Ökumene - Lutherisch in Nordhorn

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EINDRÜCKE VOM 2. ÖKUMENISCHEN KIRCHENTAG IN MÜNCHEN Christuskirche Seite 14 Kreuzkirche Seite 15 Martin-Luther-Kirche Seite 17 Impressum Herausgeber: Die Kirchenvorstände Redaktion: Thomas Kersten (pt), Silke Kuck (sk), Ulrich Meyer-Spethmann (ums), Elke Müller (em), Christa Olearius (co), Hartmut Schwartz (bl), Claudia Stillig (cs), Günter Vogel (gv), Simon de Vries Redaktionsassistenz: Doris Hüls und Britta Peters Druck: Gemeindebrief Druckerei, Groß Oesingen, Auflage: 6 000 Stück Redaktionsschluss für die nächste Brücke: 5. Juli 2010 Thema: „Kirchenmusik“ Verantwortlich: Christa Olearius
Zu dieser „Brücke“ Liebe Brücke-Leserin, lieber Brücke-Leser, diese Brücke mit dem Schwerpunktthema „Ökumene“ ist unter recht ungewöhnlichen Bedingungen entstanden. Einige Autorinnen und Autoren befanden sich entweder in der Spannung, etwas über das Schwerpunktthema dieser Brücke, Ökumene, zu schreiben, wohl wissend, dass das größte ökumenische Ereignis unmittelbar bevorsteht, nämlich der 2. Ökumenische Kirchentag in München. Und da könnte doch noch so viel geschehen, was man gerne im eigenen Artikel verwendet hätte. Andere wiederum wurden in München mitten im Geschehen angesprochen, um aktuelle Eindrücke für diese Brücke zu „erhaschen“. Zu danken haben wir Dr. Carola Wolf, langjährige Ökumene-Referentin des Deutschen Evangelischen Kirchentages. Sie hat die Entwicklung der ökumenischen Idee im Kirchentag hautnah miterlebt und sieht auch Perspektiven bis in den außerkirchlichen Bereich. Rüdiger Runge, Pressesprecher des Deutschen Evangelischen Kirchentages, auch in dieser Funktion beim 2. ÖKT in München hat in der heißen Phase der Vorbereitungszeit für München noch Zeit für einen Brücke-Artikel gefunden. Herzlichen Dank. Die lebendigen Berichte aus München begeistern und machen deutlich, wie wohltuend ein solches Gemeinschaftsfest ist. Wir freuen uns, dass Marianne Spethmann, Svenja Böhme und Tessa Spethmann, sich die Zeit genommen haben, für diese Brücke zu schreiben. Sie müssen wissen, liebe Leserin, lieber Leser, dass die Texte unter starkem Kirchentagsstress entstanden sind. Tessa und Svenja waren zudem noch sehr stark zeitlich beansprucht, weil sie als ehrenamtliche Helferinnen mindestens acht Stunden pro Tag im Einsatz waren. Aber auch in unseren Gemeinden in Nordhorn „findet Ökumene statt“. Das zeigen die Beiträge von Gisela Ridder, Claudia Harink, Ulrich Meyer- Spethmann und Ursula Urban. Die meisten Fotos, die Andacht auf der letzten Seite von Kaja Boll und natürlich die Beiträge in der Jugendbrücke JuB sind von JuB- Mitarbeiterinnen. Lesen Sie sie bitte sehr aufmerksam. Hier zeigt sich außergewöhnliches Engagement. Weiter freuen wir uns über die Mitteilungen aus den einzelnen Gemeinden, den Kindergärten und der Jugendarbeit. Lise weiß es ... Hartmut Schwartz Also ich bin steil begeistert vom ökumenischen Kirchentag. Erst wollte ich ja nicht hinfahren wegen dem verschiedenen Abendmahl und Amtsverständnis und dem Alleinvertretungsanspruch der Katholiken. Das ist jetzt aber alles ganz anders. Ich habe da nämlich einen kennen gelernt. Der war mir von Anfang an sympathisch, weil der so einen Humor hat und klar über die ökumenischen Fragen denkt, obwohl er ein Katholik ist. Das ist der Alfons, obwohl alle Fonsi auf ihn sagen. Wir haben uns gesehen und waren gleich ein Herz und eine Seele. Liebe auf den ersten Blick. Dabei haben wir uns am Anfang gar nicht verstanden, denn der redete so stark bayrisch, dass ich nichts kapierte. Da dachte ich mir, das kann ich auch und habe mit ihm in unserem grafschafter Platt gesprochen. Das kann ich zwar nicht so richtig, aber für den Fonsi hat es gereicht. Er guckte mich ganz groß an und sagte fast in richtigem deutsch: „ Ja mei, da müssens wir noch tüchtig üben, bis wir a gmeinsam Sprach glernt haben.“ Ist das nicht süß?? Ich war wie im siebenten Himmel und wir haben dann die meiste Zeit in München „a gmeinsam sprach“ geübt. Und verlobt haben wir uns auch. Nicht so mit großer Feier, sondern bei einer Weißwurst. „Weißwurscht-Verlobungen halten am beschten“, hat der Fonsi gemeint. Natürlich kann ich jetzt nicht mehr für die Brücke schreiben. Das geht ja von München schlecht. Ich ziehe nämlich um zum Fonsi. Und das wird eine ganz tolle Zeit. Wetten? 3
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