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Gemeinde Insider Oktober 2020

Elul/Tischrei 5780/5781 Nr. 808


Elul/Tischrei 5780/5781 Nr. 808

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GEMEINDE<br />

<strong>Oktober</strong> <strong>2020</strong> | Tischrei / Cheschwan 5781 | Nr. 809 | € 2,– | www.ikg-wien.at<br />

OFFIZIELLES ORGAN DER ISRAELITISCHEN GEMEINDE<br />

insider<br />

WIEN<br />

Israelitische Kultusgemeinde Wien, Seitenstetten 4, 1010 Wien, P.b.b., DVR 0112305; 2,–<br />

die


Inhalt<br />

Präsidentensprechstunde 2<br />

Präsidium 3<br />

JBBZ 4–5<br />

ZPC-Schule 6<br />

ESRA 7<br />

AKFT 8<br />

MZ 8<br />

Club SchelAnu 9<br />

Tmicha 10<br />

Bitachon 11<br />

SC Maccabi 13<br />

Or Chadasch 14<br />

Jüd. <strong>Gemeinde</strong> Baden 14<br />

WIZO 15<br />

JUKO 16<br />

JöH 16<br />

Bnei Akiva 17<br />

Haschomer Hatzair 17<br />

Veranstaltungskalender 18–19<br />

Gebetszeiten & Rabbinat 20<br />

IKG Ombudsleute 21<br />

Friedhofszeiten 22<br />

IKG-Intern 22<br />

JBBZ 23<br />

Cover: Der Wintertempel, Seitenstettengasse.<br />

© Daniel Shaked<br />

SPRECHSTUNDEN<br />

PRÄSIDENT OSKAR DEUTSCH<br />

Präsident Deutsch steht für persönliche Gespräche<br />

an folgenden Tagen zur Verfügung:<br />

Sprechstunden:<br />

Di, 08. Sept.,<br />

10.00–12.00 Uhr<br />

und<br />

Di., 22. Sept.,<br />

14.00–16.00 Uhr<br />

Dienstag, 13. <strong>Oktober</strong> <strong>2020</strong>,<br />

10.00–12.00 Uhr und<br />

Dienstag, 27. <strong>Oktober</strong>,<br />

14.00–16.00 Uhr<br />

Aufgrund der COVID-19-Maßnahmen<br />

müssen die Gespräche telefonisch<br />

erfolgen oder können,<br />

nach Möglichkeit, über<br />

Videokonferenz abgehalten werden.<br />

Um Anmeldung wird gebeten<br />

bei Doris Zimmermann<br />

unter d.zimmermann@ikg-wien.at<br />

WIEN-WAHL<br />

AM 11. OKTOBER<br />

Da der Wahlsonntag auf Simchat Tora fällt, wird auf die<br />

Möglichkeit der Stimmabgabe per Briefwahl hingewiesen.<br />

Bei den <strong>Gemeinde</strong>rats- und Bezirksvertretungswahlen<br />

am 11. <strong>Oktober</strong> <strong>2020</strong> können Sie die politische Zukunft<br />

der Stadt und Ihres Wohnbezirks mitentscheiden.<br />

Sie können Ihre Stimme per Wahlkarte abgeben,<br />

sowohl im Magistratischen Bezirksamt<br />

als auch per Briefwahl mit der Post.<br />

insider<br />

Impressum<br />

Medieninhaber (Ver le ger), He raus geber:<br />

Israelitische Kul tus ge mein de Wien.<br />

Chefredaktion: Julia Kaldori<br />

Redaktion & Layout: Julia Kaldori, Karin Fasching<br />

Sitz: 1010 Wien, Seitenstetten gas se 4, Pf 145<br />

Tel. Redaktion/Sekretariat: 01/53 104–271, Fax: –279,<br />

An zei genannahme: 01/53 104–272<br />

E-mail: redaktion@ikg-wien.at<br />

Zweck: In for ma tion der Mitglie der der IKG Wien in<br />

kulturellen, politischen und or ga ni sa to ri schen Be langen.<br />

Stärkung des demokratischen Bewusst seins in der<br />

ös ter reichischen Be völ kerung.<br />

Druck: Print Alliance HAV Produktions GmbH. Alle<br />

signierten Artikel geben die per sönliche Mei nung des<br />

Au tors wieder, die sich nicht immer mit der Meinung<br />

der Redak ti on deckt. Für die Kaschrut der in der GE-<br />

MEINDE angezeigten Produkte übernehmen Herausgeber<br />

und Redaktion ausdrücklich keine Ver ant wortung.<br />

Nicht alle Artikel, die in der<br />

Re dak tion ein langen, müs sen zur<br />

Verö f ent li chung ge lan gen.<br />

Informationen unter<br />

wien.gv.at/wahlen und<br />

01 / 4000–4001<br />

IN DER KRISE FÜR SIE DA:<br />

Sie verspüren Krankheitssymptome? Tel. 1450<br />

Krisen-Hotline der IKG: 01 / 531 04–700<br />

Krisen-Hotline@ikg-wien.at<br />

Psychosozialer Notdienst von ESRA: 01 / 214 90 14<br />

Akuthilfe für Lebenshaltungskosten:<br />

www.ikg-wien.at/akuthilfe<br />

2<br />

insider <strong>Oktober</strong> <strong>2020</strong>


Präsidium<br />

Liebe <strong>Gemeinde</strong>mitglieder!<br />

Weiterhin bestimmt das Coronavirus unseren Alltag. Auch <strong>Gemeinde</strong>mitglieder<br />

sind erkrankt, einige schwer. Ich wünsche allen<br />

Erkrankten baldige und vollständige Genesung, den Angehörigen<br />

viel Kraft in dieser schwierigen Zeit!<br />

Eben erst wurden im Maimonides Zentrum (MZ), unserem<br />

Elternheim, mehr als zwei Dutzend Menschen positiv auf<br />

SARS-CoV2 getestet. Eine Bewohnerin, die sich im Krankenhaus<br />

befindet, hat einen schweren Krankheitsverlauf. Als<br />

diese Zeitung in Druck geht, waren alle bestätigten Infektionen<br />

auf ein und dieselbe Station begrenzt, dennoch wurde<br />

das gesamte Haus in einen Lockdown versetzt und die behördliche<br />

Testung aller Bewohner und Mitarbeiter begonnen.<br />

Wenn Sie diese Zeitung in Händen halten, sollten die<br />

Ergebnisse vorliegen, die ausschlaggebend für weitere Maßnahmen<br />

sind. Aktuelle Informationen erhalten Sie stets im<br />

IKG-Newsletter – Registrierung auf www.ikg-wien.at/newsletter<br />

Hofnung macht die Tatsache, dass auch fünf Tage nach der<br />

positiven Testung mittels Schnelltests die Bewohnerinnen und Bewohner<br />

im Haus symptomfrei waren. Laut Gesundheitsbehörde<br />

kann das daran liegen, dass die vom MZ eigens angeschaften und<br />

seit Mitte September testweise eingesetzten Antigen-Schnelltests<br />

eine frühzeitige Entdeckung der Infektionen ermöglichten. Alle<br />

positiv getesteten Bewohner werden regelmäßig auf Symptome untersucht<br />

um diese wiederum frühestmöglich behandeln zu können.<br />

Allein im September wurden mehr als 400 Antigen-Schnelltests<br />

und PCR-Pooltests im Maimonides Zentrum durchgeführt. In<br />

Kooperation mit der Stadt Wien wird der Einsatz der Schnelltests<br />

nun evaluiert und das Pilotprojekt möglicherweise auf eine weitere<br />

Institution der IKG ausgeweitet. Auch darüber werden wir selbstverständlich<br />

im Newsletter berichten.<br />

Trauer um Dr. Grigori Galibov<br />

Im September ist Dr. Grigori Galibov s.A. im<br />

Alter von 89 Jahren verstorben. Mit seinem Tod<br />

verliert unsere <strong>Gemeinde</strong> eine große Persönlichkeit.<br />

Der Arzt und Schriftsteller war maßgeblich<br />

an der Integration vieler aus der ehemaligen Sowjetunion<br />

eingewanderten Jüdinnen und Juden<br />

Dr. Grigori Galibov in die Israelitische Kultusgemeinde Wien beteiligt.<br />

Grisha Galibov war Gründer des Vereins<br />

bucharischer Juden und setzte sich im Kultusvorstand stets für die<br />

Belange aller Jüdinnen und Juden Wiens ein. Die Errichtung des<br />

sefardischen Zentrums in der Tempelgasse 1992 ist in besonderem<br />

Maße seinem Engagement zu verdanken. 2016 wurde Grisha mit<br />

dem Ehrenzeichen des Bundesverbandes der Israelitischen Kultusgemeinden<br />

ausgezeichnet. Mit ihm verlieren wir nicht nur eine politische<br />

Persönlichkeit, sondern einen Menschenfreund, der sich bis zuletzt<br />

für gemeinschaftliches jüdisches Leben in Wien eingesetzt hat.<br />

Unser Mitgefühl gilt seinen Kindern, Enkelkindern und Urenkeln.<br />

Baruch Dayan HaEmet.<br />

„Akuthilfe 2“ für von Covid-19 betroffene Familien<br />

Als im März <strong>2020</strong> die lebensrettenden Ausgangsbeschränkungen in<br />

Kraft getreten sind, hat der Kultusvorstand einen mit 250.000 Euro<br />

dotierten Akuthilfe-Fonds ins Leben gerufen. Nach raschestmöglicher<br />

Prüfung jedes Antrags wurden bisher 238.000 Euro an 421<br />

<strong>Gemeinde</strong>mitglieder in Notsituationen ausbezahlt. 203 Anträge<br />

BRIEF DES PRÄSIDENTEN<br />

entsprachen nicht den Kriterien und wurden abgelehnt oder an<br />

die Sozialkommission beziehungsweise ESRA, verwiesen.<br />

Infolge der Infektionen bei privaten Veranstaltungen in der<br />

letzten Ferienwoche stehen wir vor einer neuen Herausforderung,<br />

weshalb der Kultusvorstand eine Aufstockung der Akuthilfe um<br />

50.000 Euro beschlossen hat. Damit will die Kultusgemeinde jene<br />

Familien unterstützen, in denen Angehörige an Covid-19 erkrankt<br />

und arbeitsunfähig sind und in der Folge die<br />

Lebenshaltungskosten nicht ausreichend gedeckt<br />

werden können. Zudem richtet sich die<br />

Familien-Akuthilfe an Alleinerziehende, deren<br />

Kind oder Kinder infolge einer positiven Testung<br />

im Kindergarten oder in der Schule zu<br />

Hause bleiben müssen. Wenn Sie also infolge<br />

einer Erkrankung oder Absonderung eines<br />

Familienmitglieds zu wenig Geld für Lebensmittel,<br />

Medikamente oder die Miete haben,<br />

dann hilft die IKG. Zur Prüfung jedes Antrags wird das bewährte<br />

Schnellverfahren eingesetzt. Jedem Antragsteller wird eine diskrete<br />

Bearbeitung zugesichert. Sie bleiben anonym!<br />

Weitere Informationen und das Antragsformular finden Sie auf<br />

www.ikg-wien.at/akuthilfe – die russischsprachige Version gibt es<br />

auf www.ikg-wien.at/akuthilfe-russ<br />

Die Akuthilfe ist eine Notfallüberbückung für Familien mit finanziellen<br />

Schwierigkeiten infolge einer Corona-Erkrankung oder<br />

wegen eines temporären Einkommensaufalls nach einem Absonderungsbescheides<br />

eines Kindes. Die Sozialkommission bzw. ESRA,<br />

das psychosziale Zentrum der IKG, hilft selbstverständlich weiterhin<br />

allen <strong>Gemeinde</strong>mitgliedern auch bei der Bewältigung von<br />

nicht coronabezogenen Herausforderungen – Tel.: 01 / 214 90 14.<br />

Die „Akuthilfe 2“ dient Familien mit<br />

Erkrankungsfällen<br />

Spenden für Familien in Notlagen<br />

Wenn Sie in der Lage sind, Menschen in Notsituationen finanziell<br />

zu helfen, dann spenden Sie bitte an Tmicha, den Sozialverein der<br />

IKG. Jede Spende ist ein wertvoller Beitrag und ermöglicht der IKG,<br />

notleidenden <strong>Gemeinde</strong>mitgliedern noch besser und schneller zu<br />

helfen. Derzeit erhalten Spender eine Sei-gesind-Schutzmaske, mit<br />

denen sie sich und andere vor einer Ansteckung mit dem Coronavirus<br />

schützen können. Alle Infos auf www.ikg-wien.at/tmicha5781<br />

„Wintertempel“ kurz vor Eröffnung<br />

Gute Nachrichten gibt es aus der Seitenstettengasse,<br />

wo die Sanierung des<br />

„kleiner Shil“ genannten Wintertempels<br />

nahezu abgeschlossen ist. Ich bin<br />

zuversichtlich, dass er unserer gesamten<br />

<strong>Gemeinde</strong> schon bald als modernes<br />

Bethaus viele Freuden bereiten wird.<br />

Sukkot und Simchat Tora<br />

Auch Sukkot findet angesichts der<br />

Pandemie stark eingeschränkt statt. Der neue „Wintertempel“<br />

Zu Simchat Tora wünsche ich uns allen,<br />

dass wir die Freude über das Leben in unseren Herzen tragen –<br />

und mit dem Ausblick auf ein besonders freudiges Simchat Tora im<br />

nächsten Jahr die nächsten Wochen und Monate gut überstehen.<br />

Wir werden diese Krise meistern!<br />

Seien Sie gesund!<br />

Ihr Oskar Deutsch<br />

www.ikg-wien.at 3


Ausbildungsberatung und Berufsorientierung am JBBZ<br />

Das JBBZ ist angekommen im Wintersemester<br />

20/21, zwar mit einer neuen<br />

Routine, aber der Ausbildungsbetrieb hat<br />

sich wieder eingespielt.<br />

Viele neue KundInnen wurden begleitet von<br />

der Berufsorientierungs und -Integrations-<br />

Abteilung (BO-I), in den letzten Wochen am<br />

JBBZ aufgenommen. Das Team der BO-I steht<br />

aber auch über den Kursstart hinaus mit einem<br />

vielfältigen Angebot zur Verfügung! Neben der<br />

Betreuung von InteressentInnen und KundInnen<br />

unterstützen wir auch unsere AbsolventInnen<br />

tatkräftig. Dafür bieten wir momentan<br />

vor allem individuelle Jobcoachings an,<br />

welche auch gut online umzusetzen sind.<br />

Beratungsgespräche sind auch auf Englisch,<br />

Russisch oder Hebräisch möglich<br />

und wir sind über verschiedenste digitale<br />

Kommunikationswege erreichbar. Treten<br />

Sie mit uns in Kontakt via Facebook, Skype<br />

und Instagram oder einfach per Telefon<br />

oder E-Mail.<br />

Ihre Verena Niklas,<br />

Bereichsleitung BO-I<br />

01/33106 500 | boi@jbbz.at<br />

@jbbz.at | JBBZ_BOI<br />

Neues (Ausbildungs-)Jahr, neues Glück!<br />

Mit Beginn September sind unsere<br />

JBBZ-Lehrgänge in das neue Wintersemester<br />

gestartet.<br />

Wir durften neben den KundInnen, die ihre<br />

Ausbildung fortsetzen viele neue Gesichter<br />

begrüßen, beispielsweise die Bürokaufleuteund<br />

E-Commerce-Lehrlinge und auch die SchülerInnen<br />

des 9. Schuljahres (BOLG). Unsere<br />

Deutschkurse auf den Niveaus A2 bis B2 sind<br />

bis auf den letzten Platz ausgebucht – sie<br />

begannen am 14. September.<br />

Natürlich bedeutet dieses besondere Jahr wieder besondere Herausforderungen für die Lehrenden<br />

und Lernenden. Doch mit der Mitarbeit aller sind wir überzeugt, das Ausbildungsjahr<br />

trotz strengster Hygienevorschriften und Abstandsregeln erfolgreich zu meistern.<br />

Beginnend mit der Lehrvertragsunterzeichnung im neuen Setting hat sich die strikte Umsetzung der<br />

Hygienemaßnahmen bereits bewährt: Bei der Unterzeichnung in mehreren kleineren Gruppen zu getrennten<br />

Terminen mit viel Abstand, fest zugewiesenen Sitzplätzen und bei Bedarf Mund-Nasenschutz fühlten<br />

sich alle Teilnehmenden sehr willkommen und gut aufgehoben. Auch blieb mehr Zeit, um letzte Fragen<br />

der Auszubildenden und deren Erziehungsberechtigten im Detail zu klären. Unabhängig von weiteren<br />

Entwicklungen wird die Unterzeichnung in Kleingruppen in Zukunft beibehalten werden.<br />

4<br />

insider <strong>Oktober</strong> <strong>2020</strong>


Teambuilding-Events<br />

Kollegialer Zusammenhalt ist wichtig für<br />

effizientes Arbeiten und Harmonie am<br />

Arbeitsplatz. Diese Ansicht wird auch im<br />

JBBZ vertreten – deswegen fanden Ende<br />

August wieder die jährlichen Teambuilding-Veranstaltungen<br />

statt.<br />

Beim gemeinsamen Wandern oder dem Entkommen<br />

aus einem Escape Room wurden die<br />

MitarbeiterInnen aus den Bereichen Büromanagement,<br />

Sprachen- und Spezialausbildungen<br />

sowie der Berufsorientierung- und Integration<br />

und dem Service Office mit Aufgaben konfrontiert,<br />

die am besten gemeinsam gelöst werden<br />

können.<br />

Auch Themen, die im Team für Verstimmungen<br />

sorgen (können), wurden in der lockeren<br />

Atmosphäre bearbeitet. So konnte jeder/jede<br />

etwas Wertvolles für den eigenen Arbeitsalltag<br />

mitnehmen.<br />

BerufsOrientierung und -Integration<br />

Mit dem JBBZ erfolgreich auf dem<br />

österreichischen Arbeitsmarkt<br />

Die Abteilung Berufsorientierung und -Integration ist die erste<br />

Anlaufstelle am JBBZ und unterstützt bei Fragen rund um<br />

Berufswahl, Ausbildung und Bewerbung und begleitet bis zur<br />

Vermittlung in den Arbeitsmarkt.<br />

/ Ausbildungs- und Berufsberatung<br />

/ Berufspsychologische Potenzialanalysen<br />

Individuelle<br />

Beratung<br />

auch online!<br />

/ Auseinandersetzung mit den eigenen<br />

Qualifikationen<br />

/ Stärken- & Schwächen-Analyse<br />

/ Bewerbungsunterlagen am Computer erstellen<br />

/ Telefontraining<br />

/ Üben von Vorstellungsgesprächen<br />

Vereinbaren Sie einen Termin:<br />

01/33106 500 | boi@jbbz.at<br />

Wir freuen uns auf Sie!<br />

Mit finanzieller Unterstützung des<br />

www.ikg-wien.at 5


ZPC-Schule<br />

EIN SPRUNG INS (BESONDERS) KALTE WASSER<br />

Zwei neue Abteilungsleiter*innen in der ZPC-Schule<br />

starten mitten in der Corona-Krise<br />

Dieses herausfordernde Schuljahr haben wir mit zwei engagierten<br />

neuen Abteilungsleiter*innen begonnen: Neue Direk-<br />

torin unserer Volksschule ist Cordula Ströhle-Ronniger und<br />

neuer jüdischer Leiter unseres Realgymnasiums ist Marc Uri,<br />

BA. Wir heißen beide herzlich willkommen!<br />

Marc Uri hat an der Universität Wien Judaistik studiert, Erfah-<br />

rung bei der Führung einer Organisation durch Bitachon gesam-<br />

melt und bereits bald zwei Jahre als Lehrer in der ZPC-Schule<br />

gearbeitet, wo er von Kolleg*innen und Schüler*innen geschätzt<br />

wird. Viele Ideen des neuen Leiters für das jüdische Leben im<br />

Haus müssen warten, bis alle Lehrer*innen des jüdischen Teams<br />

wieder von Corona und anderen Erkrankungen genesen sind.<br />

In der AHS fing das Schuljahr mit einem sehr stimmungsvol-<br />

len Gebet und Eröfnungsakt im Schulhof an. Es wird sich auch<br />

erst im Laufe des Semesters zeigen, welche Veranstaltungen des<br />

AHS-Curriculums, wie z. B. die Reisen, nachgeholt bzw. durch-<br />

geführt werden können.<br />

Da aufgrund der aktuellen Situation heuer keine Zivildienerinnen<br />

aus Israel kommen können, hat Rav Uri neue Unterstüt-<br />

zung an die Schule geholt, um etwa beim Morgengebet oder im<br />

Hebräisch-Unterricht mitzuhelfen. So bringt er auch in dieser<br />

schwierigen Situation neuen Schwung ins Haus.<br />

Übrigens: Nun sind alle jüdischen Leiter*innen in Kinder-<br />

garten, Volksschule und Gymnasium selbst Absolvent*innen der<br />

ZPC-Schule!<br />

Wir freuen uns, dass wir mit Frau Cordula Ströhle-Ronniger<br />

eine kompetente Persönlichkeit mit langjähriger Erfahrung als<br />

Pädagogin für unser Haus gewinnen konnten. Sie war auch meh-<br />

rere Jahre in der Talmud-Thora-Schule sowie in der ZPC-Schule<br />

(damals noch in der Castellezgasse) als Lehrerin tätig.<br />

Zu den ersten Aktivitäten unserer neuen Volksschuldirekto-<br />

rin zählte die Aufgabe, gemeinsam mit dem Team den Schulstart<br />

coronatauglich zu organisieren. Statt einer Eröfnungsfeier für<br />

alle Kinder konnte sie „nur“ die Erstklassler mit ihren Eltern im<br />

Haus begrüßen. Da viele Schüler*innen anfangs aufgrund von<br />

Verdachtsfällen in den eigenen Familien nicht in die Schule kom-<br />

men konnten, wurden gleich Büchertische eingerichtet und die<br />

digitalen Plattformen eingesetzt.<br />

Ihr Hauptaugenmerk richtet Frau Ströhle-Ronniger derzeit<br />

darauf, die bestmöglichen Lern- und Arbeitsbedingungen für die<br />

Schüler*innen und das Pädagog*innen-Team zu schafen. Trotz<br />

der Schwierigkeiten sind der Eifer und das Engagement groß,<br />

und die Kinder sowie die Kolleg*innen werden auch während der<br />

Quarantäne und anderen Abwesenheiten sehr gut begleitet.<br />

(ddn, db)<br />

KONTAKTINFO:<br />

ZWI PEREZ CHAJES-SCHULE DER IKG WIEN<br />

1020 Wien, Simon-Wiesenthal-G. 3<br />

T. 01/216 40 46, F. 01/216 40 46–115<br />

www.zpc.at<br />

6<br />

insider <strong>Oktober</strong> <strong>2020</strong>


ESRA<br />

Psychosoziales Zentrum ESRA<br />

Tel.: (+43-1) 214 90 14 | www.esra.at<br />

ESRA IM OKTOBER <strong>2020</strong><br />

Der Schutz unserer KlientInnen und PatientInnen vor Ansteckung<br />

mit dem Corona-Virus hat für ESRA weiterhin höchste Priorität.<br />

Wir bieten unseren KlientInnen und PatientInnen ein breites Spektrum<br />

von Leistungen an, die wir der jeweiligen Situation rasch anpassen,<br />

sodass wir sie ohne Unterbrechung fortführen können. Um<br />

bei einer Verschärfung der Covid-19-Situation unsere Leistungen<br />

weiterhin anbieten zu können, wurde ein entsprechendes Konzept<br />

erarbeitet.<br />

Für RisikopatientInnen bieten wir Hausbesuche an.<br />

Persönliche Termine sind nach telefonischer Vereinbarung möglich:<br />

Bitte bringen Sie auch weiterhin eine Mund-Nasen-Schutzmaske<br />

mit, die auch während des Termins getragen werden muss! Um<br />

im Wartebereich größere Menschenansammlungen zu vermeiden,<br />

bitten wir Sie, maximal 15 Minuten vor Ihrem Termin zu ESRA zu<br />

kommen. Bitte halten Sie zu jeder Zeit einen Sicherheitsabstand von<br />

1,5 m ein! Bitte beachten Sie alle aktuell vorgeschriebenen Maßnahmen,<br />

vor allem im ESRA-Eingangsbereich, über die wir Sie vor Ort<br />

informieren. Bitte kommen Sie keinesfalls, wenn Sie Symptome<br />

haben, die auf eine Corona-Erkrankung hinweisen könnten! Seitens<br />

ESRA ist eine kurzfristige Umstellung von einem persönlichen<br />

auf einen telefonischen Termin möglich!<br />

Gruppenaktivitäten in geschlossenen Räumen sind leider noch<br />

nicht möglich. Soziale Angebote in Gruppen für KlientInnen der Risikogruppen<br />

finden im Rahmen des Club SchelAnu per Zoom und<br />

im Freien statt. Aktuelle Informationen dazu finden Sie im <strong>Insider</strong><br />

und auf der Club SchelAnu Website www.club-schelanu.at. Gerne<br />

können Sie sich auch telefonisch bei uns erkundigen. Alle Schutzmaßnahmen<br />

dienen Ihrer Sicherheit und werden laufend der Situation<br />

angepasst. Auf unserer Homepage finden Sie dazu die jeweils<br />

aktuellen Informationen: www.esra.at<br />

Kontakt zu ESRA: Tel. 01/214 90 14, Mail: office@esra.at<br />

Montag–Donnerstag 08.00–19.00 Uhr, Freitag: 08.00–14.00 Uhr<br />

ALLGEMEINE IMPFBERATUNG<br />

In diesem Jahr ist es noch wichtiger als sonst, durch Impfungen das<br />

Risiko, an Infektionen zu erkranken, möglichst zu minimieren. Das<br />

Thema Impfung wird oft kontroversiell diskutiert und viele sind verunsichert,<br />

welche Impfungen sie brauchen und welche Impfungen<br />

aufgefrischt werden müssen. Um eine Entscheidungshilfe zu geben,<br />

bietet ESRA eine Impfberatung an. Hierfür können Sie unter der<br />

Telefonnummer 01/214 90 14 einen Termin vereinbaren.<br />

NUTZEN SIE DIE MÖGLICHKEIT<br />

EINER KOSTENLOSEN<br />

GRIPPESCHUTZIMPFUNG!<br />

Gerade angesichts der herrschenden Pandemie ist es wichtig,<br />

sich vor Krankheiten bzw. Doppelinfektionen zu schützen.<br />

Diese bergen zusätzliche Gefahren für jede/n Einzelnen<br />

und belasten auch das Gesundheitssystem. Dies gilt für alle,<br />

insbesondere für Menschen mit erhöhtem Risiko (älter als<br />

65 Jahre bzw. mit chronischen Vorerkrankungen der Atemwege,<br />

Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Diabetes, Nieren- und<br />

Leberkrankheiten, Krebs, Immunschwäche, neurologischen<br />

Erkrankungen und HIV/Aids).<br />

Das Psychosoziale Zentrum ESRA beteiligt sich an der<br />

Gratis-Grippeschutzaktion der MA15 der Stadt Wien. Wir<br />

haben eine größere Menge an Grippeschutzimpfungen für<br />

unsere KlientInnen und PatientInnen, die der Risikogruppe<br />

angehören, bei der MA 15 bestellt. Wir werden vermutlich<br />

auch über ein Kontingent an Impfungen für Kinder ab 6 Jahren<br />

verfügen.<br />

Die Menge der Impfstofe wird begrenzt sein. Sollten Sie Interesse<br />

an einer Impfung haben, raten wir Ihnen, sich bereits<br />

jetzt unter der Telefonnummer (01) 214 90 14-Durchwahl<br />

15 anzumelden. Die Impfungen werden in der Reihenfolge<br />

der Anmeldungen reserviert. Wir kontaktieren Sie, sobald<br />

wir über die Menge der Impfungen, die uns zugeteilt werden,<br />

informiert wurden. Die Impfungen erfolgen abhängig von<br />

der Auslieferung ab ca. Mitte <strong>Oktober</strong> und nur nach Terminvereinbarung.<br />

ESRA-HOTLINE GEGEN<br />

GEWALT IN DER FAMILIE<br />

TEL. 01/212 55 18<br />

WAS: Telefonische Beratung –<br />

vertraulich und anonym<br />

WANN: Mo, Di & Do, 10.00–12.00 Uhr<br />

Mittwoch 15.00–17.00 Uhr<br />

ANGEBOT – HILFE FÜR:<br />

- Frauen, die familiäre Gewalt erleben/erlebt<br />

haben und deren Kinder.<br />

- Bezugspersonen aus dem privaten & sozialen<br />

Umfeld betroffener Frauen, die helfen möchten.<br />

www.ikg-wien.at 7


AKFT / MZ<br />

EIN NEUES JAHR IM<br />

MAIMONIDES-ZENTRUM<br />

GESUNDHEITS-<br />

FÖRDERUNG<br />

IN ZEITEN<br />

VON COVID-19<br />

Im Sinne des Gesundheitserhalts für unsere<br />

Gäste und das Personal intensivierten wir zu<br />

Herbstbeginn stufenweise das gesundheitsfördernde<br />

Angebot innerhalb der Tagesstätte:<br />

Zunächst nahmen wir nach mehrmonatiger<br />

Pause Anfang September wieder die 20-minütige<br />

Wirbelsäulengymnastik als gesundheitsfördernde<br />

Maßnahme für die MitarbeiterInnen in<br />

den Wochenplan auf.<br />

Für die Seniorinnen und Senioren bieten wir<br />

nun neben den bereits bestehenden aktivierenden<br />

Bewegungsgruppen gleich zweimal pro<br />

Woche ein klinisch-psychologisch angeleitetes<br />

Entspannungstraining nach der Methode der<br />

progressiven Muskelentspannung an.<br />

Ab Anfang <strong>Oktober</strong> erweitern wir das gesundheitsfördernde<br />

Gruppenangebot um Gesundheitsberatung,<br />

die zweimal wöchentlich von<br />

einer der beiden diplomierten Krankenschwestern<br />

durchgeführt wird. Dabei wird pro Woche<br />

zu einem bestimmten gesundheitsbezogenen<br />

Thema referiert, Information gegeben und geschult.<br />

Das Einstiegsthema, entsprechend der<br />

aktuellen Lage, bildet die Covid-19 Prävention,<br />

und was jeder und jede von uns dazu beitragen<br />

kann. Weitere Themenblöcke sind die Inkontinenzprophylaxe,<br />

Sturzprophylaxe und Beratung<br />

hinsichtlich Gehhilfen, Hautpflege, gesunde<br />

Ernährung und Diätberatung, und viele mehr.<br />

שנה וקללותיה,‏ תחל שנה וברכותיה תכלה<br />

„Das alte Jahr mit seinem Fluch gehe zu Ende,<br />

es beginne ein Jahr mit seinem Segen.“<br />

„Das alte Jahr mit seinem Fluch gehe zu Ende, es beginne ein Jahr mit sei<br />

Segen.“ Mit diesem Satz eröffnete Direktor Micha Kaufman unser tradition<br />

Rosch Haschana Konzert am Sonntag, den 13. September im Garten des<br />

Maimonides-Zentrums. Und das ist wirklich unser größter Wunsch zur<br />

Mit diesem Verabschiedung Satz eröfnete des Direktor Jahres 5780.<br />

Micha Kaufman unser traditionelles<br />

Rosch Direktor Haschana-Konzert Kaufman fasste am Sonntag,<br />

dem gegen 13. COVID-19 September, während im Garten der letzten Monate zusammen. Unser stetiges<br />

weiters die Erfolge im Maimonides-Zentrum im Ka<br />

des Maimonides-Zentrums. Agieren Sinne unserer Und Bewohnerinnen das<br />

und Bewohner aber natürlich au<br />

ist wirklich aller Mitarbeitenden, unser größter Wunsch getreu zur unserem Motto: Gib Corona keine Chance.<br />

Verabschiedung des Jahres 5780!<br />

Unser neuer Oberrabbiner Yaron Engelmeyer hielt anschließend eine festl<br />

Direktor Kaufman fasste weiters<br />

die Erfolge Ansprache im Maimonides-Zentrum<br />

zu den bevorstehenden Feiertagen. Als der Oberrabbiner das<br />

im Kampf seinem gegen Großvater COVID-19 geerbte, während<br />

der Garten letzten aus, Monate als wäre zusammen. die Welt zum Stillstand gekommen. Wir hoffen, dass d<br />

Schofar herausholte brach eine Stille in unsere<br />

Unser Töne stetiges den Agieren Himmel im für Sinne unsere un-Gebetserer Bewohnerinnen und Bewohner,<br />

öffnen werden.<br />

Das musikalische Programm wurde danach mit „Avinu Malkenu“ eröffnet<br />

aber natürlich auch aller Mitarbeitenden,<br />

getreu<br />

Gesungen<br />

unserem<br />

von<br />

Motto:<br />

unserem<br />

Gib<br />

Oberkantor<br />

Corona<br />

keine begnadeten Chance. Unser Geiger neuer Aljosha Ober-Biz und einem der besten Pianisten, Eli Meiri.<br />

Shmuel Barzilai, begleitet vom<br />

rabbiner, Es bleibt Jaron zu hoffen, Engelmayer, dass diese hielt zauberhafte Stimmung uns in ein gesegnete<br />

anschließend eine festliche Ansprache<br />

neues Jahr 5781 führen und begleiten wird.<br />

zu den bevorstehenden Feiertagen.<br />

Als der Oberrabbiner das von seinem<br />

Großvater geerbte Schofar herausholte, brach eine Stille in unserem Garten<br />

aus, als wäre die Welt zum Stillstand gekommen. Wir hofen, dass diese Töne<br />

den Himmel für unsere Gebete öfnen werden.<br />

Das musikalische Programm wurde danach mit „Avinu Malkenu“ eröfnet,<br />

gesungen von unserem Oberkantor Shmuel Barzilai, begleitet vom begnadeten<br />

Geiger Aljosha Biz<br />

und einem der besten Pianisten,<br />

Eli Meiri. Es bleibt<br />

zu hofen, dass diese zauberhafte<br />

Stimmung uns in ein<br />

gesegnetes neues Jahr 5781<br />

führen und begleiten wird.<br />

www.maimonides.at<br />

Zusätzlich zu diesem allgemeinen informativen<br />

Gruppenangebot besteht weiterhin die Möglichkeit<br />

zur individuellen gesundheitsbezogenen<br />

Pflegeberatung in Form von Einzelgesprächen,<br />

um die Privatsphäre bei oft heiklen und persönlichen<br />

Themen wahren zu können.<br />

Dr. Susanne Ogris<br />

8<br />

insider <strong>Oktober</strong> <strong>2020</strong>


07<br />

Club SchelAnu<br />

UNSER PROGRAMM IM OKTOBER <strong>2020</strong><br />

Wir hoffen, dass Sie, den Umständen entsprechend,<br />

gut durch den Sommer gekommen sind und immer<br />

wieder die Möglichkeit für erholsame und unbeschwerte<br />

Tage hatten!<br />

Aufgrund der inzwischen wieder steigenden Zahl<br />

von Infektionsfällen sind wir weiterhin in einem Ausnahme-Modus<br />

im Club SchelAnu, um Risiken einer<br />

Ansteckung so gering wie möglich zu halten. Gleichzeitig<br />

wollen wir Ihnen durch unsere bestehenden<br />

Programmpunkte Abwechslung, gesundheitliche Förderung<br />

und ein Zusammensein, soweit es eben derzeit<br />

geht, ermöglichen. Wir freuen uns auf Ihre Teilnahme!<br />

Wenn Sie Fragen, Hinweise oder eigene Ideen haben,<br />

melden Sie sich gerne. Kontaktieren Sie uns bitte<br />

auch, wenn Sie Hilfe oder Unterstützung benötigen.<br />

Unser gesamtes Team in ESRA ist gerne für Sie da.<br />

Telefon: 01/214 90 14 • E-Mail: office@esra.at<br />

ONLINE-ANGEBOTE VIA „ZOOM“<br />

Montag, 15.00 Uhr: Bewegung<br />

Dienstag, 10.30 Uhr: Qigong<br />

Mittwoch, 14.00 Uhr: Hebräisch<br />

Donnerstag, 17.00 Uhr: Bewegung<br />

Freitag, 09.30 Uhr: Yoga (entfällt am 09. 10.)<br />

Freitag, 11.00 Uhr: Englisch<br />

Donnerstag, 22. 10., 14.00 Uhr:<br />

Zoom–Diskussionsrunde<br />

Wenn Sie daran interessiert sind und gerne mehr<br />

darüber erfahren wollen, melden Sie sich bitte<br />

bei Susanne Brugger (01/214 90 14 oder<br />

s.brugger@esra.at)! Wir unterstützen Sie gerne<br />

bei Fragen zu dieser Anwendung.<br />

CLUB-AKTIVITÄTEN IM FREIEN<br />

Jeden Mittwoch Vormittag findet ein Spaziergang<br />

im Freien statt. Zeit: 10.30 Uhr bis ca 12.00 Uhr,<br />

Treffpunkt am Praterstern oder an einem anderen<br />

vereinbarten Ort.<br />

WICHTIG:<br />

• Mindestabstand von 1,5 m während des Treffens.<br />

• Teilnahme nur dann, wenn Sie sich gesund fühlen,<br />

symptomfrei sind und keinen Kontakt mit nachweislich<br />

infizierten Personen hatten.<br />

Informationen bei Susanne Brugger<br />

(01/214 90 14 oder s.brugger@esra.at)<br />

Weitere Angebote oder Treffpunkte, die wir kurzfristig<br />

organisieren, teilen wir Ihnen gerne auf Nachfrage telefonisch<br />

mit. Wir bitten Sie zu beachten, dass wir das<br />

Programm an Veränderungen der Situation anpassen<br />

müssen. Bitte haben Sie Verständnis, wenn es zu Verschiebungen<br />

oder Absagen kommt. Wir bemühen uns,<br />

Sie rechtzeitig zu informieren. Wir wünschen Ihnen<br />

alles Gute und viel Gesundheit und wir freuen uns auf<br />

Ihre Teilnahme an unseren derzeitigen Aktivitäten.<br />

Ihr Club SchelAnu–Team<br />

www.wina-magazin.at<br />

Information,<br />

Hintergrundwissen<br />

und Lifestyle -<br />

auch im Kombi-Abo!<br />

Lesespaß im Abo-Shop<br />

+<br />

die<br />

GEMEINDE<br />

9 120001 135738<br />

Österreichische Post AG / WZ 1Z039078W / JMV, Seitenste teng. 4, 1010 Wien / ISSN 2307-5341<br />

DAS JÜDISCHE STADTMAGAZIN wina-magazin.at<br />

#6, Jg. 9; € 4,90 | Juli/August <strong>2020</strong> | Tamus/Av 5780<br />

WER DIE KRISE<br />

NUTZEN KONNTE<br />

Wie Institutionen, Privatinitiativen,<br />

Veranstalter und innovative Unternehmen<br />

die Covid-Krise für sich und ihre Klientel<br />

kreativ nutzen konnten<br />

100 JAHRE JEDERMANN<br />

Eine historische Spurensuche<br />

nach Mythos und Wahrheit<br />

rund um den Domplatz in Salzburg<br />

„UNMORALISCHER<br />

MAFIA-TYP“<br />

Regisseur Robert Dornhelm über Corona,<br />

Familie und Donald Trump<br />

Cover_0620_end.indd 1 22.07.<strong>2020</strong> 09:19:15<br />

VON ZEIT ZU ZEIT<br />

Warum die Zeit mit zunehmendem<br />

Alter zu rasen beginnt<br />

und wie wir sie anhalten<br />

WAS SIE SICH<br />

MITNEHMEN<br />

Eine Sprachsoziologin,<br />

eine Bloggerin & ein Rabbiner:<br />

Antworten auf virulente Fragen<br />

www.ikg-wien.at 9


Tmicha<br />

SCHÜTZEN UND<br />

UNTERSTÜTZEN: MIT DER<br />

MASKENSPENDENAKTION<br />

MENSCHEN IN NOT HELFEN!<br />

Liebe <strong>Gemeinde</strong>mitglieder, liebe Freunde!<br />

Ein neues Jahr heißt neue Hoffnung. Und wir hoffen<br />

für alle auf ein süßes und gesundes Jahr 5781!<br />

Zunächst wollen wir uns bei allen Spenderinnen und<br />

Spendern bedanken – jede Spende an den Hilfsverein<br />

der Israelitischen Kultusgemeinde, TMICHA, bedeutet<br />

Hoffnung und zeigt Ihr Vertrauen. Dank Ihrer<br />

Spende konnten wir lebensnotwendige Hilfe leis-<br />

ten. Doch die Pandemie und die damit verbundenen<br />

Sorgen unserer <strong>Gemeinde</strong>mitglieder sind noch lange<br />

nicht zu Ende. Es steht uns ein schwieriger Herbst und<br />

Winter bevor.<br />

Neben der Angst vor einer Erkrankung sind die sozia-<br />

len und wirtschaftlichen Folgen der Corona-Pandemie<br />

gravierend. Viele <strong>Gemeinde</strong>mitglieder werden auch in<br />

den kommenden Monaten den täglichen Lebensbe-<br />

darf sowie die Miete- und Energiekosten nicht decken<br />

können. Ein Überstehen der Krise gelingt nur, wenn<br />

wir alle einen Beitrag leisten. Aus diesem Grund bitte<br />

ich Sie um Ihre Unterstützung. Auch wenn es nur eine<br />

kleine Spende ist, können wir damit Großes bewirken.<br />

UNTERSTÜTZEN KÖNNEN SIE UNSEREN<br />

HILFSVEREIN ONLINE UNTER:<br />

WWW.IKG-WIEN.AT/TMICHA5781<br />

Jeder Spender bekommt von uns eine „Sei gesind“-<br />

Schutzmaske. Bitte notieren Sie auf Ihrem Erlag-<br />

schein, ob Sie eine Maske für Erwachsene oder Kinder<br />

zugesendet bekommen möchten. Der Reinerlös dieser<br />

Spendenaktion kommt ausschließlich hilfsbedürftigen<br />

Familien in unserer <strong>Gemeinde</strong> zugute. Denken Sie bit-<br />

te auch an die Möglichkeit eines Dauerauftrags, der<br />

längerfristiges Planen ermöglicht.<br />

Wir danken Ihnen für Ihre Hilfe und Wohlwollen<br />

und wünschen Ihnen viel Kraft und Gesundheit!<br />

Ihre<br />

Shiran Nanikashvili<br />

Community Fundraising<br />

TMICHA SPENDENKONTO:<br />

AT 43 6000 0005 1001 0051<br />

SPENDENZWECK:<br />

MENSCHEN IN NOT<br />

IHRE SPENDE IST STEUERLICH<br />

ABSETZBAR!<br />

10<br />

insider <strong>Oktober</strong> <strong>2020</strong>


Bitachon<br />

ATTENTAT IN HALLE 2019 – EIN SCHRECKEN,<br />

DER SICH NICHT WIEDERHOLEN DARF<br />

Vor einem Jahr, am 09. <strong>Oktober</strong><br />

2019, Jom Kippur, war es zu spät.<br />

Zu spät für Jana L. und Kevin S. Zu spät für<br />

eine zutiefst schockierte jüdische <strong>Gemeinde</strong>.<br />

Zu spät, um noch ernsthaft zu denken,<br />

Schutzmaßnahmen vor Synagogen wären<br />

unnötig.<br />

Alle Sicherheitsbeamten dieser <strong>Gemeinde</strong><br />

wissen ganz genau, wo sie zu dem<br />

Zeitpunkt waren, als sie erfuhren, wie der<br />

Attentäter von Halle mit selbstgebauten<br />

Wafen versuchte, die Synagoge von Halle<br />

an Jom Kippur zu stürmen und so viele Juden<br />

wie möglich zu ermorden. Die meisten<br />

Sicherheitsbeamten waren zu diesem Zeitpunkt<br />

selbst vor Wiener Synagogen und taten<br />

ihr Bestes, ihre <strong>Gemeinde</strong> zu schützen.<br />

Derzeit läuft das Strafverfahren gegen<br />

den Attentäter, Beamte des Bundeskriminalamts<br />

legten dar, wie sich der Attentäter<br />

radikalisiert hat, wie er das Know-how<br />

erlangte, selbst Wafen herzustellen, und<br />

wie seine Familienbiografie darauf Einfluss<br />

hatte. Des Weiteren sagten Überlebende<br />

des Attentats selbst aus, gaben detaillierte<br />

Informationen darüber, was sie gesehen<br />

haben, wie reagiert wurde und wann ihnen<br />

klar wurde, dass ihre <strong>Gemeinde</strong> unter Beschuss<br />

steht. Alle sahen den Attentäter zu<br />

diesem Zeitpunkt das erste Mal direkt.<br />

Sie berichteten auch darüber, wie ihr<br />

<strong>Gemeinde</strong>leben danach weitergegangen ist,<br />

und wie sie sich 75 Jahre nach dem Ende<br />

der Schoah in Deutschland fühlen und wie<br />

sie ihre Zukunft sehen. Wir lernen daraus<br />

vor allem eines: Durch einen Anschlag entsteht<br />

ein unglaublich großer emotionaler<br />

Schaden für eine <strong>Gemeinde</strong>, den wir mit<br />

aller Kraft verhindern wollen, weswegen<br />

wir uns in unserem Weg mehr als bestätigt<br />

fühlen.<br />

Was hat den <strong>Gemeinde</strong>mitgliedern<br />

von Halle das Leben gerettet?<br />

Von Journalist*innen wurde sehr gerne das<br />

Bild der berühmten „angeschossenen Holztüre“<br />

gezeigt, wenn versucht wurde, diese<br />

Frage zu beantworten. Tatsächlich war es<br />

auch die geschlossene Tür, der großer Dank<br />

gilt. Ein großer Dank gilt aber auch der<br />

Person, die die Türe eingebaut hat, und der<br />

Person, die sie gewissenhaft zugemacht hat.<br />

Aus verlässlicher Quelle wissen wir, dass es<br />

ein spezielles <strong>Gemeinde</strong>mitglied von Halle<br />

war, das stets unbequem, nervig, laut und<br />

unhöflich darauf hingewiesen hat, man<br />

solle doch die Tür hinter sich zumachen,<br />

sodass es auch jeder schon automatisch tat.<br />

Diesem Menschen verdanken die Überlebenden<br />

von Halle ihr Leben!<br />

Was können wir tun, um ein „Halle“<br />

in Österreich zu verhindern?<br />

Wir fühlen uns in unserem Weg bestärkt,<br />

das zu wiederholen, was wir schon lange<br />

predigen:<br />

1. Schließen Sie die Türen der Synagogen.<br />

2. Blicken Sie regelmäßig auf die Kameras,<br />

um gegebenenfalls schon die ein oder<br />

andere Minute früher mit lebensrettenden<br />

Maßnahmen beginnen zu können.<br />

3. Melden Sie verdächtige Vorfälle sofort<br />

an 01/369 85 26 – am besten speichern Sie<br />

diese Nummer jetzt in Ihrem Handy ab!<br />

4. Halten Sie sich so kurz wie möglich vor<br />

der Synagoge oder in deren Umfeld auf.<br />

Abschließend wünschen wir Ihnen noch<br />

freudige, sichere und hygienische Feiertage.<br />

Passen Sie auf sich und Ihre Familie auf und<br />

bedanken Sie sich auch weiterhin bei denjenigen,<br />

die vor Ihren Synagogen, Schulen<br />

und Vereinen stehen und ihr Leben gefährden,<br />

damit Sie in Ruhe jüdisches Leben genießen<br />

können.<br />

www.bitachon.at<br />

office@bitachon.at<br />

+43 1 2351018<br />

Für ein Buch über meine Wiener<br />

Familie suche ich Informationen<br />

über Jacques Faltitschek,<br />

ehemaliger Tapezierer, Wohnhaft<br />

in der Leopoldstadt und 1961<br />

verstorben, sowie über<br />

Ida Hirschkron und<br />

ihre Schwester Edith Krenberger,<br />

geb. Hirschkron. Für jede Meldung<br />

bin ich sehr dankbar!<br />

Prof. Dr. Luis S. Krausz,<br />

São Paulo, Brasilien,<br />

E-Mail lkrausz@usp.br<br />

www.ikg-wien.at 11


TEAR DOWN THE<br />

WALLS!<br />

Fr 9.10.<br />

20:30<br />

Village<br />

Sa 17.10.<br />

16:50<br />

Village<br />

Do 8.10.<br />

20:30<br />

Village<br />

ABE<br />

ASK DR. RUTH<br />

Sa 17.10.<br />

20:15 Metro<br />

Kinokulturhaus<br />

BUKRA FIL MISHMISH<br />

Eröffnungsfilm<br />

Mi 7.10.<br />

19:00<br />

Village<br />

Mi 21.10.<br />

20:30<br />

Village<br />

CRESCENDO #MAKEMUSICNOTWAR<br />

Fr 16.10.<br />

21:00<br />

Village<br />

REMEMBER<br />

7. – 21. OKTOBER <strong>2020</strong><br />

VILLAGE CINEMAS WIEN MITTE & METRO KINO<br />

Di 20.10.<br />

16:00<br />

Village<br />

So 18.10.<br />

20:15 Metro<br />

Kinokulturhaus<br />

WOLKENBRUCHS WUNDERLICHE<br />

REISE IN DIE ARME EINER SCHIKSE<br />

DAS ORIGINAL JÜDISCHE FILMFESTIVAL.<br />

AUCH FÜR WIENER ORIGINALE.<br />

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insider <strong>Oktober</strong> <strong>2020</strong><br />

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Ticketverkauf<br />

office@jfw.at<br />

01 / 894 33 06


SC Maccabi Wien<br />

NEUSTART BEI MACCABI WIEN<br />

Der SC Maccabi Wien, der einzige jüdische Fußballverein<br />

Wiens, startet nach dem Corona-Sommer<br />

und seinen Einschränkungen wieder durch! Der im Juni <strong>2020</strong> neu gewählte<br />

Vereinsvorstand, unter der Führung des bisherigen sportlichen Leiters, Michael<br />

Margules, hat sich vorgenommen, Maccabi ab jetzt vermehrt mit jungen<br />

Mitgliedern unserer <strong>Gemeinde</strong> zu leiten, um so das Zusammengehörigkeitsgefühl<br />

bei Maccabi zu fördern und stärken.<br />

Die Maccabi-Teams aller Altersstufen – von den Kleinsten bis zur Kampfmannschaft<br />

– trainieren und absolvieren ihre Heimspiele seit diesem Jahr am Elite<br />

Sportplatz, in der Eipeldauer Straße 6 (1210 Wien). Die neue Saison hat Mitte<br />

August begonnen, wie immer mit den traditionellen Maccabi-Trainingscamps,<br />

die ein großer Erfolg und Spaß für alle waren. In der ersten Meisterschaftsrunde<br />

am 06. September haben die verschiedenen Maccabi-Teams vier Siege<br />

erreicht. Dazu gab es ein Unentschieden und nur eine knappe Niederlage.<br />

Eindrücke des 4:1-Sieges<br />

von Maccabi Wien gegen<br />

Marswiese am<br />

06. September <strong>2020</strong><br />

Maccabi Wien sucht immer nach neuen Talenten, von 5 bis 18 Jahren, aber<br />

vor allem im Volksschulalter, um als Verein wachsen zu können. Wenn es<br />

die medizinische Lage wieder zulässt, möchte Maccabi nicht nur sportlich,<br />

sondern auch gesellschaftlich wieder ein Trefpunkt für Jung und Alt in unserer<br />

<strong>Gemeinde</strong> sein. Das betrift nicht nur die Sektion Fußball, sondern auch<br />

Bridge. Unter der Leitung von Davies Guttmann baut Maccabi Wien derzeit<br />

eine Bridge-Nachwuchsmannschaft auf, die in die Fußstapfen des bisher so<br />

erfolgreichen Maccabi-Teams treten soll. Auch dafür sucht Maccabi Kinder<br />

und Jugendliche unserer <strong>Gemeinde</strong>.<br />

Wer Fußball und Bridge spielen möchte, oder bei Maccabi aktiv mithelfen<br />

will, soll sich bitte unter office@scmaccabi-wien.at melden. Alle wichtigen<br />

Informationen über Maccabi Wien befinden sich auf der neuen Vereinsseite<br />

unter www.scmaccabi-wien.at<br />

Fotos: © Albert Stern<br />

Noch kein Glückwunsch-Inserat bestellt?<br />

Chanukka kommt schneller, als Sie denken!<br />

Setzen auch Sie zu den kommenden jüdischen Feiertagen die Tradition fort und senden Sie<br />

Glückwünsche an die Menschen, die Sie lieben! Ebenso als Wertschätzung für Ihre Kunden und<br />

als Zeichen der Verbundenheit mit der jüdischen <strong>Gemeinde</strong>.<br />

Ein Glückwunsch-Inserat im <strong>Gemeinde</strong> <strong>Insider</strong> zu schalten ist übrigens ganz einfach:<br />

Kontaktieren Sie uns unter der Telefonnummer 01/53 104-272 oder per E-Mail an<br />

m.glamm@jmv-wien.at! Wir stehen Ihnen gerne mit Rat und Tat bei der Erstellung<br />

Ihres Glückwunsch-Textes zur Seite.<br />

Tipp: Profitieren Sie von unseren Sonderrabatten auf<br />

mehrmalige Schaltungen!<br />

2 Glückwunsch-Inserate: -10 % Rabatt<br />

Wir freuen uns auf Ihren Anruf oder Ihre E-Mail!<br />

www.ikg-wien.at 13


Or Chadasch / Jüdische <strong>Gemeinde</strong> Baden<br />

1020 Wien, Robertgasse 2 – Tel./Fax (01)9671329 – Email: office@orchadasch.at<br />

www.facebook.com/orchadasch/ www.orchadasch.at/programm/<br />

GOTTESDIENSTE <strong>Oktober</strong>:<br />

Kabbalat Schabbat jeden Freitag um 19.00 Uhr<br />

Zoom-Anmeldung unter office@orchadasch.at<br />

Unser Gottesdienst wird auch über Facebook Live-<br />

Stream gesendet. Der verwendete Siddur kann auf<br />

unserer Website unter: https://www.orchadasch.at/<br />

wp-content/Kabbalat-Schabbat-Siddur-Zoom.pdf<br />

heruntergeladen werden.<br />

Schabbat Schacharit: jeweils um 10.30 Uhr; Der<br />

verwendete Siddur kann auf unserer Website unter:<br />

https://www.orchadasch.at/wp-content/Schabbat-<br />

Schacharit-für-Zoom.pdf heruntergeladen werden.<br />

SUKKOT UND SIMCHAT TORA 5781<br />

Aufgrund der Corona-Maßnahmen, die wir in der Synagoge<br />

weiter einhalten müssen, werden auch Sukkot und<br />

Simchat Tora heuer anders als sonst ablaufen. Unser<br />

Platzangebot ist begrenzt, wir möchten aber allen<br />

ermöglichen, zumindest an einem der Gottesdienste<br />

teilzunehmen. Für die Details beachten Sie bitte die<br />

Mitteilungen auf unserer Website www.orchadasch.at!<br />

Erew Sukkot: Freitag, 02. <strong>Oktober</strong>, 19.00 Uhr.<br />

Festtagsgottesdienst Sukkot:<br />

Samstag, 03. <strong>Oktober</strong>, 10.30 Uhr.<br />

Erew Schmini Atseret/Simchat Tora:<br />

Freitag, 09. <strong>Oktober</strong>, 19.00 Uhr<br />

Festtagsgottesdienst Schmini Atseret/Simchat Tora:<br />

Samstag, 10. <strong>Oktober</strong>, 10.30 Uhr<br />

Weiterhin werden unsere Gottesdienste auch über<br />

Zoom und Facebook übertragen. Die Anwesenheit in<br />

der Synagoge ist mit Auflagen verbunden: Es ist zu<br />

jeder Zeit ein Mindestabstand von einem Meter einzuhalten.<br />

Nur Teilnehmer, die im selben Haushalt wohnen,<br />

dürfen nebeneinandersitzen. Daher haben wir bei Gottesdiensten<br />

nur Platz für 22 Personen.<br />

Wer am Freitagabend- oder Schacharit-Gottesdienst<br />

teilnehmen möchte, muss sich bis Freitag, 12.00 Uhr<br />

per E-Mail unter office@orchadasch anmelden und auf<br />

eine Bestätigung warten, dass Platz vorhanden ist. Dies<br />

ermöglicht es uns auch, im Falle einer Infektion (was<br />

wir alle nicht hoffen) alle Personen rasch zu kontaktieren.<br />

Wir bitten die Betenden, auch in der Synagoge<br />

einen Mund-Nasen-Schutz zu tragen. Alle müssen<br />

ihre eigenen Kippot und Tallitot mitbringen. Siddurim<br />

werden desinfiziert (mit einem desinfizierten Tuch abgewischt).<br />

Die Mesusa darf nicht geküsst werden. Das<br />

Singen in der Synagoge ist minimiert. Beim Schacharit<br />

wird auf die Torah-Prozession verzichtet. Der Kiddusch<br />

nach dem Gottesdienst entfällt.<br />

Wir bitten alle, selbstverantwortlich über die Form ihrer<br />

Teilnahme zu entscheiden. Wir raten allerdings Personen,<br />

die wegen ihres Alters oder Vorerkrankungen zu<br />

einer Risikogruppe gehören, weiterhin nur über Zoom<br />

teilzunehmen. Für die Zoom-Übertragung ist ein Passwort<br />

erforderlich, es kann unter office@orchadasch.at<br />

angefragt werden.<br />

SERVICES:<br />

• Britot Mila, Simchat Bat, Bar und Bat Mitzwa<br />

• Chuppa<br />

• Beratung und Hilfe bei Todesfällen und<br />

Beerdigungen (Kontakt: 0677/635 287 06)<br />

INFORMATIONEN:<br />

• Kurse und Services: office@orchadasch.at,<br />

Tel.: 0677/635 287 02<br />

• Fragen an den Rabbiner: rabbiner@orchadasch.at<br />

KINDERPROGRAMM<br />

BEI OR CHADASCH<br />

Coronabedingt lief heuer vieles anders zu den Hohen Feiertagen.<br />

Aufgrund des begrenzten Platzangebots wurde beschlossen,<br />

für die Gottesdienste in der Robertgasse eine Teilnahme auch<br />

über Zoom zu ermöglichen, und für die physische Teilnahme<br />

möglichst gerecht bestimmte Zeitblöcke zuzuteilen – natürlich<br />

gegen Voranmeldung.<br />

Die Einschränkungen haben auch Auswirkungen auf die beliebten<br />

Kinder-Workshops von Or Chadasch, die jeweils einen<br />

Feiertag thematisieren. Um eine Alternative online anzubieten,<br />

haben wir auf unserer Website speziell für Familien ein Booklet<br />

bereitgestellt. Neben einer Erklärung, was Rosch Haschana ist<br />

und Liedern zum Feiertag findet sich darin eine Bastelanleitung<br />

für Neujahrskarten und ein Challe-Rezept samt Anleitung, wie<br />

eine traditionelle runde Challa für die Feiertage geflochten wird.<br />

Ein ähnliches Angebot steht auch zu den weiteren Festtagen zur<br />

Verfügung.<br />

Wir wünschen allen, ob Groß oder Klein, nochmals „Schana<br />

tova umetuka“ und hofen, dass es im neuen Jahr bald möglich<br />

sein wird, dass wir uns auch wieder physisch zum gemeinsamen<br />

Backen, Basteln und Singen trefen können. Bis dahin gibt es<br />

unser Angebot auf der Website von Or Chadasch – Jüdische<br />

Liberale <strong>Gemeinde</strong> Wien:<br />

https://www.orchadasch.at/kidsfamily/<br />

<br />

<br />

<br />

Wir freuen uns über Ihren Besuch zum<br />

Gebet in der Synagoge Baden!<br />

Anmeldung & Information über unsere Termine:<br />

Jüdische <strong>Gemeinde</strong> Baden, 02252/ 25 25 300<br />

oder office@juedischegemeinde.at<br />

14<br />

insider <strong>Oktober</strong> <strong>2020</strong>


WIZO<br />

HERZLS TÖCHTER - 100 JAHRE WIZO -<br />

WIENER FRAUEN FÜR ISRAEL<br />

Liebe Freundinnen und Freunde! Oft sind<br />

es Begegnungen und Zufälle, die am Beginn<br />

von beeindruckenden Geschichten stehen.<br />

Begonnen hat alles mit der Übergabe eines<br />

unscheinbar anmutenden Kartons, in dem<br />

sorgfältig Fotos, Briefe und Aufzeichnungen<br />

über Mirjam (Marie) Pollak aufbewahrt waren,<br />

der Begründerin der Jung-WIZO Mirjam<br />

1925 in Wien. Übergeben wurden uns<br />

diese wertvollen Dokumente vor vielen Jahren<br />

von ihrem Großnefen Peter Waldmann,<br />

der als Kind aus Wien flüchten konnte und<br />

nach dem Krieg in England lebte. Er hielt<br />

Kontakt zu den ehemaligen Wiener WIZO-<br />

„Bundesschwestern“ und sammelte diese<br />

wertvollen Unterlagen. „Tante Mizzi in Memory<br />

and Admiration“ betitelte Peter Waldmann<br />

diesen historischen Schatz, den wir mit<br />

großer Dankbarkeit und Respekt entgegengenommen<br />

haben. Wir haben das als Auftrag<br />

verstanden, zu gegebener Zeit die Geschichte<br />

der Mirjam Pollak und damit die Geschichte<br />

der WIZO Österreich zu erzählen.<br />

Das scheint uns nun mit dieser Ausstellung<br />

im Jüdischen Museum gelungen zu sein.<br />

Sie zeigt die 100-jährige Entwicklung der<br />

österreichischen WIZO (Women’s International<br />

Zionist Organization) als eine von 50 internationalen<br />

Föderationen der Welt-WIZO.<br />

Vor 100 Jahren, am 11. Juli 1920, wurde auf<br />

einer Konferenz in London die WIZO gegründet,<br />

1921, auf dem ersten Zionistischen<br />

Frauenweltkongress in Karlsbad, folgte die<br />

Gründung der österreichischen WIZO-Föderation.<br />

Somit hat sich lange vor der Gründung<br />

des Staates Israel im Jahr 1948 eine der<br />

wichtigsten humanitären Einrichtungen für<br />

den Aufbau des Landes formiert. Inzwischen<br />

ist die WIZO eine der größten weltumspannenden<br />

zionistischen Frauenorganisationen,<br />

mit 250.000 ehrenamtlich tätigen Frauen,<br />

und eine der wichtigsten sozial ausgerichteten<br />

Organisationen des Staates Israel. Die WIZO<br />

ist zionistisch, unabhängig, überkonfessionell<br />

und multikulturell.<br />

Das Engagement der Frauen hat sich im<br />

Laufe der Zeit gewandelt. Zu Beginn des 20.<br />

Jahrhunderts wurden junge Mädchen und<br />

Frauen angesichts des zunehmenden Antisemitismus<br />

vor allem auf Auswanderung und<br />

neue Berufe im damaligen britischen Mandatsgebiet<br />

Palästina vorbereitet, viele konnten<br />

mit Hilfe der von der WIZO beschaften<br />

Ausreisebewilligungen (Zertifikate) in letzter<br />

Minute Österreich verlassen.<br />

Mirjam Pollak<br />

Für die Rechte der Frauen und Kinder in<br />

Israel, unabhängig von Religion und Herkunft,<br />

hat sich die WIZO immer schon engagiert.<br />

Etwa 800 Einrichtungen werden heute<br />

von der WIZO betrieben, darunter Kindertagesstätten,<br />

Schuleinrichtungen, Frauenhäuser,<br />

Hotlines, Altersheime und Anlaufstellen für<br />

Neueinwanderinnen und Neueinwanderer.<br />

Ganz besonderes Augenmerk wird auf die<br />

institutionalisierte rechtliche und humanitäre<br />

Unterstützung für Frauen und Jugendliche in<br />

Not gelenkt. Auch in akuten Notsituationen,<br />

wie nach Kriegen, Terrorattacken oder bei<br />

Covid-19 hilft die WIZO schnell und unbürokratisch.<br />

Die WIZO Österreich ist eine der 50 WI-<br />

ZO-Föderationen weltweit und unterstützt<br />

derzeit zwei Kindertagesstätten, in denen<br />

Kinder im Alter von 3 Monaten bis 3 Jahren<br />

liebevoll betreut werden, bevor sie einen<br />

staatlichen Kindergarten besuchen können.<br />

Zum einen die Kindertagesstätte in Rechovot,<br />

wo beispielgebend für funktionierende<br />

Integration fast ausschließlich Säuglinge und<br />

Kleinkinder aus Familien äthiopischer Herkunft<br />

betreut werden, und zum anderen eine<br />

Kindertagesstätte in Modi’in, die dafür sorgt,<br />

dass viele junge Mütter ihren Berufen, vor allem<br />

in akademischen Bereichen, nachgehen<br />

können. Auch eine Schule in Rechovot, die<br />

sich besonders für Jugendliche einsetzt, die in<br />

einem sozial schwierigen Umfeld aufwachsen,<br />

wird finanziell gefördert.<br />

Leadership-Seminare, Empowerment-<br />

Workshops und Coaching sind neue Programmpunkte,<br />

die Frauen ermöglichen<br />

sollen, sich unabhängig und selbstbestimmt<br />

weiterzubilden. Weiters betreibt die WIZO<br />

auch Hotlines und Frauenhäuser für Opfer<br />

häuslicher Gewalt. Für Seniorinnen und Senioren,<br />

für Neueinwanderinnen und Neueinwanderer<br />

werden spezielle Programme zur<br />

Integration und zur aktiven Teilhabe in der<br />

Gesellschaft erarbeitet und angeboten.<br />

Als eine von der ECOSOC anerkannte<br />

internationale NGO ist die WIZO nicht nur<br />

wichtiges Bindeglied zwischen Jüdinnen und<br />

Juden in der Diaspora und in Israel, sondern<br />

auch eine unüberhörbare Stimme in der nationalen<br />

und internationalen Politik, in UNO-<br />

Institutionen und in der Zivilgesellschaft.<br />

Unser Fundraising wird im klassischen<br />

Sinn mit Veranstaltungen wie dem jährlichen<br />

Galaabend „Sponsor a Child – One Night<br />

for Children“, mit Vorträgen, einem Culture<br />

& Charity-Programm, dem WIZO-Ball<br />

und persönlichen Initiativen betrieben. Mit<br />

unseren Zoom-Events, die wir WIZOOM<br />

nennen, passen wir unsere Fundraising-Aktivitäten<br />

den momentanen Gegebenheiten des<br />

notwendigen „Social Distancing“ an. WIZO-<br />

Frauen sind auch in der neuen digitalen Welt<br />

so aktiv wie immer.<br />

Es liegt an uns, die WIZO weiterzuführen,<br />

weiterhin exzellente Betreuung in den vielen<br />

Einrichtungen zu gewährleisten und eine laute<br />

Stimme für all jene zu sein, die sonst überhört<br />

werden. Unterstützen wir Israel auch in<br />

der Zukunft, damit die nächsten 100 Jahre<br />

der WIZO genauso erfolgreich sein können,<br />

wie es die letzten 100 Jahre waren.<br />

Mit den besten Wünschen<br />

Mag. Karin Maier-Winter<br />

Präsidentin WIZO Österreich<br />

(Auszug aus dem Vorwort des Katalogs zur Ausstellung<br />

Herzls Töchter, 18. November <strong>2020</strong><br />

bis 14. März 2021, im Jüdischen Museum<br />

Wien am Judenplatz.)<br />

BITTE HELFEN SIE<br />

UNS ZU HELFEN!<br />

JEDE SPENDE HILFT!<br />

WIZO –<br />

Internationale Organisation<br />

Zionistischer Frauen<br />

IBAN AT10 1400 0100 1066 1108<br />

www.ikg-wien.at 15


JUKO / JöH<br />

Die JUKO<br />

wünscht allen<br />

Shana Tova<br />

Umetuka!<br />

FOTOS VON UNSERER<br />

OUTDOOR-LIKRAT-<br />

BEGEGNUNG IN KÄRNTEN<br />

Für Anregungen, Ideen<br />

und persönliche<br />

Anliegen stehen wir<br />

Euch jederzeit gerne<br />

zur Verfügung und<br />

hoffen, dass ihr weiter-<br />

hin mit dabei seid!<br />

Eure Betty Kricheli<br />

b.kricheli@ikg-wien.at<br />

DIE JÜDISCHEN ÖSTERREICHISCHEN HOCHSCHÜLERINNEN<br />

GEHEN IN DIE NÄCHSTE RUNDE!<br />

Am 10. September fand<br />

das General Assembly bei<br />

bestem Wetter, super Laune und unter freiem<br />

Himmel statt. Durch strenge Sicherheitsmaßnahmen,<br />

konnte auch heuer, trotz Pandemie,<br />

eine Vielzahl an Mitgliedern guten Gewissens<br />

teilnehmen, Anregungen geben und ihre<br />

Stimmen an die sich aufstellenden Kandidaten<br />

vergeben.<br />

Beim Revuepassieren des vergangenen Jahres,<br />

konnten wir uns noch einmal vor Augen<br />

halten, welch tolle Arbeit der alte Vorstand,<br />

der unter großem Applaus entlastet und verabschiedet<br />

wurde, geleistet hat: Das Corona-<br />

Hilfsprojekt, bei dem während des Lockdowns<br />

die Räumlichkeiten der JöH schnell<br />

und effizient zu einem Lager für Produkte<br />

des alltäglichen Bedarfs wurden, ein Projekt<br />

bei dem über hundert Freiwillige beim Verwalten,<br />

Abpacken, Einkaufen, Telefonieren<br />

und Ausliefern halfen. Und das mit einem<br />

Ziel – ihre <strong>Gemeinde</strong> zu schützen und zu unterstützen.<br />

Dies war wohl die größte und wichtigste<br />

Leistung, begleitet von viel politischer Arbeit,<br />

zur Bekämpfung von Antisemitismus und der<br />

Förderung jungen jüdischen Lebens in Österreich.<br />

Außerdem Demonstrationen, welche<br />

die JöH entweder selbst, oder als Partner organisierte,<br />

oder durch ihre Anwesenheit bestärkte,<br />

sowie Veranstaltungen bei denen, nach der<br />

Lockerung der Maßnahmen, junge Jüdinnen<br />

und Juden zusammenkommen und unter<br />

Einhaltung der Corona-Sicherheitsregeln eine<br />

schöne Zeit zusammen verbracht haben.<br />

Für diese Arbeit, und noch viel mehr,<br />

bedanken wir uns ganz herzlich bei Noah<br />

Scheer (Präsident a.D.), Rachel Laubsch,<br />

Eden Babacsayv, Lara Guttmann, Lara Gilkarov,<br />

Talya Goldberger, Mark Elias Napadenski,<br />

Robin Kratz (Generalsekräter a.D.)<br />

und Benni Hess (Generaldirektor)!<br />

Nun geht es in die nächste Runde, denn<br />

bei dem General Assembly wurde der neue<br />

Vorstand gewählt. Er tritt in große Fußstapfen,<br />

insbesondere in dieser schwierigen Zeit.<br />

Er ist so motiviert wie nie zuvor und voller<br />

Tatendrang. Durch seine bunte Mischung<br />

unterschiedlicher Herkünfte, politischer Einstellungen,<br />

religiöser Hintergründe und mit<br />

seiner nun überwiegend weiblichen Besetzung<br />

ist er bestens aufgestellt. Und schon in<br />

der ersten Woche zeigten wir Präsenz bei den<br />

Demonstrationen für Moria, forderten unter<br />

scharfer Kritik der momentanen Umstände in<br />

einem ofenen Brief an Bundeskanzler Kurz<br />

und die Bundesregierung die Aufnahme von<br />

Flüchtlingen in Österreich, erstellten Konzepte,<br />

damit Veranstaltungen künftig durch Einhaltung<br />

aller Corona-Sicherheitsmaßnahmen<br />

nicht mehr ausfallen müssen, und füllten<br />

bereits den Jahreskalender der JöH mit einer<br />

Vielzahl an alten und neuen, großen und kleinen<br />

Projekten sowie Events, welche Kultur,<br />

Politik, Integration und natürlich auch Spaß<br />

beinhalten.<br />

Unser Ziel ist es nun, die JöH noch ofener<br />

und noch integrativer zu machen, damit<br />

alle jungen Juden und Jüdinnen sich hier<br />

wohl und gut vertreten fühlen. Unser Ziel<br />

ist es, weiterhin eine starke Stimme in Politik,<br />

Medien und Gesellschaft zu sein, die sich<br />

für jüdisches Leben, aber auch für die Rechte<br />

anderer Minderheiten und marginalisierter<br />

Gruppen einsetzt, und unsere Jahrtausende<br />

alte Kultur in ihrer vollen Schönheit und<br />

durch ihre geniale Moral vorlebt, fördert und<br />

weitergibt. Unser Ziel ist es, dass die JöH nach<br />

dieser schweren Zeit, die wir im vergangenen<br />

Jahr durchlebt haben und noch immer durchleben,<br />

wieder ein Safe-Space wird, wo wir ein<br />

Netzwerk schafen, in dem sich junge Juden<br />

und Jüdinnen austauschen, gegenseitig helfen<br />

und die Herausforderungen des Alltags mit<br />

Hilfe der JöH-Familie meistern können.<br />

Dafür stehen mit riesiger Vorfreude: Lara Guttmann<br />

(Co-Präsidentin), Sashi Turkof (Co-Präsidentin),<br />

Victoria Borochov, Adina Frey, Rebecca<br />

Margules und Illya Babkin (Autor dieses<br />

Artikels)!<br />

16<br />

insider <strong>Oktober</strong> <strong>2020</strong>


Bnei Akiva / Haschomer Hatzair<br />

EIN NEUES KAPITEL<br />

WILLKOMMEN IM NEUEN BA-JAHR!<br />

Wir freuen uns, Ihnen mitteilen zu können, dass wir mit dem<br />

neuem Schuljahr das neue BA-Jahr begonnen haben! Dieses<br />

Jahr haben wir mit einem Hadracha-Seminar und einem gemeinsamen<br />

Wochenende mit dem ganzem Zewet begonnen.<br />

Zusammen haben wir darüber gesprochen, was ein Madrich<br />

ist, wie wir den Snif in der Zukunft sehen möchten und welche<br />

Pläne wir für das kommende Jahr haben. Natürlich haben<br />

wir dabei auch alle Sicherheitsmaßnahmen besprochen, die wir<br />

beachten müssen. Am Schabbat darauf haben wir die Aktivität<br />

mit viel Moral, Gesang und einer erstaunlichen Torte eröfnet,<br />

die Judith Folger für uns gebacken hat :).<br />

Das jährliche Thema, das wir für das Jahr 5781 gewählt haben,<br />

ist „Glaube“. Wir werden das ganze Jahr, alle Events und Tijulim<br />

auf dieses Thema ausrichten und auch unsere Wände mit<br />

diesem Motiv ausmalen. Jedes Schevet wird seine Zimmer im<br />

Snif darauf bezogen designen und bemalen. Wir laden Euch<br />

ein, an den wöchentlichen und jährlichen Aktivitäten teilzunehmen<br />

und freuen uns schon jetzt, Euch bei uns zu sehen!<br />

Wir wünschen Euch allen ein frohes und gesundes neues Jahr!<br />

Boas, Ruty und die Madrichim<br />

Liebe <strong>Gemeinde</strong>! Die Ferien sind zu Ende und<br />

damit auch unser Sommermachane <strong>2020</strong>.<br />

Zum Ende der Bogrut der Kvuza Eylon waren<br />

wir alle zusammen auf einem wunderbaren<br />

Campingmachane. Trotz schlechtem Wetter war es ein unglaublich<br />

tolles und lustiges Erlebnis. Nicht nur konnten wir die wenigen Sonnenstunden<br />

gemeinsam am See und am Lagerfeuer verbringen, auch<br />

der Regen brachte unerwarteten Spaß. Aus dem Sonnenbad wurde<br />

eine Regendusche und aus dem Grillen am Feuer wurde ein Chug-<br />

Kochen: Es gab Chili con/sin Carne zum Aufwärmen!<br />

Aber was war<br />

denn überhaupt<br />

das Thema<br />

unserer Reise?<br />

Harry Potter!<br />

Schon zu Beginn<br />

des Machanes<br />

wurden die<br />

Chanichim*ot<br />

vom sprechenden Hut<br />

in die vier Häuser von<br />

Hogwarts eingeteilt und<br />

der Spaß konnte beginnen.<br />

Mit vielen magischen<br />

Programmen, wie Quidditch oder dem Trimagischen Turnier,<br />

konnten wir die Zauberwelt auf unserem Machane entdecken. Natürlich<br />

wurde auch ein kritischer Blick auf die Harry Potter-Werke<br />

geworfen. Themen wie die Filmindustrie, Repräsentation von Frauen<br />

in Hollywood und verdrehte Schönheitsideale wurden in verschiedenen<br />

vielseitigen Programmen und Aktivtäten besprochen.<br />

Jedoch bedeutete das Sommermachane nicht nur unglaublich viele<br />

schomrische Erlebnisse und Spaß der Extraklasse, sondern auch den<br />

traurigen Abschied der Kvuza Eylon. Mit einer rührenden und bedeutungsvollen<br />

Zeremonie übergab die Kvuza Eylon symbolisch ihre Bogrut<br />

an uns, die Kvuza Juvel, und meißelte damit die neue Übernahme<br />

des Kens in Stein. Denn ab diesem Schuljahr übernimmt unsere Kvuza<br />

das Ken. Ab September beginnt ein neues Kapitel für den Schomer in<br />

Wien. Wir, die Kvuza Juvel, freuen uns sehr auf diese Verantwortung.<br />

Wir hatten das unglaubliche Glück, von einer so tollen Kvuza wie der<br />

Kvuza Eylon zu lernen, und möchten uns an dieser Stelle nochmals bei<br />

ihr bedanken. Dies bedeutet jedoch auch einen hohen Maßstab, den<br />

wir nicht nur erreichen, sondern auch übertrefen wollen. Deswegen<br />

sind wir schon fleißig am Planen für die nächsten zwei Jahre.<br />

Was euch erwartet? Coole Programme und Peulot für Kinder und<br />

Jugendliche von 6 bis 14 Jahren, die nicht nur viel Spaß machen, sondern<br />

auch sehr viel Neues bringen: Aktuelle und wichtige Themen<br />

werden nähergebracht und besprochen, und das natürlich immer dem<br />

Alter der Chanichim entsprechend. Wir freuen uns darauf, diese Dinge<br />

bald mit Euch gemeinsam umzusetzen!<br />

Für mehr Information zu unseren Aktivitäten sowie bei Fragen jeglicher<br />

Art könnt Ihr Euch gerne an die folgenden Kontakte wenden:<br />

E-Mail an vienna@hashomerhatzair-eu.com<br />

Telefon von Ilan, unserem Schaliach: +436765645217<br />

Website: www.hashomerhatzair-austria.com<br />

Chazak Ve’eimatz, eure Kvuza Juvel!<br />

www.ikg-wien.at 17


Veranstaltungskalender<br />

KULTUR ERLEBEN – ONLINE & LIVE<br />

IM OKTOBER <strong>2020</strong><br />

01 18.30 Kino: Carte blanche – Jerusalem Cinematheque:<br />

„Ha-Nashim Mimul / The Women Next Door“<br />

01 19.30 Theater: „Geheimnis einer Unbekannten“<br />

Christopher Hampton nach Stefan Zweig<br />

01 21.00 Kino: Carte blanche – Jerusalem Cinematheque:<br />

„Shilton Ha Chok / The Law in These Parts“<br />

Für die Vollständigkeit der Angaben übernimmt die Redaktion keine Gewähr. Farbig hinterlegte Veranstaltungen sind Events der IKG.<br />

Österreichisches Filmmuseum,<br />

Augustinerstraße 1, 1010 Wien<br />

Theater in der Josefstadt,<br />

Josefstädter Str. 26, 1080 Wien<br />

Österreichisches Filmmuseum,<br />

Augustinerstraße 1, 1010 Wien<br />

01 17.00 Gratisführung im Dokumentationsarchiv des öst. Widerstandes DÖW, Wipplingerstraße 6–8, 1010 Wien<br />

02 13.30 Spaziergang: Die Leopoldstadt – Das jüdische Wien jenseits des<br />

Donaukanals<br />

03 20.00 Konzert: „Die Amsterdam Besetzung“. Eine musikalische Reise<br />

mit Klezmer, Swing, Balkan Jazz, eigener Musik und viel Lachen<br />

04 10.00 Eröffnung des 14. Teils des Weges der Erinnerung<br />

in der Leopoldstadt<br />

04 14.00 Rundgang: Jüdische Spuren in Mattersburg<br />

Anmeldung: 0 26 26/ 67 740, mattersburg@vhs-burgenland.at<br />

04 18.00 Neujahrskonzert: „Shalom Kottingbrunn“<br />

mit Oberrabbiner Paul Chaim Eisenberg<br />

Treffpunkt: Ecke Rotenturmstraße /<br />

Schwedenplatz (McDonald‘s), 1010 Wien<br />

Ehem. Synagoge St. Pölten, Dr. Karl-<br />

Renner-Promenade 22, 3100 St. Pölten<br />

Treffpunkt: Max-Winter-Platz 1-2, 1020<br />

Wien (im Park – vor der Schule)<br />

Treffpunkt: Mattersburg,<br />

Brunnenplatz 2<br />

Wasserschloss Kottingbrunn,<br />

Schloß 4, 2542 Kottingbrunn<br />

06 16.00 Webinar: „Flucht, Migration, Antisemitismus und Rassismus“ Online Veranstaltung,<br />

Anmeldung: office@erinnern.at<br />

07 18.00 Buchpräsentation und Diskussion: „Meine Mama war Widerstandskämpferin.“<br />

Netzwerke des Widerstands und dessen<br />

Bedeutung für die nächste Generation.<br />

07 19.00 Eröffnung des Jüdischen Filmfestivals Wien:<br />

CRESCENDO #makemusicnotwar – www.jfw.at<br />

08 14.00 Spaziergang: „1000 Jahre jüdisches Geschichtserbe<br />

in der Stadt“<br />

Infocafé Palaver, Lendplatz 38,<br />

8020 Graz<br />

Village Cinemas Wien Mitte, Landstraßer<br />

Hauptstraße 2a, 1030 Wien<br />

Treffpunkt: Dorotheergasse 11, vor dem<br />

Jüdischen Museum, 1010 Wien<br />

08 17.00 Gratisführung im Dokumentationsarchiv des öst. Widerstandes DÖW, Wipplingerstraße 6–8, 1010 Wien<br />

08 18.00 Filmvorführung: „Les Milles – Gefangen im Lager“ Oberwart – VHS/ Schulgasse 17/ 3<br />

08 19.00 WIZOOM Talk für WIZO Österreich und FreundInnen: „Perspektiven<br />

der österreichischen Botschafterin“ mit Dr. Hannah Liko,<br />

österreichische Botschafterin in Israel<br />

Nach Anmeldung unter info@wizo.at<br />

wird Ihnen der Beitrittslink zugesendet.<br />

09 10.00 Buchpräsentation: „Erinnerungskulturen im Grenzraum“ Konzerthaus Klagenfurt, Mozartsaal,<br />

Mießtaler Str. 8, 9020 Innere Stadt<br />

15 14.00 Spaziergang: „1000 Jahre jüdisches Geschichtserbe<br />

in der Stadt“<br />

15 16.30 Fortbildungsworkshop für LehrerInnen: „Nicht mehr verschüttet!<br />

Forschendes Lernen im Museum und in der Stadt.“<br />

Treffpunkt: Dorotheergasse 11, vor dem<br />

Jüdischen Museum, 1010 Wien<br />

Haus der Geschichte Österreich,<br />

Heldenplatz, 1010 Wien<br />

15 17.00 Gratisführung im Dokumentationsarchiv des öst. Widerstandes DÖW, Wipplingerstraße 6–8, 1010 Wien<br />

15 19.00 Dokumentation/Buch: „Einfach weg!“<br />

Verschwundene Romasiedlungen im Burgenland<br />

Großwarasdorf – KUGA/ Parkgasse 3<br />

15 20.00 Film und Diskussion: „Die Rattenlinie“ Metrokino Bregenz, Rheinstraße 25,<br />

6900 Bregenz<br />

17 19.00 Gesprächsabend: „Jelka – aus dem Leben einer Kärntner Partisanin“,<br />

Veranstaltungsreihe „GEDENKEN <strong>2020</strong> GEGENDENKEN“<br />

19 18.00 Geschichtswerkstätte in Gösting im Kulturjahr <strong>2020</strong>:<br />

Gösting einst und jetzt<br />

Container 25, Hattendorf<br />

Lehrsaal E-Werk Franz, Viktor-Franz-<br />

Straße 15, 8051 Graz<br />

21 18.30 Vortrag: Widerstand in Kapfenberg Kulturzentrum Kapfenberg,<br />

Mürzgasse 3, 8605 Kapfenberg<br />

22 17.00 Gratisführung im Dokumentationsarchiv des öst. Widerstandes DÖW, Wipplingerstraße 6–8, 1010 Wien<br />

29 17.00 Gratisführung im Dokumentationsarchiv des öst. Widerstandes DÖW, Wipplingerstraße 6–8, 1010 Wien<br />

18<br />

insider <strong>Oktober</strong> <strong>2020</strong>


Veranstaltungskalender<br />

AUSSTELLUNGEN<br />

Ab 01. Okt <strong>2020</strong><br />

Hans Kelsen und die Eleganz der<br />

österreichischen Bundesverfassung<br />

Jüdisches Museum Wien,<br />

Dorotheergasse 11,<br />

1010 Wien<br />

Ab 04. <strong>Oktober</strong> <strong>2020</strong>:<br />

Die letzten Europäer.<br />

Jüdische Perspektiven auf<br />

die Krisen einer Idee |<br />

Die Familie Brunner.<br />

Ein Nachlass<br />

Salomon-Sulzer-Saal,<br />

Schweizer Str. 21,<br />

6845 Hohenems<br />

Ab 21. Okt <strong>2020</strong><br />

Die Wiener in China.<br />

Fluchtpunkt Shanghai<br />

Jüdisches Museum Wien,<br />

Dorotheergasse 11,<br />

1010 Wien<br />

Bis 30. <strong>Oktober</strong> <strong>2020</strong>:<br />

„Die Schaleks – eine<br />

mitteleuropäische Familie“<br />

Fachbereichsbibliothek<br />

Zeitgeschichte, 1090 Wien,<br />

Spitalgasse 2, Hof 1.12<br />

Wir freuen uns, Sie bei einer<br />

unserer Veranstaltungen, Webinaren,<br />

Sprach- oder Bewegungskursen<br />

persönlich oder online<br />

begrüßen zu dürfen!<br />

Genaueres entnehmen Sie bitte<br />

unserem Programm auf<br />

www.vhs.at/jife<br />

Bis 08. November <strong>2020</strong><br />

„Lady Bluetooth. Hedy Lamarr“<br />

Museum Judenplatz, Judenplatz 1,<br />

1010 Wien<br />

Bis 06. Jänner 2021<br />

„Nicht mehr verschüttet.<br />

Jüdisch-österreichische Geschichte<br />

in der Wiener Malzgasse“<br />

Haus der Geschichte Österreich<br />

Österreichische Nationalbibliothek<br />

Bis 24. Jänner 2021<br />

„Der junge Hitler – Prägende<br />

Jahre eines Diktators 1889–1914“<br />

Museum Niederösterreich<br />

Kulturbezirk 5, 3100 St. Pölten<br />

Verpassen Sie nicht<br />

unsere Onlinereihe<br />

„VON MAZEL BIS SHLEMAZEL -<br />

JIDDISCH FÜR ANFÄNGER“<br />

mit ROMAN GRINBERG auf<br />

www.ikg-kultur.at<br />

Ausführliche informationen<br />

über Veranstaltungen und Termine<br />

erhalten Sie auf unserer Website:<br />

www.ikg-wien.at<br />

Die Kulturkommission<br />

der IKG wünscht von<br />

Herzen Schana Tova!<br />

Der Info Point Jewish Vienna bietet neuerdings<br />

eine einzigartige Package Tour<br />

an, bei der Sie das faszinierende jüdische<br />

Wien durch eine spannende Walking Tour<br />

sowie eine exklusive Führung im Wiener<br />

Stadttempel kennenlernen können. Die<br />

wöchentlich stattfindende 2,5-stündige<br />

Tour ist auf 10 TeilnehmerInnen begrenzt.<br />

Neben dem Package<br />

an den Montagen,<br />

ab sofort jeweils<br />

SONNTAGS ab 11.00 Uhr<br />

alternierend:<br />

SUNDAY WALK<br />

Wiener Zentralfriedhof TOR 1 –<br />

Jüdische Ringstrasse TEIL 1<br />

Jüdische Ringstrasse TEIL 2 –<br />

Mazzesinsel jüdische Leopoldstadt<br />

Auch die Sonntagstermine finden ab<br />

Teilnahme von 3 Personen statt, Voranmeldung<br />

und Zahlung bis 3 Tage vor<br />

dem jeweiligen Termin. Preis: € 23,00<br />

inkl. 20% MwSt. Alle Hygiene- und<br />

Sicherheitsmaßnahmen werden hierbei<br />

selbstverständlich eingehalten.<br />

www.ikg-wien.at 19


Rabbinat<br />

GEBETSZEITEN IM STADTTEMPEL<br />

OKTOBER <strong>2020</strong><br />

GEBETSZEITEN IM STADTTEMPEL<br />

VORSCHAU NOVEMBER <strong>2020</strong><br />

Schacharit,<br />

Morgengebet<br />

Mincha,<br />

Abend<br />

Schabbat<br />

Ein/Aus<br />

Schacharit,<br />

Morgengebet<br />

Mincha,<br />

Abend<br />

Schabbat<br />

Ein/Aus<br />

Donnerstag 01. 10. 13. Tischrej 07.00 18.20<br />

Freitag 02. 10. 14. Tischrej 07.00 Erew Sukkot 18.15 18.20<br />

Samstag 03. 10. 15. Tischrej 09.00 Sukkot 1. Tag 18.00 19.30<br />

Sonntag 04. 10. 16. Tischrej 09.00 Sukkot 2. Tag 18.10 19.18<br />

Montag 05. 10. 17. Tischrej 07.00 Sukkot 3. Tag,<br />

Chol Hamoed<br />

Dienstag 06. 10. 18. Tischrej 07.00 Sukkot 4. Tag,<br />

Chol Hamoed<br />

Mittwoch 07. 10. 19. Tischrej 07.00 Sukkot 5. Tag,<br />

Chol Hamoed<br />

Donnerstag 08. 10. 20. Tischrej 07.00 Sukkot 6. Tag,<br />

Chol Hamoed<br />

Freitag 09. 10. 21. Tischrej 07.00 Sukkot 7. Tag,<br />

Hoschana<br />

Raba<br />

Samstag 10. 10. 22. Tischrej 09.00 Schemini<br />

Azeret,<br />

Jizkor11.00<br />

18.10<br />

18.10<br />

18.10<br />

18.10<br />

17.50 18.06<br />

17.45 19.14<br />

Sonntag 11. 10. 23. Tischrej 08.00 Simchat Tora 18.00 19.04<br />

Montag 12. 10. 24. Tischrej 07.00 17.50<br />

Dienstag 13. 10. 25. Tischrej 07.00 17.50<br />

Mittwoch 14. 10. 26. Tischrej 07.00 17.50<br />

Donnerstag 15. 10. 27. Tischrej 07.00 17.50<br />

Freitag 16. 10. 28. Tischrej 07.00 17.15 17.53<br />

Samstag 17. 10. 29. Tischrej 09.00 Bereschit,<br />

Schabbat<br />

Mewarchim<br />

Sonntag 18. 10. 30. Tischrej 08.00 Rosch<br />

Chodesch<br />

Montag 19. 10. 01. Marcheschwan 07.00 Rosch<br />

Chodesch<br />

17.40 18.53<br />

17.45<br />

17.45<br />

Dienstag 20. 10. 02. Marcheschwan 07.00 17.45<br />

Mittwoch 21. 10. 03. Marcheschwan 07.00 17.45<br />

Donnerstag 22. 10. 04. Marcheschwan 07.00 17.45<br />

Freitag 23. 10. 05. Marcheschwan 07.00 17.00 17.41<br />

Samstag 24. 10. 06. Marcheschwan 09.00 Noach 17.25 18.41<br />

Sonntag 25. 10. 07. Marcheschwan 08.00 Zeitumstelung<br />

Winterzeit<br />

16.30<br />

Montag 26. 10. 08. Marcheschwan 07.00 16.30<br />

Dienstag 27. 10. 09. Marcheschwan 07.00 16.30<br />

Mittwoch 28. 10. 10. Marcheschwan 07.00 16.30<br />

Donnerstag 29. 10. 11. Marcheschwan 07.00 16.30<br />

Freitag 30. 10. 12. Marcheschwan 07.00 16.30<br />

Samstag 31. 10. 13. Marcheschwan 09.00 Lech Lecha 16.30 16.28<br />

Sonntag 01.11. 14.Cheschwan 08.00 ges. Feiertag 16.20<br />

Montag 02.11. 15.Cheschwan 07.00 16.20<br />

Dienstag 03.11. 16.Cheschwan 07.00 16.20<br />

Mittwoch 04.11. 17.Cheschwan 07.00 16.20<br />

Donnerstag 05.11. 18.Cheschwan 07.00 16.20<br />

Freitag 06.11. 19.Cheschwan 07.00 16.10 16.17<br />

Samstag 07.11. 20.Cheschwan 09.00 Wajera 16.00 17.20<br />

Sonntag 08.11. 21.Cheschwan 08.00 16.10<br />

Montag 09.11. 22.Cheschwan 07.00 16.10<br />

Dienstag 10.11. 23.Cheschwan 07.00 16.10<br />

Mittwoch 11.11. 24.Cheschwan 07.00 16.10<br />

Donnerstag 12.11. 25.Cheschwan 07.00 16.10<br />

Freitag 13.11. 26.Cheschwan 07.00 16.00 16.08<br />

Samstag 14.11. 27.Cheschwan 09.00 ChajeSara,<br />

Schabbat<br />

Mewarchim<br />

Sonntag 15.11. 28. Marchschewan 08.00 16.00<br />

Montag 16.11. 29. Marchschewan 07.00 16.00<br />

Dienstag 17.11. 01. Kislew 07.00 Rosch<br />

Chodesch<br />

Oberrabbiner<br />

Jaron Engelmayer<br />

und<br />

Rabbiner Schlomo Hofmeister<br />

stehen Ihnen gerne<br />

für persönliche<br />

Gespräche zur Verfügung.<br />

Bitte kontaktieren sie dazu<br />

das Rabbinat unter<br />

Tel. (01) 531 04–111 bzw.<br />

per E-Mail an<br />

rabbinat@ikg-wien.at<br />

15.55 17.12<br />

16.00<br />

Mittwoch 18.11. 02. Kislew 07.00 16.00<br />

Donnerstag 19.11. 03. Kislew 07.00 16.00<br />

Freitag 20.11. 04. Kislew 07.00 15.55 16.00<br />

20 insider <strong>Oktober</strong> <strong>2020</strong>


IKG<br />

Es finden wieder<br />

FÜHRUNGEN IM WIENER<br />

STADTTEMPEL statt!<br />

Montag bis Donnerstag<br />

um 11.30 Uhr und 14.00 Uhr.<br />

Ausgenommen jüdische, christliche<br />

oder staatliche Feiertage.<br />

Führungen in Englisch,<br />

Hebräisch und Deutsch.<br />

Keine Anmeldung erforderlich!<br />

Max. 35 Personen.<br />

Die Touristenführungen werden<br />

von Seiten der IKG betreut<br />

und von Mally Shaked (Fremdenführerin)<br />

durchgeführt.<br />

Kontakt: Mally Shaked,<br />

E-Mail: mally.shaked@gmx.at<br />

Gruppen: +43 676 603 66 97<br />

OMBUDSLEUTE<br />

DER IKG<br />

Uri Gilkarov<br />

0676/843 333 200<br />

itc@chello.at<br />

Alexander Mandelbaum<br />

0664/432 28 80<br />

alexandermandelbaum@hotmail.com<br />

Dr. Wjaczeslaw Pinchasov<br />

0676/844 287 200<br />

dr.pin@chello.at<br />

Dr. Arlette Leupold-Löwenthal<br />

0676 / 518 00 77<br />

Ilan Yaakobishvili<br />

0650/543 53 84<br />

handyland1@chello.at<br />

BLEIBENDES<br />

HINTER LASSEN –<br />

ERBSCHAFTEN<br />

& LEGATE<br />

Mit einem Testament zu Gunsten der IKG ermöglichen<br />

Sie es uns, in die Zukunft unserer <strong>Gemeinde</strong> zu investieren.<br />

Sie tragen dazu bei, dass jüdisches Leben auch<br />

für künftige Generationen in Wien gesichert ist.<br />

Erbschaften und Legate<br />

sind ganz besondere Spenden<br />

und Zeichen einer<br />

tiefen Verbundenheit.<br />

Alle Auskünfte und Kontakte sind vertraulich – das ist<br />

für uns selbstverständlich. Ein Testament zu verfassen<br />

ist ganz einfach, und es ist auch keine Altersfrage.<br />

Ich nehme mir Zeit und werde Sie gerne in einem<br />

persönlichen Gespräch eingehend über alle<br />

Möglichkeiten informieren.<br />

Rufen Sie mich an unter +43 1 53104–100<br />

oder per E-Mail: o.deutsch@ikg-wien.at<br />

www.ikg-wien.at 21


Intern<br />

ÖFFNUNGSZEITEN JÜDISCHER FRIEDHOF<br />

Sonntag bis Donnerstag<br />

Freitag<br />

08.00–16.00 Uhr<br />

08.00–14.00 Uhr<br />

Verwaltung:<br />

Montag bis Donnerstag 08.00–16.00 Uhr<br />

Freitag<br />

08.00–12.00 Uhr<br />

Samstags & an jüdischen Feiertagen geschlossen!<br />

Bei Fragen kontaktieren Sie bitte die Fried hofs verwaltung unter<br />

01/767 62 52 (Büro Friedhofsverwaltung)<br />

0676/844 512 451 (Hr. Mordechai Hammer)!<br />

VORGANGSWEISE BEI<br />

GRABRESERVIERUNGEN<br />

Bei Grabreservierungen ersuchen wir Sie, sich bezüglich<br />

der Platzwahl ausschließlich mit dem Friedhofsamt<br />

am IV. Tor (Tel. 01/767 62 52), Herrn Hammer<br />

oder Frau Josipovic in Verbindung zu setzen!<br />

Die Bezahlung bzw. der Abschluss einer Teilzahlungsvereinbarung<br />

erfolgt beim Mitgliederservice der IKG,<br />

Seitenstettengasse 4, 1010 Wien, Tel.: 01/531 04–171.<br />

Bei TODESFÄLLEN bitte sofort die<br />

FRIEDHOFSVERWALTUNG<br />

kontaktieren: 01/767 62 52<br />

(Büro Friedhofsverwaltung)<br />

oder 0676/844 512 451<br />

(Hr. Mordechai Hammer, 24 Std.)!<br />

Bitte speichern Sie diese Nummern<br />

in Ihrem Handy!<br />

Bei Todesfällen am Schabbat<br />

sowie an jüdischen Feiertagen<br />

schicken Sie eine SMS od. WhatsApp-Nachricht<br />

an eine der o.g. Nummern! Bitte vergessen Sie<br />

nicht, den genauen Namen<br />

des Verstorbenen sowie den<br />

Sterbeort mitzuteilen!<br />

Wir TRAUERN um<br />

SEPTEMBER <strong>2020</strong><br />

FRIEDMANN Moses •<br />

17. 09. • 97 Jahre<br />

GALIBOV Dr. Grigori •<br />

20. 09. • 89 Jahre<br />

HALPERN Mag. Robert •<br />

14. 09. • 99 Jahre<br />

LERECH Hedwig • 12. 09. • 82 Jahre<br />

ROSZA Susanne • 17. 09. • 95 Jahre<br />

STERN Edit • 07. 09. • 100 Jahre<br />

VOGEL Rita Maria •<br />

05. 09. • 88 Jahre<br />

Den Angehörigen der<br />

dahingeschiedenen <strong>Gemeinde</strong>mit<br />

glie der sprechen wir unser tief<br />

empfundenes Beileid aus.<br />

Sollten Sie an Mitteilungen per<br />

E-Mail über aktuelle Sterbefälle<br />

Interesse haben, schreiben Sie bitte<br />

an service@ikg-wien.at<br />

Seit 1959 stets zu Ihren Diensten<br />

Hausverwalter<br />

Dkfm. Viktor & Dr. Peter Maier<br />

Ges.m.b.H.<br />

Ankauf und Verkauf von Immobilien jeder Art<br />

A-1030 Wien, Fasangasse 18<br />

Tel.: 798 44 99 Fax: 798 44 99-22<br />

www.hausverwalter.at<br />

DIE<br />

CHEWRA KADISCHA<br />

HILFT<br />

Wenn es Ihnen ein Bedürfnis<br />

ist, persönliche Dinge zu regeln<br />

und Sie Beratung brauchen,<br />

kontaktieren Sie uns bitte<br />

unter 0664/125 05 65!<br />

Sie erhalten noch keinen<br />

IKG-Newsletter? Melden<br />

Sie sich noch heute an!<br />

www.ikg-wien.at/<br />

newsletter<br />

22 insider <strong>Oktober</strong> <strong>2020</strong>


JBBZ GREDLERSTRASSE<br />

01/33106 701 | gredlerstrasse@jbbz.at<br />

Ein paar Gedanken zum jüdischen Neujahr<br />

In diesen Tagen begehen wir Rosch<br />

Haschana, das jüdische Neujahrsfest.<br />

Es ist ein Fest der Besinnung,<br />

der Einkehr, der Buße, aber auch<br />

der Freude, dass wir unter dem<br />

wohlwollenden Schutz unseres gütigen<br />

Schöpfers weiter auf der Erde<br />

leben dürfen.<br />

Genau in diesem so außergewöhnlichen<br />

Jahr <strong>2020</strong> wird uns dies besonders<br />

bewusst. Es ist unsere Aufgabe, die<br />

Schöpfung zu ehren und mit ihr respektvoll<br />

umzugehen.<br />

Neujahr bedeutet immer auch Neuanfang<br />

und Bilanz ziehen, um zu erkennen,<br />

dass wir von selbstbegangenen Fehlern<br />

beladen sind. Bei Taschlich, was so viel<br />

heißt wie „Du wirst werfen!“, stülpen wir<br />

unsere Kleider- und Hosentaschen nach<br />

außen, um alles loszuwerden, was uns<br />

schwer macht und behindert, nämlich<br />

unsere Sünden und Fehler. Sie alle werfen<br />

wir symbolisch in die Tiefe des Meeresgrundes,<br />

wo sie für immer verschwinden.<br />

Gerne soll dieses Jahr doch auch<br />

das unsägliche Virus dabei sein, das uns<br />

nun so lange schon im Bann hält.<br />

In dieser schweren Zeit, die uns alle vor<br />

große Herausforderungen stellt, sehen<br />

wir aber auch, wie gut wir zusammenhalten<br />

und was unsere besonderen<br />

Stärken sind: Improvisation, Langmut,<br />

Anpassungsfähigkeit und vor allem der<br />

unerschütterliche Glaube daran, dass<br />

alles wieder besser werden wird, weil wir<br />

Vertrauen haben in die Weisheit und Güte<br />

unseres Schöpfers.<br />

Welches Volk, wenn nicht das jüdische,<br />

weiß am besten, wie man Krisen überwindet?<br />

Wir haben dies in unserer jahrtausendealten<br />

Geschichte schon so oft<br />

bewiesen. Ich spüre es immer wieder,<br />

wenn ich in die Augen unserer Kursteilnehmerinnen<br />

und Kursteilnehmer blicke.<br />

Selbst hinter der Schutzmaske und aus<br />

zwei Metern Abstand leuchten mir darin<br />

stets Zuversicht und der ungebrochene<br />

Wille entgegen, weiterzumachen. Unser<br />

Team, also unsere Kundinnen und Kunden<br />

gemeinsam mit unseren Mitarbeite-<br />

rinnen und Mitarbeitern, leisten großartige<br />

Arbeit. All diese Dinge machen Mut<br />

und geben Hoffnung.<br />

Mit genau diesem Wort Hoffnung verbinde<br />

ich diesmal meine innigsten Neujahrswünsche<br />

an alle unsere <strong>Gemeinde</strong>mitglieder.<br />

SCHANA TOVA, und bitte<br />

bleiben Sie alle gesund!<br />

Ihr Rabbiner Yaacov Frenkel<br />

Gründer und Leiter<br />

JBBZ-GREDLERSTRASSE<br />

Wir wollen, dass Sie Arbeit finden!<br />

Nutzen Sie unsere Beratung und unser Kursangebot für Ihre Bedürfnisse.<br />

/ Was ist der richtige Beruf für mich?<br />

/ Wie kann ich meine Bewerbungsunterlagen optimal gestalten?<br />

/ Wie verhalte ich mich beim Bewerbungsgespräch?<br />

/ Welche (Zusatz)Qualifikationen brauche ich?<br />

Mit finanzieller Unterstützung des<br />

JBBZ GREDLERSTRASSE<br />

01/33106 701 | gredlerstrasse@jbbz.at<br />

www.ikg-wien.at 23


LIEBE<br />

WAR<br />

ES<br />

NIE<br />

ein Film von<br />

MAYA SARFATY<br />

AB 23. OKTOBER IM KINO<br />

INFOS ZU VERANSTALTUNGEN UND SONDERVORSTELLUNGEN:<br />

WWW.LIEBEWARESNIE.AT

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