Juli 2006 - Gymnasium Weingarten
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uns während unseres Austausches zu einer Gewohnheit wurde. Man kann<br />
die Israelis trotz der schwierigen Lebensumstände, denen sie ausgesetzt<br />
sind, als ein ausgehfreudiges Volk bezeichnen. Barbecue am Strand, Relaxen<br />
in den zahlreichen Cafés, Billardspielen sowie nächtliche Shoppingtouren<br />
in der Mall (24 Stunden am Tag geö ffnet!!) gehörten zum normalen Abendprogramm,<br />
das mindestens ebenso gefüllt war wie unsere Tagesausflüge,<br />
aber einen guten Ausgleich bot. Den gelungenen Abschluss unserer ereignisreichen<br />
Reise bildete ein gestalterisches Schulprojekt, bei dem beide Gruppen<br />
gemeinsam ein 25 Meter langes Tuch kreativ und individuell mit Pinsel<br />
und Farbe bearbeiteten, die Fahrt zum Quellgebiet des Jordan zusammen<br />
mit unseren Partnern, die Gruppenprojek te und der Farewell-Abend mit der<br />
anschließenden Party.<br />
Viele menschliche Begegnungen gaben diesem Aufenthalt sein ganz besonderes<br />
Gepräge. Wir lernten zum Beispiel einen arabischen Arzt kennen, der<br />
seit 25 Jahren im Hospital in Nahari ya arbeitet; der berühmte Künstler Danny<br />
Bar Shey lud uns in sein Atelier in Tiv'on ein; und unser Wüstenguide war<br />
Gundi Schachar, eine über Israel hinaus bekannte Ökologin und Umweltschützerin.<br />
Einige Schüler trafen sich im Rahmen ihrer Projektarbeit mit Sascha<br />
Blitzblau, einem der über neunz igjährigen Gründerväter Nahariyas, andere<br />
besuchten Beit El, eine Erholungsstätte für Holocaustopfer in Shavei Zion,<br />
und natürlich gab es auch ein herzliches Zusammentreffen und Wiedersehen<br />
mit Pinchas Erlanger.<br />
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Neues aus dem <strong>Gymnasium</strong> <strong>Weingarten</strong> – <strong>Juli</strong> <strong>2006</strong>