PDF/2MB - bei Noveos
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Jahresbericht<br />
2009
2<br />
03<br />
04<br />
06<br />
08<br />
10<br />
12<br />
14<br />
16<br />
17<br />
18<br />
19<br />
20<br />
21<br />
22<br />
23<br />
Inhaltsverzeichnis<br />
Neuer Name, neues Kleid<br />
Bericht des Geschäftsführers<br />
Highlights des Jahres 2009<br />
Das Zentrum Beratung<br />
Das Zentrum Dienstleistung<br />
Das Zentrum Wohnen<br />
Das Zentrum Produktion<br />
Kommentar Jahresrechnung und Bilanz<br />
Betriebsrechnung<br />
Mittelflussrechnung<br />
Kapitalveränderung<br />
Anhang zur Jahresrechnung<br />
Revisionsbericht<br />
Dank<br />
Organisation
Neuer Name, neues Kleid<br />
2009 war für <strong>Noveos</strong> in vielerlei Hinsicht ein ganz besonderes Jahr: So konnten<br />
erste Meilensteine des Szenarios 2011 erfolgreich erreicht werden, die<br />
Geschäftsstelle und Werkstätten haben im Turicaphon eine neue Heimat<br />
gefunden, erste kleine Synergieeffekte wurden erzielt und die Rahmenbedingungen<br />
für engere Kooperationen sind geschaffen.<br />
Etwas ganz Besonderes hat das<br />
Jahr zusätzlich bereichert: Im Alter<br />
von 37 Jahren hat der Verein Sozialpsychiatrie<br />
Zürcher Oberland<br />
“VSPZO” einen neuen Namen bekommen:<br />
<strong>Noveos</strong> – Perspektiven für<br />
Menschen mit psychischer Beeinträchtigung.<br />
Der Verein möchte mit dem neuen<br />
Namen ein Signal setzen: Wir müssen<br />
anders und optimierter ar<strong>bei</strong>ten,<br />
um die Anpassung an veränderte gesellschaftliche<br />
und sozialpolitische<br />
Rahmenbedingungen erfolgreich zu<br />
meistern. Dies bedeutet, dass wir<br />
in Zukunft mit weniger Geld noch<br />
bessere Qualität anbieten müssen,<br />
um näher <strong>bei</strong> den Märkten zu sein:<br />
sei es näher <strong>bei</strong>m Ar<strong>bei</strong>tsmarkt oder<br />
näher <strong>bei</strong> unseren Kundinnen und<br />
Kunden. Wir wollen unsere langjährige<br />
Erfahrung noch besser umsetzen<br />
und dazu benutzen, zeitgemässe<br />
und zukunftsweisende Angebote zu<br />
entwickeln.<br />
Der neue Name “<strong>Noveos</strong>” ist stimmig.<br />
Mit seinen Anklängen an “neu/novus”<br />
und an Eos, die griechische Göttin<br />
der Morgenröte, signalisiert der<br />
Name Aufbruch und weite Horizonte.<br />
Mit dem Zusatz der Perspektiven<br />
soll der Name auf Entwicklungschancen<br />
und -inhalte für alle Menschen<br />
hinweisen, die <strong>bei</strong> uns ar<strong>bei</strong>ten.<br />
Der Name bringt auch ein neues Kleid<br />
mit sich, in schönen starken Farben<br />
und einem klar definierten, schicken<br />
Erscheinungsbild.<br />
Das Selbstverständnis des Vereins<br />
hat sich in den letzten Jahren<br />
gewandelt: Viel Althergebrachtes<br />
und Vertrautes wurde in Frage<br />
gestellt und zurückgelassen. Wir<br />
sind – mittlerweile schon sehr viele<br />
von uns – umgezogen und haben uns<br />
an neuen Standorten eingerichtet.<br />
Wir sind daran, unsere Rollen im<br />
Stück “Sozialpsychiatrie” kritisch<br />
anzuschauen und in einigen Punkten<br />
neu zu definieren. Wir sind da<strong>bei</strong>, wo<br />
notwendig unsere Ar<strong>bei</strong>tsprozesse<br />
und –produkte zu überprüfen und zu<br />
verbessern. <strong>Noveos</strong> strahlt genau<br />
diese Kraft aus, Neues in Angriff<br />
zu nehmen und unsere Welt aktiv<br />
mitzugestalten.<br />
Es braucht immer eine gewisse Zeit,<br />
bis ein neuer Name und Auftritt<br />
“passt”. Bis das Selbstverständnis<br />
sich neu formiert hat und sich der<br />
neue Name mit eigenen Geschichten<br />
angereichert hat, bis es wieder<br />
stimmt. Wir werden sehen, was der<br />
Name <strong>Noveos</strong> mit uns macht.<br />
Ich wünsche mir und natürlich uns<br />
allen, dass seine positive Kraft<br />
und die Farbigkeit, die zum Namen<br />
gehört, uns stärken und ermutigen<br />
werden. Dass unser Name und unser<br />
“Kleid” uns da<strong>bei</strong> unterstützen,<br />
konsequent den für uns passenden,<br />
ganz eigenen und stimmigen Weg zu<br />
gehen und da<strong>bei</strong> jederzeit erkannt<br />
zu werden als die, die wir sind und<br />
sein wollen. Darüber würde ich mich<br />
sehr freuen.<br />
Anita Bäumli<br />
Präsidentin <strong>Noveos</strong><br />
3
Bericht des Geschäftsführers<br />
Das vergangene Jahr gestaltete sich für <strong>Noveos</strong> als eines des allgemeinen<br />
Wandels und Aufbruchs: Ausgehend von wesentlichen Veränderungen im Umfeld<br />
der sozialen Integrationsar<strong>bei</strong>t sah und sieht sich der Verein mit Herausforde-<br />
rungen konfrontiert, die er mit grundlegenden Restrukturierungen und Massnahmen<br />
aktiv angeht.<br />
Der erste Schritt in diese Richtung<br />
vollzog sich über die Entwicklung<br />
des neuen Auftritts: Der Verein und<br />
einzelne Betriebe erhielten einen<br />
neuen Namen, das Erscheinungsbild<br />
wurde modernisiert und angepasst.<br />
Die verschiedenen Zentren mit ihren<br />
Angeboten und Unternehmen erscheinen<br />
neu in klaren, kräftigen<br />
Farben. Dies verhilft ihnen zu einer<br />
grösseren Eigenständigkeit und<br />
unterstützt sie da<strong>bei</strong>, eine neue<br />
Identität zu schaffen und am Markt<br />
offensiver und prägnanter aufzutreten.<br />
Der gesamte Prozess der Neuorientierung<br />
und Strukturanpassung<br />
dürfte sich noch bis ins 2012<br />
erstrecken. Die zu erwartenden<br />
Veränderungen haben ein einziges<br />
Ziel: Der Verein soll konkurrenz- und<br />
marktfähig bleiben. Wir wollen und<br />
müssen fit sein für Herausforderungen<br />
unter erschwerten Bedingungen,<br />
wie <strong>bei</strong>spielsweise der<br />
anstehenden 6. IV-Revision, dem<br />
neuen Finanzausgleich und den verschärften<br />
Rahmenbedingungen für<br />
Integrationsbetriebe.<br />
In diesem Sinne sind die getätigten<br />
Investitionen des Jahres 2009<br />
als Investitionen in die Zukunft zu<br />
verstehen. Sie tragen mittelfristig<br />
einen wichtigen Teil dazu <strong>bei</strong>,<br />
<strong>Noveos</strong> auf Erfolgskurs zu bringen<br />
und die Zukunft des gesamten<br />
Vereins zu sichern. Die damit verbundenen<br />
organisatorischen und<br />
inhaltlichen Anpassungen sind notwendig.<br />
Sie legen den Grundstein<br />
für das weitere Fortbestehen des<br />
Vereins und für eine erfolgreiche<br />
Zukunft.<br />
4<br />
Der neue Auftritt<br />
Der Name “<strong>Noveos</strong>“ setzt sich aus<br />
den lateinischen Wörtern “novus“<br />
(lat. für neu) und Eos (griechische<br />
Göttin der Morgenröte) zusammen.<br />
Er symbolisiert einen kraftvollen<br />
Neubeginn – den Anbruch eines neuen<br />
Tages mit wiederkehrender Hoffnung.<br />
Damit wird das Kernziel der Institution<br />
aufgenommen: mit seinen<br />
vielfältigen Angeboten Menschen mit<br />
psychischen Beeinträchtigungen zu<br />
unterstützen, neue Kraft zu schenken<br />
und die persönliche Entwicklung<br />
zu unterstützen.<br />
Denn: <strong>Noveos</strong> will Menschen mit<br />
psychischen Beeinträchtigungen<br />
unter Berücksichtigung der individuellen<br />
Bedürfnisse begleiten und<br />
unterstützen. Passend dazu strahlt<br />
der neue Name “<strong>Noveos</strong>” Mut und<br />
Frische aus und ist Ausdruck der<br />
Perspektiven, welche den Mitar<strong>bei</strong>tenden<br />
und den Bewohnerinnen<br />
und Bewohnern ermöglicht werden:<br />
Eine hohe Lebensqualität und die<br />
Anschlussfähigkeit an den ersten<br />
Ar<strong>bei</strong>tsmarkt. Das Logo ist farblich<br />
auf die einzelnen Einrichtungen<br />
abgestimmt, welche durch dieses<br />
Prinzip an Eigenständigkeit dazugewinnen:<br />
Die Bereiche Produktion,<br />
Dienstleistung, Beratung und Wohnen<br />
sowie der Verein treten mit fünf<br />
unterschiedlichen Farben auf – als<br />
verbindendes Element dienen die<br />
zwei grossen Kreise.<br />
Wachsende Herausforderungen<br />
Den Spagat, den wir tagtäglich<br />
zwischen unserem sozialpsychiatrischen<br />
Kernauftrag und<br />
den betriebswirtschaftlichen<br />
Anforderungen leisten, wird von<br />
Jahr zu Jahr grösser.<br />
Mit dem zunehmenden Druck auf<br />
die stationäre Psychiatrie werden<br />
weiterhin Betten abgebaut und<br />
Aufenthaltszeiten verkürzt.<br />
Die Folgen davon sind im Bereich der<br />
sozialpsychiatrischen Angebote<br />
bereits deutlich spürbar. Die<br />
Menschen, die nach einem Klinikaufenthalt<br />
zu uns kommen, sind oft<br />
noch nicht so stabil, dass sie annähernd<br />
selbstständig wohnen oder<br />
in einem unserer Ar<strong>bei</strong>tsangebote<br />
produktiv mitar<strong>bei</strong>ten können. Die<br />
Betreuung und Begleitung durch<br />
unser Fachpersonal wird dadurch<br />
zeitintensiver und anspruchsvoller.<br />
Auf der anderen Seite bewegen wir<br />
uns mit der Erstellung und Vermarktung<br />
unserer Produkte und Dienstleistungen,<br />
mit denen wir einen<br />
hohen Anteil unserer Betriebskosten<br />
selber erwirtschaften, im freien<br />
und zunehmend härter umkämpften<br />
Markt.<br />
Aus der tiefen Überzeugung heraus,<br />
dass wir mit dieser Ar<strong>bei</strong>t einen<br />
wichtigen Beitrag für das Wohlergehen<br />
vieler Menschen leisten, stellen<br />
wir uns dieser wachsenden Herausforderung<br />
mit grossem Engagement.<br />
Tino Käser<br />
Geschäftsführer <strong>Noveos</strong>
Highlights des Jahres 2009<br />
Das Jahr 2009 wartete gleich mit einer Vielzahl an Höhepunkten auf. Vereinsweit<br />
zählten ganz klar die Feierlichkeiten zur Einführung des neuen Namens und Logos<br />
im Oktober 2009 und der Umzug einiger Betriebe und der Geschäftsstelle in die<br />
neuen Räumlichkeiten in Riedikon dazu. Auch für das Brocki Pfannenstil stand ein<br />
Grossereignis an: der Bezug der Filiale in Meilen.<br />
Einweihungsfeier des neuen<br />
Standortes in Riedikon<br />
Mit zwei stimmungsvollen Festen feierte<br />
<strong>Noveos</strong>, damals noch VSPZO, am<br />
19. und 20. Juni 2009 seinen Bezug<br />
der neuen Lokalitäten in Riedikon.<br />
Am Freitag durften geladene Gäste<br />
aus Politik und Wirtschaft ein stimmungsvolles<br />
Abendessen unter dem<br />
regendichten Zeltdach geniessen.<br />
Das Volksfest am Samstag stand zum<br />
Glück unter einem besseren Wetter-<br />
stern. So konnte sich der VSPZO <strong>bei</strong><br />
Sonnenschein der interessierten<br />
Öffentlichkeit in ihrer ganzen Bandbreite<br />
und Vielseitigkeit präsentieren:<br />
An der Leistungsschau der<br />
Angebote und Unternehmen gab es<br />
für die zahlreich erschienenen Besucher<br />
einiges zu entdecken und zu<br />
bestaunen.<br />
6<br />
Der neue Name<br />
Am 9. Oktober 2009 führte der<br />
VSPZO mit einem kleinen, feinen Anlass<br />
offiziell den Namen <strong>Noveos</strong> und<br />
den neu gestalteten Auftritt ein. In<br />
einem festlichen Rahmen erwarteten<br />
die rund 120 anwesenden Gäste<br />
abwechslungsreiche Programmpunkte:<br />
interessante Erläuterungen des<br />
Vorstands zur Logo- und Namens-<br />
entwicklung, eine feierliche Enthüllung<br />
des neuen Erscheinungsbildes<br />
und als Stärkung ein warmer Imbiss<br />
in den Räumlichkeiten von Pack+.<br />
Am Ende des Abends stand noch ein<br />
ganz besonderes Erlebnis auf dem<br />
Programm: In einem symbolischen<br />
Akt durften die Anwesenden weisse<br />
Himmelslaternen mit guten Zukunftswünschen<br />
beschreiben und diese gemeinsam<br />
in den dunklen Nachthimmel<br />
entlassen: Ein emotionaler Moment<br />
für alle, der bestimmt noch lange in<br />
Erinnerung bleiben wird.<br />
Eröffnung der Brocki-<br />
Filiale in Meilen<br />
Am 9. 9. 2009, um Punkt 9.09 Uhr<br />
öffneten die Türen der neuen<br />
Brocki-Filiale in Meilen, in Anwesenheit<br />
von zahlreichen geladenen<br />
Gästen wie Vertretern der umliegenden<br />
Gemeinden, Sozialinstitutionen,<br />
psychiatrischen Einrichtungen<br />
und der Medien. Im Rahmen eines<br />
geführten Rundgangs erhielten die<br />
Gäste einen exklusiven Einblick in<br />
Angebote und Ar<strong>bei</strong>t des Brocki<br />
Pfannenstil und konnten in Kontakt<br />
mit Verantwortlichen und Mitar<strong>bei</strong>tenden<br />
treten.<br />
Eröffnung “Kafifläck”<br />
Anfang 2009 öffnete das interne<br />
Bistro “Kafifläck“ auf dem<br />
Turicaphon-Areal seine Türen und<br />
stiess sogleich auf grossen Anklang:<br />
Es entwickelte sich innerhalb<br />
kürzester Zeit zu einem gefragten<br />
hausinternen Treffpunkt und<br />
Verpflegungsort für die <strong>Noveos</strong>-<br />
Mitar<strong>bei</strong>tenden. Mit dem neuen<br />
Bistro wurden zwei neue Stellen<br />
geschaffen, welche weiter zum<br />
Ausbau und zur Diversifizierung<br />
des <strong>Noveos</strong>-Stellenangebots<br />
<strong>bei</strong>tragen.
Das gut besuchte “Kafifläck” in Riedikon.<br />
7
Das Zentrum Beratung<br />
Das Jahr 2009 brachte für Ibiza einige grössere Ereignisse und Veränderungen:<br />
Das Beratungsteam zog an den neuen Standort in Riedikon, bildete sich weiter und<br />
beteiligte sich an der Einführung des neuen Vereinsnamens. Ausserdem konnten<br />
zwei neue Fachmitar<strong>bei</strong>tende im Team begrüsst werden.<br />
Ibiza<br />
In der täglichen Ar<strong>bei</strong>t konnten 2009<br />
einige Erfolge <strong>bei</strong> den erbrachten<br />
Dienstleistungen erzielt werden:<br />
So erhöhte sich die Zahl der Beratungsstunden<br />
im IntegraClassic<br />
im Vergleich zum Vorjahr um einen<br />
Drittel. Diese Zahl muss angesichts<br />
des vergrösserten Beratungsteams<br />
allerdings differenziert betrachtet<br />
werden. Dennoch stimmt die Entwicklung<br />
des Beratungsvolumens positiv,<br />
nicht zuletzt dank der neuen<br />
Ar<strong>bei</strong>tsvermittlungsaufträge, die<br />
für die IV und neu auch für Partnerorganisationen<br />
wie die “Stiftung für<br />
Ganzheitliche Betreuung“ ausgeführt<br />
werden durften.<br />
Spannend gestaltete sich der Start<br />
des neuen Angebots IntegraPass,<br />
welches 2009 in das Ibiza-Portfolio<br />
aufgenommen wurde. IntegraPass<br />
wurde mit dem Ziel entwickelt, Gemeinden<br />
vermehrt <strong>bei</strong> der Ar<strong>bei</strong>tsintegration<br />
ihrer Sozialhilfeempfänger<br />
zu unterstützen. Die ersten Erfahrungen<br />
lieferten wertvolle Erkenntnisse<br />
hinsichtlich der Kundenbedürfnisse<br />
und helfen da<strong>bei</strong>, das Angebot<br />
in Zukunft weiter zu optimieren und<br />
erfolgreich im Markt zu positionieren.<br />
Erfolge durften auch <strong>bei</strong>m Personalverleih<br />
IntegraPower verzeichnet<br />
werden: So wuchs die Anzahl der<br />
geleisteten Ar<strong>bei</strong>tsstunden um 10 %.<br />
Inzwischen sind bereits 45<br />
Mitar<strong>bei</strong>tende unter Vertrag.<br />
8<br />
Die Quoten in der Vermittlung von<br />
Ar<strong>bei</strong>tskräften sind vergleichbar mit<br />
denen anderer und auch grösserer<br />
Institutionen, obschon Ibiza viele<br />
Menschen mit geringen Integrationschancen<br />
(Anteil IV-Rentner 84 %)<br />
berät und unterstützt. Für Ibiza<br />
steht klar im Fokus, dass die vermittelten<br />
Personen weiter begleitet<br />
werden, um die Ar<strong>bei</strong>tsverhältnisse<br />
nachhaltig zu unterstützen. In den<br />
vergangenen drei Jahren konnten an<br />
ca. 30 % aller Klienten (Anteil psychisch<br />
Beeinträchtigte 94 %) erfolgreich<br />
Ar<strong>bei</strong>tsplätze in verschiedenen Segmenten<br />
vermittelt werden.<br />
Nur jeder Fünfte, der in eine<br />
geschützte Werkstatt vermittelt<br />
wurde, ar<strong>bei</strong>tet in einer internen<br />
Werkstatt von <strong>Noveos</strong>. Dieser Wert<br />
widerspiegelt sehr gut die<br />
unabhängige Haltung von Ibiza in<br />
der Vermittlungstätigkeit. Die hohe<br />
Zahl (43 %) vermittelter Personen in<br />
IntegraPower-Ar<strong>bei</strong>tsplätze zeigt<br />
einerseits das grosse Bedürfnis der<br />
Klienten nach individuell angepassten<br />
Lösungen ausserhalb von geschützten<br />
Werkstätten. Andererseits<br />
offenbart sich auch ein Bedürfnis<br />
nach Beratung und Sicherheit seitens<br />
der engagierten KMU.<br />
Ausblick<br />
Angesichts der vielen positiven Rückmeldungen<br />
der Kunden (Auftraggeber,<br />
KMU und Klienten) lässt sich eine hohe<br />
Zufriedenheit mit den geleisteten<br />
Beratungen und Vermittlungen <strong>bei</strong><br />
Ibiza feststellen.<br />
Nichtsdestotrotz besteht auch <strong>bei</strong><br />
Ibiza weiterhin Optimierungspotential:<br />
Das erklärte Ziel für die Zukunft<br />
muss sein, mit Angeboten und Dienstleistungen<br />
noch näher an den Markt<br />
heranzukommen und eine entsprechende<br />
zielgerichtete Ausrichtung<br />
vorzunehmen, damit schon 2010 mehr<br />
Mandate gewonnen und Aufträge generiert<br />
werden können.<br />
Nachhaltig ausgerichtete Lösungen<br />
und qualitativ hochstehende Leistungen<br />
sichern das Fortbestehen von<br />
Ibiza. Die Herausforderung besteht<br />
darin, Klienten, Auftraggebende und<br />
Ar<strong>bei</strong>tgebende gleichermassen zu<br />
berücksichtigen und entsprechend<br />
klare Modelle zu entwickeln, welche<br />
allen Anspruchsgruppen gerecht zu<br />
werden vermögen. Dieser Aufgabe<br />
stellen sich die Ibiza-Fachmitar<strong>bei</strong>tenden<br />
mit grosser Motivation.
“Mit Kompetenz und Engagement setzen wir<br />
uns für individuelle Integrationslösungen<br />
auf dem ersten Ar<strong>bei</strong>tsmarkt ein.”<br />
“Lorem André Lorenz, ipsm Leitung dolor Ibiza Fachstelle Ar<strong>bei</strong>tsintegration<br />
sitamet nulla<br />
facilis et execut modo<br />
sitamet nulla.”<br />
Vorname Nachname, Beruf/Firma<br />
9
Das Zentrum Dienstleistung<br />
Für das Zentrum Dienstleistung bleibt das 2009 als intensives, aber auch<br />
spannendes Jahr in Erinnerung. Beim Brocki Pfannenstil prägten zwei dominierende<br />
Ereignisse den Alltag: die Eröffnung der Filiale in Meilen und der Umzug des Brocki<br />
in Stäfa nach Gossau (ZH). Auch die Textilwerkstatt hat sich dank der bewährten<br />
Qualität <strong>bei</strong> der Ausführung von Aufträgen gut positionieren können.<br />
Das Brocki Pfannenstil<br />
Das vergangene Jahr bedeutete<br />
für das Brocki Pfannenstil: zweimal<br />
umziehen, zweimal einrichten,<br />
einmal neu eröffnen. Besonders<br />
anspruchsvoll: Zeitgleich zu den<br />
<strong>bei</strong>den Grossanlässen galt es, den<br />
Alltagsbetrieb so gut wie möglich in<br />
einem “normalen Rahmen“ aufrechtzuerhalten.<br />
Der Einzug und die Eröffnung<br />
(9. 9. 2009 um 9.09 Uhr) der Filiale<br />
Meilen an der Seestrasse 799<br />
in Meilen war das erste Grossereignis.<br />
Der Eröffnunganlass stiess<br />
auf reges Interesse <strong>bei</strong> Kunden,<br />
Partnern und Behörden. Mit Freude<br />
darf festgestellt werden, dass die<br />
Filiale in Meilen bereits in kurzer<br />
Zeit eine sehr positive Entwicklung<br />
durchlaufen konnte und auf bestem<br />
Weg ist, sich als feste “Brocki-<br />
Grösse“ in der Region Goldküste zu<br />
etablieren.<br />
Mit dem Umzug nach Gossau stand im<br />
Spätherbst 2009 dann das zweite<br />
Grossprojekt an. Ende November<br />
fand der grosse Ausverkauf im<br />
“alten” Brocki in Stäfa statt. Danach<br />
musste restlos alles verpackt<br />
und transportiert oder entsorgt<br />
werden. Dies brachte einen Riesenaufwand<br />
an Logistik, täglichen Absprachen<br />
und starkem persönlichen<br />
Einsatz mit sich. Am 21. Dezember<br />
2009 konnten die Räumlichkeiten in<br />
Stäfa schlussendlich abgegeben<br />
werden.<br />
Ausblick<br />
2009 stellte für das Brocki aufgrund<br />
der <strong>bei</strong>den aufwändigen Umzüge ein<br />
belastendes Jahr dar. Und dies nicht<br />
nur in menschlicher, sondern auch in<br />
finanzieller Hinsicht. Allerdings dürfen<br />
die Standortwechsel durchaus<br />
auch als Neubeginn verstanden<br />
werden. Entsprechend zuversichtlich<br />
blicken die Brocki-Verantwortlichen<br />
auch in die Zukunft und verstehen<br />
die Aufwände als Investition in<br />
ebendiese.<br />
Die <strong>bei</strong>den neuen Standorte Meilen<br />
und Gossau verfügen über grosses<br />
10<br />
Potential. Die Räumlichkeiten<br />
sind zentral gelegen, modern und<br />
grosszügig gestaltet. Auch das<br />
Einzugsgebiet wurde mit der Eröffnung<br />
des Hauptsitzes in Gossau<br />
nochmals erweitert. Nicht zuletzt<br />
dank der breiten öffentlichen Publizität,<br />
welche durch die Sendung “SF<br />
bi de Lüt“ mit Nik Hartmann generiert<br />
wurde, darf das Brocki mit einem<br />
vergrösserten Kundenkreis rechnen.<br />
Die Textilwerkstatt<br />
Seestern<br />
Die Textilwerkstatt kann auf ein<br />
erfolgreiches Jahr zurückblicken.<br />
Der Kundenstamm wurde weiter<br />
ausgebaut und die Dienstleistungen<br />
verbessert. Dies ist zurückzu-<br />
führen auf die individuellen Beratungen<br />
und persönlichen Kontakte<br />
zu den bestehenden und potentiellen<br />
Kundinnen und Kunden sowie auf<br />
die Flexibilität sämtlicher Mitar<strong>bei</strong>tenden.<br />
Wohl nicht zuletzt dank<br />
der unbezahlbaren Mund-zu-Mund-<br />
Propaganda zufriedener Kundinnen<br />
darf sich die Textilwerkstatt immer<br />
wieder über neue Aufträge freuen.<br />
So reparierten die Mitar<strong>bei</strong>terinnen<br />
zerrissene Jeans, entwarfen und<br />
fertigten neue Roben, nähten Hussen<br />
für abgewetzte Sofas, schenkten<br />
alten Kissen modische Gesichter<br />
und versuchten dann und wann, das<br />
Unmögliche möglich zu machen ... Und<br />
neben den vielen kleinen und grossen<br />
Kundenaufträgen erar<strong>bei</strong>teten sie<br />
auch Eigenkreationen.<br />
Die Nachfrage nach Anlehren und<br />
Lehren in der Textilwerkstatt ist<br />
beachtlich. Dazu tragen sicherlich<br />
die guten Kontakte zu den IV-<br />
BerufsberaterInnen <strong>bei</strong>, aber auch<br />
die optimale Betreuung. Eine Mitar<strong>bei</strong>terin<br />
schloss im Sommer die<br />
zweijährige Anlehre als Ateliernäherin<br />
erfolgreich ab. Zur allgemeinen<br />
Freude konnte eine weitere Mit-<br />
ar<strong>bei</strong>terin nach dem ersten Anlehrjahr<br />
(einer zweijährigen Lehre als<br />
Ateliernäherin) zur anspruchsvolleren<br />
dreijährigen BBT-Lehre (als<br />
Bekleidungsgestalterin, Fachrichtung<br />
Damenschneiderin) hinüberwechseln.<br />
Einen Beitrag zur guten Qualität<br />
der Ausbildungen bietet auch der<br />
“Tandembetrieb” mit der freien<br />
Wirtschaft – namentlich der Berufs-<br />
und Fortbildungsschule Winterthur.<br />
Diese ermöglicht den Lehrfrauen<br />
regelmässige Praktikumstage. Diese<br />
Zusammenar<strong>bei</strong>t ist überaus erfreulich<br />
und anregend.<br />
Ausblick<br />
Die Verschiedenartigkeit der Mitar<strong>bei</strong>terinnen,<br />
die Anforderungen<br />
an die speziellen Nähar<strong>bei</strong>ten sowie<br />
die Ansprüche von Kostenträgern<br />
bedingen eine hohe Flexibilität und<br />
die Bereitschaft, immer wieder neue<br />
Wege zu begehen und sich mit den<br />
Erfordernissen des Marktes auseinanderzusetzen.<br />
Doch wer ist dafür<br />
geeigneter, als die Schneiderinnen<br />
– denn wie G. B. Shaw schon treffend<br />
sagte: “Der einzig vernünftige<br />
Mensch ist meine Schneiderin – jedes<br />
Mal, wenn sie mich trifft, nimmt sie<br />
neu Mass, während alle andern immer<br />
die alten Massstäbe anlegen.“<br />
In diesem Sinne blickt das Team der<br />
Textilwerkstatt mit Tatendrang und<br />
Zuversicht in die Zukunft – bereit,<br />
immer wieder von Neuem Mass zu<br />
nehmen.
“Ich war schon immer ein grosser Brocki-<br />
und Flohmi-Fan. Deshalb ar<strong>bei</strong>te ich sehr<br />
gerne im Brocki Pfannenstil. Trotzdem<br />
ist ein Job im ersten Ar<strong>bei</strong>tsmarkt mein<br />
mittelfristiges Ziel.”<br />
Alexandra Mächler, Mitar<strong>bei</strong>terin / Brocki Pfannenstil, Gossau ZH<br />
11
Das Zentrum Wohnen<br />
Täglich neue Herausforderungen und anspruchsvolle Situationen waren auch<br />
im 2009 kennzeichnend für den Alltag in den <strong>Noveos</strong>-Wohneinrichtungen.<br />
Für eine willkommene Auflockerung des bisweilen anstrengenden Tagesablaufs<br />
sorgten gemeinsame Ferien, Ausflüge und die beliebte Volleyball-Sportgruppe.<br />
Wohnbegleitung<br />
Für die Wohnbegleitung war es ein<br />
Jahr mit vielen Veränderungen.<br />
Begonnen hat es im Februar mit dem<br />
Umzug der Büros nach Riedikon. Das<br />
Team konnte sich jedoch rasch an<br />
die neuen Begebenheiten anpassen<br />
und die entstandenen Synergien<br />
noch besser nutzen – dies betrifft<br />
hauptsächlich die Zusammenar<strong>bei</strong>t<br />
und Koordination mit weiteren<br />
<strong>Noveos</strong>-internen Angeboten.<br />
Um den KlientInnen ein Bild von den<br />
neuen Büros zu vermitteln, veranstalteten<br />
die Verantwortlichen<br />
der Wohnbegleitung im Sommer einen<br />
Grillnachmittag, der sehr gut<br />
besucht war. Dafür – genauso wie<br />
für das Jahresessen – konnte der<br />
“Kafifläck” genutzt werden, was sich<br />
durchwegs bewährt hat.<br />
Trotz einiger weniger kritischer<br />
Stimmen nahmen Behörden, Ämter<br />
und KlientInnen den neuen Namen<br />
des Vereins grundsätzlich positiv<br />
auf. Die Umstellung der Namensänderung,<br />
die sehr umfassend war, wurde<br />
gut gemeistert und hat sich bisher<br />
bewährt.<br />
Ausblick<br />
Für die Zukunft sind zwei grössere<br />
Ziele definiert: Zum einen soll<br />
die Zahl der Betreuungspersonen<br />
weiter erhöht und die Stellung<br />
der <strong>Noveos</strong>-Wohnbegleitung als<br />
“Kompetenzzentrum“ des Zürcher<br />
Oberlands ausgebaut werden.<br />
Der Weg dahin geht über den Ausbau<br />
und die Stärkung des Netzwerks mit<br />
Partnerinstitutionen wie Kliniken,<br />
Heimen, Ärzten oder Sozialämtern.<br />
Zum anderen sollen neue, zukunftsfähige<br />
Betreuungskonzepte aufgebaut<br />
werden, welche auf dem<br />
bewährten Prinzip des “Empowerment“<br />
basieren. So werden kostspielige<br />
Klinikeinweisungen auf ein Minimum<br />
reduziert und Betroffene dennoch<br />
umfassend betreut: zum Wohle der<br />
KlientInnen wie auch zur Entlastung<br />
des Gemeinwesens.<br />
12<br />
Wohnhaus Stäfa und Wohnhaus<br />
Uster mit Wohngruppen<br />
Das Jahr 2009 begann in den<br />
Wohnhäusern mit den Wohngruppen<br />
anlässlich des Umzugs einiger<br />
Vereinsbetriebe mit einer unruhigen<br />
Phase. Viele Bewohnerinnen und<br />
Bewohner wurden aufgrund des<br />
Ortswechsels ihres Ar<strong>bei</strong>tsplatzes<br />
in einer neuen Art und Weise gefordert.<br />
Entsprechend war auf allen<br />
Ebenen Geduld, Toleranz und schnelles<br />
Handeln angesagt. Am “Tag der<br />
offenen Tür“ in Riedikon trugen alle<br />
Teams nach Kräften dazu <strong>bei</strong>, dass<br />
der Anlass im Juni in bester Erinnerung<br />
blieb.<br />
Abgesehen von diesen <strong>bei</strong>den<br />
Grossereignissen auf Vereinsebene<br />
lief der Wohnhausalltag mit seinen<br />
Höhen, Tiefen und besonderen<br />
Momenten weiter. Das Fachpersonal<br />
wie auch die BewohnerInnen wurden<br />
wiederholt vor Herausforderungen<br />
gestellt, denen mit individuellen,<br />
kreativen Lösungen <strong>bei</strong>gekommen<br />
wurde. In der Zwischenzeit sorgten<br />
Ferien und Ausflüge für Abwechslung:<br />
So reiste die Feriengruppe vom<br />
Wohnhaus Uster dieses Jahr mit dem<br />
Car nach Spanien – dies, um einem<br />
Bewohner mit Flugangst diese Reise<br />
ans Meer auch zu ermöglichen. Die<br />
lange Carfahrt hatte es in sich,<br />
dafür genossen dann aber alle das<br />
schöne Hotel und die Weite des<br />
Meeres. Im Wohnhaus Stäfa waren<br />
Tagesausflüge, Winterferien und die<br />
Ferienerlebnisse im “Outback“ von<br />
Rumänien mit Reiten, Velofahren und<br />
Besichtigungen ein voller Erfolg. Der<br />
Einsatz im Rebberg des Lionsclub<br />
wurde von <strong>bei</strong>den Seiten sehr geschätzt<br />
und begrüsst.<br />
Auch das Freizeitangebot war im<br />
vergangenen Jahr sehr gefragt:<br />
So verzeichnete die Volleyball-<br />
Sportgruppe eine Rekordbeteiligung.<br />
Gleich an zwei Turnieren nahmen die<br />
BallsportlerInnen teil.<br />
Ausblick<br />
Für das 2010 und darüber hinaus gilt<br />
es, weiterhin eine gute Auslastung<br />
der Wohneinrichtungen zu erreichen.<br />
Das Hauptaugenmerk soll weiterhin<br />
auf der Qualität der Betreuung<br />
liegen, die wir mit einem differenzierten<br />
internen Angebot intensivieren<br />
möchten. Die Stärken der <strong>Noveos</strong>-<br />
Wohneinrichtungen liegen in ihrer<br />
bedürfnisorientierten und individuellen<br />
Ausrichtung: Die Menschen sollen<br />
da<strong>bei</strong> unterstützt werden, den Weg<br />
in das selbstständige Wohnen zu finden<br />
und darauf vorbereitet werden,<br />
ihr Leben wieder in die eigenen Hände<br />
zu nehmen. Im Freizeitbereich wird<br />
auf die steigende Nachfrage nach<br />
sportlichen Aktivitäten reagiert:<br />
Ab Frühjahr 2010 gibt es in Rüti eine<br />
zusätzliche Volleyball-Sportgruppe.<br />
Darüber hinaus ist ein erklärtes Ziel<br />
der Wohneinrichtungen, in Zusammenar<strong>bei</strong>t<br />
mit PartnerInnen die<br />
Betreuungsbedürfnisse im ausserklinischen<br />
Bereich stärker abzudecken<br />
und den sich verändernden Bedürfnissen<br />
mit Angeboten entgegenzukommen,<br />
welche die Selbstständigkeit<br />
der Betroffenen stärkt. So<br />
gelingt eine nachhaltige Integration<br />
im Alltag.
“Menschen begleiten zu dürfen,<br />
die ausserhalb von Kliniken ein<br />
selbstbestimmtes Leben in der<br />
eigenen Wohnung führen, ist<br />
schön und motivierend zugleich.”<br />
Sonja Faller, Leitung Wohnbegleitung<br />
13
Das Zentrum Produktion<br />
Im 2009 lautete der interne Leitspruch „Bewegung”: Dementsprechend gestaltete<br />
sich auch der Alltag in den <strong>Noveos</strong>-Produktionsunternehmen: Ein intensives<br />
Jahr liegt zurück. Die Mitar<strong>bei</strong>tenden und Verantwortlichen haben mit ihrer Ar<strong>bei</strong>t<br />
im 2009 vieles bewegt, genauso wie es einiges gab, das sie bewegt hat.<br />
Holzwerkstatt Joweid &<br />
Schreinerei am Dorfbach<br />
Als Resultat der guten Ar<strong>bei</strong>t<br />
konnte das Fachpersonalteam im<br />
2009 den Mitar<strong>bei</strong>ter-/Innenbestand<br />
erhöhen sowie den wertschöpfenden<br />
Umsatz steigern. Dank<br />
intensiver Ar<strong>bei</strong>t und Annäherung<br />
zur freien Marktwirtschaft wurde<br />
eine kontinuierliche Nähe zu<br />
Kundinnen und Kunden aufgebaut.<br />
Das Unternehmen “Schreinerei”<br />
beschäftigt momentan 5 Fachmitar<strong>bei</strong>tende<br />
und 22 Mitar<strong>bei</strong>tende,<br />
mit einem Kundenumsatzvolumen von<br />
einer halben Million CHF, umgesetzt<br />
mit über 275 Kunden.<br />
Die Schreinereien sind bereits seit<br />
Anfang 2010 sehr gut ausgelastet.<br />
Es wird weiterhin alles daran gesetzt,<br />
das hohe Niveau auch in Zukunft<br />
halten zu können. Das Schreinereiteam<br />
bedankt sich <strong>bei</strong> allen Kundinnen<br />
und Kunden und <strong>bei</strong> allen Vereinsbetrieben,<br />
der Zentrumsleitung<br />
sowie der Administration für die<br />
gute Zusammenar<strong>bei</strong>t im vergangenen<br />
Jahr.<br />
Aus Sennweid wird Pack+<br />
Dank vieler Gespräche und eines<br />
frühzeitigen Besichtigungstermins<br />
ist es gelungen, fast alle Mitar<strong>bei</strong>tenden<br />
vom neuen Ar<strong>bei</strong>tsort in<br />
Riedikon zu überzeugen. Auch die<br />
Kunden und Lieferanten schätzen<br />
die grosszügigen Platzverhältnisse<br />
für den Warenumschlag. Durch die<br />
räumliche Nähe zur Geschäftsstelle<br />
und diversen <strong>Noveos</strong>-Betrieben geniessen<br />
die Mitar<strong>bei</strong>tenden weitere<br />
Vorteile in Form der direkteren<br />
Kommunikation und Zusammenar<strong>bei</strong>t.<br />
Ebenfalls prägend für das Jahr war<br />
die Umbenennung der Werkstatt<br />
Sennweid. Der Umzug nach Riedikon<br />
bot sich geradezu für einen<br />
Namenswechsel an: So wurde das<br />
Unternehmen am 10. Oktober 2009<br />
von Werkstatt Sennweid zu Pack+<br />
- Ausrüsten, Verpacken, Versenden<br />
umgetauft.<br />
14<br />
Flechtwerkstatt<br />
Auch die Flechtwerkstatt ist seit<br />
2009 mit neuem Namen unterwegs:<br />
Damit konnten sich alle Mitar<strong>bei</strong>tenden<br />
rasch identifizieren und die<br />
Integration in den Alltag ging leicht<br />
und unkompliziert vonstatten. Dennoch<br />
ist eine gewisse Verunsicherung<br />
spürbar, wie es mit der Flechtwerkstatt<br />
in Zukunft weitergeht<br />
und welche Stellung ihr im Zuge der<br />
allgemeinen vereinsweiten Restrukturierung<br />
zugesprochen wird.<br />
Auf betriebswirtschaftlicher Ebene<br />
verlief das 2009 erfreulich. Dank<br />
der gewohnten Zuverlässigkeit im<br />
Service und der handwerklichen<br />
Sorgfalt in der Produktion konnten<br />
zufriedene Kunden betreut und<br />
neue Aufträge eingeholt werden. Die<br />
Flechtkurse in der offenen Werkstatt<br />
waren auch dieses Jahr wieder<br />
sehr gefragt und gut besucht.<br />
Tapa Atelier<br />
Das Tapa Atelier blickt auf ein intensives<br />
Jahr zurück: Überdurchschnittlich<br />
hohe Auslastungen <strong>bei</strong><br />
den Auftragsar<strong>bei</strong>ten und die regelmässige<br />
Produktion ausser Haus<br />
verbrauchten einiges an Energie und<br />
Kraft.<br />
Für das Tapa Atelier steht im Jahr<br />
2010 eine Rückbesinnung auf die<br />
Kernkompetenzen an: In Zukunft<br />
wird die flexible, manuelle Anfertigung<br />
von speziellen Agenden, Leer-<br />
und Notizbüchern immer stärker an<br />
Bedeutung gewinnen. Der Weg zum<br />
Ziel führt über die Bündelung der<br />
Kräfte und effiziente Ar<strong>bei</strong>tsaufteilung.<br />
Dies wird auch einhergehen<br />
mit einer stärkeren Forcierung<br />
des Onlineshops. Mit diesen<br />
Massnahmen sollen die Produktion<br />
und der Verkauf von Qualitätsprodukten<br />
auch zukünftig garantiert<br />
werden.<br />
Ausblick<br />
Im Zentrum Produktion wird sich<br />
auch in den nächsten Jahren viel<br />
bewegen – die Schreinereien sollten<br />
idealerweise an einen gemeinsamen<br />
Standort gezügelt werden, damit<br />
sie effizienter produzieren und die<br />
notwendigen Investitionen gezielt<br />
getätigt werden können. Weiter ermöglicht<br />
die engere Zusammenar<strong>bei</strong>t<br />
der <strong>bei</strong>den Unternehmen Pack+ und<br />
Tapa Atelier eine optimalere Nutzung<br />
der vorhandenen Ressourcen.<br />
Alles in allem geht es darum, sich auf<br />
dem hart umkämpften Markt besser,<br />
schlagkräftiger und effizienter<br />
aufstellen zu können.
“Ich schätze meinen Job in der<br />
Schreinerei sehr, da ich ganz<br />
unterschiedliche Holzprodukte<br />
herstelle und wir ein tolles Team sind.”<br />
Seyfi Cetinkaya, Schreiner / Schreinerei am Dorfbach<br />
15
Bilanz <strong>Noveos</strong> Kommentar zur Jahresrechnung<br />
16<br />
31. 12. 2009 % 31. 12. 2008 %<br />
Aktiven<br />
Kassen 15'834.75 0% 11'957.80 0%<br />
Post 12'844.55 0% 157'033.56 4%<br />
Banken 519'401.11 14% 1'529'944.69 42%<br />
Reka-Checks 3'150.00 0% 5'650.00 0%<br />
Forderungen gegenüber Betreuten 29'363.25 1% 42'028.50 1%<br />
Übrige Forderungen 444'931.24 12% 330'303.02 9%<br />
Vorräte 25'900.00 1% 31'475.00 1%<br />
Aktive Rechnungsabgrenzung 876'124.80 23% 751'279.45 21%<br />
Total Umlaufvermögen 1'927'549.70 51% 2'859'672.02 78%<br />
Immobile Sachanlagen 1'644'209.55 43% 652'750.20 18%<br />
Mobile Sachanlagen 32'549.55 1% 26'381.90 1%<br />
Informatik- und Kommunikationssysteme<br />
23'899.20 1% 31'794.45 1%<br />
Fahrzeuge 40'309.05 1% 11'754.15 0%<br />
Wertschriften und andere Finanzanl. 127'282.26 3% 81'624.01 2%<br />
Total Anlagevermögen 1'868'249.61 49% 804'304.71 22%<br />
TOTAL AKTIVEN 3'795'799.31 100% 3'663'976.73 100%<br />
Passiven<br />
Verbindlichkeiten -499'804.15 13% -467'304.95 13%<br />
Depotgelder Betreute -412.00 0% -292.00 0%<br />
Passive Rechnungsabgrenzung -6'869.70 0% -112'808.90 3%<br />
Total Kurzfristiges Fremdkapital -507'085.85 13% -580'405.85 16%<br />
Hypotheken -2'055'000.00 54% -2'115'000.00 58%<br />
Rückstellungen -186'000.00 5% -110'000.00 3%<br />
Total Langfristiges Fremdkapital -2'241'000.00 59% -2'225'000.00 61%<br />
Zweckgebundenes Fondskapital -237'698.22 6% -428'134.97 12%<br />
Total Fondskapital -237'698.22 6% -428'134.97 12%<br />
Erar<strong>bei</strong>tetes Freies Kapital 1) -1'112'337.46 29% -374'580.52 10%<br />
Beitragstechnische Reserven<br />
Werkstätten<br />
0.00 0% -37'196.00 1%<br />
Jahresverlust (+) / Jahresgewinn (-) 302'322.22 -8% -18'659.39 1%<br />
Total Organisationskapital -810'015.24 21% -430'435.91 12%<br />
TOTAL PASSIVEN -3'795'799.31 100% -3'663'976.73 100%<br />
1 31. 12. 2009: inkl. CHF 719’097.55 aus Aufwertung Immobilien per 1. 1. 2009, siehe Anhang<br />
Die aussergewöhnlichen Aktivitäten im vergangenen<br />
Jahr werden auch in der Jahresrechung<br />
sichtbar. Zusätzlich zum Tagesgeschäft,<br />
welches alle Unternehmungen und<br />
Angebote einmal mehr unter anspruchsvollen<br />
Rahmenbedingungen mit grossem Erfolg<br />
meisterten, wurden vier Standorte aufgehoben.<br />
Mit sehr viel Eigenleistung haben wir<br />
die neuen Standorte umgebaut und unseren<br />
Bedürfnissen angepasst. Hinzu kam eine<br />
Menge Ar<strong>bei</strong>t im Umfeld des neuen Namens<br />
und Auftritts. All dies führt dazu, dass<br />
wir im Rechnungsjahr einen Verlust von rund<br />
TCHF 300 dem Organisationskapital ab-<br />
schreiben müssen.<br />
Entwicklung und Umsetzung des neuen Namens<br />
und Auftritts mit all den begleitenden<br />
Aufwendungen wie Events, Drucksachen<br />
und Beschriftungen, belasten das Ergebnis<br />
wesentlich. Da<strong>bei</strong> handelt es sich um einen<br />
einmaligen Aufwand, den wir als Investition<br />
für die kommenden 20 Jahre ansehen.<br />
Da der Verein aus buchhalterischer Sicht<br />
über ein geringes Eigenkapital verfügt,<br />
welches nicht den tatsächlichen Werten<br />
entspricht, haben wir uns in Absprache mit<br />
der Revisionsgesellschaft dazu entschieden,<br />
eine Aufwertung der Immobilien auf<br />
kalkulatorische Restwerte vorzunehmen.<br />
Bisher ergab sich der bilanzierte Wert der<br />
Immobilien basierend auf den Anschaffungswerten<br />
abzüglich der steuerlich<br />
zulässigen Abschreibungen (bis Ende 2007).<br />
Ab 1. 1. 2008 mit der Umstellung auf die<br />
Rechnungslegung nach den Vorschriften von<br />
GAAP FER 21 haben wir linear vom bestehenden<br />
Buchwert über die Restnutzungsdauer<br />
abgeschrieben. Diese Werte erwiesen sich<br />
als zu konservativ. Naheliegend und richtig<br />
erscheint uns deshalb eine Aufwertung auf<br />
den kalkulatorischen Restwert, der sich<br />
ergäbe, wenn man vom Zeitpunkt der Anschaffung<br />
der Liegenschaften linear über<br />
die Nutzungsdauer von 50 Jahren abgeschrieben<br />
hätte. Die Berechnung dieser<br />
kalkulatorischen Restwerte per 1. 1. 2009<br />
führt zu einer Aufwertung und damit zu<br />
einer Erhöhung des Eigenkapitals von CHF<br />
719’098.-.<br />
Tino Käser<br />
Geschäftsführer <strong>Noveos</strong>
Betriebsrechnung <strong>Noveos</strong><br />
Gesamtbetrieb<br />
2009 2008 Veränderung<br />
Ertrag berufliche Ausbildung 207'341.00 188'288.00 19'053.00<br />
Selbstzahler für Wohnheime und Wohnbegleitung 827'821.75 865'953.25 -38'131.50<br />
Erträge aus Produktion und Dienstleistungen 2'680'589.82 2'828'986.48 -148'396.66<br />
Übrige Erträge aus Leistungen für Betreute -40'622.40 -4'536.35 -36'086.05<br />
Miet- und Kapitalzinsertrag 15'541.45 17'661.72 -2'120.27<br />
Erträge aus Leistungen an Personal und Dritte 29'993.90 14'634.45 15'359.45<br />
Beiträge und Spenden 3'819'377.50 3'664'617.25 154'760.25<br />
Total Betriebsertrag 7'540'043.02 7'575'604.80 -35'561.78<br />
Besoldungen Betreuung -729'977.50 -742'584.75 -12'607.25<br />
Besoldungen Leitung und Verwaltung -554'404.80 -510'420.45 43'984.35<br />
Besoldungen Geschützte Werkstätten -3'416'644.80 -3'200'293.60 216'351.20<br />
Sozialleistungen -737'204.90 -700'812.20 36'392.70<br />
Personalnebenaufwand -77'614.50 -89'530.15 -11'915.65<br />
Honorare für Leistungen Dritter -33'561.00 -58'659.35 -25'098.35<br />
Total Personalaufwand -5'549'407.50 -5'302'300.50 247'107.00<br />
BRUTTOERGEBNIS 1'990'635.52 2'273'304.30 -282'668.78<br />
Lebensmittel und Getränke -78'148.65 -66'812.15 11'336.50<br />
Haushalt -39'150.40 -16'719.45 22'430.95<br />
Unterhalt, Reparaturen, Kleininvestitionen Sachanlagen -131'822.75 -139'658.95 -7'836.20<br />
Aufwand für Anlagennutzung -929'343.25 -946'542.79 -17'199.54<br />
Energie und Wasser -59'549.05 -46'619.35 12'929.70<br />
Büro und Verwaltung -515'409.79 -305'776.37 209'633.42<br />
Material-, DL- und Werkzeugaufwand Werkstätten -359'538.55 -344'827.85 14'710.70<br />
Übriger Sachaufwand -217'019.40 -196'934.55 20'084.85<br />
Total Sachaufwand -2'329'981.84 -2'063'891.46 266'090.38<br />
BETRIEBSERFOLG -339'346.32 209'412.84 -548'759.16<br />
Ausserordentlicher Aufwand -29'374.00 -73'679.80 -44'305.80<br />
Ausserordentlicher Ertrag 29'202.10 70'122.35 -40'920.25<br />
Ausserordentlicher Erfolg -171.90 -3'557.45 3'385.55<br />
JAHRESERGEBNIS VOR ZUWEISUNG/VERWENDUNG -339'518.22 205'855.39 -545'373.61<br />
Zuweisung an zweckgebundene Fonds 0.00 -150'000.00 -150'000.00<br />
Zuweisung (-) / Verwendung (+) <strong>bei</strong>tragstechn. Reserven Werkstätten 37'196.00 -37'196.00 -74'392.00<br />
JAHRESERGEBNIS -302'322.22 18'659.39 -320'981.61<br />
17
Mittelflussrechnung <strong>Noveos</strong><br />
18<br />
A) Mittelfluss aus Betriebstätigkeit<br />
2009 2008<br />
Jahresergebnis gemäss Betriebsrechnung -302'322.22 18'659.39<br />
Abschreibungen auf Sachanlagen 194'898.25 153'535.90<br />
Abschreibungen auf Finanzanlagen 0.00 0.00<br />
Bildung von Rückstellungen 76'000.00 0.00<br />
Auflösung von Rückstellungen 0.00 0.00<br />
Abnahme/(Zunahme) Forderungen -99'462.97 66'047.78<br />
Abnahme/(Zunahme) aktive Rechnungsabgrenzungen -124'845.35 840'597.85<br />
Abnahme/(Zunahme) Vorräte 5'575.00 -3'356.00<br />
Abnahme/(Zunahme) Wertschriften + andere Finanzanlagen -45'658.25 9'631.05<br />
Zunahme/(Abnahme) kurzfristige Finanzverbindlichkeiten 32'499.20 84'103.45<br />
Zunahme/(Abnahme) sonstige kurzfristige Verbindlichkeiten 120.00 80.00<br />
Zunahme/(Abnahme) passive Rechnungsabgrenzungen -105'939.20 91'195.80<br />
MITTELFLUSS AUS BETRIEBSTÄTIGKEIT -369'135.54 1'260'495.22<br />
B) Mittelfluss aus Investitionstätigkeit<br />
(Investitionen) Sachanlagen -519'087.35 -88'538.95<br />
(Investitionen) Finanzanlagen 0.00 0.00<br />
Desinvestitionen Sachanlagen 25'000.00 19'748.00<br />
Desinvestitionen Finanzanlagen 0.00 0.00<br />
MITTELFLUSS AUS INVESTITIONSTÄTIGKEIT -494'087.35 -68'790.95<br />
C) Mittelfluss aus Finanzierungstätigkeit<br />
Permanent zweckgebundene Spenden und Erträge -190'436.75 246'376.70<br />
Zunahme/(Abnahme) langfristige Finanzverbindlichkeiten -60'000.00 -60'000.00<br />
Zunahme/(Abnahme) sonstige langfristige Verbindlichkeiten 0.00 0.00<br />
Zunahme/(Abnahme) Organisationskapital -37'196.00 37'196.00<br />
MITTELFLUSS AUS FINANZIERUNGSTÄTIGKEIT -287'632.75 223'572.70<br />
D) Veränderung an Zahlungsmittel<br />
Anfangsbestand an flüssigen Mitteln 1'698'936.05 283'659.08<br />
Endbestand an flüssigen Mitteln 548'080.41 1'698'936.05<br />
ZUNAHME/(ABNAHME) AN ZAHLUNGSMITTELN -1'150'855.64 1'415'276.97
Kapitalveränderung <strong>Noveos</strong><br />
Rechnung über die Veränderung des Kapitals per 31. 12. 2009<br />
Mittel aus Fondskapital<br />
Anfangs-<br />
bestand<br />
Bewertungsänderung<br />
Anfangsbe-<br />
stand korr.<br />
Zuweisungen<br />
(extern)<br />
Interne<br />
Fondstransf. Verwendung Endbestand<br />
Zweckgebundene Spenden<br />
Einrichtungen<br />
59'982.37 59'982.37 40'904.60 0.00 -66'716.25 34'170.72<br />
Zweckgebundene Spenden<br />
Projekte<br />
368'152.60 368'152.60 177'000.00 0.00 -341'625.10 203'527.50<br />
- Projekt Sozialfirma 48'349.10 48'349.10 87'500.00 0.00 -135'849.10 0.00<br />
- Innovationsfonds 75'000.00 75'000.00 0.00 0.00 -10'000.00 65'000.00<br />
- Restrukturierungsfonds 224'803.50 224'803.50 57'000.00 0.00 -189'379.00 92'424.50<br />
- Entwickl. Zentr. Beratung 20'000.00 20'000.00 32'500.00 0.00 -6'397.00 46'103.00<br />
TOTAL FONDSKAPITAL 428'134.97 0.00 428'134.97 217’904.60 0.00 -408'341.35 237'698.22<br />
Mittel aus Eigenfinanzierung<br />
Erar<strong>bei</strong>tetes freies Kapital 393'239.91 393'239.91 0.00 0.00 0.00 393'239.91<br />
Aufwertung Immobilien 1) 0.00 719'097.55 719'097.55 0.00 0.00 0.00 719'097.55<br />
Beitragstechnische<br />
Reserven Werkstätten<br />
37'196.00 37'196.00 0.00 0.00 -37'196.00 0.00<br />
Jahresergebnis 2009 0.00 0.00 -302'322.22 -302'322.22<br />
ORGANISATIONSKAPITAL 430'435.91 719'097.55 1'149'533.46 0.00 0.00 -339'518.22 810'015.24<br />
1 Aufwertung der Immobilien per 1. 1. 2009 auf kalkulatorische Restwerte, nähere Erläuterung siehe Anhang<br />
�<br />
Zusatzinformationen zur Veränderung der Rückstellungen per 31. 12. 2009<br />
Anfangsbestand Bildung Auflösung Endbestand<br />
Veränderungen Rückstellungen<br />
Rückstellungen für Überstunden 110'000.00 76'000.00 0.00 186'000.00<br />
RÜCKSTELLUNGEN 110'000.00 76'000.00 0.00 186'000.00<br />
19
Anhang zur Jahresrechnung<br />
Grundlagen der Rechnungslegung<br />
Die Rechnungslegung erfolgt nach Massgabe der Fachempfehlungen zur<br />
Rechnungslegung (Swiss GAAP FER) und entspricht dem schweizerischen<br />
Obligationenrecht, den Vorschriften der ZEWO, Zentralstelle für Wohlfahrtsunternehmen<br />
sowie den Bestimmungen der Statuten. Die Jahresrechnung<br />
vermittelt ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes<br />
Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage von <strong>Noveos</strong>.<br />
a) Erläuterungen zur Bilanz<br />
Bilanzierungs- und Bewertungsgrundsätze<br />
Die Bewertung im Umlaufvermögen erfolgt zu Marktwerten. Das Anlagevermögen<br />
wird zu Anschaffungskosten abzüglich Abschreibungen<br />
bilanziert. Die Passiven sind zu Nominalwerten ausgewiesen. Die Buchhaltung<br />
wird in Schweizer Franken geführt. Bestände in fremder Währung<br />
bestehen nicht.<br />
Banken<br />
-Bankkonti <strong>Noveos</strong> CHF 470’662.51<br />
-Bankkonto Psychiatriekommission CHF 48’738.60<br />
Übrige Forderungen<br />
-davon Forderungen gegenüber Gemeinwesen CHF 99’071.00<br />
Aktive Rechnungsabgrenzung<br />
Diese Position umfasst die zeitliche Abgrenzung von Aufwand- und<br />
Ertragspositionen.<br />
-Lieferungen und Leistungen CHF 8’693.05<br />
-Betriebs<strong>bei</strong>träge Bund CHF 303’672.00<br />
-Betriebs<strong>bei</strong>träge Trägerkanton CHF 404’720.00<br />
-Betriebs<strong>bei</strong>träge andere Kantone CHF 159’039.75<br />
Sachanlagen<br />
Im Berichtsjahr erfolgte eine Aufwertung der Immobilien auf kalkulatorische<br />
Restwerte. Bisher ergab sich der bilanzierte Wert der Immobilien<br />
basierend auf den Anschaffungswerten abzüglich den steuerlich zulässigen<br />
Abschreibungen (bis Ende 2007). Ab 1. 1. 2008 wurde umgestellt auf<br />
eine lineare Abschreibung vom bestehenden Buchwert über die Restnutzungsdauer.<br />
Diese Werte erwiesen sich als zu konservativ. Es erfolgte<br />
deshalb eine Aufwertung auf den kalkulatorischen Restwert, der sich<br />
ergäbe, wenn man vom Zeitpunkt der Anschaffung der Liegenschaften<br />
linear über die Nutzungsdauer von 50 Jahren abgeschrieben hätte. Die<br />
Berechnung dieser kalkulatorischen Restwerte per 1. 1. 2009 führt zu<br />
einer Aufwertung von CHF 719’098 welche sich wie folgt zusammensetzt:<br />
Liegenschaft<br />
Seest. Männedorf<br />
Wohnhaus Stäfa<br />
Whg. Langenmatt<br />
Total<br />
Die Abschreibungen erfolgen linear aufgrund der geschätzten be-<br />
triebswirtschaftlichen Nutzungsdauer. Die angenommene Nutzungsdauer<br />
für eigene Liegenschaften (exkl. Renovationen/Umbauten) wurde<br />
im Berichtsjahr von 25 auf 50 Jahre angepasst, da 50 Jahre die effektive<br />
Nutzungsdauer besser widerspiegelt.<br />
Anlagekategorie<br />
Nutzungsdauer<br />
-Liegenschaften 50 Jahre<br />
-Liegenschaften (Renovationen/Umbauten) 25 Jahre<br />
-Einrichtungen und Maschinen 5 Jahre<br />
-Fahrzeuge 5 Jahre<br />
-Informatik- und Kommunikationssysteme 3 Jahre<br />
Verpfändete Aktiven<br />
Zur Sicherung eigener Verpflichtungen verpfändete Aktiven (Buchwerte):<br />
-Liegenschaft Seestern, Männedorf CHF 469’205.30<br />
-Liegenschaft Wohnhaus Stäfa CHF 179’820.00<br />
-Eigentumswohnung Langenmatt, Mönchaltorf CHF 523’520.00<br />
Wertschriften und andere Finanzanlagen<br />
-Mieterkautionen CHF 103’781.26<br />
-Genossenschaftsanteile Rothus-Wies CHF 23’500.00<br />
-Beteiligung an DieSozialfirma AG CHF 1.00<br />
20<br />
Buchhalt. Restwert<br />
CHF<br />
CHF<br />
CHF<br />
CHF<br />
1.1.2009<br />
251’483<br />
128’708<br />
110’401<br />
490’592<br />
Kalk. Restwert<br />
CHF<br />
CHF<br />
CHF<br />
CHF<br />
1.1.2009<br />
480’000<br />
189’810<br />
539’880<br />
1’209’690<br />
Differenz<br />
CHF 228’517<br />
CHF 61’102<br />
CHF 429’479<br />
CHF 719’098<br />
Nähere Angaben zur Beteiligung DieSozialfirma AG, Riedikon<br />
Zweck: Schaffung von Ar<strong>bei</strong>tsplätzen für Menschen mit eingeschränkter<br />
Leistungsfähigkeit. Die Beteiligung wird mit einem pro Memoria Wert von<br />
CHF 1.00 geführt.<br />
Aktienkapital CHF 200’000.00<br />
Beteiligungsquote – Kapitalanteil 24.5%<br />
Beteiligungsquote – Stimmrechtsanteile 39.2%<br />
Verbindlichkeiten<br />
-Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen CHF 316’823.90<br />
-Verbindlichkeiten ggü Vorsorgeeinrichtungen CHF 134’241.65<br />
-Kontokorrent Psychiatriekommission CHF 48’738.60<br />
Passive Rechnungsabgrenzung<br />
Diese Position umfasst die zeitliche Abgrenzung von Aufwand- und Ertragspositionen.<br />
Hypotheken<br />
Der jährliche Amortisationsbetrag der Hypotheken beträgt CHF 60’000.<br />
Rückstellungen<br />
Details sind in den Zusatzinformationen zur Rechnung über die Veränderung<br />
des Kapitals ersichtlich.<br />
Fonds- und Organisationskapital<br />
Nachweis über die Veränderung des Fonds- und Organisationskapitals<br />
siehe Rechnung über die Veränderung des Kapitals.<br />
Eventualverbindlichkeiten<br />
Liegensch. Seestern Männedorf, Rest Staats<strong>bei</strong>tr. Kt Zürich CHF 25’000.<br />
Es bestehen per 31. 12. 2009 zwei Mietverhältnisse an alten Standorten<br />
(Wetzikon und Bubikon). Der Mietvertrag in Bubikon läuft per<br />
31. 3. 2010 aus, das Mietverhältnis in Wetzikon per 31. 12. 2012. Die<br />
Suche nach Nachmietern gestaltet sich schwierig. Die Mietzahlungen<br />
sind im 2009 durch den Restrukturierungsfonds finanziert worden. Per<br />
31. 12. 2009 beläuft sich der Saldo des Fonds auf CHF 92’424.50. Bis<br />
Ende 2012 bestehen Verpflichtungen aus alten Mietverhältnissen über<br />
rund CHF 190’000.<br />
Brandversicherungswerte<br />
-Liegenschaften CHF 2’871’300.00<br />
-Einrichtungen, Waren CHF 2’450’000.00<br />
b) Erläuterungen zur Betriebsrechnung<br />
Beiträge und Spenden<br />
-Betriebs<strong>bei</strong>träge der Gemeinden CHF<br />
-Betriebs<strong>bei</strong>träge Trägerkanton CHF<br />
-Betriebs<strong>bei</strong>träge andere Kantone CHF<br />
-Betriebs<strong>bei</strong>träge Bund CHF<br />
-Mitglieder<strong>bei</strong>träge CHF<br />
-Spenden CHF<br />
c) Weitere Angaben<br />
211’995.50<br />
2’629’558.00<br />
412’723.50<br />
440’897.80<br />
22’160.00<br />
102’042.70<br />
Ereignisse nach dem Bilanzstichtag<br />
Es gibt keine Ereignisse nach dem Bilanzstichtag, welche die Jahresrechnung<br />
wesentlich beeinflussen.<br />
Entschädigungen an Mitglieder der leitenden Organe<br />
Die Ar<strong>bei</strong>t im Vorstand erfolgt ehrenamtlich. Es wurden im 2009 Spesenentschädigungen<br />
von Total CHF 1’066.70 ausgerichtet.<br />
Risikobeurteilung<br />
Die Geschäftsleitung hat an ihrer Sitzung vom 8. Dezember 2009 ausreichende<br />
Risikobeurteilungen vorgenommen und allfällige sich daraus<br />
ergebende Massnahmen eingeleitet, um zu gewährleisten, dass das<br />
Risiko einer wesentlichen Fehlaussage in der Rechnungslegung als klein<br />
einzustufen ist. Der Vorstand wird sich an der Sitzung im Juni 2010<br />
damit befassen.
Revisionsbericht<br />
21
Wir danken allen Spenderinnen und Spendern<br />
<strong>Noveos</strong> ist auf Spenden angewiesen: In Zeiten des Umbruchs und der Neuorientierung<br />
werden zwischenzeitlich mehr Mittel benötigt, die nicht einfach immer zur<br />
Verfügung stehen. Aus diesem Grunde wissen wir von <strong>Noveos</strong> um die Bedeutung von<br />
SpenderInnen und danken ganz herzlich für die Unterstützung.<br />
Sie unterstützen zum einen die gute<br />
Sache – Schaffung von Perspektiven<br />
für Menschen mit psychischer Be-<br />
einträchtigung – zum anderen ermöglicht<br />
ihre Unterstützung Projekte,<br />
die helfen, die Zukunft des<br />
Vereins zu sichern. Da<strong>bei</strong> kann ein<br />
kleiner Betrag genauso hilfreich sein<br />
wie ein grösserer. Wir freuen uns<br />
über jede Art von Unterstützung:<br />
sei dies durch finanzielle Beiträge<br />
oder aber auch durch Sachspenden.<br />
Sollten Sie Interesse haben,<br />
den Verein <strong>Noveos</strong> zu unterstützen,<br />
stehen wir Ihnen gerne für ein<br />
Gespräch zur Verfügung. Für einen<br />
ersten Austausch wenden Sie sich<br />
bitte an Tino Käser, Geschäftsführer<br />
<strong>Noveos</strong>. Er ist unter der Nummer<br />
044 944 60 40 erreichbar.<br />
Für die Unterstützung im Jahre 2009<br />
wollen wir uns <strong>bei</strong> folgenden<br />
SpenderInnen herzlich bedanken.<br />
22<br />
• Viktor Annen, Rotkreuz<br />
• ASA Ar<strong>bei</strong>tsgruppe für<br />
Siedlungsplanung, Rapperswil<br />
• Baugarten Stiftung, Zürich<br />
• Hanni Bernhard-Felix, Bäretswil<br />
• Betrix Consolascio Archi-<br />
tekten AG, Erlenbach<br />
• Verena Bischofberger-Aebi,<br />
Männedorf<br />
• Heidi Bolliger, Männedorf<br />
• Buchmann-Kollbrunner-Stiftung,<br />
Winterthur<br />
• Nelli Camenzind, Uetikon am See<br />
• Walter Disler-Pfister, Stäfa<br />
• Elisabeth Egli-Forster, Maur<br />
• Ernst Göhner Stiftung, Zug<br />
• Evang.-ref. Kirchgemeinde<br />
Hittnau<br />
• Evang.-ref. Kirchgemeinde Uster<br />
• Evang.-ref. Kirchgemeinde<br />
Rapperswil-Jona<br />
• Fondation H. Looser, Zürich<br />
• Gemeindeverwaltung Uetikon am<br />
See<br />
• Grütli Stiftung, Zürich<br />
• Familie Günter und Gret Lott,<br />
Uerikon<br />
• Raphael Hangarter, Winterthur<br />
• Kath. Pfarramt Volketswil<br />
• Werner Kienberger, Dietikon<br />
• Hansueli Kobel, Uetikon am See<br />
• Wilfried Krömler, Dübendorf<br />
• Herbert Kuhn & Partner AG,<br />
Winterthur<br />
• Ernst König-Schärer, Wald<br />
• Ursula Lier, Uetikon am See<br />
• Martha Bock Stiftung,<br />
Winterthur<br />
• Rudolf Meier, Stäfa<br />
• Alberto Müller-Merz, Erlenbach<br />
• Ref. Kirchgemeinde Uetikon am<br />
See<br />
• Röm.-kath. Kirchgemeinde Rüti<br />
Tann<br />
• Emil Schmid, Greifensee<br />
• Sigrid Schneider, Stäfa<br />
• Getrud Schraner, Männedorf<br />
• Walter Schwaller-Läng,<br />
Männedorf<br />
• Sozialbehörde Meilen<br />
• Stadt Adliswil<br />
• Elsbeth Strebel-Kobler,<br />
Greifensee<br />
• SUVA AG, Wetzikon<br />
• Heike Uhl-Hansen, Küsnacht<br />
• Joachim Ullrich, Obfelden<br />
• Dr. med. Christian Weber,<br />
Winterthur<br />
• Christoph Schierz, Ilmenau<br />
• Dr. med. Samuel Wiener-Barraud,<br />
Stäfa<br />
• Erika Zauner-Richartz, Dürnten<br />
• Rüegg Sieger Partner AG, Zürich<br />
• Zürcher Kantonalbank, Zürich<br />
• Zürichsee Druckerei AG, Stäfa
Organisation<br />
Vorstand<br />
Anita Bäumli, Präsidentin | Peter Leibundgut, Vizepräsident | Mitglieder: Fredi Beutler | Florence Droz | David<br />
Fehr | Markus Good | Rita Schmid Göldi | Jürg Suter<br />
Geschäftsleitung<br />
Tino Käser, Geschäftsführer und Leitung Zentrum Beratung | Stefan Paris, Stv. Geschäftsführer und Leitung<br />
Zentrum Produktion | Angelika Wiedersheim, Leitung Zentrum Wohnen | Peter Zingg, Leitung Zentrum Dienstleistung<br />
Geschäftsstelle<br />
Turicaphonstrasse 31, 8616 Riedikon, Tel. 044 944 60 40, Fax 044 944 60 41, info@noveos.ch, www.noveos.ch<br />
Postcheckkonto: 80-31199-2<br />
Bankverbindung: ZKB Rüti, 1129-0714402<br />
Die Angebote und Unternehmen von <strong>Noveos</strong><br />
Wohnbegleitung<br />
Turicaphonstrasse 29<br />
8616 Riedikon<br />
Tel. 044 944 60 25<br />
wohnbegleitung@noveos.ch<br />
www.wohnen-noveos.ch<br />
Wohnhaus Stäfa und Wohngruppe<br />
Laubstenstrasse 37<br />
8712 Stäfa<br />
Tel. 044 926 72 79<br />
wohnhaus.staefa@noveos.ch<br />
www.wohnen-noveos.ch<br />
Wohnhaus Uster und Wohngruppen<br />
Kanzleistrasse 2<br />
8610 Uster<br />
Tel. 044 940 63 80<br />
wohnhaus.uster@noveos.ch<br />
www.wohnen-noveos.ch<br />
Ibiza, Fachstelle Ar<strong>bei</strong>tsintegration<br />
Turicaphonstrasse 29<br />
8616 Riedikon<br />
Tel. 044 944 60 20<br />
ibiza@noveos.ch<br />
www.ibiza-noveos.ch<br />
Textilwerkstatt Seestern<br />
Seestrasse 185<br />
8708 Männedorf<br />
Tel. 044 921 11 34<br />
textilwerkstatt@noveos.ch<br />
www.textilwerkstatt-noveos.ch<br />
Brocki Pfannenstil<br />
Hauptsitz<br />
Im Zentrum 7<br />
8625 Gossau<br />
Tel. 044 926 50 60<br />
Fax 044 793 17 38<br />
brocki.gossau@noveos.ch<br />
www.brocki-noveos.ch<br />
Brocki Pfannenstil<br />
Filiale<br />
Seestrasse 799<br />
8706 Meilen<br />
Tel. 044 793 17 40<br />
brocki.meilen@noveos.ch<br />
www.brocki-noveos.ch<br />
Flechtwerkstatt<br />
Seestrasse 185<br />
8708 Männedorf<br />
Tel. 044 920 25 40<br />
flechtwerkstatt@noveos.ch<br />
www.flechtwerkstatt-noveos.ch<br />
Impressum<br />
Datum: 20. Mai 2010 | Konzept, Idee, Gestaltung: 3C - Corporate Communications Consulting / Zürich<br />
Fotos: Barbara Faissler / nepos.ch | Druck: beagdruck AG / Emmenbrücke<br />
Schreinerei am Dorfbach<br />
Webereistrasse 3<br />
8712 Stäfa<br />
Tel. 044 926 50 70<br />
schreinerei@noveos.ch<br />
www.schreinerei-noveos.ch<br />
Holzwerkstatt Joweid<br />
Joweid Zentrum 9a<br />
8630 Rüti<br />
Tel. 055 260 35 50<br />
holzwerkstatt@noveos.ch<br />
www.schreinerei-noveos.ch<br />
Pack+<br />
Turicaphonstrasse 29<br />
8616 Riedikon<br />
Tel. 044 944 60 10<br />
packplus@noveos.ch<br />
www.packplus-noveos.ch<br />
Tapa Atelier<br />
Turicaphonstrasse 29<br />
8616 Riedikon<br />
Tel. 044 944 60 12<br />
tapa@noveos.ch<br />
www.tapa-noveos.ch<br />
23
<strong>Noveos</strong><br />
Turicaphonstrasse 31<br />
8616 Riedikon<br />
Telefon 044 944 60 40<br />
Fax 044 944 60 41<br />
info@noveos.ch<br />
www.noveos.ch