Ökumene - Lutherisch in Nordhorn
Ökumene - Lutherisch in Nordhorn
Ökumene - Lutherisch in Nordhorn
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Aus dem Inhalt:<br />
Hartmut Schwartz<br />
<strong>Ökumene</strong>?, Seite 4<br />
Dr. Carola Wolf<br />
E<strong>in</strong>ladung an Jedermann…,<br />
Seite 5<br />
Rüdiger Runge<br />
Geme<strong>in</strong>sam e<strong>in</strong><br />
Zeichen der Hoffnung<br />
se<strong>in</strong>, Seite 5<br />
Marianne Spethmann<br />
Der Regenbogen<br />
als Zeichen der<br />
Hoffnung, Seite 6<br />
Svenja Böhme und<br />
Tessa Spethmann<br />
Die Freude an der<br />
<strong>Ökumene</strong> weitergeben,<br />
Seite 7<br />
Gisela Ridder und<br />
Claudia Har<strong>in</strong>k<br />
Die Entwicklung<br />
der ökum. Beziehung<br />
im Stadtteil<br />
Blumensiedlung/<br />
Frensdorf, Seite 8<br />
Ulrich Meyer-Spethmann,<br />
Das Ökum.<br />
Friedensgebet <strong>in</strong><br />
<strong>Nordhorn</strong>, Seite 10<br />
Ursula Urban<br />
<strong>Ökumene</strong> <strong>in</strong> der<br />
Blanke, Seite 11<br />
Hartmut Schwartz<br />
Jan Rammelkamp,<br />
Daniel Harml<strong>in</strong>k<br />
und die <strong>Ökumene</strong><br />
Seite 12<br />
Aus den Geme<strong>in</strong>den<br />
ab Seite 14<br />
Kaja Boll<br />
Andacht<br />
Seite 28<br />
Geme<strong>in</strong>deblatt der ev.-luth. Geme<strong>in</strong>den <strong>Nordhorn</strong>s<br />
<strong>Ökumene</strong><br />
Juni / Juli 2010<br />
Exklusiv<strong>in</strong>terview mit<br />
Kirchentagspräsident<br />
Eckhart Nagel von<br />
Svenja Böhme und<br />
Elena Loh <strong>in</strong> der JuB
EINDRÜCKE VOM 2. ÖKUMENISCHEN KIRCHENTAG IN MÜNCHEN<br />
Christuskirche Seite 14 Kreuzkirche Seite 15 Mart<strong>in</strong>-Luther-Kirche Seite 17<br />
Impressum<br />
Herausgeber: Die Kirchenvorstände<br />
Redaktion: Thomas Kersten (pt), Silke Kuck (sk), Ulrich Meyer-Spethmann (ums),<br />
Elke Müller (em), Christa Olearius (co), Hartmut Schwartz (bl),<br />
Claudia Stillig (cs), Günter Vogel (gv), Simon de Vries<br />
Redaktionsassistenz: Doris Hüls und Britta Peters<br />
Druck: Geme<strong>in</strong>debrief Druckerei, Groß Oes<strong>in</strong>gen, Auflage: 6 000 Stück<br />
Redaktionsschluss für<br />
die nächste Brücke:<br />
5. Juli 2010<br />
Thema:<br />
„Kirchenmusik“<br />
Verantwortlich:<br />
Christa Olearius
Zu dieser „Brücke“<br />
Liebe Brücke-Leser<strong>in</strong>, lieber<br />
Brücke-Leser,<br />
diese Brücke mit dem Schwerpunktthema<br />
„<strong>Ökumene</strong>“ ist unter<br />
recht ungewöhnlichen Bed<strong>in</strong>gungen<br />
entstanden.<br />
E<strong>in</strong>ige Autor<strong>in</strong>nen und Autoren befanden sich entweder<br />
<strong>in</strong> der Spannung, etwas über das Schwerpunktthema<br />
dieser Brücke, <strong>Ökumene</strong>, zu schreiben,<br />
wohl wissend, dass das größte ökumenische<br />
Ereignis unmittelbar bevorsteht, nämlich der 2.<br />
Ökumenische Kirchentag <strong>in</strong> München. Und da<br />
könnte doch noch so viel geschehen, was man gerne<br />
im eigenen Artikel verwendet hätte.<br />
Andere wiederum wurden <strong>in</strong> München mitten im<br />
Geschehen angesprochen, um aktuelle E<strong>in</strong>drücke<br />
für diese Brücke zu „erhaschen“.<br />
Zu danken haben wir Dr. Carola Wolf, langjährige<br />
<strong>Ökumene</strong>-Referent<strong>in</strong> des Deutschen Evangelischen<br />
Kirchentages. Sie hat die Entwicklung der<br />
ökumenischen Idee im Kirchentag hautnah miterlebt<br />
und sieht auch Perspektiven bis <strong>in</strong> den außerkirchlichen<br />
Bereich. Rüdiger Runge, Pressesprecher<br />
des Deutschen Evangelischen Kirchentages,<br />
auch <strong>in</strong> dieser Funktion beim 2. ÖKT <strong>in</strong> München<br />
hat <strong>in</strong> der heißen Phase der Vorbereitungszeit für<br />
München noch Zeit für e<strong>in</strong>en Brücke-Artikel gefunden.<br />
Herzlichen Dank.<br />
Die lebendigen Berichte aus München begeistern<br />
und machen deutlich, wie wohltuend e<strong>in</strong> solches<br />
Geme<strong>in</strong>schaftsfest ist. Wir freuen uns, dass Marianne<br />
Spethmann, Svenja Böhme und Tessa Spethmann,<br />
sich die Zeit genommen haben, für diese<br />
Brücke zu schreiben. Sie müssen wissen, liebe Leser<strong>in</strong>,<br />
lieber Leser, dass die Texte unter starkem<br />
Kirchentagsstress entstanden s<strong>in</strong>d. Tessa und<br />
Svenja waren zudem noch sehr stark zeitlich beansprucht,<br />
weil sie als ehrenamtliche Helfer<strong>in</strong>nen<br />
m<strong>in</strong>destens acht Stunden pro Tag im E<strong>in</strong>satz waren.<br />
Aber auch <strong>in</strong> unseren Geme<strong>in</strong>den <strong>in</strong> <strong>Nordhorn</strong><br />
„f<strong>in</strong>det <strong>Ökumene</strong> statt“. Das zeigen die Beiträge<br />
von Gisela Ridder, Claudia Har<strong>in</strong>k, Ulrich Meyer-<br />
Spethmann und Ursula Urban.<br />
Die meisten Fotos, die Andacht auf der letzten<br />
Seite von Kaja Boll und natürlich die Beiträge <strong>in</strong><br />
der Jugendbrücke JuB s<strong>in</strong>d von JuB-<br />
Mitarbeiter<strong>in</strong>nen.<br />
Lesen Sie sie bitte sehr aufmerksam. Hier zeigt<br />
sich außergewöhnliches Engagement.<br />
Weiter freuen wir uns über die Mitteilungen aus<br />
den e<strong>in</strong>zelnen Geme<strong>in</strong>den, den K<strong>in</strong>dergärten und<br />
der Jugendarbeit.<br />
Lise weiß es ...<br />
Hartmut Schwartz<br />
Also ich b<strong>in</strong> steil begeistert<br />
vom ökumenischen Kirchentag.<br />
Erst wollte ich ja nicht h<strong>in</strong>fahren<br />
wegen dem verschiedenen<br />
Abendmahl und Amtsverständnis<br />
und dem Alle<strong>in</strong>vertretungsanspruch der<br />
Katholiken.<br />
Das ist jetzt aber alles ganz anders. Ich habe da<br />
nämlich e<strong>in</strong>en kennen gelernt. Der war mir von<br />
Anfang an sympathisch, weil der so e<strong>in</strong>en Humor<br />
hat und klar über die ökumenischen Fragen<br />
denkt, obwohl er e<strong>in</strong> Katholik ist.<br />
Das ist der Alfons, obwohl alle Fonsi auf ihn<br />
sagen. Wir haben uns gesehen und waren gleich<br />
e<strong>in</strong> Herz und e<strong>in</strong>e Seele. Liebe auf den ersten<br />
Blick.<br />
Dabei haben wir uns am Anfang gar nicht verstanden,<br />
denn der redete so stark bayrisch, dass<br />
ich nichts kapierte. Da dachte ich mir, das kann<br />
ich auch und habe mit ihm <strong>in</strong> unserem grafschafter<br />
Platt gesprochen. Das kann ich zwar nicht so<br />
richtig, aber für den Fonsi hat es gereicht.<br />
Er guckte mich ganz groß an und sagte fast <strong>in</strong><br />
richtigem deutsch: „ Ja mei, da müssens wir noch<br />
tüchtig üben, bis wir a gme<strong>in</strong>sam Sprach glernt<br />
haben.“ Ist das nicht süß?? Ich war wie im siebenten<br />
Himmel und wir haben dann die meiste Zeit <strong>in</strong><br />
München „a gme<strong>in</strong>sam sprach“ geübt.<br />
Und verlobt haben wir uns auch. Nicht so mit großer<br />
Feier, sondern bei e<strong>in</strong>er Weißwurst. „Weißwurscht-Verlobungen<br />
halten am beschten“, hat<br />
der Fonsi geme<strong>in</strong>t.<br />
Natürlich kann ich jetzt nicht mehr für die Brücke<br />
schreiben. Das geht ja von München schlecht.<br />
Ich ziehe nämlich um zum Fonsi.<br />
Und das wird e<strong>in</strong>e ganz tolle Zeit.<br />
Wetten?<br />
3
4<br />
ÖKUMENE<br />
<strong>Ökumene</strong>??<br />
Es ist schon e<strong>in</strong> Kreuz mit dem Christentum.<br />
Kaum war Jesus gestorben, gab es schon den ersten<br />
<strong>in</strong>tensiven Richtungsstreit im jungen Christentum:<br />
Da vertrat Petrus (der mit dem Hahnenschrei)<br />
die Auffassung, dass nur getauft werden durfte,<br />
der vorher Jude, also beschnitten war. Erbittert<br />
dagegen kämpfte Paulus (der mit den vielen Briefen<br />
<strong>in</strong> der Bibel). Das Ergebnis war e<strong>in</strong> Kompromiss.<br />
Paulus bezahlte Geld und Petrus erkannte<br />
dafür die Heiden-Christen an. E<strong>in</strong> frühes christliches<br />
Lehrbeispiel dafür, wie eng Glaube und Geld<br />
zusammen kommen können.<br />
Im fünften und noch mehr im 11. Jahrhundert jedoch<br />
wurde es ernster. Da trennten sich die orientalischen<br />
orthodoxen Kirchen ab bzw. teilte sich<br />
die Kirche <strong>in</strong> die westliche römische und die östliche<br />
byzant<strong>in</strong>isch-orthodoxe. Und so g<strong>in</strong>g es weiter.<br />
Wir <strong>in</strong> Deutschland er<strong>in</strong>nern uns dann an die<br />
von Mart<strong>in</strong> Luther begonnene Reformation, die ja<br />
auch zur Kirchenspaltung führte.<br />
Jesus hat das geahnt: In Johannes 17, 21ff. wird<br />
se<strong>in</strong>e Me<strong>in</strong>ung zur E<strong>in</strong>heit aller Glaubenden mehr<br />
als deutlich, im Epheserbrief wird <strong>in</strong> 4, 4-6 leidenschaftlich<br />
die E<strong>in</strong>heit beschworen. Schließlich beten<br />
wir heute <strong>in</strong> jedem Gottesdienst, dass wir an<br />
die (geme<strong>in</strong>t ist die e<strong>in</strong>e) christliche Kirche glauben.<br />
So leben wir mit der Sehnsucht nach e<strong>in</strong>er geme<strong>in</strong>samen<br />
Kirche, werden aber ständig mit dem Gegenteil<br />
konfrontiert.<br />
Und genau das ist <strong>Ökumene</strong>. Da ist e<strong>in</strong> Wunsch<br />
und die traurige Realität. Und wir arbeiten daran,<br />
dass der Wunsch zur Realität wird. Schon 2000<br />
Jahre lang.<br />
Der Begriff <strong>Ökumene</strong> hat sich verändert. Me<strong>in</strong>te<br />
man ursprünglich die E<strong>in</strong>heit der Christen <strong>in</strong> aller<br />
Welt, so steht heute dafür e<strong>in</strong>e Bewegung, die versucht,<br />
die Barrieren zwischen den Kirchen aufzulösen.<br />
Das geschieht unter anderem im Ökumenischen<br />
Rat der Kirchen, e<strong>in</strong>em Zusammenschluss<br />
von ca. 320 reformatorischen und orthodoxen Kirchen.<br />
Nicht Mitglied ist die römisch-katholische<br />
Kirche, die sich jedoch nach dem 2. Vatikanischen<br />
Konzil dieser Bewegung geöffnet hat. Der sichtbare<br />
Ausdruck des Willens zur <strong>Ökumene</strong> s<strong>in</strong>d die<br />
größten ökumenischen Veranstaltungen <strong>in</strong><br />
Deutschland: der 1. Ökumenische Kirchentag<br />
2003 <strong>in</strong> Berl<strong>in</strong> und der 2. ÖKT 2010 <strong>in</strong> München<br />
mit je über 100 000 Christ<strong>in</strong>nen und Christen.<br />
Im Bewusstse<strong>in</strong> der deutschen Bevölkerung<br />
herrscht noch weitgehend der E<strong>in</strong>druck vor, dass<br />
<strong>Ökumene</strong> das Zusammenleben von ausschließlich<br />
evangelischen und katholischen Christ<strong>in</strong>nen und<br />
Christen bedeutet. Das wird auch deutlich an Begriffen<br />
wie „ökumenischer Arbeitskreis“ oder<br />
„ökumenische Trauung“, bei denen <strong>in</strong> der Regel<br />
evangelische und katholische Partner geme<strong>in</strong>t<br />
s<strong>in</strong>d.<br />
Fast im Gegensatz zu der manchmal e<strong>in</strong>geschränkten<br />
deutschen Auffassung von <strong>Ökumene</strong> gibt es<br />
durchaus Stimmen, die sagen, dass zur <strong>Ökumene</strong><br />
auch die beiden anderen Religionen, die an e<strong>in</strong>en<br />
Gott glauben (Juden und Moslems), gehören. Sicherlich<br />
wird die Diskussion noch stärker, wenn<br />
man aktuell berücksichtigt, dass die Muslim<strong>in</strong> Aygül<br />
Özkan bei der Vereidigung als Sozialm<strong>in</strong>ister<strong>in</strong><br />
<strong>in</strong> Niedersachsen den freiwilligen Zusatz zur<br />
Vereidigungsformel „So wahr mir Gott helfe“ anfügte.<br />
bl
E<strong>in</strong>ladung an<br />
Jedermann<br />
Gelebte <strong>Ökumene</strong> - nicht<br />
nur bei Kirchentagen<br />
Dr. Carola Wolf<br />
Seit se<strong>in</strong>er Gründung vor sechzig<br />
Jahren ergeht die E<strong>in</strong>ladung des Kirchentages an<br />
jedermann, an Menschen aller Konfessionen, aller<br />
Nationalitäten, aller Hautfarben. Das ist gelebte<br />
<strong>Ökumene</strong> im weltlichen und im kirchlichen Verständnis.<br />
Der Begriff <strong>Ökumene</strong> stammt ursprünglich aus<br />
dem Griechischen und bedeutet „Bewohnte Erde“.<br />
Im 19. Jahrhundert entstand daraus die Ökumenische<br />
Bewegung der E<strong>in</strong>heit der Kirchen.<br />
E<strong>in</strong>heit der Kirchen, nicht deren Vere<strong>in</strong>nahmung<br />
und auch nicht die anderer Weltanschauungen.<br />
Aber gegenseitige Achtung, Anerkennung unterschiedlicher<br />
Standpunkte, Fairness im Umgang<br />
mite<strong>in</strong>ander, offene Gespräche und um der Sache<br />
willen auch versöhnbarer Streit.<br />
Der Deutsche Evangelische Kirchentag hat sich<br />
immer zur <strong>in</strong>terkonfessionellen und zur mult<strong>in</strong>ationalen<br />
<strong>Ökumene</strong> bekannt, ganz gleich, ob es sich<br />
um evangelische Kirchentage oder Veranstaltungen<br />
mit der katholischen Kirche handelte.<br />
1952 <strong>in</strong> Stattgart waren die knapp fünfzig Gäste<br />
aus der weltweiten <strong>Ökumene</strong> e<strong>in</strong> Zeichen der Verständigung,<br />
sieben Jahre nach Kriegsende. 2009<br />
kamen zum evangelischen Kirchentag <strong>in</strong> Bremen<br />
3 481 Gäste aus dem Ausland, von allen Kont<strong>in</strong>enten,<br />
Mitglieder unterschiedlicher Religionsgeme<strong>in</strong>schaften.<br />
Die E<strong>in</strong>ladung an jedermann ist Wirklichkeit<br />
geworden, die bewohnte Erde hat e<strong>in</strong>en<br />
Treffpunkt gefunden. Unterschiedliche Me<strong>in</strong>ungen<br />
treffen aufe<strong>in</strong>ander, Konflikte werden ausgetragen,<br />
Versöhnung gelebt, neue Ziele gesetzt.<br />
Was bei Kirchentagen, gleich ob evangelisch oder<br />
ökumenisch verantwortet, zur Selbstverständlichkeit<br />
geworden ist, könnte als Modell gelten für die<br />
Schlichtung weltweiter Ause<strong>in</strong>andersetzungen, e<strong>in</strong><br />
Modell für die Achtung des Anderen, für die Achtung<br />
der Verschiedenheit, e<strong>in</strong> Modell für Toleranz<br />
und Versöhnung.<br />
ÖKUMENE<br />
Geme<strong>in</strong>sam e<strong>in</strong> Zeichen<br />
der Hoffnung<br />
se<strong>in</strong><br />
Rüdiger Runge<br />
„S<strong>in</strong>d die Kirchen e<strong>in</strong> Zeichen<br />
der Hoffnung für die Welt?“ So<br />
lautet der Titel e<strong>in</strong>es Hauptvortrages auf dem 2.<br />
Ökumenischen Kirchentag <strong>in</strong> München. Margot<br />
Käßmann hält ihn am Samstag, dem 15. Mai.<br />
Beim großen Geme<strong>in</strong>schaftstreffen von Christen<br />
aller Konfessionen tritt sie zum ersten Mal wieder<br />
<strong>in</strong> der Öffentlichkeit auf, aus der sie sich zurückgezogen<br />
hatte, nachdem sie Ende Februar ihre<br />
Ämter als Landesbischöf<strong>in</strong> und Ratsvorsitzende<br />
der Evangelischen Kirche <strong>in</strong> Deutschland niederlegte.<br />
E<strong>in</strong> Zeichen der Hoffnung für die Kirchen wird<br />
jedenfalls dieser 2. Ökumenische Kirchentag gewesen<br />
se<strong>in</strong>, wenn er am 16. Mai auf Münchens<br />
Theresienwiese zu Ende geht. Das lässt sich wenige<br />
Tage vor dem Ereignis schon mit ziemlicher<br />
Gewissheit behaupten. Die Kirchen haben e<strong>in</strong> solches<br />
Hoffnungszeichen auch bitter nötig. Kraft für<br />
die Zukunft können sie vor allem aus tieferer Geme<strong>in</strong>schaft<br />
schöpfen, gespeist trotz fortbestehender<br />
Unterschiede und Gegensätze aus der schon<br />
lange nicht mehr weg zu deutenden Erkenntnis:<br />
Uns e<strong>in</strong>t viel mehr, als uns trennt.<br />
Aktuell sche<strong>in</strong>en die christlichen Kirchen jedoch<br />
<strong>in</strong> erster L<strong>in</strong>ie mit sich selbst beschäftigt zu se<strong>in</strong>.<br />
Die zu Tage gekommenen Fälle sexuellen Missbrauchs<br />
von K<strong>in</strong>dern und Jugendlichen haben das<br />
Vertrauen <strong>in</strong> christliche Institutionen weit über die<br />
katholische Kirche h<strong>in</strong>aus schwer beschädigt. Und<br />
nicht erst seit heute können die beiden großen Kirchen<br />
<strong>in</strong> Deutschland kaum mehr darüber h<strong>in</strong>wegsehen,<br />
wie das Leben <strong>in</strong> den Geme<strong>in</strong>den und die<br />
Stellung <strong>in</strong> der Gesellschaft sich wandeln. Aus gutem<br />
Grund suchen die Evangelischen <strong>in</strong>zwischen<br />
als „Kirche der Freiheit“ auf eigene Faust nach<br />
neuen Wegen, Christse<strong>in</strong> <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er veränderten Zeit<br />
zu gestalten.<br />
Fast 15 Jahre nach der Entscheidung von Deutschem<br />
Evangelischem Kirchentag und Zentralkomitee<br />
der deutschen Katholiken, mite<strong>in</strong>ander e<strong>in</strong>en<br />
ersten Ökumenischen Kirchentag zu veranstalten,<br />
fällt auch die Bilanz ökumenischer Fortschritte,<br />
die währenddessen zwischen den Kirchen erreicht<br />
wurden, ernüchternd aus. Die 1999 unterzeichnete<br />
Geme<strong>in</strong>same Erklärung zur Rechtfertigungslehre<br />
5
6<br />
ÖKUMENE<br />
war und bleibt e<strong>in</strong> Meilenste<strong>in</strong>. Doch ob <strong>in</strong> Rom<br />
oder <strong>in</strong> Hannover: Von ökumenischer Aufbruchsstimmung<br />
ist <strong>in</strong> Kurie und Kirchenämtern wenig<br />
zu spüren. Vielmehr haben Hoffnungen, zum Beispiel<br />
auf gegenseitige eucharistische Gastfreundschaft,<br />
manchen lehramtlichen Dämpfer erhalten.<br />
Düstere Aussichten für <strong>Ökumene</strong> also? Mitnichten.<br />
Das Kapital der Kirchen ist die immer noch<br />
große Zahl der engagierten Christ<strong>in</strong>nen und Christen<br />
<strong>in</strong> den Geme<strong>in</strong>den. Viele von ihnen kommen<br />
zum 2. Ökumenischen Kirchentag. Und ihre Botschaft<br />
ist e<strong>in</strong>deutig, egal ob sie katholisch, evangelisch,<br />
orthodox oder Mitglied e<strong>in</strong>er Freikirche<br />
s<strong>in</strong>d: Sie wollen mehr Geme<strong>in</strong>schaft – e<strong>in</strong>es Tages,<br />
mit kirchenamtlichem Segen, auch am Tisch<br />
des Herrn. Mite<strong>in</strong>ander versuchen sie zugleich,<br />
ihrer Verantwortung <strong>in</strong> der Welt gerecht zu werden,<br />
für soziale Gerechtigkeit <strong>in</strong> der e<strong>in</strong>en Welt,<br />
für Frieden und die Bewahrung der Schöpfung.<br />
Dabei wissen sie genau: Wenn sie geme<strong>in</strong>schaftlich<br />
e<strong>in</strong>treten für die Ziele und Werte, die sie verb<strong>in</strong>den,<br />
werden sie <strong>in</strong> der heutigen Welt umso besser<br />
gehört.<br />
Das lebendige Engagement, das auf dem 2. Ökumenischen<br />
Kirchentag unter dem Leitwort „Damit<br />
ihr Hoffnung habt“ sichtbar wird, hilft auch den<br />
Leitungen der Kirchen, Vertrauen zurückzuerlangen<br />
und Aufmerksamkeit wieder für das zu f<strong>in</strong>den,<br />
was Christ<strong>in</strong>nen und Christen am Herzen liegt. Die<br />
Christenheit darf sich nicht beirren lassen <strong>in</strong> dem<br />
Auftrag, Trennungen der Vergangenheit zu überw<strong>in</strong>den.<br />
Nur so können die Kirchen e<strong>in</strong> glaubwürdiges<br />
Zeichen der Hoffnung <strong>in</strong> der Welt und für<br />
die Gesellschaft se<strong>in</strong>. Das ist es, was Ökumenische<br />
Kirchentage vor Augen führen wollen und können.<br />
Die Kirchen werden dann schon sehen …<br />
Der Regenbogen als<br />
Zeichen der Hoffnung<br />
für unser Leben<br />
– Gedanken zu Margot<br />
Käßmanns Bibelarbeit<br />
Marianne Spethmann<br />
Heute, am Donnerstagmorgen, dem ersten Tag des<br />
2. Ökumenischen Kirchentages <strong>in</strong> München 2010,<br />
eilte ich nach e<strong>in</strong>em stärkenden Frühstück bei unserer<br />
Gastfamilie zur S-Bahn, Umstieg <strong>in</strong> die U-<br />
Bahn und dann wieder mit eiligen Schritten gezielt<br />
<strong>in</strong>s Messegelände <strong>in</strong> die Halle C1. Es war kurz vor<br />
9.00 Uhr und ich fürchtete schon, me<strong>in</strong>e Eile sei<br />
umsonst, die Tore vielleicht schon verschlossen …<br />
Dabei wollte ich doch nur zur Bibelarbeit, die an<br />
etlichen Orten auf dem Messegelände und anderswo<br />
<strong>in</strong> der Stadt gleichzeitig zur selben Geschichte<br />
aus 1. Mose 9, 8-17 stattfand. Aber ich wollte gerne<br />
zu e<strong>in</strong>er bestimmten Ausleger<strong>in</strong>, Margot Käßmann.<br />
Wie würde sie ihren ersten öffentlichen<br />
Auftritt nach ihrer Trunkenheitsfahrt und ihrem<br />
Rücktritt vom Amt der EKD-Vorsitzenden und<br />
Bischöf<strong>in</strong> unserer Landeskirche gestalten? Was<br />
würde sie sagen, wie würde das, was sie sagt, nun<br />
ankommen?<br />
Ich sah schon von Weitem, dass die riesige Halle<br />
voll war, mehrere Tausend Menschen hatten sich,<br />
wie ich, hier her auf den Weg gemacht. Ich hatte<br />
noch Glück, ich konnte noch h<strong>in</strong>e<strong>in</strong> und fand e<strong>in</strong><br />
Plätzchen auf dem Fußboden, alle Hocker waren<br />
längst besetzt. Es sprach gerade Eckard Nagel, der<br />
evangelische Kirchentagspräsident von München<br />
2010. Mit herzlichen, e<strong>in</strong>fühlsamen Worten begrüßte<br />
er die Redner<strong>in</strong>, die schließlich ans Pult<br />
g<strong>in</strong>g. – Der Applaus zeigte sofort, hier freute sich<br />
e<strong>in</strong>e riesige Menschenmenge, Frau Käßmann zu<br />
sehen und zu hören. In dem vertrauten klaren und<br />
verb<strong>in</strong>dlichen Tonfall nahm sie sich der Noah-<br />
Geschichte an, Gottes Bund mit Noah, um genauer<br />
zu se<strong>in</strong>: „Me<strong>in</strong>en Bogen habe ich <strong>in</strong> die Wolken<br />
gesetzt, der soll das Zeichen se<strong>in</strong> des Bundes zwischen<br />
mir und der Erde.“ Und weil nach pädagogischen<br />
und neurologischen Erkenntnissen, der<br />
Mensch nur fünf M<strong>in</strong>uten am Stück zuhören könne,<br />
gab Frau Käßmann uns fünf M<strong>in</strong>uten Zeit, darüber<br />
nachzudenken, was jedem und jeder von uns<br />
diese Geschichte sage und bedeute. – Ke<strong>in</strong>e Angst,<br />
ich werde jetzt nicht den kompletten Inhalt der Bibelarbeit<br />
wiedergeben – obwohl sich das sicher<br />
sehr lohnen würde – jedoch soll man auch so e<strong>in</strong>en
Bericht nicht länger als nötig lesen …<br />
Aber e<strong>in</strong> paar Gedanken, die mir nachgegangen<br />
s<strong>in</strong>d, will ich kurz skizzieren: Frau Käßmann stellte<br />
die Frage, wie Gott, der alles gut geschaffen habe,<br />
so e<strong>in</strong>en Zorn entwickeln könne, dass er anschließend<br />
wieder alles vernichte. Und wie Gott,<br />
der schließlich se<strong>in</strong>e Wut wieder zurückgenommen<br />
habe und den Menschen und die Erde h<strong>in</strong>fort<br />
nicht mehr zerstören wollte, immer wieder Zerstörung<br />
zulasse, von der Flutwelle als Tsunami bis zu<br />
Erdbeben und Vulkanausbrüchen. Im weiteren<br />
Verlauf, verwies sie aber auch auf die von Menschen<br />
verursachte Zerstörung, von den Kriegen<br />
der Völker bis zu dem <strong>in</strong>dividuellen menschlichen<br />
Scheitern, von Verlust des Arbeitsplatzes, e<strong>in</strong>er<br />
verlorenen Liebe oder e<strong>in</strong>er roten Ampel …<br />
Frau Käßmann zeigte auf, dass wir e<strong>in</strong>erseits nicht<br />
mehr im Paradies leben, wir leben nur noch <strong>in</strong> der<br />
zweitbesten aller möglichen Welten. Aber Gott<br />
habe sich selbst <strong>in</strong> diese Welt gegeben, habe selbst<br />
das Scheitern <strong>in</strong> dieser Welt erlebt. Se<strong>in</strong> Sohn sei<br />
verspottet worden und elend gestorben. Aber der<br />
Tod habe nicht das letzte Wort gehabt. Jesu Auferstehung<br />
sei das Zeichen des neuen Bundes, der<br />
Hoffnung wider alles Scheitern.<br />
Und nun zog Frau Käßmann nicht nur die Parallele<br />
zum Beispiel der Friedenshoffnung für Afghanistan,<br />
sondern auch zur Hoffnung, die die ökumenische<br />
Bewegung, die vor über hundert Jahren gegründet<br />
wurde, für e<strong>in</strong>e Geme<strong>in</strong>schaft der Kirchen<br />
heute habe. Hier malte sie den Bogen der Hoffnung<br />
auf, der gerade dann ersche<strong>in</strong>t, wenn Fehler<br />
oder Scheitern die Oberhand zu gew<strong>in</strong>nen drohen.<br />
Sie forderte uns Zuhörer auf, sich nicht entmutigen<br />
zu lassen. Jede und jeder <strong>in</strong> ihrem und se<strong>in</strong>em Ort<br />
solle die Herausforderungen annehmen, e<strong>in</strong> Stückchen<br />
zur Bewahrung der Schöpfung, für Gerechtigkeit<br />
und Frieden e<strong>in</strong>zutreten!<br />
Vielleicht hat Frau Käßmann nichts wirklich Neues<br />
gesagt, aber wie sie es gesagt hat, berührte mich sehr,<br />
gerade sie hat mich – trotz des persönlichen Scheiterns<br />
– sehr ermutigt, das Zeichen Gottes, den Regenbogen,<br />
neu<br />
wahrzunehmen.<br />
Gott<br />
selbst formt<br />
den Bogen des<br />
Kriegers <strong>in</strong><br />
den Bogen der<br />
Hoffnung und<br />
des Friedens<br />
um.<br />
ÖKUMENE<br />
Die Freude an der <strong>Ökumene</strong> weitergeben<br />
Svenja Böhme und Tessa Spethmann<br />
Es ist Mittwochmorgen, 5 Uhr, die Koffer werden<br />
<strong>in</strong> den Bus verstaut und dann macht sich die <strong>Nordhorn</strong>er<br />
Helfergruppe um den Geme<strong>in</strong>dereferenten<br />
der <strong>Nordhorn</strong>er St. August<strong>in</strong>us und St. Joseph Geme<strong>in</strong>de,<br />
Dennis Pahl, auf nach München. Die Idee,<br />
mit e<strong>in</strong>er Helfergruppe zum ökumenischen Kirchentag<br />
2010 nach München zu fahren, entwickelte<br />
sich aus den „Katholikentagserfahrungen“ <strong>in</strong><br />
Saarbrücken (2006) und Osnabrück (2008). Mit je<br />
25 Helfern hatte Dennis Pahl nicht nur die<br />
„besondere Kirchentags-Atmosphäre“ aufgeschnappt,<br />
sondern auch die gute Stimmung im<br />
Team unter den Helfern erfahren.<br />
Die Motivation für e<strong>in</strong>e ökumenische Helfergruppe<br />
liegt <strong>in</strong> dem Wunsch, ganz konkret <strong>Ökumene</strong><br />
spüren zu wollen. „In der heutigen Zeit ist es<br />
wichtiger, auf das Geme<strong>in</strong>same zu schauen und<br />
nicht auf die Unterschiede.“, betont Dennis Pahl<br />
„Der Glaube an Gott Vater, Sohn und Heiliger<br />
Geist verb<strong>in</strong>det die verschiedenen christlichen<br />
Konfessionen.“<br />
Gespannt ist der aus e<strong>in</strong>er sehr katholisch geprägten<br />
Gegend stammende Geme<strong>in</strong>dereferent auf die<br />
Reaktion der Bayern im Zusammenhang mit der<br />
<strong>Ökumene</strong>. In <strong>Nordhorn</strong> konnte er erfahren, wie<br />
lebendig die <strong>Ökumene</strong> zwischen den vielen vertretenen<br />
Konfessionen se<strong>in</strong> kann. Er stellt fest, dass<br />
e<strong>in</strong> gutes Zusammenleben trotz der Vielfalt gedeiht<br />
und wächst.<br />
Der ökumenische Kirchentag bietet e<strong>in</strong>e e<strong>in</strong>malige<br />
Erfahrung, um dieses Zusammenleben zu spüren.<br />
Als Helfer habe man die Möglichkeit, h<strong>in</strong>ter die<br />
Kulissen zu schauen und zum Gel<strong>in</strong>gen des Kirchentages<br />
beizutragen. Das bereite viel Spaß und<br />
diese Freude „steckt andere an“.<br />
7
8<br />
ÖKUMENE<br />
Auf den Weg nach München haben sich auch<br />
Bernd und Cornelia Rosendahl (Foto) aus Bad<br />
Bentheim gemacht. Das evangelisch reformierte<br />
Ehepaar ist gespannt auf Diskussionen und Podienreihen<br />
über die „globale Welt ohne globale<br />
Ordnung und globales Wachstum ohne Ende“. Außerdem<br />
möchte Bernd Rosendahl gerne neue Gottesdienstformen<br />
kennenlernen und sich mit jüdischem<br />
Leben befassen. Gerne würde er auch Margot<br />
Käßmann durch e<strong>in</strong>en Besuch ihrer Veranstaltung<br />
unterstützen, Vorträge hören und Anregungen<br />
erhalten.<br />
„Ich wünsche mir, dass von München e<strong>in</strong> Signal<br />
ausgeht“, erklärt Bernd Rosendahl „e<strong>in</strong> Signal für<br />
die <strong>Ökumene</strong>, für Gerechtigkeit, Frieden und Ökologie<br />
und dass der ÖKT e<strong>in</strong>e Motivation für alle,<br />
die <strong>in</strong> der Kirche arbeiten darstellt.“ Denn schließlich<br />
gehören evangelische und katholische Christen<br />
zusammen.<br />
Die beiden Helfer<strong>in</strong>nen Christ<strong>in</strong> Gebbeken und<br />
Stefanie Br<strong>in</strong>kmann freuen sich auf ihren ersten<br />
geme<strong>in</strong>samen E<strong>in</strong>satz auf dem ökumenischen Kirchentag.<br />
Während der vier Tage werden die beiden<br />
gebürtigen <strong>Nordhorn</strong>er<strong>in</strong>nen ihren E<strong>in</strong>satz <strong>in</strong> der<br />
Halle B6 verbr<strong>in</strong>gen. Dort stellen sich Hilfs- und<br />
Entwicklungsorganisationen vor. Nach ihrem Bachelor<br />
<strong>in</strong> Sport- und Sozialwissenschaften würde<br />
Christ<strong>in</strong> Gebbeken gerne als Freiwillige <strong>in</strong>s Ausland<br />
gehen. So kann sie sich optimal etwas umschauen.<br />
Die Entwicklung der ökumenischen<br />
Beziehungen im Stadtteil Blumensiedlung/Frensdorf<br />
Gisela Ridder und<br />
Claudia Har<strong>in</strong>k<br />
Die ökumenischen<br />
Beziehungen im<br />
Bezirk Blumensiedlung/Frensdorfhaben<br />
e<strong>in</strong>e jahrzehntelange<br />
Tradition. Im Jahr 1964, bald nach der Gründung<br />
der Evangelisch-lutherischen Christus-<br />
Kirchengeme<strong>in</strong>de <strong>in</strong> der Dahlienstraße, wurden<br />
von Pastor Koller Kontakte mit den Nachbargeme<strong>in</strong>den<br />
aufgenommen und später von se<strong>in</strong>em<br />
Nachfolger, Pastor Michaelis, zusammen mit Dechant<br />
Kottmann (Kath. Geme<strong>in</strong>de St. Marien) und<br />
Pastor Wever (Reformierte Geme<strong>in</strong>de Neue Kirche)<br />
weiterentwickelt und vertieft. Diese Pastoren<br />
können als Wegbereiter der ökumenischen Beziehungen<br />
im Bezirk Blumensiedlung/Frensdorf bezeichnet<br />
werden. Ihre Amtsnachfolger, die Pastoren<br />
Siebrecht (Christuskirche), Frese (Ref. Geme<strong>in</strong>de<br />
Neue Kirche), Schäferhoff und Silies (St.<br />
Marien) haben <strong>in</strong> den folgenden Jahren diese ökumenischen<br />
Beziehungen <strong>in</strong>tensiviert, geprägt und<br />
bewahrt. Besonders deshalb werden auch ihre Namen<br />
mit der <strong>Ökumene</strong> im Bezirk Blumensiedlung/<br />
Frensdorf immer verbunden bleiben.<br />
Bei der Durchsicht alter Archivunterlagen entsteht<br />
der E<strong>in</strong>druck, dass der ökumenische Dialog anfangs<br />
nicht leicht zu führen gewesen ist. Jedoch<br />
durch Achtung und Respekt vor den anderen Konfessionen<br />
konnte auch <strong>in</strong>nerhalb der Geme<strong>in</strong>den<br />
gegenseitiges Verständnis für unterschiedliche<br />
Glaubensformen entstehen. Dies wurde besonders<br />
am Buß- und Bettag, dem 21. November 1970,<br />
deutlich, als die Glocken der St. Marienkirche zum<br />
ersten Ökumenischen Gottesdienst im Bereich<br />
Blumensiedlung/Frensdorf riefen. Es war der erste<br />
geme<strong>in</strong>same Gottesdienst verschiedener Konfessionen<br />
<strong>in</strong> <strong>Nordhorn</strong> bzw. <strong>in</strong> der Grafschaft überhaupt.<br />
Die Pastoren trafen sich regelmäßig zu<br />
theologischen Gesprächen und Geme<strong>in</strong>defragen.<br />
Es wurden noch viele geme<strong>in</strong>same Gottesdienste<br />
im Wechsel <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er der drei Kirchen, z. B. am<br />
Sonntag vor Pf<strong>in</strong>gsten, gehalten. Der <strong>in</strong> jedem Jahr<br />
gefeierte ökumenische Buß- und Bettagsgottesdienst<br />
wird im November diesen Jahres zum 40.<br />
Mal stattf<strong>in</strong>den.<br />
In jedem Frühjahr wurde an drei Abenden e<strong>in</strong>
„Ökumenisches Bibelsem<strong>in</strong>ar“ angeboten. Das<br />
Interesse an biblischen Themen war sehr groß. Zu<br />
brisanten aktuellen Fragen, <strong>in</strong> denen Konfessionsunterschiede<br />
sehr deutlich zu Tage traten, wurde<br />
zu Glaubensabenden e<strong>in</strong>geladen. Auch Andachten<br />
und Gottesdienste im Krokusheim und <strong>in</strong> der Kapelle<br />
des Marienkrankenhauses zählen seit Jahren<br />
zum Dienst der Kirchen.<br />
Die Vorbereitung und Durchführung der geme<strong>in</strong>samen<br />
Gottesdienste mit den Kirchenvorständen<br />
und Kirchenräten, die anschließenden E<strong>in</strong>ladungen<br />
zum Tee <strong>in</strong> e<strong>in</strong> Geme<strong>in</strong>dehaus, die Planung und<br />
Gestaltung von ökumenischen Geme<strong>in</strong>defesten,<br />
kirchlichen Jubiläen und anderen festlichen Anlässen,<br />
Fahrradausflüge und gegenseitige E<strong>in</strong>ladungen<br />
von Kreisen und Gruppen haben die Geme<strong>in</strong>den<br />
e<strong>in</strong>ander näher gebracht. Auch durch private<br />
Kontakte <strong>in</strong>nerhalb der Kirchengeme<strong>in</strong>den entstand<br />
e<strong>in</strong> „gut nachbarliches“ Klima. Im Jahr 1999<br />
unternahmen Geme<strong>in</strong>deglieder der Christuskirche<br />
und der St. Marien-Geme<strong>in</strong>de e<strong>in</strong>e Pilgerfahrt<br />
nach Rom.<br />
E<strong>in</strong> Mosaikste<strong>in</strong> <strong>in</strong> der <strong>Ökumene</strong> ist der Weltgebetstag<br />
der Frauen. Weltweit und <strong>in</strong> <strong>Nordhorn</strong><br />
wird er an jedem 1. Freitag im März mit e<strong>in</strong>em<br />
ökumenischen Gottesdienst gefeiert. Zur Vorbereitung<br />
darauf werden, wie <strong>in</strong> den anderen Stadtteilen,<br />
reihum ökumenische Informationsabende angeboten,<br />
die von den Frauen gern besucht werden.<br />
Außerdem wirkt e<strong>in</strong>e Tanzgruppe, zu der katholische<br />
und evangelische Frauen gehören, <strong>in</strong> verschiedenen<br />
Gottesdiensten und bei Adventsfeiern<br />
der Christuskirche mit.<br />
Im Rückblick sollen zwei besonders e<strong>in</strong>drucksvolle<br />
Bespiele für gute ökumenische Verbundenheit<br />
genannt werden: Im Jahr 1994 feierte die St. Marien-Geme<strong>in</strong>de<br />
wegen Renovierung ihrer eigenen<br />
Kirche <strong>in</strong> der Christuskirche fast 6 Monate lang<br />
samstags und sonntags und zu anderen Anlässen<br />
Sakraments- und Wortgottesdienste, und sogar der<br />
Tabernakel wurde dort aufgestellt. Das s<strong>in</strong>d Zei-<br />
ÖKUMENE<br />
chen der Annahme und Gewährung von Gastfreundschaft,<br />
die <strong>in</strong> den sechziger Jahren wohl niemand<br />
für möglich gehalten hätte.<br />
Am 31. Oktober 1998 (Reformationstag) hielt der<br />
lutherische Pastor Siebrecht die Predigt <strong>in</strong> der<br />
Vorabendmesse zum Fest Allerheiligen <strong>in</strong> St. Marien,<br />
und der katholische Pastor Schäferhoff predigte<br />
am 1. November (Allerheiligen) im Reformationsgottesdienst<br />
der Christus-Kirchengeme<strong>in</strong>de.<br />
Auch dies war zur damaligen Zeit nicht selbstverständlich.<br />
Die jetzigen Vertreter der drei Kirchengeme<strong>in</strong>den,<br />
die Pastoren Olthuis (Neue Ref. Kirche), Loth (St.<br />
Marien) und de Vries (Christuskirche), s<strong>in</strong>d allesamt<br />
erst seit vergleichsweise kurzer Zeit <strong>in</strong> <strong>Nordhorn</strong>.<br />
Dennoch s<strong>in</strong>d sie bereits mite<strong>in</strong>ander im Gespräch,<br />
um die guten Traditionen der vergangenen<br />
Jahre zu bewahren und gleichzeitig über neue Formen<br />
des Mite<strong>in</strong>anders nachzudenken. Wie vielen<br />
Geme<strong>in</strong>degliedern auch, ist ihnen wichtig, sich an<br />
den vielen Geme<strong>in</strong>samkeiten der Konfessionen zu<br />
freuen und aus den Unterschieden untere<strong>in</strong>ander<br />
zu lernen. Noch <strong>in</strong> diesem Jahr werden wieder geme<strong>in</strong>same<br />
Bibelgesprächsabende stattf<strong>in</strong>den, die<br />
<strong>in</strong> e<strong>in</strong>em geme<strong>in</strong>samen Gottesdienst zum Buß- und<br />
Bettag münden. Außerdem wird es im Advent, wie<br />
schon im vorletzten Jahr <strong>in</strong> der Blumensiedlung<br />
und im letzten Jahr <strong>in</strong> der Blanke, wieder e<strong>in</strong>en<br />
ökumenischen Adventskalender geben, bei dem an<br />
jedem Abend Andachten vor und <strong>in</strong> Privathäusern<br />
von Geme<strong>in</strong>degliedern stattf<strong>in</strong>den. Und für das<br />
nächste Jahr ist dann im September e<strong>in</strong> geme<strong>in</strong>sames<br />
Geme<strong>in</strong>de- und Straßenfest angedacht.<br />
9
10<br />
ÖKUMENE<br />
Das Ökumenische Friedensgebet <strong>in</strong><br />
<strong>Nordhorn</strong><br />
Ulrich Meyer-Spethmann<br />
Das Friedensgebet im Mai 2010.<br />
Regelmäßig f<strong>in</strong>det an jedem ersten Dienstag im<br />
Monat um 18.30 Uhr im Jochen-Klepper-Haus <strong>in</strong><br />
Bookholt das <strong>Nordhorn</strong>er Ökumenische Friedensgebet<br />
statt. Zumeist 10 bis 20 Christ<strong>in</strong>nen und<br />
Christen aus der evangelisch-reformierten, der altreformierten<br />
sowie den römisch-katholischen und<br />
evangelisch-lutherischen Geme<strong>in</strong>den <strong>Nordhorn</strong>s<br />
feiern zu unterschiedlichen Themen von Frieden<br />
und Gerechtigkeit <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er besonderen Andachtsform<br />
e<strong>in</strong>en Bittgottesdienst.<br />
Als besondere Form e<strong>in</strong>es Gottesdienstes s<strong>in</strong>d<br />
Friedensgebete e<strong>in</strong>er breiten Öffentlichkeit vor<br />
allem <strong>in</strong> der zweiten Hälfte der achtziger Jahre bekannt<br />
geworden. Allwöchentlich fanden sich mit<br />
steigender Tendenz Christen und Nichtchristen <strong>in</strong><br />
der DDR zum stillen Protest und zum Bittgebet <strong>in</strong><br />
der Leipziger Nikolaikirche e<strong>in</strong>.<br />
„Friedensgebete“ selbst s<strong>in</strong>d als Gottesdienstform<br />
allerd<strong>in</strong>gs sicherlich viel älter. Die „Politischen<br />
Nachtgebete“, die man als Variante der Friedensgebete<br />
auffassen kann, entstanden <strong>in</strong> der Kölner<br />
Antoniterkirche im Herbst 1968 und werden hier<br />
wie andernorts bis heute gefeiert. Die Tradition<br />
des Politischen Nachtgebets ist seit der Entstehung<br />
<strong>in</strong>sbesondere mit der evangelischen Theolog<strong>in</strong><br />
Dorothee Sölle eng verbunden.<br />
In der jüngeren Zeit haben konfessionsübergreifende<br />
„Ökumenische“ Friedensgebete vor allem<br />
im zeitlichen Zusammenhang mit dem „ersten“<br />
Irak-Krieg <strong>in</strong> vielen Orten auch unserer Landeskirche<br />
Verbreitung gefunden. In <strong>Nordhorn</strong> wurde<br />
1989 auf Initiative des „Bookholter E<strong>in</strong>e-Welt-<br />
Kreises“ unter Mitwirkung von Jürgen und Antje<br />
Plötze, Pastor<strong>in</strong> Beatrix Sielemann-Schulz, Magdalene<br />
und Gregor Hüg<strong>in</strong>g und anderen beschlossen,<br />
fortan e<strong>in</strong> <strong>Nordhorn</strong>er Ökumenisches Frie-<br />
densgebet zu feiern.<br />
Heute, nach zwanzig Jahren, hat sich der Kreis der<br />
Aktiven zum Teil gewandelt, aber der Wunsch,<br />
e<strong>in</strong>e Friedensandacht zu halten, führt <strong>Nordhorn</strong>er<br />
Christen und Christ<strong>in</strong>nen <strong>in</strong> ökumenischem Geist<br />
weiterh<strong>in</strong> zusammen. Die Gestaltung des <strong>Nordhorn</strong>er<br />
Friedensgebetes übernehmen jeweils e<strong>in</strong> bis<br />
zwei Personen aus dem Kreis der Friedensbeter<br />
oder auch angefragte Gäste. Der Ablauf folgt <strong>in</strong><br />
der Regel nach der Themenvorstellung, e<strong>in</strong>stimmenden<br />
Liedern, der Themenbehandlung (Vortrag,<br />
Bildbetrachtung, Erfahrungsaustausch oder ähnliches),<br />
dem Bittgebet und den abschließenden Segensworten.<br />
Das Ökumenische Friedensgebet ist<br />
offen für Jede und Jeden. Schauen Sie doch e<strong>in</strong>mal<br />
vorbei.<br />
Unsere ehemalige Bischöf<strong>in</strong> Margot Käßmann<br />
schreibt 2003 <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em Buch über die Dekade des<br />
Ökumenischen Rates der Kirchen zur Überw<strong>in</strong>dung<br />
von Gewalt, für die Kirchen müsse neben<br />
aller Bildungsarbeit und <strong>in</strong>haltlichen Arbeit im<br />
H<strong>in</strong>blick auf den Frieden letztlich „...die Frage von<br />
Gottesdienst und Spiritualität im Mittelpunkt stehen<br />
[...]. Gottesdienste, <strong>in</strong> denen Gott als Schöpfer<br />
allen Lebens geehrt wird, zu Gott gebetet wird,<br />
Schuld vor Gott gebracht und Versöhnung erbeten<br />
wird; lebendige Gottesdienste, <strong>in</strong> denen gefeiert<br />
wird im Vorblick auf Gottes Zukunft, <strong>in</strong> der Gott<br />
abwischen wird alle Tränen; Gottesdienste <strong>in</strong> denen<br />
Geme<strong>in</strong>schaft erlebbar ist im geme<strong>in</strong>samen<br />
Abendmahl. Es wird wichtig se<strong>in</strong>, Liturgien zu<br />
entwerfen, die Raum schaffen für Klage mit Blick<br />
auf die Gewalt, die den Opfern e<strong>in</strong>e Stimme geben<br />
und die doch <strong>in</strong> Hoffnung Gottes Zukunft feiern<br />
und den roten Faden der Realität der Gewaltfreiheit<br />
<strong>in</strong> Bibel und Geschichte aufzeigen.“<br />
Das Friedensgebet <strong>in</strong> ungewöhnlicher Umgebung (hier 2006<br />
an der Vechte nahe Kloster Frenswegen).
<strong>Ökumene</strong> <strong>in</strong> der Blanke<br />
Ursula Urban<br />
Der jetzige ökumenische Arbeitskreis<br />
<strong>in</strong> der Blanke setzt sich zusammen<br />
aus den Geme<strong>in</strong>den St.<br />
Elisabeth, Neue Kirche und Mart<strong>in</strong>-Luther-Geme<strong>in</strong>de.<br />
Wir treffen uns reihum <strong>in</strong><br />
den jeweiligen Geme<strong>in</strong>dehäusern, <strong>in</strong>formieren uns<br />
gegenseitig über das Geme<strong>in</strong>deleben und versuchen<br />
immer wieder, geme<strong>in</strong>sam etwas auf die Be<strong>in</strong>e<br />
zu stellen.<br />
Zum Beispiel wird der ökumenische Gottesdienst<br />
am Buß- und Bettag vorbereitet und geme<strong>in</strong>sam<br />
durchgeführt (im Wechsel jeweils <strong>in</strong> der St. Elisabeth-Kirche<br />
und der Mart<strong>in</strong>-Luther-Kirche).<br />
E<strong>in</strong> paar Jahre lang veranstaltete der ökumenische<br />
Arbeitskreis e<strong>in</strong>e jährliche Fahrradrallye, an dem<br />
Geme<strong>in</strong>deglieder aller drei Geme<strong>in</strong>den der Blanke<br />
teilnahmen. Da die Anzahl der Teilnehmer jedoch<br />
immer weniger wurde, haben wir sie erst e<strong>in</strong>mal<br />
auf‘s Eis gelegt.<br />
Aber der geme<strong>in</strong>same Adventsweg, der jetzt immer<br />
im Wechsel mit der Blumensiedlung stattf<strong>in</strong>det,<br />
ist bei uns auf der Blanke sehr gut angenommen<br />
worden.<br />
Und jetzt s<strong>in</strong>d wir dabei, den Gottesdienst am<br />
Pf<strong>in</strong>gstmontag vorzubereiten, der auf dem Schulhof<br />
der Blanke-Schule im Freien stattf<strong>in</strong>den soll,<br />
was noch viel Arbeit erfordert. Wenn diese Brücke<br />
ersche<strong>in</strong>t, haben wir den Gottesdienst bereits h<strong>in</strong>ter<br />
uns und hoffen, dass viele Menschen aller Konfessionen<br />
daran teilgenommen haben. – Und dass<br />
wir alle nach dem Gottesdienst beim Grillen und<br />
e<strong>in</strong>em Glas Bier oder Wasser geme<strong>in</strong>sam noch<br />
e<strong>in</strong>en schönen Nachmittag erlebt haben.<br />
Zwei ökumenische Veranstaltungen, die nicht unmittelbar<br />
vom ökumenischen Arbeitskreis Blanke<br />
ÖKUMENE<br />
vorbereitet aber doch erwähnenswert s<strong>in</strong>d, möchte<br />
ich noch aufführen:<br />
Zum E<strong>in</strong>en ist da der ökumenische Weltgebetstag<br />
der Frauen, der immer am ersten Freitag im März<br />
stattf<strong>in</strong>det. In den e<strong>in</strong>zelnen Stadtteilen werden<br />
dazu thematische Vorbereitungstreffen durchgeführt.<br />
Zum Anderen f<strong>in</strong>det im Mart<strong>in</strong>-Luther-<br />
Haus, organisiert von der Begegnungsstätte, jeweils<br />
freitags e<strong>in</strong>e ökumenische Andacht statt, für<br />
die im Wechsel die St. Elisabeth-Geme<strong>in</strong>de, die<br />
reformierte Geme<strong>in</strong>de und die Mart<strong>in</strong>-Luther-<br />
Geme<strong>in</strong>de verantwortlich ist.<br />
11
12<br />
ÖKUMENE<br />
Jan Rammelkamp, Daniel Harmel<strong>in</strong>k<br />
und die <strong>Ökumene</strong><br />
Eigentlich ist es gar nicht so e<strong>in</strong>fach, <strong>Ökumene</strong> zu<br />
def<strong>in</strong>ieren, denn da gibt es e<strong>in</strong>e Menge Vorstellungen,<br />
wie ja auch gerade <strong>in</strong> München beim ÖKT<br />
wieder deutlich wurde. In der Regel geht man heute<br />
davon aus, dass <strong>Ökumene</strong> ist, wenn zwei oder<br />
mehr Konfessionen irgendwie zusammenarbeiten.<br />
Streng genommen entspricht diese politische Def<strong>in</strong>ition<br />
aber nicht so ohne weiteres dem ursprünglichen<br />
S<strong>in</strong>n, der das Christentum <strong>in</strong> der ganzen Welt<br />
me<strong>in</strong>t. Insofern ist also die Verb<strong>in</strong>dung zu e<strong>in</strong>em<br />
lutherischen Pastor <strong>in</strong> den USA durchaus „ökumenisch“.<br />
Alles hat damit angefangen, dass ich e<strong>in</strong>ige Bierdeckel<br />
me<strong>in</strong>er Reformationssammlung mit den<br />
Portraits von Melanchthon, von Bora und Luther<br />
übrig hatte und bei ebay verkaufte. Der Käufer, e<strong>in</strong><br />
Pastor aus den USA, <strong>in</strong>teressierte sich nicht nur<br />
für Luther und die Reformation, sondern auch für<br />
die Tatsache, dass ich <strong>in</strong> <strong>Nordhorn</strong> wohne. Se<strong>in</strong>e<br />
Vorfahren stammen nämlich aus <strong>Nordhorn</strong> und<br />
Bookholt.<br />
Jan Rammelkamp wurde am 13.08.1834 <strong>in</strong> Frensdorf<br />
geboren (Tod am 18.12.1915). Er änderte se<strong>in</strong>en<br />
Namen <strong>in</strong> Harmel<strong>in</strong>k/Hermel<strong>in</strong>k, weil se<strong>in</strong>e<br />
erste Frau so hieß. Die Frau starb und er heiratete<br />
dann später ihre Schwester. Mit dieser zweiten<br />
Frau Berend<strong>in</strong>a Groß Hermel<strong>in</strong>k (geboren 08.09.<br />
1843 <strong>in</strong> Bookholt) wanderte er zwischen 1880 und<br />
1883 nach Grand Rapids <strong>in</strong> Michigan aus. Auch<br />
die K<strong>in</strong>der Fenne (*1863), Berend (*1866),<br />
H<strong>in</strong>drik (*1870), Swenne (*1873), H<strong>in</strong>drikjen<br />
(*1876), Willem<strong>in</strong>a (*1882) waren mit dabei. Sie<br />
hießen alle Groß Hermel<strong>in</strong>k mit Zunamen und<br />
wurden mit Ausnahme von H<strong>in</strong>drik <strong>in</strong> Bookholt<br />
geboren. H<strong>in</strong>drik kam <strong>in</strong> <strong>Nordhorn</strong> auf die Welt.<br />
Auf dem Bild nun sehen wir Jan Rammelkamp<br />
(bzw. Harmel<strong>in</strong>k/Hermel<strong>in</strong>k) mit se<strong>in</strong>er zweiten<br />
Frau Berend<strong>in</strong>a und ihren K<strong>in</strong>dern. Die ältere Dame<br />
ist vermutlich die Mutter.<br />
Die meisten Verwandten dieser Familie Rammelkamp/Hermel<strong>in</strong>k<br />
wohnten <strong>in</strong> Bookholt, e<strong>in</strong>ige<br />
auch <strong>in</strong> <strong>Nordhorn</strong>. Offenbar standen sie <strong>in</strong> Kontakt<br />
mit der Auswandererfamilie. Der letzte Kontakt<br />
jedoch endete, als der entsprechende Bookholter<br />
oder <strong>Nordhorn</strong>er Verwandte nach dem Krieg nach<br />
Berl<strong>in</strong> zog.<br />
E<strong>in</strong>er der Nachfahren ist Daniel Harmel<strong>in</strong>k. Se<strong>in</strong><br />
Urgroßvater war H<strong>in</strong>drik Groß Hermel<strong>in</strong>k, der<br />
1942 <strong>in</strong> Grand Rapids starb. Er <strong>in</strong>teressiert sich<br />
sehr für se<strong>in</strong>e Ahnen und den Ursprung und fragt,<br />
ob es noch Menschen aus der Familie <strong>in</strong> Bookholt/<br />
<strong>Nordhorn</strong> gibt.<br />
Wer kann da weiter helfen und mit Informationen<br />
das - ja sagen wir ruhig „ökumenisch“ - ökumenische<br />
Band <strong>in</strong> die USA fester zurren. Bitte, geben<br />
Sie die Informationen an e<strong>in</strong> Pfarramt. Es wird mit<br />
Sicherheit weiter geleitet.<br />
bl
Danksagung<br />
HOFFNUNG UND ABSCHIED<br />
Lass niemals von Gott! Liebe ihn! Wenn du das im Augenblick nicht kannst, dann streite mit ihm,<br />
aber – lass ihn nie!<br />
Theodor Haecker<br />
Für die Anteilnahme am Heimgang unseres Vaters, Schwiegervaters und Großvaters<br />
bedanken wir uns ganz herzlich.<br />
Günter Fuhrmann<br />
Danke für die Teilnahme am Trauergottesdienst, der von Herrn Pastor Vogel und Herrn Pastor Kersten<br />
so persönlich gestaltet wurde, für den Nachruf von Herrn Pastor Dreger für die Diakoniegeme<strong>in</strong>schaft<br />
des Stephansstiftes Hannover und die Klassengeme<strong>in</strong>schaft, für Briefe mit tröstlichen Worten und für<br />
die Spenden zugunsten der Palliativ-Pflege und -Mediz<strong>in</strong> des Marienkrankenhauses <strong>Nordhorn</strong>.<br />
Im Namen aller Angehörigen<br />
die K<strong>in</strong>der Christoph Fuhrmann, Elisabeth Gerhard<strong>in</strong>ger, Friederike Fuhrmann<br />
Mannheim, im März 2010<br />
13
14<br />
AUS DEN GEMEINDEN - CHRISTUSKIRCHE<br />
Neue Gottesdienst-Teams<br />
Wer e<strong>in</strong>en Gottesdienst <strong>in</strong> der Christuskirche besucht,<br />
wird <strong>in</strong> Zukunft e<strong>in</strong>ige neue Personen kennenlernen<br />
können, die sich am Gottesdienstgeschehen<br />
<strong>in</strong> verschiedenen Funktionen beteiligen.<br />
Schon bisher haben, wie auch <strong>in</strong> vielen anderen<br />
Kirchengeme<strong>in</strong>den, Kirchenvorsteher<strong>in</strong>nen und<br />
-vorsteher wichtige Dienste im Gottesdienst übernommen:<br />
Das Begrüßen beim Betreten der Kirche,<br />
das Lesen von biblischen Texten, das E<strong>in</strong>sammeln<br />
der Kollekte und die Austeilung des Abendmahls.<br />
Weil aber e<strong>in</strong>e Beteiligung am Gottesdienst nicht<br />
automatisch an das Kirchenvorsteher-Amt gebunden<br />
se<strong>in</strong> muss, sollen <strong>in</strong> den nächsten Monaten<br />
Ansprechpartner aus der Geme<strong>in</strong>de:<br />
Pfarrbüro:<br />
Britta Peters, Kamillenstraße 17, ℡ 6939 - Fax: 991891<br />
Öffnungszeiten: Montag: 15.00 - 17.00 Uhr,<br />
Dienstag: 09.00 - 12.00 Uhr, Mittwoch: 08.00 - 12.00 Uhr,<br />
Donnerstag: 15.00 - 18.00 Uhr, Freitag geschlossen<br />
Mail: KG.Christus.<strong>Nordhorn</strong>@evlka.de<br />
Internet: www.christuskirche-nordhorn.de<br />
Konto-Nr. 8002339, KSK <strong>Nordhorn</strong>, BLZ 267 500 01<br />
Offenes Frühstück<br />
Jeweils am letzten Donnerstag im Monat im Geme<strong>in</strong>dehaus<br />
unserer Christus-Kirchengeme<strong>in</strong>de. Jede/Jeder<br />
ist herzlich e<strong>in</strong>geladen! E<strong>in</strong> Frühstücksbuffet für 3,50 €<br />
wird <strong>in</strong> der Zeit von 9.00 bis 11.00 Uhr angeboten.<br />
Wir wollen geme<strong>in</strong>sam frühstücken und klönen.<br />
Nächste Term<strong>in</strong>e: 24. Juni, 29. Juli und 26. August<br />
2010 Das Frühstück f<strong>in</strong>det auch <strong>in</strong> den Sommerferien<br />
statt.<br />
Offenes Café<br />
Es f<strong>in</strong>det jeweils am dritten Donnerstag im Monat im<br />
Geme<strong>in</strong>dehaus unserer Christus-Kirchengeme<strong>in</strong>de statt.<br />
Jede/Jeder ist herzlich e<strong>in</strong>geladen! E<strong>in</strong> Kuchenbuffet und<br />
Kaffee und Tee satt wird für 3,00 € <strong>in</strong> der Zeit von 15.00<br />
Uhr - 17.00 Uhr angeboten. Wir freuen uns auf e<strong>in</strong> geme<strong>in</strong>sames<br />
Kaffeetr<strong>in</strong>ken und Klönen! Letztmalig f<strong>in</strong>det<br />
unser offenes Café am 27. Juni 2010 statt!<br />
K<strong>in</strong>dergruppe<br />
Jeden Freitag, jeweils 15.00 - 16.30 Uhr im Geme<strong>in</strong>dehaus<br />
Eltern-K<strong>in</strong>d-Kreis<br />
Jeden Dienstag, 9.30 - 11.00 Uhr, im Geme<strong>in</strong>dehaus.<br />
Die Evangelische Erwachsenenbildung lädt mit der<br />
Leitung des Eltern-K<strong>in</strong>d-Kreises an jedem 3. Montag<br />
im Monat um 20.00 Uhr zu e<strong>in</strong>em Gesprächsabend e<strong>in</strong><br />
Montagstreff für Frauen<br />
(Auch für Frauen aus anderen Geme<strong>in</strong>den!)<br />
7. Juni 2010 Stadtführung <strong>in</strong> Denekamp, Treffpunkt<br />
Veranstaltungen<br />
e<strong>in</strong>zelne Teams aus Ehrenamtlichen entstehen, die<br />
an bestimmten Stellen des Gottesdienstes mitwirken.<br />
Gleichzeitig wird auf diese Weise der Aufgaben-Umfang<br />
für diejenigen, die sich für die Mitarbeit<br />
<strong>in</strong> der Geme<strong>in</strong>deleitung wählen oder berufen<br />
lassen, zu e<strong>in</strong>em Teil reduziert.<br />
Als Abschluss e<strong>in</strong>es Konfirmandenwochenendes<br />
im Mai wurden im Begrüßungsgottesdienst für den<br />
neuen Kurs bereits 16 Konfirmand<strong>in</strong>nen und Konfirmanden<br />
<strong>in</strong> ihre Dienste e<strong>in</strong>geführt und für ihre<br />
Aufgaben gesegnet. E<strong>in</strong>ige der Jugendlichen werden<br />
bei Fürbittengebeten mitwirken, andere Lesungen<br />
vorbereiten, wieder andere die Gottesdienstbesucher<br />
begrüßen oder die Kollekte e<strong>in</strong>sammeln.<br />
So lernen sie den Gottesdienst nicht nur<br />
Pastor Simon de Vries, ℡ 6939,<br />
Mail: Simon.deVries@evlka.de<br />
stellv. Vorsitzende des Kirchenvorstandes:<br />
Barbara Auer, �℡ 2663<br />
Küster<strong>in</strong>: Simone Schneu<strong>in</strong>g, Dahlienstraße 64, ℡ 991606<br />
K<strong>in</strong>dergarten: Frankenwaldstraße 2 a,<br />
Leitung: Elke Müller, ℡ 15270, mail@christus-kiga.de<br />
Internet: www.christus-kiga.de<br />
um 18.50 Uhr am Geme<strong>in</strong>dehaus, Juli Sommerferien<br />
Handarbeitskreis<br />
Jeden Dienstag um 19.00 Uhr im Geme<strong>in</strong>dehaus<br />
Frauenrunde am Dienstag<br />
Montag, 7. Juni 2010: Besichtigung „Garten des Nazareners“<br />
und „Käthes Bauerngarten“ <strong>in</strong> Twist mit Kaffee<br />
und Kuchen und Führung durch Frau Dr. Silke<br />
Hirndorf. Kosten: 8,00 €. Jeder ist herzlich willkommen.<br />
Treffpunkt 15.30 Uhr am Geme<strong>in</strong>dehaus. Nähere<br />
Informationen: Barbara Auer, Tel. 2663<br />
Im Juli fällt das Treffen aus wegen der Sommerferien<br />
Frauen-Tanzkreis<br />
Jeden Mittwoch, jeweils um 9.30 Uhr im Geme<strong>in</strong>dehaus<br />
Frauen-Seniorenkreis<br />
Alle 14 Tage mittwochs, jeweils um 15.00 Uhr im<br />
Geme<strong>in</strong>dehaus, 9. und 23. Juni 2010, Juli Sommerferien.<br />
Der Kreis beg<strong>in</strong>nt wieder am 18. August 2010.<br />
Frauen-Gesprächskreis<br />
Jeden 1. Donnerstag im Monat um 15.00 Uhr im Geme<strong>in</strong>dehaus,<br />
8. Juni 2010, Juli Sommerferien. Der<br />
Kreis beg<strong>in</strong>nt wieder am 10. August 2010<br />
Männerkreis<br />
Jeden 2. Dienstag im Monat um 20.00 Uhr im Geme<strong>in</strong>dehaus,<br />
8. Juni 2010, Juli Sommerferien. Der<br />
Kreis beg<strong>in</strong>nt wieder am 10. August 2010.
als Teilnehmende, sondern auch als Mitwirkende<br />
kennen.<br />
Auf diese Weise könnten <strong>in</strong> e<strong>in</strong>igen Monaten sich<br />
selbst organisierende Teams entstanden se<strong>in</strong>, <strong>in</strong><br />
denen jeweils e<strong>in</strong>ige Kirchenvorsteher<strong>in</strong>nen bzw.<br />
-vorsteher, andere ehrenamtliche Geme<strong>in</strong>deglieder<br />
und Konfirmanden mitwirken. Wer Interesse an<br />
der Mitarbeit <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er dieser Aufgaben im Gottesdienst<br />
hat, kann Pastor Simon de Vries oder e<strong>in</strong><br />
anderes Mitglied des Kirchenvorstands gerne daraufh<strong>in</strong><br />
ansprechen.<br />
Diamantene Konfirmation<br />
Sollten Sie vor 60 Jahren konfirmiert worden<br />
se<strong>in</strong>, melden Sie sich bitte im Geme<strong>in</strong>debüro der<br />
Christuskirche unter Tel.-Nr. 6939.<br />
„Immer wieder kommt e<strong>in</strong> neuer<br />
Frühl<strong>in</strong>g ...“<br />
... und immer wieder kommen K<strong>in</strong>der aus dem<br />
Christus-K<strong>in</strong>dergarten zu Besuch <strong>in</strong> den Frauen-<br />
Gesprächskreis. So war es am 8. April, als 20 K<strong>in</strong>der<br />
aus den Nachmittagsgruppen von ebenso vielen<br />
Frauen im Geme<strong>in</strong>dehaus freudig erwartet<br />
wurden, um geme<strong>in</strong>sam etwas zu basteln. Die<br />
Treffen mit K<strong>in</strong>dern vom K<strong>in</strong>dergarten haben<br />
beim Frauen-Gesprächskreis e<strong>in</strong>e lange Tradition.<br />
Die Erzieher<strong>in</strong>nen halten es für wichtig, dass e<strong>in</strong><br />
generationenübergreifender Kontakt gepflegt wird,<br />
und auch die Frauen empf<strong>in</strong>den diese Nachmittage<br />
als Bereicherung.<br />
Das K<strong>in</strong>dergarten-<br />
Team hatte auf Tonpapier<br />
passend zur Jahreszeit<br />
Vögel vorgezeichnet<br />
und viele bunte Federn,<br />
Scheren und Garn<br />
mitgebracht (siehe Foto).<br />
Alle bastelten eifrig, auch Pastor de Vries, der<br />
mit se<strong>in</strong>er Frau und den Töchtern Jule und Maleen<br />
(ohne „r“!) an diesem Nachmittag dabei war. Bei<br />
Bedarf half man sich gegenseitig. Hätten die vielen<br />
gebastelten Vögel zum Leben erweckt werden<br />
können, wäre im Geme<strong>in</strong>dehaus lautes „Pfeifen,<br />
Zwitschern und Tirilieren“ zu hören gewesen, so<br />
wie es <strong>in</strong> dem alten K<strong>in</strong>derlied steht, das die Frauen<br />
den K<strong>in</strong>dern zwischendurch vorsangen.<br />
Die Zeit verg<strong>in</strong>g sehr schnell. Die K<strong>in</strong>der verabschiedeten<br />
sich mit e<strong>in</strong>em Mitmachlied mit vielen<br />
Strophen. In der letzten wird vom Frühl<strong>in</strong>g gesungen,<br />
der immer wieder neu kommt, und dass er<br />
AUS DEN GEMEINDEN - CHRISTUSKIRCHE/KREUZKIRCHE<br />
„Licht <strong>in</strong> unser Herz“ br<strong>in</strong>gt. Das ist an diesem<br />
Nachmittag den K<strong>in</strong>dern auch bei den Frauen gelungen.<br />
Gisela Ridder<br />
Neuer Lektor <strong>in</strong> der<br />
Kreuzkirchengeme<strong>in</strong>de<br />
Im Familiengottesdienst am<br />
20.6.2010 um 10:00 Uhr wird<br />
Herr Horst Hellweg aus Klausheide<br />
als Lektor für die Kreuzkirchengeme<strong>in</strong>de<br />
<strong>in</strong> se<strong>in</strong> Amt e<strong>in</strong>geführt.<br />
Lektor<strong>in</strong>nen und Lektoren werden von ihrer Kirche<br />
beauftragt, vorformulierte Predigten zu halten<br />
und diese <strong>in</strong> den eigenen Gottesdienstablauf e<strong>in</strong>zuplanen.<br />
Im Herbst des vergangenen Jahres hat Herr Hellweg<br />
e<strong>in</strong>e zweijährige Ausbildung zum Lektorendienst<br />
erfolgreich abgeschlossen und freut sich auf<br />
die Gottesdienste <strong>in</strong> der Geme<strong>in</strong>de. Der pensionierte<br />
Lehrer ist verheiratet und lebt seit sechs Jahren<br />
<strong>in</strong> Klausheide. Geme<strong>in</strong>sam mit se<strong>in</strong>er Frau ist<br />
er auch im Kloster Frenswegen aktiv und arbeitet<br />
gerne <strong>in</strong> der <strong>Ökumene</strong> mit.<br />
Für se<strong>in</strong>en Dienst <strong>in</strong> unserer Geme<strong>in</strong>de wünschen<br />
wir Herrn Hellweg Gottes reichen Segen und<br />
Freude bei der Verkündigung des Wortes Gottes.<br />
pt<br />
Ursula Bartschat auf Kreisfrauentreffen<br />
für ehrenamtliche Frauenarbeit<br />
geehrt<br />
Knapp 200 Frauen des Kirchenkreises Emsland-<br />
Bentheim und die ökumenischen Gäste applaudierten<br />
Ursula Bartschat zu ihrer Ehrung beim<br />
Kreisfrauentreffen <strong>in</strong> L<strong>in</strong>gen. Sie fand den E<strong>in</strong>stieg<br />
<strong>in</strong> ehrenamtliche kirchliche Arbeit auf e<strong>in</strong>er<br />
Familienfreizeit, auf der jemand gesucht wurde,<br />
der den K<strong>in</strong>dergottesdienst gestaltet. Darüber kam<br />
sie zur K<strong>in</strong>dergruppenleitung, zur Mitgliedschaft<br />
bei den Freizeitteamern und zur Jugendarbeit allgeme<strong>in</strong>.<br />
Vor 12 Jahren übernahm sie das Küsteramt<br />
im Jochen-Klepper-Haus und die Frauengruppenleitung<br />
dort gleich mit. Nebenbei arbeitet sie<br />
als Lesementor<strong>in</strong> <strong>in</strong> der Schule und unterstützt<br />
Schüler und Schüler<strong>in</strong>nen dar<strong>in</strong>, besser lesen zu<br />
lernen. Seit sechs Jahren schließlich begleitet sie<br />
die Hospizarbeit <strong>in</strong> <strong>Nordhorn</strong> aktiv. Mit ihr erfuhr<br />
Ingrid Hecht aus L<strong>in</strong>gen Kreuz die Ehrung mittels<br />
Urkunde und Kreuz. Gunda Dröge<br />
15
16<br />
AUS DEN GEMEINDEN - KREUZKIRCHE<br />
Ansprechpartner <strong>in</strong> der Geme<strong>in</strong>de<br />
Pfarrbüro:<br />
Britta Peters, van-Delden-Str. 21, ℡ 34651 - Fax: 37123<br />
Öffnungszeiten:<br />
Montag, Donnerstag und Freitag: 09.00 - 12.00 Uhr<br />
Dienstag und Mittwoch: 15.00 - 17.00 Uhr<br />
Mail: KG.Kreuz.<strong>Nordhorn</strong>-I@evlka.de<br />
Internet: www.kreuzkirche-nordhorn.de<br />
Konto-Nr. 4721, KSK <strong>Nordhorn</strong>, BLZ 267 500 01<br />
Jugend- und Geme<strong>in</strong>dehaus: ℡ 781701<br />
Jochen-Klepper-Haus: ℡ 38335<br />
Vorsitzende des Kirchenvorstandes:<br />
Uta Hillner, ℡ 76661<br />
Kreuzkirche/Jugend– und Geme<strong>in</strong>dehaus<br />
Pfadf<strong>in</strong>dergruppe (6 bis 10 Jahre)<br />
Jeden Montag um 16.30 Uhr<br />
Musikzwerge<br />
Jeden Freitag um 9.30 Uhr<br />
Literaturkreis<br />
Jeden 2. Dienstag im Monat um 20.00 Uhr<br />
8. Juni und 10. August 2010 (Juli Sommerferien)<br />
Bibelkreis „Überkreuz“<br />
Jeden 3. Mittwoch im Monat um 20.00 Uhr<br />
16. Juni und 18. August 2010 (Juli Sommerferien)<br />
Besuchsdienstkreis - Neuer Term<strong>in</strong>!<br />
Jeden 2. Donnerstag im Monat um 16.00 Uhr<br />
10. Juni und 12. August 2010 (Juli Sommerferien)<br />
Frühschicht<br />
Jeden 1. Freitag im Monat um 6.15 Uhr<br />
4. Juni und 6. August 2010 (Juli Sommerferien)<br />
Frauen-Bastel- und Frauen-Handarbeitskreis<br />
Jeden 2. Dienstag um 15.00 Uhr,<br />
8. und 22. Juni, 17. August 2010, Juli nach Absprache<br />
Frauen-Abendkreis<br />
Jeden 1. Mittwoch im Monat um 19.30 Uhr<br />
2. Juni und 4. August 2010 (Juli Sommerferien)<br />
Frauenkreis<br />
Jeden letzten Donnerstag im Monat um 15.00 Uhr<br />
24. Juni und 26. August 2010, Juli nach Absprache<br />
Paar-Tanzgruppe<br />
Jeden Freitag um 15.00 Uhr (auch <strong>in</strong> den Sommerferien)<br />
Posaunenchor<br />
Jeden Mittwoch um 19.00 Uhr<br />
Veranstaltungen<br />
Pfarramtsbezirk I:<br />
Pastor<strong>in</strong> Christa Olearius, ℡ 2627,<br />
Mail: christa.olearius@kreuzkirche-nordhorn.de<br />
Pastor Simon de Vries, ℡ 6939<br />
Mail: Simon.de Vries@evlka.de<br />
Küster<strong>in</strong>: Ute Sawitzki, ℡ 32417<br />
Pfarramtsbezirk II:<br />
Pastor Thomas Kersten, ℡ 34916<br />
Mail: thomas.kersten@kreuzkirche-nordhorn.de<br />
Küster<strong>in</strong>nen:<br />
Ursula Bartschat (Bookholt), ℡ 979672<br />
Wera Gap<strong>in</strong>ski (Klausheide), ℡ 38499<br />
K<strong>in</strong>dergarten: Berglandstr. 10,<br />
Leitung: Renate Fryl<strong>in</strong>g, ℡ 33605, kiga-bergland@gmx.de<br />
<strong>Lutherisch</strong>e Kantorei<br />
Jeden Donnerstag um 20.00 Uhr<br />
Michaeliskirche <strong>in</strong> Klausheide<br />
Frauenkreis<br />
Jeden 2. Montag im Monat um 19.30 Uhr<br />
14. Juni und 12. Juli 2010<br />
Biblischer Arbeitskreis<br />
Jeden letzten Montag im Monat (alle zwei Monate)<br />
um 19.30 Uhr, 30. August 2010 (Juni/Juli Sommerferien)<br />
Frauenfrühstück<br />
Jeden 3. Dienstag im Monat um 9.00 Uhr<br />
15. Juni und 20. Juli 2010<br />
S<strong>in</strong>gkreis<br />
Jeden Donnerstag um 18.30 Uhr<br />
Krabbelgruppe<br />
Jeden Donnerstag um 10.00 Uhr<br />
Jochen-Klepper-Haus <strong>in</strong> Bookholt<br />
Trauercafé<br />
Jeden 2. Montag im Monat um 15.00 Uhr<br />
14. Juni, 12. Juli und 9. August 2010<br />
Frauen-Bastel- und Frauen-Handarbeitskreis<br />
Jeden 2. Dienstag um 19.30 Uhr, 8. und 22. Juni, 17.<br />
August 2010, Juli nach Absprache<br />
Ökumenisches Friedensgebet<br />
Jeden 1. Dienstag im Monat um 18.30 Uhr<br />
1. Juni 2010 (Juli Sommerferien)<br />
Frauenkreis<br />
Jeden 1. Donnerstag im Monat um 15.00 Uhr<br />
3. Juni und 5. August 2010, Juli nach Absprache<br />
Namen und Telefonnummern der Gruppenleiter können Sie im Pfarrbüro erfragen!
Familiengottesdienst am 25.4.2010<br />
<strong>in</strong> der Mart<strong>in</strong>-Luther-Kirche<br />
Am 25.04.2010 fand <strong>in</strong> der Mart<strong>in</strong>-Luther-Kirche<br />
e<strong>in</strong> Familiengottesdienst statt, der von den K<strong>in</strong>dern,<br />
den Mitarbeiter<strong>in</strong>nen und Pastor<strong>in</strong> Silke<br />
Kuck gehalten und gefeiert wurde.<br />
Das Thema war die biblische Geschichte „Die<br />
Sturmstillung“, <strong>in</strong> der Jesus se<strong>in</strong>en Jüngern <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em<br />
Boot die Angst nimmt, <strong>in</strong>dem er dem wütenden<br />
Wasser und stürmenden W<strong>in</strong>d E<strong>in</strong>halt gebietet.<br />
Die Jünger lernen dabei, Jesus zu vertrauen.<br />
Die K<strong>in</strong>der sollten also durch das Wunder der<br />
Sturmstillung die Macht von Jesus erfassen und<br />
auf dieses Wissen zurückgreifen können, wenn sie<br />
<strong>in</strong> bestimmten Situationen Angst empf<strong>in</strong>den.<br />
Frau Pastor<strong>in</strong> Silke Kuck verstand es hierbei sehr<br />
gut, <strong>in</strong> ihrer Ansprache diese Geschichte zu erzählen<br />
und die K<strong>in</strong>der dabei zu <strong>in</strong>tegrieren.<br />
Ansprechpartner <strong>in</strong> der Geme<strong>in</strong>de<br />
Pfarrbüro:<br />
Doris Hüls, Klarastraße 36 b, ℡ 809510 - Fax 809511<br />
Öffnungszeiten:<br />
Dienstag - Freitag: 10.00 - 12.00 Uhr<br />
Mittwoch: 17.00 - 19.00 Uhr<br />
Mail: KG.Mart<strong>in</strong>-Luther.<strong>Nordhorn</strong>@evlka.de<br />
Internet: www.mart<strong>in</strong>-luther-nordhorn.de<br />
Konto-Nr.: 7000979, KSK <strong>Nordhorn</strong>, BLZ 267 500 01<br />
AUS DEN GEMEINDEN - MARTIN-LUTHER-KIRCHE<br />
E<strong>in</strong>ige K<strong>in</strong>der spielten Jesus und die Jünger <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em<br />
Boot, die anderen stellten das Wasser mittels<br />
e<strong>in</strong>es dünnen blauen Tuches dar, das sie schwenkten,<br />
um den Sturm zu simulieren. Tage zuvor hatten<br />
sie zudem Lieder – bekannte und auch neue –<br />
e<strong>in</strong>geübt, die sie während des Gottesdienstes präsentierten.<br />
Im Anschluss an den Gottesdienst hatte der Elternrat<br />
die K<strong>in</strong>der, die Eltern und die Geme<strong>in</strong>de zu<br />
e<strong>in</strong>em Frühstück im Geme<strong>in</strong>dehaus e<strong>in</strong>geladen.<br />
Mechthild Sommerfeld<br />
Achtung! Term<strong>in</strong>verschiebung!<br />
Der Vortrag „Gottes Apotheke - Heilmittel aus der<br />
Natur“ f<strong>in</strong>det erst am 2. Juni 2010 um 16.00 Uhr<br />
im Mart<strong>in</strong>-Luther-Haus, Klarastraße 25, statt.<br />
Pastor Günter Vogel, ℡ 809510,<br />
Mail: guenter.vogel@evlka.de<br />
Küster: Siegfried Sawitzki, ℡ 32417<br />
Vorsitzender des Kirchenvorstandes:<br />
Udo Sander, ℡ 723117<br />
K<strong>in</strong>dergarten: Klarastraße 25<br />
Leitung: Mechthild Sommerfeld, ℡ 809530<br />
Mail: kts.mart<strong>in</strong>-luther.nordhorn@evlka.de<br />
Veranstaltungen im Mart<strong>in</strong>-Luther-Haus<br />
Altenbegegnung<br />
Jeden Montag, Mittwoch und Freitag<br />
jeweils von 14.00 - 17.00 Uhr<br />
Jeden Freitag um 15.30 Uhr Andacht im Wechsel<br />
zwischen kath., ref. und luth. Geme<strong>in</strong>de<br />
Spielnachmittag für die ältere Generation<br />
Jeden 1. Sonntag im Monat um 15.00 Uhr<br />
27. Juni und 25. Juli 2010 (vorverlegt wegen goldener<br />
Konfirmation bzw. Seniorenfreizeit)<br />
Diakoniekreis<br />
Jeden Dienstag um 15.00 Uhr<br />
Frauenkreis<br />
Jeden 2. und 4. Donnerstag im Monat um 14.30 Uhr<br />
Die Term<strong>in</strong>e erfragen Sie bitte im Pfarrbüro<br />
K<strong>in</strong>dergruppen des CVJM <strong>Nordhorn</strong>-Blanke<br />
Jeden Donnerstag 17.00 - 18.00 Uhr (6 - 9 Jahre)<br />
18.00 - 19.00 Uhr (10 - 12 Jahre)<br />
17
18<br />
DIE EV.-LUTH. KINDERGÄRTEN<br />
„<strong>Nordhorn</strong>er Frühjahrsputz“<br />
Am Freitag den 9. April, startete e<strong>in</strong>e Gruppe des<br />
Mart<strong>in</strong>-Luther-K<strong>in</strong>dergartens, bestehend aus K<strong>in</strong>dern,<br />
Erzieher<strong>in</strong>nen und Eltern, beim Alemania-<br />
Fußballplatz, um geme<strong>in</strong>sam das nahe liegende<br />
Gebiet vom Müll zu befreien.<br />
Im Vorfeld wurde im K<strong>in</strong>dergarten passend zur<br />
Aktion e<strong>in</strong> kle<strong>in</strong>es Projekt durchgeführt, bei dem<br />
den K<strong>in</strong>dern u. a. Kenntnisse zur Mülltrennung<br />
und Verarbeitung vermittelt wurden.<br />
Auf diesem Wege geht noch mal e<strong>in</strong> Dank an alle<br />
freiwilligen großen und vor allem an unsere kle<strong>in</strong>en<br />
Helfer für ihre tatkräftige Unterstützung.<br />
Jacquel<strong>in</strong>e Mart<strong>in</strong><br />
Sauberes Umfeld: Wir machen mit!<br />
Auch <strong>in</strong> diesem<br />
Jahr waren die<br />
„Vormittagsk<strong>in</strong>der“<br />
des Christus-<br />
K i n d e r g a r t e n s<br />
wieder an der Aktion<br />
„Tag der sauberen<br />
Landschaft“<br />
beteiligt.<br />
Mit Arbeitshandschuhen, leuchtend orangen<br />
Schirmmützen und blauen Müllsäcken ausgestattet,<br />
machten sich die K<strong>in</strong>der der vier Vormittagsgruppen<br />
auf den Weg und sammelten jedes auff<strong>in</strong>dbare<br />
Müllstück, und sei es noch so kle<strong>in</strong>, auf<br />
und füllten so die blauen Säcke.<br />
Obwohl der Sammelterm<strong>in</strong> des K<strong>in</strong>dergartens e<strong>in</strong>ige<br />
Zeit später stattfand, als der offizielle Tag,<br />
gab es immer noch viel umher liegenden Müll.<br />
em<br />
Freie Plätze im Christusk<strong>in</strong>dergarten<br />
In unsere Nachmittagsgruppe gibt es ab August<br />
2010 noch freie Plätze für K<strong>in</strong>der ab zwei Jahre.<br />
Anmeldungen werden ebenfalls im K<strong>in</strong>dergarten<br />
entgegen genommen.<br />
Berglandk<strong>in</strong>dergarten im Wald<br />
Für den April hatten wir uns e<strong>in</strong>e „Waldwoche“<br />
vorgenommen. Viele positive Erfahrungen konnten<br />
wir schon vor zwei Jahren <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em überschaubaren<br />
kle<strong>in</strong>en Wald machen, als dieser uns zum<br />
ersten Mal von e<strong>in</strong>er Familie aus dem K<strong>in</strong>dergarten<br />
zur Verfügung gestellt wurde.<br />
Dieses Mal waren wir noch besser ausgestattet<br />
(unter anderem mit dem neuen Bauwagen, den wir<br />
somit e<strong>in</strong>weihen konnten). Wir waren sehr gespannt,<br />
wie diese Zeit im Wald wohl wird, mit<br />
sehr vielen neuen jungen K<strong>in</strong>dern.<br />
Die „alten Hasen“, die schon vor zwei Jahren dabei<br />
waren, brauchten nur e<strong>in</strong>en Tag, um sich wieder<br />
heimisch zu fühlen, und auch alle anderen<br />
trauten sich Tag für Tag mehr zu und g<strong>in</strong>gen immer<br />
mutiger eigene, neue Wege. Es wurden e<strong>in</strong> Tipi<br />
gebaut, Angeln gebastelt, „Biberdämme“ errichtet<br />
und viele andere verschiedene D<strong>in</strong>ge ausprobiert.<br />
Dadurch, dass wir uns mit beiden Gruppen unseres<br />
K<strong>in</strong>dergartens geme<strong>in</strong>sam auf den Weg <strong>in</strong> den<br />
Wald gemacht haben, haben sich auch die K<strong>in</strong>der<br />
anders untere<strong>in</strong>ander und mite<strong>in</strong>ander beschäftigt.<br />
Es war nicht mehr die Löwenzahn- und die Sonnenblumengruppe,<br />
sondern: „Wir alle zusammen<br />
im Wald“.<br />
Die Regensachen, die wir alle für den Notfall mitgenommen<br />
hatten, brauchten wir zum Glück nicht<br />
überzuziehen. Das Wetter und die gesamte Zeit<br />
waren so super, dass wir uns spontan für e<strong>in</strong>e Verlängerung<br />
des Projektes entschieden und noch drei<br />
Tage länger im Wald verbracht haben.<br />
Neue Spiel- und Loslösegruppe ab<br />
September<br />
Ab September 2010 wird im Ev.-luth. Christus-<br />
K<strong>in</strong>dergarten wieder e<strong>in</strong>e Spiel- und Loslösegruppe<br />
für K<strong>in</strong>der ab 1,5 Jahre angeboten. Die Gruppe<br />
trifft sich zweimal wöchentlich von 14:30 bis<br />
17:00 Uhr, die Kosten betragen 35,- €<br />
Anmeldungen werden ab sofort im K<strong>in</strong>dergarten<br />
entgegen genommen.(Tel.: 15270)
Skifreizeit 2010 oder „Schatje mak<br />
ik je foto“<br />
Schätze und Fotos gab es viele auf der diesjährigen<br />
Skifreizeit <strong>in</strong> Adelboden! Und das Lied<br />
„Schatje mak ik je foto“ entpuppte sich als der<br />
Freizeithit schlechth<strong>in</strong>!<br />
Wie <strong>in</strong> jedem Jahr fuhren wir auch <strong>in</strong> diesen Osterferien<br />
mit 55 Jugendlichen<br />
und jungen<br />
(sowie junggebliebenen)Erwachsenen<br />
auf die Skifreizeit<br />
<strong>in</strong> das schweizerische<br />
Dorf Adelboden.<br />
Meist gutes Skiwetter<br />
und e<strong>in</strong>ige<br />
sonnige Tage machten<br />
das Skifahren auf<br />
den wunderbar präparierten<br />
und leeren<br />
Pisten zu e<strong>in</strong>em großen<br />
Vergnügen. Auch die geme<strong>in</strong>samen Abende<br />
trugen zu e<strong>in</strong>er tollen Geme<strong>in</strong>schaft untere<strong>in</strong>ander<br />
bei.<br />
Neben schönen Abendandachten, der „Reise nach<br />
Solidarien“, e<strong>in</strong>em Krimiabend und Bibelenter-<br />
JUGENDARBEIT<br />
ta<strong>in</strong>ment waren die Wahl von Adelboden´s Next<br />
Topmodel (Herzlichen Glückwunsch, Nicolas!),<br />
„Adelboden sucht den Superstar“ (die beiden netteren<br />
älteren Damen haben doch tatsächlich gewonnen!)<br />
und der „Wetten, dass…“-Abend die<br />
Höhepunkte der Freizeit. An letzterem holten die<br />
Teilnehmer e<strong>in</strong>en e<strong>in</strong>heimischen Alphornbläser <strong>in</strong><br />
unser Haus, der e<strong>in</strong>ige Stücke zum Besten gab.<br />
Für alle war dieses sicher nicht nur e<strong>in</strong> unvergessliches<br />
Erlebnis. E<strong>in</strong>e tolle Freizeit, e<strong>in</strong>e tolle Gruppe,<br />
tolles Wetter, e<strong>in</strong>e tolle Geme<strong>in</strong>schaft, tolles<br />
Essen und zum Abschluss e<strong>in</strong> toller Gottesdienst!<br />
Was will man mehr?! – Skifreizeit 2011!!!<br />
E<strong>in</strong> Dank gilt besonders den Skilehrern und Teamern<br />
für ihre tolle Arbeit!<br />
19
20<br />
JUGENDARBEIT<br />
Hallig Hooge – Gruppenleitungsgrundkurs<br />
2010<br />
In den Osterferien fand der Gruppenleitergrundkurs<br />
des Kirchenkreisjugenddienstes unter der Leitung<br />
von Jugendwart Waldemar Kerstan auf Hallig<br />
Hooge statt.<br />
Der Kurs stand unter dem Motto „Hooge bewegt“.<br />
Das machte sich gleich am Anfang bemerkbar, da<br />
die Gruppe erst e<strong>in</strong>mal 30 M<strong>in</strong>uten zu der Volkertswarft<br />
laufen musste. Auf Hooge wehte dauernd<br />
e<strong>in</strong> frischer W<strong>in</strong>d, der, wie sollte es auch anders<br />
se<strong>in</strong>, immer von vorne zu kommen schien.<br />
Das umfangreiche Sem<strong>in</strong>ar (mit Rechtsfragen,<br />
Gruppen- und Spielepädagogik, Andachtsgestaltung,<br />
tollen Spieleabenden und vielem mehr) wurde<br />
spielerisch gelehrt, sodass man fast das Gefühl<br />
hatte, auf e<strong>in</strong>er Freizeit und nicht auf e<strong>in</strong>em Gruppenleitergrundkurs<br />
zu se<strong>in</strong>.<br />
Es gab immer sehr leckeres Essen und das Wetter<br />
war, bis auf e<strong>in</strong> paar kle<strong>in</strong>e Ausnahmen, auch<br />
wunderbar. Schön war die freie Zeit/Freizeit, <strong>in</strong><br />
der die Jugendlichen als Gruppe zusammengewachsen<br />
s<strong>in</strong>d und viele aus den anderen Geme<strong>in</strong>den<br />
des Kirchenkreises kennen gelernt haben. Man<br />
munkelt über e<strong>in</strong> paar Beziehungen, die auf Hooge<br />
entstanden s<strong>in</strong>d; Fakten gibt es aber nicht, dennoch<br />
ist klar, dass sich viele, gute Freundschaften entwickelt<br />
haben.<br />
Das Interesse an der Hallig war anfangs nicht allzu<br />
groß, aber nachdem das Sturmflutk<strong>in</strong>o besucht<br />
wurde, waren doch alle erstaunt und das Interesse<br />
stieg. Beim geme<strong>in</strong>samen Gottesdienst auf der<br />
Kirchwarft flossen sogar e<strong>in</strong> paar Tränen. Hooge<br />
hat alle sehr bewegt.<br />
Folgende Jugendlichen nahmen am Kurs teil und<br />
s<strong>in</strong>d jetzt Jugendgruppenleiter<strong>in</strong>nen bzw. -leiter<br />
Anna Andreeva, Eike Barlage, Lena Bern<strong>in</strong>g,<br />
Svenja Böhme, Lucas Charlé, Franziska H<strong>in</strong>driks,<br />
Nils Kramer, Darleen Kott<strong>in</strong>g, Onno Lischmann,<br />
Sophie Pena, Luca Pokstefl, Thorben Sauer, Maximilian<br />
Schrap, Leonie Schröder und Lena Sommerfeld<br />
Neue Term<strong>in</strong>e für den Gitarrenkurs!<br />
Der Gitarrenkurs montags um 19.30 Uhr im Geme<strong>in</strong>dehaus<br />
der Kreuzkirche geht weiter. Die<br />
nächsten Term<strong>in</strong>e s<strong>in</strong>d:<br />
31. Mai, 14. Juni, 9. August und 23. August.<br />
„Teamer on Tour!“- Zeltwochenende <strong>in</strong><br />
Uelsen<br />
Auch <strong>in</strong> diesem Jahr heißt es wieder „Teamer on<br />
Tour“. Mit dem Fahrrad geht es vom 27.-29. August<br />
nach Uelsen, wo wir e<strong>in</strong> schönes Wochenende<br />
mit Klettern, Jugendandachten, Planung von<br />
Jugendangeboten, Grillen, Lagerfeuer, Schwimmen<br />
… und vielem mehr verbr<strong>in</strong>gen werden.<br />
Alle Konfirmierten s<strong>in</strong>d herzlich e<strong>in</strong>geladen!<br />
Kosten für Unterkunft, Verpflegung und Material<br />
nur 20 €. Weitere Infos und Anmeldungen gibt es<br />
bei Jugenddiakon<strong>in</strong> Inga Rohoff.<br />
Weitere Term<strong>in</strong>e:<br />
Landesjugendcamp Verden für Jugendliche ab<br />
13 Jahren: 4. bis 6. Juni<br />
Frühschicht: 4. Juni und 6. August<br />
K<strong>in</strong>derkirchentag <strong>in</strong> L<strong>in</strong>gen: 12. Juni<br />
Vortreffen Korsika<br />
Camp NOH (II): 7. Juni, 18.00 Uhr, Geme<strong>in</strong>dehaus<br />
Kreuzkirche <strong>Nordhorn</strong><br />
Konfi-Camp: 13. Juni, 16.00 Uhr, Gustav-Adolf-<br />
Kirche Meppen<br />
Korsika Camp NOH: 25.06.-10.07.2010<br />
Korsika Konfi- Camp: 07.07.-22.07.2010<br />
An alle frisch Konfirmierten!<br />
Liebe Ex-Konfirmand<strong>in</strong>nen und Ex-Konfirmanden!<br />
Wir hoffen, Ihr hattet e<strong>in</strong>e schöne Konfirmation<br />
und freut Euch nun auf das Teamerdase<strong>in</strong> ;-) und<br />
farauf, <strong>in</strong> unseren netten Mitarbeiterkreis aufgenommen<br />
zu werden. Wir s<strong>in</strong>d ganz gespannt auf<br />
Euch, Eure Ideen und Eure tatkräftige Unterstützung!<br />
E<strong>in</strong>mal im Monat donnerstags um 19.00 Uhr treffen<br />
wir uns zum MAK (Orte unterschiedlich, Ihr<br />
bekommt jeweils e<strong>in</strong>e E<strong>in</strong>ladung) und jeden ersten<br />
Mittwoch im Monat um 18.30 Uhr <strong>in</strong> der<br />
Christuskirche zur Newcomergruppe (ab August).<br />
Außerdem gibt es zahlreiche Events und<br />
Gruppen, die nur auf Eure Teilnahme und Mitarbeit<br />
warten. Wie wäre es? Schaut doch mal re<strong>in</strong>,<br />
Ihr seid immer und überall herzlich willkommen!<br />
Auf dieser Seite f<strong>in</strong>det Ihr alle weiteren Infos<br />
über unsere Aktivitäten.<br />
Wir freuen uns auf Euch! Eure Teamer
„Public View<strong>in</strong>g“ der WM bei der<br />
Christuskirche<br />
Die Fußballweltmeisterschaft<br />
<strong>in</strong><br />
Südafrika steht unmittelbar<br />
vor der<br />
Tür. Nachdem<br />
Meisterschaft, Pokal<br />
und Champions-<br />
League entschieden<br />
s<strong>in</strong>d, rückt wieder die deutsche Nationalmannschaft<br />
<strong>in</strong>s Interesse der sowieso schon Fußballbegeisterten<br />
und derjenigen, die sich vom WM-<br />
Fieber anstecken lassen.<br />
Fußball guckt man am besten geme<strong>in</strong>sam und deshalb<br />
gibt es <strong>in</strong> diesem Jahr das Angebot des Public<br />
View<strong>in</strong>gs auf dem Gelände der Christus-Kirchengeme<strong>in</strong>de<br />
<strong>in</strong> der Blumensiedlung. Alle deutschen<br />
Spiele der Vorrunde (und hoffentlich auch der<br />
Endrunde) werden übertragen.<br />
Dazu gibt es als besonderes Highlight e<strong>in</strong>e Eröffnungsveranstaltung<br />
rund um das erste deutsche<br />
Spiel gegen Australien. Wir eröffnen die WM mit<br />
e<strong>in</strong>em Gottesdienst im Stil der Thomas-Messe<br />
zum Thema „Wir s<strong>in</strong>d Jogi!“ <strong>in</strong> der Christus-<br />
Kirche, der sich auch an Familien mit K<strong>in</strong>dern<br />
richtet. Anschließend wird gegrillt, es gibt Getränke<br />
und Aktionen und natürlich die Übertragung<br />
des Spiels.<br />
Alle Term<strong>in</strong>e <strong>in</strong> der Übersicht:<br />
So, 13.06., 18.00 Uhr: „Wir s<strong>in</strong>d Jogi!“ – Gottesdienst<br />
und Aktionen<br />
20.30 Uhr: Übertragung – Deutschland<br />
vs. Australien<br />
Fr, 18.06., 13.30 Uhr: Übertragung – Deutschland<br />
vs. Serbien<br />
Mi, 23.06., 20.30 Uhr: Übertragung – Deutschland<br />
vs. Ghana<br />
(Bei erfolgreichem Abschneiden der deutschen<br />
Kicker auch Übertragung der Endrundenspiele)<br />
Kirchenkreiskantor: Friedrich Erdmann, ℡ 3045276,<br />
friedricherdmann@gmx.de<br />
Regionaldiakone:<br />
Jugenddiakon<strong>in</strong>: Inga Rohoff, ℡ 7270979<br />
<strong>in</strong>ga@rohoff.com<br />
Arbeit mit Mart<strong>in</strong> Mehrkens, ℡ 05922 990203 oder<br />
K<strong>in</strong>dern und 05921 1791154<br />
Familien: Mart<strong>in</strong>.Mehrkens@evlka.de<br />
Übergeme<strong>in</strong>dliche Ansprechpartner:<br />
VERANSTALTUNGEN<br />
Die Antike und der We<strong>in</strong> -<br />
We<strong>in</strong> <strong>in</strong> der Antike<br />
- Die besondere We<strong>in</strong>probe -<br />
Diakonisches Werk:<br />
(Sozialberatung, Konfliktberatung, Suchtberatung):<br />
Maike Wagenaar, Sandra Hoppe<br />
Bernhard-Niehues-Str. 5, ℡ 5428<br />
Soziale Dienste <strong>Nordhorn</strong>:<br />
Diakonieverband Grafschaft Bentheim e.V.<br />
Ootmarsumer Weg 77, 48527 <strong>Nordhorn</strong><br />
Telefon 05921 703-0, Fax 05921 703-264<br />
sdn@sdn-nordhorn.de<br />
Sonntag, 13. Juni 2010, um<br />
16.00 Uhr im Mart<strong>in</strong>-Luther-<br />
Haus, Klarastraße 25.<br />
Der W<strong>in</strong>zer Re<strong>in</strong>hard Pidde<br />
aus Monsheim-Kriegsheim<br />
(Rhe<strong>in</strong>hessen) stellt prämierte<br />
We<strong>in</strong>e und e<strong>in</strong>en ebensolchen Sekt vor. Zur Verkostung<br />
wird e<strong>in</strong> kle<strong>in</strong>er Imbiss gereicht.<br />
Pastor Günter Vogel gibt e<strong>in</strong>e E<strong>in</strong>führung <strong>in</strong> die<br />
immense Bedeutung und Wertschätzung des<br />
We<strong>in</strong>es <strong>in</strong> der Antike.<br />
Neben dem leiblichen und geistigen Genuss wird<br />
auch der Humor nicht zu kurz kommen! Die Veranstaltung<br />
dauert ca. drei<br />
Stunden und kostet 5,00<br />
Euro pro Person.<br />
Anmeldungen s<strong>in</strong>d bis<br />
zum 9. Juni 2010 im<br />
Pfarrbüro der Mart<strong>in</strong>-<br />
Luther-Kirchengeme<strong>in</strong>de<br />
(05921 809510) möglich.<br />
2. Nacht der Bücher<br />
Literarisches - Kul<strong>in</strong>arisches -<br />
Musikalisches<br />
Freitag 18. Juni 2010<br />
von 18 - 23 Uhr<br />
<strong>in</strong> der Burgschule und drum herum, Gerberhoek<br />
Veranstalter: Fördervere<strong>in</strong> Kreuzkirchengeme<strong>in</strong>de<br />
<strong>Nordhorn</strong> e.V.<br />
21
22<br />
GEBURTSTAGE<br />
Aus Gründen des Datenschutzes können<br />
wir die Geburtstage, die an dieser Stelle<br />
<strong>in</strong> unserer Brücke stehen,<br />
nicht veröffentlichen!
Aus Gründen des Datenschutzes können<br />
wir die Taufen, Trauungen und Beerdigungen,<br />
die an dieser Stelle <strong>in</strong> unserer Brücke stehen,<br />
nicht veröffentlichen!<br />
GEBURTSTAGE / AMTSHANDLUNGEN<br />
23
24<br />
GOTTESDIENSTE<br />
1. Sonntag nach Tr<strong>in</strong>itatis<br />
6. Juni<br />
(EG 954.44)<br />
2. Sonntag nach Tr<strong>in</strong>itatis<br />
13. Juni<br />
(EG 954.45<br />
3. Sonntag nach Tr<strong>in</strong>itatis<br />
20. Juni<br />
(EG 954.46)<br />
4. Sonntag nach Tr<strong>in</strong>itatis<br />
27. Juni<br />
(EG 954.47)<br />
5. Sonntag nach Tr<strong>in</strong>itatis<br />
4. Juli<br />
(EG 954.48)<br />
6. Sonntag nach Tr<strong>in</strong>itatis<br />
11. Juli<br />
(EG 954.49)<br />
7. Sonntag nach Tr<strong>in</strong>itatis<br />
18. Juli<br />
(EG 954.50)<br />
8. Sonntag nach Tr<strong>in</strong>itatis<br />
25. Juli<br />
(EG 954.51)<br />
9. Sonntag nach Tr<strong>in</strong>itatis<br />
1. August<br />
(EG 954.52)<br />
Samstag<br />
7. August<br />
10. Sonntag nach Tr<strong>in</strong>itatis<br />
8. August<br />
(EG 954.53)<br />
11. Sonntag nach Tr<strong>in</strong>itatis<br />
15. August<br />
(EG 954.54)<br />
K<strong>in</strong>dergottesdienste<br />
Die Ziffern (<strong>in</strong> Klammern) zeigen an,<br />
wo die entsprechenden Bibeltexte und<br />
das Wochenlied im Evangelischen<br />
Gesangbuch (EG) zu f<strong>in</strong>den s<strong>in</strong>d.<br />
Christuskirche Jochen-Klepper-Haus<br />
9.00 Uhr Gottesdienst<br />
Prädikant Jung<br />
10.00 Uhr Familiengottesdienst<br />
Pastor des Vries<br />
Mitwirkung des K<strong>in</strong>dergarten<br />
Im Anschluss Kirchencafé<br />
9.00 Uhr Gottesdienst<br />
Pastor<strong>in</strong> Kuck<br />
9.00 Uhr Gottesdienst<br />
Pastor Kersten<br />
9.00 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl<br />
(Traubensaft)<br />
Pastor Vogel<br />
9.00 Uhr Gottesdienst<br />
Pastor Vogel<br />
9.00 Uhr Gottesdienst<br />
Pastor de Vries<br />
8.30 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl<br />
Pastor Kersten<br />
10.00 Uhr Geme<strong>in</strong>samer „Posaunen-Gottesdienst“ aller luth. Geme<strong>in</strong>den<br />
<strong>in</strong> der Mart<strong>in</strong>-Luther-Kirche<br />
Pastor<strong>in</strong> Olearius<br />
9.00 Uhr Gottesdienst<br />
Pastor<strong>in</strong> Olearius<br />
10.00 Uhr E<strong>in</strong>schulungsgottesdienst<br />
Grundschule Blumensiedlung<br />
Pastor de Vries<br />
9.00 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl (We<strong>in</strong>)<br />
und Taufe<br />
Pastor<strong>in</strong> Kuck<br />
9.00 Uhr Gottesdienst<br />
Pastor de Vries<br />
Im Anschluss Kirchencafé<br />
10.00 Uhr Familiengottesdienst<br />
<strong>in</strong> der Kreuzkirche<br />
Pastor Kersten<br />
Mitwirkung des K<strong>in</strong>dergartens<br />
Sommerkirche<br />
Sommerkirche<br />
Sommerkirche<br />
Sommerkirche<br />
Sommerkirche<br />
Sommerkirche<br />
8.30 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl<br />
Pastor Kersten<br />
8.30 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl<br />
Pastor<strong>in</strong> Olearius<br />
16.00 Uhr Ökumenischer Gottesdienst <strong>in</strong> der<br />
St. Josef Kirche<br />
Pastor Sprick, Pastor Drobny und<br />
Pastor Kersten<br />
Jeden ersten Samstag im Monat<br />
10.00 Uhr - 12.00 Uhr K<strong>in</strong>derkirche<br />
5. Juni 2010, Juli Ferien, 7 August 2010<br />
Es können evtl. bei den Gottesdiensten Änderungen vorgenommen werden!<br />
Taufen im Gottesdienst nach vorheriger Absprache.
GOTTESDIENSTE<br />
Kreuzkirche Mart<strong>in</strong>-Luther-Kirche Michaeliskirche Klausheide<br />
10.00 Uhr Gottesdienst mit Taufe<br />
Pastor Kersten<br />
Kirchbus vom Wohnstift<br />
10.30 Uhr Silberne Konfirmation<br />
mit Abendmahl / Pastor Vogel<br />
Mitwirkung der Luth. Kantorei<br />
10.00 Uhr Geme<strong>in</strong>samer „Posaunen-Gottesdienst“ aller luth. Geme<strong>in</strong>den<br />
<strong>in</strong> der Mart<strong>in</strong>-Luther-Kirche<br />
Pastor<strong>in</strong> Olearius<br />
10.00 Uhr Familiengottesdienst<br />
Pastor Kersten / Mitwirkung des K<strong>in</strong>dergartens<br />
und E<strong>in</strong>führung von Herrn Horst<br />
Hellweg <strong>in</strong> das Lektorenamt<br />
Kirchbus vom Wohnstift<br />
10.00 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl<br />
Pastor Kersten<br />
10.00 Uhr Gottesdienst<br />
Pastor Kersten<br />
10.00 Uhr Gottesdienst<br />
Diakon Mehrkens<br />
Kirchbus vom Wohnstift<br />
10.00 Uhr Gottesdienst<br />
Pastor de Vries<br />
10.00 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl<br />
und Taufe / Pastor<strong>in</strong> Olearius<br />
Taxi vom Wohnstift<br />
10.00 Uhr Gottesdienst<br />
Pastor de Vries<br />
E<strong>in</strong>schulungsgottesdienste<br />
9.00 Uhr Waldschule<br />
11.00 Uhr ev. Gymnasium<br />
10.00 Uhr Gottesdienst<br />
Pastor Kersten<br />
10.00 Uhr Gottesdienst<br />
Pastor<strong>in</strong> Olearius<br />
16.00 Uhr Ökumenischer Gottesdienst<br />
<strong>in</strong> der St. Josef Kirche<br />
Pastor Sprick, Pastor Drobny und<br />
Pastor Kersten<br />
Jeden Sonntag, 10.00 Uhr K<strong>in</strong>dergottesdienst<br />
(parallel zum Hauptgottesdienst,<br />
nicht <strong>in</strong> den Ferien)<br />
10.30 Uhr Gottesdienst<br />
Pastor Wittke<br />
10.30 Uhr Gottesdienst<br />
Pastor<strong>in</strong> Kuck<br />
10.30 Uhr Goldene Konfirmation<br />
mit Abendmahl / Pastor Vogel<br />
18.00 Uhr Musikalische Abendandacht<br />
Pastor Vogel / Mitwirkung des NINO-<br />
und des VHS-Chores<br />
10.30 Uhr Gottesdienst<br />
Pastor Vogel<br />
10.30 Uhr Gottesdienst<br />
Pastor Vogel<br />
10.30 Uhr Gottesdienst<br />
Pastor de Vries<br />
10.30 Uhr Gottesdienst<br />
Pastor<strong>in</strong> Olearius<br />
9.00 Uhr E<strong>in</strong>schulungsgottesdienst<br />
der Blankeschulen<br />
<strong>in</strong> der St. Elisabethkirche<br />
Pastoralreferent<strong>in</strong> Spiecker<br />
10.30 Uhr Gottesdienst<br />
Pastor<strong>in</strong> Kuck<br />
10.30 Uhr Gottesdienst<br />
Pastor de Vries<br />
Jeden Sonntag<br />
11.00 Uhr K<strong>in</strong>dergottesdienst<br />
(Nicht <strong>in</strong> den großen Ferien)<br />
Es können bei den Gottesdiensten evtl. Änderungen vorgenommen werden!<br />
Taufen im Gottesdienst nach vorheriger Absprache.<br />
9.30 Uhr Gottesdienst (ref.)<br />
9.00 Uhr Eucharistiefeier (rk.)<br />
9.30 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl<br />
(luth.)<br />
Pastor<strong>in</strong> Olearius<br />
9.30 Uhr Wortgottesdienst (rk.)<br />
9.30 Uhr Gottesdienst (ref.)<br />
9.00 Uhr Eucharistiefeier (rk.)<br />
9.30 Uhr Gottesdienst<br />
(luth.)<br />
Lektor Hellweg<br />
9.30 Uhr Wortgottesdienst (luth.)<br />
Pastor Freese<br />
9.30 Uhr Gottesdienst (ref.)<br />
9.00 Uhr Eucharistiefeier (rk.)<br />
9.30 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl<br />
(luth.)<br />
Pastor<strong>in</strong> Kuck<br />
K<strong>in</strong>dergottesdienst erst wieder nach<br />
den Sommerferien<br />
25
26<br />
AKTUELLES<br />
K<strong>in</strong>dertag am 29. April 2010 im Kloster Frenswegen,<br />
Thema: „Schöpfung“
Konfirmation am 11. April 2010 <strong>in</strong> der<br />
Christuskirche:<br />
Ilka Barlage, Rene Bonorden,<br />
Phillip Ehrhardt, Julia Greup<strong>in</strong>k,<br />
Fabian Hankamp, Just<strong>in</strong> H<strong>in</strong>tzen,<br />
Sabr<strong>in</strong>a Horstkamp, Krist<strong>in</strong> Hübner,<br />
Cel<strong>in</strong>e de Jong, Karol<strong>in</strong>a Kipreeva,<br />
Niklas Kraffzid, Luisa Lensker,<br />
Sarah Massel<strong>in</strong>k, Anna Meier,<br />
Marv<strong>in</strong> Ochs, Larissa Ott,<br />
Lennart Reich, Imke Roelofs,<br />
Lutz Temmen, Lucas ter Veen,<br />
Tatjana W<strong>in</strong>ter, Berit Wieser,<br />
AKTUELLES IN DEN GEMEINDEN<br />
Konfirmation am 18. April 2010 <strong>in</strong> der<br />
Kreuzkirche:<br />
Marie-Therese Bab<strong>in</strong>, Jasper und Torben<br />
Benn<strong>in</strong>k, Malte Borg, Jonas Brandt, Annika<br />
Bült, Till Coners, Konstanze Hemmers, Jula<br />
Höfer, Philipp Hülsmann, Lazar Jagli, Julian<br />
und Kraffzig, Anne Kribber, Michelle MeyerAlena-Kathar<strong>in</strong>a<br />
Raaz, Tobias Rammelkamp,<br />
Marc Revermann, Stefanie Schmidt, Eduard<br />
Schre<strong>in</strong>er, Jonas Stehle, Mareike van Vliet,<br />
Anika Veltmaat, Anja Viefhues, Julian Wagner,<br />
Jonas Wolter<strong>in</strong>k, Nelkenstraße 8<br />
Konfirmation am 25. April 2010 <strong>in</strong> der<br />
Kreuzkirche:<br />
Aileen Bahns, Daniel Beccu, Mar<strong>in</strong>a Braun,<br />
Jerome Breukelmann, Kim Campos de<br />
Azevedo, Alicia Eckhardt, Saskia Habbe,<br />
Thomas Harwart, Steffen Heckert, Lisa<br />
HelmsSebastian H<strong>in</strong>driks, Eileen Honermann,<br />
Malte Jansen, Dennis Kaufmann, Matthias<br />
Keller, Marie Kramer, Thore Lenz, Xenia<br />
Malcher, Anna Miller, Anton Möllerke,<br />
Tobias Reck, Krist<strong>in</strong>a Re<strong>in</strong>, Max Rieger,<br />
Jennifer Santel, G<strong>in</strong>a Scharnke, Victoria<br />
Schulz-Douglas, Kimberley Spoolder, Diana<br />
Wagner, Loisa Wolf<br />
Konfirmation am 9. Mai 2010 <strong>in</strong> der Mart<strong>in</strong>-Luther-Kirche:<br />
Lucas Albes, Nicole<br />
Bartels, Mel<strong>in</strong>a Berens, Angelika Borova,<br />
Sophie Braren, Kim Deymann, Elvira<br />
Drehband, Tim Eilers, Thomas Fischer,<br />
Chantalle Geerdes, Julian Giust<strong>in</strong>o, Marcel<br />
Harmsen, Steffen Jürges, Peter Kle<strong>in</strong>ekemper,<br />
Rom<strong>in</strong>a Knoop, Jana und Fabian Korner,<br />
Luca Ralf Lammers, Sascha Meier, Maren<br />
Plüdemann, Philipp Pütz, Ann-Christ<strong>in</strong><br />
Schilmischkis, Darius Schmidt Rob<strong>in</strong><br />
Stöhrmann, Monja Veelders, Florian Mart<strong>in</strong><br />
Vohs, Laura Wegerle, Luke Philipp Wiesner<br />
27
Damit ihr Hoffnung habt<br />
„Kanzler<strong>in</strong> am Dispo-Limit“<br />
„Immer mehr Kriegstrauma Fälle <strong>in</strong> Afghanistan“<br />
„Ste<strong>in</strong>meier warnt vor jahrelanger Wirtschaftsflaute“<br />
„Europäer beschließen 110 Milliarden-Hilfe für<br />
Griechenland“<br />
Die Überschriften unserer Welt sehen nicht rosig<br />
aus, eher aschgrau. Zum<strong>in</strong>dest wenn wir alles <strong>in</strong><br />
Zeitungen für die Wahrheit halten. Doch so skeptisch<br />
wir auch immer se<strong>in</strong> mögen, e<strong>in</strong>en Anteil an<br />
Realität enthält jede Zeitung. Opfer von K<strong>in</strong>desmissbrauch<br />
<strong>in</strong> kirchlichen und sozialen E<strong>in</strong>richtungen<br />
haben sich zu Wort gemeldet. Soldaten s<strong>in</strong>d <strong>in</strong><br />
Afghanistan gestorben und viele Konzerne mussten<br />
durch die Wirtschaftskrise ihre Insolvenz anmelden.<br />
Erschreckende Meldungen und<br />
krisenbehaftete Situationen reihen<br />
sich endlos ane<strong>in</strong>ander.<br />
E<strong>in</strong> Gefühl von Unsicherheit und<br />
Angst beschleicht die Menschen,<br />
wenn sie an Arbeitslosigkeit oder<br />
Armut denken. Hatte nicht jeder<br />
schon e<strong>in</strong>mal das Gefühl nicht zu<br />
wissen, was noch auf ihn zukommt?<br />
Dass die Offenheit unserer<br />
Gesellschaft große Risiken<br />
birgt und jeder <strong>in</strong> jedem Moment<br />
fallengelassen werden kann und<br />
niemand uns auffängt?<br />
Selbst <strong>in</strong> der Alltäglichkeit s<strong>in</strong>d<br />
Momente von Ungewissheit und Frustration immer<br />
wieder vorherrschend.<br />
Ist dies e<strong>in</strong> Grund zu resignieren<br />
und das Glas immer nur als halb<br />
leer zu betrachten? Oder ist dies<br />
vielmehr der Zeitpunkt, uns das<br />
Leitwort des diesjährigen ökumenischen<br />
Kirchentages „Damit<br />
ihr Hoffnung habt“ genauer anzuschauen?<br />
Dieses Leitwort, entlehnt<br />
aus dem 1. Petrusbrief<br />
(Kap. 1 Vers. 21), möchte <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er<br />
Zeit von Umbrüchen e<strong>in</strong>e<br />
Hoffnung schaffen. E<strong>in</strong>e Hoffnung,<br />
auf die Geme<strong>in</strong>schaft der<br />
Menschen zu vertrauen.<br />
„Darum hört nicht auf, e<strong>in</strong>ander<br />
von Herzen zu lieben“ heißt es <strong>in</strong><br />
dem darauf folgendem Vers. Es macht deutlich,<br />
dass nicht jeder Mensch alle<strong>in</strong> steht, sondern <strong>in</strong><br />
e<strong>in</strong>er Geme<strong>in</strong>schaft lebt. E<strong>in</strong>e Geme<strong>in</strong>schaft kann<br />
mir <strong>in</strong> schwierigen Situationen Halt und Hoffnung<br />
geben und diese Hilfe der Geme<strong>in</strong>schaft sollten<br />
wir annehmen können.<br />
Ebenso bedeutet es, dass ich, du und wir alle den<br />
Zukurzgekommenen und Benachteiligten auch unsere<br />
Hilfe anbieten müssen und für die D<strong>in</strong>ge <strong>in</strong><br />
der Welt Verantwortung übernehmen.<br />
„… sodass ihr an Gott glauben und auf ihn hoffen<br />
könnt“ (Vers. 21). Lasst uns an die Geme<strong>in</strong>schaft<br />
der Christen und Christ<strong>in</strong>nen glauben und die<br />
Hoffnung bewahren, dass Krisen überstanden werden,<br />
wenn wir füre<strong>in</strong>ander e<strong>in</strong>stehen und uns gegenseitig<br />
helfen.<br />
Kaja Boll