danke * danke * danke * danke * danke * danke

Nach den tollen Tagen im Februar
geht’s, was unsere Gesundheit
betrifft, spätestens am Aschermittwoch
so richtig los: Die Tage werden
zunehmend länger und heller, die
Sonne wird stärker, und der Frühling
ist – auch wenn es noch so kalt sein
sollte – nicht mehr weit.
Für den Körper ist Generalinventur
angesagt. Um so richtig zu entschlacken
und dem Winterspeck Ade zu
sagen, da kommt die Fastenzeit gerade
recht. Dabei ist Froh- und Fit-
Fasten angesagt, um bis Ostern so
richtig in Schwung zu kommen. Es
gilt, unseren Lebenssstil in positivem
Sinne nachhaltig zu verändern,
und da haben noch so strenge Diäten
noch nie etwas wirklich Nachhaltiges
bewirkt.
Ja es gibt sie, die gesunden
Fette!
Aufs Fleisch öfter mal zu verzichten,
gibt nicht nur aus religiösen Gründen
Sinn. Fisch, der in der traditionellen
Mittelmeerküche generell eine wichtige
Rolle spielt, sollte häufiger auf
den Tisch, und der darf auch bzw.
sollte sogar fett sein. Lachs, Makrele,
Thun- und Schwertfisch, Hering wie
auch die heimische Forelle enthalten
nämlich reichlich ungesättigte
und vor allem Omega-3-Fettsäuren:
Dabei handelt es sich um wirklich
gute, gesunde Fette, die unserem
Herz-Kreislauf-System äußerst zuträglich
sind. Eine wahre Delikatesse
ist auch der Seeteufel, der keine
Gräten und kaum Kalorien aufweist:
Zum Beispiel mit schwarzen Oliven,
Tomate, Schalotten, Knoblauch, Basilikum
und Sardellenfilets in Olivenöl
zubereitet, ist so ein Seeteufel- bzw.
Lottegericht ein wahres Gedicht.
Die Zeiten pauschaler Fettverbannung
sind, wissenschaftlich gesehen,
endgültig vorbei, und daher haben
auch die ebenfalls viel gesunde Fette
enthaltenden Nüsse ihren festen
Platz auf dem Speiseplan: Sie sättigen
schnell, was beim langsamen
und genussvollen Verzehr – etwa in
Verbindung mit einem leckeren Salat
– auch die Kalorienzufuhr dämpfen
hilft.
Auch der Stress hat seine zwei
Seiten
Die gesundheitlichen Vorzüge der
Zum Beispiel Fit-Fasten mit leckerem Fisch:
„So komme ich bis Ostern richtig in Schwung“
von Hans-Jürgen Richter,
Arzt und Medizinpublizist,
Weiler bei Bingen
mediterranen Küche bzw. eines entsprechenden
Lebensstils sind unbestritten,
wie unlängst auf einem
großen, mit Fördermitteln der Europäischen
Gemeinschaft und der Bundesrepublik
Deutschland finanzierten
internationalen Symposium im Mainzer
Atrium-Hotel bestätigt wurde. Mit
Professor Serge Renaud und Profes-
sor Dominique Lanzmann-Petithory
waren auf dieser wissenschaftlichen
Fachveranstaltung der Deutschen
Weinakademie (DWA) zum Thema
„Bewusster Lebensstil mit Wein“
auch zwei bekannte französische
Wissenschaftler vertreten, die durch
Großstudien etwa im Rahmen des
Monica-Projekts der WHO aufzeigen
konnten, wie positiv sich ein mäßiger,
aber regelmäßiger Weinkonsum
– besonders was den Genuß zu den
Mahlzeiten betrifft – auf die Lebenserwartung
in guter Lebensqualität
auswirken kann. Übrigens steht ein
hohes Arbeitspensum etwa des Managers
von frühmorgens bis spätabends
einem gesunden Lebensstil
durchaus nicht entgegen, wie Professor
Giovanni de Gaetano von der
katholischen Universität im italienischen
Campobasso auf demselben
Meeting betonte: Bedingungen dafür
weiter auf Seite 12
big-magazin.de Februar 2007
11