Blättche - Eschl - Druck

Veranstaltung
Abschied nehmen und
Trauer gestalten
Information und Austausch
28. Oktober 2008, 19.00 Uhr
KOMMunikationszentrum Neunkirchen
Kleiststr. 30 b (direkt neben der Bachschule)
Verluste, Trennungen und Abschiede im Leben berühren wesentliche
Aspekte unseres Daseins. Sie hinterlassen nicht selten
seelische Wunden, wenn wir in der Trauer behindert werden.
Wir wollen der Frage nachgehen, wie wir heute in unserer
Gesellschaft zu einem hilfreichen Umgang mit der Trauer finden
können.
INHALTE
- Filmbeitrag „Mitten im Leben“ (15 min)
- Austausch im Plenum unter Beteiligung eines Bestatters, eines
Notfallseelsorgers und eines Pfarrers
- Informationen über die beteiligten Einrichtungen und deren
Angebote
INFORMATIONEN
Dekanat Neunkirchen, Martina Paulus
Tel.: (06821)40188412, dekanat.neunkirchen@bistum-trier.de
Viele Menschen sind zu gut erzogen,
um mit vollem Mund zu sprechen.
Aber sie haben keine Bedenken,
dies mit leerem Kopf zu tun.
Impressum: Spieser + Ellmerschberjer Blättche
Der Weltlauf
von Heinrich Heine (1797-1856)
Herausgeber und Redaktion: Offsetdruckerei und Verlag eschl druck
Hochstraße 4a, Spiesen-Elversberg, Tel 06821/76 95, fax 30 99 426, eschl-druck@online.de
Verteilung:
Kostenlos und alle 14 Tage in Spiesen-Elversberg und Heinitz, Friedrichsthal-Bildstock
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Nachdruck, auch auszugsweise, nur mit Genehmigung des Verlages Chr. Eschl
Die in dieser Ausgabe abgedruckten Artikel geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion an.
Französische
Schülernachhilfe
(Muttersprache)
Individuelle Betreuung - Einzelunterricht
Vokabeln - Grammatik - Hausaufgabe - Aussprache
Vorbereitung Klassenarbeit
Joelle Weich
Telefon 0 68 21 / 74 24 44
Wie wahr - wie wahr
Hat man viel,
so wird man bald noch viel mehr dazu bekommen.
Wer nur wenig hat,
dem wird auch das Wenige genommen.
Wenn du gar nichts hast,
Ach, so lasse dich begraben
Denn ein Recht zum Leben, Lump,
Haben nur die etwas haben.
So sei der "Weltlauf“ klagte Heinrich Heine um 1848, als der
beginnende Kapitalismus und der brüchige Feu-dalismus das
Gefälle zwischen Arm und Reich steiler werden ließ. Heute
könnte er ein ähnliches Lied singen. Arm soll wieder sehr arm
und reich wieder sehr reich werden. Aber heute leben wir in einer
Demokratie, und die verträgt sich nicht mit steilem Gefälle
zwischen Arm und Reich. Extreme Bereicherungs-manöver
müssen demokratisch legiti-miert oder die Demokratie muß
ange-passt und reduziert werden. Deshalb wird im Dienste
von Reichtumsinteressen gelogen, geheuchelt, betrogen und
erpresst. An Konzernspitzen werden Betrugsmanöver aufgedeckt.
Korruption scheint allgegenwärtig, denn Käuflich-keit
wird allgemein verordnet und Geld zum Maßstab erhoben. Da
sich Geld aber nicht zum Maßstab eignet, wird Maßlosigkeit
zum Maß. Geld erregt die Gier. Zivilisatorische Verwahrlosung
ist die Folge. In den oberen Stockwerken der Gesellschaft
tarnt sie sich als Wirklichkeitssinn. Der Demokratie ist das
nicht zuträglich.
Quelle: Manuskript zum Feature von Renate Genth im SR2
(2005)
Es gibt Menschen,
die die Nase
nur deshalb so hoch tragen,
weil ihnen das Wasser
bis dorthin steht.
Horst Wolfram Geißler
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