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Gemeinde Insider September 2020

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Inhalt<br />

Präsidentensprechstunde 2<br />

Präsidium 3<br />

Hohe Feiertage 4–33<br />

IKG Fundraising / Lev Tov 34–35<br />

IKG 36–37<br />

Nachrufe 38–39<br />

JBBZ 40–41<br />

ZPC-Schule 42–43<br />

ZFÖ 44<br />

ESRA 45<br />

MZ 46<br />

Club SchelAnu 47<br />

AKFT 47<br />

Bitachon 48<br />

Chewra Kadischa 49<br />

Jüdische <strong>Gemeinde</strong> Graz 50–51<br />

KKL 52<br />

ZIB Baden 52<br />

IKG Salzburg 53<br />

Or Chadasch 54<br />

WIZO 55<br />

Jüd. <strong>Gemeinde</strong> Baden 55<br />

Jad be Jad 56<br />

S. C. Hakoah 56<br />

Bnei Akiva 57<br />

Veranstaltungskalender 58–59<br />

Gebetszeiten & Rabbinat 60<br />

Friedhofszeiten 60<br />

Selichot 61<br />

IKG-Intern 62<br />

JBBZ 63<br />

Cover: Taschlich. ©Yonatan Sindel/<br />

Flash90<br />

insider<br />

Impressum<br />

Medieninhaber (Ver le ger), He raus geber:<br />

Israelitische Kul tus ge mein de Wien.<br />

Chefredaktion: Julia Kaldori<br />

Redaktion & Layout: Julia Kaldori, Karin Fasching<br />

Sitz: 1010 Wien, Seitenstetten gas se 4, Pf 145<br />

Tel. Redaktion/Sekretariat: 01/53 104–271, Fax: –279,<br />

An zei genannahme: 01/53 104–272<br />

E-mail: redaktion@ikg-wien.at<br />

Zweck: In for ma tion der Mitglie der der IKG Wien in<br />

kulturellen, politischen und or ga ni sa to ri schen Be langen.<br />

Stärkung des demokratischen Bewusst seins in der<br />

ös ter reichischen Be völ kerung.<br />

Druck: Print Alliance HAV Produktions GmbH. Alle<br />

signierten Artikel geben die per sönliche Mei nung des<br />

Au tors wieder, die sich nicht immer mit der Meinung<br />

der Redak ti on deckt. Für die Kaschrut der in der GE-<br />

MEINDE angezeigten Produkte übernehmen Herausgeber<br />

und Redaktion ausdrücklich keine Ver ant wortung.<br />

Nicht alle Artikel, die in der<br />

Re dak tion ein langen, müs sen zur<br />

Verö f ent li chung ge lan gen.<br />

SPRECHSTUNDEN<br />

PRÄSIDENT OSKAR DEUTSCH<br />

Präsident Deutsch steht für persönliche Gespräche<br />

an folgenden Tagen zur Verfügung:<br />

Sprechstunden:<br />

Di, 08. Sept.,<br />

10.00–12.00 Uhr<br />

und<br />

Di., 22. Sept.,<br />

14.00–16.00 Uhr<br />

Dienstag, 08. <strong>September</strong>,<br />

10.00–12.00 Uhr und<br />

Dienstag, 22. <strong>September</strong>,<br />

14.00–16.00 Uhr<br />

Aufgrund der COVID-19-Maßnahmen<br />

müssen die Gespräche telefonisch<br />

erfolgen oder können,<br />

nach Möglichkeit, über<br />

Videokonferenz abgehalten werden.<br />

Um Anmeldung wird gebeten<br />

bei Doris Zimmermann<br />

unter d.zimmermann@ikg-wien.at<br />

WIEN-WAHL<br />

AM 11. OKTOBER<br />

Da der Wahlsonntag auf Simchat Tora fällt, wird auf die<br />

Möglichkeit der Stimmabgabe per Briefwahl hingewiesen.<br />

Bei den <strong>Gemeinde</strong>rats- und Bezirksvertretungswahlen<br />

am 11. Oktober <strong>2020</strong> können Sie die politische Zukunft<br />

der Stadt und Ihres Wohnbezirks mitentscheiden.<br />

Bereits ab 14. <strong>September</strong> können Sie Ihre Stimme per<br />

Wahlkarte abgeben, sowohl im Magistratischen Bezirksamt<br />

als auch per Briefwahl mit der Post.<br />

Informationen unter<br />

wien.gv.at/wahlen und<br />

01 / 4000–4001<br />

IN DER KRISE FÜR SIE DA:<br />

Sie verspüren Krankheitssymptome? Tel. 1450<br />

Krisen-Hotline der IKG: 01 / 531 04–700<br />

Krisen-Hotline@ikg-wien.at<br />

Psychosozialer Notdienst von ESRA: 01 / 214 90 14<br />

Akuthilfe für Lebenshaltungskosten:<br />

www.ikg-wien.at/akuthilfe<br />

2<br />

insider <strong>September</strong> <strong>2020</strong>


Präsidium<br />

Liebe <strong>Gemeinde</strong>mitglieder!<br />

Das bestimmende Thema der vergangenen sechs Monate war die<br />

Corona-Pandemie. Wir können stolz darauf sein, dass es unter den<br />

IKG-Mitgliedern im Vergleich zu anderen jüdischen <strong>Gemeinde</strong>n<br />

in Europa eine nur sehr geringe Zahl an Infektionen gegeben hat.<br />

Dass wir bisher vergleichsweise sicher durch diese Krise kamen, ist<br />

der Verdienst von allen <strong>Gemeinde</strong>mitgliedern, die sich an die Hygieneregeln<br />

gehalten haben und für deren Einhaltung weiter werben.<br />

Wir müssen aber auch anerkennen, dass wir erstens Glück hatten<br />

und zweitens noch mindestens sechs bis neun weitere schwere Monate<br />

vor uns haben. Das Virus zirkuliert in Wien und immer wieder<br />

erkranken auch <strong>Gemeinde</strong>mitglieder. Im Sommer hat es einige<br />

sogar schwer erwischt und sie mussten mehrere Wochen lang im<br />

Spital behandelt werden. An dieser Stelle wünsche ich allen<br />

Erkrankten Refua Shlema, eine rasche und vollständige Genesung!<br />

Clusterbildung in jüdischer <strong>Gemeinde</strong> verhindern<br />

Die Mehrheit in unserer <strong>Gemeinde</strong> verhält sich weiterhin<br />

vorbildlich, sie nehmen Pikuach Nefesh, das Gebot Leben<br />

zu schützen, sehr ernst. Leider gibt es aber auch fahrlässig<br />

agierende <strong>Gemeinde</strong>mitglieder. Sie riskieren nicht nur die Gesundheit<br />

ihrer Mitmenschen, sondern auch behördliche Schließungen<br />

jüdischer Einrichtungen. In diesem Sinne ersuche ich Sie eindringlich,<br />

die Corona-Regeln in Synagogen, koscheren Supermärkten,<br />

Restaurants oder auch in und vor Schulen zu befolgen! Die drei<br />

efektivesten Maßnahmen sind das Tragen von Schutzmasken, das<br />

Abstandhalten und die Handhygiene. Mit diesen gelinden Maßnahmen<br />

können wir die Bildung von Clustern in unserem Wirkungsbereich<br />

verhindern. Tun wir es!<br />

Kontaktieren Sie im Zweifel die Gesundheitsbehörde unter<br />

% 1450, und bitte informieren Sie im Verdachtsfall den IKG-Krisenstab<br />

unter % 01/531 04–700 oder Krisen-Hotline@ikg-wien.at, damit<br />

Sie dieser bestmöglich unterstützen und weiterführende Maßnahmen<br />

setzen kann. Im IKG-Newsletter werden regelmäßig Informationen<br />

aus und rund um das jüdische Leben in Wien veröfentlicht, aber<br />

auch der Krisenstab informiert darin umfassend (kostenlose Registrierung:<br />

ww.ikg-wien.at/newsletter)<br />

Antisemitische Angriffe in Graz<br />

Zum Redaktionsschluss des „<strong>Gemeinde</strong> <strong>Insider</strong>“ haben sich in<br />

Graz gleich drei antisemitische Angrife ereignet: Zwei nächtliche<br />

Sachbeschädigungen der Synagoge und ein tätlicher Angrif auf<br />

den Präsidenten der Jüdischen <strong>Gemeinde</strong> Graz, Elie Rosen. Zum<br />

Zeitpunkt der Angrife war die Synagoge nicht in Betrieb, es gab<br />

keine G‘ttesdienste. Weiterhin gibt es während den G‘ttesdiensten<br />

in Synagogen in ganz Österreich Polizeischutz. Darüber hinaus<br />

werden jüdische Einrichtungen seit den Vorfällen in Graz verstärkt<br />

bewacht. Wundern Sie sich also bitte nicht, falls Sie verstärkte<br />

Polizeipräsenz, auch außerhalb der Gebets- bzw. Betriebszeiten<br />

BRIEF DES PRÄSIDENTEN<br />

wahrnehmen! Es handelt sich um eine Vorsichtsmaßnahme<br />

der Sicherheitsbehörden in<br />

Absprache mit der Sicherheitsabteilung der<br />

IKG Wien.<br />

Screenshots aus einer Videoanimation des Krisenstabs: In sechs Wiener Synagogen betete im August je eine mit<br />

SARS-CoV2 infizierte Person, aber es wurden weitere Ansteckungen verhindert – dank Schutzmasken und Abstand<br />

Antworten auf die sozialpolitischen<br />

Folgen der Krise<br />

Ein wesentlicher Teil der oft zitierten „Jiddischkeit“ ist Solidarität.<br />

Gerade in Krisenzeiten muss die Gemeinschaft in Form der Kultusgemeinde<br />

allen Mitgliedern, insbesondere jenen, die besonders<br />

stark betrofen sind, als Fels in der Brandung dienen. Das haben<br />

wir in den vergangenen Monaten durch Budgetüberschreitungen<br />

finanzieren können. Damit die IKG auch weiterhin im selben Ausmaß<br />

Menschen in Notlagen helfen kann, ist sie auch auf Mitgliedsbeiträge<br />

und Spenden angewiesen. Anlässlich<br />

von Rosch Haschana hat sich Tmicha,<br />

der Sozialverein der IKG, etwas Besonderes<br />

einfallen lassen: Jeder Spender erhält als<br />

kleines Dankeschön eine „Sei gesind“-<br />

Schutzmaske. (https://tmicha.sicher-helfen.<br />

org/tmicha/spende/)<br />

Jüdische Kinderbücher, Sanierung des „Wintertempels“ uvm.<br />

Nahezu alle Mitarbeiter und ehrenamtlich Tätigen in der Kultusgemeinde<br />

wendeten in den vergangenen Monaten viel Kraft für das<br />

Krisenmanagement auf. Zwar eingeschränkt, aber mit beachtlichen<br />

Erfolgen, ging aber selbstverständlich auch der reguläre <strong>Gemeinde</strong>betrieb<br />

weiter. Nur zwei Beispiele möchte ich heute hervorstreichen:<br />

Die Sanierung des Wintertempels, vielen als „kleiner Shil“<br />

in der Seitenstettengasse bekannt, läuft auf Hochtouren. Dieser<br />

Shil ist von so großer Bedeutung, weil hier erstens unzählige Bar<br />

Mitzwa-Burschen zum ersten Mal Tefilin legen, und zweitens ist<br />

es eine Synagoge, wo aus allen Teilen unserer <strong>Gemeinde</strong> Menschen<br />

zu den Wochentagsgebeten kommen, Aschkenasim wie Sefardim,<br />

Fromme und Säkulare.<br />

Ein zweites Projekt, das in den vergangenen Monaten von der<br />

Jugendabteilung und Generalsekretär Benjamin Nägele in Kooperation<br />

mit dem Zentralrat der Juden in Deutschland ins Leben gerufen<br />

wurde, ist „PJ Library“. Registrierte Familien erhalten zehn<br />

Mal im Jahr jüdische Kinderbücher<br />

kostenlos nach Hause<br />

geschickt. Infos: pjlibrary.at<br />

In Zusammenarbeit mit<br />

dem Krisenstab und Dr. Dan<br />

Seidler vom Maimonides-Zentrum<br />

hat die Jugendabteilung<br />

der IKG Mitte August Pool-<br />

Testungen für Jugendorganisationen<br />

angeboten. Der Haschomer Hatzair hat dieses Angebot<br />

angenommen, die Kinder und Jugendlichen wurden vor dem Machane<br />

in Vierergruppen auf SARS-CoV2 getestet. Glücklicherweise<br />

verliefen alle Tests negativ. Nur wenn ein Pool positiv gewesen<br />

wäre, müssten die betrofenen Kinder separat getestet werden. Pro<br />

Kind fielen den Eltern durch diese Methode nur mehr knapp 25,–<br />

Euro an Kosten an. Danke allen Beteiligten!<br />

Ich wünsche Ihnen von ganzem Herzen Schana Tova!<br />

Auf ein süßes Jahr, vor allem mit Gesundheit!<br />

Ihr Oskar Deutsch<br />

www.ikg-wien.at 3


Hohe Feiertage<br />

GEBETSZEITEN ZU DEN<br />

HOHEN FEIERTAGEN 5781 / <strong>2020</strong><br />

STADTTEMPEL<br />

SLICHOT<br />

Früh<br />

Abend<br />

Erstes Slichot-Gebet: Sa. 12. 09. 22.30<br />

ROSCH HASCHANA<br />

Erev RH, Fr. 18. 09. 06.30<br />

Mincha /Maariv 18.30<br />

Kerzenentzünden spätestens 18.50<br />

1. Tag RH, Sa. 19. 09. 09.00<br />

Mincha 18.30<br />

JOM KIPPUR<br />

Früh<br />

Abend<br />

Erev Jom Kippur, So. 27. 09. 07.50<br />

Kol Nidre 18.15<br />

Kerzenentzünden spätestens 18.30<br />

Jom Kippur, Mo. 28. 09. 09.00<br />

Jiskor ca. 11.30<br />

Mincha 17.00<br />

Neila 18.30<br />

Ausgang (Schofar) 19.30<br />

2. Tag RH, So. 20. 09. 09.00<br />

Schofar ca. 10.40<br />

Taschlich 17.40<br />

Mincha 18.40<br />

Ausgang 19.47<br />

Die Teilnahme am Taschlich inklusive Schofar-Blasen außerhalb des Stadttempels ist auch ohne Tempelkarte und<br />

Voranmeldung möglich. Aus Rücksicht und zum Schutze aller Betenden bitten wir Sie, einen Mund-Nasenschutz zu tragen<br />

und den Sicherheitsabstand einzuhalten.<br />

Es wird nur einen Minjan im Stadttempel geben. Aufgrund der Schutzmaßnahmen ist eine Teilname an der Tefila nur nach<br />

vorheriger Anmeldung und dem Erwerb einer Tempelkarte möglich.<br />

JÜD. GEMEINDE GRAZ<br />

Früh Abend<br />

ROSCH HASCHANA<br />

Erev RH, Fr. 18. 09. 18.30<br />

1. Tag RH, Sa. 19. 09. 10.00 19.30<br />

2. Tag RH, So. 20. 09. 10.00<br />

JOM KIPPUR<br />

Früh<br />

Abend<br />

Erev Jom Kippur, So. 27. 09. 18.30<br />

Jom Kippur, Mo. 28. 09. 10.00 17.00<br />

Kantor: Michael Kaner. Die Sitzplätze sind kostenlos, um Anmeldung wird gebeten. Am 18. 09. <strong>2020</strong> findet im Anschluss<br />

an das Abendgebet ein Neujahrskiddusch statt. Aufgrund der gegenwärtig notwendigen COVID-19-Schutzmaßnahmen ist<br />

eine Teilnahme an den Gebeten sowie am Neujahrskiddusch ausschließlich nach bestätigter Anmeldung möglich. Wir<br />

ersuchen, Ihre Anmeldung über den Anmeldelink bit.ly/roshhashana<strong>2020</strong> vorzunehmen!<br />

Wir bitten auch um Verständnis, dass im gesamten Gebäude der Synagoge Graz AUSNAHMSLOS die Verpflichtung zum<br />

Tragen eines Mund- und Nasenschutzes besteht und der Aufenthalt ohne Schutzmaske leider nicht möglich ist. Dies gilt ab<br />

dem Betreten des Gebäudes bis zum Verlassen desselben. Im Zuge der Sicherheitskontrollen wird auch eine kontaktlose Temperaturmessung<br />

vorgenommen. Den diesbezüglichen Anweisungen des Sicherheitspersonals ist ohne Weiteres Folge zu leisten.<br />

4<br />

insider <strong>September</strong> <strong>2020</strong>


Hohe Feiertage<br />

EINTRITTSKARTEN ZU DEN<br />

HOHEN FEIERTAGEN 5781 / <strong>2020</strong><br />

WIENER STADTTEMPEL &<br />

GEMEINDEZENTRUM<br />

ב״ה<br />

Die Besitzer und Besitzerinnen von Stammplätzen sowie<br />

regelmäßige Tempel-Besucher und -Besucherinnen wurden in den<br />

letzten Wochen schriftlich und telefonisch kontaktiert bzw. konnten<br />

die Eintrittskarten selbst bestellen. Alle bestellten Karten ergehen<br />

nach Wunsch per Post, über Schames Rami Ungar-Klein<br />

oder können persönlich abgeholt werden.<br />

Aufgrund der erforderlichen Sicherheitsabstände ist das Platzangebot begrenzt.<br />

Daher können nur angemeldete Personen mit Karte an den Tefilot<br />

zu den Hohen Feiertagen teilnehmen.<br />

Wir bitten auch um Verständnis, dass es aufgrund der Ausnahmesituation<br />

leider nicht möglich sein wird, jedem Tempelbesucher seinen<br />

gewünschten Sitzplatz zuzuweisen.<br />

Ihre Ansprechpartner sind: Debora Kravtschenko, 01/53 104–171,<br />

und Avi Kihinashvili, 01/53 104–190,<br />

Fax –179, E-Mail: service@ikg-wien.at<br />

Für persönliche Abholung der Karten gelten folgende Zeiten:<br />

Montag, 07. <strong>September</strong> <strong>2020</strong>, bis Freitag, 18. <strong>September</strong> <strong>2020</strong><br />

(Erev Rosch Haschana)<br />

Montag bis Donnerstag: 09.00–16.00 Uhr sowie nach Vereinbarung<br />

Freitag: 09.00–12.00 Uhr<br />

IKG-Mitgliederservice, 1., Seitenstettengasse 4, Parterre links.<br />

Wir akzeptieren auch gerne Maestro, sowie VISA und MasterCard.<br />

In den Büroräumlichkeiten und in der Synagoge ist<br />

ausnahmslos ein Mund-Nasen-Schutz zu tragen.<br />

Bitte beachten Sie auch die allgemeinen Hygiene-Regeln!<br />

Wir danken für Ihr Verständnis!<br />

www.ikg-wien.at 5


Hohe Feiertage<br />

Foto: ©Daniel Shaked<br />

„JIJEH BESEDER!“ –<br />

„ES WIRD ALLES GUT!“<br />

– WIRKLICH?<br />

Liebe <strong>Gemeinde</strong>mitglieder,<br />

Es ist mir und meiner Familie eine große Freude und Ehre,<br />

in Wien angekommen zu sein und in der IKG die neue Tätigkeit<br />

aufzunehmen. Auch auf diesem Wege möchte ich<br />

Sie sehr herzlich einladen, mich in jeder Angelegenheit zu<br />

kontaktieren. Ich freue mich darauf, Sie kennenzulernen und<br />

Bekanntschaften zu vertiefen!<br />

Der Umzug und die Ankunft in Wien waren coronabedingt,<br />

gelinde gesagt, nicht einfach (an dieser Stelle nochmal herzlichen<br />

Dank der IKG für die vielseitige organisatorische<br />

Unterstützung und den vielen <strong>Gemeinde</strong>mitgliedern für die<br />

zahlreich angebotene Unterstützung!), doch ganz allgemein<br />

waren die letzten Monate für die Menschheit und für jegliche<br />

Form der Gemeinschaft zweifelsohne eine große Herausforderung.<br />

Als ob das Leben nicht schon genügend Kopfzerbrechen<br />

bereitet, kommt zusätzlich die Corona-Krise hinzu,<br />

mit ihren Risiken, Einschränkungen und einschneidenden<br />

Veränderungen für unseren Alltag.<br />

Gerne wollen wir dann beruhigende Botschaften erhalten,<br />

wie beispielsweise in Israel als übliche Redewendung anzutrefen:<br />

„Jijeh beseder!“ – Es wird alles gut! Doch wer sagt<br />

das? Wer garantiert denn, dass alles gut wird? Woher kommt<br />

diese verlockende Selbstberuhigung?<br />

Interessanterweise entdecken wir an den Hohen Feiertagen<br />

eine ähnliche Grundeinstellung. Rosch Haschana ist<br />

bekanntlich Tag des Gerichts. Alle Erdbewohner ziehen an<br />

G“tt vorüber und werden gerichtet, „wer zum Leben und wer<br />

zum Tod, wer zu seiner Zeit und wer nicht zu seiner Zeit …“<br />

(aus dem Unetane Tokef-Gebet). Eigentlich ein Grund zum<br />

Zittern und Beben und den Tag voller Angst und Sorge zu<br />

verbringen. Stattdessen bietet sich uns an diesen erhabenen<br />

Tagen ein ganz anderes Bild: Wir kleiden uns festlich, sind<br />

fröhlich und feiern gemeinsam zu Festmahlzeiten! Sieht so<br />

der furchtbare Tag des Gerichtes aus?<br />

Der Midrasch (wird im Jeruschalmi Rosch Haschana 1,3<br />

gebracht) greift diese Frage auf: „...aber die Israeliten kleiden<br />

sich in weiß, schneiden sich die Haare und die Fingernägel, essen,<br />

trinken und freuen sich am Rosch Haschana – denn sie wissen,<br />

dass der Heilige, gelobt sei Sein Name, ihnen ein Wunder<br />

geschehen lässt!“<br />

Der Midrasch scheint also tatsächlich zu bestätigen, dass<br />

es keinen Grund zur Sorge gibt, denn G“tt sorgt schließlich<br />

dafür, dass alles gut wird. Wie beruhigend. Doch weshalb?<br />

Den Schlüssel finden wir in Psalm 33. Dort heißt es: „Glücklich<br />

das Volk, dem der Ewige G“tt ist“. Als Volk, als Gemeinschaft,<br />

gibt es einen speziellen Bund mit G“tt. Aus der Gemeinschaft<br />

bezieht auch der Einzelne seine Kraft und darf<br />

auf ein gutes Schicksal hofen.<br />

Es stimmt also: Wir dürfen tatsächlich darauf hofen, dass<br />

alles gut wird … aber nicht automatisch! Voraussetzung dafür<br />

ist die Gemeinschaft, die Zusammengehörigkeit einerseits<br />

unter uns Einzelnen mit der jüdischen Gemeinschaft,<br />

als auch zwischen uns und G“tt. Wer sich als Teil dieser<br />

Gemeinschaft sieht, aktiv dazu beiträgt, dass der besondere<br />

Bund aufrecht erhalten bleibt, der hat guten Grund zur Annahme<br />

„jijeh beseder“ und somit auch zur ofenen Freude an<br />

Rosch Haschana im Vertrauen auf das g“ttliche Versprechen<br />

und dessen Erfüllung. Deswegen dürfen wir die Tage von<br />

Rosch Haschana gemeinsam und mit den G“ttesdiensten im<br />

Zentrum der Feierlichkeit festlich und fröhlich begehen!<br />

Dasselbe Prinzip gilt auch für andere Bereiche: „Jijeh beseder“<br />

funktioniert nicht automatisch. Wer denkt, die Dinge<br />

regeln sich von selber, irrt. Damit Dinge „gut werden“,<br />

müssen wir uns aktiv dafür einsetzen! Damit Werte erhalten<br />

bleiben und gestärkt werden, müssen wir uns einbringen und<br />

gemeinsam für die Sache stark machen, mit G“ttesvertrauen.<br />

Dann dürfen wir auf g“ttliche Unterstützung vertrauen und<br />

können dabei des öfteren sogar Wunder erleben!<br />

Dieses Jahr wird es wohl situationsbedingt nicht so einfach,<br />

diese Gemeinschaft wie in anderen Jahren physisch in ihrer<br />

vollen Intensität zu erleben. Jedoch gibt es in diesem Jahr<br />

einen Gemeinschaftsfaktor, welcher wesentlich mehr zur<br />

Geltung kam: die gemeinschaftliche Fürsorge, gegenseitige<br />

Hilfe und soziale Solidarität, durch welche sich die <strong>Gemeinde</strong>,<br />

diverse ihrer Organisationen und zahlreiche Mitglieder<br />

gerade in der gegenwärtigen Krise auszeichneten! Denn nur<br />

gemeinschaftlich lässt sich die Krise meistern und ihr Schaden<br />

möglichst gering halten!<br />

Möge das soziale Zusammenstehen und die<br />

Fürsorge füreinander ein gutes Fundament<br />

dafür sein, vor G“tt für ein gutes Neues Jahr<br />

zu beten, und möge jeder und jedem Einzelnen<br />

von Ihnen und der ganzen Gemeinschaft ein gesundes<br />

und erfreuliches süßes Jahr beschieden sein!<br />

Ktiva wechatima tova!<br />

Oberrabbiner<br />

Jaron Engelmayer<br />

6<br />

insider <strong>September</strong> <strong>2020</strong>


Sehr geehrte Damen und Herren der Israelitischen Kultusgemeinde,<br />

liebe Leserinnen und Leser!<br />

Ich freue mich, Ihnen und der gesamten Redaktion auf diesem Wege zu Rosh Hashana<br />

meine Glückwünsche übermitteln zu können!<br />

Das vergangene Jahr war für uns alle und so auch für in Österreich lebende Jüdinnen und<br />

Juden von großen Herausforderungen geprägt.<br />

Ich möchte bei dieser Gelegenheit meine Anerkennung zum Ausdruck bringen, wie effizient<br />

die Jüdische <strong>Gemeinde</strong>, deren Gesundheits- und Sozialeinrichtungen und viele engagierte<br />

Mitglieder in der „Corona-Zeit“ Hilfe und Solidarität leben.<br />

Eine kleine <strong>Gemeinde</strong>, die Großartiges leistet!<br />

Ich hoffe, dass das nächste Jahr uns allen die gewünschten Fortschritte zur Bewältigung der<br />

Pandemie und somit Erleichterungen im Alltag und Familienleben bringen wird. Möge es<br />

jedenfalls für Sie, Ihre Familien und Freunde ein friedliches, gesundes, erfolgreiches,<br />

glückliches und süßes neues Jahr werden.<br />

SHANAH TOVA VE METUKA!<br />

www.ikg-wien.at 7


Hohe Feiertage<br />

Foto: © Regine Hendrich<br />

GLÜCKWUNSCHBRIEF VON<br />

ISRAELS BOTSCHAFTER<br />

IN ÖSTERREICH<br />

MORDECHAI RODGOLD<br />

Liebe Leserinnen und<br />

Leser des <strong>Gemeinde</strong>-<strong>Insider</strong>s!<br />

Es freut mich, dass ich die Tradition meiner geschätzten<br />

Vorgängerin und Vorgänger fortführen und mich, dieses<br />

Jahr zum ersten Mal, anlässlich von Rosch Haschana an<br />

Sie wenden kann. Das Neujahrsfest bietet die Gelegenheit,<br />

das vergangene Jahr Revue passieren zu lassen und<br />

gleichzeitig auch den Blick in die Zukunft zu richten.<br />

Das zu Rosch Haschana gesprochene Gebet: „Das letzte<br />

Jahr soll mit seinen Flüchen vergehen und das neue Jahr<br />

soll mit seinen Segen beginnen“, passt in diesem, nun zu<br />

Ende gehenden und von Covid-19 geprägten Jahr, ganz<br />

besonders.<br />

Meine Tätigkeit als Botschafter des Staates Israel in Wien<br />

habe ich erst im November des letzten Jahres begonnen.<br />

Seitdem konnte ich mich bereits bei mehreren Anlässen<br />

sowie bei meinen Besuchen in den zahlreichen Synagogen<br />

von dem vielfältigen und engagierten <strong>Gemeinde</strong>leben<br />

und der beeindruckenden Infrastruktur der IKG und ihrer<br />

Einrichtungen, von Kindergärten über Schulen bis zu<br />

Esra und dem Maimonides-Zentrum, überzeugen. Die<br />

jüdische Jugend in Österreich setzt sich selbstbewusst für<br />

ihre Anliegen ein und zeigt ihre starke Verbundenheit mit<br />

Israel. Umfang und Reichweite der Aktivitäten der Kultusgemeinde<br />

gehen weiter darüber hinaus, als man aufgrund<br />

ihrer Mitgliederzahl vermuten könnte. Das ringt<br />

einem in der Tat Respekt ab.<br />

Erlauben Sie mir, vor dem Hintergrund der herausfordernden<br />

Pandemie, einen kurzen Ausblick auf die Schwerpunkte<br />

meiner Arbeit für die bilateralen Beziehungen zu<br />

werfen:<br />

Die Beziehungen zwischen Österreich und Israel sind so<br />

gut wie nie zuvor. Nicht nur auf politischer Ebene, sondern<br />

ebenso zwischen der Zivilgesellschaft in beiden Ländern.<br />

Auch während der Corona-Krise funktioniert die<br />

Zusammenarbeit zwischen Österreich und Israel äußerst<br />

gut, es gibt einen regelmäßigen Austausch auf offizieller<br />

Ebene und ein Voneinanderlernen. Diese guten bilateralen<br />

Beziehungen sollen natürlich auch für die Zukunft gestärkt<br />

werden, daher wollen wir besonders den Austausch<br />

zwischen den jungen Generationen auf verschiedenen<br />

Ebenen fördern. Ein anderes wichtiges Thema sind die<br />

wirtschaftlichen Beziehungen zwischen den beiden Ländern,<br />

wo es noch ein großes Potential für den Ausbau gibt.<br />

Das Interesse an der High-Tech Nation Israel und ihrem<br />

„Erfolgsgeheimnis“ ist groß, wie ich bei meinen bisherigen<br />

Terminen bereits mit Freude feststellen konnte.<br />

Natürlich liegt uns auch der Kulturbereich sehr am Herzen.<br />

Zahlreiche israelische Künstlerinnen und Künstler<br />

waren in den letzten Jahren in Österreich zu Gast und<br />

haben hier beachtliche Erfolge gefeiert. Viele Menschen<br />

hierzulande hatten die Möglichkeit, die reiche und vielfältige<br />

Kultur Israels kennen zu lernen. Leider mussten<br />

wegen des Corona-Virus viele Veranstaltungen abgesagt<br />

werden, aber ich kann Ihnen versichern, dass bereits an<br />

der Planung neuer gearbeitet wird.<br />

Mein Team an der Botschaft und ich wünschen Ihnen<br />

allen und Ihren Familien ein vor allem gesundes und<br />

erfolgreiches Neues Jahr! Schana tova umetuka!<br />

Mordechai Rodgold<br />

Botschafter des Staates Israel<br />

in Österreich<br />

8<br />

insider <strong>September</strong> <strong>2020</strong>


Hohe Feiertage<br />

www.ikg-wien.at 9


Hohe Feiertage<br />

GLÜCKWUNSCHBRIEF VON<br />

NATIONALRATSPRÄSIDENT<br />

MAG. WOLFGANG SOBOTKA<br />

Schana Tova!<br />

Rosch Haschana erinnert – dem Talmud folgend – an die<br />

Weltschöpfung, an den Beginn der Menschheit und aller<br />

Existenz. Gerade das vergangene Jahr lässt uns einen Blick<br />

auf den großen Reichtum dieser Schöpfung richten und<br />

dabei die Frage stellen, wie wir mit diesem Reichtum als<br />

Menschen weltweit umgehen.<br />

Die vergangenen Monate waren geprägt von einem Virus,<br />

das sich rasant und unaufhaltsam über den ganzen Erdball<br />

verbreitet und uns die Verletzlichkeit dieser Schöpfung<br />

vor Augen geführt hat. Sie haben uns gelehrt, wie wichtig<br />

es ist, umsichtig zu handeln und aufeinander zu achten.<br />

Sie erinnern uns, dass wir als Gemeinschaft füreinander<br />

verantwortlich sind.<br />

Aufgabe des österreichischen Parlaments war und ist<br />

es, im Sinne aller Menschen, also im Sinne des Souveräns,<br />

zu handeln, Minderheiten zu schützen und die Anliegen<br />

der Bürgerinnen und Bürgern zu vertreten. Die Coronapandemie,<br />

die auch unser Land nicht verschont hat und<br />

uns noch lange beschäftigen wird, war eine Zäsur und hat<br />

Individuum wie Gesellschaft gleichermaßen vor große<br />

Hürden gestellt.<br />

Mit Umsicht und aller nötigen Sorgfalt haben Nationalrat<br />

und Bundesrat, im Schulterschluss und über die<br />

Fraktionsgrenzen hinweg, schnell, aktiv und effizient reagiert,<br />

um die Bevölkerung zu schützen und einen Weg<br />

durch die Krise zu finden. Das Parlament hat bewiesen,<br />

dass es auch in Krisenzeiten handlungsfähig ist und zuverlässig<br />

im Sinne des Gemeinwohls handelt.<br />

Ein Jahreswechsel bietet immer auch die Möglichkeit, einen<br />

reflektierenden Blick zurück zu machen, um gestärkt,<br />

und um unerlässliche Erfahrungen reicher, in ein neues<br />

Jahr zu gehen.<br />

Genauso wie Sie in Ihren Familien aufeinander Acht<br />

geben, füreinander einstehen und Zusammenhalt leben,<br />

so ist es auch die Aufgabe des Parlaments, aktiv seine Verantwortung<br />

gegenüber den Bürgerinnen und Bürgern zu<br />

leben und als unumstößlicher Grundpfeiler unserer demokratischen<br />

Gesellschaft zu agieren, um den Menschen<br />

Sicherheit und Orientierung zu geben.<br />

Darüber hinaus sind wir uns auch unserer weiteren<br />

gesamtgesellschaftlichen Pflichten bewusst, die wir<br />

als Vertreterinnen und Vertreter des Volkes inne haben.<br />

So wird es auch weiterhin unsere historisch gewachsene<br />

Verpflichtung sein, in einer aktiven Gedenk- und Erinnerungskultur<br />

aktiv Zeichen zu setzen. Allen voran steht<br />

hier der Kampf gegen den Antisemitismus, dem sich das<br />

österreichische Parlament verschrieben hat.<br />

Doch es ist nicht genug, dieses Thema im eigenen Land<br />

aktiv voranzutreiben, es braucht auch Kraftanstrengungen<br />

auf bilateraler, europäischer und globaler Ebene, um<br />

nachhaltiges Bewusstsein zu schafen und wirkungsvolle<br />

Maßnahmen zu setzen. Hier nehmen wir die Rolle des<br />

Brückenbauers und Vermittlers ein, der mit gutem Beispiel<br />

vorangeht. Denn auch das Phänomen des Antisemitismus<br />

macht nicht an den geographischen Grenzen Halt<br />

und kann nur durch ein starkes gemeinsames Vorgehen<br />

aller nachhaltig besiegt werden.<br />

Möge das neue Jahr Ihnen und Ihren Familien Glück, Erfolg<br />

und Gesundheit bescheren sowie den Mut und die<br />

Kraft, Herausforderungen, wo und in welcher Form auch<br />

immer sie einem begegnen, anzunehmen und zu bewältigen!<br />

Abschließend darf ich Ihnen von ganzem Herzen<br />

ein „gutes und süßes Jahr 5781“ wünschen.<br />

Ihr<br />

Wolfgang Sobotka<br />

Nationalratspräsident<br />

10<br />

insider <strong>September</strong> <strong>2020</strong>


Hohe Feiertage<br />

GLÜCKWUNSCHBRIEF DER<br />

ZWEITEN PRÄSIDENTIN<br />

DES NATIONALRATS<br />

DORIS BURES<br />

Foto: © Peter Rigaud<br />

Werte <strong>Gemeinde</strong>!<br />

Mit dem Sommer verabschiedet sich auch das Jahr 5780. Es<br />

war kein einfaches und kein leichtes. Und auch der Herbst<br />

wird uns allen viel abverlangen. Woran orientieren wir uns<br />

in Zeiten raschen Wandels und einer ungewissen Zukunft?<br />

Else Lasker-Schüler veröfentlichte im November 1938<br />

ihr Gedicht „Herbst“. Darin finden sich folgende Zeilen:<br />

„Das ewige Leben dem, der viel von Liebe weiß zu sagen. Ein<br />

Mensch der Liebe kann nur auferstehen! Hass schachtelt ein,<br />

wie hoch die Fackel auch mag schlagen.“<br />

Nach den vergangenen Wochen und Monaten – im Lichte<br />

der Pandemie – lassen sich diese Zeilen mit Hofnung und<br />

Zuversicht lesen. Vielerorts wurde Solidarität gelebt und<br />

Zusammenhalt gefördert. Als Gemeinschaft – und ganz besonders<br />

als Gesellschaft!<br />

Und trotzdem können wir nicht sorglos in die Zukunft<br />

blicken. Es ist ein fragiles Fundament auf dem die Hofnung<br />

steht. Denn wo mit einer Wirtschaftskrise die Zukunftshofnungen<br />

und Zuversicht verloren zu gehen drohen, da<br />

droht die Fackel des Hasses erneut höher zu schlagen.<br />

Deshalb: Lassen Sie uns die Zeilen von Lasker-Schüler<br />

so verstehen, dass wir Liebe als Verbundenheit und Vertrauen<br />

zu unseren Mitmenschen lesen, Liebe als Anstrengung<br />

und Aufmerksamkeit für unsere Familie und unsere Liebsten.<br />

Und Liebe als Geborgenheit und Solidarität in unserer<br />

Gesellschaft und unserer Stadt.<br />

So wünsche ich Ihnen und Ihren Familien für das<br />

bevorstehende neue Jahr alles erdenklich Gute, vor<br />

allem Gesundheit und Freude! Und mögen die süßen<br />

Seiten des Lebens überwiegen. Schana Tova!<br />

Doris Bures<br />

Zweite Präsidentin des Nationalrates<br />

Noch kein Glückwunsch-Inserat bestellt?<br />

Chanukka kommt schneller, als Sie denken!<br />

Setzen auch Sie zu den kommenden jüdischen Feiertagen die Tradition fort und senden Sie<br />

Glückwünsche an die Menschen, die Sie lieben! Ebenso als Wertschätzung für Ihre Kunden und<br />

als Zeichen der Verbundenheit mit der jüdischen <strong>Gemeinde</strong>.<br />

Ein Glückwunsch-Inserat im <strong>Gemeinde</strong> <strong>Insider</strong> zu schalten ist übrigens ganz einfach:<br />

Kontaktieren Sie uns unter der Telefonnummer 01/53 104-272 oder per E-Mail an<br />

m.glamm@jmv-wien.at! Wir stehen Ihnen gerne mit Rat und Tat bei der Erstellung<br />

Ihres Glückwunsch-Textes zur Seite.<br />

Tipp: Profitieren Sie von unseren Sonderrabatten auf<br />

mehrmalige Schaltungen!<br />

2 Glückwunsch-Inserate: -10 % Rabatt<br />

Wir freuen uns auf Ihren Anruf oder Ihre E-Mail!<br />

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Hohe Feiertage<br />

GLÜCKWUNSCHBRIEF VON<br />

VIZEKANZLER<br />

WERNER KOGLER<br />

Schana Tova!<br />

Foto: © BKA / Andy Wenzel<br />

Ich wünsche allen Mitgliedern der jüdischen <strong>Gemeinde</strong><br />

in Österreich schöne Feierlichkeiten zu Rosch Haschana<br />

und ein wunderbares bevorstehendes Jahr voller Glück!<br />

Werner Kogler<br />

Vizekanzler<br />

GLÜCKWUNSCHBRIEF VON<br />

DER BUNDESMINISTERIN FÜR<br />

FRAUEN UND INTEGRATION<br />

MMAG. DR. SUSANNE RAAB<br />

Foto: © A. Muratovic<br />

Ich darf allen jüdischen Mitbürgerinnen und Mitbürgern die besten<br />

Wünsche zum Jahreswechsel übermitteln.<br />

Das vergangene Jahr – insbesondere die letzte Hälfte – war ein<br />

durch die Anstrengungen zur Eindämmung von COVID-19 sehr<br />

herausforderndes, dies nicht zuletzt auch für das religiöse Leben.<br />

Auch den Israelitischen Kultusgemeinden wurde dabei einiges abverlangt.<br />

Die Coronakrise hat aber auch gezeigt, dass das in Österreich<br />

gepflegte partnerschaftliche Verhältnis zwischen Staat und<br />

Religionen geholfen hat und hilft, auch solche außergewöhnlichen<br />

Situationen gemeinsam und auf Augenhöhe zu meistern.<br />

In dem Wissen, dass wir auch weiter mit der COVID-19-Pandemie<br />

zu kämpfen haben werden, möchte ich Ihnen umso mehr<br />

Glück und Erfolg im kommenden Jahr wünschen!<br />

Dr. Susanne Raab<br />

Bundesministerin für Frauen und Integration<br />

12<br />

insider <strong>September</strong> <strong>2020</strong>


Hohe Feiertage<br />

GLÜCKWUNSCHBRIEF VON<br />

WIENS BÜRGERMEISTER<br />

DR. MICHAEL LUDWIG<br />

Sehr geehrte Mitglieder der Israelitischen Kultusgemeinde!<br />

Es ist eine liebgewonnene Tradition, dass ich als Wiener<br />

Bürgermeister die besten Wünsche zum jüdischen Neujahrsfest<br />

übermitteln darf. Es ist mir daher auch heuer<br />

wieder eine ganz besondere Ehre, der jüdischen <strong>Gemeinde</strong><br />

die besten Wünsche zum Neujahrsfest 5781 zum Ausdruck<br />

bringen zu dürfen.<br />

Rund um den Jahreswechsel bewegt uns Vieles, das über<br />

unser persönliches Leben hinausgeht. Das vergangene Jahr<br />

hielt für uns mit der COVID-19-Pandemie eine besondere<br />

Herausforderung bereit. Wien zählt im Vergleich mit anderen<br />

Metropolen international zu jenen Städten, die am<br />

besten durch die Krise gekommen sind. Einen großen Anteil<br />

daran trägt natürlich auch die Wiener Bevölkerung, der<br />

ich an dieser Stelle ganz herzlich für ihre Disziplin danken<br />

möchte.<br />

Für mich als Wiener Bürgermeister sind die Geschicke der<br />

Stadt und die künftige Qualität des menschlichen Miteinanders<br />

in einer der lebenswertesten Städte der Welt – gerade<br />

in Zeiten einer Pandemie – sehr wichtig.<br />

Im vergangenen Jahr konnten die Weichen für die Errichtung<br />

des Campus der Religionen gestellt werden, welcher<br />

mir besonders am Herzen liegt. Mit diesem Campus<br />

soll ein Austausch zwischen den Religionsgemeinschaften<br />

ermöglicht werden und auch gezeigt werden, dass verschiedene<br />

Religionen an einem Strang ziehen können. Auf diese<br />

Initiative können wir gemeinsam stolz sein, das ist der Weg<br />

für den Wien steht.<br />

Noch vor dem Auftreten der Pandemie durfte ich –<br />

ebenfalls 2019 – den Nobelpreisträger und Neurowissenschaftler<br />

Eric Kandel in Wien begrüßen, der als Kind vor<br />

dem NS-Regime in die USA geflüchtet ist. Es erfüllt mich<br />

mit Stolz, dass er seinen 90. Geburtstag in Wien feierte.<br />

Im November 2019 organisierte die jüdische Jugend Wiens<br />

anlässlich des Jahrestags der Novemberpogrome den Gedenkmarsch<br />

„Light of Hope“ in der Wiener Innenstadt.<br />

Gemeinsam war diesen Ereignissen, dass – gleichgültig, wie<br />

groß und in welchem Rahmen sie standfanden – alle eindrucksvoll<br />

und bestimmt dem „Nie wieder!“ und „Niemals<br />

vergessen!“ gewidmet waren.<br />

In düsteren Zeiten der Geschichte Wiens wurden Jüdinnen<br />

und Juden diskriminiert, verfolgt, ermordet und während<br />

des Nationalsozialismus und des Holocaust beinahe<br />

vernichtet. Vor 1938 bestand die jüdische <strong>Gemeinde</strong> aus<br />

rund 185.000 Menschen, 2019 leben 8.000 jüdische Mitbürgerinnen<br />

und Mitbürger in Wien.<br />

Wir haben die Verpflichtung übernommen, die Lehren<br />

aus dem letzten Jahrhundert an die folgenden Generationen<br />

weiterzugeben. Menschenverachtung, Rassismus und<br />

Antisemitismus dürfen sich nie wieder wiederholen!<br />

Wien ist eine Stadt, in der alle Menschen, egal welcher<br />

Herkunft oder Religion, in Frieden miteinander leben können,<br />

in gegenseitigem Respekt und Toleranz, in der wir uns<br />

täglich für ein respektvolles Miteinander – frei von Vorurteil<br />

und verbaler Gewalt – einsetzen.<br />

Wesentlicher Schlüssel für den sozialen Frieden ist auch<br />

die Förderung des sozialen Aufstiegs, denn nur diese Förderung<br />

ermöglicht ein funktionierendes Zusammenleben<br />

und garantiert eine soziale Balance. Eine soziale Balance<br />

stärkt das Bollwerk gegen Radikalismus, ob von links oder<br />

rechts.<br />

Wir dürfen nicht müde werden, das „Nie wieder, nie<br />

vergessen“ den jungen Leuten unseres Landes mitzugeben.<br />

Wir müssen dafür Sorge tragen, dass dieses Bewusstsein<br />

weitergegeben wird, dass es in den Köpfen der folgenden<br />

Generationen fest verankert ist. Das ist unsere Aufgabe.<br />

Und an der Erfüllung dieser Aufgabe wird in unserer Stadt<br />

gemeinsam gearbeitet.<br />

In diesem Sinne wünsche ich allen Bürgerinnen und<br />

Bürgern der jüdischen <strong>Gemeinde</strong> – trotz coronabedingter<br />

Einschränkungen – Tage der Besinnung und Freude<br />

sowie ein friedliches, glückliches Schana Tova 5781!<br />

Dr. Michael Ludwig<br />

Bürgermeister und Landeshauptmann von Wien<br />

Foto: © Stadt Wien/PID, Fotograf Königshofer<br />

www.ikg-wien.at 13


Präsident der IKG Wien<br />

OSKAR DEUTSCH<br />

und Familie<br />

Rosch<br />

Haschana<br />

5781/<strong>2020</strong><br />

wünschen allen Mitgliedern<br />

unserer <strong>Gemeinde</strong> und allen<br />

Freunden und Bekannten<br />

ein schönes Neues Jahr!<br />

Vizepräsidentin der IKG Wien<br />

CLAUDIA PRUTSCHER<br />

wünscht allen Mitgliedern<br />

unserer <strong>Gemeinde</strong> und allen<br />

Freunden und Bekannten<br />

ein schönes Neues Jahr!<br />

Vizepräsident der IKG Wien<br />

DEZONI DAWARASCHWILI<br />

und Familie<br />

wünschen allen Mitgliedern<br />

unserer <strong>Gemeinde</strong> und allen<br />

Freunden und Bekannten<br />

ein schönes Neues Jahr!<br />

Ehrenpräsident der IKG Wien<br />

DR. ARIEL MUZICANT<br />

und Familie<br />

wünschen allen Mitgliedern<br />

unserer <strong>Gemeinde</strong> und allen<br />

Freunden und Bekannten<br />

ein schönes Neues Jahr!<br />

Oberrabbiner<br />

JARON ENGELMAYER<br />

und Familie<br />

wünschen allen Mitgliedern<br />

unserer <strong>Gemeinde</strong> ein gesegnetes<br />

und frohes Neues Jahr!<br />

Generalsekretär für jüdische<br />

Angelegenheiten der IKG Wien<br />

BENJAMIN NÄGELE,<br />

M.A.I.S.<br />

wünscht allen <strong>Gemeinde</strong>mitgliedern,<br />

Freunden und Bekannten<br />

ein gutes Neues Jahr!<br />

Ich wünsche allen Mitgliedern<br />

unserer <strong>Gemeinde</strong>, allen<br />

Freunden und Bekannten ein<br />

gutes und gesundes neues Jahr!<br />

MAG. KLAUS<br />

HOFFMANN, MSc<br />

Generalsekretär für<br />

kaufmännische Angelegenheiten<br />

der IKG Wien<br />

Oberrabbiner Prof.<br />

PAUL CHAIM<br />

EISENBERG<br />

und Familie<br />

wünschen allen Mitgliedern<br />

unserer <strong>Gemeinde</strong> ein gesegnetes<br />

und frohes Neues Jahr!<br />

Allen <strong>Gemeinde</strong>mitgliedern<br />

schöne Feiertage und ein<br />

gutes, gesundes und<br />

gebenschtes Jahr 5781<br />

wünschen herzlich Euer<br />

<strong>Gemeinde</strong>rabbiner<br />

Schlomo HOFMEISTER<br />

und Familie<br />

Oberkantor Mag.<br />

SCHMUEL BARZILAI<br />

und Familie<br />

wünschen allen Verwandten,<br />

Bekannten und Freunden<br />

ein schönes Neues Jahr!<br />

14<br />

insider <strong>September</strong> <strong>2020</strong>


Liebe Leserinnen und Leser,<br />

die vergangenen Monate haben einen drastischen Einschnitt unser aller sozialer<br />

Leben mit sich gebracht. Die religiösen und kulturellen Aktivitäten<br />

jüdischer <strong>Gemeinde</strong>n kamen vielerorts zum Stillstand. Die Möglichkeit eines<br />

vollkommenen, uneingeschränkten Neustarts ist derzeit nicht absehbar.<br />

Die Normalitäten von einst sind den neuen Realitäten des Heute gewichen.<br />

Dies trifft kleinere jüdische <strong>Gemeinde</strong>n auch im religiösen Leben meist weit<br />

stärker als größere, weil das soziale Element im <strong>Gemeinde</strong>leben, nüchtern<br />

betrachtet, das religiöse deutlich überwiegt und der Wegfall jedes einzelnen<br />

Mitgliedes, das am <strong>Gemeinde</strong>leben nicht mehr teilnehmen kann oder<br />

für sich auf Grund des neuen Angebotes von „Online-Veranstaltungen“ nicht<br />

mehr zu müssen scheint, weit mehr ins Gewicht fällt. Realistisch betrachtet<br />

wird das Online-Angebot, etwa von Shiurim, Vorträgen, etc. auch nach einer<br />

hoffentlich bald wieder einkehrenden Normalisierung seine Fortsetzung finden<br />

und deutlich stärker ausfallen, als dies noch vor Covid-19 der Fall war.<br />

Im Grundsatz von „Pekuah Nefesh“ kommt der Respekt vor der Heiligkeit<br />

der Schöpfung und der Verantwortlichkeit für das eigene Leben sowie das<br />

Leben anderer zum Ausdruck. Gerade in Zeiten wie diesen ist jeder einzelne<br />

von uns angehalten, sich diesen Grundsatz verstärkt vor Augen zu führen.<br />

Vergessen wir aber dabei gegenwärtig und in Zukunft nicht, dass uns in starkem<br />

Maße auch die Verantwortung zur Bewahrung unseres religiösen und<br />

kulturellen Erbes trifft. So smart etwa die Idee eines virtuellen Minjans sein<br />

mag, es ist kein Minjan, von dem im Traktat Berachot (6a) gesagt wird, dass<br />

bei seiner Zusammenkunft die Schechina, die Anwesenheit G’ttes, weilt. Die<br />

Übertragung von Gebeten aus Synagogen kann und darf die Teilnahme am<br />

gemeinschaftlichen sowie das individuelle Gebet ebenso wenig ersetzen, wie<br />

den persönlichen Austausch zwischen <strong>Gemeinde</strong>mitgliedern. Das Abgleiten<br />

in virtuelle Realitäten entbindet auch nicht von der Verantwortung füreinander.<br />

Es ist wichtig, gegenwärtig und pro futuro den Anschluss an die Gemeinschaft<br />

nicht zu verlieren. Und ich kann nur alle, denen es möglich<br />

ist, dazu aufrufen, am <strong>Gemeinde</strong>leben stets in der gerade möglichen<br />

Form teilzunehmen und die <strong>Gemeinde</strong>führungen bei der<br />

Aufrechterhaltung und Wiederetablierung jüdischen Lebens zu unterstützen.<br />

Möge uns dies mit G’ttes und der Hilfe jedes einzelnen gelingen!<br />

Im Traktat Berachot (6a) wird gesagt, wenn zehn Männer gemeinsam<br />

beteten, weile die Schechina, die Anwesenheit G’ttes, unter ihnen.<br />

Herzlichst Ihr<br />

Elie Rosen<br />

Präsident<br />

www.ikg-wien.at 15


Fam. Kaija, Leo und Clara<br />

Auerbach & Miriam Auerbach<br />

wünschen allen Freunden und<br />

Bekannten ein glückliches Neues Jahr!<br />

BERL AINHORN<br />

Koscher Fleisch und Geflügel<br />

wünscht allen Kunden, Bekannten und<br />

Verwandten im In- und Ausland ein<br />

fröhliches, gesundes Neues Jahr!<br />

Heißer Imbiss Di–Do von 12–16 Uhr<br />

Montags geschlossen<br />

Marxergasse 25/4, 1030 Wien<br />

office@askg.at www.askg.at 01/718 47 11<br />

MAG. ANITA SCHNARCH<br />

&<br />

EMANUEL SCHNARCH-VAN DIJK<br />

wünschen allen Klienten und Freunden<br />

ein glückliches Neues Jahr<br />

Dirk Peter und Judith<br />

ADLER<br />

und Kinder<br />

wünschen allen Verwandten,<br />

Freunden und Bekannten ein<br />

glückliches Neues Jahr<br />

Architekt Weinmann, Rosina Kohn<br />

sowie Nadine, Lenny, Jeremy, Simone,<br />

Dennis und Dominic Weinmann<br />

wünschen allen Freunden,<br />

Kunden und Verwandten<br />

ein koscheres und frohes neues Jahr!<br />

wünscht allen von<br />

Herzen ein frohes<br />

Rosch-Haschana-Fest!<br />

DER VEREIN DER<br />

BUCHARISCHEN<br />

JUDEN IN<br />

ÖSTERREICH<br />

wünscht allen Mitgliedern<br />

der IKG und allen<br />

Freunden in Wien<br />

und im Ausland<br />

ein friedliches und<br />

glückliches Neues Jahr<br />

Limousine services • Airport services • Guide services<br />

0676 844 34 22 00<br />

Familie BOROCHOV Gabriel,<br />

David, Rachel Victoria,<br />

Jura, Tamara, Eduard<br />

und Familie<br />

wünschen Schana Towa!<br />

Apotheke Dr. Brady<br />

ZUM ROTEN TURM<br />

Ein frohes Neues Jahr<br />

und alles Gute für die<br />

Gesundheit!<br />

1010 Wien, Rotenturmstraße 23<br />

(Ecke Fleischmarkt – Rabensteig)<br />

Tel.: 01/533 81 65, Fax: 01/532 76 22<br />

E-Mail: office@brady-apotheke.at<br />

Ambulatorium für physikalische Therapie<br />

»Helia«, 1010 Wien, Fleischmarkt 7, Tel.: 533 29 49<br />

Dr. Hava BUGAJER<br />

wünscht allen<br />

PatientInnen und FreundInnen<br />

ein gesundes und glückliches<br />

Neues Jahr<br />

EVELYN, RONNY und LIA<br />

BÖHMER<br />

wünschen unserer <strong>Gemeinde</strong><br />

ein friedliches Neues Jahr<br />

Familie BECKERMANN<br />

wünscht allen Freunden<br />

und Bekannten<br />

ein gutes neues Jahr<br />

Varda und Alus<br />

BERGER<br />

wünschen allen Freunden und<br />

Bekannten ein glückliches Neues Jahr<br />

ANTIQUARIAT<br />

BURGVERLAG<br />

wünscht allen Freunden, Bekannten<br />

und Kunden ein glückliches<br />

und erfolgreiches Neues Jahr<br />

16<br />

insider <strong>September</strong> <strong>2020</strong>


Prof. Prof. (FH) Mag. Julius Julius Dem, MBA Dem,<br />

MBA<br />

Dolmetscher für Hebräisch<br />

Prof. (FH) Mag. Julius Dem, MBA<br />

Allgemein beeideter und gerichtlich<br />

zertifizierter Dolmetscher für Hebräisch<br />

wünscht allen Verwandten, Freunden und<br />

Dolmetscher für Hebräisch<br />

Kunden im In- und Ausland ein<br />

glückliches Jahr 5781!<br />

יוליוס דם<br />

מתורגמן מוסמך לשפה העברית<br />

יוליוס דם<br />

מתורגמן מוסמך לשפה העברית<br />

ÜBERSETZUNGEN - DOLMETSCHUNGEN<br />

DOKUMENTE, VERTRÄGE, BEGLAUBIGUNGEN, ETC.<br />

DEUTSCH – HEBRÄISCH / HEBRÄISCH – DEUTSCH<br />

תרגומים<br />

תעודות,‏ חוזים,‏ אימותים,‏ וכו‘‏<br />

גרמנית – עברית / עברית – גרמנית<br />

ÜBERSETZUNGEN - DOLMETSCHUNGEN<br />

DOKUMENTE, VERTRÄGE, BEGLAUBIGUNGEN, ETC.<br />

DEUTSCH – HEBRÄISCH / HEBRÄISCH – DEUTSCH<br />

טל‘:‏ תרגומים<br />

תעודות,‏ חוזים,‏ אימותים,‏ וכו‘‏<br />

דוא“ל:‏<br />

גרמנית – עברית / עברית – גרמנית<br />

Mobil: +43 699 11788119<br />

E-Mail: julius@dem.co.at<br />

www.dem.co.at<br />

Mobil: +43 699 11788119<br />

E-Mail: julius@dem.co.at<br />

www.dem.co.at<br />

טל‘:‏<br />

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die internationale Privatbank für West und Ost<br />

die internationale Familie Privatbank Moskovicsfür West und Ost<br />

wünscht allen Kunden und Freunden<br />

ein glückliches ein schönes Familie und erfolgreiches Moskovics Neues Jahr Neues Jahr<br />

wünscht allen Kunden und Freunden<br />

ein glückliches 1010 Wien und contact@bankwinter.com<br />

erfolgreiches Neues Jahr<br />

Singerstraße 10<br />

Tel.: 01/515 04-0<br />

1010 Wien<br />

Singerstraße 10<br />

Tel.: 01/515 04-0<br />

www.bankwinter.com<br />

Fax: 01/515 04-200<br />

contact@bankwinter.com<br />

www.bankwinter.com<br />

Fax: 01/515 04-200<br />

FAMILIE<br />

JORAM HESS<br />

wünscht allen<br />

Freunden, Bekannten<br />

und Kunden ein<br />

schönes Neues Jahr<br />

Familie Gad und Lydia<br />

FISCHMAN<br />

wünschen der Familie und allen<br />

Freunden ein glückliches Neues Jahr<br />

Foto<br />

&<br />

Videoproduktion<br />

1110 Wien, Neu Albern 10<br />

Telefon: 769 48 60<br />

Handy: 0699/13 02 46 20<br />

wünscht allen Freunden, Bekannten<br />

und Kunden ein schönes Neues Jahr<br />

DR. THOMAS FRIED<br />

Rechtsanwalt § kein Partner<br />

Gonzagagasse 11, 1010 Wien, T.: 01/533 04 33<br />

wünscht allen Verwandten, Bekannten<br />

und Klienten ein glückliches Neues Jahr<br />

MAG. DR. RAIMUND<br />

FASTENBAUER<br />

und Elisheva<br />

wünschen allen Mitgliedern<br />

unserer <strong>Gemeinde</strong>,<br />

allen Freunden und Bekannten<br />

ein gesundes, erfolgreiches Kvitel!<br />

Das ATID-Team<br />

wünscht allen<br />

<strong>Gemeinde</strong>mitgliedern<br />

ein gesundes,<br />

erfolgreiches und<br />

süßes Jahr 5781!<br />

Shana Tova!<br />

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5781<br />

Import – Export – Transit<br />

1010 Wien, Fleischmarkt 7, Tür 4<br />

Telefon 01/533 75 72<br />

Telefax 01/533 58 79<br />

E-Mail: s.deutsch@simon-deutsch.com<br />

wünscht allen<br />

Kunden und Freunden<br />

ein schönes Neues Jahr<br />

KV Dr. Jasmin FREYER<br />

Ouriel MORGENSZTERN<br />

Fotograf<br />

sowie Samuel und Naomi<br />

wünschen allen Verwandten,<br />

Freunden und Bekannten<br />

ein schönes neues Jahr!<br />

Seew & Janet<br />

FRANKL<br />

sowie Markus, Daphne, Heinz,<br />

Leni, Mauritius & Sammy<br />

wünschen allen<br />

Verwandten und Freunden<br />

ein frohes und friedliches<br />

Neues Jahr<br />

Veronika GRES<br />

und Familie<br />

wünschen allen Freunden und<br />

Bekannten ein glückliches Neues Jahr<br />

DER VEREIN DER<br />

GEORGISCHEN<br />

JUDEN IN<br />

ÖSTERREICH<br />

wünscht allen Mitgliedern,<br />

Freunden und allen Juden<br />

auf der ganzen Welt<br />

ein glückliches, friedliches<br />

und erfolgreiches<br />

Neues Jahr 5781<br />

Ruth, Daniel, Lea,<br />

Emanuel und Eliora<br />

FUCHS<br />

wünschen allen Freunden und<br />

Bekannten ein glückliches Neues Jahr<br />

David & Hélène,<br />

Micòl, Lara & Alix<br />

GILKAROV<br />

wünschen allen Verwandten,<br />

Freunden, Kunden und Bekannten<br />

ein glückliches Neues Jahr!<br />

Dr. Michael GLEICHER<br />

und Familie<br />

entbieten allen Verwandten,<br />

Freunden und Bekannten die besten<br />

Glückwünsche zum Jahreswechsel<br />

Familie Gross<br />

Pension Liechtenstein<br />

http://www.pension-liechtenstein.at<br />

wünscht allen<br />

Dr. Raphael GLASBERG<br />

wünscht allen Freunden und<br />

Bekannten ein glückliches<br />

und gesundes Neues Jahr<br />

18<br />

insider <strong>September</strong> <strong>2020</strong>


A$YDQ HRBX<br />

CHEWRA KADISCHA<br />

Heiliger Verein für fromme<br />

und wohltätige Werke,<br />

gegründet 1764<br />

wünscht allen<br />

Mitgliedern und<br />

Gönnern ein<br />

glückliches Jahr<br />

5781<br />

DER Präsident DER<br />

JÜDISCHEN GEMEINDE<br />

GRAZ<br />

KV MMag. Elie ROSEN<br />

entbietet<br />

die allerbesten<br />

Glückwünsche für<br />

ein friedvolles und<br />

gesegnetes<br />

Neues Jahr.<br />

לשנה טובה<br />

תכתבו<br />

Das Team des psychosozialen<br />

Zentrums ESRA wünscht<br />

Ihnen und Ihren Familien<br />

ein gutes, gesundes und<br />

erfolgreiches neues Jahr!<br />

Schanah tova u metuka!<br />

ESRA Psychosoziales Zentrum<br />

1020 Wien, Tempelgasse 5, Tel.: (+43 1) 214 90 14, Fax: (+43 1) 214 90 14-30<br />

Mail: office@esra.at, Homepage: www.esra.at<br />

Öffnungszeiten: Montag–Donnerstag 08.00–19.00 Uhr, Freitag 08.00–14.00 Uhr<br />

Spendenkonto: Bank Austria, IBAN: AT72 1200 0006 8414 5600, BIC: BKAUATWW<br />

Ihre Spende ermöglicht uns die Betreuung von Menschen, die außerhalb von Wien<br />

leben, wie z.B. aus Österreich vertriebene NS-Überlebende und deren Nachkommen.<br />

www.ikg-wien.at 19


Familie<br />

Marika HARASZTI<br />

wünscht allen Freunden und<br />

Bekannten ein glückliches Neues Jahr<br />

HOPMEIER, WAGNER, KIRNBAUER<br />

RECHTSANWÄLTE<br />

wünschen allen ihren Klienten,<br />

Freunden und Verwandten<br />

ein glückliches Neues Jahr<br />

Gertner Immobilien GmbH<br />

Ihr günstiges Büro in 1190 Wien<br />

– komplett serviciert<br />

www.oneofficespace.com<br />

Cathy, Harri,<br />

Clara, Arthur, Oscar & Ariel<br />

HELLER<br />

wünschen allen Freunden und<br />

Bekannten ein erfrolgreiches Neues Jahr<br />

Der Präsident und<br />

der Vorstand des<br />

S.C. HAKOAH<br />

wünschen allen Mitgliedern,<br />

Freunden und Gönnern<br />

ein gesundes und sportliches<br />

Neues Jahr!<br />

Das Schmetterlinghaus<br />

im Burggarten<br />

wünscht allen<br />

ein »Chag Sameach«<br />

von Stephen Fried GmbH<br />

www.schmetterlinghaus.at<br />

Univ. Prof. Dr. Paul HABER<br />

FA für innere Medizin<br />

FA für internistische Sportmedizin<br />

1130 Wien, Schloss Schönbrunn<br />

T. 01/876 90 91<br />

und Hanni HABER<br />

wünschen allen<br />

Freunden und Bekannten<br />

ein glückliches Neues Jahr<br />

Familie<br />

Ilan, Benjamin, & Agnes<br />

KNAPP-BUCHEGGER<br />

wünscht SHANA TOVA und<br />

GMAR CHATIMA TOWA<br />

wünscht allen Geschäftspartnern<br />

und Freunden des Hauses<br />

ein schönes Neues Jahr.<br />

HAARDT & KRÜGER<br />

seit 1875<br />

1010 Wien, Schottengasse 3a<br />

Familie Tazreiter<br />

wünscht allen Kunden und Freunden<br />

ein schönes Neues Jahr<br />

Familie<br />

KARTIK<br />

wünscht allen Freunden<br />

und Bekannten ein<br />

glückliches Neues Jahr<br />

JEWISH WELCOME SERVICE<br />

wünscht allen<br />

Freunden und Bekannten<br />

ein glückliches Neues Jahr<br />

www.jewish-welcome.at<br />

Der Schaliach und die Bogrim des<br />

HASCHOMER HATZAIR<br />

wünschen allen Chaverim,<br />

Eltern und Schomrim ein frohes und<br />

friedliches Rosch Haschana-Fest!<br />

Chasak we´Ematz!<br />

DR. JUDITH<br />

KROO-SZIGETVÀRI<br />

Fa. für Innere Medizin<br />

Albert Schweitzer Gasse 6<br />

1140 Wien – Tel.: 97 98 666<br />

wünscht allen Patienten, Freunden und<br />

Bekannten ein schönes Neues Jahr<br />

DIE ISRAELITISCHE<br />

KULTUSGEMEINDE SALZBURG<br />

wünscht allen Mitgliedern und Freunden<br />

ein glückliches Neues Jahr!<br />

Familie<br />

Lanchiano<br />

wünscht allen<br />

Freunden und Bekannten<br />

ein gutes Neues Jahr<br />

20 insider <strong>September</strong> <strong>2020</strong>


120 JAHRE VISION UND EINSATZ<br />

Keren Kayemeth LeIsrael<br />

Jüdischer Nationalfonds in Österreich<br />

wünscht allen seinen Spendern und Freunden<br />

ein schönes und glückliches neues Jahr!<br />

כתיבה וחתימה טובה<br />

Taubstummengasse 17/5 · 1040 Wien · Tel. 01-513 86 11 · info@kklwien.at<br />

Bank Austria · IBAN: AT64 1200 0104 1262 9600 · BIC: BKAUATWW<br />

BAWAG PSK · IBAN: AT64 6000 0000 0130 0675 · BIC: OPSKATWW<br />

Familien<br />

LISKA<br />

wünschen allen<br />

Architektin Dipl.-Ing<br />

VERA KORAB<br />

ZT-GmbH<br />

staatlich befugte und beeidete Ziviltechnikerin<br />

1220 Wien, Stadlauerstr. 13 / Top 10<br />

Tel.: 280 02 70<br />

sowie Ruben Korab<br />

wünschen allen Kunden und Freunden<br />

ein glückliches Neues Jahr<br />

DR. GABRIEL LANSKY,<br />

DR. GERALD GANZGER,<br />

MAG. RONALD FRANKL,<br />

DR. JULIA ANDRAS<br />

und Familien<br />

wünschen allen Freunden, Bekannten<br />

und Klienten im In- und Ausland<br />

ein glückliches Neues Jahr<br />

1010 Wien, Biberstraße 5,<br />

Telefon 01/533 33 30–0<br />

Verwandten, Freunden<br />

Kunden und Bekannten<br />

im In- und Ausland<br />

ein glückliches<br />

Neues Jahr!<br />

בס"ד<br />

KR Dipl.-Ing. Stefan LANDAU<br />

und Familie<br />

Shana Tova<br />

Umetuka<br />

Bnei Akiva Wien<br />

wünschen allen Verwandten und<br />

Freunden ein glückliches Neues Jahr<br />

HBWU HN$<br />

wünschen<br />

Jeden Schabbat von 16-19 Uhr, Ausflüge u.v.m. Mehr Infos unter: 0699 12061318, B.A. Part!<br />

Zila, Leon, Karini und Micky<br />

LEWKOWICZ<br />

Familien Richard und Martin<br />

LANCZMANN,<br />

Firma E.T.C.<br />

wünschen allen Freunden, Verwandten<br />

und Bekannten ein glückliches Neues Jahr<br />

Prof. Felix Lee und Familie<br />

wünschen allen Verwandten,<br />

Freunden und Bekannten<br />

alles Gute zu den Feiertagen<br />

Familie<br />

Alexander MANDELBAUM<br />

wünscht allen Verwandten, Freunden<br />

und Bekannten ein glückliches<br />

und erfolgreiches Neues Jahr<br />

Ein gutes und erfolgreiches Neues Jahr<br />

für alle <strong>Gemeinde</strong>mitglieder, Freunde<br />

und Bekannten wünscht herzlichst<br />

Mag. a Dr. in<br />

WALTRAUDE LILLY LICEN<br />

KANTOR<br />

ALEXANDER UND MIRJAM<br />

LERNER-EHRENREICH<br />

wünschen allen Freunden und Bekannten<br />

ein glückliches und gesundes Neues Jahr<br />

EVELINE MARKOVITS<br />

SOWIE MARION, FLORIAN,<br />

ELIAS, PHINEAS<br />

MARKOVITS-GRELLA<br />

wünschen allen Freunden und Bekannten<br />

ein glückliches Neues Jahr<br />

www.ikg-wien.at 21


„Die Armen seines Hauses kommen vor den<br />

Armen seiner Stadt und die Armen seiner Stadt kommen<br />

vor den Armen einer anderen Stadt“<br />

Deut., 15.11<br />

Die Vorstandsmitglieder<br />

Renate Erbst, Mag. Daniela Haraszti, Marika Haraszti,<br />

Rosina Kohn, Mag. Hanna Morgenstern<br />

und Elisabeth Wessely<br />

כתיבה וחתימה טובה<br />

wünschen ein glückliches Neues Jahr 5781<br />

שנה טובה ומבורכת<br />

und bedanken sich bei allen<br />

Mitgliedern, Spendern und Sponsoren<br />

für die bisher geleistete Unterstützung<br />

im Namen der von uns betreuten Personen.<br />

Bitte helfen Sie uns alle Menschen zu unterstützen,<br />

welche sich nicht einmal zu den kommenden<br />

hohen Feiertagen genügend<br />

Grundnahrungsmittel<br />

kaufen können!<br />

A-1010 Wien, Seitenstettengasse 4, Telefon: 0699 125 99 333, ZVR Zahl: 175663683<br />

E-Mail: ohel-rahel@chello.at; info@ohel-rahel.at, Home: www.ohel-rahel.at<br />

Bini Guttmann<br />

und das ganze Team der<br />

European Union of Jewish<br />

Students (EUJS) wünschen<br />

Ihnen Schana Towa uMetuka!<br />

Einen guten Start ins neue<br />

Semester sowie Schana Towa<br />

uMetuka wünschen Beni,<br />

Eden, Lara, Lara, Mark,<br />

Noah, Rahel, Robin & Tally!<br />

Nach dem schwierigen und aufregenden<br />

Sommersemester wünschen wir allen<br />

einen gesunden und produktiven<br />

Herbst. Wir wünschen auch dem neuen<br />

Board einen guten Start in ihre Tätigkeit!<br />

Das Team des Mitgliederservice<br />

Debora Kravtschenko,<br />

Avi Kihinashvili & Bettina Kolter<br />

wünscht allen <strong>Gemeinde</strong>mitgliedern<br />

und Freunden der IKG<br />

Schana Towa 5781<br />

DIE ISRAELITISCHE<br />

KULTUSGEMEINDE LINZ<br />

wünscht allen Mitgliedern und Freunden<br />

ein glückliches Neues Jahr!<br />

22 insider <strong>September</strong> <strong>2020</strong>


Mag. Hanna<br />

MORGENSTERN<br />

wünscht allen Verwandten,<br />

Freunden und Bekannten<br />

alles Gute zu den Feiertagen<br />

Familie Erich NULER<br />

wünscht Shana Tova!<br />

С наступающим Новым годом<br />

DR. JULIUS BENJAMIN<br />

NEUFELD<br />

Facharzt für Psychiatrie<br />

Garnisongasse 7/27<br />

1090 Wien<br />

Tel.: +43 664 462 84 95<br />

neufeld@psyche.wien<br />

http://neufeld.psyche.wien<br />

COLLIERS-COLUMBUS IMMOBILIEN<br />

International Real Estate Consultants<br />

Dr. Judith & Dr. Ariel,<br />

Dorit & Georg<br />

MUZICANT<br />

entbieten allen Kunden,<br />

Freunden und Bekannten<br />

ein erfolgreiches,<br />

glückliches Neues Jahr<br />

1010 Wien,<br />

Goldschmiedgasse 10<br />

Telefon: 535 53 05, Fax: 535 53 25<br />

_erinnern.at_,<br />

das Holocaust-Education Institut<br />

des Bundesministeriums für Bildung,<br />

Wissenschaft und Forschung und<br />

Mag. Martina Maschke<br />

wünschen ein friedliches<br />

und gesundes Neues Jahr<br />

Maschu Maschu<br />

Restaurant<br />

wünscht allen Kunden Take und Freunden Away<br />

Pessach sameach!<br />

Catering<br />

Maschu Maschu<br />

wünscht allen Kunden<br />

und Freunden ein<br />

schönes Neues Jahr!<br />

Neubaugasse 20<br />

1070 Wien<br />

Rabensteig 8<br />

1010 Wien<br />

maschu3@chello.at<br />

www.maschu-maschu.at<br />

Ronny, Daniela,<br />

Joel, Gidi und Noa<br />

NAGY<br />

wünschen allen Freunden ein<br />

glückliches und gesundes Neues Jahr<br />

wünscht allen Verwandten,<br />

Freunden und Patienten<br />

ein glückliches Neues Jahr<br />

Fam. Ronald, Liana,<br />

Daniel Alexander<br />

POHORYLES<br />

wünschen allen Freunden,<br />

Verwandten und Bekannten<br />

ein glückliches Neues Jahr<br />

Mag. Dr. Susanna<br />

STEINDLING<br />

wünscht allen Verwandten,<br />

Freunden und Bekannten<br />

ein frohes Neues Jahr<br />

DIE ISRAELITISCHE<br />

KULTUSGEMEINDE INNSBRUCK<br />

wünscht allen Mitgliedern und Freunden<br />

ein glückliches Neues Jahr!<br />

www.ikg-wien.at 23


Der Tempelvorstand<br />

Shoshana Duizend-Jensen – Judith Rabfogel-Scheer<br />

Miriam Fuchs – Brigitte Heinisch<br />

Arnold Pollak – Bob Uri<br />

Hannes Winkelbauer<br />

Martin Lanczmann – Georg Teichman,<br />

Michael Schnarch – Maurizi Berger<br />

wünscht allen Besuchern<br />

unserer Bethäuser ein herzliches<br />

HBWU HN$<br />

Ivan und Sonja<br />

ROTH<br />

wünschen allen Verwandten und<br />

Freunden ein glückliches Neues Jahr<br />

OMR. Dr. Heinrich SAMUELI<br />

und Familie<br />

1020 Wien, KLG Grünland Parzelle 153<br />

wünschen allen Verwandten, Bekannten<br />

und Freunden Glück und vor allem<br />

Gesundheit im Neuen Jahr<br />

HOTEL POST<br />

Kaffee – Restaurant<br />

Stadtzentrum – Garagenplätze,<br />

Telefon, Radio Modem Stecker SAT-TV<br />

1010 Wien, Fleischmarkt 24<br />

Tel. 01/51583-0, Fax 51583-808<br />

wünscht ein glückliches Neues Jahr<br />

Die Jehuda Halevi<br />

Musikschule<br />

wünscht Ihnen Schana Tova,<br />

ein gesundes und<br />

erfolgreiches Neues Jahr<br />

www.jh-m.at<br />

Familie<br />

OA Dr. Michael Pani<br />

Neulinggasse 9/4, 1030 Wien<br />

wünscht allen Verwandten,<br />

Freunden und Patienten<br />

ein gesundes und<br />

erfolgreiches Neues Jahr!<br />

Michael, Irma, Ines<br />

Best Vienna Hotels<br />

Familie Erwin<br />

ROSENBERG<br />

wünscht allen Gästen und<br />

Freunden ein schönes Neues Jahr!<br />

Alles Gute sowie Glück &<br />

Gesundheit zu den kommenden<br />

Feiertagen wünscht von ganzem<br />

Herzen der ganzen Familie und<br />

dem Maimonides-Zentrum<br />

Alexander SAMUELI<br />

Familie René SEGAL<br />

wünscht allen<br />

Freunden und Bekannten<br />

ein glückliches Neues Jahr<br />

Der Verein der<br />

KAUKASISCHEN<br />

JUDEN<br />

wünscht allen Mitgliedern, Freunden<br />

und allen Juden auf der ganzen Welt<br />

ein glückliches Jahr 5781<br />

Dr. Hélène ROTTMANN<br />

HAUTÄRZTIN<br />

Tel.: 0664-301 41 85, 1020 Wien, Thugutstr. 5/21<br />

und Dr. Mikulás ROTTMANN<br />

CHIRURG<br />

Tel.: 0664-435 10 50<br />

sowie Emanuel, Lorene, Raphael und Samuel<br />

wünschen allen ein glückliches Neues Jahr<br />

Familie Prim. Dr.<br />

HEINRICH SCHMIDT<br />

Facharzt für Innere Medizin<br />

Praktischer Arzt<br />

1020 Wien<br />

wünscht allen <strong>Gemeinde</strong>mitgliedern<br />

ein gesundes<br />

und glückliches Neues Jahr<br />

24 insider <strong>September</strong> <strong>2020</strong>


meia.gv.at<br />

Ein gutes<br />

Neues Jahr<br />

Shana Tova u Metuka<br />

ENTGELTLICHE EINSCHALTUNG<br />

Zum Neujahrsfest Rosch Haschana 5781 wünscht das<br />

Bundesministerium für europäische und internationale<br />

Angelegenheiten allen Leserinnen und Lesern alles<br />

erdenklich Gute im persönlichen und beruflichen<br />

Bereich. In der Hoffnung auf Gesundheit und Frieden!<br />

Ein gutes Neues Jahr – Shana Tova u Metuka<br />

Sie haben<br />

Fragen an das<br />

Bundeskanzleramt?<br />

service@bka.gv.at<br />

0800 222 666<br />

Mo bis Fr: 8 –16 Uhr<br />

(gebührenfrei aus ganz Österreich)<br />

+43 1 531 15 -204274<br />

Bundeskanzleramt<br />

Ballhausplatz 1<br />

1010 Wien<br />

ENTGELTLICHE EINSCHALTUNG<br />

Das Bürgerinnen- und Bürgerservice des Bundeskanzleramts freut sich<br />

auf Ihre Fragen und Anliegen!<br />

bundeskanzleramt.gv.at<br />

www.ikg-wien.at 25


Ihr Jüdisches Berufliches Bildungszentrum wünscht<br />

SHANA TOVA<br />

U´METUKA!<br />

Ihre Partner für Berufsbildung und<br />

Arbeitsmarktintegration wünschen<br />

EIN GESEGNETES UND<br />

SÜSSES NEUJAHRSFEST!<br />

EINSTIEG NOCH MÖGLICH<br />

Deutsch und Integration<br />

A2 bis B2<br />

WIEDER AB FEBRUAR 2021<br />

Tageseltern und<br />

KindergruppenbetreuerIn<br />

01/33106 500 | boi@jbbz.at<br />

@jbbz.at<br />

WIZO<br />

ÖSTERREICH<br />

wünscht allen Mitgliedern<br />

und FreundInnen<br />

ein glückliches Jahr 5781<br />

in bester Gesundheit<br />

Die MitarbeiterInnen des<br />

JÜDISCHEN MUSEUMS<br />

DER STADT WIEN<br />

wünschen allen Freunden<br />

und Bekannten<br />

Schana Tova U´metuka<br />

Dr. Timothy B. SMOLKA und<br />

Dr. Franziska SMOLKA<br />

wünschen allen<br />

Freunden und Bekannten<br />

ein glückliches Neues Jahr<br />

Familie Dr. Erwin SZANTO<br />

FA für Orthopädie<br />

Dr. Edith, Esther & Dr.phil. Thomas<br />

wünschen allen Freunden, Patienten &<br />

Bewohnern des Maimonides-Zentrums<br />

ein glückliches Neues Jahr<br />

Sotheby’s wünscht allen<br />

<strong>Gemeinde</strong>mitgliedern<br />

ein glückliches<br />

Neues Jahr!<br />

Anfragen +43 1 512 47 72<br />

Palais Wilczek<br />

Herrengasse 5, 1010 Wien<br />

Registrieren Sie sich auf sothebys.com<br />

26 insider <strong>September</strong> <strong>2020</strong>


Partner | Dr. Peter M. Winter<br />

wünscht allen Patienten, Freunden<br />

und Bekannten ein frohes neues Pessachfest! Jahr!<br />

_Wien 2, Praterstraße 22<br />

U1 Nestroyplatz<br />

_9 x in Wien<br />

_Alle Laboruntersuchungen<br />

_Alle Kassen und Privat<br />

_Keine Voranmeldung<br />

_Internetbefundabfrage/Laborcard<br />

Telefon_(01) 260 53-0 | mail@labors.at | www.labors.at<br />

DR. IVAN SEIF<br />

Facharzt für<br />

Gynäkologie<br />

und Geburtshilfe<br />

Kinderwunsch<br />

Risikoschwangerschaft<br />

3D- / 4D-Ultraschalldiagnostik<br />

Klimakterium,<br />

Brust- und<br />

Vorsorgeuntersuchung<br />

Onkologische Prävention und Therapie<br />

Gynäkologische Chirurgie<br />

Brustchirurgie<br />

Alle Kassen und Privat<br />

Ärztezentrum Wienerberg-Ost<br />

A–1100 Wien,<br />

Hintschiggasse 3/1/1<br />

Tel.: 01/615 71 71 Fax: -12<br />

ivan.seif@gynzentrum.com<br />

www.gynzentrum.com<br />

wünscht ein<br />

gutes Neues Jahr!<br />

KEREN HAJESSOD ÖSTERREICH<br />

wünscht allen ein ein schönes und koscheres Pessachfest!<br />

Neues Jahr!<br />

חג פסח שמח וכשר!‏<br />

info@kerenhajessod.at | facebook.com/khaustria | IBAN: AT62 6000 0000 0717 2670 | BIC: BAWAATWW<br />

Dr. Martin SCHARF & Familie<br />

Facharzt für Innere Medizin<br />

Gastroskopie und Vorsorgecoloskopie<br />

Ordination 1060 Wien, Rahlgasse 1/12<br />

Tel.: 01/585 4000<br />

wünscht allen Freunden und<br />

Verwandten Schana Towa<br />

Wir bedanken uns bei allen<br />

Spendern und wünschen den Lesern<br />

ein gesundes und erfolgreiches Neues Jahr!<br />

Shiran Nanikashvili & Thomas Muhr<br />

Isabella Martens, Vors. FR-Kommission<br />

Dezoni Dawaraschwili, Vizepräsident IKG und stv. Vors. FR-Kommission<br />

sowie alle weiteren Mitglieder der FR-Kommission<br />

EIN FROHES<br />

ROSCH HASCHANA-FEST<br />

WÜNSCHT ALLEN FREUNDEN<br />

UND BEKANNTEN<br />

Dr. Dan SEIDLER<br />

Facharzt f. Innere Medizin<br />

www.ordination-seidler.com<br />

1020 Wien, Wehlistraße 131–143<br />

DER WITWEN- UND WAISENVEREIN<br />

mit seinen Einrichtungen<br />

Anne Kohn-Feuermann-Tagesstätte<br />

Mittagstisch<br />

wünscht allen <strong>Gemeinde</strong>mitgliedern zu den Hohen Feiertagen alles Gute<br />

DER VORSTAND<br />

www.ikg-wien.at 27


Univ.-Prof.<br />

Dr. Michael STIERER<br />

und Familie<br />

Facharzt für Chirurgie<br />

Ordination: 1190 Wien, Krottenbachstr. 1<br />

Tel: 0676/728 28 81<br />

wünschen allen<br />

Freunden und Patientinnen<br />

ein glückliches Neues Jahr<br />

Die herzlichsten Glückwünsche zum<br />

Jahreswechsel allen Verwandten und<br />

Freunden im In- und Ausland!<br />

FAMILIEN URI,<br />

SUDWARTS & GADOT<br />

Dr. Robert STILLMANN<br />

FACHEXPERTE für IMPLANTOLOGIE und<br />

ÄSTHETISCHE ZAHNHEILKUNDE<br />

Alle Kassen und Privat<br />

1190 Wien, Krottenbachstraße 82–86/1/20,<br />

1010 Wien, Naglergasse 11/1<br />

Tel.: 01/368 21 21 Mob.: 0676/83 1815 86<br />

E-Mail: info@stillmann.at<br />

Website: www.stillmann.at<br />

wünscht allen <strong>Gemeinde</strong>mitgliedern,<br />

Freunden und Patienten<br />

ein frohes neues Jahr!<br />

Hanna<br />

STROSBERG<br />

wünscht allen Freunden und<br />

Bekannten ein gesundes und<br />

glückliches Neues Jahr<br />

O.A. Dr. Zwi STEIN<br />

und Familie<br />

Facharzt für Augenheilkunde<br />

und Lidkosmetik<br />

1190 Wien, Sieveringer Straße 61/5<br />

(Eingang Goltzgasse 9)<br />

Telefon: 0664/336 08 70<br />

(Di + Do Nachm.) 328 45 85<br />

wünschen allen<br />

Freunden und Bekannten<br />

ein glückliches<br />

Neues Jahr<br />

und Familie wünschen allen<br />

und Familien wünschen allen <strong>Gemeinde</strong>mitgliedern<br />

<strong>Gemeinde</strong>mitgliedern eine erholsame Urlaubszeit! Shana Tova!<br />

https://grabsteine-schreiber.com<br />

1110 Wien Simmeringer Hauptstrasse 246<br />

Tel.: +43 1 76 71 009, Fax: DW 4,<br />

e-Mail: info@grabsteine-schreiber.at oder j.p.schreiber@aon.at<br />

Dr. Wilhelm Tenner<br />

FA f. Kinder- u. Jugendpsychiatrie<br />

Psychotherapeut<br />

wünscht allen Patienten,<br />

Freunden und Bekannten ein<br />

gesundes und glückliches Neues Jahr!<br />

wilhelm.tenner@ordination-tenner.at<br />

www.ordination-tenner.at<br />

Edvin Turkof, Sharon Nuni,<br />

Sashi, Immanuel und<br />

Nathaniel<br />

wünschen allen Patient*innen,<br />

Freund*innen und Bekannten<br />

ein glückliches Neues Jahr<br />

Verein zur Förderung<br />

der politischen Mündigkeit<br />

Das<br />

Böhmer-Laufer Peacecamp-Projekt (BLPP/Youth)<br />

wünscht allen seinen Unterstützern und<br />

Freunden ein friedliches Neues Jahr.<br />

EVELYN BÖHMER-LAUFER - RONNY BÖHMER - LIA BÖHMER<br />

http://peacecamp.net<br />

Wir freuen uns über Ihre Spende!<br />

IBAN: AT38 1200 0514 5501 1078 BIC: BKAUATWW<br />

Familie<br />

Univ.-Prof. Dr.<br />

Gerald Eliot WOZASEK<br />

Facharzt für Orthopädie,<br />

Unfallchirurgie<br />

und Sporttraumatologie<br />

Ordination:<br />

1060, Rahlgasse 1/Top12<br />

Tel.: 585 3000<br />

Mobil: 0664/35 82 664<br />

www.wozasek.at<br />

wünscht allen Freunden,<br />

Bekannten und Patienten<br />

die besten Glückwünsche<br />

zum Jahreswechsel<br />

28 insider <strong>September</strong> <strong>2020</strong>


Der Präsident und<br />

der Vorstand des<br />

S.C. HAKOAH<br />

wünschen allen Mitgliedern,<br />

Freunden und Gönnern<br />

ein gesundes, sportliches<br />

Schana Towa<br />

Das Krankenhaus der Barmherzigen Brüder Wien<br />

wünscht allen <strong>Gemeinde</strong>mitgliedern<br />

ein frohes und gesundes neues Jahr 5781<br />

Allen Freunden und Bekannten die<br />

besten Glückwünsche zum Jahreswechsel<br />

UNIV.PROF. DR. MED. KLARA<br />

VERGESSLICH ROTHSCHILD<br />

Kinderradiologin, Fachärztin für Radiologie<br />

und Kinderheilkunde, Im Werd 6, 1020 Wien<br />

und Familie<br />

Familie<br />

VYBIRAL<br />

wünscht allen Verwandten,<br />

Freunden und Bekannten<br />

Schana Towa<br />

David (Muki), Sonja,<br />

Mara und Benjamin<br />

WEINBLATT<br />

wünschen allen Freunden<br />

und Bekannten ein<br />

schönes Neues Jahr<br />

BA Daniel VYSSOKI und<br />

Dr. med. Benjamin VYSSOKI,<br />

BSc Sandra &<br />

Leon Samuel VYSSOKI<br />

sowie Prim. Dr. i.R.<br />

David VYSSOKI<br />

wünschen allen Angehörigen,<br />

Verwandten, Freunden und<br />

Patienten ein frohes Neues Jahr<br />

ZIONISTISCHE FÖDERATION<br />

IN ÖSTERREICH<br />

Die Zionistische Föderation in Österreich<br />

entbietet allen ihren Mitgliedern<br />

und deren Angehörigen, den jüdischen<br />

<strong>Gemeinde</strong>mitgliedern in Österreich,<br />

dem Staate Israel, seinen Bewohnern<br />

und Repräsentanten ein glückliches<br />

und friedliches Neues Jahr.<br />

Möge das kommende Jahr ein Jahr des<br />

Friedens und des Aufbaues, ein Jahr<br />

der Alija und weiterer wirtschaftlicher<br />

Prosperität sowohl des Staates Israel als<br />

auch der jüdischen <strong>Gemeinde</strong>n in der<br />

Welt werden!<br />

Univ. Prof.<br />

Dr. Josef Grünberger<br />

Präsident der ZFÖ<br />

Shana Tova wünscht allen<br />

Freunden und Bekannten<br />

und sein Team<br />

1020 Wien,<br />

Untere Donaustr 13-15 /7.OG<br />

Tel: +43 1 216 00 22 Fax: +43 1 216 00 22 22<br />

Email: office@notar1020.at<br />

www.notar1020.at<br />

www.ikg-wien.at 29


SABADELLO TECHNOLOGIES<br />

SABADELLO TECHNOLOGIES<br />

Intelligente Lösungen für Ihre Kommunikation<br />

Intelligente Lösungen für Ihre Kommunikation<br />

Kommunikation kennt heute viele Kanäle. Deshalb,<br />

Kommunikation<br />

Sabadello technologies:<br />

kennt heute<br />

Ihr Ansprechpartner<br />

viele Kanäle. Deshalb,<br />

in<br />

Sabadello<br />

allen Belangen<br />

technologies:<br />

von Telefonanlagen,<br />

Ihr Ansprechpartner<br />

Internet und<br />

in<br />

allen<br />

Telefonie,<br />

Belangen<br />

Türsprechstellen<br />

von Telefonanlagen,<br />

bis Unified<br />

Internet<br />

Communications.<br />

Denn<br />

und<br />

Telefonie,<br />

Türsprechstellen<br />

wir wissen, wie<br />

bis<br />

wichtig<br />

Unified<br />

es ist,<br />

Communications.<br />

gehört zu<br />

werden.<br />

Denn wir wissen, wie wichtig es ist, gehört zu<br />

werden.<br />

Wir sorgen dafür, dass Sie ansprechbar sind.<br />

Wir<br />

Und<br />

sorgen<br />

zwar problemlos.<br />

dafür, dass Sie ansprechbar sind.<br />

Und zwar problemlos.<br />

SABADELLO TECHNOLOGIES GMBH<br />

SABADELLO TECHNOLOGIES GMBH<br />

Hietzinger Kai 169/101 | A-1130 Wien<br />

Hietzinger Kai 169/101 | A-1130 Wien<br />

Tel: +43 (1) 20 575-0 | Fax: +43 (1) 20 575-30<br />

Tel: +43 (1) 20 575-0 | Fax: +43 (1) 20 575-30<br />

office@sabadello.at | www.sabadello.at<br />

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Die Bezirksvorsteherin<br />

der Leopoldstadt<br />

USCHI LICHTENEGGER<br />

wünscht alles Gute<br />

zu den bevorstehenden Feiertagen!<br />

Bezirksvorstehung Leopoldstadt,<br />

1020 Wien, Karmelitergasse 9, 2. Stock,<br />

Sprechstunden gegen telefonische Voranmeldung<br />

Tel.: +43 1 4000 / 02111,<br />

E-Mail: post@bv02.wien.gv.at<br />

Bezahlte Anzeige<br />

Zum bevorstehenden Neujahrsfest<br />

wünsche ich allen jüdischen Freunden<br />

sowie allen Mitbürgerinnen und<br />

Mitbürgern der jüdischen <strong>Gemeinde</strong> in<br />

Favoriten und Österreich ein gesundes,<br />

erfolgreiches und süßes Neues Jahr!<br />

MARCUS FRANZ<br />

Bezirksvorsteher Favoriten<br />

Sprechstunden: Donnerstag, 15.00–17.00 Uhr<br />

(nach telefonischer Terminvereinbarung)<br />

Bezirksvorstehung Favoriten,<br />

10., Keplerplatz 5, 1. Stock<br />

Telefon: +43 1 4000-10110<br />

E-Mail: post@bv10.wien.gv.at<br />

Bezahlte Anzeige<br />

Foto: © Christian Husar<br />

JI+C WarenvertriebsgesmbH<br />

Vertrieb elektronischer Bauteile<br />

Wien 4, Theresianumgasse 13,<br />

T: 01/812 27 39<br />

FAMILIE<br />

JOHN WELLEMS<br />

wünscht allen<br />

Freunden und Kunden<br />

ein schönes neues Jahr<br />

Michael, Judith & Nathalie<br />

WACHTEL<br />

Daniel, Nicole, Maya & Debbie<br />

ROSENBERG<br />

wünschen allen Verwandten<br />

und Freunden ein<br />

frohes Neues Jahr<br />

שנה טובה<br />

Shana Tova!<br />

Ich wünsche Ihnen und<br />

Ihren Angehörigen ein<br />

schönes neues Jahr!<br />

Saya Ahmad<br />

Bezirksvorsteherin Alsergrund<br />

Judith Widecki<br />

Leon, Judith, Eli & Jascha<br />

Widecki<br />

wünschen allen Freunden und Bekannten<br />

ein gesundes und glückliches Neues Jahr<br />

Seit 1959 stets zu Ihren Diensten<br />

Hausverwalter<br />

Dkfm. Viktor & Dr. Peter Maier<br />

Ges.m.b.H.<br />

Ankauf und Verkauf von Immobilien jeder Art<br />

A-1030 Wien, Fasangasse 18<br />

Tel.: 798 44 99 Fax: 798 44 99-22<br />

www.hausverwalter.at<br />

wünscht allen Kunden ein gutes neues Jahr!<br />

30 insider <strong>September</strong> <strong>2020</strong>


Institut für Frauengesundheit<br />

1080 Wien, Auerspergstraße 17<br />

www.gyn-veitrubin.at<br />

Priv. Doz. Dr. Nikolaus Veit-Rubin, MBA<br />

Facharzt für Frauenheilkunde und Geburtshilfe<br />

Spezialist für Operative Gynäkologie (FMH Schweiz)<br />

Spezialist für Urogynäkologie (FMH Schweiz)<br />

und Familie<br />

und Familie<br />

Aaron,<br />

Dr.<br />

Miriam<br />

Diana<br />

und<br />

Rubin<br />

Benjamin<br />

Aaron, Miriam und Benjamin<br />

wünschen allen Freunden,<br />

<strong>Gemeinde</strong>mitgliedern und<br />

Patientinnen<br />

und wünschen allen Freunden, <strong>Gemeinde</strong>mitgliedern<br />

שנה טובה<br />

Der Präsident der<br />

Jüdischen<br />

<strong>Gemeinde</strong> Baden<br />

KV MMag. Elie ROSEN<br />

entbietet<br />

die allerbesten<br />

Glückwünsche für<br />

ein friedvolles und<br />

gesegnetes<br />

Neues Jahr.<br />

Der Präsident<br />

des Vereins der<br />

Bucharischen Juden<br />

Shlomo Ustoniazov<br />

wünscht ein schönes<br />

neues Jahr!<br />

Bleiben Sie gesund!<br />

Ich wünsche der<br />

ganzen jüdischen <strong>Gemeinde</strong><br />

alles Gute für das neue Jahr!<br />

Gesundheit, Glück<br />

und viel Erfolg!<br />

Dr. Grigori Galibov<br />

Ehrenpräsident des VBJ,<br />

Mitglied der Israelischen<br />

Schriftsteller-Föderation<br />

www.ikg-wien.at 31


DIE OMBUDSLEUTE<br />

DER ISRAELITISCHEN<br />

KULTUSGEMEINDE WIEN<br />

Dr. Arlette LEUPOLD-LÖWENTHAL<br />

Uri GILKAROV<br />

Ilan YAAKOBISHVILI<br />

Dr. Wjaczeslaw PINCHASOV<br />

Alexander MANDELBAUM<br />

wünschen allen<br />

<strong>Gemeinde</strong>mitgliedern<br />

ein fröhliches und glückliches<br />

Neues Jahr!<br />

Das Team von<br />

©photocase<br />

die<br />

+<br />

GEMEINDE<br />

OFFIZIELLES ORGAN DER ISRAELITISCHEN GEMEINDE<br />

WIEN<br />

insider<br />

wünscht allen Leserinnen<br />

und Lesern ein schönes und<br />

friedliches neues Jahr und<br />

viel Gesundheit!<br />

32 insider <strong>September</strong> <strong>2020</strong>


Das Maimonides-Zentrum<br />

Elternheim der IKG<br />

und dessen Bewohnende und Mitarbeitende wünschen<br />

Schana Tova 5781<br />

Möge es für alle unsere Freunde und Förderer<br />

ein gesundes, schönes und friedvolles neues Jahr werden.<br />

Für Spenden, gerade auch in diesen sehr schwierigen Zeiten,<br />

sind wir Ihnen sehr verbunden.<br />

Bankverbindung: BIC: BAWAATWW * IBAN: AT981400002010733807<br />

Ein schönes<br />

Neues Jahr<br />

wünscht<br />

allen Heimbewohnern<br />

und Freunden<br />

Wohnheimverwaltungs G.m.b.H.<br />

„Wohnen all inclusive“<br />

Homepage: www.wohnheimwien.at<br />

www.ikg-wien.at 33


JETZT MIT UNSERER<br />

MASKEN-SPENDENAKTION<br />

MENSCHEN IN NOT<br />

UNTERSTÜTZEN<br />

Liebe <strong>Gemeinde</strong>mitglieder, liebe Freunde!<br />

Durch unseren Zusammenhalt haben wir gemeinsam<br />

die bisherigen Herausforderungen der Corona-Krise<br />

gut gemeistert. Die letzten Monate gingen wir alle<br />

durch die schlimmste gesundheitliche, menschliche<br />

und wirtschaftliche Belastung seit Jahrzehnten. Und<br />

die Sorge vor einer zweiten Welle ist begründet und<br />

real. Die Krise, so schlimm sie auch ist, hat aber auch<br />

viel Gutes hervorgebracht: Die Hilfsbereitschaft, die<br />

Solidarität und das Gefühl, etwas miteinander durch-<br />

stehen zu können, war deutlich ausgeprägter zu spüren.<br />

LEV<br />

TOV<br />

Dank zahlreichen Spenden konnte Tmicha, der Sozi-<br />

alverein der Israelitischen Kultusgemeinde Wien, die<br />

Schwächsten unserer <strong>Gemeinde</strong> unterstützen: von Lebensmittel-<br />

und Medikamentenlieferungen über tele-<br />

fonische Betreuung bis hin zur Soforthilfe für Familien<br />

in finanzieller Not. Liebe Spenderinnen und Spender,<br />

dank Ihrer wertvollen Unterstützung konnten wir<br />

Unglaubliches ermöglichen. Danke dafür!<br />

Schon vor der Corona-Krise war es für viele Gemein-<br />

demitglieder schwer, finanziell über die Runden zu<br />

kommen. Jetzt ist die Existenz von noch mehr Men-<br />

schen bedroht! Die Angst, die eigene Familie nicht<br />

mehr ernähren zu können, ist groß. Alleinerziehende,<br />

armutsgefährdete Familien mit Kindern sowie ältere<br />

und kranke Alleinstehende bangen um ihre Existenz.<br />

Sie benötigen dringend Unterstützung, um den Lebensbedarf<br />

sowie offene Rechnungen decken zu kön-<br />

nen.<br />

Seien Sie solidarisch und spenden Sie für in Not ge-<br />

ratene <strong>Gemeinde</strong>mitglieder!<br />

TMICHA SPENDENKONTO:<br />

AT 43 6000 0005 1001 0051<br />

SPENDENZWECK:<br />

MENSCHEN IN NOT<br />

IHRE SPENDE IST STEUERLICH<br />

ABSETZBAR!<br />

Ihre Gesundheit und die Ihrer Liebsten liegt uns am<br />

Herzen. Deshalb hat die Israelitische Kultusgemein-<br />

de Wien für Sie eine handgenähte, bestickte „Sei<br />

gesind“-Schutzmaske anfertigen lassen. Jeder Spen-<br />

der bekommt als Dankeschön eine Maske kostenlos<br />

nach Hause geschickt. Die Maske gibt es sowohl für<br />

Erwachsene als auch für Kinder. Bitte notieren Sie bei<br />

Ihrer Spende welche Maske Sie zugesendet bekommen<br />

möchten. Der Reinerlös kommt ausschließlich hilfs-<br />

bedürftigen Familien in unserer <strong>Gemeinde</strong> zugute!<br />

Ich stehe Ihnen für Fragen telefonisch unter 01/53 1<br />

04–176 oder per E-Mail unter s.nanikashvili@ikg-<br />

wien.at zur Verfügung.<br />

In diesem Sinne wünsche ich<br />

uns allen ein gesundes, glückli-<br />

ches und hoffnungsvolles neues<br />

Jahr und gmar chatima tova. Sei<br />

gesind!<br />

Ihre<br />

Shiran Nanikashvili<br />

Community Fundraising


Foto: ©Daniel Shaked<br />

ZEIT DER VERÄNDERUNG<br />

Im Leben der meisten von uns wurde wohl<br />

kaum je ein Jahr so stark und weltweit von ei-<br />

nem übermächtigen Thema überschattet. Noch<br />

weniger hätten wir wohl zu Beginn des letzten<br />

Jahres gedacht, wie sich dieses Jahr gestalten<br />

und durch ein von weit her importiertes Virus<br />

bis in die persönlichen Lebensgewohnheiten<br />

hinein verändern würde.<br />

Für viele sind diese Veränderungen nicht<br />

nur mit hygienischen und medizinischen Vor-<br />

sichtsmaßnahmen verbunden, sondern auch,<br />

und manchmal noch viel einschneidender, mit<br />

finanziellen Einbußen. Gerade jetzt, kurz vor<br />

Rosch Haschana und den weiteren Feiertagen,<br />

wissen manche nicht, wie sie über die Runden<br />

kommen, manche Eltern fragen sich, wie sie<br />

ihren Kindern zu den Festen die dazugehöri-<br />

ge Freude schenken können, wenn es selbst am<br />

Notwendigsten fehlt.<br />

Maimonides schreibt zu den Gesetzen der<br />

Feiertage (Hilchot Jom tov 6, 17): „ ... Und<br />

wenn man isst und trinkt, soll man auch bei den<br />

Fremden, Waisen und Witwen, sowie den anderen<br />

Armen und Bedürftigen für Essen sorgen. Wer aber<br />

die Türen seines Hauses verschließt und mit Frau<br />

und Kindern für sich isst, ohne sich um die Armen<br />

und Verbitterten zu kümmern – dies ist nicht eine<br />

heilige Freude am Gebot, sondern bloß die Freude<br />

seines Magens.“<br />

Der Volksmund sagt zurecht: Geteilte Freu-<br />

de ist doppelte Freude. Doch darüber hinaus,<br />

wer die eigene Freude mit denjenigen teilt,<br />

welche sie besonders dringend benötigen, des-<br />

sen Freude wird sich in eine echte, andauernde<br />

Freude verwandeln und sich siebenfach auszah-<br />

len!<br />

Mögen für uns alle freudige Feiertage<br />

und ein gutes Jahr im günstigen Zeichen und<br />

mit frohen Botschaften anstehen –<br />

Ktiva wechatima tova!<br />

Ihr Rabbiner<br />

Jaron Engelmayer<br />

JUDITH & LEON<br />

WIDECKI<br />

Das erste Mal haben wir<br />

gespendet, weil …<br />

... wir die Anliegen von<br />

Tmicha seit der Gründung<br />

2009 von Anbeginn richtig<br />

und wichtig gefunden haben.<br />

Wir unterstützen Tmicha mit Spenden, weil …<br />

… Solidarität mit jenen, denen es materiell nicht gut geht, eine<br />

zutiefst jüdische Verpflichtung ist (Mitzwa „Unterstützung der<br />

Armen“: 5. B.M. 15,8.11).<br />

Die jüdische <strong>Gemeinde</strong> liegt uns<br />

besonders am Herzen, weil …<br />

… wir als Mitglieder großes Interesse an deren Wohlergehen<br />

und als Eltern an einer positiven Weiterentwicklung für die<br />

nächste Generation haben.<br />

KURT HASPEL<br />

Das erste Mal habe ich<br />

gespendet, weil …<br />

... persönlicher Erfolg uns<br />

dazu verpflichtet, genau hinzuhören,<br />

um jenen zu helfen, die vom Schicksal benachteiligt wur-<br />

den, oder weil es ihnen gerade sehr schlecht geht.<br />

Ich unterstütze Tmicha mit einer Spende, weil …<br />

... die Jugend unsere Zukunft ist. Weil Spenden eine Art der<br />

direkten Hilfe sind, die uns zeigt, dass jeder, der selbst gerne gibt,<br />

vom Leben mit großer Freude belohnt wird.<br />

Auch als nichtjüdischer Österreicher möchte ich zum Er-<br />

halt der jüdischen <strong>Gemeinde</strong> beitragen, weil ...<br />

... das Judentum schon immer ein Teil unserer intellektuellen,<br />

künstlerischen und philosophischen Geschichte war und ist.<br />

Die jüdische <strong>Gemeinde</strong> liegt mir<br />

besonders am Herzen, weil …<br />

... unsere Wurzeln aus einer jüdisch-christlichen Tradition<br />

kommen, in der wir Solidarität und Zusammenhalt leben wol-<br />

len. Weil die jüdische <strong>Gemeinde</strong> ein lebendiger Teil im Herzen<br />

unserer Gesellschaft ist.


IKG<br />

ÖSTERREICHISCHE STAATSBÜRGERSCHAFT<br />

FÜR NS-VERFOLGTE UND DEREN NACHKOMMEN<br />

Liebe <strong>Gemeinde</strong>mitglieder!<br />

Am 01. <strong>September</strong> <strong>2020</strong> treten die von der Israelitischen Kultusgemeinde<br />

Wien seit langem geforderten Änderungen in Bezug auf das<br />

Staatsbürgerschaftsgesetz in Kraft. Wir freuen uns daher, Ihnen die<br />

wichtigsten Punkte zur Erlangung der österreichischen Staatsbürgerschaft<br />

mitzuteilen.<br />

Grundsätzlich sind alle Personen anzeigeberechtigt, die selbst verfolgt<br />

wurden und/oder Nachkommen in direkter Verwandtschaft<br />

eines verfolgten Vorfahren (Sohn/Tochter, Enkelsohn/Enkeltochter,<br />

Urenkelsohn/Urenkeltochter, etc.) sind. Der Stichtag für die Anspruchsberechtigung<br />

wurde bis 15. Mai 1955 ausgedehnt. Von der<br />

neuen Gesetzesregelung sind nun auch direkte Nachkommen von<br />

NS-Verfolgten erfasst, die Angehörige von Staaten der ehemaligen<br />

österreichisch-ungarischen Monarchie geblieben waren, wenn diese<br />

vor der NS-Verfolgung ihren Hauptwohnsitz auf dem Gebiet der<br />

Republik Österreich hatten.<br />

Welche Schritte Sie unternehmen müssen:<br />

Der Beginn des Verfahrens gemäß § 58c Abs. 1a Staatsbürgerschaftsgesetz<br />

1985 (StbG) ist die sogenannte Anzeige, die Sie ab dem 01.<br />

<strong>September</strong> <strong>2020</strong> bei der für Ihren Hauptwohnsitz zuständigen österreichischen<br />

Vertretungsbehörde einbringen können.<br />

• Personen, die im Ausland leben, wenden sich bitte an ihre zuständige<br />

österreichische Vertretungsbehörde (Botschaft oder Generalkonsulat)<br />

des jeweiligen Landes (siehe dazu: https://www.bmeia.<br />

gv.at/botschaften-konsulate/suche-nach-oesterreichischen-vertretungen/).<br />

Sie haben die Möglichkeit, direkt auf der Website vorab einen Online-Fragebogen<br />

auszufüllen (siehe weiter unten).<br />

• Personen, die ihren Wohnsitz in Wien haben, wenden sich<br />

direkt an die Wiener Landesregierung, MA 35 (Einwanderung<br />

und Staatsbürgerschaft, 1200 Wien, Dresdner Straße 89, E-Mail:<br />

80-ref@ma35.wien.gv.at, Fax: +43 1 4000 9935110). Siehe dazu<br />

https://www.wien.gv.at/amtshelfer/dokumente/urkunden/staatsbuergerschaft/verfolgtepersonen.html<br />

• Wenn Ihr Wohnsitz in einem anderen Bundesland ist, wenden<br />

Sie sich bitte an das dafür zuständige Amt der Landesregierung. Siehe<br />

dazu https://www.help.gv.at/Portal.Node/hlpd/public/behoerdenbundeslaender<br />

• Wesentlich beim Ausfüllen des Fragebogens ist die Angabe der<br />

genauen Personenstandsdaten und andere bekannte Informationen<br />

zu Ihren direkten Verwandten, von denen Sie die österreichische<br />

Staatsbürgerschaft ableiten möchten.<br />

• Nach dem Ausfüllen des Online-Fragebogens erhalten Sie ein<br />

Anzeigenblatt mit Ihren Eingaben und eine Auflistung aller Unterlagen,<br />

die Sie zum Nachweis Ihres Verwandtschaftsverhältnisses zum<br />

verfolgten Vorfahren oder Ihrer eigenen Person benötigen.<br />

• Im weiteren Verlauf wird sich Ihre Vertretungsbehörde mit Ihnen<br />

in Verbindung setzen, um Sie bezüglich der Anzeigelegung zu beraten<br />

und mit Ihnen das weitere Prozedere zu besprechen.<br />

• Sollten Sie Beglaubigungen/Apostillen für diverse Dokumente<br />

benötigen, wenden Sie sich bitte an die zuständige Behörde Ihres<br />

Heimatstaates, die das Dokument ausgestellt hat.<br />

• Dokumente in nicht deutscher oder englischer Sprache sind auf<br />

Ersuchen der Behörde mit einer deutschen Übersetzung von einem<br />

gerichtlich beeideten bzw. zertifizierten Übersetzer vorzulegen.<br />

• Sollten Sie Kopien von Originaldokumente Ihrer Vorfahren besitzen,<br />

reichen Sie bitte diese ebenfalls ein.<br />

• Die Vertretungsbehörde (Botschaft oder Konsulat) leitet Ihre Anzeige<br />

gemeinsam mit allen vorgelegten Dokumenten an die zuständige<br />

Behörde in Österreich weiter. Danach beginnt das Verfahren.<br />

• Sollten Namen, Geburtsdaten oder Wohnadressen Ihrer Vorfahren<br />

nicht bekannt sein, wird die zuständige Behörde in Österreich im<br />

Rahmen ihrer Möglichkeiten in diversen Archiven die erforderlichen<br />

Dokumente und Informationen zu Ihren direkten Vorfahren recherchieren.<br />

• Der Erwerb der österreichischen Staatsbürgerschaft sollte in den<br />

meisten Staaten nicht zum Verlust Ihrer bisherigen Staatsangehörigkeit<br />

führen. Für eine rechtsverbindliche Auskunft kontaktieren Sie<br />

bitte die Staatsbürgerschaftsbehörde Ihres Heimatstaates.<br />

• Über Ihre Anzeige entscheidet die zuständige Landesregierung in<br />

Österreich. Bei Unklarheiten werden Sie direkt von der zuständigen<br />

Landesregierung kontaktiert.<br />

• Sobald Ihre Anzeige positiv erledigt ist, erhalten Sie über die für<br />

Sie zuständige Vertretungsbehörde einen „Bescheid über den Erwerb<br />

der Staatsbürgerschaft durch Anzeige“. Damit sind Sie österreichischer<br />

Staatsbürger/österreichische Staatsbürgerin.<br />

• Die Verleihung der österreichischen Staatsbürgerschaft erfolgt<br />

gebührenfrei. Allfällige Kosten für Dienstleistungen der Behörden<br />

Ihres Heimatstaates oder für Übersetzungen und Beglaubigungen<br />

bleiben bestehen.<br />

Einreichmodalitäten und Ablauf des Verfahrens:<br />

• Für die Erlangung der österreichischen Staatsbürgerschaft benötigen<br />

Sie keinen Rechtsanwalt oder juristische Fachberatung.<br />

• Als ersten Schritt füllen Sie bitte den vom Außenministerium<br />

und der MA 35 entwickelten Online-Fragebogen auf der Homepage<br />

Ihrer österreichischen Vertretungsbehörde (Botschaft oder Generalkonsulat)<br />

aus. Der Fragebogen sowie die ergänzenden Informationen<br />

sollen in deutscher, englischer, spanischer und zum Teil hebräischer<br />

Sprache abrufbar sein (siehe dazu https://www.bmeia.gv.at/botschaften-konsulate/suche-nach-oesterreichischen-vertretungen/).<br />

• Bitte lesen Sie auch sorgfältig die FAQ - Frequently Asked Questions<br />

(häufig gestellte Fragen).<br />

Werden Sie Mitglied in der<br />

Israelitischen Kultusgemeinde Wien:<br />

Wenn Sie nach Erlangung der österreichischen Staatsbürgerschaft<br />

vorhaben, sich in Österreich niederzulassen, laden wir Sie ein, mit<br />

uns Kontakt aufzunehmen. Wir freuen uns über jedes neue Mitglied<br />

in unserer Wiener Jüdischen <strong>Gemeinde</strong>. Informationen zur Mitgliedschaft<br />

finden Sie auf unserer Website www.ikg-wien.at.<br />

Ihr Präsident, Oskar Deutsch<br />

36 insider <strong>September</strong> <strong>2020</strong>


IKG<br />

AUSTRIAN CITIZENSHIP FOR VICTIMS OF<br />

NAZI PERSECUTION AND THEIR DESCENDANTS<br />

Dear Members of the Community!<br />

On <strong>September</strong> 1st, <strong>2020</strong>, the amendments to the Citizenship Act, that<br />

the Jewish Community of Vienna demanded for more than 20 years,<br />

will come into force. We are therefore pleased to inform you about the<br />

most important points for obtaining the Austrian citizenship.<br />

In summary, all persons who have been persecuted themselves by the<br />

Nazis and/or are descendants in direct line to persecuted ancestors<br />

(son, daughter, grandson, granddaughter, great-grandson, greatgranddaughter,<br />

etc.) are entitled to apply for the citizenship. The<br />

deadline for the period of eligibility was extended until May 15,<br />

1955. Direct descendants of victims of Nazi persecution who remained<br />

citizens of states of the former Austro-Hungarian monarchy are<br />

now also entitled to claim the Austrian Citizenship provided that<br />

their main residence was in the territory of the Republic of Austria<br />

before the Nazi persecution.<br />

Which steps are necessary:<br />

The start of the procedure pursuant to § 58c para. 1a of the Austrian<br />

Citizenship Act is the so-called declaration („Anzeige“) that you can<br />

fill in and submit at your local Austrian diplomatic representation<br />

(Austrian Embassy or Consulate General) earliest from <strong>September</strong><br />

1, <strong>2020</strong>.<br />

• People who live abroad, please contact your competent Austrian<br />

representative authority (Austrian Embassy or Consulate General)<br />

(https://www.bmeia.gv.at/en/embassies-consulates/search-for-austrianrepresentations/).<br />

You have the option of filling in an Online Questionnaire<br />

in advance directly on the Website (see below).<br />

• Persons who are residents in Vienna should contact the office<br />

of the provincial government of Vienna (Municipal Department 35 -<br />

Immigration and Citizenship - MA 35 (1200 Wien, Dresdner Strasse<br />

89, email: 80-ref@ma35.wien.gv.at, fax: +43 1 4000 9935110). See<br />

https://www.wien.gv.at/english/administration/civilstatus/citizenship/<br />

citizenship-ns-victims.html.<br />

• If you live in another province of Austria please contact the<br />

responsible office of the provincial government. See https://www.help.<br />

gv.at/Portal.Node/hlpd/public/behoerdenbundeslaender.<br />

Submission modalities and procedure of the application:<br />

• Please note that you do not need a lawyer or special legal advice<br />

to acquire Austrian citizenship.<br />

• As a first step, please fill in the Online Questionnaire developed<br />

by the Ministry of Foreign Afairs and the MA 35 on the homepage<br />

of your local Austrian diplomatic representation (Austrian Embassy<br />

or Consulate General). The questionnaire and additional information<br />

should be available in German, English, Spanish and partly<br />

in Hebrew (see https://www.bmeia.gv.at/en/embassies-consulates/<br />

search-for-austrian-representations/).<br />

• Please also read carefully the FAQ - Frequently Asked Questions.<br />

• After completing the Online Questionnaire you will receive a notification<br />

with your entries and a list of all the documents you need to<br />

prove your identity and/or your relationship to the persecuted ancestor.<br />

• When completing the Questionnaire it is important to fill in the<br />

exact names, dates and places of birth as well as further details of your<br />

direct ancestor(s) which allow the Austrian authorities to locate his/<br />

her/their identity in the Austrian registers and archives.<br />

• In a further step the Austrian diplomatic representation (Austrian<br />

Embassy or Consulate General) will contact you to advise you on<br />

how to file the declaration and to discuss the further procedures with<br />

you.<br />

• If you need a diplomatic authentication or an apostille for your<br />

personal documents, please contact the competent authority in your<br />

home country that issued the document.<br />

• At the request of the authority, documents in non-German or<br />

English must be submitted with a German translation by a courtsworn<br />

or certified translator.<br />

• If you have copies of original documents from your ancestors,<br />

please submit them, too.<br />

• The Austrian diplomatic representation (Austrian Embassy or<br />

Consulate General) will forward your declaration („Anzeige“) together<br />

with all the documents submitted to the competent authority<br />

in Austria. Then the procedure starts.<br />

• If names, dates of birth or residential addresses of your ancestors<br />

are not known, the competent authority in Austria will research the<br />

necessary documents and information about your direct ancestors in<br />

various archives as far as possible.<br />

• Acquiring Austrian citizenship should not lead to the loss of your<br />

previous citizenship in most countries. For legally binding information,<br />

please contact the citizenship authority of your home country.<br />

• The competent provincial government in Austria decides on your<br />

declaration („Anzeige“). If anything is unclear, the responsible provincial<br />

government will directly get in contact with you.<br />

• As soon as the competent provincial government has approved<br />

your declaration, it will issue an official decision („Bescheid“). This<br />

official decision will be delivered to you via the Austrian diplomatic<br />

representation (Austrian Embassy or Consulate General). Upon delivery<br />

of the decision, you are an Austrian citizen.<br />

• The granting of Austrian citizenship is free of charge. Any other<br />

costs for services provided by the authorities in your home country<br />

or for translations and diplomatic authentications will remain.<br />

Become a member of the Jewish Community of Vienna:<br />

If you are planning to settle down in Austria after obtaining the Austrian<br />

citizenship, we kindly invite you to contact us. We are always<br />

happy to welcome new members in our Community. Information<br />

concerning membership can be found on our Website:<br />

www.ikg-wien.at<br />

Yours,<br />

Oskar Deutsch, President<br />

www.ikg-wien.at 37


Nachruf<br />

WIR TRAUERN UM BRUNO BITTMANN, S.A.,<br />

VERSTORBEN AM 22. JULI <strong>2020</strong> IM ALTER VON 91 JAHREN<br />

„Nur eines möchte ich vom Ewigen erbitten,<br />

dass ich alle Tage meines Lebens im Tempel verbringen<br />

kann …“ Diese Bitte schreibt König<br />

David in seinen Psalmen und dies war auch<br />

das Lebens-Motto von Bruno Bittmann.<br />

Bruno Bittmann wurde am 23. 08. 1928 in<br />

Czernowitz geboren. Seine Eltern Mina &<br />

Joachim stammten aus Polen und kamen<br />

1918 nach Czernowitz. Seine Schwester<br />

Toni wurde 1924 ebenfalls in Czernowitz<br />

geboren.<br />

Nachdem im Juli 1941 die Deutschen<br />

Czernowitz besetzten, musste er mit seiner<br />

Familie in ein Ghetto, wo sie mit acht oder<br />

neun Leuten in einer kleinen Kellerwohnung<br />

lebten. Sie hatten Glück, nicht in ein Lager<br />

deportiert zu werden, da polnische Staatsbürger<br />

in Czernowitz durch die Schweiz und<br />

Chile geschützt waren. 1944 besetzten die<br />

Russen Czernowitz. 1945 konnte die Familie<br />

das damalige Russland offiziell Richtung<br />

Rumänien verlassen.<br />

1947 kam Bruno Bittmann mit seinen Eltern<br />

nach Wien. In Wien arbeitete er für die<br />

sozialistisch-zionistische Jugendbewegung<br />

Gordonia. 1950 ging er nach Israel und arbeitete<br />

dort im Kibbutz Nir-Am in der Nähe<br />

von Gaza. Dort lernte er seine erste Frau,<br />

Naomi, kennen. Mit Naomi bekam er eine<br />

Tochter, Nava, die ihm mit ihrem Mann Ivan<br />

zwei Enkelkinder, Kati und Eden, schenkte.<br />

Zurück in Wien studierte er Schwachstromtechnik<br />

und bemühte sich danach um<br />

Vertretungen von österreichischen und deutschen<br />

technischen Unternehmen für Israel.<br />

Er bekam 41 Generalvertretungen, eine davon<br />

war das Unternehmen des Erfinders des<br />

Computers, Konrad Zuse. Dieser betraute<br />

ihn nach wenigen Monaten mit der Leitung<br />

des weltweiten Vertriebs seines Unternehmens,<br />

und so kam er nach Deutschland.<br />

1969 wurde das Unternehmen an Siemens<br />

verkauft. Bei Siemens leitete er den Vertrieb<br />

für Osteuropa, wo IBM auf ihn aufmerksam<br />

wurde. Bei IBM, wo er ab 1971 bis zu seiner<br />

Pensionierung 1990 blieb, war er für die<br />

Abwicklung sämtlicher Gegengeschäfte verantwortlich.<br />

Er hat auch während seiner Pension für<br />

diverse internationale Unternehmen Berater-<br />

und Aufsichtsratsfunktionen innegehabt<br />

und war von all seinen Auftraggebern außerordentlich<br />

geschätzt.<br />

1972 wurde Brunos Tochter Tamara geboren,<br />

die aus seiner zweiten Ehe stammt. Alon<br />

& Tamara haben ihm 2019 seine dritte Enkelin<br />

geschenkt.<br />

Seit 1980 war Judith, die ihn bis zuletzt<br />

begleitete, seine ständige Weggefährtin und<br />

Seelenverwandte.<br />

Seit dem Tod seiner Eltern 1984 ging Bruno<br />

Bittmann täglich in den Stadttempel, der<br />

sein zweites zu Hause geworden ist. Nach<br />

dem Morgengebet zog man weiter ins Kaffeehaus,<br />

wo er mit seinen Freunden diskutierte<br />

und für jeden ein ofenes Ohr hatte. Es<br />

machte ihm Freude, anderen zu helfen, wo<br />

immer er konnte, und aufgrund seiner großen<br />

Erfahrung war dies überaus oft der Fall.<br />

Ebenso wichtig war ihm die B‘nai Brith<br />

Loge, der er angehörte und wo er immer<br />

wieder mit Initiativen auf kulturellem und<br />

gesellschaftlichem Gebiet hervortrat.<br />

In die Arbeit der IKG brachte er seine<br />

jahrzehntelangen Erfahrungen insbesondere<br />

in die Kontrollkommission, aber auch bei<br />

anderen Gelegenheiten ein. Seit Jahrzehnten<br />

war Bruno auch Mitglied des Tempelvorstandes,<br />

eine Aufgabe, die er bis zuletzt mit<br />

großem Engagement ausübte, ohne sich jedoch<br />

in den Vordergrund zu drängen. Er war<br />

eine Säule des Stadttempels und hat diesen<br />

in den letzten Jahrzehnten mitgeprägt. Am<br />

Schabbat und zu den Feiertagen war er ein<br />

gern gesehener Gast am Tisch des Oberkantors<br />

und anderer Freunde.<br />

Bruno Bittmann war eine beindruckende<br />

Persönlichkeit. Wenn er einen Raum betrat,<br />

nahm er diesen sofort für sich ein, seiner<br />

Ausstrahlung konnte niemand sich entziehen.<br />

Er war ein außerordentlich kluger und<br />

aufrichtiger Mensch, der sich nicht scheute,<br />

ofen seine Meinung zu sagen und zu dieser<br />

auch zu stehen. Bekannt war er auch für seine<br />

Witze, die er jedoch in den letzten Jahren<br />

immer seltener erzählte.<br />

Er war seinen Kindern ein sehr guter<br />

Vater, seinen Enkelkindern ein wunderbarer<br />

Großvater und für Judith ein besonderer<br />

Weggefährte. Alle, die das Glück hatten<br />

ihn zu kennen, werden im Herzen und in<br />

Gedanken immer mit ihm verbunden sein.<br />

Bruno war für viele ein Mentor, ein Freund<br />

und ein Bruder. Einfach ausgedrückt: ein<br />

Mensch, der uns sehr fehlt.<br />

Judith, Nava & Tamara<br />

für die Familie<br />

Oberrabbiner Paul Chaim Eisenberg,<br />

Raimund Fastenbauer,<br />

Shmuel Barzilai,<br />

Georg Teichman<br />

& Tempelfreunde<br />

Es finden wieder FÜHRUNGEN IM WIENER STADTTEMPEL statt!<br />

Montag bis Donnerstag um 11.30 Uhr und 14.00 Uhr.<br />

Ausgenommen jüdische, christliche oder staatliche Feiertage.<br />

Führungen in Englisch, Hebräisch und Deutsch. Keine Anmeldung erforderlich!<br />

Max. 35 Personen. Die Touristenführungen werden von Seiten der IKG betreut<br />

und von Mally Shaked (Fremdenführerin) durchgeführt.<br />

Kontakt: Mally Shaked, E-Mail: mally.shaked@gmx.at<br />

Gruppen: +43 676 603 66 97<br />

38 insider <strong>September</strong> <strong>2020</strong>


Nachruf<br />

Mit tiefer Trauer geben wir bekannt,<br />

dass unsere ehem. Vizepräsidentin<br />

FRAU ANNA ALTMAN<br />

am 16. 07. <strong>2020</strong><br />

im 95. Lebensjahr verstorben ist.<br />

Sie war 33 Jahre lang Vizepräsidentin der<br />

Israelitischen Kultusgemeinde Linz,<br />

und wer sie kannte, wusste, dass sie<br />

die „jiddische Mame“ in Person war<br />

und von manchen auch liebevoll<br />

„Rebbezen“ genannt wurde.<br />

Unser Mitgefühl gilt den Angehörigen.<br />

ISRAELITISCHE KULTUSGEMEINDE<br />

FÜR LINZ UND OBERÖSTERREICH<br />

www.ikg-wien.at 39


Semesterstart mit Herz und Plan<br />

Der Einstieg in das Wintersemester 20/21<br />

wird in Zeiten von Covid-19 interessant.<br />

Aber das JBBZ ist auf alle Eventualitäten<br />

vorbereitet!<br />

Während diese Zeilen für die neue Ausgabe<br />

des <strong>Insider</strong> entstehen, ist noch nicht klar, wie<br />

ins neue Semester gestartet werden kann.<br />

Können die Ausbildungsgruppen gemeinsam<br />

unterrichtet werden oder muss – wie vor dem<br />

Sommer – wieder geteilt werden? Bleibt die<br />

Maskenpflicht in den Ausbildungsräumen oder<br />

wird man keinen Mund-Nasen-Schutz mehr<br />

benötigen?<br />

Was wir aber sicher wissen, ist, dass wir die<br />

kommenden Vorgaben von Regierung und<br />

AMS gut umsetzen werden. Wir sind auf<br />

alle Eventualitäten vorbereitet, sodass alle<br />

unsere Auszubildenden und natürlich auch<br />

alle unsere MitarbeiterInnen sicher ins neue<br />

Semester starten können!<br />

Das JBBZ ist auch in schwierigen Zeiten<br />

wie diesen eine Gemeinschaft. Wenn Sie<br />

auch Teil dieser Gemeinschaft werden<br />

wollen, melden Sie sich bei uns unter<br />

01/33106 500 oder boi@jbbz.at!<br />

Ihre Rebecca Janker<br />

Pädagogische Leitung JBBZ<br />

Direktorin Berufsorientierungslehrgang<br />

Lehrgangsabschluss<br />

Die Lehrlinge des BM-Bereichs dürfen sich über eine weiße Fahne freuen!<br />

merinnen sich als letzte Gruppe vor den<br />

Sommerferien beweisen konnten und nun mit<br />

einem von der MA11 anerkannten Zertifikat in<br />

der Tasche im Arbeitsleben ihre erworbenen<br />

Kenntnisse und Fertigkeiten unter Beweis<br />

stellen.<br />

Wir sind stolz auf die Leistung unserer Kundinnen<br />

und Kunden. Trotz der speziellen Lehrund<br />

Lernsituation rund um Covid-19 haben<br />

ingesamt fast 90% unserer Auszubildenden im<br />

Juni und Juli <strong>2020</strong> ihre jeweiligen Ausbildungsmaßnahmen<br />

positiv abschließen können. Das<br />

ist eine wirklich großartige Leistung!<br />

Herzliche<br />

Gratulation!<br />

Jene Auszubildenden, die beim ersten Prüfungsantritt<br />

nicht erfolgreich waren, betreuen<br />

wir weiterhin engmaschig und bereiten sie<br />

Das Ausbildungsjahr 19/20 ist zu Ende<br />

und auch das besondere Sommersemester<br />

<strong>2020</strong> ist geschafft!<br />

Trotz der durch das Coronavirus erschwerten<br />

Bedingungen haben die JBBZ-KundInnen ihre<br />

Abschussprüfungen großartig gemeistert.<br />

Dabei sind besondere Erfolge zu verzeichnen:<br />

Alle Lehrlinge des Bürobereichs haben die<br />

LAP bestanden!<br />

Auch die Mathematik-Matura wurde von allen<br />

KundInnen der Maßnahme "Eventmanagement<br />

+ Matura" erfolgreich abgelegt.<br />

Unsere KundInnen haben sich diesen Erfolg<br />

hart erkämpft und wohl verdient. Auch während<br />

der Lockdown-Phase zu Hause haben sie<br />

die Zeit intensiv und aktiv genutzt. Die Trainer-<br />

Innen des JBBZ haben sie dabei mit regelmäßigem<br />

Online-Unterricht tatkräftig unterstützt.<br />

Im Juni und Juli fanden im JBBZ wieder die<br />

Prüfungen zum „Österreichischen Sprachdiplom<br />

Deutsch“ statt, das unter anderem als<br />

Nachweis von Deutschkenntnissen auf dem<br />

Arbeitsmarkt notwendig ist.<br />

Wir freuen uns, dass von insgesamt 36 Angetretenen<br />

31 KandidatInnen die Prüfung bravourös<br />

bestanden haben! Davon waren 3 sehr<br />

gute und 10 gute Erfolge zu verzeichnen.<br />

Auch die SchülerInnen des 9. Schuljahres<br />

dürfen sich freuen: Sie haben alle ihre Schulpflicht<br />

erfüllt und bleiben zu einem Großteil,<br />

wie viele andere AbsolventInnen, dem JBBZ in<br />

einer weiterführenden Ausbildung treu.<br />

Einen weiteren sehr erfreulichen Erfolg<br />

vermeldet unser Lehrgang „Kindergruppenbetreuung<br />

& Tageseltern“, dessen Teilnehbestmöglich<br />

auf die zweiten Prüfungsantritte<br />

vor. Diese werden mit Sicherheit gelingen –<br />

auch, weil jetzt wieder face to face Lernen im<br />

JBBZ möglich ist.<br />

40 insider <strong>September</strong> <strong>2020</strong>


WILLKOMMEN (ZURÜCK)<br />

IM WINTERSEMESTER<br />

Praktika: Schlüsselfaktor der Ausbildung am JBBZ!<br />

Gerade im Rahmen einer überbetrieblichen<br />

Ausbildung ist das Sammeln praktischer<br />

Erfahrungen für einen erfolgreichen<br />

Berufseinstieg besonders wichtig.<br />

Alle KundInnen absolvieren im Laufe der Ausbildung<br />

am JBBZ Praktika in verschiedenen Betrieben.<br />

Das ermöglicht sowohl einen Einblick in die<br />

Arbeitswelt und den beruflichen Alltag als auch<br />

die Umsetzung des theoretischen Wissens in<br />

die Praxis. Ziel ist immer die unkomplizierte und<br />

nachhaltige Übernahme in ein Dienstverhältnis.<br />

Denn nicht nur das Finden von Praktika während<br />

der Ausbildung ist uns wichtig, sondern<br />

auch die Vermittlung unserer Auszubildenden in<br />

den österreichischen Arbeitsmarkt.<br />

Wir unterstützen alle Auszubildenden dabei,<br />

ihre individuellen Stärken und Interessen innerhalb<br />

des erlernten Berufsbildes zu finden, um<br />

dann auch bereits beim Einstieg in den Job<br />

die beste Entscheidung zu treffen. So kann für<br />

unsere Auszubildenden und die Praktikumsbetriebe<br />

die beste Lösung gefunden werden!<br />

Unsere motivierten Auszubildenden bei der Arbeit im Sommerpraktikum.<br />

Sie sind auch auf der Suche nach qualifizierten<br />

PraktikantInnen?<br />

Melden Sie uns freie Praktika! Wir finden mit Ihnen den/die<br />

passende/n Praktikanten/in. Für alle Fragen steht Ihnen<br />

unsere Praktikumsbetreuerin gerne zur Verfügung:<br />

Daphna Zilberg T 01/33106 502 | E d.zilberg@jbbz.at<br />

Deutsch in Alltag & Beruf<br />

EINSTIEG JETZT NOCH MÖGLICH!<br />

Sprechen:<br />

Hören:<br />

Lesen:<br />

Schreiben:<br />

Behörden, Bewerbung, Arzt, Geschäfte, Small Talk,...<br />

Telefonate, Radio- und TV, Alltagssituationen,...<br />

Infoblätter, offizielle Briefe, Zeitungen, Prospekte,...<br />

Formulare, Briefe, SMS, WhatsApp,...<br />

Start<br />

Dauer<br />

Mit finanzieller Unterstützung des<br />

Sie schließen ab mit:<br />

Österreichisches Sprachdiplom (ÖSD)<br />

oder Integrationsprüfung (A2 + B1).<br />

Februar & <strong>September</strong><br />

5 Monate<br />

Voraussetzungen<br />

Einstiegstest & Genehmigung durch das AMS<br />

Zeiten<br />

A2, 17 h Mo – Di 9:00 – 13:30<br />

Mi – Do 9:00 – 13:00<br />

B1, 23 h Mo – Do 9:00 – 14:00<br />

Fr 9:00 – 12:00<br />

B2, 26½ h Mo – Do 8:30 – 14:00<br />

Fr 8:30 – 13:00<br />

Anmeldung und Information<br />

01/33106 500 | boi@jbbz.at<br />

www.ikg-wien.at 41


ZPC-Schule<br />

BEI DEN KLEINSTEN IMMER GRÖSSER<br />

Wir sind dankbar dafür, dass der Kindergar-<br />

ten der ZPC-Schule sich bei den Eltern einer<br />

so großen Beliebtheit erfreut. Die Wartelis-<br />

te für einen Platz bei uns im Kindergarten<br />

wurde im Laufe des letzten Jahres immer<br />

länger. Mussten wir in der Vergangenheit im-<br />

mer wieder einzelnen Familien absagen, da<br />

kein Platz frei war, so hätte das diesmal doch<br />

deutlich mehr Familien betrofen. Daher hat<br />

der Trägerverein des ZPC-Kindergartens zu<br />

Beginn des Jahres die Erweiterung um eine<br />

Familiengruppe beschlossen, um der großen<br />

Nachfrage nach einem Platz im ZPC-Kin-<br />

dergarten nachkommen zu können.<br />

In Absprache mit den zuständigen Behörden<br />

wurden die notwendigen Adaptierungs-<br />

arbeiten im August durchgeführt. So mussten<br />

in den Sanitärbereichen Waschbecken und<br />

Toiletten umgebaut und Möbel in unter-<br />

schiedlichen Größen bestellt werden, damit<br />

diese der jeweiligen Körpergröße der Kinder noch besser<br />

entsprechen. In der Aula und in den Gruppenräumen wur-<br />

den teilweise neue Pinnwände montiert, im Küchenbereich<br />

Schränke mit Schiebetüren versehen und danach der kom-<br />

plette Kindergarten im Rahmen unserer Grundreinigung<br />

auf Hochglanz geputzt.<br />

Mit insgesamt vier Kindergartengruppen, drei Kleinkindergruppen<br />

und einer Familiengruppe betreuen wir mitt-<br />

lerweile über 160 Kinder bei uns im Haus. Wir alle sind<br />

uns der großen Verantwortung bewusst und gleichzeitig<br />

auch dankbar für das große Vertrauen, das uns die Eltern<br />

entgegenbringen.<br />

Der Kindergarten ist eine wesentliche Säule unseres Bil-<br />

dungscampus und garantiert – von der Krabbelstube bis zur<br />

Matura – die Bildung jüdischer Gemeinschaft.<br />

(db)<br />

IST NOCH EIN PLATZ FREI?<br />

Wenn auch Sie Interesse an einem Platz für Ihr Kind im Kindergarten<br />

der ZPC-Schule haben, besuchen Sie bitte unsere Website und füllen Sie<br />

dort unverbindlich eine Platzanfrage aus, wir kontaktieren Sie dann umgehend:<br />

www.zpc.at/kindergarten/platzanfrage/<br />

KONTAKTINFO:<br />

ZWI PEREZ CHAJES-SCHULE DER IKG WIEN<br />

1020 Wien, Simon-Wiesenthal-G. 3<br />

T. 01/216 40 46, F. 01/216 40 46–115<br />

www.zpc.at<br />

42 insider <strong>September</strong> <strong>2020</strong>


IKG<br />

BENENNUNGSFEIER<br />

Elisabeth-Ben-David-Hindler-Park<br />

Sonntag, 6. <strong>September</strong> <strong>2020</strong>, 11:00 Uhr, Elderschplatz<br />

Die Parkanlage am Elderschplatz wird nach Elisabeth Ben David-Hindler benannt.<br />

Damit ehrt der Bezirk die Grü nderin und langjährige Leiterin des Vereins Steine der Erinnerung.<br />

Musik: Avanim<br />

Uschi Lichtenegger, Bezirksvorsteherin<br />

Astrid Rompolt, Bezirksvorsteherin-Stellvertreterin<br />

Vally Steiner, Obfrau Verein Steine der Erinnerung<br />

Daliah Hindler, Generalsekretärin Verein Steine der Erinnerung<br />

Elisabeth „Liesl“ Ben David-Hindler (1949-2016) stammte aus einer<br />

Wiener jü dischen Familie. 2005 grü ndete die Soziologin und Lehrerin<br />

den Verein „Steine der Erinnerung“ mit dem Ziel, das Schicksal und<br />

das Leben der im Holocaust ermordeten jü dischen WienerInnen in<br />

Form von in den Gehsteig eingelassenen Messingtafeln sichtbar zu<br />

machen. Der Verein erhielt 2010 den Dr.-Karl-Renner-Preis der Stadt<br />

Wien. Er setzt seine Aktivität im Dienste des Gedenkens auch nach<br />

dem Tod der Initiatorin fort. In der Leopoldstadt wurden bereits<br />

hunderte Steine der Erinnerung gesetzt.<br />

Wir freuen uns auf Ihr Kommen!<br />

Für den Bildungscampus der<br />

Israelitischen Kultusgemeinde Wien<br />

mit Kindergarten, Volksschule samt<br />

Hort und AHS mit Nachmittagsbetreuung<br />

suchen wir eine neue<br />

SCHULÄRZTIN bzw.<br />

einen neuen SCHULARZT<br />

zum nächstmöglichen Eintritt.<br />

Sie verfügen über eine abgeschlossene Ausbildung<br />

zur Ärztin bzw. zum Arzt für Allgemeinmedizin oder<br />

Fachärztin bzw. Facharzt für Kinder und Jugendheilkunde.<br />

Eventuell verfügen Sie auch über das Schularztdiplom<br />

der Österreichischen Ärztekammer.<br />

Wenn Ihnen die Arbeit mit Kindern in einem kompetenten<br />

und engagierten Team Freude macht, dann schicken<br />

Sie Ihre aussagekräftige Bewerbung mit Lebenslauf<br />

und Zeugnissen bis 30. <strong>September</strong> <strong>2020</strong> an:<br />

Verein zur Erhaltung der ZPC-Schule<br />

z.Hd. Mag. Daniel Brandel, MSc<br />

Simon-Wiesenthal-Gasse 3, 1020 Wien<br />

oder per E-Mail an db@zpc.at<br />

Bezirk Palästina/Israel, die Grü nderin und wo sie langjährige sich unter Leiterin anderem hunderte des für Vereins Steine Eingewanderte Steine Erinnerung und Erinnerung.<br />

gesetzt.<br />

Flüchtlinge aus sterreich einsetzte.<br />

BLEIBENDES<br />

HINTER LASSEN –<br />

ERBSCHAFTEN & LEGATE<br />

Mit einem Testament zu Gunsten der IKG ermöglichen Sie<br />

es uns, in die Zukunft unserer <strong>Gemeinde</strong> zu investieren.<br />

Sie tragen dazu bei, dass jüdisches Leben auch für künftige<br />

Generationen in Wien gesichert ist.<br />

Erbschaften und Legate sind ganz<br />

besondere Spenden und Zeichen<br />

einer tiefen Verbundenheit.<br />

Alle Auskünfte und Kontakte sind vertraulich – das ist für<br />

uns selbstverständlich. Ein Testament zu verfassen ist<br />

ganz einfach, und es ist auch keine Altersfrage.<br />

Ich nehme mir Zeit und werde Sie gerne in einem<br />

persönlichen Gespräch eingehend über alle<br />

Möglichkeiten informieren.<br />

Rufen Sie mich an unter +43 1 53104–100<br />

oder per E-Mail: o.deutsch@ikg-wien.at<br />

www.ikg-wien.at 43


ZFÖ<br />

בס''ד<br />

ZIONISTISCHE FÖDERATION IN ÖSTERREICH<br />

A-1010 Wien, D. Friedmann Platz 1<br />

Wien, August <strong>2020</strong>/ Elul 5780<br />

HESKEM ZUR BESCHICKUNG DES 38. ZIONISTISCHEN WELTKONGRESSES<br />

OKTOBER <strong>2020</strong><br />

Die Bewegungen MISRACHI, BNEI AKIVA und HASCHOMER HATZAIR kommen<br />

überein, dass der 38. Zionistische Weltkongress wie folgt beschickt wird:<br />

Delegierter: Nechemja GANG, Misrachi - Bnei Akiva<br />

Stellvertretender Delegierter: Samy Schrott, Haschomer Hatzair<br />

Univ.Prof. Dr. Josef Grünberger<br />

Vorsitzender der Wahlkommission<br />

Nechemja Gang<br />

Samy Schrott<br />

Foto: Christian Jobst<br />

Foto: Karo Pernegger<br />

Foto: David Bohmann<br />

Foto: David Bohmann<br />

VBGM in<br />

Birgit Hebein<br />

Kathrin Gaál<br />

Mag. a Veronica<br />

Kaup-Hasler<br />

Foto: David Bohmann<br />

Foto: David Bohmann<br />

Foto: David Bohmann<br />

Foto: David Bohmann<br />

Mag. a Ulli Sima<br />

Bürgermeister Dr.<br />

Michael Ludwig<br />

Peter Hacker<br />

KommR Peter Hanke<br />

Mag. Jürgen<br />

Czernohorszky<br />

Allen Mitgliedern der Israelitischen Kultusgemeinde, allen Freunden sowie den Lesern der<br />

Zeitschrift „Die <strong>Gemeinde</strong> <strong>Insider</strong>“ wünschen Wiens Bürgermeister Dr. Michael Ludwig<br />

und die gesamte Stadtregierung von Herzen ein gutes neues Jahr!<br />

Mögen Sie alle zu diesem Fest und auch in Zukunft mit Frieden,<br />

Gesundheit und persönlichem Wohlergehen gesegnet sein!<br />

44 insider <strong>September</strong> <strong>2020</strong>


ESRA<br />

Psychosoziales Zentrum ESRA<br />

Tel.: (+43-1) 214 90 14 | www.esra.at<br />

ESRA IM SEPTEMBER <strong>2020</strong><br />

Der Schutz unserer KlientInnen und PatientInnen vor Ansteckung<br />

mit dem Corona-Virus hat für uns selbstverständlich auch weiterhin<br />

höchste Priorität. Wir bieten unseren KlientInnen und PatientInnen<br />

ein breites Spektrum von Leistungen an, die wir der jeweiligen Situation<br />

rasch anpassen, sodass wir sie ohne Unterbrechung fortführen<br />

können. Um während einer möglichen zweiten Welle weiterhin unsere<br />

Leistungen anbieten zu können, haben wir über den Sommer ein<br />

entsprechendes Konzept erarbeitet.<br />

Für RisikopatientInnen bieten wir Hausbesuche an.<br />

Persönliche Termine sind nach telefonischer Vereinbarung möglich:<br />

Bitte bringen Sie auch weiterhin eine Mund-Nasen-Schutzmaske<br />

mit, die auch während des Termins getragen werden muss!<br />

Zum Termin kann jeweils nur einer bzw. eine KlientIn bzw. PatientIn<br />

kommen. Bitte halten Sie zu jeder Zeit einen Sicherheitsabstand von<br />

1,5 m ein! Bitte beachten Sie alle aktuell vorgeschriebenen Maßnahmen,<br />

vor allem im ESRA-Eingangsbereich, über die wir Sie vor Ort<br />

informieren. Bitte kommen Sie keinesfalls, wenn Sie Symptome<br />

haben, die auf eine Corona-Erkrankung hinweisen könnten! Seitens<br />

ESRA ist eine kurzfristige Umstellung von einem persönlichen<br />

auf einen telefonischen Termin möglich!<br />

Sämtliche Schutzmaßnahmen dienen Ihrer Sicherheit und werden<br />

laufend der Situation angepasst. Auf unserer Homepage finden Sie<br />

dazu die jeweils aktuellen Informationen: www.esra.at<br />

Kontakt zu ESRA: Tel. 01/214 90 14 Mail: office@esra.at<br />

Montag–Donnerstag 08.00–19.00 Uhr, Freitag 08.00–14.00 Uhr<br />

Gruppenaktivitäten in geschlossenen Räumen sind leider noch nicht<br />

möglich. Soziale Trefen in Gruppen für KlientInnen der Risikogruppen<br />

finden jedoch bereits im Rahmen des Club SchelAnu per Zoom<br />

und im Freien statt.<br />

ESRA-HOTLINE GEGEN<br />

GEWALT IN DER FAMILIE<br />

TEL. 01/212 55 18<br />

WAS: Telefonische Beratung –<br />

vertraulich und anonym<br />

WANN: Mo, Di & Do, 10.00–12.00 Uhr<br />

Mittwoch 15.00–17.00 Uhr<br />

ANGEBOT – HILFE FÜR:<br />

- Frauen, die familiäre Gewalt erleben/erlebt<br />

haben und deren Kinder.<br />

- Bezugspersonen aus dem privaten & sozialen<br />

Umfeld betroffener Frauen, die helfen möchten.<br />

NEUE INTERIMISTISCHE LEITUNG<br />

DER AMBULANZ ESRA<br />

Am 01. Juli <strong>2020</strong> übernahm Dr.<br />

Sarah Vasak die interimistische<br />

ärztliche Leitung der Ambulanz<br />

ESRA. Dr. Vasak wurde in Wien<br />

geboren und wuchs in Wien und<br />

Niederösterreich auf. Sie studierte<br />

an der Medizinischen Universität<br />

Wien und absolvierte ihre<br />

Facharzt- und Psychotherapieausbildung<br />

in Deutschland, mit<br />

Schwerpunkt Psychotraumatologie.<br />

Seit 2018 gehört sie dem Team von ESRA an, zuvor<br />

war sie mehrere Jahre als Oberärztin in einer Psychiatrischen<br />

Institutsambulanz in Gotha, Deutschland, sowie von 2016<br />

bis 2018 als Oberärztin im Otto-Wagner-Spital in Wien tätig.<br />

Dr. Vasak ist verheiratet und hat zwei Kinder. Wir freuen<br />

uns, dass sie die interimistische ärztliche Leitung übernommen<br />

hat und wünschen ihr viel Erfolg und alles Gute!<br />

NUTZEN SIE DIE MÖGLICHKEIT<br />

EINER KOSTENLOSEN<br />

GRIPPESCHUTZIMPFUNG!<br />

Gerade angesichts der herrschenden Pandemie ist es wichtig, sich<br />

vor Krankheiten bzw. Doppelinfektionen zu schützen. Diese bergen<br />

zusätzliche Gefahren für jede/n Einzelnen und belasten auch das<br />

Gesundheitssystem. Dies gilt für alle, insbesondere für Menschen<br />

mit erhöhtem Risiko (älter als 65 Jahre bzw. mit chronischen Vorerkrankungen<br />

der Atemwege, Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Diabetes,<br />

Nieren- und Leberkrankheiten, Krebs, Immunschwäche, neurologischen<br />

Erkrankungen und HIV/Aids).<br />

Das Psychosoziale Zentrum ESRA bemüht sich, eine größere<br />

Menge an Grippeschutzimpfungen für unsere KlientInnen und PatientInnen,<br />

die der Risikogruppe angehören, zu reservieren und sich<br />

somit an der Gratis-Grippeschutzaktion der MA 15 der Stadt Wien<br />

zu beteiligen. Wir werden vermutlich auch über ein Kontingent an<br />

Impfungen für Kinder ab 6 Jahren verfügen.<br />

Die Menge der Impfstofe wird begrenzt sein. Sollten Sie Interesse<br />

an einer Impfung haben, raten wir Ihnen, sich bereits jetzt unter<br />

der Telefonnummer (01) 214 90 14-Durchwahl 15 anzumelden. Die<br />

Impfungen werden in der Reihenfolge der Anmeldungen reserviert.<br />

Wir kontaktieren Sie, sobald wir über die Menge der Impfungen, die<br />

uns zugeteilt werden, informiert wurden. Die Impfungen erfolgen<br />

abhängig von der Auslieferung ab ca. Mitte Oktober und nur nach<br />

Terminvereinbarung.<br />

www.ikg-wien.at 45


MZ<br />

KULTUR IM MAIMONIDES-ZENTRUM IN CORONA-ZEITEN<br />

Es ist eine allgemein bekannte Tatsache, dass die<br />

Kulturveranstaltungen im Maimonides-Zentrum<br />

seit Jahren ein sehr hohes Niveau haben und enorm beliebt sind.<br />

Zahlreiche renommierte österreichische und internationale Ensembles,<br />

Künstler und Künstlerinnen, aber auch SchülerInnen der<br />

benachbarten ZPC-Schule erfreuten immer wieder nicht nur die<br />

Bewohnerinnen und Bewohner, sondern auch zahlreiche BesucherInnen<br />

von außerhalb mit ihren Auftritten.<br />

Dann kam im Frühjahr dieses Jahres der Corona-Lockdown und<br />

nichts ging mehr. Das Maimonides-Zentrum wurde zunächst fast<br />

völlig gesperrt, es durfte in den ersten Wochen niemand herein oder<br />

heraus. Es gelten auch weiterhin erhebliche Einschränkungen, die<br />

aber ofensichtlich zu der erfreulichen Situation beigetragen haben,<br />

dass es bisher hier, G‘tt.s.D., keine Corona-Infektionen gegeben hat.<br />

Der Festsaal/Speisesaal des Hauses ist nach wie vor geschlossen, bzw.<br />

zweckentfremdet. Sogar der Besuch von Angehörigen ist stark eingeschränkt.<br />

Es konnten also bisher eigentlich keinerlei Veranstaltungen<br />

im Hause stattfinden.<br />

Der rührigen Kulturreferentin des Maimonides-Zentrums, Eti<br />

Schulz, ist es dennoch gelungen, in der Krise eigene Akzente zu<br />

setzen. Zunächst gab es Filmvorführungen, und als auch dies nicht<br />

mehr möglich war, organisierte sie Gespräche in kleineren Gruppen<br />

über verschiedene Themen, zuletzt unter dem im Hause bekannten<br />

Titel „Israel aktuell“, der noch auf die Zeiten von Ari Rath, s. A.,<br />

zurückgeht. Hierbei berichtete sie z. B. über den gerade zustande gekommenen<br />

Vertrag mit den Vereinigten Arabischen Emiraten sowie<br />

über weitere Nachrichten, Situationen und Begebenheiten aus Israel.<br />

Mit Einsetzen des Sommers und der Möglichkeit im Freien zu sitzen,<br />

ist es Eti Schulz gelungen, einige bemerkenswerte „Open Air“-Events<br />

im Garten des Maimonides-Zentrums zu organisieren: Da gab es<br />

zunächst einen stimmungsvollen Sonntag-Nachmittag mit dem Ensemble<br />

„Klezmer Reloaded“, das die Bewohner begeisterte und aus<br />

der aufgezwungenen Lethargie riss. Mit dem Auftritt des bekannten<br />

und beliebten Musikers Roman Grinberg, begleitet vom Klarinettisten<br />

Sasha Danilov, folgte ein weiteres Unterhaltungs-Highlight.<br />

Roman begann mit dem Lied „Stätele Belz“ und erquickte die begeisterten<br />

BewohnerInnen mit weiteren, in seiner humorvollen Art<br />

kommentierten jiddischen Chansons, sowie auch Wiener Couplets<br />

wie „Ein kleines Café in Hernals“ und last but not least „Yerushalaim<br />

shel Zahav“ auf Ivrith.<br />

Wir hofen, dass wir in diesem zur Neige gehenden Sommer noch<br />

einige Freiluft-Events erleben können und dass bald wieder der „normale“<br />

Kultur- und Veranstaltungsbetrieb im Maimonides-Zentrum<br />

stattfinden kann!<br />

Carlos Günther<br />

www.maimonides.at<br />

www.wina-magazin.at<br />

Information,<br />

Hintergrundwissen<br />

und Lifestyle -<br />

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+<br />

die<br />

GEMEINDE<br />

46 insider <strong>September</strong> <strong>2020</strong>


Club SchelAnu / AKFT<br />

UNSER PROGRAMM<br />

IM SEPTEMBER <strong>2020</strong><br />

Liebe Besucherinnen und Besucher,<br />

liebe InteressentInnen!<br />

Leider können wir noch nicht in unseren „Club<br />

SchelAnu–Normalbetrieb“ gehen, da Aktivitäten in<br />

Gruppen in unseren Räumlichkeiten nicht stattfinden<br />

können. Wir freuen uns jedoch, Sie bei unseren<br />

Ersatz-Angeboten begrüßen zu dürfen.<br />

Online-Angebote via „Zoom“<br />

Montag, 15.00 Uhr: Bewegung<br />

Dienstag, 10.30 Uhr: Qigong<br />

Mittwoch, 14.00 Uhr: Hebräisch<br />

Donnerstag, 17.00 Uhr: Bewegung<br />

Freitag, 11.00 Uhr: Englisch<br />

Wenn Sie daran interessiert sind und gerne mehr<br />

darüber erfahren wollen, melden Sie sich bitte<br />

bei Susanne Brugger (01/ 214 90 14 oder<br />

s.brugger@esra.at)! Wir unterstützen Sie gerne<br />

bei Fragen zu dieser Anwendung.<br />

Aktivitäten im Freien<br />

Jeden Mittwoch Vormittag findet bei trockener<br />

Witterung ein Spaziergang im Freien statt.<br />

Zeit: 10.30 Uhr bis ca 12.00 Uhr, Treffpunkt am<br />

Praterstern (Eingang McDonald´s). Wir spazieren<br />

vom Praterstern gemeinsam in den Grünen Prater.<br />

Wichtig ist bei den Gruppentreffen, dass wir alle<br />

einen Mindestabstand von 1,5 m einhalten. Bei Regenwetter<br />

müssen wir leider kurzfristig absagen.<br />

Informationen bei Susanne Brugger (01/ 214 90<br />

14 oder s.brugger@esra.at)<br />

Treffpunkte im ESRA-Innenhof<br />

Je nach Witterung versuchen wir, Kaffeehaus-Treffen<br />

im Esra-Innenhof zu organisieren.<br />

Wir bitten Sie zu beachten, dass wir unsere Angebote<br />

laufend an Veränderungen der Situation anpassen<br />

müssen. Bitte haben Sie Verständnis, wenn es zu<br />

Programm-Verschiebungen oder Absagen kommt.<br />

Wir bemühen uns, Sie rechtzeitig zu informieren.<br />

Wenn Sie Fragen in der derzeitigen Situation haben<br />

und Unterstützung benötigen, können Sie uns gerne<br />

anrufen! Wir wünschen Ihnen alles Gute und viel<br />

Gesundheit sowie weiterhin Durchhaltevermögen in<br />

dieser herausfordernden Zeit, und wir freuen uns auf<br />

Ihre Teilnahme an unseren vorübergehenden Aktivitäten.<br />

Ihr Club SchelAnu – Team<br />

… EIN STÜCKCHEN<br />

NORMALITÄT ...<br />

Trotz aller pandemiebedingten Veränderungen in den organisatorischen<br />

Abläufen, der Personalstruktur und dem Programmangebot<br />

der Tagesstätte, versuchen wir für die Seniorinnen und Senioren ein<br />

klein wenig die vertraute Alltagsroutine herzustellen. Dazu gehört<br />

unter anderem, die jeweiligen Geburtstagskinder – zwar nicht wie<br />

früher mit Zusammensitzen, Singen und Socializing – zu feiern,<br />

aber dennoch mit Blumen und einem kräftigen Applaus im kleinsten<br />

Kreis hochleben zu lassen. Im August begingen gleich zwei<br />

Seniorinnen ihren<br />

102. (!) Geburtstag<br />

im Abstand von wenigen<br />

Tagen, was wir<br />

zum Anlass nahmen,<br />

Torte und selbstgemachte<br />

Zitronen-<br />

Minze-Limonade für<br />

alle Anwesenden zu<br />

servieren.<br />

Es sind oft die kleinen Freuden des Alltags und liebgewonnene<br />

Routinen, die uns in bewegten und unberechenbaren Zeiten ein<br />

bisschen innere Stabilität geben und Normalität vermitteln. Normalität<br />

entsteht auch, indem Ideen und Vorhaben aus der Zeit vor<br />

der Corona-Pandemie wiederaufgegrifen und fortgeführt werden.<br />

So setzten wir auf Initiative einer Seniorin, die während der<br />

Ausgangsbeschränkungen zur Ablenkung bezüglich einer letzten<br />

Herbst entstandenen Idee recherchiert hatte, einen Plan in die Realität<br />

um: Wir pflanzten als Experiment eine Palme im Garten – ein<br />

Projekt, das gleich viele SeniorInnen beschäftigte. Man entschied<br />

gemeinschaftlich, dass unsere Tagesstättenpalme einen Namen,<br />

und zwar einen geschlechtsneutralen, bekommen müsste. Demokratisch<br />

einigte man sich dann auf Wicki. Die Palme sollte auch ein<br />

wettertaugliches Namensschild erhalten – so fertigte eine Dame in<br />

der Arts & Crafts-Gruppe mittels Mosaizier-Technik ein Schild für<br />

Wicki an.<br />

Leider hat Wicki<br />

derzeit noch Akklimatisierungsprobleme<br />

und<br />

gedeiht nicht so wie<br />

wir uns das vorstellen,<br />

was wiederum Stof zu<br />

weiteren Überlegungen<br />

und Diskussionen gibt.<br />

In jedem Fall liefert er<br />

bzw. sie uns ein unerschöpfliches<br />

Thema.<br />

Dr. Susanne Ogris<br />

www.ikg-wien.at 47


Bitachon<br />

DIE „GRAUEN WÖLFE“ –<br />

EINE GEFAHR FÜR DIE DEMOKRATIE?<br />

Es kam einem fast vor, als wäre die Corona-<br />

Krise lange vorbei und vergessen: Im Juli<br />

spielten sich in Wien-Favoriten Szenen ab,<br />

die Wien schon lange nicht mehr gesehen<br />

hat. Hunderte demonstrierten auf der einen<br />

Seite, Hunderte provozierten auf der anderen.<br />

Doch was war geschehen?<br />

Rückzug ins Ernst-Kirchweger-Haus<br />

Alles begann am 24. Juni <strong>2020</strong>, als am späten<br />

Nachmittag linke kurdische und türkische<br />

Frauenorganisationen eine Kundgebung<br />

am Keplerplatz/Viktor-Adler-Markt<br />

in Wien-Favoriten veranstalteten. Diese<br />

Kundgebung wurde von hunderten Faschisten<br />

der „Grauen Wölfe“ angegrifen.<br />

Die linke Kundgebung zog sich daraufhin<br />

in das Ernst-Kirchweger-Haus (EKH) in<br />

Wien-Favoriten zurück. Doch bald sammelten<br />

sich abermals hunderte Faschisten<br />

im nahegelegenen Wielandpark und grifen<br />

das EKH mit Steinen, Messern und Molotow-Cocktails<br />

an. In den daraufolgenden<br />

Tagen wurde es in Wien Favoriten nicht<br />

ruhiger.<br />

„Wir werden euch umbringen!“<br />

Linke Organisationen riefen immer wieder<br />

zu spontanen Kundgebungen auf, welche<br />

dann von den „Grauen Wölfen“ angegriffen<br />

wurden. Angesichts ofensichtlicher<br />

Auforderungen der „Grauen Wölfe“ zum<br />

Angrif auf diese Kundgebungen war die<br />

Polizei besonders stark gefordert. In Favoriten<br />

herrschte Chaos. Eine linke, kurdische<br />

Demonstrations-Teilnehmerin gab später<br />

zu Protokoll, dass sie mit Messern und<br />

Sprüchen wie „Wir werden euch umbringen“<br />

bedroht wurde. Auch wurde abermals<br />

der in Österreich verbotene „Wolfsgruß“<br />

der „Grauen Wölfe“ gezeigt. Die Lage beruhigte<br />

sich erst am daraufolgenden Sonntag<br />

Abend.<br />

Doch wer sind die „Grauen Wölfe“?<br />

Die „Grauen Wölfe“ sind eine Organisation,<br />

die seit 1968 von der nationalistischen<br />

türkischen Partei MHP aufgebaut wurde.<br />

Sie ist nach dem Muster von SS-Einheiten<br />

organisiert. Die MHP gewann schnell an<br />

innenpolitischer Kraft und mit ihr auch ihr<br />

paramilitärischer Arm, die „Grauen Wölfe“.<br />

1975 machten sie MHP-Führer Türkeş<br />

zum stellvertretenden Ministerpräsidenten.<br />

Damit war ihm unter anderem der Geheimdienst<br />

MIT unterstellt. Die „Wölfe„<br />

konnten nun ungestraft zu Werke gehen.<br />

Zwischen 1975 und 1979 ermordeten die<br />

„Idealisten“ dann über 3.000 Menschen,<br />

teilweise in ofensichtlicher Zusammenarbeit<br />

mit dem Geheimdienst. Seit mehreren<br />

Jahren ist die MHP in einer strategischen<br />

Allianz mit der AKP (Partei für Gerechtigkeit<br />

und Aufschwung) von Präsident Recep<br />

Tayyip Erdoğan verbunden.<br />

Faschisten in Österreich<br />

Auch in Österreich haben die „Grauen<br />

Wölfe“ schon lange Fuß gefasst. 1992 zum<br />

Beispiel gab ein Mitglied der „Grauen Wölfe“<br />

bei einer Demonstration gegen AntifaschistInnen<br />

Schüsse ab. Das organisierende<br />

Zentrum der „Grauen Wölfe“ in Österreich<br />

ist die „Türkische Föderation in Österreich“<br />

(ATF, Avusturya Türk Federasyon). Sie ist<br />

der Dachverband für die verschiedenen<br />

Vereine der „Wölfe“, die je nach Ort oder<br />

Bezirk ganz unterschiedliche Namen tragen<br />

können. Die Zentrale liegt in Wien-<br />

Donaustadt. Die „Grauen Wölfe“ sind in<br />

fast allen Bundesländern vertreten, aber am<br />

stärksten eindeutig in Wien.<br />

Der in<br />

Österreich<br />

verbotene<br />

Wolfsgruß<br />

Viel Feind, keine Ehr’<br />

Die Szenen in Favoriten sollten uns warnen<br />

und zeigen, dass die „Grauen Wölfe“ eine<br />

ernstzunehmende Gefahr sind. Sie sind gut<br />

organisiert und vor allem mitgliederstark<br />

und gewaltbereit. Ihr derzeitiges primäres<br />

Ziel sind scheinbar antifaschistische und<br />

linke, kurdische Organisationen. Wir sollten<br />

jedoch die Augen ofen halten, denn<br />

das Feindbild umfasst neben linken Kurden<br />

noch eine Anzahl anderer Gruppen, unter<br />

anderem Juden. Der Fokus ihrer Aktivitäten<br />

könnte sich von einem Tag auf den anderen<br />

schlagartig ändern.<br />

Zu den Haupterkennungsmerkmalen<br />

gehören der „Wolfsgruß“ und drei weiße<br />

Halbmonde auf rotem Grund.<br />

Sollten Sie eines der abgebildeten Zeichen<br />

(in der Nähe einer jüdischen Einrichtung)<br />

sehen, informieren Sie bitte<br />

sofort die Sicherheitszentrale der IKG<br />

Wien (01/369 85 26) und das Forum gegen<br />

Antisemitismus (01/398 72 72), sowie<br />

die Polizei (133) 24 Stunden am Tag,<br />

sieben Tage die Woche!<br />

Ausblick auf einen guten Neuanfang<br />

Dennoch blicken wir positiv auf das neue<br />

Jüdische Jahr 5781 und wünschen Schana<br />

Towa Umetuka! Genießen Sie die jüdischen<br />

Feiertage und bleiben Sie bitte zu Hause,<br />

sollten sie Symptome wie Fieber, Husten<br />

oder Müdigkeit spüren, sodass wir noch<br />

lange viele weitere Feierlichkeiten zusammen<br />

verbringen!<br />

www.bitachon.at<br />

office@bitachon.at<br />

+43 1 2351018<br />

Das Logo<br />

der „Grauen<br />

Wölfe“<br />

mit den drei<br />

Halbmonden<br />

48 insider <strong>September</strong> <strong>2020</strong>


Chewra Kadischa<br />

חברה קדישא<br />

CHEWRA KADISCHA<br />

Heiliger Verein für fromme und wohltätige Werke<br />

Gegründet 1764<br />

1010 Wien, Desider-Friedmann-Platz 1/25<br />

___________________________________________<br />

בײה<br />

<strong>September</strong> <strong>2020</strong> – Elul 5781<br />

Sehr geehrte <strong>Gemeinde</strong>mitglieder, liebe Freunde!<br />

Als Erstes möchten wir uns bei allen Spenderinnen und Spendern, die uns in diesem besonderen,<br />

schweren Jahr bisher unterstützt haben, ganz herzlich bedanken!<br />

Die Wahrung und Erfüllung der Pietätspflichten gegenüber den Verstorbenen, die Betreuung der<br />

Kranken und Unterstützung der Bedürftigen sind die heiligen Zwecke, die die CHEWRA KADISCHA zu<br />

erfüllen hat. Anlässlich des Neuen Jahres 5781 werden wir im<br />

JISKOR - GEBET<br />

am JOM KIPPUR (28. <strong>September</strong> <strong>2020</strong> – 10. Tischrei 5781) bei der Maskirandacht Ihrer<br />

heimgegangenen Familienmitglieder, der SCHOAH-Opfer, der gefallenen ISRAELISCHEN SOLDATEN und<br />

der gefallenen JÜDISCHEN SOLDATEN der alliierten Armeen des 2. Weltkrieges gedenken.<br />

Die CHEWRA KADISCHA hat in den vergangenen Jahren das Gedenken an die Helden in Form von<br />

Denkmälern für ISRAELISCHE SOLDATEN und für JÜDISCHE SOLDATEN des 2. Weltkrieges am IV. Tor<br />

des ZENTRALFRIEDHOFS und einer Gedenktafel für gefallene ÖSTERREICHISCHE JUDEN in den<br />

israelischen Befreiungskriegen im WIENER STADTTEMPEL verewigt.<br />

Mit Hilfe Ihrer Spenden, hat man heuer die Renovierung des baufälligen Tahara-Hauses fertiggestellt,<br />

das sich seit Jahren in einem unwürdigen Zustand befunden hat. Ein neues wichtiges Projekt ist die<br />

Renovierung unseres Wintertempels – jede Spende von Ihnen ist ein kleiner Baustein, wofür wir jetzt<br />

schon DANKE sagen wollen.<br />

Wir bitten Sie, die CHEWRA KADISCHA auch im kommenden Jahr wieder zu unterstützen.<br />

Unsere Bankverbindung: IBAN AT20 1400 0020 1060 6104, BIC BAWAATWW. Bei Fragen und<br />

Anregungen steht Ihnen das Mitgliederservice der IKG unter der Telefonnummer 01/531 04-171 gerne<br />

zur Verfügung.<br />

Für Ihre Unterstützung danken wir Ihnen herzlichst und wünschen Ihnen und Ihrer Familie<br />

SCHANA TOWA und CHATIMA TOWA!<br />

Dr. Georg Teichman<br />

Präsident<br />

Dr. Raimund Fastenbauer<br />

Vizepräsident<br />

www.ikg-wien.at 49


Jüdische <strong>Gemeinde</strong> Graz<br />

NEUIGKEITEN AUS DER<br />

JÜDISCHEN GEMEINDE GRAZ<br />

DIE JÜDISCHE GEMEINDE GRAZ<br />

IST FÜR SIE ERREICHBAR!<br />

0316 / 712 468<br />

office@juedischegemeindegraz.at<br />

www.juedischegemeinde-graz.at<br />

UNSERE AKTIVITÄTEN DER VERGANGENEN MONATE<br />

Viele verbinden heute den Begrif „Klezmer“ mit einer Musik, die in<br />

Konzertsälen als Kunstmusik von Stars wie Giora Feidman aufgeführt<br />

wird. Doch handelt es sich hier nicht nur um ein musikalisches Thema,<br />

es gehören auch eine Menge kultureller, geographischer, politischer,<br />

geschichtlicher, philosophischer und religiöser Aspekte dazu, um<br />

dem Begrif annähernd gerecht zu werden. Am 02. Juli <strong>2020</strong> brachte<br />

uns der Musiker und Klezmer-Spezialist Moritz Weiß in einem mit<br />

interessanten Aufnahmen gespickten Online-Vortrag die Geschichte<br />

und aktuellen Ausprägungen dieser Musikrichtung näher.<br />

Am 04. Juli <strong>2020</strong> besuchte Präsident auf Einladung der Repräsentantin<br />

der Buddhistischen Religionsgesellschaft Österreichs das Buddhistische<br />

Zentrum Bad Gams.<br />

Besuch der Islam. Religionsgemeinde<br />

Steiermark:<br />

Cikaric (1. v. R), Celebi (1. v.<br />

L), Immam (2. v. L)<br />

Einen Antrittsbesuch stattete der neue Vorsitzende der Islamischen<br />

Religionsgemeinde in der Steiermark, Ibrahim Cikaric, dem Präsidenten<br />

der Jüdischen <strong>Gemeinde</strong> Graz, Elie Rosen, in den Amtsräumlichkeiten<br />

am David Herzog Platz am 06. Juli <strong>2020</strong> ab. Cikaric war<br />

im Dezember 2019 als Vorsitzender Ali Kurtgöz nachgefolgt. An den<br />

kritischen Gesprächen,<br />

die von beiden Seiten<br />

als sehr angenehm bezeichnet<br />

wurden, nahm<br />

u. a. auch der stellvertretende<br />

Vorsitzende<br />

der IRG Steiermark,<br />

Mehmet Selimhan Celebi,<br />

teil.<br />

Was passiert eigentlich, wenn Religiöse und Nichtreligiöse sich ineinander<br />

verlieben, noch dazu in Jerusalem? Wie sieht es ganz nebenbei<br />

mit unverbindlich-verbindlichen Parkspaziergängen und mit dem Jerusalemer<br />

Nachtleben aus? Welche jüdischen Identitäten sind heute<br />

möglich und wie erinnern sich junge Filmemacherinnen und Filmemacher<br />

an ihre Großeltern, die aus deutschsprachigen Ländern einwanderten?<br />

Im Vortrag von Prof. Frank Stern mit aktuellen Kurzfilmen<br />

der Filmschule Maaleh am 16. Juli <strong>2020</strong> ging es darum, was die<br />

junge Generation bewegt, um Beziehungen, Liebe, Identitäten an der<br />

Schnittstelle von Judentum und modernem Leben heute.<br />

Mit großer Freude durfte Präsident Rosen am 20. Juli <strong>2020</strong> den Generalsekretär<br />

der Österreichischen Bischofskonferenz, DDr. Peter<br />

Schipka, in den Amtsräumlichkeiten der Jüdischen <strong>Gemeinde</strong> Graz<br />

willkommen heißen. Gemeinsam gab es nach langer Zeit nicht nur<br />

Gelegenheit über Persönliches, sondern insbesondere auch über die<br />

gegenwärtigen Herausforderungen<br />

für Religionsgemeinschaften<br />

im Schatten von CO-<br />

VID-19 zu sprechen.<br />

Besuch von<br />

Generalsekretär<br />

DDr. Schipka<br />

Ein Online-Sch‘iur mit Landesrabbiner Mag. Shlomo Hofmeister<br />

gab es am 21. Juli <strong>2020</strong>: „Kabbala – Mystik oder Wissenschaft?“ lautete<br />

das spannende Thema.<br />

Am 28. Juli <strong>2020</strong> kam es zu einem Arbeitsgespräch zwischen Präsident<br />

Rosen und dem Rektor der Karl-Franzens-Universität Graz,<br />

Martin Polaschek, bei dem es um mögliche Impulse zur verstärkten<br />

Gewinnung jüdischer Studierender für Studien an der Grazer Universität<br />

ging. Rektor Polaschek ist unserer <strong>Gemeinde</strong> besonders verbunden<br />

und gehört auch dem Vorstand des Freundeskreises an.<br />

Zu einem Austausch<br />

durfte Präsident Rosen<br />

am 03. August <strong>2020</strong><br />

am David Herzog Platz<br />

Herrn Stadtrat Kurt<br />

Hohensinner mit einem<br />

Team von Mitarbeitern<br />

begrüßen. Dabei standen<br />

Projekte der Jüdischen<br />

<strong>Gemeinde</strong> Graz in den Besuch von StR Kurt Hohensinner<br />

Bereichen Jugend und<br />

Kultur auf der Agenda. Bereits jetzt besteht eine Zusammenarbeit in<br />

diesen Bereichen, die zukünftig noch ausgebaut werden soll.<br />

Im Rahmen eines Treffens im Grazer Rathaus sprachen Bürgermeister<br />

Siegfried Nagl und Präsident Elie Rosen am 04. August <strong>2020</strong> über<br />

die gegenwärtigen Herausforderungen der Jüdischen <strong>Gemeinde</strong> Graz<br />

und die derzeit laufenden<br />

Projekte in den Bereichen<br />

Kultur, Tourismus und Antisemitismus.<br />

An dem Treffen<br />

nahm auch <strong>Gemeinde</strong>rat<br />

Peter Stöckler teil.<br />

Besuch von Bürgermeister<br />

Nagl (links) & <strong>Gemeinde</strong>rat<br />

Stöckler (rechts)<br />

50 insider <strong>September</strong> <strong>2020</strong>


Jüdische <strong>Gemeinde</strong> Graz<br />

Besuch von<br />

Hannah Lessing<br />

Mit großer Freude konnte<br />

Präsident Elie Rosen<br />

am 05. August <strong>2020</strong> die<br />

Generalsekretärin des<br />

Österreichischen Nationalfonds<br />

und des Fonds<br />

zur Instandsetzung der<br />

jüdischen Friedhöfe in<br />

Österreich, Mag. a Hannah<br />

Miriam Lessing, in<br />

den Amtsräumlichkeiten<br />

willkommen heißen.<br />

Dabei durften wir dem<br />

Fonds und Mag. a Lessing zum 25-jährigen Bestehen des Nationalfonds<br />

unsere herzlichsten Glückwünsche und unseren aufrichtigsten Dank<br />

für die herausragende Arbeit insbesondere bei der Sanierung des jüdischen<br />

Friedhofs in Graz aussprechen.<br />

Der österreichische Schriftsteller Dr. Doron Rabinovici gab unter<br />

dem Titel „Außerirdische Zustände“ am 06. August <strong>2020</strong> eine Oonline-Lesung<br />

aus seinen beiden Romanen „Die Außerirdischen“ und „I<br />

wie Rabinovici. Zu Sprachen finden“.<br />

In der Woche darauf, am 13. August <strong>2020</strong>, folgte bereits die nächste<br />

Online-Lesung mit einer prominenten Schriftstellerin: Die mit dem<br />

Rauriser Literaturpreis ausgezeichnete Literatin und Kolumnistin Julya<br />

Rabinowich las unter dem Titel „Monster und Mythen“ aus ihrem<br />

Roman „Spaltkopf“.<br />

Nach einer langen Pause aufgrund der Covid-19-Maßnahmen konnten<br />

wir unsere Mitglieder am Erev Schabbat, dem 28. August <strong>2020</strong>,<br />

erstmals wieder zu einem Oneg Schabbat in ungezwungener Atmosphäre<br />

laden, der im Freien abgehalten wurde.<br />

Über die sich in der Endphase befindlichen Adaptierungsmaßnahmen<br />

an unserer Synagoge werden wir Sie in der nächsten Ausgabe<br />

ausgiebig informieren.<br />

SCHWERE UNWETTER UND EINE ANSCHLAGSERIE<br />

Ebenfalls am 13. August <strong>2020</strong> führten schwere Unwetter dazu, dass<br />

ein hoher Baum an der Westseite der Grazer Synagoge den Windstößen<br />

nicht mehr Stand hielt und zu Fall gebracht wurde. Wie durch ein<br />

Wunder kam er auf einem nur schmalen Wiesenstreifen zum Liegen,<br />

sodass am Gebäude selbst kein Schaden entstand. Leider hielt die gerade<br />

erst für Wassereintritte frisch gedichtete Kuppel ihrer Feuerprobe<br />

nicht Stand. Trotz der<br />

gerade erst abgeschlossenen<br />

Massnahmen kam es<br />

erneut zu Wassereintritten<br />

im Hauptraum der Synagoge,<br />

deren Ursachen nunmehr<br />

erkannt und behoben<br />

werden konnten.<br />

Der umgefallene Baum an<br />

der Westseite der Synagoge<br />

In der Nacht von 18. auf 19. August <strong>2020</strong> wurden Synagoge und<br />

<strong>Gemeinde</strong>haus der Jüdischen <strong>Gemeinde</strong> Graz Ziel eines antisemitischen<br />

Vandalenaktes. Dabei wurden das historische Ziegelwerk<br />

der Synagoge sowie die Fassade des benachbarten <strong>Gemeinde</strong>hauses<br />

mit propalästinensischen Parolen besprayt. Es entstand, insbesondere<br />

durch die Beschmierung des aus Ziegeln der 1938 zerstörten Synagoge<br />

gebildeten Sichtziegelgürtels, beträchtlicher Sachschaden.<br />

Bereits in der Nacht von 21. auf 22. August erfolgte ein neuerlicher<br />

Anschlag, bei dem Fenster an der Nordseite der Synagoge mit<br />

Zementbrocken durchschlagen wurden.<br />

Die Anschlagserie fand am Schabbat-Ausgang am 22. August<br />

ihren Höhepunkt. Dabei wurde Präsident Elie Rosen unmittelbar vor<br />

der Synagoge mit einem baseballartigen Holzknüppel attackiert und<br />

konnte dabei dem Angreifer nur in letzter Minute entkommen. Eine<br />

verstärkte Großfahndung der steirischen Polizei führte am 23. August<br />

zur Verhaftung eines 31-jährigen Syrers, der sich seit dem Jahr 2013<br />

in Österreich aufhält und dem der Flüchtlingsstatus zuerkannt wurde.<br />

Als Motiv für die Tat nannte der Täter, der auch einen Anschlag auf<br />

ein Homosexuellen-Zentrum verübte, abgrundtiefen Hass auf Israel<br />

und die Juden.<br />

Die Anschläge auf die Jüdische <strong>Gemeinde</strong> Graz und ihren Präsidenten<br />

haben zu weltweiter Entrüstung und einem breiten Echo in<br />

internationalen Medien geführt. Bundespräsident Van der Bellen und<br />

Bundeskanzler Kurz verurteilten die Taten und sprachen Präsident<br />

Rosen ihre Anteilnahme und Solidarität aus. Neben vielen anderen<br />

jüdischen Einrichtungen und Organisationen nahmen auch Vertreter<br />

des European- und des World Jewish Congress zu den Anschlägen<br />

Stellung. Die Anschläge haben außerdem eine Evaluierung der Sicherheitsmaßnahmen<br />

für die Jüdische <strong>Gemeinde</strong> in Graz zur Folge, wobei<br />

eine Intensivierung des Objektschutzes außer Streit steht, da allein die<br />

Dauer des Office-Betriebes rund fünfzig Wochenstunden umfasst und<br />

der Schutz allein bei Gebeten und Veranstaltungen den heutigen Notwendigkeiten<br />

beim Sicherheitsbedarf nicht mehr Rechnung trägt.<br />

Der Präsident der Jüdischen <strong>Gemeinde</strong> Graz hatte in der Vergangenheit<br />

immer wieder medienwirksam kritisch gegen die antisraelische<br />

BDS-Bewegung und die Steirische Friedensplattform sowie den Grazer<br />

Völkerrechtler Wolfgang Benedek Stellung bezogen.<br />

VORSCHAU AUF DIE NÄCHSTEN VERANSTALTUNGEN<br />

Nachdem die für Juli vorgesehen gewesene Online-Lesung mit Erwin<br />

Steinhauer verschoben werden musste, wird der österreichische Publikumsliebling<br />

nun am 02. <strong>September</strong> <strong>2020</strong> unter dem Titel „Ganz im<br />

Ernst“ Heiteres von Alfred Polgar, Armin Berg, H.C. Artmann, Ödön<br />

von Horvath, Karl Kraus und anderen Autoren lesen, die man als gnadenlose<br />

Analytiker der Spezies „Homo Austriacus“ bezeichnen kann.<br />

Gemeinsam mit der Gesellschaft der Freunde der Jüdischen <strong>Gemeinde</strong><br />

Graz wird, s.G.w., am 17. <strong>September</strong> <strong>2020</strong> der traditionelle Neujahresempfang<br />

unserer <strong>Gemeinde</strong> stattfinden, an dem Vertreter aus<br />

Politik, Religion und Gesellschaft teilnehmen. Den Covid-19-Schutzmaßnahmen<br />

Rechnung tragend, findet diesjährig kein Essen statt.<br />

Im Zentrum des Abends wird vielmehr Roman Grinberg mit seinem<br />

Klezmer-Swing-Quartett für beschwingte Unterhaltung sorgen.<br />

Den kommenden Feiertagen sehen wir mit Freude entgegen und<br />

hofen auf ein Wiedersehen mit vielen unserer <strong>Gemeinde</strong>mitglieder. Es<br />

sind noch ausreichend kostenfreie Plätze vorhanden. Auch Gäste sind<br />

herzlich willkommen, für eine Teilnahme ist aber unbedingt eine bestätigte<br />

Anmeldung notwendig. Es herrscht ausnahmslos Maskenpflicht!<br />

Vorschau: Am 22. Oktober <strong>2020</strong> wird im Rahmen des Folk-Art-<br />

Festivals Graz ein eigner Klezmer-Tag stattfinden: Ab 15.00 Uhr<br />

finden unter Beachtung der Covid-Sicherheitsauflagen Konzerte mit<br />

Stars der internationalen Klezmer-Szene statt.<br />

www.ikg-wien.at 51


Keren Kayemeth Leisrael / ZiB<br />

Keren Kayemeth LeIsrael<br />

Jüdischer Nationalfonds in Österreich<br />

Taubstummengasse 17/5, 1040 Wien<br />

Tel 01 513 86 11<br />

info@kklwien.at<br />

DER KAMPF UM DEN HONIG<br />

Durch die aktuelle und weltweite Corona-Krise geraten<br />

im Moment so manche Dinge in Vergessenheit, die<br />

vielleicht weniger wichtig erscheinen mögen als die Pandemie,<br />

die aber ebenfalls nicht außer Acht gelassen werden<br />

sollten. Ein sicher vielsagendes Beispiel dafür ist das<br />

Bienensterben, welches vor Corona nicht nur bei Naturschützern<br />

immer wieder für Aufmerksamkeit gesorgt<br />

hat. Dies zu Recht, denn dieses seit längerem bestehende<br />

Phänomen stellt eine nicht zu unterschätzende Gefahr<br />

für Mensch und Natur dar – Gefahr deswegen, weil die<br />

Honigbiene in der Natur die wichtigste Bestäuberin<br />

derjenigen Pflanzen ist, die der Mensch auch als Nahrungsmittel<br />

nutzt. Der Beitrag der Honigbienen sichert<br />

den Menschen nämlich auch den Genuss einer großen Vielfalt von<br />

frischem Obst und Gemüse. Außerdem liefert die Honigbiene auch<br />

den Rohstof für zahlreiche pharmazeutische Produkte und schützt<br />

insgesamt das ökologische System in vielen Ländern.<br />

Weil man sich auch beim KKL-JNF und seinem ökologischen Ansatz<br />

dieser Tatsachen bewusst ist, wird man nun zum Schutz der<br />

Bienen aktiv. Zusammen mit dem israelischen Imkerverband, dem<br />

Honey Council, plant der KKL-JNF nämlich, in ganz Israel rund<br />

110.000 Baum- und Strauchsetzlinge zu pflanzen. Diese Setzlinge<br />

sollen den für die Bienen so lebenswichtigen Nektar produzieren,<br />

als eine Art „Bienen-Tankstelle“. Auf diese Weise soll sichergestellt<br />

werden, dass die Bienen das ganze Jahr über genügend Nahrungsnachschub<br />

erhalten.<br />

In enger Zusammenarbeit mit dem Imkerverband sollen diese<br />

Setzlinge in naher Zukunft kostenlos an die israelischen Bienenzüchter<br />

verteilt werden, um sie landesweit in ausgewählten Regionen<br />

anzupflanzen. Diese Setzlinge wiederum stammen aus drei Baumschulen<br />

des KKL-JNF, je eine im Süden, der Landesmitte und dem<br />

Norden. Gleichzeitig werden auf jenen Böden in Israel, die dem<br />

KKL-JNF gehören, rund 20.000 Bienenstöcke aufgestellt.<br />

Schon seit längerem unterstützt der KKL-JNF weiter auch die Honigproduktion<br />

im Kibbuz Yad Mordechai, dieser ist nahe des Gaza-<br />

Streifens gelegen. Und zwar indem dort ein Eukalyptus-Hain angelegt<br />

wurde. Auf diese Weise soll die Honig-Produktion im Kibbuz<br />

ausgebaut werden. Die Blüten des Eukalyptus blühen lange und zu<br />

einer Zeit, in der es nur sehr wenige Blüten anderer Pflanzenarten<br />

gibt. So verbessern sie die Qualität des Nektars ganz entscheidend.<br />

Ein weiterer Aspekt, der nicht zu vernachlässigen ist: Der Honighain<br />

ist auch ein wichtiger Verbündeter im intensiven Kampf gegen die<br />

Wüstenbildung, den sich der KKL-JNF ebenfalls seit langem auf die<br />

Fahnen geschrieben hat.<br />

Wenn wir also an Rosch Haschana, dem Neujahrsfest, in bekannter<br />

und jahrhundertealter Tradition zu Beginn der Mahlzeit wiederum<br />

die Apfelspalten in den süßen Honig tauchen, um uns<br />

so eines süßen und bekömmlichen Jahres zu versichern, müssen<br />

wir uns bewusst sein, dass dieser Honig nicht nur eine köstliche<br />

Zutat, sondern vielmehr ein mehr als lebenswichtiges Element<br />

darstellt.<br />

Keren Kayemeth LeIsrael<br />

Taubstummengasse 17/5, 1040 Wien<br />

Tel. 01 513 86 11 • info@kklwien.at<br />

SPENDEN SIE JETZT!<br />

Mit Ihrer Spende helfen Sie, dieses<br />

wichtige Projekt umzusetzen!<br />

Jüdischer Nationalfonds in Österreich<br />

IBAN: AT64 1200 0104 1262 9600<br />

Vermerk: Projekt Nr. 17772<br />

KINO IM ZIB: „HARMONIA“<br />

DONNERSTAG, 10. 09. <strong>2020</strong>, 18.30 UHR<br />

Dieser Film erzählt nicht nur vom herausragenden Orchester der<br />

Jerusalemer Philharmonie. Er erzählt auch die Urgeschichte von<br />

Abraham, Sarah, Hagar und ihren Söhnen, gespielt heute in der<br />

Metropole der drei monotheistischen Religionen – eine wundervoll<br />

gefilmte, hervorragend gespielte und musikalisch exzellent<br />

durchkomponierte aktuelle biblische Geschichte, die ganz nebenbei<br />

mit den Mitteln der Musik zeigt, dass es viele Lösungen für<br />

die palästinensisch-israelischen Spannungen geben kann.<br />

Auch dieser Film wird wieder vorgestellt durch Prof. Dr. Frank<br />

Stern vom Institut für Zeitgeschichte an der Universität Wien.<br />

Für Fragen und Diskussionen ist breiter Raum gelassen!<br />

Weitere Informationen und Anmeldung unter www.zib.or.at<br />

ZIB - Zentrum für Interkulturelle Begegnung<br />

Grabengasse 14, 2500 Baden<br />

52 insider <strong>September</strong> <strong>2020</strong>


IKG Salzburg<br />

Foto: © Charlotte Hermann, IKG Linz<br />

100 JAHRE FESTSPIEL-<br />

STADT SALZBURG<br />

Vor der Kulisse von Hugo v. Hofmannsthals Zitat „Wo der Wille nur<br />

erwacht, dort ist schon fast etwas erreicht.“ wurden in diesem Jahr inmitten<br />

der Festspielzeit in Salzburg 28 Stolpersteine verlegt. Diese<br />

sollen an Künstler und Künstlerinnen erinnern, die aus ihrer Heimat<br />

und von ihren Arbeitsstätten vertrieben wurden.<br />

Bei der Verlegung waren 250 Personen anwesend. Auch der Botschafter<br />

des Staates Israel in Österreich, Mordechai Rodgold, die Präsidentin<br />

der IKG Linz, Charlotte Hermann, und die Ehrenpräsidentin<br />

der IKG Tirol und Vorarlberg, Esther Fritsch, kamen zu diesem<br />

Ereignis. Festspielpräsidentin Helga Rabl-Stadler, die Leiterin des<br />

Jüdischen Museums in Wien, Danielle Spera, und Maestro Daniel<br />

Barenboim sprachen von der Wichtigkeit der Stolpersteine für ein<br />

Erinnern an diese Künstlerinnen und Künstler und ein „Niemals<br />

Wieder“. Nach der Enthüllung der Steine wurden Rosen rund um<br />

die Namenszeilen gelegt.<br />

AUF DEN SPUREN DER BRICHA<br />

VON 1947, GESEHEN <strong>2020</strong><br />

Foto: © Gerald Lehner<br />

Durch das Corona-Virus mussten viele erfolgreich gewordene<br />

Begebenheiten abgesagt werden, doch einiges sah man mit anderen<br />

Augen. Seit mehr als zehn Jahren findet Ende Juni eine<br />

Gedenkwanderung über die Krimmler Tauern statt. „Corona“<br />

verhinderte es, dass viele unserer Freunde aus Teilen Europas und<br />

aus Israel anreisen konnten. Trotzdem möchte ich allen Interessierten<br />

einige Fotos vom Tauern-Übergang zeigen. Der „Captain<br />

from the flight deck“ Gerald Lehner trug mich auf leichten aber<br />

sicheren Schwingen über jene Berge, wo 1947 Tausende die<br />

Flucht aus Europa antraten, um Erez Israel zu erreichen.<br />

Samson Raphael Hirsch stellte einmal die Frage: „Wenn ich vor<br />

HASCHEM stehen werde, wird der Ewige mich fragen: Hast du<br />

meine Alpen gesehen?“ Und all jene, die 1947 und noch später<br />

diesen Weg gegangen sind können antworten: „Ja, wir haben<br />

DEINE Alpen gesehen, und sie auch durchwandert!“ Hier ist ein<br />

kleiner aber für uns sehr wichtiger Teil der Alpen zu sehen.<br />

Hanna Feingold<br />

Eine der Künstlerinnen, denen mit den Stolpersteinen<br />

ein Denkmal gesetzt wurde, ist Margarete<br />

Wallmann. Die weltberühmte Tänzerin und Choreografin<br />

aus Berlin wurde 1931 auf Empfehlung des<br />

Dirigenten Bruno Walter eingeladen, bei den Salzburger<br />

Festspielen<br />

mitzuwirken.<br />

Wallmanns furiose<br />

Kunst der modernen<br />

Choreografie<br />

blieb bis 1937<br />

hochrangiger Programmpunkt der<br />

Salzburger Festspiele. 1938 verließ<br />

sie schließlich das nationalsozialistische<br />

Österreich in Richtung Südamerika.<br />

Margarete Wallmann<br />

Danach, so der Historiker Gert<br />

Kerschbaumer, der das Material<br />

für sämtliche Biographien zusammengetragen hat, sei ihr Name im<br />

öfentlichen Raum ihrer ehemaligen Wirkungsorte Wien und Salzburg<br />

in Vergessenheit geraten. Die Salzburger Stolpersteine sollen das nun<br />

ändern.<br />

Weitere Informationen unter http://www.stolpersteine-salzburg.at/de/orte_<br />

und_biographien?date_laid=<strong>2020</strong>-08-17a<br />

Foto: © IKG Linz<br />

www.ikg-wien.at 53


Or Chadasch<br />

1020 Wien, Robertgasse 2 – Tel./Fax (01)9671329 – Email: office@orchadasch.at<br />

www.facebook.com/orchadasch/ www.orchadasch.at/programm/<br />

GOTTESDIENSTE <strong>September</strong>:<br />

Kabbalat Schabbat jeden Freitag um 19.00 Uhr<br />

Zoom-Anmeldung unter office@orchadasch.at<br />

Unser Gottesdienst wird auch über Facebook Live-<br />

Stream gesendet. Der verwendete Siddur kann auf<br />

unserer Website unter: https://www.orchadasch.at/<br />

wp-content/Kabbalat-Schabbat-Siddur-Zoom.pdf<br />

heruntergeladen werden.<br />

Schabbat Schacharit: jeweils um 10.30 Uhr; Der<br />

verwendete Siddur kann auf unserer Website unter:<br />

https://www.orchadasch.at/wp-content/Schabbat-<br />

Schacharit-für-Zoom.pdf heruntergeladen werden.<br />

HOHE FEIERTAGE 5781<br />

Aufgrund der Corona-Maßnahmen, die wir in der Synagoge<br />

weiter einhalten müssen, werden die Hohen<br />

Feiertage heuer etwas anders als sonst ablaufen. Unser<br />

Platzangebot ist begrenzt, wir möchten aber allen<br />

ermöglichen, zumindest an einem der Gottesdienste<br />

teilzunehmen. Für die Details beachten Sie bitte die<br />

Mitteilungen auf unserer Website www.orchadasch.at!<br />

Erew Rosch Haschana:<br />

Freitag, 18. <strong>September</strong>, 19.00 Uhr.<br />

Rosch Haschana Schacharit-Gottesdienst:<br />

Samstag, 19. <strong>September</strong>, 10.30 Uhr,<br />

anschließend Taschlich.<br />

Kol Nidre: Sonntag, 27. <strong>September</strong>, 19.00 Uhr<br />

Jom Kippur: Montag, 28. <strong>September</strong>,<br />

10.30 Uhr Schacharit. Zwischen Mussaf, Mincha, Jiskor,<br />

Neila wird es angemessene Pausen geben.<br />

Weiterhin werden unsere Gottesdienste auch über<br />

Zoom und Facebook übertragen. Die Anwesenheit in<br />

der Synagoge ist mit Auflagen verbunden: Es ist zu<br />

jeder Zeit ein Mindestabstand von einem Meter einzuhalten.<br />

Nur Teilnehmer, die im selben Haushalt wohnen,<br />

dürfen nebeneinandersitzen. Daher haben wir bei Gottesdiensten<br />

nur Platz für 22 Personen.<br />

Wer am Kabbalat Schabbat oder Schacharit-Gottesdienst<br />

teilnehmen möchte, muss sich bis Donnerstag<br />

um 20.00 Uhr per E-Mail unter office@orchadasch.at<br />

anmelden und auf eine Bestätigung warten, dass Platz<br />

vorhanden ist. Dies ermöglicht es uns auch, im Falle<br />

einer Infektion (was wir alle nicht hoffen) alle Personen<br />

rasch zu kontaktieren. Wir bitten die Betenden, auch in<br />

der Synagoge einen Mund-Nasen-Schutz zu tragen. Alle<br />

müssen ihre eigenen Kippot und Tallitot mitbringen.<br />

Siddurim werden desinfiziert (mit einem desinfizierten<br />

Tuch abgewischt). Die Mesusa darf nicht geküsst werden.<br />

Das Singen in der Synagoge ist minimiert. Beim<br />

Schacharit wird auf die Thora-Prozession verzichtet.<br />

Der Kiddusch nach dem Gottesdienst entfällt.<br />

Wir bitten alle, selbstverantwortlich über die Form ihrer<br />

Teilnahme zu entscheiden. Wir raten allerdings Personen,<br />

die wegen ihres Alters oder Vorerkrankungen zu<br />

einer Risikogruppe gehören, weiterhin nur über Zoom<br />

teilzunehmen. Für die Zoom-Übertragung ist ein Passwort<br />

erforderlich, es kann unter office@orchadasch.at<br />

angefragt werden.<br />

SERVICES:<br />

• Britot Mila, Simchat Bat, Bar und Bat Mitzwa<br />

• Chuppa<br />

• Beratung und Hilfe bei Todesfällen und<br />

Beerdigungen (Kontakt: 0677/635 287 06)<br />

INFORMATIONEN:<br />

• Kurse und Services: office@orchadasch.at,<br />

Tel.: 0677/635 287 02<br />

• Fragen an den Rabbiner: rabbiner@orchadasch.at<br />

DER NEUE VORSTAND<br />

VON OR CHADASCH<br />

Or Chadasch ist laut Statuten ein Verein, dessen Vorstand von<br />

den Mitgliedern gewählt wird. Ende Juli wurde ein im Rahmen<br />

einer vorgezogenen <strong>Gemeinde</strong>wahl, die Corona-bedingt als reine<br />

Briefwahl abgehalten wurde, ein neuer Vorstand bestimmt:<br />

Eric Frey (Präsident), Katharina Lederer (Vizepräsidentin),<br />

Benjamin Bukor, Antje Lewis, Giuliana Schnitzler und Thomas<br />

Soxberger.<br />

Eine Wahlkommission sorgte für einen reibungslosen Ablauf.<br />

Zu erwähnen ist auch das Engagement aller Kandidatinnen und<br />

Kandidaten, die sich der Wahl gestellt haben, sowie der Mitglieder<br />

des bisherigen Vorstandes, die viel Zeit für Or Chadasch<br />

geopfert haben. Ihnen allen gilt der Dank unserer <strong>Gemeinde</strong>.<br />

Besonderer Dank und Anerkennung gebühren Dr. Theodor<br />

Much, der 1990 zusammen mit einer Gruppe Idealistinnen und<br />

Idealisten Or Chadasch gegründet hat und seit der Konstituierung<br />

des Vereins als Präsident fungierte. Teil dieser Gründungsgeneration<br />

waren auch die langjährige Vizepräsidentin Eleonore<br />

Lappin-Eppel sowie die Kassierin des Vereins, Denise Schreiber-<br />

Cryde, die in den letzten Jahren wie schon in den Anfangsjahren<br />

für geregelte Finanzen sorgte.<br />

In den Jahren des Aufbaus ist es gelungen, zur IKG geregelte<br />

und gute Beziehungen aufzubauen und zu einem fixen Teil des<br />

vielfältigen österreichischen Judentums zu werden. Der neue<br />

Vorstand wird diesen Weg des Dialogs fortsetzen.<br />

54 insider <strong>September</strong> <strong>2020</strong>


WIZO / Jüdische <strong>Gemeinde</strong> Baden<br />

HERZLS TÖCHTER – WIENER FRAUEN<br />

FÜR ISRAEL – 100 JAHRE WIZO<br />

So lautet der Name der Ausstellung, die vom 18. November<br />

<strong>2020</strong> bis zum 14. März 2021 im Jüdischen Museum<br />

Wien am Judenplatz gezeigt wird.<br />

Nach der Gründung der WIZO 1920 in London durch<br />

Rebecca Sief und Dr. Vera Weizmann, Gattin von Chaim<br />

Weizmann, später erster Präsident des Staates Israel, entstanden<br />

in vielen europäischen Ländern WIZO-Föderationen.<br />

Fast alle jüdischen Vereine in Europa wurden während<br />

der Schoah aufgelöst, einige, wie etwa die österreichische<br />

WIZO, konnten nach dem Zweiten Weltkrieg wiederaufgebaut<br />

werden.<br />

In der Ausstellung „Herzls Töchter – Wiener Frauen für<br />

Israel – 100 Jahre WIZO“ wird anhand von historischen<br />

Dokumenten und Fotografien aus dem WIZO-Archiv sowie<br />

aus der Fotosammlung von Margit Dobrony die Vorkriegs-<br />

sowie Nachkriegsgeschichte der WIZO Österreich<br />

aufgezeigt. Die Zerschlagung der österreichischen WIZO<br />

sowie die Verfolgung und Ermordung ihrer Mitglieder<br />

während der Schoah bilden einen weiteren Schwerpunkt. Die Dokumente<br />

und Objekte ermöglichen es nicht nur die Geschichte der<br />

WIZO Österreich zu erzählen, sondern auch die Vernetzung jüdischzionistischer<br />

Frauen auf nationaler wie internationaler Ebene.<br />

Für die Nachkriegsgeschichte haben private Nachlässe von WIZO-<br />

Mitgliedern eine ebenso zentrale Bedeutung. Daher unsere Bitte an<br />

alle <strong>Gemeinde</strong>mitglieder: Sollten Sie weiteres Material aus etwaigen<br />

Nachlässen, private Fotos, Dokumente oder Erinnerungsobjekte,<br />

eventuell auch Erzählungen im Zusammenhang mit WIZO und<br />

ihrer Rolle im jüdischen Leben Österreichs bis hin zur Gegenwart<br />

besitzen, wären wir sehr dankbar, wenn Sie uns dieses Material für<br />

die Jubiläumsausstellung zur Verfügung stellen könnten!<br />

Bitte schicken Sie eine Nachricht an:<br />

Jüdisches Museum der Stadt Wien, 1010 Wien, Dorotheergasse 11<br />

Oder per E-Mail bitte an: info@jmw.at<br />

Betref: 100 Jahre WIZO<br />

Agnes Keller am WIZO-Bazar 1976<br />

BITTE HELFEN SIE UNS<br />

ZU HELFEN!<br />

JEDE SPENDE HILFT!<br />

WIZO – Internationale Organisation<br />

Zionistischer Frauen<br />

IBAN AT10 1400 0100 1066 1108<br />

<br />

<br />

<br />

Wir freuen uns über Ihren Besuch zum<br />

Gebet in der Synagoge Baden!<br />

Anmeldung & Information über unsere Termine:<br />

Jüdische <strong>Gemeinde</strong> Baden, 02252/ 25 25 300<br />

oder office@juedischegemeinde.at<br />

Soshana Bendet mit ihrem Stand<br />

am WIZO-Bazar 1976<br />

www.ikg-wien.at 55


Jad be Jad / S. C. Hakoah<br />

„CRAZY DAY“<br />

BEI JAD BE JAD<br />

ZWEITER PLATZ<br />

FÜR DIE HAKOAH-<br />

SCHWIMMERINNEN<br />

Das Mädchenteam des S. C. HAKOAH entsendete fünf<br />

Schwimmerinnen im Alter von 9 bis 12 Jahren zu den österreichischen<br />

Mannschaftswettkämpfen der Schülerklasse:<br />

die Geschwister Aviva und Naomi Hollinsky, Enya Stanescu,<br />

Emma Stapf-Molina und Paula Patera. Jede Schwimmerin<br />

musste innerhalb von nur 4 Stunden an allen 5 Bewerben<br />

teilnehmen, nämlich dem Delfin-, Brust-, Rücken-, Kraulund<br />

Lagenbewerb. Da war Durchhaltevermögen gefragt.<br />

Die derzeitige Situation mit dem COVID-19-Virus hat die letzten<br />

Monate für uns ziemlich durcheinandergebracht. Wir mussten<br />

mit den Umständen umgehen, und unsere erste Priorität war und<br />

ist selbstverständlich die Sicherheit und die Gesundheit unserer<br />

Chanichim und Chanichot. Nichtsdestotrotz freuen wir uns umso<br />

mehr, dass wir die Möglichkeit hatten, ein bisschen Normalität in<br />

den Alltag unserer Chanichim und Chanichot zu bringen und einen<br />

„Crazy Day“-Ausflug veranstalten zu dürfen.<br />

Wir haben uns an einem Sonntagmorgen getrofen und in einem<br />

Partybus auf den Weg nach Rosenburg (NÖ) gemacht. Bereits<br />

während der Fahrt war die Stimmung unbeschreiblich! Es war<br />

wirklich schön, unsere Kids wieder miteinander lachen zu sehen.<br />

In Rosenburg angekommen kümmerte sich eine Gruppe um das<br />

Grillen, während sich die anderen beim Klettern einschulen ließen.<br />

Nun konnte der Spaß richtig beginnen! Nachdem die Chanichim<br />

und Chanichot ihre Energie beim Klettern und Bogenschießen gelassen<br />

hatten, konnten sie sich beim anschließenden Grillen wieder<br />

stärken. Jeder hat etwas zur Essensgestaltung beigetragen, doch an<br />

dieser Stelle möchten wir uns nochmal bei unserem Grillmeister<br />

und Obmann Isaak Malaiev für seine außergewöhnlichen Grillkünste<br />

bedanken!<br />

Nachdem alle wieder gestärkt und gesättigt waren, machten wir<br />

uns auf den Weg zur Rosenburg. Dort sind wir ein wenig durch die<br />

Burg spaziert, konnten das gute Wetter genießen und so unseren<br />

„Crazy Day“-Ausflug ausklingen lassen.<br />

www.hakoah.at<br />

Aviva entschied 4 Bewerbe klar für sich, Enya konnte erstmals<br />

ihre Rivalin aus Leoben klar besiegen und wurde daher<br />

mit Gold, in den folgenden Bewerben auch mit Silber und<br />

Bronze ausgezeichnet. Da auch die Teamkolleginnen so toll<br />

geschwommen sind, ging der 2. Platz der gesamt-österreichischen<br />

Mannschaftswertung an den S. C. HAKOAH. Wir<br />

gratulieren dem Team, den Trainern Dietmar Stockinger und<br />

Muamer Saburovic, und unseren Staatsmeisterinnen! Austragungsort<br />

war Wien-Südstadt.<br />

Seit 1959 stets zu Ihren Diensten<br />

Hausverwalter<br />

Dkfm. Viktor & Dr. Peter Maier<br />

Ges.m.b.H.<br />

Ankauf und Verkauf von Immobilien jeder Art<br />

A-1030 Wien, Fasangasse 18<br />

Tel.: 798 44 99 Fax: 798 44 99-22<br />

www.hausverwalter.at<br />

56 insider <strong>September</strong> <strong>2020</strong>


Bnei Akiva<br />

DIE WERTE DER<br />

BNEI AKIVA<br />

Sommercamp <strong>2020</strong><br />

Das Schuljahr 2019/20 ist jetzt zu Ende und<br />

es war ein herausforderndes, jedoch unvergessliches<br />

Jahr. Nach der Absage mehrerer<br />

Camps und Tijulim ist es uns gelungen, in<br />

der ersten Ferienwoche ein unglaubliches<br />

Day-Camp zu organisieren. Wir hatten fünf<br />

Tage voller Ausflüge, sportlicher und lehrreicher<br />

Aktivitäten, Gesang und Erfahrung!<br />

Eine Woche mit vollem Programm – Klettern,<br />

Wandern, Jumpmax, Lasertag, Kino,<br />

Wasser- und Farbschlachten und noch mehr!<br />

Jedes einzelne dieser Abenteuer hat uns alle<br />

– Zewet und Chanichim – zu einer noch<br />

engeren Familie geformt, als wir schon waren.<br />

Durch die gemeinsamen Hindernisse,<br />

die gemeinsame Zeit und die gemeinsamen<br />

Erfahrungen konnten wir uns alle auf eine<br />

neue und tiefere Weise kennenlernen. Wir<br />

sind schon sehr gespannt, welche Erlebnisse<br />

im nächsten Jahr auf uns zukommen!<br />

Obwohl die Situation in der letzten Zeit<br />

nicht die Leichteste war/ist, haben wir das<br />

Allerbeste daraus gemacht. Hofentlich, werden<br />

wir nie aufhören, das Beste aus jeder Situation<br />

zu machen! Wir wünschen der ganzen<br />

<strong>Gemeinde</strong> noch einen wunderschönen<br />

und gesunden Sommer!<br />

Die Vielfalt der jüdischen Feiertage<br />

Es gibt ein grundlegendes Prinzip beim Vermarkten<br />

von einem Produkt, das besagt,<br />

dass eine Ware als einzigartig und erfolgreich<br />

präsentiert werden sollte, um sich von der<br />

Konkurrenz zu unterscheiden. Schließlich<br />

stellt jeder Kunde die Frage: „Warum sollte<br />

ich Geld oder Zeit in dieses Produkt investieren?“<br />

Dieses Konzept ist für uns alle relevant,<br />

auch wenn wir nicht direkt im Handelswesen<br />

tätig sind, denn wir verkaufen in unserem<br />

alltäglichen Leben immer etwas und<br />

sind auch Kunden von anderen Menschen.<br />

Pädagogen/innen verkaufen Werte, Schriftsteller/innen<br />

verkaufen Ideen oder Unterhaltung,<br />

Journalisten verkaufen Information<br />

und so weiter.<br />

Wir können diese Verkaufsmethode auch<br />

auf die jüdischen Feiertage anwenden. Natürlich<br />

sind alle Feiertage wichtig, doch sie<br />

würden sich folgendermaßen präsentieren:<br />

Rosch Haschana würde behaupten: „Ich<br />

bin der Erste, bei mir wurde die Welt erschafen.<br />

Ohne mich<br />

kann kein neues Jahr beginnen.“<br />

Jom Kippur steht auf<br />

und sagt: „Ich bin der<br />

heiligste Tag des Jahres.<br />

Man fastet bei mir sogar,<br />

wenn ich auf Schabbat<br />

falle. Ohne mich könnten<br />

die Sünden des Volkes<br />

nicht verziehen werden.“<br />

Schließlich würde<br />

Sukkot meinen: „Nur bei<br />

mir befiehlt die Thora,<br />

Freude am Fest zu haben.<br />

Ich bin das Fest der Erstfrüchte.<br />

Und wie soll sich das Volk sonst an<br />

die Wanderung durch die Wüste erinnern,<br />

wo sie von einer Wolken- und Feuersäule<br />

umgeben wurden?“<br />

Okay, na und? Schließlich ist jeder Feiertag<br />

einzigartig und man sollte sich auf alle<br />

gleich freuen und vorbereiten. Die Antwort<br />

ist, dass wir aus dieser Diskussion etwas lernen<br />

können.<br />

Der Mensch ist ein vergessliches Wessen,<br />

wir gewöhnen uns schnell an die ungewöhnlichsten<br />

Dinge. Ein Beispiel sind die neuen<br />

Technologien, die uns umgeben. Alle paar<br />

Monate erscheint ein neues Gerät auf dem<br />

Markt, das alle nicht neuen Geräte veraltet<br />

aussehen lässt. Oft kaufen<br />

wir uns ein neues Produkt<br />

oder Gerät, obwohl das<br />

alte kein Problem aufweist,<br />

denn wir vermissen das Gefühl<br />

der Neuheit und die<br />

Aufregung, die es mit sich<br />

bringt, wenn man ein einzigartiges,<br />

neues Produkt<br />

kauft oder bekommt.<br />

Die Vielzahl und Variation<br />

der Feiertage können<br />

uns etwas beibringen. Rosch Haschana zum<br />

Beispiel ist ein Feiertag der Erneuerung, des<br />

Optimismus und der Motivation. Diese<br />

Werte brauchen wir jedoch nicht nur einmal<br />

im Jahr, sondern über das ganze Jahr hinweg.<br />

Der Feiertag lehrt uns, dass jeder Tag<br />

ein neuer Tag ist, der das Potenzial hat, eine<br />

Verbesserung in unserem Leben zu bringen.<br />

Das Gleiche gilt für Sukkot – dieser Feiertag<br />

gibt uns ein Verständnis für die Vergänglichkeit<br />

aller materiellen Dinge: Ein<br />

Haus, ein Dach, ein bequemes Bett sind alles<br />

Dinge, die irgendwann, Gott behüte, verloren<br />

gehen könnten, doch die Verbindung zu<br />

Gott und die Spiritualität, die wir spüren,<br />

bleiben für immer.<br />

Auch bei uns in der Bnei Akiva versuchen<br />

wir, Werte zu vermitteln, die ein Leben lang<br />

halten. Wir hofen auf ein erfolgreiches und<br />

spirituelles Jahr, wo wir die Werte der Feiertage<br />

in das ganze Jahr miteinbeziehen.<br />

Die wöchentlichen Aktivitäten in der Bnei<br />

Akiva beginnen am 05. <strong>September</strong> wieder.<br />

Wir freuen uns auf Euer Erscheinen!<br />

H‘Imachem!<br />

www.ikg-wien.at 57


Veranstaltungskalender<br />

KULTUR ERLEBEN – ONLINE & LIVE<br />

IM SEPTEMBER <strong>2020</strong><br />

02 10.00 Spaziergang: „Jüdisches Wien zwischen Aufbau,<br />

Zerstörung und Wiedergeburt“<br />

58 insider <strong>September</strong> <strong>2020</strong><br />

Treffpunkt: Ecke Rotenturmstraße/Schwedenplatz<br />

(McDonald‘s), 1010 Wien, € 18,– pro Person<br />

02 17.00 Gedenkakt anlässlich der Renovierung des Antifa-Mahnmals Antifa-Mahnmal, Südtirolerplatz, Salzburg<br />

02 17.30 Online-Lesung der Jüd. <strong>Gemeinde</strong> Graz:<br />

Erwin Steinhauer, „Ganz im Ernst!“<br />

03 10.30 Spaziergang: „Zu wenig Gerechte?“ – Österreichischer Widerstand im<br />

Nationalsozialismus<br />

https://juedischegemeindegraz.events.idloom.com/<br />

lesung_erwin-steinhauer/register<br />

Treffpunkt: Heldenplatz Wien, Reiterstatue Erzherzog<br />

Carl, 1010 Wien, € 18,– pro Person<br />

06 Online-Veranstaltung: Europäische Tage der jüd. Kultur im Burgenland www.forschungsgesellschaft.at/edjc<br />

06 10.00 Walking Tour & Führung im Wiener Stadttempel Treffpunkt: Book Shop Singer, Rabensteig 3, 1010 Wien<br />

06 11.00 Benennung des Elisabeth-Ben David-Hindler-Parks Elderschplatz, 1020 Wien<br />

06 14.00 Museum: „Unsere Stadt – geht zur Schule“ Jüdisches Museum Wien, Dorotheergasse 11, 1010 Wien<br />

06 15.00 Einweihung: Denkmal f. d. Opfer der NS-Gewaltherrschaft in Pinkafeld Gedenkstätte vor dem Rathaus Pinkafeld<br />

06 15.00 Führung anl. d. Europäischen Tags der jüdischen Kultur Jüdisches Museum Wien, Dorotheergasse 11, 1010 Wien<br />

06 19.00 Kino: „Blutsbrüder teilen alles“ Metro Kinokulturhaus, Johannesgasse 4, 1010 Wien<br />

09 10.00 Spaziergang: „Jüdisches Wien zwischen Aufbau, Zerstörung und<br />

Wiedergeburt“<br />

10 10.30 Spaziergang: „Zu wenig Gerechte?“ – Österreichischer Widerstand im<br />

Nationalsozialismus<br />

10 18.30 Buchpräsentation: Jeremy Dronfield „Der Junge, der seinem Vater<br />

nach Auschwitz folgte“<br />

10 18.30 Buchpräsentation: Peter Weinberger „Nanopolis“ – Eintritt Frei,<br />

Anmeldung bitte unter office@singer-bookshop.com oder +4315124510<br />

Treffpunkt: Ecke Rotenturmstraße/Schwedenplatz<br />

(McDonald‘s), 1010 Wien, € 18,– pro Person<br />

Treffpunkt: Heldenplatz Wien, Reiterstatue Erzherzog<br />

Carl, 1010 Wien, € 18,- pro Person<br />

Jüdisches Museum Wien, Dorotheergasse 11, 1010 Wien<br />

Buchhandlung Singer, Rabensteig 3, 1010 Wien<br />

10 18.30 Kino im ZiB Baden: „Harmonia“ Informationen und Anmeldung unter www.zib.or.at<br />

13 11.00 Buchpräsentation von Helen Liesl Krag & Peter Menasse:<br />

„Ella Schapira (1897–1990)“<br />

Jüdisches Museum Wien, Dorotheergasse 11, 1010 Wien<br />

13 14.00 Museum: „Unsere Stadt – feiert Neujahr“ Jüdisches Museum Wien, Dorotheergasse 11, 1010 Wien<br />

13 15.00 Lesung: „Jüdische Sagen und Märchen“, mit Renè Rumpold Lackenbach, Postgasse 6, Festsaal <strong>Gemeinde</strong>zentrum<br />

15 15.00 Eröffnung von 5 Stationen der Erinnerung in der Inneren Stadt Treffpunkt: Sigmund-Freud-Park<br />

15 18.30 Buchpräsentation & Gespräch mit Nafez Rerhuf:<br />

„Ancelworte. 24 Photographien zu Wortkreationen von Paul Celan“<br />

Jüdisches Museum Wien, Dorotheergasse 11, 1010 Wien<br />

16 09.00 Workshop: „Hitler und das Fin de Siècle“ Kulturbezirk 3, 3109 St. Pölten<br />

16 10.00 Spaziergang: „Jüdisches Wien zwischen Aufbau,<br />

Zerstörung und Wiedergeburt“<br />

Treffpunkt: Ecke Rotenturmstraße/Schwedenplatz<br />

(McDonald‘s), 1010 Wien, € 18,- pro Person<br />

16 19.00 Film: „Those Who Remained / Akik Maradtak“ Metro Kinokulturhaus, Johannesgasse 4, 1010 Wien<br />

17 10.30 Spaziergang: „Zu wenig Gerechte?“ – Österreichischer Widerstand im<br />

Nationalsozialismus<br />

20 17.00 Dokumentation: „Einfach weg!“<br />

Verschwundene Romasiedlungen im Burgenland<br />

23 10.00 Spaziergang: Jüdisches Wien zwischen Aufbau,<br />

Zerstörung und Wiedergeburt<br />

24 19.00 Dokumentation: „Einfach weg!“ Verschwundene Romasiedlungen im<br />

Burgenland<br />

Treffpunkt: Heldenplatz Wien, Reiterstatue Erzherzog<br />

Carl, 1010 Wien, € 18,- pro Person<br />

Podersdorf, Pfarrzentrum, Seestraße 67<br />

Treffpunkt: Ecke Rotenturmstraße/Schwedenplatz<br />

(McDonald‘s), 1010 Wien, € 18,- pro Person<br />

St. Margarethen – <strong>Gemeinde</strong>saal, Hauptplatz 1, 7062<br />

24 19.30 9. Wiener Jüdisches Neujahrskonzert Jüdisches Museum Wien, Dorotheergasse 11, 1010 Wien<br />

26 19.00 Vortrag und Diskussion: „Geschichtserzählungen im<br />

Kärntner Grenzraum als Lernchance“<br />

27 08.00 Exkursion: „Jüdische Spuren und Gedenkstätten in der Slowakei“<br />

Exkursion nach Sered, Trencín und Nitra<br />

Lavantmuseum Wolfsberg, St. Michaelerstraße 2,<br />

9400 Wolfsberg<br />

Treffpunkte: Eisenstadt, Bahnhof, 08.00 Uhr,<br />

Neusiedl am See, Bahnhof, 08.30 Uhr<br />

27 14.00 Museum: „Unsere Stadt – isst nicht“ Jüdisches Museum Wien, Dorotheergasse 11, 1010 Wien<br />

27 15.00 Museum: „Unsere Stadt – festlich“ Jüdisches Museum Wien, Dorotheergasse 11, 1010 Wien<br />

27 16.30 Führung: Die Ephrussis unterwegs in „Unserer Stadt!“ Jüdisches Museum Wien, Dorotheergasse 11, 1010 Wien<br />

30 10.00 Spaziergang: „Jüdisches Wien zwischen Aufbau,<br />

Zerstörung und Wiedergeburt“<br />

Für die Vollständigkeit der Angaben übernimmt die Redaktion keine Gewähr. Farbig hinterlegte Veranstaltungen sind Events der IKG.<br />

Treffpunkt: Ecke Rotenturmstraße/Schwedenplatz<br />

(McDonald‘s), 1010 Wien, € 18,– pro Person


Veranstaltungskalender<br />

AUSSTELLUNGEN<br />

Bis 18. <strong>September</strong> <strong>2020</strong><br />

„Wir bitten zum Tanz.<br />

Der Wiener Cafetier Otto Pollak“<br />

Jüdisches Museum Wien,<br />

Dorotheergasse 12, 1010 Wien<br />

Bis 04. Oktober <strong>2020</strong><br />

„Die Ephrussis. Eine Zeitreise“<br />

Jüdisches Museum Wien,<br />

Dorotheergasse 12, 1010 Wien<br />

Bis 30. Oktober <strong>2020</strong>:<br />

„Die Schaleks – eine<br />

mitteleuropäische Familie“<br />

Fachbereichsbibliothek<br />

Zeitgeschichte, 1090 Wien,<br />

Spitalgasse 2, Hof 1.12<br />

Bis 08. November <strong>2020</strong><br />

„Lady Bluetooth. Hedy Lamarr“<br />

Museum Judenplatz, Judenplatz 1,<br />

1010 Wien<br />

Bis 06. Jänner 2021<br />

„Nicht mehr verschüttet.<br />

Jüdisch-österreichische Geschichte<br />

in der Wiener Malzgasse“<br />

Haus der Geschichte Österreich<br />

Österreichische Nationalbibliothek<br />

Bis 24. Jänner 2021<br />

„Der junge Hitler – Prägende<br />

Jahre eines Diktators 1889–1914“<br />

Museum Niederösterreich<br />

Kulturbezirk 5, 3100 St. Pölten<br />

Der Info Point Jewish Vienna bietet neuerdings eine einzigartige Package Tour an,<br />

bei der Sie das faszinierende jüdische Wien durch eine spannende Walking Tour sowie<br />

eine exklusive Führung im Wiener Stadttempel kennenlernen können. Die wöchentlich<br />

stattfindende 2,5 Stündige Tour, ist auf 10 TeilnehmerInnen begrenzt.<br />

Neben dem Package an den Montagen, ab sofort jeweils<br />

SONNTAGS ab 11.00 Uhr alternierend:<br />

SUNDAY WALK<br />

Wiener Zentralfriedhof TOR 1 – Jüdische Ringstrasse TEIL 1<br />

Jüdische Ringstrasse TEIL 2 – Mazzesinsel jüdische Leopoldstadt<br />

Auch die Sonntagstermine finden ab Teilnahme von 3 Personen statt, Voranmeldung<br />

und Zahlung bis 3 Tage vor dem jeweiligen Termin. Preis: € 23,00 inkl. 20% MwSt. Alle<br />

Hygiene- und Sicherheitsmaßnahmen werden hierbei selbstverständlich eingehalten.<br />

Ausführliche informationen über<br />

Veranstaltungen und Termine<br />

erhalten Sie auf unserer website:<br />

www.ikg-wien.at<br />

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Rabbinat / Friedhof<br />

GEBETSZEITEN IM STADTTEMPEL<br />

SEPTEMBER <strong>2020</strong><br />

GEBETSZEITEN IM STADTTEMPEL<br />

VORSCHAU OKTOBER <strong>2020</strong><br />

Schacharit,<br />

Morgengebet<br />

Mincha,<br />

Abend<br />

Schabbat<br />

Ein/Aus<br />

Schacharit,<br />

Morgengebet<br />

Mincha,<br />

Abend<br />

Schabbat<br />

Ein/Aus<br />

Dienstag 01. 09. 12. Elul 07.00 19.00<br />

Mittwoch 02. 09. 13. Elul 07.00 19.00<br />

Donnerstag 03. 09. 14. Elul 07.00 19.00<br />

Freitag 04. 09. 15. Elul 07.00 18.30 19.18<br />

Samstag 05. 09. 16. Elul 09.00 Ki Tawo 19.05 20.18<br />

Sonntag 06. 09. 17. Elul 08.00 19.00<br />

Montag 07. 09. 18. Elul 07.00 19.00<br />

Dienstag 08. 09. 19. Elul 07.00 19.00<br />

Mittwoch 09. 09. 20. Elul 07.00 19.00<br />

Donnerstag 10. 09. 21. Elul 07.00 19.00<br />

Freitag 11. 09. 22. Elul 07.00 18.20 19.04<br />

Samstag 12. 09. 23. Elul 09.00 Nizawim -<br />

Wajelech Slichot<br />

22.30<br />

Sonntag 13. 09. 24. Elul 08.00 18.50<br />

Montag 14. 09. 25. Elul 06.40 Selichot 18.50<br />

Dienstag 15. 09. 26. Elul 06.40 Selichot 18.50<br />

Mittwoch 16. 09. 27. Elul 06.40 Selichot 18.50<br />

Donnerstag 17. 09. 28. Elul 06.40 Selichot 18.50<br />

Freitag 18. 09. 29. Elul 06.30 Erew Rosch Ha-<br />

Schana Slichot<br />

Samstag 19. 09. 01. Tischrej 09.00 Rosch HaSchana<br />

1. Tag<br />

Sonntag 20. 09. 02. Tischrej 09.00 Rosch HaSchana<br />

2. Tag, Taschlich<br />

17.40<br />

Montag 21. 09. 03. Tischrej 06.40 Fasttag Zom<br />

Gedalja<br />

Dienstag 22. 09. 04. Tischrej 06.40 Selichot 18.40<br />

Mittwoch 23. 09. 05. Tischrej 06.40 Selichot 18.40<br />

Donnerstag 24. 09. 06. Tischrej 06.40 Selichot 18.40<br />

ÖFFNUNGSZEITEN JÜDISCHER FRIEDHOF<br />

Sonntag bis Donnerstag 08.00–16.00 Uhr<br />

Freitag<br />

08.00–14.00 Uhr<br />

Verwaltung:<br />

Montag bis Donnerstag 08.00–16.00 Uhr<br />

Freitag<br />

08.00–12.00 Uhr<br />

Samstags & an jüdischen Feiertagen geschlossen!<br />

Bei Fragen kontaktieren Sie bitte<br />

die Fried hofs verwaltung unter<br />

01/767 62 52 (Büro Friedhofsverwaltung)<br />

0676/844 512 451 (Hr. Mordechai Hammer)!<br />

18.50 20.04<br />

18.30 18.50<br />

18.30 20.02<br />

18.40 19.47<br />

18.30 05.00<br />

19.28<br />

Freitag 25. 09. 07. Tischrej 06.40 Selichot 17.50 18.35<br />

Samstag 26. 09. 08. Tischrej 09.00 Ha'asinu Schabbat<br />

Schuwa<br />

18.25 19.35<br />

Sonntag 27. 09. 09. Tischrej 07.50 Erew Jom Kippur 18.15 18.30<br />

Montag 28. 09. 10. Tischrej 09.00 Jom Kippur, Jizkor<br />

Jiskor 11.30<br />

Dienstag 29. 09. 11. Tischrej 07.00 18.20<br />

Mittwoch 30. 09. 12. Tischrej 07.00 18.20<br />

17.00 19.30<br />

Donnerstag 01. 10. 13. Tischrej 07.00 18.20<br />

Freitag 02. 10. 14. Tischrej 07.00 Erew Sukkot 18.15 18.20<br />

Samstag 03. 10. 15. Tischrej 09.00 Sukkot 1. Tag 18.00 19.30<br />

Sonntag 04. 10. 16. Tischrej 09.00 Sukkot 2. Tag 18.10 19.18<br />

Montag 05. 10. 17. Tischrej 07.00 Sukkot 3. Tag,<br />

Chol Hamoed<br />

Dienstag 06. 10. 18. Tischrej 07.00 Sukkot 4. Tag,<br />

Chol Hamoed<br />

Mittwoch 07. 10. 19. Tischrej 07.00 Sukkot 5. Tag,<br />

Chol Hamoed<br />

Donnerstag 08. 10. 20. Tischrej 07.00 Sukkot 6. Tag,<br />

Chol Hamoed<br />

Freitag 09. 10. 21. Tischrej 07.00 Sukkot 7. Tag,<br />

Hoschana<br />

Raba<br />

Samstag 10. 10. 22. Tischrej 09.00 Schemini<br />

Azeret, Jizkor<br />

11.00<br />

18.10<br />

18.10<br />

18.10<br />

18.10<br />

Das Judentum hat viele Facetten.<br />

Entscheiden Sie sich, auch in dieser<br />

schwierigen Zeit, Ihr jüdisches Wissen zu<br />

vertiefen – mit den Online-Schiurim &<br />

Vorträgen des Rabbinats<br />

SCHIURIM IM NEUEN GEWAND:<br />

jetzt online lernen via Zoom mit<br />

Rabbiner Schlomo Hofmeister<br />

NÄHERE INFOS UND KONTAKT:<br />

Tel.: (01) 531 04–111<br />

E-Mail: rabbinat@ikg-wien.at oder<br />

s.hofmeister@ikg-wien.at<br />

DIE SPRECHZEITEN<br />

VON RABBINER<br />

SCHLOMO HOFMEISTER<br />

entfallen bis auf weiteres.<br />

Sie erreichen das Rabbinat aber<br />

auch weiterhin telefonisch<br />

oder per E-mail!<br />

17.50 18.06<br />

17.45 19.14<br />

Sonntag 11. 10. 23. Tischrej 08.00 Simchat Tora 18.00 19.04<br />

Montag 12. 10. 24. Tischrej 07.00 17.50<br />

Dienstag 13. 10. 25. Tischrej 07.00 17.50<br />

Mittwoch 14. 10. 26. Tischrej 07.00 17.50<br />

Donnerstag 15. 10. 27. Tischrej 07.00 17.50<br />

Freitag 16. 10. 28. Tischrej 07.00 17.15 17.53<br />

Samstag 17. 10. 29. Tischrej 09.00 Bereschit 17.40 18.53<br />

60 insider <strong>September</strong> <strong>2020</strong>


Rabbinat<br />

Selichot-Gebet<br />

im Wiener Stadttempel<br />

am 12. <strong>September</strong> <strong>2020</strong> / 23. Elul 5780<br />

um 22.30 Uhr<br />

mit<br />

Oberrabbiner Jaron Engelmayer<br />

Oberkantor Shmuel Barzilai<br />

Musikalische Begleitung<br />

Alle <strong>Gemeinde</strong>mitglieder sind herzlich eingeladen!<br />

Das Gebet wird LIVE auf Facebook &<br />

www.ikg-wien.at übertragen.<br />

Impressionen von Selichot-Gebet im Vorjahr auf:<br />

www.ikg-wien/stadttempel/selichot<br />

ISRAELITISCHE KULTUSGEMEINDE WIEN<br />

www.ikg-wien.at 61


Intern<br />

Wir gratulieren<br />

Mag. Simone KÜRZER und<br />

Attila ROTUNDA, MBA,<br />

zur Geburt ihrer<br />

Tochter NOÉE YAEL<br />

Wir gratulieren<br />

Joelle und Alexander<br />

BREZMAN<br />

zur Geburt ihrer<br />

Tochter NAOMI MIRIAM<br />

Wir TRAUERN um<br />

AUGUST <strong>2020</strong><br />

ABRAMCHAIMASHVILI Sonja •<br />

30. 08. • 79 Jahre<br />

BORUCHOV Michael •<br />

20. 08. • 29 Jahre<br />

GININGER Rachela •<br />

25. 08. • 100 Jahre<br />

MALAYEV Yukay • 02. 08. • 74 Jahre<br />

UNGAR Margarethe •<br />

11. 08. • 99 Jahre<br />

SZEKERES Jorge • 31. 08. • 96 Jahre<br />

TAUBER Karoline •<br />

29. 08. • 93 Jahre<br />

VORGANGSWEISE BEI<br />

GRABRESERVIERUNGEN<br />

Bei Grabreservierungen ersuchen wir Sie, sich bezüglich<br />

der Platzwahl ausschließlich mit dem Friedhofsamt<br />

am IV. Tor (Tel. 01/767 62 52), Herrn Hammer<br />

oder Frau Josipovic in Verbindung zu setzen!<br />

Die Bezahlung bzw. der Abschluss einer Teilzahlungsvereinbarung<br />

erfolgt beim Mitgliederservice der IKG,<br />

Seitenstettengasse 4, 1010 Wien, Tel.: 01/531 04–171.<br />

JULI <strong>2020</strong><br />

BITTMANN Ing. Bruno •<br />

22. 07. • 91 Jahre<br />

NEUMANN Oskar • 24. 07. • 71 Jahre<br />

NACHTRAG JUNI <strong>2020</strong><br />

BRAUN Leni • 29. 06. • 92 Jahre<br />

Den Angehörigen der<br />

dahingeschiedenen <strong>Gemeinde</strong>mit<br />

glie der sprechen wir unser tief<br />

empfundenes Beileid aus.<br />

Sollten Sie an Mitteilungen per<br />

E-Mail über aktuelle Sterbefälle<br />

Interesse haben, schreiben Sie bitte<br />

an service@ikg-wien.at<br />

Bei TODESFÄLLEN bitte sofort die<br />

FRIEDHOFSVERWALTUNG<br />

kontaktieren: 01/767 62 52<br />

(Büro Friedhofsverwaltung)<br />

oder 0676/844 512 451<br />

(Hr. Mordechai Hammer, 24 Std.)!<br />

Bitte speichern Sie diese Nummern<br />

in Ihrem Handy!<br />

Bei Todesfällen am Schabbat<br />

sowie an jüdischen Feiertagen<br />

schicken Sie eine SMS od. WhatsApp-Nachricht<br />

an eine der o.g. Nummern! Bitte vergessen Sie<br />

nicht, den genauen Namen<br />

des Verstorbenen sowie den<br />

Sterbeort mitzuteilen!<br />

Gutaussehender und gut<br />

situierter Geschäftsmann,<br />

jüdisch traditionell,<br />

Österreicher, sucht zwecks<br />

Bekanntschaft und eventueller<br />

Heirat nette Sie, von 30 bis 40,<br />

jüdisch traditionell bis orthodox.<br />

Wenn Du Glück und eine<br />

schöne Zukunft willst,<br />

zögere nicht und melde Dich!<br />

Zuschriften unter<br />

Chiffre „Glück“ an<br />

die Redaktion.<br />

DIE<br />

CHEWRA KADISCHA<br />

HILFT<br />

Wenn es Ihnen ein Bedürfnis<br />

ist, persönliche Dinge zu regeln<br />

und Sie Beratung brauchen,<br />

kontaktieren Sie uns bitte<br />

unter 0664/125 05 65!<br />

62 insider <strong>September</strong> <strong>2020</strong>


JBBZ GREDLERSTRASSE<br />

01/33106 701 | gredlerstrasse@jbbz.at<br />

Lernen in Zeiten von Corona? Wir schaffen das!<br />

Was für ein Ausbildungsjahr! Corona<br />

hat uns ganz ordentlich auf Trab gehalten.<br />

Nach den erfolgreichen Prüfungen<br />

können wir entspannt feststellen: Nicht<br />

nur die Prüflinge, wir alle haben es<br />

geschafft.<br />

Ich möchte mich bei allen Kundinnen und<br />

Kunden sowie Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern<br />

für ihren Einsatz und ihre Flexibilität<br />

bedanken. Die Trainerinnen und Trainer<br />

haben Großartiges geleistet, teilweise bis<br />

spät am Abend Extratutorien angeboten, um<br />

Familien zu unterstützen und Müttern zu helfen,<br />

erfolgreich zu sein.<br />

Wir haben es geschafft, uns in kürzester<br />

Zeit auf die neuen Gegebenheiten einzustellen,<br />

haben Online-Unterricht angeboten und<br />

unsere Gruppen auch im Home Office gut<br />

durch die schwierigen Wochen gebracht.<br />

Das erfüllt mich mit großer Freude.<br />

Das ist der Geist des JBBZ-GREDLER-<br />

STRASSE: Wir stehen zusammen und helfen<br />

einander, wo immer es geht. Das konnten wir<br />

in den letzten Wochen alle erleben. Wir sind<br />

ein Stückchen weiter zusammengewachsen.<br />

Mit dieser schönen Erfahrung im Herzen<br />

bin ich mir sicher, dass wir alle einen guten<br />

Start ins neue Semester schaffen werden,<br />

komme, was wolle.<br />

Ihr Rabbiner Yaacov Frenkel<br />

Gründer und Leiter<br />

JBBZ-GREDLERSTRASSE<br />

Wir wollen, dass Sie Arbeit finden!<br />

Nutzen Sie unsere Beratung und unser Kursangebot für Ihre Bedürfnisse.<br />

/ Was ist der richtige Beruf für mich?<br />

/ Wie kann ich meine Bewerbungsunterlagen optimal gestalten?<br />

/ Wie verhalte ich mich beim Bewerbungsgespräch?<br />

/ Welche (Zusatz)Qualifikationen brauche ich?<br />

JBBZ GREDLERSTRASSE<br />

01/33106 701<br />

gredlerstrasse@jbbz.at<br />

www.ikg-wien.at 63


TEAR DOWN THE<br />

WALLS!<br />

Fr 9.10.<br />

20:30<br />

Village<br />

Sa 17.10.<br />

16:50<br />

Village<br />

Do 8.10.<br />

20:30<br />

Village<br />

ABE<br />

ASK DR. RUTH<br />

Sa 17.10.<br />

20:15 Metro<br />

Kinokulturhaus<br />

BUKRA FIL MISHMISH<br />

Eröffnungsfilm<br />

Mi 7.10.<br />

19:00<br />

Village<br />

Mi 21.10.<br />

20:30<br />

Village<br />

CRESCENDO #MAKEMUSICNOTWAR<br />

Fr 16.10.<br />

21:00<br />

Village<br />

REMEMBER<br />

7. – 21. OKTOBER <strong>2020</strong><br />

VILLAGE CINEMAS WIEN MITTE & METRO KINO<br />

Di 20.10.<br />

16:00<br />

Village<br />

So 18.10.<br />

20:15 Metro<br />

Kinokulturhaus<br />

WOLKENBRUCHS WUNDERLICHE<br />

REISE IN DIE ARME EINER SCHIKSE<br />

DAS ORIGINAL JÜDISCHE FILMFESTIVAL.<br />

AUCH FÜR WIENER ORIGINALE.<br />

WWW.JFW.AT<br />

Ticketverkauf<br />

office@jfw.at<br />

01 / 894 33 06

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