Résumés des mémoires de bre 2011 més des mémoires de brevet ...

Résumés des mémoires de brevet CSFPP
2011
En 2011, le Centre suisse de formation pour le personnel
pénitentiaire a approuvé au total 112 travaux clôturant les
deux années de formation de base pour les agentes et agents
de détention.
La majorité des travaux sont à disposition dans la
bibliothèque du CSFPP. Certains ne sont pas disponibles pour
des raisons de protection de données et de sécurité. Les
résumés ont été établis par les collaborateurs du CSFPP sur la
base des évaluations des mémoires de brevet et des résumés
des auteurs.
Les mémoires de brevet abordent différents thèmes, le plan
suivant permet de faciliter la lecture des thématiques de
cette année. Les travaux sont classés par thème, puis pas
ordre alphabétique selon le nom de l’auteur.
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Thématiques
1. Profession agent–e de détention
2. Santé du personnel
3. Travail et formation
4. Management et réorganisation
5. Standards de détention et sécurité
6. Information et communication
7. Relations sociales et « prisonniérisation »
8. Santé des détenus
9. Interculturalité et religion
10. Regard au-delà des frontières
11. Autres thèmes
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1. Profession agent–e de détention
Vom Vom Mitarbeiter Mitarbeiter Sicherheitsdienst Sicherheitsdienst zum zum Arbeitsmeister Arbeitsmeister Werkatelier
Werkatelier
Reto Bangerter
Anstalten Witzwil
Nach einem kurzen Blick auf die Geschichte der Anstalten Witzwil stellt der Autor die Aufgaben der
Mitarbeitenden des Sicherheitsdienstes und diejenige des Meisters im Werkatelier dar und illustriert seine
Ausführungen mit Fallbeispielen. Er geht auch auf die Veränderungen seines persönlichen
Aufgabenbereichs ein, welche er mit dem Wechsel vom Sicherheitsdienst zum Arbeitsbereich erfuhr. Auch
geht er mit Befragungen von Insassen und Arbeitskolleg/innen der Frage nach, wie sich seine Rolle als
Mitarbeiter in der Anstalt dadurch veränderte. Der Autor vergleicht ausserdem beide Arbeitsfelder im Detail
aus der Perspektive von Nähe und Distanz zwischen Personal und Insassen und im Hinblick auf das
Krisenmanagement.
Ein Ein Ein ungewöhnlicher ungewöhnlicher ungewöhnlicher Job Job Job unter unter anspruchsvollen anspruchsvollen Umständen Umständen
Umständen
Darja Büschi-Maurer
Regionalgefängnis Biel
Die Autorin geht der Frage nach, welches die Gründe für das falsche und teilweise schlechte Bild des
Strafvollzugs und des Vollzugspersonals in der Öffentlichkeit sind. Sie untersucht die Rolle der Politik, die
Erwartungen der Insassen und den Einfluss der Medien und stellt den in diesen Bereichen vertretenen
Auffassungen das Berufsbild des Vollzugspersonals gegenüber, um zum Schluss zu kommen, für
Verbesserungen sei insbesondere ein aktives Vorgehen des Vollzugspersonals bei der Information der
Öffentlichkeit nötig.
Statutaire Statutaire ou ou missionnaire missionnaire entre entre les les deux deux mon mon coeur coeur balance...
balance...
Natacha Cosandey-Belinski
Maison d’arrêt de Riant-Parc
A partir d’un intérêt pour identifier des identités professionnelles en milieu pénitencier, l’auteure fait
recours à des contributions sociologiques, notamment celles de Corinne Rostaing et décrit ensuite
l’identité professionnelle de l’agent-e de détention comme étant complexe, résultant de deux missions qui
lui sont attribuées. Dans une logique sécuritaire, l’identité professionnelle de l’agent-e de détention
répond aux demandes de l’administration et du maintien de l’ordre et dans une logique sociale elle répond
aux demandes d’aide sociale. A l’exemple de la Maison ouverte de Riant Parc, établissement d’exécution de
fin de peine et courtes peines pour femmes, l’auteur met ensuite en évidence la cohabitation des deux
tendances identitaires (sécuritaire et sociale) et formule, en conclusion, un plaidoyer sur la
complémentarité des deux missions dans la prise en charge en prison.
Die Kanzlei Kanzlei als als Visitenkarte Visitenkarte des des des Gefängnisses Gefängnisses Zürich
Zürich
Claudia Hobi
Gefängnis Zürich
Jeder Bereich und jeder Mitarbeiter bzw. jede Mitarbeiterin einer Justizvollzugsanstalt leistet einen
Beitrag an die Öffentlichkeitsarbeit. Davon ausgehend untersucht die Autorin das Potential der Kanzlei.
Inwiefern fungiert diese als Visitenkarte des Gefängnisses? Die Mitarbeitenden der Kanzlei des
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Gefängnisses Zürich sind als erste mit den Eingewiesenen, deren Angehörigen und Vertretern von diversen
Institutionen in Kontakt. Anhand von Praxisbeispielen zeichnet die Autorin unter anderem auf, wie die
Professionalität der Kanzlei optimiert werden kann.
Deeskalations
Deeskalations- Deeskalations
Deeskalations und und Selbstschutzverhalten Selbstschutzverhalten von von Mitarbeitern Mitarbeitern im Gefängnis Gefängnis Kulm, Kulm, Aargau Aargau
Daniel Lemp
Bezirksgefängnis Kulm
Angesichts der Häufigkeit von heiklen Situationen, bei denen Gewalt ausgeübt oder angedroht wird, ist
das Wissen um Formen der Deeskalation und des Selbstschutzverhaltens ein Aspekt, welcher in der
Ausbildung der Mitarbeitenden des Justizvollzugs mitberücksichtigt werden muss. Davon ausgehend
erläutert der Autor zunächst die Rechtsgrundlagen für die Gewaltanwendung im Justizvollzug.
Anschliessend geht er auf die psychischen Belastungen ein, welche bei schwierigen Situationen zum
Tragen kommen. Darauf aufbauend schildert er, wie mit professionellem und taktischem Handeln dem
Entstehen von Situationen mit Gewaltpotential begegnet werden kann. Der Autor zieht hierzu auch
theoretische Grundlagen der Selbstverteidigung bei, insbesondere beschreibt er einige einfache
Abwehrtechniken. Zum Schluss fordert der Autor, dass die Mitarbeitenden im Justizvollzug hinsichtlich
ihrer Kompetenz zur Deeskalation und zum Selbstschutz regelmässig aus- und weitergebildet werden.
La La La polyvalence polyvalence d'un d'un-e d'un agent agent-e agent e e de détention à à la Prison centrale
Grégoire Overney
Prison Centrale Fribourg
Ce mémoire décrit les multiples activités de l’agent de détention à la prison centrale à Fribourg. La
polyvalence du métier est mise en évidence à travers la description des différents régimes de détention, la
formation interne (feu, technique, informatique) et le fonctionnement de la prison au quotidien.
Visite Visite guidée guidée de de la la la prison prison prison de de la la Croisée. Croisée. Analyse Analyse du du regard regard extérieur extérieur du du métier métier métier d’agent d’agent de de détention détention : : entre entre
entre
imagination imagination et et réalité
réalité
Stéphane Pache
Prison de La Croisée
Le mémoire aborde le thème du regard externe sur la prison. Quelle est la vision, le regard que le grand
public a sur le métier d’agent de détention et est-ce que cette profession est connue ou non ? Pour
obtenir des réponses l’auteur choisit la méthode d’entretien et une démarche de confrontation. Il contact
un panel de personnes extérieures au milieu pénitentiaire, avec lesquelles il mène un entretien en leur
proposant à la fin une visite de l’établissement de la Croisée. Apres la visite l’auteur reprend contact avec
les personnes pour connaître leurs avis et impressions après l’immersion dans le monde carcéral.
Fachmann/ Fachmann/-frau Fachmann/ Fachmann/ frau frau für für den den Justizvollzug: Justizvollzug: „Herausforderung „Herausforderung ohne ohne Anerkennung?“
Anerkennung?“
Michael Paumann
Justizvollzugsanstalt Lenzburg
Der Autor stellt sich Fragen rund um das Berufsbild des Vollzugsangestellten. Er legt dar, welche
Anforderungen es braucht, um diese Arbeit auszuführen, welche Vorstellung die Gesellschaft von dieser
Beschäftigung hat und ob mit der Ausübung dieses Berufes Anerkennung verbunden ist. Zudem wird nach
Lösungsansätzen für die Steigerung der Anerkennung in der Öffentlichkeit gesucht. Mit einer
Strassenumfrage untersucht er die Vorstellungen in der Öffentlichkeit über den Beruf des
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Vollzugsangestellten und dessen Stellenwert. Er illustriert dies mit einem Interview eines Berufs- und
Laufbahnberaters. Auch stellt er die Rolle der Medien für das Berufsbild in der Öffentlichkeit dar. Vor
diesem Hintergrund plädiert der Autor schliesslich für die Gründung eines Berufsverbandes, dessen
Aufgaben er näher umschreibt.
Selbstverteidigung Selbstverteidigung Selbstverteidigung als als als Teil Teil Teil der der der Weiterbildung Weiterbildung Weiterbildung für für für Mitarbeitende Mitarbeitende Mitarbeitende im im im Strafvollzug Strafvollzug
Strafvollzug
Martin Piper
Strafanstalt Pöschwies
Eine Ausbildung in Selbstverteidigung ist von Nutzen, aber für welche Mitarbeitenden? Von dieser Frage
ausgehend befasst sich der Autor mit dem Thema der Selbstverteidigung im Justizvollzug. Er zeigt auf, wie
einzelne geschlossene Anstalten ihr Personal diesbezüglich schulen. Nach einem Überblick über die
rechtlichen Grundlagen und Ausführungen zu den Methoden der Selbstverteidigung erläutert er einige
Faktoren, welche Aggression und Gewalt erklären. Im Anschluss schildert der Autor bestehende
Weiterbildungsangebote für Selbstverteidigung und kommt auf Grund von Interviews und einem Vergleich
mit der Situation im Pflegebereich zum Schluss, dass im Justizvollzug diesbezüglich Handlungsbedarf
besteht. Im letzten Teil seiner Arbeit stellt er ein Konzept für eine mehrstufige Ausbildung in
Selbstverteidigung vor.
Comment Comment Comment les les les circonstances circonstances de de la la la vie vie peuvent peuvent vous vous vous amener amener à à devenir devenir agent agent de de détention?
détention?
Denis Richener
Et. de détention La Promenade
Quels sont les choix qui mènent quelqu’un à embrasser la profession d’agent de détention ? Décrivant les
étapes de sa vie personnelle et professionnelle, l’auteur, depuis 12 ans engagé dans le milieu carcéral
neuchâtelois, plaide pour une prise de conscience sur le parcours de vie de chacun. Sur la base
d’entretiens menés avec ses collègues, il identifie des traits communs entre les trajectoires
professionnelles. En conclusion, l’autoréflexion est décrite comme une ressource permettant aux agents de
détention d’offrir un soutien aux détenus, des personnes qui très souvent ont éprouvés des échecs
importants lors de leurs trajectoires professionnelles.
Ideen Ideen und Realisierung eines eines eines Kinderbuches Kinderbuches mit mit dem dem Thema Thema „Mein „Mein Papi Papi arbeitet arbeitet im im Gefängnis“ Gefängnis“
Gefängnis“
Dieter Robisoyer
Strafanstalt Pöschwies
Den eigenen Kindern umfassend zu vermitteln, was es heisst in einem Gefängnis zu arbeiten, ist
anspruchsvoll. Der Autor, selber Vater zweier Kinder und im geschlossen Justizvollzug tätig, hat ein
Bilderbuch gestaltet, um seine Arbeit als Justizvollzugsfachmann kindergerecht zu erläutern. Das
Buchprojekt behandelt nebst einer Reihe von Kernthemen des Gefängnisalltags, wie zum Beispiel die
Tätigkeiten des Gefängnispersonals oder den Tagesablauf der Insassen, insbesondere die
Freizeitmöglichkeiten sowie grundsätzliche Fragen nach dem Ziel und dem Zweck des Freiheitsentzugs.
Der Der Sicherheitsdienst Sicherheitsdienst im im Massnahmenzentrum Massnahmenzentrum im im Schache. Schache. Zwischen Zwischen Selbstdarstellung Selbstdarstellung und
und
Fremdwahrnehmung
Fremdwahrnehmung
Urs Roth
Therapiezentrum im Schache
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Mit einem Porträt möchte der Autor das allgemeine Verständnis für die Leistungen der Anstalten des
Justizvollzugs verbessern, welche den Auftrag haben, Massnahmen zu vollziehen. Er geht hierfür zunächst
auf das Massnahmenzentrum im Schache ein und erläutert eingehend den institutionellen Auftrag der
Anstalt. Auch beschreibt er deren Organisation, insbesondere den Sicherheitsdienst. Auf der Basis einer
Befragung von Mitarbeitenden und Personen aus seinem persönlichen Umfeld untersucht der Autor das
Selbst- und das Fremdbild der Anstalt und deren Mitarbeitenden. Er hält Unterschiede und
Übereinstimmungen von Selbst- und Fremdbild fest, insbesondere was das Selbst- und Fremdbild der
Mitarbeitenden im Sicherheitsdienst betrifft.
Mein Mein persönlicher persönlicher Veränderungsprozess Veränderungsprozess vom vom Fleischfachmann Fleischfachmann zum zum Vollzugsangestellten
Vollzugsangestellten
Vollzugsangestellten
Reto Schneider
Justizvollzugsanstalt Sennhof
Die Arbeit beschreibt den beruflichen Werdegang des Autors vom Fleischfachmann zum
Vollzugsangestellten. Zunächst schildert und vergleicht der Autor beide Berufe unter verschiedenen
Gesichtspunkten. Unter anderem werden auf die Unterschiede einer Anstellung in der Privatwirtschaft und
einer im öffentlichen Sektor aufmerksam gemacht. Im Anschluss stellt der Autor sein persönliches Erleben
beim Berufswechsel ins Zentrum und konstatiert eine Reihe von persönlichen Veränderungen, welche der
Berufswechsel bei ihm hervorbrachte. Auf der Basis dieser Erfahrung formuliert er für Einsteiger und
Einsteigerinnen Ratschläge für einen optimalen Start in den Beruf des Justizvollzugsfachmanns bzw. der
Justizvollzugsfachfrau.
Agente Agente de de de détention: détention: une une profession profession dite dite masculine masculine accessible accessible aussi aussi aux aux femmes. femmes. Analyse Analyse Analyse de de la la situation situation à
à
l'exemple l'exemple l'exemple de de Champ Champ-Dollon
Champ Dollon
Sandrine Selbonne
Prison de Champ-Dollon
Ce mémoire propose une réflexion sur le rôle de l’agente de détention concernant l’organisation, la
formation et la distribution des taches en prison et décrit le parcours professionnel d’une agente de
détention et les défis liés à ce parcours. L’auteure aborde aussi la question du regard extérieur sur la
prison et ses professionnels. En conclusion l’auteure argumente sur la base des interviews et de son vécu
personnel que l’origine étrangère représente une importante ressource au niveau des interactions avec les
détenus.
Die Die Arbeit Arbeit in in der der JVA JVA Lenzburg Lenzburg beeinflusst beeinflusst das das Privatleben?!
Privatleben?!
Sacha Westphal
Justizvollzugsanstalt Lenzburg
Als Mitarbeiter des Sicherheits- und Betreuungsdienstes der Justizvollzugsanstalt Lenzburg geht der Autor
der Frage nach, inwiefern sich die Justizvollzugsarbeit auf ihn verändernd ausgewirkt hat. Er beschreibt
einen Tagesablauf und gibt Einblick in nicht alltägliche Situationen. Unter den Stichworten Umgang mit
Regeln, Konflikten, Stress sowie Nähe und Distanz behandelt er wichtige Themen im Arbeitsalltag eines
Strafvollzugsmitarbeiters. Der Autor befragt ihm nahe stehende Anstaltsmitarbeitende sowie
Familienmitglieder, Freunde und Bekannte über Veränderungen seines Verhaltens seit dem Arbeitsantritt in
der Anstalt. Auf der Basis der Diskussion der Antworten kommt er zum Schluss, dass der Beruf des
Justizvollzugsangestellten das Privatleben nachhaltig beeinflusst. Er empfiehlt den Betroffenen, sich aktiv
um einen Ausgleich zu bemühen und allenfalls frühzeitig fachkundige Hilfe beizuziehen.
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2. Santé du personnel
Raffronto Raffronto tra tra tra il il carcere carcere di di Champ Champ-Dollon Champ Dollon e la Farera, Farera, in in particolare particolare alla luce del ruolo dell'agente di
di
custodia custodia
custodia
Davide Codoni
Penitenzario diChamp-Dollon
L’autore presenta un raffronto fra la struttura, il funzionamento e l’organizzazione del carcere di
detenzione preventiva di Champ-Dollon, dove egli lavora, e il carcere de « La Farera », dove ha avuto la
possibilità di verificare se lo stress al quale sarebbero sottoposti gli agenti di custodia in Ticino e a
Ginevra, influisce – e in che modo – sulla relazione agente-detenuto.
Aufbau Aufbau Aufbau eines eines eines Care Care-Teams Care Teams Teams für für den den aargauischen aargauischen Strafvollzug Strafvollzug
Andreas Kohler
Justizvollzugsanstalt Lenzburg
Unlängst hat der Aargauische Strafvollzug für das Personal ein Care-Team zur Verfügung gestellt. Dieses
soll das Justizvollzugspersonal bei belastenden Situationen in den Anstalten mit professioneller Erste Hilfe
und psychologisch-medizinischer Nachbetreuung unterstützen. Der Autor erläutert den Aufbau des
Strafvollzugs im Kanton Aargau und geht im Anschluss auf den Fachbegriff des „Care-Teams“ ein. In
diesem Zusammenhang erläutert er auch die Ausbildungsanforderungen der Mitarbeitenden des Teams.
Daran anknüpfend zeigt der Autor auf, wann und wie das Care-Team seitens der Anstalt beigezogen wird
und präsentiert Vor- und Nachteile der neuen Interventionseinheit. Mittels Fragebogen erhält der Autor
mehrheitlich positive Rückmeldungen der Justizvollzugsangestellten betreffend dem Nutzen des Care-
Teams. Abschliessend formuliert der Autor eine Empfehlung an andere Anstalten bezüglich der Errichtung
eines Care-Teams.
Que Quelle Que lle place place pour pour les les thérapies thérapies naturelles naturelles (massage (massage classique et et relaxation) relaxation) relaxation) au au service service des des agents agents agents de
de
détention détention à à la la la Prison Prison de de la la Croisée?
Croisée?
Fabrice Pingeon
La Croisée
A partir d’une approche sur le bien-être du personnel, l’auteur aborde la mise en place d’une structure de
thérapie naturelle pour le personnel de la Prison de la Croisée, basé sur le massage classique de bien-être
et de la détente. Sur la base d’une journée d’essai de massage l’auteur identifie l’impact mais aussi le coût
de l’implantation d’un cabinet de massage classique et relaxation au service des agents de détention.
L’auteur présente aussi, comme information de fond, les traits fondamentaux du corps humain. À partir
d’un sondage auprès du personnel, il identifie en outre le ressenti sur les conditions de travail à
l’établissement. Le mémoire est conclu avec des propositions concrètes pour améliorer le bien-être des
collaborateurs du milieu pénitencier.
Scham Scham & & & Ekel Ekel – Wie geht das Personal in der Bewachungsstation des Inselspitals mit dies diesen dies
en Gefühlen um?
Sandro Scapoli
Bewachungsstation Inselspital
Im Alltag der Bewachungsstation des Inselspitals in Bern wird das Personal häufig mit Gefühlen von
Scham und Ekel konfrontiert. Ausgehend von der Frage, wie professionell mit diesen Gefühlen umgegangen
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werden kann, zieht der Autor zunächst wissenschaftliche Literatur zu Scham und Ekel bei. Die Arbeiten
zum Ekelmanagement geben Auskunft über Reaktion, Funktion und Wahrnehmung von Scham und Ekel. Vor
diesem Hintergrund beschreibt der Autor im Anschluss detailreich und mit Bildern Scham und Ekel
auslösende Situationen im Alltag. Auch vergleicht er Massnahmen, welche die Institution im Hinblick auf
diese Problematik eingeführt hat und ortet auf dieser Basis bestehende Defizite.
Le Le stress stress au au travail travail vécu vécu par par le le personnel personnel de de Champ Champ-Dollon
Champ Champ Dollon
Christophe Théodoloz
Prison de Champ-Dollon
Tant les sources que les conséquences du stress ressenti par les agents de détention sont nombreuses. Le
mémoire reprend la thématique du stress en prison proposant une définition et en analysant, ensuite les
sources du stress, à l’exemple de la prison préventive de Champ-Dollon. L’auteur en identifie entre outre la
surpopulation, le stress externe et le vécu traumatique, pour ensuite se vouer aux conséquences
psychologiques, physiques et d’ordre organisationnel. A partir du vécu personnel, des déclarations de
plusieurs interlocuteurs et de la description de situations spécifiques, l’auteur conclue le mémoire en
offrant des pistes pour la prévention qui peuvent être mises en place pour chacun, que ce soit la direction
ou les agents de détention eux-mêmes.
La La problématique problématique du du surpoids surpoids chez chez les les agents agents de de détention détention à à Champ-Dollon
Champ
Dollon
Marc Ueltschi
Prison de Champ-Dollon
A partir d’un souci en ce qui concerne la santé du personnel pénitentiaire, l’auteur aborde la
problématique du surpoids chez les agents de détention de la Prison de Champ-Dollon. L’auteur introduit
d’abord le concept du surpoids, en décrivant les différents stades du surpoids, les causes personnelles et
celles liées à la profession. Il présente aussi les conséquences néfastes du surpoids au niveau personnel et
au niveau de l’entreprise. Sur la base d’une analyse menée au sein de l’établissement de Champ-Dollon
(entretiens et questionnaires), l’auteur propose ensuite quelques mesures pour sensibiliser les personnes à
cette problématique.
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3. Travail et formation
Der Der Küchenchef Küchenchef und und und die die die Insassen: Insassen: Insassen: Insassen Insassen Insassen als als als Beschäftigte Beschäftigte Beschäftigte und und und Kunden Kunden
Kunden
Christoph Ambühl
Justizvollzugsanstalt Sennhof
Ausgehend von seiner Rolle als Küchenchef der Justizvollzugsanstalt Sennhof in Chur erläutert der Autor
mehrere Aspekte seines Berufsalltags. Neben den administrativen Arbeiten sind dies der Einkauf, die
Produktion, die Verteilung der Speisen als auch Hygienestandards und Erfordernisse der
Lebensmittelgesetzgebung. Er betrachtet zudem eingehend das Verhältnis der Insassen als Kunden der
Anstaltsküche. Menügestaltung, gesundheitliche Erfordernisse als auch kulturspezifische Erwartungen
gegenüber dem Angebot stehen hier im Vordergrund. Ein weiteres Kapitel ist der Beschäftigung der
Insassen in der Küche gewidmet. Der Autor setzt sich dabei mit Führungstheorien, agogischen
Grundsätzen und mit Arbeitssicherheit auseinander. Dabei vertritt er glaubhaft die These, dass
Führungsarbeit immer Motivationsarbeit ist.
Insassenarbeit Insassenarbeit im im geschlossenen geschlossenen Strafvollzug. Strafvollzug. Rahmenbedingungen Rahmenbedingungen und und Arbeitsbeschaffung Arbeitsbeschaffung am am Beispiel
Beispiel
der der Anstalten Anstalten Thorberg
Thorberg
Urs Bernhard
Anstalten Thorberg
Ohne Arbeit können Insassen in den Anstalten nicht beschäftigt werden. Ausgehend von der Erfordernis
der Arbeitsbeschaffung durch die Justizvollzugsanstalt und seiner Tätigkeit in der Betriebsschreinerei der
Anstalten Thorberg, als Meister Schreinerei und Holzbau, zeigt der Autor auf, wie die Anstalt als KMU für
die Insassen Arbeit beschafft und welche gesetzlichen Bestimmungen dabei erfüllt werden müssen. Auch
beschreibt der Autor, was die Arbeit für die Insassen und für die Anstalt bedeutet und wie die einzelnen
Betriebe in den Anstalten Thorberg zusammenarbeiten und wie die Zusammenarbeit mit den externen
Partnern aussieht. Daran anknüpfend werden Vorschläge für die Optimierung der Arbeitsbeschaffung der
Anstalt formuliert.
Das Das Programm Programm zur zur Individualförderung Individualförderung in in in der der der SStrafanstalt
S trafanstalt Saxerriet
Marianne Bichsel
Kantonale Strafanstalt Saxerriet
Mit dem „Programm zur Individualförderung“ bietet die Strafanstalt Saxerriet psychisch Kranken,
körperlich Behinderten und durch Drogenkonsum nur noch beschränkt arbeitsfähigen Insassen ein Umfeld
an, welches auf deren Möglichkeiten und Fähigkeiten abgestimmt ist. Die Autorin beschreibt
Vorgeschichte und Zielsetzung des Programms und erläutert die Aufnahmekriterien. Problemfelder, welche
die Autorin auf der Basis einer Langzeitbeobachtung ortet, werden benannt und anhand von Fallbeispielen
und Interviews aufgezeigt.
L’importance L’importance du du rôle rôle de de la la cantine cantine en en milieu milieu carcéral, carcéral, à l’exemple de la la prison de la Croisée Croisée
Jérôme Brasey
Prison de La Croisée
Est-ce que la cantine a le pouvoir de rendre la prison plus vitale, pour le personnel et pour les détenus ? A
l’exemple de l’établissement de La Croisée, l’auteur décrit la création et l’évolution de la cantine, abordant
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également son fonctionnement et sa gestion actuelle. En se basant sur une enquête, l’auteur décrit le rôle
de la cantine et ses effets sur le comportement des détenus en tant que consommateurs-trices et employées.
I I laboratori laboratori laboratori a a La La La Stampa: Stampa: Stampa: lavoro lavoro lavoro occupazionale occupazionale occupazionale o o lavoro lavoro lavoro come come come mezzo mezzo mezzo di di di risocializzazione?
risocializzazione?
risocializzazione?
David Carozza
Strutture carcerarie Ticino
L’autore presenta l’attività dei singoli laboratori messi a disposizione dei detenuti presso il penitenziario
della Stampa. Dopo aver brevemente indicato i criteri d’assegnazione al lavoro dei detenuti e le rispettive
competenze decisionali, egli riporta alcune interviste ai quadri dell’instituto e a due detenuti per
conoscere la loro valutazione in merito alla valenza del lavoro nei laboratori ed infine trarne le proprie
conclusioni.
L’atelier L’atelier de de démontage démontage de de Champ Champ-Dollon: Champ Dollon: de sa création à sa fermeture
Florian Dorta
Prison de Champ-Dollon
L’auteur présente le travail des détenus en détention avant jugement à l’exemple de la prison préventive
de Champ-Dollon, et, en particulier, à partir du rôle qui jouent les différents ateliers d’occupation des
détenus. Il se penche sur la mise en place de l’atelier de démontage et décrit son fonctionnement, les
avantages et inconvénients résultant de son exploitation, le travail social mis en place avec les détenus
comme les risques liés à l’atelier et aux matériels utilisés. Il conclut en expliquant les motifs ayant
conduit à la fermeture de ce même atelier de démontage.
Le Le Le secteur " Espaces verts " au au au sein des des Etablissements de de Bellechasse Bellechasse : : du du passé passé au au futur
futur
Daniel Favre
Etablissements de Bellechasse
Quel est l’impact du travail de jardinage et de l’arboriculture sur la réinsertion professionnelle du détenu ?
A partir de la thématique du travail et de la formation professionnelle en milieu pénitentiaire, l’auteur
analyse les espaces verts de la Prison de Bellechasse au passé et au présent. Il présente son
fonctionnement actuel et formule ses considérations sur l’orientation future de ce secteur. En conclusion
l’auteur met en valeur l’impact positif tant au niveau personnel, que social et même thérapeutique du
jardinage sur le détenu, lui offrant de meilleures perspectives pour la réinsertion dans le marché du travail
et en société.
Auf Auf dem dem Weg Weg zur zur zur Maler Maler Maler Anlehre Anlehre Anlehre im im geschlossenen geschlossenen Massnahmenvollzug Massnahmenvollzug im im Massnahmenzentrum Massnahmenzentrum Uitikon
Uitikon
René Geering
Massnahmenzentrum Uitikon
Wie hoch ist der Stellenwert der Berufsbildung im Massnahmenvollzug? Ausgehend von dieser Frage setzt
sich der Autor mit den Ausbildungsmöglichkeiten im Malergewerbe auseinander. Neben dem Beschrieb des
Arbeitsalltags und den bestehenden Arbeitsstellen im Malerbetrieb für Klienten des Massnahmenzentrums,
werden Anlehre, Attestlehre und Volllehre ausführlich erläutert. Der Autor geht auch auf die
Voraussetzungen, welche die Klienten für die Malerarbeit mitbringen, den Spannungsfeldern zwischen
Bildungsplan und Modelllehrgang ein. Ausserdem geht er den Fragen nach, welche Arbeiten notwendig
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sind, damit die Ausbildung stufengerecht gewährleistet ist, und wie das Arbeitsumfeld gestaltet werden
muss, damit der Klient motiviert arbeiten und eigene Ideen einbringen kann.
Anpassungen Anpassungen ans ans Zeitgeschehen Zeitgeschehen in in einer einer geschlossenen geschlossenen Anstalt
Anstalt
Stefan Hofer
Anstalten Thorberg
Schliessungen von Aussenarbeitsplätzen und Neueröffnung von internen Arbeitsplätzen für Insassen.
Nach einem historischen Abriss über den Wandel der Anstalten Thorberg geht der Autor auf das Thema der
Arbeit im Freiheitsentzug ein. Er erläutert die rechtlichen Grundlagen und die Herausforderungen, die sich
diesbezüglich für die Anstalt stellen. Anhand des Beschriebs eines selbsterlebten Umbaus eines
Arbeitsbereichs, weist er auf Sicherheitsprobleme hin.
L'"Atelier L'"Atelier L'"Atelier initial initial et et et protégé" protégé" protégé" aux aux aux EEP EEP EEP Bellevue Bellevue
Bellevue
Isabelle Jacot
EEP Bellevue
L’auteure aborde la mise en place d’un atelier initial aux EEP Bellevue, dans lequel tous les détenus sont
placés au début de leur parcours de travail en exécution de peine. Lors du séjour des détenus dans cet
atelier, les compétences individuelles et le comportement social sont observés de façon approfondie. Le
mémoire présente les objectifs, les contenus et les critères d’évaluation de ce nouvel atelier initial. En
s’appuyant sur une enquête menée au sein de l’établissement l’auteure formule ensuite un premier bilan
d’activité de l’atelier.
Un Un nouvel nouvel nouvel atelier atelier atelier de de production production animale animale aux aux établissements établissements de de Bellechasse: Bellechasse: cent cent vaches vaches allaitantes. allaitantes. Du
Du
concept concept théorique théorique à à à la la réalisation réalisation réalisation pratique
pratique
Christian Joye
Etablissements de Bellechasse
A partir de la présentation de l’établissement de Bellechasse et de son exploitation agricole, l’auteur
décrit la mise en place d’un nouvel atelier de production animale. Il présente en détail l’origine, la mise
en place et le développement du projet « vaches allaitantes » en identifiant les défis rencontrés lors de sa
mise en place. L’importance du travail des détenus et le rôle de l’agent de détention sont intégrer dans la
description du projet. En relevant les effets positifs du travail avec les animaux pour les détenus, l’auteur
conclue son mémoire en proposant des améliorations et un développement ultérieur du projet.
Gefangenenarbeitsplätze Gefangenenarbeitsplätze in in einer einer offenen offenen Strafanstalt Strafanstalt am am Beispiel Beispiel der der Rindviehhaltung Rindviehhaltung im im Wauwilermoos
Wauwilermoos
Josef Kaufmann
Strafanstalt Wauwilermoos
Ausgehend von der Aufgabe der Strafanstalt als Arbeitgeber und Bildungsanbieter widmet sich der Autor
der Frage, wie in der offenen Anstalt Wauwilermoos der Arbeitsplatz der Rindviehhaltung ausgestaltet ist.
Hierfür werden nicht nur die Entstehungsgeschichte der Anstalt, sondern auch die Einweisungskriterien
der Behörden als auch die Vorteile der Gruppenarbeit im offenen Strafvollzug beleuchtet. Die Analyse der
Gruppenarbeitsplätze in der Rindviehhaltung der oben genannten Anstalt zeigt, wie sich die Arbeit im
offenen Strafvollzug positiv auf die Entwicklung eines Insassen auswirken kann.
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Arbeitsagogik Arbeitsagogik im im Kartoffelanbau Kartoffelanbau der der Anstalten Anstalten Witzwil
Witzwil
Bruno Lehmann
Anstalten Witzwil
In vielen Justizvollzugsanstalten werden die Insassen heute nach arbeitsagogischen Prinzipien
beschäftigt. Der Autor widmet sich dem Thema des Einsatzes der Arbeitsagogik im Justizvollzug und
nimmt hierfür den Kartoffelanbau unter die Lupe. Er geht auf die Anforderungen, die sich den Beteiligten
bei der Umsetzung von arbeitsagogischen Prinzipien beim Kartoffelanbau stellen ein und beschreibt
detailliert die Aufgaben sowohl der Arbeitsagogen als auch der Insassen. Er weist dabei darauf hin, dass
die Kooperation von Gefängnispersonal und Insassen bei der arbeitsagogischen Praxis einen grossen
Stellenwert hat. Obwohl er die beschränkte Praxistauglichkeit des Konzepts kritisiert, betont der Autor,
wie gewinnbringend der arbeitsagogische Ansatz für alle Beteiligten sei, insbesondere was den
motivierenden Effekt für alle am Arbeitsprozess Beteiligten betrifft.
Développement Développement Développement de de de l'atelier l'atelier l'atelier "charpente" "charpente" "charpente" de de de la la la Colonie: Colonie: Colonie: une une une sol solution sol solution
ution pour pour la la réintégration réintégration des des détenus détenus
Yannick Martinet
EPO
La réinsertion professionnelle des détenus est un sujet d’actualité permanent. Le mémoire aborde cette
thématique à l’exemple de la restructuration de l’atelier « Charpente » de la Colonie des Etablissements de
la Plaine de l’Orbe. Il était conçu comme atelier plutôt occupationnel que formateur. L’auteur décrit ce que
les changements ont généré dans la prise en charge des détenus les deux dernières années. Le mémoire se
voue aussi aux différentes formations proposées au sein d’atelier, entre autres le projet « Chalet de
formation ». L’auteur tient à relever l’importance de la collaboration avec différents organismes privés ou
d’état, que ce soit pour la fabrication d’objets ou pour d’éventuels stages pour des apprentis.
Ortoterapia : : Terapia alternativa per il reinserimento dei dei detenuti
detenuti
Fabiano Piazza
Strutture carcerarie Ticino
L’autore presenta dapprima la nozione, la storia e la diffusione dell’ortoterapia, per poi specificarne la
funzione quale riabilitazione attiva. In un secondo tempo egli descrive due realità esitenti in istituzioni
privative di libertà con riferimento al penitenziario la Stampa e la connessa Cooperativa l’ORTO di Muzzano
e la casa di reclusione del carcere di Bollate con la cooperativa Cascina Bollate. Da ultimo egli cerca di
trarre alcune conclusioni a favore di un progetto di ortoterapia all’interno delle strutture carcerarie
ticinesi.
Resozialisierung Resozialisierung durch durch Ausbildung Ausbildung im im Reinigungsdienst Reinigungsdienst Reinigungsdienst im im Massnahmenvollzug Massnahmenvollzug für für für ju junge ju ju nge Erwachsene Erwachsene im
MZE MZE Kalchrain Kalchrain
Kalchrain
Siegfried Reber
Kalchrain Massnahmenzentrum für junge Erwachsene
Im Freiheitsentzug hat das Arbeits- und das Ausbildungsangebot dem Ziel der Resozialisierung zu dienen.
Von dieser Prämisse ausgehend stellt sich der Autor in seiner Arbeit die Frage, wie und ob durch die Arbeit
im Reinigungsdienst im Massnahmenzentrum Kalchrain das Vollzugsziel der Resozialisierung erreicht wird.
Auch will er in Erfahrung bringen, welche Kompetenzen bei dieser Tätigkeit erworben werden und welche
davon die Resozialisierung erleichtern. Anhand von zwei Beispielen beschreibt der Autor den Arbeitsalltag
des Reinigungsdienstes.
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Der Der Ackerbau Ackerbau Ackerbau der der Strafanstalt Strafanstalt Bellechasse Bellechasse gestern, gestern, heute, heute, morgen morgen – unter unter besonderer besonderer Berücksichtigung Berücksichtigung der
der
Entwicklung Entwicklung de der de r Rolle Rolle der Justizvollzugsangestellten
Marc Schafer
Etablissements de Bellechasse
Der Autor erläutert in seiner Arbeit zur Geschichte, Gegenwart und Zukunft der Landwirtschaft der
Anstalten Bellechasse, wie sich der landwirtschaftliche Betrieb, insbesondere der Ackerbau und die
Nutztierhaltung, seit der Gründung im Jahr 1898 bis heute verändert hat. Nach einer Reflektion über die
Beschäftigung der Insassen in der Landwirtschaft, eine Tätigkeit, die nicht zuletzt deshalb als sinnvoll
betrachtet wird, weil die Insassen in diesem Rahmen persönliche Ressourcen zu mobilisieren vermögen,
äussert sich der Autor kritisch zu aktuellen Entwicklungen der Landwirtschaft. Zum Abschluss formuliert
der Autor seine Zukunftsvision. Dabei stellt er landwirtschaftliche Projekte vor, welche eine schonendere
Nutzung von Boden und Tierbestand ermöglichen würde.
Die Die Die biologische biologische biologische Bewirtschaftung Bewirtschaftung Bewirtschaftung in in der der der Strafanstalt Strafanstalt Strafanstalt Wauwilermoos Wauwilermoos Wauwilermoos und und und die die die Auswirkungen Auswirkungen Auswirkungen auf auf auf die die
die
Beschäftigung Beschäftigung der Insassen
David Schneider
Strafanstalt Wauwilermoos
Viele Justizvollzugsanstalten sind auch Landwirtschaftsbetriebe, so dass die Frage nach der vorgezogenen
Bewirtschaftungsform relevant erscheint. Der Autor plädiert für die biologische Bewirtschaftung und führt
in seiner Arbeit aus, wie sich diese auf den Arbeitsalltag der Strafanstalt Wauwilermoos auswirkt. Er
beschreibt hierfür den Arbeitsalltag aus der Perspektive der Insassen und aus der des Personals. Bei seinen
Ausführungen stehen jeweils der Hauptauftrag des Strafvollzugs und die Betreuung der Insassen im
Mittelpunkt der Betrachtung. Abschliessend hebt der Autor den Mehrwert der biologischen
Bewirtschaftung hervor.
Das Das Projekt Projekt „Aufbau „Aufbau und und Durchführung Durchführung von von Unterrichtseinheiten Unterrichtseinheiten für für für Insassen Insassen in in den den den Fächern Fächern Ökologie,
Ökologie,
Technik Technik und und Ökonomie Ökonomie im im Gefängnis Gefängnis AAffoltern“
AA
ffoltern“ ffoltern“
René Schopp
Gefängnis Horgen
Lassen sich Insassen einer Justizvollzugsanstalt für den Zusammenhang zwischen Ökologie, Ökonomie und
Technik sensibilisieren? Die Antwort liefert der Autor, indem er ein Bildungsprojekt entwirft und dieses im
Gefängnis Affoltern gleich umsetzt. Zunächst werden die Schwierigkeiten, welche mit der Erarbeitung der
Bildungsinhalte verbunden sind, beschrieben. Dann berichtet der Autor über die Durchführung der
Unterrichtseinheiten und evaluiert mittels Fragebogen und Interviews das Bildungsprojekt im Rahmen der
Anstalt.
Herausforderung Herausforderung „Grundausbildung“ „Grundausbildung“ – Berufe Berufe der der Lebensmittelbranche Lebensmittelbranche für für interne interne und und externe externe Lernende Lernende in
in
den den Anstalten Anstalten Witzwil Witzwil
Witzwil
Rasmus Springbrunn
Anstalten Witzwil
Die Arbeit behandelt die Berufe der Lebensmittelbranche, welche in den Anstalten Witzwil als Lehrberufe
angeboten werden. Die Anforderungen an die einzelnen Berufsgattungen werden ausführlich erläutert. Es
wird unterschieden zwischen externen und internen Lernenden (Insassen der Anstalten Witzwil). Der Autor
führt aus, dass externe Lernende nebst dem Erlernen ihres Berufs auch noch lernen, wie sie mit Insassen
13

in der Küche professionell zusammenarbeiten. Der Autor stellt zudem Überlegungen an, ob das erprobte
System der Anstalten Witzwil, interne und externe Lernende gleichzeitig zu beschäftigen, auch auf andere
Vollzugseinrichtungen angewandt werden könnte.
14

Les Les avantages avantages d'un d'un apprentissage apprentissage en en milieu milieu pénitentiaire, pénitentiaire, à à l'exemple l'exemple de de la la première première formation formation à à la
la
Tuilière
Tuilière
Steve Tavolini
Prison de La Tuilière
L’effet positif de la réalisation d’un apprentissage en milieu pénitencier sur la récidive n’est pas contesté.
L’offre d’une telle formation en prison est associée à plusieurs défis. L’auteur du mémoire présente les
avantages et inconvénients d’un apprentissage en détention intégrant dans son analyse le point de vue de
la personne détenue, du personnel de la prison ainsi que de la prison en tant qu’institution qui doit
organiser cette offre. A partir de la littérature et de plusieurs entretiens menés avec les personnes
concernées ainsi qu’avec des experts, l’auteur met en valeur le rôle crucial que jouent les autres détenus,
les agents de détention et les intervenants pour atteindre des objectives aussi bien individuels
qu’institutionnels.
Landwirtschaft Landwirtschaft Landwirtschaft im im im VZ VZ VZ Bachtel Bachtel Bachtel – Wertvolle Wertvolle Wertvolle Arbeitsplätze Arbeitsplätze Arbeitsplätze für für für die die die Insassen Insassen
Insassen
Urs Thierstein
Vollzugszentrum Bachtel
Der Autor leitet den Landwirtschaftsbetrieb des Vollzugzentrums Bachtel, einer offenen Strafanstalt im
Zürcher Oberland. In seiner Arbeit präsentiert er die Geschichte der Institution, von der Kolonie zum
Vollzugszentrum, und der Landwirtschaft. Der Autor prüft kritisch die Einsatzmöglichkeiten der
Verurteilten mit kurzen Ersatzfreiheitsstrafen, er listet die Kompetenzen auf, welche diese beim
Arbeitseinsatz in der Landwirtschaft erwerben, und geht dabei auch der Frage nach, wie Betreuung und
Führung der Verurteilten optimiert werden können. Dabei diskutiert er fundiert kritische Positionen sowie
den Investitionsbedarf zur Verbesserung der Insassenführung.
15

4. Management et réorganisation
L‘évolution L‘évolution de de l’atelier l’atelier cuisine cuisine de de Champ Champ-Dollon Champ Dollon depuis sa construc construction
construc
tion
Sébastien Bapst
Prison de Champ-Dollon
L’auteur établit une présentation générale de la cuisine de Champ-Dollon. Il démontre l’évolution
technique de celle-ci et l’évolution des menus au fil des ans. Une grande partie du mémoire est réservée à
la modification du système de distribution des repas récemment développé à Champ-Dollon. L’auteur
conclue avec quelques interrogations sur l’avenir de la cuisine dans l’établissement en relation avec les
nouvelles constructions.
Der Der Der rrisik
rr
isik isikoorientierte oorientierte SSanktionenvollzug
S
anktionenvollzug
anktionenvollzug auf auf auf dem dem dem Holzplatz Holzplatz Holzplatz der der der JVA JVA JVA Realta Realta
Realta
Johannes Bernhart
Justizvollzugsanstalt Realta
Die Arbeit befasst sich mit der Einführung des „Risikoorientierten Sanktionenvollzug“, in der
Justizvollzugsanstalt Realta. Das ROS-Konzept formuliert Grundlagen und Leitlinien für die systematische
Anwendung wissenschaftlich fundierter Wirksamkeitsprinzipien für die Arbeit mit straffälligen Menschen.
Am Beispiel der Justizvollzugsanstalt Realta erläutert der Autor, welche Anpassungen seitens der Anstalt
hierfür geleistet werden müssen. Er geht dabei speziell auf die Arbeit und Betreuung der Insassen sowie
auf die damit verbundenen Anforderungen an das Personal ein. Die Umsetzung des ROS-Konzeptes
befindet sich in der JVA Realta in der Anfangsphase; zur optimalen Einführung des Modells im
Arbeitsbereich schlägt der Autor abschliessend weitere Anpassungen vor, welche von der Anstalt noch zu
leisten sind.
Die Die Abteilung Abteilung Sicherheit Sicherheit der der Anstalten Anstalten Hindelbank Hindelbank im im Zeichen Zeichen von von Dienstleistung Dienstleistung und und Kundenserv Kundenservice
Kundenserv ice
Lorenz Furrer
Anstalten Hindelbank
Die Projektarbeit behandelt die Frage nach der Qualität der durch den Sicherheitsdienst der Anstalten
Hindelbank erbrachten Dienstleistungen im Lichte der Kundenzufriedenheit. Der Sicherheitsdienst wird als
Dienstleistungszentrale verstanden und darauf basierend wird erläutert, welche Kompetenzen seitens der
Mitarbeitenden als Dienstleister erwartet werden. Auf der Basis von theoretischen Grundlagen aus der
Kommunikation und aus dem Marketing diskutiert der Autor Möglichkeiten der idealen Ausgestaltung der
Kundenkontakte. Unterschieden wird zwischen externen und internen Kunden, Insassinnen und
Anstaltspersonal. Dienstleistungserbringungen, die eine hohe Kundenzufriedenheit erzielen, werden als
Wertschätzung wahrgenommen, wirken motivierend und stärken die Arbeitszufriedenheit.
Untersuchungsgefängnis Untersuchungsgefängnis Brig. Brig. Ein Ein Familienbetrieb: Familienbetrieb: Familienbetrieb: Welche Welche psychischen psychischen Belastungen Belastungen für für die
die
Mitarbeitenden?
Mitarbeitenden?
Jörg Heldner
Untersuchungsgefängnis Brig
Die Arbeit schildert die baulichen Gegebenheiten und den Betrieb des Untersuchungsgefängnisses Brig.
Die Anstalt wird von einem kleinen Team quasi als Familienbetrieb geführt. Auf der Basis von Interviews
mit den Betriebsleitern beschreibt der Autor unter anderem die psychischen Belastungen, welche das
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Personal erfährt. Der Autor wägt aber auch weitere Vor- und Nachteile der beschriebenen Betriebsführung
ab. Positiver Aspekt scheint ihm mitunter die familiäre Atmosphäre zu sein.
L’importance des des relations et et de de la la collaboration collaboration en en en milieu pénitentiaire, à l’exemple de la prison de de de la
la
Croi Croisée Croi Croisée
sée
Florent Herrmann
La Croisée
Ce mémoire met en évidence l’importance des relations sociales en milieu pénitentiaire, spécialement la
collaboration entre les professionnels à l’exemple de la Prison de La Croisée. L’auteur illustre la qualité et
les défis des relations sociales à partir d’exemples et situations spécifiques en formulant ensuite des
éléments qui favorisent les relations professionnelles avec les détenus comme des suggestions pour
l’amélioration des relations professionnelles entre les différents services de l’établissement en question.
Eröffnung Eröffnung einer einer Abteilung Abteilung Ausschaffungshaft Ausschaffungshaft in in einer einer offenen offenen Anstalt Anstalt
– Auswirkungen Auswirkungen Auswirkungen auf auf auf Konzept Konzept Konzept und und
und
Personal Personal
Personal
Hanspeter Herzog
Strafanstalt Wauwilermoos
Die Ausschaffungshaft wird in der Strafanstalt Wauwilermoos in einem Sicherheitstrakt vollzogen, was mit
beachtlichen Anpassungsleistungen der offenen Anstalt verbunden ist. Der Autor erläutert die gesetzlichen
Grundlagen, die baulichen Massnahmen, den Bedarf an personellen Ressourcen sowie das
Anforderungsprofil für Mitarbeitende in der Ausschaffungshaft. Nach einem Exkurs über den
professionellen Umgang mit Veränderungen, kommt der Autor zum Schluss, dass die Eingliederung der
neuen Abteilung in der bisher nur offen geführten Anstalt professionell erfolgt sei, auch wenn in
einzelnen Bereichen noch Verbesserungen erforderlich sind.
Druckerei Druckerei Bostadel Bostadel im im Wandel. Wandel. Auftragsschwund Auftragsschwund und und Neuorientierung
Neuorientierung
Patrick Hürlimann
Interkantonale Strafanstalt Bostadel
Am Beispiel der Druckerei und Buchbinderei der Justizvollzugsanstalt Bostadel setzt sich der Autor mit der
Frage auseinander, wie sich ein Arbeitsbereich neu orientieren kann, wenn wirtschaftliche Überlegungen
dies erfordern. Nach einem Porträt der kleinen Abteilung im geschlossenen Vollzug, erläutert der Autor
vergangene Entwicklungen und Zukunftsperspektiven der Druckerei, als eine Branche, welche im
Justizvollzug relativ gut vertreten ist. Auch durchleuchtet der Autor die aktuellen Herausforderungen, die
sich der Gefängnisdruckerei der Interkantonalen Strafanstalt Bostadel stellen und skizziert auf dieser Basis
mögliche Auswirkungen einer Neuorientierung derselben. Fragen rund um die Auftragslage, Infrastruktur
und Einbezug der Insassen als Arbeitnehmer sowie des betreuenden Gefängnispersonals sind einbezogen.
Vision Vision 2010 2010
2010
Philippe Pahud
Regionalgefängnis Bern
In den letzten Jahren führte das Regionalgefängnis Bern eine für die Mitarbeitenden der Anstalt
folgenreiche Reorganisation durch. Hauptziel der „Vision 2010“ war die Verbesserung der
Betreuungsleistungen gegenüber den Insassen. Nach einführenden Worten zum Regionalgefängnis Bern
und zu seinen Aufgaben im Betreuungs- und Sicherheitsdienst geht der Autor auf die einzelnen
Betriebsabläufe des Gefängnisses und dessen Defizite vor der Reorganisation ein. Auch beschreibt er die
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damit verbundene Arbeitsplatzsituation der Mitarbeitenden. Anschliessend schildert er eingehend den
Reorganisationsprozess, wobei sowohl die Sicht der Bereichsleitung als auch die des Autors einfliesst. Die
im beruflichen Alltag erprobten Erneuerungen werden ebenfalls erläutert und analysiert. Abschliessend
formuliert der Autor generelle Überlegungen zum Thema Umstrukturierung, insbesondere zu Mediation bei
Konflikten im Rahmen von Reorganisationsprozessen.
Faisabilité Faisabilité d'installer d'installer un un espace espace de de vie, vie, de de travail travail ou ou de de sport sport dans dans la la Prison Prison Régionale Régionale de de Moutier
Moutier
Rolf Perreten
Prison régionale Moutier
La plupart des petits établissements pénitentiaires suisses s’occupent des détenus en régimes de détention
distincts. Pour ces établissements, il est difficile d’offrir une infrastructure intégrant des espaces de vie,
une infrastructure pour l’activité physique ainsi que des ateliers de travail. A l’exemple de l’établissement
de Moutier et en comparaison avec la prison de Bienne et de Thoune, l’auteur propose une étude de
faisabilité. Selon son analyse l’implémentation d’un espace de vie paraît faisable en ce qui concerne les
coûts et les aspects organisationnels. L’installation d’un espace pour l’activité physique demande pourtant
un investissement financier important et la mise en place d’un espace de travail parait encore plus difficile
en fonction des contraintes liées à l’infrastructure et à l’obtention d’un travail adéquat.
Les Les avant avantages avant avant ages et inconvénients de de travailler travailler en famille famille à la prison de de Champ Champ-Dollon
Champ
Dollon Dollon
Patrick Sage
Prison de Champ-Dollon
Le mémoire propose un recensement des membres d’une même famille exerçant une activité
professionnelle dans le même établissement pénitentiaire à l’exemple de la prison préventive de Champ-
Dollon. Sur la base d’une enquête menée au sein de l’établissement et des entretiens menés avec la
direction, l’auteur discute les avantages et les inconvénients de la parenté familiale tant dans l’exercice de
la profession que dans les relations sociales hors prison.
Die Die Insassenverpflegung in zwei Institutionen des des Ju Justizvollzugs Ju stizvollzugs des des Kantons Zürich – Ein Ein qualitativer
qualitativer
Vergleich Vergleich der der Verpflegungsmodelle Verpflegungsmodelle „Catering“ „Catering“ und und „eigene „eigene Produktion“
Produktion“
Mirco Solfrini
Gefängnis Limmattal
Qualitativ hochstehende Küche ist nicht zwingend mit mehr Kosten verbunden. Die Projektarbeit belegt
dies anhand einer Analyse der Insassenverpflegung im Justizvollzug des Kantons Zürich. Der Autor
vergleicht hier zwei Verpflegungskonzepte: Das Cateringmodell und das Modell der eigenen
Produktionsküche. Die Beschreibung des Ist-Zustandes der Insassenverpflegung in den Gefängnissen
Limmattal (Catering) und Zürich (eigene Produktion) basiert auf umfangreichen Interviews mit Insassen
und dem Gefängnispersonal sowie einer detaillierten Aufnahme der Betriebsabläufe. Die ideale
Insassenverpflegung muss nicht nur qualitativen, sondern auch logistischen und organisatorischen
Aspekten gerecht werden. Die durchgeführte SWOT-Analyse zeigt deutlich, dass das Modell „eigene
Produktionsküche“ wesentlich bessere Voraussetzungen hat, eine optimale Insassenverpflegung zu
ermöglichen. Abschliessend wird kritisch angemerkt, dass die Voraussetzungen zur Realisierung dieses
optimalen Verpflegungskonzepts bisher nur ungenügend ausgeschöpft wurden.
Das Das Untersuchungsgefängnis Untersuchungsgefängnis Olten Olten – Geschichte, Geschichte, aktueller aktueller Stand, Stand, Zukunft
Zukunft
Urs Vonarburg
Untersuchungsgefängnis Olten
18

Nach einem kurzen Blick auf die Vorgeschichte des 1966 erstellten Untersuchungsgefängnis Olten,
schildert der Verfasser die Schritte für dessen bauliche, betriebliche und personelle Umgestaltung seit der
Eröffnung. Der Autor geht dann im Einzelnen auf den heutigen Zustand ein, den er mit einer Umfrage bei
Insassen und Mitarbeitern untersucht.
Schnittstellen Schnittstellen Schnittstellen im im im Massnahmen
Massnahmenzentrum Massnahmen
Massnahmenzentrum
zentrum St. St. Johannsen Johannsen
Samuel Weibel
Massnahmenzentrum St. Johannsen
Nach einem Überblick über das Massnahmenzentrum St. Johannsen sowie die Organisation der Dienste und
Fachbereiche der Anstalt, widmet sich der Autor den Berührungspunkten zwischen dem Sicherheitsdienst
einerseits und der Soziotherapie und dem Bereich der Arbeitsagogik andererseits. Auf der Basis von
Interviews werden die Schnittstellen, Probleme, Chancen und Risiken, die sich aus dieser Zusammenarbeit
ergeben, untersucht. Nach der Präsentation von Verbesserungsmöglichkeiten kommt der Autor zum
Schluss, dass sich das gegenseitige Verständnis und die Kooperation zwischen den Mitarbeitenden der
verschiedenen Dienste in den letzten Jahren verbessert hätten, aber weiterhin an der Kommunikation
gearbeitet werden müsse.
Von Von Von der der Kolonie Kolonie Ringwil Ringwil Ringwil zum zum Vollzugszentrum Vollzugszentrum Vollzugszentrum Bachtel Bachtel (VZB) (VZB) – eine eine Institution Institution im im Veränderungsprozess
Veränderungsprozess
Matthias Winkler
Vollzugszentrum Bachtel
Die Arbeit beschreibt das Vorgehen bei der Zusammenlegung der früheren Kolonie Ringwil und des
Vollzugszentrums Urdorf zum neuen Vollzugszentrum Bachtel und stellt Probleme dar, die sich dabei
ergaben. Nach einem Überblick über die neue Institution des Kantons Zürich werden Geschichte, Aufbau
und Betrieb der beiden Vorgängereinrichtungen geschildert, bevor auf die Planung und auf den
Veränderungsprozess an und für sich eingegangen wird. Mit der Zusammenlegung wurden neue
Arbeitsabläufe und Sicherheitsvorschriften eingeführt sowie eine Reihe von baulichen Veränderungen
vorgenommen. Nach einer Analyse der heutigen Situation werden einzelne Auswirkungen der
Zusammenlegung benannt und diskutiert.
19

5. Standards de détention et sécurité
Le Le concept concept d’intervention d’intervention en en en cas cas d’évacuation d’évacuation de de la la Prison Prison Centrale
Centrale
Alexandre Corminboeuf
Prison Centrale Fribourg
A partir de son intérêt pour la sécurité en milieu pénitencier, l’auteur analyse la directive actuelle relative
à l’évacuation de la Prison Centrale de Fribourg. Sur la base de son expertise et d’interviews menées avec
divers professionnels de la sécurité, il examine les particularités de ce concept d’intervention, analyse les
différents scénarios d’évacuation ainsi que les incidences de ces scénarios sur le comportement possible
des détenus et des intervenants. En concluant l’auteur identifie les risques propres à la Prison centrale,
toute en mettant en exergue le rôle des partenaires intervenants lors d’une évacuation.
Brandszenario Brandszenario auf auf der der Bewachungsstation Bewachungsstation Inselspital Inselspital Bern
Bern
Luc Dällenbach
Bewachungsstation Inselspital
Die Arbeit liefert eine Analyse des Sicherheitsdispositivs bezüglich Brandbekämpfung in der
Bewachungsstation des Inselspitals Bern. Der Autor geht dabei auf das Konzept der instrumentellen,
administrativen und sozialen Sicherheit der Institution ein. Die Herausforderungen, die sich der
Institution in Bezug auf einen Brandfall ergeben, werden mittels der Simulation eines Brandfalls geortet.
Nach einer Erläuterung der Ausbildung zur Brandbekämpfung äussert sich der Autor auch zur Frage der
Zukunft dieses Interventionsbereichs und liefert Vorschläge für eine optimalere und sicherere
Brandbekämpfung.
Wohnraum Wohnraum der der der Gefangenen Gefangenen im im im Strafvollzug Strafvollzug Strafvollzug – Wohnen Wohnen auf auf 12m 12m 12m
2
Matthias Frank
Kantonsgefängnis Schwyz
Der Autor beschreibt kurz wie Gefängniszellen früher aussahen, was die Gesetzgebung zum heutigen
Zellenbau reglementiert und welche Zellenarten existieren. Weiter zeigt der Autor der Leserschaft auf, wie
eine Zelle ausgestaltet ist in Bezug auf Materialien, Einrichtung, Licht, Farbe, Raumklima und hinsichtlich
der Sicherheit der Insassen und des Personals. Darauf aufbauend formuliert er zum Schluss einen aus
seiner Sicht optimalen Zellengrundriss.
Arbeitssicherheit Arbeitssicherheit im im Holzbetrieb Holzbetrieb der der kantonalen kantonalen Strafanstalt Strafanstalt Zug
Zug
Hans Keiser
Kantonale Strafanstalt Zug
Auf der Grundlage eines Fallbeispiels, einen Arbeitsunfall, bei dem sich ein Insasse mit einer alten
Spaltmaschine verletzte, geht der Autor der Frage nach, wie man die Arbeitssicherheit im Holzbetrieb der
Kantonalen Strafanstalt Zug verbessern könnte. Der Autor zieht hierfür die gesetzlichen Grundlagen bei
und schildert die spezifischen Anforderungen, die sich in diesem Bereich dem Personal stellen. Die
Gefängnismitarbeitenden müssen genügend beruflich qualifiziert sein, um Insassen am Arbeitsplatz
anzuleiten und zu führen. Auf der Basis dieser Ausführungen formuliert der Autor den Handlungsbedarf im
Bereich der Arbeitssicherheit der Kantonalen Strafanstalt Zug.
20

Arbeitssicherheit am am am Arbeitsplatz in der Ausschaffungshaft der der Anstalten Anstalten Witzwil
Witzwil
André Pürro
Anstalten Witzwil
Arbeitssicherheit ist an jedem Arbeitsplatz des Justizvollzugs ein wichtiges Erfordernis. Davon ausgehend
beleuchtet der Autor einzelne Aspekte des Arbeitsalltags in der Ausschaffungshaft der Anstalten Witzwil.
Nach dem Beschrieb der einzelnen Arbeitsplätze, dem Profil der Insassen, welche mit den Arbeiten betraut
werden, und den sprachlichen Herausforderungen bei der Kommunikation mit und unter den Insassen geht
der Autor auf die gesetzlichen Grundlagen betreffend der Arbeitssicherheit und auf die
Sicherheitsvorkehrungen der Arbeitsplätze ein. Er beschreibt aus seiner Sicht als Arbeitsmeister in der
Ausschaffungshaft der Anstalt die sichere Handhabung der einzelnen Maschinen und erläutert anhand von
Fallbeispielen bestimmte Schwierigkeiten sowie Lösungsansätze.
La La cohabi cohabitation cohabi tation en cellule, à l'exemple de Champ Champ-Dollon
Champ
Dollon
Marc Sandmeier
Prison de Champ-Dollon
En Suisse, les établissements de prison préventive disposent souvent de cellules pour plusieurs détenus. A
l’exemple de la prison préventive de Champ-Dollon le mémoire thématise la cohabitation en cellule. Au
travers d’enquêtes menées auprès des personnes détenues et à partir d’interviews organisés avec des
membres du personnel, l’auteur met en évidence les problématiques soulevées par la cohabitation. Comme
avantages les détenus énumèrent les possibilités d’entraide et de distraction. Le manque d’intimité et
respect et le contact direct avec des personnes toxicomanes est perçu comme un inconvénient.
Erfahrungen Erfahrungen mit mit dem dem Gruppenvollzug Gruppenvollzug in in der der Untersuchungshaft Untersuchungshaft am am Beispiel Beispiel des des des Gefängnisses Gefängnisses Dielsdorf
Dielsdorf
Claudia Siegl
Gefängnis Dielsdorf
In einer bisher klassisch geführten Abteilung für Untersuchungshaft, in der die Insassen mehrheitlich in
den Zellen eingeschlossen waren, entschied sich die Anstaltsleitung dazu, den Gruppenvollzug
einzuführen. Die Autorin erklärt zunächst, wieso sich die Leitung des Gefängnisses Dielsdorf für diese
Umstellung entschloss. Dann geht sie auf die Voraussetzungen zur Einführung des Gruppenvollzuges ein.
In diesem Zusammenhang erläutert sie die Regelungen des Gruppenvollzugs und die damit verbundenen
Aufgaben des Aufsichts- und Betreuungspersonals. Im Rahmen eines Exkurses diskutiert sie auch den in
den letzten Jahrzehnten erfolgten Wandel in der Rolle des Aufsichts- und Betreuungspersonals.
Ausführlich und präzis listet die Autorin im Anschluss Vor- und Nachteile sowie Chancen und Risiken des
Gruppenvollzugs auf. Zum Schluss präsentiert die überzeugte Vertreterin des Gruppenvollzugs
Möglichkeiten, diesen noch weiter zu verbessern.
Normen, Normen, Standards, Standards, Beispiele, Beispiele, Ideale Ideale und und gesellschaftliche gesellschaftliche Vorstellungen
Vorstellungen
Jan Streitberg
Gefängnis Zürich
Ausgehend vom Begriff der „Gefängniszelle“ geht der Autor in seiner Arbeit auf eine Reihe von für den
Justizvollzug relevanten Fragestellungen ein. Zunächst erläutert er den Begriff der Gefängniszelle und
dessen Herkunft. In einem zweiten Schritt werden die rechtlichen Grundlagen und Standards vorgestellt,
welche die Grösse und die Einrichtung einer Zelle regeln. Die bestehenden Unterschiede zwischen
Gefängniszellen illustriert der Autor, indem er die Zellen des Gefängnisses Zürich, der Justizvollzugsanstalt
Lenzburg und des Gefängnisses Limmattal beschreibt und vergleicht. Mit Erläuterungen zu den
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Zellenstandards in Österreich und Norwegen wird dieser kleine innerschweizerische Vergleich mit einem
Blick über die Landesgrenzen erweitert. Schliesslich spannt der Autor den Bogen noch weiter. Anhand des
historischen Wandels des Zellenverständnisses zeigt er auf, wie sich die gesellschaftlichen Erwartungen
gegenüber der Gefängniszelle und gegenüber dem Justizvollzug geändert haben.
Die Die Die neue neue neue Wohngruppe Wohngruppe Wohngruppe C C C als als als Üb Übergangsgruppe Üb Übergangsgruppe
ergangsgruppe von von der der geschlossenen geschlossenen in in die die offene offene Betreuungsabteilung Betreuungsabteilung im im
Massnahmenzentrum Massnahmenzentrum Massnahmenzentrum Bitzi Bitzi
Bitzi
Marcel Sturzenegger
Massnahmenzentrum Bitzi
Die gesetzlichen und gesellschaftlichen Anforderungen, die sich dem Massnahmenvollzug stellen, sind
anspruchsvoll und fordern von den Anstalten die permanente Überprüfung bestehender Strukturen. Der
Autor berichtet in diesem Zusammenhang über die Einführung einer Übergangsstufe zwischen den
geschlossenen und den offenen Betreuungsgruppen im Massnahmenzentrum Bitzi. Er schildert das
Vollzugsregime der neuen Übergangsstufe und die Auswirkungen der Einführung der neuen Übergangsstufe
auf das Aufgabenfeld der Mitarbeitenden des Sicherheitsdienstes.
Schmuggel Schmuggel im im Strafvollzug. Strafvollzug. Schmuggelbekämpfung Schmuggelbekämpfung in in der der Interkantonalen Interkantonalen St Strafanstalt St rafanstalt Bostadel
Bostadel
Kurt Zimmermann
Interkantonale Strafanstalt Bostadel
Der Autor untersucht den Schmuggel im Strafvollzug. Nachdem er den Begriff des Schmuggels diskutiert
hat, erläutert er die gesetzlichen Grundlagen, welche für den Schmuggel von Bedeutung sind. Er geht auf
die Gründe ein, warum Waren auf verschiedensten Wegen geschmuggelt und in verschiedensten Verstecken
aufbewahrt werden. Ausserdem legt er dar, welche Auswirkungen und Gefahren der Schmuggel im
Freiheitsentzug hat und wie er in der Interkantonalen Strafanstalt Bostadel bekämpft wird. Zum Schluss
formuliert der Autor Verbesserungsvorschläge.
22

6. Information et communication
Deux Deux Deux institutions, institutions, institutions, deux deux deux réalités: réalités: réalités: la la la prison prison prison du du du Bois Bois-Mermet Bois Bois Mermet Mermet et et le le Centre Centre d'enregistrement d'enregistrement et et de de procédure de
Vallorbe Vallorbe
Vallorbe
Serge Anex
EPO
Le mémoire décrit le fonctionnement de deux institutions, la prison du Bois-Mermet à Lausanne et le
Centre d’enregistrement et procédure de Vallorbe, sans en tirer des parallèles. Sur la base d’une enquête
menée dans les institutions, l’auteur identifie des importants défis. A la prison préventive du Bois-Mermet
un nombre important de condamnés attendent une place en exécution de peine. La surpopulation qui en
résulte, génère des tensions entre codétenus et des problèmes organisationnels. A Vallorbe, au Centre
d’enregistrement et procédure, l’acceptation des requérants au sein de la population locale pose problème.
Il faut mieux intégrer les requérants dans le village sans pour autant restreindre leurs sorties ou toute
autre activité. Un point en commun : les professionnels doivent être conscients des trajectoires difficiles
qu’ils prennent en charge tout en les aidant à maintenir leurs liens cultures et sociales.
La La La voix voix voix en en en milieu milieu milieu carcéral carcéral à à l'exemple l'exemple de de la la prison prison de de la la Croisée Croisée
Beat-Albert Gasser
Prison de La Croisée
Quel est le rôle de la voix en prison ? Comme précieux instrument de travail la voix a un grand potentiel
constructif ou dévastateur dans la manière de communiquer, écrit l’auteur. Dans un premier temps, il
aborde dans son mémoire ce sujet de façon technique en décrivant l’anatomie, la physiologie de l’appareil
respiratoire et les nuances sémantiques du terme «voix ». Ensuite l’auteur s’attache, par l’intermédiaire
d’un questionnaire distribué au personnel pénitentiaire et aux détenus, à traiter de la voix et de ce qu’elle
évoque. Sur la base des réponses, l’auteur discute alors la relation entre les détenus et les agents. Ont-ils
leur propre voix? Que signifie-t-elle pour eux? En conclusion il relève l’utilité pratique d’un cours sur la
voix offert aux agents de détention, cela pour éveiller une certaine sensibilité en matière de
communication et renforcer une posture professionnelle.
Les Les visiteurs visiteurs bénévoles bénévoles à à Crêtelo Crêtelongue Crêtelo ngue : qui, comment, pourquoi pourquoi et et et à à quoi quoi servent servent-ils servent ils ?
?
Régis Glassey
Colonie pénitentiaire de Crêtelongue
Les contacts avec le monde extérieur n’étant pas fréquents, les visites des bénévoles jouent un rôle
important en prison. L’auteur aborde la thématique du bénévolat en prison en présentant la pratique du
bénévolat à la Colonie pénitentiaire de Crêtelongue. Il décrit le cadre légal qui règle les contacts
extérieurs, le déroulement d’une visite de bénévoles et les différentes formes d’interventions offertes par
les groupes bénévoles. Il s’agit de plusieurs groupes religieux, d’un groupe musical et des bénévoles qui
viennent offrir une raclette à Noël. A partir des rencontres et entretiens menés avec des bénévoles et avec
des détenus, le gain apporté aux détenus à travers ces relations sociales est confirmé.
La La vie vie en en prison prison perçue perçue à à travers travers les les cinq cinq sens sens à à l'exemple l'exemple de de l'établissement l'établissement de de détention détention " " La La Promenade
Promenade
" " (point (point de de vue vue vue des des détenus détenus et et agents agents de de détention)
détention)
Stéphane Habegger
Et. de détention La Promenade
23

L’auteur analyse comment les détenus et les agents de détention mobilisent leurs cinq sens, la vue, l’ouïe,
le toucher, l’odorat et le goût, au quotidien, en prison. A l’exemple de l’établissement de détention La
Promenade, le mémoire décrit la dynamique complexe le long du parcours que le détenu expérimente en
prison: arrivée, séjour et sortie. Tandis que le détenu se sert de ses 5 sens pour découvrir son
environnement, l’agent de détention les utilise d’abord comme outil de travail. Les relations sociales en
prison sont aussi façonnées à partir du recours aux cinq sens. Cela est mis en évidence à travers l’analyse
du ressentis des détenus et des professionnels. En conclusion l’auteur souligne l’importance de la
thématique, lors de la formation le sujet rendrait les débutants attentif à la manière de s’approcher à leur
nouveau contexte de travail.
Le Le sport sport à à la la Brenaz Brenaz entre entre chance chance de de resocialisation resocialisation et et sous-exploitation sous
exploitation de l'infrastructure
Lamjad Habib
La Brenaz
Dans l’optique de la resocialisation le mémoire traite du rôle pédagogique du sport en prison. D’abord
l’auteur présente un historique du sport en prison à travers les siècles. Au sujet de la resocialisation, il fait
recours à plusieurs approches et conceptions, incluant aussi la narrative des professionnels de
l’établissement de La Brenaz. Apres avoir identifié des problèmes et des possibilités d’optimisation, il
plaide, en conclusion, pour la valorisation du sport en prison.
Angehörigenarbeit Angehörigenarbeit in in in der der deutschsprachigen deutschsprachigen deutschsprachigen Schweiz Schweiz. Schweiz . Ist Ist-Zustand Ist Zustand und Zukunftsvisionen
Susanne Karrer
Flughafengefängnis Kloten
„Mein Mann ist in Untersuchungshaft, kann ich ihn besuchen?“ Gross ist die Not der Angehörigen wenn
Lebenspartner, Sohn, Bruder oder Vater inhaftiert worden sind. Die Arbeit versteht sich als Beitrag zur
Angehörigenhilfe. Neben einer Einführung in das Thema, in der die Autorin die Situation der Angehörigen
beschreibt und auf die gesetzlichen Grundlagen des Besuchsrechts eingeht, wird aufgezeigt, welche
Beratungsstellen für Angehörige in der Schweiz existieren und wie das Angebot in Deutschland aussieht.
Auf der Grundlage von Interviews mit den in die Angehörigenhilfe involvierten Fachdiensten und einem
Inventar bestehender Beratungsstellen, formuliert die Autorin in der Folge einen möglichen
Lösungsansatz, um die Angehörigenhilfe in der deutschsprachigen Schweiz zu institutionalisieren.
Le Le radio radio e e altre altre risorse risorse tecniche tecniche di di comunicazione comunicazione nelle strutture carcerarie ticinesi ticinesi
Tiziano Meneganti
Strutture carcerarie Ticino
L’autore presenta il funzionamento e l’importanza del sistema di trasmissione delle informazioni via radio
all’interno delle struture carcerarie ticinesi, con particolare riferimento all’innovativa tecnica di
trasmissione utilizzata grazie all’ausilio della nuova radio trasmettitrice TPH 700 e la conseguente
utilizzazione del sistema di comunicazione « Tetrapol ». Egli mette inoltre l’accento sull’affidabilità e sulla
discrezionalità di questi nuovi strumenti che permettono pure di sfruttare al meglio le sinergie con gli
altri partner garanti della sicurezza sul territorio ticinese.
Les Les prisons prisons prisons du du site site site d'Orbe d'Orbe d'Orbe sous sous sous le regard regard des députés députés députés vaudois
vaudois
David Pittet
EPO
24

En partant de l’idée qu’une connaissance plus approfondie du milieu carcéral se reflèterait dans la qualité
des débats et dans la qualité des décisions prises par les politiciens, l’auteur a mené dans le cadre de son
mémoire, une enquête auprès des députés de chaque groupe politique vaudois. A l’exemple du service
pénitentiaire vaudois et des conditions de détention des prisons des EPO, il les a questionnés sur leur
connaissance et le type d’information qu’ils ont à disposition. Dans le but d’améliorer l’efficience entre les
moyens et les besoins, l’auteur propose en conclusion, une analyse d’impact de sa démarche.
Vorzeitiger Vorzeitiger Strafantritt Strafantritt Strafantritt im im Gefängnis Gefängnis Affoltern Affoltern – war dieser dieser Entscheid richtig?
Björn Sidler
Haft- und Untersuchungsgefängnis Grosshof
Ausgehend von der Bedeutung der Informationsvermittlung im Justizvollzug geht der Autor auf den
Informationsstand der Eingewiesenen im Haft- und Untersuchungsgefängnis Grosshof in Krienz ein. Auf
der Basis einer Umfrage, welche der Autor bei Insassen als auch bei Mitarbeitenden und bei zufällig im
öffentlichen Raum angesprochenen Personen durchführte, erläutert der Autor den unterschiedlichen
Wissensstand der einzelnen Personen und Gruppen. Speziell wird auf die Frage eingegangen, inwiefern
Eingewiesene bei der Zustimmung zu einem vorzeitigen Strafvollzug über die damit verbundene Versetzung
orientiert werden. Die identifizierten Wissensdefizite bringen auch eine Reihe von Frustrationen hervor.
Der Autor formuliert im Anschluss Möglichkeiten, wie Abhilfe geschaffen werden könnte. Neben dem
Vorschlag eines anstaltseigenen Fernsehsenders präsentiert er eine ausgestaltete Internetseite und eine
Faltbroschüre, welche von den Betroffenen als auch von den Angehörigen benutzt werden könnten.
Im Wandel Wandel vom vom vom Streifenlook Streifenlook zum zum Labelrausch Labelrausch Labelrausch oder oder das das Label Label als als Statussymbol. Statussymbol. Kleidung Kleidung und und deren deren
deren
Bedeutung Bedeutung für für für die die Gefangenen Gefangenen am am am Beispiel Beispiel Beispiel der Justizvollzugsanstalt Lenzburg
Theres Zimmermann
Justizvollzugsanstalt Lenzburg
Die Autorin nähert sich dem Thema der Gefangenenbekleidung zunächst aus historischer Perspektive an.
Dann geht sie der Frage nach, inwiefern die Bekleidung in der Anstalt ein Statussymbol darstellt. Anhand
einer Umfrage zeigt sie auf, dass die Gefangenen ihren privaten Kleidern und auch den Anstaltskleidern
einen grossen Stellenwert zusprechen. Ein weiterer Teil der Ausführungen ist der Pflege und dem Umgang
mit der Gefangenenwäsche gewidmet sowie der Frage des Sicherheitsaspekts bei der Anschaffung von
neuen Anstaltskleidern.
25

7. Relations sociales et « prisonniérisation »
Regelverstösse Regelverstösse Regelverstösse und und und Straftaten Straftaten Straftaten in in in der der der Strafanstalt Strafanstalt Strafanstalt Pöschwies Pöschwies
Pöschwies
Markus Aeberli
Strafanstalt Pöschwies
Nach einer kurzen Vorstellung der Justizvollzugsanstalt Pöschwies, erläutert der Autor das
Disziplinarwesen des Justizvollzugs im Allgemeinen. Er geht der Frage nach, wieso ein Sanktionssystem
wie das Disziplinarwesen im Vollzug als notwendig erscheint, und schildert die historische Entwicklung als
auch die Rechtsgrundlagen des bestehenden Disziplinarwesens der Justizvollzugsanstalt Pöschwies.
Exemplarisch erläutert er auf dieser Basis einzelne Disziplinarstrafbestände und schwerwiegende Fälle von
Straftaten, die Gefangene in der Anstalt verübten. In einem weiteren Teil der Arbeit behandelt der Autor
das Thema der Gewalt im Vollzugsalltag und nennt dabei verschiedene die Gründe, welche Gewalt
hervorbringen könnten. Zum Schluss liefert der Autor Ansatzpunkte für ein gewaltpräventives Handeln im
Vollzug.
Arrest Arrest- Arrest Arrest und und Sicherungsmassnahmen Sicherungsmassnahmen im im Massnahmenzentrum Massnahmenzentrum Bitzi Bitzi
Bitzi
Martin Bürge
Massnahmenzentrum Bitzi
Die Arbeit thematisiert Arrest- und Sicherungsmassnahmen, wie sie in einem Massnahmenzentrum verfügt
werden. Der Autor stellt zunächst das Massnahmenzentrum Bitzi vor und geht speziell auf die Aufgaben
des Sicherheitsdienstes ein. Im Anschluss erläutert er die rechtlichen Grundlagen der Sicherungs- und
Disziplinarmassnahmen und beschreibt daran anknüpfend auf der Basis von Interviews die
Sanktionierungs- und Sicherungspraxis des Massnahmenzentrums Bitzi. Die Ausführungen werden mit
aussagekräftigen Fallbeispielen illustriert. In diesem Zusammenhang schildert der Autor auch sein eigenes
Erleben beim Sanktionieren und Sichern von Insassen. Zum Schluss präsentiert er zudem eine Typologie
der Verhaltensmuster und der Bewältigungsstrategien der Insassen in der Arrestzelle, was die zum Teil sehr
beschränkte disziplinierende Wirkung des Arrests aufzuzeigen vermag.
Les Les activités activités externes externes permettent permettent-elles permettent elles elles de de faire faire face face à la prisonniérisation de l’agent de détention détention ?
Joao Costa-Estevao
Prison de Champ-Dollon
Le mémoire traite des effets de l’incarcération sur l’individu, soit la personne détenue mas aussi le
collaborateur qui travaille dans le milieu de l’exécutions de peines et mesures. L’auteur essaie de
déterminer dans quelle mesure les collaborateurs sont conditionnés par leur environnement professionnel.
L’analyse des réponses aux questionnaires retournés, permettent à l’auteur de discuter ses hypothèses. Sur
cette base il propose des moyens pour contrer ou réduire les effets de la prisonniérisation sur l’agent de
détention.
Das erste Mal in Untersuchungshaft aus Sicht eines Insassen
Insassen
René Frei
Flughafengefängnis Kloten
Der Autor beschreibt zunächst das Konzept der „totalen Institution“ des Soziologen Erving Goffman und
schildert in dieser Perspektive die grundsätzlich negativen Auswirkungen des Aufenthalts in einer
26

geschlossen Anstalt für die Psyche der Inhaftierten. Daran anknüpfend und am Beispiel des Eintritts in die
Untersuchungshaft schildert er dann die Abläufe im Detail. Anhand eines Interviews beschreibt er auch,
wie die Eintrittsphase von einem Betroffenen erlebt wird. Abschliessend weist er darauf hin, dass sich die
aktuellen Bedingungen in der Untersuchungshaft gegenüber der Situation, welche Goffman beschrieb
wesentlich verbessert haben. Ausschlaggebender Faktor für die Bewältigung der Haftsituation sei der
professionelle und respektvolle Umgang der Mitarbeitenden mit den Insassen.
Les Les conséquences conséquences juridiques, juridiques, familiales familiales et et psychologiques psychologiques d'une d'une longue longue peine peine privative privative de de liberté liberté sur sur le
le
rôle rôle rôle dde
dd
e e père père
père
Ricardo Greco
EPO
A l’aide de détenus étant père, l’auteur discute les effets d’une longue peine privative de liberté sur le rôle
du père au sens juridique, social, familial et psychologique. Les différentes approches et différents thèmes
sont abordés sur la base d’entretiens menés ave les détenus.
Hier Hier stinkt’s…! stinkt’s…! Überlegungen Überlegungen zur zur Geruchssituation Geruchssituation im im Gefängnis Gefängnis Zürich Zürich und und einem einem möglichen möglichen gezielten
gezielten
Einsatz Einsatz von von Düften
Düften
Caroline Hackel
Gefängnis Zürich
Die Arbeit untersucht, ob mit dem gezielten Einsatz von Düften das Wohlbefinden von Mitarbeitenden,
Insassen und Besuchern im Gefängnis Zürich verbessert werden könnte. Nach einer eingehenden
Darstellung der Theorien über das Riechen, die Duftstoffe und deren Einsatz in anderen Institutionen
schildert die Autorin einige im Gefängnis Zürich durchgeführte Versuchsanordnungen: Die Beduftung des
Anwaltszimmers, der Zentrale und einzelner Büros sowie die Abgabe von individuell abgestimmten,
duftenden Taschentüchern und die Reaktion darauf. Die Autorin kommt zum Schluss, dass mit dem Einsatz
von Düften eine positive Wirkung erzielt werden könne und dass die explorative Studie eine
weiterführende standardisierte Untersuchung verdiene.
L'agression L'agression en en milieu milieu pénitentiaire, pénitentiaire, à à l'exemple l'exemple de de Champ Champ-Dollon
Champ Dollon
Julien Hameau
Prison de Champ-Dollon
Les agressions correspondent à un fléau quotidien pour les agents de détention. Partant de ce constat,
l’auteur défini l’agression. Il formule une typologie différenciant agression verbale et agression physique
et identifiant différents stades de ce sentiment. À l’exemple de Champ-Dollon il liste les facteurs qui
expliquent un taux élevé d’agression, notamment la surpopulation de la prison. Le mémoire décrit aussi les
agressions pratiquées envers les agents de détention et celles pratiquées entre détenus. La légitime
défense et la gestion du stress sont proposées comme moyens pour réduire l’agressivité en prison.
Der Der Gefängnisalltag Gefängnisalltag über über den den Blickwinkel Blickwinkel Blickwinkel der der der Kamera
Kamera
Andrea Hirsig
Justizdepartement des Kantons Schwyz
Die Kameraüberwachung gehört heute zum Sicherheitssystem jeder Justizvollzugsanstalt. Ausgehend von
der Frage, welche Wirkung die Kameraüberwachung auf Insassen und Mitarbeitende entfaltet, beschreibt
die Autorin die gesetzlichen Grundlagen der Kameraüberwachung sowie die Situationen und Umstände,
27

während denen die Inhaftierten im Kantonalgefängnis Schwyz überwacht werden. Auf der Basis eines
Fragebogens geht sie im Anschluss der Frage nach, welche Gefühle die Kameraüberwachung bei Insassen
und Mitarbeitenden hervorbringen. Sie gibt zudem Einblick in ihr persönliches Erleben als Zentralistin und
Mitarbeiterin des Sicherheits- und Betreuungsdienstes im Kantonalgefängnis Schwyz.
Eintritt Eintritt in in die die totale totale Institution. Institution. Ablauf, Ablauf, Eindruck Eindruck und und Belastung Belastung für für den den Insassen Insassen und und ddie
d ie Mitarbeitenden
Mitarbeitenden
am am am Beispiel Beispiel Beispiel der der der Anstalten Anstalten Anstalten Bellechasse Bellechasse
Bellechasse
Urs Kaufmann
Anstalten Bellechasse
Der Autor geht in seiner Arbeit vom Konzept der „totalen Institution“ des Soziologen Erving Goffman aus,
das auf Beobachtungen psychiatrischer Anstalten der 60er Jahre des 20. Jahrhunderts basiert. Es
beschreibt das Gefängnis als Ort der Isolation und des Angriffs auf die Individualität der Eingewiesenen.
Am Beispiel der Anstalten Bellechasse stellt sich der Autor die Frage, ob das Konzept der totalen
Institution noch aktuell ist. Er schildert die Organisation und die Abläufe der Anstalt und erläutert, unter
Einbezug des Erlebens von Inhaftierten und Personal, das Eintrittsprozedere im Detail. Im Hinblick auf
eine bessere Insassenbetreuung formuliert er im Fazit Empfehlungen für eine optimalere Ausgestaltung des
Eintritts in die Anstalt.
Macht Macht im im Justizvollzug Justizvollzug am am Beispiel Beispiel der der Abteilung Abteilung Hochsicherheit Hochsicherheit und und Integration Integration HSI HSI in in den den Anstalten
Anstalten
Hindelbank
Hindelbank
Bruno Liechti
Anstalten Hindelbank
Machtgefälle, welche in zwischenmenschlichen Beziehungen zum Tragen kommen, werden durch
Rechtsetzung bereits vordefiniert. Asymmetrische Machtkonstellationen und die darauf aufbauenden
Gesetze wirken dort am intensivsten, wo dem Individuum aufgrund von Fehlverhalten die Freiheit
entzogen wird. Im Hochsicherheitstrakt der Anstalten Hindelbank ist die Autonomie der zu langjährigen
Haftstrafen verurteilen Frauen äusserst stark eingeschränkt; gleichzeitig weist die Mehrheit der
verurteilten Frauen eine sehr hohe psychiatrische Bedürftigkeit aus. Von dieser Problematik ausgehend
untersucht der Autor das Abhängigkeitsverhältnis der Insassinnen gegenüber dem Aufsichts- und
Betreuungspersonal. Im Spannungsfeld von Strafe und Therapie, Sicherung und Resozialisierung ergeben
sich radikale Widersprüche. Das Wissen um diese Paradoxe stellt für das Aufsichts- und Betreuungspersonal
täglich eine grosse Herausforderung dar und zwingt sie zu einer permanenten Auseinandersetzung mit
dieser Problematik.
Macht Macht im im Arbeitsalltag Arbeitsalltag Freiheitsentzug
Freiheitsentzug
Cristiano Martinez
Flughafengefängnis Kloten
Die Arbeit setzt sich mit dem Umgang mit Macht in Institutionen des Freiheitsentzugs auseinander. Nach
einer Vorstellung des Flughafengefängnis Kloten geht der Autor auf den Begriff der Macht ein. Er zieht
hierzu theoretische Ansätze von John R.P. French, H. Raven und M. Foucault bei. Auf dieser Basis
untersucht er den Tagesablauf des Gefängnisses. Abschliessend erläutert der Autor, was unter einem
professionellen Umgang mit Macht zu verstehen ist. Auch listet er Möglichkeiten auf, wie
Machtmissbrauch verhindert werden kann.
Arrest Arrest in in der der Ausschaffungshaft Ausschaffungshaft im im Flughafengefängnis
Flughafengefängnis
Michael Riediker
Flughafengefängnis Kloten
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Der Autor befasst sich mit dem Disziplinarwesen in der Ausschaffungshaft. Er will die Leserschaft für die
besonderen Schwierigkeiten sensibilisieren, die sich bei renitentem Verhalten, bei der Arrestierung und
beim Arrest stellen. Unter Einbezug der Abläufe im Arrest, eines Fallbeispiels und der Befragung von
Mitarbeitenden im Flughafengefängnis Kloten diskutiert er Varianten, mit renitentem Verhalten von
Insassen besser umzugehen. Ferner präsentiert der Autor auf der Basis von fachkundiger Literatur
Möglichkeiten zur Optimierung. Er identifiziert in diesem Zusammenhang auch alternative Sanktionen,
welche den Arrest als Disziplinarmassnahme ersetzen würden und mit denen stärkere Lerneffekte erzielt
werden könnten.
29

8. Santé des détenus
Die Die Abklärungs Abklärungs- Abklärungs und Behandlungsstation der Strafanstalt Thorberg (ABS): Welche Welche Hoffnungen Hoffnungen verbindet
verbindet
der Insasse Insasse mit mit seinem seinem dortigen dortigen Aufenthalt?
Aufenthalt?
Bernhard Bachmann
Anstalten Thorberg
Der Autor berichtet über den Umbau einer Etage der Strafanstalt Thorberg und schildert der damit
verbundenen Aufwand, u.a. die Verlegung der Insassen und die Kosten des Umbaus. Er erläutert alsdann
die neu eröffnete Abklärungs- und Behandlungsstation (ABS) der Strafanstalt Thorberg. In seinem Porträt
stellt er das interdisziplinäre Team der ABS und das therapeutische Interventionsangebot der neuen
Abteilung vor. Die Aufbauphase der ABS hat er mit Interviews mit den Mitarbeitenden der verschiedenen
Fachdienste illustriert. Anhand eines Interviews wird auch das Erleben eines Insassen aufgezeigt, welcher
über das Therapieangebot der ABS berichtet. Der Autor verweist abschliessend auf wichtige Unterschiede
zwischen dem Normalvollzug und der ABS, wo stationär-therapeutische Massnahmen durchgeführt werden.
La La La prise prise prise en en en charge charge charge d'un d'un d'un détenu détenu détenu atteint atteint atteint d'un d'un d'un cancer, cancer, cancer, à à l'exemple l'exemple l'exemple des des des EPO EPO EPO
Christophe Benvenuti
EPO
L’auteur s’intéresse à la prise en charge d’un détenu souffrant d’un cancer en milieu pénitentiaire,
notamment les soins proposés par rapport à ceux accessibles à tout le monde. Sur la base d’un entretien
avec un détenu atteint d’un cancer et un entretien avec la compagne du malade, l’auteur aborde la pudeur
du détenu face à la maladie et le regard externe des proches face à cette situation. Il discute également
les différents traitements possibles et conclue le mémoire avec des arguments qui servent de base pour
une meilleure compréhension face au détenu malade.
Il Il ruolo ruolo dell'infermeria dell'infermeria nella nella presa presa a a carico carico dei dei detenuti detenuti con con turbe turbe psichiatriche psichiatriche al al carcere carcere penale penale La
La
"Stampa"
"Stampa"
Michele Biancaniello
Strutture carcerarie Ticino
L’autore presenta in maniera dettagliata e completa il ruolo dell’agente specializzato in cure mediche
nell’ambito della presa a carico di detenuti con disturbi mentali. Egli scompone le singole parti dell’iter di
cura (diagnostica, decorso, analisi finale), spiegando contenuti ed obiettivi dell’intervento dell’agente
specializzato a contatto con detenuti che soffrono di turbe psichiche.
"Véronique", "Véronique", détenu détenu en en établissement établissement carcéral carcéral masculin
masculin
Evelyne Burnier
Etablissements de Bellechasse
Le mémoire aborde la question de la transsexualité en prison. Comment vit un transsexuel en prison ? A
l’exemple d’un détenu hermaphrodite, l’auteure aborde ce sujet délicat et complexe mettant en exergue les
aspects psychologiques et sociaux liés à sa condition. Sur la base d’une relation de confiance établie avec
le détenu, l’auteure décrit de façon exhaustive les difficultés que l’hermaphrodite rencontre en détention.
Le mémoire traite aussi l’aspect médical de la transsexualité, discutant les conditions physiques et
psychiques d’une éventuelle chirurgie.
30

Der Der Hochsicherheitstrakt Hochsicherheitstrakt im im Psychiatriezentrum Psychiatriezentrum Rheinau: Rheinau: Rheinau: Ein Ein wichtiger wichtiger Arbeitspartner Arbeitspartner für für den
den
Justizvollzug Justizvollzug in in Krisenfällen
Krisenfällen
Anita Isele
Kant. Gefängnis Schaffhausen
Erkrankt eine inhaftierte Person an einer psychotischen Krise, gelangt das Aufsichts- und
Betreuungspersonal einer Justizvollzugsanstalt an Grenzen was seine Interventionsmöglichkeiten betrifft.
Ausgehend von dieser Problematik beschreibt die Autorin anhand eines Fallbeispiels die Möglichkeiten, die
sich in solchen Situationen einer geschlossenen Anstalt bieten. Daran anknüpfend erläutert sie das
Behandlungskonzept des Hochsicherheitstrakts der Psychiatrischen Anstalt Rheinau. Eine Herausforderung,
die sich dem Justizvollzug stellt, ist die Schwierigkeit, einen Insassen in eine geschlossen psychiatrische
Anstalt zu verlegen bzw. die langen Aufnahmezeiten. Die Autorin formuliert zum Schluss Gründe für den
strukturellen Engpass und Verbesserungsmöglichkeiten.
Quelles Quelles Quelles sont sont sont les les les raisons raisons raisons qui qui poussent poussent poussent un un un détenu détenu détenu à à à s'automutiler, s'automutiler, s'automutiler, à à à l'exemple l'exemple de de quelques quelques cas cas réels réels
Fabienne Jacob
Prison de La Croisée
Un aspect important de la thématique de l’agression est la pratique de l’auto-agression en milieu
pénitentiaire. A partir d’une définition de l’automutilation l’auteure du mémoire développe quelques
hypothèses sur les motifs qui poussent une personne détenue à s’automutiler. A partir d’une analyse de
plusieurs parcours de vie, d’interviews menés avec des détenus, des agents de détention et le personnel du
service médical, l’auteure formule quelques constats et présente des idées pour prévenir l’automutilation
en milieu carcéral. Le mémoire présente aussi des chiffres, l’évolution du niveau des automutilations dans
les prisons du canton de Vaud les 10 dernières années.
Isolation Isolation in in Einzelh Einzelhaft Einzelh aft am am Beispiel Beispiel der der Sicherheitsabteilung Sicherheitsabteilung der der IKS IKS Bostadel
Bostadel
Christian Klein
Interkantonale Strafanstalt Bostadel
Ausgehend von der Tatsache, dass die Isolation eines Menschen massive Auswirkungen auf dessen Psyche
hat und dass die Zahl der psychisch Kranken und Auffälligen zunimmt, beschreibt der Autor die
Auswirkungen des Aufenthalts in einer Sicherheitsabteilung für psychisch Kranke als auch für gesunde
Insassen und stellt dabei grobe Defizite im Bereich der psychiatrischen Betreuung fest. Auf der Basis einer
Analyse der Sicherheitsabteilung in der Strafanstalt Bostadel formuliert er in der Folge
Verbesserungsvorschläge, die unter anderem eine Änderung des Betriebskonzepts beinhalten, mit denen
nicht nur den Vollzugsgrundsätzen des Strafgesetzbuches besser Rechnung getragen würde, sondern auch
negative Auswirkungen auf psychisch gestörte Insassen reduziert werden könnten, ohne dass der erhöhte
Sicherheitsanspruch vernachlässigt würde.
Minderintelligente Minderintelligente Insassen Insassen im im Therapiezentrum Therapiezentrum Im Im Schache
Schache
Bettina Lutz
Therapiezentrum Im Schache
Die Betreuung und die Therapie von minderintelligenten, psychisch Kranken im Massnahmenvollzug stellt
eine eigene Problematik dar. Im Therapiezentrum Im Schache in Solothurn wird ein erheblicher Teil der
eingewiesenen Männer als minderintelligent eingestuft. Davon ausgehend erörtert die Projektarbeit
Möglichkeiten und Grenzen der Betreuung und Therapie dieses Klientels. Nach Ausführungen zu
31

Intelligenz, zur emotionalen Intelligenz und zur Messung von Intelligenz, erläutert die Autorin den
Zusammenhang zwischen Minderintelligenz und spezifischen Delikten. Sie beschreibt das Betreuungs-,
Therapie- und Freizeitangebot, welches die geschlossene Anstalt anbietet und illustriert die
Herausforderungen des institutionellen Auftrags anhand dreier Fallbeispiele. Kleine Fortschritte sind
häufig von kurzer Dauer und die fehlenden Anreize des geschlossenen Settings lassen die Insassen weiter
regredieren. Ohne erheblichen Mehraufwand sei eine adäquatere Unterbringung und Förderung dieses
Klientels nicht möglich.
A-t-on on on tous tous tous la la la capacité capacité capacité à à à surmonter surmonter surmonter un un un traumatisme traumatisme traumatisme ? ? Entre Entre Entre résilience résilience résilience et et et déclin déclin
déclin
Francis Mooser
EPO
Le mémoire aborde le thème de la résilience. L’auteur énumère les facteurs qui ont une forte influence sur
la capacité de surmonter des traumatismes et décrit ensuite le processus de résilience en lui-même. A
l’exemple des EPO, à partir d’un témoignage et deux entretiens menés avec deux psychologues, qui
interviennent en milieu pénitentiaire, l’auteur transfert ensuite les arguments théoriques aux trajectoires
des détenus et aux situations avec lesquelles ils sont confrontés. En conclusion l’auteur propose des
réflexions pour une prise en charge qui favorise la résilience.
La La La distribution distribution de de seringues seringues à à à la la la prison prison prison de de de Champ Champ-Dollon
Champ Dollon
Vanessa Mudry
Prison de Champ-Dollon
La lutte contre le virus HIV/sida nécessite la distribution de seringues stériles aux consommateurs de
drogues. Dans cette perspective l’auteure présente le concept de distribution de seringues à Champ-
Dollon. Elle décrit d’abord le déroulement du système en apportant ensuite, sur la base d’un questionnaire,
des témoignages sur le ressenti des détenus et du personnel surveillant et médical. Partant d’une position
critique envers le concept, l’auteure conclue le travail en proposant des améliorations à certains problèmes
observés. Finalement, elle se penche également sur l’opportunité de la mise en place d’un local d’injection
à l’intérieur de la prison.
Autonomie Autonomie et et mobilité mobilité de de personnes personnes handicapées handicapées physiques physiques dans dans des des établi établissements établi ssements d'exécution de peines
à à l'exemple l'exemple de de la la Brenaz Brenaz et et du du Vallon
Vallon
Marc Schöneburg
Maison d’arrêt de la Favra
Le mémoire a pour thème l’autonomie et la mobilité des personnes handicapées physiques en milieu
carcéral. A partir de l’expérience de l’auteur dans la prise en charge d’un détenu à mobilité réduite, il
analyse la problématique intégrant les points de vue des agents de détention de la Maison d’arrêt de la
Favra. Après avoir énoncé les difficultés quotidiennes avec lesquelles le détenu qui se déplace en fauteuil
roulant en prison, est confronté, l’auteur formule des pistes de réflexion et d’action pour améliorer la prise
en charge des détenus à mobilité réduite.
La La castration castration chimique chimique des des pédophiles pédophiles en en Suisse Suisse romande
romande
Marco Sgroi
Prison de Champ-Dollon
32

Dans une perspective sceptique le mémoire décrit la castration chimique comme outil pour éviter la
récidive de crimes sexuels. A l’exemple de la Suisse Romande l’auteur décrit la médication et le type
d’appui psychothérapeutique offert. Ensuite, il présente un tableau des différentes approches médicales de
la pédophilie, listant les conséquences psychologiques qu’entraînent les traitements.
Aufseher Aufseher Aufseher und und und Betreuer Betreuer Betreuer als als als medizinisches medizinisches medizinisches Hilfspersonal. Hilfspersonal. Hilfspersonal. Aufgaben, Aufgaben, Aufgaben, Herausforderungen Herausforderungen Herausforderungen und und und professionelle
professionelles
professionelle
professionelles
s
Arbeiten Arbeiten Arbeiten im im im medizinischen medizinischen medizinischen Bereich Bereich
Bereich
Frank Tresch
Untersuchungsgefängnis Basel-Stadt
Die interdisziplinäre Zusammenarbeit hat im Justizvollzug einen hohen Stellenwert. Ausgehend von dem
Erfordernis einer optimalen Ausgestaltung dieser Zusammenarbeit setzt sich der Autor mit der Frage
auseinander, wie das Aufsichts- und Betreuungspersonal als medizinisches Hilfspersonal idealerweise mit
den Professionellen der Medizin zusammenarbeiten sollte. Der Autor beschreibt die alltäglichen Aufgaben
und Arbeitsabläufe des Aufsichts- und Betreuungspersonals und geht danach vertieft auf die einzelnen
Herausforderungen und Anforderungen ein, die sich in der Zusammenarbeit mit den medizinischen
Diensten stellen.
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9. Interculturalité et religion
Fremdenfeindlichkeit
Fremdenfeindlichkeit Fremdenfeindlichkeit in in der der Strafanstalt Strafanstalt Schöngrün
Robert Du Buisson
Strafanstalt Schöngrün
Ausgehend von der Frage, was Fremdenfeindlichkeit auslöst, setzt sich der Autor zunächst mit der
Terminologie der Fremdenfeindlichkeit auseinander, zitiert Definitionen, Untersuchungsergebnisse und
gesetzliche Grundlagen wie die Bundesverfassung. Der Autor führt ferner strukturierte Gespräche mit
Inhaftierten und Mitarbeitenden der Anstalt durch und präsentiert eine Reihe von Fallbeispielen in Form
von Interviews. In einem eigenen Kapitel erläutert der Autor seine eigenen Erfahrungen. Dabei zeigt er
auf, wie die von ihm eingebrachten Interventionen in einigen Fällen klärend wirken, in andern Fällen auch
wenig Wirkung zeigen, wenn sich die Inhaftierten aus anderen Kulturen dem Dialog verschliessen. Durch
ihren Rückzug bleibt kein Raum für gemeinsame Erfahrungen.
Weibliche Weibliche Weibliche Angestellte Angestellte Angestellte im im im multikulturellen multikulturellen multikulturellen Freiheitsentzug Freiheitsentzug Freiheitsentzug am am am Beispiel Beispiel Beispiel des des des Flughafengefängnisses
Flughafengefängnisses
Flughafengefängnisses
Corinne Girod
Flughafengefängnis Kloten
Die Autorin befasst sich mit den Erfahrungen von weiblichen Vollzugsangestellten mit den männlichen
Insassen verschiedenster Herkunft im Flughafengefängnis Zürich. Zudem versucht sie durch eine Befragung
zu klären, wie die Insassen ihr Verhältnis zu Frauen einschätzen, welche Rolle Frauen in deren jeweiligen
Heimatländern spielen und wie sie den Umgang mit den weiblichen Vollzugsangestellten erleben. Anhand
von Fallbeispielen und einer Befragung von Arbeitskolleginnen und Vorgesetzten schildert die Autorin die
besondere Situation der Betreuerinnen.
Interkulturelle Interkulturelle Kompetenz. Kompetenz. Eine Eine Kernkompetenz Kernkompetenz für für Mitarbeitende Mitarbeitende im im Freiheitsentzug
Freiheitsentzug
Faik Jasiqi
Regionalgefängnis Thun
Ein gewichtiger Teil der Gefängnispopulation in der Schweiz ist ausländischer Herkunft. Vor diesem
Hintergrund ist die interkulturelle Kompetenz der Mitarbeitenden im Justizvollzug von Bedeutung. Der
Autor erläutert zunächst das Konzept der interkulturellen Kompetenz und verknüpft danach die
theoretischen Grundlagen mit Praxisbeispielen und eigenen Erfahrungen aus dem Alltag des
Regionalgefängnisses Thun. Er bringt der Leserschaft kulturelle Unterschiede, aber auch kulturelle
Gemeinsamkeiten näher und erstellt ein interkulturell ausgerichtetes Kompetenzprofil für den Fachmann
bzw. für die Fachfrau Justizvollzug. Die Arbeit wird mit Empfehlungen hinsichtlich der interkulturellen
Kompetenzsteigerung abgerundet, welche auf das Regionalgefängnis Thun zugeschnitten sind.
La La méconnaissance méconnaissance de de l'Islam l'Islam en en milieu milieu carcéral, carcéral, à à l'exemple l'exemple de de la la Croisée
Croisée
Steven Khayata
Prison de La Croisée
Face au nombre important de détenus musulmans dans les prisons suisses, des connaissances minimales
sur l’islam, les pratiques religieuses comme la culture musulmane, semblent impératives pour les
professionnels de la prison. A partir de cet intérêt de formation, l’auteur décrit dans son mémoire
l’histoire et les principes fondamentaux de l’islam. Il énumère des problèmes concrets, notamment la
34

méconnaissance de la religion et les problèmes de communication entre les agents de détention et les
détenus musulmans. En concluant l’auteur formule quelques pistes pour améliorer la relation entre le
détenu musulman et les agents de détention.
Qu'en Qu'en Qu'en est est-il est est il il du du PES PES pour pour un un détenu détenu étranger étranger sans sans papier papier aux aux EPO?
EPO?
Benito Litti
EPO
L’auteur décrit les différents types d’étrangers qui existent et vivent en prison et évoque les conséquences
de leur statut légal quant à l’élaboration du plan d’exécution de la sanction pénale (PES). Il pose ainsi la
problématique de l’évolution de la peine d’une personne sans statut légal qui sera expulsé à la fin de sa
peine et de la collaboration entre le détenu et l’agent de détention ainsi que la collaboration entre le
détenu et le maître d’atelier lors de la peine.
L’aumônerie L’aumônerie L’aumônerie et et et son son son utilité, utilité, utilité, à à à la la la prison prison prison de de de la la la Croisée Croisée
Croisée
Michel David Mühlemann
Prison de La Croisée
A partir de la question « Quelle est l’utilité de l’aumônerie ? » l’auteur aborde le sujet de façon
pragmatique. Après un passage par l’histoire de l’aumônerie, l’accent est mis sur le travail de terrain des
deux aumôniers chrétiens de la prison de La Croisée. Un établissement où les musulmans représentent la
majorité des détenus. En s’appuyant sur une enquête (questionnaire et entretiens), l’auteur dégage
ensuite des avis des détenus ainsi que des opinions des agents de détention et des collaborateurs des
autres secteurs à ce sujet, révélant, en partie, des fortes émotions en lien avec le sujet de la pratique
religieuse.
Professioneller Professioneller Umgang Umgang mit mit der der Religionsausübung Religionsausübung von von Insassen Insassen am am Beispiel Beispiel des
des
Untersuchungsgefängnisses Untersuchungsgefängnisses Untersuchungsgefängnisses (UG) (UG) (UG) Meilen Meilen
Meilen
Stefan Reichlin
Gefängnis Meilen
Ausgehend von der Frage, wie im Freiheitsentzug mit Religionen umgegangen wird, vergleicht der Autor
zunächst die Religionszugehörigkeit der Insassen des Gefängnisses Meilen mit der Religionszugehörigkeit
der Schweizerischen Wohnbevölkerung. Dabei präsentiert er einen Überblick über den Anteil der
verschiedenen Religionen in der Wohnbevölkerung der Schweiz in der Zeitspanne von 1980 bis 2000. Nach
der Erläuterung der rechtlichen Voraussetzungen für die Religionsausübung im Freiheitsentzug schildert
der Autor die Möglichkeiten der Religionsausübung im Untersuchungsgefängnis Meilen. Auf der Basis von
Interviews mit Insassen schildert der Autor eingehend, wie Religion im Gefängnis gelebt wird, welche
Bedeutung Religion für die Menschen im Freiheitsentzug hat und wie Aufseher und Seelsorger über diese
Thematik denken.
Insassen Insassen aus aus der der Balkanregion Balkanregion – Ein Ratgeber für neue Mitarbeiter Praktische Tipps für für den professionellen
Umgang Umgang im im Vollzugsalltag
Vollzugsalltag
Patrick Schmidbauer
Gefängnis Limmattal
Ausgehend von der Frage, wie Vorurteile gegenüber Insassen, die aus dem Balkan stammen, abgebaut
werden können, führt der Autor in seiner Arbeit in die Geschichte des Balkans ein und erläutert
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geographische und kulturelle Gegebenheiten der zahlreichen Länder. Im Anschluss beschreibt er
Eigenheiten der aus dem Balkan stammenden Menschen, insbesondere die Bedeutung der Familie. Dieses
für den professionellen Umgang mit Insassen aus dem Balkan hilfreiche Wissen, illustriert der Autor
anhand von bestimmten Situationen des Vollzugsalltags, welche er exemplarisch beschreibt. Darauf
aufbauend formuliert er schliesslich Ratschläge für einen respektvollen und vorurteilsarmen Umgang mit
dieser Insassengruppe.
Probleme Probleme mit mit Insassen Insassen im im Produktion Produktionsbetrieb Produktion sbetrieb des Ausschaffungsgefängnisses Basel Basel-Stadt Basel Stadt
Thomas Trefzer
Ausschaffungsgefängnis Basel-Stadt
Die Arbeit widmet sich der Problematik bei der Beschäftigung von Personen, die sich in Ausschaffungshaft
befinden. Der Autor beschreibt das Ausschaffungsgefängnis Basel-Stadt und die Werkstätten der Anstalt,
um dann auf die Herausforderungen einzugehen, welche sich bei der Beschäftigung von Insassen ergeben,
die sich auf Grund des Ausländergesetzes in Haft befinden. Die Kommunikation mit und zwischen nicht
deutschsprachigen Insassen stellt eine der Herausforderungen dar. Auf der Basis von Fallbeispielen werden
Lösungsansätze zur Steigerung der Zufriedenheit von Insassen und des Personals formuliert.
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10. Regard au-delà des frontières
Mon Mon Mon petit petit stage stage stage auprès auprès auprès de de de la la la prison prison prison de de de Botafogo Botafogo Botafogo au au au Brésil Brésil
Brésil
Joao Dos Santos Alcobia
Prison de Champ-Dollon
A partir d’un stage de quelques jours effectué au Brésil, l’auteur présente un portrait de Gericino, un
complexe pénitentiaire, localisé à Rio de Janeiro. Le complexe compte 19 prisons, allant du régime ouvert
au régime fermé, environ 500 agents de détention et entre 16'000 à 20'000 détenus. Avant la présentation
du complexe pénitentiaire, l’auteur décrit les diverses démarches administratives qui étaient nécessaires à
la réalisation d’un stage d’observation. A partir de ses observations dans les sections visitées du complexe,
il formule quelques éléments de comparaison avec le système Suisse et avec son quotidien comme agent
de détention du canton de Genève. Le mémoire aborde aussi les conditions d’engagement et la formation
des agents de détention au Brésil.
Die Die Die Entstehung Entstehung Entstehung einer einer einer Nation Nation Nation – Verbannung Verbannung von von England England nach nach Australien Australien im im 18. 18. Jahrhundert Jahrhundert
Luke Hare
Gefängnis Zürich
Aus historischer Perspektive erläutert der Autor die Verbannung von Straffälligen von England nach
Australien im 18. Jahrhundert, eine Entwicklung die später zur Entstehung einer Nation führte. Der Autor
schildert auch die Begegnung der Verbannten mit der Urbevölkerung und die prekären Lebensbedingungen
der Convicts in Australien. Ebenfalls aus historischer Perspektive geht der Autor auf Straftheorien ein und
beschreibt deren Entwicklung vom 18. Jahrhundert bis heute. Dabei ist es dem Autor ein Anliegen
aufzeigen, wie die einzelnen Straftheorien und Sanktionensysteme von den jeweiligen Staaten und deren
Vertretern im Hinblick auf politische Zwecke ausgestaltet wurden.
Présentation Présentation du du Centre Centre pénitentiaire pénitentiaire de de Bourg Bourg-en Bourg en en-Bresse en Bresse et quelques éléments de comparai comparaison
comparai
son avec avec la
la
prison prison de de Champ Champ-Dollon
Champ Dollon
Pascal Jacobs
Prison de Champ-Dollon
Le mémoire compare l’organisation d’un établissement pénitencier suisse avec un établissement français. A
partir d’un stage effectué au Centre Pénitencier de Bourg-en-Bresse, l’auteur argumente, entre outre, que
le contrôle à l’entrée de l’établissement français est plus globale. Les agents de détention de
l’établissement français passent par un magnétomètre et ont leurs objets radiographiés. L’agent de
détention suisse choisi l’établissement pour lequel il dépose sa candidature ; ensuite il sera employé par le
canton. La mobilité des agents de détention en France est plus développée. Les professionnels qui ont
obtenus des bonnes notes à l’examen final de l’Ecole nationale d’administration pénitentiaire (ENAP) ont
le choix de leur affectation. Selon les professionnels français, le travail « en équipe » des établissements
français, concept introduit dernièrement, semble entraver le développement d’un esprit d’équipe.
La La La détention détention détention avant avant avant jugement jugement d’un d’un prévenu: prévenu: quelques quelques aspects aspects de de comparaison comparaison comparaison entre entre la la Prison Prison Prison Vila Vila Real Real au
au
Portugal Portugal et et la la la prison prison du du du Bois Bois-Mermet Bois Bois Mermet à Lausanne
Christian Naymark
Prison du Bois-Mermet
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Est-ce que le système de la détention avant jugement suisse est comparable au système portugais ? A
partir d’un stage de plusieurs jours effectué à la Prison de Vila Real au Portugal, l’auteur dégage quelques
éléments de comparaison entre cet établissement portugais et l’organisation de la détention avant
jugement à la prison du Bois-Mermet à Lausanne. Après avoir décrit le fonctionnement des deux
établissements, l’auteur commente l’organisation des secteurs, comme celui de la médecine et du service
socio-éducatif en analysant aussi les relations avec l’extérieur ainsi que les conditions d’engagement et de
formation du personnel au Portugal.
Quelle Quelle fonction fonction et et quel quel rôle rôle a a la la psychologue psychologue de de la la prison prison de de Bitola Bitola en en République République de de Macédoine
Macédoine
comparativement comparativement à à ceux ceux du du psychologue psychologue de de la la Croisée
Croisée
Nikolce Veleski
Prison de La Croisée
Le mémoire propose un regard au-delà de la frontière du pays en décrivant le système pénitencier de la
Macédoine. Suite aux divers rapports rendus par la Commission de Prévention à la Torture (CPT) et de sa
candidature pour l’adhésion à l’Union Européenne, les autorités macédoniennes semblent mettre en place
très rapidement une reforme fondamentale du système pénitencier. L’auteur présente l’organisation du
système à partir du secteur dédié à la resocialisation des détenus de la prison de Bitola. La description des
tâches et du rôle pédagogique de la psychologue responsable du secteur permettent à l’auteur
d’argumenter que le système macédonien ne connait pas que des points négatifs, mais offre aussi des
pratiques progressistes, pouvant être reprises dans les établissements suisses.
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11. Autres thèmes
Y aa-t-il
a
il une vie après la prison ? Suivi Suivi d'anciens d'anciens détenus...
Thomas Gandon
EPO
La grande majorité des détenus en prison sont condamnés à une peine privative de liberté limitée dans le
temps. A partir de ce fait l’auteur aborde la problématique de la réinsertion en société et le risque de
récidive. L’auteur mène des entretiens avec trois anciens détenus abordant leurs parcours, mettant l’accent
sur leur expérience en détention et sur les défis avec lesquels ils furent confrontés à leur sortie de prison.
De plus le mémoire présente la statistique Suisse en matière de récidive en différenciant les types de
récidive et les critères utilisés pour la calculer.
Delinquenz Delinquenz Delinquenz im im im Jugendalter Jugendalter Jugendalter – Wie Wie weiter? weiter? Platzierung Platzierung im im familiären familiären Rahmen Rahmen von von straffälligen straffälligen Jugendlichen
Jugendlichen
verglichen verglichen mit mit herkömmlichen herkömmlichen Institutionen Institutionen sowie sowie die die Darstellung Darstellung von von zwei zwei Jugendbiografien
Jugendbiograf
ien
Barbara Cerullo- von Wartburg
Gefängnis Horgen
Wie lässt sich Jugenddelinquenz erklären? Von dieser Frage ausgehend definiert die Autorin unter Beizug
von Fachliteratur zunächst die Lebensphase „Jugend“. Dann geht sie auf die Jugenddelinquenz an und für
sich ein und erläutert in der Folge das Jugendstrafrecht. Auf der Basis von Interviews mit Jugendlichen
und der Analyse von Fallbeispielen diskutiert sie im Anschluss vertiefend unterschiedliche Formen der
Platzierung von Jugendlichen, insbesondere die Heim- und die Familienplatzierung hinsichtlich deren
Wirkung auf die Resozialisierung der Jugendlichen.
Comment Comment sont sont gérés gérés les les différents différents profils profils psychologiques psychologiques des des tueurs tueurs en en série série en en prison
prison
Sébastien Gerber
Prison de Champ-Dollon
Le mémoire aborde la délinquance violente, plus spécifiquement la problématique des profils
psychologiques des tueurs en série. A partir d’un inventaire des éléments permettant une identification
des tueurs en série, à savoir le mode opératoire et la signature utilisée dans le profilage, l’auteur présente
différents profils psychologiques de tueurs en série. Ils les distinguent selon les habitudes qui ont été
constaté lors des meurtres. Après avoir décrit la prise en charge des tueurs en série en milieu
pénitentiaire, l’auteur souligne la difficulté de s’appuyer sur une typologie en fonction de l’existence d’un
grand nombre de profils à l’image derechef des nombreuses définitions du meurtre en série.
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