HEIMSPIEL NR. 2 SAISON 2020/21

10 Vorstellung des Gegners
»Eine Aufgabe, in die ich
hineinwachsen möchte«
Sebastian Schonlau, neuer Kapitän des SC Paderborn, stand für uns zum Gegner-Interview bereit
Sebastian Schonlau, am Montagabend
haben Sie in einer spektakulären
Partie mit 3:4 gegen den
Hamburger SV verloren. Was nehmen
Sie aus der Partie an Erkenntnissen
mit?
Wir haben gute Ansätze gezeigt,
aber erneut zu viele individuelle
Fehler gemacht. Gegenüber dem
ersten Spiel in Kiel haben wir uns
aber deutlich mehr Torchancen erarbeitet,
darauf können wir aufbauen.
Damit ist der SC Paderborn als Bundesliga-Absteiger
mit zwei Niederlagen
in die neue Zweitligasaison
gestartet. Wie beunruhigend ist
dieser Saisonstart?
Natürlich ist das nicht schön, wir
haben uns den Saisonstart schon
anders vorgestellt. Im Vergleich zur
Partie in Kiel hat es aber eine Steigerung
gegeben, die Tendenz geht also
in die richtige Richtung.
In der Bundesliga ist Paderborn
stets als Außenseiter angetreten
und hat trotzdem meist versucht,
mutig nach vorne zu spielen. Ein
Vorteil, weil man in der 2. Bundesliga
als Absteiger nun automatisch
öfter gefordert ist, das Spiel zu machen?
Nicht zwingend, zumal viele Gegner
relativ tief gegen uns stehen werden.
Wir müssen dafür Lösungen
auf dem Platz finden.
Sie haben in einem Pflichtspiel gegen
den 1. FC Heidenheim 1846 noch
nie verloren. Was verbinden Sie mit
dem FCH und was für ein Spiel erwarten
Sie nun am Samstag in der
Voith-Arena?
In erster Linie verbinde ich mit Heidenheim
positive Gefühle, die Statistik
kann sich gerne fortsetzen.
Unabhängig davon zählt der FCH
für mich zu den Top-Teams der 2.
Bundesliga.
Vor Saisonstart wurden Sie von
Cheftrainer Steffen Baumgart zum
neuen Kapitän bestimmt. Wie verändert
das Ihre Rolle im Team und
möglicherweise auch Ihr Spiel?
In der Rolle als Kapitän stehe ich
mehr im Fokus und trage größere
Verantwortung. Das Amt ist für
mich aber auch eine schöne Herausforderung
und eine Aufgabe, in die
ich hineinwachsen möchte.
11 Fakten über den SC Paderborn 07
Der heutige SC Paderborn 07 entstand 1985 als TuS Paderborn-Neuhaus durch
eine Fusion des TuS Schloß Neuhaus und des 1. FC Paderborn.
Der Verein wurde 1997 zum heute bekannten SC Paderborn 07 umbenannt.
Als erster Vorgängerverein und erster Fußballverein im Kreis Paderborn war
am 14. August 1907 Arminia Neuhaus gegründet worden.
Der Stadtname Paderborn weist auf die Quellen („Born“) des Flusses Pader im
heutigen Stadtzentrum hin.
Der SCP spielte bisher zweimal in der Bundesliga: In der Saison 2014/15 und in
der Saison 2019/20. Beide Male folgte der Abstieg in Liga 2.
2014/15 gelang Moritz Stoppelkamp für Paderborn aus 83 Metern das weiteste
Tor der Bundesliga-Geschichte.
In der Bundesliga-Premierensaison war der SC Paderborn nach vier Spieltagen
kurzzeitig sogar Tabellenführer.
SCP-Kapitän Schonlau: »Der FCH gehört für mich zu den Top-Teams der Liga.«
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Nach dem Abstieg 2014/15 stieg der SCP direkt in die 3. Liga ab und hielt dort nur
aufgrund der Insolvenz des TSV 1860 München die Klasse.
Nach zwei Jahren in der 3. Liga ging es 2017/18 wieder hoch in die 2. Bundesliga
und von dort aus direkt weiter in die Bundesliga.
In der Drittligasaison 2017/18 erzielte der SCP 90 Tore, was einen neuen
Vereinsrekord bedeutete.
Der SCP war 2015/16 die bisher einzige Trainerstation von Stefan Effenberg,
Ex-Profiund Champions-League-Sieger beim FC Bayern.
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