Gesund und schön wohnen In jeder Lebenslage - Jäger Medienverlag
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Wohnen mit Flair<br />
Baugebiete vorgestellt<br />
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Ein Blick<br />
hinter die Haustür von...<br />
Hochaktuell<br />
Bauen mit Lehm<br />
1Aktuell<br />
Seite 18<br />
Seite 24<br />
Seite 16<br />
Ausgabe 3/2009 • 6. Jahrgang • Großraum Lüneburg / Harburg + Lüchow-Dannenberg + Uelzen<br />
Bauen, Wohnen & Leben in der Region<br />
<strong>Ges<strong>und</strong></strong>es Wohnen ist planbar<br />
Ysop - heiliges Kraut<br />
<strong>Ges<strong>und</strong></strong> <strong>und</strong><br />
<strong>schön</strong> <strong>wohnen</strong><br />
<strong>In</strong> <strong>jeder</strong> <strong>Lebenslage</strong><br />
Seite 12<br />
Seite 41<br />
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Hauseingang<br />
„Guck mal“, der kleine Steppke ließ das unförmige Plastikmodell ins Badewasser<br />
platschen, „ein UFO!“ Langsam verschwand die silbrige Oberfläche im<br />
schneeweißen Schaumbad. Glücklicherweise ist bei Raumschiffen dieser Größe<br />
niemand an Bord - jede Besatzung wäre sonst gründlich sauber geworden.<br />
„Ich werden mal Astronaut“, belehrte mich der Badewannenkapitän <strong>und</strong> ließ<br />
sein Raumschiff durch die Schaumdecke rauschen.<br />
„Das wollte ich auch einmal“, gab ich zu, „ist allerdings schon lange her!“ Ungern<br />
gebe ich zu, gar nicht über die körperliche Eignung für diesen Beruf zu<br />
verfügen - der wichtigste Gr<strong>und</strong> für das Scheitern dieser Karriere war aber ein<br />
anderer. An Bord von Raumschiffen gibt es kein Badezimmer! Planschenden<br />
kleinen Jungs ist das egal. Große Männer spielen ja nicht mehr so gern in der<br />
Badewanne <strong>und</strong> wer weiß - in ein paar Jahren ist das sowieso ganz anders.<br />
Vielleicht holen sich die Raumschiffbauer inzwischen ein paar Anregungen<br />
aus dieser Ausgabe der Haus+Hof. Man kann ja klein - sprich im eigenen Heim<br />
- anfangen, die Planungen für Mondraketen <strong>und</strong> Space-Shuttles in der heimischen<br />
Badewanne durchträumen <strong>und</strong> vielleicht hat der eine oder andere<br />
Anbieter ja noch eine Idee für das Baden in der Schwerelosigkeit.<br />
Bis dahin genießen wir aber lieber, dass die Wassertropfen beim Duschen<br />
nicht einfach in der Luft stehenbleiben. Außerdem - für Kerzenlicht im Bad,<br />
das Glas Rotwein neben der Wanne <strong>und</strong> die Ablage für die Badewannenlektüre<br />
gibt es auf absehbare Zeit keine wirklich weltraumtauglichen Lösungen.<br />
Zum Glück entwickeln sich die Berufswünsche kleiner Knirpse später in andere<br />
Richtungen - manchmal wenigstens.<br />
Herzlichst Ihr<br />
Markus Kaminski<br />
Sauberkeit <strong>und</strong> Werterhaltung<br />
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“einfach“<br />
Horst-Günter Adam<br />
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Aus dem <strong>In</strong>halt<br />
4 TITelThemA<br />
<strong>Ges<strong>und</strong></strong> <strong>und</strong> <strong>schön</strong> <strong>wohnen</strong><br />
11 Wir kümmern uns um Ihre<br />
Renovierungsvorhaben: meisterpool<br />
12 <strong>Ges<strong>und</strong></strong> Wohnen mit Baubiologie<br />
14 Bauserie<br />
Von A bis Z komplett<br />
18 Bauen <strong>und</strong> Wohnen mit Flair –<br />
Baugebiete vorgestellt<br />
30 Starke Partner aus der Region:<br />
marktplatz<br />
32 Altstadtgeschichten von<br />
Curt Pomp<br />
34 energie- <strong>und</strong> Bauforum. Klimawerk<br />
37 R<strong>und</strong> um haus <strong>und</strong> Garten<br />
44 Bauen Sie umweltbewusst.<br />
mit erneuerbaren energien<br />
53 Serie Schimmel<br />
58 Wichtige <strong>In</strong>ternetadressen aus der<br />
Region<br />
Das Titelfoto stellte uns fre<strong>und</strong>licherweise<br />
Firma Kaiser Bad, Reppenstedt, zur Verfügung<br />
3
Titelthema<br />
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Denn erst wenn er Sie <strong>und</strong> Ihre Bedürfnisse kennt, kann er auch die<br />
Zeit zum Frühstücken? Wer auf die erste<br />
Mahlzeit verzichtet fällt schnell in ein Lei-<br />
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auch ein echtes Schmankerl wird. Schauen Sie mal vorbei.<br />
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Milch versorgt den Körper mit Eiweiß <strong>und</strong><br />
Kohlenhydraten. Dies führt zu einem allmählichen<br />
Anstieg des Blutzuckerspiegels, der<br />
auch nur langsam wieder abnimmt. Dadurch<br />
ist eine konstante Energiezufuhr gewährleistet<br />
<strong>und</strong> man ist bis zum Mittag gleichmäßig<br />
fit, leistungs- <strong>und</strong> konzentrationsfähig.“<br />
Müsli lässt sich schnell zu Hause oder im<br />
Büro zubereiten. <strong>In</strong> der praktischen <strong>und</strong> wieder<br />
verschließbaren Tetra Pak-Verpackung<br />
können Milch <strong>und</strong> Saft separat mitgenommen<br />
werden. Im Getränkekarton bleiben die<br />
wertvollen <strong>In</strong>haltsstoffe sicher erhalten.
5<br />
Für Eigenständigkeit <strong>und</strong> Lebensqualität<br />
Alten- <strong>und</strong><br />
handicapgerechte Bäder<br />
Ältere <strong>und</strong> mit handicaps lebende menschen<br />
<strong>wohnen</strong> gern zu hause. Dort ist<br />
ihnen alles vertraut <strong>und</strong> sie fühlen sich<br />
der Gesellschaft zugehörig. Sie fühlen<br />
sich noch nicht alt, höchstens erfahren,<br />
denn sie haben schon viel durchlebt. Alt<br />
hingegen ist oft ihr Bad – wenn man es<br />
ansieht, denkt man, die Zeit sei stehen<br />
geblieben. Die einrichtung ist nicht selten<br />
von 1960 oder davor.<br />
Irgendwann stellt man fest, dass das Bad<br />
nicht mehr den Anforderungen entspricht,<br />
beispielsweise dann, wenn man nicht mehr<br />
in die Badewanne kommt. Dann stellen sich<br />
Fragen wie:<br />
• Was ist, wenn ich an der Türschwelle<br />
zum Bad stolpere?<br />
• Was ist, wenn ich einen Rolllator<br />
benötige? – der passt gar nicht durch<br />
die Tür.<br />
• Wie ist meine Pflege für die nächsten<br />
Jahre gewährleistet?<br />
• Wie kann ich Abhilfe schaffen?<br />
Diese oder ähnliche Fragen kommen vielleicht<br />
auch bei Ihnen immer wieder hoch.<br />
Das löst natürlich auch Zukunftsängste aus.<br />
Wir können Ihnen natürlich nicht alle Fragen<br />
beantworten, aber wir können Ihnen Hilfestellung<br />
für Ihren Alltag geben. Einige Ihrer<br />
ganz alltäglichen Sorgen <strong>und</strong> Nöte können<br />
wir sicher lindern oder auch ganz beheben.<br />
Wir gestalten Ihr Bad optimal<br />
Die Körperpflege ist eines der Dinge, die<br />
täglich gemeistert werden muss, ganz<br />
gleich, ob man sich gut oder schlecht fühlt,<br />
ob man jung oder alt, krank oder gehandicapt,<br />
körperlich eingeschränkt oder noch<br />
fit ist. Wir versuchen ihr Bad so zu gestalten,<br />
dass es für Sie so optimal wie möglich<br />
wird:<br />
• Das WC wird gut erreichbar <strong>und</strong> in der<br />
richtigen Höhe montiert.<br />
• Der Waschtisch kann höhenverstellbar<br />
eingerichtet werden <strong>und</strong> es ist auch<br />
im Sitzen möglich, alles zu handhaben.<br />
• Die Utensilien können in Griffnähe<br />
abgestellt werden.<br />
• Die Duschanlage sorgt dafür, dass Sie<br />
noch lange selbstständig duschen<br />
<strong>und</strong> Ihre Eigenständigkeit bewahren<br />
können – <strong>und</strong> dies alles ohne den<br />
klebrigen Duschvorhang, der nach<br />
kurzer Zeit unansehnlich wird.<br />
Die Zeit, in der Sie Angst haben müssen,<br />
dass sie nicht mehr in die Wanne ein- geschweige<br />
denn aussteigen können, gehört<br />
dann der Vergangenheit an.<br />
Lassen Sie Veränderungen zu<br />
<strong>In</strong> den von uns gestalteten Bädern macht<br />
Körperpflege wieder Spaß. Sie erhalten ein<br />
neues Wohnfeld in Ihren eigenen vier Wänden.<br />
Lassen Sie Veränderung zu – es lohnt sich!<br />
Kein bauliches Problem ist so groß, dass<br />
man es nicht lösen könnte. Die günstigste<br />
Vorsorge ist diejenige, die Sie in Ihr Zuhause<br />
investieren. Wussten Sie schon, dass der<br />
Platz in einem Altenheim bei der Pflegestufe<br />
I durchschnittlich 1.921,- EUR monatlich<br />
kostet, bei Pflegestufe III durchschnittlich<br />
2.766,- EUR <strong>und</strong> dass der Staat die Pflegeplätze<br />
nur mit max. 1.000,- EUR/Monat bezuschusst?<br />
Dass Sie für die Unterbringung<br />
im Altenheim 1.000,- bis 1.500,- EUR monatlich<br />
selbst aufbringen müssen?<br />
Diese Zahlen wurden vom statistischen<br />
B<strong>und</strong>esamt errechnet.<br />
Wenn man die Eigenbeteiligung, die man für<br />
einen Platz im Pflegeheim zahlen muss, auf<br />
nur ein Jahr hochrechnet, belaufen sich die<br />
Kosten zwischen 10.000 <strong>und</strong> 18.000 EUR.<br />
Deshalb empfehlen wir Ihnen, in die eigenen<br />
vier Wände zu investieren. Günstiger <strong>und</strong><br />
unabhängiger als im eigenen Heim können<br />
Sie nicht <strong>wohnen</strong>.<br />
Sprechen Sie uns an, wir sind<br />
für Sie da.<br />
Dirk Kaiser<br />
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Machen Sie Ihr<br />
Traumbad wahr<br />
Wir helfen Ihnen dabei, die richtige entscheidung zu treffen,<br />
wenn es darum geht, Ihr Bad neu zu entwerfen oder umzubauen.<br />
Gute Planung ist dabei elementar, denn die erfahrung<br />
zeigt, dass man so etwas nur ein oder zwei mal im leben<br />
macht. Und: Denken Sie einfach einmal 20 Jahre in die Zukunft<br />
– wie werden Ihre Bedürfnisse dann sein?<br />
Wir realisieren Ihr Traumbad<br />
Wie auch immer Ihr persönliches Traumbad aussehen soll: Wir sind<br />
der richtige <strong>und</strong> kompetente Ansprechpartner. Zusammen mit Ihnen<br />
realisieren wir Ihre Wünsche – ohne größere Unannehmlichkeiten<br />
für Sie. Denn durch das Tragen von Überziehschuhen, Auslegen<br />
von Schutzvlies, das Abkleben von besonders zu schützenden<br />
Bereichen, Anbringen von Rammschutz an Türrahmen, Einsatz von<br />
Staubschutztüren <strong>und</strong> dem „Staubfresser“, welcher für staubfreie<br />
Luft sorgt, merken Sie kaum, dass Handwerker in Ihrem Bad arbeiten.<br />
Wellness <strong>und</strong> Barrierefreiheit<br />
Sich nach einem anstrengenden Arbeitstag in der Dusche von<br />
Kopf- <strong>und</strong> Seitenbrausen am ganzen Körper so richtig verwöhnen<br />
lassen – was kann es Entspannenderes geben? Das Wellness-<br />
Bad lässt Sie den Alltag vergessen, entspannen <strong>und</strong> zu sich selbst<br />
finden.<br />
Damit das Bad als Bereich der Ruhe <strong>und</strong> Privatsphäre auch älteren<br />
Menschen <strong>und</strong> Menschen mit Handicap allen Komfort bietet, ist<br />
bei der Planung einiges zu beachten. Barrierefreiheit ist ein Stichwort,<br />
aber nicht das einzige. Viele kleine Maßnahmen – von passenden<br />
Griffen in der Dusche über die richtige Höhe von Waschbecken<br />
<strong>und</strong> WC bis hin zum rutschsicheren Bodenbelag sorgen<br />
dafür, dass Sie sich so lange wir möglich Ihre Eigenständigkeit<br />
bewahren.<br />
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Titelthema<br />
Für mehr Licht <strong>und</strong> Offenheit<br />
Wohnen mit Glas<br />
Der Werkstoff Glas im Trend der Zeit. Die vielseitige, ja fast grenzenlose einsatzmöglichkeit<br />
von Glas ist die Folge des Bedürfnisses nach offener <strong>und</strong> heller Bauweise, welche zeitgemäß<br />
voll im Trend liegt. Nicht nur im architektonischen Glasbau, sondern insbesondere im<br />
Wohnbereich findet Glas als Baustoff immer mehr Anwendung. Ganzglasanlagen <strong>und</strong> Glaselemente<br />
schaffen hier ein ganz neues Wohngefühl durch mehr Raum <strong>und</strong> licht.<br />
Wir als Glasfachleute der Glaserei Luesmann gehen<br />
noch einen Schritt weiter <strong>und</strong> bieten auch in der<br />
Glasgestaltung grenzenlose Kreativität zur Ver<strong>schön</strong>erung<br />
des individuellen Wohnraumes. Glaslackierungen<br />
als Wandverkleidung im Küchen- <strong>und</strong><br />
Badbereich, sowie die Fertigung von Glasmöbeln<br />
in Handarbeit als auch die Verschmelzung, Verformung<br />
<strong>und</strong> Verklebung hochwertiger Farbgläser zu<br />
dekorativen Wohnaccessoires gehören zu unseren<br />
täglichen Aufgaben.<br />
Geschlossene Bauweise ist Geschichte, offene<br />
Wohnbereiche durch den Einsatz von Glastüren <strong>und</strong><br />
Glaselementen sind gefragt. Sie bieten Lichtdurchlässigkeit,<br />
Transparenz <strong>und</strong> trotzdem Raumtrennungen<br />
<strong>und</strong> Raumabschlüsse, ohne die Räumlichkeit<br />
optisch zu verkleinern. Nach außen schaffen Funktionsgläser<br />
ökologische Vorteile. Sie lassen sich im<br />
architektonischen Bereich als Wärmeschutz, Sonnenschutz<br />
oder Schallschutz individuell realisieren<br />
<strong>und</strong> fördern heute durch hohe Wärmedämmwerte<br />
Energie- <strong>und</strong> damit Kosteneinsparungen....<br />
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Monika Steffen<br />
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Als sich Familie B. in den 70-er Jahren ein Einfamilienhaus in Hamburg kaufte, waren die<br />
Lebensumstände ein wenig anders als heute. Die damals vierköpfige Familie war eigentlich<br />
der Arbeit wegen in die norddeutsche Metropole gekommen, fühlte sich aber von Beginn<br />
an sehr wohl in ihrer Siedlung <strong>und</strong> in ihrem Heim.<br />
Die Kinder sind inzwischen erwachsen geworden <strong>und</strong> stehen auf eigenen Füßen. Für Herrn<br />
<strong>und</strong> Frau B. ist damit das Haus größer geworden – <strong>und</strong> es war an der Zeit, einige Veränderungen<br />
vorzunehmen. <strong>In</strong>sbesondere die Wohnzimmereinrichtung stand auf dem Prüfstand.<br />
Dunkle Täfelung <strong>und</strong> Schrankwand sollten einer neuen, hellen <strong>In</strong>nenraumgestaltung<br />
weichen, Wohn- <strong>und</strong> Essbereich aber wie gehabt unterteilt bleiben. Für den Fernsehbereich<br />
wünschte sich das Ehepaar einen Schrank mit Schiebetür, der das Fernsehgerät verschwinden<br />
lässt, wenn es nicht gebraucht wird, <strong>und</strong> auch die Beleuchtung sollte neu konzipiert<br />
werden – alles in allem ein Fall für Monika Steffen. „Frau Steffen ist uns von Fre<strong>und</strong>en<br />
empfohlen worden. Ein Glücksfall für uns“, fassen die beiden zusammen.<br />
Monika Steffen schlug helles Kirschholz für die Möbel vor. Der Fernsehschrank wurde mit<br />
einer Vertikalschiebetür versehen, rechts schließt sich eine Vitrine mit <strong>In</strong>nenbeleuchtung<br />
an. Für den Essbereich baute sie ein stufiges gearbeitetes Sideboard <strong>und</strong> passend dazu<br />
eine Hängevitrine, auch diese mit dezenten Leuchten versehen. Nun freuen sich die B‘s<br />
noch auf ihre neuen Esszimmerstühle <strong>und</strong> dann ist das neue Wohnzimmer perfekt. ck<br />
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– dafür stehen Badmöbel von „puris4life“. Sie spiegeln den<br />
neuen, puristischen Trend im Bad wieder. Mit den Produkten des<br />
deutschen Herstellers kommt Ihr Bad<br />
selbstbewusst <strong>und</strong> wohltuend schlicht<br />
daher. „Die neue Serie von „puris4life“<br />
kommt bei unseren K<strong>und</strong>en sehr gut an.<br />
Von der Qualität über Funktionalität bis<br />
hin zum herausragenden Design, hier<br />
stimmt einfach alles“, sagt Thomas Gast,<br />
Geschäftsführer der Bleckeder Bäderstudios.<br />
Er präsentiert die neuen Badmöbel in der 400 Quadratmeter<br />
großen Ausstellung des Bäderstudios in der <strong>In</strong>dustriestraße 26 in<br />
Bleckede. Was auch immer Sie suchen – <strong>In</strong>dividuelle Raumlösungen<br />
für jeden Geschmack in großer Vielfalt lassen keine Wünsche offen.<br />
Der Service auch nicht: Hat sich der K<strong>und</strong>e entschieden, muss<br />
er sich um nichts mehr kümmern, denn Thomas<br />
Gast bietet seit der Firmengründung<br />
vor neun Jahren überaus erfolgreich das<br />
Konzept „Bäder komplett aus einer Hand“<br />
an. „Wir garantieren hohe handwerkliche<br />
Qualität sämtlicher Gewerke, die natürlich<br />
ihren Preis hat, aber für dieses R<strong>und</strong>-um-<br />
Paket mehr als gerechtfertig ist. Das wissen <strong>und</strong> schätzen unse-<br />
re Auftraggeber. Nicht umsonst haben wir einen hohen Anteil an<br />
Stammk<strong>und</strong>en“, so der Geschäftsführer.<br />
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besonders von privaten Bauherren individuell geplant <strong>und</strong> von langjährigen Mitarbeitern<br />
ausgeführt. Auf vertrauensvolle Zusammenarbeit zwischen K<strong>und</strong>en <strong>und</strong> Handwerkern<br />
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auch uns Menschen.<br />
Reparaturprozesse benötigt, wird in seiner Wir-<br />
Erstaunlich ist, wie viel Halbwissen zu diesem kungsweise gehemmt.<br />
Wolfgang Kuhn (*1946) <strong>und</strong> Thema existiert! Sogar Fachleute tun sich häu-<br />
Regine Schienbein (*1967) fig schwer, wenn es bei der Elektrosmogabschir-<br />
sind seit 2000 als Beramung um professionelle Lösungen geht. Deshalb Was kann ich für ein<br />
ter für Elektrobiologie im legen wir heute unseren Schwerpunkt auf eine ges<strong>und</strong>es Wohnumfeld tun?<br />
<strong>Ges<strong>und</strong></strong>heitstourismus tä- relativ neue baubiologische Disziplin - der Zutig.<br />
Als Fachplaner für sammenarbeit zwischen Architekten <strong>und</strong> Fach- Um Lebensräume zum Wohlfühlen – im wahrsten<br />
„Wohnges<strong>und</strong>heit“ liegt der planern.<br />
Sinn des Wortes – zu schaffen, bedarf es ver-<br />
Schwerpunkt auf Beratung, Hintergr<strong>und</strong> für diese Zusammenarbeit ist, dass schiedenster Faktoren, wie Sie in den beiden<br />
Planung <strong>und</strong> Durchführung die Auswirkungen von Elektrosmog auf uns ersten Beiträgen unserer Reihe ja schon lesen<br />
von Elektrosmogabschir- Menschen in unserer hoch technisierten Welt konnten. Dazu gehören ges<strong>und</strong>e Baustoffe <strong>und</strong><br />
mungen. Kontakt (0 58 54) zunehmend Beachtung finden. Kein W<strong>und</strong>er, ein zuträgliches Raumklima genauso wie die Re-<br />
96 70 60.<br />
denn die Technologieentwicklung im Bereich der duzierung von technischer Strahlung auf ein Mi-<br />
Telekommunikation <strong>und</strong> der <strong>In</strong>formationstechnimum. elektrosmogabschirmung nik schreitet seit Jahren mit großen Schritten Technische Strahlung wirkt auf uns von ver-<br />
– Aktiver<br />
voran bis hin zu Projekten wie dem „Future- schiedenen Seiten ein. Hochfrequente Strahlung<br />
<strong>Ges<strong>und</strong></strong>heitsschutz House“ - einem „intelligenten“ Haus, das in allen von Mobilfunk-Sendemasten oder die niederfre-<br />
Lebensbereichen schwerpunktmäßig mit Funkquenten Magnetfelder von Hochspannungslei-<br />
Egal ob Neubau, Renotechnologien arbeitet.<br />
tungen wirken auf unsere Häuser – <strong>und</strong> somit<br />
vierung oder Modernisie- Die Menge <strong>und</strong> Dichte der technischen Strah- auf die Bewohner – von außen ein. Gegen die<br />
rung - denken Sie bei allen lung, die uns schon heute täglich umgibt, hat in hochfrequente Strahlung hilft eine ganzflä-<br />
Baumaßnahmen auch an ein den letzten Jahrzehnten nicht nur kontinuierlich chige Abschirmung im <strong>In</strong>nenwandbereich mit<br />
strahlungsarmes Wohnum- zugenommen, sondern ist tatsächlich drastisch einem Spezialvlies. Das Abschirmvlies wird in eine<br />
feld, denn elektrobiologische gestiegen. <strong>In</strong>sbesondere Mobilfunk <strong>und</strong> <strong>In</strong>ternet Spachtelmasse eingebettet, welche hinterher<br />
Störfaktoren beeinflussen haben unser Leben entscheidend verändert <strong>und</strong> beliebig gestaltet werden kann.<br />
unsere <strong>Ges<strong>und</strong></strong>heit. Die Ein- das auf Kosten unserer <strong>Ges<strong>und</strong></strong>heit. Vorherge- Die Planung solcher Maßnahmen erfolgt in der<br />
beziehung von Fachplanern sagt wird, dass im Jahr 2017 bereits 50 Prozent Zusammenarbeit von Fachplaner <strong>und</strong> Architekt.<br />
aus diesem Bereich erfolgt unserer Gesellschaft elektrosensibel sein wird, Dieser gibt die Vorgaben in Form von Leistungs-<br />
noch viel zu selten. Erfah- das heißt diese Menschen reagieren überempverzeichnissen an die ausführenden Handwerker<br />
ren Sie, wie Fachplaner <strong>und</strong> findlich auf elektromagnetische Störfelder <strong>und</strong> weiter. Gegen das Magnetfeld der Hochspan-<br />
Architekten zusammen- müssen Belastungen <strong>jeder</strong> Art meiden.<br />
nungsleitungen hilft leider nur Abstand.<br />
arbeiten können, um ein Aus gutem Gr<strong>und</strong> empfehlen daher Umweltme- Steckdosen, in der Wand verlegte Kabel <strong>und</strong> je-<br />
Wohnumfeld zu schaffen, in diziner, dem Körper zumindest in der nächtlichen des elektrische Gerät strahlen im Haus ein elek-<br />
dem Belastungen aller Art Ruhephase durch ein elektrosmogreduziertes trisches Wechselfeld aus – auch wenn das Gerät<br />
soweit wie möglich reduziert Schlafumfeld optimale Regenerationsmöglich- nicht eingeschaltet wird. Magnetische Wechsel-<br />
12 werden.<br />
12
13<br />
felder treten wiederum auf, sobald Geräte eingeschaltet<br />
werden. Viele Elektrogeräte laufen auf<br />
Stand-by-Betrieb, sie sind also r<strong>und</strong> um die Uhr in<br />
Betrieb, wie der Radiowecker, das Fernsehgerät<br />
oder auch der Computer. Hier ist weniger mehr<br />
– das Trennen der Geräte vom Netz durch schaltbare<br />
Steckdosen nützt Ihrer <strong>Ges<strong>und</strong></strong>heit, Ihrem<br />
Geldbeutel <strong>und</strong> dient nebenbei dem Brandschutz.<br />
Abgeschirmte Kabel in der Wand <strong>und</strong> entsprechende<br />
Verlängerungskabel <strong>und</strong> Mehrfachsteckerleisten<br />
reduzieren die Belastungen im ganzen<br />
Haus. Netzfreischalter für die Schlafräume koppeln<br />
automatisch den Raum vom Netz ab, sobald<br />
der letzte Verbraucher ausgeschaltet wird. Wenn<br />
Sie den Lichtschalter betätigen, ist der Strom in<br />
Sek<strong>und</strong>enbruchteilen wieder da. Durch Beratung<br />
Ihres Architekten, ggf. unter Beteiligung des<br />
Fachplaners, kann hier die für Sie individuell beste<br />
Lösung geschaffen werden. Nicht zu unterschätzen<br />
sind auch die modernen Funktechnologien im<br />
Haus wie beispielsweise schnurlose Telefone nach<br />
DECT-Standard, die mobile <strong>In</strong>ternetnutzung über<br />
W-LAN oder dLAN <strong>und</strong> das digitale Fernsehen, die<br />
wir uns bedenkenlos ins Haus holen. Messungen<br />
zeigen, dass deren Strahlungsintensitäten häufig<br />
um ein vielfaches höher sind als die Belastungen<br />
von außen! Wenn Sie unbedingt ein schnurloses<br />
Telefon benötigen, dann nutzen Sie Modelle, die<br />
nur noch funken, wenn Sie telefonieren <strong>und</strong> ihre<br />
Sendeintensität der Entfernung zur Basis anpassen.<br />
Für Telefon <strong>und</strong> Computer ist es besser, von<br />
vornherein ein hausinternes, kabelgeb<strong>und</strong>enes<br />
Netzwerk durch den Architekten einplanen zu<br />
lassen.<br />
Mit Mediadosen in jedem Wohnraum haben Sie<br />
den vollen Komfort ohne „Nebenwirkungen“. Das<br />
gleiche gilt für Antennenbuchsen. Gleich überall<br />
mit eingebaut lassen sich Räume schnell <strong>und</strong> einfach<br />
<strong>jeder</strong> Nutzung anpassen. Die Antenne bleibt<br />
dabei auf dem Dach.<br />
Am 15. August findet von 11 bis 18 Uhr ein Tag der offenen Baustelle in hamburg-Neuenfelde,<br />
Nincoper Straße 119 bei Familie heinrich Quast statt. <strong>In</strong>teressierten Besuchern<br />
erläutern wir vor Ort gerne detailliert die Ausführung einer elektrosmogabschirmung<br />
<strong>und</strong> selbstverständlich die baubiologischen Synergien zwischen Fachplanern <strong>und</strong> Architekten.<br />
Denn: <strong>Ges<strong>und</strong></strong> Wohnen ist planbar …<br />
Weiterführende <strong>In</strong>formationen finden Sie unter www.die-regionale-messe.de, messethema<br />
„<strong>Ges<strong>und</strong></strong>es Wohnen“ Stand ANDReA BlÖTZ <strong>und</strong> Stand INNOSeNSO.<br />
nEtzwErk<br />
baubIoloGIE<br />
Dipl.-<strong>In</strong>g. Architektin<br />
Andrea Blötz<br />
Reppenstedt<br />
Tel 041 31 / 67 14 17<br />
a.bloetz@architektin-bloetz.de<br />
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<strong>In</strong>h. Michael Gnibba<br />
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Dipl. <strong>In</strong>g. Ulrich Hatesohl<br />
Lüneburg<br />
Tel 041 31 / 26 98 88<br />
Ulrich@Hatesohl.de<br />
<strong>In</strong>nosenso Unternehmensberatung<br />
für Elektrobiologie<br />
Wolfgang Kuhn, Bleckede<br />
Tel 058 54 / 96 70 60<br />
info@innosenso.de<br />
<strong>In</strong>genieurbüro Meyer-Olbersleben<br />
Ihr Haus-Doktor, Lüneburg<br />
Tel.: 041 31 / 40 79 97<br />
info@haus-doktor.com<br />
<strong>In</strong>genieurbüro für Bauwesen<br />
Gerson Naunin, Lüneburg<br />
Tel. 041 31 / 40 10 32<br />
naunin@naunin.net<br />
Holzlabor<br />
Dr. André Peylo, Lauenburg<br />
Tel 041 53 / 22 82<br />
peylo@holzlabor.com<br />
Dipl.-<strong>In</strong>g.<br />
Susanne Puschmann, Lüneburg<br />
Tel 041 31 / 79 93 525<br />
susannepuschmann@web.de<br />
Dach Böttcher<br />
Bardowick<br />
Tel 041 31 / 12 11 95<br />
Fax 041 31 / 12 93 38<br />
sven@dach-boettcher.de<br />
Fa. AKKA<br />
baubiologischer Fachbetrieb<br />
Bau - <strong>In</strong>g. Günter Schmidt<br />
Mechtersen<br />
Tel 041 78 / 14 65<br />
info@akka-bau.de<br />
Planungsbüro Holzbau + Zimmerei<br />
Klaus Werneke, Barnstedt<br />
Tel 041 34 / 91 08 24<br />
planungsbuero-holzbau@t-online.de<br />
Baubiologische Beratungsstelle<br />
<strong>und</strong> „Die Holzwerker“<br />
Zimmerei <strong>und</strong> Holzbau GmbH<br />
René Werner, Lüneburg<br />
Tel 041 31 / 99 60 13 96<br />
info@dieholzwerker.com
Die entscheidung ist gefallen, der Bauplatz ausgesucht, das<br />
Traumhaus hat Konturen gewonnen. Nun sind die nötigen Behördengänge<br />
zu erledigen. Dabei stehen Bauherren vielfältige<br />
Ratgeber zur Verfügung. Der landkreis <strong>und</strong> die Stadt Uelzen<br />
beispielweise haben erstmals in Zusammenarbeit einen Ratgeber<br />
für potenzielle Bauherren herausgegeben. Darin enthalten<br />
sind zahlreiche <strong>In</strong>formationen, hinweise <strong>und</strong> empfehlungen,<br />
die dazu beitragen sollen, die Vorbereitung <strong>und</strong> Durchführung<br />
des Bauvorhabens sowie die Zusammenarbeit mit den zuständigen<br />
Fachbehörden zu erleichtern.<br />
Da der Landkreis <strong>und</strong> die Stadt andere räumliche Zuständigkeiten<br />
haben <strong>und</strong> unterschiedlich organisiert sind, werden die jeweiligen<br />
Dienststellen gesondert vorgestellt. Ein neues <strong>und</strong> immer wichtiger<br />
werdendes Kapitel besteht aus Tipps zur Sanierung sowie <strong>In</strong>formationen<br />
r<strong>und</strong> um eine energie- <strong>und</strong> ressourcensparendes Bauweise.<br />
Ein Branchenverzeichnis, rechtliche Fragen oder Spezialthemen wie<br />
Denkmalschutz <strong>und</strong> Immissionsschutz komplettieren den Wegweiser.<br />
Die Bauratgeber liegen unter anderem in der Kreis- <strong>und</strong> der<br />
Stadtverwaltung sowie in den Rathäusern der Gemeinden aus.<br />
Wer dennoch unsicher ist: Der erste Weg führt immer zur Gemeinde.<br />
Dort werden alle weiteren Schritte erläutert <strong>und</strong> Hilfestellung<br />
gegeben.<br />
•Genehmigungspflichtiges Bauen<br />
Baumaßnahmen bedürfen meistens einer Baugenehmigung. Vor<br />
Baubeginn einer genehmigungspflichtigen Maßnahme ist die erforderliche<br />
Baugenehmigung zu beantragen. Der Bauantrag ist bei<br />
der Gemeinde einzureichen. Diese reicht ihn an das Amt für Bauordnung<br />
<strong>und</strong> Kreisplanung des Landkreises Uelzen zur Bearbeitung<br />
weiter. Mit der Baumaßnahme darf erst begonnen werden, wenn<br />
die Baugenehmigung erteilt worden ist. Mit der Erstellung der notwendigen<br />
Bauvorlagen für den Bauantrag ist ein Architekt, ein Bauingenieur,<br />
der in die Liste bei der <strong>In</strong>genieurkammer Niedersachsen<br />
eingetragen ist, ein Maurer-, Beton-, Stahlbeton-, Zimmermeister<br />
henning.eggers@dachdecker-eggers.de<br />
www.dachdecker-eggers.de<br />
Am Trespelsberg 5+7 · 29549 Bad Bevensen<br />
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Bauen · von a - z komplett<br />
Abenteuer Hausbau<br />
Was erledige ich Wo<br />
etc. zu beauftragen.<br />
Zum Bauantrag sind, soweit erforderlich oder soweit nicht eine<br />
Prüfung im vereinfachten Baugenehmigungsverfahren nach der<br />
Prüfungseinschränkungsverordnung entfällt, als Bauvorlagen<br />
einzureichen: Ein Übersichtsplan, ein einfacher oder qualifizierter<br />
Lageplan, die Bauzeichnungen, die Baubeschreibung, der Standsicherheitsnachweis,<br />
die Ausführungszeichnungen <strong>und</strong> die anderen<br />
bautechnischen Nachweise<strong>und</strong> die Darstellung der Gr<strong>und</strong>stücksentwässerung.<br />
• Auch Nutzungsänderungen beachten<br />
Weitgehend unbekannt ist, dass auch manche Nutzungsänderungen<br />
auch einer Baugenehmigung bedürfen, obwohl kein Eingriff<br />
in die Bausubstanz erfolgt. Baugenehmigungspflichtige<br />
Nutzungsänderungen sind z.B. die Umnutzung von vorhandenen<br />
Wohnräumen zu gewerblich genutzten Räumen oder der Umbau<br />
eines Dachgeschosses zu einer zweiten Wohneinheit.<br />
Vor einer Nutzungsänderung sollten Sie die Frage einer Genehmigungspflicht<br />
im Rahmen der Bauberatung oder in einem Gespräch<br />
mit Ihrem Entwurfsverfasser klären.<br />
•Genehmigungsfreies Bauen<br />
Vom Gesetzgeber wurde die Möglichkeit geschaffen, die Errichtung<br />
von Wohngebäuden geringer Höhe sowie von Nebengebäuden<br />
(z. B. Garagen, Carports) <strong>und</strong> bestimmte Nebenanlagen für<br />
diese Wohngebäude ohne Baugenehmigung durchzuführen. Statt<br />
des Baugenehmigungsverfahrens ist ein besonderes Anzeigeverfahren<br />
vor Beginn der Bauarbeiten vorgeschrieben. Die Voraussetzungen<br />
für die Anwendung sind das Vorliegen eines qualifizierten<br />
Bebauungsplanes, der ein Kleinsiedlungsgebiet oder reines, allgemeines<br />
oder besonderes Wohngebiet festsetzt <strong>und</strong> an die Qualifikation<br />
des Entwurfsverfassers geb<strong>und</strong>en.<br />
Auskünfte hierzu erteilt Ihnen Ihr Entwurfsverfasser oder die Bauberatung<br />
des Amtes für Bauordnung <strong>und</strong> Kreisplanung.<br />
Quelle: Landkreis Uelzen<br />
Eckelmann<br />
Private Arbeitsvermittlung<br />
Heike Grove<br />
Schulstraße 5<br />
21357 Bardowick<br />
Ihre Adresse für Arbeit,<br />
Personal <strong>und</strong> Beratung<br />
Tel.: 04131 - 22 05 05 8<br />
Fax: 04131 - 22 05 04 9<br />
eckelmann-arbeitsvermittlung@t-online.de<br />
www.eckelmann-arbeitsvermittlung.de<br />
14 14
15<br />
Für Familien: Die wichtigsten<br />
Steueränderungen 2009<br />
<strong>In</strong> kaum einem anderen Bereich gibt<br />
es jährlich so viele Änderungen wie im<br />
Steuerrecht. Die Vereinigte lohnsteuerhilfe<br />
e.V. (Vlh) hat die wichtigsten Änderungen<br />
für Familien mit Kindern zusammen<br />
gestellt:<br />
entfernungspauschale<br />
Das B<strong>und</strong>esverfassungsgericht hat geurteilt:<br />
Die Kürzung der Entfernungspauschale<br />
um die ersten 20 Kilometer ist verfassungswidrig.<br />
Damit bleibt es für die Jahre<br />
2007 bis 2009 bei der alten Regelung. Entscheidenden<br />
Anteil daran haben Lohnsteuerhilfevereine,<br />
die drei der insgesamt vier<br />
Verfahren angestrengt hatten.<br />
Tipp: für das laufende Jahr 2009 kann man<br />
sich auch jetzt noch einen Freibetrag für<br />
Fahrtkosten etc. auf der Steuerkarte eintragen<br />
lassen.<br />
haushaltsnahe Dienstleistungen<br />
Handwerkerrechnungen <strong>und</strong> Dienstleistungen<br />
werden besser gefördert. Die vom<br />
Handwerker berechneten Lohnkosten sind<br />
zu 20 Prozent bis maximal 1.200 Euro <strong>und</strong><br />
damit doppelt so hoch wie bisher direkt<br />
von der Steuer absetzbar. Andere Dienstleistungskosten<br />
zum Beispiel für Haushaltshilfen,<br />
Gärtner oder häusliche Pflege sind<br />
sogar bis 4.000 Euro abzugsfähig.<br />
Kindergeld u. Zuschuss für Schulbedarf<br />
Das Kindergeld für das erste <strong>und</strong> zweite<br />
Kind wurde auf 164 Euro angehoben. Für<br />
GebäudeenerGieberater (HWK)<br />
das dritte Kind erhalten Eltern nun 170<br />
Euro <strong>und</strong> für jedes weitere 195 Euro. Im<br />
April gab es im Rahmen des Konjunkturpakets<br />
für jedes Kind 100 € zusätzlich. Die<br />
steuerlichen Freibeträge stiegen auf 6.024<br />
Euro pro Kind. Für Bedürftige werden zusätzlich<br />
100 Euro für Schulbedarf gezahlt.<br />
Schulgeld<br />
Schulgeld an private Schulen <strong>und</strong> Schulen in<br />
privater Trägerschaft ist jetzt bis zu einem<br />
Höchstbetrag von 5.000 Euro als Sonderausgabe<br />
absetzbar. Begünstigt sind auch<br />
Kosten für berufsbildende Ergänzungsschulen,<br />
jedoch nicht für Hoch- <strong>und</strong> Fachhochschulen.<br />
Foto: © Andreas Morlok/pixelio.de<br />
Von Axel <strong>Jäger</strong><br />
lohnsteuerhilfeverein Vereinigte<br />
lohnsteuerhilfe e.V.<br />
Koppelring 28 / 29574 ebstorf<br />
leiter:<br />
Axel <strong>Jäger</strong>, Diplom-Volkswirt<br />
Telefon: 05822 / 941 0873<br />
Telefax:: 05822 / 942 711<br />
E-Mail: Axel.Jaeger@vlh.de<br />
Wir fertigen Ihre einkommensteuererklärung<br />
– nur im Rahmen<br />
einer mitgliedschaft <strong>und</strong> bei einkünften<br />
aus nichtselbständiger<br />
Arbeit, Renten, Pensionen, Vermietungen<br />
<strong>und</strong> Kapitalvermögen<br />
sofern die einnahmen aus Vermietung<br />
<strong>und</strong> Kapitalvermögen 13.000<br />
€ bzw. 26.000 € bei Zusammenveranlagung<br />
nicht überschreiten.<br />
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• Statiken für den Neubau<br />
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15
Bauen · von a - z komplett<br />
Lernen Sie mit uns einen Baustoff der Zukunft kennen<br />
Lehmbau – natürlich,<br />
faszinierend <strong>und</strong> hochaktuell<br />
Der jahrtausende alte Naturbaustoff begeistert immer mehr<br />
handwerker <strong>und</strong> Architekten aber auch heimwerker <strong>und</strong><br />
Renovierer erkennen die Gestaltungsmöglichkeiten dieses<br />
alten "neuen" materials. einerseits wird Wissen benötigt um<br />
historische Bauten zu erhalten oder auch denkmalgeschütze<br />
häuser auf den aktuellen Stand der energieeinsparung zu<br />
bringen. Andererseits steigt das Verlangen nach ökologisch<br />
verträglichen Bauvarianten auch bei Neubauten.<br />
Spätestens wenn man erfährt, dass z.B. der schweizer Architekt<br />
Peter Zumthor für das Kolumba Museum in Köln Ende Mai 2009<br />
mit dem Pritzker-Preis, dem wichtigsten Architekturpreis, ausgezeichnet<br />
wurde (Peter Zumthor hatte mit großer Entschiedenheit<br />
einen Lehm-Farbputz auf einer Fläche von 6200 Quadratmetern<br />
für das Museum favorisiert), reift die Erkenntnis, dass Lehm ein<br />
hochaktueller Baustoff ist.<br />
Wir möchten Ihnen in einer losen Serie die verschiedenen Einsatzmöglichkeiten<br />
dieses hervorragenden Materials näher bringen.<br />
Als Einstieg ein Bericht der Fachhochschule Ostfalia in Suderburg.<br />
Mit Tradition in die Zukunft<br />
Suderburger Studenten<br />
erlernen Lehmbau<br />
Hösseringen. <strong>In</strong> Europa erlebt er derzeit seine Renaissance als<br />
Baustoff: Lehm. Seit Jahrtausenden von Menschen als vielseitiges,<br />
fast überall zugängliches <strong>und</strong> immer wieder verwendbares<br />
Baumaterial genutzt, geriet Lehm nach dem Ende des Zweiten<br />
Weltkrieges ins Hintertreffen gegenüber modernen Baustoffen<br />
wie Beton <strong>und</strong> Stahl. Ja, noch vor einigen Jahren mochte sich<br />
kaum ein Maurer die Hände schmutzig machen mit dem weichen,<br />
formbaren Stoff, aus dem doch so viele unterschiedliche Dinge<br />
hergestellt werden können. Vom Ziegelstein bis zum feinen Keramikgefäß<br />
oder der dicken Stampflehmmauer reicht das Spektrum.<br />
Christian-Herbst-Straße 5 · 21339 Lüneburg<br />
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info@hoffmann-dasholzbauteam.de<br />
Trotzdem: Lehm war schlicht unmodern geworden; als Arme-Leute-Baustoff<br />
wurde er ohnehin schon seit langem angesehen. So<br />
kam es, dass wer etwas auf sich hielt, auch schon vor zweih<strong>und</strong>ert<br />
Jahren seine Fachwerkfassade mit einer Putzschicht versah, so<br />
dass die Anmutung von Massivmauerwerk entstand. Wer es sich<br />
leisten konnte, ersetzte sein Lehmhaus gleich durch ein modernes,<br />
massiv gemauertes. Als in der zweiten Hälfte des 20. Jahrh<strong>und</strong>erts<br />
Stahl <strong>und</strong> Beton ihren Siegeszug in der Bauwirtschaft antraten,<br />
war der Lehm gänzlich abgemeldet.<br />
Das hat sich gr<strong>und</strong>legend geändert: <strong>In</strong> dem Maße wie ökologisches,<br />
energiesparendes <strong>und</strong> nachhaltiges Bauen an Bedeutung gewinnt,<br />
erlangt auch der Lehm als Baustoff wieder Geltung.<br />
Diese Wertschätzung wird ihm allerdings in weiten Teilen der Erde<br />
noch nicht entgegen gebracht. Deshalb bietet die Universität Lüneburg,<br />
Campus Suderburg, in ihrem Studiengang Tropenwasserwirtschaft<br />
seit Jahren einen Lehmbaukurs an. <strong>In</strong>itiiert wurde dieses<br />
Projekt von Prof. Heinz-Dieter Olbrisch. Unter der Leitung von Hans<br />
seit 1999<br />
Malermeister<br />
Ausführung sämtlicher Maler-,<br />
Tapezier- <strong>und</strong> Teppichverlegearbeiten.<br />
Tel.: 0 41 31 - 18 74 90<br />
Fax: 0 41 31 - 26 32 74<br />
Mobil: 01 71 - 74 60 30 2<br />
Grüner Weg 2c<br />
21365 Adendorf<br />
www.Maler-Adendorf.de<br />
16 16
17<br />
Strohlehm wird beidseitig auf das Flechtwerk aufgebracht <strong>und</strong> verstrichen.<br />
Fotos: Kohnke<br />
Baumann-Rivadeneira, Lehmbauer, Zimmermann <strong>und</strong> Sozialpädagoge,<br />
wird einmal im Jahr an einem Gebäude das traditionelle<br />
Bauen mit Lehm gelehrt <strong>und</strong> auch gleich praktisch ausprobiert.<br />
Diesmal hat Hans Baumann-Rivadeneira sieben Studenten aus<br />
sechs Ländern – Palästina, Deutschland, Brasilien, Nepal, Ägypten<br />
<strong>und</strong> Äthiopien – ins Museumsdorf Hösseringen mitgebracht. "<strong>In</strong><br />
den sogenannten Dritte-Welt-Ländern haben mit der Entwicklungshilfe<br />
auch die 'modernen Baustoffe' Einzug gehalten. Hier<br />
gilt Lehm immer noch als rückständig. Wir möchten unser eigenes<br />
Umdenken weitergeben <strong>und</strong> hoffen, die Studenten nehmen<br />
es mit in ihre Herkunftsländer", erläutert er. Nebenbei gibt der<br />
Seminarleiter mit beiden Händen gehäckseltes Stroh in einen<br />
großen Bottich mit Lehm-Wasser-Gemisch. Gemeda Kumsa aus<br />
Äthiopien muss kräftig mischen, denn die richtige Konsistenz ist<br />
wichtig beim Bauen mit Lehm. Für den jungen Äthiopier, der seit<br />
Oktober in Suderburg studiert, ist dies die erste Erfahrung mit<br />
Lehmbau, obwohl dieser in seiner Heimat noch weit verbreitet ist.<br />
Allerdings bei den armen Menschen, wer sich mehr leisten kann,<br />
baut dort nicht mit Lehm. "Ich denke, es ist nicht modern, mit<br />
Lehm zu bauen. Trotzdem finde ich es gut, konkrete <strong>In</strong>formationen<br />
dazu zu erhalten", sagt er. Auch bei Shaimaa Mohamed aus<br />
Ägypten muss wohl noch Überzeugungsarbeit geleistet werden.<br />
Sie sieht wenig Zukunft für den Baustoff in ihrer Heimat, obwohl<br />
es noch in vielen Dörfern Lehmbauten gibt. Aber auch hier: <strong>In</strong> den<br />
Ballungszentren, dort, wo der Fortschritt wohnt, hat Lehmbau<br />
noch keinen Platz. Die Brasilianerin Tatiana Advincula, ebenfalls<br />
seit diesem Semester in Suderburg, ist dagegen fasziniert von<br />
der Schlichtheit des Baugeschehens. "Ich finde, dies ist eine interessante<br />
Bautechnik <strong>und</strong> einfach zu erlernen", sagt sie.<br />
Trotz anfänglicher Skepsis seiner Studenten weiß Hans Baumann-<br />
Rivadeneira, dass der Lehmbau Zukunft hat. "<strong>In</strong>sbesondere in<br />
Afrika, <strong>In</strong>dien <strong>und</strong> Asien haben wir große Resonanz", sagt er. Diese<br />
Sicherheit schöpft er unter anderem aus den 13 Jahren, in denen<br />
er das Seminar inzwischen leitet, <strong>und</strong> den Rückmeldungen seiner<br />
Studenten. "<strong>In</strong> Deutschland werden sogar schon viele Neubauten in<br />
Lehm ausgeführt." ck<br />
Hans Baumann-Rivadeneira mit seinen Studenten.<br />
Termintipp<br />
Das museumsdorf hösseringen wird im August dieses Jahres<br />
ein lehmbauseminar unter der leitung von hans Baumann-Rivadeneira<br />
anbieten, vorausgesetzt, es gibt genügend <strong>In</strong>teressenten.<br />
Wenn Sie sich für einen solchen Kurs interessieren, teilen<br />
Sie es dem museumsdorf mit (Tel. 0 58 26/17 74, info@museumsdorf-hoesseringen.de).<br />
Sie erhalten dann eine Nachricht.<br />
Erfolgreiches, motiviertes, <strong>und</strong> supernettes kleines Team<br />
sucht ebensolche Mitstreiter:<br />
Medienberater/-in in Teilzeit für den<br />
Großraum Lüneburg/Seevetal/Lüchow gesucht.<br />
Wenn Sie gerne auf Menschen zugehen <strong>und</strong> Spaß am<br />
Verkauf für namhafte Verlagsprodukte haben, dann sind Sie<br />
bei uns richtig. Unter Umständen kann diese Arbeitsstelle<br />
auch auf selbständiger Basis ausgeführt werden. Für Rückfragen<br />
stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung.<br />
Tel. 04131/6 84 47 92 oder 0178/4 74 86 03.<br />
17
Wir<br />
hamburg<br />
haben<br />
noch<br />
Bauplätze<br />
frei<br />
Die Samtgemeinde Scharnebeck<br />
gehört zum Landkreis Lüneburg.<br />
Nicht weit vom idyllischen Naturpark<br />
Elbufer-Drawehn haben sich<br />
acht Mitgliedsgemeinden zu einer<br />
starken Gemeinschaft zusammengeschlossen.<br />
Leben in der Samtgemeinde<br />
Scharnebeck – das bedeutet Natur,<br />
Kultur, dörfliche Idylle <strong>und</strong><br />
gleichzeitig eine herausragende<br />
<strong>In</strong>frastruktur. Gerade für Familien<br />
bietet die Samtgemeinde von Kindergärten<br />
über die verschiedenen<br />
Schulformen, Ärzte, Apotheken<br />
<strong>und</strong> Einkaufsmöglichkeiten alle<br />
Annehmlichkeiten vor Ort oder in<br />
kurzer Distanz.<br />
<strong>In</strong> max. 15 Minuten fahren Sie von<br />
Scharnebeck nach Lüneburg, die<br />
Entfernung nach Hamburg bewältigen<br />
Sie über die A250 in zirka 35<br />
Autominuten. Über die A24 sind<br />
Sie in knapp einer St<strong>und</strong>e in Hamburg<br />
Ost.<br />
Willko<br />
Samtg<br />
Scha<br />
Wassersportler<br />
fühlen sich wohl in<br />
Artlenburg. Das Baugebiet<br />
ist überschaubar, d<br />
großzügigen Gr<strong>und</strong>stück<br />
sind in ein gewachsenes D<br />
eingeb<strong>und</strong>en. Genießen S<br />
die Aussicht nicht weit<br />
vom Elbufer.<br />
Zwischen Ortsrand<br />
Scharnebeck <strong>und</strong><br />
Kanal liegt das Baugebiet<br />
lüneburger Straße. Ein<br />
grenzt von einem Waldgürt<br />
bietet es die komplette <strong>In</strong>fr<br />
struktur. Mitten im Baugeb<br />
liegt ein Grüngürtel mit<br />
Spielplatz.<br />
18 18
ie<br />
e<br />
orf<br />
ie<br />
geelaiet<br />
19<br />
mmen in der<br />
emeinde<br />
rnebeck<br />
Ihr Ansprechpartner:<br />
Horst-Günter Adam<br />
Rathaus Scharnebeck<br />
Tel. 0 41 36 / 9 07 52<br />
01 60 / 5 22 52 96<br />
Ruhig aber<br />
nicht abgeschieden<br />
leben Sie in Boltersen.<br />
Im Schatten der alten Bebauung<br />
erstreckt sich das neue<br />
Baugebiet in die freie Natur.<br />
Von hier aus ist es nicht<br />
weit nach Lüneburg.<br />
Großzügig<br />
<strong>und</strong> bezahlbar – das<br />
sind die Gr<strong>und</strong>stücke im<br />
Baugebiet Jürgenstorf.<br />
Sie präsentieren sich<br />
naturnah, mit Freizeitangeboten<br />
von Golf<br />
bis Reiten.<br />
Dörfliche Idylle<br />
mit Freizeitangeboten<br />
(Reiten) bietet das<br />
Baugebiet hittbergen.<br />
Wohnen Sie auf großzügigen<br />
Gr<strong>und</strong>stücken nicht<br />
weit von der Elbuferstraße.<br />
Klein,<br />
überschaubar,<br />
Gr<strong>und</strong>stücke mit<br />
Aussicht. Das Baugebiet<br />
Kronsberg gehört zu Rullstorf,<br />
gleich bei Scharnebeck.<br />
Bauen Sie in einem voll erschlossenen<br />
Gebiet – Ihre<br />
Nachbarn freuen sich<br />
auf Sie.<br />
Quelle Hintergr<strong>und</strong>bild: Google Earth.<br />
19
Baugr<strong>und</strong>stücke zu Erbbaurecht<br />
Blau: noch verfügbar<br />
grau: bereits vergeben<br />
Bauen Titelthema · Baugebiete Bauen<br />
Nur noch wenige Gr<strong>und</strong>stücke zu haben<br />
Klosterflecken Ebstorf –<br />
Bauen beim Naherholungsgebiet<br />
Gemeindefest auf dem Klostervorplatz.<br />
Das Hallen- <strong>und</strong> Freibad wald@mar.<br />
Bardowicks Wahrzeichen:<br />
Der Dom – unterhalten von<br />
der Klosterkammer Hannover<br />
mit achtzigjähriger Laufzeit im Baugebiet „Ilmer Weg West“ in 21357 Bardowick:<br />
4 Kilometer nach Lüneburg, 50 Kilometer nach Hamburg<br />
Ebstorf ist Mittelpunkt der Samtgemeinde Altes Amt Ebstorf. Der Klosterflecken mit seinem<br />
liebevoll erhaltenen historischen Ortskern liegt etwa 26 Kilometer – also r<strong>und</strong> 30 Minuten<br />
Fahrzeit – von Lüneburg entfernt. Es gibt einen Kindergarten mit zwei Waldgruppen<br />
<strong>und</strong> demnächst eine Kinderkrippe sowie Gr<strong>und</strong>schule <strong>und</strong> Real- <strong>und</strong> Hauptschule. Im benachbarten<br />
Bad Bevensen gibt es eine kooperative Gesamtschule, zwei Gymnasien sind in<br />
der Kreisstadt Uelzen beheimatet. Auch sonst bietet der Klosterflecken alle <strong>In</strong>frastruktur<br />
vom Arzt über Physiotherapie <strong>und</strong> Apotheken bis hin zu vielseitigen Einkaufsmöglichkeiten.<br />
Viele Vereine laden zu abwechslungsreichen Veranstaltungen ein, jährlicher Höhepunkt ist<br />
das große Schützenfest. Im Kloster finden regelmäßig Konzerte <strong>und</strong> Ausstellungen statt.<br />
Seit etwa einem Jahr ist auch ein Mehrgenerationenhaus mit vielfältigen Angeboten für<br />
alle Altersgruppen in Ebstorf ansässig. ck<br />
• Bauen mit beispielhafter Förderung<br />
Das Baugebiet „Oberes Brüggerfeld“ liegt im südlichen Ortsrandbereich mit direktem Zugang<br />
zur Naherholungsanlage „Wiesensee“. Die Gesamtbelastung je Quadratmeter Gr<strong>und</strong>stücksfläche<br />
beträgt bei eingeschossig bebaubaren Gr<strong>und</strong>stücken etwa 25 Euro. Der<br />
Flecken Ebstorf fördert den Kauf von Gr<strong>und</strong>stücken beispielhaft, so gibt es eine Familienförderung<br />
bis zirka 6.000 Euro <strong>und</strong> eine Zusatzförderung bis zirka 3.000 Euro. Einige<br />
Grudstücke sind noch zu haben. Weitere <strong>In</strong>fos erhalten Sie bei Wilhelm Oelstorf, Tel. 0 58<br />
22 / 42-226 <strong>und</strong> Christel Sander, Tel. 0 58 22 / 42-227.<br />
Erbbauzins p.a. zurzeit:<br />
Ohne Erschließungskosten 2,- €/qm · inkl. der Hälfte der Erschließungskosten<br />
3,- €/qm · inkl. sämtlicher Erschließungskosten 4,76 €/qm<br />
Erschließungskosten zurzeit: 55,17 €/qm<br />
Ihre Vorteile als Erbbaurechtsnehmer:<br />
· Sie sind Eigentümer der von Ihnen errichteten Immobilie.<br />
· Sie können auf dem Gr<strong>und</strong>stück handeln wie ein Eigentümer.<br />
· Es fällt kein Kaufpreis für das Gr<strong>und</strong>stück an.<br />
· Sie haben mehr <strong>In</strong>vestitionsmittel für den Hausbau.<br />
· Sie müssen weniger Kapital aufbringen <strong>und</strong> erlangen dadurch<br />
eine günstige Finanzierung<br />
Wir beraten Sie gern:<br />
Klosterrentamt Lüneburg: Herr Dieter Schulz · Lüner Kirchweg 9<br />
21337 Lüneburg · Tel.: 04131/789 909-0 · Fax: 04131/789 909-9<br />
klosterrentamt.lueneburg@klosterkammer.de · www.klosterkammer.de<br />
20 20
21<br />
Wer jetzt nicht saniert,<br />
ist selber schuld<br />
Teil 1<br />
• So ist es gewesen:<br />
Die vorhandenen Holz- <strong>und</strong> Kunststofffenster aus den<br />
70er Jahren waren zwar optisch gut erhalten, hatten<br />
aber teilweise keine Profildichtungen. Wegen der großen<br />
Fenster im Wohnzimmer entstand durch die kalten<br />
Glasoberflächen bei Außentemperaturen um 0°C keine<br />
Behaglichkeit. Das Dachgeschoss konnte bei kalten Temperaturen<br />
gar nicht benutzt werden, da die Temperatur<br />
im Winter dort nicht mehr als 15°C betrug. An der Außenwand<br />
konnten in den letzten Jahren kleine Schimmelpilzbildungen<br />
festgestellt werden. Dies deutet darauf<br />
hin, dass extreme Wärmebrücken vorhanden sind, die zu<br />
Kondensation der in der Luft enthaltenen Feuchtigkeit<br />
geführt haben.<br />
• Die<br />
eingehende energetische<br />
<strong>und</strong> bauliche Analyse:<br />
Die Gläser hatten einen Wärmedurchgangswert, der bei<br />
dem dreifachen von heutigen Standardgläsern liegt. Die<br />
Fassade besteht aus einem Vollziegelmauerwerk, das<br />
nachträglich mit einem Klinker verblendet worden ist.<br />
Dazwischen gibt es eine konstruktive, zwei Zentimeter<br />
starke Luftschicht. Der Dachaufbau bestand aus einem<br />
14 Zentimeter starken Sparren mit etwa sechs Zentimeter<br />
Wärmedämmung ohne eingebaute Folien für die<br />
Luftdichtheit. Gerade durch fehlende Luftdichtheit beim<br />
Dach erhöht sich der Energieverbrauch beachtlich. Daher<br />
ist bei der Sanierung auf diesen Punkt besonders zu achten.<br />
Der Verbrauch lag für Heizung <strong>und</strong> Warmwasser bei über<br />
25.000 kWh pro Jahr. Daraus ergibt sich eine Energiekennzahl,<br />
also der Verbrauch bezogen auf die beheizte Fläche<br />
von 125 Quadratmetern von über 200 kWh / Quadratmeter<br />
im Jahr. Dies entspricht dem eines neuen Hauses<br />
aus den 70-er Jahren oder eines in dieser Zeit sanierten.<br />
Unter Berücksichtigung, dass das Dachgeschoss in der<br />
kalten Jahreszeit nicht ständig beheizt wurde, liegt der<br />
Energieverbrauch noch höher. Es ergab sich also die Empfehlung,<br />
den Wärmeschutz bei Fenstern, Dach <strong>und</strong> Fassade<br />
deutlich zu verbessern.<br />
55 x 65<br />
Am Beispiel eines gerade sanierten Stadthauses in lüneburg sollen die Aspekte<br />
der energieeinsparung <strong>und</strong> der Wirtschaftlichkeit hervorgehoben werden. Das<br />
zweigeschossige Zweifamilienhaus in der Gellersstraße in lüneburg wurde 1925<br />
gebaut <strong>und</strong> hat mit einem ausgebauten Dachgeschoss etwa 125 Quadratmeter<br />
Wohnfläche. Die heizung wurde vor kurzem durch eine zeitgemäße Brennwerttherme<br />
ausgetauscht, während die Gebäudehüllfläche über 30 Jahre nicht verändert<br />
worden ist.<br />
Von Klaus Bartels<br />
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Dipl.-<strong>In</strong>g. Klaus Bartels ist<br />
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Max-Planck-Straße 39 · 23568 Lübeck<br />
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Sauberkeit <strong>und</strong> Werterhaltung vom Spezialisten<br />
hittbergen. Für die Begrünung von Balkonen, Terrassen <strong>und</strong><br />
Gr<strong>und</strong>stücksflächen nehmen hausbesitzer gern (finanzielle)<br />
Anstrengungen <strong>und</strong> körperliche Arbeit in Kauf. Schließlich soll<br />
das eigene Anwesen attraktiv <strong>und</strong> gepflegt aussehen, Gemütlichkeit<br />
ausstrahlen <strong>und</strong> den Geschmack der Bewohner repräsentieren.<br />
Allerdings gibt es Grünflächen, die nicht nur der Dame des Hauses<br />
ein sprichwörtlicher "Dorn im Auge" sind – Algen, Moos <strong>und</strong> diverse<br />
Flechten, die nach einiger Zeit Dächer <strong>und</strong> Terrassenbeläge verunzieren.<br />
Mag die jährliche Terrassenreinigung mit dem Hochdruckgerät<br />
– zur eigenen Freude <strong>und</strong> zur Freude der Nachbarn – noch<br />
als Ritual durchgehen, ist spätestens beim Thema „Dach“ Schluss.<br />
Hier mit "Heimwerkermitteln" entsprechende Resultate zu erzielen,<br />
geht auf die Kondition <strong>und</strong> auf den Geldbeutel. Allerdings stellt sich<br />
zu oft die Frage, wie lange die Pracht denn hält - bis sich die nächsten<br />
sichtbaren Keime ihren Lebensraum zurückerobern. Auch bei<br />
einer schonenden Reinigung sind die sauberen Flächen schließlich<br />
nicht unangreifbar.<br />
einfache lösung vom Fachmann<br />
Abhilfe kommt in solchen Fällen von jemandem, der sich täglich mit<br />
Dächern beschäftigt. Dachdeckermeister Gerd Baars aus Hittbergen<br />
hat zusammen mit Dennis Zühlke, einem Fachmann für Oberflächenschutz<br />
ein Verfahren entwickelt, lästige Beläge dauerhaft<br />
• Terrassen / Hof-,<br />
• Pflaster-,<br />
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• Dachreinigung<br />
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unsere Arbeit finden Sie unter<br />
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Bauen · von a - z komplett<br />
zu entfernen <strong>und</strong> Neubefall einzudämmen. Das Reinigungsverfahren<br />
ist dabei schonend für die Oberflächen, die Umwelt <strong>und</strong> für<br />
die Nerven des Hausbesitzers - durch eine patentierte Absaugung<br />
während der Arbeiten auf der Terrasse gibt es nicht die sonst so<br />
gefürchtete Dunstglocke.<br />
langanhaltender effekt<br />
Die so behandelten Flächen werden mit einer Imprägnierung versehen,<br />
die für langanhaltende Sauberkeit <strong>und</strong> damit für ein attraktives<br />
Äußeres der eigenen Immobilie <strong>und</strong> der befestigten Flächen<br />
sorgt. Die Einschränkungen für den Auftraggeber halten sich dabei<br />
in Grenzen – durchschnittlich zwei Tage brauchen die Profis der<br />
Cleanforce GmbH für das Dach eines Einfamilienhauses.<br />
Deutlich sichtbarer Unterschied<br />
Erstaunen erntet Gerd Baars immer wieder mit den Bildern von<br />
seinen Aufträgen. Der sichtbare Unterschied zwischen den verschmutzten<br />
<strong>und</strong> den gereinigten Flächen ist so plakativ, dass man<br />
dem Meister gern fortgeschrittene Fähigkeiten in Sachen "Bildbearbeitung"<br />
zutrauen möchte. Für Gerd Baars kein Thema - er kennt<br />
sein Verfahren <strong>und</strong> dessen Wirkung. Kleine Probeflächen reinigt er<br />
kostenlos - da kann dann <strong>jeder</strong> seine eigenen Vorher-/Nachherfotos<br />
schießen. Und auch die überzeugen ohne Retusche. mk<br />
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Tel. 0 41 39 / 60 83<br />
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22 22
23<br />
Design in Stahl<br />
Geländer werden von Architekten<br />
<strong>und</strong> Designern oft als besonders<br />
gestaltetes element eingesetzt.<br />
Form <strong>und</strong> Gestaltung der Geländer<br />
haben dann einen prägenden<br />
einfluss auf den Gesamteindruck<br />
des Gebäudes. Während die Form<br />
der Geländer in Deutschland in<br />
einer DIN-Norm, in den landesbauordnungen<br />
<strong>und</strong> in den Unfallverhütungsvorschriften<br />
(UVV)<br />
geregelt ist, kann die Gestaltung<br />
dem einbauort angepasst werden.<br />
Gestaltungs-<br />
Highlight:<br />
ein wahres Design-highlight bei<br />
jedem Bauvorhaben ist die Verwendung<br />
von edelstahl. matt,<br />
glänzend oder gebürstet wertet<br />
er unter anderem Treppen <strong>und</strong><br />
Treppengeländer auf. Durch seine<br />
hervorragende materialeigenschaft<br />
ist er enorm stabil <strong>und</strong> hält<br />
selbst größten Belastungen stand<br />
– ein Gr<strong>und</strong>, weshalb edelstahltreppen<br />
<strong>und</strong> edelstahlgeländer im<br />
hausinneren <strong>und</strong> im Außenbereich<br />
immer mehr an Beliebtheit zunehmen.<br />
Geländer aus edelstahl ergänzen<br />
zum Beispiel holztreppen <strong>und</strong><br />
holzbalkone hervorragend <strong>und</strong> sehen<br />
darüber hinaus in dieser Kombination<br />
sehr elegant <strong>und</strong> trotzdem<br />
natürlich aus.<br />
Geländer aus Edelstahl<br />
Aufgr<strong>und</strong> Ihrer Materialeigenschaften sind Edelstahlgeländer äußerst stabil <strong>und</strong> langlebig.<br />
Da sie rostfrei sind, eignen sie sich besonders als Außengeländer.<br />
Mit der Verarbeitung des „edlen“ Stahls sollte man jedoch Fachfirmen beauftragen, die<br />
die nötige Erfahrung dafür mitbringen: Bereits seit mehr als 60 Jahren fertigt die Firma<br />
JOSWIG Metallbau aus Adendorf bei Lüneburg Türen, Tore, Zäune, Treppen <strong>und</strong> Geländer<br />
aus Stahl, Edelstahl <strong>und</strong> Aluminium. Das Adendorfer Familienunternehmen wird in dritter<br />
Generation von Karsten <strong>und</strong> Andreas Joswig geführt, unterstützt vom Senior Hilmar<br />
Joswig.<br />
PR-<strong>In</strong>fo<br />
23
Ein Blick hinter die Haustür von...<br />
Familie Steinhagen in Wieren<br />
„Dies ist unser Dornröschenschloss“, sagen die Steinhagens.<br />
Und tatsächlich – von der Straße aus versteckt sich das Anwesen<br />
hinter hohen Bäumen <strong>und</strong> Sträuchern, die mit dem Gebäude<br />
dahinter zu verschmelzen scheinen <strong>und</strong> erst auf den<br />
zweiten Blick offenbart sich der Zugang zum Wohnhaus. Wer<br />
dieses allerdings erst einmal entdeckt hat, der riskiert ganz<br />
bestimmt auch einen dritten Blick auf die ungewöhnliche Fassade:<br />
Wie ein Schiffsbug, scharf geschnitten <strong>und</strong> in die höhe<br />
weisend, ragt das mittelteil des Gebäudes dem Betrachter<br />
entgegen. Dunkles holz <strong>und</strong> streng symmetrich angeordnete<br />
Fenster lassen den eindruck entstehen: Dies ist ein supermodernes<br />
haus.<br />
Ist es aber gar nicht. „Das Haus wurde 1978 von dem Wittinger Architekten<br />
Deck errichtet“, wissen Jochen <strong>und</strong> Elisabeth Steinhagen.<br />
Sie selbst sind seit 1987 in dem kleinen Ort Wieren im Landkreis<br />
Uelzen zuhause <strong>und</strong> haben sich ihr ganz persönliches Traumhaus<br />
eingerichtet. Langweilig wird es hier nicht so schnell. Das Erdgeschoss<br />
ist in zwei Ebenen angelegt, überall verstecken sich kleine<br />
Treppenaufgänge <strong>und</strong> unvermutete Perspektiven. Wer sich nicht<br />
auskennt, kann schon einmal die Übersicht verlieren. „Es ist ein be-<br />
Wohnfühlen<br />
in Holz!<br />
Das ökologische Wohlfühlhaus aus Holz.<br />
= ÖKO-Holzhäuser<br />
= Carports | Balkone | Holzterassen<br />
= Anbauten | Umbauten<br />
= Dachsanierung<br />
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durch Einblastechnik<br />
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Am Alten Sägewerk 18 = 21400 Holzen<br />
Fon: 04137-1450 = www.zimmerei-jacob.de<br />
wegtes Haus“, sagen die Steinhagens – „<strong>und</strong> das regt an, selbst in<br />
Bewegung zu bleiben.“ Dieser Aufforderung bedarf es bei den Beiden<br />
allerdings nicht. Elisabeth Steinhagen ist mit der Herstellung<br />
von besonderem Schmuck <strong>und</strong> entsprechenden Kursen vielseitig<br />
eingeb<strong>und</strong>en <strong>und</strong> Ehemann Jochen steckt seinen Ehrgeiz in die Gestaltung<br />
des Gartens. „Er baut halt gern Mauern“, lächelt seine Frau<br />
– <strong>und</strong> man merkt: Die beiden verstehen sich.<br />
Architekt, Dipl.-<strong>In</strong>g<br />
Klaus Otto Dierßen<br />
„Altes bewahren,<br />
Neues einfügen“<br />
Der Sanierungsfachmann<br />
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E-mail: architektdierssen@arcor.de<br />
24 24<br />
•<br />
Haus mit Perspektiven<br />
Nicht nur die ungewöhnliche Ebenen- <strong>und</strong> Raumaufteilung beeindruckt,<br />
das Haus der Steinhagens besticht auch durch seine Offenheit<br />
<strong>und</strong> Helligkeit. Großflächige Verglasungen lassen das Draußen<br />
hinein <strong>und</strong> verwischen die Trennlinie zwischen Haus <strong>und</strong> Garten.<br />
„Der Architekt hat ganz bewusst nach der Sonne gebaut“, erzählt<br />
Elisabeth Steinhagen. „Morgens scheint sie ins Schlafzimmer <strong>und</strong><br />
im Laufe des Tages wandert sie einmal herum, wir haben immer<br />
Sonnenlicht im Haus.“ Dachüberstände sorgen dafür, dass die Sonne<br />
das Haus im Sommer nicht zu stark aufheizt, im Winter dagegen<br />
wird sie ganz bewusst hinein geleitet <strong>und</strong> hilft, die Heizkosten zu<br />
reduzieren.
25<br />
Für die Reduzierung der Energiekosten haben Jochen <strong>und</strong> Elisabeth Steinhagen allerdings<br />
noch mehr getan. Gleich nach dem Einzug wurden isolierverglaste Fenster eingebaut <strong>und</strong><br />
vor zwei Jahren kam eine Solaranlage zur Heizungsunterstützung <strong>und</strong> Warmwasserbereitung<br />
auf das Dach – ein Pufferspeicher mit Brennereinsatz <strong>und</strong> Kessel von Solvis. Jetzt<br />
wird nur noch im Bedarfsfall mit Öl zugeheizt. Und anstelle des offenen Kamins haben<br />
sich die Steinhagens kürzlich einen Kamin-Ofen angeschafft, der per Umluft auch das<br />
Obergeschoss mitheizt.<br />
•<br />
H<strong>und</strong>ertwasser <strong>und</strong> Perlenrausch<br />
Im Garten setzt Jochen Steinhagen auf den Stil von Friedensreich H<strong>und</strong>ertwasser. „Gerade<br />
Wege gibt es hier nicht“, lacht er. Erst kürzlich hat er einen Teich angelegt, dort soll ein<br />
Biotop entstehen. Gerne geht er ans Ufer der Aue, die das Gr<strong>und</strong>stück auf der gegenüberliegenden<br />
Seite begrenzt <strong>und</strong> hier noch naturbelassen fließen darf. Fürs Mähen sind<br />
die Schafe da.<br />
Ehefrau Elisabeth macht aus dem Wohnhaus derweil eine Schmuckgalerie. Perlen sind ihre<br />
große Leidenschaft – <strong>und</strong> sie hat im Laufe der Jahre eine umfangreiche Sammlung aus<br />
aller Welt zusammen getragen. Daraus fertigt sie die <strong>schön</strong>sten Schmuckstücke, Ketten<br />
vor allem. „Es gibt so <strong>schön</strong>e Dinge, die möchte ich mit anderen teilen“, sagt sie mit ansteckender<br />
Begeisterung. Ihre Schmuckgalerie ist regelmäßig für Besucher geöffnet. Wer<br />
möchte, kann auch seinen ganz eigenen Schmuck herstellen – im Rahmen eines Kurses.<br />
Immer mittwochs oder nach Absprache auch an anderen Tagen lädt Elisabeth Steinhagen<br />
zum gemeinsamen Schmuckabend ein. Fünf Euro beträgt der Beitrag zum Workshop –<br />
<strong>und</strong> dann kann es auch schon losgehen mit dem Perlenrausch. Schauen Sie doch einfach<br />
einmal herein:<br />
Schmuck-Galerie Perlen-Rausch, Wiesengr<strong>und</strong> 15, 29568 Wieren. Tel. 0 58 25 / 13 09,<br />
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25
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Im bewohnten Dachgeschoss muss eine<br />
Dämmung nicht nur im Winter die Wärme im<br />
Haus halten. Sie ist auch im Sommer gefordert,<br />
wenn die Temperatur der Dachhaut leicht auf<br />
70 Grad Celsius ansteigt. Ideal ist ein Dämmstoff,<br />
der die Hitze lange speichert <strong>und</strong> von den<br />
Zimmerarbeiten<br />
Dacheindeckungen<br />
Holzrahmenbau<br />
<strong>In</strong>nenausbau<br />
Altbausanierung<br />
Gebäudeenergieberatung<br />
Holzhandel<br />
Kein Schreibfehler!<br />
Billerbeck. er schreibt sich wirklich so!<br />
er kommt ja auch nicht auf vier Beinen<br />
daher. Dafür rennt er über 45 km/h –<br />
<strong>und</strong> das über eine St<strong>und</strong>e lang, wenn es<br />
sein muss. Die Rede ist vom GeCO2 (mit<br />
nur einen C!), dem elektro-Scooter aus<br />
Deutschland. Auch wenn das putzige,<br />
namensähnliche Tierchen durchaus das<br />
logo ziert, produziert wird das Fahrzeug<br />
ganz solide in der Nähe von Ulm.<br />
Das ist vor dem Hintergr<strong>und</strong> der entsprechenden<br />
Produktschwemme aus Fernost<br />
zumindest ungewöhnlich – entsprechend<br />
stolz präsentieren sich die Macher. Pünktlich<br />
zur sonnigen Jahreszeit haben sie einen<br />
Elektroroller auf die Beine – oder besser:<br />
eite 13<br />
Räder – gestellt, der in Sachen Technik <strong>und</strong><br />
Optik mit seinen Marktbegleitern locker<br />
mithalten kann.<br />
Der GECO2 ist in Deutschland gemäß der<br />
50ccm-Klasse eingestuft <strong>und</strong> dementsprechend<br />
in der Höchstgeschwindigkeit<br />
beschränkt. Für die Beschleunigung auf 30<br />
km/h vergehen gerade einmal fünf Sek<strong>und</strong>en<br />
<strong>und</strong> selbst Steigungen von 15 Prozent<br />
verkraftet er problemlos.<br />
• Rückgewinnung<br />
von Energie<br />
Selbstverständlich verfügt der GECO2 über<br />
die Rekuperation, also die Rückgewinnung<br />
von Energie. Im Schiebebetrieb – beispielsweise<br />
beim Bergabfahren – wird elektrische<br />
Energie erzeugt <strong>und</strong> der Batterie<br />
zugeführt. Dadurch ist der Roller extrem<br />
sparsam <strong>und</strong> damit umweltfre<strong>und</strong>lich. Die<br />
Batterien können durch eine Klappe problemlos<br />
entnommen <strong>und</strong> bei Bedarf durch<br />
andere Speicher ersetzt werden.<br />
Die Iso-Flocker<br />
Dämmservice<br />
Beratung<br />
Verkauf<br />
Ausführung<br />
21401 Thomasburg<br />
Breetzer Weg 3<br />
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Wohnräumen fern hält. Eine isofloc-Dämmung<br />
besteht aus Zellulose, der Naturfaser des Hol-<br />
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Tapezierarbeiten<br />
Bodenbelagsarbeiten<br />
Fassadenbeschichtungen<br />
zes, <strong>und</strong> kann Wärme<br />
J e d e<br />
ähnlich<br />
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gut<br />
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speichern<br />
n i k a t<br />
wie Holz. Anders als die meisten Dämmstoffe,<br />
die Hitze relativ schnell durchleiten, gibt Zellulose<br />
die zurückgehaltene Wärme erst in der<br />
kühlen Nacht frei. Jetzt genügt einfaches Lüf-<br />
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26 ten, um die Temperatur angenehm zu halten.<br />
Weil die Dämmflocken jede Ritze füllen, gibt es<br />
keine Undichtigkeiten. Das verhindert, dass<br />
26<br />
•<br />
Auch für große Leute<br />
Die ausnehmend große Beinfreiheit <strong>und</strong><br />
eine sauber abgestimmte Federung machen<br />
den GECO2 zu einer guten Wahl auch<br />
für große Fahrerinnen <strong>und</strong> Fahrer. Die<br />
überfordern die 2000 Watt Leistung im<br />
Normalbetrieb nicht – umgekehrt werden<br />
aber wohl auch Fahranfänger mit dem freien<br />
Spiel dieser Kräfte fertig. mk
27<br />
Ihr Bad ist die Oase im Haus<br />
Aus alt mach neu!<br />
Witzeeze. er kommt nicht mit hammer<br />
<strong>und</strong> meißel, er stemmt auch nicht vorsichtshalber<br />
erst einmal alle Wände auf,<br />
er tauscht höchstens mal die alten Armaturen.<br />
Ansonsten ist heinrich Tolle<br />
der „meister der Oberflächen“.<br />
So manches Bad strahlt inzwischen den<br />
überkommenen Charme der 70er oder der<br />
80er aus – eben so, wie es damals modern<br />
war. Mancher Hausherr scheut aber eine<br />
aufwändige Gr<strong>und</strong>renovierung. Die sorgt<br />
für Staub <strong>und</strong> Dreck - vor allem aber dafür,<br />
dass das Bad erst einmal für ein paar Tage<br />
unbrauchbar wird.<br />
Saubere Arbeit <strong>und</strong> bleibende Qualität<br />
Abhilfe schafft hier ein Verfahren, das die<br />
Oberflächen veredelt. Farbton <strong>und</strong> Dekor<br />
bestimmt der Auftraggeber, für saubere<br />
Arbeit <strong>und</strong> bleibende Qualität sorgt Hein-<br />
AKTIONSHAUS<br />
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rich Tolle. Die Besitzer von älteren Immobilien<br />
wollen in der Regel lieber nicht wissen,<br />
was die Fliesen <strong>und</strong> der Putz im Bad verbergen.<br />
Hier prüft der Bad-Profi die Tragfähigkeit<br />
des Untergr<strong>und</strong>es <strong>und</strong> bessert die<br />
Oberflächen aus.<br />
Nur zwei Tage<br />
Ideen für die endgültige Gestaltung, Farben,<br />
Dekore, Flächenaufteilungen hat Heinrich<br />
Tolle in seinem Portfolio - er setzt aber<br />
genauso gern Entwürfe seiner Auftraggeber<br />
um. Zwei Tage, dann ist das Bad wieder<br />
nutzbar - dieses Versprechen haben schon<br />
viele K<strong>und</strong>en auf die Probe gestellt. Heinrich<br />
Tolle lächelt - hier hat er noch keinen<br />
enttäuscht! mk<br />
Foto oben: Vorher – der Charme vergangener<br />
Tage; Unten: Nach der Bearbeitung<br />
– modernes Dekor!<br />
AKTIONSHAUS ALFA VIVERE<br />
Schlüsselfeld. Für den Bereich<br />
der Ausbauhäuser bietet die<br />
Dennert Massivhaus GmbH auch<br />
in diesem Jahr das ALFA Vivere<br />
als Aktionshaus. Der schicke<br />
Planungsentwurf mit massivem<br />
Querbau <strong>und</strong> ca. 122 m² Wohnfl<br />
äche, aufgeteilt in Erd- <strong>und</strong><br />
Dachgeschoss, gibt es für den<br />
Kaufpreis ab 70.000 EURO.<br />
Die ALFA-Ausbauhäuser repräsentieren<br />
eine eigene Klasse im<br />
Markt der massiven Ausbauhäuser.<br />
Anders als andere bietet Dennert<br />
mit ALFA ein Haus, dessen<br />
Außenhülle mit Dämmung <strong>und</strong><br />
Putz komplett fertig gestellt ist<br />
<strong>und</strong> die <strong>In</strong>nenräume optimal für<br />
den Ausbau <strong>und</strong> Selbstbau vorbereitet<br />
sind. Der Bauherr hat<br />
so die Möglichkeit, im <strong>In</strong>nenbereich<br />
selbst viel Eigenleistung<br />
<strong>und</strong> Kreativität einzubringen.<br />
Nach dem Vorbild der Automobilindustrie<br />
hat Dennert eine<br />
Fertigungstechnologie entwickelt,<br />
die das gesamte Massivhaus<br />
im Werk entstehen lässt.<br />
Das bedeutet, dass wetterunabhängig<br />
<strong>und</strong> mit höchster Präzision,<br />
unter permanenter Qualitätsüberwachung<br />
<strong>und</strong> nach<br />
exaktem Zeitplan gebaut wird.<br />
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Verlässt ein ALFA-Haus die Fertigung,<br />
sind immer alle massiven,<br />
wärmegedämmten Außenwände<br />
ausbauoptimiert fertiggestellt,<br />
Fenster <strong>und</strong> Türen eingebaut,<br />
Fensterbänke innen wie außen<br />
gesetzt, die Leerrohre <strong>und</strong> Leerdosen<br />
für die Elektroinstallation<br />
eingebaut <strong>und</strong> die Wandoberfl ächen<br />
mit einem präzisen Finish<br />
vorbereitet, das ein einfaches<br />
Veredeln mit Farbe oder Tapete<br />
ermöglicht. Dazu sind alle massiven<br />
Deckenelemente, Treppen<br />
<strong>und</strong> Traginnenwände millimetergenau<br />
angepasst.<br />
Alle Häuser der Dennert Massivhaus<br />
GmbH entsprechen der<br />
gültigen Energieeinsparverordnung,<br />
bestehen aus hochwertigsten,<br />
qualitätsüberwachten<br />
<strong>und</strong> anerkannten Baustoffen.<br />
Die beiden DEKRA-Siegel, für<br />
den Produktionsprozess <strong>und</strong> die<br />
Endabnahme des Hauses, geben<br />
den Hauskäufern die Sicherheit,<br />
sich für ein zukunftsfähiges Eigenheim<br />
höchster Perfektion <strong>und</strong><br />
Güte entschieden zu haben.<br />
Die ALFA-Hausmontage auf<br />
der Baustelle wird in nur 1 bis 3<br />
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PR-<strong>In</strong>fo<br />
27
PR-<strong>In</strong>fo<br />
Zwei Firmen unter einem Dach<br />
Vom Ein-Mann Betrieb zum mittelständischen<br />
Unternehmen mit zwei Standbeinen<br />
<strong>In</strong> über zehn Jahren hat sich der Zim-<br />
mereibetrieb von Zimmermeister Daniel<br />
hanke aus Dannenberg von einem einmann-Betrieb<br />
zu einem angesehenen<br />
<strong>und</strong> florierenden Unternehmen in der<br />
Region lüchow-Dannenberg entwickelt.<br />
18 mitarbeiter sind inzwischen in dem<br />
Betrieb tätig. „Deshalb wurde es Zeit,<br />
dass wir uns auch räumlich vergrößern“,<br />
berichtet Firmenchef Daniel hanke.<br />
Mit dem Gelände des ehemaligen Betonwerks<br />
Dreher in Prisser war ein idealer Platz<br />
für einen Neubau gef<strong>und</strong>en. Das gesamte<br />
Betriebsgelände ist 1,5 Hektar groß. <strong>In</strong><br />
den Firmenfarben blau-gelb leuchtet inzwischen<br />
eine beeindruckende Halle in den<br />
Ausmaßen 48 mal 20 Meter in der Sonne,<br />
gut von der Uelzener Straße in Dannenberg/Prisser<br />
zu sehen. Den vorderen Teil<br />
des ehemaligen Betonwerks Dreher – den<br />
Bürotrakt – konnte Zimmermeister Hanke<br />
erhalten. Dort sind heute die Sozialräume<br />
<strong>und</strong> Duschen untergebracht. Im hinteren<br />
Teil enstand im ersten Stock ein attraktiver<br />
Bürotrakt. Im Erdgeschoss wurde ein neuer<br />
Profi-Werkzeug- <strong>und</strong> Baustoff-Shop untergebracht,<br />
mit Maschinen von namhaften<br />
Herstellern.<br />
Übrigens: Auch professionelles Zubehör<br />
für Zimmerei- <strong>und</strong> Dachdeckerarbeiten in<br />
Handwerker-Qualität können K<strong>und</strong>en hier<br />
vor Ort kaufen oder bestellen.<br />
Die Erfolgsgeschichte des Unternehmens<br />
begann im Jahr 1992: Damals hat sich Daniel<br />
Hanke als Geselle selbstständig gemacht.<br />
1996/1997 besuchte Hanke die Meisterschule<br />
<strong>und</strong> gründete nach erfolgreichem<br />
Abschluss seinen Zimmereibetrieb. Die Firma<br />
expandierte zusehens <strong>und</strong> wurde um<br />
einen eigenständigen Photovoltaik-Zweig<br />
erweitert. 1997 pachtete er das „Kleine<br />
Sägewerk“ in Prisser. Nach zehn erfolgreichen<br />
Jahren kaufte die Firma Daniel<br />
Hanke Ende 2007 das ehemals Dreher‘sche<br />
Betonwerk <strong>und</strong> errichtete dort in verkehrsgünstiger<br />
Lage eine imposante Halle.<br />
„Möglich wurde die <strong>In</strong>vestition auch dank<br />
der hervorragenden Hilfe von Martina<br />
Grud von der GWBF (Gesellschaft für Wirt-<br />
schafts- <strong>und</strong> Beschäftigungsförderung<br />
Lüchow-Dannenberg) sowie der Samtgemeinde<br />
Dannenberg <strong>und</strong> ihrem SG-Direktor<br />
Jürgen Meyer“, freut sich Daniel Hanke: Die<br />
EU hat das Projekt mit Ziel-1-Fördergeldern<br />
bezuschusst.<br />
<strong>In</strong>zwischen sind im Unternehmen Hanke 18<br />
Mitarbeiter tätig, unter anderem drei Zimmermeister<br />
<strong>und</strong> ein Dachdeckermeister.<br />
Am 27. März fand die Eröffnung der neuen<br />
„Fertigungs- <strong>und</strong> Ausstellungshalle mit Verkaufsräumen<br />
<strong>und</strong> Bürotrakt“, so der offizielle<br />
Titel, statt.<br />
Das Profil der Firma Zimmerei-Holzbau-<br />
Dachdeckerei Hanke bietet:<br />
• Fachwerkbau<br />
• Holzrahmenbau<br />
• Niedrigenergiebau<br />
• <strong>In</strong>nenausbau/Trockenbau<br />
• Restauration<br />
• Bedachungen <strong>und</strong> Dachdeckerei aller<br />
Art, z.b. Steildach, Flachdach<br />
<strong>und</strong> Asbestsanierung<br />
• Bauklempnerei<br />
• Photovoltaikanlagen,<br />
Planung <strong>und</strong> Montage<br />
• Ausbildung im Zimmererhandwerk<br />
sowie im Dachdecker-Handwerk.<br />
• F<strong>und</strong>ierte Gebäudeenergieberatung<br />
Die Öffnungszeiten des Baustoff-Shops:<br />
montags bis freitags von 6.30 bis 12 Uhr<br />
<strong>und</strong> 14.30 bis 17 Uhr <strong>und</strong> sonnabends von<br />
8.00 bis 12.00 Uhr – extra früh, damit die<br />
Handwerker schon vor der Arbeit alles Nötige<br />
einkaufen können.<br />
Zimmerei-holzbau Gmbh<br />
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beides in 29451 Dannenberg<br />
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28 28
29<br />
Heute leiden immer mehr Menschen unter<br />
Allergien. Doch nicht immer ist schlechte Be-<br />
<strong>und</strong> Entlüftung die Ursache für Schimmelbefall<br />
in unseren Wohnräumen. Wird durch<br />
Verwendung falscher Materialien, durch<br />
einen falschen konstruktiven Aufbau oder<br />
durch fehlerhafte Verarbeitung der Taupunkt<br />
an einer Stelle innerhalb des Raumes<br />
unterschritten, kondensiert die in der Luft<br />
immer vorhandene Feuchtigkeit an dieser<br />
Stelle. Die normale Raumluft durchfeuchtet<br />
so große Bereiche. Es kommt zu Schimmelbefall<br />
mit den bekannten Folgen für die<br />
<strong>Ges<strong>und</strong></strong>heit. Mit <strong>In</strong>frarot- (IR) Thermografie<br />
können die betroffenen Stellen schon frühzeitig<br />
entdeckt werden, außerdem erlaubt<br />
diese Technik die Ermittlung der Messparameter,<br />
um eine Gefahr abzuwenden. Sinnvoll<br />
ist die IR-Thermografie überall dort,<br />
wo Feuchtigkeit mit im Spiel ist, denn Flüssigkeiten<br />
zeichnen sich fast immer durch<br />
Temperaturunterschiede im Vergleich zur<br />
Umgebung aus.<br />
Leitungsleckagen, eine mögliche Eingrenzung<br />
der Größe von bereits festgestellten<br />
Dachleckagen, aber auch Gebäudethermografie<br />
an der Gebäudehülle sind in diesem<br />
Schimmel entdecken,<br />
bevor er sichtbar wird<br />
Feuchtigkeit <strong>und</strong> Schimmelbefall als Folge<br />
Zusammenhang zu nennen.<br />
Die IR-Thermografie wird in den meisten Fällen<br />
von innen <strong>und</strong> von außen durchgeführt.<br />
Dadurch ist ein exaktes Orten von Kältebrücken,<br />
Schallbrücken <strong>und</strong> Luft<strong>und</strong>ichtigkeiten<br />
durch fehlerhafte oder beschädigte<br />
Ausführung der Dichtmaßnahmen möglich.<br />
Auch eine eventuell fehlerhafte Ausfüh-<br />
rung, Dimensionierung oder Beschädigung<br />
der Wärmedämmungsmaßnahmen an Dach<br />
<strong>und</strong> der Gebäudehülle können einfach <strong>und</strong><br />
unmittelbar sichtbar gemacht werden. Typische<br />
Meßstellen in diesem Zusammenhang<br />
sind Fenster, Türen, Rollladen, aber<br />
auch der Kaminbereich, die Dachkonstruktion,<br />
Wände <strong>und</strong> Anschlüsse am Mauerwerk.<br />
Foto: FLIR Systems GmbH<br />
29
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Kathrin e<strong>In</strong>ert wurde am 17. Juni<br />
1981 geboren. Ihr Abitur legte<br />
sie im Jahr 2000 ab. Anschließend<br />
absolvierte sie eine Ausbildung<br />
zur Polsterin bei Firma<br />
Schulenburg in Bardowick (August<br />
2002 bis Dezember 2004).<br />
Im Jahr 2005 folgte ein halbjähriges<br />
Praktikum bei einem Raumausstattermeister.<br />
Seit Oktober<br />
2005 arbeitet sie in Barskamp<br />
selbständig als Polsterin.<br />
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31
Baumaterialien<br />
Altstadtgeschichten<br />
Die 1000-jährige Hansestadt<br />
Werben an der Elbe<br />
werkdoppelhaus, das als Stiftung eigent- konnten. <strong>In</strong> der Amtszeit des Stadtbaurat<br />
lich besonderen Schutz genießen sollte. Stiens war dieser Bauhof aufgelöst <strong>und</strong> an<br />
Es wurde vermessen, abgebrochen <strong>und</strong> ein- die Hamburger Straße verlegt worden. Die<br />
Von der Lüneburger gelagert, der Abbruch Altstadt allerdings war in so die Zäune Altmark waren abgebaut <strong>und</strong> Von die Curt kostbaren Pomp<br />
wenig professionell, das ein Wiederaufbau eingelagerten Bauten lagen nun offen für<br />
nur schwer denkbar<br />
nisse <strong>und</strong><br />
war.<br />
mögliche<br />
Allerdings<br />
Forschungserkennt-<br />
hatte <strong>jeder</strong>mann,<br />
in einer<br />
denn<br />
dieser<br />
man<br />
alten<br />
hatte<br />
Städte,<br />
zwar<br />
in der<br />
die<br />
kleinen<br />
Benisse<br />
zugleich vernichtet hatte, waren diese Hansestadt Werben (Elbe), blieb <strong>und</strong> eine<br />
C+A als Trostpflaster für diesen 100 000 schäftigten, nicht aber die alten Materialien<br />
alten Häuser im Osten selbst im Verfall wie Radfahrer-Pension eröffnete.<br />
DM zur Verfügung aufgeschlagene gestellt. Bücher für einen, der verlagert. für Ich hatte von dieser Stadt noch nie etwas<br />
Als der ALA vor viele Jahren Fragen dieses in der Hausforschung Baudenkmal hier Auf- Die geschnitzten gehört <strong>und</strong> war Fachwerkteile bei meinem ersten wurden Besuch nun<br />
in einer Baulücke schlüsse wieder suchte errichten <strong>und</strong> fand. wollte schlicht überrascht. serienmäßig gestohlen, ich konn-<br />
MTV Halle<br />
<strong>und</strong> nach dem Verfallene Verbleib alte des Häuser inzwischen kann man erdurch<br />
teverbisweilen Werben für ist die eine Polizei fast genau kreisr<strong>und</strong>e, nachwei- kleine<br />
antwortungsvolle Restaurierung wieder zu Stadt mit mittelalterlichem Gr<strong>und</strong>riss, herheblich<br />
gewachsenen Vermögens fragte, sen zu welchem Baudenkmal die Teile ge-<br />
hinreißend <strong>schön</strong>en Wohnstätten auch für vorgegangen aus einer großen Kaiserburg<br />
war dieses im<br />
moderne<br />
städtischen<br />
Menschen<br />
Haushalt<br />
machen.<br />
ver-<br />
Das wusste<br />
hörten.<br />
gegen<br />
Auf<br />
die<br />
unseren<br />
Wenden, mit<br />
heftigen<br />
einer mächtigen<br />
Protest,<br />
schw<strong>und</strong>en <strong>und</strong> ich aus die jahrzehntelanger Fachwerkteile in eigener eiErfah- inzwischen gotischen waren Johanniterkirche, wichtige Teile der ersten der alten Nienem<br />
Wust von rung. übereinander Wichtig war darum geworfenen die Sicherung Bauten des derlassung schon verschw<strong>und</strong>en, der Johanniter auf machten deutschem wir<br />
Althölzern nicht vorhandenen mehr zu Bestandes. identifizieren Die Bürger mus- mit Stadtbau-rat Boden. Darüber Stiens hinaus einen gibt es Termin ein präch- auf<br />
s Kapitel in dieser Stadt sind<br />
eubaumaßnahmen erzwungehe<br />
kostbarer Bausubstanz, die<br />
sten sensibilisiert, Abbrüche verhindert, dem aufgelassenen tiges Tor, den Stendaler Bauhof <strong>und</strong> <strong>und</strong> Tangermünder forderten<br />
Nachdenklichkeit gefördert werden. Also Toren verwandt, das heute einfach nur zur<br />
ihn auf den Rest sofort zu sichern.<br />
initiierte ich Bürgerinitiativen in mehreren Elbe führt, eine Kapelle <strong>und</strong> einen alten run-<br />
Städten <strong>und</strong> zeigte <strong>In</strong>teressierten unsere<br />
Auf dem den Gelände Mauerturm. befand Mehr sich war von auch der ein mittelgro- Arbeiten in Lüneburg.<br />
ßer Stapel alterlichen roter Stadt Sandsteinplatten nicht erhalten. Das die übrige wir<br />
n Kontroversen zur Beruhigung<br />
Die Gründung einer touristischen Bieder- für unsere hatte – Restaurierungen zusammen mit dem dringend Großteil der geBe- eingelagert wurden. Meist waerkhäuser,<br />
die in Lüneburg ohso<br />
häufig sind. Immer wenn<br />
Abbruch Nach stattfinden der Wende sollte war <strong>und</strong> ich sehr schnell in<br />
dagegen die waren, ehemalige beteuerte DDR gereist Rat <strong>und</strong> war über<br />
meier-Postlinie durch Mecklenburg braucht <strong>und</strong> völkerung hätten, – der die Dreißigjährige wollte der Krieg Stadtbau- hinweg<br />
später bis an die Ostsee <strong>und</strong> Berlin war<br />
rat<br />
der<br />
aber<br />
gerafft.<br />
behalten.<br />
Was später<br />
Wir fanden<br />
entstand,<br />
die<br />
vor<br />
Platten<br />
allem<br />
Versuch, alte Gasthöfe <strong>und</strong> Poststationen wohl im 18. <strong>und</strong> 19. Jahrh<strong>und</strong>ert, waren<br />
später in kleine Stücke zerschlagen in ei-<br />
sowie alte Straßen zu retten <strong>und</strong> wiederzu- schlichte Fachwerkhäuser für Ackerbürger<br />
beleben, aber auch die Entschleunigung nem des Container. <strong>und</strong> Handwerker, Offenbar die vielfach hatten die in der TransBie- Reisens zu propagieren.<br />
porteuredermeierzeit keinen rechten 1815-48 Spaß im Detail an überformt der Um-<br />
tung, dass den die erhaltenen Gebäude fachge- Bestand an Baudenk- Das lief solange, bis ein alter Fre<strong>und</strong>, ehelagerung worden <strong>und</strong> waren. hatten Die die Stadt Platten hat nie einfach wieder die in<br />
baut <strong>und</strong> mälern eingelagert begeistert. <strong>und</strong> Der beihäufig<br />
trostlose mals leitend in der Bauaufsicht der Bezirks- den Container Bevölkerungszahl fallen der lassen. Hansezeit (cirka 3.000<br />
elegenheit<br />
Zustand<br />
wieder<br />
dieser<br />
aufgebaut<br />
Gebäude war zwar erregierung Lüneburg, mich anrief, ob ich mit Bewohner) erreicht. Heute sind es gerade<br />
Auch das Denkmal des für Lüneburg <strong>und</strong><br />
schreckend, aber sie waren noch da, bil- meiner Postlinie nicht auch nach Werben in einmal 800 Menschen, die hier leben. Schon<br />
Baulückenschließung beispielsdeten<br />
noch hinreißende ensembles <strong>und</strong> die Altmark kommen könne. Dieser Fre<strong>und</strong>,<br />
das ganze<br />
beim<br />
Land<br />
ersten<br />
hochverdienten<br />
Besuch fühlte ich mich<br />
Bürgermei-<br />
sogleich<br />
at allerdings zeigten kaum – durch jemals die statt- kulturellen Fußband Notzei- mit dem Klaus Hauszeichen Kirstein, war nach des Erbauers der Wende in sters den Barckhausen, an Spitzweg erinnert, ein neugotisches obschon dieser Sand- doch<br />
Manchmal ten wurden, kaum verändert wenn der – ihr noch weithin Osten gegangen, um dort bei der Bewälsteindenkmal mehr die Architektur befand sich seiner hier, süddeutschen doch der<br />
sch Einspruch originales erhob, Gesicht. tatsäch- Eines der kostbarsten tigung der Fachwerkhäuser, behördlichen Neuordnung ein Bronzekopf zu Heimat als war Staffage bereits nutzte. gestohlen <strong>und</strong> die<br />
liche Aufmaße erarbeitet <strong>und</strong> flächendeckend helfen. mit So Schnitzereien verteilte er amtlich bedeck- Geldmittel Sandsteinteile an Aber wo findet lagen der zerbrochen lärmgeplagte umher. Mensch<br />
Während im Westen die Erneuerungswut die Städte in Sachsen-Anhalt <strong>und</strong> lernte die- heute noch ein altes Stadttor, nach dessen<br />
lgeschützten Bauteile im städter Speicher von 1594 war durch den Neu- Weshalb man in dieser Stadt keinen Platz<br />
architektonische Kulturwerte in Massen se Städte dabei sehr genau kennen. Daraus Passage nach draußen plötzlich stilles Garhof<br />
fachgerecht<br />
beiseite geräumt<br />
gelagert.<br />
<strong>und</strong><br />
Doch<br />
damit wichtige<br />
bau eines<br />
Zeug-<br />
Gästehauses folgte, dass in er der nach Lüner seiner Stras- Pensionierung für einen tenland so beginnt, bedeutenden der Elbdeich Bürger sichtbar findet, wird<br />
aurat hat sich jemals dieser ein- se abgebrochen, aber genau dokumentiert, spricht ohnehin Bände für die innere Ein-<br />
Bauten angenommen, die ja zerlegt <strong>und</strong> im Bauhof gelagert worden, stellung unserer Ratsmitglieder, wobei da-<br />
mit öffentlichen Mitteln ge-sin<br />
waren. So wurden beim Umhofs<br />
vom Glockenhof auf den<br />
auf der Hude die alten eichealken<br />
zu Zaunpfählen benutzt,<br />
en Bauhof begrenzten. Keine<br />
tschätzung der eingelagerten<br />
, die ja eigentlich auf den Wiearten<br />
sollten.<br />
rwähnten Bauhof am Glockenh<br />
dieser schon seit dem Mit-teld,<br />
war das Kaufhaus C+A erden<br />
mit all den Substanzverit<br />
solchen Großbauten in sen-<br />
Stadtkernen verb<strong>und</strong>en waren.<br />
nden Fachgeschäfte, eine gro-<br />
Wohnungen <strong>und</strong> auch ein Fach-<br />
sehr sorgsam wie wir damals feststellen mit der frühere Rat gemeint ist.<br />
32 32
33<br />
<strong>und</strong> das lauteste Geräusch das Summen der<br />
<strong>In</strong>sekten ist, vom Geklapper der Störche<br />
einmal abgesehen?<br />
Und wenn man abends in seinem noch sonnenwarmen<br />
<strong>In</strong>nenhof zum Himmel blickt,<br />
erlebt man einen Sternenhimmel von ungewöhnlicher<br />
Fülle. Ein Vorzug der <strong>In</strong>dustrieferne<br />
<strong>und</strong> damit auch die ideale Gegend für<br />
einen Tourismus, der gerade solche Landschaften<br />
sucht<br />
Es gibt natürlich einen Bürgermeister <strong>und</strong><br />
einen Stadtrat in Werben, wie in <strong>jeder</strong><br />
Stadt. Doch diese Leute haben die seltsame<br />
Schönheit ihrer alten Stadt offenbar noch<br />
gar nicht wahrgenommen, schon gar nicht<br />
begriffen, was man damit beginnen könnte<br />
<strong>und</strong> <strong>wohnen</strong> oft nicht in der Altstadt. Das<br />
war in Lüneburg ja genauso, als ich vor<br />
vielen Jahren meine Rettungsarbeit dort<br />
begann. Die Ratsherren schwangen große<br />
Reden <strong>und</strong> hatten ein altes Haus kaum<br />
von innen gesehen. Die kulturellen Dimensionen,<br />
die mit einer solchen geschichtlich<br />
bedeutsamen Stadt berührt werden, hatten<br />
offenbar nur sehr Wenige in diesem<br />
Gremium verstanden.<br />
Während also in Lüneburg der Kommerz<br />
nach wie vor die kostbaren alten Gemäuer<br />
durch Veränderungen zerstört, ist dieser<br />
in Werben eine unbekannte Erscheinung.<br />
Hier fehlen vielfach die finanziellen Mittel<br />
<strong>und</strong> wenn sie vorhanden sind, das Gespür<br />
für Einfügung <strong>und</strong> die Notwendigkeit des<br />
Denkmalschutzes.<br />
Das liegt vor allem an der personellen<br />
Schwäche des Denkmalschutzes <strong>und</strong> wohl<br />
auch am fehlenden Engagement. Die Bauantragsformulare<br />
erheben Forderungen,<br />
die den Denkmalschützer regelrecht begeistern.<br />
Doch wenn man durch die Straßen<br />
geht, sieht man so viele Baumarktprodukte<br />
<strong>und</strong> so wenig Originalität, als ob diese kleine<br />
Stadt ständig an dem wichtigen Ast sägt,<br />
den sie eigentlich zu ihrer Rettung benötigt.<br />
Es gibt zwar eine Ortsatzung, doch niemand<br />
kümmert sich darum. Und es gibt einen<br />
Bürgermeister, der zwar ein fre<strong>und</strong>licher<br />
Zeitgenosse ist, aber, ebenso wie vorangegangene<br />
Bürgermeister <strong>und</strong> Stadträte, die<br />
Gestaltungsspielräume nicht ausreichend<br />
nutzt. Zudem fehlen Vorstellungen über die<br />
gestaltbare Zukunft von Werben, so dass<br />
man nach innen <strong>und</strong> außen schnell ins Jammern<br />
verfällt <strong>und</strong> mehr Negatives als Positives<br />
sieht – eine schlechte Basis, um dringend<br />
benötigte Neubürger zu gewinnen.<br />
Stattdessen erhofft man sich durch eine<br />
Brücke <strong>und</strong> eine bessere Straßenanbindung<br />
Arbeitsplätze in der <strong>In</strong>dustrie, die fraglich<br />
sein dürften. Der Preis wäre der Verlust<br />
der oben beschriebenen echten Besonderheiten<br />
<strong>und</strong> der Verlust an Lebensqualität.<br />
Was tut man in einer solchen kleinen Hansestadt,<br />
die aber vielmehr wie eine Biedermeierstadt<br />
aussieht <strong>und</strong> in der die Häuser<br />
soviel kosten wie in Lüneburgs westlicher<br />
Altstadt in den 60ger Jahren? Man kauft<br />
ein Haus wegen der alten originalen Fenster,<br />
auch wenn der Dachstuhl einzustürzen<br />
droht, <strong>und</strong> gründet alsbald, eine Bürgerinitiative.<br />
Dann bekämpft man die grüne Hölle<br />
im Hof, denn der ewige Leerstand <strong>und</strong> der<br />
fruchtbare Boden haben einen Hol<strong>und</strong>erdschungel<br />
entstehen lassen. Dann entwickelt<br />
man gemeinsam mit der gleichfalls fachk<strong>und</strong>igen<br />
Partnerin ein Entwicklungsgutachten<br />
für die Stadt (natürlich kostenlos)<br />
<strong>und</strong> beginnt mit der Planung eines ambitionierten<br />
Biedermeiermarktes, der Touristen<br />
herholen soll.<br />
Während man den Nachbarn erklärt, dass<br />
die alten Fenster keineswegs ersetzt werden,<br />
weil sie noch mit uraltem Glas versehen<br />
<strong>und</strong> viel <strong>schön</strong>er als alle neuen sind, meint<br />
ein anderer, dass ihnen ja keiner gesagt hat,<br />
dass das <strong>schön</strong> ist. Und sie hätten ja auch so<br />
eine olle Tür wie ich gehabt, doch dann hätten<br />
sie die Kunststofftür bekommen <strong>und</strong><br />
die alte in den Garten gestellt, dort wäre sie<br />
aber zerfallen.<br />
Eine andere Familie, natürlich nicht nur sie,<br />
hat ihr <strong>schön</strong>es Fachwerkhaus von einer<br />
„Fachfirma“ aus dem Westen dämmen lassen.<br />
Fenster, Schlagläden <strong>und</strong> ein <strong>schön</strong>es<br />
altes Tor wurden beseitigt <strong>und</strong> Styroporplatten<br />
an die Fassade geklebt. Das Ganze<br />
wurde mit schmalen Brettchen <strong>und</strong> Kunststoffriemchen<br />
als Pseudofachwerk dargestellt,<br />
ein entsprechendes Brettchentor<br />
<strong>und</strong> scheußliche Fenster eingebaut <strong>und</strong><br />
schon waren 44.000 DM fällig. Dabei waren<br />
drei Seiten ungedämmt. Natürlich flossen<br />
staatliche Zuschüsse in solche Gaunerstückchen,<br />
<strong>und</strong> die armen Opfer dachten immer<br />
sie hätten einen Vollwärmeschutz.<br />
<strong>In</strong>zwischen hat eine ganze Reihe von Biedermeier-Märkten<br />
stattgef<strong>und</strong>en, die Besucherzahlen<br />
haben sich vervielfacht. Die<br />
Gäste kommen von weither, denn so etwas<br />
findet man im übrigen Deutschland ja kaum.<br />
Als <strong>In</strong>itiator der Alten Handwerkerstraße<br />
<strong>und</strong> des Christmarktes in Lüneburg hatte<br />
ich viel Erfahrung gesammelt. Selbst die<br />
Stadt Lüneburg hat für ihre Sülfmeistertage<br />
beim ALA (Arbeitskreis Lüneburger<br />
Altstadt e.V.) heftig abgekupfert, bis auf<br />
die Authentizität, die hat sie durch ein albernes<br />
Sportfest verloren, da helfen die<br />
feierlichen Ratsherren in ihren ALA-Roben<br />
auch nicht mehr.<br />
<strong>In</strong> Werben ist unser Haus inzwischen das<br />
Schönste der Straße. Es ist zwar noch nicht<br />
ganz fertig, aber schon sehr gut bewohnbar.<br />
Weitere Häuser sind schon in Arbeit,<br />
<strong>und</strong> wenn ich sie betreue, werden sie sicher<br />
auch sehr <strong>schön</strong>, sagt man. Und nun sollten<br />
Sie, liebe Leser, dringend Werben besuchen,<br />
nach Möglichkeit ein altes, sehr preiswertes<br />
Haus kaufen, sich dort wohlfühlen, nach der<br />
Restaurierung natürlich jung bleiben <strong>und</strong><br />
sich an der heilen Elblandschaft erfreuen.<br />
33
Energie- <strong>und</strong> Bauforum Klimawerk<br />
Energie clever nutzen!<br />
KLIMAWERK Energieagentur<br />
Teil 18:<br />
Eingepackt von Kopf bis Fuß (2)<br />
Die KLIMAWERK Partner Andreas Sippel (links), <strong>In</strong>haber der Zimmererei <strong>und</strong> Dachdeckerei „Die Nestbauer“<br />
<strong>und</strong> Ralf Lohbeck (rechts), <strong>In</strong>haber des Malereibetriebes Bernhard Lohbeck erstellten bei der<br />
energetischen Sanierung gemeinsam das mineralische Wärmedämmmverb<strong>und</strong>system der Fassade.<br />
Die energetische Sanierung eines Siedlungshauses<br />
aus den 50er Jahren ist ein<br />
umfassendes Projekt.<br />
<strong>In</strong> der letzten haus+hof begann KlImA-<br />
WeRK Partner Andreas Sippel, <strong>In</strong>haber<br />
der Zimmerei „Die Nestbauer“, von den<br />
damit verb<strong>und</strong>enen einzelmaßnahmen<br />
zu berichten.<br />
Der Artikel ist auf der <strong>In</strong>ternetseite der<br />
KlImAWeRK energieagentur nachlesbar:<br />
www.klimawerk.net -> Aktuelles -><br />
Presse 2009, haus+hof Ausgabe 2/2009<br />
(April/mai).<br />
Im folgenden geht es um die Sanierung<br />
des Daches <strong>und</strong> die Dämmung der Außenfassade.<br />
h+h: Herr Sippel, die Außenwanddämmung<br />
des Kellers ist erfolgt, das Haus eingerüstet<br />
<strong>und</strong> die Dachpfannen, Dachrinnen, Gaubenverkleidungen,<br />
Dachüberstände <strong>und</strong> alten<br />
Dämmmaterialien demontiert <strong>und</strong> nun?<br />
Andreas Sippel: Beim Dach ist es immer<br />
extrem wichtig, eine luft- bzw. winddichte<br />
Ebene herzustellen. Der Dachaufbau hat<br />
mehrere Schichten. Von außen nach innen<br />
sind das: Dachziegel, Unterspannbahn mit<br />
Konterlattung oder Holzweichfaserplatten,<br />
Zellulosedämmung, Dampfbremsfolie, <strong>In</strong>nenausbau.<br />
Mit dem richtigen Dachaufbau<br />
ist es aber nicht getan, denn eine saubere<br />
Verarbeitung mit der ordnungsgemäßen<br />
Anwendung der richtigen Materialien ist<br />
unerlässlich, um eine ideale Wärmedämmung<br />
bei Luftdichtigkeit zu erlangen.<br />
h+h: Warum so <strong>und</strong> nicht anders?<br />
Andreas Sippel: Wir machen die Sanierung<br />
dieses Hauses mit dem Ziel, den Altbau nach<br />
der energetischen Sanierung auf das Neubau-Niveau<br />
der Energieeinsparverordnung<br />
zu bringen. Da müssen alle Sanierungsmaßnahmen<br />
akribisch ausgeführt werden.<br />
Natürlich könnte die Dämmung statt mit<br />
Holzweichfaserplatten <strong>und</strong> Zellulose auch<br />
mit anderen Materialien erfolgen. Aber die<br />
Bauherren haben sich für eine Sanierung<br />
mit ökologischen Materialien entschieden.<br />
h+h: Wozu werden Unterspannbahnen<br />
oder Holzweichfaserplatten <strong>und</strong> eine<br />
Dampfbremsfolie gebraucht?<br />
Andreas Sippel: Diffusionsoffene Holzweichfaserplatten<br />
sind eine Alternative<br />
zu Unterspannbahnen, sie erfüllen denselben<br />
Zweck. Sie kommen zwischen Dach<br />
<strong>und</strong> Dämmung <strong>und</strong> stellen sicher, dass<br />
Tau- <strong>und</strong> Schmelzwasser, Flugschnee oder<br />
Schlagregen abgeleitet werden, ohne die<br />
Dämmschichten zu durchfeuchten. Feuchte<br />
Dämmmaterialien verlieren ihre Wirkung<br />
<strong>und</strong> Schimmelbildung ist eine logische Konsequenz.<br />
Eine Dampfbremsfolie hingegen<br />
kommt zwischen Dämmung <strong>und</strong> <strong>In</strong>nenraum.<br />
Sie verhindert, dass die Raumfeuchtigkeit<br />
von innen in die Wärmedämmung<br />
gelangt.<br />
h+h: Und wie funktioniert das mit den<br />
Holzweichfaserplatten <strong>und</strong> der Zellulose?<br />
Andreas Sippel: Um eine ausreichende<br />
Dämmstärke zu erreichen, müssen die<br />
Sparren aufgedoppelt werden, das heißt es<br />
werden Hölzer auf die vorhandenen Sparren<br />
aufgeschraubt, dadurch wird eine größere<br />
Tiefe für eine dickere Dämmschicht<br />
erlangt. Als regendichtes Unterdach verwenden<br />
wir Holzweichfaserplatten. Da-<br />
34 34
35<br />
unsere Partner für Ihr Bauvorhaben<br />
durch ist auch gleich für einen zusätzlichen<br />
sommerlichen Wärmeschutz gesorgt. Der<br />
entstehende Hohlraum zwischen den Holzweichfaserplatten<br />
<strong>und</strong> der Dampfbremsfolie<br />
wird mit Zellulosedämmstoff (recyceltem<br />
Zeitungspapier) verfüllt.<br />
h+h: Wie wird die Zellulose verarbeitet?<br />
Andreas Sippel: Zellulose wird über einen<br />
Schlauch mit Hochdruck in die dafür vorbereiteten<br />
Hohlräume eingeblasen. Durch<br />
den Einblasdruck wird das Material genau<br />
in die Form des zu dämmenden Hohlraums<br />
eingebracht <strong>und</strong> so stark vorverdichtet.<br />
Die Zellulosedämmung gelangt zuverlässig<br />
bis in den letzten Winkel. Je nach Gegebenheiten,<br />
wie zum Beispiel Wetter, Bauablauf<br />
<strong>und</strong> Dachform kann die Einblasdämmung<br />
von außen vor der Dacheindeckung oder<br />
von innen nach der Dacheindeckung eingebracht<br />
werden.<br />
h+h: Was gehört noch zu einer Dachsanierung?<br />
Andreas Sippel: Meistens werden die Dachüberstände<br />
an den Giebeln verlängert. Bei<br />
diesem Bau von vorher zwanzig auf vierzig<br />
Zentimeter. Das dient dem Fassadenschutz<br />
<strong>und</strong> hat auch optische Gründe. Die Gauben<br />
bekommen eine neue Verkleidung <strong>und</strong> das<br />
Dach neue Pfannen. Die Hauseigentümer<br />
haben sich für Ton- <strong>und</strong> gegen Betondachpfannen<br />
entschieden. Das passt zu der konsequent<br />
ökologischen Materialauswahl für<br />
die Sanierung. Zuletzt erfolgt die Montage<br />
neuer Dachrinnen.<br />
h+h: Wie funktioniert die Dämmung der<br />
Außenwände?<br />
Andreas Sippel: Die Dämmung der Außenfassade<br />
kann parallel zur Dachdämmung<br />
erfolgen, wenn die Dachpfannen bereits<br />
abgenommen sind. Auf die Fassade werden<br />
zehn Zentimeter dicke Kanthölzer aufgedübelt,<br />
darauf sechs Zentimeter starke Holzweichfaserplatten<br />
geklammert.<br />
Dadurch ensteht zwischen der alten Fassade<br />
<strong>und</strong> den Holzweichfaserplatten ein<br />
Sie erreichen uns unter:<br />
0 41 31 - 22 31 06<br />
Auf die alte Fassade aufgedübelte Kanthölzer<br />
mit Holzweichfaserplatten. Der entstandene<br />
Hohlraum ist mit Zellulose verfüllt, die im noch<br />
offenen Einblasloch zu sehen ist.<br />
Hohlraum, der dann genau wie beim Dach<br />
mit eingeblasener Zellulose verfüllt wird.<br />
Zur Einführung des Schlauches werden Löcher<br />
in die Platten gebohrt, die nach der<br />
Einblasung wieder verschlossen werden.<br />
Besondere Sorgfalt ist beim Anschluss der<br />
Fassadendämmung an die Dachdämmung<br />
geboten, damit keine Wärmebrücken entstehen.<br />
Gleiches gilt für den unteren Abschluss<br />
am Haussockel mit einer Aluminiumschiene,<br />
an die der Putz anschließt.<br />
h+h: Was ist mit den Fenstern?<br />
Andreas Sippel: Die Fenster sind neu, das<br />
gehört zum Maßnahmenpaket der Sanierung.<br />
Sie sollten beim Einbau nach vorne<br />
rausgezogen werden, um eine Schießschartenoptik<br />
in der nun viel dickeren Außenwand<br />
zu vermeiden. Dadurch liegen die<br />
Fenster in der Dämmebene der Außenwand<br />
<strong>und</strong> Energieverluste werden nochmals minimiert.<br />
Fenster müssen luftdicht eingebaut<br />
sein. Die Verbindung von Außenwand<br />
<strong>und</strong> Fensterrahmen muss daher besonders<br />
sorgsam hergestellt sein. Neue Fensterbänke<br />
innen <strong>und</strong> außen sind ebenfalls notwendig.<br />
Wenn der Maler die Armierung <strong>und</strong> Verputzung<br />
der Fassade abgeschlossen hat, ist<br />
es unsere letzte Aufgabe, den Unterschlag<br />
zwischen Dachrinne <strong>und</strong> Außenfassade mit<br />
Unterbrettern zu verlatten.<br />
h+h: Herr Lohbeck, Ihr Malereibetrieb arbeitet<br />
mit den „Nestbauern“ eng zusammen.<br />
Welche Arbeiten müssen Sie an der<br />
Fassade ausführen, wenn die Zimmerleute<br />
die Dämmung abgeschlossen haben?<br />
KlImAWeRK Partner Ralf lohbeck, <strong>In</strong>haber<br />
des malereibetriebes Bernhard lohbeck:<br />
Wir Maler sorgen dafür, dass die Fassade<br />
wind- <strong>und</strong> wetterfest ist <strong>und</strong> optisch<br />
gut aussieht.<br />
Bei diesem Sanierungsvorhaben handelt es<br />
sich um ein Wärmedämmverb<strong>und</strong>system<br />
(WDVS), das aus ökologischen <strong>und</strong> diffusionsoffenen<br />
Materialien besteht, daher ist<br />
die Materialienwahl ganz entscheidend.<br />
<strong>In</strong> die Armierungsmasse wird die Armierung aus<br />
Glasfasergewebe eingelegt. Die Überlappungszone<br />
ist gelb markiert.<br />
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Die energetische Sanierung ist vollbracht – die gesamte Gebäudehülle warm eingepackt.<br />
Die verarbeiteten Produkte sind auf mineralischer Basis <strong>und</strong> atmungsaktiv.<br />
Ansonsten wären die ganzen Vorteile der Zellulose in<br />
Kombination mit Holzweichfaserplatten ausgehebelt. Das Wärmedämmverb<strong>und</strong>system<br />
dehnt sich bei Hitze aus, daher müssen alle<br />
Materialien flexibel sein <strong>und</strong> sich mitdehnen können, denn sonst<br />
gibt es Risse in der Fassade.<br />
h+h: Was ist denn der erste Arbeitsschritt der Maler?<br />
Ralf lohbeck: Um saubere wind- <strong>und</strong> schlagregendichte Anschlüsse<br />
an feste Bauteile wie Fenster- <strong>und</strong> Türrahmen zu erzielen, bringen<br />
wir an den entsprechenden Stellen WDVS Anputzleisten auf.<br />
Das sind selbstklebende Kunststoffprofile mit Gewebestreifen <strong>und</strong><br />
komprimiertem Dichtband.<br />
Dann erfolgt die großflächige Auftragung eines Unterputzes auf<br />
der gesamten Fassade. Der Unterputz ist eine atmungsaktive Armierungsmasse<br />
auf mineralischer Basis, die im feuchten Zustand<br />
mit einem Zahnspachtel durchgekämmt wird, um eine Mindestschichtstärke<br />
zu erreichen. Wenn diese Schicht durchgetrocknet<br />
ist, wird die Armierungsmasse ein zweites Mal mit Einlegen eines<br />
Gewebes aufgetragen.<br />
h+h: Armierungsmasse als Unterputz, wozu braucht man die <strong>und</strong><br />
warum muss diese eine bestimmte Dicke haben?<br />
Die KLIMAWERK Energieagentur ist<br />
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Ralf lohbeck: <strong>In</strong> die Armierungsmasse wird das Armierungsgewebe<br />
eingelegt. Dieses besteht aus Glasgewebe <strong>und</strong> verhindert Risse.<br />
Das erklärt die benötigte Dicke beziehungsweise Tiefe der Masse,<br />
denn wenn das Armierungsgewebe nicht gut eingelegt <strong>und</strong> damit<br />
verankert ist, kann es zu Rissen kommen. Das Armierungsgewebe<br />
überlappt an den Stößen um jeweils zehn Zentimeter, um einen lückenlosen<br />
Anschluss zu garantieren.<br />
h+h: Was passiert nach der Verarbeitung von der Armierungsmasse<br />
<strong>und</strong> dem Armierungsgewebe?<br />
Ralf lohbeck: Dann kommt ein Zwischenanstrich als Haftvermittler<br />
für den Deckputz. Danach wird der mineralische Deckputz in<br />
Kratzputzstruktur aufgebracht. Für ein Fassadendämmsystem<br />
mit mineralischer Armierungsmasse muss der Deckputz selbstverständlich<br />
auch mineralisch <strong>und</strong> somit stark wasserdampfdurchlässig,<br />
atmungsaktiv <strong>und</strong> witterungsbeständig sein.<br />
h+h: Kratzputzstruktur. Was ist das denn?<br />
Ralf lohbeck: Die Kratzputzstruktur trifft eine Aussage zur Optik<br />
der Fassade. Putze gibt es mit verschiedenen Korngrößen. Desto<br />
gröber das Korn, desto rauer wirkt die Fassade. Bei diesem Bauvorhaben<br />
hat das Korn einen maximalen Durchmesser von zwei<br />
Millimetern.<br />
Vielleicht hilft es, sich vorzustellen, dass ein Feinputz eine Korngröße<br />
von unter einem Millimeter hat <strong>und</strong> der Grobputz eine Korngröße<br />
von zwei bis drei Millimetern, das ist Standard. Vier Millimeter<br />
sind eher außergewöhnlich. Auf den Putz kommt abschließend eine<br />
Silikatfassadenfarbe <strong>und</strong> dann ist das mineralische Wärmedämmverb<strong>und</strong>system<br />
fertig.<br />
h+h: Es gibt aber doch eine Vielzahl von unterschiedlichen Wärmedämmverb<strong>und</strong>systemen,<br />
oder?<br />
Ralf lohbeck: Ja natürlich, die gebräuchlichsten Materialien sind<br />
Polystyrolplatten, Steinwolle <strong>und</strong> Mineralschaumplatten. Es gibt diverse<br />
Möglichkeiten der Befestigung, zum Beispiel Kleben, Dübeln<br />
<strong>und</strong> Schienenhalterung. Auch die Oberflächenbeschichtung lässt<br />
viele Gestaltungsmöglichkeiten offen.<br />
Häufig werden Putze, die durch Farb- <strong>und</strong> Strukturgebung nach individuellen<br />
Wünschen aufgebracht werden, verwendet. Auch Holz,<br />
Metall, Keramik oder Klinker sind möglich. Es kommt immer auf die<br />
Wünsche der Bauleute an.<br />
Die Armierungsmasse wird aufgetragen <strong>und</strong> mit dem Zahnspachtel durchgekämmt.<br />
Text/ Fotos: KLIMAWERK Energieagentur<br />
36 36
37<br />
Nicht nur in der landwirtschaft, wo Kulturland künstlicher Bewässerung<br />
bedarf, kommen Beregnungsbrunnen zum einsatz,<br />
sondern auch zur Pflege von Sportplätzen, Gärten, mit oder<br />
ohne Teich <strong>und</strong> Pool, sind Brunnen unentbehrlich.<br />
Die Bewässerung eines Gartens kann sehr kostenintensiv werden.<br />
Gerade in der heutigen Zeit, wo Leitungswasser immer teurer wird<br />
<strong>und</strong> auch aus Umweltschutzgründen nicht als Gießwasser verwendet<br />
werden sollte, sind viele auf der Suche nach einer Alternative.<br />
Ein Brunnen verleiht dem Garten, wenn er mit Stil angelegt wurde,<br />
ein weiteres Highlight <strong>und</strong> bietet außerdem die Möglichkeit, seinen<br />
Garten ausgiebig zu wässern, sowie den Schwimmteich oder den<br />
eigenen Pool <strong>jeder</strong>zeit <strong>und</strong> ohne schlechtes Gewissen zu befüllen.<br />
Je nach Einsatzbereich bietet Ihnen Wasser- <strong>und</strong> Brunnenbautechnik<br />
Sven Hansen drei gängige Gr<strong>und</strong>typen an. Bei einem hohem<br />
Gr<strong>und</strong>wasserspiegel eignen sich Saugbrunnen für die zeitweilige<br />
Wasserentnahme von cirka 25 bis 70 Kubikmeter je Hektar.<br />
Wo der Wasserspiegel für den Saugbetrieb zu tief liegt oder tiefer<br />
R<strong>und</strong> um Haus <strong>und</strong> Garten<br />
Wassererschließung zur Beregnung<br />
<strong>und</strong> zur Haltung von Pool <strong>und</strong> Teich<br />
Bohrgerät für den Garten Sportplatz vorher<br />
Sportplatz nachher<br />
liegende Wasserführende Bodenschichten genutzt werden müssen,<br />
kommen Tiefenbrunnen mit Unterwasserpumpe zur Ausführung.<br />
Diese Tiefenbrunnen mit Unterwasserpumpe gewährleisten einen<br />
verlässlichen Dauerbetrieb für eine frostsichere Trink- <strong>und</strong> Brauchwasserversorgung.<br />
Wasser-u. Brunnenbautechnik Sven Hansen besitzt die für einen<br />
sicheren, ungestörten Betrieb notwendige Erfahrung.<br />
Die Fotos zeigen deutlich, wie durch eine optimale Bewässerung<br />
aus einem verdorrten Sportplatz eine saftige Wiese entstanden<br />
ist.<br />
Wir achten bereits bei der Planung darauf, dass möglichst wenig<br />
Grabarbeiten in ihrem Garten erforderlich sind. Die Rohrleitungen<br />
werden zumeist am Rand von Rasenflächen geführt. Vor dem Ausheben<br />
des Erdreichs können Rasensoden ausgestochen <strong>und</strong> nach<br />
der Verlegung wieder eingesetzt werden.<br />
Nähere <strong>In</strong>formationen erhalten Sie unter Tel.: 05850/278.<br />
PR-<strong>In</strong>fo<br />
37
R<strong>und</strong> um Haus <strong>und</strong> Garten<br />
Der japanische Garten<br />
Der japanische Garten stammt ursprünglich<br />
aus China. Man vermutet, dass bereits<br />
im Jahre null dort die ersten Gärten entstanden.<br />
Erst gegen Mitte des ersten Jahrtausends<br />
wanderte das Wissen nach Japan<br />
<strong>und</strong> wurde dort angepasst an die japanische<br />
Philosophie, Geschichte <strong>und</strong> Religion<br />
vervollkommnet. Bis heute werden die Gärten<br />
bis ins kleinste Detail geplant.<br />
Jeder Stein, jede Pflanze hat seine Bedeutung,<br />
das heißt, man kann diese Gärten<br />
nur verstehen, wenn man über das theoretische<br />
Wissen verfügt. Der sogenannte<br />
Zengarten muss außerdem „erfühlt“ werden.<br />
Hier versucht man in völliger Harmonie<br />
mit sich <strong>und</strong> der Natur zu meditieren.<br />
Hier nur einige der vielen Bedeutungen:<br />
Sand <strong>und</strong> Kies, meist kunstvoll geharkt,<br />
stehen für das Wasser, Steine stellen Tiere<br />
dar, beziehungsweise in Verbindung mit<br />
dem Wasser Felsen. Auch die Pflanzen haben<br />
ihre Bedeutungen. Der Bambus stellt<br />
die Tugend der Japaner dar, er ist standfest<br />
<strong>und</strong> doch gleichzeitig biegsam. Kirschbäume<br />
zeigen mit ihrer alljährlichen Blüte<br />
<strong>und</strong> dem Laubabwurf die Vergänglichkeit,<br />
Kiefern hingegen stehen für die Zuverlässigkeit.<br />
Wenn man die Zeichen kennt,<br />
kann man in japanischen Gärten richtiggehend<br />
„lesen“. Um zu den zahlreichen Entdeckungen<br />
zu gelangen, beschreitet man<br />
gew<strong>und</strong>ene, holprige Gartenwege. Immer<br />
wieder tut sich dem Betrachter ein neues<br />
Bild auf, wie zum Beispiel ein Moosfeld am<br />
Felsen, ein kleiner Bachlauf mit Brücke, ein<br />
geschnittenes Solitärgehölz, eine Steinlaterne<br />
oder ähnliches. Gerade Wege dienen<br />
in der japanischen Gartenkunst allein der<br />
Blicklenkung.<br />
Wir werden niemals alle die unterschwelligen<br />
Zeichen deuten können, so bleibt<br />
uns nur, die geordnete Harmonie des japanischen<br />
Gartens zu bew<strong>und</strong>ern, verstehen<br />
können wir ihn nicht. Ob nun der fernöstliche<br />
Stil zum norddeutschen Einfamilienhaus<br />
passt, sei dahingestellt, aber sicher ist<br />
es eine Bereicherung für jeden Garten, einige<br />
Stilelemente einzubeziehen. Vielleicht<br />
an einem etwas versteckten Ort, an dem<br />
man Entspannung vom Alltag sucht.<br />
Text <strong>und</strong> Fotos lieferten uns dankenswerter<br />
Weise Firma Hoppe aus Uelzen.<br />
38 38
39<br />
Ein Traumgarten entsteht<br />
Vorher Arbeitsbeginn<br />
Liebe Leser, wir möchten Sie gerne an unserer Arbeit teilhaben lassen.<br />
Aus diesem Gr<strong>und</strong>e stellen wir Ihnen ein Projekt von der Planung<br />
bis zur Fertigstellung vor.<br />
Unsere Bauherren hatten <strong>schön</strong> länger den Wunsch nach einem<br />
richtig durchgestylten Vorgarten. Aber zuerst mussten die Gebäude<br />
des alten Hofes saniert werden.<br />
Nun war es endlich soweit <strong>und</strong> mit den gärtnerischen Arbeiten<br />
Brunnenmauer Mauerbau<br />
im Vorgarten konnte begonnen werden. Firma Hoppe hat die<br />
Bauherren hierbei von Anfang an begeleitet. Aus Ihren diversen<br />
Wünschen entstand ein exakter Gartenplan, nachdem jetzt genauestens<br />
gearbeitet wird. „Durch den schlagkräftigen Einsatz von<br />
Baumaschinen waren die großen Erdarbeiten erstaunlich schnell<br />
<strong>und</strong> sauber erledigt“, berichtet die Bauherrin.<br />
Fortsetzung folgt!<br />
PR-<strong>In</strong>fo<br />
39
Wir bauen<br />
�<br />
eine Kräuterspirale<br />
Einen Steinhaufen haben wir schon mal. Es kann<br />
also losgehen.<br />
Unser erster Bewohner hat sich auch schon<br />
eingef<strong>und</strong>en.<br />
Ein <strong>schön</strong>er Blickfang <strong>und</strong> gleichzeitig ökologischer Anziehungspunkt im Garten ist die<br />
Kräuterspirale. Hier kann den Standortansprüchen der verschiedenen Kräuterarten gut<br />
entsprochen werden – vom Feuchtbiotop bis zum Trockenstandort.<br />
Für den Bau einer Kräuterspirale braucht es nicht viel: Ein sonniger Standort von etwa drei<br />
Metern Durchmesser, Steine <strong>und</strong> ein kleiner Teich. <strong>In</strong> der Mitte wird ein 0,50 bis 0,70 Meter<br />
hoher Steinhügel errichtet, der zur Wärmespeicherung <strong>und</strong> Entwässerung dient. Aufgefüllt<br />
mit vorhandener Gartenerde oder magerem Mischboden wird anschließend mit Feldoder<br />
anderen Natursteinen eine Spirale gebaut, die im südlichen Teil in einer Supfzone <strong>und</strong><br />
einem kleinen Teich endet. Anstelle des Teiches mit Teichfolie, der mindestens 0,75 Meter<br />
Durchmesser haben sollte, kann auch ein offenes Fass oder ein alter Kessel so eingegraben<br />
werden, dass nur die Wasserfläche sichtbar bleibt. Der mittlere <strong>und</strong> untere Teil der Spirale<br />
können durch Zugabe von Kompost nährstoffreicher werden. Geschickt angelegt, wird<br />
nicht versickertes Niederschlagswasser in die Supfzone bzw. das Wasserbecken geleitet.<br />
Die Wasserfläche wirkt gleichzeitig auf das Kleinklima, beispielsweise bei starker Besonnung<br />
durch Verdunstung oder bei Nachtfrösten temperaturmildernd.<br />
• Was pflanze ich wo?<br />
Im Teich <strong>und</strong> in der Sumpfzone wachsen feuchtigkeitsliebende Pflanzen. Dieser Bereich ist<br />
auch ein besonderer Anziehungspunkt für vielerlei Kleintiere. Auch zwischen den Steinen,<br />
vorzugsweise in der besonnten Trockenmauer, finden sich sehr bald Tiere ein, insbesondere<br />
wärmeliebende <strong>In</strong>sektenarten.<br />
Beim Pflanzen achten wir darauf, dass höherwachsende Arten zur Mitte hin angeordnet<br />
werden, auf der Nordseite wachsen die halbschattenverträglichen Kräuter wie beispielsweise<br />
Kerbel, Kümmel, Liebstöckel <strong>und</strong> eventuell auch Petersilie. Im feuchten Bereich pflanzen<br />
wir Brunnenkresse, Minzearten <strong>und</strong> Großen Sauerampfer. <strong>In</strong> den Mauerritzen wachsen<br />
bevorzugt Berg-Bohnenkraut <strong>und</strong> Tripmadam. Auch kriechender Thymian <strong>und</strong> Dachwurz<br />
fühlen sich hier wohl. Basilikum wird am Besten in einem Tontopf auf die Kräuterspirale in<br />
die volle Sonne gestellt <strong>und</strong> öfter nachgegossen, denn es braucht Wärme <strong>und</strong> Feuchtigkeit.<br />
Und auch Rosmarin wird besser in einen Topf gepflanzt <strong>und</strong> eingelassen, da er nicht<br />
winterhart ist <strong>und</strong> im Haus überwintert werden muss. Kapuzinerkresse sollte an den Rand<br />
gepflanzt werden, damit sie sich nach außen hin ausbreiten kann.<br />
• Blickfang für jeden Garten<br />
Bei sorgfältiger überlegter Anlage <strong>und</strong> liebevoller Pflege kann die Kräuterspirale langfristig<br />
auf vielfältige Weise Kräuter liefern <strong>und</strong> zu einem ganz besonderen Anziehungspunkt in Ihrem<br />
Garten werden. Angelegt werden sollte die Kräuterspirale im Frühjahr oder im Herbst.<br />
• Kräuter für die Spirale<br />
Mehrjährige Kräuter: Salbei, Thymian, Zitronenmelisse, Currykraut, Bohnenkraut, Lavendel,<br />
Estragon, Ysop, Oregano, Pfefferminze, Weinraute, Eberraute, Schnittlauch, Rosmarin<br />
(Achtung Frostschutz!), Brunnenkresse. Einjährige Kräuter (Setzlinge oder Saat) Basilikum,<br />
Dill, Petersilie, Kerbel, Borretsch, Koriander, Kamille, Ringelblume <strong>und</strong> Kapuzinerkresse.<br />
Quelle: u.a. Paul Seitz, Großvaters Kräuterwissen, Stuttgart 1997.<br />
40 40
41<br />
Ysop<br />
„Entsündige mich mit Ysop, dass ich rein werde; wasche mich; dass ich schneeweiß werde.“<br />
Bereits im Bußgebet Davids, Bibel-Psalm 51, Vers 9, wird dem Kraut Ysop eine reinigende<br />
Wirkung zugeschrieben. Und noch mehrfach wird in der Bibel die Pflanze Ysop in Zusammenhang<br />
mit einer Reinigung des Menschen erwähnt, <strong>und</strong> zwar von Aussatz <strong>und</strong> Sünde<br />
bzw. zur Reinhaltung vor dem Auszug aus Ägypten. An diese entsündigende Wirkung ist<br />
auch zu denken, als Jesus am Kreuz einen Essigschwamm auf einem Stab aus Ysop gereicht<br />
bekommt.<br />
Der Name Ysop soll aus dem Arabischen stammen <strong>und</strong> „heiliges Kraut“ bedeuten. Bereits<br />
zu Zeiten des Hippokrates war er nicht nur als symbolisches, sondern auch als heilendes<br />
Kraut bekannt. Man könnte den Ysop sogar als Allheilmittel bezeichen bei der Vielzahl an<br />
Krankheiten, bei denen er eine heilende Wirkung erzielt. Die Perser wiederum verwandten<br />
Ysop in einem Wasser als Körperlotion, um der Haut eine zarte Färbung zu geben.<br />
<strong>In</strong> unserer Gegend ist Ysop allerdings wenig bekannt. „Es lohnt sich, sich einmal heran zu<br />
wagen“, erläutert Kräutergärtnerin Kathrin Busse. Ysop stammt aus dem Mittelmeerraum<br />
<strong>und</strong> wird heute gerne als Beigabe für Tees verwendet. Auch im Kräuterquark sorgt er für<br />
geschmackliche Verfeinerung. Besser bekannt ist das würzige Kraut jdoch als Beigabe zum<br />
Fisch, denn es lässt den Eigengeschmack des Fisches besser zur Geltung kommen.<br />
Im Kräutergarten gedeiht Ysop an sonnigen Standorten mit durchlässigem Boden. Er verträgt<br />
keine Staunässe. <strong>In</strong> der Regel reicht es, eine Pflanze anzuschaffen, denn von diesem<br />
Kraut werden immer nur kleine Mengen benötigt. Die langlebigen <strong>und</strong> winterharten Pflanzen<br />
sind in der Gärtnerei zu haben, Ysop kann aber auch per Aussaat im Frühjahr vermehrt<br />
werden. Das zarte Kraut eignet sich übrigens auch als Heckenpflanzung, etwa für Strukturbeete.<br />
Neugierig geworden? Weitere Auskünfte erhalten Sie bei Kathrin Busse, Kräutergärtnerin<br />
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...heiliges Kraut<br />
<strong>und</strong> knapp<br />
Ysop ist ein mehrjähriger Halbstrauch<br />
<strong>und</strong> kann eine Höhe von bis zu einem<br />
Meter erreichen.<br />
Der Ysop blüht in einem <strong>schön</strong>en kräftigen<br />
Blauton. Die Blüten duften sehr<br />
stark <strong>und</strong> werden gerne von Bienen<br />
besucht. Als Randpflanze im Staudenbeet<br />
macht sich diese Gewürzpflanze<br />
besonders gut, weil durch das starke<br />
Aroma Blattläuse, Wanzen <strong>und</strong> Raupen<br />
abgeschreckt werden.<br />
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Es gibt sehr unterschiedliche Sorten<br />
Ysop: Zum einen den blaublühenden<br />
Ysop, der allerdings auch weiße oder<br />
rosa Blüten haben kann. Und dann den<br />
Zwergysop, der einen kompakteren<br />
Wuchs hat. Damit ist für ihn auch der<br />
Pflegeaufwand kleiner. Zwergysop gibt<br />
es nicht zur Aussaat, sondern lediglich<br />
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Kochen Sie doch einmal Ihre eigene Marmelade! Das macht Spaß,<br />
schmeckt lecker <strong>und</strong> selbst gemachte Marmelade ist außerdem<br />
ein <strong>schön</strong>es Geschenk für liebe Menschen.<br />
Das schlichteste Rezept ist wirklich ganz einfach: Die gepflückten<br />
Beeren waschen <strong>und</strong> abwiegen. Dann in einen Topf geben <strong>und</strong> dieselbe<br />
Menge Zucker zugeben. Das alles aufkochen <strong>und</strong> anschließend<br />
langsam vor sich hinköcheln lassen. Zwischendurch immer<br />
wieder umrühren, nach zwei-drei St<strong>und</strong>en eine kleine Menge auf<br />
einem Tellerchen erkalten lassen. So wird die Konsistenz geprüft.<br />
Wenn die Marmelade die richtige Streichfähigkeit erreicht hat,<br />
kann sie in Gläser gefüllt werden. Das Ganze dauert so etwa drei<br />
bis vier St<strong>und</strong>en. Wer nicht so viel Zeit <strong>und</strong> Geduld aufbringen<br />
möchte, kann Gelierzucker verwenden. Davon etwa die Hälfte des<br />
Gewichtes der Beeren nehmen. Die Masse mit dem Stampfer zerkleinern,<br />
aufkochen <strong>und</strong> schon nach drei bis vier Minuten kann der<br />
Geliertest ausgeführt werden. Der Saft einer Zitrone verfeinert<br />
den Geschmack der Marmelade ebenso wie die kleingehackten<br />
Blätter von Zitronenmelisse. Wer möchte kann auch Cidre oder<br />
Rotwein um 300 ml) zugeben.<br />
Die Marmelade in Schraubgläser füllen <strong>und</strong> diese fünf Minuten auf<br />
dem Kopf stehen lassen. Fertig ist die Sommerleckerei!<br />
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Sonnenschutz<br />
43
Foto: ©derateru/pixelio.de<br />
Erneuerbare Energie<br />
Deutsche planen größtes<br />
Solarkraftwerk aller Zeiten<br />
ein Konsortium von 20<br />
deutschen Konzernen will<br />
eine Solaranlage für r<strong>und</strong><br />
400 milliarden euro in der<br />
afrikanischen Wüste aufstellen.<br />
Sie soll in zehn<br />
Jahren den ersten Strom<br />
liefern <strong>und</strong> in der lage<br />
sein, 15 Prozent des europäischen<br />
Strombedarfs zu<br />
decken. An der Spitze der<br />
<strong>In</strong>vestoren-Gruppe steht<br />
die münchener Rück.<br />
Das Projekt gilt laut „SZ“ als eine der größten privaten Ökostrom-<strong>In</strong>itiativen aller Zeiten.<br />
Trotz Wirtschaftskrise will das Konsortium damit den Kampf gegen den Klimawandel vorantreiben<br />
<strong>und</strong> sich weltweit an die Spitze der grünen Technologie stellen. Das Milliardenprojekt<br />
Desertec solle vor allem beweisen, dass sich Strom auf diese Weise auch wirtschaftlich<br />
produzieren lässt.<br />
An der Spitze der Gruppe steht der weltgrößte Rückversicherer Münchener Rück. „Wir<br />
wollen eine <strong>In</strong>itiative gründen, um in den nächsten zwei bis drei Jahren konkrete Umsetzungspläne<br />
auf den Tisch zu legen“, sagte Vorstand Torsten Jeworrek. Bereits am 13. Juli<br />
kamen die Firmen demnach zur konstituierenden Sitzung in München zusammen.<br />
Der Zusammenschluss führender Wissenschaftler, Politiker <strong>und</strong> Manager verfolgt die Idee<br />
afrikanischen Solarstroms schon seit Jahren. Bislang aber ließ sich kein Großprojekt in Afrika<br />
realisieren. Mittelfristig sollen auch europäische <strong>und</strong> nordafrikanische Partner für das<br />
ehrgeizige Projekt gewonnen werden.<br />
Mit dem Milliardenprojekt wollen die Unterzeichner das ungeheure Energiepozenzial in den<br />
Wüsten südlich des Mittelmeeres erschließen. Denkbar seien Solarkraftwerke an mehreren<br />
Standorten in Nordafrika. Die Kraftwerke bündeln über Spiegel Sonnenlicht, erhitzen Spezialöl<br />
<strong>und</strong> wandeln dessen Wärme in Wasserdampf für den Antrieb von Turbinen um. Damit<br />
unterscheiden sie sich von Photovoltaik-Anlagen, die Strom direkt produzieren.<br />
Das Projekt soll sich langfristig selbst tragen, braucht aber am Anfang eine gewisse <strong>In</strong>vestitionssicherheit,<br />
zum Beispiel eine Abnahmegarantie. Wettbewerbsfähig soll die Anlage in<br />
zehn bis 15 Jahren sein. Kritiker äußerten sich skeptisch zu dem Projekt <strong>und</strong> befürchten die<br />
gleiche Abhängigkeit wie beim Öl beim Bau dieser Anlagen in politisch instabilen Ländern.<br />
Zudem gebe es noch keine Stromnetze, die diese Strommengen transportieren könnten.<br />
Gr<strong>und</strong>sätzlich sei es aber richtig, Solarstrom dort zu produzieren, wo es am günstigsten ist.<br />
Quelle: money.de<br />
44 44
45<br />
Zu 100 Prozent emmissionsfrei<br />
Heizen mit der Sonne im ganzen Jahr?<br />
Das geht. Die durch Öl- oder Gas erzeugte heizwärme <strong>und</strong><br />
Warmwasserversorgung ist teuer <strong>und</strong> wird in Zukunft noch<br />
teurer. eine sinnvolle Alternative sind Solaranlagen.<br />
Jedoch während bei einer Solaranlage die Energie der Sonne<br />
hauptsächlich in den Sommermonaten möglich ist, ist mit dem<br />
Betrieb der Wärmepumpe eine ganzjährige Nutzung der kostenfreien<br />
Sonnenergie möglich.<br />
Wie das geht? Eine Wärmepumpe gewinnt den größten Teil der für<br />
die Beheizung eines Gebäudes notwendigen Energie aus der Umwelt,<br />
das heißt aus dem Erdreich, dem Gr<strong>und</strong>wasser <strong>und</strong> der Luft.<br />
Die Umwelt stellt hierbei einen Energiespeicher dar, der durch die<br />
Sonnenenergie das ganze Jahr gespeist wird. Eine Wärmepumpe<br />
nutzt somit nicht die Sonnenenergie, wenn sie scheint, sondern<br />
zapft die in der Umwelt gespeicherte Sonnenenergie an <strong>und</strong> das<br />
auch im Winter, wenn die Sonne nicht scheint.<br />
Halb so viel Kosten für Heizung<br />
<strong>und</strong> Warmwasser<br />
Wieviel Geld spart man mit dem Betrieb einer Wärmepumpe?<br />
Durch den Betrieb einer Wärmepumpe können die Kosten für die<br />
Raumbeheizung <strong>und</strong> Warmwasserbeheizung um zirka 50% gegenüber<br />
einer Energieversorgung durch Öl oder Gas gesenkt werden.<br />
Ist der Betrieb einer Wärmepumpe zukunftssicher?<br />
Wärmepumpen setzen auf Strom als zukunftssichere<br />
Antriebsenergie – mit einem positiven Nebeneffekt: Durch den<br />
bereits seit Jahren forcierten Einsatz von regenerativen <strong>und</strong> neu<br />
entwickelten Erzeugungsmethoden bei der Stromproduktion verbessert<br />
sich die Umweltbilanz der Wärmepumpe von Jahr zu Jahr.<br />
Wird ein regenerativer Strommix verwendet, arbeitet die Wärmepumpe<br />
sogar CO 2 – frei.<br />
Die klassische Raumheizung mit fossilen Energieträgern trägt<br />
dagegen durch die Verbrennung von Öl oder Gas erheblich zum<br />
Schadstoffausstoß bei. Aufwendige Abgasreinigungsmaßnahmen,<br />
wie in modernen Kraftwerken üblich, sind bis heute nicht verfügbar.<br />
So stößt zum Beispiel die durchschnittliche Ölheizung eines<br />
Einfamilienhauses pro Jahr zirka 4000 kg des Treibhausgases CO 2<br />
aus. Eine vergleichbare Gasheizung kommt immerhin auf zirka<br />
3000 kg CO 2 jährlich.<br />
Anders die Wärmepumpe: Da sie zirka 75 Prozent der Heizenergie<br />
direkt aus der Umwelt bezieht, fällt ihre Umweltbilanz günstiger<br />
aus. Vor Ort heizen Wärmepumpen 100 Prozent emissionsfrei.<br />
Wir danken Dipl. <strong>In</strong>g. Frank Günther für diesen Beitrag.<br />
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Im Fokus: Heizkosten sparen<br />
<strong>und</strong> die Umwelt entlasten<br />
eigentlich ist es eine simple Rechnung:<br />
Wer zu hause in umweltfre<strong>und</strong>liche<br />
Technik zur Wärmegewinnung investiert,<br />
spart Geld. Die Frage ist nur, ab<br />
welchem Zeitpunkt.<br />
Unser Hunger ist riesig: <strong>In</strong>nerhalb eines Jahres<br />
verbraucht der Mensch so viele fossile<br />
Brennstoffe, wie der Planet Erde in 500 000<br />
Jahren sorgsam angelegt hat. Kein W<strong>und</strong>er,<br />
dass ein Ende dieser Ressourcen längst absehbar<br />
ist. Die Zukunft liegt also in erneuerbaren<br />
Energien. Aus Quellen, die nach<br />
unseren Maßstäben nie versiegen: Sonne,<br />
Wind, Wasser, Biomasse <strong>und</strong> Erdwärme.<br />
Für grüne Energiesysteme sprechen viele<br />
gute Gründe. Mit Ökostrom <strong>und</strong> Co nehmen<br />
wir den Kampf gegen den Klimawandel auf,<br />
gegen schmelzende Polkappen <strong>und</strong> verheerende<br />
Wetterkatastrophen. Wir verringern<br />
die Abhängigkeit von Kohle, Erdöl <strong>und</strong> Erdgas<br />
sowie von deren Lieferanten. Und wir<br />
sorgen für beruhigende Aussichten, selbst<br />
wenn die Energiepreise immer weiter steigen.<br />
Denn umweltfre<strong>und</strong>liche Technologien<br />
sparen langfristig bares Geld.<br />
Erneuerbare Energien sind aber nicht nur<br />
GEWINNEN SIE NEUE ENERGIE.<br />
FÜR IHR ZUHAUSE.<br />
Sache der Strom- <strong>und</strong> Gaslieferanten. Für<br />
private Immobilienbesitzer gibt es ein<br />
breites Angebot, um selbst Energie zu gewinnen:<br />
Solarkollektoren, Wärmepumpen<br />
sowie verschiedene Brennöfen – Pelletkessel,<br />
Hackschnitzelanlagen oder Scheitholzvergaserkessel.<br />
Ob Neubau oder Renovierung: Welche<br />
Technik die optimale Wirkung erzielt, muss<br />
im Einzelfall geprüft werden. Hausbesitzer<br />
sollten sich deshalb stets vom Fachmann<br />
detailliert beraten lassen, um die beste Lösung<br />
für sich zu finden.<br />
Wesentlich ist dabei natürlich die Frage der<br />
Wirtschaftlichkeit: <strong>In</strong> welchem Zeitraum<br />
amortisiert sich die <strong>In</strong>vestition? Wie viel<br />
Geld spare ich langfristig? Welche Zuschüsse<br />
erleichtern die Anschaffung? Auch das<br />
erklärt der Fachmann gerne konkret.<br />
Eine ausführliche Beratung erhalten Sie<br />
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Stand der Technik, sondern auch<br />
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Energiefragen. Damit nicht nur die Umwelt<br />
entlastet wird, sondern auch der Geldbeutel.<br />
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Sonne <strong>und</strong> der<br />
Erde gleichzeitig<br />
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Wenn schon zu Hause Öko-Energie gewinnen,<br />
dann konsequent. Eine Maxime,<br />
nach der das innovative Roth Solargeo-<br />
Energiesystem funktioniert. Dabei wird<br />
nicht nur die unerschöpfliche Energie der<br />
Sonne angezapft, sondern auch die im heimischen<br />
Garten vorkommende Erdwärme.<br />
Die Bausteine des Hybdrid-Systems: Solarkollektoren,<br />
Sole/Wasser-Wärmepumpe<br />
<strong>und</strong> Solargeo-Registerstation. Das System<br />
arbeitet also mit vereinten Kräften <strong>und</strong><br />
ist damit extrem effizient. Der Einbau der<br />
umwelt- <strong>und</strong> budgetfre<strong>und</strong>lichen Technik<br />
ist mit relativ geringem Aufwand möglich –<br />
beim Neubau <strong>und</strong> beim Bestandsbau. Ausführliche<br />
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<strong>In</strong> den letzten Jahren haben sich die energiepreise kontinuierlich stark verteuert.<br />
Bei den vorhandenen energievorkommen <strong>und</strong> der drohenden Verknappung fossiler<br />
Brennstoffe wird diese Verteuerung voraussichtlich auch in den kommenden Jahren<br />
anhalten. Die führenden Weltorganisationen gehen jedenfalls davon aus <strong>und</strong><br />
leider gibt es auch keinen Zweifel an diesen Aussagen.<br />
Durch eine kluge Entscheidung für intelligente <strong>und</strong> zukunftssichere Heiztechnik können Sie<br />
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Sie gerne umrüsten auf Pellets. Mit einer herkömmlichen Gasheizung wäre die Umrüstung<br />
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47
PR-<strong>In</strong>fo<br />
Gelungenes Event in Breetze<br />
Zu einer messe für erneuerbare energien lud die Firma Stuhlmacher<br />
kürzlich ein. Viele Gäste waren gekommen, um sich<br />
über das vielfältige Angebot zu informieren.<br />
ein highlight der Veranstaltung war die Vorstellung der neuen<br />
miniwindkraftanlage. Der interessierte Besucher hatte die<br />
möglichkeit, sich eine musteranlage anzuschauen <strong>und</strong> sich nähere<br />
Details dazu von kompetenten Fachleuten erklären zu<br />
lassen.<br />
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i Windkraftanlagen Erneuerbare Energie<br />
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Mini Windkraftanlagen Neu<br />
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Die Mitarbeiter der Firma Stuhlmacher informierten die Besucher<br />
der Messe über den Einsatz von Photovoltaik-Anlagen. Sie boten<br />
neben einer kostenlosen Beratung <strong>und</strong> der Erstellung einens Angebotes<br />
die komplette Planung, Lieferung des Materials <strong>und</strong> der<br />
<strong>In</strong>stallation der Anlage an. Die Firma Stuhlmacher übernimmt auch<br />
die Antragstellung beim Netzanbieter. Selbstverständlich ist sie danach<br />
auch für die Wartung der Anlage zuständig <strong>und</strong> erstellt Ertragsprognosen.<br />
Neu<br />
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49<br />
Solarstrom, Windkraft <strong>und</strong> vieles mehr<br />
Auf der Messe konnten die K<strong>und</strong>en die Erträge<br />
aus Ihren vorhandenen Solarstromanlagen<br />
mittels visueller Datenübermittlung<br />
überprüfen lassen.<br />
Das Angebotsspektrum der Firma Stuhlmacher<br />
umfasst außerdem die <strong>In</strong>stallation<br />
von Elektroanlagen, die Altbauinstallation,<br />
die baubiologische <strong>In</strong>stallation sowie die Energieberatung.<br />
Auf einem Kunsthandwerkermarkt konnten<br />
die Besucher in einem vielfältigem<br />
Angebot stöbern. Sie schauten einem<br />
Korbflechter, einer Spinnerin <strong>und</strong> einer<br />
Schmiedin bei der Arbeit zu <strong>und</strong> erwarben<br />
unter anderem w<strong>und</strong>er<strong>schön</strong>e handgefertigte<br />
Seidentücher, Kerzen, Gartenartikel<br />
oder Glasschmuck. Auch dem Hofladen mit<br />
Produkten aus der Region konnte ein Besuch<br />
abgestattet werden.<br />
49
Neu: die thermodynamische<br />
Heizungsrevolution<br />
Die Außenluft liefert kostenlose energie! Jetzt können Sie bis<br />
zu 60 Prozent Ihrer Betriebskosten sparen <strong>und</strong> dabei den Kohlendioxyd-Ausstoß<br />
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oder gemischt ausgestattet ist: THERMODYN+ ist flexibel<br />
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Luft gibt es überall auf der Erde <strong>und</strong> diese enthält unbegrenzt Energie!<br />
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gegenüber einer konventionellen Heizungsanlage senken: Die THER-<br />
MODYN+ setzt ganz neue Maßstäbe für den sparsamen Umgang<br />
mit Energie.<br />
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<strong>und</strong> informieren Sie sich näher:<br />
Staatlich gefördert<br />
Wärmepumpe reduziert<br />
CO -Ausstoß <strong>und</strong> spart Energie<br />
2<br />
(djd/pt). R<strong>und</strong> 2,3 Tonnen Kohlendioxid verursacht im Durchschnitt <strong>jeder</strong> B<strong>und</strong>esbürger<br />
pro Jahr durch seine Heizung <strong>und</strong> die Warmwassererzeugung. Die<br />
Umstellung auf das Heizsystem Wärmepumpe etwa, das staatlich anerkannt erneuerbare<br />
Energien nutzt, ist daher ein Schritt, der sich für die Umwelt ebenso<br />
rechnet wie für Bauherren <strong>und</strong> Hausbesitzer.<br />
Die CO -Emissionen liegen nach Angaben des B<strong>und</strong>esverbandes Wärmepumpe<br />
2<br />
(BWP) e.V. ebenso wie die Betriebs- <strong>und</strong> Verbrauchskosten deutlich unter denen<br />
anderer Heizsysteme (mehr unter www.waermepumpe.de). „Ich halte es für absolut<br />
richtig, solche erneuerbaren Energien massiv zu unterstützen <strong>und</strong> in den<br />
Markt zu bringen“, gibt sich Ex-Umweltminister Klaus Töpfer überzeugt, der aus<br />
diesem Gr<strong>und</strong> auch die Schirmherrschaft der Wärmepumpen-Aktionswochen<br />
vom 25.04. bis 10.05.2009 übernommen hat. Der Staat fördert den Einstieg in<br />
die umweltfre<strong>und</strong>liche Zukunftstechnik mit Zuschüssen <strong>und</strong> zinsbegünstigten<br />
Krediten, so dass sich der Ein- oder Umstieg auf die Wärmepumpentechnik<br />
noch schneller amortisiert.<br />
50 50
51<br />
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Bei Abu Dhabi entsteht die<br />
erste Null-Emissions-Stadt der Welt<br />
Die Ölscheichs setzen sich an die Spitze des Klimaschutzes. <strong>In</strong> der<br />
Wüste entsteht die modernste Öko-City, berichtet P.M. MAGAZIN in<br />
der aktuellen Ausgabe 07/2009.<br />
Masdar wird die erste Null-Emissions-Stadt der Welt. Sonne <strong>und</strong><br />
Wind liefern den Strom. Futuristische Hightech-Gondeln ersetzen<br />
Autos. Eine raffinierte Kühlung macht Klimaanlagen überflüssig. Vor<br />
den Toren der Öl-Metropole Abu Dhabi, der Hauptstadt der Vereinigten<br />
Arabischen Emirate, klotzen Bulldozer <strong>und</strong> Kettenbagger<br />
die Retortenstadt Masdar City in den steinigen, trockenen Boden.<br />
Masdar wird die erste Null-Emissions-Stadt der Welt. Sonne <strong>und</strong><br />
Wind liefern den Strom, futuristische Hightech-Gondeln ersetzen<br />
Autos <strong>und</strong> eine raffinierte Kühlung macht Klimaanlagen überflüssig.<br />
Schon 2016 sollen hier 50 000 Menschen leben <strong>und</strong> das ehrgeizige<br />
Projekt der Region den Weg ins Nach-Öl-Zeitalter ebnen.<br />
„Masdar ist ein Projekt, ein Labor, aus dem andere Länder der Welt<br />
lernen können. Von dieser Stadt geht derzeit eine ungeheure Kraft<br />
aus, die in die Welt ausstrahlen wird“, erklärt Alexander Rieck vom<br />
Fraunhofer-<strong>In</strong>stitut für Arbeitorganisation in Stuttgart, der sich<br />
auf energiesparende Gebäudetechnik spezialisiert hat. Noch weiß<br />
niemand, ob Masdar tatsächlich ein Erfolg wird. Nicholas Stern,<br />
Wirtschaftswissenschaftler <strong>und</strong> internationaler Experte zum Thema<br />
Klimawandel, sieht es so: „Masdar ist real, <strong>und</strong> es zeigt, dass<br />
es Leute gibt, die konstruktiv vorausschauen. Ich bin sehr optimistisch.“<br />
Autos wird man hier vergeblich suchen. Die werden von den<br />
Chefarchitekten an den Rand der Stadt in Parkhäuser verbannt. Für<br />
eine Stadt am arabisch-persischen Golf ist das völlig neu. Im nahen<br />
Abu Dhabi schieben sich täglich Tausende von Nobelkarossen über<br />
die vier-, sechs- <strong>und</strong> achtspurigen Stadtautobahnen – Bentleys,<br />
Bugattis, Ferraris oder Porsches. Doch damit ist in Masdar Schluss.<br />
Während arabische Städte, vor allem Dubai, mit immer größeren<br />
Bauwerken wie dem gerade erst errichteten höchsten Gebäude der<br />
Welt, dem 818 Meter hohen Burj-Dubai-Wolkenkratzer, protzen,<br />
glänzt Masdar durch technische Finesse.<br />
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21 Gr<strong>und</strong>schulklassen in hansestadt <strong>und</strong> Bürgermeister Eduard Kolle, gemeinsam Klimadetektiv - zuhause <strong>und</strong> in der Schule.<br />
landkreis lüneburg beteiligten sich am mit Horst Bergmann, Geschäftsführer der <strong>In</strong> ihrer Familie gingen die Kinder Spartipps<br />
Umweltwettbewerb „Klimadetektive“. hiesigen Karstadtfiliale, die Preise. Ange- zu den Themen Stromverbrauch, Heizen<br />
Zu gewinnen gab es Geld für die Klasschoben wurden die „Klimadetektive“ von <strong>und</strong> Lüften, Abfall <strong>und</strong> Wasser nach. Sie<br />
senkasse <strong>und</strong> eine Nacht im lüneburger der Gesellschaft für Abfallwirtschaft Lü- überprüften anhand von Fragebögen in<br />
KARSTADT Kaufhaus.<br />
neburg mbH (GFA), der Klimawerk Energie- 592 Haushalten, welche Spartipps bereits<br />
agentur sowie Hansestadt <strong>und</strong> Landkreis umgesetzt werden <strong>und</strong> in welchen Be-<br />
<strong>In</strong> Hansestadt <strong>und</strong> Landkreis Lüneburg wa- Lüneburg. „Die erarbeiteten Ergebnisse reichen noch nachgebessert werden kann.<br />
ren die Drittklässler als Klimadetektive auf der Klimadetektive waren klasse. <strong>In</strong>sgesamt Zudem sammelten die „Klimadetektive“<br />
Tour. Das Ziel: Energie sparen, Abfall sortie- sind 640 Euro in die Klassenkassen geflos- Vorschläge zum Energie- <strong>und</strong> Wasserspa-<br />
0001275605 ren, Ressourcen erscheint in P11 schonen, am 14.06.2007 das : Klima schüt- : sen,“ : so Hubert Ringe, Geschäftsführer ren in ihren Schulen. Die Ergebnisse stellten<br />
zen <strong>und</strong> dabei Geld für die Klassenkasse <strong>und</strong> der GFA. Zudem spendierte Karstadt den sie der Schulleitung vor <strong>und</strong> besprachen<br />
eine Nacht im Karstadt Kaufhaus gewinnen.<br />
21 dritte Klassen mit 438 Schülern beteiligten<br />
sich am Umweltwettbewerb "Klimadetektive".<br />
Neun von ihnen holten sich einen<br />
Preis. Im Glockenhaus verlieh Lüneburgs<br />
Auftragsnummer: 0001275605<br />
AuftragsPosition: 1<br />
ersten Preis für das Wettbewerbmodul „Kli- mit ihr, welche Energie- <strong>und</strong> Wasserspar-<br />
Wir möchten uns<br />
makalender“: Eine Nacht auf diesem im Kaufhaus Wege für maßnahmen schnell realisierbar sind.<br />
die ganze Klasse. herzlich bei<br />
• <strong>In</strong> einem Zeitraum von unseren vier Monaten K<strong>und</strong>en wurde Kalender <strong>und</strong> Parcours<br />
<strong>und</strong> Geschäfts-<br />
jedes Kind der teilnehmenden partnern für Klassen die zum<br />
Immer Feuer <strong>und</strong> Flamme<br />
langjährige<br />
Verb<strong>und</strong>enheit<br />
bedanken.<br />
Die Klimadetektive bastelten mit Feuereifer<br />
Klimakalender, die für jeden Monat<br />
des Jahres einen Spartipp enthalten. Ergänzend<br />
sorgte ein Erlebnisparcours für<br />
Spiel, Spaß <strong>und</strong> Spannung. Der Parcours<br />
offenbart durch interessante Versuche,<br />
warum Strom <strong>und</strong> Wasser kostbare Güter<br />
sind. Prämiert wurden die Klassen, die die<br />
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Klimakalender. Die Klimakalender<br />
werden in den Sommerferien bei Karstadt<br />
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ausgestellt. „Ich fand den Wettbewerb<br />
wirklich gut <strong>und</strong> sehr motivierend für die<br />
Kinder“, sagt Katrin Barth, Referendarin an<br />
der Gr<strong>und</strong>schule Häcklingen. „Das Engage-<br />
21365 Adendorf Dieselstraße 3<br />
ment der Lehrkräfte <strong>und</strong> Kinder war großartig.<br />
Die Bewusstseinschaffung durch das<br />
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Projekt hat den aktiven Klimaschutz ein<br />
großes Stück vorangebracht“, so Karen<br />
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Gehrke von der KLIMAWERK Energieagentur,<br />
die das Projekt „Klimadetektive“ ent-<br />
52 wickelte <strong>und</strong> durchführte.<br />
52<br />
• Ihre Wünsche – unsere Umsetzung<br />
• Notdienst auch an<br />
Wochenenden <strong>und</strong><br />
Feiertagen<br />
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53<br />
Baubiologie<br />
Großmann<br />
<strong>In</strong> der vorigen Ausgabe von haus<br />
<strong>und</strong> hof äußerte sich die Baubiologin<br />
<strong>und</strong> Schimmelsachverständige Kornelia<br />
Großmann zu dem Thema: Um welche<br />
Belastungen geht es in Ihrer Wohnung<br />
oder Ihrem haus? Speziell ging sie auf<br />
die Belastungen, die durch elektrosmog<br />
<strong>und</strong> mobilfunkstrahlung auf uns wirken<br />
ein. <strong>In</strong> diesem Beitrag geht es um die<br />
Auswirkungen von erdstrahlen <strong>und</strong> um<br />
Schimmelpilze.<br />
erdstrahlen / Wasseradern<br />
Serie Schimmel<br />
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Teil 2<br />
Seit Urzeiten sind die Menschen daran gewöhnt<br />
<strong>und</strong> können gut damit leben. Genauso<br />
lange schützte man aber auch seinen<br />
Schlafplatz. Dieser sollte belastungsfrei<br />
sein. <strong>In</strong>stinktiv suchte man zum Schlafen<br />
den richtigen Platz. Wer es nicht selbst<br />
konnte fragte weise Männer <strong>und</strong> Frauen,<br />
fragte Schamanen, Medizinmänner oder<br />
Priester. – <strong>und</strong> heute?<br />
Nachweislich seit 4.000 Jahren beschäftigt<br />
sich die Menschheit mit Wasseradern <strong>und</strong><br />
Erdstrahlen. Doch lange Zeit wurde dem<br />
überlieferten Wissen in unserer Zeit keine<br />
Beachtung geschenkt. Langsam setzt<br />
allerdings ein Umdenkprozess ein. Immer<br />
Unser Tipp für<br />
unsere Leser<br />
<strong>Ges<strong>und</strong></strong>es Wohnen – <strong>Ges<strong>und</strong></strong>es Leben<br />
Ihre <strong>Ges<strong>und</strong></strong>heit<br />
ist uns wichtig<br />
mehr Menschen wollen wissen, was dran<br />
ist am Glauben an die Strahlung aus dem<br />
Erduntergr<strong>und</strong> <strong>und</strong> das, obwohl oder vielleicht<br />
auch gerade, weil die moderne wissenschaftliche<br />
Forschung nach wie vor die<br />
Existenz von Erdstrahlung als unbewiesen<br />
bezeichnet. Spricht man von Erdstrahlen,<br />
meint man oft die Wasserader. Diese Einschränkung<br />
ist nicht richtig, denn es existieren<br />
mehrere Arten von Erdstrahlung.<br />
Fachlich korrekt werden sie als natürliche<br />
Stör- <strong>und</strong> Reizzonen, beziehungsweise geopathische<br />
Störungen bezeichnet.<br />
Schimmel<br />
Schimmelpilze sind überall wo es feucht<br />
ist, auch wenn sie oft nicht zu sehen sind.<br />
Wenn sie erst einmal sichtbar sind, dann ist<br />
es schon sehr schlimm. Wärme <strong>und</strong> Feuchtigkeit<br />
sorgen dafür, dass die Schimmelpilze<br />
sich explosionsartig vermehren. Schimmel<br />
bildet sich oft in kalten Zimmerecken, hinter<br />
Möbeln oder Vorhängen. Es entstehen<br />
größere Pilzgeflechte, welche unterschiedlich<br />
im Aussehen sind. Bekannt sind cirka<br />
250.000 Arten. Glücklicherweise sind diese<br />
nicht alle für uns Menschen schädlich. Leider<br />
aber ein großer Teil derjenigen Arten,<br />
Wenn Sie in einem ges<strong>und</strong>en Raumklima<br />
ohne Schimmelpilzentwicklung leben<br />
möchten, dann sollten Sie mehrmals<br />
täglich für wenige minuten die Fenster<br />
ganz öffnen. Gekippte Fenster reichen<br />
dafür nicht aus.<br />
...<strong>und</strong> kostet nicht mehr<br />
als ein guter Farbfernseher.<br />
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die sich, bei für sie günstigen Bedingungen,<br />
bei uns in der Wohnung gerne ansiedeln.<br />
Die Gefahr, die vom Schimmel ausgeht, wird<br />
immer deutlicher. Andererseits zieht der<br />
Schimmel im Zuge der verbesserten Wärmeisolierung<br />
immer mehr in unsere Wohnungen.<br />
Schwierig wird es, wenn aufgr<strong>und</strong><br />
unzureichender Lüftung die Luftfeuchtigkeit<br />
ansteigt <strong>und</strong> auf kühlen Flächen<br />
Schwitz- oder Kondenswasser auftritt. Gefördert<br />
wird dies oft durch bauliche Mängel.<br />
Dies sind zum Beispiel eine ungleichmäßige<br />
Dämmung <strong>und</strong> Wärmebrücken. Bei<br />
Schimmelbefall sollte immer die Ursache<br />
beseitigt werden.<br />
Baubiologisch Wohnen bedeutet ges<strong>und</strong>es<br />
Wohnen. Eine baubiologische Hausuntersuchung<br />
verfolgt das Ziel Belastungen <strong>und</strong><br />
Risiken ganzheitlich zu vermeiden.<br />
Wir – das Team von K. Großmann – stehen<br />
Ihnen zu allen Fragen des ges<strong>und</strong>en<br />
Wohnens zur Verfügung.<br />
Schimmel in der Wohnung kann zu ernsthaften<br />
<strong>Ges<strong>und</strong></strong>heitsproblemen führen.<br />
Am häufigsten sind Schimmelpilzallergien,<br />
die typische Beschwerden wie<br />
Niesanfälle, Augenbrennen, Atemnot,<br />
husten <strong>und</strong> Schnupfen hervorrufen.<br />
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53
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Nach dem wir das Buch „handwerker-Knigge“ von Umberta<br />
Andrea Simonis gelesen hatten, waren wir begeistert von der<br />
Idee, die <strong>In</strong>halte des Buches unseren mitarbeitern weiter zu<br />
vermitteln. Gedacht – Getan: ein kurzer Anruf bei der Autorin<br />
des Buches, <strong>und</strong> zwei Seminarblöcke waren gebucht. Extra<br />
aus Süddeutschland eingeflogen kam der erfahrene Dozent<br />
herr Kaa mit seinem Schauspielkollegen.<br />
Serie Schimmel<br />
Handwerker-Knigge<br />
beim Sanierungsservice<br />
Mitarbeiter des Sanierungsservice bei der Theorie...<br />
Die <strong>In</strong>halte des Handwerker-Knigge wurden mit Rollenspielen an<br />
die Sanierungstechniker <strong>und</strong> Handwerker des Sanierungsservice<br />
Küpper vermittelt. So konnten sich die Mitarbeiter unseres Unternehmens<br />
in einzelne Situationen hineinversetzen <strong>und</strong> lernten, angemessen<br />
<strong>und</strong> korrekt zu reagieren.<br />
Von der richtigen Begrüßung über den Bestandsschutz bis hin zum<br />
Abräumen einer sauberen Baustelle stand alles auf dem Lehrplan,<br />
54 54
55<br />
...<strong>und</strong> in der Praxis.<br />
was unsere alltägliche Arbeit ausmacht. Besonders der Umgang mit unzufriedenen<br />
K<strong>und</strong>en war eine Herausforderung, die alle Mitarbeiter herausragend<br />
gemeistert haben. Dabei kam unseren Mitarbeitern insbesondere die langjährige<br />
Erfahrung in unserem Unternehmen zugute.<br />
Das Bild vom „neuen“ handwerker<br />
Die Geschäftsleitung vom Sanierungsservice möchte mit dieser Schulung das<br />
Bild vom „neuen“ Handwerker prägen <strong>und</strong> zeigen, dass es möglich ist, zufriedene<br />
K<strong>und</strong>en auf der ganzen Linie zu halten. Vom „neuen“ Handwerker wird die<br />
fachliche Qualifikation als selbstverständlich erwartet. Im Seminar haben die<br />
Mitarbeiter gelernt, wie wichtig es ist, dem K<strong>und</strong>en <strong>und</strong> Betroffenen auch alle<br />
notwendigen <strong>In</strong>formationen so zu übermitteln, daß der K<strong>und</strong>e sich <strong>jeder</strong>zeit in<br />
unsere Aktivitäten eingeb<strong>und</strong>en fühlt <strong>und</strong> Vertrauen zu unseren Maßnahmen<br />
aufbauen kann. Unsere Mitarbeiter stärken so die k<strong>und</strong>enorientierte Dienstleistung<br />
in der Schadensanierung – denn zufriedene K<strong>und</strong>en sind unser Ziel.<br />
Testen Sie uns.<br />
Havarieschaden<br />
an mittelalterlichen Schuhen<br />
Das Bild<br />
vom „neuen“<br />
Handwerker<br />
Hilfe holte sich der Händler der Lederschuhe beim<br />
Sanierungsservice. Eine Partie mit mittelalterlichen<br />
Schuhen sollten mit wirtschaftlichem Erfolg<br />
noch rechtzeitig in den Verkauf gebracht werden.<br />
Falsche Lagerung während des Transportes im<br />
Container haben zu einem grossen Schaden geführt.<br />
Die Schuhe wurden in feuchten <strong>und</strong> muffig<br />
riechenden Kartons beim Sanierungsservice angeliefert.<br />
Teilweise waren die Schuhe mit einem oberflächlichem<br />
Schimmelpilz belegt.<br />
<strong>In</strong> der Sanierungsmanufaktur wurden die Schuhe<br />
zuerst von den beschädigten Kartons befreit <strong>und</strong><br />
mittels eines Hepa-<strong>In</strong>dustriestaubsaugers abgesaugt.<br />
Im zweiten Arbeitsgang haben wir die<br />
Schuhe mit einem speziellen Reinigungsmittel <strong>und</strong><br />
einem Wirkstoff gegen erneuten Schimmelpilzbefall<br />
gereinigt <strong>und</strong> anschließend geruchsbehandelt.<br />
Die Geruchsbehandlung gestaltete sich schwierig,<br />
da der Schimmelpilzgeruch sehr stark den Schuhen<br />
anhaftete. Hier kam dann unser spezieller Geruchsneutralisator<br />
zum Einsatz. Nach einer Bearbeitungszeit<br />
von einer Woche konnten die Schuhe<br />
vom Sanierungsservice in neuen Kartons verpackt,<br />
beschriftet <strong>und</strong> wie neu unsere Sanierungsmanufaktur<br />
zum Händler verlassen.<br />
55
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www.battermann-haustechnik.de<br />
www.schwich.de<br />
www.sanitaer-scheer.de<br />
www.soleado.de<br />
www.Horst-Stelter-gmbh.de<br />
www.hansen-brunnenbau.de<br />
www.fintelmann.net<br />
www.webersin.de<br />
www.elektro-rohm.de<br />
www.wolfgang-strohm.de<br />
daniel-hanke@t-online.de<br />
info@e-biss.de<br />
wendawatt@gmx.de<br />
tietje.elektro@t-online.de<br />
www.solarpark-rodenaes.de<br />
info@helmut-klose.de<br />
www.schwich.de<br />
www.haustechnik-elbtal.de<br />
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www.hoppe-galabau.de<br />
www.stern-wintergarten.de<br />
www.glas-schimke.de<br />
www.pflimpfl-zelte.de<br />
www.landtechnik-stehr.de<br />
metallbau_schultze@freenet.de<br />
Zimmerei-Drobek@t-online.de<br />
luco-gmbH@t-online.de<br />
www.naturstein-boehm.de<br />
www.1001-sommer.de<br />
www.joswigweb.de<br />
www.lagerhaus-teak.de<br />
www.holzherbst.de<br />
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56 56
12:49 Seite 36<br />
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57<br />
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www.architektin-bloetz.de<br />
www.dach-boettcher.de<br />
www.hatesohl.de<br />
www.haus-doktor.de<br />
www.sanierungsservice.de<br />
www.baubiologie-uelzen.de<br />
www.zentralsauger.de<br />
www.gbue.de<br />
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michael.gnibba@t-online.de<br />
www.dieholzwerker.com<br />
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www.ruthemann-kuechen.de<br />
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www.tischlerei-korittke.de<br />
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www.zimmerei-koehler-wallat.de<br />
www.malerhouse.de<br />
www.maler-stolze.de<br />
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zimmereifeldmann@web.de<br />
mario-szameit@arcor.de<br />
daniel-hanke@t-online.de<br />
hildebrandt-dt@t-online.de<br />
www.dachdecker-eggers.de<br />
www.groefke.com<br />
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Geschäftsleitung<br />
Christine Kohnke<br />
Teamleiterin Grafik+Satz<br />
Gunter Spielvogel<br />
Redaktion/Medienberater<br />
Regina Reichenbach<br />
Verwaltung<br />
Bernhard Eggers<br />
Redakteur<br />
Michael Beetz<br />
Teamleiter Webdesign<br />
Kerstin Buhr<br />
Medienberaterin<br />
Lars <strong>Jäger</strong><br />
Webdesign/Red.Online Zeitung<br />
Sprechen Sie uns an<br />
Markus Kaminski<br />
Leitung Wort/Bild<br />
Gudrun Beuster<br />
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Simone Schwarz<br />
Mediendesignerin<br />
Martin Liebenberg<br />
Programmierung, Administration<br />
IMPRESSUM<br />
Herausgeber & Verleger<br />
<strong>Jäger</strong> <strong>Medienverlag</strong><br />
<strong>In</strong>haber: Horst <strong>Jäger</strong><br />
Auf den Metten 37a<br />
21391 Reppenstedt<br />
Tel. 0 41 31 / 6 84 47 92<br />
Fax 6 84 47 95<br />
<strong>In</strong>ternet:<br />
www.jaeger-medienverlag.de<br />
www.werbung-satz.de<br />
www.die-regionale-messe.de<br />
www.die-regionale-zeitung.de<br />
E-mail: info@jaeger-medienverlag.de<br />
Redaktion:<br />
Horst <strong>Jäger</strong> (v.i.S.d.P.).<br />
Christine Kohnke (ck)<br />
Bernhard Eggers (be)<br />
Kerstin Buhr (kb)<br />
Markus Kaminski (mk)<br />
Satz/ Layout:<br />
Christine Kohnke<br />
Gudrun Beuster<br />
Agentur Werbung+Satz<br />
Tel. 0 41 31/ 6 84 47 92<br />
0 58 26 / 83 57<br />
Anzeigen/ Vertrieb/ Verwaltung:<br />
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Regina Reichenbach, Kerstin Buhr,<br />
Markus Kaminski, Gunter Spielvogel,<br />
Jutta Dewner<br />
Druck:<br />
Silberdruck, Am Waldstrauch 1<br />
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Erscheint im 6. Jahrgang<br />
© Copyright 2005 für eigens gestaltete Anzeigen<br />
<strong>und</strong> Texte beim Verlag. Nachdruck <strong>und</strong> Vervielfältigung<br />
(auch auszugsweise) sowie Wiedergabe<br />
durch Film, Fernsehen, R<strong>und</strong>funk sowie<br />
Speicherung auf elektronischen Medien nur mit<br />
schriftlicher Genehmigung des Verlages.<br />
Für unverlangt eingesandte Manuskripte oder<br />
Fotos übernimmt der Verlag keine Haftung.<br />
Angaben zu Maßen, Farben, Materialien,<br />
Gewichten <strong>und</strong> Preisen sowie die genannten<br />
Adressen oder Bezugsquellen sind ohne<br />
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