lieferung von 45 Triebzügen mit je 

fünf Wagen Class 444 mit 23 m Wagenlänge. 

Zusätzlich erhielt Siemens den Auftrag 

zur Wartung der gelieferten Züge für 

25 Jahre in einem extra dafür gebauten 

Depot in Northam, Southampton. 


Baujahr 2002 


Netzspannung [V] DC 750 





Wagenlänge [m] 23 

Anzahl 45


für South West Trains 

Stagecoach, einer der größten Bus- 

und Zugbetreiber in Großbritannien, 

betreibt das Unternehmen South West 

Trains mit der meistbefahrenen Vorortbahn 

in England. Diese Bahnstrecke 

bedient die Waterloo Station in London 

vom Südwesten her. 

Im Jahre 2001 beauftragten Stagecoach 

und Angel Trains (die weltgrößte Leasingfirma 

für Passagierzüge) Siemens mit 

der Lieferung von 110 Triebzügen mit 

je vier Wagen Class 450. Zusätzlich erhielt 

Siemens den Auftrag zur Wartung 

der gelieferten Züge für 25 Jahre in 

einem extra dafür gebauten Depot in 

Northam, Southampton. 

Im Jahre 2005 hat der Kunde weitere 

17 Züge bestellt, diese werden bis Ende 

2006 ausgeliefert. 


Baujahr 2002 – 2006 


Netzspannung [V] DC 750 





Anzahl 100 + 10 + 17 

39

40 

Elektrischer Triebzug Desiro UK Class 350 / 1 

für West Coast Main Line 

Für den West Coast Mainline Regionalverkehr 

hat Angel Trains Limited für den Betreiber 

National Express Group insgesamt 

30 elektrische Triebzüge Class 350 / 1 

bestellt, die ab 2005 eingesetzt werden 

sollen. 

Die Triebzüge für National Express Group 

sind für den Betrieb mit 25 kV Wechselstrom 

und 750 V Gleichstrom ausgestattet. 

Sie erreichen eine Höchstgeschwindigkeit 

von 160 Kilometer pro Stunde. Die vierteiligen 

Züge vom Typ Desiro haben eine 

2 + 2 Sitzanordnung in der 1. und 2. Klasse. 

Die neuen Züge bedienen zunächst die 

Strecken London Euston–Milton Keynes 

und Birmingham New Street–Livepool 

Lime Street. 

Siemens ist ferner zuständig für Instandhaltung 

und Reinigung der Züge. Hierfür 

wurde in Northampton ein neues Depot 

eingerichtet. 


Baujahr 2004 – 2005 


Netzspannung [kV / Hz] AC 25 / 50 + DV 750 V 

Maximale Leistung am Rad [kW] 1.550 AC, 1.500 DC 





Anzahl 30

Elektrischer Triebzug Desiro UK Class 360 / 2 

für Heathrow Airport Limited 

Für den Heathrow Connect Service hat 

Heathrow Airport Limited insgesamt 

vier elektrische Triebzüge Class 360 / 2 

bestellt, die seit 2005 im Einsatz sind. 

Die Triebzüge für Heathrow Airport 

Limited sind für den Betrieb mit 25 kV 

Wechselstrom ausgestattet und erreichen 

eine Höchstgeschwindigkeit von 160 Kilometer 

pro Stunde. Sie haben 280 Sitz- 

und 130 Stehplätze, sind voll klimatisiert 

und verfügen über akustische und optische 

Fahrgastinformationssysteme. Der 

Fahrgastraum bietet zusätzlichen Platz für 

Gepäck und kommt damit den Bedürfnissen 

von Flugreisenden entgegen. Die 

Züge sollen die Beförderungsleistung des 

Heathrow Express erhöhen und im Bereich 

West-London fünf neue Haltestellen 

zwischen Ealing Broadway und Heathrow 

Airport bedienen. 

Die neuen Triebzüge werden im Werk von Siemens TS in Uerdingen 

gefertigt und in Heathrows Old Oak Common Depot gewartet. 

Ursprünglich wurden vier Vierteiler bestellt. Bis Dezember 2007 

werden die Vierteiler in Fünfteiler umgebaut und ein zusätzlicher 

Fünfteiler ausgeliefert. 


Baujahr 2004 – 2007 

Anzahl der Wagen 4 + 1 







Anzahl 5 

41

42 

Dieselhydraulischer Triebzug Desiro UK Class 185 

für First Group & Keolis / TransPennine Express 

Für den Intercity-Verkehr in Nordengland 

hat HSBC Rail (UK) Limited für das Betreiberkonsortium 

FirstGroup plc/Keolis SA 

insgesamt 51 Diesel-Triebzüge vom Typ 

Desiro UK Class 185 bestellt, die seit 

März 2006 auf dem First TransPennine- 

Streckennetz eingesetzt werden. 

Die dreiteiligen, rund 70 Meter langen 

Triebzüge erreichen eine Reisegeschwindigkeit 

von 160 km/h. Sie sind mit leistungsstarken 

Dieselantrieben ausgestattet, 

die auch auf den Steigungen der nordenglischen 

Pennine-Hügelkette eine besonders 

gute Antriebskraft gewährleisten. 

Neben dem modularen, wartungsfreundlichen 

Design wurde der Zug mit einer 

ganzen Serie von fahrgastfreundlichen 

Eigenschaften ausgestattet. Dazu zählen 

die komfortablen Sitze auf Intercity-Niveau, 

die Klimaanlage, das GPS gestützte Fahrgastinformationssystem, 

mit dem die Passagiere 

abhängig vom aktuellen Standort 

des Zuges mit wichtigen Reisedetails versorgt 

werden, das Videoüberwachungssystem 

und der behinderten gerechte 

Bereich. 

Bis zum jetzigen Zeitpunkt wurden alle Züge auf den Tag genau 

termingerecht übergeben. Bereits zu Beginn des regulären Fahrgastbetriebs 

zeichneten sich die Züge durch eine hohe Zuverlässigkeit 

aus. 

Die Züge werden in Deutschland im Siemens-Werk Krefeld- 

Uerdingen gefertigt, im Prüfcenter Wildenrath getestet, und 

bis Ende 2006 an den Kunden übergeben. 


Baujahr 2005 – 2006 







Anzahl 51

Elektrischer Triebzug Airport Rail Link Bangkok 

für die thailändische Staatsbahn 

Von der staatlichen Eisenbahngesellschaft 

Thailands hat Siemens zusammen 

mit einem Konsortium den Auftrag für 

den Bau der Bahnverbindung zum neuen 

Bangkoker Flughafen Suvarnabhumi erhalten. 

Siemens festigt mit diesem Auftrag 

erneut seine Position als führender 

Anbieter von Flughafenanbindungen. 

Die vierteiligen Express- und dreiteiligen 

City-Line-Triebzüge auf Basis der bewährten 

Siemens-Plattform Desiro UK werden 

per Oberleitung mit AC 25 kV / 50 Hz 

Spannung versorgt. Der Express-Zug ist 

mit 164 Standard-Sitzplätzen, sechs 

Klappsitzen, einem Rollstuhlplatz und 

einer Universaltoilette eingerichtet. 

Der City-Line-Zug hat 150 Banksitze und 

595 Stehplätze. Die maximale Geschwindigkeit 

beträgt 160 km/h. 


Baureihe City Line Express 

Baujahr ab 2007 ab 2007 





Anzahl Sitzplätze 150 164 + 6 

Anzahl Stehplätze 595 0 

Anzahl 5 4 

43

44 

Dieselhydraulischer Triebzug DH4-1 „Paradise“ 

für Iranian Islamic Republic Railways (RAI) 

Die RAJA Passagierzüge, der Dienstleistungsbereich 

Personentransport der 

Iranisch-Islamischen Republik-Eisenbahn 

(RAI) bestellten im Jahr 2001 bei Siemens 

Österreich 20 Intercity dieselhydraulische 

Triebwagen, anfänglich für den Betrieb 

auf der 1000 km langen Strecke zwischen 

Teheran und Mashad. Daraus resultierte 

das DH4-1 Triebwagenkonzept, das bewährte 

Komponenten verwendet um eine 

hohe Zuverlässigkeit und Verfügbarkeit 

zu gewährleisten. Die Stahlstruktur-Triebwagen 

sind mit Unterflurantriebskomponenten 

ausgerüstet und sind für hohen 

Fahrkomfort mit Vollklimatisierung und 

hohe Geschwindigkeiten (bis zu 160 km/h) 

auf nicht-elektrifizierten Strecken ausgelegt. 

Die vier Waggons der DH4-1 Wagenzüge sind an ihren Wagenenden 

mit halb-permanenten Kupplungen verbunden. Das Triebwagenkonzept 

ermöglicht das Zusammenkuppeln (mittels Automatikkupplungen) 

mehrerer Wagenzüge gleicher Länge bis zu einer 

Gesamtlänge von zwölf Wagen. Der Zug bietet den Fahrgästen 

sehr hohe Betriebsleistung und eine qualitativ hochwertige Innenausstattung 

wie z. B. Audio- und Videounterhaltungsprogramme, 

eine Onboard-Galley für Catering, weite Beinfreiheit und verstellbare 

Rücklehnen, klappbare Tische, Rückenlehnentische, Toiletten 

im europäischen und orientalischen Stil, Raum für Rollstühle, Vollklimatisierung 

im Fahrgastbereich und unabhängige Klimatisierung 

im Zugführerabteil. 


Baujahr 2004 – 2005 

Anzahl der Wagen 4 + 2 






Anzahl 20


für die CISALPINO AG, Italien 

Die CISALPINO AG – ein Gemeinschaftsunternehmen 

der Italienischen Staatsbahn 

FS, der Schweizer Bundesbahn SBB 

sowie der Lötschbergbahn BLS – bestellte 

neun Zweisystem-Pendolinos der Baureihe 

470 mit aktiver Neigetechnik. 

Der hochmoderne Triebzug stellt einen 

Meilenstein auf dem Weg zur Verbesserung 

der kurvenreichen Eisenbahnverbindung 

durch die Alpen dar. Es werden 

die Strecken Mailand–Bern–Basel, 

Mailand–Genf und Mailand–Zürich 

bedient. Dort bestehen Anschlüsse an 

die Hochgeschwindigkeitsnetze der 

angrenzenden Nachbarstaaten. 

Siemens liefert bei diesem Auftrag von 

Fiat wesentliche Teile der Hochspannungsausrüstung 

und Traktionssteuerung auf 

Basis Sibas® 32. 


Baujahr 1996 


Netzspannung [kV / Hz] AC 15 / 16,7 DC 3 





Anzahl Sitzplätze 473 (+ 2) 

Anzahl 9 

45

46 

Elektrischer Triebzug CPA – Serie 4000 (Pendoluso) 

für die Portugiesischen Staatsbahnen 

Die Baureihe 4000 ist der erste Zug in 

Portugal mit Neigetechnik und für eine 

Geschwindigkeit bis 220 km/h. 

Ende Februar 1996 erhielt Fiat als Generalunternehmer 

mit Siemens als Unterlieferant 

der E-Ausrüstung den Auftrag über 

zehn Züge. Die Lieferung der ersten fünf 

Züge erfolgte im Zeitraum von Dezember 

1998 bis September 1999. Das 2. Lieferlos 

von fünf Zügen wurde zwischen 

Dezember 1999 und 2000 ausgeliefert. 

Besonders hervorzuheben ist der kurze 

Liefertermin von zehn Monaten zwischen 

Auftragseingang und Auslieferung der 

ersten Komponenten. 

Der Pendoluso ist ein EMU-Intercity bestehend 

aus zwei Steuerwagen und vier 

Mittelwagen. Der Zug führt fünf 1.-Klasse- 

Großraumwagen (zwei Steuer wagen und 

drei Mittelwagen), wobei zwei Wagen 

einen höheren Komfort aufweisen als die 

übrigen. Der sechste Wagen ist mit Restaurant 

/ Bar ausgerüstet. In einem Wagen 

sind Stellplätze für Rollstühle, Behindertenlift 

und behindertengerechte Toilette 

vorgesehen. 

Der Zug ist mit Fiat-Neigetechnik ausgerüstet. Er ist vollklimatisiert 

und mit einer Audioanlage, CD-Abspielgeräten und einer Videoanlage 

mit Deckenmonitoren in jedem Wagen ausgerüstet. Für die 

Information der Fahrgäste sind elektronische Innen- und Außendisplays 

sowie ein interaktives Informationsterminal vorhanden. 

Zur Kommunikation nach außen besteht in allen Wagen die Möglichkeit, 

Mobiltelefone zu benutzen. Den Passagieren steht ein 

Faxgerät zur Verfügung. 


Baujahr 1998 – 2000 








Anzahl 10

Hochgeschwindigkeitszug ICE 1 


Der ICE 1 ist der erste Hochgeschwindigkeitszug 

in Deutschland. Siemens hat 

für den ICE 1-Triebkopf Komponenten, 

wie z. B. Fahrmotor und Traktionssteuerung 

geliefert. Im Juli 2005 erhielt 

Siemens den Auftrag, 19 ICE 1-Züge 

mit dem Zugüberwachungssystem ETCS 

auszurüsten. Diese Züge werden ab 

Dezember 2006 im Verkehr zwischen 

Deutschland und der Schweiz eingesetzt. 


Baujahr 1990 – 1992 




Dauerleistung [kW] 4.800 

Anzahl Triebköpfe 120 

47

48 

Hochgeschwindigkeitszug ICE 2 


Die Arbeitsgemeinschaft ICE Siemens/ 

Bombardier lieferte unter der Federführung 

von Siemens ein weiteres Mitglied 

der ICE-Familie. 

Der ICE® 2 setzt in Aussehen, Hauptabmessungen, 

Außenkontur und elektrischer 

Ausrüstung die ICE-Reihe fort. 

Äußerliches Kennzeichen der zweiten 

Generation ist die vollautomatische 

Bugkupplung unter einer elektropneumatisch 

betätigten Bugklappe. Der ICE 2 

mit seiner Triebkopflösung ist für den 

Einsatz im Halbzug (ein Triebkopf mit 

sechs Wagen und ein Steuerwagen) oder 

im Langzug (zwei gekuppelte Halbzüge) 

vorgesehen. Er kann auf allen Strecken 

der DB AG mit 15 kV / 16,7 Hz sowie auf 

bestimmten Strecken der SBB und ÖBB 

eingesetzt werden. 


Baujahr 1995 – 1997 






Spurweite 

Anzahl Sitzplätze 

[mm] 1.435 

(inkl. Restaurant) 389 

Anzahl 44

Elektrischer Triebzug ICE T 


Ein Firmenkonsortium, bestehend aus 

Bombardier, Alstom und Siemens, 

lieferte 43 ICE T®-Triebzüge mit Neigetechnik 

für den elektrischen Fernverkehr 

der Deutschen Bahn AG (Serie 1). Die 

ersten Triebzüge nahmen den Betrieb im 

Sommer 1999 auf. 

Die Züge sind für den Einsatz auf bestehenden 

Trassierungen bis zu einer Höchstgeschwindigkeit 

von 230 km/h vorgesehen. 

Sie werden auf dem Streckennetz 

der Deutschen Bahn sowie im grenzüberschreitenden 

Verkehr in die Schweiz eingesetzt. 


Durch den Einsatz der Neigetechnik (maximal 8° Neigung in den 

Kurven) wird der Fahrkomfort für die Reisenden verbessert und es 

werden Fahrzeitein sparungen von 15 – 20 % erreicht. 

Im Frühjahr 2002 hat die Deutsche Bahn AG 28 weitere ICE T-Züge 

der Serie 2 bestellt. Sie sind bereits ausgeliefert. 

Serie 1 

5-Teiler 

Serie 1 

7-Teiler 

Serie 2 

7-Teiler 

Baujahr 1999 – 2000 1999 – 2000 2004 – 2005 


Netzspannung [kV / Hz] AC 15 / 16,7 AC 15 / 16,7 AC 15 / 16,7 


Höchstgeschwindigkeit [km/h] 230 230 230 

Gewicht [t] 273 366 366 

Spurweite [mm] 1.435 1.435 1.435 

Anzahl Sitzplätze 250 381 390 

Anzahl 11 32 28 

49

50 

Triebzug ICE TD 


Der dieselelektrische Schnelltriebzug 

ICE TD® mit aktiver Neigetechnik wurde 

von dem Konsortium Siemens und 

Bombardier unter Federführung von 

Siemens entwickelt und gebaut. 

Der Triebzug ist mit aktiver Neigetechnik 

von Siemens ausgerüstet, die für den 

Fahrgast attraktive Fahrzeiten ermöglicht, 

bei dem Betreiber aber keine hohen 

Investitionen in die Infrastruktur voraussetzt. 


Baujahr 1999 – 2000 







Anzahl 20

Hochgeschwindigkeits-Triebzug ICE 3 

für die Deutsche Bahn AG und die Niederländischen Eisenbahnen (NS) 

Die Arbeitsgemeinschaft ICE Siemens/ 

Bombardier lieferte unter Federführung 

von Siemens den ICE® 3 an die Deutsche 

Bahn AG und an die Niederländische 

Staatsbahn (Serie 1). Sein Triebwagenkonzept 

stellt für den Hochgeschwindigkeitsverkehr 

eine komplette Neuentwicklung 

dar. Alle Antriebskomponenten sind 

unterflur angebracht und die Hälfte der 

Achsen enthalten eigene Fahrmotoren. 

Dank dieser verteilten Antriebssysteme 

erreicht der ICE 3 eine bisher noch nicht 

erreichte Anfahrbeschleunigung. Der ICE 3 

ist als Ein- und Mehrsystemtriebzug zu erhalten. 


Die Mehrsystemvariante ist als Europazug für den Einsatz auf 

internationalen Strecken bestimmt, so zum Beispiel in Deutschland, 

Österreich, der Schweiz, in Belgien, Frankreich und in den 

Niederlanden. 

Beim ICE 3 sind unterschiedliche Grundriss-Varianten möglich, 

je nachdem welches Catering-Konzept vom jeweiligen Bahnbetreiber 

favorisiert wird. 

Nach erfolgreichem Einsatz sind an die DB AG 13 weitere Züge 

der Serie 2 geliefert worden. Im Dezember 2005 erhielt die Arbeitsgemeinschaft 

ICE Siemens / Bombardier den Auftrag, fünf ICE 3-Züge 

in der Mehrsystemvariante für den kommerziellen Einsatz in Frankreich 

umzubauen. 

Serie 1 

z. B. Bistrokonzept 

Serie 2 

Einsystem Mehrsystem Einsystem 

Baujahr 2000 – 2001 2000 – 2001 ab 2004 


Netzspannung [kV / Hz] AC 15 / 16,7 AC 25 / 50 

AC 15 / 16,7 

DC 3 

DC 1,5 

AC 15 / 16,7 

Dauerleistung 

unter Wechselspannung 

unter Gleichspannung 

Höchstgeschwindigkeit 

unter Wechselspannung 

unter Gleichspannung 

[kW] 

[km/h] 

8.000 

– 

330 

– 

8.000 

4.300 

330 

220 

8.000 

– 

Spurweite [mm] 1.435 1.435 1.435 

Anzahl Sitzplätze 

Anzahl 

441 431 458 

Deutsche Bahn 

37 

13 

13 

Niederländische Staatsbahn – 

4 

– 

330 

– 

51

52 

Hochgeschwindigkeits-Triebzug Velaro E 


Im Juli 2001 haben Siemens und die spanische 

Eisenbahn RENFE einen Vertrag 

für die Lieferung und Wartung von 16 

Hochgeschwindigkeitszügen unterzeichnet, 

im Dezember 2005 wurden zehn weitere 

Züge bestellt. Sie werden alle als 

achtteilige Züge geliefert und auf der 

neuen Strecke Madrid–Barcelona eingesetzt. 

Die Reisezeit beträgt damit weniger 

als zwei Stunden und 30 Minuten für die 

Strecke von etwa 625 km Länge zwischen 

Barcelona und Madrid. Die Züge sind für 

eine maximale Geschwindigkeit von 

350 km/h ausgelegt. Diese Geschwindigkeit 

macht die Züge zu den weltweit schnellsten 

Serienzügen. Die neuen Velaro E Züge 

basieren auf der Technologie, die sich 

bereits im täglichen Fahrplan einsatz beim 

ICE® 3 der DB AG bewährt hat. 

Die Innenraumgestaltung wird dem 

RENFE-Marketing- und Servicekonzept 

angepasst. Dies bedeutet die Realisierung 

von drei verschiedenen Fahrgastbereichen 

im Zug: 

• Die „Club Class“ mit dem höchsten 

Komfort, 2 + 1-Sitzanordnung und 

eigenem Service. 

• Die „Preferente Class“, welche mit der 

ersten Klasse des ICE 3 der DB AG 

vergleichbar ist. 

• Der „Turista Class“ mit einer 

2 + 2-Sitzanordnung. 

Für den Velaro E wird dasselbe Triebzug-Konzept wie für den ICE 3 

der DB AG verwendet, d. h. die gesamte Traktions- und Hilfsbetriebeausrüstung 

ist unterflur angeordnet, sodass innerhalb des Zuges 

mehr Platz für die Passagiere zur Verfügung steht. 

Die Hochgeschwindigkeits-Triebzüge von Siemens setzen neue 

Maßstäbe für den schnellen Schienenverkehr, nicht nur in Spanien. 

Dieses Projekt zeigt erneut, dass Siemens über das innovativste 

und attraktivste Konzept für Hochgeschwindigkeitszüge verfügt. 


Baujahr ab 2005 








Anzahl 16 + 10

Hochgeschwindigkeits-Triebzug Velaro RUS 

für die Russische Eisenbahngesellschaft RZD 

Im April 2005 und im Mai 2006 haben 

Siemens und die Russische Eisenbahngesellschaft 

RZD, Verträge über die Entwicklung 

und den Bau von Hoch geschwindigkeitszügen 

und deren Service über 

30 Jahre unterzeichnet. Das Projekt umfasst 

die Lieferung von zunächst acht 

Hochgeschwindigkeits-Triebzügen, deren 

Komponenten und Systeme in ihren Eigenschaften 

an die besonderen klimatischen 

Anforderungen sowie an die Normenlage 

der Russischen Föderation angepasst 

werden. Die Züge mit verteilter Traktion 

werden in zwei Varianten geliefert, 

nämlich als Ein- und Zweisystemzüge, 

wodurch die Züge großflächig einsetzbar 

sind. Diese zehnteiligen Triebzüge sollen 

auf allen Hochgeschwindigkeitsstrecken 

in der russischen Förderation, beginnend 

mit Moskau – Sankt Petersburg fahren. 

Basierend auf dem weltweit modernsten 

Stand der Hochgeschwindigkeitstechnologie 

zeichnen sich die Züge durch ein 

attraktives Design aus. Die Wagenkästen 

sind breiter als beim Velaro E und zukunftsweisend 

aus Aluminium gefertigt. 




Netzspannung [kV / Hz] Einsystemzüge: 

3 kV DC 

Zweisystemzüge: 

3 kV DC + 25 kV / 50 AC 

Höchstgeschwindigkeit [km/h] 250 (aufrüstbar auf 300) 



Breite des Wagenkastens [mm] 3.265 



Anzahl 8 

53

54 

Hochgeschwindigkeits-Triebzug Velaro CN 

für das Chinesische Eisenbahnministerium MOR 

Im November 2005 erhielt die Siemens AG 

und ihr Partner CNR Tangshan Locomotive 

& Rolling Stock Works vom chinesischen 

Eisenbahnministerium MOR einen Auftrag 

über die Lieferung von 60 Hochgeschwindigkeitszügen. 

Die achtteiligen Züge mit der maximalen 

Betriebsgeschwindigkeit von 300 km/h 

basieren auf der Velaro-Plattform und 

bieten mit einer 2 + 3 Bestuhlung in der 

Touristenklasse über 600 Fahrgästen 

Sitzplätze. Zunächst werden die Züge auf 

der Strecke Beijing – Tianjin eingesetzt, 

später ist auch der Einsatz auf weiteren 

Strecken z, B. Beijing – Shanghai und 

Guangzhou – Wuhan vorgesehen. 

Basierend auf dem weltweit modernsten 

Stand der Hochgeschwindigkeitstechnologie 

zeichnen sich die Züge durch ein 

attraktives Design aus. Die Wagenkästen 

sind breiter als beim Velaro E konzipiert 

und zukunftsweisend aus Aluminium gefertigt. 

Die hohen Anforderungen des Kunden an 

die Lokalisierung werden durch Technologie-Transfer 

an verschiedene chinesische 

Partner beantwortet. Vor den olympischen 

Sommerspielen 2008 werden die ersten 

Züge vorgestellt. 










Anzahl 60

56 

Siemens AG 

Transportation Systems 

Trains 

Postfach 32 40 

91050 Erlangen 

Germany 

trains.ts@siemens.com 

www.siemens.com/transportation/ 

trains 

Printed in Germany 

TH 166-060509 199741 RL 09061.0 

Dispo 21704 c4bs 3899 

Bestellnr.: A19100-V800-B748-V1 

InterCity®, ICE International®, ICE®, ICE T®, 

ICE TD® und ICE-Sprinter® sind eingetragene 

Marken zeichen der Deutschen Bahn AG. 

AVE® ist ein eingetragenes Markenzeichen 

der RENFE 

Velaro® und Desiro® sind eingetragene 

Markenzeichen der Siemens AG. 

Die Informationen in diesem Dokument 

enthalten allgemeine Beschreibungen der 

technischen Möglichkeiten, welche im Einzelfall 

nicht immer vorliegen müssen. Die gewünsch ten 

Leistungsmerkmale sind daher im Einzelfall 

bei Vertragsschluss festzulegen.

Elektrischer Triebzug Desiro ET - Siemens Mobility

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