10. SchulKinoW ochen Saarland V ER B IN D LICH E A N M ELD ...
10. SchulKinoW ochen Saarland V ER B IN D LICH E A N M ELD ...
10. SchulKinoW ochen Saarland V ER B IN D LICH E A N M ELD ...
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<strong>10.</strong> <strong>SchulKinoW</strong>oche <strong>Saarland</strong><br />
14.11.- 18.11.2011<br />
PROGRAMMHEFT
I N H A L T G R U S S W O R T E<br />
Inhalt<br />
GRUSSWORTE<br />
10 JAHRE<br />
SCHULK<strong>IN</strong>OWOCHE SAARLAND 2<br />
SOND<strong>ER</strong>V<strong>ER</strong>ANSTALTUNGEN 3 –5<br />
K<strong>IN</strong>OSEM<strong>IN</strong>ARE 6<br />
LEHR<strong>ER</strong>-FORTBILDUNG 7<br />
ANIMATIONS-WORKSHOP 7<br />
WISSENSCHAFTSJAHR 2011 8–9<br />
AUF E<strong>IN</strong>EN BLICK 10<br />
K<strong>IN</strong>OPRGRAMME 11 – 19<br />
FILM<strong>IN</strong>FORMATIONEN 20 – 36<br />
ANM<strong>ELD</strong>EFAX (Kopiervorlage)<br />
IMPRESSUM<br />
Inhalt | Grussworte | <strong>SchulKinoW</strong>oche <strong>Saarland</strong> 2011<br />
Sehr geehrte Damen und Herren,<br />
liebe Lehrerinnen und Lehrer,<br />
Film ist das Leitmedium für Kinder und Jugendliche. Ob in<br />
Gestalt des Kinofilms oder als Fernsehserie, Lang- oder<br />
Kurzfilm, Spiel-, Animations- oder Dokumentarfilm, Werbefilm<br />
oder Musikvideo: Film spielt in unterschiedlichen<br />
Formaten und Medien eine tragende Rolle im Alltag Heranwachsender<br />
– individuell, sozial als auch gesellschaftlich-kulturell.<br />
Bewegte Bilder auf der großen Leinwand zu<br />
sehen, ist dabei immer ein besonders großes Erlebnis: Im<br />
Kino sehen Kinder und Jugendliche Modelle dafür, wie ihr<br />
eigenes Leben auch aussehen könnte; wie Konflikte entstehen,<br />
wie man sie löst, wie Hoffnungen enttäuscht und<br />
wie sie doch noch erfüllt werden. Das Kino fördert Kommunikation<br />
über die Geschichten des Kinos und ihre einmalige,<br />
visuelle Machart. Mit anderen Worten: Das Kino ist<br />
nicht nur eine Schule des Sehens, sondern auch eine des<br />
Lebens. Gerade in Zeiten wachsender sozialer Spannungen<br />
ist das Gemeinschaftserlebnis Kino, der gemeinsame Gang<br />
in den Raum, der die bekannte Welt in ein neues Licht<br />
taucht, ein wichtiger Baustein sozialer Kompetenz- und<br />
Identitätsbildung.<br />
Die VISION K<strong>IN</strong>O setzt sich seit ihrer Gründung im Jahre<br />
2005 für die Vermittlung von Filmbildung als wichtigem Bestandteil<br />
einer umfassenden Medienkompetenz von Kindern<br />
und Jugendlichen ein. Die Entscheidung des Beauftragten<br />
der Bundesregierung für Kultur und Medien, der Filmförderungsanstalt<br />
und der "Kino macht Schule" GbR, ein Netzwerk<br />
zu gründen, das bundesweit Kinos und Schulen näher<br />
bringt, Pilotprojekte fördert und Impulse für richtungsweisende<br />
Veränderungen in der pädagogischen Ausbildung<br />
sowie für schulische Rahmenlehrpläne gibt, hat sich als<br />
richtig und erfolgreich erwiesen. In unseren Aktivitäten<br />
werden wir unterstützt durch Bundespräsident Christian<br />
Wulff, der sich als Schirmherr der VISION K<strong>IN</strong>O für unsere<br />
Ziele einsetzt.<br />
Mit regelmäßigen Kongressen, unseren FilmTipps, dem Online-Portal<br />
für Filmbildung kinofenster.de, der DVD-Reihe<br />
"Kino trifft Schule", Praxisleitfäden zur Filmbildung für<br />
Pädagogen und Eltern sowie ausgewählten Pilotprojekten<br />
haben wir die Entwicklung der Filmbildung der letzten Jahre<br />
mitgestaltet und damit viele Pädagoginnen und Pädagogen,<br />
Multiplikatorinnen und Multiplikatoren, Eltern und Kinobetreiberinnen<br />
und Kinobetreiber bei ihrer Arbeit unterstützt.<br />
Die in allen Ländern stattfindenden <strong>SchulKinoW</strong><strong>ochen</strong>, die<br />
von VISION K<strong>IN</strong>O getragen und mit zahlreichen Kooperationspartnern<br />
auf Landesebene durchgeführt werden, sind<br />
hierbei ein besonderes Erfolgsprojekt: Allein im vergangenen<br />
Schuljahr 2010/2011 besuchten bundesweit über 640.000<br />
Schülerinnen und Schüler gemeinsam mit ihren Lehrkräften<br />
Veranstaltungen im Rahmen der <strong>SchulKinoW</strong><strong>ochen</strong>. 786 Kinos<br />
in 617 Städten nahmen an dem Angebot teil.<br />
Wir laden Sie daher ganz herzlich ein, gemeinsam mit Ihren<br />
Schülerinnen und Schülern die Faszination bewegter Bilder<br />
und Geschichten auf der großen Leinwand zu erleben. Wir<br />
wünschen Ihnen viel Spaß mit den umfangreichen Angeboten<br />
der <strong>SchulKinoW</strong><strong>ochen</strong>: Film ab für Unterricht im Kino!<br />
Ihre<br />
Sarah Duve<br />
Geschäftsführerin VISION K<strong>IN</strong>O
An die Schulleiterinnen und Schulleiter<br />
der allgemeinbildenden und berufsbildenden Schulen<br />
im <strong>Saarland</strong><br />
vom 14. bis 18. November 2011 findet im <strong>Saarland</strong> die<br />
<strong>10.</strong> <strong>SchulKinoW</strong>oche statt. Ein kleines Jubiläum, auf das<br />
wir im <strong>Saarland</strong> stolz sein können. Dieses Projekt hat nicht<br />
nur seit zehn Jahren seinen festen Platz im Programm der<br />
Landeszentrale für politische Bildung und wird von Beginn<br />
an vom saarländischen Bildungsministerium entsprechend<br />
gefördert. Seit dem ersten Durchgang ist die saarländische<br />
<strong>SchulKinoW</strong>oche bundesweit an der Spitze, was die prozentualen<br />
Teilnehmerzahlen angeht. Ein beachtlicher Erfolg,<br />
zumal die <strong>SchulKinoW</strong>oche die Kompetenzen junger<br />
Menschen auf dem Gebiet der audiovisuellen Medien fördert<br />
und das Aufgabenfeld "Film im Unterricht" weiter<br />
stärkt. Diese Kontinuität ist sicher ein Erfolgsrezept. Denn<br />
in den vergangenen zehn Jahren haben weit über 200.000<br />
saarländische Schülerinnen und Schüler an diesem landesweiten<br />
film- und medienpädagogischen Schulprojekt teilgenommen.<br />
Filme gehören als künstlerische Werke zu unserer Kultur<br />
und prägen unser Verständnis von Welt. Zudem trifft das<br />
Medium Film und der kulturelle Ort Kino bei Kindern und<br />
Jugendlichen auf eine hohe Akzeptanz. Filme im Kino bieten<br />
einen guten Ansatzpunkt, um mit Schülerinnen und<br />
Schülern ins Gespräch zu kommen. Denn das Ziel der Schul-<br />
KinoWoche <strong>Saarland</strong> ist die Stärkung der Film- und Medienkompetenz<br />
über die Auseinandersetzung mit dem<br />
Medium Film in all seinen Facetten.<br />
S C H U L K I N O W O C H E S A A R L A N D 2 0 1 1<br />
Exklusiv für die Schulen verwandeln die Kinobetreiber des<br />
<strong>Saarland</strong>es für eine Woche ihre Kinosäle in Klassenzimmer<br />
um Filme anzubieten, die in Zusammenarbeit mit dem bundesweit<br />
tätigen, filmpädagogischen Netzwerk VISION K<strong>IN</strong>O<br />
als besonders empfehlenswert eingestuft worden sind. Angeboten<br />
werden unterrichtsbezogene Filme für alle Altersstufen<br />
– zu Themen wie Globalisierung, Jugendkultur,<br />
Rassismus oder Migration.<br />
Ein besonderer Schwerpunkt besteht im Jubiläumsjahr aus<br />
Filmen zur 1968-er Thematik mit einer dezidierten Auseinandersetzung<br />
mit den Themen NS-Vergangenheitsaufarbeitung,<br />
Studentenbewegung bis hin zum Terrorismus<br />
der "Roten Armee Fraktion". Filmemacher wie der auf der<br />
diesjährigen Berlinale preisgekrönte Andres Veiel ("Wer<br />
wenn nicht wir") oder Klaus Stern mit seinem Dokumentarfilm<br />
über Andreas Baader werden nach Saarbrücken<br />
kommen. Darüber hinaus gibt es Filme zum Wissenschaftsjahr<br />
2011 – Forschung für unsere Gesundheit. Das<br />
Sonderprogramm will Schülerinnen und Schüler motivieren,<br />
sich aktiv mit der Gesundheitsforschung auseinanderzusetzen,<br />
ihre Ziele und Möglichkeiten zu verstehen,<br />
aber auch kritisch zu hinterfragen und über ihre Chancen<br />
und Risiken zu diskutieren.<br />
Ich möchte Sie bitten, der <strong>SchulKinoW</strong>oche <strong>Saarland</strong> 2011<br />
erneut Ihre Aufmerksamkeit zu schenken, Ihre Kolleginnen<br />
und Kollegen auf das Projekt hinzuweisen und ihnen den<br />
Kinobesuch und die Teilnahme an der Fortbildung zu ermöglichen.<br />
Die Kinoprogramme Ihrer Stadt oder Gemeinde<br />
und das Fortbildungsangebot finden Sie in dieser Broschüre.<br />
Mit freundlichen Grüßen<br />
Klaus Kessler<br />
Minister für Bildung des <strong>Saarland</strong>es<br />
Grussworte | <strong>SchulKinoW</strong>oche <strong>Saarland</strong> 2011
2<br />
10 Jahre <strong>SchulKinoW</strong>oche <strong>Saarland</strong><br />
Wenn man während der saarländische <strong>SchulKinoW</strong>oche durch die<br />
Landeshauptstadt fährt, begegnet man immer wieder dieser schönen<br />
Situation: Schulkinder oder Jugendliche, die zu den Filmvorführungen<br />
in die Kinos pilgern – besser kann man eigentlich nicht<br />
bebildern, dass die <strong>SchulKinoW</strong>oche im <strong>Saarland</strong> inzwischen das<br />
publikumsstärkste Ereignis kultureller Bildung im <strong>Saarland</strong> ist. Mit<br />
einer zehnjährigen Tradition inzwischen: Als wir vor einem Jahrzehnt<br />
buchstäblich Pionierarbeit betrieben haben, ahnte damals<br />
niemand, dass diese im <strong>Saarland</strong> mitentwickelte Idee um den<br />
"Lernort Kino" bundesweit Karriere machen würde – inzwischen<br />
sind alle Bundesländer am Start und die Zuschauerzahlen können<br />
bundesweit gesteigert werden. Längst ist die Zahl der teilnehmenden<br />
Schülerinnen und Schüler im <strong>Saarland</strong> bei insgesamt spürbar<br />
zurückgehenden Schülerzahlen buchstäblich am Limit, aber<br />
die Idee, mit qualitätsvollen Filmen jenseits der Blockbuster-Angebote<br />
jungen Menschen aller Schulformen politische wie kulturelle<br />
Bildung teil werden zu lassen, bleibt weiterhin hoch<br />
ansteckend. Dank an alle in die Tausend teilnehmenden Lehrerinnen<br />
und Lehrer, die sich auf die Angebote der Kinos einlassen und<br />
die Klassenzimmer verlassen. Gerade in Zeiten, da viele Schüler<br />
Spielfilme auf ihren Handys schauen oder auf dem Rechner verfolgen,<br />
bleibt das Kino-Erlebnis auf der großen Leinwand mit<br />
hunderten Gleichgesinnten ein Ereignis der besonderen Art – gerade<br />
für die mit dem Fußballspektakel als Public-Viewing-Event<br />
groß gewordene Generation. Ein besonderer Dank an dieser Stelle<br />
auch an alle, die <strong>SchulKinoW</strong>oche im letzten Jahrzehnt tatkräftig<br />
unterstützenden Kultus- und Bildungsminister von Jürgen Schreier<br />
über Annegret Kramp-Karrenbauer bis aktuell zu Klaus Kessler!<br />
Gleiches gilt für unseren Partner VISION K<strong>IN</strong>O und unsere Sponsoren<br />
Cosmos Versicherungen, die Landesmedienanstalt, <strong>Saarland</strong><br />
Sporttoto bis hin zum Medienpartner Saarländischer Rundfunk.<br />
10 Jahre <strong>SchulKinoW</strong>oche <strong>Saarland</strong> 2011<br />
Im CineStar Saarbrücken (von links nach rechts): Theaterleiter Michael Grundmann, Landesinstitut für Pädagogik und Medien im <strong>Saarland</strong> – Klaus Ludwig Helf, Vision Kino – Projektleiter<br />
Michael Jahn und Schauspieler Navid Akhavan, Leiter der Landeszentrale für politische Bildung des <strong>Saarland</strong>es – Dr. Burkhard Jellonnek, <strong>SchulKinoW</strong>oche <strong>Saarland</strong> – ehem. Projektleiterin<br />
Dr. Sabine Dengel, <strong>SchulKinoW</strong>oche <strong>Saarland</strong> – Pressebeauftragter Sven Adrian, <strong>SchulKinoW</strong>oche <strong>Saarland</strong> – Projektleiter Stefan Lange. Foto: Veranstalter<br />
Und nicht zu vergessen die inzwischen zahlreichen Stars und<br />
Sternchen aus dem Filmgeschäft, die die Kinowoche zu einem<br />
auch von den Medien begeistert transportierten Event haben werden<br />
lassen. Ein Peter Lohmeyer mit dem "Wunder von Bern" oder<br />
eine Martina Gedeck mit "Das blaue Wunder" ließen sich die Diskussion<br />
mit saarländischen Schülerinnen und Schülern ebenso<br />
wenig entgehen, wie eine Anna Maria Mühe oder ein Jaecki<br />
Schwarz, Winfried Glatzeder, Navid Akhavan oder André Hennicke.<br />
Ein klein wenig Geschichte geschrieben haben wir, als die damalige<br />
Innenministerin und designierte Saar-Ministerpräsidentin Annegret<br />
Kramp-Karrenbauer ihren Filmbesuch bei Romuald<br />
Karmakars Islamismus-Dokumentarfilm "Hamburger Lektionen"<br />
wenige Tage später zum Thema der Innenminister-Konferenz<br />
machte und sich der angesehene Filmemacher für soviel Aufmerksamkeit<br />
im nächsten Jahr mit einem Besuch im <strong>Saarland</strong> revanchierte:<br />
Auch Hauptdarsteller Manfred Zapatka kam zur<br />
Diskussion ins <strong>Saarland</strong>. Filmemacher wie Benjamin Reding stellten<br />
ihre Filme vor, Christian Schwochow "Novemberkind" oder<br />
Michael Verhoeven gaben ihre Visitenkarten im <strong>Saarland</strong> ab. Dass<br />
in diesem Jahr Andres Veiel, aktueller Berlinale – Beiträger mit<br />
"Wer wenn nicht wir", bei uns seinen Film vorstellt, sagt viel<br />
über die Attraktivität der saarländischen <strong>SchulKinoW</strong>oche aus.<br />
Einen besonderen Dank habe ich noch abzustatten: Dass die Kinowoche<br />
sich binnen des letzten Jahrzehnts so prächtig entwickelt<br />
hat, ist nicht zuletzt das Verdienst der engagierten Arbeit der Projektleiterinnen<br />
und Leiter: von Sabine von Maydell bei der Premiere<br />
über Susanne Dengel, über Dr. Sabine Dengel bis hin zu<br />
Stefan Lange als aktuell Verantwortlichen, sie leisteten und leisten<br />
alle wichtige Arbeit.<br />
Nun verbleibt mir nur noch, Ihnen allen spannende Filmerlebnisse<br />
bei der diesjährigen Jubiläumsausgabe zu wünschen. Film<br />
ab in allen Sälen…<br />
Burkhard Jellonnek
S O N D E R V E R A N S T A L T U N G E N<br />
FILMHAUS SAARBRÜCKEN<br />
Montag 14.11.2011, 08:30 Uhr und<br />
Dienstag 15.11.2011, 11:00 Uhr<br />
1968 und die RAF im Film<br />
Andreas Baader –<br />
Das Leben eines Staatsfeindes<br />
Deutschland 2010, 60 min.<br />
Filmvorführung und anschließendes Gespräch mit<br />
dem Regisseur Klaus Stern<br />
Für Schülerinnen und Schüler ab Klasse 9 empfohlen, FSK o.Al.<br />
Wie kaum ein anderer hat es der RAF-Gründer Andreas Baader geschafft,<br />
an den demokratischen Grundpfeilern der Bundesrepublik<br />
Deutschland zu rütteln. Mehr als 30 Jahre nach den<br />
dramatischen Tagen im deutschen Herbst 1977 und seinem anschließenden<br />
Suizid in der JVA Stuttgart-Stammheim, werden die<br />
Mythen und Rätsel um ihn mehr statt weniger. Wer war der RAF-<br />
Terrorist Andreas Baader wirklich?<br />
"Andreas Baader – Das Leben eines Staatsfeindes" wartet mit<br />
neuem Bildmaterial, Zeugnissen und Protagonisten auf und wirft<br />
explizit auch einen Blick auf den privaten Andreas Baader.<br />
Klaus Stern ist Dokumentarfilmer und Filmemacher und wurde<br />
unter anderem mit dem Deutschen-Fernsehpreis für "Andreas<br />
Baader – Der Staatsfeind" (2003) und dem Adolf-Grimme-Preis<br />
für "Weltmarktführer" (2006) ausgezeichnet.<br />
C<strong>IN</strong>ESTAR SAARBRÜCKEN<br />
Auftaktveranstaltung<br />
Montag 14.11.2011, 11:00 Uhr<br />
1968 und die RAF im Film<br />
Wer wenn nicht wir<br />
Deutschland 2011, 124 min.<br />
Filmvorführung und anschließende Diskussionsrunde<br />
mit dem Regisseur Andres Veiel,<br />
dem Vorstand der Filmförderungsanstalt (FFA)<br />
Peter Dinges, Dr. Gerhard Bauer (angefragt) von<br />
der Landesmedienanstalt Saar und<br />
Dr. Burkhard Jellonnek, Leiter der Landeszentrale<br />
für politische Bildung <strong>Saarland</strong><br />
Für Schülerinnen und Schüler ab Klasse 10 empfohlen, FSK 12<br />
Bernward Vesper ist seinem Vater, einem Blut- und Bodendichter<br />
der Nationalsozialisten, trotz intellektueller Abnabelung innerlich<br />
verbunden. Beim Studium in Tübingen lernt er Gudrun<br />
Ensslin kennen, mit deren Hilfe er einen Verlag aufbaut, der zunächst<br />
die Bücher seines Vaters neu auflegt, bald jedoch auch<br />
aktuelle Auseinandersetzungen mit der bundesdeutschen Gesellschaft<br />
veröffentlicht. Zerrissen zwischen der Nähe zum Vater<br />
und der Abscheu vor dessen nationalsozialistischer Vergangenheit<br />
wendet sich Vesper mehr und mehr dem linken Spektrum<br />
zu. Der Krieg in Vietnam radikalisiert Vesper und Ensslin. Ihre<br />
persönliche Bindung wird trotz Ehe und gemeinsamem Sohn wiederholt<br />
auf eine harte Probe gestellt. Vespers Affären und sein<br />
zunehmender Drogenkonsum führen schließlich dazu, dass sich<br />
Gudrun Ensslin von ihm ab- und Andreas Baader zuwendet.<br />
Andreas Veiel gehört zu den erfolgreichsten deutschen Filmemachern,<br />
der vor allem als Dokumentarfilmer mit "Black box<br />
BRD" und "Der Kick" bekannt geworden ist. Er erhielt für seine<br />
Arbeiten mehr als 30 Preise und Auszeichnungen, darunter den<br />
Europäischen Filmpreis (2001) und den Deutschen Filmpreis in<br />
Gold (2002).<br />
S C H U L K I N O W O C H E S A A R L A N D 2 0 1 1<br />
SonderVeranstaltungen | <strong>SchulKinoW</strong>oche <strong>Saarland</strong> 2011 3
4<br />
S O N D E R V E R A N S T A L T U N G E N<br />
FILMHAUS SAARBRÜCKEN C<strong>IN</strong>ESTAR SAARBRÜCKEN C<strong>IN</strong>ESTAR SAARBRÜCKEN<br />
Dienstag 15.11.2011, 08:15 Uhr<br />
1968 und die RAF im Film<br />
Die Reise<br />
Deutschland 1986, 110 min.<br />
Filmvorführung und anschließende Diskussionsrunde<br />
mit Dr. Burkhard Jellonnek, Leiter<br />
der Landeszentrale für politische Bildung <strong>Saarland</strong><br />
Für Schülerinnen und Schüler ab Klasse 11 empfohlen, FSK 16<br />
Der Film basiert auf dem autobiographischen Roman "Die Reise"<br />
von Bernward Vesper, dem Sohn eines berühmten Nazi-Dichters<br />
und Lebensgefährte der Terroristin Gudrun Ensslin. Das Buch ist<br />
«Der Nachlass einer ganzen Generation» genannt worden, denn<br />
dieses Einzelschicksal steht stellvertretend vergrößert für das,<br />
was im Kern die ganze so genannte 1968er Generation geprägt<br />
hat: Die im Krieg Geborenen lernen zur Zeit des Neuanfangs zu<br />
denken, aber statt sich an<br />
einem Vaterideal orientieren zu<br />
können, haben sie sich mit der<br />
Schuld der Väter auseinanderzusetzen.<br />
Der Film erzählt zwei<br />
Kindergeschichten: Die eine,<br />
als Rahmenhandlung, erzählt<br />
die Flucht eines jungen Vaters<br />
mit seinem fünfjährigen Sohn<br />
aus dem Terrorismus heraus.<br />
Die zweite ist die Kindheitsund<br />
Entwicklungsgeschichte<br />
dieses Vaters, der aus Opposition<br />
zu seinem Nazi-Vater in<br />
die Terroristenszene gerät.<br />
SonderVeranstaltungen | <strong>SchulKinoW</strong>oche <strong>Saarland</strong> 2011<br />
Donnerstag 17.11.2011, 08:30 Uhr<br />
Monica und David<br />
USA 2010, 68 min.<br />
Filmvorführung und anschließende Diskussionsrunde<br />
mit Dr. Burkhard Jellonnek, Leiter<br />
der Landeszentrale für politische Bildung <strong>Saarland</strong><br />
Für Schülerinnen und Schüler ab Klasse 9 empfohlen, FSK o.Al.<br />
Monica und David heiraten. Die<br />
Zeremonie ist romantisch, wie<br />
aus einem Hochzeitsmagazin.<br />
Dass die junge Frau und ihr<br />
Freund sich das Jawort geben,<br />
ist außergewöhnlich: Beide<br />
haben das Down-Syndrom, und<br />
Menschen mit dieser Behinderung<br />
heiraten selten. Die Cousine<br />
der Braut, Alexandra<br />
Codina, hat einen Film über<br />
das erste Ehejahr der beiden<br />
gedreht. Sie begleitet das Paar<br />
bei der Jobsuche und beim<br />
Umzug, dokumentiert Monicas<br />
Ordnungsfimmel und Davids Eifersucht auf ihren Ex. Ein intimes,<br />
unverkrampftes Porträt zweier Menschen, die ihr eigenes Leben<br />
gestalten – auch wenn sie immer auf fremde Hilfe angewiesen<br />
sein werden.<br />
Donnerstag 17.11.2011, 11:00 Uhr<br />
Die Entbehrlichen<br />
Deutschland 2009, 105 min.<br />
Filmvorführung und anschließendes Gespräch mit<br />
dem Schauspieler André M. Hennicke<br />
Für Schülerinnen und Schüler ab Klasse 9 empfohlen, FSK 12<br />
Derzeit wird wieder diskutiert: über eine Hartz-IV-Reform und die<br />
damit verbundene Frage, wie viel Geld ein Mensch denn im Monat<br />
mindestens zum Leben braucht. Der weit entfernten Wirklichkeit,<br />
die tatsächlich hinter solchen Zahlenspielen der Politik stecken<br />
kann, gibt der Filmemacher Andreas Arnstedt in seinem ohne Filmförderung<br />
auf die Beine gestellten Spielfilmdebüt "Die Entbehrlichen"<br />
ein Gesicht. Häusliche<br />
Gewalt, eine verdreckte Wohnung,<br />
Arbeitslosigkeit, Armut<br />
und Suff gehören zum Alltag in<br />
der Umgebung, in der Jakob in<br />
Berlin aufwächst und die ihn viel<br />
zu früh erwachsen macht. Beschleunigt<br />
wird dieses zu frühe<br />
Erwachsenwerden, als der Zwölfjährige<br />
seinen Vater Jürgen<br />
(André Hennicke) tot in der<br />
Wohnung findet. Da auch seine<br />
Mutter Silke nicht zu Hause, sondern<br />
im Krankenhaus ist, hat er<br />
Angst, ins Heim zu müssen –<br />
und hält den Tod seines Vaters<br />
deshalb zunächst geheim.<br />
André M. Hennicke ist ein bekannter Charakterdarsteller, der in<br />
vielen Film- und Fernsehproduktionen mitspielte und 2002 mit<br />
dem deutschen Fernsehpreis als bester Schauspieler ausgezeichnet<br />
wurde. Für seine Darstellung des Jürgen in "Die Entbehrlichen"<br />
erhielt er auf mehreren internationalen Festivals den Preis<br />
des besten Darstellers.
CAM<strong>ER</strong>A ZWO SAARBRÜCKEN<br />
Freitag 18.11.2011, 08:30 Uhr<br />
Tage die bleiben<br />
Deutschland 2011, 100 min.<br />
Filmvorführung und anschließendes Gespräch mit der<br />
Regisseurin Pia Strietmann<br />
Für Schülerinnen und Schüler ab Klasse 9 empfohlen, FSK 12<br />
Durch einen Autounfall bedingt,<br />
wird die Romanautorin<br />
Andrea Dewinter aus dem<br />
Leben gerissen und hinterlässt<br />
ihre Angehörigen im Gefühlschaos.<br />
Die Tage zwischen Tod<br />
und der Beerdigung öffnen<br />
ihnen schließlich die Augen<br />
für das Leben und den Wert der<br />
Familie, „denn so sehr es auch<br />
schmerzt, dem Toten die<br />
Augen zu schließen, so sehr<br />
liegt darin die Kraft, sie den<br />
Lebenden zu öffnen“, erläutert<br />
Strietmann ihre Überlegungen.<br />
Sie widmet sich dieser Thematik<br />
mit großer Leichtigkeit und formt daraus ein bewegendes<br />
Drama. Neben Einblicken in die Emotionen der Protagonisten<br />
lässt es der Film auch an Komik nicht fehlen. Nicht umsonst<br />
bekam der Film beim diesjährigen Max-Ophüls-Preis eine lobende<br />
Erwähnung. „Liebevoll, präzise und mit einem stilsicheren Gespür<br />
für tragisch-komische Momente erzählt der Film die spannende<br />
Zeit zwischen Tod und Beerdigung in einer Familie. In<br />
seiner spröden, sparsamen Filmsprache entwickelt TAGE DIE<br />
BLEIBEN eine enorme emotionale Dichte. Schauspieler und Buch<br />
überzeugen ebenso wie die tiefe menschliche Haltung.“<br />
Die 33jährige Pia Strietmann, Absolventin der Filmhochschule<br />
München, wurde für Ihren Debütfilm mit wichtigen Preisen auf Festivals<br />
ausgezeichnet, unter anderem in Emden und Saarbrücken.<br />
C<strong>IN</strong>ESTAR SAARBRÜCKEN<br />
Freitag 18.11.2011, 11:00 Uhr<br />
The Green Wave<br />
Deutschland 2010, 80 min.<br />
Filmvorführung und anschließendes Gespräch mit<br />
dem Regisseur Ali Samadi Ahadi<br />
Für Schülerinnen und Schüler ab Klasse 10 empfohlen, FSK 12<br />
Ende Mai 2009 erfasst viele Iraner Euphorie und die Hoffnung<br />
auf Veränderung, denn es scheint, als könnten die Präsidentschaftswahlen<br />
eine politische Wende herbeiführen. Vor allem<br />
junge Menschen besuchen in Scharen die Kundgebungen und<br />
Wahlreden der Oppositionsführer Mir Hossein Mussawi und Mehdi<br />
Karubi. Aber schon am Wahltag wird deutlich, dass die Machthaber<br />
ihren Herrschaftsanspruch mit allen Mitteln verteidigen<br />
werden. Als sich die Anhänger/innen der Opposition nicht durch<br />
gefälschte Wahlergebnisse täuschen lassen, werden sie als<br />
Feinde der islamischen Republik verfolgt, verletzt, getötet und<br />
verschleppt. In THE GREEN WAVE verknüpft der in Deutschland<br />
lebende iranische Regisseur Ali Samadi Ahadi unterschiedliche<br />
gestalterische Elemente zu einem Gesamtwerk von großer emotionaler<br />
Kraft. Eingebettet in eine animierte, fiktionale Rahmenhandlung<br />
lebt der Film vor allem durch seine Vielzahl<br />
authentischer Blog-, Twitter- und Facebook-Einträge. Interviews<br />
mit Exil-Iranern geben zudem die Möglichkeit, die Geschehnisse<br />
in größere, zeitgeschichtliche Zusammenhänge einzuordnen und<br />
Parallelen, beispielsweise zur erfolgreichen deutschen Revolution<br />
1989 oder den jüngsten Protestbewegungen in Tunesien,<br />
Ägypten und Libyen, zu ziehen.<br />
Ali Samadi Ahadi ist ein deutscher Regisseur iranischer Abstammung,<br />
der nach dem Deutschen Filmpreis für den Dokumentarfilm<br />
"Lost Children", in diesem Jahr für seine 52-minütige<br />
Fernsehdokumentation über die Proteste nach den iranischen<br />
Präsidentschaftswahlen 2009 mit dem Adolf-Grimme-Preis ausgezeichnet<br />
wurde.<br />
S C H U L K I N O W O C H E S A A R L A N D 2 0 1 1<br />
Eine gemeinsame Veranstaltung von<br />
Bundeszentrale für politische Bildung<br />
und VISION K<strong>IN</strong>O im Rahmen<br />
der <strong>SchulKinoW</strong><strong>ochen</strong>.<br />
SonderVeranstaltungen | <strong>SchulKinoW</strong>oche <strong>Saarland</strong> 2011 5
6<br />
K I N O S E M I N A R E<br />
Das Kino ist ein Ort der Gefühle<br />
und der Träume. Es verbindet<br />
Unterhaltung mit Alltagsgeschichten.<br />
Die Begleitung durch den fachkundigen Referenten Jörg<br />
Litzenburger, Sucht- und Gewaltpräventionsbeauftragter des<br />
Landkreis Böblingen und Moderator im Kultur- und Bildungsbereich,<br />
erleichtert den Schüler/innen den Zugang zu Inhalt<br />
und Form des Films und führt direkt im Kino zu einer differenzierten<br />
Auseinandersetzung mit dem Film. Die Seminare<br />
tragen dazu bei, Schüler/innen mittels des positiv besetzten<br />
Lernortes für Themenkomplexe zu begeistern, für die sie sich<br />
an anderer Stätte nicht so aufgeschlossen zeigen. Das Kino<br />
wird so produktiv als Ort kultureller und sozialer Bildungsprozesse<br />
genutzt.<br />
Vor und nach dem gemeinsamen Filmerlebnis werden nachhaltige<br />
Denkanstöße initiiert, in den medienpädagogisch ausgerichteten<br />
Filmgesprächen werden Inhalte, Inszenierungen<br />
und Produktionshintergründe beleuchtet, ästhetische Gestaltungsmittel<br />
reflektiert und Wirkungsweisen hinterfragt.<br />
Eine Veranstaltung von VISION K<strong>IN</strong>O<br />
in Kooperation mit der Bundeszentrale<br />
für politische Bildung in Kooperation<br />
mit der Landeszentrale<br />
für politische Bildung <strong>Saarland</strong><br />
KinoSeminare | <strong>SchulKinoW</strong>oche <strong>Saarland</strong> 2011<br />
C<strong>IN</strong>ESTAR SAARBRÜCKEN<br />
St. Johanner Straße 61, 66111 Saarbrücken<br />
Telefon 0681 7535222<br />
www.cinestar.de/de/kino/saarbruecken-cinestar<br />
Montag, 14. November 2011<br />
08:30 Uhr bis ca. 11:00 Uhr<br />
11:10 Uhr bis ca. 13:40 Uhr<br />
Almanya –<br />
Willkommen in Deutschland<br />
Ende der 1960er Jahre kommt Hüseyin Yilmaz als der<br />
1.000.001 Gastarbeiter nach Deutschland. Er will seiner Familie,<br />
die in der Türkei auf ihn wartet, ein besseres Leben ermöglichen.<br />
Mit Ausdauer und<br />
Fleiß erarbeitet sich Hüseyin<br />
eine Existenz und entschließt<br />
sich, seine Frau Fatma und<br />
seine Kinder Veli, Muhamed<br />
und Leyla nachzuholen. Anfangs<br />
fällt die Eingewöhnung<br />
Familie Yilmaz schwer. Doch<br />
nach und nach gewöhnen<br />
sich die Fünf an das Leben in<br />
Deutschland und 45 Jahre<br />
später freut sich Ehefrau<br />
Fatma über die deutsche<br />
Staatsbürgerschaft. Dennoch<br />
stellen sich der Familie Fragen<br />
der kulturellen Zugehörigkeit,<br />
zum Beispiel dem<br />
6-jährigen Enkel Cenk, als er in der Schule gefragt wird, woher<br />
er kommt. Noch verwirrender wird alles als sich Hüseyin der<br />
Familie eröffnet, dass er ein Haus in Anatolien gekauft hat<br />
und mit allen dorthin fahren möchte.<br />
Dienstag, 15. November 2011<br />
08:30 Uhr bis ca. 11:10 Uhr<br />
11:20 Uhr bis ca. 14:00 Uhr<br />
Für Klassenstufe 6 – 12 Für Klassenstufe 7 – 12<br />
Friendship!<br />
Tom und Veit sind seit der Grundschulzeit beste Freunde. Ihre<br />
Kindheit und Jugend haben sie, mit mäßiger Begeisterung für<br />
das System, in der DDR verbracht. Doch 1989 fällt die Mauer<br />
und die beiden 20-jährigen<br />
machen sich auf die Reise in<br />
die USA, um Veits Vater zu<br />
finden, der in den Westen geflohen<br />
war und seinem Sohn<br />
jedes Jahr zu seinem Geburtstag<br />
eine Karte aus San<br />
Francisco schickt. Das Begrüßungsgeld<br />
reicht jedoch nur<br />
für einen Flug nach New York.<br />
Mit nur 55 Dollar und wenig<br />
Ahnung von Sprache und<br />
Land reisen sie per Anhalter<br />
quer durchs Land. Dabei gibt<br />
es einige amüsante und<br />
actionreiche Ost-West-Annäherungen,<br />
mit einem Comiczeichner, einer Motorradgang, der<br />
hübschen Zoey und leider auch der Polizei. Die Freundschaft<br />
der beiden wird auf eine harte Probe gestellt, doch am Ziel<br />
erwartet sie eine denkwürdige Überraschung.
F O R T B I L D U N G | W O R K S H O P S C H U L K I N O W O C H E S A A R L A N D 2 0 1 1<br />
LANDES<strong>IN</strong>STITUT FÜR PÄDAGOGIK UND MEDIEN SAARLAND<br />
Beethovenstr. 26, 66111 Saarbrücken<br />
Telefon 06897 – 7908-0<br />
www.lpm.uni-sb.de<br />
Montag, 24. November 2011<br />
Raum 3-05 | 09:00 Uhr bis 17:00 Uhr<br />
Filme lesen lernen – Geschichte und<br />
Geschichten im Spielfilm<br />
(Für Lehrkräfte wird die Veranstaltung als Fortbildung<br />
anerkannt. LPM-Nummer: L 9.100-1612)<br />
Refeferent Manfred Rüsel, Aachen<br />
Film, Fernsehen, Internet sind die Leitmedien der Schülerinnen<br />
und Schüler. Ihr Rollenverhalten, ihre Weltwahrnehmung, aber<br />
auch Verständnis von Geschichte werden durch die audiovisuellen<br />
Medien stark beeinflusst. Doch obwohl der Umgang mit Film<br />
und Fernsehen im Unterricht mittlerweile in fast allen Bundesländern<br />
obligatorisch ist, mangelt es in der Lehrerausbildung<br />
nach wie vor an Angeboten, die sich mit der Film- und Fernsehanalyse<br />
oder der Medienwirkung beschäftigen.<br />
Im Rahmen der <strong>SchulKinoW</strong>oche <strong>Saarland</strong> werden in einer eintägigen<br />
Fortbildung auf leicht verständliche und nachvollziehbare<br />
Weise die grundlegenden Aspekte der Filmsprache und die Einsatzmöglichkeiten<br />
von Film im Unterricht vorgestellt.<br />
Ziel der Fortbildung ist, den Umgang mit den audiovisuellen Medien<br />
im Unterricht zu fördern, für die vielfältigen Ausdrucksmittel<br />
filmischen Erzählens zu sensibilisieren und den Transfer des<br />
Erlernten auch auf andere als die in der Fortbildung behandelten<br />
Filme zu ermöglichen.<br />
Einen Schwerpunkt der Fortbildung wird der mediale Umgang mit<br />
der Geschichte des 20. Jahrhunderts bilden. Neben anderen aktuellen<br />
Filmen der diesjährigen Schul-KinoWoche wird auch der<br />
diesjährige Eröffnungsfilm W<strong>ER</strong> WENN NICHR WIR, dessen<br />
Regisseur Andres Veiel am 14.11.2011 zu Gast sein wird, Gegenstand<br />
der Diskussion sein.<br />
Geeignet für Lehrerinnen und Lehrer der Fächer<br />
Deutsch, Literatur, Geschichte, Politik,<br />
Ethik/Religion, Sozialwissenschaften, Kunst<br />
(Sek I. und Sek. II).<br />
Fachliche Leitung<br />
Manfred Rüsel engagiert sich seit über 20 Jahren bundesweit in<br />
der universitären und schulischen Ausbildung. Seit 2007 arbeitet<br />
er als Lehrer an der Europaschule Langerwehe (NRW) an einem<br />
mediendidaktischen Unterrichtskonzept für die Jahrgangsstufen<br />
5–11. Als Autor hat er unter anderem didaktische Filmhefte für<br />
die Bundeszentrale für politische Bildung und für Schulbuchverlage<br />
verfasst.<br />
Eine Veranstaltung von VISION K<strong>IN</strong>O<br />
in Kooperation mit der<br />
Bundeszentrale für politische<br />
Bildung in Kooperation<br />
mit der Landeszentrale<br />
für politische Bildung <strong>Saarland</strong><br />
und dem Landesinstitut für Pädagogik und Medien.<br />
<strong>IN</strong> DEN GRUNDSCHULEN VOR ORT –<br />
ANIMATIONSFILM-WORKSHOP<br />
FÜR DIE KLASSENSTUFEN 2-4<br />
Montag, 14. – 18. November 2011<br />
ca. 08:00 Uhr bis 09:30 Uhr<br />
Anschließender Workshop jeweils<br />
bis ca. 11:30 Uhr<br />
Animationsfilm-Vorführung mit<br />
anschließendem Praxis-Workshop<br />
Wie lernt ein Strich laufen?<br />
Wegen der großen Erfolge in den letzten Jahren wird im Rahmen<br />
der <strong>10.</strong> <strong>SchulKinoW</strong>oche des <strong>Saarland</strong>es wieder eine Animationsfilm-Vorführung<br />
mit anschließendem Praxis-Workshop angeboten.<br />
Diese ist für die Schulen kostenlos und wird in den jeweiligen<br />
Standorten durchgeführt.<br />
Was ist ein Animationsfilm und wie wird er hergestellt? Um diese<br />
und weitere Fragen zu beantworten kommt Stefanie Saghri,<br />
Filmemacherin aus Berlin, in ihre Schule. Im Anschluss an die<br />
Vorführung einiger kurzer Animationsfilme aus der langen und<br />
unterhaltsamen Geschichte dieser Filmgattung und einer anschließenden<br />
Fragerunde können Schülerinnen und Schüler im<br />
Workshop unter Anleitung von Frau Saghri selbst ausprobieren,<br />
wie ein Animationsfilm hergestellt wird. Am Workshop sollte maximal<br />
eine Klasse teilnehmen, die Filmvorführung können jedoch<br />
auch mehrere Klassen besuchen.<br />
Anmeldung und weitere Informationen unter:<br />
Telefon 06897 79 08 103 | Fax 06897 79 08 196<br />
saarland@schulkinow<strong>ochen</strong>.de<br />
www.schulkino-saarland.de<br />
Fortbildung | Workshop | <strong>SchulKinoW</strong>oche <strong>Saarland</strong> 2011 7
8<br />
W I S S E N S C H A F T S J A H R 2 0 1 1 – F o r s c h u n g f ü r u n s e r e G e s u n d h e i t<br />
Eine Initiative des Bundesministeriums<br />
für Bildung und Forschung<br />
Im Rahmen der bundesweiten <strong>SchulKinoW</strong><strong>ochen</strong> zeigt<br />
VISION K<strong>IN</strong>O – Netzwerk für Film und Medienkompetenz<br />
ein Filmprogramm zum Wissenschaftsjahr 2011 – Forschung<br />
für unsere Gesundheit.<br />
Das Sonderprogramm will mit ausgewählten Filmen<br />
Schülerinnen und Schüler animieren, sich mit der Gesundheitsforschung<br />
auseinanderzusetzen, Ziele und<br />
Möglichkeiten zu verstehen, kritisch zu hinterfragen und<br />
über Chancen und Risiken zu diskutieren. Denn die Gesundheitsforschung<br />
hat unmittelbaren Einfluss auf den<br />
einzelnen Menschen und auf das gesellschaftliche Zusammenleben.<br />
Das Filmprogramm wird vom Bundesministerium für Bildung<br />
und Forschung im Rahmen des Wissenschaftsjahres<br />
2011 – Forschung für unsere Gesundheit gefördert.<br />
Das Filmprogramm besteht aus<br />
nachstehenden 5 Filmen:<br />
Weitere Informationen:<br />
www.forschung-fuer-unsere-gesundheit.de<br />
www.schulkinow<strong>ochen</strong>.de<br />
WissenschaftsJahr 2011 | <strong>SchulKinoW</strong>oche <strong>Saarland</strong> 2011<br />
Mondscheinkinder<br />
Deutschland 2005, Manuela Stacke, 90 min.<br />
5. – 6. Klasse Altersempfehlung 10 Jahre, FSK o. Al.<br />
Lisas kleiner Bruder<br />
Paul ist unheilbar<br />
krank: Der Sechsjährige<br />
leidet an der seltenenMondscheinkrankheit,<br />
einer genetisch<br />
bedingten<br />
Hauterkrankung, bei<br />
der durch Einwirkung<br />
von Sonnenlicht Krebs<br />
entsteht. Paul kann erst nach Sonnenuntergang das Haus verlassen.<br />
Um ihrem Bruder zu helfen, denkt sich die zwölfjährige Lisa<br />
eine Fantasiewelt aus, in der Paul als Astronaut von einem weit entfernten<br />
Stern auf der Erde notlanden musste. In der realen Welt hat<br />
Lisa niemanden, mit dem sie über ihre schwierige Situation sprechen<br />
kann. Als sich Lisa in ihren Klassenkameraden Simon verliebt,<br />
reagiert Paul mit zorniger Eifersucht, weil Lisa nicht mehr allein für<br />
ihn da ist. In ihrer Not vertraut sie sich schließlich Simon an, der<br />
ihr hilft, den sterbenskranken Paul bis zu seinem Tod zu begleiten.<br />
Mit den ausgedachten Abenteuern im Weltraum finden die Geschwister<br />
einen ganz eigenen Umgang mit Pauls Krankheit. Ihre<br />
Fantasiereisen sind mit 2D-Animations-Sequenzen umgesetzt.<br />
Obwohl Gesundwerdung nicht im Vordergrund steht, und Paul<br />
schließlich stirbt, lässt die Handlung den jungen Zuschauer nicht<br />
entmutigt zurück.<br />
Themen<br />
Familie, (Umgang mit) Krankheit, Sterben und Tod; Freundschaft,<br />
erste Liebe; Fantasie<br />
Fächer<br />
Biologie, Deutsch, Physik, Psychologie, Religion/ Ethik<br />
Spielorte:<br />
Illingen, Lebach, Saarlouis, St. Wendel, Wadern<br />
Vincent will meer<br />
Deutschland 2010, Ralf Huettner, 96 min.<br />
7. – 12. Klasse Altersempfehlung 12 Jahre, FSK 6<br />
Vincents Vater schiebt<br />
seinen Sohn in eine<br />
Klinik ab. Die Tics<br />
seines Sohnes, der<br />
unter dem Tourette-<br />
Syndrom leidet, empfindet<br />
der Lokalpolitiker<br />
als störend im<br />
Wahlkampf. In der<br />
Klinik trifft Vincent<br />
die magersüchtige Marie und den Zwangsneurotiker Alex. Zusammen<br />
nehmen die drei Reißaus und fahren in einem gestohlenem<br />
Wagen, verfolgt von Vincents Vater und einer Ärztin, nach Italien.<br />
Vincent will dort die Asche seiner kürzlich verstorbenen Mutter ins<br />
Meer streuen. Vincent, Marie und Alexander setzen alles daran, das<br />
Leben in der ungewohnten Freiheit auf ihre Weise zu meistern.<br />
Schließlich muss jeder für sich entscheiden, wie es weiter geht. Am<br />
Ende der Reise ist zwar niemand geheilt, aber alles anders. In diesem<br />
feinfühligen und unterhaltsamen Roadmovie stehen Bewältigung<br />
und Akzeptanz der Krankheiten im Vordergrund.<br />
Ausgehend von den Filminhalten ergeben sich vielfältige Gesprächsanlässe<br />
zum Ursprung und zum Umgang mit psychophysischen<br />
Krankheiten.<br />
Themen<br />
Freundschaft, Erwachsenwerden, Behinderte/Behinderung, Reisen,<br />
Verantwortung<br />
Fächer<br />
Deutsch, Ethik, Politik<br />
Spielorte:<br />
Bous, Dillingen, Homburg, Illingen, Lebach,Merzig, Nonnweiler,<br />
Saarbrücken, Saarlouis, Schmelz, St. Ingbert, St. Wendel, Völklingen,<br />
Wadern
Beim Leben meiner Schwester<br />
USA 2009, Nick Cassavetes, 109 min.<br />
9. – 12. Klasse Altersempfehlung 14 Jahre, FSK 12<br />
Kate ist an einer<br />
schweren Form von<br />
Leukämie erkrankt.<br />
Nachdem sämtliche<br />
Therapien für Kate<br />
erfolglos waren, lassen<br />
die verzweifelten<br />
Eltern durch<br />
künstliche Befruchtung<br />
ihre zweite<br />
Tochter Anna zeugen. Diese bringt alle genetischen Voraussetzungen<br />
mit, um ihrer Schwester zu helfen. Als Anna ihrer Schwester<br />
jedoch nach einer Vielzahl Spenden von Blut, Stammzellen<br />
und Kn<strong>ochen</strong>mark auch noch eine Niere überlassen soll, versucht<br />
sie ihr Recht auf körperliche Selbstbestimmung einzuklagen.<br />
Der Film von Regisseur Nick Cassavetes thematisiert ethische<br />
Handlungsnormen in der Medizin. Vor dem Hintergrund der Machbarkeit<br />
von Organspenden Lebender sowie wachsender Erkenntnisse<br />
in der Stammzellenforschung im Kampf gegen Krebserkrankungen<br />
stellen sich zentrale Fragen: Ist die Selbstbestimmung<br />
jedes Einzelnen und die Fürsorgepflicht des Staates insbesondere<br />
gegenüber Kindern gewährleistet? Sollte der Umgang mit<br />
Krankheit und Tod in unserer Gesellschaft besser angenommen<br />
und damit enttabuisiert werden? Inwieweit darf der Mensch in<br />
den Lebenskreislauf eigenhändig eingreifen?<br />
Themen<br />
Genforschung, Stammzellenforschung, Organspende, Familie, Krankheit,<br />
Trauer/Trauerarbeit, Recht<br />
Fächer<br />
Deutsch, Ethik, Biologie, Sozialkunde/Gemeinschaftskunde, Religion<br />
Spielorte:<br />
Homburg, Saarbrücken, St. Ingbert<br />
Sicko<br />
USA 2007, Michael Moore, 116 min.<br />
9. – 12. Klasse Altersempfehlung 14 Jahre, FSK 6<br />
Der Regisseur Michael<br />
Moore prangert in<br />
seinem Dokumentarfilm<br />
SICKO die Missstände<br />
des privatisiertenGesundheitswesens<br />
in den USA<br />
an. Etwa 50 Millionen<br />
US-Amerikaner<br />
sind nicht krankenversichert,<br />
weil sie die hohen Beiträge nicht bezahlen können<br />
oder von Versicherungsunternehmen wegen vorausgegangener Erkrankungen<br />
als wirtschaftliches Risiko abgelehnt werden. In<br />
einem historischen Rückblick stellt Moore das gegenwärtige Gesundheitssystem<br />
der USA als Erbe der Nixon-Ära aus den 1970er<br />
Jahren dar und zieht Internationale Vergleiche etwa zu Kanada,<br />
Großbritannien und Frankreich.<br />
Moores Film bietet trotz seiner offensiven Darstellungsweise geeignete<br />
Ansatzpunkte, um grundlegende Fragen des Gesundheitssystems<br />
und der Gesundheitsversorgung zu diskutieren,<br />
Missstände und Alternativen aufzuzeigen sowie Lösungswege für<br />
die Zukunft zu finden. Überschreitet ein Gesundheitssystem ethische<br />
Grenzen, in dem Geld über die Gesundheit entscheidet?<br />
Themen<br />
Gesundheitssystem, Armut, Ethik, Gesellschaft, Kapitalismus,<br />
Korruption, Menschenrechte/-würde, Tod/Sterben<br />
Fächer<br />
Deutsch, Englisch, Ethik, Geschichte, Politik,<br />
Sozialkunde/Gemeinschaftskunde<br />
Spielorte:<br />
Illingen, Lebach, Saarlouis, St. Wendel<br />
S C H U L K I N O W O C H E S A A R L A N D 2 0 1 1<br />
Gattaca<br />
USA 1997, Andrew Niccol, 106 min.<br />
9. – 12. Klasse Altersempfehlung 14 Jahre, FSK 12<br />
Im Film GATTACA bestimmt<br />
die richtige<br />
Gen-Kombination den<br />
sozialen Status des<br />
Einzelnen. So hat<br />
Vincent Freeman, der<br />
von seinen Eltern<br />
noch auf natürliche<br />
Weise gezeugt wurde,<br />
keine Chancen, seinen<br />
Lebenstraum – einen Flug ins All – zu realisieren. Aber der<br />
kurzsichtige, manchmal kränkelnde junge Mann mit einem Herzfehler<br />
will sich nicht mit seinem Schicksal abfinden: Ein DNA-<br />
Makler verschafft ihm eine neue Identität und macht aus dem<br />
"Invaliden", wie Menschen mit natürlichen Schwächen genannt<br />
werden, den akzeptierten, "validen" Menschen. Bald gehört Vincent<br />
zu den Auserwählten für den Raketenflug ins All.<br />
Regisseur Andrew Niccol wirft mit seiner Zukunftsvision Fragen nach<br />
Ethik und Moral im Umgang mit den Möglichkeiten auf, die Wissenschaft<br />
und Forschung bieten. Wie weit dürfen Wissenschaft und<br />
Forschung am Menschen gehen? Wo sind ihre Grenzen? Anhand seiner<br />
Hauptfigur zeigt der Film, dass menschlicher Geist und Wille<br />
sowie individuelle Kreativität im Konflikt stehen mit einer staatlich<br />
verordneten Konformität. Inspiriert von Aldous Huxleys Roman<br />
"Schöne Neue Welt", gewinnt GATTACA an Aktualität durch die im<br />
Film praktizierte Präimplantationsdiagnostik (PID), die zu einer<br />
menschlichen Auslese führt: Selektion von Embryonen und Diskriminierung<br />
unerwünschter genetischer Eigenschaften.<br />
Themen<br />
Genforschung, Künstliche Intelligenz, Identität, Individuum und<br />
Gesellschaft, Technik, neue Technologien, Zukunftsvisionen<br />
Fächer<br />
Biologie, Deutsch, Religion, Ethik<br />
WissenschaftsJahr 2011 | <strong>SchulKinoW</strong>oche <strong>Saarland</strong> 2011 9
A U F E I N E N B L I C K<br />
Filmprogramm<br />
Auf den folgenden Seiten finden sie das Filmprogramm der<br />
jeweiligen Kinos in alphabetischer Reihenfolge nach Städten<br />
geordnet. Einige Veranstaltungen werden pädagogisch<br />
begleitet. Das Filmprogramm finden Sie auch im Internet<br />
unter www.schulkino-saarland.de. Des Weiteren möchten<br />
wir darauf hinweisen, dass eine Vorstellung in der Regel<br />
nur stattfinden kann, wenn sich mindestens zwei Klassen<br />
angemeldet haben. Bei Bedarf können auch zusätzliche<br />
Veranstaltungen im Kino Ihrer Wahl angeboten werden.<br />
Anmeldung<br />
Alle Veranstaltungen finden nur nach Voranmeldung im<br />
Projektbüro statt. Bitte melden Sie sich nicht im Kino an,<br />
es sei denn, es ist ausdrücklich vermerkt. Die verbindliche<br />
Anmeldung für eine Filmvorstellung erfolgt schriftlich an<br />
das Projektbüro der <strong>SchulKinoW</strong>oche <strong>Saarland</strong>.<br />
Bitte nutzen Sie das Online-Formular auf unserer<br />
Internet-Seite www.schulkino-saarland.de<br />
oder faxen Sie uns dazu das Anmeldeformular (letzte Seite)<br />
zu, Fax 06897 – 7908 196.<br />
Nach der Anmeldung erhalten Sie eine Bestätigung und<br />
das pädagogische Begleitmaterial für Ihren Film.<br />
10 Auf einen Blick | <strong>SchulKinoW</strong>oche <strong>Saarland</strong> 2011<br />
Kinoseminare bzw. moderierte<br />
Veranstaltungen<br />
Bitte beachten Sie die längere Veranstaltungszeit bei den<br />
Kinoseminaren. Sie umfassen eine kurze Einführung durch<br />
einen Medien- bzw. Filmpädagogen sowie ein anschließendes<br />
Filmgespräch.<br />
Kosten<br />
3,00 EUR pro Schüler/in, freier Eintritt für Begleitpersonen.<br />
Bitte sammeln Sie das Geld im Vorfeld ein und zahlen<br />
dann am Tag der Vorführung den gesamten Eintrittspreis<br />
ca. 15 Minuten vor Vorstellungsbeginn an der Kinokasse.<br />
Didaktisch aufbereitete Unterrichtsmaterialien stehen<br />
im pdf-Format zu jedem Film kostenfrei zum Download<br />
zur Verfügung.<br />
Links zu den Begleitmaterialien finden Sie auf den Filmseiten<br />
unserer Homepage www.schulkino-saarland.de.<br />
Sonderveranstaltungen<br />
•<br />
Anmeldungen und<br />
Informationen<br />
Anmeldungen ab 15. August 2011<br />
Telefonische Hotline:<br />
06897 – 7908 103<br />
Online auf<br />
www.schulkino-saarland.de<br />
KinoSeminare, siehe Seite 14<br />
Prominente SchauspielerInnen, Regisseure und weitere<br />
Akteure aus der Film- und Medienwelt werden<br />
mit den Schülerinnen und Schülern über deren Filme<br />
diskutieren. Zugesagt haben bereits die Regisseurin<br />
Pia Strietmann, die Regisseure Andres Veiel, Klaus<br />
Stern, und Ali Samadi Ahadi und der Schauspieler<br />
André M. Hennicke.<br />
•<br />
•<br />
Bitte beachten Sie auch hier die ca. 45 min. längere<br />
Veranstaltungsdauer.<br />
Die Animationsfilmerin Stefanie Saghri bietet wieder<br />
fünf Animationsfilmworkshops für Grundschulen an.<br />
Nähere Informationen hierzu auf Seite 7.<br />
Besonderes Filmangebot Wissenschaftsjahr 2011 –<br />
Forschung für unsere Gesundheit. Das Sonderprogramm,<br />
das vom Bundesministerium für Bildung und<br />
Forschung gefördert wird, will mit ausgewählten Filmen<br />
Schülerinnen und Schüler animieren, sich mit der Gesundheitsforschung<br />
auseinanderzusetzen, Ziele und<br />
Möglichkeiten zu verstehen, kritisch zu hinterfragen und<br />
über Chancen und Risiken zu diskutieren.<br />
Nähere Informationen hierzu auf den Seiten 8/9.<br />
Wissenschaftsjahr 2011, markiert in den<br />
Kinoprogrammen.<br />
Fortbildung<br />
Am 24. Oktober findet im LPM das Fortbildungsseminar<br />
Filme lesen lernen – Geschichte und Geschichten im<br />
Spielfilm statt. Der Medienpädagoge und Lehrer Manfred<br />
Rüsel stellt anhand zahlreicher Beispiele aus dem diesjährigen<br />
SchulKinoProgramm auf leicht verständliche und<br />
nachvollziehbare Weise die grundlegenden Aspekte der<br />
Filmsprache und die Einsatzmöglichkeiten von Film im Unterricht<br />
vor. Nähere Informationen hierzu auf Seite 7.<br />
(Anmeldung über das LPM, LPM-Nummer: L 9.100-1612).<br />
Didaktisch aufbereitete Unterrichtsmaterialien<br />
stehen im pdf-Format zu jedem Film kostenfrei zum<br />
Download zur Verfügung. Links zu den Begleitmaterialien<br />
finden Sie auf den Filmseiten unserer Homepage<br />
www.schulkinowoche-saarland.de<br />
Aktualisierung<br />
Bitte informieren Sie sich auch über weitere Angebote rund<br />
um die <strong>SchulKinoW</strong><strong>ochen</strong> unter<br />
www.schulkinowoche-saarland.de
K I N O P R O G R A M M E S C H U L K I N O W O C H E S A A R L A N D 2 0 1 1<br />
THALIA <strong>LICH</strong>TSPIELE BOUS<br />
Saarbrückerstraße 91, 66359 Bous<br />
Telefon 06834 – 2246<br />
www.kino-bous.de<br />
Information, Anmeldung, Unterrichtsmaterial: <strong>SchulKinoW</strong>oche<br />
<strong>Saarland</strong>: Zusätzliche Vorstellungen nach Absprache<br />
Tag/Anfang Film Klasse Tag/Anfang Film Klasse<br />
Montag, 14.11.2011<br />
8:30 Uhr ICH – einfach unverbesserlich 2D 1.–4.<br />
11:00 Uhr ICH – einfach unverbesserlich 2D 1.–4.<br />
Dienstag, 15.11.2011<br />
8:30 Uhr Mein Freund Knerten 1.–4.<br />
11:00 Uhr Mein Freund Knerten 1.–4.<br />
Mittwoch, 16.11.2011<br />
8:30 Uhr Das fliegende Klassenzimmer 3.–6.<br />
11:00 Uhr Das fliegende Klassenzimmer 3.–6.<br />
Donnerstag, 17.11.2011<br />
8:30 Uhr Almanya – 6.–12.<br />
Willkommen in Deutschland<br />
11:00 Uhr Almanya – 6.–12.<br />
Willkommen in Deutschland<br />
Freitag, 18.11.2011<br />
8:30 Uhr Vincent will meer 7.–12.<br />
11:00 Uhr Vincent will meer 7.–12.<br />
Ich – einfach unverbesserlich<br />
EUROPA PALAST DILL<strong>IN</strong>GEN<br />
Rosselweg 9, 66763 Dillingen<br />
Telefon 06831 – 71 373<br />
www.europa-palast.de<br />
Information, Anmeldung, Unterrichtsmaterial: <strong>SchulKinoW</strong>oche<br />
<strong>Saarland</strong>: Zusätzliche Vorstellungen nach Absprache<br />
Montag, 14.11.2011<br />
9:00 Uhr Hexe Lilli – 1.–3.<br />
Die Reise nach Mandolan<br />
9:00 Uhr Sammys Abenteuer – Die Suche 1.–4.<br />
nach der geheimen Passage 2D<br />
11:00 Uhr Das fliegende Klassenzimmer 3.–6.<br />
11:00 Uhr Almanya – 6.–12.<br />
Willkommen in Deutschland<br />
Dienstag, 15.11.2011<br />
9:00 Uhr Sammys Abenteuer – Die Suche 1.–4.<br />
nach der geheimen Passage 2D<br />
9:00 Uhr Almanya – 6.–12.<br />
Willkommen in Deutschland<br />
11:00 Uhr Blöde Mütze! 5.–8.<br />
11:00 Uhr The King’s Speech 9.–12.<br />
Mittwoch, 16.11.2011<br />
9:00 Uhr Hexe Lilli – 1.–3.<br />
Die Reise nach Mandolan<br />
9:00 Uhr Das fliegende Klassenzimmer 3.–6.<br />
11:00 Uhr Vincent will meer 7.–12.<br />
11:00 Uhr Die Welle 9.–12.<br />
Donnerstag, 17.11.2011<br />
9:00 Uhr Almanya – 6.–12.<br />
Willkommen in Deutschland<br />
9:00 Uhr Plastic Planet 7.-12.<br />
11:00 Uhr Vincent will meer 7.–12.<br />
11:00 Uhr The King’s Speech 9.–12.<br />
Freitag, 17.11.2011<br />
9:00 Uhr Blöde Mütze! 5.–8.<br />
9:00 Uhr Vincent will meer 7.–12.<br />
11:00 Uhr Plastic Planet 7.–12.<br />
11:00 Uhr Die Welle 9.–12.<br />
Wissenschaftsjahr 2011 (siehe Seite 8/9)<br />
FILMTHEAT<strong>ER</strong> HEUSWEIL<strong>ER</strong><br />
Saarlouiser Straße 27, 66265 Heusweiler<br />
Telefon 06806 – 66 24, Fax 06806 – 7919<br />
www.kino-heusweiler.de<br />
Der Kinobetreiber Herr Schönhofen spricht die Lehrerinnen und<br />
Lehrer in der Umgebung Heusweiler persönlich an.<br />
Der kleine Nick<br />
The King’s Speech<br />
KinoProgramme | <strong>SchulKinoW</strong>oche <strong>Saarland</strong> 2011 11
K I N O P R O G R A M M E<br />
EDEN KC – K<strong>IN</strong>O HOMBURG<br />
Am Gedünner 27, 66424 Homburg<br />
Telefon 06841 – 120 120<br />
www.eden-homburg.de<br />
Information, Anmeldung, Unterrichtsmaterial: <strong>SchulKinoW</strong>oche<br />
<strong>Saarland</strong>: Zusätzliche Vorstellungen nach Absprache<br />
UNION THEAT<strong>ER</strong> ILL<strong>IN</strong>GEN<br />
Hauptstraße 88, 66557 Illingen<br />
Telefon 06825 – 2297<br />
www.illingen.my-movie-world.de<br />
Tag/Anfang Film Klasse Tag/Anfang Film Klasse<br />
Montag, 14.11.2011<br />
9:00 Uhr Hexe Lilli –<br />
Die Reise nach Mandolan<br />
1.–3.<br />
9:00 Uhr Vorstadtkrokodile 4.–7.<br />
11:00 Uhr Beim Leben meiner Schwester 9.–12.<br />
Dienstag, 15.11.2011<br />
9:00 Uhr Vorstadtkrokodile 4.–7.<br />
9:00 Uhr ICH – einfach unverbesserlich 2D 1.–4.<br />
11:00 Uhr Vincent will meer 7.–13<br />
11:00 Uhr Beim Leben meiner Schwester 9.–12.<br />
Mittwoch, 16.11.2011<br />
9:00 Uhr Hexe Lilli –<br />
Die Reise nach Mandolan<br />
1.–3.<br />
9:00 Uhr Der kleine Nick 2.–4.<br />
11:00 Uhr Vincent will meer 7.–13<br />
11:00 Uhr The King‘s Speech 9.–12.<br />
Donnerstag, 17.11.2011<br />
9:00 Uhr ICH – einfach unverbesserlich 2D 1.–4<br />
9:00 Uhr Der kleine Nick 2.–4.<br />
11:00 Uhr Almanya –<br />
Willkommen in Deutschland<br />
6.–12.<br />
11:00 Uhr The King‘s Speech 9.–12.<br />
Freitag, 18.11.2011<br />
9:00 Uhr ICH – einfach unverbesserlich 2D 1.–4.<br />
9:00 Uhr Almanya –<br />
Willkommen in Deutschland<br />
6.–12.<br />
11:00 Uhr Vincent will meer 7.–13.<br />
Information, Anmeldung, Unterrichtsmaterial: <strong>SchulKinoW</strong>oche<br />
<strong>Saarland</strong>: Zusätzliche Vorstellungen nach Absprache<br />
Montag, 14.11.2011<br />
8:15 Uhr Hexe Lilli –<br />
Die Reise nach Mandolan<br />
1.–3.<br />
8:15 Uhr ICH – einfach unverbesserlich 2D 1.–4.<br />
10:30 Uhr Almanya –<br />
Willkommen in Deutschland 6.–12.<br />
10:30 Uhr Vincent will meer 7.–13.<br />
Dienstag, 15.11.2011<br />
8:15 Uhr Vincent will meer 7.–13.<br />
8:15 Uhr Hexe Lilli –<br />
Die Reise nach Mandolan<br />
1.–3.<br />
10:30 Uhr Almanya –<br />
Willkommen in Deutschland 6.–12.<br />
10:30 Uhr ICH – einfach unverbesserlich 2D 1.–4.<br />
Mittwoch, 16.11.2011<br />
8:15 Uhr The King’s Speech 9.–12.<br />
8:15 Uhr Mondscheinkinder 5.–8.<br />
10:30 Uhr Vincent will meer 7.–13.<br />
10:30 Uhr ICH – einfach unverbesserlich 2D 1.–4.<br />
Donnerstag, 17.11.2011<br />
8:15 Uhr The King‘s Speech 9.–12.<br />
8:15 Uhr Sammys Abenteuer – Die Suche<br />
nach der geheimen Passage 2D<br />
1.–4.<br />
10:30 Uhr Der kleine Nick 2.–4.<br />
10:30 Uhr Goethe! 6.–12.<br />
Freitag, 18.11.2011<br />
8:15 Uhr Goethe! 6.–12.<br />
8:15 Uhr Sicko 9.–12.<br />
10:30 Uhr Sammys Abenteuer – Die Suche<br />
nach der geheimen Passage 2D 1.–4.<br />
10:30 Uhr Der kleine Nick 2.–4.<br />
12 KinoProgramme | <strong>SchulKinoW</strong>oche <strong>Saarland</strong> 2011 Wissenschaftsjahr 2011 (siehe Seite 8/9)<br />
CITY-FILM-STUDIO LEBACH<br />
Tholeyer Straße 18, 66822 Lebachh<br />
Telefon 06825 – 2297<br />
www.lebach.my-movie-world.de<br />
Information, Anmeldung, Unterrichtsmaterial: <strong>SchulKinoW</strong>oche<br />
<strong>Saarland</strong>: Zusätzliche Vorstellungen nach Absprache<br />
Tag/Anfang Film Klasse<br />
Montag, 14.11.2011<br />
8:15 Uhr The King’s Speech 9.–12.<br />
8:15 Uhr Sammys Abenteuer – Die Suche<br />
nach der geheimen Passage 2D<br />
1.–4.<br />
10:30 Uhr Der kleine Nick 2.–4.<br />
10:30 Uhr Goethe! 6.–12.<br />
Dienstag, 15.11.2011<br />
8:15 Uhr Sammys Abenteuer – Die Suche<br />
nach der geheimen Passag 2D<br />
1.–4.<br />
8:15 Uhr Der kleine Nick 2.–4.<br />
10:30 Uhr The King’s Speech 9.–12.<br />
10:30 Uhr Goethe! 6.–12.<br />
Mittwoch, 16.11.2011<br />
8:15 Uhr The King’s Speech 9.–12.<br />
8:15 Uhr Mondscheinkinder 5.–8.<br />
10:30 Uhr Sicko 9.–12.<br />
10:30 Uhr Sammys Abenteuer – Die Suche<br />
nach der geheimen Passage 2D<br />
1.–4.<br />
Donnerstag, 17.11.2011<br />
8:15 Uhr Hexe Lilli –<br />
Die Reise nach Mandolan<br />
1.–3.<br />
8:15 Uhr ICH – einfach unverbesserlich 2D 1.–4.<br />
10:30 Uhr Almanya –<br />
Willkommen in Deutschland<br />
6.–12.<br />
10:30 Uhr Vincent will meer 7.–13.<br />
Freitag, 18.11.2011<br />
8:15 Uhr Almanya –<br />
Willkommen in Deutschland<br />
6.–12.<br />
8:15 Uhr Vincent will meer 7.–13.<br />
10:30 Uhr Hexe Lilli –<br />
Die Reise nach Mandolan<br />
1.–3.<br />
10:30 Uhr ICH – einfach unverbesserlich 2D 1.–4.
ODEON K<strong>IN</strong>O CENT<strong>ER</strong> M<strong>ER</strong>ZIG<br />
Trierer Straße 30, 66663 Merzig<br />
Telefon 06861 – 2617<br />
www.odeon-merzig.de<br />
Information, Anmeldung, Unterrichtsmaterial: <strong>SchulKinoW</strong>oche<br />
<strong>Saarland</strong>: Zusätzliche Vorstellungen nach Absprache<br />
Tag/Anfang Film Klasse Tag/Anfang Film Klasse<br />
Montag, 14.11.2011<br />
8:30 Uhr Hexe Lilli –<br />
Die Reise nach Mandolan<br />
1.–3.<br />
8:30 Uhr Vorstadtkrokodile 4.–7.<br />
8:30 Uhr Goethe! 7.–12.<br />
10:45 Uhr The Social Network 9.–12.<br />
10:45 Uhr Unter Kontrolle 9.–12.<br />
10:45 Uhr Wer wenn nicht wir <strong>10.</strong>–12.<br />
Dienstag, 15.11.2011<br />
8:30 Uhr Der kleine Nick 2.–4.<br />
8:30 Uhr Vorstadtkrokodile 4.–7.<br />
8:30 Uhr The Social Network 9.–12.<br />
10:45 Uhr Almanya –<br />
Willkommen in Deutschland<br />
6.–12.<br />
10:45 Uhr Goethe! 7.–12.<br />
10:45 Uhr Wer wenn nicht wir <strong>10.</strong>–12.<br />
Mittwoch, 16.11.2011<br />
8:30 Uhr Hexe Lilli –<br />
Die Reise nach Mandolan<br />
1.–3.<br />
8:30 Uhr Der kleine Nick 2.–4.<br />
8:30 Uhr Vorstadtkrokodile 4.–7.<br />
10:45 Uhr Almanya –<br />
Willkommen in Deutschland<br />
6.–12.<br />
10:45 Uhr Goethe! 7.–12.<br />
10:45 Uhr The Social Network 9.–12.<br />
Information, Anmeldung, Unterrichtsmaterial: <strong>SchulKinoW</strong>oche<br />
<strong>Saarland</strong>: Zusätzliche Vorstellungen nach Absprache<br />
Donnerstag, 17.11.2011<br />
8:30 Uhr Hexe Lilli –<br />
Die Reise nach Mandolan<br />
1.–3.<br />
8:30 Uhr Der kleine Nick 2.–4.<br />
8:30 Uhr Vorstadtkrokodile 4.–7.<br />
10:45 Uhr Almanya –<br />
Willkommen in Deutschland<br />
6.–12.<br />
10:45 Uhr Goethe! 7.–12.<br />
10:45 Uhr Wer wenn nicht wir <strong>10.</strong>–12.<br />
Freitag, 18.11.2011<br />
8:30 Uhr Hexe Lilli –<br />
Die Reise nach Mandolan<br />
1.–3.<br />
8:30 Uhr Der kleine Nick 2.–4.<br />
8:30 Uhr Vorstadtkrokodile 4.–7<br />
10:45 Uhr The Social Network 9.–12.<br />
10:45 Uhr Wer wenn nicht wir <strong>10.</strong>–12.<br />
10:45 Uhr Unter Kontrolle 9.–12.<br />
The Social Network<br />
Wissenschaftsjahr 2011 (siehe Seite 8/9)<br />
S C H U L K I N O W O C H E S A A R L A N D 2 0 1 1<br />
1968 und die RAF im Film (siehe Seite 3/4)<br />
CENTRAL FILMTHEAT<strong>ER</strong> NONNWEIL<strong>ER</strong><br />
Triererstraße 13, 66620 Nonnweiler<br />
Telefon 06873 – 6206<br />
www.ct-kino-nonnweiler.de<br />
Information, Anmeldung, Unterrichtsmaterial: <strong>SchulKinoW</strong>oche<br />
<strong>Saarland</strong>: Zusätzliche Vorstellungen nach Absprache<br />
Tag/Anfang Film Klasse<br />
Montag, 14.11.2011<br />
8:30 Uhr Sammys Abenteuer – Die Suche<br />
nach der geheimen Passage 2D<br />
1.–4.<br />
11:00 Uhr Mein Freund Knerten 1.–4.<br />
Dienstag, 15.11.2011<br />
8:30 Uhr Sammys Abenteuer – Die Suche<br />
nach der geheimen Passage 2D<br />
1.–4.<br />
11:00 Uhr Mondscheinkinder 5.–8.<br />
Mittwoch, 16.11.2011<br />
8:30 Uhr Mein Freund Knerten 1.–4.<br />
11:00 Uhr Vincent will meer 7.–13.<br />
Donnerstag, 17.11.2011<br />
8:30 Uhr Vincent will meer 7.–13.<br />
11:00 Uhr Beim Leben meiner Schwester 9.–12.<br />
Freitag, 18.11.2011<br />
8:30 Uhr Almanya –<br />
Willkommen in Deutschland<br />
6.–12.<br />
11:00 Uhr Goethe! 7.–13.<br />
Sammys Abenteuer – Die Suche nach der geheimen Passage<br />
KinoProgramme | <strong>SchulKinoW</strong>oche <strong>Saarland</strong> 2011 13
K I N O P R O G R A M M E<br />
CAM<strong>ER</strong>A ZWO SAARBRÜCKEN<br />
Futterstraße 5-7, 66111 Saarbrücken<br />
Telefon 0681 – 32527<br />
www.camerazwo.citykinos.de<br />
Information, Anmeldung, Unterrichtsmaterial: <strong>SchulKinoW</strong>oche<br />
<strong>Saarland</strong>: Zusätzliche Vorstellungen nach Absprache<br />
Tag/Anfang Film Klasse<br />
Montag, 14.11.2011<br />
9:00 Uhr Hexe Lilli –<br />
Die Reise nach Mandolan<br />
1.–3.<br />
9:30 Uhr Neukölln unlimited 9.–12.<br />
9:30 Uhr In einer besseren Welt 9.–12.<br />
9:45 Uhr Almanya –<br />
Willkommen in Deutschland<br />
6.–12.<br />
Dienstag, 15.11.2011<br />
9:00 Uhr Hexe Lilli – 1.–3.<br />
Die Reise nach Mandolan<br />
9:00 Uhr Vincent will meer 7.–12.<br />
9:30 Uhr Almanya – 6.–12.<br />
Willkommen in Deutschland<br />
9:30 Uhr In einer besseren Welt 9.–12.<br />
Mittwoch, 16.11.2011<br />
9:00 Uhr Hexe Lilli – 1.–3.<br />
Die Reise nach Mandolan<br />
9:00 Uhr Almanya – 6.–12.<br />
Willkommen in Deutschland<br />
9:30 Uhr Neukölln unlimited 9.–12.<br />
9:30 Uhr Goethe! 7.–12.<br />
Donnerstag, 17.11.2011<br />
9:00 Uhr Der kleine Nick 2.–4.<br />
9:00 Uhr Goethe! 7.–12.<br />
9:30 Uhr Vincent will meer 7.–12.<br />
9:30 Uhr The King's Speech 9.–12.<br />
Freitag, 18.11.2011<br />
8:30 Uhr Tage die bleiben 9.–12.<br />
zu Gast: Regisseurin Pia Strietmann<br />
9:00 Uhr Der kleine Nick 2.–4.<br />
9:00 Uhr Goethe! 7.–12.<br />
9:30 Uhr Vincent will meer 7.–13.<br />
9:30 Uhr The King's Speech 9.–12.<br />
14 KinoProgramme | <strong>SchulKinoW</strong>oche <strong>Saarland</strong> 2011<br />
C<strong>IN</strong>ESTAR SAARBRÜCKEN<br />
St. Johanner Straße 61, 66111 Saarbrücken<br />
Telefon 0681 – 7535222<br />
www.cinestar.de/de/kino/saarbruecken-cinestar<br />
Information, Anmeldung, Unterrichtsmaterial: <strong>SchulKinoW</strong>oche<br />
<strong>Saarland</strong>: Zusätzliche Vorstellungen nach Absprache<br />
Tag/Anfang Film Klasse Tag/Anfang Film Klasse<br />
Montag, 14.11.2011<br />
8:20 Uhr Vorstadtkrokodile 4.–7.<br />
8:30 Uhr Almanya –<br />
Willkommen in Deutschland<br />
6.–12.<br />
8:30 Uhr The Social Network 9.–12.<br />
8:40 Uhr Hexe Lilli –<br />
Die Reise nach Mandolan<br />
1.–3.<br />
8:45 Uhr Sammys Abenteuer – Die Suche<br />
nach der geheimen Passage 2D<br />
1.–4.<br />
9:00 Uhr Vincent will meer 7.–13.<br />
9:00 Uhr ICH – einfach unverbesserlich 2D 1.–4.<br />
9:10 Uhr Friendship! 7.–12.<br />
9:15 Uhr The King's Speech 9.–12.<br />
9:30 Uhr Serengeti 6.–9.<br />
10:15 Uhr Vorstadtkrokodile 4.–7.<br />
10:30 Uhr Hexe Lilli –<br />
Die Reise nach Mandolan<br />
1.–3.<br />
10:45 Uhr Sammys Abenteuer – Die Suche<br />
nach der geheimen Passage 2D<br />
1.–4.<br />
11:00 Uhr Vincent will meer 7.–13.<br />
11:00 Uhr ICH – einfach unverbesserlich 2D 1.–4.<br />
11:00 Uhr Wer wenn nicht wir<br />
zu Gast: Regisseur Andres Veiel<br />
<strong>10.</strong>–12.<br />
11:10 Uhr Almanya –<br />
Willkommen in Deutschland<br />
6.–12.<br />
11:15 Uhr The Social Network 9.–12.<br />
11:20 Uhr Friendship! 7.–12.<br />
11:30 Uhr Serengeti 6.–9.<br />
11:30 Uhr The King's Speech 9.–12.<br />
Information, Anmeldung, Unterrichtsmaterial: <strong>SchulKinoW</strong>oche<br />
<strong>Saarland</strong>: Zusätzliche Vorstellungen nach Absprache<br />
Dienstag, 15.11.2011<br />
8:20 Uhr Vorstadtkrokodile 4.–7.<br />
8:30 Uhr Wer wenn nicht wir <strong>10.</strong>–12.<br />
8:30 Uhr Almanya –<br />
Willkommen in Deutschland<br />
6.–12.<br />
8:30 Uhr The Social Network 9.–12.<br />
8:30 Uhr Friendship! 7.–12.<br />
8:40 Uhr Hexe Lilli –<br />
Die Reise nach Mandolan<br />
1.–3.<br />
8:45 Uhr Sammys Abenteuer – Die Suche<br />
nach der geheimen Passage 2D<br />
1.–4.<br />
9:00 Uhr Vincent will meer 4.–7.<br />
9:00 Uhr Ich – einfach unverbesserlich 2D 1.–4.<br />
9:15 Uhr The King's Speech 9.–12.<br />
9:30 Uhr Serengeti 6.–9.<br />
10:15 Uhr Vorstadtkrokodile 4.–7.<br />
10:30 Uhr Hexe Lilli –<br />
Die Reise nach Mandolan<br />
1.–3.<br />
10:45 Uhr Almanya –<br />
Willkommen in Deutschland<br />
6.–12.<br />
10:45 Uhr Sammys Abenteuer – Die Suche<br />
nach der geheimen Passage 2D<br />
1.–4.<br />
11:00 Uhr Vincent will meer 7.–13.<br />
11:00 Uhr ICH – einfach unverbesserlich 2D 1.–4.<br />
11:15 Uhr The Social Network 9.–12.<br />
11:20 Uhr Friendship! 7.–12.<br />
11:30 Uhr Serengeti 6.–9.<br />
11:30 Uhr The King's Speech 9.–12.<br />
Wissenschaftsjahr 2011 (siehe Seite 8/9) KinoSeminar (siehe Seite 6/7) 1968 und die RAF im Film (siehe Seite 3/4)
Information, Anmeldung, Unterrichtsmaterial: <strong>SchulKinoW</strong>oche<br />
<strong>Saarland</strong>: Zusätzliche Vorstellungen nach Absprache<br />
Tag/Anfang Film Klasse<br />
Mittwoch, 16.11.2011<br />
8:20 Uhr Vorstadtkrokodile 4.–7.<br />
8:30 Uhr Almanya – 6.–12.<br />
Willkommen in Deutschland<br />
8:30 Uhr The Social Network 6.–12.<br />
8:40 Uhr Hexe Lilli – 1.–3.<br />
Die Reise nach Mandolan<br />
8:45 Uhr Sammys Abenteuer – Die Suche 1.–4.<br />
nach der geheimen Passage 2D<br />
9:00 Uhr Vincent will meer 7.–13.<br />
9:00 Uhr ICH – einfach unverbesserlich 2D 1.–4.<br />
9:10 Uhr Friendship! 7.–12.<br />
9:15 Uhr The King's Speech 9.–12.<br />
9:30 Uhr Serengeti 6.–9.<br />
10:15 Uhr Vorstadtkrokodile 4.–7.<br />
10:30 Uhr Hexe Lilli – 1.–3.<br />
Die Reise nach Mandolan<br />
10:45 Uhr Almanya – 6.–12.<br />
Willkommen in Deutschland<br />
10:45 Uhr Sammys Abenteuer – Die Suche 1.–4.<br />
nach der geheimen Passage 2D<br />
11:00 Uhr Vincent will meer 7.–13.<br />
11:00 Uhr ICH – einfach unverbesserlich 2D 1.–4.<br />
11:15 Uhr The Social Network 9.–12.<br />
11:20 Uhr Friendship! 7.–12.<br />
11:30 Uhr Serengeti 6.–9.<br />
11:30 Uhr The King's Speech 9.–12<br />
Information, Anmeldung, Unterrichtsmaterial: <strong>SchulKinoW</strong>oche<br />
<strong>Saarland</strong>: Zusätzliche Vorstellungen nach Absprache<br />
S C H U L K I N O W O C H E S A A R L A N D 2 0 1 1<br />
Tag/Anfang Film Klasse Tag/Anfang Film Klasse<br />
Donnerstag, 17.11.2011<br />
8:20 Uhr Vorstadtkrokodile 4.–7.<br />
8:30 Uhr Monica und David 6.–12.<br />
anschl. Diskussion<br />
8:30 Uhr Almanya – 6.–12.<br />
Willkommen in Deutschland<br />
8:30 Uhr The Social Network 9.–12.<br />
8:40 Uhr Hexe Lilli – 1.–3.<br />
Die Reise nach Mandolan<br />
8:45 Uhr Sammys Abenteuer – Die Suche 1.–4.<br />
nach der geheimen Passage 2D<br />
9:00 Uhr Vincent will meer 7.–13.<br />
9:00 Uhr ICH – einfach unverbesserlich 2D 1.–4.<br />
9:10 Uhr Friendship! 7.–12.<br />
9:15 Uhr The King's Speech 9.–12.<br />
9:30 Uhr Serengeti 6.–9.<br />
10:15 Uhr Vorstadtkrokodile 4.–7.<br />
10:30 Uhr Hexe Lilli – 1.–3.<br />
Die Reise nach Mandolan<br />
10:45 Uhr Almanya – 6.–12.<br />
Willkommen in Deutschland<br />
10:45 Uhr Sammys Abenteuer – Die Suche 1.–4.<br />
nach der geheimen Passage 2D<br />
11:00 Uhr Vincent will meer 7.–13.<br />
11:00 Uhr ICH – einfach unverbesserlich 2D 1.–4.<br />
11:00 Uhr Die Entbehrlichen 6.–12.<br />
zu Gast: Schauspieler André M. Hennicke<br />
11:15 Uhr The Social Network 9.–12.<br />
11:20 Uhr Friendship! 7.–12.<br />
11:30 Uhr Serengeti 6.–9.<br />
11:30 Uhr The King's Speech 9.–12<br />
Wissenschaftsjahr 2011 (siehe Seite 8/9)<br />
Information, Anmeldung, Unterrichtsmaterial: <strong>SchulKinoW</strong>oche<br />
<strong>Saarland</strong>: Zusätzliche Vorstellungen nach Absprache<br />
Freitag, 18.11.2011<br />
8:20 Uhr Vorstadtkrokodile 4.–7.<br />
8:30 Uhr Almanya – 6.–12.<br />
Willkommen in Deutschland<br />
8:30 Uhr The Social Network 9.–12.<br />
8:40 Uhr Hexe Lilli – 1.–3.<br />
Die Reise nach Mandolan<br />
8:45 Uhr Sammys Abenteuer – Die Suche 1.–4.<br />
nach der geheimen Passage 2D<br />
9:00 Uhr Vincent will meer 7.–13.<br />
9:00 Uhr ICH – einfach unverbesserlich 2D 1.–4.<br />
9:10 Uhr Friendship! 7.–12.<br />
9:15 Uhr The King's Speech 9.–12.<br />
9:30 Uhr Serengeti 6.–9.<br />
10:15 Uhr Vorstadtkrokodile 4.–7.<br />
10:30 Uhr Hexe Lilli – 1.–3.<br />
Die Reise nach Mandolan<br />
10:45 Uhr Almanya – 6.–12.<br />
Willkommen in Deutschland<br />
10:45 Uhr Sammys Abenteuer – Die Suche 1.–4.<br />
nach der geheimen Passage 2D<br />
11:00 Uhr Vincent will meer 7.–13.<br />
11:00 Uhr ICH – einfach unverbesserlich 2D 1.–4.<br />
11:00 Uhr Serengeti 6.–9.<br />
11:00 Uhr The Green Wave <strong>10.</strong>–12.<br />
zu Gast: Regisseur Ali Samadi Ahadi<br />
11:15 Uhr The Social Network 9.–12.<br />
11:20 Uhr Friendship! 7.–12.<br />
11:30 Uhr Serengeti 6.–9.<br />
11:30 Uhr The King's Speech 9.–12<br />
KinoProgramme | <strong>SchulKinoW</strong>oche <strong>Saarland</strong> 2011 15
K I N O P R O G R A M M E<br />
FILMHAUS SAARBRÜCKEN<br />
Mainzerstraße 8, 66111 Saarbrücken<br />
Telefon 0681 – 93674-0<br />
www.filmhaus-saarbruecken.de<br />
Information, Anmeldung, Unterrichtsmaterial: <strong>SchulKinoW</strong>oche<br />
<strong>Saarland</strong>: Zusätzliche Vorstellungen nach Absprache<br />
16 KinoProgramme | <strong>SchulKinoW</strong>oche <strong>Saarland</strong> 2011<br />
K<strong>IN</strong>O ACHTE<strong>IN</strong>HALB SAARBRÜCKEN<br />
Nauwieserstraße 19, 66111 Saarbrücken<br />
Telefon 0681 – 390 88 80<br />
www.kinoachteinhalb.de<br />
Tag/Anfang Film Klasse Tag/Anfang Film Klasse<br />
Montag, 14.11.2011<br />
8:00 Uhr Lippels Traum 3.–7.<br />
8:30 Uhr Andreas Baader – Das Leben eines 9.–12.<br />
Staatsfeindes<br />
zu Gast: Regisseur Klaus Stern<br />
10:30 Uhr Leroy 7.–<strong>10.</strong><br />
11:30 Uhr Vincent will meer 7.–13.<br />
Dienstag, 15.11.2011<br />
8:00 Uhr Knallhart 9.–12.<br />
8:15 Uhr Die Reise<br />
mit anschl. Diskussion<br />
11.–12.<br />
8:30 Uhr Beim Leben meiner Schwester 9.–12.<br />
10:30 Uhr Die kleinen Bankräuber 2.–4.<br />
11:00 Uhr Andreas Baader – Das Leben eines 9.–12.<br />
Staatsfeindes<br />
zu Gast: Regisseur Klaus Stern<br />
Mittwoch, 16.11.2011<br />
8:00 Uhr The social network 9.–12.<br />
8:30 Uhr Lippels Traum 3.–7.<br />
10:30 Uhr Beim Leben meiner Schwester 9.–12.<br />
11:00 Uhr Leroy 7.–<strong>10.</strong><br />
Donnerstag, 17.11.2011<br />
8:00 Uhr Wintertochter 4.–12.<br />
8:30 Uhr Leroy 7.–<strong>10.</strong><br />
10:30 Uhr Die kleinen Bankräuber 2.–4.<br />
11:00 Uhr Lippels Traum 3.–7.<br />
Freitag, 18.11.2011<br />
8:00 Uhr Die kleinen Bankräuber 2.–4.<br />
8:30 Uhr Winter’s Bone 9.–12.<br />
10:30 Uhr Wintertochter 4.–12.<br />
11:00 Uhr Knallhart 9.–12.<br />
Information, Anmeldung, Unterrichtsmaterial: <strong>SchulKinoW</strong>oche<br />
<strong>Saarland</strong>: Zusätzliche Vorstellungen nach Absprache<br />
Montag, 14.11.2011<br />
8:30 Uhr Der Räuber Hotzenplotz 1.–3.<br />
11:00 Uhr Der Räuber Hotzenplotz 1.–3.<br />
Dienstag, 15.11.2011<br />
8:30 Uhr Der Herr der Diebe 3.–6.<br />
11:00 Uhr Der Herr der Diebe 3.–6.<br />
Mittwoch, 16.11.2011<br />
8:30 Uhr Der ganz große Traum 6.–12.<br />
11:00 Uhr Der ganz große Traum 6.–12.<br />
Donnerstag, 17.11.2011<br />
8:30 Uhr Ein Tick anders 8.–12.<br />
11:00 Uhr Ein Tick anders 8.–12.<br />
Freitag, 18.11.2011<br />
8:30 Uhr Same same but different 9.–12.<br />
11:00 Uhr Same same but different 9.–12.<br />
Der ganz große Traum<br />
Wissenschaftsjahr 2011 (siehe Seite 8/9) 1968 und die RAF im Film (siehe Seite 3/4)<br />
PASSAGE SAARBRÜCKEN<br />
Bahnhofstraße 82, 66111 Saarbrücken<br />
Telefon 0681 – 33939<br />
www.saarfilm.de<br />
Information, Anmeldung, Unterrichtsmaterial: <strong>SchulKinoW</strong>oche<br />
<strong>Saarland</strong>: Zusätzliche Vorstellungen nach Absprache<br />
Tag/Anfang Film Klasse<br />
Montag, 14.11.2011<br />
9:00 Uhr Hexe Lilli –<br />
Die Reise nach Mandolan<br />
1.–3.<br />
9:15 Uhr Der Sohn von Rambow 6.–<strong>10.</strong><br />
Dienstag, 15.11.2011<br />
9:00 Uhr The King's Speech 9.–12.<br />
9:15 Uhr ICH – einfach unverbesserlich 2D 1.–4.<br />
Mittwoch, 16.11.2011<br />
9:00 Uhr Lauf um dein Leben –<br />
Vom Junkie zum Ironman<br />
7.–12.<br />
9:15 Uhr Der kleine Nick 2.–4.<br />
Donnerstag, 17.11.2011<br />
9:00 Uhr Das fliegende Klassenzimmer 3.–6.<br />
9:15 Uhr Wüstenblume 9.–12.<br />
Freitag, 18.11.2011<br />
9:00Uhr Almanya –<br />
Willkommen in Deutschland<br />
6.–12.<br />
9:15 Uhr The Social Network 9.–12.<br />
Ich – einfach unverbesserlich
CAPITOL SAARLOUIS<br />
Deutsche Straße 14, 66740 Saarlouis<br />
Telefon 06825 – 2297<br />
www.saarlouis.my-movie-world.de<br />
Information, Anmeldung, Unterrichtsmaterial: <strong>SchulKinoW</strong>oche<br />
<strong>Saarland</strong>: Zusätzliche Vorstellungen nach Absprache<br />
Tag/Anfang Film Klasse Tag/Anfang Film Klasse<br />
Montag, 14.11.2011<br />
8:15 Uhr Hexe Lilli –<br />
Die Reise nach Mandolan<br />
1.–3.<br />
8:15 Uhr ICH – einfach unverbesserlich 2D 1.–4.<br />
8:15 Uhr Almanya –<br />
Willkommen in Deutschland<br />
6.–12.<br />
10:30 Uhr Vorstadtkrokodile 4.–7<br />
10:30 Uhr Mondscheinkinder 5.–8.<br />
10:30 Uhr Vincent will meer 7.–13.<br />
Dienstag, 15.11.2011<br />
8:15 Uhr Vorstadtkrokodile 4.–7<br />
8:15 Uhr Vincent will meer 7.–13.<br />
8:15 Uhr Mondscheinkinder 5.–8.<br />
10:30 Uhr Hexe Lilli –<br />
Die Reise nach Mandolan<br />
1.–3.<br />
10:30 Uhr ICH – einfach unverbesserlich 2D 1.–4.<br />
10:30 Uhr Almanya –<br />
Willkommen in Deutschland<br />
6.–12.<br />
Mittwoch, 16.11.2011<br />
8:15 Uhr Almanya –<br />
Willkommen in Deutschland<br />
6.–12.<br />
8:15 Uhr Friendship! 7.–12.<br />
8:15 Uhr Hexe Lilli –<br />
Die Reise nach Mandolan<br />
1.–3.<br />
10:30 Uhr Vincent will meer 7.–13.<br />
10:30 Uhr ICH – einfach unverbesserlich 2D 1.–4.<br />
10:30 Uhr The King’s Speech 9.–12.<br />
Information, Anmeldung, Unterrichtsmaterial: <strong>SchulKinoW</strong>oche<br />
<strong>Saarland</strong>: Zusätzliche Vorstellungen nach Absprache<br />
Donnerstag, 17.11.2011<br />
8:15 Uhr The King’s Speech 9.–12.<br />
8:15 Uhr Sammys Abenteuer – Die Suche<br />
nach der geheimen Passage 2D<br />
1.–4.<br />
8:15 Uhr Der kleine Nick 2.–4.<br />
10:30 Uhr Hier kommt Lola 3.–5.<br />
10:30 Uhr Goethe! 7.–12.<br />
10:30 Uhr Sicko 9.–13.<br />
Freitag, 18.11.2011<br />
8:15 Uhr Hier kommt Lola 3.–5.<br />
8:15 Uhr Goethe! 7.–12.<br />
8:15 Uhr Sicko 9.–13.<br />
10:30 Uhr Sammys Abenteuer – Die Suche<br />
nach der geheimen Passage 2D<br />
1.–4.<br />
10:30 Uhr Der kleine Nick 2.–4.<br />
10:30 Uhr The King’s Speech 9.–12.<br />
Hier kommt Lola<br />
Wissenschaftsjahr 2011 (siehe Seite 8/9)<br />
S C H U L K I N O W O C H E S A A R L A N D 2 0 1 1<br />
GLORIA FILMBÜHNE SCHMELZ<br />
Trierer Straße 22, 66839 Schmelz<br />
Telefon 06881 – 5373157<br />
www.gloria-schmelz.de<br />
Information, Anmeldung, Unterrichtsmaterial: <strong>SchulKinoW</strong>oche<br />
<strong>Saarland</strong>: Zusätzliche Vorstellungen nach Absprache<br />
Tag/Anfang Film Klasse<br />
Montag, 14.11.2011<br />
8:30 Uhr Sammys Abenteuer – Die Suche<br />
nach der geheimen Passage 2D<br />
1.–4.<br />
10:30 Uhr Sammys Abenteuer – Die Suche<br />
nach der geheimen Passage 2D<br />
1.–4.<br />
Dienstag, 15.11.2011<br />
8:30 Uhr ICH – einfach unverbesserlich 2D 1.–4.<br />
10:30 Uhr ICH – einfach unverbesserlich 2D 1.–4.<br />
Mittwoch, 16.11.2011<br />
8:30 Uhr Pünktchen und Anton 3.–6.<br />
10:30 Uhr Pünktchen und Anton 3.–6.<br />
Donnerstag, 17.11.2011<br />
8:30 Uhr Almanya –<br />
Willkommen in Deutschland<br />
6.–12.<br />
10:30 Uhr Almanya –<br />
Willkommen in Deutschland<br />
6.–12.<br />
Freitag, 18.11.2011<br />
8:30 Uhr Vincent will meer 7.–13.<br />
10:30 Uhr Vincent will meer 7.–13.<br />
Almanya – Willkommen in Deutschland<br />
KinoProgramme | <strong>SchulKinoW</strong>oche <strong>Saarland</strong> 2011 17
K I N O P R O G R A M M E<br />
K<strong>IN</strong>OW<strong>ER</strong>KSTATT ST. <strong>IN</strong>GB<strong>ER</strong>T<br />
Pfarrgassen 49, 66386 St. Ingbert<br />
Telefon 06894 – 36821<br />
www.kinowerkstatt.de<br />
Information, Anmeldung, Unterrichtsmaterial: <strong>SchulKinoW</strong>oche<br />
<strong>Saarland</strong>: Zusätzliche Vorstellungen nach Absprachee<br />
Tag/Anfang Film Klasse<br />
Montag, 14.11.2011<br />
8:15 Uhr Hexe Lilli –<br />
Die Reise nach Mandolan<br />
1.–3.<br />
10:30 Uhr Die kleinen Bankräuber 2.–4.<br />
Dienstag, 15.11.2011<br />
8:15 Uhr Mondscheinkinder 5.–8.<br />
10:30 Uhr Beim Leben meiner Schwester 9.–12.<br />
Mittwoch, 16.11.2011<br />
8:15 Uhr Goethe 7.–12.<br />
10:30 Uhr Mein Freund Knerten 1.–4.<br />
Donnerstag, 17.11.2011<br />
8:15 Uhr Wintertochter 4.–12.<br />
10:30 Uhr 2 kleine Helden 3.–4.<br />
Freitag, 18.11.2011<br />
8:15 Uhr Winter‘s Bone 9.–12.<br />
10:30 Uhr Der ganz große Traum 6.-12.<br />
Winter‘s Bone Emil und die Detektive<br />
NEUES REG<strong>IN</strong>A ST. <strong>IN</strong>GB<strong>ER</strong>T<br />
Rickerstraße 12, 66386 St. Ingbert<br />
Telefon 06894 – 590 97 22, tägl. ab 15:00 Uhr<br />
cineservice@gmx.de www.neuesregina.de<br />
Anmeldung direkt im Kino unter 06894 – 590 97 22,<br />
tägl. ab 15:00 Uhr.<br />
Termine nach Absprache mit dem Kinobetreiber Herrn Pirrung.<br />
Informationen und Unterrichtsmaterial im Projektbüro<br />
<strong>SchulKinoW</strong>oche <strong>Saarland</strong>. Zusätzliche Vorstellungen, auch mit<br />
anderen Filmen, nach Absprache mit dem Kino möglich<br />
Tag/Anfang Film Klasse<br />
Willi und die Wunder dieser Welt 1.–3.<br />
ICH – Einfach unverbesserlich 2D 1.–4.<br />
nach Sammys Abenteuer – Die Suche 1.–4.<br />
Absprache nach der geheimen Passage 2D<br />
Der kleine Nick 2.–4.<br />
Emil und die Detektive 3.–6.<br />
Lippels Traum 3.–6.<br />
Almanya –<br />
Willkommen in Deutschland<br />
6.–12.<br />
Die Wolke 7.–8.<br />
Vincent will meer 7.–13.<br />
Beim Leben meiner Schwester 9.–12.<br />
The Social Network 9.–12.<br />
18 KinoProgramme | <strong>SchulKinoW</strong>oche <strong>Saarland</strong> 2011 Wissenschaftsjahr 2011 (siehe Seite 8/9)<br />
NEUES THEAT<strong>ER</strong> ST. WENDEL<br />
Alter Woog, 66606 St. Wendel<br />
Telefon 006825 – 2297<br />
www.wendel.my-movie-world.de<br />
Information, Anmeldung, Unterrichtsmaterial: <strong>SchulKinoW</strong>oche<br />
<strong>Saarland</strong>: Zusätzliche Vorstellungen nach Absprache<br />
Tag/Anfang Film Klasse<br />
Montag, 14.11.2011<br />
8:15 Uhr The King’s Speech 9.–12.<br />
8:15 Uhr Sammys Abenteuer – Die Suche<br />
nach der geheimen Passage 2D<br />
1.–4.<br />
10:30 Uhr Der kleine Nick 2.–4.<br />
10:30 Uhr Friendship! 7.–12.<br />
Dienstag, 15.11.2011<br />
8:15 Uhr Sammys Abenteuer – Die Suche<br />
nach der geheimen Passage 2D<br />
1.–4.<br />
8:15 Uhr Der kleine Nick 2.–4.<br />
10:30 Uhr The King’s Speech 9.–12.<br />
10:30 Uhr Mondscheinkinder 5.-8.<br />
Mittwoch, 16.11.2011<br />
8:15 Uhr The King’s Speech 9.–12.<br />
8:15 Uhr Friendship! 7.–12.<br />
10:30 Uhr Sicko 9.–12.<br />
10:30 Uhr Sammys Abenteuer – Die Suche<br />
nach der geheimen Passage 2D<br />
1.–4.<br />
Donnerstag, 17.11.2011<br />
8:15 Uhr Hexe Lilli –<br />
Die Reise nach Mandolan<br />
1.–3.<br />
8:15 Uhr ICH – einfach unverbesserlich 2D 1.–4.<br />
10:30 Uhr Almanya –<br />
Willkommen in Deutschland<br />
6.–12.<br />
10:30 Uhr Vincent will meer 7.–13.<br />
Freitag, 18.11.2011<br />
8:15 Uhr Almanya –<br />
Willkommen in Deutschland<br />
6.–12.<br />
8:15 Uhr Vincent will meer 7.–13.<br />
10:30 Uhr Hexe Lilli –<br />
Die Reise nach Mandolan<br />
1.–3.<br />
10:30 Uhr ICH – einfach unverbesserlich 2D 1.–4.
RESIDENZ VÖLKL<strong>IN</strong>GEN<br />
Karl-Janssen-Straße 9, 66333 Völklingen<br />
Telefon 06898 – 75 90 570<br />
www.residenz-voelklingen.de<br />
Information, Anmeldung, Unterrichtsmaterial: <strong>SchulKinoW</strong>oche<br />
<strong>Saarland</strong>: Zusätzliche Vorstellungen nach Absprache<br />
Tag/Anfang Film Klasse Tag/Anfang Film Klasse<br />
Montag, 14.11.2011<br />
9:00 Uhr Hexe Lilli –<br />
Die Reise nach Mandolan<br />
1.–3.<br />
9:00 Uhr Sammys Abenteuer – Die Suche<br />
nach der geheimen Passage 2D<br />
1.–4.<br />
11:00 Uhr Das fliegende Klassenzimmer 3.–6.<br />
11:00 Uhr Almanya –<br />
Willkommen in Deutschland<br />
6.–12.<br />
Dienstag, 15.11.2011<br />
9:00 Uhr Sammys Abenteuer – Die Suche<br />
nach der geheimen Passage 2D<br />
1.–4.<br />
9:00 Uhr Almanya –<br />
Willkommen in Deutschland<br />
6.–12.<br />
11:00 Uhr Blöde Mütze! 5.–8.<br />
11:00 Uhr The King’s Speech 9.–12.<br />
Mittwoch, 16.11.2011<br />
9:00 Uhr Hexe Lilli –<br />
Die Reise nach Mandolan<br />
1.–3.<br />
9:00 Uhr Das fliegende Klassenzimmer 3.–6.<br />
11:00 Uhr Vincent will meer 7.–12.<br />
11:00 Uhr Die Welle 9.–12.<br />
Donnerstag, 17.11.2011<br />
9:00 Uhr Almanya –<br />
Willkommen in Deutschland<br />
6.–12.<br />
9:00 Uhr Plastic Planet 7.–12.<br />
11:00 Uhr Vincent will meer 7.–12.<br />
11:00 Uhr The King’s Speech 9.–12.<br />
Freitag, 18.11.2011<br />
9:00 Uhr Blöde Mütze! 5.–8.<br />
9:00 Uhr Vincent will meer 7.–12.<br />
11:00 Uhr Plastic Planet 7.–12.<br />
11:00 Uhr Die Welle 9.–12.<br />
STARLIGHT-K<strong>IN</strong>O WAD<strong>ER</strong>N<br />
Oberstraße 10, 66687 Wadern<br />
Telefon 06871 – 2390<br />
www.kino-walo.de<br />
Information, Anmeldung, Unterrichtsmaterial: <strong>SchulKinoW</strong>oche<br />
<strong>Saarland</strong>: Zusätzliche Vorstellungen nach Absprache<br />
Montag, 14.11.2011<br />
8:30 Uhr Mein Freund Knerten 1.–4.<br />
11:00 Uhr Mondscheinkinder 5.–8.<br />
Dienstag, 15.11.2011<br />
8:30 Uhr Mein Freund Knerten 1.–4.<br />
11:00 Uhr Juno 9.–12.<br />
Mittwoch, 16.11.2011<br />
8:30 Uhr Vincent will meer 7.–12.<br />
11:00 Uhr Wintertochter 4.–12.<br />
Donnerstag, 17.11.2011<br />
8:30 Uhr Mondscheinkinder 5.–8.<br />
11:00 Uhr Juno 9.–12.<br />
Freitag, 18.11.2011<br />
8:30 Uhr Vincent will meer 7.–12<br />
11:00 Uhr Unter Kontrolle <strong>10.</strong>–12.<br />
Wissenschaftsjahr 2011 (siehe Seite 8/9)<br />
S C H U L K I N O W O C H E S A A R L A N D 2 0 1 1<br />
Unter Kontrolle<br />
Mondscheinkinder<br />
KinoProgramme | <strong>SchulKinoW</strong>oche <strong>Saarland</strong> 2011 19
20<br />
F I L M I N F O R M A T I O N E N 1. – 3 . K L A S S E<br />
Hexe Lili –<br />
Die Reise nach Madolan<br />
Deutschland 2010, Harald Sicheritz, 91 min.<br />
1. – 3. Klasse Altersempfehlung 6 Jahre, FSK o. Al.<br />
Großwesir Guliman von Mandolan weiß nicht weiter. Der Thron ist<br />
verhext und wirft ihn stets ab, wenn er ihn besteigen will. Deshalb<br />
schreibt der Magier Abrasch für ihn an Superhexe Lilli, damit sie den<br />
Zauber breche. Dass beide nichts Gutes im Schilde führen, merkt Lilli<br />
erst, als sie mit dem Flugdrachen Hektor in Mandolan landet. Hier<br />
geht offenbar nichts mit rechten Dingen zu. König Nandi ist gar nicht<br />
gestorben, sondern wird an geheimem Ort gefangen gehalten. Mit<br />
Hilfe des Beduinenjungen Musa macht sich Lilli deshalb auf den Weg<br />
in die Verbotene Stadt, um König Nandi zu befreien und nach Mandola<br />
zurückzubringen.<br />
Themen<br />
Abenteuer, Freundschaft, Identität, Rollenbilder<br />
Fächer<br />
Deutsch, Religion/Ethik<br />
Spielorte:<br />
Dillingen, Homburg, Illingen, Lebach, Merzig, Saarbrücken, Saarlouis,<br />
St. Ingbert, St. Wendel, Völklingen<br />
FilmInformationen | <strong>SchulKinoW</strong>oche <strong>Saarland</strong> 2011<br />
Räuber Hotzenplotz<br />
Deutschland 2006, Gernot Roll, 94 min.<br />
1. – 3. Klasse Altersempfehlung 6 Jahre, FSK o. Al.<br />
Der Räuber Hotzenplotz entwendet frei nach dem Motto "Ich raube<br />
mir, was mir gefällt" der Großmutter von Kasperl und Seppel eine<br />
Kaffeemühle. Da der Wachtmeister Dimpfelmoser auf der Suche nach<br />
dem gefährlichen Räuber den weiblichen Reizen der Wahrsagerin<br />
Schlotterbeck erliegt, begeben sich die beiden Jungen selbst auf die<br />
Suche nach der Räuberhöhle. Der Film lässt Kasperl und Seppel mehrere<br />
Abenteuer auf einmal bestehen, bei denen ihnen ein launischer<br />
böser Zauberer, eine verzauberte gute Fee und ein Krokodil-Hund begegnen.<br />
Themen<br />
Abenteuer, Märchen<br />
Fächer<br />
Deutsch<br />
Spielorte:<br />
Saarbrücken<br />
Willi und die Wunder dieser Welt<br />
Deutschland 2009, Arne Sinnwell, 78 min.<br />
1. – 3. Klasse Altersempfehlung 6 Jahre, FSK o. Al.<br />
Die jungen Zuschauer kennen den sympathischen Reporter Willi bereits<br />
aus dem Fernsehen. Dort berichtet er unter anderem in der Sendung<br />
"Willi will's wissen" über verschiedene Berufe und stellt<br />
neugierig Fragen, wenn er etwas nicht versteht. Nun geht Willi auf<br />
Weltreise und will seine Erfahrungen mit dem jungen Publikum teilen.<br />
Im australischen Regenwald beobachtet er Krokodile, besucht<br />
ein Krankenhaus für Flughunde und findet Ameisen hoch oben in den<br />
Baumkronen. In der Arktis geht er auf Tuchfühlung mit Eisbären, in<br />
Tokio verliert er zunächst den Überblick und tritt schließlich gegen<br />
Sumo-Ringer an. Zuletzt führt ihn seine Route in die Sahara. Von dort<br />
soll er für eine verstorbene Freundin, Frau Klinger, etwas Wüstensand<br />
mitbringen. In jedem Land findet Willi Menschen, die ihn begleiten<br />
und ihm helfen.<br />
Themen<br />
Abenteuer, andere Kulturen, Freundschaft, Natur, Stadt, Umwelt<br />
Fächer<br />
Deutsch, Sachkunde<br />
Spielorte:<br />
St. Ingbert
ICH - einfach unverbesserlich 2D<br />
Deutschland 2009, Arne Sinnwell, 78 min.<br />
1. – 4. Klasse Altersempfehlung 6 Jahre, FSK o. Al.<br />
Gru, ein passionierter Schurke, ist um sein Renommee besorgt. Seit<br />
Jahrzehnten hält der Misanthrop, mürrisch, aber elegant, die Stellung<br />
als Top-Krimineller. Doch sein Konkurrent Vector ist nicht nur viel<br />
jünger, sondern, wie Gru alarmiert erkennt, auch bedeutend ausgeschlafener<br />
als er selbst. Als der lässige Rivale die Cheops-Pyramide<br />
klaut, startet Gru zu einem gigantischen Gegencoup: Er will sich den<br />
Mond unter den Nagel reißen. Doch dazu braucht er die Hilfe von<br />
drei kleinen Mädchen aus dem benachbarten Waisenhaus. Und so wird<br />
ausgerechnet der bekennende Kinderhasser dreifacher Adoptivpapa.<br />
Es kommt, wie es kommen muss – die Gören krempeln sein Leben<br />
kräftig um.<br />
Themen<br />
Familie, Freundschaft, Kindheit/Kinder, Filmsprache, Rivalität<br />
Fächer<br />
Deutsch, Englisch, Sachkunde, Kunst<br />
Spielorte:<br />
Bous, Homburg, Illingen, Lebach, Saarbrücken, Saarlouis, Schmelz,<br />
St. Ingbert, St. Wendel<br />
1 . – 4 . K L A S S E S C H U L K I N O W O C H E S A A R L A N D 2 0 1 1<br />
Mein Freund Knerten<br />
Norwegen 2009, Åsleik Engmark, 74 min.<br />
1. – 4. Klasse Altersempfehlung 6 Jahre, FSK o. Al.<br />
Der kleine Lillebror zieht mit seinen Eltern und seinem älteren Bruder<br />
aufs Land, wo der Vater als Vertreter für Damenunterwäsche noch<br />
einmal neu anfangen will. Während der Renovierungsarbeiten am<br />
baufälligen neuen Heim findet der Junge einen vom Baum gefallenen<br />
Ast, der entfernt an eine menschliche Figur erinnert. Wie sich herausstellt,<br />
kann das Holzstück sprechen – allerdings nur mit Lillebror –<br />
und hört auf den Namen Knerten. Als die Mutter eine Stelle im örtlichen<br />
Krämerladen annimmt und Lillebror den halben Tag sich selbst<br />
überlassen bleibt, wird Knerten zu seinem wichtigsten Gefährten.<br />
Der Film basiert auf dem norwegischen Kinderbuchklassiker Kleiner<br />
Freund Knorzel (1967) von Anne-Catherina Vestly und zählt in Norwegen<br />
zu den erfolgreichsten einheimischen Filmen der letzten Jahre.<br />
Themen<br />
Familie, Freundschaft, Kindheit/Kinder, Rollenbilder, Abenteuer,<br />
Arbeit/Arbeitslosigkeit, Umwelt<br />
Fächer<br />
Sachkunde, Religion, Ethik, Musik, Kunst<br />
Spielorte:<br />
Bous, Nonnweiler, St. Ingbert, Wadern<br />
Sammys Abenteuer – Die Suche nach<br />
der geheimen Passage 2D<br />
Belgien 2009, Ben Stassen, 88 min.<br />
1. – 4. Klasse Altersempfehlung 6 Jahre, FSK o. Al.<br />
Sammy ist eine Meeresschildkröte, die von Geburt an durch die Weltmeere<br />
reist. In fünfzig Lebensjahren begegnet Sammy Freunden wie<br />
Feinden und erlebt, wie der wachsende Einfluss der Menschen die<br />
Ozeane gefährdet. Eine Ölkatastrophe, Schleppnetzfang und Müll machen<br />
ihm ebenso zu schaffen wie die Sehnsucht nach seiner verlorenen<br />
Kindheitsliebe Shelly. Inzwischen Haustier einer Hippiekommune<br />
geworden, hört Sammy eines Tages von Phileas Foggs Reise "In 80<br />
Tagen um die Welt". Fasziniert von dessen Abenteuern schwimmt er<br />
davon, um selbst nach der geheimen Passage Richtung Antarktis zu<br />
suchen. Unterwegs findet er Shelly wieder, doch eine Schiffsschleuse<br />
wirbelt sie auseinander. Bis zum Ruhestand an seinem Heimatstrand<br />
muss Sammy weitere Prüfungen bestehen.<br />
Themen<br />
Umwelt, Freundschaft, Abenteuer, Tiere<br />
Fächer<br />
Sachkunde, Religion, Ethik, Kunst<br />
Spielorte:<br />
Dillingen, Illingen, Lebach, Nonnweiler, Saarbrücken, Saarlouis,<br />
Schmelz, St. Ingbert, St. Wendel, Völklingen<br />
FilmInformationen | <strong>SchulKinoW</strong>oche <strong>Saarland</strong> 2011<br />
21
22<br />
F I L M I N F O R M A T I O N E N 2 . – 4. K L A S S E<br />
Der kleine Nick<br />
Frankreich 2009, Laurent Tirard, 91 min.<br />
2. – 4. Klasse Altersempfehlung 7 Jahre, FSK o. Al.<br />
Ende der Fünfzigerjahre führt der kleine Nicolas, von allen Nick genannt,<br />
ein zufriedenes Leben. Er hat unternehmungslustige Freunde,<br />
eine geduldige, wenn auch manchmal überforderte Klassenlehrerin<br />
und liebevolle Eltern. Doch Nicks heile Welt gerät ins Wanken, als er<br />
fälschlicherweise annimmt, seine Mutter sei schwanger. Befürchtet er<br />
doch, dass ein Geschwisterchen ihm seine Kronprinzenrolle streitig<br />
machen könnte; möglicherweise würden ihn seine Eltern gar, wie den<br />
kleinen Däumling im Märchen, im Wald aussetzen. Das möchte Nick<br />
auf jeden Fall verhindern. Mit allen Mitteln und der Hilfe seiner<br />
Freunde versucht er, sich für die Eltern unentbehrlich zu machen.<br />
Themen<br />
Abenteuer, Kindheit, Familie, Fantasie, Freundschaft,<br />
Rollenbilder, Schule, Selbstbehauptung, Bildung/Bildungssystem<br />
Fächer<br />
Deutsch, Französisch, Ethik, Religion, Sachkunde, Sozialkundee<br />
Spielorte<br />
Homburg, Illingen, Lebach, Merzig, Saarbrücken, Saarlouis,<br />
St. Ingbert, St. Wendel<br />
FilmInformationen | <strong>SchulKinoW</strong>oche <strong>Saarland</strong> 2011<br />
Die kleinen Bankräuber<br />
Lettland/Österreich 2009, Armands Zvirbulis, 77 min.<br />
2. – 4. Klasse Altersempfehlung 6 Jahre, FSK 6<br />
Louise und Robby sind traurig. Weil ihren Eltern bei der Bank kein<br />
Kreditaufschub gewährt wurde, ist die Familie gezwungen, ihre neue<br />
Wohnung aufzugeben und zu den Großeltern aufs Land zu ziehen.<br />
Jetzt müssen sich die Geschwister wieder ein Zimmer teilen. Bei<br />
einem Bankbesuch mit den Eltern hatte sich Robby genau umgesehen<br />
und entdeckt, dass dort große Mengen Bargeld lagern. Warum<br />
sollte die böse Bank so viel Geld für sich behalten? Wäre es nicht<br />
gerechter, wenn die Armen es bekommen, also seine Eltern? Robby<br />
entwickelt einen Plan. Mit seiner Schwester bricht er eines Tages<br />
heimlich auf. Ihr Ziel ist die Bank. Mit einer genialen Idee gelingt es<br />
ihnen in den Tresorraum vorzudringen. Doch sie sind nicht die Einzigen,<br />
die es auf das Geld abgesehen haben! Und ehe sie sich versehen,<br />
sind ihnen gefährliche Gangster auf den Fersen.<br />
Themen<br />
Recht und Gerechtigkeit, Abenteuer, Familie, Armut, Werte<br />
Fächer<br />
Religion, Ethik, Sachunterricht<br />
Spielorte<br />
Saarbrücken, St. Ingbert<br />
2 kleine Helden<br />
Schweden 2002, Ulf Malmros, 88 min.<br />
3. – 4. Klasse Altersempfehlung 8 Jahre, FSK 6<br />
Der 10-jährige Marcello hat es nicht leicht. Nach dem Willen seines<br />
italienischen Vaters soll er Italiener sein, obwohl er es nicht ist und<br />
Fußball spielen, obwohl er es nicht kann. Nach der Vorstellung seiner<br />
Mutter soll er später Priester werden und sich schon jetzt im Kirchenchor<br />
engagieren, obwohl er nicht gut singt. Sein Traum ist es<br />
dagegen, hoch über die Dächer seiner Heimatstadt zu fliegen. Wäre<br />
da nur nicht seine Höhenangst. Allerdings unterhält Marcello gute<br />
Kontakte zu Jesus, der ihm auch Hilfe schickt: Fatima, eine neue,<br />
muslimische Mitschülerin. Mit ihr ändert sich alles. Fatima ist selbstbewusst<br />
und eine großartige Fußballerin. Aber auch Fatima hat Probleme.<br />
Ihre älteren Brüder wollen ihr das Fußballspielen verbieten.<br />
Doch zusammen lassen sich die beiden kleinen Helden jetzt nicht<br />
mehr unterkriegen.<br />
Themen<br />
Freundschaft, Familie, Schule, Erziehung, Religion,<br />
Geschlechterrollen, Migration, Arbeit<br />
Fächer<br />
Grundschule fächerübergreifend -Religion, Sozial- und Lebenskunde,<br />
Politik<br />
Spielorte:<br />
St. Ingbert
Hier kommt Lola<br />
Deutschland 2010, Franziska Buch, 96 min.<br />
3. – 5. Klasse Altersempfehlung 8 Jahre, FSK o. Al.<br />
Nachdem Lolas brasilianischer Vater fremdenfeindlich angegriffen<br />
wird, beschließt die Familie aus der Enge des Dorfes Plötze nach<br />
Hamburg zu ziehen. In die neue Schule nimmt die Neunjährige einen<br />
großen Wunsch mit – eine beste Freundin zu finden. Doch zunächst<br />
bleibt dieser unerfüllt: Lolas Nebensitzerin Flo stinkt nach Fisch und<br />
die anderen Mädchen der Klasse sind entweder zu kapriziös oder<br />
haben nie Zeit. Nur ihrer Brieffreundin Stella vertraut Lola ihre Geheimnisse<br />
an, etwa dass sie sich nachts in die Sängerin Jacky Jones<br />
verwandelt. So bedarf es einiger Umwege, bis Lola erkennt, dass Flo<br />
sich als Stella längst in Lolas Herz geschrieben hat und sowieso die<br />
beste Freundin ist, die sie sich wünschen kann.<br />
Themen<br />
Familie, Freundschaft, Mädchen, Träume, Musik, Tanz<br />
Fächer<br />
Deutsch, Sozialkunde, Religion, Ethik, Musik<br />
Spielorte:<br />
Saarlouis<br />
3 . – 6 . K L A S S E S C H U L K I N O W O C H E S A A R L A N D 2 0 1 1<br />
Das fliegende Klassenzimmer<br />
Deutschland 2002, Tomy Wigand, 114 min.<br />
3. – 6. Klasse Altersempfehlung 8 Jahre, FSK o. Al.<br />
Die Tertianer eines Leipziger Internats und die "Externen" mögen sich<br />
nicht besonders. Die Tertianer, das sind Martin, Uli, Matz, Kreuzkamm<br />
junior und Jonathan. Kurz vor einer Konzertaufzeichnung des Internatschors<br />
in der Nikolaikirche stehlen die "Externen" die Konzertnoten<br />
und entführen Kreuzkamm, weshalb der Auftritt eine Katastrophe<br />
wird. Wiedergutmachen wollen die Freunde das Fiasko durch eine gelungene<br />
Weihnachtsaufführung des Theaterstückes "Das Fliegende<br />
Klassenzimmer", dessen Script sie in ihrem Geheimtreff, einem alten<br />
Eisenbahnwaggon, gefunden haben. Mit ihren zunächst heimlichen<br />
Proben lösen sie eine Reihe von Ereignissen aus, die zunächst Verwirrung<br />
und schließlich aber eine umfassende Versöhnung stiften.<br />
Themen<br />
Schule, Freundschaft, Solidarität, Geschlechterrollen<br />
Fächer<br />
Deutsch, Sozialkunde, Geschichte<br />
Spielorte:<br />
Bous, Dillingen, Saarbrücken, Völklingen<br />
Der Herr der Diebe<br />
Deutschl./Großbrit./Luxemb. 2005, Richard Claus, 98 min.<br />
3. – 6. Klasse Altersempfehlung 8 Jahre, FSK o. Al.<br />
Die Brüder Bo und Prosper sind Waisenkinder, die von zu Hause ausreißen,<br />
weil ihre Tante und ihr Onkel Hartlieb beschlossen haben,<br />
nur Bo zu adoptieren, während sein älterer Bruder in einem Heim untergebracht<br />
werden soll. Bo und Prosper wollen nach Venedig, weil<br />
ihre Mutter die Stadt über alles liebte. Dort angekommen, werden sie<br />
in eine jugendliche Diebesbande unter Führung des 15-jährigen Scipio<br />
aufgenommen. Dieser selbst ernannte Herr der Diebe bestiehlt die<br />
Reichen, um für seine Schützlinge zu sorgen. Die Hartliebs engagieren<br />
jedoch einen Privatdetektiv um Bo zu finden. Als dieser herausbekommt,<br />
warum die Jungs ausgerissen sind, wird ihm klar, dass er<br />
den beiden lieber helfen sollte, statt sie zu verfolgen und damit zu<br />
trennen. Bald entdeckt er, dass auch Scipio etwas zu verbergen hat.<br />
Themen<br />
Freundschaft, Abenteuer, Familie, Mut, Moral<br />
Fächer<br />
Deutsch, Sozialkunde, Religion, Ethik<br />
Spielorte:<br />
Saarbrücken<br />
FilmInformationen | <strong>SchulKinoW</strong>oche <strong>Saarland</strong> 2011<br />
23
24<br />
F I L M I N F O R M A T I O N E N 3 . – 7 . K L A S S E<br />
Emil und die Detektive<br />
Deutschland 2000, Franziska Buch, 111 min.<br />
3. – 6. Klasse Altersempfehlung 8 Jahre, FSK o. Al.<br />
Der 12-jährige Emil Tischbein lebt mit seinem allein erziehenden<br />
Vater in einer ostdeutschen Kleinstadt. Emils Mutter, die nach Amerika<br />
ausgewandert ist, schickt ihm regelmäßig Geld, welches sein<br />
Vater als "Zukunftskasse" für ihn aufhebt. Als der Vater einen Autounfall<br />
hat und im Krankenhaus landet, seinen Führerschein und dadurch<br />
auch seinen Job verliert, schickt er Emil nach Berlin um dort<br />
seine Ferien zu verbringen. Emil nimmt die "Zukunftskasse" mit, weil<br />
er gehört hat, man könne in Berlin alles, sogar Führerscheine, kaufen.<br />
Unterwegs trifft er den Gangster Grundeis, der auf der Zugfahrt<br />
Emils Ersparnisse klaut. Bei seinem Versuch, das Geld zurückzubekommen,<br />
erhält Emil überraschend Unterstützung von Pony Hütchen<br />
und ihrer Kinderbande. Ehe er sich versieht, ist er mit ihnen in halsbrecherische<br />
Abenteuer verstrickt.<br />
Themen<br />
Familie, Freundschaft, Geschlechterrollen, Arbeitslosigkeit, Kriminalität<br />
Fächer<br />
Deutsch, Sozialkunde<br />
Spielorte:<br />
St. Ingbert<br />
FilmInformationen | <strong>SchulKinoW</strong>oche <strong>Saarland</strong> 2011<br />
Pünktchen und Anton<br />
Deutschland 1998, Caroline Link, 109 min.<br />
3. – 6. Klasse Altersempfehlung 8 Jahre, FSK o. Al.<br />
Die beiden Zehnjährigen, Pünktchen und Anton, sind dicke Freunde.<br />
Doch Antons Leben ist ein anderes als das seiner Freundin. Während<br />
Pünktchen, Tochter eines Herzchirurgen, in einer Luxusvilla lebt,<br />
wohnt Anton mit seiner erkrankten und allein erziehenden Mutter in<br />
einem Mietshaus. Aus Sorge, dass seine Mutter ihren Kellnerjob in<br />
der Eisdiele verliert, geht Anton abends für seine Mutter bedienen.<br />
Pünktchen setzt alles daran ihm zu helfen. Nachdem Anton in Pünktchens<br />
Elternhaus ein wertvolles Feuerzeug einsteckt, um mit diesem<br />
Geld für seine kranke Mutter einen Urlaub zu finanzieren, ist das Entsetzen<br />
von Pünktchens Mutter groß. Aber Pünktchen hält zu ihrem<br />
Freund. Als ihre Eltern erfahren, dass Anton einen Einbruch im Hause<br />
Pogge verhindert hat, ändern sie ihre Ansicht über Pünktchens besten<br />
Freund.<br />
Themen<br />
Kindheit, Liebe, Freundschaft, Familie, Werte<br />
Fächer<br />
Deutsch, Sozialkunde<br />
Spielorte:<br />
Schmelz<br />
Lippels Traum<br />
Deutschland 2008, Lars Büchel, 100 min.<br />
3. – 7. Klasse Altersempfehlung 8 Jahre, FSK 6<br />
Der allein erziehender Vater Otto, ein Gourmetkoch in Passau, muss<br />
auf Geschäftsreise und überlässt seinen 11-jährigen Sohn Philipp,<br />
genannt Lippel, der Obhut von Frau Jakob. Fortan hat Lippel nichts<br />
mehr zu lachen, denn die neu angestellte Haushälterin führt ein<br />
strenges und unfaires Regiment, dem er sich bedingungslos unterordnen<br />
muss. Seine Sorgen und Nöte vergisst Lippel nur, wenn er sich<br />
in die "Geschichten aus 1001 Nacht", ein Abschiedsgeschenk seines<br />
Vaters, vertieft. Aber dann konfisziert Frau Jakob das Buch und damit<br />
sein einziges Refugium. Die begonnene Lektüre lässt den Jungen jedoch<br />
nicht mehr los. Im Schlaf spinnt er die Geschichten weiter und<br />
träumt sich dabei direkt ins Morgenland. Seine Träume, in denen er<br />
so unerschrocken agiert, geben Lippel schließlich die Kraft, sich auch<br />
in seinem realen Leben zu behaupten.<br />
Themen<br />
Freundschaft, Abenteuer, Einsamkeit, Familie, Schule,<br />
Kindheit/Kinder<br />
Fächer<br />
Deutsch, Lebenskunde, Religion, Ethik<br />
Spielorte:<br />
Saarbrücken, St. Ingbert
Wintertochter<br />
Deutschland, Polen 2010, Johannes Schmid, 90 min.<br />
4. – 12. Klasse Altersempfehlung 10 Jahre, FSK 6<br />
Kurz vor Silvester macht sich die elfjährige Kattaka auf den Weg von<br />
Berlin nach Polen, um ihren leiblichen Vater zu finden, einen russischen<br />
Matrosen. Dabei wird sie von der alten Lene begleitet, für die<br />
diese Reise zu einer Auseinandersetzung mit ihrer Vergangenheit<br />
wird. Zunächst heimlich im Kofferraum des VW Busses hat sich noch<br />
Kattakas bester Freund angeschlossen. Er will unbedingt die großen<br />
Frachter in Danzig sehen. Ein Roadmovie im besten Sinne. In fantastischen<br />
Bildern aufgenommen, erfahren die Zuschauer die dramatische<br />
Geschichte der alten Lene. Gleichzeitig rührt die Sturheit des<br />
Mädchens, die fest daran glaubt, endlich ihrem echten Vater gegenübertreten<br />
zu können.<br />
Themen<br />
Kindheit, Liebe, Freundschaft, Familie, Werte<br />
Fächer<br />
Deutsch, Lebenskunde, Sozialkunde, Religion, Ethik<br />
Spielorte:<br />
Saarbrücken, St. Ingbert, Wadern<br />
4 . – 7 . K L A S S E S C H U L K I N O W O C H E S A A R L A N D 2 0 1 1<br />
Vorstadtkrokodile<br />
Deutschland 2009, Christian Ditter, 98 min.<br />
4. – 7. Klasse Altersempfehlung 9 Jahre, FSK 6<br />
Der zehnjährige Hannes wächst bei seiner allein erziehenden Mutter<br />
auf. Sein großer Traum ist es, von der Kinderclique der "Vorstadtkrokodile"<br />
aufgenommen zu werden. Bei der dafür not- wendigen Mutprobe<br />
gerät Hannes in Lebensgefahr. Erst in letzter Minute wird er<br />
von Kai gerettet, der auch unbedingt zur Bande gehören möchte. Kai<br />
sitzt im Rollstuhl und wird von den "Vorstadtkrokodilen" viel gehänselt.<br />
Für sie ist er nur der "Spasti", der noch nicht mal wegrennen<br />
kann, wenn’s brenzlig wird. Als Kai einen nächtlichen Einbruch beobachtet,<br />
wird er plötzlich interessant für die Clique. Doch er will<br />
nur reden, wenn er mitkommen darf. Mit seiner Hilfe und mit viel<br />
Ideenreichtum und Mut machen sich die "Vorstadtkrokodile" daran,<br />
den Fall zu lösen und es mit der jugendlichen Einbrecherbande aufzunehmen.<br />
Themen<br />
Abenteuer, Freundschaft, Behinderte/Behinderung, Außenseiter,<br />
Vorurteile, Familie, Kindheit, Zivilcourage, Kriminalität<br />
Fächer<br />
Deutsch, Ethik, Religion, Sachkunde, Sozialkunde<br />
Spielorte:<br />
Homburg, Merzig, Saarbrücken, Saarlouis<br />
Wissenschaftsjahr 2011 (siehe Seite 38/39)<br />
Mondscheinkinder<br />
Deutschland 2005, Manuela Stacke, 90 min.<br />
5. – 6. Klasse Altersempfehlung 12 Jahre, FSK 6<br />
Die 13-jährige Lisa kümmert sich zu Hause um ihren halb so alten Bruder<br />
Paul, der an einer unheilbaren Hauterkrankung, der "Mondscheinkrankheit",<br />
leidet und deshalb nicht an die Sonne darf. Sie erfindet<br />
ihm eine faszinierende "planetarische" Fantasiewelt, mit ihm als Raumschiffkapitän<br />
im Mittelpunkt. Zu dem Zeitpunkt, als Lisa erste zarte<br />
Liebesbande zu ihrem Freund Simon knüpft und der kleine Bruder eifersüchtig<br />
darauf reagiert, verschlechtert sich sein Zustand zusehends.<br />
Mit den ausgedachten Abenteuern im Weltraum finden die Geschwister<br />
einen ganz eigenen Umgang mit Pauls Krankheit. Ihre Fantasiereisen<br />
sind mit 2D-Animations-Sequenzen umgesetzt. Obwohl Gesundwerdung<br />
nicht im Vordergrund steht, und Paul schließlich stirbt, lässt<br />
die Handlung den jungen Zuschauer nicht entmutigt zurück.<br />
Themen<br />
Familie, (Umgang mit) Krankheit, Sterben und Tod; Freundschaft,<br />
erste Liebe; Fantasie<br />
Fächer<br />
Biologie, Deutsch, Physik, Psychologie, Religion/ Ethik<br />
Spielorte:<br />
Illingen, Lebach, Nonnweiler, Saarlouis, St. Ingbert, St. Wendel,<br />
Wadern<br />
FilmInformationen | <strong>SchulKinoW</strong>oche <strong>Saarland</strong> 2011<br />
25
26<br />
F I L M I N F O R M A T I O N E N 5 . – 1 0 . K L A S S E<br />
Blöde Mütze!<br />
Deutschland 2008, Johannes Schmid, 91 min.<br />
5. – 8. Klasse Altersempfehlung 10 Jahre, FSK 6<br />
Kaum in die kleine Stadt Bellbach gezogen, hat sich der 12-jährige<br />
Martin – eher unbeabsichtigt – einen Feind gemacht. Oliver, der im<br />
Gegensatz zu Martin aus schwierigen Verhältnissen kommt, gibt ihm<br />
den Spitznamen "Blöde Mütze". Dass Oliver mit Silke befreundet ist,<br />
in die sich Martin auf den ersten Blick verliebt hat, macht die Sache<br />
noch schwieriger. Martin entscheidet sich für die Auseinandersetzung<br />
und gerät mit Oliver aneinander. Als er jedoch mitbekommt, dass Oliver<br />
Hilfe brauchen kann, ändert sich die Situation. Martins spontane<br />
Reaktion führt zur Konfrontation mit seinen Eltern, die der neuen Eigenständigkeit<br />
ihres Sohnes mit Skepsis begegnen. Bis aus Martin,<br />
Oliver und Silke schließlich ein richtiges Freundes-Trio wird, sind für<br />
alle Beteiligten noch etliche Hürden zu überspringen.<br />
Themen<br />
Identität, Erwachsenwerden, Familie, Freundschaft, Liebe,<br />
Vorurteile, Strafe, Sucht, Werte<br />
Fächer<br />
Deutsch, Werte und Normen, Religion<br />
Spielorte:<br />
Dillingen, Völklingen<br />
FilmInformationen | <strong>SchulKinoW</strong>oche <strong>Saarland</strong> 2011<br />
Serengeti<br />
Deutschland 2010, Reinhard Radke, 103 min.<br />
6. – 9. Klasse Altersempfehlung 11 Jahre, FSK 6<br />
Riesige Herden von Gnus, Zebras und Antilopen auf der Suche nach<br />
Nahrung und Wasser ziehen jedes Jahr von der Vulkanlandschaft im<br />
Hochland Tansanias bis weit nach Kenia hinein und wieder zurück.<br />
Wasser und Grasflächen bestimmen den Weg, auf dem sie nur selten<br />
und für kurze Zeit verweilen. Einige von ihnen sind auf der Wanderung<br />
selbst Nahrung hungriger Löwen, Geparde oder Krokodile. Reinhard<br />
Radke hat die Wanderung der Gnus mit all ihren Facetten<br />
begleitet und nimmt die Zuschauer mit auf den Weg durch die abwechslungsreiche<br />
Landschaft der Savanne.<br />
Themen<br />
Tiere, Landschaft, Natur, Afrika, Ökologie<br />
Fächer<br />
Biologie, Geographie, Politik, Deutsch<br />
Spielorte:<br />
Saarbrücken<br />
Der Sohn von Rambow<br />
Großbritannien 2007, Garth Jennings, 95 min.<br />
6. – <strong>10.</strong> Klasse Altersempfehlung 11 Jahre, FSK 6<br />
Ein langer, heißer englischer Sommer in den frühen 1980ern und zwei<br />
grundverschiedene Jungs, die zu Freunden werden. Der elfjährige<br />
Will, streng gläubig erzogen, wächst in einer Welt auf, in der Filme<br />
und Musik verboten sind. Eines Tages tritt der Schulrabauke Lee<br />
Carter in sein Leben und verändert mit einer Raubkopie von "Rambo"<br />
für immer alles. Mit einer Videokamera und Will in der Hauptrolle drehen<br />
sie ihre ganz eigene Fassung des Films. Mit wilden Stunts und<br />
grenzenloser Fantasie, bedacht darauf, dass ihnen Lehrer und Eltern<br />
nicht auf die Schliche kommen, geben sie alles, um am nationalen<br />
Filmwettbewerb teilzunehmen.<br />
Themen<br />
Außenseiter, Erwachsenwerden, Film/Filmgeschichte, Freundschaft,<br />
Kindheit/Kinder, Medien, Popkultur, Religion, Sozialisation<br />
Fächer<br />
Deutsch, Sozialkunde, Religion/Ethik, Kunst<br />
Spielorte:<br />
Saarbrücken
Almanya –<br />
Willkommen in Deutschland<br />
Deutschland 2010, Yasemin Samdereli, 97 min.<br />
6. – 12. Klasse Altersempfehlung 12 Jahre, FSK 6<br />
Ende der 1960er Jahre kommt Hüseyin Yilmaz als der 1.000.001 Gastarbeiter<br />
nach Deutschland. Er will seiner Familie, die in der Türkei auf ihn<br />
wartet, ein besseres Leben ermöglichen. Mit Ausdauer und Fleiß erarbeitet<br />
sich Hüseyin eine Existenz und entschließt sich, seine Frau Fatma und<br />
seine Kinder Veli, Muhamed und Leyla nachzuholen. Anfangs fällt die Eingewöhnung<br />
Familie Yilmaz schwer. Doch nach und nach gewöhnen sich die<br />
Fünf an das Leben in Deutschland und 45 Jahre später freut sich Ehefrau<br />
Fatma über die deutsche Staatsbürgerschaft. Dennoch stellen sich der Familie<br />
Fragen der kulturellen Zugehörigkeit, zum Beispiel dem sechsjährigen<br />
Enkel Cenk, als er in der Schule gefragt wird, woher er kommt. Noch<br />
verwirrender wird alles als sich Hüseyin der Familie eröffnet, dass er ein<br />
Haus in Anatolien gekauft hat und mit allen dorthin fahren möchte.<br />
Themen<br />
Identität, Heimat, Familie, Migration, Biografie, Fremde Kulturen,<br />
Generationen, (Deutsche) Geschichte, Religion/Religiosität<br />
Fächer<br />
Deutsch, Geschichte, Politik, Religion/Ethik, Englisch<br />
Spielorte:<br />
Bous, Dillingen, Homburg, Illingen, Lebach, Merzig, Nonnweiler,<br />
Saarbrücken, Saarlouis, Schmelz, St. Ingbert, St. Wendel,<br />
Völklingen<br />
6 . – 1 2 . K L A S S E S C H U L K I N O W O C H E S A A R L A N D 2 0 1 1<br />
Der ganz große Traum<br />
Deutschland 2011, Sebastian Grobler, 105 min.<br />
6. – 12. Klasse Altersempfehlung 10 Jahre, FSK 6<br />
Im Jahr 1874 beginnt der junge Lehrer Konrad Koch an einem Braunschweiger<br />
Gymnasium Englisch zu unterrichten - ein Pilotprojekt an<br />
der kaiserlich strengen Schule. Da sich seine Schüler für die fremde<br />
Sprache nicht begeistern können, verlegt Koch den Unterricht kurzerhand<br />
in die Turnhalle und bringt ihnen eine in Deutschland noch<br />
unbekannte Sportart bei: das Fußballspiel, das Koch in England kennen<br />
und schätzen gelernt hat. Mit Sport will er allerdings nicht nur<br />
englische Vokabeln vermitteln, sondern vor allem ethische Werte:<br />
Teamgeist, Solidarität und "Fairplay". Mit seinen progressiven Lehrmethoden<br />
stößt der Pädagoge allerdings zunehmend auf Widerstand<br />
bei konservativen Kollegen, Eltern und Würdenträgern, für die Bildung<br />
gleichbedeutend mit preußischen Drill, Gehorsam und Disziplinierung<br />
ist. Sie wollen, dass Koch die Schule verlässt.<br />
Themen<br />
Erziehung, Schule, Generationen, Jungen, Solidarität, Idealismus<br />
Fächer<br />
Deutsch, Sport, Geschichte, Sozialkunde, Ethik, Englisch<br />
Spielorte:<br />
Saarbrücken, St. Ingbert<br />
Die Wolke<br />
Deutschland 2006, Georg Schnitzler, 102 min.<br />
7. – 8. Klasse Altersempfehlung 12 Jahre, FSK 12<br />
Nach einem Störfall in einem Kernkraftwerk nahe Frankfurt treibt eine<br />
radioaktive Wolke auf die kleine Stadt Schlitz zu. Die Klassenkameraden,<br />
Hannah, 16 Jahre, und Elmar, 18 Jahre, entfliehen unter dramatischen<br />
Umständen. Hannah wird kontaminiert und in den<br />
Fluchtwirren vorübergehend von Elmar getrennt – bis beide sich im<br />
Sanatorium außerhalb des Krisengebietes wieder treffen. Dort stellt<br />
sich heraus, dass auch Elmar verseucht worden ist. Trotz ihrer ausweglosen<br />
Lage schöpfen die beiden aus ihrer Liebe zueinander Hoffnung.<br />
Themen<br />
Umwelt, Kernenergie, Atomare Katastrophe, Freundschaft, Liebe,<br />
Schule<br />
Fächer<br />
Deutsch, Politik, Sozialkunde, Religion, Ethik, Physik<br />
Spielorte:<br />
St. Ingbert<br />
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F I L M I N F O R M A T I O N E N 7 . – 1 2 . K L A S S E<br />
Leroy<br />
Deutschland 2007, Armin Völckers, 89 min.<br />
7. – <strong>10.</strong> Klasse Altersempfehlung 12 Jahre, FSK 12<br />
Leroy ist schwarz und trägt einen Afro. Er spielt Cello und ist für sein<br />
Alter enorm gebildet. Er ist in jeder Hinsicht anders als die anderen<br />
Jugendlichen auf seiner Schule. Als er sich in Eva verliebt und zum<br />
ersten Mal zu ihr nach Hause eingeladen wird, brechen in Leroy Identitätskonflikte<br />
los. Der Grund: Bei Eva wird er mit seiner Hautfarbe<br />
konfrontiert. Sein Freund hatte ihn gewarnt vor ihrer rechtsradikalen<br />
Familie; die fünf Brüder sind Skinheads, der Vater ist Abgeordneter<br />
der Republikaner. Fortan liest Leroy Bücher über Malcolm X und Martin<br />
Luther King, schaut Blaxploitation-Filme und beginnt, sich stolz<br />
mit seiner afrikanischen Herkunft zu identifizieren. Als Eva und er<br />
von Skinheads angegriffen werden, entscheidet Leroy sich für den<br />
bewaffneten Widerstand, bevor es zu einer Versöhnung kommt.<br />
Themen<br />
Jugend, Freundschaft und Liebe, Identität, Rassismus, Vorurteile,<br />
Rechtsextremismus<br />
Fächer<br />
Sozialkunde/Politik, Religion/Ethik, Deutsch, Musik<br />
Spielorte:<br />
Saarbrücken<br />
FilmInformationen | <strong>SchulKinoW</strong>oche <strong>Saarland</strong> 2011<br />
Friendship!<br />
Deutschland 2009, Markus Goller, 110 min.<br />
7. – 12. Klasse Altersempfehlung 12 Jahre, FSK 6<br />
Tom und Veit sind seit der Grundschulzeit beste Freunde. Ihre Kindheit<br />
und Jugend haben sie, mit mäßiger Begeisterung für das System,<br />
in der DDR verbracht. Doch 1989 fällt die Mauer und die beiden<br />
20-jährigen machen sich auf die Reise in die USA, um Veits Vater zu<br />
finden, der in den Westen geflohen war und seinem Sohn jedes Jahr<br />
zu seinem Geburtstag eine Karte aus San Francisco schickt. Das Begrüßungsgeld<br />
reicht jedoch nur für einen Flug nach New York. Mit<br />
nur 55 Dollar und wenig Ahnung von Sprache und Land reisen sie per<br />
Anhalter quer durchs Land. Dabei gibt es einige amüsante und actionreiche<br />
Ost-West-Annäherungen, mit einem Comiczeichner, einer<br />
Motorradgang, der hübschen Zoey und leider auch der Polizei. Die<br />
Freundschaft der beiden wird auf eine harte Probe gestellt, doch am<br />
Ziel erwartet sie eine denkwürdige Überraschung.<br />
Themen<br />
(Deutsche) Geschichte, Abenteuer, Freundschaft, Erwachsenwerden,<br />
USA, Heimat<br />
Fächer<br />
Deutsch, Englisch, Politik, Geschichte, Ethik<br />
Spielorte:<br />
Saarbrücken, Saarlouis, St. Wendel<br />
Goethe!<br />
Deutschland 2010, Philipp Stölzl, 100 min.<br />
7. – 12. Klasse Altersempfehlung 13 Jahre, FSK 6<br />
Straßburg 1772. Der 22jährige Johann Goethe hat sein Jurastudium<br />
vernachlässigt, weil er sich zum Dichter berufen fühlt. Nachdem sein<br />
Erstlingswerk "Götz von Berlichingen mit der eisernen Hand" vom<br />
Verlag abgelehnt wurde, und er durch das Examen fällt, tritt er auf<br />
Anordnung seines Vaters eine Referendarstelle beim Reichskammergericht<br />
in Wetzlar an. Dort verliebt er sich in Lotte Buff, die seine<br />
Gefühle erwidert, und ihn zum Schreiben ermutigt. Doch die mittellose<br />
junge Frau verlobt sich auf Drängen ihres Vaters mit Johanns<br />
Vorgesetzten Kestner. Nach einem Duell zwischen den Rivalen landet<br />
Goethe im Gefängnis, wo er seine unglückliche Liebe in dem Briefroman<br />
"Die Leiden des jungen Werther" künstlerisch verarbeitet. Die<br />
Geschichte wird ein umjubelter Erfolg und Goethe avanciert zu einer<br />
Leitfigur des Sturm und Drangs.<br />
Themen<br />
Literatur, Toleranz, Individuum und Gesellschaft, Liebe, Selbstmord,<br />
Moral, Freiheit, Individuum<br />
Fächer<br />
Deutsch, Geschichte, Sozialkunde, Religion, Ethik, Philosophie<br />
Spielorte:<br />
Illingen, Lebach, Merzig, Nonnweiler, Saarbrücken, Saarlouis,<br />
St. Ingbert
Lauf um dein Leben! –<br />
Vom Junkie zum Ironman<br />
Deutschland 2008, Adnan Köse, 102 min.<br />
1<br />
7. – 12. Klasse Altersempfehlung 12 Jahre, FSK 12<br />
Mitte der 1990er-Jahre tauchte der Extremsportler Andreas Niedrig<br />
plötzlich in der internationalen Triathlon-Szene auf und erzielte<br />
schon bald beachtliche Erfolge bei etlichen "Ironman"-Wettkämpfen,<br />
die aus einer Schwimmstrecke von 3,8 Kilometer, einer Radfahretappe<br />
von 180 Kilometern und einem Marathonlauf bestehen. Was kaum jemand<br />
wusste: Vor seiner Sportkarriere war Niedrig jahrelang heroinsüchtig<br />
gewesen. In der 1999 veröffentlichten Autobiografie Vom<br />
Junkie zum Ironman schildert der Triathlet, wie er nach einem Selbsttötungsversuch<br />
und einer gescheiterten Entzugstherapie mit Unterstützung<br />
seiner Frau und seines Sporttrainers den Weg aus der<br />
Abhängigkeit fand. (Quelle: kinofenster.de, Autor: Reinhard Kleber)<br />
Themen<br />
Identität, Freundschaft, Jugend/Jugendliche/Jugendkultur,<br />
Erwachsenwerden, Drogen, Sport<br />
Fächer<br />
Biologie, Deutsch, Ethik, Sozialkunde/Gemeinschaftskunde<br />
Spielorte:<br />
Saarbrücken<br />
7 . – 1 2 . K L A S S E S C H U L K I N O W O C H E S A A R L A N D 2 0 1 1<br />
Vincent will meer<br />
Deutschland 2010, Ralf Huettner, 96 min.<br />
7. – 12. Klasse Altersempfehlung 12 Jahre, FSK 6<br />
Manchmal flucht und zappelt Vincent. Er kann nicht anders, denn er<br />
leidet unter dem Tourette-Syndrom, einer neurologisch-psychiatrischen<br />
Erkrankung. Peinlich sind Vincents verbale und motorische Tics<br />
vor allem seinem Vater, einem ehrgeizigen Lokalpolitiker. Mitten im<br />
Wahlkampf stört der verhaltensauffällige Sohn das Image des Erfolgsmenschen<br />
und so schiebt er Vincent in eine Klinik ab. Dort trifft<br />
der junge Mann die magersüchtige Marie und den Zwangsneurotiker<br />
Alex. Zusammen nehmen die drei Reißaus und fahren in einem gestohlenem<br />
Wagen, verfolgt von Vincents Vater und einer Ärztin, nach<br />
Italien. Vincent will dort die Asche seiner kürzlich verstorbenen Mutter<br />
ins Meer streuen.<br />
Themen<br />
Freundschaft, Erwachsenwerden, Behinderte/Behinderung, Reisen,<br />
Verantwortung<br />
Fächer<br />
Deutsch, Ethik, Politik<br />
Spielorte:<br />
Bous, Dillingen, Homburg, Illingen, Lebach, Nonnweiler,<br />
Saarbrücken, Saarlouis, Schmelz, St. Ingbert, St. Wendel,<br />
Völklingen, Wadern<br />
Wissenschaftsjahr 2011 (siehe Seite 38/39)<br />
Ein Tick anders<br />
Deutschland 2011, Andi Rogenhagen, 85 min.<br />
8. – 12. Klasse Altersempfehlung 13 Jahre, FSK 6<br />
Die 17-jährige Eva hat das Tourette-Syndrom, eine neuropsychiatrische<br />
Erkrankung. Wenn sie einen "Schluckauf im Gehirn" hat, zuckt<br />
ihr Gesicht oder sie bombardiert ihr Gegenüber mit obszönen Beschimpfungen.<br />
Dann empfindet sich das hübsche Mädchen als<br />
"Freak", als jemand, der andere Menschen mit seinen Verhalten verstört<br />
oder gar abstößt. Soziale Kontakte meidet Eva deshalb, die<br />
Schule hat sie geschmissen. Unglücklich ist Eva aber nicht. Ihre<br />
– etwas schrullige – Familie steht zu ihr und bei Streifzügen durch<br />
den Wald ist sie ganz bei sich. Als Evas Vater erst arbeitslos wird und<br />
dann einen neuen Job in Berlin findet, ist ihre private Idylle bedroht.<br />
Damit sie nicht in die Großstadt ziehen muss, will Eva selbst Geld<br />
verdienen, muss dafür aber ihre Angst vor der Außenwelt überwinden.<br />
Themen<br />
Außenseiter, Krankheit, Erwachsenwerden, Familie, Vorurteile,<br />
Verantwortung<br />
Fächer<br />
Deutsch, Biologie, Psychologie, Ethik, Religion<br />
Spielorte:<br />
Saarbrücken<br />
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30<br />
F I L M I N F O R M A T I O N E N 9 . – 1 2 . K L A S S E<br />
Andreas Baader –<br />
Das Leben eines Staatsfeindes<br />
Deutschland 2010, Klaus Stern, 60 min.<br />
9. – 12. Klasse Altersempfehlung 14 Jahre, FSK o. Al.<br />
Wie kaum ein anderer hat es der RAF-Gründer Andreas Baader geschafft,<br />
an den demokratischen Grundpfeilern der Bundesrepublik<br />
Deutschland zu rütteln. Mehr als 30 Jahre nach den dramatischen<br />
Tagen im deutschen Herbst 1977 und seinem anschließenden Suizid<br />
in der JVA Stuttgart-Stammheim, werden die Mythen und Rätsel um<br />
ihn mehr statt weniger. Wer war der RAF-Terrorist Andreas Baader<br />
wirklich? Ein verwöhntes Muttersöhnchen, ein bisexueller Schönling,<br />
ein narzisstischer Selbstdarsteller ohne moralischen Skrupel, ein taktisch<br />
und politisch exzellent denkender Mensch, der ohne Gnade und<br />
mit Gewalt seine Ziele durchsetzte – oder einfach "der Mann, der<br />
Deutschland in die Luft sprengen wollte", wie die "BILD"-Zeitung<br />
1972 befand. Die Beschreibungen über Andreas Baader sind vielfältig<br />
und widersprüchlich. "Andreas Baader – Das Leben eines Staatsfeindes"<br />
wartet mit neuem Bildmaterial, Zeugnissen und Protagonisten<br />
auf und wirft explizit auch einen Blick auf den privaten<br />
Andreas Baader.<br />
Themen<br />
Extremismus (Deutsche) Geschichte, Politik, Gesellschaft<br />
Fächer<br />
Deutsch, Politik , Ethik, Sozialkunde/Gemeinschaftskunde<br />
Spielorte:<br />
Saarbrücken<br />
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Beim Leben meiner Schwester<br />
USA 2009, Nick Cassavetes, 109 min.<br />
9. – 12. Klasse Altersempfehlung 14 Jahre, FSK 12<br />
Die Fitzgeralds gleichen einer Bilderbuchfamilie, bis ihre zweijährige<br />
Tochter an einer schweren Form von Leukämie erkrankt. Nachdem sämtliche<br />
Therapien erfolglos waren und Kate nur noch wenige Jahre zu<br />
leben bleiben, lassen die verzweifelten Eltern eine zweite Tochter im<br />
Reagenzglas zeugen, welche alle genetischen Voraussetzungen mitbringt,<br />
um ihrer älteren Schwester Blut, Stammzellen und Kn<strong>ochen</strong>mark<br />
zu spenden. Genau das geschieht dann auch, wobei die kleine Anna, von<br />
den Eingriffen abgesehen, in einem liebevollen Umfeld aufwächst. Als<br />
die Elfjährige ihrer Schwester jedoch eine Niere überlassen soll, versucht<br />
sie ihr Recht auf körperliche Selbstbestimmung einzuklagen.<br />
Themen<br />
Genforschung, Stammzellenforschung, Organspende, Familie, Krankheit,<br />
Trauer/Trauerarbeit, Recht<br />
Fächer<br />
Deutsch, Ethik, Biologie, Sozialkunde/Gemeinschaftskunde, Religion<br />
Spielorte:<br />
Homburg, Nonnweiler, Saarbrücken, St. Ingbert<br />
Wissenschaftsjahr 2011 (siehe Seite 38/39)<br />
Die Entbehrlichen<br />
Deutschland 2009, Andreas Arnstedt 105 min.<br />
9. – 12. Klasse Altersempfehlung 14 Jahre, FSK 12<br />
Wie oft hat sich der 12-jährige Jakob schon gewünscht, sein Vater Jürgen<br />
wäre nicht mehr da. Jeden Job hat er verloren, das ganze Geld versoffen<br />
und ständig streitet er sich mit seiner Mutter Silke. Nach einem<br />
heftigen Streit, wird Silke mit starken Verbrennungen eingeliefert. Sie<br />
will weg aus der Familie – und lässt Jakob und Jürgen einfach allein.<br />
Die Verzweiflung treibt den Vater in einen tragischen Tod. Aus Angst,<br />
in ein Heim zu kommen, versucht Jakob, Jürgens Tod zu verbergen. Nur<br />
seinen Freunden vertraut er sich an.<br />
Themen<br />
Toleranz, Individuum (und Gesellschaft), Arbeitslosigkeit, (Deutsche)<br />
Geschichte, Drogen, Armut<br />
Fächer<br />
Ethik, Sozialkunde/Gemeinschaftskunde, Sachkunde/Lebenskunde,<br />
Deutsch, Geschichte<br />
Spielorte:<br />
Saarbrücken
Die Welle<br />
Deutschland 2008, Dennis Gansel, 107 min.<br />
9. – 12. Klasse Altersempfehlung 14 Jahre, FSK 12<br />
Von Anfang an machen die Schüler in der Projektwoche zum Thema<br />
Autokratie deutlich, dass sie keine Lust darauf haben, schon wieder<br />
über den Nationalsozialismus zu sprechen. Eine Diktatur wäre heute<br />
in Deutschland ohnehin nicht mehr möglich. Rainer Wenger, ihr<br />
ebenso beliebter wie unangepasster Lehrer, ist sprachlos und stellt<br />
sein geplantes Programm um. Anstatt wie sonst auf Augenhöhe zu<br />
unterrichten, führt er strenge Verhaltensregeln ein. Doch zu seiner<br />
Überraschung stößt dies nicht auf Ablehnung und die meisten Schüler<br />
machen bereitwillig mit. Auf die Regeln folgen an den nächsten<br />
Tagen eine Uniform, der Gruppenname "Die Welle" und ein Erkennungszeichen.<br />
Doch zugleich nutzen die Schüler ihr neues Zusammengehörigkeitsgefühl<br />
auch, um andere unter Druck zu setzten. Und<br />
auch Wenger droht seine Rolle als charismatisches Idol zu entgleiten.<br />
Themen<br />
Nationalsozialismus, Jugend/Jugendliche/Jugendkultur,<br />
Macht/Machtgefüge, Autorität(en), Diktatur,<br />
Bildung/Bildungssystem<br />
Fächer<br />
Deutsch, Geschichte, Werte und Normen, Englisch, Politik, Kunst,<br />
Sport, Psychologie<br />
Spielorte:<br />
Dillingen, Völklingen<br />
9 . – 1 2 . K L A S S E S C H U L K I N O W O C H E S A A R L A N D 2 0 1 1<br />
In einer besseren Welt<br />
Dänemark 2007, Susanne Bier, 113 min.<br />
9. – 12. Klasse Altersempfehlung 14 Jahre, FSK 12<br />
In der neuen Schule wird der zwölfjährige Christian schon am ersten<br />
Tag Zeuge, wie der schüchterne Elias von seinen Klassenkameraden<br />
gedemütigt wird. Als sich die Anfeindungen kurz darauf zu wiederholen<br />
scheinen, greift er ein. Mit einer Luftpumpe verprügelt er den<br />
Anführer der Gruppe brutal und bedroht ihn mit einem Messer. Der<br />
Vorfall schweißt die beiden Außenseiter zusammen. Elias' Vater<br />
Anton, der als Arzt in einem afrikanischen Flüchtlingslager arbeitet<br />
und nur selten in Dänemark ist, verabscheut diese Reaktion auf erlittene<br />
Gewalt. Als auch er bei einem geringfügigen Streit angegriffen<br />
wird und sich nicht wehrt, beschließen Christian und Elias, sich<br />
stellvertretend für ihn zu rächen. Während sie ihren Plan vorbereiten,<br />
gerät Anton auch in Afrika in einen Gewissenskonflikt. Ein sadistischer<br />
lokaler Warlord ist verletzt und braucht seine Hilfe.<br />
Themen<br />
Gewalt, Rache, Vergebung, Idealismus, Werte<br />
Fächer<br />
Deutsch, Religion/Ethik, Kunst<br />
Spielorte:<br />
Saarbrücken<br />
Juno<br />
USA 2007, Jason Reitman, 96 min.<br />
9. – 12. Klasse Altersempfehlung 14 Jahre, FSK 6<br />
Juno ist 16 und wird ungewollt von ihrem Kumpel Paulie Bleeker<br />
schwanger. Mit Hilfe ihrer besten Freundin Leah findet Juno die "perfekten"<br />
Eltern für ihr ungeborenes Baby: Mark und Vanessa, die das<br />
exakte Gegenteil von Juno und deren Familie verkörpern. Das wohlhabende<br />
Pärchen aus der Vorstadt führt ein Bilderbuchleben mit einer<br />
Bilderbuchehe in einem Bilderbuchhaus. Doch während Juno ihr<br />
Leben und die ersten Probleme des Erwachsenwerdens gut meistert,<br />
bröckelt bei den zukünftigen Adoptiveltern die Fassade und enthüllt,<br />
was der Schein verbirgt. (Quelle: Begleitmaterial, Filmernst)<br />
Themen<br />
Freundschaft, erste Liebe, Familienbeziehungen, Familienmodelle,<br />
Geschlechterrollen, Generationenkonflikt, Sex,<br />
Teenager-Schwangerschaft, Moral, Vorurteile, Verantwortung,<br />
Selbstvertrauen, Adoption<br />
Fächer<br />
Lebensgestaltung-Ethik-Religionskunde, Psychologie,<br />
Darstellendes Spiel, Deutsch, Kunst<br />
Spielorte:<br />
Wadern<br />
FilmInformationen | <strong>SchulKinoW</strong>oche <strong>Saarland</strong> 2011<br />
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F I L M I N F O R M A T I O N E N 9 . – 1 2 . K L A S S E<br />
Knallhart<br />
Deutschland 2006, Detlev Buck, 99 min.<br />
9. – 12. Klasse Altersempfehlung 14 Jahre, FSK 12<br />
Der 15-jährige Michael und seine Mutter Miriam müssen ihre jahrelange<br />
Bleibe, die Zehlendorfer Villa von Miriams Liebhaber, verlassen.<br />
Sie kommen in einer schäbigen Hinterhauswohnung in Neukölln unter<br />
und Michael muss fortan im sozialen Brennpunkt zur Schule gehen.<br />
Während Miriam sich mit neuen Liebhabern in der rauen Umgebung<br />
"einlebt", muss sich Michael den brutalen Erpressungen der Kiez-Gang<br />
um Erol erwehren, um nicht selbst Opfer zu werden. Unbemerkt von<br />
seiner Mutter schwänzt er die Schule, gerät in einen Teufelskreis aus<br />
Diebstahl, Hehlerei und Drogenhandel, bis es schließlich zur offenen<br />
Konfrontation mit Erol kommt.<br />
Themen<br />
Multikulturelle Gesellschaft, Stadt, Schule, Jugend, Drogen,<br />
Kriminalität, Gewalt, Familie, Freundschaft<br />
Fächer<br />
Politik, Sozialkunde, Deutsch, Religion / Ethik<br />
Spielorte:<br />
Saarbrücken<br />
FilmInformationen | <strong>SchulKinoW</strong>oche <strong>Saarland</strong> 2011<br />
Monica und David<br />
USA 2009, Alexandra Codina, 68 min.<br />
9. – 12. Klasse Altersempfehlung 14 Jahre, FSK o. Al.<br />
Monica und David heiraten. Die Zeremonie ist romantisch, wie aus<br />
einem Hochzeitsmagazin. Dass die junge Frau und ihr Freund sich<br />
das Jawort geben, ist außergewöhnlich: Beide haben das Down-Syndrom,<br />
und Menschen mit dieser Behinderung heiraten selten. Die<br />
Cousine der Braut, Alexandra Codina, hat einen Film über das erste<br />
Ehejahr der beiden gedreht. Sie begleitet das Paar bei der Jobsuche<br />
und beim Umzug, dokumentiert Monicas Ordnungsfimmel und Davids<br />
Eifersucht auf ihren Ex. Ein intimes, unverkrampftes Porträt zweier<br />
Menschen, die ihr eigenes Leben gestalten – auch wenn sie immer auf<br />
fremde Hilfe angewiesen sein werden.<br />
Themen<br />
Rollenbilder, Außenseiter, Behinderte/Behinderung, Vorurteile,<br />
Werte, Normen, Konventionen, Freundschaft, Liebe, Identität,<br />
Erwachsenwerden, Familie<br />
Fächer<br />
Religion, Ethik, Deutsch, Sozialkunde<br />
Spielorte:<br />
Saarbrücken<br />
Neukölln Unlimited<br />
Deutschland 2010, Agostino Imondi, Dietmar Ratsch, 96 min.<br />
9. – 12. Klasse Altersempfehlung 14 Jahre, FSK o. Al.<br />
Berlin-Neukölln, für viele ein Problembezirk, für Lial (19) und ihre<br />
Brüder Hassan (18) und Maradona (14) jedoch Heimat. Seit frühester<br />
Kindheit leben die Geschwister Akkouch in diesem Stadtteil. Sie haben<br />
dort Lesen und Schreiben gelernt, Freundschaften geschlossen und<br />
ihre Leidenschaft für HipHop und Breakdance entdeckt. Neukölln, das<br />
ist ihr Zuhause, aber es steht auf einem wackeligen Fundament: Die<br />
sechsköpfige Familie Akkouch stammt aus dem Libanon und lebt seit<br />
über 16 Jahren ohne sicheren Aufenthaltsstatus in Berlin. Die Angst<br />
vor Abschiebung ist ein ständiger Begleiter, zumal die Akkouchs 2003<br />
bereits einmal des Landes verwiesen wurden. "Neukölln Umlimited"<br />
dokumentiert den Alltag der drei Jugendlichen, die neben Schule, Ausbildung<br />
und Arbeit engagiert für das Bleiberecht ihrer Familie kämpfen<br />
und aus Musik und Tanz die nötige Kraft dafür schöpfen.<br />
Themen<br />
Familie, Migration, Jugend/ Jugendliche/ Jugendkultur, Tanz,<br />
Musik<br />
Fächer<br />
Sozialkunde/Gemeinschaftskunde, Poltik, Ethik, Musik, Deutsch<br />
Spielorte:<br />
Saarbrücken
Plastic Planet<br />
Deutschland 2009, Werner Boote, 95 min.<br />
9. – 12 Klasse Altersempfehlung 14 Jahre, FSK o.Al.<br />
Kunststoffe sind aus unserem Alltag nicht mehr wegzudenken: Plastik<br />
ist überall. Jedes Jahr werden weltweit mehr als 200 Millionen Tonnen<br />
Plastik hergestellt. Dahinter steht eine riesige Industrie, die allein<br />
in Europa etwa 2 Millionen Menschen beschäftigt. Im Jahr 2007<br />
wurden in Deutschland 2,6 Millionen Tonnen Kunststoffverpackungen<br />
verbraucht, von denen etwas mehr als die Hälfte in die Wiederverwertung<br />
gelangte. Die andere Hälfte landete im Restmüll. Zu 80<br />
Prozent gelangt dieser Müll über Flüsse ins Meer. Spuren von Plastik<br />
sind längst in die Nahrungsketten eingedrungen und lassen sich sogar<br />
im menschlichen Blutbild nachweisen. Regisseur Werner Boote untersucht,<br />
wie und warum es zum Siegeszug von Kunststoffen kam,<br />
aber vor allem will er zeigen, welche Gefahren durch ihre Herstellung<br />
und Nutzung für Mensch, Tier und Umwelt entstehen.<br />
Themen<br />
Ökologie, Wirtschaft, Individuum (und Gesellschaft),<br />
Globalisierung, Zukunft<br />
Fächer<br />
Deutsch, Chemie, Biologie, Sozialkunde/Gemeinschaftskunde,<br />
Politik, Werte und Normen<br />
Spielorte:<br />
Dillingen, Völklingen<br />
9 . – 1 2 . K L A S S E S C H U L K I N O W O C H E S A A R L A N D 2 0 1 1<br />
Same Same But Different<br />
Deutschland 2009, Detlev Buck, 107 min.<br />
9. – 12. Klasse Altersempfehlung 14 Jahre, FSK 6<br />
Nach der Schulzeit bietet eine Reise nach Kambodscha für Ben genau<br />
die richtige Umgebung, um sich von Zwängen und Grenzen zu befreien:<br />
Panzerfäuste sind nicht mehr als ein Spielzeug, Joints befreien<br />
den Geist und die Nächte in den Discos sind heiß. Inmitten<br />
dieser ausgelassenen Atmosphäre wird Ben mit dem harten Boden<br />
der Tatsachen konfrontiert, nachdem er eine Nacht mit der etwa<br />
gleichaltrigen Prostituieren Sreykeo verbracht hat. Er verliebt sich in<br />
das Mädchen, das mit ihrer Familie in einem heruntergekommenen<br />
Wohnblock lebt, unterstützt sie mit Geld und will sie überzeugen,<br />
einen anderen Job zu suchen. Als Ben das Geld ausgeht, muss er nach<br />
Deutschland zurückkehren. Dort quält ihn die Sehnsucht nach Sreykeo.<br />
Als sie ihm am Telefon mitteilt, dass sie HIV-positiv ist, weiß<br />
Ben, dass er irgendwie zu ihr reisen und ihr helfen muss.<br />
Themen<br />
Freundschaft, Liebe, fremde Kulturen, Verantwortung, Asien, AIDS<br />
Fächer<br />
Deutsch, Ethik, Religion, Biologie, Erdkunde/Geographie<br />
Spielorte:<br />
Saarbrücken<br />
Wissenschaftsjahr 2011 (siehe Seite 38/39)<br />
Sicko<br />
USA 2007, Michael Moore, 116 min.<br />
9. – 12. Klasse Altersempfehlung 14 Jahre, FSK 6<br />
In seinem Film prangert der Dokumentarfilm-Regisseur Michael Moore<br />
die Missstände des privatisierten Gesundheitswesens in den USA an.<br />
Etwa 50 Millionen US-Amerikaner sind nicht krankenversichert, weil<br />
sie die hohen Beiträge nicht bezahlen können oder wegen vorausgegangener<br />
Erkrankungen als unkalkulierbares wirtschaftliches Risiko<br />
abgelehnt werden. In Sicko widmet sich Michael Moore vor allem<br />
jenen Patienten/innen, die trotz ihrer Beitragszahlungen unzureichende<br />
oder keine Leistungen von den Versicherungskonzernen erhalten.<br />
Dadurch können gerade chronisch Erkrankte in eine materielle<br />
Notsituation geraten und gesellschaftlich ausgegrenzt werden. Aber<br />
auch Krankenhäuser und Ärzte zeigt Moore als oftmals gewinnorientiert.<br />
In einem historischen Rückblick stellt Moore das gegenwärtige<br />
Gesundheitssystem der USA als Erbe der Nixon-Ära dar.<br />
Themen<br />
Gesundheitssystem, Armut, Ethik, Gesellschaft, Kapitalismus, Korruption,<br />
Menschenrechte/-würde, Tod/Sterben<br />
Fächer<br />
Deutsch, Englisch, Ethik, Geschichte, Politik,<br />
Sozialkunde/Gemeinschaftskunde<br />
Spielorte:<br />
Illingen, Lebach, Saarlouis, St. Wendel<br />
FilmInformationen | <strong>SchulKinoW</strong>oche <strong>Saarland</strong> 2011<br />
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34<br />
F I L M I N F O R M A T I O N E N 9 . – 1 2 . K L A S S E<br />
Tage die bleiben<br />
Deutschland 2011, Pia Strietmann, 100 min.<br />
9. – 12. Klasse Altersempfehlung 14 Jahre, FSK 12<br />
Die Dewenters sind schon lange keine richtige Familie mehr. Mutter<br />
Andrea hatte versucht, die Familie zusammenzuhalten. Doch als sie<br />
durch einen Autounfall aus dem Leben gerissen wird, gerät das Leben<br />
der Hinterbliebenen aus den Fugen. Zurück bleiben Vater Christian,<br />
Sohn Lars und Tochter Elaine. Lars ist vor dem seltsamen Nebeneinanderher<br />
seiner Familie und dem Mief der Provinz in die Großstadt<br />
entflohen. Vater Christian eilt immer wieder in die Arme anderer<br />
Frauen, Elaine versucht in dem alltäglichen Wahnsinn Gehör zu finden<br />
und kämpft mit der eigenen Pubertät. Angesichts der bevorstehenden<br />
Beerdigung sind jetzt Entscheidungen zu treffen und<br />
Formalitäten zu erledigen. Aber sie können sich nicht einmal gemeinsam<br />
auf einen Sarg einigen, alte Wunden brechen auf. Doch auf<br />
der Suche nach Abgrenzung wird auch deutlich, was die drei noch<br />
zusammen hält.<br />
Themen<br />
Tod, Familie, Verlust, Trauer<br />
Fächer<br />
Religion, Ethik, Deutsch, Sozialkunde<br />
Spielorte:<br />
Saarbrücken<br />
FilmInformationen | <strong>SchulKinoW</strong>oche <strong>Saarland</strong> 2011<br />
The King's Speech<br />
Großbritannien 2010, Tom Hooper, 110 min.<br />
9. – 12. Klasse Altersempfehlung 14 Jahre, FSK 6<br />
Prinz Albert von York, genannt Bertie, ist ein zurückhaltender Mann,<br />
der seit seiner frühen Kindheit zum hartnäckigen Stottern neigt. Gerade<br />
öffentliche Auftritte, die doch zu seinen Pflichten als Zweitgeborener<br />
von König George V von England gehören, werden ihm zur<br />
Qual. Kaum eine Behandlungsmethode, die Bertie und seine Frau Elizabeth<br />
noch nicht ausprobiert haben, – doch vergebens. Zufällig landet<br />
Bertie bei Lionel Logue einem selbsternannten Sprachtherapeuten.<br />
Ausgerechnet dessen unorthodoxen Therapietechniken führen<br />
zu überraschenden Erfolgen. Als sein Vater stirbt und sein Bruder<br />
Edward VIII abdankt, wird Bertie 1936 unerwartet Englands neuer<br />
König George VI. Es ist Lionel, der ihm hilft, vor einem Mikrofon frei<br />
zu sprechen, seine Stimme zu finden, um England durch den Zweiten<br />
Weltkrieg zu führen.<br />
Themen<br />
Individuum (und Gesellschaft), Identität, Freundschaft, Geschichte,<br />
Konflikte/Konfliktbewältigung<br />
Fächer<br />
Deutsch, Geschichte, Politik, Religion/Ethik, Englisch<br />
Spielorte:<br />
Dillingen, Homburg, Illingen, Lebach, Saarbrücken, Saarlouis,<br />
St. Wendel, Vöklingen<br />
The Social Network<br />
USA 2010, David Fincher, 121 min.<br />
9. – 12. Klasse Altersempfehlung 14 Jahre, FSK 12<br />
Im Jahr 2003 hackt der Harvard-Student und Computerfreak Mark<br />
Zuckerberg (Jesse Eisenberg) die Netzwerke seiner Universität, um<br />
Bilder seiner Kommilitoninnen ins Internet zu stellen. Eine Aktion<br />
mit Folgen: Wichtiger noch als die offizielle Rüge, die der Student<br />
durch seine Universität bekommt, sind die enorm hohen Klickzahlen<br />
der veröffentlichten Seiten. Schnell merkt der unscheinbare junge<br />
Mann, dass er einer ganz großen Idee auf der Spur ist. Zusammen<br />
mit seinem Freund und Kommilitonen Eduardo Saverin (Andrew Garfield)<br />
beginnt Mark Zuckerberg ein riesiges soziales Netzwerk im<br />
World Wide Web aufzubauen. Nur sechs Jahre später ist Mark Zuckerberg<br />
der jüngste Milliardär aller Zeiten. Doch dieser große Erfolg hat<br />
auch seine Schattenseiten. Auf dem Weg nach oben hat sich der<br />
junge Mann viele Feinde gemacht.<br />
Themen<br />
Kommunikation, Freundschaft, Biografie, Hochbegabung,<br />
Jugend/Jugendliche/Jugendkultur, Ethik, Globalisierung<br />
Fächer<br />
Deutsch, Sozialkunde, Ethik, Informatik<br />
Spielorte:<br />
Merzig, Saarbrücken, St. Ingbert
Winter’s Bone<br />
USA 2010, Debra Granik, 100 min.<br />
9. – 12. Klasse Altersempfehlung 14 Jahre, FSK 12<br />
Die 17jährige Ree Dolly lebt mit ihren jüngeren Geschwistern und<br />
ihrer kranken Mutter in einer einsam gelegenen Blockhütte im tiefsten<br />
Hinterland der Ozark Mountains in Missouri. Der Vater hat die Familie<br />
verlassen, er ist irgendwo in der Gegend, manchmal im<br />
Gefängnis. Wie viele hier produziert er die Droge Crystal Meth. Ree<br />
kümmert sich um Haushalt und Kinder, pflegt die Mutter. Eines Tages<br />
steht der Sheriff vor der Tür: Der Vater müsse zu einem Gerichtstermin<br />
erscheinen. Für eine Kaution hat er das Haus der Familie verpfändet;<br />
schon in den nächsten Tagen droht ihnen die<br />
Obdachlosigkeit. So macht sich Ree auf die Suche nach ihm. Während<br />
sie dem Rätsel seines Verschwindens auf die Spur zu kommen versucht,<br />
gerät sie immer tiefer in einen Strudel aus Gewalt und Verbrechen.<br />
Themen<br />
Gewalt, Gesellschaft, Drogen, Familie, Armut, Filmsprache<br />
Fächer<br />
Sozialkunde, Kunst, Deutsch<br />
Spielorte:<br />
Saarbrücken, St. Ingbert<br />
9 . – 1 2 . K L A S S E S C H U L K I N O W O C H E S A A R L A N D 2 0 1 1<br />
Wüstenblume<br />
Deutschland, Österreich, Frankreich 2009, Sherry Hormann,<br />
120 min.<br />
9. – 12. Klasse Altersempfehlung 14 Jahre, FSK 12<br />
In den 1980er- und 1990er-Jahren gehört die Afrikanerin Waris Dirie<br />
zu den internationalen Top-Models der Modebranche. Ihre Geschichte<br />
mutet wie ein modernes Aschenputtel-Märchen an: Aufgewachsen in<br />
einer somalischen Nomadenfamilie gelangt sie nach London, arbeitet<br />
als Dienstmädchen und später als Putzfrau in einem Fast-Food-<br />
Restaurant, wo sie vom Starfotografen Terry Donaldson entdeckt wird.<br />
In der Folge wird die junge Frau das Gesicht großer Werbekampagnen.<br />
Doch hinter ihrer Schönheit verbirgt sich ein traumatisches Erlebnis,<br />
dessen körperliche und seelische Narben nicht verheilt sind:<br />
Ihr wurden im Alter von fünf Jahren die Genitalien beschnitten – ein<br />
Schicksal, das sie weltweit mit etwa 150 Millionen Frauen teilt.<br />
Schließlich nutzt Dirie ihre Popularität und wird zur engagierten<br />
Kämpferin gegen diese Form der Menschenrechtsverletzung.<br />
Themen<br />
Frauen, Menschenrechte/-würde, Biografie, Gender/Geschlechterrollen,<br />
Sexualität, Tradition, Afrika<br />
Fächer<br />
Sozialkunde, Religion, Ethik, Biologie, Erdkunde<br />
Spielorte:<br />
Saarbrücken<br />
The Green Wave<br />
Deutschland 2010, Ali Samadi Ahadi, 80 min.<br />
<strong>10.</strong> – 12. Klasse Altersempfehlung 15 Jahre, FSK 12<br />
Der Film zeichnet die Entwicklung der Grünen Revolution im Iran<br />
nach, die im Sommer 2009 das ganze Land in einen Hoffnungstaumel<br />
versetzte. Er zeigt die Entstehung einer friedlichen Bewegung,<br />
die sich aus unterschiedlichen Bevölkerungsgruppen zusammensetzte<br />
und die der große Wille zu einem Wandel hin zur Demokratie einte,<br />
sowie deren brutale Unterdrückung durch Regierungsanhänger nach<br />
der überraschenden Wiederwahl von Präsident Mahmud Ahmadineschad,<br />
die sie als Fälschung angeprangerten.<br />
Themen<br />
Medien, Zivilcourage, Menschenrechte/-würde, Naher Osten,<br />
Meinungsfreiheit, Rebellion<br />
Fächer<br />
Ethik, Religion, Kunst, Politik, Deutsch<br />
Spielorte:<br />
Saarbrücken<br />
Eine gemeinsame Veranstaltung von Bundeszentrale für politische Bildung<br />
und VISION K<strong>IN</strong>O im Rahmen der <strong>SchulKinoW</strong><strong>ochen</strong>.<br />
FilmInformationen | <strong>SchulKinoW</strong>oche <strong>Saarland</strong> 2011<br />
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36<br />
F I L M I N F O R M A T I O N E N 10 . – 1 2 . K L A S S E<br />
Unter Kontrolle<br />
Deutschland 2011, Volker Sattel, 98 min.<br />
<strong>10.</strong> – 12. Klasse Altersempfehlung 15 Jahre, FSK o. Al.<br />
Mit der Kamera macht sich Volker Sattel in Kernkraftwerken, Forschungs-<br />
und Schulungszentren der Kernenergie und stillgelegten Reaktorgeländen<br />
auf den Weg die Technik und die mit der Kernkraft<br />
beschäftigten Menschen zu beobachten und sie bei ihrer Arbeit zu<br />
zeigen. Die Aufnahmen der Kontrollräume und Schaltzentralen, Baumaßnahmen<br />
und Sicherheitseinrichtungen, des Strahlenschutzes, der<br />
Entsorgung des radioaktiven Abfalls, der Automatisierung, der technischen<br />
Tests und der Diskussionen über die Vermeidung und Behebung<br />
von Störfällen fügen sich zu einem Gesamtbild des inneren<br />
Kosmos der derzeit wohl am intensivsten debattierten Energieerzeugung.<br />
Themen<br />
Energie/Kernenergie, Technik/Neue Technologien, Wirtschaft,<br />
Umwelt, Gesellschaft<br />
Fächer<br />
Physik, Naturwissenschaften, Gesellschaftslehre, Kunst<br />
Spielorte:<br />
Merzig, Wadern<br />
FilmInformationen | <strong>SchulKinoW</strong>oche <strong>Saarland</strong> 2011<br />
Wer wenn nicht wir<br />
Deutschland 2011, Andres Veiel, 124 min.<br />
<strong>10.</strong>–12. Klasse Altersempfehlung 17 Jahre, FSK 15<br />
Bernward Vesper ist seinem Vater, einem Blut- und Bodendichter der<br />
Nationalsozialisten, trotz intellektueller Abnabelung innerlich verbunden.<br />
Beim Studium in Tübingen lernt er Gudrun Ensslin kennen,<br />
mit deren Hilfe er einen Verlag aufbaut, der zunächst die Bücher seines<br />
Vaters neu auflegt, bald jedoch auch aktuelle Auseinandersetzungen<br />
mit der bundesdeutschen Gesellschaft veröffentlicht.<br />
Zerrissen zwischen der Nähe zum Vater und der Abscheu vor dessen<br />
nationalsozialistischer Vergangenheit wendet sich Vesper mehr und<br />
mehr dem linken Spektrum zu. Der Krieg in Vietnam radikalisiert Vesper<br />
und Ensslin. Ihre persönliche Bindung wird trotz Ehe und gemeinsamem<br />
Sohn wiederholt auf eine harte Probe gestellt. Vespers<br />
Affären und sein zunehmender Drogenkonsum führen schließlich<br />
dazu, dass sich Gudrun Ensslin von ihm ab- und Andreas Baader zuwendet.<br />
Themen<br />
Extremismus, (Deutsche) Geschichte, Politik<br />
Fächer<br />
Deutsch, Politik, Geschichte, Religion/Ethik<br />
Spielorte:<br />
Merzig, Saarbrücken<br />
Die Reise<br />
Deutschland 1986, Markus Imhoof, 110 min<br />
11.-12. Klasse Altersempfehlung 16 Jahre, FSK 16<br />
Der Film basiert auf dem autobiographischen Roman «Die Reise» von<br />
Bernward Vesper, dem Sohn eines berühmten Nazi-Dichters und Lebensgefährte<br />
der Terroristin Gudrun Ensslin. Das Buch ist "Der Nachlass<br />
einer ganzen Generation" genannt worden, denn dieses<br />
Einzelschicksal steht stellvertretend vergrößert für das, was im Kern<br />
die ganze so genannte 68er Generation geprägt hat: Die im Krieg Geborenen<br />
lernen zur Zeit des Neuanfangs zu denken, aber statt sich an<br />
einem Vaterideal orientieren zu können, haben sie sich mit der Schuld<br />
der Väter auseinanderzusetzen. Der Film erzählt zwei Kindergeschichten:<br />
Die eine, als Rahmenhandlung, erzählt die Flucht eines<br />
jungen Vaters mit seinem fünfjährigen Sohn aus dem Terrorismus heraus.<br />
Die zweite ist die Kindheits- und Entwicklungsgeschichte dieses<br />
Vaters, der aus Opposition zu seinem Nazi-Vater in die Terroristenszene<br />
gerät.<br />
Themen<br />
Extremismus, (Deutsche) Geschichte, Politik<br />
Fächer<br />
Deutsch, Politik, Geschichte, Religion/Ethik<br />
Spielorte:<br />
Saarbrücken
A N M E L D E F A X<br />
<strong>10.</strong> <strong>SchulKinoW</strong><strong>ochen</strong> <strong>Saarland</strong> V<strong>ER</strong>B<strong>IN</strong>D<strong>LICH</strong>E ANM<strong>ELD</strong>UNG!<br />
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Datum & Uhrzeit Kino / Ort Filmtitel Anzahl SchülerInnen<br />
Anzahl LehrerInnen<br />
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Straße PLZ/Ort<br />
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S C H U L K I N O W O C H E S A A R L A N D 2 0 1 1<br />
Unterrichtsmaterialien<br />
Bitte senden Sie mir das Material<br />
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Den Eintrittspreis von 3,00 Euro für Vorstellungen im Rahmen der <strong>SchulKinoW</strong>oche können wir nur dank zahlreicher Unterstützer<br />
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Datum, Ort, Unterschrift
Die <strong>SchulKinoW</strong>oche <strong>Saarland</strong> ist ein Projekt<br />
von VISION K<strong>IN</strong>O<br />
in Kooperation mit der<br />
Landeszentrale für politische Bildung <strong>Saarland</strong><br />
Herausgeber<br />
Landeszentrale für politische Bildung <strong>Saarland</strong><br />
Leiter: Dr. Burkhard Jellonnek<br />
VISION K<strong>IN</strong>O gGmbH –<br />
Netzwerk für Film- und Medienkompetenz<br />
Sarah Duve, Geschäftsführerin<br />
Kontakt<br />
Landeszentrale für politische Bildung <strong>Saarland</strong><br />
Beethovenstraße 26, 66125 Saarbrücken<br />
Telefon 06897 – 7908 104<br />
lpb@lpm.uni-sb.de<br />
VISION K<strong>IN</strong>O gGmbH –<br />
Netzwerk für Film- und Medienkompetenz<br />
Große Präsidentenstraße 9, 10178 Berlin<br />
Telefon 030 – 27 57 75 71<br />
info@visionkino.de, www.visionkino.de<br />
Projektbüro<br />
<strong>SchulKinoW</strong><strong>ochen</strong> <strong>Saarland</strong><br />
c/o Landeszentrale für politische Bildung <strong>Saarland</strong><br />
Beethovenstr. 26, 66125 Saarbrücken<br />
Telefon 06897 – 7908 103 | Fax 06897 – 7908 196<br />
saarland@schulkinow<strong>ochen</strong>.de<br />
www.schulkino-saarland.de<br />
Redaktion<br />
Dr. Burkhard Jellonnek, Stefan Lange<br />
Bildnachweis<br />
Filmverleih<br />
Gestaltung Programmheft<br />
Burckhard Kieselbach<br />
kiedesign@t-online.de<br />
Druck<br />
PRISMA – Verlagsdruckerei GmbH<br />
Saarbrücken<br />
VISION K<strong>IN</strong>O ist eine Initiative des Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien, der Filmförderungsanstalt, der Stiftung<br />
Deutsche Kinemathek und der "Kino macht Schule" GbR und steht unter der Schirmherrschaft von Bundespräsident Christian Wulff.