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10. SchulKinoW ochen Saarland V ER B IN D LICH E A N M ELD ...

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<strong>10.</strong> <strong>SchulKinoW</strong>oche <strong>Saarland</strong><br />

14.11.- 18.11.2011<br />

PROGRAMMHEFT


I N H A L T G R U S S W O R T E<br />

Inhalt<br />

GRUSSWORTE<br />

10 JAHRE<br />

SCHULK<strong>IN</strong>OWOCHE SAARLAND 2<br />

SOND<strong>ER</strong>V<strong>ER</strong>ANSTALTUNGEN 3 –5<br />

K<strong>IN</strong>OSEM<strong>IN</strong>ARE 6<br />

LEHR<strong>ER</strong>-FORTBILDUNG 7<br />

ANIMATIONS-WORKSHOP 7<br />

WISSENSCHAFTSJAHR 2011 8–9<br />

AUF E<strong>IN</strong>EN BLICK 10<br />

K<strong>IN</strong>OPRGRAMME 11 – 19<br />

FILM<strong>IN</strong>FORMATIONEN 20 – 36<br />

ANM<strong>ELD</strong>EFAX (Kopiervorlage)<br />

IMPRESSUM<br />

Inhalt | Grussworte | <strong>SchulKinoW</strong>oche <strong>Saarland</strong> 2011<br />

Sehr geehrte Damen und Herren,<br />

liebe Lehrerinnen und Lehrer,<br />

Film ist das Leitmedium für Kinder und Jugendliche. Ob in<br />

Gestalt des Kinofilms oder als Fernsehserie, Lang- oder<br />

Kurzfilm, Spiel-, Animations- oder Dokumentarfilm, Werbefilm<br />

oder Musikvideo: Film spielt in unterschiedlichen<br />

Formaten und Medien eine tragende Rolle im Alltag Heranwachsender<br />

– individuell, sozial als auch gesellschaftlich-kulturell.<br />

Bewegte Bilder auf der großen Leinwand zu<br />

sehen, ist dabei immer ein besonders großes Erlebnis: Im<br />

Kino sehen Kinder und Jugendliche Modelle dafür, wie ihr<br />

eigenes Leben auch aussehen könnte; wie Konflikte entstehen,<br />

wie man sie löst, wie Hoffnungen enttäuscht und<br />

wie sie doch noch erfüllt werden. Das Kino fördert Kommunikation<br />

über die Geschichten des Kinos und ihre einmalige,<br />

visuelle Machart. Mit anderen Worten: Das Kino ist<br />

nicht nur eine Schule des Sehens, sondern auch eine des<br />

Lebens. Gerade in Zeiten wachsender sozialer Spannungen<br />

ist das Gemeinschaftserlebnis Kino, der gemeinsame Gang<br />

in den Raum, der die bekannte Welt in ein neues Licht<br />

taucht, ein wichtiger Baustein sozialer Kompetenz- und<br />

Identitätsbildung.<br />

Die VISION K<strong>IN</strong>O setzt sich seit ihrer Gründung im Jahre<br />

2005 für die Vermittlung von Filmbildung als wichtigem Bestandteil<br />

einer umfassenden Medienkompetenz von Kindern<br />

und Jugendlichen ein. Die Entscheidung des Beauftragten<br />

der Bundesregierung für Kultur und Medien, der Filmförderungsanstalt<br />

und der "Kino macht Schule" GbR, ein Netzwerk<br />

zu gründen, das bundesweit Kinos und Schulen näher<br />

bringt, Pilotprojekte fördert und Impulse für richtungsweisende<br />

Veränderungen in der pädagogischen Ausbildung<br />

sowie für schulische Rahmenlehrpläne gibt, hat sich als<br />

richtig und erfolgreich erwiesen. In unseren Aktivitäten<br />

werden wir unterstützt durch Bundespräsident Christian<br />

Wulff, der sich als Schirmherr der VISION K<strong>IN</strong>O für unsere<br />

Ziele einsetzt.<br />

Mit regelmäßigen Kongressen, unseren FilmTipps, dem Online-Portal<br />

für Filmbildung kinofenster.de, der DVD-Reihe<br />

"Kino trifft Schule", Praxisleitfäden zur Filmbildung für<br />

Pädagogen und Eltern sowie ausgewählten Pilotprojekten<br />

haben wir die Entwicklung der Filmbildung der letzten Jahre<br />

mitgestaltet und damit viele Pädagoginnen und Pädagogen,<br />

Multiplikatorinnen und Multiplikatoren, Eltern und Kinobetreiberinnen<br />

und Kinobetreiber bei ihrer Arbeit unterstützt.<br />

Die in allen Ländern stattfindenden <strong>SchulKinoW</strong><strong>ochen</strong>, die<br />

von VISION K<strong>IN</strong>O getragen und mit zahlreichen Kooperationspartnern<br />

auf Landesebene durchgeführt werden, sind<br />

hierbei ein besonderes Erfolgsprojekt: Allein im vergangenen<br />

Schuljahr 2010/2011 besuchten bundesweit über 640.000<br />

Schülerinnen und Schüler gemeinsam mit ihren Lehrkräften<br />

Veranstaltungen im Rahmen der <strong>SchulKinoW</strong><strong>ochen</strong>. 786 Kinos<br />

in 617 Städten nahmen an dem Angebot teil.<br />

Wir laden Sie daher ganz herzlich ein, gemeinsam mit Ihren<br />

Schülerinnen und Schülern die Faszination bewegter Bilder<br />

und Geschichten auf der großen Leinwand zu erleben. Wir<br />

wünschen Ihnen viel Spaß mit den umfangreichen Angeboten<br />

der <strong>SchulKinoW</strong><strong>ochen</strong>: Film ab für Unterricht im Kino!<br />

Ihre<br />

Sarah Duve<br />

Geschäftsführerin VISION K<strong>IN</strong>O


An die Schulleiterinnen und Schulleiter<br />

der allgemeinbildenden und berufsbildenden Schulen<br />

im <strong>Saarland</strong><br />

vom 14. bis 18. November 2011 findet im <strong>Saarland</strong> die<br />

<strong>10.</strong> <strong>SchulKinoW</strong>oche statt. Ein kleines Jubiläum, auf das<br />

wir im <strong>Saarland</strong> stolz sein können. Dieses Projekt hat nicht<br />

nur seit zehn Jahren seinen festen Platz im Programm der<br />

Landeszentrale für politische Bildung und wird von Beginn<br />

an vom saarländischen Bildungsministerium entsprechend<br />

gefördert. Seit dem ersten Durchgang ist die saarländische<br />

<strong>SchulKinoW</strong>oche bundesweit an der Spitze, was die prozentualen<br />

Teilnehmerzahlen angeht. Ein beachtlicher Erfolg,<br />

zumal die <strong>SchulKinoW</strong>oche die Kompetenzen junger<br />

Menschen auf dem Gebiet der audiovisuellen Medien fördert<br />

und das Aufgabenfeld "Film im Unterricht" weiter<br />

stärkt. Diese Kontinuität ist sicher ein Erfolgsrezept. Denn<br />

in den vergangenen zehn Jahren haben weit über 200.000<br />

saarländische Schülerinnen und Schüler an diesem landesweiten<br />

film- und medienpädagogischen Schulprojekt teilgenommen.<br />

Filme gehören als künstlerische Werke zu unserer Kultur<br />

und prägen unser Verständnis von Welt. Zudem trifft das<br />

Medium Film und der kulturelle Ort Kino bei Kindern und<br />

Jugendlichen auf eine hohe Akzeptanz. Filme im Kino bieten<br />

einen guten Ansatzpunkt, um mit Schülerinnen und<br />

Schülern ins Gespräch zu kommen. Denn das Ziel der Schul-<br />

KinoWoche <strong>Saarland</strong> ist die Stärkung der Film- und Medienkompetenz<br />

über die Auseinandersetzung mit dem<br />

Medium Film in all seinen Facetten.<br />

S C H U L K I N O W O C H E S A A R L A N D 2 0 1 1<br />

Exklusiv für die Schulen verwandeln die Kinobetreiber des<br />

<strong>Saarland</strong>es für eine Woche ihre Kinosäle in Klassenzimmer<br />

um Filme anzubieten, die in Zusammenarbeit mit dem bundesweit<br />

tätigen, filmpädagogischen Netzwerk VISION K<strong>IN</strong>O<br />

als besonders empfehlenswert eingestuft worden sind. Angeboten<br />

werden unterrichtsbezogene Filme für alle Altersstufen<br />

– zu Themen wie Globalisierung, Jugendkultur,<br />

Rassismus oder Migration.<br />

Ein besonderer Schwerpunkt besteht im Jubiläumsjahr aus<br />

Filmen zur 1968-er Thematik mit einer dezidierten Auseinandersetzung<br />

mit den Themen NS-Vergangenheitsaufarbeitung,<br />

Studentenbewegung bis hin zum Terrorismus<br />

der "Roten Armee Fraktion". Filmemacher wie der auf der<br />

diesjährigen Berlinale preisgekrönte Andres Veiel ("Wer<br />

wenn nicht wir") oder Klaus Stern mit seinem Dokumentarfilm<br />

über Andreas Baader werden nach Saarbrücken<br />

kommen. Darüber hinaus gibt es Filme zum Wissenschaftsjahr<br />

2011 – Forschung für unsere Gesundheit. Das<br />

Sonderprogramm will Schülerinnen und Schüler motivieren,<br />

sich aktiv mit der Gesundheitsforschung auseinanderzusetzen,<br />

ihre Ziele und Möglichkeiten zu verstehen,<br />

aber auch kritisch zu hinterfragen und über ihre Chancen<br />

und Risiken zu diskutieren.<br />

Ich möchte Sie bitten, der <strong>SchulKinoW</strong>oche <strong>Saarland</strong> 2011<br />

erneut Ihre Aufmerksamkeit zu schenken, Ihre Kolleginnen<br />

und Kollegen auf das Projekt hinzuweisen und ihnen den<br />

Kinobesuch und die Teilnahme an der Fortbildung zu ermöglichen.<br />

Die Kinoprogramme Ihrer Stadt oder Gemeinde<br />

und das Fortbildungsangebot finden Sie in dieser Broschüre.<br />

Mit freundlichen Grüßen<br />

Klaus Kessler<br />

Minister für Bildung des <strong>Saarland</strong>es<br />

Grussworte | <strong>SchulKinoW</strong>oche <strong>Saarland</strong> 2011


2<br />

10 Jahre <strong>SchulKinoW</strong>oche <strong>Saarland</strong><br />

Wenn man während der saarländische <strong>SchulKinoW</strong>oche durch die<br />

Landeshauptstadt fährt, begegnet man immer wieder dieser schönen<br />

Situation: Schulkinder oder Jugendliche, die zu den Filmvorführungen<br />

in die Kinos pilgern – besser kann man eigentlich nicht<br />

bebildern, dass die <strong>SchulKinoW</strong>oche im <strong>Saarland</strong> inzwischen das<br />

publikumsstärkste Ereignis kultureller Bildung im <strong>Saarland</strong> ist. Mit<br />

einer zehnjährigen Tradition inzwischen: Als wir vor einem Jahrzehnt<br />

buchstäblich Pionierarbeit betrieben haben, ahnte damals<br />

niemand, dass diese im <strong>Saarland</strong> mitentwickelte Idee um den<br />

"Lernort Kino" bundesweit Karriere machen würde – inzwischen<br />

sind alle Bundesländer am Start und die Zuschauerzahlen können<br />

bundesweit gesteigert werden. Längst ist die Zahl der teilnehmenden<br />

Schülerinnen und Schüler im <strong>Saarland</strong> bei insgesamt spürbar<br />

zurückgehenden Schülerzahlen buchstäblich am Limit, aber<br />

die Idee, mit qualitätsvollen Filmen jenseits der Blockbuster-Angebote<br />

jungen Menschen aller Schulformen politische wie kulturelle<br />

Bildung teil werden zu lassen, bleibt weiterhin hoch<br />

ansteckend. Dank an alle in die Tausend teilnehmenden Lehrerinnen<br />

und Lehrer, die sich auf die Angebote der Kinos einlassen und<br />

die Klassenzimmer verlassen. Gerade in Zeiten, da viele Schüler<br />

Spielfilme auf ihren Handys schauen oder auf dem Rechner verfolgen,<br />

bleibt das Kino-Erlebnis auf der großen Leinwand mit<br />

hunderten Gleichgesinnten ein Ereignis der besonderen Art – gerade<br />

für die mit dem Fußballspektakel als Public-Viewing-Event<br />

groß gewordene Generation. Ein besonderer Dank an dieser Stelle<br />

auch an alle, die <strong>SchulKinoW</strong>oche im letzten Jahrzehnt tatkräftig<br />

unterstützenden Kultus- und Bildungsminister von Jürgen Schreier<br />

über Annegret Kramp-Karrenbauer bis aktuell zu Klaus Kessler!<br />

Gleiches gilt für unseren Partner VISION K<strong>IN</strong>O und unsere Sponsoren<br />

Cosmos Versicherungen, die Landesmedienanstalt, <strong>Saarland</strong><br />

Sporttoto bis hin zum Medienpartner Saarländischer Rundfunk.<br />

10 Jahre <strong>SchulKinoW</strong>oche <strong>Saarland</strong> 2011<br />

Im CineStar Saarbrücken (von links nach rechts): Theaterleiter Michael Grundmann, Landesinstitut für Pädagogik und Medien im <strong>Saarland</strong> – Klaus Ludwig Helf, Vision Kino – Projektleiter<br />

Michael Jahn und Schauspieler Navid Akhavan, Leiter der Landeszentrale für politische Bildung des <strong>Saarland</strong>es – Dr. Burkhard Jellonnek, <strong>SchulKinoW</strong>oche <strong>Saarland</strong> – ehem. Projektleiterin<br />

Dr. Sabine Dengel, <strong>SchulKinoW</strong>oche <strong>Saarland</strong> – Pressebeauftragter Sven Adrian, <strong>SchulKinoW</strong>oche <strong>Saarland</strong> – Projektleiter Stefan Lange. Foto: Veranstalter<br />

Und nicht zu vergessen die inzwischen zahlreichen Stars und<br />

Sternchen aus dem Filmgeschäft, die die Kinowoche zu einem<br />

auch von den Medien begeistert transportierten Event haben werden<br />

lassen. Ein Peter Lohmeyer mit dem "Wunder von Bern" oder<br />

eine Martina Gedeck mit "Das blaue Wunder" ließen sich die Diskussion<br />

mit saarländischen Schülerinnen und Schülern ebenso<br />

wenig entgehen, wie eine Anna Maria Mühe oder ein Jaecki<br />

Schwarz, Winfried Glatzeder, Navid Akhavan oder André Hennicke.<br />

Ein klein wenig Geschichte geschrieben haben wir, als die damalige<br />

Innenministerin und designierte Saar-Ministerpräsidentin Annegret<br />

Kramp-Karrenbauer ihren Filmbesuch bei Romuald<br />

Karmakars Islamismus-Dokumentarfilm "Hamburger Lektionen"<br />

wenige Tage später zum Thema der Innenminister-Konferenz<br />

machte und sich der angesehene Filmemacher für soviel Aufmerksamkeit<br />

im nächsten Jahr mit einem Besuch im <strong>Saarland</strong> revanchierte:<br />

Auch Hauptdarsteller Manfred Zapatka kam zur<br />

Diskussion ins <strong>Saarland</strong>. Filmemacher wie Benjamin Reding stellten<br />

ihre Filme vor, Christian Schwochow "Novemberkind" oder<br />

Michael Verhoeven gaben ihre Visitenkarten im <strong>Saarland</strong> ab. Dass<br />

in diesem Jahr Andres Veiel, aktueller Berlinale – Beiträger mit<br />

"Wer wenn nicht wir", bei uns seinen Film vorstellt, sagt viel<br />

über die Attraktivität der saarländischen <strong>SchulKinoW</strong>oche aus.<br />

Einen besonderen Dank habe ich noch abzustatten: Dass die Kinowoche<br />

sich binnen des letzten Jahrzehnts so prächtig entwickelt<br />

hat, ist nicht zuletzt das Verdienst der engagierten Arbeit der Projektleiterinnen<br />

und Leiter: von Sabine von Maydell bei der Premiere<br />

über Susanne Dengel, über Dr. Sabine Dengel bis hin zu<br />

Stefan Lange als aktuell Verantwortlichen, sie leisteten und leisten<br />

alle wichtige Arbeit.<br />

Nun verbleibt mir nur noch, Ihnen allen spannende Filmerlebnisse<br />

bei der diesjährigen Jubiläumsausgabe zu wünschen. Film<br />

ab in allen Sälen…<br />

Burkhard Jellonnek


S O N D E R V E R A N S T A L T U N G E N<br />

FILMHAUS SAARBRÜCKEN<br />

Montag 14.11.2011, 08:30 Uhr und<br />

Dienstag 15.11.2011, 11:00 Uhr<br />

1968 und die RAF im Film<br />

Andreas Baader –<br />

Das Leben eines Staatsfeindes<br />

Deutschland 2010, 60 min.<br />

Filmvorführung und anschließendes Gespräch mit<br />

dem Regisseur Klaus Stern<br />

Für Schülerinnen und Schüler ab Klasse 9 empfohlen, FSK o.Al.<br />

Wie kaum ein anderer hat es der RAF-Gründer Andreas Baader geschafft,<br />

an den demokratischen Grundpfeilern der Bundesrepublik<br />

Deutschland zu rütteln. Mehr als 30 Jahre nach den<br />

dramatischen Tagen im deutschen Herbst 1977 und seinem anschließenden<br />

Suizid in der JVA Stuttgart-Stammheim, werden die<br />

Mythen und Rätsel um ihn mehr statt weniger. Wer war der RAF-<br />

Terrorist Andreas Baader wirklich?<br />

"Andreas Baader – Das Leben eines Staatsfeindes" wartet mit<br />

neuem Bildmaterial, Zeugnissen und Protagonisten auf und wirft<br />

explizit auch einen Blick auf den privaten Andreas Baader.<br />

Klaus Stern ist Dokumentarfilmer und Filmemacher und wurde<br />

unter anderem mit dem Deutschen-Fernsehpreis für "Andreas<br />

Baader – Der Staatsfeind" (2003) und dem Adolf-Grimme-Preis<br />

für "Weltmarktführer" (2006) ausgezeichnet.<br />

C<strong>IN</strong>ESTAR SAARBRÜCKEN<br />

Auftaktveranstaltung<br />

Montag 14.11.2011, 11:00 Uhr<br />

1968 und die RAF im Film<br />

Wer wenn nicht wir<br />

Deutschland 2011, 124 min.<br />

Filmvorführung und anschließende Diskussionsrunde<br />

mit dem Regisseur Andres Veiel,<br />

dem Vorstand der Filmförderungsanstalt (FFA)<br />

Peter Dinges, Dr. Gerhard Bauer (angefragt) von<br />

der Landesmedienanstalt Saar und<br />

Dr. Burkhard Jellonnek, Leiter der Landeszentrale<br />

für politische Bildung <strong>Saarland</strong><br />

Für Schülerinnen und Schüler ab Klasse 10 empfohlen, FSK 12<br />

Bernward Vesper ist seinem Vater, einem Blut- und Bodendichter<br />

der Nationalsozialisten, trotz intellektueller Abnabelung innerlich<br />

verbunden. Beim Studium in Tübingen lernt er Gudrun<br />

Ensslin kennen, mit deren Hilfe er einen Verlag aufbaut, der zunächst<br />

die Bücher seines Vaters neu auflegt, bald jedoch auch<br />

aktuelle Auseinandersetzungen mit der bundesdeutschen Gesellschaft<br />

veröffentlicht. Zerrissen zwischen der Nähe zum Vater<br />

und der Abscheu vor dessen nationalsozialistischer Vergangenheit<br />

wendet sich Vesper mehr und mehr dem linken Spektrum<br />

zu. Der Krieg in Vietnam radikalisiert Vesper und Ensslin. Ihre<br />

persönliche Bindung wird trotz Ehe und gemeinsamem Sohn wiederholt<br />

auf eine harte Probe gestellt. Vespers Affären und sein<br />

zunehmender Drogenkonsum führen schließlich dazu, dass sich<br />

Gudrun Ensslin von ihm ab- und Andreas Baader zuwendet.<br />

Andreas Veiel gehört zu den erfolgreichsten deutschen Filmemachern,<br />

der vor allem als Dokumentarfilmer mit "Black box<br />

BRD" und "Der Kick" bekannt geworden ist. Er erhielt für seine<br />

Arbeiten mehr als 30 Preise und Auszeichnungen, darunter den<br />

Europäischen Filmpreis (2001) und den Deutschen Filmpreis in<br />

Gold (2002).<br />

S C H U L K I N O W O C H E S A A R L A N D 2 0 1 1<br />

SonderVeranstaltungen | <strong>SchulKinoW</strong>oche <strong>Saarland</strong> 2011 3


4<br />

S O N D E R V E R A N S T A L T U N G E N<br />

FILMHAUS SAARBRÜCKEN C<strong>IN</strong>ESTAR SAARBRÜCKEN C<strong>IN</strong>ESTAR SAARBRÜCKEN<br />

Dienstag 15.11.2011, 08:15 Uhr<br />

1968 und die RAF im Film<br />

Die Reise<br />

Deutschland 1986, 110 min.<br />

Filmvorführung und anschließende Diskussionsrunde<br />

mit Dr. Burkhard Jellonnek, Leiter<br />

der Landeszentrale für politische Bildung <strong>Saarland</strong><br />

Für Schülerinnen und Schüler ab Klasse 11 empfohlen, FSK 16<br />

Der Film basiert auf dem autobiographischen Roman "Die Reise"<br />

von Bernward Vesper, dem Sohn eines berühmten Nazi-Dichters<br />

und Lebensgefährte der Terroristin Gudrun Ensslin. Das Buch ist<br />

«Der Nachlass einer ganzen Generation» genannt worden, denn<br />

dieses Einzelschicksal steht stellvertretend vergrößert für das,<br />

was im Kern die ganze so genannte 1968er Generation geprägt<br />

hat: Die im Krieg Geborenen lernen zur Zeit des Neuanfangs zu<br />

denken, aber statt sich an<br />

einem Vaterideal orientieren zu<br />

können, haben sie sich mit der<br />

Schuld der Väter auseinanderzusetzen.<br />

Der Film erzählt zwei<br />

Kindergeschichten: Die eine,<br />

als Rahmenhandlung, erzählt<br />

die Flucht eines jungen Vaters<br />

mit seinem fünfjährigen Sohn<br />

aus dem Terrorismus heraus.<br />

Die zweite ist die Kindheitsund<br />

Entwicklungsgeschichte<br />

dieses Vaters, der aus Opposition<br />

zu seinem Nazi-Vater in<br />

die Terroristenszene gerät.<br />

SonderVeranstaltungen | <strong>SchulKinoW</strong>oche <strong>Saarland</strong> 2011<br />

Donnerstag 17.11.2011, 08:30 Uhr<br />

Monica und David<br />

USA 2010, 68 min.<br />

Filmvorführung und anschließende Diskussionsrunde<br />

mit Dr. Burkhard Jellonnek, Leiter<br />

der Landeszentrale für politische Bildung <strong>Saarland</strong><br />

Für Schülerinnen und Schüler ab Klasse 9 empfohlen, FSK o.Al.<br />

Monica und David heiraten. Die<br />

Zeremonie ist romantisch, wie<br />

aus einem Hochzeitsmagazin.<br />

Dass die junge Frau und ihr<br />

Freund sich das Jawort geben,<br />

ist außergewöhnlich: Beide<br />

haben das Down-Syndrom, und<br />

Menschen mit dieser Behinderung<br />

heiraten selten. Die Cousine<br />

der Braut, Alexandra<br />

Codina, hat einen Film über<br />

das erste Ehejahr der beiden<br />

gedreht. Sie begleitet das Paar<br />

bei der Jobsuche und beim<br />

Umzug, dokumentiert Monicas<br />

Ordnungsfimmel und Davids Eifersucht auf ihren Ex. Ein intimes,<br />

unverkrampftes Porträt zweier Menschen, die ihr eigenes Leben<br />

gestalten – auch wenn sie immer auf fremde Hilfe angewiesen<br />

sein werden.<br />

Donnerstag 17.11.2011, 11:00 Uhr<br />

Die Entbehrlichen<br />

Deutschland 2009, 105 min.<br />

Filmvorführung und anschließendes Gespräch mit<br />

dem Schauspieler André M. Hennicke<br />

Für Schülerinnen und Schüler ab Klasse 9 empfohlen, FSK 12<br />

Derzeit wird wieder diskutiert: über eine Hartz-IV-Reform und die<br />

damit verbundene Frage, wie viel Geld ein Mensch denn im Monat<br />

mindestens zum Leben braucht. Der weit entfernten Wirklichkeit,<br />

die tatsächlich hinter solchen Zahlenspielen der Politik stecken<br />

kann, gibt der Filmemacher Andreas Arnstedt in seinem ohne Filmförderung<br />

auf die Beine gestellten Spielfilmdebüt "Die Entbehrlichen"<br />

ein Gesicht. Häusliche<br />

Gewalt, eine verdreckte Wohnung,<br />

Arbeitslosigkeit, Armut<br />

und Suff gehören zum Alltag in<br />

der Umgebung, in der Jakob in<br />

Berlin aufwächst und die ihn viel<br />

zu früh erwachsen macht. Beschleunigt<br />

wird dieses zu frühe<br />

Erwachsenwerden, als der Zwölfjährige<br />

seinen Vater Jürgen<br />

(André Hennicke) tot in der<br />

Wohnung findet. Da auch seine<br />

Mutter Silke nicht zu Hause, sondern<br />

im Krankenhaus ist, hat er<br />

Angst, ins Heim zu müssen –<br />

und hält den Tod seines Vaters<br />

deshalb zunächst geheim.<br />

André M. Hennicke ist ein bekannter Charakterdarsteller, der in<br />

vielen Film- und Fernsehproduktionen mitspielte und 2002 mit<br />

dem deutschen Fernsehpreis als bester Schauspieler ausgezeichnet<br />

wurde. Für seine Darstellung des Jürgen in "Die Entbehrlichen"<br />

erhielt er auf mehreren internationalen Festivals den Preis<br />

des besten Darstellers.


CAM<strong>ER</strong>A ZWO SAARBRÜCKEN<br />

Freitag 18.11.2011, 08:30 Uhr<br />

Tage die bleiben<br />

Deutschland 2011, 100 min.<br />

Filmvorführung und anschließendes Gespräch mit der<br />

Regisseurin Pia Strietmann<br />

Für Schülerinnen und Schüler ab Klasse 9 empfohlen, FSK 12<br />

Durch einen Autounfall bedingt,<br />

wird die Romanautorin<br />

Andrea Dewinter aus dem<br />

Leben gerissen und hinterlässt<br />

ihre Angehörigen im Gefühlschaos.<br />

Die Tage zwischen Tod<br />

und der Beerdigung öffnen<br />

ihnen schließlich die Augen<br />

für das Leben und den Wert der<br />

Familie, „denn so sehr es auch<br />

schmerzt, dem Toten die<br />

Augen zu schließen, so sehr<br />

liegt darin die Kraft, sie den<br />

Lebenden zu öffnen“, erläutert<br />

Strietmann ihre Überlegungen.<br />

Sie widmet sich dieser Thematik<br />

mit großer Leichtigkeit und formt daraus ein bewegendes<br />

Drama. Neben Einblicken in die Emotionen der Protagonisten<br />

lässt es der Film auch an Komik nicht fehlen. Nicht umsonst<br />

bekam der Film beim diesjährigen Max-Ophüls-Preis eine lobende<br />

Erwähnung. „Liebevoll, präzise und mit einem stilsicheren Gespür<br />

für tragisch-komische Momente erzählt der Film die spannende<br />

Zeit zwischen Tod und Beerdigung in einer Familie. In<br />

seiner spröden, sparsamen Filmsprache entwickelt TAGE DIE<br />

BLEIBEN eine enorme emotionale Dichte. Schauspieler und Buch<br />

überzeugen ebenso wie die tiefe menschliche Haltung.“<br />

Die 33jährige Pia Strietmann, Absolventin der Filmhochschule<br />

München, wurde für Ihren Debütfilm mit wichtigen Preisen auf Festivals<br />

ausgezeichnet, unter anderem in Emden und Saarbrücken.<br />

C<strong>IN</strong>ESTAR SAARBRÜCKEN<br />

Freitag 18.11.2011, 11:00 Uhr<br />

The Green Wave<br />

Deutschland 2010, 80 min.<br />

Filmvorführung und anschließendes Gespräch mit<br />

dem Regisseur Ali Samadi Ahadi<br />

Für Schülerinnen und Schüler ab Klasse 10 empfohlen, FSK 12<br />

Ende Mai 2009 erfasst viele Iraner Euphorie und die Hoffnung<br />

auf Veränderung, denn es scheint, als könnten die Präsidentschaftswahlen<br />

eine politische Wende herbeiführen. Vor allem<br />

junge Menschen besuchen in Scharen die Kundgebungen und<br />

Wahlreden der Oppositionsführer Mir Hossein Mussawi und Mehdi<br />

Karubi. Aber schon am Wahltag wird deutlich, dass die Machthaber<br />

ihren Herrschaftsanspruch mit allen Mitteln verteidigen<br />

werden. Als sich die Anhänger/innen der Opposition nicht durch<br />

gefälschte Wahlergebnisse täuschen lassen, werden sie als<br />

Feinde der islamischen Republik verfolgt, verletzt, getötet und<br />

verschleppt. In THE GREEN WAVE verknüpft der in Deutschland<br />

lebende iranische Regisseur Ali Samadi Ahadi unterschiedliche<br />

gestalterische Elemente zu einem Gesamtwerk von großer emotionaler<br />

Kraft. Eingebettet in eine animierte, fiktionale Rahmenhandlung<br />

lebt der Film vor allem durch seine Vielzahl<br />

authentischer Blog-, Twitter- und Facebook-Einträge. Interviews<br />

mit Exil-Iranern geben zudem die Möglichkeit, die Geschehnisse<br />

in größere, zeitgeschichtliche Zusammenhänge einzuordnen und<br />

Parallelen, beispielsweise zur erfolgreichen deutschen Revolution<br />

1989 oder den jüngsten Protestbewegungen in Tunesien,<br />

Ägypten und Libyen, zu ziehen.<br />

Ali Samadi Ahadi ist ein deutscher Regisseur iranischer Abstammung,<br />

der nach dem Deutschen Filmpreis für den Dokumentarfilm<br />

"Lost Children", in diesem Jahr für seine 52-minütige<br />

Fernsehdokumentation über die Proteste nach den iranischen<br />

Präsidentschaftswahlen 2009 mit dem Adolf-Grimme-Preis ausgezeichnet<br />

wurde.<br />

S C H U L K I N O W O C H E S A A R L A N D 2 0 1 1<br />

Eine gemeinsame Veranstaltung von<br />

Bundeszentrale für politische Bildung<br />

und VISION K<strong>IN</strong>O im Rahmen<br />

der <strong>SchulKinoW</strong><strong>ochen</strong>.<br />

SonderVeranstaltungen | <strong>SchulKinoW</strong>oche <strong>Saarland</strong> 2011 5


6<br />

K I N O S E M I N A R E<br />

Das Kino ist ein Ort der Gefühle<br />

und der Träume. Es verbindet<br />

Unterhaltung mit Alltagsgeschichten.<br />

Die Begleitung durch den fachkundigen Referenten Jörg<br />

Litzenburger, Sucht- und Gewaltpräventionsbeauftragter des<br />

Landkreis Böblingen und Moderator im Kultur- und Bildungsbereich,<br />

erleichtert den Schüler/innen den Zugang zu Inhalt<br />

und Form des Films und führt direkt im Kino zu einer differenzierten<br />

Auseinandersetzung mit dem Film. Die Seminare<br />

tragen dazu bei, Schüler/innen mittels des positiv besetzten<br />

Lernortes für Themenkomplexe zu begeistern, für die sie sich<br />

an anderer Stätte nicht so aufgeschlossen zeigen. Das Kino<br />

wird so produktiv als Ort kultureller und sozialer Bildungsprozesse<br />

genutzt.<br />

Vor und nach dem gemeinsamen Filmerlebnis werden nachhaltige<br />

Denkanstöße initiiert, in den medienpädagogisch ausgerichteten<br />

Filmgesprächen werden Inhalte, Inszenierungen<br />

und Produktionshintergründe beleuchtet, ästhetische Gestaltungsmittel<br />

reflektiert und Wirkungsweisen hinterfragt.<br />

Eine Veranstaltung von VISION K<strong>IN</strong>O<br />

in Kooperation mit der Bundeszentrale<br />

für politische Bildung in Kooperation<br />

mit der Landeszentrale<br />

für politische Bildung <strong>Saarland</strong><br />

KinoSeminare | <strong>SchulKinoW</strong>oche <strong>Saarland</strong> 2011<br />

C<strong>IN</strong>ESTAR SAARBRÜCKEN<br />

St. Johanner Straße 61, 66111 Saarbrücken<br />

Telefon 0681 7535222<br />

www.cinestar.de/de/kino/saarbruecken-cinestar<br />

Montag, 14. November 2011<br />

08:30 Uhr bis ca. 11:00 Uhr<br />

11:10 Uhr bis ca. 13:40 Uhr<br />

Almanya –<br />

Willkommen in Deutschland<br />

Ende der 1960er Jahre kommt Hüseyin Yilmaz als der<br />

1.000.001 Gastarbeiter nach Deutschland. Er will seiner Familie,<br />

die in der Türkei auf ihn wartet, ein besseres Leben ermöglichen.<br />

Mit Ausdauer und<br />

Fleiß erarbeitet sich Hüseyin<br />

eine Existenz und entschließt<br />

sich, seine Frau Fatma und<br />

seine Kinder Veli, Muhamed<br />

und Leyla nachzuholen. Anfangs<br />

fällt die Eingewöhnung<br />

Familie Yilmaz schwer. Doch<br />

nach und nach gewöhnen<br />

sich die Fünf an das Leben in<br />

Deutschland und 45 Jahre<br />

später freut sich Ehefrau<br />

Fatma über die deutsche<br />

Staatsbürgerschaft. Dennoch<br />

stellen sich der Familie Fragen<br />

der kulturellen Zugehörigkeit,<br />

zum Beispiel dem<br />

6-jährigen Enkel Cenk, als er in der Schule gefragt wird, woher<br />

er kommt. Noch verwirrender wird alles als sich Hüseyin der<br />

Familie eröffnet, dass er ein Haus in Anatolien gekauft hat<br />

und mit allen dorthin fahren möchte.<br />

Dienstag, 15. November 2011<br />

08:30 Uhr bis ca. 11:10 Uhr<br />

11:20 Uhr bis ca. 14:00 Uhr<br />

Für Klassenstufe 6 – 12 Für Klassenstufe 7 – 12<br />

Friendship!<br />

Tom und Veit sind seit der Grundschulzeit beste Freunde. Ihre<br />

Kindheit und Jugend haben sie, mit mäßiger Begeisterung für<br />

das System, in der DDR verbracht. Doch 1989 fällt die Mauer<br />

und die beiden 20-jährigen<br />

machen sich auf die Reise in<br />

die USA, um Veits Vater zu<br />

finden, der in den Westen geflohen<br />

war und seinem Sohn<br />

jedes Jahr zu seinem Geburtstag<br />

eine Karte aus San<br />

Francisco schickt. Das Begrüßungsgeld<br />

reicht jedoch nur<br />

für einen Flug nach New York.<br />

Mit nur 55 Dollar und wenig<br />

Ahnung von Sprache und<br />

Land reisen sie per Anhalter<br />

quer durchs Land. Dabei gibt<br />

es einige amüsante und<br />

actionreiche Ost-West-Annäherungen,<br />

mit einem Comiczeichner, einer Motorradgang, der<br />

hübschen Zoey und leider auch der Polizei. Die Freundschaft<br />

der beiden wird auf eine harte Probe gestellt, doch am Ziel<br />

erwartet sie eine denkwürdige Überraschung.


F O R T B I L D U N G | W O R K S H O P S C H U L K I N O W O C H E S A A R L A N D 2 0 1 1<br />

LANDES<strong>IN</strong>STITUT FÜR PÄDAGOGIK UND MEDIEN SAARLAND<br />

Beethovenstr. 26, 66111 Saarbrücken<br />

Telefon 06897 – 7908-0<br />

www.lpm.uni-sb.de<br />

Montag, 24. November 2011<br />

Raum 3-05 | 09:00 Uhr bis 17:00 Uhr<br />

Filme lesen lernen – Geschichte und<br />

Geschichten im Spielfilm<br />

(Für Lehrkräfte wird die Veranstaltung als Fortbildung<br />

anerkannt. LPM-Nummer: L 9.100-1612)<br />

Refeferent Manfred Rüsel, Aachen<br />

Film, Fernsehen, Internet sind die Leitmedien der Schülerinnen<br />

und Schüler. Ihr Rollenverhalten, ihre Weltwahrnehmung, aber<br />

auch Verständnis von Geschichte werden durch die audiovisuellen<br />

Medien stark beeinflusst. Doch obwohl der Umgang mit Film<br />

und Fernsehen im Unterricht mittlerweile in fast allen Bundesländern<br />

obligatorisch ist, mangelt es in der Lehrerausbildung<br />

nach wie vor an Angeboten, die sich mit der Film- und Fernsehanalyse<br />

oder der Medienwirkung beschäftigen.<br />

Im Rahmen der <strong>SchulKinoW</strong>oche <strong>Saarland</strong> werden in einer eintägigen<br />

Fortbildung auf leicht verständliche und nachvollziehbare<br />

Weise die grundlegenden Aspekte der Filmsprache und die Einsatzmöglichkeiten<br />

von Film im Unterricht vorgestellt.<br />

Ziel der Fortbildung ist, den Umgang mit den audiovisuellen Medien<br />

im Unterricht zu fördern, für die vielfältigen Ausdrucksmittel<br />

filmischen Erzählens zu sensibilisieren und den Transfer des<br />

Erlernten auch auf andere als die in der Fortbildung behandelten<br />

Filme zu ermöglichen.<br />

Einen Schwerpunkt der Fortbildung wird der mediale Umgang mit<br />

der Geschichte des 20. Jahrhunderts bilden. Neben anderen aktuellen<br />

Filmen der diesjährigen Schul-KinoWoche wird auch der<br />

diesjährige Eröffnungsfilm W<strong>ER</strong> WENN NICHR WIR, dessen<br />

Regisseur Andres Veiel am 14.11.2011 zu Gast sein wird, Gegenstand<br />

der Diskussion sein.<br />

Geeignet für Lehrerinnen und Lehrer der Fächer<br />

Deutsch, Literatur, Geschichte, Politik,<br />

Ethik/Religion, Sozialwissenschaften, Kunst<br />

(Sek I. und Sek. II).<br />

Fachliche Leitung<br />

Manfred Rüsel engagiert sich seit über 20 Jahren bundesweit in<br />

der universitären und schulischen Ausbildung. Seit 2007 arbeitet<br />

er als Lehrer an der Europaschule Langerwehe (NRW) an einem<br />

mediendidaktischen Unterrichtskonzept für die Jahrgangsstufen<br />

5–11. Als Autor hat er unter anderem didaktische Filmhefte für<br />

die Bundeszentrale für politische Bildung und für Schulbuchverlage<br />

verfasst.<br />

Eine Veranstaltung von VISION K<strong>IN</strong>O<br />

in Kooperation mit der<br />

Bundeszentrale für politische<br />

Bildung in Kooperation<br />

mit der Landeszentrale<br />

für politische Bildung <strong>Saarland</strong><br />

und dem Landesinstitut für Pädagogik und Medien.<br />

<strong>IN</strong> DEN GRUNDSCHULEN VOR ORT –<br />

ANIMATIONSFILM-WORKSHOP<br />

FÜR DIE KLASSENSTUFEN 2-4<br />

Montag, 14. – 18. November 2011<br />

ca. 08:00 Uhr bis 09:30 Uhr<br />

Anschließender Workshop jeweils<br />

bis ca. 11:30 Uhr<br />

Animationsfilm-Vorführung mit<br />

anschließendem Praxis-Workshop<br />

Wie lernt ein Strich laufen?<br />

Wegen der großen Erfolge in den letzten Jahren wird im Rahmen<br />

der <strong>10.</strong> <strong>SchulKinoW</strong>oche des <strong>Saarland</strong>es wieder eine Animationsfilm-Vorführung<br />

mit anschließendem Praxis-Workshop angeboten.<br />

Diese ist für die Schulen kostenlos und wird in den jeweiligen<br />

Standorten durchgeführt.<br />

Was ist ein Animationsfilm und wie wird er hergestellt? Um diese<br />

und weitere Fragen zu beantworten kommt Stefanie Saghri,<br />

Filmemacherin aus Berlin, in ihre Schule. Im Anschluss an die<br />

Vorführung einiger kurzer Animationsfilme aus der langen und<br />

unterhaltsamen Geschichte dieser Filmgattung und einer anschließenden<br />

Fragerunde können Schülerinnen und Schüler im<br />

Workshop unter Anleitung von Frau Saghri selbst ausprobieren,<br />

wie ein Animationsfilm hergestellt wird. Am Workshop sollte maximal<br />

eine Klasse teilnehmen, die Filmvorführung können jedoch<br />

auch mehrere Klassen besuchen.<br />

Anmeldung und weitere Informationen unter:<br />

Telefon 06897 79 08 103 | Fax 06897 79 08 196<br />

saarland@schulkinow<strong>ochen</strong>.de<br />

www.schulkino-saarland.de<br />

Fortbildung | Workshop | <strong>SchulKinoW</strong>oche <strong>Saarland</strong> 2011 7


8<br />

W I S S E N S C H A F T S J A H R 2 0 1 1 – F o r s c h u n g f ü r u n s e r e G e s u n d h e i t<br />

Eine Initiative des Bundesministeriums<br />

für Bildung und Forschung<br />

Im Rahmen der bundesweiten <strong>SchulKinoW</strong><strong>ochen</strong> zeigt<br />

VISION K<strong>IN</strong>O – Netzwerk für Film und Medienkompetenz<br />

ein Filmprogramm zum Wissenschaftsjahr 2011 – Forschung<br />

für unsere Gesundheit.<br />

Das Sonderprogramm will mit ausgewählten Filmen<br />

Schülerinnen und Schüler animieren, sich mit der Gesundheitsforschung<br />

auseinanderzusetzen, Ziele und<br />

Möglichkeiten zu verstehen, kritisch zu hinterfragen und<br />

über Chancen und Risiken zu diskutieren. Denn die Gesundheitsforschung<br />

hat unmittelbaren Einfluss auf den<br />

einzelnen Menschen und auf das gesellschaftliche Zusammenleben.<br />

Das Filmprogramm wird vom Bundesministerium für Bildung<br />

und Forschung im Rahmen des Wissenschaftsjahres<br />

2011 – Forschung für unsere Gesundheit gefördert.<br />

Das Filmprogramm besteht aus<br />

nachstehenden 5 Filmen:<br />

Weitere Informationen:<br />

www.forschung-fuer-unsere-gesundheit.de<br />

www.schulkinow<strong>ochen</strong>.de<br />

WissenschaftsJahr 2011 | <strong>SchulKinoW</strong>oche <strong>Saarland</strong> 2011<br />

Mondscheinkinder<br />

Deutschland 2005, Manuela Stacke, 90 min.<br />

5. – 6. Klasse Altersempfehlung 10 Jahre, FSK o. Al.<br />

Lisas kleiner Bruder<br />

Paul ist unheilbar<br />

krank: Der Sechsjährige<br />

leidet an der seltenenMondscheinkrankheit,<br />

einer genetisch<br />

bedingten<br />

Hauterkrankung, bei<br />

der durch Einwirkung<br />

von Sonnenlicht Krebs<br />

entsteht. Paul kann erst nach Sonnenuntergang das Haus verlassen.<br />

Um ihrem Bruder zu helfen, denkt sich die zwölfjährige Lisa<br />

eine Fantasiewelt aus, in der Paul als Astronaut von einem weit entfernten<br />

Stern auf der Erde notlanden musste. In der realen Welt hat<br />

Lisa niemanden, mit dem sie über ihre schwierige Situation sprechen<br />

kann. Als sich Lisa in ihren Klassenkameraden Simon verliebt,<br />

reagiert Paul mit zorniger Eifersucht, weil Lisa nicht mehr allein für<br />

ihn da ist. In ihrer Not vertraut sie sich schließlich Simon an, der<br />

ihr hilft, den sterbenskranken Paul bis zu seinem Tod zu begleiten.<br />

Mit den ausgedachten Abenteuern im Weltraum finden die Geschwister<br />

einen ganz eigenen Umgang mit Pauls Krankheit. Ihre<br />

Fantasiereisen sind mit 2D-Animations-Sequenzen umgesetzt.<br />

Obwohl Gesundwerdung nicht im Vordergrund steht, und Paul<br />

schließlich stirbt, lässt die Handlung den jungen Zuschauer nicht<br />

entmutigt zurück.<br />

Themen<br />

Familie, (Umgang mit) Krankheit, Sterben und Tod; Freundschaft,<br />

erste Liebe; Fantasie<br />

Fächer<br />

Biologie, Deutsch, Physik, Psychologie, Religion/ Ethik<br />

Spielorte:<br />

Illingen, Lebach, Saarlouis, St. Wendel, Wadern<br />

Vincent will meer<br />

Deutschland 2010, Ralf Huettner, 96 min.<br />

7. – 12. Klasse Altersempfehlung 12 Jahre, FSK 6<br />

Vincents Vater schiebt<br />

seinen Sohn in eine<br />

Klinik ab. Die Tics<br />

seines Sohnes, der<br />

unter dem Tourette-<br />

Syndrom leidet, empfindet<br />

der Lokalpolitiker<br />

als störend im<br />

Wahlkampf. In der<br />

Klinik trifft Vincent<br />

die magersüchtige Marie und den Zwangsneurotiker Alex. Zusammen<br />

nehmen die drei Reißaus und fahren in einem gestohlenem<br />

Wagen, verfolgt von Vincents Vater und einer Ärztin, nach Italien.<br />

Vincent will dort die Asche seiner kürzlich verstorbenen Mutter ins<br />

Meer streuen. Vincent, Marie und Alexander setzen alles daran, das<br />

Leben in der ungewohnten Freiheit auf ihre Weise zu meistern.<br />

Schließlich muss jeder für sich entscheiden, wie es weiter geht. Am<br />

Ende der Reise ist zwar niemand geheilt, aber alles anders. In diesem<br />

feinfühligen und unterhaltsamen Roadmovie stehen Bewältigung<br />

und Akzeptanz der Krankheiten im Vordergrund.<br />

Ausgehend von den Filminhalten ergeben sich vielfältige Gesprächsanlässe<br />

zum Ursprung und zum Umgang mit psychophysischen<br />

Krankheiten.<br />

Themen<br />

Freundschaft, Erwachsenwerden, Behinderte/Behinderung, Reisen,<br />

Verantwortung<br />

Fächer<br />

Deutsch, Ethik, Politik<br />

Spielorte:<br />

Bous, Dillingen, Homburg, Illingen, Lebach,Merzig, Nonnweiler,<br />

Saarbrücken, Saarlouis, Schmelz, St. Ingbert, St. Wendel, Völklingen,<br />

Wadern


Beim Leben meiner Schwester<br />

USA 2009, Nick Cassavetes, 109 min.<br />

9. – 12. Klasse Altersempfehlung 14 Jahre, FSK 12<br />

Kate ist an einer<br />

schweren Form von<br />

Leukämie erkrankt.<br />

Nachdem sämtliche<br />

Therapien für Kate<br />

erfolglos waren, lassen<br />

die verzweifelten<br />

Eltern durch<br />

künstliche Befruchtung<br />

ihre zweite<br />

Tochter Anna zeugen. Diese bringt alle genetischen Voraussetzungen<br />

mit, um ihrer Schwester zu helfen. Als Anna ihrer Schwester<br />

jedoch nach einer Vielzahl Spenden von Blut, Stammzellen<br />

und Kn<strong>ochen</strong>mark auch noch eine Niere überlassen soll, versucht<br />

sie ihr Recht auf körperliche Selbstbestimmung einzuklagen.<br />

Der Film von Regisseur Nick Cassavetes thematisiert ethische<br />

Handlungsnormen in der Medizin. Vor dem Hintergrund der Machbarkeit<br />

von Organspenden Lebender sowie wachsender Erkenntnisse<br />

in der Stammzellenforschung im Kampf gegen Krebserkrankungen<br />

stellen sich zentrale Fragen: Ist die Selbstbestimmung<br />

jedes Einzelnen und die Fürsorgepflicht des Staates insbesondere<br />

gegenüber Kindern gewährleistet? Sollte der Umgang mit<br />

Krankheit und Tod in unserer Gesellschaft besser angenommen<br />

und damit enttabuisiert werden? Inwieweit darf der Mensch in<br />

den Lebenskreislauf eigenhändig eingreifen?<br />

Themen<br />

Genforschung, Stammzellenforschung, Organspende, Familie, Krankheit,<br />

Trauer/Trauerarbeit, Recht<br />

Fächer<br />

Deutsch, Ethik, Biologie, Sozialkunde/Gemeinschaftskunde, Religion<br />

Spielorte:<br />

Homburg, Saarbrücken, St. Ingbert<br />

Sicko<br />

USA 2007, Michael Moore, 116 min.<br />

9. – 12. Klasse Altersempfehlung 14 Jahre, FSK 6<br />

Der Regisseur Michael<br />

Moore prangert in<br />

seinem Dokumentarfilm<br />

SICKO die Missstände<br />

des privatisiertenGesundheitswesens<br />

in den USA<br />

an. Etwa 50 Millionen<br />

US-Amerikaner<br />

sind nicht krankenversichert,<br />

weil sie die hohen Beiträge nicht bezahlen können<br />

oder von Versicherungsunternehmen wegen vorausgegangener Erkrankungen<br />

als wirtschaftliches Risiko abgelehnt werden. In<br />

einem historischen Rückblick stellt Moore das gegenwärtige Gesundheitssystem<br />

der USA als Erbe der Nixon-Ära aus den 1970er<br />

Jahren dar und zieht Internationale Vergleiche etwa zu Kanada,<br />

Großbritannien und Frankreich.<br />

Moores Film bietet trotz seiner offensiven Darstellungsweise geeignete<br />

Ansatzpunkte, um grundlegende Fragen des Gesundheitssystems<br />

und der Gesundheitsversorgung zu diskutieren,<br />

Missstände und Alternativen aufzuzeigen sowie Lösungswege für<br />

die Zukunft zu finden. Überschreitet ein Gesundheitssystem ethische<br />

Grenzen, in dem Geld über die Gesundheit entscheidet?<br />

Themen<br />

Gesundheitssystem, Armut, Ethik, Gesellschaft, Kapitalismus,<br />

Korruption, Menschenrechte/-würde, Tod/Sterben<br />

Fächer<br />

Deutsch, Englisch, Ethik, Geschichte, Politik,<br />

Sozialkunde/Gemeinschaftskunde<br />

Spielorte:<br />

Illingen, Lebach, Saarlouis, St. Wendel<br />

S C H U L K I N O W O C H E S A A R L A N D 2 0 1 1<br />

Gattaca<br />

USA 1997, Andrew Niccol, 106 min.<br />

9. – 12. Klasse Altersempfehlung 14 Jahre, FSK 12<br />

Im Film GATTACA bestimmt<br />

die richtige<br />

Gen-Kombination den<br />

sozialen Status des<br />

Einzelnen. So hat<br />

Vincent Freeman, der<br />

von seinen Eltern<br />

noch auf natürliche<br />

Weise gezeugt wurde,<br />

keine Chancen, seinen<br />

Lebenstraum – einen Flug ins All – zu realisieren. Aber der<br />

kurzsichtige, manchmal kränkelnde junge Mann mit einem Herzfehler<br />

will sich nicht mit seinem Schicksal abfinden: Ein DNA-<br />

Makler verschafft ihm eine neue Identität und macht aus dem<br />

"Invaliden", wie Menschen mit natürlichen Schwächen genannt<br />

werden, den akzeptierten, "validen" Menschen. Bald gehört Vincent<br />

zu den Auserwählten für den Raketenflug ins All.<br />

Regisseur Andrew Niccol wirft mit seiner Zukunftsvision Fragen nach<br />

Ethik und Moral im Umgang mit den Möglichkeiten auf, die Wissenschaft<br />

und Forschung bieten. Wie weit dürfen Wissenschaft und<br />

Forschung am Menschen gehen? Wo sind ihre Grenzen? Anhand seiner<br />

Hauptfigur zeigt der Film, dass menschlicher Geist und Wille<br />

sowie individuelle Kreativität im Konflikt stehen mit einer staatlich<br />

verordneten Konformität. Inspiriert von Aldous Huxleys Roman<br />

"Schöne Neue Welt", gewinnt GATTACA an Aktualität durch die im<br />

Film praktizierte Präimplantationsdiagnostik (PID), die zu einer<br />

menschlichen Auslese führt: Selektion von Embryonen und Diskriminierung<br />

unerwünschter genetischer Eigenschaften.<br />

Themen<br />

Genforschung, Künstliche Intelligenz, Identität, Individuum und<br />

Gesellschaft, Technik, neue Technologien, Zukunftsvisionen<br />

Fächer<br />

Biologie, Deutsch, Religion, Ethik<br />

WissenschaftsJahr 2011 | <strong>SchulKinoW</strong>oche <strong>Saarland</strong> 2011 9


A U F E I N E N B L I C K<br />

Filmprogramm<br />

Auf den folgenden Seiten finden sie das Filmprogramm der<br />

jeweiligen Kinos in alphabetischer Reihenfolge nach Städten<br />

geordnet. Einige Veranstaltungen werden pädagogisch<br />

begleitet. Das Filmprogramm finden Sie auch im Internet<br />

unter www.schulkino-saarland.de. Des Weiteren möchten<br />

wir darauf hinweisen, dass eine Vorstellung in der Regel<br />

nur stattfinden kann, wenn sich mindestens zwei Klassen<br />

angemeldet haben. Bei Bedarf können auch zusätzliche<br />

Veranstaltungen im Kino Ihrer Wahl angeboten werden.<br />

Anmeldung<br />

Alle Veranstaltungen finden nur nach Voranmeldung im<br />

Projektbüro statt. Bitte melden Sie sich nicht im Kino an,<br />

es sei denn, es ist ausdrücklich vermerkt. Die verbindliche<br />

Anmeldung für eine Filmvorstellung erfolgt schriftlich an<br />

das Projektbüro der <strong>SchulKinoW</strong>oche <strong>Saarland</strong>.<br />

Bitte nutzen Sie das Online-Formular auf unserer<br />

Internet-Seite www.schulkino-saarland.de<br />

oder faxen Sie uns dazu das Anmeldeformular (letzte Seite)<br />

zu, Fax 06897 – 7908 196.<br />

Nach der Anmeldung erhalten Sie eine Bestätigung und<br />

das pädagogische Begleitmaterial für Ihren Film.<br />

10 Auf einen Blick | <strong>SchulKinoW</strong>oche <strong>Saarland</strong> 2011<br />

Kinoseminare bzw. moderierte<br />

Veranstaltungen<br />

Bitte beachten Sie die längere Veranstaltungszeit bei den<br />

Kinoseminaren. Sie umfassen eine kurze Einführung durch<br />

einen Medien- bzw. Filmpädagogen sowie ein anschließendes<br />

Filmgespräch.<br />

Kosten<br />

3,00 EUR pro Schüler/in, freier Eintritt für Begleitpersonen.<br />

Bitte sammeln Sie das Geld im Vorfeld ein und zahlen<br />

dann am Tag der Vorführung den gesamten Eintrittspreis<br />

ca. 15 Minuten vor Vorstellungsbeginn an der Kinokasse.<br />

Didaktisch aufbereitete Unterrichtsmaterialien stehen<br />

im pdf-Format zu jedem Film kostenfrei zum Download<br />

zur Verfügung.<br />

Links zu den Begleitmaterialien finden Sie auf den Filmseiten<br />

unserer Homepage www.schulkino-saarland.de.<br />

Sonderveranstaltungen<br />

•<br />

Anmeldungen und<br />

Informationen<br />

Anmeldungen ab 15. August 2011<br />

Telefonische Hotline:<br />

06897 – 7908 103<br />

Online auf<br />

www.schulkino-saarland.de<br />

KinoSeminare, siehe Seite 14<br />

Prominente SchauspielerInnen, Regisseure und weitere<br />

Akteure aus der Film- und Medienwelt werden<br />

mit den Schülerinnen und Schülern über deren Filme<br />

diskutieren. Zugesagt haben bereits die Regisseurin<br />

Pia Strietmann, die Regisseure Andres Veiel, Klaus<br />

Stern, und Ali Samadi Ahadi und der Schauspieler<br />

André M. Hennicke.<br />

•<br />

•<br />

Bitte beachten Sie auch hier die ca. 45 min. längere<br />

Veranstaltungsdauer.<br />

Die Animationsfilmerin Stefanie Saghri bietet wieder<br />

fünf Animationsfilmworkshops für Grundschulen an.<br />

Nähere Informationen hierzu auf Seite 7.<br />

Besonderes Filmangebot Wissenschaftsjahr 2011 –<br />

Forschung für unsere Gesundheit. Das Sonderprogramm,<br />

das vom Bundesministerium für Bildung und<br />

Forschung gefördert wird, will mit ausgewählten Filmen<br />

Schülerinnen und Schüler animieren, sich mit der Gesundheitsforschung<br />

auseinanderzusetzen, Ziele und<br />

Möglichkeiten zu verstehen, kritisch zu hinterfragen und<br />

über Chancen und Risiken zu diskutieren.<br />

Nähere Informationen hierzu auf den Seiten 8/9.<br />

Wissenschaftsjahr 2011, markiert in den<br />

Kinoprogrammen.<br />

Fortbildung<br />

Am 24. Oktober findet im LPM das Fortbildungsseminar<br />

Filme lesen lernen – Geschichte und Geschichten im<br />

Spielfilm statt. Der Medienpädagoge und Lehrer Manfred<br />

Rüsel stellt anhand zahlreicher Beispiele aus dem diesjährigen<br />

SchulKinoProgramm auf leicht verständliche und<br />

nachvollziehbare Weise die grundlegenden Aspekte der<br />

Filmsprache und die Einsatzmöglichkeiten von Film im Unterricht<br />

vor. Nähere Informationen hierzu auf Seite 7.<br />

(Anmeldung über das LPM, LPM-Nummer: L 9.100-1612).<br />

Didaktisch aufbereitete Unterrichtsmaterialien<br />

stehen im pdf-Format zu jedem Film kostenfrei zum<br />

Download zur Verfügung. Links zu den Begleitmaterialien<br />

finden Sie auf den Filmseiten unserer Homepage<br />

www.schulkinowoche-saarland.de<br />

Aktualisierung<br />

Bitte informieren Sie sich auch über weitere Angebote rund<br />

um die <strong>SchulKinoW</strong><strong>ochen</strong> unter<br />

www.schulkinowoche-saarland.de


K I N O P R O G R A M M E S C H U L K I N O W O C H E S A A R L A N D 2 0 1 1<br />

THALIA <strong>LICH</strong>TSPIELE BOUS<br />

Saarbrückerstraße 91, 66359 Bous<br />

Telefon 06834 – 2246<br />

www.kino-bous.de<br />

Information, Anmeldung, Unterrichtsmaterial: <strong>SchulKinoW</strong>oche<br />

<strong>Saarland</strong>: Zusätzliche Vorstellungen nach Absprache<br />

Tag/Anfang Film Klasse Tag/Anfang Film Klasse<br />

Montag, 14.11.2011<br />

8:30 Uhr ICH – einfach unverbesserlich 2D 1.–4.<br />

11:00 Uhr ICH – einfach unverbesserlich 2D 1.–4.<br />

Dienstag, 15.11.2011<br />

8:30 Uhr Mein Freund Knerten 1.–4.<br />

11:00 Uhr Mein Freund Knerten 1.–4.<br />

Mittwoch, 16.11.2011<br />

8:30 Uhr Das fliegende Klassenzimmer 3.–6.<br />

11:00 Uhr Das fliegende Klassenzimmer 3.–6.<br />

Donnerstag, 17.11.2011<br />

8:30 Uhr Almanya – 6.–12.<br />

Willkommen in Deutschland<br />

11:00 Uhr Almanya – 6.–12.<br />

Willkommen in Deutschland<br />

Freitag, 18.11.2011<br />

8:30 Uhr Vincent will meer 7.–12.<br />

11:00 Uhr Vincent will meer 7.–12.<br />

Ich – einfach unverbesserlich<br />

EUROPA PALAST DILL<strong>IN</strong>GEN<br />

Rosselweg 9, 66763 Dillingen<br />

Telefon 06831 – 71 373<br />

www.europa-palast.de<br />

Information, Anmeldung, Unterrichtsmaterial: <strong>SchulKinoW</strong>oche<br />

<strong>Saarland</strong>: Zusätzliche Vorstellungen nach Absprache<br />

Montag, 14.11.2011<br />

9:00 Uhr Hexe Lilli – 1.–3.<br />

Die Reise nach Mandolan<br />

9:00 Uhr Sammys Abenteuer – Die Suche 1.–4.<br />

nach der geheimen Passage 2D<br />

11:00 Uhr Das fliegende Klassenzimmer 3.–6.<br />

11:00 Uhr Almanya – 6.–12.<br />

Willkommen in Deutschland<br />

Dienstag, 15.11.2011<br />

9:00 Uhr Sammys Abenteuer – Die Suche 1.–4.<br />

nach der geheimen Passage 2D<br />

9:00 Uhr Almanya – 6.–12.<br />

Willkommen in Deutschland<br />

11:00 Uhr Blöde Mütze! 5.–8.<br />

11:00 Uhr The King’s Speech 9.–12.<br />

Mittwoch, 16.11.2011<br />

9:00 Uhr Hexe Lilli – 1.–3.<br />

Die Reise nach Mandolan<br />

9:00 Uhr Das fliegende Klassenzimmer 3.–6.<br />

11:00 Uhr Vincent will meer 7.–12.<br />

11:00 Uhr Die Welle 9.–12.<br />

Donnerstag, 17.11.2011<br />

9:00 Uhr Almanya – 6.–12.<br />

Willkommen in Deutschland<br />

9:00 Uhr Plastic Planet 7.-12.<br />

11:00 Uhr Vincent will meer 7.–12.<br />

11:00 Uhr The King’s Speech 9.–12.<br />

Freitag, 17.11.2011<br />

9:00 Uhr Blöde Mütze! 5.–8.<br />

9:00 Uhr Vincent will meer 7.–12.<br />

11:00 Uhr Plastic Planet 7.–12.<br />

11:00 Uhr Die Welle 9.–12.<br />

Wissenschaftsjahr 2011 (siehe Seite 8/9)<br />

FILMTHEAT<strong>ER</strong> HEUSWEIL<strong>ER</strong><br />

Saarlouiser Straße 27, 66265 Heusweiler<br />

Telefon 06806 – 66 24, Fax 06806 – 7919<br />

www.kino-heusweiler.de<br />

Der Kinobetreiber Herr Schönhofen spricht die Lehrerinnen und<br />

Lehrer in der Umgebung Heusweiler persönlich an.<br />

Der kleine Nick<br />

The King’s Speech<br />

KinoProgramme | <strong>SchulKinoW</strong>oche <strong>Saarland</strong> 2011 11


K I N O P R O G R A M M E<br />

EDEN KC – K<strong>IN</strong>O HOMBURG<br />

Am Gedünner 27, 66424 Homburg<br />

Telefon 06841 – 120 120<br />

www.eden-homburg.de<br />

Information, Anmeldung, Unterrichtsmaterial: <strong>SchulKinoW</strong>oche<br />

<strong>Saarland</strong>: Zusätzliche Vorstellungen nach Absprache<br />

UNION THEAT<strong>ER</strong> ILL<strong>IN</strong>GEN<br />

Hauptstraße 88, 66557 Illingen<br />

Telefon 06825 – 2297<br />

www.illingen.my-movie-world.de<br />

Tag/Anfang Film Klasse Tag/Anfang Film Klasse<br />

Montag, 14.11.2011<br />

9:00 Uhr Hexe Lilli –<br />

Die Reise nach Mandolan<br />

1.–3.<br />

9:00 Uhr Vorstadtkrokodile 4.–7.<br />

11:00 Uhr Beim Leben meiner Schwester 9.–12.<br />

Dienstag, 15.11.2011<br />

9:00 Uhr Vorstadtkrokodile 4.–7.<br />

9:00 Uhr ICH – einfach unverbesserlich 2D 1.–4.<br />

11:00 Uhr Vincent will meer 7.–13<br />

11:00 Uhr Beim Leben meiner Schwester 9.–12.<br />

Mittwoch, 16.11.2011<br />

9:00 Uhr Hexe Lilli –<br />

Die Reise nach Mandolan<br />

1.–3.<br />

9:00 Uhr Der kleine Nick 2.–4.<br />

11:00 Uhr Vincent will meer 7.–13<br />

11:00 Uhr The King‘s Speech 9.–12.<br />

Donnerstag, 17.11.2011<br />

9:00 Uhr ICH – einfach unverbesserlich 2D 1.–4<br />

9:00 Uhr Der kleine Nick 2.–4.<br />

11:00 Uhr Almanya –<br />

Willkommen in Deutschland<br />

6.–12.<br />

11:00 Uhr The King‘s Speech 9.–12.<br />

Freitag, 18.11.2011<br />

9:00 Uhr ICH – einfach unverbesserlich 2D 1.–4.<br />

9:00 Uhr Almanya –<br />

Willkommen in Deutschland<br />

6.–12.<br />

11:00 Uhr Vincent will meer 7.–13.<br />

Information, Anmeldung, Unterrichtsmaterial: <strong>SchulKinoW</strong>oche<br />

<strong>Saarland</strong>: Zusätzliche Vorstellungen nach Absprache<br />

Montag, 14.11.2011<br />

8:15 Uhr Hexe Lilli –<br />

Die Reise nach Mandolan<br />

1.–3.<br />

8:15 Uhr ICH – einfach unverbesserlich 2D 1.–4.<br />

10:30 Uhr Almanya –<br />

Willkommen in Deutschland 6.–12.<br />

10:30 Uhr Vincent will meer 7.–13.<br />

Dienstag, 15.11.2011<br />

8:15 Uhr Vincent will meer 7.–13.<br />

8:15 Uhr Hexe Lilli –<br />

Die Reise nach Mandolan<br />

1.–3.<br />

10:30 Uhr Almanya –<br />

Willkommen in Deutschland 6.–12.<br />

10:30 Uhr ICH – einfach unverbesserlich 2D 1.–4.<br />

Mittwoch, 16.11.2011<br />

8:15 Uhr The King’s Speech 9.–12.<br />

8:15 Uhr Mondscheinkinder 5.–8.<br />

10:30 Uhr Vincent will meer 7.–13.<br />

10:30 Uhr ICH – einfach unverbesserlich 2D 1.–4.<br />

Donnerstag, 17.11.2011<br />

8:15 Uhr The King‘s Speech 9.–12.<br />

8:15 Uhr Sammys Abenteuer – Die Suche<br />

nach der geheimen Passage 2D<br />

1.–4.<br />

10:30 Uhr Der kleine Nick 2.–4.<br />

10:30 Uhr Goethe! 6.–12.<br />

Freitag, 18.11.2011<br />

8:15 Uhr Goethe! 6.–12.<br />

8:15 Uhr Sicko 9.–12.<br />

10:30 Uhr Sammys Abenteuer – Die Suche<br />

nach der geheimen Passage 2D 1.–4.<br />

10:30 Uhr Der kleine Nick 2.–4.<br />

12 KinoProgramme | <strong>SchulKinoW</strong>oche <strong>Saarland</strong> 2011 Wissenschaftsjahr 2011 (siehe Seite 8/9)<br />

CITY-FILM-STUDIO LEBACH<br />

Tholeyer Straße 18, 66822 Lebachh<br />

Telefon 06825 – 2297<br />

www.lebach.my-movie-world.de<br />

Information, Anmeldung, Unterrichtsmaterial: <strong>SchulKinoW</strong>oche<br />

<strong>Saarland</strong>: Zusätzliche Vorstellungen nach Absprache<br />

Tag/Anfang Film Klasse<br />

Montag, 14.11.2011<br />

8:15 Uhr The King’s Speech 9.–12.<br />

8:15 Uhr Sammys Abenteuer – Die Suche<br />

nach der geheimen Passage 2D<br />

1.–4.<br />

10:30 Uhr Der kleine Nick 2.–4.<br />

10:30 Uhr Goethe! 6.–12.<br />

Dienstag, 15.11.2011<br />

8:15 Uhr Sammys Abenteuer – Die Suche<br />

nach der geheimen Passag 2D<br />

1.–4.<br />

8:15 Uhr Der kleine Nick 2.–4.<br />

10:30 Uhr The King’s Speech 9.–12.<br />

10:30 Uhr Goethe! 6.–12.<br />

Mittwoch, 16.11.2011<br />

8:15 Uhr The King’s Speech 9.–12.<br />

8:15 Uhr Mondscheinkinder 5.–8.<br />

10:30 Uhr Sicko 9.–12.<br />

10:30 Uhr Sammys Abenteuer – Die Suche<br />

nach der geheimen Passage 2D<br />

1.–4.<br />

Donnerstag, 17.11.2011<br />

8:15 Uhr Hexe Lilli –<br />

Die Reise nach Mandolan<br />

1.–3.<br />

8:15 Uhr ICH – einfach unverbesserlich 2D 1.–4.<br />

10:30 Uhr Almanya –<br />

Willkommen in Deutschland<br />

6.–12.<br />

10:30 Uhr Vincent will meer 7.–13.<br />

Freitag, 18.11.2011<br />

8:15 Uhr Almanya –<br />

Willkommen in Deutschland<br />

6.–12.<br />

8:15 Uhr Vincent will meer 7.–13.<br />

10:30 Uhr Hexe Lilli –<br />

Die Reise nach Mandolan<br />

1.–3.<br />

10:30 Uhr ICH – einfach unverbesserlich 2D 1.–4.


ODEON K<strong>IN</strong>O CENT<strong>ER</strong> M<strong>ER</strong>ZIG<br />

Trierer Straße 30, 66663 Merzig<br />

Telefon 06861 – 2617<br />

www.odeon-merzig.de<br />

Information, Anmeldung, Unterrichtsmaterial: <strong>SchulKinoW</strong>oche<br />

<strong>Saarland</strong>: Zusätzliche Vorstellungen nach Absprache<br />

Tag/Anfang Film Klasse Tag/Anfang Film Klasse<br />

Montag, 14.11.2011<br />

8:30 Uhr Hexe Lilli –<br />

Die Reise nach Mandolan<br />

1.–3.<br />

8:30 Uhr Vorstadtkrokodile 4.–7.<br />

8:30 Uhr Goethe! 7.–12.<br />

10:45 Uhr The Social Network 9.–12.<br />

10:45 Uhr Unter Kontrolle 9.–12.<br />

10:45 Uhr Wer wenn nicht wir <strong>10.</strong>–12.<br />

Dienstag, 15.11.2011<br />

8:30 Uhr Der kleine Nick 2.–4.<br />

8:30 Uhr Vorstadtkrokodile 4.–7.<br />

8:30 Uhr The Social Network 9.–12.<br />

10:45 Uhr Almanya –<br />

Willkommen in Deutschland<br />

6.–12.<br />

10:45 Uhr Goethe! 7.–12.<br />

10:45 Uhr Wer wenn nicht wir <strong>10.</strong>–12.<br />

Mittwoch, 16.11.2011<br />

8:30 Uhr Hexe Lilli –<br />

Die Reise nach Mandolan<br />

1.–3.<br />

8:30 Uhr Der kleine Nick 2.–4.<br />

8:30 Uhr Vorstadtkrokodile 4.–7.<br />

10:45 Uhr Almanya –<br />

Willkommen in Deutschland<br />

6.–12.<br />

10:45 Uhr Goethe! 7.–12.<br />

10:45 Uhr The Social Network 9.–12.<br />

Information, Anmeldung, Unterrichtsmaterial: <strong>SchulKinoW</strong>oche<br />

<strong>Saarland</strong>: Zusätzliche Vorstellungen nach Absprache<br />

Donnerstag, 17.11.2011<br />

8:30 Uhr Hexe Lilli –<br />

Die Reise nach Mandolan<br />

1.–3.<br />

8:30 Uhr Der kleine Nick 2.–4.<br />

8:30 Uhr Vorstadtkrokodile 4.–7.<br />

10:45 Uhr Almanya –<br />

Willkommen in Deutschland<br />

6.–12.<br />

10:45 Uhr Goethe! 7.–12.<br />

10:45 Uhr Wer wenn nicht wir <strong>10.</strong>–12.<br />

Freitag, 18.11.2011<br />

8:30 Uhr Hexe Lilli –<br />

Die Reise nach Mandolan<br />

1.–3.<br />

8:30 Uhr Der kleine Nick 2.–4.<br />

8:30 Uhr Vorstadtkrokodile 4.–7<br />

10:45 Uhr The Social Network 9.–12.<br />

10:45 Uhr Wer wenn nicht wir <strong>10.</strong>–12.<br />

10:45 Uhr Unter Kontrolle 9.–12.<br />

The Social Network<br />

Wissenschaftsjahr 2011 (siehe Seite 8/9)<br />

S C H U L K I N O W O C H E S A A R L A N D 2 0 1 1<br />

1968 und die RAF im Film (siehe Seite 3/4)<br />

CENTRAL FILMTHEAT<strong>ER</strong> NONNWEIL<strong>ER</strong><br />

Triererstraße 13, 66620 Nonnweiler<br />

Telefon 06873 – 6206<br />

www.ct-kino-nonnweiler.de<br />

Information, Anmeldung, Unterrichtsmaterial: <strong>SchulKinoW</strong>oche<br />

<strong>Saarland</strong>: Zusätzliche Vorstellungen nach Absprache<br />

Tag/Anfang Film Klasse<br />

Montag, 14.11.2011<br />

8:30 Uhr Sammys Abenteuer – Die Suche<br />

nach der geheimen Passage 2D<br />

1.–4.<br />

11:00 Uhr Mein Freund Knerten 1.–4.<br />

Dienstag, 15.11.2011<br />

8:30 Uhr Sammys Abenteuer – Die Suche<br />

nach der geheimen Passage 2D<br />

1.–4.<br />

11:00 Uhr Mondscheinkinder 5.–8.<br />

Mittwoch, 16.11.2011<br />

8:30 Uhr Mein Freund Knerten 1.–4.<br />

11:00 Uhr Vincent will meer 7.–13.<br />

Donnerstag, 17.11.2011<br />

8:30 Uhr Vincent will meer 7.–13.<br />

11:00 Uhr Beim Leben meiner Schwester 9.–12.<br />

Freitag, 18.11.2011<br />

8:30 Uhr Almanya –<br />

Willkommen in Deutschland<br />

6.–12.<br />

11:00 Uhr Goethe! 7.–13.<br />

Sammys Abenteuer – Die Suche nach der geheimen Passage<br />

KinoProgramme | <strong>SchulKinoW</strong>oche <strong>Saarland</strong> 2011 13


K I N O P R O G R A M M E<br />

CAM<strong>ER</strong>A ZWO SAARBRÜCKEN<br />

Futterstraße 5-7, 66111 Saarbrücken<br />

Telefon 0681 – 32527<br />

www.camerazwo.citykinos.de<br />

Information, Anmeldung, Unterrichtsmaterial: <strong>SchulKinoW</strong>oche<br />

<strong>Saarland</strong>: Zusätzliche Vorstellungen nach Absprache<br />

Tag/Anfang Film Klasse<br />

Montag, 14.11.2011<br />

9:00 Uhr Hexe Lilli –<br />

Die Reise nach Mandolan<br />

1.–3.<br />

9:30 Uhr Neukölln unlimited 9.–12.<br />

9:30 Uhr In einer besseren Welt 9.–12.<br />

9:45 Uhr Almanya –<br />

Willkommen in Deutschland<br />

6.–12.<br />

Dienstag, 15.11.2011<br />

9:00 Uhr Hexe Lilli – 1.–3.<br />

Die Reise nach Mandolan<br />

9:00 Uhr Vincent will meer 7.–12.<br />

9:30 Uhr Almanya – 6.–12.<br />

Willkommen in Deutschland<br />

9:30 Uhr In einer besseren Welt 9.–12.<br />

Mittwoch, 16.11.2011<br />

9:00 Uhr Hexe Lilli – 1.–3.<br />

Die Reise nach Mandolan<br />

9:00 Uhr Almanya – 6.–12.<br />

Willkommen in Deutschland<br />

9:30 Uhr Neukölln unlimited 9.–12.<br />

9:30 Uhr Goethe! 7.–12.<br />

Donnerstag, 17.11.2011<br />

9:00 Uhr Der kleine Nick 2.–4.<br />

9:00 Uhr Goethe! 7.–12.<br />

9:30 Uhr Vincent will meer 7.–12.<br />

9:30 Uhr The King's Speech 9.–12.<br />

Freitag, 18.11.2011<br />

8:30 Uhr Tage die bleiben 9.–12.<br />

zu Gast: Regisseurin Pia Strietmann<br />

9:00 Uhr Der kleine Nick 2.–4.<br />

9:00 Uhr Goethe! 7.–12.<br />

9:30 Uhr Vincent will meer 7.–13.<br />

9:30 Uhr The King's Speech 9.–12.<br />

14 KinoProgramme | <strong>SchulKinoW</strong>oche <strong>Saarland</strong> 2011<br />

C<strong>IN</strong>ESTAR SAARBRÜCKEN<br />

St. Johanner Straße 61, 66111 Saarbrücken<br />

Telefon 0681 – 7535222<br />

www.cinestar.de/de/kino/saarbruecken-cinestar<br />

Information, Anmeldung, Unterrichtsmaterial: <strong>SchulKinoW</strong>oche<br />

<strong>Saarland</strong>: Zusätzliche Vorstellungen nach Absprache<br />

Tag/Anfang Film Klasse Tag/Anfang Film Klasse<br />

Montag, 14.11.2011<br />

8:20 Uhr Vorstadtkrokodile 4.–7.<br />

8:30 Uhr Almanya –<br />

Willkommen in Deutschland<br />

6.–12.<br />

8:30 Uhr The Social Network 9.–12.<br />

8:40 Uhr Hexe Lilli –<br />

Die Reise nach Mandolan<br />

1.–3.<br />

8:45 Uhr Sammys Abenteuer – Die Suche<br />

nach der geheimen Passage 2D<br />

1.–4.<br />

9:00 Uhr Vincent will meer 7.–13.<br />

9:00 Uhr ICH – einfach unverbesserlich 2D 1.–4.<br />

9:10 Uhr Friendship! 7.–12.<br />

9:15 Uhr The King's Speech 9.–12.<br />

9:30 Uhr Serengeti 6.–9.<br />

10:15 Uhr Vorstadtkrokodile 4.–7.<br />

10:30 Uhr Hexe Lilli –<br />

Die Reise nach Mandolan<br />

1.–3.<br />

10:45 Uhr Sammys Abenteuer – Die Suche<br />

nach der geheimen Passage 2D<br />

1.–4.<br />

11:00 Uhr Vincent will meer 7.–13.<br />

11:00 Uhr ICH – einfach unverbesserlich 2D 1.–4.<br />

11:00 Uhr Wer wenn nicht wir<br />

zu Gast: Regisseur Andres Veiel<br />

<strong>10.</strong>–12.<br />

11:10 Uhr Almanya –<br />

Willkommen in Deutschland<br />

6.–12.<br />

11:15 Uhr The Social Network 9.–12.<br />

11:20 Uhr Friendship! 7.–12.<br />

11:30 Uhr Serengeti 6.–9.<br />

11:30 Uhr The King's Speech 9.–12.<br />

Information, Anmeldung, Unterrichtsmaterial: <strong>SchulKinoW</strong>oche<br />

<strong>Saarland</strong>: Zusätzliche Vorstellungen nach Absprache<br />

Dienstag, 15.11.2011<br />

8:20 Uhr Vorstadtkrokodile 4.–7.<br />

8:30 Uhr Wer wenn nicht wir <strong>10.</strong>–12.<br />

8:30 Uhr Almanya –<br />

Willkommen in Deutschland<br />

6.–12.<br />

8:30 Uhr The Social Network 9.–12.<br />

8:30 Uhr Friendship! 7.–12.<br />

8:40 Uhr Hexe Lilli –<br />

Die Reise nach Mandolan<br />

1.–3.<br />

8:45 Uhr Sammys Abenteuer – Die Suche<br />

nach der geheimen Passage 2D<br />

1.–4.<br />

9:00 Uhr Vincent will meer 4.–7.<br />

9:00 Uhr Ich – einfach unverbesserlich 2D 1.–4.<br />

9:15 Uhr The King's Speech 9.–12.<br />

9:30 Uhr Serengeti 6.–9.<br />

10:15 Uhr Vorstadtkrokodile 4.–7.<br />

10:30 Uhr Hexe Lilli –<br />

Die Reise nach Mandolan<br />

1.–3.<br />

10:45 Uhr Almanya –<br />

Willkommen in Deutschland<br />

6.–12.<br />

10:45 Uhr Sammys Abenteuer – Die Suche<br />

nach der geheimen Passage 2D<br />

1.–4.<br />

11:00 Uhr Vincent will meer 7.–13.<br />

11:00 Uhr ICH – einfach unverbesserlich 2D 1.–4.<br />

11:15 Uhr The Social Network 9.–12.<br />

11:20 Uhr Friendship! 7.–12.<br />

11:30 Uhr Serengeti 6.–9.<br />

11:30 Uhr The King's Speech 9.–12.<br />

Wissenschaftsjahr 2011 (siehe Seite 8/9) KinoSeminar (siehe Seite 6/7) 1968 und die RAF im Film (siehe Seite 3/4)


Information, Anmeldung, Unterrichtsmaterial: <strong>SchulKinoW</strong>oche<br />

<strong>Saarland</strong>: Zusätzliche Vorstellungen nach Absprache<br />

Tag/Anfang Film Klasse<br />

Mittwoch, 16.11.2011<br />

8:20 Uhr Vorstadtkrokodile 4.–7.<br />

8:30 Uhr Almanya – 6.–12.<br />

Willkommen in Deutschland<br />

8:30 Uhr The Social Network 6.–12.<br />

8:40 Uhr Hexe Lilli – 1.–3.<br />

Die Reise nach Mandolan<br />

8:45 Uhr Sammys Abenteuer – Die Suche 1.–4.<br />

nach der geheimen Passage 2D<br />

9:00 Uhr Vincent will meer 7.–13.<br />

9:00 Uhr ICH – einfach unverbesserlich 2D 1.–4.<br />

9:10 Uhr Friendship! 7.–12.<br />

9:15 Uhr The King's Speech 9.–12.<br />

9:30 Uhr Serengeti 6.–9.<br />

10:15 Uhr Vorstadtkrokodile 4.–7.<br />

10:30 Uhr Hexe Lilli – 1.–3.<br />

Die Reise nach Mandolan<br />

10:45 Uhr Almanya – 6.–12.<br />

Willkommen in Deutschland<br />

10:45 Uhr Sammys Abenteuer – Die Suche 1.–4.<br />

nach der geheimen Passage 2D<br />

11:00 Uhr Vincent will meer 7.–13.<br />

11:00 Uhr ICH – einfach unverbesserlich 2D 1.–4.<br />

11:15 Uhr The Social Network 9.–12.<br />

11:20 Uhr Friendship! 7.–12.<br />

11:30 Uhr Serengeti 6.–9.<br />

11:30 Uhr The King's Speech 9.–12<br />

Information, Anmeldung, Unterrichtsmaterial: <strong>SchulKinoW</strong>oche<br />

<strong>Saarland</strong>: Zusätzliche Vorstellungen nach Absprache<br />

S C H U L K I N O W O C H E S A A R L A N D 2 0 1 1<br />

Tag/Anfang Film Klasse Tag/Anfang Film Klasse<br />

Donnerstag, 17.11.2011<br />

8:20 Uhr Vorstadtkrokodile 4.–7.<br />

8:30 Uhr Monica und David 6.–12.<br />

anschl. Diskussion<br />

8:30 Uhr Almanya – 6.–12.<br />

Willkommen in Deutschland<br />

8:30 Uhr The Social Network 9.–12.<br />

8:40 Uhr Hexe Lilli – 1.–3.<br />

Die Reise nach Mandolan<br />

8:45 Uhr Sammys Abenteuer – Die Suche 1.–4.<br />

nach der geheimen Passage 2D<br />

9:00 Uhr Vincent will meer 7.–13.<br />

9:00 Uhr ICH – einfach unverbesserlich 2D 1.–4.<br />

9:10 Uhr Friendship! 7.–12.<br />

9:15 Uhr The King's Speech 9.–12.<br />

9:30 Uhr Serengeti 6.–9.<br />

10:15 Uhr Vorstadtkrokodile 4.–7.<br />

10:30 Uhr Hexe Lilli – 1.–3.<br />

Die Reise nach Mandolan<br />

10:45 Uhr Almanya – 6.–12.<br />

Willkommen in Deutschland<br />

10:45 Uhr Sammys Abenteuer – Die Suche 1.–4.<br />

nach der geheimen Passage 2D<br />

11:00 Uhr Vincent will meer 7.–13.<br />

11:00 Uhr ICH – einfach unverbesserlich 2D 1.–4.<br />

11:00 Uhr Die Entbehrlichen 6.–12.<br />

zu Gast: Schauspieler André M. Hennicke<br />

11:15 Uhr The Social Network 9.–12.<br />

11:20 Uhr Friendship! 7.–12.<br />

11:30 Uhr Serengeti 6.–9.<br />

11:30 Uhr The King's Speech 9.–12<br />

Wissenschaftsjahr 2011 (siehe Seite 8/9)<br />

Information, Anmeldung, Unterrichtsmaterial: <strong>SchulKinoW</strong>oche<br />

<strong>Saarland</strong>: Zusätzliche Vorstellungen nach Absprache<br />

Freitag, 18.11.2011<br />

8:20 Uhr Vorstadtkrokodile 4.–7.<br />

8:30 Uhr Almanya – 6.–12.<br />

Willkommen in Deutschland<br />

8:30 Uhr The Social Network 9.–12.<br />

8:40 Uhr Hexe Lilli – 1.–3.<br />

Die Reise nach Mandolan<br />

8:45 Uhr Sammys Abenteuer – Die Suche 1.–4.<br />

nach der geheimen Passage 2D<br />

9:00 Uhr Vincent will meer 7.–13.<br />

9:00 Uhr ICH – einfach unverbesserlich 2D 1.–4.<br />

9:10 Uhr Friendship! 7.–12.<br />

9:15 Uhr The King's Speech 9.–12.<br />

9:30 Uhr Serengeti 6.–9.<br />

10:15 Uhr Vorstadtkrokodile 4.–7.<br />

10:30 Uhr Hexe Lilli – 1.–3.<br />

Die Reise nach Mandolan<br />

10:45 Uhr Almanya – 6.–12.<br />

Willkommen in Deutschland<br />

10:45 Uhr Sammys Abenteuer – Die Suche 1.–4.<br />

nach der geheimen Passage 2D<br />

11:00 Uhr Vincent will meer 7.–13.<br />

11:00 Uhr ICH – einfach unverbesserlich 2D 1.–4.<br />

11:00 Uhr Serengeti 6.–9.<br />

11:00 Uhr The Green Wave <strong>10.</strong>–12.<br />

zu Gast: Regisseur Ali Samadi Ahadi<br />

11:15 Uhr The Social Network 9.–12.<br />

11:20 Uhr Friendship! 7.–12.<br />

11:30 Uhr Serengeti 6.–9.<br />

11:30 Uhr The King's Speech 9.–12<br />

KinoProgramme | <strong>SchulKinoW</strong>oche <strong>Saarland</strong> 2011 15


K I N O P R O G R A M M E<br />

FILMHAUS SAARBRÜCKEN<br />

Mainzerstraße 8, 66111 Saarbrücken<br />

Telefon 0681 – 93674-0<br />

www.filmhaus-saarbruecken.de<br />

Information, Anmeldung, Unterrichtsmaterial: <strong>SchulKinoW</strong>oche<br />

<strong>Saarland</strong>: Zusätzliche Vorstellungen nach Absprache<br />

16 KinoProgramme | <strong>SchulKinoW</strong>oche <strong>Saarland</strong> 2011<br />

K<strong>IN</strong>O ACHTE<strong>IN</strong>HALB SAARBRÜCKEN<br />

Nauwieserstraße 19, 66111 Saarbrücken<br />

Telefon 0681 – 390 88 80<br />

www.kinoachteinhalb.de<br />

Tag/Anfang Film Klasse Tag/Anfang Film Klasse<br />

Montag, 14.11.2011<br />

8:00 Uhr Lippels Traum 3.–7.<br />

8:30 Uhr Andreas Baader – Das Leben eines 9.–12.<br />

Staatsfeindes<br />

zu Gast: Regisseur Klaus Stern<br />

10:30 Uhr Leroy 7.–<strong>10.</strong><br />

11:30 Uhr Vincent will meer 7.–13.<br />

Dienstag, 15.11.2011<br />

8:00 Uhr Knallhart 9.–12.<br />

8:15 Uhr Die Reise<br />

mit anschl. Diskussion<br />

11.–12.<br />

8:30 Uhr Beim Leben meiner Schwester 9.–12.<br />

10:30 Uhr Die kleinen Bankräuber 2.–4.<br />

11:00 Uhr Andreas Baader – Das Leben eines 9.–12.<br />

Staatsfeindes<br />

zu Gast: Regisseur Klaus Stern<br />

Mittwoch, 16.11.2011<br />

8:00 Uhr The social network 9.–12.<br />

8:30 Uhr Lippels Traum 3.–7.<br />

10:30 Uhr Beim Leben meiner Schwester 9.–12.<br />

11:00 Uhr Leroy 7.–<strong>10.</strong><br />

Donnerstag, 17.11.2011<br />

8:00 Uhr Wintertochter 4.–12.<br />

8:30 Uhr Leroy 7.–<strong>10.</strong><br />

10:30 Uhr Die kleinen Bankräuber 2.–4.<br />

11:00 Uhr Lippels Traum 3.–7.<br />

Freitag, 18.11.2011<br />

8:00 Uhr Die kleinen Bankräuber 2.–4.<br />

8:30 Uhr Winter’s Bone 9.–12.<br />

10:30 Uhr Wintertochter 4.–12.<br />

11:00 Uhr Knallhart 9.–12.<br />

Information, Anmeldung, Unterrichtsmaterial: <strong>SchulKinoW</strong>oche<br />

<strong>Saarland</strong>: Zusätzliche Vorstellungen nach Absprache<br />

Montag, 14.11.2011<br />

8:30 Uhr Der Räuber Hotzenplotz 1.–3.<br />

11:00 Uhr Der Räuber Hotzenplotz 1.–3.<br />

Dienstag, 15.11.2011<br />

8:30 Uhr Der Herr der Diebe 3.–6.<br />

11:00 Uhr Der Herr der Diebe 3.–6.<br />

Mittwoch, 16.11.2011<br />

8:30 Uhr Der ganz große Traum 6.–12.<br />

11:00 Uhr Der ganz große Traum 6.–12.<br />

Donnerstag, 17.11.2011<br />

8:30 Uhr Ein Tick anders 8.–12.<br />

11:00 Uhr Ein Tick anders 8.–12.<br />

Freitag, 18.11.2011<br />

8:30 Uhr Same same but different 9.–12.<br />

11:00 Uhr Same same but different 9.–12.<br />

Der ganz große Traum<br />

Wissenschaftsjahr 2011 (siehe Seite 8/9) 1968 und die RAF im Film (siehe Seite 3/4)<br />

PASSAGE SAARBRÜCKEN<br />

Bahnhofstraße 82, 66111 Saarbrücken<br />

Telefon 0681 – 33939<br />

www.saarfilm.de<br />

Information, Anmeldung, Unterrichtsmaterial: <strong>SchulKinoW</strong>oche<br />

<strong>Saarland</strong>: Zusätzliche Vorstellungen nach Absprache<br />

Tag/Anfang Film Klasse<br />

Montag, 14.11.2011<br />

9:00 Uhr Hexe Lilli –<br />

Die Reise nach Mandolan<br />

1.–3.<br />

9:15 Uhr Der Sohn von Rambow 6.–<strong>10.</strong><br />

Dienstag, 15.11.2011<br />

9:00 Uhr The King's Speech 9.–12.<br />

9:15 Uhr ICH – einfach unverbesserlich 2D 1.–4.<br />

Mittwoch, 16.11.2011<br />

9:00 Uhr Lauf um dein Leben –<br />

Vom Junkie zum Ironman<br />

7.–12.<br />

9:15 Uhr Der kleine Nick 2.–4.<br />

Donnerstag, 17.11.2011<br />

9:00 Uhr Das fliegende Klassenzimmer 3.–6.<br />

9:15 Uhr Wüstenblume 9.–12.<br />

Freitag, 18.11.2011<br />

9:00Uhr Almanya –<br />

Willkommen in Deutschland<br />

6.–12.<br />

9:15 Uhr The Social Network 9.–12.<br />

Ich – einfach unverbesserlich


CAPITOL SAARLOUIS<br />

Deutsche Straße 14, 66740 Saarlouis<br />

Telefon 06825 – 2297<br />

www.saarlouis.my-movie-world.de<br />

Information, Anmeldung, Unterrichtsmaterial: <strong>SchulKinoW</strong>oche<br />

<strong>Saarland</strong>: Zusätzliche Vorstellungen nach Absprache<br />

Tag/Anfang Film Klasse Tag/Anfang Film Klasse<br />

Montag, 14.11.2011<br />

8:15 Uhr Hexe Lilli –<br />

Die Reise nach Mandolan<br />

1.–3.<br />

8:15 Uhr ICH – einfach unverbesserlich 2D 1.–4.<br />

8:15 Uhr Almanya –<br />

Willkommen in Deutschland<br />

6.–12.<br />

10:30 Uhr Vorstadtkrokodile 4.–7<br />

10:30 Uhr Mondscheinkinder 5.–8.<br />

10:30 Uhr Vincent will meer 7.–13.<br />

Dienstag, 15.11.2011<br />

8:15 Uhr Vorstadtkrokodile 4.–7<br />

8:15 Uhr Vincent will meer 7.–13.<br />

8:15 Uhr Mondscheinkinder 5.–8.<br />

10:30 Uhr Hexe Lilli –<br />

Die Reise nach Mandolan<br />

1.–3.<br />

10:30 Uhr ICH – einfach unverbesserlich 2D 1.–4.<br />

10:30 Uhr Almanya –<br />

Willkommen in Deutschland<br />

6.–12.<br />

Mittwoch, 16.11.2011<br />

8:15 Uhr Almanya –<br />

Willkommen in Deutschland<br />

6.–12.<br />

8:15 Uhr Friendship! 7.–12.<br />

8:15 Uhr Hexe Lilli –<br />

Die Reise nach Mandolan<br />

1.–3.<br />

10:30 Uhr Vincent will meer 7.–13.<br />

10:30 Uhr ICH – einfach unverbesserlich 2D 1.–4.<br />

10:30 Uhr The King’s Speech 9.–12.<br />

Information, Anmeldung, Unterrichtsmaterial: <strong>SchulKinoW</strong>oche<br />

<strong>Saarland</strong>: Zusätzliche Vorstellungen nach Absprache<br />

Donnerstag, 17.11.2011<br />

8:15 Uhr The King’s Speech 9.–12.<br />

8:15 Uhr Sammys Abenteuer – Die Suche<br />

nach der geheimen Passage 2D<br />

1.–4.<br />

8:15 Uhr Der kleine Nick 2.–4.<br />

10:30 Uhr Hier kommt Lola 3.–5.<br />

10:30 Uhr Goethe! 7.–12.<br />

10:30 Uhr Sicko 9.–13.<br />

Freitag, 18.11.2011<br />

8:15 Uhr Hier kommt Lola 3.–5.<br />

8:15 Uhr Goethe! 7.–12.<br />

8:15 Uhr Sicko 9.–13.<br />

10:30 Uhr Sammys Abenteuer – Die Suche<br />

nach der geheimen Passage 2D<br />

1.–4.<br />

10:30 Uhr Der kleine Nick 2.–4.<br />

10:30 Uhr The King’s Speech 9.–12.<br />

Hier kommt Lola<br />

Wissenschaftsjahr 2011 (siehe Seite 8/9)<br />

S C H U L K I N O W O C H E S A A R L A N D 2 0 1 1<br />

GLORIA FILMBÜHNE SCHMELZ<br />

Trierer Straße 22, 66839 Schmelz<br />

Telefon 06881 – 5373157<br />

www.gloria-schmelz.de<br />

Information, Anmeldung, Unterrichtsmaterial: <strong>SchulKinoW</strong>oche<br />

<strong>Saarland</strong>: Zusätzliche Vorstellungen nach Absprache<br />

Tag/Anfang Film Klasse<br />

Montag, 14.11.2011<br />

8:30 Uhr Sammys Abenteuer – Die Suche<br />

nach der geheimen Passage 2D<br />

1.–4.<br />

10:30 Uhr Sammys Abenteuer – Die Suche<br />

nach der geheimen Passage 2D<br />

1.–4.<br />

Dienstag, 15.11.2011<br />

8:30 Uhr ICH – einfach unverbesserlich 2D 1.–4.<br />

10:30 Uhr ICH – einfach unverbesserlich 2D 1.–4.<br />

Mittwoch, 16.11.2011<br />

8:30 Uhr Pünktchen und Anton 3.–6.<br />

10:30 Uhr Pünktchen und Anton 3.–6.<br />

Donnerstag, 17.11.2011<br />

8:30 Uhr Almanya –<br />

Willkommen in Deutschland<br />

6.–12.<br />

10:30 Uhr Almanya –<br />

Willkommen in Deutschland<br />

6.–12.<br />

Freitag, 18.11.2011<br />

8:30 Uhr Vincent will meer 7.–13.<br />

10:30 Uhr Vincent will meer 7.–13.<br />

Almanya – Willkommen in Deutschland<br />

KinoProgramme | <strong>SchulKinoW</strong>oche <strong>Saarland</strong> 2011 17


K I N O P R O G R A M M E<br />

K<strong>IN</strong>OW<strong>ER</strong>KSTATT ST. <strong>IN</strong>GB<strong>ER</strong>T<br />

Pfarrgassen 49, 66386 St. Ingbert<br />

Telefon 06894 – 36821<br />

www.kinowerkstatt.de<br />

Information, Anmeldung, Unterrichtsmaterial: <strong>SchulKinoW</strong>oche<br />

<strong>Saarland</strong>: Zusätzliche Vorstellungen nach Absprachee<br />

Tag/Anfang Film Klasse<br />

Montag, 14.11.2011<br />

8:15 Uhr Hexe Lilli –<br />

Die Reise nach Mandolan<br />

1.–3.<br />

10:30 Uhr Die kleinen Bankräuber 2.–4.<br />

Dienstag, 15.11.2011<br />

8:15 Uhr Mondscheinkinder 5.–8.<br />

10:30 Uhr Beim Leben meiner Schwester 9.–12.<br />

Mittwoch, 16.11.2011<br />

8:15 Uhr Goethe 7.–12.<br />

10:30 Uhr Mein Freund Knerten 1.–4.<br />

Donnerstag, 17.11.2011<br />

8:15 Uhr Wintertochter 4.–12.<br />

10:30 Uhr 2 kleine Helden 3.–4.<br />

Freitag, 18.11.2011<br />

8:15 Uhr Winter‘s Bone 9.–12.<br />

10:30 Uhr Der ganz große Traum 6.-12.<br />

Winter‘s Bone Emil und die Detektive<br />

NEUES REG<strong>IN</strong>A ST. <strong>IN</strong>GB<strong>ER</strong>T<br />

Rickerstraße 12, 66386 St. Ingbert<br />

Telefon 06894 – 590 97 22, tägl. ab 15:00 Uhr<br />

cineservice@gmx.de www.neuesregina.de<br />

Anmeldung direkt im Kino unter 06894 – 590 97 22,<br />

tägl. ab 15:00 Uhr.<br />

Termine nach Absprache mit dem Kinobetreiber Herrn Pirrung.<br />

Informationen und Unterrichtsmaterial im Projektbüro<br />

<strong>SchulKinoW</strong>oche <strong>Saarland</strong>. Zusätzliche Vorstellungen, auch mit<br />

anderen Filmen, nach Absprache mit dem Kino möglich<br />

Tag/Anfang Film Klasse<br />

Willi und die Wunder dieser Welt 1.–3.<br />

ICH – Einfach unverbesserlich 2D 1.–4.<br />

nach Sammys Abenteuer – Die Suche 1.–4.<br />

Absprache nach der geheimen Passage 2D<br />

Der kleine Nick 2.–4.<br />

Emil und die Detektive 3.–6.<br />

Lippels Traum 3.–6.<br />

Almanya –<br />

Willkommen in Deutschland<br />

6.–12.<br />

Die Wolke 7.–8.<br />

Vincent will meer 7.–13.<br />

Beim Leben meiner Schwester 9.–12.<br />

The Social Network 9.–12.<br />

18 KinoProgramme | <strong>SchulKinoW</strong>oche <strong>Saarland</strong> 2011 Wissenschaftsjahr 2011 (siehe Seite 8/9)<br />

NEUES THEAT<strong>ER</strong> ST. WENDEL<br />

Alter Woog, 66606 St. Wendel<br />

Telefon 006825 – 2297<br />

www.wendel.my-movie-world.de<br />

Information, Anmeldung, Unterrichtsmaterial: <strong>SchulKinoW</strong>oche<br />

<strong>Saarland</strong>: Zusätzliche Vorstellungen nach Absprache<br />

Tag/Anfang Film Klasse<br />

Montag, 14.11.2011<br />

8:15 Uhr The King’s Speech 9.–12.<br />

8:15 Uhr Sammys Abenteuer – Die Suche<br />

nach der geheimen Passage 2D<br />

1.–4.<br />

10:30 Uhr Der kleine Nick 2.–4.<br />

10:30 Uhr Friendship! 7.–12.<br />

Dienstag, 15.11.2011<br />

8:15 Uhr Sammys Abenteuer – Die Suche<br />

nach der geheimen Passage 2D<br />

1.–4.<br />

8:15 Uhr Der kleine Nick 2.–4.<br />

10:30 Uhr The King’s Speech 9.–12.<br />

10:30 Uhr Mondscheinkinder 5.-8.<br />

Mittwoch, 16.11.2011<br />

8:15 Uhr The King’s Speech 9.–12.<br />

8:15 Uhr Friendship! 7.–12.<br />

10:30 Uhr Sicko 9.–12.<br />

10:30 Uhr Sammys Abenteuer – Die Suche<br />

nach der geheimen Passage 2D<br />

1.–4.<br />

Donnerstag, 17.11.2011<br />

8:15 Uhr Hexe Lilli –<br />

Die Reise nach Mandolan<br />

1.–3.<br />

8:15 Uhr ICH – einfach unverbesserlich 2D 1.–4.<br />

10:30 Uhr Almanya –<br />

Willkommen in Deutschland<br />

6.–12.<br />

10:30 Uhr Vincent will meer 7.–13.<br />

Freitag, 18.11.2011<br />

8:15 Uhr Almanya –<br />

Willkommen in Deutschland<br />

6.–12.<br />

8:15 Uhr Vincent will meer 7.–13.<br />

10:30 Uhr Hexe Lilli –<br />

Die Reise nach Mandolan<br />

1.–3.<br />

10:30 Uhr ICH – einfach unverbesserlich 2D 1.–4.


RESIDENZ VÖLKL<strong>IN</strong>GEN<br />

Karl-Janssen-Straße 9, 66333 Völklingen<br />

Telefon 06898 – 75 90 570<br />

www.residenz-voelklingen.de<br />

Information, Anmeldung, Unterrichtsmaterial: <strong>SchulKinoW</strong>oche<br />

<strong>Saarland</strong>: Zusätzliche Vorstellungen nach Absprache<br />

Tag/Anfang Film Klasse Tag/Anfang Film Klasse<br />

Montag, 14.11.2011<br />

9:00 Uhr Hexe Lilli –<br />

Die Reise nach Mandolan<br />

1.–3.<br />

9:00 Uhr Sammys Abenteuer – Die Suche<br />

nach der geheimen Passage 2D<br />

1.–4.<br />

11:00 Uhr Das fliegende Klassenzimmer 3.–6.<br />

11:00 Uhr Almanya –<br />

Willkommen in Deutschland<br />

6.–12.<br />

Dienstag, 15.11.2011<br />

9:00 Uhr Sammys Abenteuer – Die Suche<br />

nach der geheimen Passage 2D<br />

1.–4.<br />

9:00 Uhr Almanya –<br />

Willkommen in Deutschland<br />

6.–12.<br />

11:00 Uhr Blöde Mütze! 5.–8.<br />

11:00 Uhr The King’s Speech 9.–12.<br />

Mittwoch, 16.11.2011<br />

9:00 Uhr Hexe Lilli –<br />

Die Reise nach Mandolan<br />

1.–3.<br />

9:00 Uhr Das fliegende Klassenzimmer 3.–6.<br />

11:00 Uhr Vincent will meer 7.–12.<br />

11:00 Uhr Die Welle 9.–12.<br />

Donnerstag, 17.11.2011<br />

9:00 Uhr Almanya –<br />

Willkommen in Deutschland<br />

6.–12.<br />

9:00 Uhr Plastic Planet 7.–12.<br />

11:00 Uhr Vincent will meer 7.–12.<br />

11:00 Uhr The King’s Speech 9.–12.<br />

Freitag, 18.11.2011<br />

9:00 Uhr Blöde Mütze! 5.–8.<br />

9:00 Uhr Vincent will meer 7.–12.<br />

11:00 Uhr Plastic Planet 7.–12.<br />

11:00 Uhr Die Welle 9.–12.<br />

STARLIGHT-K<strong>IN</strong>O WAD<strong>ER</strong>N<br />

Oberstraße 10, 66687 Wadern<br />

Telefon 06871 – 2390<br />

www.kino-walo.de<br />

Information, Anmeldung, Unterrichtsmaterial: <strong>SchulKinoW</strong>oche<br />

<strong>Saarland</strong>: Zusätzliche Vorstellungen nach Absprache<br />

Montag, 14.11.2011<br />

8:30 Uhr Mein Freund Knerten 1.–4.<br />

11:00 Uhr Mondscheinkinder 5.–8.<br />

Dienstag, 15.11.2011<br />

8:30 Uhr Mein Freund Knerten 1.–4.<br />

11:00 Uhr Juno 9.–12.<br />

Mittwoch, 16.11.2011<br />

8:30 Uhr Vincent will meer 7.–12.<br />

11:00 Uhr Wintertochter 4.–12.<br />

Donnerstag, 17.11.2011<br />

8:30 Uhr Mondscheinkinder 5.–8.<br />

11:00 Uhr Juno 9.–12.<br />

Freitag, 18.11.2011<br />

8:30 Uhr Vincent will meer 7.–12<br />

11:00 Uhr Unter Kontrolle <strong>10.</strong>–12.<br />

Wissenschaftsjahr 2011 (siehe Seite 8/9)<br />

S C H U L K I N O W O C H E S A A R L A N D 2 0 1 1<br />

Unter Kontrolle<br />

Mondscheinkinder<br />

KinoProgramme | <strong>SchulKinoW</strong>oche <strong>Saarland</strong> 2011 19


20<br />

F I L M I N F O R M A T I O N E N 1. – 3 . K L A S S E<br />

Hexe Lili –<br />

Die Reise nach Madolan<br />

Deutschland 2010, Harald Sicheritz, 91 min.<br />

1. – 3. Klasse Altersempfehlung 6 Jahre, FSK o. Al.<br />

Großwesir Guliman von Mandolan weiß nicht weiter. Der Thron ist<br />

verhext und wirft ihn stets ab, wenn er ihn besteigen will. Deshalb<br />

schreibt der Magier Abrasch für ihn an Superhexe Lilli, damit sie den<br />

Zauber breche. Dass beide nichts Gutes im Schilde führen, merkt Lilli<br />

erst, als sie mit dem Flugdrachen Hektor in Mandolan landet. Hier<br />

geht offenbar nichts mit rechten Dingen zu. König Nandi ist gar nicht<br />

gestorben, sondern wird an geheimem Ort gefangen gehalten. Mit<br />

Hilfe des Beduinenjungen Musa macht sich Lilli deshalb auf den Weg<br />

in die Verbotene Stadt, um König Nandi zu befreien und nach Mandola<br />

zurückzubringen.<br />

Themen<br />

Abenteuer, Freundschaft, Identität, Rollenbilder<br />

Fächer<br />

Deutsch, Religion/Ethik<br />

Spielorte:<br />

Dillingen, Homburg, Illingen, Lebach, Merzig, Saarbrücken, Saarlouis,<br />

St. Ingbert, St. Wendel, Völklingen<br />

FilmInformationen | <strong>SchulKinoW</strong>oche <strong>Saarland</strong> 2011<br />

Räuber Hotzenplotz<br />

Deutschland 2006, Gernot Roll, 94 min.<br />

1. – 3. Klasse Altersempfehlung 6 Jahre, FSK o. Al.<br />

Der Räuber Hotzenplotz entwendet frei nach dem Motto "Ich raube<br />

mir, was mir gefällt" der Großmutter von Kasperl und Seppel eine<br />

Kaffeemühle. Da der Wachtmeister Dimpfelmoser auf der Suche nach<br />

dem gefährlichen Räuber den weiblichen Reizen der Wahrsagerin<br />

Schlotterbeck erliegt, begeben sich die beiden Jungen selbst auf die<br />

Suche nach der Räuberhöhle. Der Film lässt Kasperl und Seppel mehrere<br />

Abenteuer auf einmal bestehen, bei denen ihnen ein launischer<br />

böser Zauberer, eine verzauberte gute Fee und ein Krokodil-Hund begegnen.<br />

Themen<br />

Abenteuer, Märchen<br />

Fächer<br />

Deutsch<br />

Spielorte:<br />

Saarbrücken<br />

Willi und die Wunder dieser Welt<br />

Deutschland 2009, Arne Sinnwell, 78 min.<br />

1. – 3. Klasse Altersempfehlung 6 Jahre, FSK o. Al.<br />

Die jungen Zuschauer kennen den sympathischen Reporter Willi bereits<br />

aus dem Fernsehen. Dort berichtet er unter anderem in der Sendung<br />

"Willi will's wissen" über verschiedene Berufe und stellt<br />

neugierig Fragen, wenn er etwas nicht versteht. Nun geht Willi auf<br />

Weltreise und will seine Erfahrungen mit dem jungen Publikum teilen.<br />

Im australischen Regenwald beobachtet er Krokodile, besucht<br />

ein Krankenhaus für Flughunde und findet Ameisen hoch oben in den<br />

Baumkronen. In der Arktis geht er auf Tuchfühlung mit Eisbären, in<br />

Tokio verliert er zunächst den Überblick und tritt schließlich gegen<br />

Sumo-Ringer an. Zuletzt führt ihn seine Route in die Sahara. Von dort<br />

soll er für eine verstorbene Freundin, Frau Klinger, etwas Wüstensand<br />

mitbringen. In jedem Land findet Willi Menschen, die ihn begleiten<br />

und ihm helfen.<br />

Themen<br />

Abenteuer, andere Kulturen, Freundschaft, Natur, Stadt, Umwelt<br />

Fächer<br />

Deutsch, Sachkunde<br />

Spielorte:<br />

St. Ingbert


ICH - einfach unverbesserlich 2D<br />

Deutschland 2009, Arne Sinnwell, 78 min.<br />

1. – 4. Klasse Altersempfehlung 6 Jahre, FSK o. Al.<br />

Gru, ein passionierter Schurke, ist um sein Renommee besorgt. Seit<br />

Jahrzehnten hält der Misanthrop, mürrisch, aber elegant, die Stellung<br />

als Top-Krimineller. Doch sein Konkurrent Vector ist nicht nur viel<br />

jünger, sondern, wie Gru alarmiert erkennt, auch bedeutend ausgeschlafener<br />

als er selbst. Als der lässige Rivale die Cheops-Pyramide<br />

klaut, startet Gru zu einem gigantischen Gegencoup: Er will sich den<br />

Mond unter den Nagel reißen. Doch dazu braucht er die Hilfe von<br />

drei kleinen Mädchen aus dem benachbarten Waisenhaus. Und so wird<br />

ausgerechnet der bekennende Kinderhasser dreifacher Adoptivpapa.<br />

Es kommt, wie es kommen muss – die Gören krempeln sein Leben<br />

kräftig um.<br />

Themen<br />

Familie, Freundschaft, Kindheit/Kinder, Filmsprache, Rivalität<br />

Fächer<br />

Deutsch, Englisch, Sachkunde, Kunst<br />

Spielorte:<br />

Bous, Homburg, Illingen, Lebach, Saarbrücken, Saarlouis, Schmelz,<br />

St. Ingbert, St. Wendel<br />

1 . – 4 . K L A S S E S C H U L K I N O W O C H E S A A R L A N D 2 0 1 1<br />

Mein Freund Knerten<br />

Norwegen 2009, Åsleik Engmark, 74 min.<br />

1. – 4. Klasse Altersempfehlung 6 Jahre, FSK o. Al.<br />

Der kleine Lillebror zieht mit seinen Eltern und seinem älteren Bruder<br />

aufs Land, wo der Vater als Vertreter für Damenunterwäsche noch<br />

einmal neu anfangen will. Während der Renovierungsarbeiten am<br />

baufälligen neuen Heim findet der Junge einen vom Baum gefallenen<br />

Ast, der entfernt an eine menschliche Figur erinnert. Wie sich herausstellt,<br />

kann das Holzstück sprechen – allerdings nur mit Lillebror –<br />

und hört auf den Namen Knerten. Als die Mutter eine Stelle im örtlichen<br />

Krämerladen annimmt und Lillebror den halben Tag sich selbst<br />

überlassen bleibt, wird Knerten zu seinem wichtigsten Gefährten.<br />

Der Film basiert auf dem norwegischen Kinderbuchklassiker Kleiner<br />

Freund Knorzel (1967) von Anne-Catherina Vestly und zählt in Norwegen<br />

zu den erfolgreichsten einheimischen Filmen der letzten Jahre.<br />

Themen<br />

Familie, Freundschaft, Kindheit/Kinder, Rollenbilder, Abenteuer,<br />

Arbeit/Arbeitslosigkeit, Umwelt<br />

Fächer<br />

Sachkunde, Religion, Ethik, Musik, Kunst<br />

Spielorte:<br />

Bous, Nonnweiler, St. Ingbert, Wadern<br />

Sammys Abenteuer – Die Suche nach<br />

der geheimen Passage 2D<br />

Belgien 2009, Ben Stassen, 88 min.<br />

1. – 4. Klasse Altersempfehlung 6 Jahre, FSK o. Al.<br />

Sammy ist eine Meeresschildkröte, die von Geburt an durch die Weltmeere<br />

reist. In fünfzig Lebensjahren begegnet Sammy Freunden wie<br />

Feinden und erlebt, wie der wachsende Einfluss der Menschen die<br />

Ozeane gefährdet. Eine Ölkatastrophe, Schleppnetzfang und Müll machen<br />

ihm ebenso zu schaffen wie die Sehnsucht nach seiner verlorenen<br />

Kindheitsliebe Shelly. Inzwischen Haustier einer Hippiekommune<br />

geworden, hört Sammy eines Tages von Phileas Foggs Reise "In 80<br />

Tagen um die Welt". Fasziniert von dessen Abenteuern schwimmt er<br />

davon, um selbst nach der geheimen Passage Richtung Antarktis zu<br />

suchen. Unterwegs findet er Shelly wieder, doch eine Schiffsschleuse<br />

wirbelt sie auseinander. Bis zum Ruhestand an seinem Heimatstrand<br />

muss Sammy weitere Prüfungen bestehen.<br />

Themen<br />

Umwelt, Freundschaft, Abenteuer, Tiere<br />

Fächer<br />

Sachkunde, Religion, Ethik, Kunst<br />

Spielorte:<br />

Dillingen, Illingen, Lebach, Nonnweiler, Saarbrücken, Saarlouis,<br />

Schmelz, St. Ingbert, St. Wendel, Völklingen<br />

FilmInformationen | <strong>SchulKinoW</strong>oche <strong>Saarland</strong> 2011<br />

21


22<br />

F I L M I N F O R M A T I O N E N 2 . – 4. K L A S S E<br />

Der kleine Nick<br />

Frankreich 2009, Laurent Tirard, 91 min.<br />

2. – 4. Klasse Altersempfehlung 7 Jahre, FSK o. Al.<br />

Ende der Fünfzigerjahre führt der kleine Nicolas, von allen Nick genannt,<br />

ein zufriedenes Leben. Er hat unternehmungslustige Freunde,<br />

eine geduldige, wenn auch manchmal überforderte Klassenlehrerin<br />

und liebevolle Eltern. Doch Nicks heile Welt gerät ins Wanken, als er<br />

fälschlicherweise annimmt, seine Mutter sei schwanger. Befürchtet er<br />

doch, dass ein Geschwisterchen ihm seine Kronprinzenrolle streitig<br />

machen könnte; möglicherweise würden ihn seine Eltern gar, wie den<br />

kleinen Däumling im Märchen, im Wald aussetzen. Das möchte Nick<br />

auf jeden Fall verhindern. Mit allen Mitteln und der Hilfe seiner<br />

Freunde versucht er, sich für die Eltern unentbehrlich zu machen.<br />

Themen<br />

Abenteuer, Kindheit, Familie, Fantasie, Freundschaft,<br />

Rollenbilder, Schule, Selbstbehauptung, Bildung/Bildungssystem<br />

Fächer<br />

Deutsch, Französisch, Ethik, Religion, Sachkunde, Sozialkundee<br />

Spielorte<br />

Homburg, Illingen, Lebach, Merzig, Saarbrücken, Saarlouis,<br />

St. Ingbert, St. Wendel<br />

FilmInformationen | <strong>SchulKinoW</strong>oche <strong>Saarland</strong> 2011<br />

Die kleinen Bankräuber<br />

Lettland/Österreich 2009, Armands Zvirbulis, 77 min.<br />

2. – 4. Klasse Altersempfehlung 6 Jahre, FSK 6<br />

Louise und Robby sind traurig. Weil ihren Eltern bei der Bank kein<br />

Kreditaufschub gewährt wurde, ist die Familie gezwungen, ihre neue<br />

Wohnung aufzugeben und zu den Großeltern aufs Land zu ziehen.<br />

Jetzt müssen sich die Geschwister wieder ein Zimmer teilen. Bei<br />

einem Bankbesuch mit den Eltern hatte sich Robby genau umgesehen<br />

und entdeckt, dass dort große Mengen Bargeld lagern. Warum<br />

sollte die böse Bank so viel Geld für sich behalten? Wäre es nicht<br />

gerechter, wenn die Armen es bekommen, also seine Eltern? Robby<br />

entwickelt einen Plan. Mit seiner Schwester bricht er eines Tages<br />

heimlich auf. Ihr Ziel ist die Bank. Mit einer genialen Idee gelingt es<br />

ihnen in den Tresorraum vorzudringen. Doch sie sind nicht die Einzigen,<br />

die es auf das Geld abgesehen haben! Und ehe sie sich versehen,<br />

sind ihnen gefährliche Gangster auf den Fersen.<br />

Themen<br />

Recht und Gerechtigkeit, Abenteuer, Familie, Armut, Werte<br />

Fächer<br />

Religion, Ethik, Sachunterricht<br />

Spielorte<br />

Saarbrücken, St. Ingbert<br />

2 kleine Helden<br />

Schweden 2002, Ulf Malmros, 88 min.<br />

3. – 4. Klasse Altersempfehlung 8 Jahre, FSK 6<br />

Der 10-jährige Marcello hat es nicht leicht. Nach dem Willen seines<br />

italienischen Vaters soll er Italiener sein, obwohl er es nicht ist und<br />

Fußball spielen, obwohl er es nicht kann. Nach der Vorstellung seiner<br />

Mutter soll er später Priester werden und sich schon jetzt im Kirchenchor<br />

engagieren, obwohl er nicht gut singt. Sein Traum ist es<br />

dagegen, hoch über die Dächer seiner Heimatstadt zu fliegen. Wäre<br />

da nur nicht seine Höhenangst. Allerdings unterhält Marcello gute<br />

Kontakte zu Jesus, der ihm auch Hilfe schickt: Fatima, eine neue,<br />

muslimische Mitschülerin. Mit ihr ändert sich alles. Fatima ist selbstbewusst<br />

und eine großartige Fußballerin. Aber auch Fatima hat Probleme.<br />

Ihre älteren Brüder wollen ihr das Fußballspielen verbieten.<br />

Doch zusammen lassen sich die beiden kleinen Helden jetzt nicht<br />

mehr unterkriegen.<br />

Themen<br />

Freundschaft, Familie, Schule, Erziehung, Religion,<br />

Geschlechterrollen, Migration, Arbeit<br />

Fächer<br />

Grundschule fächerübergreifend -Religion, Sozial- und Lebenskunde,<br />

Politik<br />

Spielorte:<br />

St. Ingbert


Hier kommt Lola<br />

Deutschland 2010, Franziska Buch, 96 min.<br />

3. – 5. Klasse Altersempfehlung 8 Jahre, FSK o. Al.<br />

Nachdem Lolas brasilianischer Vater fremdenfeindlich angegriffen<br />

wird, beschließt die Familie aus der Enge des Dorfes Plötze nach<br />

Hamburg zu ziehen. In die neue Schule nimmt die Neunjährige einen<br />

großen Wunsch mit – eine beste Freundin zu finden. Doch zunächst<br />

bleibt dieser unerfüllt: Lolas Nebensitzerin Flo stinkt nach Fisch und<br />

die anderen Mädchen der Klasse sind entweder zu kapriziös oder<br />

haben nie Zeit. Nur ihrer Brieffreundin Stella vertraut Lola ihre Geheimnisse<br />

an, etwa dass sie sich nachts in die Sängerin Jacky Jones<br />

verwandelt. So bedarf es einiger Umwege, bis Lola erkennt, dass Flo<br />

sich als Stella längst in Lolas Herz geschrieben hat und sowieso die<br />

beste Freundin ist, die sie sich wünschen kann.<br />

Themen<br />

Familie, Freundschaft, Mädchen, Träume, Musik, Tanz<br />

Fächer<br />

Deutsch, Sozialkunde, Religion, Ethik, Musik<br />

Spielorte:<br />

Saarlouis<br />

3 . – 6 . K L A S S E S C H U L K I N O W O C H E S A A R L A N D 2 0 1 1<br />

Das fliegende Klassenzimmer<br />

Deutschland 2002, Tomy Wigand, 114 min.<br />

3. – 6. Klasse Altersempfehlung 8 Jahre, FSK o. Al.<br />

Die Tertianer eines Leipziger Internats und die "Externen" mögen sich<br />

nicht besonders. Die Tertianer, das sind Martin, Uli, Matz, Kreuzkamm<br />

junior und Jonathan. Kurz vor einer Konzertaufzeichnung des Internatschors<br />

in der Nikolaikirche stehlen die "Externen" die Konzertnoten<br />

und entführen Kreuzkamm, weshalb der Auftritt eine Katastrophe<br />

wird. Wiedergutmachen wollen die Freunde das Fiasko durch eine gelungene<br />

Weihnachtsaufführung des Theaterstückes "Das Fliegende<br />

Klassenzimmer", dessen Script sie in ihrem Geheimtreff, einem alten<br />

Eisenbahnwaggon, gefunden haben. Mit ihren zunächst heimlichen<br />

Proben lösen sie eine Reihe von Ereignissen aus, die zunächst Verwirrung<br />

und schließlich aber eine umfassende Versöhnung stiften.<br />

Themen<br />

Schule, Freundschaft, Solidarität, Geschlechterrollen<br />

Fächer<br />

Deutsch, Sozialkunde, Geschichte<br />

Spielorte:<br />

Bous, Dillingen, Saarbrücken, Völklingen<br />

Der Herr der Diebe<br />

Deutschl./Großbrit./Luxemb. 2005, Richard Claus, 98 min.<br />

3. – 6. Klasse Altersempfehlung 8 Jahre, FSK o. Al.<br />

Die Brüder Bo und Prosper sind Waisenkinder, die von zu Hause ausreißen,<br />

weil ihre Tante und ihr Onkel Hartlieb beschlossen haben,<br />

nur Bo zu adoptieren, während sein älterer Bruder in einem Heim untergebracht<br />

werden soll. Bo und Prosper wollen nach Venedig, weil<br />

ihre Mutter die Stadt über alles liebte. Dort angekommen, werden sie<br />

in eine jugendliche Diebesbande unter Führung des 15-jährigen Scipio<br />

aufgenommen. Dieser selbst ernannte Herr der Diebe bestiehlt die<br />

Reichen, um für seine Schützlinge zu sorgen. Die Hartliebs engagieren<br />

jedoch einen Privatdetektiv um Bo zu finden. Als dieser herausbekommt,<br />

warum die Jungs ausgerissen sind, wird ihm klar, dass er<br />

den beiden lieber helfen sollte, statt sie zu verfolgen und damit zu<br />

trennen. Bald entdeckt er, dass auch Scipio etwas zu verbergen hat.<br />

Themen<br />

Freundschaft, Abenteuer, Familie, Mut, Moral<br />

Fächer<br />

Deutsch, Sozialkunde, Religion, Ethik<br />

Spielorte:<br />

Saarbrücken<br />

FilmInformationen | <strong>SchulKinoW</strong>oche <strong>Saarland</strong> 2011<br />

23


24<br />

F I L M I N F O R M A T I O N E N 3 . – 7 . K L A S S E<br />

Emil und die Detektive<br />

Deutschland 2000, Franziska Buch, 111 min.<br />

3. – 6. Klasse Altersempfehlung 8 Jahre, FSK o. Al.<br />

Der 12-jährige Emil Tischbein lebt mit seinem allein erziehenden<br />

Vater in einer ostdeutschen Kleinstadt. Emils Mutter, die nach Amerika<br />

ausgewandert ist, schickt ihm regelmäßig Geld, welches sein<br />

Vater als "Zukunftskasse" für ihn aufhebt. Als der Vater einen Autounfall<br />

hat und im Krankenhaus landet, seinen Führerschein und dadurch<br />

auch seinen Job verliert, schickt er Emil nach Berlin um dort<br />

seine Ferien zu verbringen. Emil nimmt die "Zukunftskasse" mit, weil<br />

er gehört hat, man könne in Berlin alles, sogar Führerscheine, kaufen.<br />

Unterwegs trifft er den Gangster Grundeis, der auf der Zugfahrt<br />

Emils Ersparnisse klaut. Bei seinem Versuch, das Geld zurückzubekommen,<br />

erhält Emil überraschend Unterstützung von Pony Hütchen<br />

und ihrer Kinderbande. Ehe er sich versieht, ist er mit ihnen in halsbrecherische<br />

Abenteuer verstrickt.<br />

Themen<br />

Familie, Freundschaft, Geschlechterrollen, Arbeitslosigkeit, Kriminalität<br />

Fächer<br />

Deutsch, Sozialkunde<br />

Spielorte:<br />

St. Ingbert<br />

FilmInformationen | <strong>SchulKinoW</strong>oche <strong>Saarland</strong> 2011<br />

Pünktchen und Anton<br />

Deutschland 1998, Caroline Link, 109 min.<br />

3. – 6. Klasse Altersempfehlung 8 Jahre, FSK o. Al.<br />

Die beiden Zehnjährigen, Pünktchen und Anton, sind dicke Freunde.<br />

Doch Antons Leben ist ein anderes als das seiner Freundin. Während<br />

Pünktchen, Tochter eines Herzchirurgen, in einer Luxusvilla lebt,<br />

wohnt Anton mit seiner erkrankten und allein erziehenden Mutter in<br />

einem Mietshaus. Aus Sorge, dass seine Mutter ihren Kellnerjob in<br />

der Eisdiele verliert, geht Anton abends für seine Mutter bedienen.<br />

Pünktchen setzt alles daran ihm zu helfen. Nachdem Anton in Pünktchens<br />

Elternhaus ein wertvolles Feuerzeug einsteckt, um mit diesem<br />

Geld für seine kranke Mutter einen Urlaub zu finanzieren, ist das Entsetzen<br />

von Pünktchens Mutter groß. Aber Pünktchen hält zu ihrem<br />

Freund. Als ihre Eltern erfahren, dass Anton einen Einbruch im Hause<br />

Pogge verhindert hat, ändern sie ihre Ansicht über Pünktchens besten<br />

Freund.<br />

Themen<br />

Kindheit, Liebe, Freundschaft, Familie, Werte<br />

Fächer<br />

Deutsch, Sozialkunde<br />

Spielorte:<br />

Schmelz<br />

Lippels Traum<br />

Deutschland 2008, Lars Büchel, 100 min.<br />

3. – 7. Klasse Altersempfehlung 8 Jahre, FSK 6<br />

Der allein erziehender Vater Otto, ein Gourmetkoch in Passau, muss<br />

auf Geschäftsreise und überlässt seinen 11-jährigen Sohn Philipp,<br />

genannt Lippel, der Obhut von Frau Jakob. Fortan hat Lippel nichts<br />

mehr zu lachen, denn die neu angestellte Haushälterin führt ein<br />

strenges und unfaires Regiment, dem er sich bedingungslos unterordnen<br />

muss. Seine Sorgen und Nöte vergisst Lippel nur, wenn er sich<br />

in die "Geschichten aus 1001 Nacht", ein Abschiedsgeschenk seines<br />

Vaters, vertieft. Aber dann konfisziert Frau Jakob das Buch und damit<br />

sein einziges Refugium. Die begonnene Lektüre lässt den Jungen jedoch<br />

nicht mehr los. Im Schlaf spinnt er die Geschichten weiter und<br />

träumt sich dabei direkt ins Morgenland. Seine Träume, in denen er<br />

so unerschrocken agiert, geben Lippel schließlich die Kraft, sich auch<br />

in seinem realen Leben zu behaupten.<br />

Themen<br />

Freundschaft, Abenteuer, Einsamkeit, Familie, Schule,<br />

Kindheit/Kinder<br />

Fächer<br />

Deutsch, Lebenskunde, Religion, Ethik<br />

Spielorte:<br />

Saarbrücken, St. Ingbert


Wintertochter<br />

Deutschland, Polen 2010, Johannes Schmid, 90 min.<br />

4. – 12. Klasse Altersempfehlung 10 Jahre, FSK 6<br />

Kurz vor Silvester macht sich die elfjährige Kattaka auf den Weg von<br />

Berlin nach Polen, um ihren leiblichen Vater zu finden, einen russischen<br />

Matrosen. Dabei wird sie von der alten Lene begleitet, für die<br />

diese Reise zu einer Auseinandersetzung mit ihrer Vergangenheit<br />

wird. Zunächst heimlich im Kofferraum des VW Busses hat sich noch<br />

Kattakas bester Freund angeschlossen. Er will unbedingt die großen<br />

Frachter in Danzig sehen. Ein Roadmovie im besten Sinne. In fantastischen<br />

Bildern aufgenommen, erfahren die Zuschauer die dramatische<br />

Geschichte der alten Lene. Gleichzeitig rührt die Sturheit des<br />

Mädchens, die fest daran glaubt, endlich ihrem echten Vater gegenübertreten<br />

zu können.<br />

Themen<br />

Kindheit, Liebe, Freundschaft, Familie, Werte<br />

Fächer<br />

Deutsch, Lebenskunde, Sozialkunde, Religion, Ethik<br />

Spielorte:<br />

Saarbrücken, St. Ingbert, Wadern<br />

4 . – 7 . K L A S S E S C H U L K I N O W O C H E S A A R L A N D 2 0 1 1<br />

Vorstadtkrokodile<br />

Deutschland 2009, Christian Ditter, 98 min.<br />

4. – 7. Klasse Altersempfehlung 9 Jahre, FSK 6<br />

Der zehnjährige Hannes wächst bei seiner allein erziehenden Mutter<br />

auf. Sein großer Traum ist es, von der Kinderclique der "Vorstadtkrokodile"<br />

aufgenommen zu werden. Bei der dafür not- wendigen Mutprobe<br />

gerät Hannes in Lebensgefahr. Erst in letzter Minute wird er<br />

von Kai gerettet, der auch unbedingt zur Bande gehören möchte. Kai<br />

sitzt im Rollstuhl und wird von den "Vorstadtkrokodilen" viel gehänselt.<br />

Für sie ist er nur der "Spasti", der noch nicht mal wegrennen<br />

kann, wenn’s brenzlig wird. Als Kai einen nächtlichen Einbruch beobachtet,<br />

wird er plötzlich interessant für die Clique. Doch er will<br />

nur reden, wenn er mitkommen darf. Mit seiner Hilfe und mit viel<br />

Ideenreichtum und Mut machen sich die "Vorstadtkrokodile" daran,<br />

den Fall zu lösen und es mit der jugendlichen Einbrecherbande aufzunehmen.<br />

Themen<br />

Abenteuer, Freundschaft, Behinderte/Behinderung, Außenseiter,<br />

Vorurteile, Familie, Kindheit, Zivilcourage, Kriminalität<br />

Fächer<br />

Deutsch, Ethik, Religion, Sachkunde, Sozialkunde<br />

Spielorte:<br />

Homburg, Merzig, Saarbrücken, Saarlouis<br />

Wissenschaftsjahr 2011 (siehe Seite 38/39)<br />

Mondscheinkinder<br />

Deutschland 2005, Manuela Stacke, 90 min.<br />

5. – 6. Klasse Altersempfehlung 12 Jahre, FSK 6<br />

Die 13-jährige Lisa kümmert sich zu Hause um ihren halb so alten Bruder<br />

Paul, der an einer unheilbaren Hauterkrankung, der "Mondscheinkrankheit",<br />

leidet und deshalb nicht an die Sonne darf. Sie erfindet<br />

ihm eine faszinierende "planetarische" Fantasiewelt, mit ihm als Raumschiffkapitän<br />

im Mittelpunkt. Zu dem Zeitpunkt, als Lisa erste zarte<br />

Liebesbande zu ihrem Freund Simon knüpft und der kleine Bruder eifersüchtig<br />

darauf reagiert, verschlechtert sich sein Zustand zusehends.<br />

Mit den ausgedachten Abenteuern im Weltraum finden die Geschwister<br />

einen ganz eigenen Umgang mit Pauls Krankheit. Ihre Fantasiereisen<br />

sind mit 2D-Animations-Sequenzen umgesetzt. Obwohl Gesundwerdung<br />

nicht im Vordergrund steht, und Paul schließlich stirbt, lässt<br />

die Handlung den jungen Zuschauer nicht entmutigt zurück.<br />

Themen<br />

Familie, (Umgang mit) Krankheit, Sterben und Tod; Freundschaft,<br />

erste Liebe; Fantasie<br />

Fächer<br />

Biologie, Deutsch, Physik, Psychologie, Religion/ Ethik<br />

Spielorte:<br />

Illingen, Lebach, Nonnweiler, Saarlouis, St. Ingbert, St. Wendel,<br />

Wadern<br />

FilmInformationen | <strong>SchulKinoW</strong>oche <strong>Saarland</strong> 2011<br />

25


26<br />

F I L M I N F O R M A T I O N E N 5 . – 1 0 . K L A S S E<br />

Blöde Mütze!<br />

Deutschland 2008, Johannes Schmid, 91 min.<br />

5. – 8. Klasse Altersempfehlung 10 Jahre, FSK 6<br />

Kaum in die kleine Stadt Bellbach gezogen, hat sich der 12-jährige<br />

Martin – eher unbeabsichtigt – einen Feind gemacht. Oliver, der im<br />

Gegensatz zu Martin aus schwierigen Verhältnissen kommt, gibt ihm<br />

den Spitznamen "Blöde Mütze". Dass Oliver mit Silke befreundet ist,<br />

in die sich Martin auf den ersten Blick verliebt hat, macht die Sache<br />

noch schwieriger. Martin entscheidet sich für die Auseinandersetzung<br />

und gerät mit Oliver aneinander. Als er jedoch mitbekommt, dass Oliver<br />

Hilfe brauchen kann, ändert sich die Situation. Martins spontane<br />

Reaktion führt zur Konfrontation mit seinen Eltern, die der neuen Eigenständigkeit<br />

ihres Sohnes mit Skepsis begegnen. Bis aus Martin,<br />

Oliver und Silke schließlich ein richtiges Freundes-Trio wird, sind für<br />

alle Beteiligten noch etliche Hürden zu überspringen.<br />

Themen<br />

Identität, Erwachsenwerden, Familie, Freundschaft, Liebe,<br />

Vorurteile, Strafe, Sucht, Werte<br />

Fächer<br />

Deutsch, Werte und Normen, Religion<br />

Spielorte:<br />

Dillingen, Völklingen<br />

FilmInformationen | <strong>SchulKinoW</strong>oche <strong>Saarland</strong> 2011<br />

Serengeti<br />

Deutschland 2010, Reinhard Radke, 103 min.<br />

6. – 9. Klasse Altersempfehlung 11 Jahre, FSK 6<br />

Riesige Herden von Gnus, Zebras und Antilopen auf der Suche nach<br />

Nahrung und Wasser ziehen jedes Jahr von der Vulkanlandschaft im<br />

Hochland Tansanias bis weit nach Kenia hinein und wieder zurück.<br />

Wasser und Grasflächen bestimmen den Weg, auf dem sie nur selten<br />

und für kurze Zeit verweilen. Einige von ihnen sind auf der Wanderung<br />

selbst Nahrung hungriger Löwen, Geparde oder Krokodile. Reinhard<br />

Radke hat die Wanderung der Gnus mit all ihren Facetten<br />

begleitet und nimmt die Zuschauer mit auf den Weg durch die abwechslungsreiche<br />

Landschaft der Savanne.<br />

Themen<br />

Tiere, Landschaft, Natur, Afrika, Ökologie<br />

Fächer<br />

Biologie, Geographie, Politik, Deutsch<br />

Spielorte:<br />

Saarbrücken<br />

Der Sohn von Rambow<br />

Großbritannien 2007, Garth Jennings, 95 min.<br />

6. – <strong>10.</strong> Klasse Altersempfehlung 11 Jahre, FSK 6<br />

Ein langer, heißer englischer Sommer in den frühen 1980ern und zwei<br />

grundverschiedene Jungs, die zu Freunden werden. Der elfjährige<br />

Will, streng gläubig erzogen, wächst in einer Welt auf, in der Filme<br />

und Musik verboten sind. Eines Tages tritt der Schulrabauke Lee<br />

Carter in sein Leben und verändert mit einer Raubkopie von "Rambo"<br />

für immer alles. Mit einer Videokamera und Will in der Hauptrolle drehen<br />

sie ihre ganz eigene Fassung des Films. Mit wilden Stunts und<br />

grenzenloser Fantasie, bedacht darauf, dass ihnen Lehrer und Eltern<br />

nicht auf die Schliche kommen, geben sie alles, um am nationalen<br />

Filmwettbewerb teilzunehmen.<br />

Themen<br />

Außenseiter, Erwachsenwerden, Film/Filmgeschichte, Freundschaft,<br />

Kindheit/Kinder, Medien, Popkultur, Religion, Sozialisation<br />

Fächer<br />

Deutsch, Sozialkunde, Religion/Ethik, Kunst<br />

Spielorte:<br />

Saarbrücken


Almanya –<br />

Willkommen in Deutschland<br />

Deutschland 2010, Yasemin Samdereli, 97 min.<br />

6. – 12. Klasse Altersempfehlung 12 Jahre, FSK 6<br />

Ende der 1960er Jahre kommt Hüseyin Yilmaz als der 1.000.001 Gastarbeiter<br />

nach Deutschland. Er will seiner Familie, die in der Türkei auf ihn<br />

wartet, ein besseres Leben ermöglichen. Mit Ausdauer und Fleiß erarbeitet<br />

sich Hüseyin eine Existenz und entschließt sich, seine Frau Fatma und<br />

seine Kinder Veli, Muhamed und Leyla nachzuholen. Anfangs fällt die Eingewöhnung<br />

Familie Yilmaz schwer. Doch nach und nach gewöhnen sich die<br />

Fünf an das Leben in Deutschland und 45 Jahre später freut sich Ehefrau<br />

Fatma über die deutsche Staatsbürgerschaft. Dennoch stellen sich der Familie<br />

Fragen der kulturellen Zugehörigkeit, zum Beispiel dem sechsjährigen<br />

Enkel Cenk, als er in der Schule gefragt wird, woher er kommt. Noch<br />

verwirrender wird alles als sich Hüseyin der Familie eröffnet, dass er ein<br />

Haus in Anatolien gekauft hat und mit allen dorthin fahren möchte.<br />

Themen<br />

Identität, Heimat, Familie, Migration, Biografie, Fremde Kulturen,<br />

Generationen, (Deutsche) Geschichte, Religion/Religiosität<br />

Fächer<br />

Deutsch, Geschichte, Politik, Religion/Ethik, Englisch<br />

Spielorte:<br />

Bous, Dillingen, Homburg, Illingen, Lebach, Merzig, Nonnweiler,<br />

Saarbrücken, Saarlouis, Schmelz, St. Ingbert, St. Wendel,<br />

Völklingen<br />

6 . – 1 2 . K L A S S E S C H U L K I N O W O C H E S A A R L A N D 2 0 1 1<br />

Der ganz große Traum<br />

Deutschland 2011, Sebastian Grobler, 105 min.<br />

6. – 12. Klasse Altersempfehlung 10 Jahre, FSK 6<br />

Im Jahr 1874 beginnt der junge Lehrer Konrad Koch an einem Braunschweiger<br />

Gymnasium Englisch zu unterrichten - ein Pilotprojekt an<br />

der kaiserlich strengen Schule. Da sich seine Schüler für die fremde<br />

Sprache nicht begeistern können, verlegt Koch den Unterricht kurzerhand<br />

in die Turnhalle und bringt ihnen eine in Deutschland noch<br />

unbekannte Sportart bei: das Fußballspiel, das Koch in England kennen<br />

und schätzen gelernt hat. Mit Sport will er allerdings nicht nur<br />

englische Vokabeln vermitteln, sondern vor allem ethische Werte:<br />

Teamgeist, Solidarität und "Fairplay". Mit seinen progressiven Lehrmethoden<br />

stößt der Pädagoge allerdings zunehmend auf Widerstand<br />

bei konservativen Kollegen, Eltern und Würdenträgern, für die Bildung<br />

gleichbedeutend mit preußischen Drill, Gehorsam und Disziplinierung<br />

ist. Sie wollen, dass Koch die Schule verlässt.<br />

Themen<br />

Erziehung, Schule, Generationen, Jungen, Solidarität, Idealismus<br />

Fächer<br />

Deutsch, Sport, Geschichte, Sozialkunde, Ethik, Englisch<br />

Spielorte:<br />

Saarbrücken, St. Ingbert<br />

Die Wolke<br />

Deutschland 2006, Georg Schnitzler, 102 min.<br />

7. – 8. Klasse Altersempfehlung 12 Jahre, FSK 12<br />

Nach einem Störfall in einem Kernkraftwerk nahe Frankfurt treibt eine<br />

radioaktive Wolke auf die kleine Stadt Schlitz zu. Die Klassenkameraden,<br />

Hannah, 16 Jahre, und Elmar, 18 Jahre, entfliehen unter dramatischen<br />

Umständen. Hannah wird kontaminiert und in den<br />

Fluchtwirren vorübergehend von Elmar getrennt – bis beide sich im<br />

Sanatorium außerhalb des Krisengebietes wieder treffen. Dort stellt<br />

sich heraus, dass auch Elmar verseucht worden ist. Trotz ihrer ausweglosen<br />

Lage schöpfen die beiden aus ihrer Liebe zueinander Hoffnung.<br />

Themen<br />

Umwelt, Kernenergie, Atomare Katastrophe, Freundschaft, Liebe,<br />

Schule<br />

Fächer<br />

Deutsch, Politik, Sozialkunde, Religion, Ethik, Physik<br />

Spielorte:<br />

St. Ingbert<br />

FilmInformationen | <strong>SchulKinoW</strong>oche <strong>Saarland</strong> 2011<br />

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28<br />

F I L M I N F O R M A T I O N E N 7 . – 1 2 . K L A S S E<br />

Leroy<br />

Deutschland 2007, Armin Völckers, 89 min.<br />

7. – <strong>10.</strong> Klasse Altersempfehlung 12 Jahre, FSK 12<br />

Leroy ist schwarz und trägt einen Afro. Er spielt Cello und ist für sein<br />

Alter enorm gebildet. Er ist in jeder Hinsicht anders als die anderen<br />

Jugendlichen auf seiner Schule. Als er sich in Eva verliebt und zum<br />

ersten Mal zu ihr nach Hause eingeladen wird, brechen in Leroy Identitätskonflikte<br />

los. Der Grund: Bei Eva wird er mit seiner Hautfarbe<br />

konfrontiert. Sein Freund hatte ihn gewarnt vor ihrer rechtsradikalen<br />

Familie; die fünf Brüder sind Skinheads, der Vater ist Abgeordneter<br />

der Republikaner. Fortan liest Leroy Bücher über Malcolm X und Martin<br />

Luther King, schaut Blaxploitation-Filme und beginnt, sich stolz<br />

mit seiner afrikanischen Herkunft zu identifizieren. Als Eva und er<br />

von Skinheads angegriffen werden, entscheidet Leroy sich für den<br />

bewaffneten Widerstand, bevor es zu einer Versöhnung kommt.<br />

Themen<br />

Jugend, Freundschaft und Liebe, Identität, Rassismus, Vorurteile,<br />

Rechtsextremismus<br />

Fächer<br />

Sozialkunde/Politik, Religion/Ethik, Deutsch, Musik<br />

Spielorte:<br />

Saarbrücken<br />

FilmInformationen | <strong>SchulKinoW</strong>oche <strong>Saarland</strong> 2011<br />

Friendship!<br />

Deutschland 2009, Markus Goller, 110 min.<br />

7. – 12. Klasse Altersempfehlung 12 Jahre, FSK 6<br />

Tom und Veit sind seit der Grundschulzeit beste Freunde. Ihre Kindheit<br />

und Jugend haben sie, mit mäßiger Begeisterung für das System,<br />

in der DDR verbracht. Doch 1989 fällt die Mauer und die beiden<br />

20-jährigen machen sich auf die Reise in die USA, um Veits Vater zu<br />

finden, der in den Westen geflohen war und seinem Sohn jedes Jahr<br />

zu seinem Geburtstag eine Karte aus San Francisco schickt. Das Begrüßungsgeld<br />

reicht jedoch nur für einen Flug nach New York. Mit<br />

nur 55 Dollar und wenig Ahnung von Sprache und Land reisen sie per<br />

Anhalter quer durchs Land. Dabei gibt es einige amüsante und actionreiche<br />

Ost-West-Annäherungen, mit einem Comiczeichner, einer<br />

Motorradgang, der hübschen Zoey und leider auch der Polizei. Die<br />

Freundschaft der beiden wird auf eine harte Probe gestellt, doch am<br />

Ziel erwartet sie eine denkwürdige Überraschung.<br />

Themen<br />

(Deutsche) Geschichte, Abenteuer, Freundschaft, Erwachsenwerden,<br />

USA, Heimat<br />

Fächer<br />

Deutsch, Englisch, Politik, Geschichte, Ethik<br />

Spielorte:<br />

Saarbrücken, Saarlouis, St. Wendel<br />

Goethe!<br />

Deutschland 2010, Philipp Stölzl, 100 min.<br />

7. – 12. Klasse Altersempfehlung 13 Jahre, FSK 6<br />

Straßburg 1772. Der 22jährige Johann Goethe hat sein Jurastudium<br />

vernachlässigt, weil er sich zum Dichter berufen fühlt. Nachdem sein<br />

Erstlingswerk "Götz von Berlichingen mit der eisernen Hand" vom<br />

Verlag abgelehnt wurde, und er durch das Examen fällt, tritt er auf<br />

Anordnung seines Vaters eine Referendarstelle beim Reichskammergericht<br />

in Wetzlar an. Dort verliebt er sich in Lotte Buff, die seine<br />

Gefühle erwidert, und ihn zum Schreiben ermutigt. Doch die mittellose<br />

junge Frau verlobt sich auf Drängen ihres Vaters mit Johanns<br />

Vorgesetzten Kestner. Nach einem Duell zwischen den Rivalen landet<br />

Goethe im Gefängnis, wo er seine unglückliche Liebe in dem Briefroman<br />

"Die Leiden des jungen Werther" künstlerisch verarbeitet. Die<br />

Geschichte wird ein umjubelter Erfolg und Goethe avanciert zu einer<br />

Leitfigur des Sturm und Drangs.<br />

Themen<br />

Literatur, Toleranz, Individuum und Gesellschaft, Liebe, Selbstmord,<br />

Moral, Freiheit, Individuum<br />

Fächer<br />

Deutsch, Geschichte, Sozialkunde, Religion, Ethik, Philosophie<br />

Spielorte:<br />

Illingen, Lebach, Merzig, Nonnweiler, Saarbrücken, Saarlouis,<br />

St. Ingbert


Lauf um dein Leben! –<br />

Vom Junkie zum Ironman<br />

Deutschland 2008, Adnan Köse, 102 min.<br />

1<br />

7. – 12. Klasse Altersempfehlung 12 Jahre, FSK 12<br />

Mitte der 1990er-Jahre tauchte der Extremsportler Andreas Niedrig<br />

plötzlich in der internationalen Triathlon-Szene auf und erzielte<br />

schon bald beachtliche Erfolge bei etlichen "Ironman"-Wettkämpfen,<br />

die aus einer Schwimmstrecke von 3,8 Kilometer, einer Radfahretappe<br />

von 180 Kilometern und einem Marathonlauf bestehen. Was kaum jemand<br />

wusste: Vor seiner Sportkarriere war Niedrig jahrelang heroinsüchtig<br />

gewesen. In der 1999 veröffentlichten Autobiografie Vom<br />

Junkie zum Ironman schildert der Triathlet, wie er nach einem Selbsttötungsversuch<br />

und einer gescheiterten Entzugstherapie mit Unterstützung<br />

seiner Frau und seines Sporttrainers den Weg aus der<br />

Abhängigkeit fand. (Quelle: kinofenster.de, Autor: Reinhard Kleber)<br />

Themen<br />

Identität, Freundschaft, Jugend/Jugendliche/Jugendkultur,<br />

Erwachsenwerden, Drogen, Sport<br />

Fächer<br />

Biologie, Deutsch, Ethik, Sozialkunde/Gemeinschaftskunde<br />

Spielorte:<br />

Saarbrücken<br />

7 . – 1 2 . K L A S S E S C H U L K I N O W O C H E S A A R L A N D 2 0 1 1<br />

Vincent will meer<br />

Deutschland 2010, Ralf Huettner, 96 min.<br />

7. – 12. Klasse Altersempfehlung 12 Jahre, FSK 6<br />

Manchmal flucht und zappelt Vincent. Er kann nicht anders, denn er<br />

leidet unter dem Tourette-Syndrom, einer neurologisch-psychiatrischen<br />

Erkrankung. Peinlich sind Vincents verbale und motorische Tics<br />

vor allem seinem Vater, einem ehrgeizigen Lokalpolitiker. Mitten im<br />

Wahlkampf stört der verhaltensauffällige Sohn das Image des Erfolgsmenschen<br />

und so schiebt er Vincent in eine Klinik ab. Dort trifft<br />

der junge Mann die magersüchtige Marie und den Zwangsneurotiker<br />

Alex. Zusammen nehmen die drei Reißaus und fahren in einem gestohlenem<br />

Wagen, verfolgt von Vincents Vater und einer Ärztin, nach<br />

Italien. Vincent will dort die Asche seiner kürzlich verstorbenen Mutter<br />

ins Meer streuen.<br />

Themen<br />

Freundschaft, Erwachsenwerden, Behinderte/Behinderung, Reisen,<br />

Verantwortung<br />

Fächer<br />

Deutsch, Ethik, Politik<br />

Spielorte:<br />

Bous, Dillingen, Homburg, Illingen, Lebach, Nonnweiler,<br />

Saarbrücken, Saarlouis, Schmelz, St. Ingbert, St. Wendel,<br />

Völklingen, Wadern<br />

Wissenschaftsjahr 2011 (siehe Seite 38/39)<br />

Ein Tick anders<br />

Deutschland 2011, Andi Rogenhagen, 85 min.<br />

8. – 12. Klasse Altersempfehlung 13 Jahre, FSK 6<br />

Die 17-jährige Eva hat das Tourette-Syndrom, eine neuropsychiatrische<br />

Erkrankung. Wenn sie einen "Schluckauf im Gehirn" hat, zuckt<br />

ihr Gesicht oder sie bombardiert ihr Gegenüber mit obszönen Beschimpfungen.<br />

Dann empfindet sich das hübsche Mädchen als<br />

"Freak", als jemand, der andere Menschen mit seinen Verhalten verstört<br />

oder gar abstößt. Soziale Kontakte meidet Eva deshalb, die<br />

Schule hat sie geschmissen. Unglücklich ist Eva aber nicht. Ihre<br />

– etwas schrullige – Familie steht zu ihr und bei Streifzügen durch<br />

den Wald ist sie ganz bei sich. Als Evas Vater erst arbeitslos wird und<br />

dann einen neuen Job in Berlin findet, ist ihre private Idylle bedroht.<br />

Damit sie nicht in die Großstadt ziehen muss, will Eva selbst Geld<br />

verdienen, muss dafür aber ihre Angst vor der Außenwelt überwinden.<br />

Themen<br />

Außenseiter, Krankheit, Erwachsenwerden, Familie, Vorurteile,<br />

Verantwortung<br />

Fächer<br />

Deutsch, Biologie, Psychologie, Ethik, Religion<br />

Spielorte:<br />

Saarbrücken<br />

FilmInformationen | <strong>SchulKinoW</strong>oche <strong>Saarland</strong> 2011<br />

29


30<br />

F I L M I N F O R M A T I O N E N 9 . – 1 2 . K L A S S E<br />

Andreas Baader –<br />

Das Leben eines Staatsfeindes<br />

Deutschland 2010, Klaus Stern, 60 min.<br />

9. – 12. Klasse Altersempfehlung 14 Jahre, FSK o. Al.<br />

Wie kaum ein anderer hat es der RAF-Gründer Andreas Baader geschafft,<br />

an den demokratischen Grundpfeilern der Bundesrepublik<br />

Deutschland zu rütteln. Mehr als 30 Jahre nach den dramatischen<br />

Tagen im deutschen Herbst 1977 und seinem anschließenden Suizid<br />

in der JVA Stuttgart-Stammheim, werden die Mythen und Rätsel um<br />

ihn mehr statt weniger. Wer war der RAF-Terrorist Andreas Baader<br />

wirklich? Ein verwöhntes Muttersöhnchen, ein bisexueller Schönling,<br />

ein narzisstischer Selbstdarsteller ohne moralischen Skrupel, ein taktisch<br />

und politisch exzellent denkender Mensch, der ohne Gnade und<br />

mit Gewalt seine Ziele durchsetzte – oder einfach "der Mann, der<br />

Deutschland in die Luft sprengen wollte", wie die "BILD"-Zeitung<br />

1972 befand. Die Beschreibungen über Andreas Baader sind vielfältig<br />

und widersprüchlich. "Andreas Baader – Das Leben eines Staatsfeindes"<br />

wartet mit neuem Bildmaterial, Zeugnissen und Protagonisten<br />

auf und wirft explizit auch einen Blick auf den privaten<br />

Andreas Baader.<br />

Themen<br />

Extremismus (Deutsche) Geschichte, Politik, Gesellschaft<br />

Fächer<br />

Deutsch, Politik , Ethik, Sozialkunde/Gemeinschaftskunde<br />

Spielorte:<br />

Saarbrücken<br />

FilmInformationen | <strong>SchulKinoW</strong>oche <strong>Saarland</strong> 2011<br />

Beim Leben meiner Schwester<br />

USA 2009, Nick Cassavetes, 109 min.<br />

9. – 12. Klasse Altersempfehlung 14 Jahre, FSK 12<br />

Die Fitzgeralds gleichen einer Bilderbuchfamilie, bis ihre zweijährige<br />

Tochter an einer schweren Form von Leukämie erkrankt. Nachdem sämtliche<br />

Therapien erfolglos waren und Kate nur noch wenige Jahre zu<br />

leben bleiben, lassen die verzweifelten Eltern eine zweite Tochter im<br />

Reagenzglas zeugen, welche alle genetischen Voraussetzungen mitbringt,<br />

um ihrer älteren Schwester Blut, Stammzellen und Kn<strong>ochen</strong>mark<br />

zu spenden. Genau das geschieht dann auch, wobei die kleine Anna, von<br />

den Eingriffen abgesehen, in einem liebevollen Umfeld aufwächst. Als<br />

die Elfjährige ihrer Schwester jedoch eine Niere überlassen soll, versucht<br />

sie ihr Recht auf körperliche Selbstbestimmung einzuklagen.<br />

Themen<br />

Genforschung, Stammzellenforschung, Organspende, Familie, Krankheit,<br />

Trauer/Trauerarbeit, Recht<br />

Fächer<br />

Deutsch, Ethik, Biologie, Sozialkunde/Gemeinschaftskunde, Religion<br />

Spielorte:<br />

Homburg, Nonnweiler, Saarbrücken, St. Ingbert<br />

Wissenschaftsjahr 2011 (siehe Seite 38/39)<br />

Die Entbehrlichen<br />

Deutschland 2009, Andreas Arnstedt 105 min.<br />

9. – 12. Klasse Altersempfehlung 14 Jahre, FSK 12<br />

Wie oft hat sich der 12-jährige Jakob schon gewünscht, sein Vater Jürgen<br />

wäre nicht mehr da. Jeden Job hat er verloren, das ganze Geld versoffen<br />

und ständig streitet er sich mit seiner Mutter Silke. Nach einem<br />

heftigen Streit, wird Silke mit starken Verbrennungen eingeliefert. Sie<br />

will weg aus der Familie – und lässt Jakob und Jürgen einfach allein.<br />

Die Verzweiflung treibt den Vater in einen tragischen Tod. Aus Angst,<br />

in ein Heim zu kommen, versucht Jakob, Jürgens Tod zu verbergen. Nur<br />

seinen Freunden vertraut er sich an.<br />

Themen<br />

Toleranz, Individuum (und Gesellschaft), Arbeitslosigkeit, (Deutsche)<br />

Geschichte, Drogen, Armut<br />

Fächer<br />

Ethik, Sozialkunde/Gemeinschaftskunde, Sachkunde/Lebenskunde,<br />

Deutsch, Geschichte<br />

Spielorte:<br />

Saarbrücken


Die Welle<br />

Deutschland 2008, Dennis Gansel, 107 min.<br />

9. – 12. Klasse Altersempfehlung 14 Jahre, FSK 12<br />

Von Anfang an machen die Schüler in der Projektwoche zum Thema<br />

Autokratie deutlich, dass sie keine Lust darauf haben, schon wieder<br />

über den Nationalsozialismus zu sprechen. Eine Diktatur wäre heute<br />

in Deutschland ohnehin nicht mehr möglich. Rainer Wenger, ihr<br />

ebenso beliebter wie unangepasster Lehrer, ist sprachlos und stellt<br />

sein geplantes Programm um. Anstatt wie sonst auf Augenhöhe zu<br />

unterrichten, führt er strenge Verhaltensregeln ein. Doch zu seiner<br />

Überraschung stößt dies nicht auf Ablehnung und die meisten Schüler<br />

machen bereitwillig mit. Auf die Regeln folgen an den nächsten<br />

Tagen eine Uniform, der Gruppenname "Die Welle" und ein Erkennungszeichen.<br />

Doch zugleich nutzen die Schüler ihr neues Zusammengehörigkeitsgefühl<br />

auch, um andere unter Druck zu setzten. Und<br />

auch Wenger droht seine Rolle als charismatisches Idol zu entgleiten.<br />

Themen<br />

Nationalsozialismus, Jugend/Jugendliche/Jugendkultur,<br />

Macht/Machtgefüge, Autorität(en), Diktatur,<br />

Bildung/Bildungssystem<br />

Fächer<br />

Deutsch, Geschichte, Werte und Normen, Englisch, Politik, Kunst,<br />

Sport, Psychologie<br />

Spielorte:<br />

Dillingen, Völklingen<br />

9 . – 1 2 . K L A S S E S C H U L K I N O W O C H E S A A R L A N D 2 0 1 1<br />

In einer besseren Welt<br />

Dänemark 2007, Susanne Bier, 113 min.<br />

9. – 12. Klasse Altersempfehlung 14 Jahre, FSK 12<br />

In der neuen Schule wird der zwölfjährige Christian schon am ersten<br />

Tag Zeuge, wie der schüchterne Elias von seinen Klassenkameraden<br />

gedemütigt wird. Als sich die Anfeindungen kurz darauf zu wiederholen<br />

scheinen, greift er ein. Mit einer Luftpumpe verprügelt er den<br />

Anführer der Gruppe brutal und bedroht ihn mit einem Messer. Der<br />

Vorfall schweißt die beiden Außenseiter zusammen. Elias' Vater<br />

Anton, der als Arzt in einem afrikanischen Flüchtlingslager arbeitet<br />

und nur selten in Dänemark ist, verabscheut diese Reaktion auf erlittene<br />

Gewalt. Als auch er bei einem geringfügigen Streit angegriffen<br />

wird und sich nicht wehrt, beschließen Christian und Elias, sich<br />

stellvertretend für ihn zu rächen. Während sie ihren Plan vorbereiten,<br />

gerät Anton auch in Afrika in einen Gewissenskonflikt. Ein sadistischer<br />

lokaler Warlord ist verletzt und braucht seine Hilfe.<br />

Themen<br />

Gewalt, Rache, Vergebung, Idealismus, Werte<br />

Fächer<br />

Deutsch, Religion/Ethik, Kunst<br />

Spielorte:<br />

Saarbrücken<br />

Juno<br />

USA 2007, Jason Reitman, 96 min.<br />

9. – 12. Klasse Altersempfehlung 14 Jahre, FSK 6<br />

Juno ist 16 und wird ungewollt von ihrem Kumpel Paulie Bleeker<br />

schwanger. Mit Hilfe ihrer besten Freundin Leah findet Juno die "perfekten"<br />

Eltern für ihr ungeborenes Baby: Mark und Vanessa, die das<br />

exakte Gegenteil von Juno und deren Familie verkörpern. Das wohlhabende<br />

Pärchen aus der Vorstadt führt ein Bilderbuchleben mit einer<br />

Bilderbuchehe in einem Bilderbuchhaus. Doch während Juno ihr<br />

Leben und die ersten Probleme des Erwachsenwerdens gut meistert,<br />

bröckelt bei den zukünftigen Adoptiveltern die Fassade und enthüllt,<br />

was der Schein verbirgt. (Quelle: Begleitmaterial, Filmernst)<br />

Themen<br />

Freundschaft, erste Liebe, Familienbeziehungen, Familienmodelle,<br />

Geschlechterrollen, Generationenkonflikt, Sex,<br />

Teenager-Schwangerschaft, Moral, Vorurteile, Verantwortung,<br />

Selbstvertrauen, Adoption<br />

Fächer<br />

Lebensgestaltung-Ethik-Religionskunde, Psychologie,<br />

Darstellendes Spiel, Deutsch, Kunst<br />

Spielorte:<br />

Wadern<br />

FilmInformationen | <strong>SchulKinoW</strong>oche <strong>Saarland</strong> 2011<br />

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F I L M I N F O R M A T I O N E N 9 . – 1 2 . K L A S S E<br />

Knallhart<br />

Deutschland 2006, Detlev Buck, 99 min.<br />

9. – 12. Klasse Altersempfehlung 14 Jahre, FSK 12<br />

Der 15-jährige Michael und seine Mutter Miriam müssen ihre jahrelange<br />

Bleibe, die Zehlendorfer Villa von Miriams Liebhaber, verlassen.<br />

Sie kommen in einer schäbigen Hinterhauswohnung in Neukölln unter<br />

und Michael muss fortan im sozialen Brennpunkt zur Schule gehen.<br />

Während Miriam sich mit neuen Liebhabern in der rauen Umgebung<br />

"einlebt", muss sich Michael den brutalen Erpressungen der Kiez-Gang<br />

um Erol erwehren, um nicht selbst Opfer zu werden. Unbemerkt von<br />

seiner Mutter schwänzt er die Schule, gerät in einen Teufelskreis aus<br />

Diebstahl, Hehlerei und Drogenhandel, bis es schließlich zur offenen<br />

Konfrontation mit Erol kommt.<br />

Themen<br />

Multikulturelle Gesellschaft, Stadt, Schule, Jugend, Drogen,<br />

Kriminalität, Gewalt, Familie, Freundschaft<br />

Fächer<br />

Politik, Sozialkunde, Deutsch, Religion / Ethik<br />

Spielorte:<br />

Saarbrücken<br />

FilmInformationen | <strong>SchulKinoW</strong>oche <strong>Saarland</strong> 2011<br />

Monica und David<br />

USA 2009, Alexandra Codina, 68 min.<br />

9. – 12. Klasse Altersempfehlung 14 Jahre, FSK o. Al.<br />

Monica und David heiraten. Die Zeremonie ist romantisch, wie aus<br />

einem Hochzeitsmagazin. Dass die junge Frau und ihr Freund sich<br />

das Jawort geben, ist außergewöhnlich: Beide haben das Down-Syndrom,<br />

und Menschen mit dieser Behinderung heiraten selten. Die<br />

Cousine der Braut, Alexandra Codina, hat einen Film über das erste<br />

Ehejahr der beiden gedreht. Sie begleitet das Paar bei der Jobsuche<br />

und beim Umzug, dokumentiert Monicas Ordnungsfimmel und Davids<br />

Eifersucht auf ihren Ex. Ein intimes, unverkrampftes Porträt zweier<br />

Menschen, die ihr eigenes Leben gestalten – auch wenn sie immer auf<br />

fremde Hilfe angewiesen sein werden.<br />

Themen<br />

Rollenbilder, Außenseiter, Behinderte/Behinderung, Vorurteile,<br />

Werte, Normen, Konventionen, Freundschaft, Liebe, Identität,<br />

Erwachsenwerden, Familie<br />

Fächer<br />

Religion, Ethik, Deutsch, Sozialkunde<br />

Spielorte:<br />

Saarbrücken<br />

Neukölln Unlimited<br />

Deutschland 2010, Agostino Imondi, Dietmar Ratsch, 96 min.<br />

9. – 12. Klasse Altersempfehlung 14 Jahre, FSK o. Al.<br />

Berlin-Neukölln, für viele ein Problembezirk, für Lial (19) und ihre<br />

Brüder Hassan (18) und Maradona (14) jedoch Heimat. Seit frühester<br />

Kindheit leben die Geschwister Akkouch in diesem Stadtteil. Sie haben<br />

dort Lesen und Schreiben gelernt, Freundschaften geschlossen und<br />

ihre Leidenschaft für HipHop und Breakdance entdeckt. Neukölln, das<br />

ist ihr Zuhause, aber es steht auf einem wackeligen Fundament: Die<br />

sechsköpfige Familie Akkouch stammt aus dem Libanon und lebt seit<br />

über 16 Jahren ohne sicheren Aufenthaltsstatus in Berlin. Die Angst<br />

vor Abschiebung ist ein ständiger Begleiter, zumal die Akkouchs 2003<br />

bereits einmal des Landes verwiesen wurden. "Neukölln Umlimited"<br />

dokumentiert den Alltag der drei Jugendlichen, die neben Schule, Ausbildung<br />

und Arbeit engagiert für das Bleiberecht ihrer Familie kämpfen<br />

und aus Musik und Tanz die nötige Kraft dafür schöpfen.<br />

Themen<br />

Familie, Migration, Jugend/ Jugendliche/ Jugendkultur, Tanz,<br />

Musik<br />

Fächer<br />

Sozialkunde/Gemeinschaftskunde, Poltik, Ethik, Musik, Deutsch<br />

Spielorte:<br />

Saarbrücken


Plastic Planet<br />

Deutschland 2009, Werner Boote, 95 min.<br />

9. – 12 Klasse Altersempfehlung 14 Jahre, FSK o.Al.<br />

Kunststoffe sind aus unserem Alltag nicht mehr wegzudenken: Plastik<br />

ist überall. Jedes Jahr werden weltweit mehr als 200 Millionen Tonnen<br />

Plastik hergestellt. Dahinter steht eine riesige Industrie, die allein<br />

in Europa etwa 2 Millionen Menschen beschäftigt. Im Jahr 2007<br />

wurden in Deutschland 2,6 Millionen Tonnen Kunststoffverpackungen<br />

verbraucht, von denen etwas mehr als die Hälfte in die Wiederverwertung<br />

gelangte. Die andere Hälfte landete im Restmüll. Zu 80<br />

Prozent gelangt dieser Müll über Flüsse ins Meer. Spuren von Plastik<br />

sind längst in die Nahrungsketten eingedrungen und lassen sich sogar<br />

im menschlichen Blutbild nachweisen. Regisseur Werner Boote untersucht,<br />

wie und warum es zum Siegeszug von Kunststoffen kam,<br />

aber vor allem will er zeigen, welche Gefahren durch ihre Herstellung<br />

und Nutzung für Mensch, Tier und Umwelt entstehen.<br />

Themen<br />

Ökologie, Wirtschaft, Individuum (und Gesellschaft),<br />

Globalisierung, Zukunft<br />

Fächer<br />

Deutsch, Chemie, Biologie, Sozialkunde/Gemeinschaftskunde,<br />

Politik, Werte und Normen<br />

Spielorte:<br />

Dillingen, Völklingen<br />

9 . – 1 2 . K L A S S E S C H U L K I N O W O C H E S A A R L A N D 2 0 1 1<br />

Same Same But Different<br />

Deutschland 2009, Detlev Buck, 107 min.<br />

9. – 12. Klasse Altersempfehlung 14 Jahre, FSK 6<br />

Nach der Schulzeit bietet eine Reise nach Kambodscha für Ben genau<br />

die richtige Umgebung, um sich von Zwängen und Grenzen zu befreien:<br />

Panzerfäuste sind nicht mehr als ein Spielzeug, Joints befreien<br />

den Geist und die Nächte in den Discos sind heiß. Inmitten<br />

dieser ausgelassenen Atmosphäre wird Ben mit dem harten Boden<br />

der Tatsachen konfrontiert, nachdem er eine Nacht mit der etwa<br />

gleichaltrigen Prostituieren Sreykeo verbracht hat. Er verliebt sich in<br />

das Mädchen, das mit ihrer Familie in einem heruntergekommenen<br />

Wohnblock lebt, unterstützt sie mit Geld und will sie überzeugen,<br />

einen anderen Job zu suchen. Als Ben das Geld ausgeht, muss er nach<br />

Deutschland zurückkehren. Dort quält ihn die Sehnsucht nach Sreykeo.<br />

Als sie ihm am Telefon mitteilt, dass sie HIV-positiv ist, weiß<br />

Ben, dass er irgendwie zu ihr reisen und ihr helfen muss.<br />

Themen<br />

Freundschaft, Liebe, fremde Kulturen, Verantwortung, Asien, AIDS<br />

Fächer<br />

Deutsch, Ethik, Religion, Biologie, Erdkunde/Geographie<br />

Spielorte:<br />

Saarbrücken<br />

Wissenschaftsjahr 2011 (siehe Seite 38/39)<br />

Sicko<br />

USA 2007, Michael Moore, 116 min.<br />

9. – 12. Klasse Altersempfehlung 14 Jahre, FSK 6<br />

In seinem Film prangert der Dokumentarfilm-Regisseur Michael Moore<br />

die Missstände des privatisierten Gesundheitswesens in den USA an.<br />

Etwa 50 Millionen US-Amerikaner sind nicht krankenversichert, weil<br />

sie die hohen Beiträge nicht bezahlen können oder wegen vorausgegangener<br />

Erkrankungen als unkalkulierbares wirtschaftliches Risiko<br />

abgelehnt werden. In Sicko widmet sich Michael Moore vor allem<br />

jenen Patienten/innen, die trotz ihrer Beitragszahlungen unzureichende<br />

oder keine Leistungen von den Versicherungskonzernen erhalten.<br />

Dadurch können gerade chronisch Erkrankte in eine materielle<br />

Notsituation geraten und gesellschaftlich ausgegrenzt werden. Aber<br />

auch Krankenhäuser und Ärzte zeigt Moore als oftmals gewinnorientiert.<br />

In einem historischen Rückblick stellt Moore das gegenwärtige<br />

Gesundheitssystem der USA als Erbe der Nixon-Ära dar.<br />

Themen<br />

Gesundheitssystem, Armut, Ethik, Gesellschaft, Kapitalismus, Korruption,<br />

Menschenrechte/-würde, Tod/Sterben<br />

Fächer<br />

Deutsch, Englisch, Ethik, Geschichte, Politik,<br />

Sozialkunde/Gemeinschaftskunde<br />

Spielorte:<br />

Illingen, Lebach, Saarlouis, St. Wendel<br />

FilmInformationen | <strong>SchulKinoW</strong>oche <strong>Saarland</strong> 2011<br />

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F I L M I N F O R M A T I O N E N 9 . – 1 2 . K L A S S E<br />

Tage die bleiben<br />

Deutschland 2011, Pia Strietmann, 100 min.<br />

9. – 12. Klasse Altersempfehlung 14 Jahre, FSK 12<br />

Die Dewenters sind schon lange keine richtige Familie mehr. Mutter<br />

Andrea hatte versucht, die Familie zusammenzuhalten. Doch als sie<br />

durch einen Autounfall aus dem Leben gerissen wird, gerät das Leben<br />

der Hinterbliebenen aus den Fugen. Zurück bleiben Vater Christian,<br />

Sohn Lars und Tochter Elaine. Lars ist vor dem seltsamen Nebeneinanderher<br />

seiner Familie und dem Mief der Provinz in die Großstadt<br />

entflohen. Vater Christian eilt immer wieder in die Arme anderer<br />

Frauen, Elaine versucht in dem alltäglichen Wahnsinn Gehör zu finden<br />

und kämpft mit der eigenen Pubertät. Angesichts der bevorstehenden<br />

Beerdigung sind jetzt Entscheidungen zu treffen und<br />

Formalitäten zu erledigen. Aber sie können sich nicht einmal gemeinsam<br />

auf einen Sarg einigen, alte Wunden brechen auf. Doch auf<br />

der Suche nach Abgrenzung wird auch deutlich, was die drei noch<br />

zusammen hält.<br />

Themen<br />

Tod, Familie, Verlust, Trauer<br />

Fächer<br />

Religion, Ethik, Deutsch, Sozialkunde<br />

Spielorte:<br />

Saarbrücken<br />

FilmInformationen | <strong>SchulKinoW</strong>oche <strong>Saarland</strong> 2011<br />

The King's Speech<br />

Großbritannien 2010, Tom Hooper, 110 min.<br />

9. – 12. Klasse Altersempfehlung 14 Jahre, FSK 6<br />

Prinz Albert von York, genannt Bertie, ist ein zurückhaltender Mann,<br />

der seit seiner frühen Kindheit zum hartnäckigen Stottern neigt. Gerade<br />

öffentliche Auftritte, die doch zu seinen Pflichten als Zweitgeborener<br />

von König George V von England gehören, werden ihm zur<br />

Qual. Kaum eine Behandlungsmethode, die Bertie und seine Frau Elizabeth<br />

noch nicht ausprobiert haben, – doch vergebens. Zufällig landet<br />

Bertie bei Lionel Logue einem selbsternannten Sprachtherapeuten.<br />

Ausgerechnet dessen unorthodoxen Therapietechniken führen<br />

zu überraschenden Erfolgen. Als sein Vater stirbt und sein Bruder<br />

Edward VIII abdankt, wird Bertie 1936 unerwartet Englands neuer<br />

König George VI. Es ist Lionel, der ihm hilft, vor einem Mikrofon frei<br />

zu sprechen, seine Stimme zu finden, um England durch den Zweiten<br />

Weltkrieg zu führen.<br />

Themen<br />

Individuum (und Gesellschaft), Identität, Freundschaft, Geschichte,<br />

Konflikte/Konfliktbewältigung<br />

Fächer<br />

Deutsch, Geschichte, Politik, Religion/Ethik, Englisch<br />

Spielorte:<br />

Dillingen, Homburg, Illingen, Lebach, Saarbrücken, Saarlouis,<br />

St. Wendel, Vöklingen<br />

The Social Network<br />

USA 2010, David Fincher, 121 min.<br />

9. – 12. Klasse Altersempfehlung 14 Jahre, FSK 12<br />

Im Jahr 2003 hackt der Harvard-Student und Computerfreak Mark<br />

Zuckerberg (Jesse Eisenberg) die Netzwerke seiner Universität, um<br />

Bilder seiner Kommilitoninnen ins Internet zu stellen. Eine Aktion<br />

mit Folgen: Wichtiger noch als die offizielle Rüge, die der Student<br />

durch seine Universität bekommt, sind die enorm hohen Klickzahlen<br />

der veröffentlichten Seiten. Schnell merkt der unscheinbare junge<br />

Mann, dass er einer ganz großen Idee auf der Spur ist. Zusammen<br />

mit seinem Freund und Kommilitonen Eduardo Saverin (Andrew Garfield)<br />

beginnt Mark Zuckerberg ein riesiges soziales Netzwerk im<br />

World Wide Web aufzubauen. Nur sechs Jahre später ist Mark Zuckerberg<br />

der jüngste Milliardär aller Zeiten. Doch dieser große Erfolg hat<br />

auch seine Schattenseiten. Auf dem Weg nach oben hat sich der<br />

junge Mann viele Feinde gemacht.<br />

Themen<br />

Kommunikation, Freundschaft, Biografie, Hochbegabung,<br />

Jugend/Jugendliche/Jugendkultur, Ethik, Globalisierung<br />

Fächer<br />

Deutsch, Sozialkunde, Ethik, Informatik<br />

Spielorte:<br />

Merzig, Saarbrücken, St. Ingbert


Winter’s Bone<br />

USA 2010, Debra Granik, 100 min.<br />

9. – 12. Klasse Altersempfehlung 14 Jahre, FSK 12<br />

Die 17jährige Ree Dolly lebt mit ihren jüngeren Geschwistern und<br />

ihrer kranken Mutter in einer einsam gelegenen Blockhütte im tiefsten<br />

Hinterland der Ozark Mountains in Missouri. Der Vater hat die Familie<br />

verlassen, er ist irgendwo in der Gegend, manchmal im<br />

Gefängnis. Wie viele hier produziert er die Droge Crystal Meth. Ree<br />

kümmert sich um Haushalt und Kinder, pflegt die Mutter. Eines Tages<br />

steht der Sheriff vor der Tür: Der Vater müsse zu einem Gerichtstermin<br />

erscheinen. Für eine Kaution hat er das Haus der Familie verpfändet;<br />

schon in den nächsten Tagen droht ihnen die<br />

Obdachlosigkeit. So macht sich Ree auf die Suche nach ihm. Während<br />

sie dem Rätsel seines Verschwindens auf die Spur zu kommen versucht,<br />

gerät sie immer tiefer in einen Strudel aus Gewalt und Verbrechen.<br />

Themen<br />

Gewalt, Gesellschaft, Drogen, Familie, Armut, Filmsprache<br />

Fächer<br />

Sozialkunde, Kunst, Deutsch<br />

Spielorte:<br />

Saarbrücken, St. Ingbert<br />

9 . – 1 2 . K L A S S E S C H U L K I N O W O C H E S A A R L A N D 2 0 1 1<br />

Wüstenblume<br />

Deutschland, Österreich, Frankreich 2009, Sherry Hormann,<br />

120 min.<br />

9. – 12. Klasse Altersempfehlung 14 Jahre, FSK 12<br />

In den 1980er- und 1990er-Jahren gehört die Afrikanerin Waris Dirie<br />

zu den internationalen Top-Models der Modebranche. Ihre Geschichte<br />

mutet wie ein modernes Aschenputtel-Märchen an: Aufgewachsen in<br />

einer somalischen Nomadenfamilie gelangt sie nach London, arbeitet<br />

als Dienstmädchen und später als Putzfrau in einem Fast-Food-<br />

Restaurant, wo sie vom Starfotografen Terry Donaldson entdeckt wird.<br />

In der Folge wird die junge Frau das Gesicht großer Werbekampagnen.<br />

Doch hinter ihrer Schönheit verbirgt sich ein traumatisches Erlebnis,<br />

dessen körperliche und seelische Narben nicht verheilt sind:<br />

Ihr wurden im Alter von fünf Jahren die Genitalien beschnitten – ein<br />

Schicksal, das sie weltweit mit etwa 150 Millionen Frauen teilt.<br />

Schließlich nutzt Dirie ihre Popularität und wird zur engagierten<br />

Kämpferin gegen diese Form der Menschenrechtsverletzung.<br />

Themen<br />

Frauen, Menschenrechte/-würde, Biografie, Gender/Geschlechterrollen,<br />

Sexualität, Tradition, Afrika<br />

Fächer<br />

Sozialkunde, Religion, Ethik, Biologie, Erdkunde<br />

Spielorte:<br />

Saarbrücken<br />

The Green Wave<br />

Deutschland 2010, Ali Samadi Ahadi, 80 min.<br />

<strong>10.</strong> – 12. Klasse Altersempfehlung 15 Jahre, FSK 12<br />

Der Film zeichnet die Entwicklung der Grünen Revolution im Iran<br />

nach, die im Sommer 2009 das ganze Land in einen Hoffnungstaumel<br />

versetzte. Er zeigt die Entstehung einer friedlichen Bewegung,<br />

die sich aus unterschiedlichen Bevölkerungsgruppen zusammensetzte<br />

und die der große Wille zu einem Wandel hin zur Demokratie einte,<br />

sowie deren brutale Unterdrückung durch Regierungsanhänger nach<br />

der überraschenden Wiederwahl von Präsident Mahmud Ahmadineschad,<br />

die sie als Fälschung angeprangerten.<br />

Themen<br />

Medien, Zivilcourage, Menschenrechte/-würde, Naher Osten,<br />

Meinungsfreiheit, Rebellion<br />

Fächer<br />

Ethik, Religion, Kunst, Politik, Deutsch<br />

Spielorte:<br />

Saarbrücken<br />

Eine gemeinsame Veranstaltung von Bundeszentrale für politische Bildung<br />

und VISION K<strong>IN</strong>O im Rahmen der <strong>SchulKinoW</strong><strong>ochen</strong>.<br />

FilmInformationen | <strong>SchulKinoW</strong>oche <strong>Saarland</strong> 2011<br />

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F I L M I N F O R M A T I O N E N 10 . – 1 2 . K L A S S E<br />

Unter Kontrolle<br />

Deutschland 2011, Volker Sattel, 98 min.<br />

<strong>10.</strong> – 12. Klasse Altersempfehlung 15 Jahre, FSK o. Al.<br />

Mit der Kamera macht sich Volker Sattel in Kernkraftwerken, Forschungs-<br />

und Schulungszentren der Kernenergie und stillgelegten Reaktorgeländen<br />

auf den Weg die Technik und die mit der Kernkraft<br />

beschäftigten Menschen zu beobachten und sie bei ihrer Arbeit zu<br />

zeigen. Die Aufnahmen der Kontrollräume und Schaltzentralen, Baumaßnahmen<br />

und Sicherheitseinrichtungen, des Strahlenschutzes, der<br />

Entsorgung des radioaktiven Abfalls, der Automatisierung, der technischen<br />

Tests und der Diskussionen über die Vermeidung und Behebung<br />

von Störfällen fügen sich zu einem Gesamtbild des inneren<br />

Kosmos der derzeit wohl am intensivsten debattierten Energieerzeugung.<br />

Themen<br />

Energie/Kernenergie, Technik/Neue Technologien, Wirtschaft,<br />

Umwelt, Gesellschaft<br />

Fächer<br />

Physik, Naturwissenschaften, Gesellschaftslehre, Kunst<br />

Spielorte:<br />

Merzig, Wadern<br />

FilmInformationen | <strong>SchulKinoW</strong>oche <strong>Saarland</strong> 2011<br />

Wer wenn nicht wir<br />

Deutschland 2011, Andres Veiel, 124 min.<br />

<strong>10.</strong>–12. Klasse Altersempfehlung 17 Jahre, FSK 15<br />

Bernward Vesper ist seinem Vater, einem Blut- und Bodendichter der<br />

Nationalsozialisten, trotz intellektueller Abnabelung innerlich verbunden.<br />

Beim Studium in Tübingen lernt er Gudrun Ensslin kennen,<br />

mit deren Hilfe er einen Verlag aufbaut, der zunächst die Bücher seines<br />

Vaters neu auflegt, bald jedoch auch aktuelle Auseinandersetzungen<br />

mit der bundesdeutschen Gesellschaft veröffentlicht.<br />

Zerrissen zwischen der Nähe zum Vater und der Abscheu vor dessen<br />

nationalsozialistischer Vergangenheit wendet sich Vesper mehr und<br />

mehr dem linken Spektrum zu. Der Krieg in Vietnam radikalisiert Vesper<br />

und Ensslin. Ihre persönliche Bindung wird trotz Ehe und gemeinsamem<br />

Sohn wiederholt auf eine harte Probe gestellt. Vespers<br />

Affären und sein zunehmender Drogenkonsum führen schließlich<br />

dazu, dass sich Gudrun Ensslin von ihm ab- und Andreas Baader zuwendet.<br />

Themen<br />

Extremismus, (Deutsche) Geschichte, Politik<br />

Fächer<br />

Deutsch, Politik, Geschichte, Religion/Ethik<br />

Spielorte:<br />

Merzig, Saarbrücken<br />

Die Reise<br />

Deutschland 1986, Markus Imhoof, 110 min<br />

11.-12. Klasse Altersempfehlung 16 Jahre, FSK 16<br />

Der Film basiert auf dem autobiographischen Roman «Die Reise» von<br />

Bernward Vesper, dem Sohn eines berühmten Nazi-Dichters und Lebensgefährte<br />

der Terroristin Gudrun Ensslin. Das Buch ist "Der Nachlass<br />

einer ganzen Generation" genannt worden, denn dieses<br />

Einzelschicksal steht stellvertretend vergrößert für das, was im Kern<br />

die ganze so genannte 68er Generation geprägt hat: Die im Krieg Geborenen<br />

lernen zur Zeit des Neuanfangs zu denken, aber statt sich an<br />

einem Vaterideal orientieren zu können, haben sie sich mit der Schuld<br />

der Väter auseinanderzusetzen. Der Film erzählt zwei Kindergeschichten:<br />

Die eine, als Rahmenhandlung, erzählt die Flucht eines<br />

jungen Vaters mit seinem fünfjährigen Sohn aus dem Terrorismus heraus.<br />

Die zweite ist die Kindheits- und Entwicklungsgeschichte dieses<br />

Vaters, der aus Opposition zu seinem Nazi-Vater in die Terroristenszene<br />

gerät.<br />

Themen<br />

Extremismus, (Deutsche) Geschichte, Politik<br />

Fächer<br />

Deutsch, Politik, Geschichte, Religion/Ethik<br />

Spielorte:<br />

Saarbrücken


A N M E L D E F A X<br />

<strong>10.</strong> <strong>SchulKinoW</strong><strong>ochen</strong> <strong>Saarland</strong> V<strong>ER</strong>B<strong>IN</strong>D<strong>LICH</strong>E ANM<strong>ELD</strong>UNG!<br />

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in Kooperation mit der<br />

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Herausgeber<br />

Landeszentrale für politische Bildung <strong>Saarland</strong><br />

Leiter: Dr. Burkhard Jellonnek<br />

VISION K<strong>IN</strong>O gGmbH –<br />

Netzwerk für Film- und Medienkompetenz<br />

Sarah Duve, Geschäftsführerin<br />

Kontakt<br />

Landeszentrale für politische Bildung <strong>Saarland</strong><br />

Beethovenstraße 26, 66125 Saarbrücken<br />

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lpb@lpm.uni-sb.de<br />

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Projektbüro<br />

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c/o Landeszentrale für politische Bildung <strong>Saarland</strong><br />

Beethovenstr. 26, 66125 Saarbrücken<br />

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saarland@schulkinow<strong>ochen</strong>.de<br />

www.schulkino-saarland.de<br />

Redaktion<br />

Dr. Burkhard Jellonnek, Stefan Lange<br />

Bildnachweis<br />

Filmverleih<br />

Gestaltung Programmheft<br />

Burckhard Kieselbach<br />

kiedesign@t-online.de<br />

Druck<br />

PRISMA – Verlagsdruckerei GmbH<br />

Saarbrücken<br />

VISION K<strong>IN</strong>O ist eine Initiative des Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien, der Filmförderungsanstalt, der Stiftung<br />

Deutsche Kinemathek und der "Kino macht Schule" GbR und steht unter der Schirmherrschaft von Bundespräsident Christian Wulff.

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