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108.802 Unterschriften für „Danke Mami“ - Südtiroler Volkspartei

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t werden öffentliche Körperschaften und Gesellirtschaftliche<br />

Entwicklung wichtig. Die SVP hat die<br />

m geglückt<br />

gespart, zum anderen wird dem Ausverkauf<br />

der Heimat ein Riegel vorgeschoben<br />

(weil nicht private Baufirmen, sondern<br />

nur öffentliche Körperschaften oder Genossenschaften<br />

zum Zug kommen), die<br />

heimischen Handwerksbetriebe sind mit<br />

ihrer Facharbeit gefragt und die Ortskerne<br />

werden belebt, was <strong>für</strong> die gesellschaftliche<br />

und wirtschaftliche Entwicklung<br />

wichtig ist.<br />

Neu ist auch, dass geförderte Wohnungen<br />

per Ratenzahlung angekauft werden<br />

können. Antragsteller leisten eine<br />

Vorauszahlung und überweisen monatlich<br />

statt einer Miete ein vertraglich vereinbartes<br />

Entgelt. Das hat auch steuerliche<br />

Vorteile und zudem ist die Aufnahme<br />

eines Darlehens nicht mehr unbedingt<br />

erforderlich.<br />

Auch das Bausparen wird im Wohnbauförderungsgesetz<br />

jetzt als Zielsetzung<br />

genannt. Hier müsste der Staat noch <strong>für</strong><br />

entsprechende steuerliche Anreize Sorge<br />

tragen, doch denkbar wäre durchaus<br />

auch ein eigenes <strong>Südtiroler</strong> Modell.<br />

Das Bausparen<br />

steht nun als<br />

Zielsetzung im<br />

neuen Gesetz.<br />

Landtagsabgeordnete<br />

Veronika Stirner<br />

GLEICHSTELLUNG<br />

Mann und Frau<br />

müssen gleiche<br />

Chancen haben<br />

Ein<br />

wichtiges<br />

Signal <strong>für</strong> die<br />

Gesellschaft.<br />

Ersteinbringerin<br />

Abg. Martha Stocker<br />

Im zweiten Anlauf soll es klappen. Südtirol<br />

bekommt auf Antrag der <strong>Südtiroler</strong><br />

<strong>Volkspartei</strong> und Ersteinbringerin<br />

Martha Stocker ein Gleichstellungsgesetz.<br />

Mann und Frau sollen die gleichen<br />

Chancen haben. Da<strong>für</strong> sind Bestimmungen<br />

vorgesehen, die dazu beitragen<br />

sollen, bestehende Nachteile <strong>für</strong> Frauen<br />

kurzfristig zu korrigieren und mittelfristig<br />

zu beseitigen.<br />

GEHÄLTER<br />

Spendenaktion<br />

Insgesamt 108.000 Euro haben die Mitglieder<br />

der SVP-Fraktion im <strong>Südtiroler</strong><br />

Landtag im Jahre 2009 <strong>für</strong> wohltätige<br />

Zwecke gespendet. Damit setzten die<br />

18 SVP-Abgeordneten in der teils polemisch<br />

geführten Debatte um die Gehälter<br />

der Abgeordneten als einzige freiwillig<br />

ein klares Signal. Gezielte Spenden<br />

<strong>für</strong> gemeinnützige Projekte gingen an<br />

den Bäuerlichen Notstandsfonds, die<br />

Vinzenzgemeinschaft sowie an die Caritas.<br />

Nicht eingerechnet sind die Spenden<br />

der Abgeordneten <strong>für</strong> weitere Verbände<br />

und Vereine.<br />

Bezüge gekürzt<br />

Die Bezüge der Landtagsabgeordneten<br />

sind ab 1. Jänner 2010 eingefroren.<br />

Erst wenn die Inflation 7,5<br />

Prozent erreicht, werden die Diäten<br />

wieder angeglichen. Die Zusatzbezüge<br />

<strong>für</strong> Mitglieder der Landes- und Regionalregierung<br />

und <strong>für</strong> die Präsidien wurden<br />

ebenso um 7,5 Prozent gekürzt. Schon<br />

zu Beginn der Legislatur waren die Diäten<br />

um 7,5 Prozent reduziert und die<br />

Leibrenten abgeschafft worden.<br />

LANDTAG<br />

NATURSCHUTZGESETZ<br />

Vorbildfunktion<br />

weiter ausbauen<br />

Südtirol bekommt ein neues Naturschutzgesetz.<br />

Die heutigen Gesetze<br />

stammen aus den 70er Jahren. Das neue<br />

einheitliche Gesetz ersetzt gleich drei<br />

bisherige Landesgesetze und sieht einen<br />

noch besseren Schutz von Flora und<br />

Fauna vor. Ebenso wird das Jagd- und<br />

Fischereigesetz ergänzt. EU-Richtlinien<br />

werden eingebaut. Schutzbestimmungen<br />

sind zudem <strong>für</strong> besondere Lebensräume<br />

angedacht (Gen-Verbot!).<br />

Die<br />

Natur ist<br />

Südtirols<br />

größtes<br />

Kapital.<br />

Umwelt-Landesrat<br />

Michl Laimer<br />

VOLKSANWALT<br />

Klare Regeln<br />

Südtirols Volksanwältin oder Volksanwalt<br />

wird künftig aufgrund klarer<br />

Regeln bestimmt. Bisher hatte das Vorschlagsrecht<br />

allein bei den Abgeordneten<br />

des Landtages gelegen, doch hatte<br />

der Bozner Verwaltungsgerichtshof diese<br />

Methode nicht akzeptiert. Der Präsident<br />

des Landtages, Dieter Steger, hat<br />

daher einen Gesetzentwurf ausgearbeitet,<br />

der parteienübergreifend auf breite<br />

Zustimmung stieß.<br />

Die Stelle wird öffentlich ausgeschrieben,<br />

die Kandidaten müssen bestimmte<br />

Voraussetzungen erfüllen (Doktorat,<br />

Erfahrung in Recht oder Verwaltung)<br />

und sich zudem auch einer Anhörung im<br />

Landtag stellen. Erst danach erfolgt die<br />

Wahl durch die Landtagsabgeordneten,<br />

wobei auf alle Fälle eine Zwei-Drittel-<br />

Mehrheit erforderlich ist.<br />

Transparenz<br />

ist<br />

oberstes<br />

Gebot.<br />

Landtagspräs.<br />

Dieter Steger<br />

ZiS 1/2010 19

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