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Gemeindebote September-November 2020

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2 gemeinsam evangelisch

gemeinsam evangelisch 3

Hochmut kommt vor dem Fall - Befreit von Stolz

und Selbstgenügsamkeit in neuer Freude leben

Jesus kam, um uns

von dem Bösen

und damit auch

von Stolz und

Selbstgenügsamkeit

zu befreien,

um uns ein Leben

in Fülle zu schenken.

Wenn wir uns

mit Stolz befassen,

dann müssen wir erkennen, dass diese

Haltung, die uns so oft „typisch

menschlich“ erscheint, eigentlich typisch

teuflisch ist.

Jesaja beschreibt, was zum Sturz des

Teufels/Satans geführt hat: „Und du,

du sagtest in deinem Herzen: Zum

Himmel will ich hinaufsteigen, hoch

über den Sternen Gottes meinen

Thron aufrichten und mich niedersetzen

auf den Versammlungsberg

im äußersten Norden. Ich will hinaufsteigen

auf Wolkenhöhen, dem

Höchsten mich gleichmachen.“ (Jesaja

14,13-14)

was gut und böse ist …“) wie auch

heute versucht er mit dieser Strategie

Menschen zu Fall zu bringen, mit:

Stolz, Selbstgenügsamkeit und „selbst

Gott sein wollen“. Leider hatte und

hat er damit immer wieder Erfolg,

aber – Gott sei Dank – Jesus befreit

und erlöst uns aus Stolz!

Stolz zielt immer auf die Frage, unter

welcher Herrschaft ich lebe und „wessen

Geistes Kind“ ich bin (Joh 8,44; Lk

9,55), von wem ich bestimmt werde.

Stolz bleibt immer bei seiner eigenen

Sicht der Dinge und nimmt die

Beurteilungen Gottes nicht an. Stolz

bleibt immer selbstgenügsam, will

alles selbst erreichen und will nichts

geschenkt bekommen.

Die beiden Bäume im Garten Eden

stehen für die zwei gegensätzlichen

Lebensweisen, die uns bestimmen

können. Am Baum des Lebens stehen

wir unter der Herrschaft Gottes, am

Baum der Erkenntnis von Gut und

Böse stehen wir unter der Herrschaft

Satans – egal wie sehr wir meinen und

behaupten, unser Leben „selbst zu

bestimmen“. Am Baum der Erkenntnis

von Gut und Böse begegnen wir dem

tiefen – und zutiefst stolzen – Wunsch

des menschlichen Herzens, sich selbst

zu versorgen, sich selbst zu beweisen,

sich selbst zu verbessern, sich

selbst zu verwirklichen, letztendlich

sich selbst zu perfektionieren und

Göttlichkeit anzustreben.

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Unser Streben, herauszufinden, was

richtig und was falsch ist, alle Erkenntnisse

über Gut und Böse dienen

letztendlich einem einzigen Ziel:

Den Menschen unabhängiger, erfolgreicher

und besser zu machen und

ihn so im Machtbereich des Satans

festzuhalten.

Jede Philosophie, jede Religion, jedes

System versucht auf diese Art das

Beste aus dem Menschen herauszuholen.

Durch Anstrengung, Disziplin,

durch richtige Lehre und gute Tipps

versuchen Menschen das Leben auf

dieser Erde in den Griff zu bekommen.

Jede Religion, jede Philosophie, jedes

System versucht auf jede erdenkliche

Art und Weise aus dem Menschen das

Gute herauszuholen, nur eine Glaubensrichtung

versucht es nicht: der

christliche Glaube.

Beim Leben als Christ, geht es nicht

darum, sich noch mehr anzustrengen

und zusammenzureißen, damit wir

noch liebevoller, netter und glücklicher

werden, weil wir doch irgendwie

an das Gute im Menschen glauben.

Gottes Urteil über den Menschen lautet

dagegen ganz anders: Römer 3,

10-12: „… wie geschrieben steht: Da

ist keiner, der gerecht ist, auch nicht

einer. Da ist keiner, der verständig

ist; da ist keiner, der nach Gott fragt.

Alle sind sie abgewichen und allesamt

verdorben. Da ist keiner, der

Der Wunsch, selbst Gott zu sein und

sich über ihn zu erheben, hatte sich im

Herzen Satans festgesetzt und führte

schließlich zu seinem Ende. Damals

im Garten Eden (1. Mose 3,5: „… ihr

werdet sein wie Gott und wissen,

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Evangelisches Pfarramt für Bad Tatzmannsdorf und Unterschützen:

Telefon und Fax: 03352-38194 – E-Mail: unterschuetzen@evang.at

www.rebenamweinstock.at

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