2004 - KBZO
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Jahresbericht<br />
<strong>2004</strong><br />
24<br />
Nach den Sommerferien haben im September <strong>2004</strong> Klassen<br />
übergreifend die Vorbereitungen für eine Kunstausstellung im<br />
Heimatmuseum Schlössle in Weingarten begonnen.<br />
Am 11. Juni 2005 ist die Vernissage.<br />
Die Hippotherapie mit den beiden Therapiepferden Mona und<br />
Walli sind in den Sommerferien <strong>2004</strong> von Weingarten nach<br />
Groppach umgezogen in einen Offenstall. Da die Hippotherapie<br />
nun ohne Reithalle arbeitet, erleben die Kinder die<br />
Jahreszeit sehr bewusst und können über das Schuljahr viele<br />
neue Umwelterfahrungen sammeln. Die bisherigen Erfahrungen<br />
sind äußerst positiv.<br />
Großes Interesse hat ein Elternabend zum Thema „Schule und<br />
danach” hervorgerufen. Zusammen mit dem Sozialdienst des<br />
<strong>KBZO</strong>, einem Vertreter der Arbeitsagentur und einem<br />
Vertreter des Erwachsenenwohnheims konnten viele brisante<br />
Fragen bearbeitet werden.<br />
Ein weiterer Schwerpunkt widmete das Kollegium dem<br />
Arbeitsfeld Unterstützte Kommunikation. Ein Infoabend für<br />
Eltern und intensive Fortbildungen mit dem gesamten<br />
Kollegium prägten das Schuljahr 2003/<strong>2004</strong> und werden im<br />
Schuljahr <strong>2004</strong> /2005 fortgesetzt.<br />
In vielfältigen Arbeitsgruppen hat das Kollegium mit allen<br />
Lehrkräften und Therapeuten die Konzeption der Geistig- und<br />
Mehrfachbehindertenschule fortgeschrieben.<br />
Die Werkstufenkonzeption wurde aktualisiert,<br />
erweitert und wird demnächst schriftlich vorliegen.<br />
Die neuen Medien und ihre didaktisch methodische<br />
Umsetzung in der Geistig -und Mehrfachbehindertenabteilung<br />
bedürfen noch einiger<br />
Reflexionen. Abteilungsinterne Fortbildungen haben<br />
dieses Schuljahr zum Thema Neue Medien stattgefunden<br />
und werden im neuen Schuljahr fortgeführt.<br />
Ergänzend ist ein intensiver Erfahrungsaustausch<br />
mit anderen Körperbehindertenschulen und G-<br />
Schulen notwendig. Eine gute Plattform ist hierbei<br />
die Teilnahme an der 2 mal jährlich stattfindenden<br />
Landesarbeitsgemeinschaft der Werk- und<br />
Praxisstufentreffen.<br />
Ein Höhepunkt auf der Burachhöhe<br />
waren sicherlich die Team-Tage.<br />
Gute Schule für Kinder und Jugendliche mit schweren<br />
Mehrfachbehinderungen. Diesen Namen hat<br />
sich eine Arbeitsgruppe, bestehend aus Eltern,<br />
Lehrerinnen und Lehrern, Schulleitern und Vertreter<br />
des Ministeriums, gegeben. Am 12. und 13.<br />
November hat das <strong>KBZO</strong> eine Fachtagung der<br />
Arbeitsgruppe „ Gute Schule für Kinder und<br />
Jugendliche mit schweren Mehrfachbehinderungen”<br />
zum Thema Teamarbeit ausgerichtet. Über<br />
70 Teilnehmer aus ganz Baden-Württemberg und<br />
auch ein Team aus Österreich, mit zum Teil jahrzehntelanger<br />
Erfahrung beim Unterrichten von<br />
Schülerinnen und Schülern mit schweren<br />
Mehrfachbehinderungen, reflektierten, präsentierten,<br />
diskutierten ihre schulischen Profile und<br />
tauschten Konzepte und Organisationsstrukturen<br />
aus. Schwerpunkte in den verschiedenen<br />
Workshops waren die Fragen nach guter<br />
Teamarbeit. Kann man erfolgreiches Arbeiten als<br />
Team gezielt verfolgen? Gibt es Methoden und<br />
Techniken, um professionell zusammen zu arbeiten?<br />
Kennen und erkennen wir Stolpersteine und<br />
wie gehen wir damit um? Arbeiten im interdisziplinären<br />
Team – wie finden und formulieren wir unsere<br />
Ziele? Wie können auf der einen Seite die<br />
Notwendigkeit und Sinnhaftigkeit der sensumotori-