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VDV Jahresbericht 2019/2020

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Onlinekommunikation des <strong>VDV</strong>: Zeiten ändern dich<br />

Im Juni <strong>2019</strong> – kurz vor der <strong>VDV</strong>-Jahrestagung in Mannheim – startete der Verband<br />

Deutscher Verkehrsunternehmen (<strong>VDV</strong>) mit seinem Twitterkanal, um vor allem politisch<br />

relevante Themen wie Verkehrswende, ÖPNV-Finanzierung und die Bedeutung der Schiene<br />

schneller und deutlicher öffentlich zu kommunizieren. Aber Social Media sind nur ein Weg,<br />

um die Botschaften und Inhalte zu kommunizieren. Spätestens mit der Corona-Krise wurde<br />

deutlich, dass die Webseite und das Zusammenspiel mit anderen Kanälen entscheidend sind<br />

für die digitale Kommunikation.<br />

Corona-Pandemie schlagartig unsere komplette<br />

Realität, wie wir sie bisher kannten. Der Lockdown,<br />

der Wechsel ins Homeoffice und die Angst vor der<br />

Ansteckung hatten auch Folgen für den ÖPNV. Ein<br />

Fahrgastrückgang von anfangs 80 bis 90 Prozent<br />

hatte enorme wirtschaftliche Auswirkungen auf die<br />

gesamte Branche. Der <strong>VDV</strong> reagierte auf die neue<br />

Situation sehr schnell – und digital.<br />

Reichweite ist nicht alles<br />

Mit rund 3000 Followern und im Durchschnitt<br />

400 000 Tweet-Impressions pro Monat hat sich<br />

der <strong>VDV</strong>-Twitterkanal @<strong>VDV</strong>_Verband innerhalb<br />

eines Jahres zu einem wichtigen Kommunikationskanal<br />

für den Verband entwickelt. So ist<br />

laut „politik & kommunikation“ (Ausgabe II/<strong>2020</strong>)<br />

Twitter „zu einer zentralen Kommunikationsplattform<br />

der deutschen Politik geworden. Etwa 540<br />

der 709 Bundestagsabgeordneten besitzen ein<br />

Twitter-Konto.“ Weiterhin ist der <strong>VDV</strong> mit mittlerweile<br />

5 400 Abonnenten und einer organischen<br />

Reichweite von im Durchschnitt 2 000 Personen<br />

pro Beitrag auch auf Facebook @DieVerkehrsunternehmen<br />

aktiv. Hier erreicht der <strong>VDV</strong> vor allem<br />

die Mitarbeiter aus den Verkehrsunternehmen<br />

(VU) und ÖPNV-Interessierte. Aber Reichweite ist<br />

längst nicht alles. Authentizität und das Erreichen<br />

der relevanten Zielgruppe sind langfristig gesehen<br />

entscheidender.<br />

Während Verkehrswende, Klimaschutz und „pro<br />

ÖPNV“ im letzten Jahr bzw. in den letzten Jahren zu<br />

den Topthemen gehörten und die Fahrgastzahlen<br />

im ÖPNV von Jahr zu Jahr einen Rekordstand erreichten,<br />

änderte sich Anfang März <strong>2020</strong> mit der<br />

Corona-Austauschportal für <strong>VDV</strong>-Mitglieder<br />

Quasi über Nacht wurde Anfang März im Mitgliederbereich<br />

des <strong>VDV</strong> die Onlineplattform www.<br />

vdv.de/coronavirus aufgebaut. Hier konnten die<br />

<strong>VDV</strong>-Mitgliedsunternehmen täglich aktuelle Informationen,<br />

Downloads, <strong>VDV</strong>-Empfehlungen und<br />

die Maßnahmen anderer VU abrufen. Dafür wurde<br />

ein einfaches Meldeformular erstellt – mit Fragen<br />

zu den aktuellen betrieblichen Maßnahmen und<br />

Einschränkungen. Diese konnten von den VU<br />

ausgefüllt und an die extra dafür eingerichtete<br />

E-Mail-Adresse corona@vdv.de automatisch versendet<br />

werden.<br />

In den ersten Wochen gingen damit täglich 30 bis<br />

40 Meldungen und E-Mails zur aktuellen Lage ein,<br />

die täglich manuell in das Redaktionssystem der<br />

<strong>VDV</strong>-Internetseite eingegeben, nach Rubrik und<br />

Bundesland einsortiert, veröffentlicht und immer<br />

wieder aktualisiert wurden, um die <strong>VDV</strong>-Mitglieder<br />

auf dem neuesten Stand zu halten.<br />

Bereits nach zwölf Tagen konnte das <strong>VDV</strong>-Corona-<br />

Portal für Mitglieder insgesamt 6 200 Pageviews<br />

26 <strong>VDV</strong>-<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2019</strong>/<strong>2020</strong> Politik und Kommunikation: Online-Kommunikation

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