22.12.2012 Aufrufe

Fassen Sie sich ein Herz: - St. Vincenz Krankenhaus Limburg

Fassen Sie sich ein Herz: - St. Vincenz Krankenhaus Limburg

Fassen Sie sich ein Herz: - St. Vincenz Krankenhaus Limburg

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

22 > VIA > <strong>St</strong>. <strong>Vincenz</strong><br />

Erstmals offenes Forum für niedergelassene Ärzte im <strong>St</strong>. <strong>Vincenz</strong>-<strong>Krankenhaus</strong><br />

Partnerschaft für die Gesundheit<br />

Netzwerkbildung – dieses Schlüsselwort bestimmt im Zeichen von DRG und<br />

Gesundheitsreform zahlreiche Diskussionen rund um das Gesundheitswesen.<br />

Kooperationen, integrierte Versorgung, Zusammenarbeit mit erfahrenen Partnern<br />

bringen Vorteile für alle Beteiligten, sind für den erfolgreichen Betrieb<br />

<strong>ein</strong>es <strong>Krankenhaus</strong>es im Besonderen <strong>ein</strong>e Conditio sine qua non. In diesem<br />

Kontext wollte die <strong>Krankenhaus</strong>gesellschaft <strong>St</strong>. <strong>Vincenz</strong> mbH ihrer zentralen<br />

Rolle als größter Anbieterin im „Gesundheits-Markt“ des Landkreises <strong>Limburg</strong>-<br />

Weilburg ihrer Verantwortung gerecht werden:<br />

>> Mit <strong>ein</strong>er Informationsveranstaltung<br />

für die niedergelassenen Ärztinnen und<br />

Ärzte der Region, die zu <strong>ein</strong>er Diskussion<br />

über gem<strong>ein</strong>same strategische Ziele in das<br />

<strong>Limburg</strong>er <strong>St</strong>. <strong>Vincenz</strong>-<strong>Krankenhaus</strong> <strong>ein</strong>geladen<br />

wurden. Neben Geschäftsführer<br />

Klaus-Werner Szesik saßen (außer den urlaubsbedingt<br />

verhinderten) sämtliche Chefärzte<br />

der Klinik mit Geschäftsführer Klaus-<br />

Werner Szesik auf dem Podium – <strong>ein</strong>e gute<br />

Chance also für rund 80 niedergelassenen<br />

Medizinerinnen und Mediziner zu interdisziplinärem<br />

Dialog, konstruktiver Kritik und<br />

offenem Gespräch, die im Alltag oft genug<br />

auf der <strong>St</strong>recke bleibt.<br />

Eine vertrauensbildende Maßnahme sollte die<br />

Veranstaltung in allererster Linie s<strong>ein</strong> - dass<br />

dies auch mehr als notwendig war, das machten<br />

die engagierten <strong>St</strong>atements aus der niedergelassenen<br />

Ärzteschaft deutlich, die <strong>sich</strong><br />

Plädierte für das Vertrauen in <strong>ein</strong>e gem<strong>ein</strong>same <strong>St</strong>rategie im Sinne<br />

der Patienten: Geschäftsführer Klaus-Werner Szesik.<br />

in erster Linie um die Sorgen bezüglich der etwaigen Gründung <strong>ein</strong>es<br />

Medizinischen Versorgungszentrums (MVZ) sowie ganz generell um die<br />

Verteilung der ambulanten Versorgung drehten. Das Pro und Contra war<br />

inhaltlich so dicht wie selten bei Diskussionsveranstaltungen dieser Art,<br />

glasklar dabei die Erkenntnis: die Vertreter der <strong>Krankenhaus</strong>gesellschaft<br />

haben hier k<strong>ein</strong> leichtes Terrain, durchaus <strong>ein</strong>iges an Boden gut zu machen.<br />

Vor allem Geschäftsführer Klaus-Werner Szesik wie auch die beiden<br />

Ärztlichen Direktoren, PD Dr. Udo A. Heuschen und Dr. Christoph<br />

Oberwittler, bemühten <strong>sich</strong> nach Kräften, die Hintergründe der Offensive<br />

der <strong>Krankenhaus</strong>gesellschaft im Blick auf <strong>ein</strong>e fruchtbare, konstruktive<br />

und vor allem ehrliche Zusammenarbeit deutlich zu machen. Dass dies<br />

durchaus im eigenen Interesse ist, verhehlten die Chefärzte nicht, ebensowenig<br />

jedoch die Tatsache, dass der Kreis <strong>Limburg</strong>-Weilburg als Gesundheitsstandort<br />

nur in gem<strong>ein</strong>samer Kooperation zu halten ist. Denn<br />

dass die niedergelassenen Ärzte mit ganz anderen Praktiken privater Gesundheitsanbieter<br />

zu rechnen hätten, sollte die <strong>Krankenhaus</strong>gesellschaft<br />

beispielsweise durch die Blockade von Einweisern in wirtschaftliche<br />

Schwierigkeiten kommen, auch dies wurde – wenn auch nur zwischen<br />

den Zeilen – sehr deutlich.<br />

Klaus-Werner Szesik, der die offene Kommunikation mit den niedergelassenen<br />

Ärzten schon im Rh<strong>ein</strong>land intensiv gepflegt hatte, will diese<br />

Plattform des persönlichen Gedankenaustausches nun auch hier in <strong>Limburg</strong><br />

zur Tradition machen – gegebenenfalls auch in kl<strong>ein</strong>eren Foren. An<br />

Kritik und Verbesserungsvorschlägen mangelte es nicht. Jedoch wurden<br />

sowohl der Geschäftsführer, als auch die beiden Ärztlichen Direktoren<br />

nicht müde, an die Bündnisverpflichtung beider Seiten zu appellieren:<br />

Dem forcierten Wettbewerb zwischen den Anbietern des Gesundheitswesens,<br />

dem Investitionsstau durch die Finanznot der öffentlichen Hand,<br />

aber auch dem Fachkräftemangel in Pflege und Medizin lasse <strong>sich</strong> nur<br />

gem<strong>ein</strong>sam zu begegnen, hieß es in Über<strong>ein</strong>stimmung von Chefärzten<br />

und Geschäftsführung.<br />

Die Zukunft der <strong>Krankenhaus</strong>gesellschaft skizzierte Szesik beispielhaft<br />

am Angebot des Ärztehauses der Gesellschaft: Die Zusammenarbeit im<br />

unfallchirurgischen Joint Care-Programm sowie die Kooperation mit der<br />

ambulanten orthopädischen Reha-Einrichtung verweise auf die Evolution<br />

der Klinik zu <strong>ein</strong>em integrierten Gesundheitszentrum für die Region.<br />

Generell setze man innerhalb der <strong>Krankenhaus</strong>gesellschaft auf die Weiterentwicklung<br />

des hohen medizinischen <strong>St</strong>andards durch kontinuierlichen<br />

Austausch sowie Fort- und Weiterbildung.<br />

Vor allem auch an der weiteren Verbesserung der Zusammenarbeit der

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!