Service - IHK Regensburg
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Portrait<br />
Friedrich Pustet –<br />
Herr der<br />
Bücher<br />
Familien<br />
ticken anders<br />
Märkte<br />
Unternehmen<br />
Analysen<br />
Meinungen<br />
Wirtschaft<br />
konkret<br />
A 12275 I 67. Jahrgang I März 2012<br />
Flexibel und<br />
langfristig<br />
orientiert<br />
Innovativ<br />
Burkhardt GmbH –<br />
hocheffizienter<br />
Holzvergaser<br />
Konjunktur<br />
Wirtschaft<br />
stagniert auf<br />
hohem Niveau<br />
Tschechien<br />
Chancen für<br />
junge Menschen<br />
im Nachbarland<br />
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NACHT.<br />
SCHAFFT.<br />
WISSEN.<br />
Die Lange Nacht<br />
der Wissenschaft.<br />
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Wie man Wissen scha� t. Die Lange Nacht der Wissenschaft.<br />
<strong>Regensburg</strong>er Unternehmen, Hochschulen<br />
und Forschungseinrichtungen anders entdecken.<br />
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20. April<br />
18 – 24 Uhr
EDITORIAL<br />
Schlechte Note für Ausbildung?<br />
In einem Arbeitskreis ringen Vertreter<br />
des Bundes, der Kultusministerien der<br />
Länder, der Hochschulen und Sozialpartner<br />
um den so genannten Europäischen<br />
Qualifikationsrahmen für lebenslanges<br />
Lernen. Der soll die Transparenz der<br />
Ausbildungsabschlüsse in Europa fördern.<br />
Doch das verhindert entscheidend die<br />
Schere in den Köpfen der Diskutanten. Für<br />
die Kultusministerkonferenz scheint nämlich<br />
der Abiturient prinzipiell mehr wert zu<br />
sein, als der Auszubildende, wollte sie doch<br />
die Allgemeine Hochschulreife höher einstufen<br />
als die betriebliche Ausbildung. Aus Sicht<br />
der Wirtschaft ist das ein fataler Trugschluss.<br />
Auch Bundeswirtschaftsminister<br />
Philipp Rösler sowie Bundesbildungsministerin<br />
Annette Schavan stemmten sich dagegen.<br />
Der Streit wurde vertagt, das Abitur in<br />
die Skala vorerst nicht aufgenommen. Gelöst<br />
ist das Problem damit nicht.<br />
Schließlich geht es nicht darum, dass der<br />
Abiturient den Azubi aussticht, sondern<br />
dass beide die bestmöglichen beruflichen<br />
Chancen ergreifen und die Unternehmen<br />
mit ihnen etwas anfangen können. Folgte<br />
früher in der Regel alles nach dem Schema F<br />
– die Uni dem Abi, die Lehre der Mittleren<br />
Reife oder dem Quali – so ist heute mehr<br />
Durchlässigkeit im Bildungssystem gefragt,<br />
und das nicht nur zwischen allgemeinbildenden<br />
Schulen, sondern auch zwischen schulischer,<br />
hochschulischer und betrieblicher<br />
Ausbildung. Die wachsende Beliebtheit des<br />
Dr. Jürgen Helmes<br />
Hauptgeschäftsführer der <strong>IHK</strong> <strong>Regensburg</strong> für Oberpfalz / Kelheim<br />
helmes@regensburg.ihk.de<br />
dualen Studiums zeigt, dass Unternehmen<br />
und Akademiker die Verzahnung von Wissenschaft<br />
und Wirtschaft suchen.<br />
Der Innovationsmonitor 2012 der Initiative<br />
Neue Soziale Marktwirtschaft (INSM) belegt<br />
für Deutschland eine hohe Verfügbarkeit an<br />
„innovationsrelevanten Arbeitskräften“ und<br />
führt das wesentlich auf die duale Ausbildung<br />
zurück. Deutschlands Mittelstand entwickle<br />
seine Produkt- und Prozessideen<br />
nicht allein in teuren Forschungsabteilungen,<br />
sondern durch Mitarbeiter, die unmittelbare<br />
Lösungen im Betriebsalltag finden.<br />
Der Bericht sieht für die duale Ausbildung<br />
ein Imageproblem. Andere europäische<br />
Staaten könnten sich darunter noch immer<br />
leidlich wenig vorstellen, vom Nachbarn<br />
Österreich einmal abgesehen, der wie wir auf<br />
das duale Prinzip setzt. Das Engagement der<br />
<strong>IHK</strong> <strong>Regensburg</strong> für Oberpfalz / Kelheim bei<br />
den tschechischen Nachbarn belegt diese<br />
Einschätzung. Dort hören Institutionen,<br />
Unternehmen, Eltern und junge Leute von<br />
uns oft das erste Mal etwas über das gleichzeitige<br />
Lernen in Schule und Betrieb – dafür<br />
mit großem Interesse.<br />
Dualen Ausbildungsformen – ohne Scheuklappen<br />
– gehört die Zukunft im Land der<br />
Denker und Mittelständler. „Verschlaft nicht<br />
den Trend“, lautet unsere Forderung an die<br />
Politik. Bund und Länder müssen in Europa<br />
deutliche Signale setzen und aktiv für die<br />
Karriere mit Lehre werben.
INHALT I März 2012<br />
Friedrich Pustet I Theologische<br />
Schriften haben den <strong>Regensburg</strong>er<br />
Buchverlag groß gemacht. Heute<br />
managt Friedrich Pustet, Verleger und<br />
Geograph, in der sechsten Generation<br />
ein viel breiteres Themenspektrum.<br />
Außerdem lassen viele andere<br />
Buchverlage in der <strong>Regensburg</strong>er<br />
Gutenbergstraße drucken. Seite 48<br />
4 WIKO I 03 I 2012<br />
Burkhardt GmbH I Entstanden im 19. Jahrhundert aus einer kleinen<br />
Dorfschmiede, bietet die Burkhardt GmbH heute weltweit den einzigen<br />
Holzvergaser, der sich zur Strom- und Wärmegewinnung eignet. Der Energieund<br />
Gebäudetechnikspezialist hat sich vom reinen Dienstleister zum<br />
Anlagenproduzenten entwickelt. Seite 14<br />
03 Editorial<br />
06 Notizen<br />
Titel<br />
24 Familienunternehmen<br />
Reportáž<br />
36 Berufsausbildung in Tschechien<br />
<strong>Service</strong><br />
10 Neue Lehrstellenbörse online<br />
18 Praxiswissen Außenwirtschaft<br />
38 Praxiswissen Recht<br />
40 Bekanntmachung<br />
Sachverständigenwesen<br />
46 Praxiswissen Verkehr<br />
47 Kurzinfo Energie und Rohstoffe<br />
52 Veranstaltungen<br />
Region<br />
12 Konjunkturbericht Frühjahr 2012<br />
14 Unternehmensportrait<br />
Burkhardt GmbH<br />
48 Friedrich Pustet<br />
im Portrait<br />
54 Continental Automotive Group<br />
54 Osram Opto Semiconductors<br />
GmbH<br />
55 Wolf GmbH<br />
56 Institut für Vorsorge und<br />
Finanzplanung
Konjunktur I Die aktuelle Umfrage<br />
ergab: Stagnation auf hohem Niveau.<br />
Allerdings drückt der Energiepreis die<br />
Stimmung. Seite 12<br />
Dienstleistungen für Unternehmen<br />
Podcast<br />
Den Audiobeitrag<br />
können Sie downloaden:<br />
www.ihk-regensburg.de/<br />
podcast<br />
<strong>Service</strong><br />
Grenzüberschreitender Ausbildungsmarkt I Auch Tschechiens Jugend<br />
kann vom dualen Ausbildungssystem in Deutschland profitieren. Seite 36<br />
H08 J09 F09 H09 J10 F10<strong>IHK</strong>-Prüferinnen H10 J11 F11 und Prüfer H11 J12 I Für die 2.000 Ehrenamtlichen in der Region<br />
sind Prüfungen Ehrensache. Seite 21<br />
56 Johann Lang<br />
(Delphi Deutschland GmbH)<br />
57 Re/Max <strong>Regensburg</strong><br />
<strong>IHK</strong>-Report<br />
20 Wirtschaftsjunioren<br />
21 Prüferehrung<br />
41 Schiene München-Prag<br />
42 Integration von Menschen mit<br />
Behinderung<br />
42 Klimawandel-Workshop<br />
43 Innovationsleitfaden<br />
44 <strong>IHK</strong>-Gremium <strong>Regensburg</strong><br />
45 Ostbayerns Wirtschaft in Berlin<br />
Feierabend<br />
66 <strong>Regensburg</strong>er Kurzfilmwoche<br />
46 Verbraucherpreisindex<br />
58 Handelsregister<br />
51 Impressum<br />
<strong>IHK</strong> Podcast:<br />
www.ihk-regensburg.de/podcast<br />
WIKO I 03 I 2012 5
NOTIZEN<br />
Mehrwertsteuer in EU einfacher<br />
Die EU-Kommission will, dass mehr<br />
Unternehmen ihre Mehrwertsteuererklärungen<br />
über ein Webportal<br />
in heimischer Sprache abgeben<br />
können. Sie greift damit eine Forderung<br />
des D<strong>IHK</strong> auf. Ab dem 1. Januar<br />
2015 soll das für Unternehmen<br />
innerhalb und außerhalb der<br />
EU gelten, die Rundfunk-, Telekommunikationsdienstleistungen<br />
oder<br />
elektronische <strong>Service</strong>s erbringen.<br />
Neue Broschüre über Zeitarbeit<br />
Die Zeitarbeitsbranche in Deutschland<br />
wächst seit Jahren. Im Juni<br />
2011 wurde erstmals die Marke von<br />
900.000 Leiharbeitnehmern überschritten.<br />
Zuletzt zeigte sich ein Abflachen<br />
des Trends. Der Arbeitskräftebedarf<br />
der Branche ist jedoch<br />
anhaltend hoch. Die Zeitarbeit ist<br />
im Vergleich zu anderen Branchen<br />
durch eine überdurchschnittlich<br />
hohe Dynamik und Fluktuation gekennzeichnet.<br />
Die durchschnittliche<br />
Beschäftigungsdauer ist kürzer.<br />
Leiharbeitnehmer haben damit ein<br />
höheres Risiko, arbeitslos zu werden.<br />
Andererseits bietet die Zeitarbeit<br />
Chancen für Menschen, für die<br />
sich etwa aufgrund niedriger forma-<br />
6 WIKO I 03 I 2012<br />
Bislang profitieren nur Unternehmer<br />
von dieser Arbeitserleichterung,<br />
die außerhalb der Union ansässig<br />
sind und ihre elektronischen<br />
Dienste Privatpersonen innerhalb<br />
der EU anbieten. Da sich die Unternehmen<br />
im Normalfall mit europäischen<br />
Steuerverwaltungen in<br />
deren jeweiliger Amtssprache auseinandersetzen<br />
müssen, bringt das<br />
Portal eine große Erleichterung.<br />
ler Qualifikationen oder Phasen von<br />
Nichterwerbstätigkeit die Jobsuche<br />
als schwierig gestaltet. Eine Broschüre<br />
der Arbeitsagentur beleuchtet<br />
die aktuellen Entwicklungen in<br />
der Zeitarbeit, die Unterschiede der<br />
Beschäftigungsstrukturen im Vergleich<br />
zur Gesamtbeschäftigung,<br />
Dynamik und Fluktuation der Branche<br />
sowie die Bruttoarbeitsentgelte.<br />
Download der Broschüre<br />
2012/1 „Der Arbeitsmarkt in<br />
Deutschland. Zeitarbeit – Aktuelle<br />
Entwicklungen“ unter<br />
www.statistik.arbeitsagentur.de ><br />
Arbeitsmarktberichte ><br />
Berichte und Broschüren ><br />
Arbeitsmarkt<br />
TVA-Stadtgespräch:<br />
Energie – Wende wohin?<br />
Nicht erst seit Fukushima steht die Energiewende weit oben auf der Politikagenda.<br />
Die erneuerbaren Energien ausbauen, mit Energie sparsamer<br />
umgehen und den Wirtschaftsstandort nachhaltig stärken, sind die drei<br />
großen Leitlinien. Die Energiewende ist ein Gemeinschaftswerk, das jeden<br />
gesellschaftlichen Akteur direkt betrifft, sie erfordert intensive Kooperation<br />
und Planung. Mit der Podiumsdiskussion „Energie – Wende wohin?“<br />
fragt die <strong>IHK</strong> <strong>Regensburg</strong> für Oberpfalz / Kelheim Experten aus der Region<br />
nach Lösungen. Es diskutieren: Michael Gammel (Gammel Engineering,<br />
Abensberg), Norbert Breidenbach (REWAG AG & Co. KG, <strong>Regensburg</strong>),<br />
Wolfgang Tauber (E.ON Netzleitstelle Neunburg v. W.), sowie der Neumarkter<br />
Landrat Albert Löhner. Es moderiert TVA-Chefredakteur Martin<br />
Gottschalk. Die Aufzeichnung der Veranstaltung wird am Samstag,<br />
24. März 2012 um 18 Uhr auf TV Aktuell Ostbayern ausgestrahlt.<br />
Wer hat die beste Website?<br />
Kleine und mittlere Unternehmen in<br />
Ostbayern aus Industrie, Handel,<br />
Handwerk und Dienstleistung sind<br />
eingeladen, sich bis zum 30. März<br />
für den Ostbayerischen Website<br />
Award 2012 zu bewerben. Zusammen<br />
mit der Handwerkskammer<br />
Niederbayern – Oberpfalz, der Hans<br />
Lindner Stiftung, der <strong>IHK</strong> Niederbayern,<br />
der <strong>IHK</strong> <strong>Regensburg</strong>, dem IT Inkubator<br />
Ostbayern, OTTI und der<br />
Universität <strong>Regensburg</strong> prämiert das<br />
E-Commerce-Kompetenzzentrum<br />
Ostbayern die besten drei Firmen-<br />
Websites. Die Preisträger können<br />
mit der Auszeichnung werben. Vor<br />
der Anmeldung können sich Unter-<br />
nehmen einem Online-Check (ratgeber.website-award.net)<br />
unterziehen<br />
und prüfen, ob ihre Website die<br />
wichtigsten gestalterischen, organisatorischen,<br />
technischen und rechtlichen<br />
Anforderungen erfüllt. Sie erhalten<br />
eine Einschätzung und einen<br />
kostenfreien Leitfaden mit Tipps zur<br />
Optimierung von Websites. Ziel der<br />
Ausschreibung ist es, das Qualitätsbewusstsein<br />
für einen professionellen<br />
Internetauftritt zu stärken. Im<br />
Mittelpunkt der Bewertung steht die<br />
Qualität der Zielgruppenansprache.<br />
Mehr Infos und Anmeldung unter<br />
ostbayern.website-award.net
Engagierte Unternehmen geben jedem eine Chance.<br />
Deichmann hilft in die Schuhe<br />
Nahezu jeder zweite Jugendliche unter 25 Jahren<br />
arbeitet laut einer Studie der Bundesagentur<br />
für Arbeit im Niedriglohnsektor. Junge Menschen<br />
sind heute in Deutschland häufiger mit Erwerbslosigkeit<br />
konfrontiert als die Gesamtbevölkerung.<br />
Um dem entgegenzuwirken, zeichnet der<br />
Schuhhändler Deichmann engagierte Arbeitge-<br />
ber, Unternehmen und Initiativen mit dem Förderpreis<br />
gegen Jugendarbeitslosigkeit aus. Das<br />
Ziel: Arbeitgeber sollen benachteiligten Jugendlichen<br />
eine Chance geben. Der Preis ist mit insgesamt<br />
100.000 Euro dotiert und wird seit 2005<br />
verliehen. Bewerbung unter<br />
www.deichmann-foerderpreis.de<br />
Investitionen in Wettbewerbsfähigkeit<br />
Die LfA Förderbank Bayern hat 2011 rund 1,9 Milliarden Euro an zinsgünstigen Krediten<br />
zugesagt. Die Mittel gingen an über 6.100 kleine und mittlere Unternehmen in<br />
Bayern, die unbeeindruckt von der EU-Schuldenkrise investieren. Gefragt waren besonders<br />
die Finanzierung von Gründungen, Modernisierungen und Energieeinsparungen.<br />
„Kleine und mittlere Unternehmen haben den Wirtschaftsaufschwung genutzt<br />
und konsequent in ihre Wettbewerbsfähigkeit investiert“, so Bayerns Wirtschaftsminister<br />
Martin Zeil, der dem LfA-Verwaltungsrat vorsteht. Die Nachfrage nach zinsgünstigen<br />
Finanzierungen der LfA stieg um 13 Prozent auf ein absolutes Rekordhoch in der<br />
60-jährigen Geschichte der Bank. Mit dem Geld erweiterten viele Firmen unbeirrt von<br />
Finanzmarktturbulenzen und EU-Schuldenkrise ihre Kapazitäten, „und modernisieren,<br />
um noch effizienter zu werden“, sagte Zeil. Mit Hilfe der Förderkredite finanzieren die<br />
Unternehmen über die LfA Vorhaben in Höhe von über 2,8 Milliarden Euro. „Die gute<br />
Investitionslaune hat alle Branchen erfasst, vom Handwerk über die Industrie bis zu<br />
den Dienstleistern und den Freien Berufen“, fügte LfA-Chef Dr. Otto Beierl hinzu. Mit<br />
seinen nachhaltigen Investitionen hätte der bayerische Mittelstand seine Wettbewerbsfähigkeit<br />
wesentlich verbessert und sich eine gute Ausgangsposition für 2012<br />
geschaffen. Die LfA ist die staatliche Spezialbank zur Förderung des Mittelstands in<br />
Bayern. Die Förderkredite werden grundsätzlich bei den Hausbanken der Unternehmen<br />
beantragt und über diese vergeben.<br />
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WIKO I 03 I 2012 7
NOTIZEN<br />
Recycling lohnt sich<br />
Unsicherheiten bei der Rohstoffbeschaffung<br />
und höhere Preise steigern in<br />
Deutschland das Interesse an Recycling.<br />
Das zeigt die aktuelle Auswertung der <strong>IHK</strong>-<br />
Recyclingbörse. Auf der überbetrieblichen<br />
Online-Börse können Unternehmen kostenlos<br />
verwertbare Abfälle und Produktionsrückstande<br />
anbieten und nachfragen.<br />
2011 suchten laut D<strong>IHK</strong> rund 88.000 Unternehmen<br />
in der Börse nach recycelfähi-<br />
Reisekostenrecht vereinfachen<br />
Die acht Spitzenverbände der gewerblichen<br />
Wirtschaft, darunter der<br />
D<strong>IHK</strong>, gaben zum Abschlussbericht<br />
des Bundesfinanzministeriums zu<br />
den Reformansätzen und Vereinfachungsmöglichkeiten<br />
des Reisekostenrechts<br />
eine gemeinsame Erklärung<br />
ab. Sie begrüßen, dass das<br />
Reisekostenrecht endlich verein-<br />
Spitzenverbände fordern Reformen.<br />
8 WIKO I 03 I 2012<br />
gem Material – fast 35 Prozent mehr als<br />
2010. Die Zahl der Material-Inserate stieg<br />
gegenüber dem Vorjahr sogar um rund 38<br />
Prozent. Angesichts hoher Rohstoffpreise<br />
rechnet D<strong>IHK</strong>-Umweltexperte Armin Rockholz<br />
damit, dass das Interesse weiter steigen<br />
wird. Er nennt die Vorteile: „Kostengünstigere<br />
Beschaffung von<br />
Rohstoffen, geringere Entsorgungskosten<br />
und verbesserte<br />
facht werden soll. Bundestag und<br />
Bundesrat sollen die vorgeschlagenen<br />
Maßnahmen allerdings noch<br />
2012 umsetzen. Besonders wichtig<br />
seien praxistaugliche, gesetzlich<br />
verankerte Kriterien für den Begriff<br />
der „regelmäßigen Arbeitsstätte“<br />
bei Arbeitnehmern mit wechselnden<br />
Tätigkeitsstätten. Denn davon<br />
hänge ab, in welchem Umfang der<br />
Arbeitgeber Reisekosten steuerfrei<br />
erstatten kann. Je Arbeitsverhältnis<br />
sollte es nur eine regelmäßige Arbeitsstätte<br />
geben. Neue Regelungen<br />
zum Verpflegungsmehraufwand<br />
müssten so ausgestaltet sein, dass<br />
sie nicht zu Lasten von Arbeitnehmern<br />
oder Arbeitgebern gehen und<br />
nicht bei diesen zu finanziellen Einbußen<br />
im Rahmen der Reisekosten<br />
führen. „Von einem einfacheren Reisekostenrecht<br />
wird nicht nur die<br />
Wirtschaft, sondern vor allem auch<br />
die Finanzverwaltung profitieren“,<br />
heißt es in der Erklärung. Jüngst<br />
hatte der Bundesrechnungshof festgestellt,<br />
wie sehr die Finanzbehörden<br />
belastet seien. Echter Bürokratieabbau<br />
und nicht fiskalische<br />
Erwägungen sollten im Mittelpunkt<br />
der Reform stehen.<br />
Handel beliebt<br />
Das Institut für Handelsforschung an<br />
der Universität zu Köln (IFH) hat in einer<br />
Studie das Image des Handels als<br />
Arbeitgeber untersucht. Die gute<br />
Nachricht: Das Image des Handels als<br />
Arbeitgeber ist besser als sein Ruf.<br />
Bei den Schülern landet der Handel<br />
auf dem sechsten Platz von insge-<br />
Markttransparenz.“ Die aktuellen Renner<br />
an der <strong>IHK</strong>-Recyclingbörse sind Kunststoffe<br />
gefolgt von Metallen, Papier/Pappe und<br />
Gummi. Sie finden die Börse unter<br />
www.ihk-recyclingboerse.de.<br />
samt 15 Branchen. Bei den Studenten<br />
belegt er sogar den dritten Rang.<br />
Nur die Sparten PR und Werbung sowie<br />
Unternehmensberatung sind bei<br />
jungen Leuten beliebter.<br />
Kurzfassung der Studie als<br />
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WIKO I 03 I 2012 9
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Kontakt aufnehmen. Die <strong>IHK</strong>-Lehrstellenbörse<br />
ist mit dem Bundesinstitut für Berufsbildung<br />
(BiBB) verlinkt. Dadurch haben Sie<br />
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beratung > Lehrstellenbörse.<br />
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WIKO I 03 I 2012 11
REGION<br />
Konjunkturbericht Frühjahr 2012<br />
Energiepreis<br />
drückt Stimmung<br />
von Peter Burdack<br />
Die Konjunktur stagniert auf hohem<br />
Niveau“, bewertet der stellvertretende<br />
Hauptgeschäftsführer<br />
der <strong>IHK</strong> Josef Beimler die Ergebnisse<br />
der Konjunkturumfrage. Das<br />
Auftragsvolumen bewegt sich in der Größenordnung<br />
von 2011, die Kapazitäten sind voll<br />
ausgelastet, bei den Geschäftserwartungen<br />
zeigen sich die Unternehmen eher zurückhaltend.<br />
„Alles deutet auf eine Abkühlung<br />
der regionalen Konjunktur hin.“<br />
140 Punkte für die Dienstleister<br />
Die Dienstleister gehen optimistisch ins<br />
Jahr 2012. Mit 140 Punkten beim <strong>IHK</strong>-Konjunkturklimaindikator<br />
hat die Branche<br />
einen Spitzenwert erreicht. Trotz der Diskussion<br />
um eine mögliche Finanztransaktionssteuer<br />
gehen Finanz- und Versicherungsbranche<br />
von blendenden Geschäften<br />
aus. Auch Tourismusgewerbe und Gastronomie<br />
zeigen sich zufrieden. Allerdings klagt<br />
das energieintensive Hotelgewerbe über<br />
steigende Energiepreise, die sich gerade bei<br />
Häusern mit Wellnessanlagen bemerkbar<br />
machen. „Nicht alle können die Preissteigerungen<br />
an ihre Kunden weitergeben“, beobachtet<br />
Josef Beimler.<br />
12 WIKO I 03 I 2012<br />
Wie laufen die Geschäfte, was bringt 2012, fragte die <strong>IHK</strong> zum<br />
Jahresbeginn die Unternehmen der Region. Es läuft noch immer<br />
hervorragend, doch was die Zukunft bringt, bleibt unklar. Dass die<br />
Unternehmen sich aktiv für die Zukunft aufstellen, zeigt ihr<br />
Engagement im Hinblick auf mehr Rohstoff- und Energieeffizienz.<br />
Im Handel melden Betriebe leicht sinkende<br />
Geschäftserwartungen. Sie beobachten zunehmende<br />
Preissensibilität bei der Kundschaft.<br />
In der Bauwirtschaft boomen private<br />
Vorhaben. Die Eurokrise verstärkt die<br />
Flucht in Immobilien. Auftraggeber rechnen<br />
2012 mit steigenden Preisen. Der Wirt-<br />
„Wir können unserer<br />
Verantwortung für die<br />
Umwelt und der Schonung<br />
der Ressourcen<br />
nachkommen und dabei<br />
Kosten einsparen.”<br />
Wolfgang Engelhardt, Johnson Controls<br />
schaftsbau hingegen erwartet nur geringe<br />
Zuwächse.<br />
Firmen stellen weiter ein<br />
Trotz aller Ungewissheiten bleibt der regionale<br />
Arbeitsmarkt stabil. „Die Firmen halten<br />
nicht nur ihr Personal, rund 18 Prozent<br />
wollen in den nächsten Monaten zusätzlich<br />
Mitarbeiter einstellen“, so Beimler. Vor allem<br />
<strong>Service</strong> und Baugewerbe schalten zahlreiche<br />
Stellenanzeigen. Im <strong>IHK</strong>-Bezirk weisen<br />
die Landkreise Neumarkt (Januar 2012:<br />
2,9 Prozent) und <strong>Regensburg</strong> (2,7 Prozent)<br />
die niedrigsten Arbeitslosenquoten auf.<br />
Qualifizierte Kräfte sind gefragt, vor allem<br />
Kaufleute mit Schwerpunkt Steuern oder<br />
Buchhaltung. Neben Metallfacharbeitern<br />
und Mechatronikern suchen die Unternehmen<br />
vor allem Ingenieure und Betriebswirte.<br />
Mehr Rohstoff- und Energieeffizienz<br />
Hohe Kapazitätsauslastungen bei spürbarem<br />
Fachkräftemangel zwingen die Firmen zu<br />
Rationalisierungsmaßnahmen. Die Investitionen<br />
dafür sind hoch. 76 Prozent der Betriebe<br />
investieren so viel wie 2011 oder steigern<br />
sogar ihre Inlandsinvestitionen. Gerade<br />
die hohen Strompreise entwickeln sich für<br />
produzierende Firmen zum Standortnach-
<strong>IHK</strong>-Konjunkturklimaindikator<br />
Oberpfalz / Kelheim<br />
Testpunkte<br />
160<br />
140<br />
120<br />
100<br />
80<br />
60<br />
Langfristiger Durchschnitt<br />
40<br />
J06 F06 H06 J07 F07 H07 J08 F08 H08 J09 F09 H09 J10 F10 H10 J11 F11 H11 J12<br />
teil, denn nur bei knapp 40 Prozent tragen<br />
die Kunden die Kostensteigerungen mit. Die<br />
Unternehmen wollen und müssen hier gegensteuern.<br />
Ein Viertel der befragten Betriebe<br />
setzt auf mehr Energie- und Materialeffizienz,<br />
plant neue Fuhrparks und<br />
Maschinen sowie effizientere Arbeitsprozesse.<br />
„Das beginnt bei einfachen Maßnahmen,<br />
kann aber auch größere Investitionen nach<br />
sich ziehen“, berichtet Operations Director<br />
Wolfgang Engelhardt von Johnson Controls<br />
in Neustadt a. d. Donau. Die Produktion von<br />
Türinnenverkleidungen für Fahrzeuge erfordert<br />
einen hohen Rohstoff- und Energieaufwand.<br />
„Wir können unserer Verantwortung<br />
für die Umwelt und der Schonung der Ressourcen<br />
nachkommen und dabei Kosten einsparen.“<br />
Schulungen zeigen seinen Mitarbeitern<br />
den bewussten Umgang mit Energie,<br />
um Energielecks in der Produktion zu finden,<br />
wird auch schon mal per Wärmebildkamera<br />
gearbeitet. Johnson Controls beschäftigt<br />
mittlerweile zwei Experten im Werk, die<br />
Projekte zur Steigerung der Energieeffizienz<br />
umsetzen.<br />
Vernetzt mit der Wissenschaft<br />
„Die Energiepreise werden sicher nicht sinken“,<br />
erwartet Manfred Förster von Förster<br />
Kunststofftechnik in Hahnbach. Die Solaranlage<br />
auf dem Dach liefert bereits Strom.<br />
Alle Branchen Dienstleistungen für Unternehmen Handel Industrie<br />
Beim <strong>IHK</strong>-Konjunkturklimaindikator bewerten die Unternehmen der Region ihre aktuellen Geschäftserwartungen.<br />
Jetzt überarbeitet er das Beleuchtungskonzept<br />
in den Werkshallen. „Da gibt es einfache,<br />
aber effektive Möglichkeiten, zum Beispiel<br />
Bewegungsmelder im Lager, damit nur<br />
Licht brennt, wenn auch jemand dort arbeitet.“<br />
Die größte Sorge bereitet dem Unternehmer<br />
die Kühlung seiner Spritzgussmaschinen.<br />
Um die zu modernisieren, arbeitet<br />
Förster mit Umwelttechnikern der Hochschule<br />
Amberg-Weiden zusammen.<br />
Für mehr Rohstoff- und Energieeffizienz<br />
können die Firmen eine Menge tun. Wolfgang<br />
Engelhardt empfiehlt, mit kleinen<br />
Schritten zu beginnen: „Sensibilisierung der<br />
„Die Energiepreise<br />
werden sicher nicht<br />
sinken.”<br />
Manfred Förster, Förster Kunststofftechnik<br />
INFO<br />
Mitmachen heißt<br />
mitgestalten<br />
Dreimal im Jahr – zum Jahresbeginn, Frühjahr<br />
und Herbst – führen wir unsere Umfrage zur<br />
konjunkturellen Entwicklung im <strong>IHK</strong>-Bezirk<br />
durch. Die Antworten der Teilnehmer<br />
ermöglichen repräsentative und zeitnahe<br />
Aussagen zur aktuellen konjunkturellen<br />
Situation in unserem Wirtschaftsraum. Die<br />
Ergebnisse gehen zudem in eine bundesweite<br />
Auswertung ein, die dem D<strong>IHK</strong> als Grundlage<br />
für Stellungnahmen zur konjunkturellen<br />
Entwicklung in Deutschland dient. Der<br />
Sachverständigenrat bewertet diese<br />
Ergebnisse als wichtige Informationsgrundlage<br />
für seine Beurteilung der<br />
gesamtwirtschaftlichen Situation in<br />
Deutschland.<br />
Mit Ihrer Teilnahme an der <strong>IHK</strong>-<br />
Konjunkturumfrage können Sie dazu<br />
beitragen, bessere Rahmenbedingungen für<br />
wirtschaftliches Handeln einzufordern. Die<br />
Umfrage ist einfach und schnell beantwortet.<br />
Die Fragen im zweiseitigen Fragebogen<br />
drehen sich im Wesentlichen um Ihre<br />
Geschäftslage und -erwartungen, Ihre<br />
Beschäftigungspläne und<br />
Investitionsabsichten. Ihre Angaben werden<br />
natürlich anonym ausgewertet.<br />
Die <strong>IHK</strong> <strong>Regensburg</strong> für Oberpfalz / Kelheim<br />
sucht für ihre Konjunkturumfrage ständig neue<br />
Teilnehmer. Wenn Sie Interesse haben,<br />
bekommen Sie weitere Infos bei Sibylle<br />
Aumer, Tel. 0941/5694-244,<br />
aumer@regensburg.ihk.de.<br />
Mitarbeiter, Suche und Beseitigung von Leckagen<br />
bei Wärme, Druckluft und gegebenenfalls<br />
Vakuum sowie der Einsatz von energieeffizienten<br />
Lampen können ein Anfang<br />
sein.“ Doch die sinnvollste Investition sei<br />
nicht überall die gleiche, zur Planung weiterer<br />
Schritte rät er zur Erstellung eines Gutachtens<br />
durch den Fachmann. ■<br />
WIKO I 03 I 2012 13
REGION<br />
Das Guckloch in den Holzvergaser:<br />
Die Reaktionsschicht glüht rot.<br />
14 WIKO I 03 I 2012<br />
Seit 1978 ist Burkhardt als Installationsunternehmen bekannt.<br />
Podcast<br />
Den Audiobeitrag<br />
können Sie downloaden:<br />
www.ihk-regensburg.de/<br />
podcast<br />
<strong>Service</strong>
Burkhardt GmbH<br />
Vergessene Technologie<br />
für das 21. Jahrhundert<br />
von Christian Omonsky<br />
Die Burkhardt Energie- und Gebäudetechnik<br />
GmbH verhilft einer<br />
fast vergessenen Technologie zu<br />
neuem Erfolg. Das Familienunternehmen<br />
aus Mühlhausen im Landkreis<br />
Neumarkt bietet einen Holzvergaser<br />
zur Strom- und Wärmegewinnung an. „Soweit<br />
wir wissen, sind wir derzeit weltweit der<br />
einzige Anbieter in dieser Leistungsklasse<br />
mit einem praxistauglichen System zur Holzvergasung“,<br />
sagt Geschäftsführer Gerhard<br />
Burkhardt. Zum Jahresende 2011 liefen bereits<br />
40 Anlagen. Zweites Standbein des Unternehmens<br />
ist die herkömmliche Gebäudetechnik<br />
mit Heizung, Lüftung, Sanitär und<br />
Spenglerei.<br />
Die Geschichte der Burkhardt GmbH reicht<br />
bis in das Jahr 1879 zurück, zu einer kleinen<br />
Dorfschmiede in Mühlhausen / Sulz. 1978<br />
stieg Gerhard Burkhardt ins Installationsgeschäft<br />
ein und machte seine Firma schnell als<br />
zuverlässiges Handwerks- und Dienstleitungsunternehmen<br />
bekannt. Nach der<br />
Wende sah Burkhardt in den Neuen Bundesländern<br />
Nachholbedarf und expandierte:<br />
Von der Treuhand übernahm er in Dresden<br />
den Bereich Maschinentechnik eines Baukombinats.<br />
Er fand dort geeignete Mitarbeiter,<br />
um eine Niederlassung für Heizung und<br />
Sanitär zu gründen. Als Nebengeschäft<br />
laufen Verleih und Reparatur von Baumaschinen<br />
bis heute in einem sächsischen Tochterunternehmen<br />
weiter. 1995 bot sich die<br />
Der Energie- und Gebäudetechnik-Spezialist Burkhardt in<br />
Mühlhausen hat den Holzvergaser weiter entwickelt<br />
Möglichkeit, die Haustechniksparte eines<br />
befreundeten Bauunternehmens bei Berlin<br />
zu übernehmen.<br />
„Mit unseren drei Standorten hatten wir<br />
dann die Größe, um von bedeutenden Auftraggebern<br />
wahr und ernst genommen zu<br />
werden“, sagt der Geschäftsführer. Als Referenzobjekt<br />
nennt er die Microsoft-Europazentrale<br />
in Unterschließheim bei München<br />
mit 60.000 Quadratmetern Bürofläche.<br />
Vom Dienstleister zum Hersteller<br />
2005 machten die Mühlhausener den entscheidenden<br />
Schritt vom reinen Dienstleister<br />
zum Hersteller. Burkhardt bietet seitdem<br />
Blockheizkraftwerke (BHKW) für Biobrenn-<br />
stoffe an. Durch die Förderung von Strom<br />
aus erneuerbaren Quellen nach dem EEG<br />
(Erneuerbare-Energien-Gesetz) und die gesetzliche<br />
Förderung der Kraft-Wärme-Kopplung<br />
entstand ein interessanter Markt. „Der<br />
Vorteil für unsere Kunden ist bis heute, dass<br />
sie bei uns die Planung, das BHKW, die nötige<br />
Installationstechnik und die Wartung<br />
aus einer Hand bekommen. Das bieten nicht<br />
viele“, sagt Gerhard Burkhardt.<br />
Das Prinzip eines Blockheizkraftwerks ist<br />
denkbar einfach. Ein Verbrennungsmotor<br />
erzeugt über einen Generator Strom. Die<br />
Abwärme des Motors wird nicht wie im Auto<br />
oder Lastwagen einfach über den Kühler<br />
vernichtet, sondern zum Heizen genutzt.<br />
Für diesen Prozess steht der Begriff<br />
Nur die Motorblöcke der Blockheizkraftwerke bezieht das Unternehmen von außen. Alle Anpassungen und<br />
Optimierungen nimmt es selbst vor.<br />
WIKO I 03 I 2012 15
REGION<br />
Über Wärmeverteiler speist Burkhardt in Mühlhausen ein Wärmenetz von drei Kilometern Länge.<br />
Kraft-Wärme-Kopplung. „Ziel ist, die Primärenergie,<br />
die im Brennstoff steckt, möglichst<br />
weitgehend auszunutzen“, erklärt<br />
Burkhardt. Seine Anlagen erreichen einen<br />
Wirkungsgrad von über 80 Prozent. Zum<br />
Vergleich: Moderne Dieselmotoren im Auto<br />
kommen auf rund 30 Prozent, moderne<br />
Großkraftwerke erreichen rund 45 Prozent.<br />
Der Unterschied liegt darin, dass in diesen<br />
Fällen die Abwärme ungenutzt bleibt.<br />
Betreiben lässt sich ein BHKW in gleicher<br />
Weise mit fossilen wie mit erneuerbaren<br />
Brennstoffen. „Wir haben 2005 zunächst Anlagen<br />
mit Pflanzenöl angeboten“, so Burkhardt.<br />
Das EEG garantiert für Strom aus regenerativen<br />
Quellen einen Abnahmepreis,<br />
der über den üblichen Marktpreisen liegt.<br />
Die Novelle des Gesetzes im Jahr 2004 nahm<br />
Pflanzenöl als Brennstoff mit auf – im Auge<br />
hatte der Gesetzgeber zum Beispiel Rapsöl<br />
aus deutscher Produktion. Dass schon nach<br />
einem halben Jahr tropisches Palmöl importiert<br />
wurde, zeigt aus Burkhardts Sicht die<br />
grundsätzliche Diskrepanz zwischen dem,<br />
was die Politik erreichen möchte und den<br />
16 WIKO I 03 I 2012<br />
unerwarteten Nebenwirkungen der Gesetzgebung.<br />
Weltweit steigende Preisen für Agrarrohstoffe<br />
– auch für Pflanzenöle – machten die Stromgewinnung<br />
daraus im Laufe des Jahres 2008<br />
wirtschaftlich weniger interessant. Deswegen<br />
griff Burkhardt auf eine Idee zurück, die ihn<br />
schon seit 2005 umtrieb. Auf einer Messe<br />
hatte er gesehen, dass Anbieter versuchten,<br />
die Holzvergasung zu einem modernen alltagstauglichen<br />
Verfahren weiter zu entwickeln.<br />
Denn Holz als heimischer nachwachsender<br />
Rohstoff bietet prinzipiell interessante<br />
Perspektiven für die Energieerzeugung.<br />
Wasserstoff, ein hoch brennbares Gas<br />
Doch hatte noch niemand einen Weg gefunden,<br />
die Holzvergasung zu einem unterbrechungsfreien<br />
Dauerbetrieb zu führen. Das<br />
Prinzip der Holzvergasung ist seit Anfang<br />
des 20. Jahrhunderts bekannt. Ist genügend<br />
Sauerstoff vorhanden, verbrennt Holz mit<br />
offener Flamme. Ab rund 150 Grad Temperatur<br />
beginnt Holz, brennbare Gase freizuset-<br />
Auf Testständen optimiert das Unternehmen in<br />
Mühlhausen seine Anlagen.<br />
zen. Diese Gase, nicht das Holz selbst, reagieren<br />
mit dem Luftsauerstoff – sichtbar als<br />
helle Flamme. Reduziert man die Sauerstoffzufuhr,<br />
setzt das Holz die Gase ebenfalls frei.<br />
Sie verbrennen aber nicht, sondern lassen<br />
sich sammeln und dem Motor des Blockheizkraftwerks<br />
zuführen. Interessant an dem<br />
entstehenden Gasgemisch ist der reine Wasserstoff,<br />
ein hoch brennbares Gas.<br />
So gut die Theorie klingt, kämpft die Holzvergasung<br />
in ihrer Umsetzung mit einem gravierenden<br />
Problem: „Die Älteren, die bewusst die<br />
Kriegs- und Nachkriegszeit erlebt haben, erinnern<br />
sich vielleicht noch“, sagt Burkhardt.<br />
In Zeiten des Benzinmangels fuhren Autos<br />
und Lastwägen mit voluminösen Holzvergaserkesseln<br />
durch die Gegend. „Vier Stunden<br />
fahren hieß zwei Stunden Kessel putzen“, so<br />
der Unternehmer. Denn wenn die Holzvergasung<br />
unvollständig abläuft, bilden sich Teeröle.<br />
Sie verkleben Kessel und Leitungen. Alte<br />
unkomplizierte Saugmotoren konnten mit<br />
ein bisschen Teer leben. Für moderne, hocheffiziente<br />
Turbomotoren mit Direkteinspritzung,<br />
wie sie in BHKW verwendet werden, bedeutet<br />
Teer jedoch den Tod.<br />
„Glühende, brodelnde Suppe“<br />
„Dieses Problem hatte so richtig noch keiner<br />
in den Griff bekommen. Und auch wir mussten<br />
ausgiebig forschen und entwickeln“, sagt<br />
Burkhardt. Doch 2010 hat das Unternehmen<br />
das Problem technisch gelöst und bietet seit<br />
Mitte 2011 serienreife BHKW mit Holzgasbetrieb<br />
an, für die es 7.000 Betriebsstunden<br />
pro Jahr garantiert. Ein Jahr hat insgesamt<br />
8.760 Stunden.<br />
Vor allem zwei Maßnahmen brachten den<br />
Durchbruch. Zum einen setzt das Unternehmen<br />
als Brennstoff ausschließlich Holzpellets<br />
ein - der einzige genormte Holzbrennstoff<br />
mit verlässlicher Qualität. Zum<br />
anderen hat Burkhardt das Verfahren auf
den Kopf gestellt – „die Idee eines unserer<br />
Mitarbeiter“, betont der Unternehmer. Statt<br />
den Brennstoff von oben einzufüllen und die<br />
Umsetzung auf einem Rost ablaufen zu lassen,<br />
werden Pellets und Luft von unten zu-,<br />
das Holzgas nach oben abgeführt. So entsteht<br />
eine schwebende Reaktionsschicht mit<br />
nach oben immer feiner werdenden Holzpartikeln<br />
bis nur noch Asche übrig bleibt. Das<br />
garantiert, dass Teeröle, die in unteren<br />
Schichten entstehen, in den oberen feinkörnigen<br />
Zonen des Kessels vollständig umgesetzt<br />
werden. „Wenn Sie von oben in den<br />
Kessel schauen, sieht die schwebende Reaktionsschicht<br />
wie eine glühende, brodelnde<br />
Suppe aus“, beschreibt Burkhardt. 98 Prozent<br />
des Holzes setzt der Vergaser um. Übrig<br />
bleibt ein wenig unbrennbare Asche, die ein<br />
Gewebefilter vor dem Motor aus dem Gasstrom<br />
abscheidet.<br />
Bis Ende 2011 waren bereits 40 Holzvergaseranlagen<br />
nach dem mittlerweile patentierten<br />
Prinzip in Betrieb. Zusammen mit den<br />
Pflanzenöl-Anlagen laufen aktuell rund 200<br />
Burkhardt-BHKW in Deutschland und dem<br />
benachbarten Ausland.<br />
Viel Entwicklungsarbeit investiert das Unternehmen<br />
auch in die Motoren. Als Motorblock<br />
kommt ein Lkw-Motor von MAN zum<br />
Einsatz. Doch alles um den reinen Block herum<br />
stammt aus Mühlhausen. So hat das<br />
Unternehmen eine eigene Motorsteuerung<br />
programmiert. Die Strom-Ausbeute erhöht<br />
ein nachgeschalteter Turbolader. Er dient<br />
nicht, wie sonst, dazu, den Ladedruck im<br />
Motor zu erhöhen, sondern treibt einen eigenen<br />
Generator an. Ohne Mehrverbrauch<br />
steigt so die Leistung des Systems um 15 auf<br />
insgesamt 255 Kilowatt, umgerechnet knapp<br />
350 PS. Diese Idee hat Burkhardt, zusammen<br />
mit dem Entwicklungspartner, der<br />
Hochschule Amberg-Weiden, 2010 den Bayerischen<br />
Energiepreis eingebracht.<br />
Rundum sorglos<br />
Nachdem Italien dem deutschen Vorbild folgend<br />
ein Erneuerbare-Energien-Gesetz erlassen<br />
hatte, gründete Burkhardt 2010 als erste<br />
Auslandsfiliale eine Niederlassung in Bozen.<br />
Mit vier Vertriebspartnern reichen seine geschäftlichen<br />
Aktivitäten über ganz Nordund<br />
Mittelitalien bis nach Rom.<br />
Interessant sind Blockheizkraftwerke vor allem<br />
für große Wärmeverbraucher. Burkhardt<br />
hat das Musterbeispiel vor der eigenen Haustür<br />
geschaffen. Drei Anlagen betreibt das<br />
Unternehmen in seinen zwei Mühlhausener<br />
Werken. Drei Kilometer Wärmenetz versorgen<br />
in der 5.000-Einwohner-Gemeinde das<br />
Rathaus, die Schule, eine Metzgerei und weitere<br />
private wie gewerbliche Verbraucher.<br />
Den Strom speist das Unternehmen für eine<br />
garantierte Vergütung ins öffentliche Netz.<br />
„Der Stromverkauf hilft uns, einen Teil der<br />
Entwicklungskosten zu finanzieren“, sagt<br />
Gerhard Burkhardt.<br />
Zum Einsatz kommen die Anlagen mit Holzvergaser<br />
mittlerweile in einigen kommunalen<br />
Hackschnitzelheizwerken. „Die sind bei<br />
derzeitigen Hackschnitzelpreisen nicht mehr<br />
rentabel zu betreiben“, weiß Burkhardt. Mit<br />
einem seiner Blockheizkraftwerke jedoch<br />
kommen sie durch den Verkauf von Wärme<br />
und Strom wieder in die Gewinnzone. Der<br />
Hackschnitzelkessel dient nur noch als Zusatzheizung,<br />
wenn es richtig kalt wird. Größter<br />
Anwender mit derzeit alleine zwölf Anlagen<br />
ist ein privater Betreiber der unter<br />
anderem den Flughafen Münster-Osnabrück<br />
mit Wärme versorgt. Auf insgesamt 26 Anlagen<br />
soll noch 2012 aufgestockt werden.<br />
Olivenkerne zünden Ideen<br />
Als Entwicklungsziel möchte Burkhardt<br />
seine BHKW neben Pflanzenöl und Holzgas<br />
fit machen für den Gasbetrieb. Dabei zielt<br />
das Unternehmen besonders auf Bioerdgas,<br />
das ist auf Erdgas-Qualität aufbereitetes Biogas.<br />
Neue Chancen für die Holzvergaser-<br />
Technologie sieht der Unternehmer, wenn<br />
verstärkt Reststoffe in die EEG-Förderung<br />
aufgenommen werden. Als Beispiel nennt er<br />
Olivenkerne, die in Südeuropa in großen<br />
Mengen anfallen. Entölt und auf zwei oder<br />
drei Millimeter Korngröße geschrotet, lassen<br />
sie sich eins zu eins im Holzvergaser einsetzen.<br />
Vielversprechende Tests hat die Firma<br />
bereits gefahren.<br />
Ihren Umsatz erwirtschaftet die Burkhardt-<br />
Gruppe heute je zur Hälfte mit der Gebäudetechnik<br />
und den regenerativen Energien.<br />
Über die letzten Jahre moderat gestiegen beschäftigt<br />
das Unternehmen an seinen vier<br />
Standorten aktuell rund 260 Mitarbeiter,<br />
180 davon in Mühlhausen. Rund 30 Mitarbeiter<br />
sind Ingenieure oder Techniker. Mehr<br />
als die Hälfte des nötigen Nachwuchses bildet<br />
Burkhardt selbst aus. „Noch sind wir mit<br />
Fachkräften gut bedient“, sagt der Unternehmer.<br />
Dazu trägt auch die enge Kooperation<br />
mit der Hochschule Amberg-Weiden bei. Die<br />
Zukunft der Burkhardt GmbH sichert die Familie.<br />
Alle drei Kinder von Gerhard Burkhardt<br />
arbeiten im Unternehmen. Sohn Claus<br />
als Techniker an den Holzvergasern, Sohn<br />
Holger als Ingenieur in der Motorentwicklung<br />
und Tochter Tanja als Kauffrau. ■<br />
Gerhard Burkhardt (r.) und der zweite Geschäftführer Ludwig Schuderer (Firmenfotos)<br />
WIKO I 03 I 2012 17
SERVICE<br />
PRAXISWISSEN I Außenwirtschaft<br />
Business-Roundtables<br />
Nordafrika – Algerien/Marokko/Tunesien<br />
Montag, 16. April 2012, <strong>IHK</strong> <strong>Regensburg</strong><br />
Australien<br />
Donnerstag, 19. April 2012, <strong>IHK</strong> <strong>Regensburg</strong><br />
Serbien<br />
Mittwoch, 9. Mai 2012, <strong>IHK</strong> <strong>Regensburg</strong><br />
Anmeldung: Gisela Obermeier<br />
Tel. 0941/5694-228<br />
obermeier@regensburg.ihk.de<br />
Inhouse-Beratungen<br />
Niederlande<br />
27. März 2012<br />
Finnland<br />
17. April 2012<br />
USA<br />
26./27. Juni 2012<br />
Anmeldung: Markus Huber<br />
Tel. 0941/5694-314<br />
huberm@regensburg.ihk.de<br />
Außenwirtschaftsseminare<br />
Intrastat<br />
Montag, 16. April 2012<br />
<strong>IHK</strong>-Akademie <strong>Regensburg</strong><br />
Zollpräferenzen in der praktischen<br />
Umsetzung im Unternehmen<br />
Dienstag, 17. April 2012<br />
<strong>IHK</strong>-Akademie <strong>Regensburg</strong><br />
Erfolgreich verhandeln mit Chinesen<br />
Mittwoch, 25. April 2012<br />
<strong>IHK</strong>-Akademie <strong>Regensburg</strong><br />
Zolltechnische Abwicklung von<br />
Exportgeschäften<br />
Dienstag, 24. April 2012<br />
<strong>IHK</strong>-Akademie Weiden<br />
Anmeldung <strong>Regensburg</strong>:<br />
Claudia Bodem, Tel. 0941/280 899-123<br />
bodem@ihk-wissen.de<br />
Anmeldung Weiden: Agnes Strauß<br />
Tel. 0961/398982, strauss@ihk-wissen.de<br />
Markteinstieg in Schwellenländer<br />
Export und Investitionen in Entwicklungs- und<br />
Schwellenländer lohnen sich, sind allerdings oft<br />
mit höheren Risiken verbunden. Die deutsche<br />
18 WIKO I 03 I 2012<br />
Entwicklungszusammenarbeit ist in vielen Ländern<br />
schon seit Jahrzehnten tätig. Ihr Knowhow<br />
soll für die bayerische Wirtschaft in Zukunft<br />
erschlossen werden. Dazu steht im<br />
Auftrag der Bayerischen <strong>IHK</strong>s und des Bundesministeriums<br />
für wirtschaftliche Zusammenarbeit<br />
und Entwicklung ab sofort der so genannte<br />
EZ-Scout als Ansprechpartner zur Verfügung. Er<br />
informiert über Beteiligungsmöglichkeiten an<br />
Projekten der Entwicklungszusammenarbeit.<br />
Seine Expertise hilft beim Markteintritt in Entwicklungs-<br />
und Schwellenländer, er vermittelt<br />
Kontakte zu Institutionen und Ansprechpartnern<br />
und zeigt, wie flankierend die staatlichen<br />
Förderprogramme der Entwicklungszusammenarbeit<br />
genutzt werden können.<br />
Ihr EZ-Scout in Bayern: Almuth Dörre<br />
Verbindungsreferentin Entwicklungs -<br />
zusammenarbeit<br />
Außenwirtschaftszentrum Bayern<br />
Lorenzer Platz 27, 90402 Nürnberg<br />
Tel. 0911/23886-46, Fax 0911/23886-50<br />
almuth.doerre@awz-bayern.de<br />
www.awz-bayern.de<br />
Prima Klima fürs Schwedenhaus<br />
Die Bauwirtschaft in Schweden boomt. EU-Vorschriften<br />
zum häuslichen Energieverbrauch und<br />
der nationale Handelsplan für Energieeffizienz<br />
müssen umgesetzt werden. Für energieeffizientes<br />
Bauen und energetische Wohnungsbausanierung<br />
bietet das skandinavische Land ein<br />
enormes Geschäftspotenzial. Der Freistaat<br />
Bayern hat jetzt in Kooperation mit der<br />
Deutsch-Schwedischen Handelskammer, dem<br />
Außenwirtschaftszentrum Bayern, der <strong>IHK</strong><br />
München und Bayern Handwerk International<br />
ein Förderprojekt für KMUs gestartet. Nähere<br />
Infos zum Markterschließungsprojekt auf<br />
www.awz-bayern.de<br />
Aus für Brasiliens Müllkippen<br />
Das starke Wachstum der brasilianischen Konsumgüterindustrie<br />
vergrößert das Müllproblem<br />
des Landes. Die Deponien sind am Ende ihrer<br />
Kapazität. Eine Abfallpolitik verteilt nun die Verantwortung<br />
auf die gesamte Lieferkette und<br />
dürfte der Recyclingindustrie ein Plus von bis<br />
zu 50 Prozent bescheren, wenn die passenden<br />
Anlagen rechtzeitig installiert werden. Bis 2015<br />
sollen die vielen wilden Müllkippen verschwinden<br />
und modernen Deponien weichen. Bayern<br />
International verzeichnet einen regelrechten<br />
Run auf die Messebeteiligung der FIMAI in São<br />
Paulo. Die FIMAI (Feira Internacional de Meio<br />
Ambiente Industrial) ist Leitmesse für Umwelttechnik<br />
und industrielle Nachhaltigkeit in<br />
Lateinamerika. Kontakt zur Messebeteiligung<br />
vermittelt Markus Huber, Tel. 0941/5694-314,<br />
huberm@regensburg.ihk.de.<br />
Hermes-Sperrdateien für Carnets<br />
Die Sperrdateien für die Ausstellung von Carnet<br />
ATAs wurden durch Euler Hermes aktualisiert.<br />
Die Verfahrensanweisung wurde entsprechend<br />
angepasst. Ansprechpartner beim D<strong>IHK</strong> in Berlin<br />
sind Stefan Walkowiak, Tel. 030/20308-2321<br />
und Christoph Wolf, Tel. 030/20308-2320<br />
Zuwachs bei Ausfuhren<br />
Trotz Euro-Krise und schwächelnder Konjunktur<br />
rechnet die deutsche Wirtschaft für 2012 mit<br />
steigenden Auslandsumsätzen. Das zeigt die<br />
aktuelle D<strong>IHK</strong>-Umfrage „Going International“.<br />
In die Erhebung einbezogen waren 3.200 auslandsaktive<br />
Unternehmen mit Sitz in Deutschland.<br />
Auf Grundlage ihrer Antworten rechnet<br />
der D<strong>IHK</strong> für 2012 mit einem Exportwachstum<br />
von knapp vier Prozent. Der Anstieg fällt damit<br />
etwas geringer aus als in den vergangenen<br />
zehn Jahren, in denen durchschnittlich knapp<br />
sechs Prozent erreicht wurden. Zwei Drittel der<br />
Unternehmen wollen ihre Auslandsgeschäfte in<br />
den nächsten Jahren weiter ausbauen. Zudem<br />
setzen die Unternehmen bei der Erweiterung<br />
ihres Auslandsgeschäfts auf eine verstärkte Zu-
sammenarbeit mit selbstständigen Kooperationspartnern.<br />
Ein knappes Drittel agiert im Ausland<br />
mit eigenen Niederlassungen und Tochterunternehmen.<br />
Dieser Anteil ist in den letzten<br />
Jahren vergleichsweise konstant geblieben.<br />
Auffallend: Die Betriebe mit internationalen Repräsentanzen<br />
oder Produktionsstätten zeigen<br />
an ihren heimischen Standorten eine noch höhere<br />
Einstellungsbereitschaft als an ihren ausländischen.<br />
Auslandsinvestitionen schaffen also<br />
Jobs in Deutschland. Download unter<br />
www.dihk.de > International<br />
„Made in Germany” in Gefahr<br />
Die EU will die Bestimmung des Warenursprungs<br />
deutlich erschweren. Auch die Vergabe<br />
des Labels „Made in Germany” könnte dadurch<br />
gefährdet sein. Bisher gilt laut EU-Regeln das<br />
Land als Herkunftsland einer Ware, in dem „die<br />
letzte wesentliche, wirtschaftlich gerechtfertigte<br />
Be- und Verarbeitung” vorgenommen<br />
wurde. Pläne der Europäischen Kommission sehen<br />
vor, Herkunft und Wert aller Vormaterialen<br />
für die Bestimmung des Ursprungs heranzuziehen<br />
– eine komplizierte und bürokratische<br />
Prozedur. Der Präsident des D<strong>IHK</strong> Hans Heinrich<br />
Driftmann betont, die Pläne der EU-Kommission<br />
würden einen immensen Schaden für die<br />
deutsche Wirtschaft bedeuten. Die Brüsseler<br />
Initiative würde alle Unternehmer, aber vor allem<br />
exportintensive Sektoren wie Autobau,<br />
Elektrotechnik, Maschinen- und Anlagenbau<br />
treffen. Wenn etliche Produkte nicht mehr als<br />
deutsch gelten und in der Folge das Label<br />
„Made in Germany” nicht mehr tragen können,<br />
Obertraubling<br />
Tel. 09401/9630-0<br />
Fax: 09401/50524<br />
www.loeffler-gabelstapler.de<br />
Verkauf Neu u. Gebraucht<br />
<strong>Service</strong> – Miete<br />
Fahrerschulung<br />
würden auch Verbraucher um eine wichtige<br />
Orientierungshilfe gebracht, sagte Driftmann.<br />
Eine endgültige Entscheidung über die Änderungen<br />
beim Warenursprungsrecht ist noch<br />
nicht gefallen. Widerstand gegen das Projekt<br />
gibt es nicht nur in der Wirtschaft, auch innerhalb<br />
der Kommissionsbehörde ist es umstritten.<br />
Die deutsche Regierung und das Bundeswirtschaftsministerium<br />
stellen sich ebenfalls<br />
auf die Seite der Unternehmen.<br />
Kampf gegen Nachweispflichten<br />
Deutschen Exporteuren droht eine Verschärfung<br />
bei den Nachweispflichten. Seit Januar<br />
gelten für umsatzsteuerfreie Ausfuhren und<br />
innergemeinschaftliche Lieferungen neue<br />
Nachweispflichten. Für Warenlieferungen ins<br />
EU-Ausland wurden alle bislang geltenden<br />
Nachweismöglichkeiten abgeschafft und<br />
durch einen einzigen Beleg ersetzt, die so genannte<br />
Gelangensbestätigung. Es handelt sich<br />
um eine Bestätigung des Abnehmers, dass er<br />
die Ware an einem bestimmten Tag und Ort<br />
erhalten hat. Klingt einfach, führt aber zu<br />
Schwierigkeiten für die Unternehmen im EU-<br />
Binnenhandel: „Die <strong>IHK</strong>s und weitere Spitzenverbände<br />
der Wirtschaft haben in einem<br />
Schreiben an das Bundesfinanzministerium<br />
eindringlich vor dem neuen Verfahren gewarnt<br />
und fordern, dass die bisher akzeptierten<br />
Bescheinigungen auch künftig für die<br />
Steuerbefreiung ausreichen sollen. Sie kritisieren<br />
die Gelangensbestätigung. „Da im EU-Ausland<br />
ein solches Formular unbekannt ist, benachteiligt<br />
es deutsche Lieferanten gegenüber<br />
der Konkurrenz aus anderen Ländern”, so <strong>IHK</strong>-<br />
Steuerexperte Dr. Martin Kammerer. Die Unternehmen<br />
fürchten, dass der Abnehmer sie<br />
nicht unterschreiben könnte oder der Empfang<br />
der Ware von einer anderen Person als dem<br />
Abnehmer quittiert wird und die Finanzverwaltung<br />
diese Unterschrift nicht als Gelangensbestätigung<br />
anerkennt. Problematisch<br />
auch, dass es das Muster lediglich auf<br />
deutsch, englisch und französischer gibt. Ob<br />
ein tschechischer oder estnischer die Bescheinigung<br />
dann unterschreibt, sei fraglich, zudem<br />
nicht auszuschließen, dass viele Kunden und<br />
Spediteure im Ausland sich weigern könnten,<br />
um eventuelle Haftungsrisiken für die Steuererklärung<br />
eines Exporteurs zu vermeiden.<br />
Der Bund hat jetzt mit einer Übergangsfrist bis<br />
zum 30. Juni 2012 reagiert, wenn der belegund<br />
buchmäßige Nachweis der Voraussetzungen<br />
der Steuerbefreiung noch auf Grundlage<br />
der bis zum Ende 2011 geltenden Rechtslage<br />
geführt wird.<br />
„Diese Übergangsfrist verschafft uns aber nur<br />
Zeit. Ziel muss es sein, dass die Unternehmen<br />
dauerhaft sowohl die bisher gültige als auch<br />
die neue Regelung anwenden dürfen“, erklärt<br />
Kammerer. Um Rechtssicherheit zu schaffen,<br />
müssten Bund und Länder die Umsatzsteuer-<br />
Durchführungsverordnung wieder ändern.<br />
Ansprechpartner:<br />
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WIKO I 03 I 2012 19
<strong>IHK</strong>-REPORT<br />
Für Wirtschaft begeistern<br />
Die Wirtschaftsjunioren Amberg ehrten die Sieger des Wettbewerbs (v. l.): WJ-Vorstand Gerhard Ott,<br />
Kreissieger Mohammed Ahmadi, WJ-Vorstand Kathrin Götz, Nina Stahl, WJ-Vorstandssprecher Holger Tutsch,<br />
Michaela Haller, WJ-Geschäftsführer Johann Schmalzl (Foto: Brönner)<br />
Die Schüler früh für Fragen der Wirtschaft<br />
begeistern und sie auf das Berufsleben vorbereiten,<br />
ist ein Kernanliegen der Wirtschaftsjuniorenkreise<br />
Amberg-Sulzbach und<br />
Kelheim. Deshalb organisieren sie seit Jahren<br />
an den weiterführenden Schulen in der<br />
Region das Quiz „Wirtschaftswissen im<br />
Wettbewerb“. Mehrere hundert Schüler beteiligten<br />
sich auch dieses Jahr. Sie beantworteten<br />
insgesamt 30 Fragen aus Wirtschaft,<br />
Internationalem, Gesellschaft, Politik, Fachkräftesicherung<br />
und Allgemeinbildung.<br />
Gewinner will Klimaforscher werden<br />
Sieger im Kreis Amberg-Sulzbach wurde<br />
Mohammed Ahmadi von der Walter-Höllerer-Realschule<br />
in Sulzbach-Rosenberg. Den<br />
zweiten Platz belegte Nina Stahl von der<br />
Amberger Dr.-Johanna-Decker-Realschule,<br />
Dritte wurde Michaela Haller von der Städtischen<br />
Wirtschaftsschule Friedrich Arnold in<br />
Amberg. WJ-Vorstandssprecher Holger<br />
Tutsch zeigte sich beeindruckt vom Wissensstand<br />
der Schüler. Für WJ-Geschäftsführer<br />
Johann Schmalzl ist Kreissieger Mohammed<br />
Ahmadi bestes Beispiel für eine gelungene<br />
Integration. Der im ersten Lebensjahr mit<br />
seinen Eltern aus Afghanistan eingewanderte<br />
Realschüler strebt nach der Mittleren<br />
Reife den Besuch der Fachoberschule und<br />
später ein Studium der Klimaforschung an.<br />
20 WIKO I 03 I 2012<br />
Viermal erster Platz vergeben<br />
Zu einem kuriosen Ergebnis kam es beim<br />
Quiz im Kelheimer Kreis: Gleich viermal<br />
wurde in diesem Jahr der erste Platz vergeben.<br />
Christina Huber vom Gymnasium<br />
Rohr/Niederbayern, Katharina Moser von<br />
der Mädchenrealschule St. Anna Rieden-<br />
burg, Thomas Forster von der Johann-<br />
Simon-Mayer-Realschule Riedenburg und<br />
Christoph Bachmeier von der Anton-Balster-<br />
Mittelschule in Neustadt/Donau siegen<br />
punktgleich. Die vier Schüler setzten sich gegen<br />
mehr als 310 Schülerinnen und Schüler<br />
der 9. Klassen aus sechs teilnehmenden<br />
Schulen aus dem Landkreis Kelheim durch.<br />
Die Übergabe der Preise fand in der <strong>IHK</strong>-<br />
Akademie in Kelheim statt. Stolz konnten<br />
die vier Sieger ihre Geldpreise in Höhe von<br />
jeweils 100 Euro vom Sponsor des Wettbewerbs,<br />
Jochen Maun, Inhaber der maunsystem<br />
GmbH in Langquaid und zugleich<br />
Vorstand der Wirtschaftsjunioren Kelheim,<br />
entgegennehmen.<br />
„Wenn wir mit Schülerinnen und Schülern<br />
sprechen, dann stellen wir oft fest, dass wirtschaftliche<br />
Themen zu wenig Platz im Unterricht<br />
finden“, erläuterte Maun. „Mit unserem<br />
Quiz liefern wir den Lehrern einen<br />
Anlass, der für die Schüler interessant ist.“<br />
Als Nebeneffekt erreiche man, dass sich die<br />
Schüler mit den Themen befassen, die auch<br />
bei Einstellungstests oft abgefragt werden.<br />
„Wirtschaftswissen im Wettbewerb“ wird<br />
seit mehreren Jahren mit steigenden Teilnehmerzahlen<br />
in ganz Deutschland durchgeführt.<br />
Vertreter der Wirtschaftsjunioren Kelheim mit den vier punktgleichen Siegern (v. l.): Christina Huber,<br />
WJ-Geschäftsführer Dr. Martin Kammerer, Katharina Moser, Christoph Bachmeier, WJ-Vorstand Joch Maun<br />
und Thomas Forster (Foto: WJ)
<strong>IHK</strong>-Präsident Peter Esser (r.) und der Bereichsleiter Berufsbildung Rudolf Maier (l.) ehrten Prüferinnen und Prüfer. Die Geehrten nach Prüfbezirken in alphabetischer<br />
Reihenfolge:<br />
Amberg/Sulzbach-Rosenberg: Gerald Hirmer (Conrad Electronic SE, Hirschau), Werner Humbs (DAK Gesundheit, Nürnberg), Bernhard Jahn (Porzellan-Galerie,<br />
Amberg), Johann Lehner (Amberger Kaolinwerke), Peter Lentes (Luitpoldhütte AG, Amberg), Ignaz Mader (Amberger Kaolinwerke) und Heribert Schönwetter (vormals<br />
Grammer AG) (Fotos: altrofoto)<br />
<strong>IHK</strong> ehrt 91 Prüferinnen und Prüfer<br />
Einsatz für den Nachwuchs<br />
Vom Floristen bis zur Mechatronikerin,<br />
für die über 200 <strong>IHK</strong>-Berufe<br />
gilt: ohne Prüfung keine duale<br />
Ausbildung und auch keine Weiterbildung,<br />
etwa zum Industriemeister<br />
oder Fachwirt. Für die über 2.000 ehrenamtlich<br />
tätigen Prüferinnen und Prüfer in<br />
der Region ist diese Pflicht Ehrensache. Das<br />
beweist der über 20-jährige Einsatz von 91<br />
Unternehmerinnen, Ausbildern und Lehrern,<br />
die <strong>IHK</strong>-Präsident Peter Esser in einer<br />
Feierstunde mit der Goldenen Ehrennadel<br />
der <strong>IHK</strong> auszeichnete. „Sie haben vielen<br />
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Mann: Frau:<br />
30 30<br />
102,53 96,65 169,91 176,67<br />
40 40<br />
134,49 138,21 209,85 214,80<br />
50 50<br />
186,24 189,60 266,89 262,16<br />
55 55<br />
217,05 220,88 292,60 287,44<br />
60 60<br />
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Menschen geholfen, sich zu qualifizieren<br />
und ihnen damit Selbstvertrauen und Sicherheit<br />
für ihr Berufsleben vermittelt“, so<br />
Esser zu den Geehrten.<br />
Die Prüfungsausschüsse für die jeweiligen<br />
Berufe werden von der <strong>IHK</strong> paritätisch aus<br />
Arbeitgeber- und Arbeitnehmervertretern<br />
sowie Lehrern gebildet. Die Arbeitgebervertreter<br />
sind dabei in der Regel die Ausbilderinnen<br />
und Ausbilder aus den Unternehmen,<br />
bei kleineren Betrieben sind das oft<br />
die Inhaber selbst. Sie werden für fünf<br />
Perfekt!<br />
Jahre von der <strong>IHK</strong> in die Prüfungsausschüsse<br />
berufen, bleiben hier aber oft viel<br />
länger ehrenamtlich tätig. Insgesamt legten<br />
im vergangenen Jahr rund 11.000 Kandidaten<br />
eine Prüfung an der <strong>IHK</strong> ab, ein<br />
enormer Aufwand für die Ehrenämtler.<br />
<strong>IHK</strong>-Präsident Esser sprach von insgesamt<br />
68.500 Prüferstunden, die 2011 im <strong>IHK</strong>-<br />
Bezirk zusammenkamen. Er bedankte sich<br />
für dieses Engagement und nannte es als<br />
bestes Beispiel für die gelebte Selbstverwaltung<br />
der Wirtschaft in der Aus- und Weiterbildung.<br />
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WIKO I 03 I 2012 21
Cham<br />
Neumarkt Weiden<br />
<strong>Regensburg</strong><br />
Cham: Dr. Erwin Aumer (Weiding), Monika Batz (Bayerwald-Klinik GmbH & Co<br />
KG), Claus Heuschneider (Continental Mechanical Components Germany GmbH,<br />
Roding), Christine Kuftner (Staatliche Berufsschule Cham), Josef Lang (Mühlbauer<br />
AG, Roding), Max Langlechner (Ensinger GmbH, Cham), Josef Leiß (A-Z Formenund<br />
Maschinenbau GmbH, Runding), Kurt Muhr (Ferienhotel Birkenhof KG,<br />
Grafenwiesen), Rosemarie Zangl (Ensinger GmbH, Cham).<br />
Kelheim: Georg Fuggenthaler (Kreissparkasse Kelheim), Werner Haselhahn<br />
(A. & C. Kosik GmbH, Kelheim), Harald Klähne (Saint-Gobain Building Distribution<br />
22 WIKO I 03 I 2012<br />
Kelheim<br />
Deutschland GmbH, Abensberg) Raimund Kronawitter (Kromberg & Schubert<br />
GmbH & Co. KG, Abensberg), Theobald Mayer (VARICON Personalberatung,<br />
<strong>Regensburg</strong>), Kurt Rappl (Peguform GmbH, Neustadt a.d. Donau).<br />
Neumarkt: Brigitte Bauer-Kürzdörfer (Blumen-Bauer-GmbH, Neumarkt), Richard<br />
Fürst (DEHN + SÖHNE GmbH + Co. KG, Neumarkt), Andreas Götz (wodego GmbH,<br />
Neumarkt) Heinrich-Karl Hartmannsgruber (vormals Delphi Deutschland GmbH),<br />
Hermann Pröpster (Bock 1 GmbH & Co. KG, Postbauer-Heng), Karl-Heinz Schmoll<br />
(Autohaus Bögl GmbH, Neumarkt), Richard Schöll (Huber SE, Berching).
Schwandorf<br />
<strong>Regensburg</strong>: Wolfgang Bezold (UniCredit Bank AG, Schwandorf), Gerhard<br />
Bielesch (Städtische Berufsschule I, <strong>Regensburg</strong>), Hans Bornhorst (vormals<br />
METRO GmbH, <strong>Regensburg</strong>), Josef Bornschlegl (KRONES AG, Neutraubling),<br />
Karl Damm (Berufsförderungswerk Eckert gGmbH, Regenstauf), Wolfgang<br />
Debler (DEBLERCONSULTING, Bad Abbach), Michael Dirscherl, (Berufsförderungswerk<br />
Eckert gGmbH, Regenstauf), Albert Groitl (Matthäus Runtinger<br />
Berufsschule, <strong>Regensburg</strong>), Josef Hassler (REWE KGaA, Eching), Lorenz Heimerl<br />
(Berufsförderungswerk Eckert gGmbH, Regenstauf), Bettina Heinrich<br />
(Siemens AG Siemens Professional Education, <strong>Regensburg</strong>), Josef Hess (Holz<br />
Heß, Hemau), Klaus-Peter Huber (Webasto Schierling GmbH, Schierling), Rolf<br />
Iben (Matthäus Runtinger Berufsschule, <strong>Regensburg</strong>), Karl Kammermeier<br />
(Matthäus Runtinger Berufsschule, <strong>Regensburg</strong>), Dieter Krakowitzer (Papier<br />
LIEBL GmbH, <strong>Regensburg</strong>), Viktor Krump (vormals Mühlbacher GmbH, <strong>Regensburg</strong>),<br />
Werner Lintl (Siemens AG Siemens Professional Education,<br />
<strong>Regensburg</strong>), Kurt Ludwig (Städtische Berufsschule I, <strong>Regensburg</strong>), Reinhart<br />
Mann (BayWa Technik, München), Thomas Mrasek (Berufsförderungswerk<br />
Eckert gGmbH, Regenstauf), Günther Nußstein (Matthäus Runtinger Berufsschule,<br />
<strong>Regensburg</strong>), Josef Plank (Maschinen fabrik Reinhausen GmbH,<br />
<strong>Regensburg</strong>), Dieter Rauch (RPC Neutraubling GmbH, Neutraubling), Rudolf<br />
Rösch (Apollo Hotel-Restaurant, <strong>Regensburg</strong>), Bernhard Ruppert (Matthäus<br />
Runtinger Berufsschule, <strong>Regensburg</strong>), Ludwig Schmid (<strong>Regensburg</strong>), Josef<br />
Schmidbauer (Städtische Berufsschule I, <strong>Regensburg</strong>), Ludwig Stadler<br />
(vormals OBAG AG, <strong>Regensburg</strong>), Josef Steimmer (Siemens AG Siemens<br />
Professional Education, <strong>Regensburg</strong>), Werner Stimmer (Schneider Electric<br />
Sachsenwerk GmbH, <strong>Regensburg</strong>), Karin Thomas (vormals Berufsförderungswerk<br />
Eckert gGmbH, Regenstauf), Johann Weiherer (E.ON Netz GmbH,<br />
Bayreuth), Theresia Weiß (Matthäus Runtinger Berufsschule, <strong>Regensburg</strong>),<br />
Albert Windorfer (BMTI GmbH, <strong>Regensburg</strong>), Eva Zimmermann-Hönigl (Lernen<br />
& Mehr GmbH, Ihrlerstein).<br />
Schwandorf: Alois Doblinger (Hotel-Restaurant Waldlust, Schwandorf)<br />
Siegfried Hierl (Deutsche Steinzeug Cremer & Breuer AG, Schwarzenfeld),<br />
Rosina Pimmer (Oskar-von-Miller Staatliche Berufsschule, Schwandorf),<br />
Helmut Schönberger (emz-Hanauer GmbH & Co. KGaA, Nabburg), Hermann<br />
Sorgenfrei (Benteler Automobiltechnik GmbH, Schwandorf), Dieter<br />
Woppmann (HeidelbergCement AG, Burglengenfeld).<br />
Wiesau/Weiden: Karl Alt (Europa-Berufsschule Weiden), Robert Baller<br />
(Maschinen-und Stahlbau Julius Lippert GmbH & Co KG, Pressath), Konrad<br />
Eichermüller (Faurecia Abgastechnik GmbH, Trabitz), Sonja Fehrmann (Europa-<br />
Berufsschule Weiden), Brigitte Geweth (Wiesau), Inge Gebert (Staatliches<br />
Berufliches Schulzentrum Wiesau), Bernd Kirchgeßner (A.T.U. Handels GmbH &<br />
Co. KG, Weiden), Martin Krauß (Europa-Berufsschule Weiden), Klaus Maisel<br />
(Siemens AG Siemens Professional Education, Kemnath), Thomas März-<br />
Kronfeld (DAK-Gesundheit, <strong>Regensburg</strong>), Gerald Meierhöfer (vormals<br />
WiesauplastGmbH & Co. KG, Wiesau), Max-Peter Neumann (Europa-Berufsschule<br />
Weiden), Josef Pflaum (Vereinigte Sparkassen Eschenbach i.d.OPf.),<br />
Hubert Popp (Schmelzer GmbH & Co. KG, Waldershof), Thomas Schmidt<br />
(W. Markgraf GmbH & Co. KG, Immenreuth), Stefan Stark (F.X. Nachtmann<br />
GmbH, Neustadt a.d. Waldnaab), Helmut Völkl (vormals Europa-Berufsschule<br />
Weiden), Franz Zeitler (Kaufhaus Zeitler, Mitterteich), Norbert Zettl (Staatliches<br />
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WIKO I 03 I 2012 23
TITEL I Familienunternehmen<br />
Flexibel, hoch motiviert<br />
und langfristig orientiert<br />
Familien ticken anders<br />
von Norbert Hofmann<br />
Als vor zwei Jahren das Druckzentrum<br />
des Mittelbayerischen Verlags<br />
mit seiner modernen Technologie<br />
und der verkehrsgünstigen<br />
Lage im <strong>Regensburg</strong>er Ortsteil<br />
Burgweinting den Betrieb aufnahm, war das<br />
nicht nur ein Signal für die Zukunft des Hauses.<br />
Außergewöhnlich war auch, dass dieses<br />
Projekt schon viele Monate vorher geplant<br />
war und die Geschäftsführung an der gewaltigen<br />
Investitionssumme von rund 50 Millionen<br />
Euro trotz der damaligen Finanzkrise<br />
unbeirrt festhielt. „Familienunternehmen<br />
investieren auch in Krisenzeiten, in denen<br />
andere oft eher zurückhaltend sind“, sagt<br />
Peter Esser, der gemeinsam mit seinem Bruder<br />
Thomas die Geschäfte des Medienhauses<br />
leitet.<br />
24 WIKO I 03 I 2012<br />
Familienunternehmen bilden in guten wie in schlechten Zeiten das<br />
Rückgrat der deutschen Wirtschaft. Sie müssen aber auch mit<br />
besonderen Herausforderungen fertig werden: von der<br />
Nachfolgeregelung bis hin zum Erschließen neuer Kapitalquellen.<br />
Langfristige Strategie<br />
Investitionen wie diese gehören zu den Entscheidungen,<br />
ohne die es die deutsche Wirtschaft<br />
so nicht gäbe. Als Herz der sozialen<br />
Marktwirtschaft, als Motor für Wachstum<br />
und Beschäftigung gilt der Mittelstand.<br />
Beim größten Teil dieser Firmen ist die Familie<br />
maßgeblich an der Kapitalausstattung<br />
und der Geschäftsführung beteiligt. Das<br />
wiederum führt zu zahlreichen Unterschieden<br />
gegenüber rein managergeführten Unternehmen.<br />
„Die Familie bestimmt die Leitlinien<br />
und daraus resultiert vor allem eine<br />
eher langfristige Strategie“, so Dr. Reinhard<br />
Rieger, Geschäftsführer der <strong>IHK</strong> <strong>Regensburg</strong><br />
für Oberpfalz / Kelheim.<br />
Mehr als andere investieren Familienunternehmen<br />
immer wieder in die Zukunft. Sie<br />
treiben Innovationen voran und verfügen<br />
nicht zuletzt dank des sehr persönlichen Zugangs<br />
zu ihren Kunden über eine exquisite<br />
Kenntnis ihrer Märkte. Doch es gibt auch besondere<br />
Herausforderungen. Die Regelung<br />
der Nachfolge gehört dazu ebenso wie das<br />
laufende Ausbalancieren der Interessen von<br />
Familie und Betrieb.<br />
Individuelle Erfolgsrezepte<br />
Bei all dem setzt jedes Unternehmen auf<br />
ganz individuelle Erfolgsrezepte. Dr. Georg<br />
Baumann ist geschäftsführender Gesellschafter<br />
des Maschinenbauers Baumann<br />
GmbH in Amberg. Für ihn gehört zur Unternehmensführung<br />
die Fähigkeit, Geduld zu<br />
haben. „Selbst wenn eine von uns entwickelte<br />
Maschine einmal nicht sofort zum geschäftlichen<br />
Erfolg führt, können wir weiter<br />
in die Optimierung und den Markt investieren“,<br />
sagt Baumann.
Fotos: Julia Knorr<br />
Baumann GmbH<br />
Angefangen hat er im Jahr 1984 als Selbstständiger,<br />
der am Zeichenbrett neue Maschinen konstruiert hat.<br />
Irgendwann aber wollten seine Kunden auch, dass er<br />
die Maschinen selbst baut. So machte Unternehmensgründer<br />
Dr. Georg Baumann sieben Jahre später aus<br />
dem Hersteller von Sondermaschinen einen breit aufgestellten<br />
Spezialisten für Roboter- und Automationstechnik.<br />
Für den Maschinenbau und den Handel mit<br />
Maschinenkomponenten stellte Baumann Fremdgeschäftsführer<br />
ein. Er selbst leitete die Softwarefirma,<br />
die auf Computer Aided Design (CAD) für den Maschinenbau<br />
spezialisiert war. Seitdem er dieses Unternehmen<br />
an den Hersteller der CAD-Basissoftware verkauft<br />
hat, kümmert sich Baumann als Mitgeschäftsführer<br />
und Eigentümer um das heutige Kerngeschäft. „Wir haben<br />
das Kerngeschäft konsequent ausgebaut, durch Zukäufe<br />
erweitert und mit dem Bau von Maschinen zum<br />
Setzen von Halbleiter-Chips einen dritten Bereich hinzugenommen“,<br />
erläutert Baumann das Wachstum der<br />
zurückliegenden Jahre.<br />
Die Unternehmensgruppe erwirtschaftete mit ihren insgesamt<br />
610 Mitarbeitern im Mitte Mai 2011 zu Ende gegangenen<br />
Geschäftsjahr mit rund 112 Millionen Euro die<br />
bislang höchsten Umsätze in der Firmengeschichte. Bei<br />
einem Exportanteil von 70 Prozent spielt das internationale<br />
Geschäft mit Niederlassungen in Shanghai und<br />
Arizona eine entscheidende Rolle.<br />
WIKO I 03 I 2012 25
TITEL<br />
26 WIKO I 03 I 2012<br />
Mittelbayerischer Verlag KG<br />
Die Geschichte des Mittelbayerischen Verlags beginnt<br />
kurz nach dem Zweiten Weltkrieg, als die damalige US-<br />
Militärregierung überparteiliche Zeitungen unter der<br />
Führung zuverlässiger, unbelasteter Menschen etablieren<br />
wollte. Die Lizenz für die Region <strong>Regensburg</strong> erhielt<br />
damals Karl Friedrich Esser. Sein Sohn Karl Heinz Esser,<br />
der 1961 die Geschäfte übernahm, sorgte mit der Übernahme<br />
kleinerer Heimatzeitungen für die Ausweitung<br />
der regionalen Präsenz und die technische Fortentwicklung.<br />
Die heutigen Verlagschefs Peter und Thomas Esser stehen<br />
seit 28 Jahren an der Unternehmensspitze, wobei<br />
sie in der Anfangsphase die Geschäfte noch mehr als ein<br />
Jahrzehnt lang gemeinsam mit dem Vater geführt hatten.<br />
Eine Menge Herausforderungen haben sie bereits<br />
bewältigt. Die Auflagen und Umsatzeinbrüche der Verlagsbranche<br />
zur Jahrtausendwende hatte man frühzeitig<br />
vorausgesehen und die feste Belegschaft von 800 auf 600<br />
Mitarbeiter verkleinert. „Hätten wir diesen Schnitt nicht<br />
gemacht, würde es uns heute so nicht mehr geben“, sagt<br />
Peter Esser. Längst aber ist der Blick wieder nach vorn<br />
gerichtet. Insgesamt 13 verschiedene Zeitungsausgaben<br />
in der Region sollen weiter auf dem gewohnten Niveau<br />
geschrieben werden und profitabel bleiben oder werden.<br />
Gleichzeitig entstehen rund um den Zeitungsverlag Online-Satelliten<br />
mit neuen Geschäftsfeldern von Internet<br />
bis iPhone. Der Verlag ist darüber hinaus zu jeweils einem<br />
Drittel am Funkhaus <strong>Regensburg</strong>, das die Sender<br />
Charivari und Gong produziert, sowie dem Regionalfernsehen<br />
TVA beteiligt. Eines der jüngsten Produkte ist die<br />
seit dem Jahr 2010 monatlich erscheinende „Wirtschaftszeitung“.<br />
Sie finanziert sich über Anzeigen und<br />
schreibt bereits schwarze Zahlen.<br />
Derzeit stammen insgesamt 40 Prozent der Umsätze aus<br />
Abonnements, 30 Prozent aus Anzeigenerlösen und fünf<br />
Prozent aus dem Online-Geschäft. Der Rest entfällt auf<br />
Druckerei, Postdienstleistungen und Prospektverteilung.<br />
Neben den 600 fest Beschäftigten arbeiten insgesamt<br />
rund 8.400 Personen als freie Mitarbeiter, Zusteller<br />
oder in Teilzeit für das Unternehmen.
Diese Beharrlichkeit hat sich ausgezahlt. Die<br />
Firmengruppe, die sich seit 1991 auf Roboter-<br />
und Automationstechnik für die unterschiedlichsten<br />
Branchen konzentriert, stößt<br />
mit ihren mittlerweile mehr als 1.500 Robotersystemen<br />
weltweit auf Interesse.<br />
Gründer Baumann hat die eigene Firmengruppe<br />
selbst aufgebaut, kommt aber aus einer<br />
Unternehmerfamilie, ist Nachfahre der<br />
Gebrüder Baumann Stanz- und Emaillierwerke,<br />
die in Amberg von 1872 bis 1987 produzierte.<br />
Anhand des Stammbaums kann er<br />
die Geschichte seiner Vorfahren bis zu den<br />
Zeiten des Dreißigjährigen Krieges zurückverfolgen.<br />
„Da war keiner in abhängiger Beschäftigung,<br />
da steckt wohl etwas im Blut“, so der<br />
Unternehmer. Dass Langfristigkeit für den Erfolg<br />
von heute einen hohen Stellenwert hat,<br />
liegt aber auch am Umgang mit dem Kapital.<br />
Während viele börsennotierte Unternehmen<br />
den Renditeansprüchen ihrer Anleger gerecht<br />
werden müssen, ziehen Familien eher weniger<br />
Geld aus dem Unternehmen. „Es gehört zu unseren<br />
Stärken, dass wir Geld und Ertrag in der<br />
Firma lassen können“, sagt Baumann.<br />
Konstante Geschäftsführung – geringe<br />
Fluktuation<br />
Bei Familienunternehmen überwiegen zudem<br />
die Vorteile des Zusammenhalts und<br />
der langfristigen Ausrichtung. So wird an<br />
einmal getroffenen Entscheidungen mit<br />
Blick auf die als richtig erkannten Ziele festgehalten,<br />
selbst wenn der Ertrag eine Weile<br />
auf sich warten lässt. Ein von anderen Gremien<br />
abhängiger Geschäftsführer oder Vorstandsvorsitzender<br />
dagegen neigt vielleicht<br />
eher dazu, risikobehaftete Investitionen mit<br />
Blick auf die eigene Vertragsverlängerung<br />
schon einmal zurückzustellen. „Die Konstanz<br />
in der Geschäftsleitung ist ein großer<br />
Vorteil, Entscheidungen orientieren sich<br />
nicht an einem bestimmten Stichtag“, sagt<br />
Stefan Aumüller, Mitglied im Vorstand des<br />
Regionalkreises Oberpfalz/Niederbayern des<br />
Interessenverbandes „Die Familienunternehmer“.<br />
Er selbst kann es aus eigener Erfahrung<br />
bestätigen. In seinem Betrieb, der<br />
Aumüller Druck GmbH <strong>Regensburg</strong>, führt er<br />
gemeinsam mit dem Bruder die Geschäfte<br />
schon in der vierten Generation. Der Übergang<br />
vom Vater zu den Söhnen sei harmonisch<br />
verlaufen, und dass das neue Führungsduo<br />
nun auch schon wieder 15 Jahre<br />
an der Spitze des Unternehmens steht, sorgt<br />
bei den Mitarbeitern für Vertrauen.<br />
Eigentümergeführte Firmen sind in der Regel<br />
für Geschäftspartner und Mitarbeiter<br />
besser berechenbar und legen besonderen<br />
Wert auf den Umgang mit ihren Beschäftigten.<br />
„In Familienunternehmen gibt es eine<br />
andere Sozialisierung und eine gewisse<br />
Wärme, die man auch spüren kann“, sagt<br />
Verlagschef Peter Esser. Das wiederum fördere<br />
die Motivation, zumal die Beschäftigten<br />
dem Führungspersonal von Familienunternehmen<br />
ein hohes Maß an Glaubwürdigkeit<br />
zugestehen. Weil man sich meist lange und<br />
gut kennt, räumt die Geschäftsleitung wiederum<br />
den Beschäftigten in verantwortungsvollen<br />
Positionen große Entscheidungsspielräume<br />
ein. Esser freut sich<br />
deshalb über eine geringe Fluktuation in seinem<br />
Haus, obwohl der Kampf um gute Leute<br />
gerade in der Verlagsbranche härter ge-<br />
Im neuen Druckzentrum der Mittelbayerischen Zeitung<br />
„Die Familie bestimmt<br />
die Leitlinien und daraus<br />
resultiert eine eher<br />
langfristige Strategie.”<br />
Dr. Reinhard Rieger<br />
WIKO I 03 I 2012 27
TITEL<br />
„Das Unternehmen legt<br />
strenge Maßstäbe an die<br />
Fremdfinanzierung an,<br />
sodass es immer genug<br />
Spielraum für Krisenzeiten<br />
hat.”<br />
Paulus Mehler<br />
28 WIKO I 03 I 2012<br />
worden ist. „Unsere Führungscrew und die<br />
rund 25 Abteilungsleiter darunter hätten wir<br />
nicht, wenn die sich nicht bei uns wohl fühlen<br />
würden“, sagt der Unternehmer, der zudem<br />
auf die Ausbildung der Beschäftigten<br />
höchsten Wert legt. So muss und will er als<br />
Herausgeber der Mittelbayerischen<br />
Zeitung die professionelle Qualität der Redaktion<br />
sicherstellen, „die das Wichtigste für<br />
eine Zeitung ist“.<br />
Duale Studiengänge etwa, die Redakteurstätigkeit<br />
und ein Bachelorstudium kombinieren,<br />
gehören deshalb zu den Ausbildungskonzepten<br />
des Hauses. Gleichzeitig achtet<br />
der Verlag darauf, für junge Mitarbeiter im<br />
zukunftsträchtigen Online-Geschäft attraktiv<br />
zu bleiben oder sie selbst auszubilden.<br />
Persönliche Beziehungen<br />
Ein anderer Trumpf des Mittelstands ist die<br />
individuelle Beziehung zum Kunden. „Wir<br />
Die Tuchfabrik Mehler ist die älteste in Deutschland und hat sich über ihre hohe Fertigungstiefe<br />
Wettbewerbsvorteile erarbeitet.<br />
pflegen sehr stark das Persönliche, bieten<br />
kurze Entscheidungswege und ein hohes<br />
Maß an Flexibilität“, sagt Paulus Mehler, der<br />
mit seinem Cousin Ludwig die Tuchfabrik<br />
Mehler in Tirschenreuth in der zehnten Generation<br />
führt. In einer Branche, die in den<br />
vergangenen Jahrzehnten von einem regelrechten<br />
Firmensterben geprägt war, hat die<br />
älteste Tuchfabrik Deutschlands als vergleichsweise<br />
kleiner Wettbewerber nicht zuletzt<br />
dank des Beharrens auf kompletter Fertigungstiefe<br />
sogar Wachstum generiert. „Wir<br />
denken immer anders als die breite Masse“,<br />
sagt Mehler.<br />
Das Beharren auf Vollständigkeit etwa ermöglicht<br />
es den Oberpfälzern, beweglich auf<br />
die Wünsche eines breiten und sehr differenzierten<br />
Kundenkreises zu reagieren. Auch<br />
die große Lagerhaltung liegt nicht gerade im<br />
Trend einer von kostensparenden Justin-Time-Prozessen<br />
geprägten Wirtschaft.<br />
„Rund 80 Prozent der Jahresproduktion halten<br />
wir auf Lager, um auch eilige Aufträge<br />
und kleine Kunden schnell bedienen zu können“,<br />
sagt Mehler. Machbar sei das dank des<br />
sparsamen Wirtschaftens über Jahrzehnte<br />
hinweg. Das Unternehmen legt zudem<br />
strenge Maßstäbe an die Fremdfinanzierung<br />
an, sodass es immer genug Spielraum für<br />
Krisenzeiten hat. Durch den Zukauf von<br />
zwei Spinnereien, die selbstverständlich<br />
nicht aus der Portokasse bezahlt werden<br />
konnten, steht die Firma in der Zukunft auf<br />
noch breiteren Beinen. „Das wirft zwar kurzfristig<br />
nicht viel Geld ab, aber Gewinnmaximierung<br />
war ohnehin nie unser Thema“, betont<br />
Mehler.<br />
Vater – wichtigster Berater<br />
Familienunternehmen können nachhaltige<br />
Strategien gut umsetzen, weil sie mit ihren<br />
TIPP<br />
Am 21. März 2012 findet in München im<br />
Maximilianeum der Bayerische Familien -<br />
unternehmerkongress 2012 statt.<br />
Nähere Informationen finden Sie unter<br />
www.muenchen.ihk.de > Veranstaltungen
Tuchfabrik Gebrüder Mehler GmbH<br />
Die Ursprünge der Tuchfabrik Mehler in Tirschenreuth<br />
reichen bis in das Jahr 1644 zurück. Das Unternehmen<br />
war seitdem immer im Besitz der Familie und wird seit<br />
15 Jahren von den Cousins Paul und Ludwig Mehler geführt.<br />
Lieferbereitschaft, Flexibilität und das Gefühl<br />
der Zusammengehörigkeit prägen die Unternehmenskultur<br />
und die Beziehungen zu den rund 800 Kunden.<br />
„Gemeinsam mit unseren Mitarbeitern sind wir eine<br />
große Familie und die Kunden sind unsere Partner, die<br />
auch immer wieder Hinweise für neue Entwicklungen<br />
geben“, sagt Paul Mehler. Eines der Hauptgeschäftsfelder<br />
ist die Fabrikation von sowohl traditionellen wie<br />
auch modischen Loden, die vor allem in die alpenländischen<br />
Regionen Deutschlands und Österreich geliefert<br />
werden. Ein weiteres Geschäftsfeld sind Behördenstoffe,<br />
wo es von der Bundeswehr bis zum Trachtenver-<br />
ein um alles geht, was in irgendeiner Weise uniformiert<br />
wird. Technische Textilien von Walzenbelag über den<br />
Lampenschutz bis hin zum Möbelbezug runden das<br />
Produktspektrum ab.<br />
In den Jahren 2005 und 2010 hat das Unternehmen aus<br />
Gründen der Diversifizierung zwei Spinnereien zur Produktion<br />
von Wollgarn und technischen Garn hinzugekauft.<br />
Insgesamt beschäftigt die Tuchfabrik Mehler bei<br />
einem Umsatz von zuletzt elf Millionen Euro (2011)<br />
heute 100 Mitarbeiter und konnte sich in den letzten<br />
Jahren, auch in gesamtwirtschaftlichen Krisenzeiten,<br />
über ein kontinuierliches Wachstum freuen. „Wir rechnen<br />
in ganz langen Zeiteinheiten und bei allen Überlegungen<br />
auch innerhalb der Familie hat der Fortbestand<br />
des Unternehmens Vorrang“, sagt Paulus Mehler.<br />
WIKO I 03 I 2012 29
TITEL<br />
30 WIKO I 03 I 2012<br />
Max Schierer GmbH<br />
Als der Großvater das in Cham ansässige Unternehmen<br />
vor mehr als hundert Jahren gründete, ging es noch um<br />
den Nebenerwerbshandel mit Kalk und Zement, mit<br />
Dachziegeln und Kunstdünger. Die Enkel haben nach<br />
dem Krieg die Firma zunächst weiter ausgebaut. In<br />
diese Zeit fiel auch der Einstieg in die Produktion<br />
(1965) und den Baumarktbereich (1977), ehe sie getrennte<br />
Wege gingen. Zu den Zielgruppen im Baumarkt-<br />
und Baustofffachhandel zählten damals wie<br />
heute vor allem die am Bau beteiligten Firmen, aber<br />
auch private Häuslebauer.<br />
Seit 1999 hat Schierer das Wachstum gezielt vorangetrieben.<br />
Unter anderem übernahm oder eröffnete die<br />
Max Schierer GmbH als Franchise-Nehmer des Rewe-<br />
Konzerns Baumärkte in Bad Kötzting und Nittenau sowie<br />
weitere Fachhandelsgeschäfte. Jüngstes Projekt war<br />
der Bau des im Jahre 2010 eröffneten MEXX-Einkauf-<br />
zentrums in Cham. Nahe diesem Zentrum entstand mit<br />
dem „StilHaus“ auf 2.500 Quadratmeter Fläche gleich<br />
auch noch die größte Fachausstellung Ostbayerns. Insgesamt<br />
gehören zum Unternehmen heute acht Fachhandelsstandorte<br />
und drei großflächige Baumärkte, wobei<br />
die rund 350 Mitarbeiter einen Jahresumsatz von<br />
aktuell 90 Millionen Euro erwirtschaften. Zum Vergleich:<br />
Als Max Schierer jr. im Jahr 1999 in das Unternehmen<br />
eingetreten war, lag der Umsatz erst in etwa bei<br />
einem Drittel des heutigen Volumens.<br />
Ein Hauptanliegen der beiden Firmenchefs ist es, das<br />
konservativ Bodenständige mit Neuem zu verbinden.<br />
Dazu gehört es, dass Vater und Sohn auch heute noch<br />
alle Projekte gemeinsam besprechen. Zu den vorrangigen<br />
Zielen für die Zukunft zählt Schierer den Ausbau der vorhandenen<br />
Strukturen und die Festigung der Marktposition<br />
als Fachhändler und Dienstleister.
Märkten oft über Jahrzehnte hinweg vertraut<br />
sind. „Die Fähigkeit, Chancen zu erkennen<br />
und Wachstum dann Schritt für Schritt umzusetzen,<br />
zeichnet uns aus“, sagt Max Schierer<br />
jr., geschäftsführender Gesellschafter des<br />
Baustoff-Fachhändlers und Baumarktbetreibers<br />
Max Schierer GmbH in Cham. Er<br />
hat, gemeinsam mit dem heute noch im Unternehmen<br />
tätigen Vater, das Wachstum seit<br />
der Jahrtausendwende gezielt vorangetrieben.<br />
Neben dem Ausbau der bestehenden<br />
Standorte gehörte dazu eine ganze Reihe von<br />
Akquisitionen und Neueröffnungen. „Unser<br />
Erfolgsrezept ist die Verbindung von Moderne<br />
und Tradition“, sagt Schierer.<br />
Das gilt auch für die generationsübergreifende<br />
Zusammenarbeit. So hatte Max jr. nach<br />
seinem Studium der Betriebswirtschaft bereits<br />
außerhalb des eigenen Betriebs Erfahrung<br />
als Vorstandsassistent in einem großen<br />
Unternehmen, das deutschlandweit Baustoffgroßhandlungen<br />
betrieb, gesammelt.<br />
Nach seinem Eintritt in das elterliche Unternehmen<br />
stand ihm der heute 76-jährige Max<br />
Schierer sen. mit Rat und Tat zur Seite.<br />
„Ohne die Unterstützung des Vaters wäre es<br />
nicht gegangen, er ist auch heute noch mein<br />
wichtigster Berater“, sagt Schierer jr., der drei<br />
Viertel der Firmenanteile hält.<br />
Weichen für Nachfolge<br />
Nicht immer jedoch klappt der Generationswechsel<br />
so reibungslos. Die Nachfolge innerhalb<br />
der Familie ist zwar bei den meisten eigentümergeführten<br />
Unternehmen oberstes<br />
Ziel. Gar nicht so selten aber scheitert das<br />
Vorhaben an einer mangelnden Qualifikation<br />
oder am Desinteresse des potenziellen Nachfolgers.<br />
Gründe, die Weichen rechtzeitig zu<br />
stellen, gibt es jedenfalls genug. Das beginnt<br />
schon mit dem Vermitteln eines positiven Bildes<br />
vom Unternehmerdasein. „Wer immer<br />
klagt und selten zu Hause ist, wird die Kinder<br />
nicht gerade motivieren“, warnt <strong>IHK</strong>-Geschäftsführer<br />
Rieger. Ist das Interesse da,<br />
sollte aber auch die Zeit für die Ausbildung<br />
der Nachfolger und die Gelegenheit zum Sammeln<br />
erster Erfahrungen in anderen Unternehmen<br />
bei der Übergabe berücksichtigt werden.<br />
Nicht zuletzt lohnt es sich auch mit Blick<br />
auf die erbschaftssteuerliche Gestaltung - und<br />
unter der Berücksichtigung von Pflichtteilsansprüchen<br />
– die Übergabe von Anteilen frühzeitig<br />
zu planen, um die Zukunft des Betriebs<br />
nicht zu gefährden. „Dennoch zögern viele<br />
Firmenchefs die Auseinandersetzung mit<br />
dem Thema zu lange hinaus, auch weil sie<br />
selbst nicht loslassen können“, weiß Rieger.<br />
Zeitlicher Spielraum muss zudem für externe<br />
Lösungen eingeplant werden, wenn sich in<br />
der Familie kein geeigneter Nachfolger findet.<br />
Der Verkauf an einen Wettbewerber kommt<br />
für viele nicht in Frage, weil sie dadurch das<br />
Fortbestehen des Unternehmens und der geschaffenen<br />
Arbeitsplätze gefährdet sehen.<br />
Eine Alternative ist der Verkauf an langjährige<br />
führende Mitarbeiter oder an Manager<br />
von außen, die am Unternehmertum interessiert<br />
sind. Das aber scheitert oft an den finanziellen<br />
Mitteln der potenziellen Erwerber.<br />
„Ein Management-Buy- Out oder Buy-In wird<br />
umso schwieriger, je größer das Unterneh-<br />
„Mittelständlern fehlen<br />
oft die Managementressourcen.”<br />
Dr. Andreas Sachs<br />
Stilhaus nennen die Schierers ihre 2.500 Quadratmeter große Bauausstellung. (Firmenfoto)<br />
WIKO I 03 I 2012 31
TITEL<br />
„Familienunternehmen<br />
erzielen im Zehn-Jahres-<br />
Vergleich mit einem Plus<br />
von acht Prozent im<br />
Durchschnitt ein höheres<br />
jährliches Wachstum als<br />
börsen-notierte Industrieunternehmen.“<br />
Dr. Andreas Sachs<br />
Aumüller, einer der leistungsfähigsten Bogendrucker Deutschlands<br />
Podcast<br />
Den Audiobeitrag<br />
können Sie downloaden:<br />
www.ihk-regensburg.de/<br />
podcast<br />
32 WIKO I 03 I 2012<br />
<strong>Service</strong><br />
men ist“, sagt Rieger. Die Einbeziehung von<br />
Beteiligungskapital und öffentlich geförderten<br />
Gründerdarlehen kann solche Lösungen<br />
jedoch erleichtern. Eine weitere Option ist die<br />
Einrichtung einer Stiftung, die dann – eventuell<br />
auch unter Beteiligung der Familie und<br />
von Mitarbeitern – das Lebenswerk fortführt.<br />
In diesem Fall kann dann auch ein Manager<br />
von außen die Geschäftsleitung übernehmen.<br />
Herausforderung Internationalisierung<br />
Die verstärkte Einbeziehung externer Manager<br />
und neue Kapitalquellen werden auch<br />
mit Blick auf die Internationalisierung immer<br />
wichtiger. Dr. Andreas Sachs, der selbst<br />
aus einer Unternehmerfamilie kommt und<br />
als Manager in einem großen international<br />
ausgerichteten Familienunternehmen mit<br />
diesen Herausforderungen konfrontiert war,<br />
hat Chancen und Lösungen in einer umfassenden<br />
Studie näher analysiert. „Mittelständler<br />
wachsen oft deshalb nicht, weil ihnen<br />
die Managementressourcen oder die<br />
finanziellen Mittel fehlen“, sagt Sachs.<br />
Doch es gibt auch Lösungen. So beschaffen<br />
sich größere Familienunternehmen zunehmend<br />
Kapital über die Emission von Anleihen,<br />
ohne dabei die Kontrolle über die eigene<br />
Finanzierung abgeben zu müssen. Dass der<br />
Zugang zu Investoren am Kapitalmarkt in<br />
Verbindung mit den nachhaltigen Strategien<br />
des Mittelstands besondere Wachstumsstärke<br />
generiert, macht auch die Sachs-Studie<br />
deutlich. So erzielten Familienunternehmen<br />
oder stiftungsgeführte Unternehmen<br />
im Zehn-Jahres-Vergleich mit einem Plus<br />
von acht Prozent im Durchschnitt ein höheres<br />
jährliches Wachstum als börsennotierte<br />
Industrieunternehmen. Alle jene Familienunternehmen<br />
aber, die an der Börse notiert<br />
waren, erreichten mit 8,6 Prozent ein noch<br />
einmal deutlich höheres Plus.<br />
Mit einer besseren Kapitalausstattung wird<br />
es auch leichter, ausländische Märkte zu erobern.<br />
„Während Mittelständler auf nationaler<br />
Ebene organisch wachsen, müssen sie die<br />
internationale Expansion schnell und mit<br />
Akquisitionen vorantreiben“, sagt Sachs.<br />
An Chancen mangelt es nicht. Denn mittlere<br />
Unternehmen bewegen sich in der Regel in<br />
Nischenmärkten, die von den großen Wettbewerbern<br />
nicht so leicht dominiert werden<br />
können. Als dritten Erfolgsfaktor macht die<br />
Studie die Bereitschaft aus, externes Management<br />
in das operative Geschäft einzubeziehen,<br />
während die Familie gleichzeitig<br />
eine starke Kontrolle ausübt. „Gerade für die<br />
oft komplexen Entwicklungsschübe im Zuge<br />
der internationalen Expansion werden Spezialisten<br />
benötigt; die Familie kann aber ungeachtet<br />
dessen das Unternehmern weiterhin<br />
strategisch steuern“, sagt Sachs.<br />
Dabei hat sich bei erfolgreichen Unternehmen<br />
deutlich eine Spitzenkonstellation herauskristallisiert.<br />
Das externe Management<br />
ist bei diesen Firmen im operativen Geschäft<br />
tätig, während die Familien eine aktive Rolle<br />
in einer Kontrollfunktion – sei es im Aufsichtsrat,<br />
Verwaltungsrat oder Beirat – übernehmen.<br />
■
Aumüller Druck GmbH & Co. KG<br />
Die Wurzeln von Aumüller Druck liegen in einem im<br />
Jahr 1888 gegründeten Verlag, dessen Zeitung 1933 aus<br />
politischen Gründen eingestellt wurde. Nach dem Krieg<br />
erhielt Georg Aumüller von der US-Militärregierung in<br />
Deutschland die Lizenz zur Weiterführung einer Buchund<br />
Kunstdruckerei. 1965 wurde der Wandel vom Buchzum<br />
Offsetdruck eingeleitet und von da an entwickelte<br />
sich das Unternehmen mit der kontinuierlichen Einführung<br />
modernster technischer Standards zu einem der<br />
leistungsfähigsten Bogendrucker Deutschlands. Verkaufskataloge<br />
und Broschüren werden ebenso gedruckt<br />
wie Preislisten und Bedienungsanleitungen. Die großen<br />
Maschinenkapazitäten ermöglichen es dem Betrieb, mit<br />
seinen rund 120 Mitarbeitern schnell und bei höchster<br />
Qualität auf Kundenwünsche zu reagieren.<br />
Die heutigen Geschäftsführer Christian und Stefan<br />
Aumüller sind im Jahr 1987 in das Unternehmen eingetreten<br />
und leiten es heute in der vierten Generation. Die<br />
mehrfach ausgezeichnete Druckerei wird dem Anspruch<br />
eines Familienunternehmens nicht nur mit seiner Investitions-<br />
und Innovationsbereitschaft, sondern auch dem<br />
besonderen Augenmerk auf die Belange der Mitarbeiter<br />
und die gesellschaftliche Verantwortung gerecht. Der<br />
„Aumüller Integrationspreis“ und zwei von dem Unternehmen<br />
verliehene Schulpreise geben davon ebenso<br />
Zeugnis wie die Beteiligung eines Großteils der Mitarbeiter<br />
als echte stille Gesellschafter am Unternehmen. Mit<br />
Blick auf die bestmögliche Regelung der Nachfolge hat<br />
Aumüller vor sechs Jahren von der Rechtsform der KG in<br />
die einer GmbH & Co. KG gewechselt.<br />
WIKO I 03 I 2012 33
ANZEIGE<br />
<strong>IHK</strong>-AKADEMIE<br />
Standorte<br />
<strong>Regensburg</strong><br />
D.-Martin-Luther-Str. 10, 93047 <strong>Regensburg</strong><br />
Tel. 0941 280 899-0<br />
regensburg@ihk-wissen.de<br />
Gewerbepark B27, 93059 <strong>Regensburg</strong><br />
Tel. 0941 409 257-0<br />
regensburg@ihk-wissen.de<br />
Kelheim<br />
Egerlandstraße 2, 93309 Kelheim<br />
Tel. 09441 5052-0<br />
kelheim@ihk-wissen.de<br />
Weiden<br />
Brenner-Schäffer-Str. 26, 92637 Weiden<br />
Tel. 0961 398 982-0<br />
weiden@ihk-wissen.de<br />
Cham<br />
Technologiecampus Cham, Badstr. 21, 93413 Cham<br />
Tel. 09971 392529-2<br />
cham@ihk-wissen.de<br />
Ihre Ansprechpartner<br />
für Weiterbildung<br />
www.ihk-wissen.de<br />
34 WIKO I 03 I 2012<br />
Kaufmännische Weiterbildung<br />
Barbara Bachner<br />
Tel. 0941 280 899-120<br />
bachner@ihk-wissen.de<br />
Technische Weiterbildung<br />
Karl-Heinz Meier<br />
Tel. 09441 5052-318<br />
meier@ihk-wissen.de<br />
Bachelor, MBA und<br />
Eurokaufleute<br />
Edith Weigl<br />
Tel. 0941 409 257-444<br />
weigl@ihk-wissen.de<br />
Seminare,<br />
Zertifikatslehrgänge<br />
Andrea Nüssel<br />
Tel. 0941 280 899-111<br />
nuessel@ihk-wissen.de<br />
Datenschutz geht alle an<br />
Unternehmen, in denen mindestens zehn Personen<br />
mit der automatisierten Verarbeitung<br />
personenbezogener Daten befasst sind, müssen<br />
einen Datenschutzbeauftragten bestellen.<br />
Das schreibt das Bundesdatenschutzgesetz<br />
vor. Bereits die Speicherung der Emailadressen<br />
von Kunden stellt eine automatisierte Verarbeitung<br />
von personenbezogenen Daten dar.<br />
Was viele Unternehmen als lästige Pflicht<br />
empfinden, schützt auch die Interessen der<br />
Betriebe: Datenschutz bedeutet Personenschutz<br />
für Mitarbeiter und Kunden.<br />
Der betriebliche Datenschutzbeauftragte<br />
muss eine Reihe von persönlichen und charakterlichen<br />
Voraussetzungen mitbringen. Er<br />
übernimmt eine Managementaufgabe, die<br />
Führungsqualitäten erfordert. Zu seinen Aufgaben<br />
gehört zum Beispiel das Leiten von<br />
Mitarbeiterschulungen. Abhängig von den internen<br />
Anforderungen, erstellt der oberste<br />
Datenschützer im Unternehmen Gutachten,<br />
prüft Verträge mit Dienstleistern, entwirft<br />
Betriebsvereinbarungen und Unternehmensrichtlinien,<br />
erteilt Auskünfte und kommuniziert<br />
mit Behörden.<br />
Bilanzbuchhalter international<br />
International tätige Unternehmen müssen<br />
ihre Buchführung und Bilanzierung mehr und<br />
mehr nach internationalen Richtlinien gestalten.<br />
Neben den altbekannten Regeln des HGB<br />
gelten die International Financial Reporting<br />
Standards (IFRS). Im Lehrgang zum Bilanzbuchhalter<br />
International können sich Mitarbeiter<br />
des Rechnungswesens optimal auf die<br />
neuen Anforderungen vorbereiten.<br />
Der Lehrgang richtet sich an Bilanzbuchhalter,<br />
die ihre Kenntnisse im internationalen Finanzmanagement<br />
erweitern wollen, und an Mitarbeiter<br />
von mittelständischen Unternehmen,<br />
die Abschlüsse nach internationalen Rechnungslegungsstandards<br />
erstellen. Die Teilnehmer<br />
erhalten einen umfassenden Einblick in<br />
die Standards der IFRS und der IAS (International<br />
Accounting Standards) und setzen sich<br />
intensiv mit dem internationalen Steuerrecht<br />
auseinander. Außerdem machen sie sich mit<br />
dem englischen Fachvokabular vertraut. Wer<br />
Info & Termine<br />
Bei der <strong>IHK</strong>-Akademie in Ostbayern können<br />
sich Datenschutzbeauftragte in insgesamt<br />
vier Seminarmodulen fit für ihre Aufgaben<br />
machen. In den Modulen 1 und 2 stehen die<br />
rechtlichen Grundlagen auf dem Programm.<br />
Wie die gesetzlichen Vorgaben im IT-Bereich<br />
praktisch umgesetzt werden, erfahren die<br />
Teilnehmer in den Modulen 3 und 4. Weitere<br />
Auskünfte erteilt Martin Haag, Tel. 0941<br />
280899-121, haag@ihk-wissen.de.<br />
Modul 1: Rechtliche Grundlagen des<br />
Bundesdatenschutzgesetzes (2 Tage):<br />
<strong>Regensburg</strong>: 26./27.03.2012<br />
Weiden: 22./23.03.2012<br />
Modul 2: Weiterführende Themen<br />
aus dem Datenschutzrecht<br />
<strong>Regensburg</strong>: 24.04.2012, Weiden: 17.04.2012<br />
Modul 3: Technische Grundlagen – Basics<br />
<strong>Regensburg</strong>: 02.05.2012, Weiden: auf Anfrage<br />
Modul 4: Praxis und aktuelle<br />
Entwicklungen im Bereich Datenschutz<br />
<strong>Regensburg</strong>: 03.05.2012<br />
Weiden: auf Anfrage<br />
erfolgreich am Lehrgang teilgenommen hat,<br />
ist in der Lage, den Jahresabschluss nach<br />
IFRS-Standards zu erstellen, die steuerlichen<br />
Auswirkungen internationaler Geschäftstätigkeit<br />
zu beurteilen und internationale Abschlüsse<br />
zu analysieren und zu interpretieren.<br />
Die Teilnehmer schließen den Lehrgang mit<br />
einer hoheitlichen Prüfung ab, die zum <strong>IHK</strong>-<br />
Zeugnis „Erstellen von Abschlüssen nach internationalen<br />
Standards” führt, und/oder einem<br />
<strong>IHK</strong>-Zertifikat „Bilanzbuchhalter<br />
International”.<br />
Info & Termine:<br />
Der Lehrgang startet am 20.04.2012 und<br />
endet am 24.09.2013. Der Unterricht findet<br />
freitags von 17.00 bis 20.15 Uhr und samstags<br />
von 8.30 bis 14.00 Uhr in <strong>Regensburg</strong> statt.<br />
Fragen zu Inhalten und Abschlussmöglichkeiten<br />
des Lehrgangs beantwortet Martin Haag:<br />
Tel. 0941 280899-121, haag@ihk-wissen.de
Aktuelle Lehrgänge (Auswahl)<br />
Technischer Betriebswirt (<strong>IHK</strong>): 19.03.12 – 21.09.12, <strong>Regensburg</strong> (Vollzeit)<br />
Fachkaufmann Einkauf und Logistik (<strong>IHK</strong>): 20.03.12 – 20.03.14, <strong>Regensburg</strong><br />
Industriemeister Elektrotechnik (<strong>IHK</strong>): 21.04.12 – 25.10.14, Cham<br />
Industriemeister Mechatronik (<strong>IHK</strong>): 21.04.12 – 25.10.14, Cham<br />
Industriemeister Metall (<strong>IHK</strong>): 21.04.12 – 25.10.14, Cham<br />
Wirtschaftsfachwirt (<strong>IHK</strong>): 19.03.11 – 09.11.13, Cham<br />
Betriebswirt (<strong>IHK</strong>): 07.05. – 09.11.2012, <strong>Regensburg</strong> (Vollzeit)<br />
Nachwuchs dual sichern<br />
Welche Möglichkeiten bieten duale Studiengänge?<br />
Wie profitiert meine Firma davon?<br />
Antworten auf diese und andere Fragen rund<br />
um das Thema „Duale Studiengänge“ erhalten<br />
Sie bei unserer Informationsveranstaltung<br />
am 20. März 2012 in der <strong>IHK</strong> <strong>Regensburg</strong>.<br />
Vorgestellt werden die dualen Bachelorstudiengänge<br />
in Betriebswirtschaft und Wirtschaftsingenieurwesen.<br />
Beide starten im<br />
Herbst und kombinieren einen anerkannten<br />
Ausbildungsberuf mit dem national und international<br />
anerkannten Bachelor-Abschluss. Der<br />
Bachelor of Arts (B.A.) in Betriebswirtschaft ist<br />
mit den Branchenschwerpunkten Industrie,<br />
Handel oder Logistik möglich. Das Studium<br />
zum Wirtschaftsingenieur schließt mit dem Bachelor<br />
of Engineering (B.Eng.) ab und ist vor allem<br />
für Unternehmen aus technikorientierten<br />
Logistikmeister<br />
Mit der Weiterbildung zum Geprüften Logistikmeister<br />
können Verkehrs- und Transportunternehmen<br />
das Potenzial ihrer Fachkräfte besser<br />
nutzen. Mitarbeiter aus Spedition, Lagerwirtschaft<br />
oder Versand können sich in einem 18monatigen<br />
Lehrgang darauf vorbereiten,<br />
Fach- und Führungsaufgaben in der Logistik<br />
zu übernehmen.<br />
Geprüfte Logistikmeister sorgen für einen optimalen<br />
Material- und Informationsfluss beim<br />
Warenumschlag und schaffen die Grundlage<br />
für hohe Lieferbereitschaft und kundenorientierte,<br />
termingerechte Auftragsbearbeitung.<br />
Sie organisieren den Materialfluss und veranlassen<br />
die Bearbeitung von Reklamationen.<br />
Als Lager- und Logistikexperten entwickeln<br />
sie Konzepte für den sachgemäßen Transport<br />
Branchen eine gute Möglichkeit, zukünftige<br />
Führungskräfte auszubilden. Firmen, die Bedarf<br />
an kaufmännischen und technischen<br />
Führungskräften haben werden, profitieren<br />
von der Ausbildung des Nachwuchses im eigenen<br />
Unternehmen. Die Absolventen der<br />
dualen Studiengänge verfügen über aktuelles<br />
theoretisches Wissen und haben während der<br />
Praxisphasen das Unternehmen intensiv kennen<br />
gelernt. Bereits nach drei Jahren sind sie<br />
bestens eingearbeitete Nachwuchsführungskräfte.<br />
Infoveranstaltung Duale Bachelorstudiengänge:<br />
20. März 2012, 16.00 Uhr,<br />
<strong>IHK</strong> <strong>Regensburg</strong>. Weitere Informationen<br />
erteilt Edith Weigl, Tel. 0941 409257-444,<br />
weigl@ihk-wissen.de.<br />
von Gütern. Dazu gehört das Verpacken von<br />
Waren ebenso wie die Steuerung der Lager.<br />
Als Führungskraft optimieren sie die Zusammenarbeit<br />
mit anderen Betriebsteilen, überwachen<br />
Kosten und verwalten Budgets. Außerdem<br />
sind sie für den betrieblichen Teil der<br />
Berufsausbildung in ihrem Unternehmen verantwortlich.<br />
Info & Termine:<br />
Ein berufsbegleitender Lehrgang zum Logistikmeister<br />
(<strong>IHK</strong>) startet am 21.04.2012 in<br />
<strong>Regensburg</strong> und endet am 25.10.2014. Der<br />
Unterricht findet samstags von 8.00 bis 15.30<br />
Uhr statt. Weitere Auskünfte erteilt<br />
Karl-Heinz Meier, Tel. 09441 5052318,<br />
meier@ihk-wissen.de.<br />
Seminartipps<br />
<strong>Regensburg</strong><br />
• Erfolg auf Messen: 08.03.2012<br />
• Die neue Rechtschreibung: 12.03.2012<br />
• Persönlichkeitsmarketing: 15.03.2012<br />
• Liftkurs Englisch: 21.03. – 25.07.2012 (abends)<br />
• Buchführungs-Crash-Kurs: 23.03. – 24.03.2012<br />
• Prüfungsvorbereitung, Prüfungsangst –<br />
Workshop: 26.03.2012<br />
Weiden<br />
• Sozialkompetenz für Auszubildende:<br />
12.03.2012<br />
• Praxis der Lohn- und Gehaltsabrechnung:<br />
13.03. – 15.03.2012<br />
• MS Excel Grundlagen: 20./21.03.2012<br />
• Praxisseminar Optimale Briefgestaltung<br />
nach DIN 5008: 28.03.2012<br />
Das ABC der<br />
Pressearbeit<br />
Wie es Unternehmen gelingen kann, mit Pressearbeit<br />
den Bekanntheitsgrad von Produkten und<br />
Dienstleistungen zu steigern und ein positives<br />
Image aufzubauen, zeigt das Seminar „ABC der<br />
Pressearbeit“. Einsteiger in die Presse- und Öffentlichkeitsarbeit<br />
lernen im ersten Modul die<br />
Grundlagen des Fachs kennen. Hier werden Fragen<br />
nach der Themenfindung über den Aufbau<br />
einer erfolgreichen Pressemitteilung bis zum<br />
Umgang mit Journalisten geklärt. Im zweiten Teil<br />
wird’s praktisch: das Schreiben von wirksamen<br />
Pressemitteilungen und anderen PR-Texten steht<br />
im Mittelpunkt. Die Teilnehmer erfahren, wie sie<br />
Texte zielgruppenspezifisch formulieren, welcher<br />
Schreibstil für welches Medium geeignet ist und<br />
wie Pressekonferenzen und andere PR-Events<br />
geplant werden.<br />
Info & Termine:<br />
Modul 1: Theorie und Grundlagen: 08.03.2012.<br />
Modul 2: Die Praxis: 22.03.2012<br />
(beide in <strong>Regensburg</strong>). Weitere Infos und die<br />
Online-Anmeldung finden Sie unter<br />
www.ihk-wissen.de. Ihre Ansprechpartnerin:<br />
Kerstin Wimmer, Tel. 0941 280899-122,<br />
wimmer@ihk-wissen<br />
WIKO I 03 I 2012 35
REPORTÁŽ<br />
Duales Lernen<br />
Warum nicht auch<br />
in Tschechien?<br />
von Peter Burdack<br />
Ausbildungsmesse an der Berufsfachschule<br />
für Verkehr im Pilsener<br />
Stadtteil Lochotin – so anders als<br />
auf der ostbayerischen Seite wirkt<br />
das auf den ersten Blick gar nicht.<br />
Zwischen dem Eingangsbereich und einem<br />
größeren Veranstaltungsraum im zweiten<br />
Stock drängen sich mehr als 40 Infostände.<br />
Schubweise werden Schulklassen durch die<br />
Gänge geschleust. Schülerinnen und Schüler,<br />
die mit dem Rundgang fertig sind, lungern in<br />
kleinen Grüppchen in den Ecken herum,<br />
oder sie holen sich am Pausenstand das, was<br />
ein darüber hängendes bunt bemaltes Schild<br />
verspricht: „Občerstveni“, Erfrischungen.<br />
Auch einige Eltern sind dabei, um sich über<br />
das Ausbildungsangebot für den Nachwuchs<br />
zu informieren.<br />
Auf dem zweiten Blick erst fällt auf – da präsentieren<br />
sich sehr wenige Unternehmen, sondern<br />
in erster Linie Berufsschulen – die Vertreter<br />
der Forstfachschule aus Žlutice im<br />
Duppauer Gebirge etwa. Weidmännisch gekleidet,<br />
blasen sie immer wieder unter neugierigen<br />
Blicken in ihre Jagdhörner. Eine andere<br />
Schule präsentiert ihren selbst gebauten<br />
Rennwagen, andere schleifen und zimmern<br />
Fensterrahmen und Türstürze. Die Jungköche<br />
der Pilsener Hotelfachschule bereiten vor den<br />
Augen der Schüler und Eltern Süßspeisen zu,<br />
während ihre Schulkameraden in grünen<br />
Samtwesten das Mittagessen für die nebenan<br />
36 WIKO I 03 I 2012<br />
Die Tschechische Republik und<br />
Deutschland brauchen für den<br />
gemeinsamen Arbeitsmarkt<br />
mehr als offene Grenzen.<br />
Junge Menschen sollen im<br />
Nachbarland berufliche Chancen<br />
haben. Das ist gar nicht so<br />
einfach, wie eine Ausbildungs -<br />
messe der Regionalen<br />
Wirtschaftskammer in Pilsen<br />
zusammen mit der <strong>IHK</strong><br />
<strong>Regensburg</strong> vor kurzem in<br />
der westböhmischen Metropole<br />
zeigte.<br />
laufende Fachkonferenz zum Thema „Perspektiven<br />
der technischen und beruflichen Bildung“<br />
auftragen – feines Rindsgulasch mit<br />
böhmischen Knödeln und kalte Häppchen.<br />
Ivana Šatrová von der Arbeitsagentur für<br />
den Pilsener Bezirk schildert derweil im<br />
Konferenzraum den geladenen Schul-, Unternehmens-<br />
und Behördenvertretern aus<br />
beiden Ländern die Situation auf dem westböhmischen<br />
Arbeitsmarkt. „Der Pilsener Bezirk<br />
hatte 2011 eine Arbeitslosenquote von<br />
sieben Prozent, das ist der zweitbeste Wert<br />
in der Tschechischen Republik“, erklärt sie.<br />
Nur Prag weise mit 3,9 Prozent eine deutlich<br />
niedrigere Arbeitslosenquote auf. 21.574<br />
Menschen suchten Ende 2011 im gesamten<br />
Pilsener Bezirk Arbeit, davon 1.241 Abiturienten<br />
sowie Fach- und Hochschulabsolventen.<br />
Der Stadt Pilsen geht es gut, viele moderne<br />
Industrieunternehmen haben sich<br />
hier in den letzten Jahren angesiedelt. „In<br />
Pilsen-Stadt suchen vor allem nicht ausgebildete<br />
Hilfskräfte sowie Verkäufer im Handel<br />
und Beamte“, sagt die Expertin. Ansonsten<br />
sei die Stadt vom Fachkräftemangel geprägt,<br />
gegen den hiesige Firmen aktiv etwas tun<br />
müssten.<br />
Schule – Schule – Škoda<br />
„Wir richten uns gezielt auf die technischen<br />
Bereiche aus, müssen aber feststellen, dass<br />
wir momentan nicht genug junge Menschen<br />
für technische Ausbildungsberufe begeistern<br />
können“, bestätigt Kateřina Tobiášová-Mattasová,<br />
die bei Škoda Transportation das<br />
Personalmarketing für technische Berufe<br />
verantwortet. Selbst diesen beliebten und<br />
traditionsreichen Zug- und Straßenbahnhersteller<br />
plagen Nachwuchssorgen, neu eingestellte<br />
Maschinenführer etwa sind in der Regel<br />
älter als 35 Jahre. Um das zu ändern, feilt<br />
das Unternehmen am Image für technische<br />
Berufe. Tobiášová-Mattasovás Dreiklang lautet<br />
dabei: „Schule – Schule – Škoda, denn<br />
man muss junge Menschen schon sehr früh<br />
begeistern.“ Škoda Transportation betreibt<br />
zusammen mit der Westböhmischen Uni das<br />
Techmania Science Center, in dem bereits<br />
Grundschüler spielend an die Welt der Technik<br />
herangeführt werden. Hinzu kommen<br />
Jugend- und Freizeitprogramme, „und das<br />
größte Interesse der Schulen besteht an Exkursionen<br />
in unsere Produktion“, berichtet<br />
sie. Fach- und Hochschülern bietet Škoda<br />
Transportation Praktika, Traineeships oder
Ihr berufliches Können lernen Tschechiens Jugendliche bislang allein an der Schule. (Foto: Burdack)<br />
Stipendien an, etwa ein Programm, bei dem<br />
Auswärtige Unterstützung bei den Übernachtungskosten<br />
in Pilsen erhalten. Wer<br />
schließlich als Absolvent von Škoda Transportation<br />
übernommen wird, bekommt eine<br />
dreijährige Beschäftigungsgarantie.<br />
Während in der Stadt Pilsen nur wenige Menschen<br />
ohne Job sind, weisen gerade die an<br />
Bayern grenzenden Kreise Domažlice,<br />
Klatovy und Tachov noch verhältnismäßig<br />
viele Arbeitssuchende aus. In letzterem Kreis<br />
liegt die Arbeitslosenquote mit zehn Prozent<br />
am höchsten. Eine Chance also für ostbayerische<br />
Unternehmen, sich dem tschechischen<br />
Nachwuchs als Arbeitgeber zu präsentieren,<br />
zumal der Arbeitsmarkt mittlerweile für<br />
beide Seiten offensteht, oder? Tatsächlich gestaltet<br />
sich das als nicht so einfach…<br />
Wenig Wissen um duale Ausbildung<br />
„Liebe Eltern, ihre Kinder stehen bald am<br />
Ende ihrer Schulzeit und an der Schwelle ins<br />
Berufsleben…“, beginnt ein auf Tschechisch<br />
verfasstes Schreiben, das die Chamer Arbeitsagentur<br />
an ihrem Messestand ausliegen hat.<br />
Das Schreiben wirbt, zusammen mit anderen<br />
Infoflyern, für die duale Ausbildung in Bayern.<br />
Hinter dem Stand steht EURES (EURopean<br />
Employment <strong>Service</strong>s)-Beraterin Gertraud<br />
Lankes-Müller. Ihre Aufgabe ist es, deutsche<br />
sowie tschechische Unternehmen und Menschen<br />
im Grenzgebiet über die Beschäftigungsmöglichkeiten<br />
im Nachbarland zu informieren.<br />
Am heutigen Messetag muss sie vor<br />
allem Basisarbeit leisten. „Tschechische Jugendliche<br />
und ihre Eltern wissen sehr wenig<br />
über die duale Ausbildung in Deutschland.“<br />
Kein Wunder, denn die tschechische Berufsausbildung<br />
findet noch immer ausschließlich<br />
an den Berufsfachschulen statt, ohne den in<br />
Deutschland üblichen betrieblichen Teil.<br />
„Hinzu kommt, dass die Schüler in der Regel<br />
an die Berufsschule in ihrer Heimatstadt gehen,<br />
und dann nur Berufe wählen können,<br />
die dort angeboten werden.“ Dass sich ihnen<br />
in Deutschland vollkommen andere berufliche<br />
Perspektiven bieten, die über einen<br />
grenzüberschreitend tätigen Betrieb auch<br />
wieder in ihr Heimatland zurückführen können,<br />
wissen die wenigsten. „Die tschechischen<br />
Jugendlichen und ihre Eltern, die<br />
mit uns gesprochen haben, zeigen ein großes<br />
Interesse“, so die Beraterin. Zum Beispiel er-<br />
staune viele, dass man in Deutschland bereits<br />
im ersten Lehrjahr Geld verdienen<br />
kann, während in Tschechien in der Regel<br />
Schulgeld fällig sei. Grundvoraussetzung für<br />
eine Lehre in Deutschland seien Deutschkenntnisse,<br />
und für die müsse man wieder<br />
an Tschechiens Schulen werben.<br />
Zurück auf die Fachkonferenz. Auch Ralf<br />
Kohl, Ausbildungsexperte von der <strong>IHK</strong><br />
<strong>Regensburg</strong> für Oberpfalz / Kelheim, informiert<br />
gerade zum dualen Ausbildungssystem<br />
in Deutschland. Während Lankes-Müller von<br />
der Arbeitsagentur es den Schülern und Eltern<br />
nahe bringt, erklärt er den Gästen, wie<br />
Schulen und Firmen zusammenwirken. Unternehmen<br />
wie die Zollner AG, von der heute<br />
der Ausbildungsleiter Manfred Huber zu Gast<br />
ist, hoffen, dass sich dieses Engagement bezahlt<br />
macht. Der Zandter Elektroriese rekrutiert<br />
seine Azubis vor allem aus dem Landkreis<br />
Cham sowie den angrenzenden<br />
Landkreisen Regen und Straubing. „Rund<br />
230 Azubis haben wir derzeit beim Zollner“,<br />
berichtet Huber. Er hofft, dass bald auch<br />
Fachkräftenachwuchs aus den in direkter<br />
Nachbarschaft liegenden tschechischen Kreisen<br />
kommt. ■<br />
WIKO I 03 I 2012 37
SERVICE<br />
PRAXISWISSEN I Recht<br />
Deutschkenntnisse<br />
in Stellenausschreibung<br />
Verlangt ein Arbeitgeber in einer Stellenausschreibung<br />
von Bewerbern sehr gute<br />
Deutschkenntnisse, so ist das keine Benachteiligung<br />
unter dem Merkmal der ethnischen<br />
Herkunft möglicher Bewerber. Das hat das<br />
Landesarbeitsgericht Nürnberg im Fall einer<br />
russischstämmigen Bewerberin für eine<br />
Stelle als Spezialist/-in für Softwareentwicklung<br />
in einem international tätigen Systementwicklungshaus<br />
entschieden. Nachdem die<br />
Bewerberin eine Absage erhalten hatte, verlangte<br />
sie eine Entschädigung in Höhe von<br />
9.000 Euro und begründete dies mit einer Benachteiligung,<br />
weil die Ablehnung herkunftsbedingt<br />
erfolgt sei. In seiner Begründung verweist<br />
das Gericht jedoch darauf, dass bei<br />
einer Stellenausschreibung mit dem Anforderungsprofil<br />
sehr guter Deutschkenntnisse kein<br />
Kausalzusammenhang zwischen einer möglichen<br />
Benachteiligung und dem Merkmal ethnischer<br />
Herkunft bestehe. Dem Unternehmen<br />
ging es um gute Sprachkenntnisse, die grundsätzlich<br />
unabhängig von der Herkunft erworben<br />
werden können. Deshalb stelle die Anforderung<br />
sehr guter Deutschkenntnisse kein<br />
Indiz für eine unmittelbare Benachteiligung<br />
nach dem Allgemeinen Gleichbehandlungsgesetzt<br />
(AGG) dar. Zwar könne ein Indiz für<br />
eine mittelbare Benachteiligung eines nicht<br />
zum Vorstellungsgespräch eingeladenen Bewerbers<br />
vorliegen. Dabei sei auf die Stellen-<br />
38 WIKO I 03 I 2012<br />
anzeige in ihrer Gesamtheit abzustellen. Anzeichen<br />
hierfür seien vorliegend nicht ersichtlich.<br />
(Urteil des Landesarbeitsgerichts Nürnberg<br />
vom 5. Oktober 2011; Az.: 2 Sa 171/11)<br />
Urlaub nach Krankheit<br />
War ein Arbeitnehmer aufgrund lang andauernder<br />
Krankheit daran gehindert, seinen Urlaub<br />
zu nehmen, muss er aus dem Vorjahr<br />
übertragenen Urlaub nach Genesung im laufenden<br />
Urlaubsjahr nehmen. Das hat das<br />
Bundesarbeitsgericht im Fall eines Arbeitnehmers<br />
entschieden, der angesichts eines jährlichen<br />
Urlaubsanspruchs von 30 Tagen und<br />
dreieinhalbjähriger Arbeitsunfähigkeit von<br />
2005 bis 2007 einen aufgelaufenen Urlaubsanspruch<br />
von 90 Tagen hatte. Nach Wiederaufnahme<br />
der Arbeit im Jahr 2008 gewährte<br />
ihm der Arbeitgeber auf Antrag 30 Urlaubstage.<br />
Erst 2009 machte der Arbeitnehmer Urlaub<br />
aus den Jahren 2005 bis 2007 geltend.<br />
In seiner Begründung verweist das Gericht<br />
darauf, dass übertragener Urlaub, der wegen<br />
andauernder Arbeitsunfähigkeit nicht genommen<br />
werden könne, zum Urlaub des laufenden<br />
Urlaubsjahres hinzutrete. Beide Urlaubsansprüche<br />
bildeten dann einen einheitlichen<br />
Urlaubsanspruch, der demselben Fristenregime<br />
unterliege, wie der zu Beginn des<br />
neuen Urlaubsjahres entstandene Urlaubsanspruch.<br />
Dieser Anspruch sei, sofern nicht abweichende<br />
arbeitsvertragliche oder tarifvertragliche<br />
Regelungen bestünden, an das<br />
Urlaubsjahr gebunden. Er erlösche, wenn er<br />
nach Wiederherstellung der Arbeitsfähigkeit<br />
im laufenden Urlaubsjahr nicht genommen<br />
werde. (Urteil des Bundesarbeitsgerichts vom<br />
9. August 2011; Az.: 9 AZR 425/10)<br />
Anfechtung der Eigenkündigung<br />
Unterzeichnet ein Arbeitnehmer nach einem<br />
ausführlichen Gespräch über die schwierige<br />
wirtschaftliche Lage des Unternehmens angesichts<br />
der Aussicht auf eine anderweitige<br />
Beschäftigung eine vorbereitete Eigenkündigung,<br />
kann er diese nicht ohne weiteres anfechten.<br />
Das hat das Bundesarbeitsgericht im<br />
Fall eines Gerüstbauers in einem Gerüstbauunternehmen<br />
entschieden, dessen Hauptauftraggeber<br />
eine Werft war. Der Arbeitgeber<br />
hatte mit dem Gerüstbauer ein Gespräch über<br />
die wirtschaftlich desolate Lage des Unternehmens<br />
geführt und über das Angebot einer<br />
anderen Gerüstbaufirma informiert, neue Arbeitsverhältnisse<br />
abzuschließen. Anschließend<br />
unterzeichnete der Arbeitnehmer eine<br />
vorbereitete Eigenkündigung, die er nach<br />
zwei Tagen mit anwaltlichem Schreiben anfocht.<br />
In seiner Begründung verweist das Gericht<br />
darauf, dass die für eine Anfechtung erforderliche<br />
widerrechtliche Drohung des<br />
Arbeitgebers nicht vorliege. Der Hinweis des<br />
Arbeitgebers auf die desolate Lage auf der<br />
Werft stelle keine Drohung dar, sondern lediglich<br />
einen allgemeinen und anschaulichen<br />
Hinweis auf die damals desolate Wirtschafts-
lage im Umfeld des Unternehmens. Für die<br />
vom Arbeitnehmer abgegebene einseitige<br />
Kündigungserklärung existiere auch kein gesetzliches<br />
Widerrufsrecht. Auch die Tatsache,<br />
dass der Arbeitgeber dem Arbeitnehmer<br />
keine Bedenkzeit eingeräumt habe, vermöge<br />
eine Widerrufsmöglichkeit nicht zu begründen,<br />
denn für eine Überrumpelung gebe es<br />
keinerlei Anzeichen. (Urteil des Bundesarbeitsgerichts<br />
vom 9. Juni 2011;<br />
Az.: 2 AZR 418/10)<br />
Rückzahlungsklausel unwirksam<br />
Vereinbart ein Arbeitgeber mit einem Arbeitnehmer<br />
im Zusammenhang mit einer vom Arbeitgeber<br />
finanzierten Fortbildung eine Rückzahlungsverpflichtung,<br />
die hinsichtlich der Art<br />
des Ausscheidens aus dem Unternehmen<br />
nicht differenziert, ist diese Klausel unwirksam.<br />
Das hat das Landesarbeitsgericht<br />
Schleswig-Holstein im Fall einer Pflegekraft<br />
bei einem mobilen Krankenpflegeunternehmen<br />
entschieden, die eine vom Arbeitgeber<br />
finanzierte Fortbildung zur Pflegedienstleitung<br />
absolvierte. Die Kosten von insgesamt<br />
8.331 Euro sollten bei vorzeitigem Ausscheiden<br />
der Pflegerin entsprechend einer Staffelung<br />
zurückgezahlt werden. Als die Pflegerin<br />
wenige Monate nach erfolgreichem Abschluss<br />
der Fortbildung die Kündigung einreichte, ver-<br />
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langte der Arbeitgeber von ihr die Rückzahlung<br />
von 7.290 Euro. In seiner Begründung<br />
verweist das Gericht darauf, dass die vereinbarte<br />
Rückzahlungsverpflichtung ungültig sei,<br />
weil sie die Arbeitnehmerin entgegen dem<br />
Gebot von Treu und Glauben unangemessen<br />
benachteilige. Denn sie knüpfe ausschließlich<br />
an die Tatsache des Ausscheidens aus dem<br />
Unternehmen an, ohne nach der Art des Ausscheidens<br />
zu differenzieren. Eine Rückzahlungsklausel,<br />
die eine Rückzahlungspflicht<br />
auch für den Fall einer Beendigung des Arbeitsverhältnisses<br />
durch den Arbeitgeber vorsehe,<br />
sei in jedem Fall unwirksam. (Urteil des<br />
Landesarbeitsgerichts Schleswig-Holstein<br />
vom 7. Juli 2011; Az.: 5 Sa 53/11)<br />
Rausschmiss nach falscher<br />
Qualitätsprüfung<br />
Trägt ein Arbeitnehmer im Rahmen von ihm<br />
übertragenen Qualitätsprüfungen in der Dokumentation<br />
Prüfergebnisse ein, ohne die<br />
Prüfung durchgeführt zu haben, kann das<br />
eine fristlose Kündigung rechtfertigen. Das<br />
hat das Landesarbeitsgericht Niedersachsen<br />
im Fall eines Produktionsmitarbeiters bei einem<br />
Unternehmen für Fahrzeuginnenausstattungen<br />
entschieden. Der Arbeitnehmer hatte<br />
die Aufgabe, nach bestimmten Vorgaben die<br />
Materialien in einer Brennkammer einer<br />
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Brennprüfung zu unterziehen und die Ergebnisse<br />
zu dokumentieren. Nachdem er an einem<br />
Tag zehn Materialrollen ohne Brennprüfung<br />
als geprüft dokumentiert hatte,<br />
kündigte der Arbeitgeber außerordentlich. In<br />
seiner Begründung verweist das Gericht darauf,<br />
dass es sich bei dem Verhalten um eine<br />
schwere Vertragspflichtverletzung gehandelt<br />
habe, die an sich geeignet sei, eine fristlose<br />
Kündigung zu rechtfertigen. Denn der Arbeitnehmer<br />
habe nicht nur darüber getäuscht,<br />
eine ihm übertragene Arbeitsleistung erbracht<br />
zu haben, sondern auch wahrheitswidrig<br />
den Eindruck erzeugt, die entsprechenden<br />
Prüfungen seien durchgeführt worden. Allerdings<br />
führe die Interessenabwägung im Einzelfall<br />
dazu, dass das Interesse des Arbeitnehmers<br />
am Fortbestand des Arbeitsverhältnisses<br />
jedenfalls bis zum Auslauf der<br />
fiktiven Kündigungsfrist überwiege. Denn es<br />
habe sich um einen einmaligen Vorfall nach<br />
zehnjähriger unbeanstandeter Tätigkeit gehandelt<br />
und ein von ihm als Ursache angegebenes<br />
körperliches Unwohlsein sei nicht zu<br />
widerlegen. (Urteil des Landesarbeitsgerichts<br />
Niedersachsen vom 16. September 2011;<br />
Az.: 16 Sa 1827/10)<br />
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WIKO I 03 I 2012 39
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Gemäß §§ 2, 7 der Satzung der Industrie- und<br />
Handelskammer <strong>Regensburg</strong> für Oberpfalz /<br />
Kelheim über die öffentliche Bestellung und<br />
Vereidigung von Sachverständigen (Sachver -<br />
ständigenordnung), zuletzt geändert am<br />
11. März 2010, wird Folgendes bekannt<br />
gemacht:<br />
Am 14. Februar 2012 wurde Milorad Gičič<br />
als Schiffseichaufnehmer öffentlich bestellt und<br />
vereidigt.<br />
Nach der Vereidigung in der <strong>IHK</strong> <strong>Regensburg</strong>:<br />
Milorad Gičič (l.) und <strong>IHK</strong>-Präsident Peter Esser<br />
(Foto: Burdack)<br />
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Hemauerstraße 1 . 93047 <strong>Regensburg</strong> . Telefon 09 41 / 5 30 71
Schneller nach Prag<br />
Seit 150 Jahren kann man von München<br />
nach Prag mit der Eisenbahn fahren. Im<br />
Jahre 1861 wurde dafür die Bahnlinie zwischen<br />
Bayern und Böhmen eröffnet, und<br />
zwar von Schwandorf über Cham und Furth<br />
im Wald nach Pilsen. Ende Januar feierte<br />
Bundesverkehrsminister Peter Ramsauer mit<br />
seinem tschechischen Amtskollegen Ivo Vykydal,<br />
dem Chef der Deutschen Bahn Rüdiger<br />
Grube und weiteren Vertretern aus Politik<br />
und Institutionen beider Länder in Furth im<br />
Wald dieses Jubiläum. Den Anlass nutzte die<br />
Regierungspräsidentin der Oberpfalz, Brigitta<br />
Brunner, zusammen mit allen Landräten<br />
und Oberbürgermeistern der Oberpfalz<br />
und dem Hejtman des Pilsener Bezirks, Milan<br />
Chovanec, um in einer gemeinsamen Erklärung<br />
die längst überfällige Modernisierung<br />
dieser Bahnverbindung zu fordern.<br />
Damals – Mitte des 19. Jahrhunderts - ging<br />
alles schnell. Bereits fünf Jahre nach Gründung<br />
der „Königlich privilegierten Actiengesellschaft<br />
der bayerischen Ostbahnen“ 1856<br />
ertönte die Nachricht von der grundlegen-<br />
den Bahnerschließung Ostbayerns. Rund<br />
450 Kilometer umfasste das erste Eisenbahnnetz<br />
in der Oberpfalz und Niederbayern<br />
einst, ein Quantensprung für die Mobilität<br />
der Firmen und Menschen in der Region. Die<br />
Bedeutung der Schiene für den Personenund<br />
Güterverkehr ist auch heute noch ungebrochen,<br />
allerdings werden die Projekte, sehr<br />
zum Bedauern der Betroffenen, nicht mehr<br />
zügig in die Tat umgesetzt.<br />
Seit Jahren setzt sich die <strong>IHK</strong> <strong>Regensburg</strong><br />
für Oberpfalz / Kelheim für die Modernisierung<br />
dieser Bahnstrecke ein, hat sie als Projekt<br />
mit höchster Priorität in ihrem grenzüberschreitenden<br />
Verkehrsleitbild eingestuft<br />
und bei der Politik beiderseits der Grenze dafür<br />
argumentiert. Denn noch immer braucht<br />
man zwischen beiden Landeshauptstädten<br />
mit der Bahn rund sechseinhalb Stunden,<br />
und der Güterverkehr rollt mangels Elektrifizierung<br />
und zweigleisigem Ausbau nur<br />
schleppend. Mit der Erklärung, die nun den<br />
Verkehrsministern übergeben wurde, soll<br />
der Ausbau endlich ins Rollen kommen.<br />
SERVICE<br />
Deklaration „Ausbau der<br />
Schienenverbindung<br />
München – <strong>Regensburg</strong> –<br />
Furth i.W. – Pilsen – Prag“<br />
(Auszüge)<br />
Die Forderung:<br />
„Die Schienenverbindung München-Prag wird<br />
als internationale Fernstrecke eingestuft und<br />
ist bis 2020 durchgehend zweigleisig und<br />
elektrifiziert für eine Fahrgeschwindigkeit von<br />
mindestens 160 km/h auszubauen.“<br />
Dafür nötige Schritte:<br />
<strong>IHK</strong>-REPORT<br />
• Erstellung einer Potenzialanalyse für die<br />
Strecke München–Prag–Warschau mit<br />
Prognose 2030<br />
• Ergänzung der bestehenden bilateralen<br />
Vereinbarung um die Strecke München-<br />
<strong>Regensburg</strong>-Prag oder Schließung einer<br />
neuen Vereinbarung zwischen Deutschland,<br />
Tschechien und Polen für eine Strecke<br />
München-Prag-Warschau<br />
• Einwirken auf die EU-Kommission, damit<br />
diese Strecke in das neue TEN-V-Programm<br />
endgültig aufgenommen wird<br />
• Aufnahme der Strecke in den deutschen<br />
Bundesverkehrswegeplan 2015 als<br />
„internationales Projekt“ mit<br />
„vordringlichem Bedarf“<br />
• Auf tschechischer Seite muss die<br />
leistungsfähigste Version mit Vollausbau<br />
(zweigleisig, elektrifiziert, möglichst mit<br />
200 km/h) – gemäß Variantenplanung -<br />
ausgewählt werden<br />
Aktiv für die Verkehrsinfrastruktur in Ostbayern<br />
(v. l.): <strong>IHK</strong>-Geschäftsführer Dr. Alfred Brunnbauer und<br />
der Vorsitzende des <strong>IHK</strong>-Verkehrsausschusses<br />
Manfred-Jürgen Fichtl diskutieren mit Bahnchef<br />
Rüdiger Grube in Furth im Wald.<br />
WIKO I 03 I 2012 41
<strong>IHK</strong>-REPORT<br />
Inklusion: Menschen mit Handicap arbeiten mit<br />
Menschen mit Behinderung können im Betrieb gute Arbeit leisten. Diese Meinung teilen (v. l.)<br />
Bundestagsabgeordneter Horst Meierhofer (FDP), Brigitte Meyer (FDP), die Vorsitzende des<br />
Landtagsausschusses für Soziales, Familie und Arbeit und <strong>IHK</strong>-Hauptgeschäftsführer Dr. Jürgen Helmes.<br />
(Foto: Weigl)<br />
Klimawandel beeinflusst Wirtschaft<br />
Zu einem Fachworkshop trafen sich Vertreter<br />
aus der Verkehrs- und Energiebranche in der<br />
<strong>IHK</strong> <strong>Regensburg</strong>. Im Auftrag des Bayerischen<br />
Umweltministeriums ermittelt das bifa-Umweltinstitut<br />
derzeit gemeinsam mit der Wirtschaft,<br />
wie Unternehmen den Auswirkungen<br />
des Klimawandels begegnen können. Die<br />
Teilnehmer stützten sich bei ihrer Arbeit auf<br />
Erkenntnisse des Forschungsprojekts „Glowa<br />
Danube“. Dessen Modelle prognostizieren<br />
die regionale Klimaentwicklung im Bereich<br />
der Oberen Donau – der den <strong>IHK</strong>-Bezirk für<br />
Oberpfalz / Kelheim mit umfasst – von 2011<br />
bis 2060. So kann zum Beispiel neben einer<br />
generellen Erhöhung der Durchschnittstemperatur<br />
die Abnahme und stärkere zeitliche<br />
Umverteilung von Niederschlägen erwartet<br />
werden. Der Niedrigwasserabfluss der Donau<br />
wird sich gemäß der Szenarien um bis zu 35<br />
Prozent verringern und beeinträchtigt damit<br />
im Sommer die gewerbliche Schifffahrt erheblich.<br />
Außerdem zieht er die Verringerung<br />
der Wasserkraftproduktion um bis zu 16 Prozent<br />
nach sich. Die Teilnehmer entwickelten<br />
42 WIKO I 03 I 2012<br />
auf dieser Grundlage Maßnahmen, wie sich<br />
Unternehmen, aber auch staatliche Institutionen<br />
und gesellschaftliche Akteure best-<br />
Zu einem Informationsbesuch zum Thema<br />
Inklusion, insbesondere der Integration von<br />
Menschen mit Handicap im Arbeitsleben,<br />
kamen Brigitte Meyer (FDP), die Vorsitzende<br />
des Landtagsausschusses für Soziales, Familie<br />
und Arbeit, und der Bundestagsabgeordnete<br />
Horst Meierhofer (FDP) zur <strong>IHK</strong>.<br />
Hauptgeschäftsführer Dr. Jürgen Helmes<br />
äußerte die Überzeugung, dass Behinderte<br />
im Arbeitsleben mit Unterstützung durchaus<br />
gute Leistung bringen könnten. Künftig<br />
werde man immer weniger auf sie verzichten<br />
können. Allein im <strong>IHK</strong>-Bezirk fehlten bis<br />
2025 rund 100.000 Erwerbsfähige. Es wurde<br />
vereinbart, die <strong>IHK</strong>-Mitgliedsbetriebe im<br />
Lauf des Jahres über die umfangreiche Beratungs-<br />
und Fördermöglichkeiten für die Beschäftigung<br />
von Menschen mit Behinderung<br />
zu informieren. Ziel ist es, für möglichst<br />
viele der rund 2.500 Schwerbehinderten im<br />
<strong>IHK</strong>-Bezirk Beschäftigungsmöglichkeiten zu<br />
finden.<br />
Unternehmerinnen und Unternehmer beim Klimaworkshop in der <strong>IHK</strong>. (Foto: Burdack)<br />
möglich auf diese Faktoren vorbereiten können.<br />
Die Ergebnisse münden in eine Publikation,<br />
die im Laufe des Jahres vorgestellt wird.
Denke an die Welt der Kunden<br />
Autor Prof. Dr. Claus W. Gerberich stellte den <strong>IHK</strong>-<br />
Innovationsleitfaden vor. (Foto: Burdack)<br />
Innovationsprozesse sind für Unternehmen<br />
lebensnotwendig. „Die Märkte befinden sich<br />
in einem permanenten Wandel. Kundenorientierte<br />
Innovation rückt in den Fokus einer<br />
erfolgreichen Unternehmensführung“, erklärte<br />
Autor Prof. Dr. Claus W. Gerberich bei<br />
der Vorstellung des Innovationsleitfadens<br />
der <strong>IHK</strong>. Der Stellvertretende Hauptgeschäftsführer<br />
Josef Beimler rief die Firmen<br />
dazu auf, Mut zu Neuem zu haben: „Innovation<br />
ist Veränderung. Veränderung kann bedeuten,<br />
etwas komplett neu oder etwas Be-<br />
Kompetenz für ...<br />
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stehendes besser zu machen.“ Markt, Kunden<br />
und Wettbewerb zwängen zu ständiger<br />
Anpassung, Innovationen sicherten also die<br />
Wettbewerbsfähigkeit der Unternehmen<br />
und damit ganzer Regionen.<br />
Bei der Vorstellung des Innovationsleitfadens<br />
in der <strong>IHK</strong> <strong>Regensburg</strong> berichteten ostbayerische<br />
Unternehmen aus der Praxis.<br />
Peter Rohrmann von der Insys Microelectronics<br />
GmbH zeigte, wie seine Firma ein innerbetriebliches<br />
Ideenmanagement einführte<br />
und sich vom reinen Produktentwickler zu<br />
einem Unternehmen entwickelte, das Lösungen<br />
anbietet. Thomas Hofmann von der Hofmann<br />
Leiterplatten GmbH skizzierte den<br />
Weg von der Ideenfindung über Prototypenbau<br />
bis zur Markteinführung. „Innovation<br />
ist die konventionelle Nutzung einer<br />
Invention“, so das Credo von Dr. Oliver Kaltenecker<br />
von der Firma Gebrüder Dorfner in<br />
Hirschau. Nicht alles, was technisch möglich<br />
sei, führe auch zum Erfolg, denn „das Innovationsziel<br />
muss immer marktgetrieben<br />
sein“. In seinem Unternehmen, das Quarzund<br />
Kristallsande veredelt, hat man sich Gedanken<br />
darüber gemacht, wie man Füllstoffe<br />
für Gebäudefarben verbessern kann und dabei<br />
intensiv mit den Farbherstellern zusammengearbeitet.<br />
„Denke in der Anwendungswelt<br />
der Kunden und nicht in der eigenen<br />
Produktwelt“, so Kalteneckers Tipp.<br />
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SERVICE<br />
Der neu erschienene <strong>IHK</strong>-Leitfaden zeigt den<br />
Aufbau eines systematischen Innovations -<br />
managements und soll gerade kleineren<br />
Unternehmen helfen, ihren Innovationsprozess<br />
strategisch anzupacken. Er wird durch<br />
Checklisten und Arbeitsblätter für die Praxis im<br />
Betrieb ergänzt. Der <strong>IHK</strong>-Innovationsleitfaden<br />
kann kostenlos bestellt werden bei Edith<br />
Wittmann, Tel. 0941/5694-243,<br />
wittmann@regensburg.ihk.de oder Download<br />
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WIKO I 03 I 2012 43
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Der Präsident der <strong>IHK</strong> und Vorsitzende des <strong>IHK</strong>-Gremiums <strong>Regensburg</strong> Peter Esser (l.) zeichnete<br />
langjährige Prüfer mit der silbernen Prüfernadel der <strong>IHK</strong> aus: Michael Schmucker, Angela Dirmeier<br />
und Karl Schuhbießer (v. l.). Rechts im Bild: Geschäftsführer Peter Weber (Foto: Fischer)<br />
Gremium <strong>Regensburg</strong>: Einnahmen sprudeln<br />
Traumhaushalt richtig nutzen<br />
„<strong>Regensburg</strong>er Haushalt – ein Traum, die<br />
Gewerbesteuereinnahmen sprudeln wie<br />
nie zuvor“ - unter dieser Überschrift diskutierten<br />
die Mitglieder des <strong>IHK</strong>-Gremiums<br />
<strong>Regensburg</strong> den Haushalt der Stadt<br />
<strong>Regensburg</strong> und die geplanten Investitionen<br />
der Stadt. Neben städtebaulichen<br />
Projekten wie etwa der Entwicklung<br />
neuer Stadtviertel im Osten <strong>Regensburg</strong>s<br />
oder der Nutzung des Geländes der ehemaligen<br />
Nibelungenkaserne diskutierte<br />
das Gremium über Investitionen für Bildung<br />
und Kinderbetreuung.<br />
Zukunftsfähige Verkehrsinfrastruktur<br />
Die Region <strong>Regensburg</strong> boomt, die Einwohnerzahlen<br />
steigen. Die Bruttowertschöpfung<br />
in der Stadt an der Donau liegt<br />
laut Capital-Ranking auf Platz eins noch<br />
vor München und Düsseldorf. Allerdings<br />
hinkt die Entwicklung der Verkehrsinfrastruktur<br />
der wirtschaftlichen hinterher.<br />
„Jetzt müssen wir Verkehrsbedingungen<br />
schaffen, die Stadt und Land zukunftsfähig<br />
machen“, stellt Peter Esser, <strong>IHK</strong>-Präsident<br />
und Vorsitzender des <strong>IHK</strong>-Gremiums<br />
<strong>Regensburg</strong> in der Sitzung fest.<br />
Staukosten sind unnötig<br />
Die Bauarbeiten an der Ostumgehung<br />
schreiten voran, allerdings stockt der Verkehr<br />
regelmäßig auf der Pfaffensteiner<br />
Brücke und im Tunnel. „Zu viel Nahverkehr<br />
auf dieser Transversale“, kommentiert<br />
die <strong>IHK</strong>. Die vorhandenen Brücken<br />
über Regen und Donau reichen nicht aus.<br />
„Deswegen ist nicht nur der rasche Bau<br />
der Regenbrücke in Sallern inklusive Lap-<br />
persdorfer Kreisel dringend notwendig,<br />
sondern auch eine Parallelbrücke zur<br />
Pfaffensteiner Autobahnbrücke“, fordert<br />
der Vorsitzende des Verkehrsausschusses<br />
der <strong>IHK</strong>, Manfred-Jürgen Fichtl und fasst<br />
zusammen: „Staukosten sind unnötig. Sie<br />
belasten Unternehmen und Umwelt.“<br />
Gute Erreichbarkeit lebenswichtig<br />
Besonders betroffen sei BMW: „Für<br />
knapp 2.000 Arbeitskräfte aus dem Norden<br />
<strong>Regensburg</strong>s, die im BMW-Werk arbeiten<br />
sowie für Transporte von Zulieferteilen,<br />
sind wir auf die gute Erreichbarkeit<br />
des Werkes in <strong>Regensburg</strong> angewiesen“,<br />
erklärt Dr. Karl-Friedrich Koch. Die Entschärfung<br />
der Stauproblematik sei eine<br />
Voraussetzung für die weitere positive<br />
Entwicklung des BMW-Werkes.<br />
Die Unternehmensvertreter waren sich<br />
einig, dass leistungsfähige Verkehrsverbindungen<br />
und eine gute Erreichbarkeit<br />
der Unternehmen ein für die Entwicklung<br />
einer Region entscheidend seien. Die <strong>IHK</strong><br />
<strong>Regensburg</strong> für Oberpfalz / Kelheim hat<br />
sich daher auf der Basis des Verkehrsgutachtens<br />
von Prof. Harald Kurzak aus dem<br />
Jahre 2005 für einen raschen Ausbau des<br />
Straßensystems mit Bau der notwendigen<br />
Brücken im Großraum <strong>Regensburg</strong> ausgesprochen<br />
und in ihr Verkehrsleitbild aufgenommen.<br />
Nachdem sich die Osttangente<br />
bereits im Bau befindet, müsse nun<br />
die Finanzierung der Sallener Regenbrücke<br />
gesichert werden. In Bezug auf die<br />
Donauquerung nahe der Pfaffensteiner<br />
Brücke, sei die Machbarkeit zu prüfen,<br />
fordert die <strong>IHK</strong>.
Ostbayerns Wirtschaft in Berlin<br />
Politik und Wirtschaft über Basel III<br />
Gespräch mit Bundesfinanzminister Dr. Wolfgang Schäuble (v.l.): MdB Bartholomäus Kalb, Deggendorf; Dr. Reinhard Rieger, <strong>IHK</strong> <strong>Regensburg</strong> für Oberpfalz / Kelheim;<br />
MdB Ernst Hinsken, Straubing; Franz-Xaver Lindl, Sparkasse <strong>Regensburg</strong>; Bundesfinanzminister Dr. Wolfgang Schäuble; Erhard Gschrey, stellv. Vorstandsvorsitzender,<br />
GVB; Toni Hinterdobler, HWK Niederbayern-Oberpfalz; MdB Peter Aumer, <strong>Regensburg</strong> (Foto: Büro Aumer)<br />
Die Zukunft der Kreditversorgung im Mittelstand<br />
war Gegenstand eines Gesprächs von<br />
Vertretern der Volks- und Raiffeisenbanken,<br />
Sparkassen, Handwerkskammern (HWKs)<br />
und Industrie- und Handelskammern (<strong>IHK</strong>s)<br />
mit der Politik in Berlin. Bundesfinanzminister<br />
Dr. Wolfgang Schäuble, Finanzstaatssekretär<br />
Hartmut Koschyk, MdB Peter Aumer,<br />
MdB Bartholomäus Kalb und MdB Ernst<br />
Hinsken stellten sich der Diskussion mit den<br />
Vertretern des Mittelstandes. Die zentrale<br />
Frage lautete: Wie werden die geplanten verschärften<br />
Eigenkapitalregelungen und Risikoeinstufungen<br />
sowie die neuen Liquiditätskennziffern<br />
nach Basel III sich auf die<br />
künftige Finanzierung des Mittelstandes<br />
auswirken?<br />
Erhard Gschrey, stellvertretender Vorstandsvorsitzender<br />
des Genossenschaftsverbandes<br />
Bayern (GVB) und Franz-Xaver Lindl, Vorstandsvorsitzender<br />
der Sparkasse <strong>Regensburg</strong><br />
betonten die Rolle der Volks- und Raiffeisenbanken<br />
und Sparkassen in der Zeit der<br />
Finanz- und Wirtschaftskrise als Stabilitäts-<br />
anker bei der Mittelstandsfinanzierung. Bei<br />
der Neuregelung nach Basel III sei zwischen<br />
den Regionalbanken mit risikoarmen Geschäftsmodell<br />
und den systemrelevanten<br />
Banken zu unterscheiden. Damit Wirtschaft<br />
und Bankensystem in Europa keine Wettbewerbsnachteile<br />
erleiden, müsse zudem sichergestellt<br />
werden, dass Basel III auch in<br />
den USA eingeführt werde.<br />
Typisch deutsches Modell<br />
Dr. Reinhard Rieger, Geschäftsführer der<br />
<strong>IHK</strong> <strong>Regensburg</strong> für Oberpfalz / Kelheim,<br />
verlieh seiner Sorge um das deutsche Geschäftsmodell<br />
Ausdruck. Dieses sei „durch<br />
eine Vielzahl inhaber- bzw. familiengeführter<br />
Unternehmen gekennzeichnet, die kaum<br />
Zugang zum Kapitalmarkt haben und daher<br />
in besonderem Maße auf die Finanzierung<br />
durch die Banken angewiesen sind. Ihre<br />
Hauptfinanciers sind die in den Regionen<br />
verwurzelten Sparkassen sowie Volks- und<br />
Raiffeisenbanken.“ So hätte die deutsche<br />
Wirtschaft die Finanz- und Wirtschaftskrise<br />
überraschend schnell überstanden. Rieger<br />
kritisiert: „Der Entwurf der EU-Verordnung<br />
zur Umsetzung von Basel III berücksichtigt<br />
das nicht.“<br />
Langfristige Finanzierung<br />
Kammern und Bankenvertreter fordern eine<br />
Absenkung des Gewichtungsfaktors für Mittelstandskredite<br />
(Retailkredite) von 75 Prozent<br />
auf 50 Prozent und die Anhebung der<br />
sogenannten Retail-Grenze von einer Million<br />
auf zwei Millionen Euro. Verschlechterungen<br />
bei den Risikogewichten im Realkreditgeschäft<br />
bei gewerblichen und privaten<br />
Immobilienkrediten dürften nicht eintreten,<br />
die in Deutschland übliche langfristige Finanzierungskultur<br />
gelte es zu wahren.<br />
Bundesfinanzminister Schäuble, Staatssekretär<br />
Koschyk und die anwesenden Abgeordneten<br />
versicherten, alles zu tun, damit<br />
die Interessen des Mittelstandes bei der<br />
Umsetzung von Basel III in Brüssel gewahrt<br />
werden.<br />
WIKO I 03 I 2012 45
SERVICE<br />
PRAXISWISSEN I Verkehr<br />
Rettungsgassen in Österreich<br />
Rettungsgassen bilden, ist seit 1. Januar<br />
2012 Pflicht bei Staubildung oder stockendem<br />
Verkehr auf Österreichs Autobahnen<br />
und Schnellstraßen. Notarzt, Feuerwehr und<br />
sonstige Einsatzkräfte sollen damit um bis<br />
zu vier Minuten schneller an der Unfallstelle<br />
sein, verspricht man sich. So funktioniert es:<br />
Alle Verkehrsteilnehmer auf der linken Spur<br />
müssen sich möglichst weit zum linken<br />
Fahrbahnrand einordnen. Verkehrsteilnehmer<br />
auf der rechten Spur müssen so weit<br />
nach rechts wie nötig. Dabei soll ausdrücklich<br />
der Pannenstreifen befahren werden.<br />
Bei mehrspurigen Fahrbahnen gilt: Fahrzeuge<br />
auf der Spur links außen so weit nach<br />
links wie möglich, alle anderen nach rechts.<br />
Wer nicht mitspielt, für den kann es teuer<br />
werden. Die Behinderung von Einsatzfahrzeugen<br />
oder widerrechtliches Befahren der<br />
Rettungsgasse sind verboten, die Strafe beträgt<br />
bis zu 2.180 Euro.<br />
EU-Bußgeld: Sturm im Wasserglas?<br />
Seit Oktober 2010 können Strafzettel aus<br />
dem EU-Ausland auch in Deutschland vollstreckt<br />
werden – theoretisch. Nach Erkenntnissen<br />
des ADAC wurden bisher kaum Bescheide<br />
aus dem Ausland deutschen<br />
46 WIKO I 03 I 2012<br />
Verkehrssündern nach Hause zugestellt.<br />
Lediglich die Niederlande hätten schon ab<br />
und zu Post verschickt. Bei Bußgeldern aus<br />
dem EU-Ausland kann die Zahlung hierzulande<br />
im Übrigen unter bestimmten Umständen<br />
verweigert werden. Unter anderem<br />
muss das Bußgeld mindestens eine Höhe<br />
von 70 Euro betragen. Der ausländische<br />
Bußgeldbescheid darf zudem nicht in der<br />
Landessprache verfasst sein, sondern muss<br />
auf Deutsch zugestellt werden.<br />
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In Deutschland warten derzeit zahlreiche<br />
Verlader auf ihre Zertifizierung als „Bekannter<br />
Versender“, die das Luftfahrtbundesamt<br />
(LBA) bis März 2013 genehmigt haben<br />
muss. Lufthansa Cargo rechnet damit, dass<br />
der Anteil unsicher angelieferter Fracht<br />
sprunghaft steigen könnte und prophezeit<br />
einen Run auf die Röntgengeräte an den<br />
Flughäfen sowie bei Dienstleistern mit entsprechendem<br />
Equipment. Das Transportunternehmen<br />
hofft auf einen Technologiesprung.<br />
Am Markt gebe es bisher zwar<br />
Screening-Geräte, die 95 Prozent aller LD3-<br />
Container beurteilbar machten, Röntgenapparate<br />
für größere Behälter seien jedoch<br />
entweder untauglich oder utopisch teuer.<br />
Wenn das Scanning komme, werde die Ab-<br />
www.scherbauer.de<br />
fertigung langsamer, so die Sorge. Kritik<br />
herrscht seitens der Branche darin, dass die<br />
europäische Verordnung zur Luftfrachtsicherheit<br />
in nahezu allen 27 betroffenen<br />
Staaten unterschiedlich ausgelegt wird.<br />
BAG: Weniger Gefahrgut-Verstöße<br />
Gut 30.000 Lkws mit Gefahrgutladung wurden<br />
im Jahr 2010 vom Bundesamt für<br />
Güterverkehr (BAG) kontrolliert. Dabei wurden<br />
2.678 Fahrzeuge beanstandet – das<br />
entspricht einer Quote von 8,9 Prozent.<br />
2009 hatte die Quote noch bei 9,6 Prozent<br />
gelegen, im Jahr davor waren es sogar 11,8<br />
Prozent aller Lkw, die Mängel aufwiesen. In<br />
der Kontrollstatistik wird nach deutschen<br />
und ausländischen Fahrzeugen unterschieden.<br />
Die Beanstandungsquote bei deutschen<br />
Lkws lag mit 7,6 Prozent um einiges<br />
niedriger als bei ausländischen Fahrzeugen<br />
mit 10,3 Prozent. Das BAG monierte am<br />
häufigsten Verstöße bei der Kennzeichnung/Bezettelung<br />
(20 Prozent), gefolgt von<br />
Fahrzeugausrüstung (19 Prozent) und Beförderungspapieren/<br />
schriftlichen Weisungen<br />
(13 Prozent). Eine mangelhafte Ladungssicherung<br />
wurde nur bei 8 Prozent festgestellt.<br />
VERBRAUCHERPREISINDEX 2012<br />
für Deutschland – Verbrauchsverhältnisse von 2005<br />
Monat Basis Veränderung<br />
2005 = 100 zum Vorjahr in %<br />
Januar 111,5 + 2,1<br />
Bei Fragen wenden Sie sich bitte an Hildegard Stieber<br />
Tel. 0941/5694-304, Fax -5304<br />
stieber@regensburg.ihk.de<br />
Basiszinssatz<br />
Geltungszeitraum Zinssatz in %<br />
01.01.2011–30.06.2011 0,12<br />
01.07.2011–31.12.2011 0,37
KURZINFO<br />
Energie und Rohstoffe: <strong>IHK</strong>-<strong>Service</strong> 3<br />
Netzwerk<br />
Coaching<br />
Förderung<br />
Was bringt das?<br />
Die <strong>IHK</strong> <strong>Regensburg</strong> will ihre Mitglieder konkret, sachlich<br />
und unkompliziert informieren. Wenn es um Energie und<br />
Rohstoffe geht, überschneiden sich mehrere �emenfelder.<br />
Neben technischen Fragen der Energieeffizienz treten solche<br />
der betriebswirtschaftlichen Organisation im<br />
Energiemanagement oder zur Kooperation mit der regionalen<br />
Wissenschaft auf.<br />
<strong>IHK</strong>-Mitglieder erhalten wettbewerbsneutrale, kostenlose<br />
Hilfe. Fachabteilungen erklären komplexe Sachverhalte und<br />
nutzen dabei auch die umfangreichen Netzwerke im <strong>IHK</strong>-<br />
Bezirk.<br />
Worum geht es?<br />
Die <strong>Service</strong>leistungen der <strong>IHK</strong> <strong>Regensburg</strong> für Oberpfalz /<br />
Kelheim zu Energie und Rohstoffen sind u. a.:<br />
Betriebsbesuche mit Coaching | Veranstaltungen zu<br />
Fachthemen | Lotsendienst zu Beihilfen und Fördermitteln<br />
(z. B. „Energieeffizienzberatungen in KMU“)|<br />
Datenbankangebote (z.B. UMFIS, Adressenpool Strom und<br />
Gas) | Informationen zur aktuellen Gesetzgebung und<br />
Umsetzung | Vermittlung von Kooperationspartnern in<br />
den Hochschulen<br />
Wen betrifft das?<br />
Diese <strong>Service</strong>leistungen stehen allen Mitgliedsunternehmen<br />
der <strong>IHK</strong> <strong>Regensburg</strong> für Oberpfalz / Kelheim zur Verfügung.<br />
Wer hilft weiter?<br />
Die <strong>IHK</strong>-Fachabteilungen verfügen über umfangreiches<br />
Know-how. Mehr Infos unter<br />
www.ihk-regensburg.de > Wer macht was?<br />
LINK<br />
<strong>IHK</strong> <strong>Regensburg</strong> für Oberpfalz / Kelheim<br />
www.ihk-regensburg.de > Innovation und Umwelt<br />
www.ihk-regensburg.de<br />
<strong>IHK</strong>-TIPP<br />
Die Herausforderungen bei Energie und Rohstoffen im Betrieb sind meist<br />
komplex und nicht einfach zu lösen. Die <strong>IHK</strong> bietet ihren<br />
Mitgliedsunternehmen kostenfreie Betriebsbesuche an, bei denen sie<br />
Fragen mit dem <strong>IHK</strong>-Fachreferenten erörtern können. Die <strong>IHK</strong> gibt auch<br />
Tipps zur Akquise von Fördermitteln.<br />
Ansprechpartner<br />
Energiewirtschaft und Rohstoffe:<br />
Werner Beck, Tel. 0941/5694-230, beck@regensburg.ihk.de<br />
Energieeffizienz:<br />
Florian Rieder, Tel. 0941/5694-245, rieder@regensburg.ihk.de<br />
Innovationsförderung:<br />
Caroline Heß, Tel. 0941/5694-299, hess@regensburg.ihk.de<br />
WIKO I 03 I 2012 47
REGION<br />
Friedrich Pustet im Portrait<br />
Der sechste Friedrich<br />
Der Name Pustet steht für den <strong>Regensburg</strong>er Graphischen<br />
Großbetrieb mit Druckerei und Buchbinderei, der für über<br />
70 Verlage mehr als zehn Millionen Bücher jährlich produziert.<br />
Er steht für eine Buchhandelskette in acht Städten mit zehn Filialen.<br />
Der Verlag brachte lateinisch-liturgische Werke heraus und verhalf<br />
dem Unternehmen damit zu Weltruhm. Sein heutiges Profil prägt<br />
seit 1988 der Verleger Friedrich Pustet – der sechste dieses<br />
Vornamens in der <strong>Regensburg</strong>er Familien-Dynastie.<br />
von Hanno Meier<br />
Eigentlich sind die Pustets Passauer.<br />
Den Grundstein legte der erste Pustet<br />
namens Friedrich anno 1820 in der<br />
Drei-Flüsse-Stadt. Sechs Jahre später<br />
siedelte er von Niederbayern ans<br />
nördlichste Donauknie um und startete die<br />
Karriere einer der bedeutendsten bayerischen<br />
Unternehmerpersönlichkeiten des<br />
19. Jahrhunderts. Von <strong>Regensburg</strong> aus gewann<br />
der Name Pustet weltweite Bekanntheit.<br />
„Es gibt in unserer Branche ältere Firmen“,<br />
schreibt die Grand Dame des Familienunternehmens,<br />
Elisabeth Pustet, in einer kleinen<br />
Firmengeschichte: „Unsere ist jedoch immer<br />
noch in den Händen der gleichen Familie<br />
und wird von ihr geleitet.“<br />
Ihr Sohn ist der geradlinige Nachfahre des<br />
Firmengründers und wenn er eines nicht<br />
kann, dann ist es die Verleger-Gene zu ver-<br />
48 WIKO I 03 I 2012<br />
leugnen. Die Frage nach seinem Lieblingsbuch<br />
pariert er mit zwei Antworten: Seine<br />
Lieblingsbücher seien immer die, die gerade<br />
in Vorbereitung sind, spricht der Verleger<br />
aus ihm. „Ein neuer Band in der fünfbändigen<br />
Dom-Edition und eine Auftragsarbeit<br />
der Stadt Hof, ein Buch über die Freiheitshalle.“<br />
Selbstverständlich hat er das gesamte<br />
eigene Verlagsprogramm gelesen. Vom Theologischen<br />
Sachbuch bis zu den Bänden der<br />
renommierten Osteuropa-Reihe, von den<br />
Biografien berühmter Frauen über die Epoche-Darstellungen<br />
bis zu den Bavarica und<br />
der Ratisbonensia. Rund 80 Neuerscheinungen<br />
weist das Programm des Verlags alleine<br />
im vergangenen Jahr aus. Im Verlag<br />
Friedrich Pustet, der seit dem Urururgroßvater<br />
seinen und den Namen seiner Vorfahren<br />
trägt, hat der Papst publiziert und schreiben<br />
viele Autoren, deren akademische Titel von<br />
profundem Wissen künden. Das <strong>Regensburg</strong>er<br />
Verlagshaus ist heute die erste verlegerische<br />
Adresse, wenn es etwa um Bayerische<br />
Geschichte geht. Ein Haus mit einer stolzen<br />
Tradition.
Friedrich Pustet,<br />
Geograph und Verleger<br />
(Fotos: Meier)<br />
WIKO I 03 I 2012 49
REGION<br />
Filialen in New York und Cincinnati<br />
Es war die zweite Verleger-Generation, die<br />
Brüder Friedrich und Karl, die Pustet groß<br />
machten und Filialen gründeten in New<br />
York, Cincinnati, in Rom an der Fontana di<br />
Trevi, Handelsvertretungen in Valencia, Sao<br />
Paulo, Wien, Innsbruck oder Leipzig. Auch<br />
der berühmte Winnetou-Autor Karl May publizierte<br />
einst in der vom Pustet Verlag gegründeten<br />
Wochenzeitschrift „Deutscher<br />
Hausschatz“. Päpstliche Orden, Auszeichnungen<br />
und Privilegien schmücken die Familiensaga.<br />
Bis 1963 war Pustet das weltweit<br />
bedeutendste Verlagshaus für liturgische Publikationen.<br />
Dem zweiten vatikanischen<br />
Konzil und dem damit verbundenen Ende<br />
der Liturgica in lateinischer Sprache folgte in<br />
der zweiten Hälfte der 1960er Jahre ein existenzieller<br />
Einschnitt im Unternehmen. Der<br />
Aufbau des Buchladengeschäftes sowie das<br />
Renommee der Druckerei und der Buchbin-<br />
Podcast<br />
Den Audiobeitrag<br />
können Sie downloaden:<br />
www.ihk-regensburg.de/<br />
podcast<br />
<strong>Service</strong><br />
derei halfen, diese schwere Zeit zu überstehen.<br />
Auch das Verlagsgeschäft musste sich,<br />
begonnen in der fünften und jetzt in der<br />
sechsten Generation, neu definieren. Keine<br />
leichte, aber spannende Aufgabe.<br />
Das Welterbe im Blick<br />
Friedrich Pustet sitzt an diesem wintergrauen<br />
Vormittag an seinem aufgeräumten<br />
Schreibtisch im Büro an der Gutenbergstraße.<br />
Der Weg dorthin führt vier hohe<br />
Treppenetagen hinauf, einen langen Gang<br />
entlang, vorbei an Paletten und Stapeln von<br />
verpackten Büchern. Nur ein kleines Namensschild<br />
an der letzten Türe rechts weist<br />
auf das Büro des Chefs hin: Schreibtisch,<br />
Konferenztisch, zehn Stühle. Ein helles Grau<br />
dominiert den nüchtern wirkenden, funktionell<br />
ausgestatteten Arbeitsraum mit dem<br />
grandiosen Blick über das Weltkulturerbe.<br />
Von hier aus hat er die Stadt fest im Blick.<br />
Unter ihm die Hallen der Druckerei und der<br />
Buchbinderei, die heute für die namhaftesten<br />
Buchverlage im Land (Hanser, Piper, Suhrkamp)<br />
drucken und verarbeiten. Vor ihm grüßen<br />
die Domtürme über die Altstadtsilhouette<br />
und Schloss St. Emmeram herüber.<br />
Hier reifen die Ideen, fallen Entscheidungen.<br />
Die zweieinhalb Kilometer von seiner Privatwohnung<br />
zum Arbeitsplatz geht er im Winter<br />
täglich zu Fuß, fährt im Sommer mit dem<br />
Rad. Das ausgeprägte Umweltbewusstsein,<br />
das dahinter steckt, ist ebenso Teil seiner<br />
Persönlichkeit wie die sympathische Beschei-<br />
denheit seines Lebensstils. Der Fußweg von<br />
und zur Arbeit, wendet der 52-Jährige ein,<br />
sei einfach eine hervorragende Option, den<br />
Kopf frei zu bekommen. Frei für die nächsten<br />
Projekte.<br />
Geograph und Verlagskaufmann<br />
„Dass ich hier im Familienunternehmen der<br />
Verleger werden würde, war keineswegs per<br />
Geburt festgelegt“, erzählt er beiläufig. Nach<br />
dem Abi am Albrecht-Altdorfer-Gymnasium<br />
studierte er Geographie an der Universität<br />
<strong>Regensburg</strong>, sammelte als Austauschstudent<br />
Erfahrungen in den USA, kehrte zurück und<br />
schrieb eine Diplomarbeit über ‚Einzugsbereiche<br />
von kulturellen Einrichtungen in Bayern’.<br />
„Ich hätte mir damals durchaus auch<br />
eine andere Berufslaufbahn vorstellen können“,<br />
sagt er.<br />
Sein Entschluss, Verleger zu werden, sei irgendwann<br />
in ihm selbst gereift. So bezog er<br />
als sechster seines Namens das Büro auf dem<br />
Hügel über der Stadt, den die <strong>Regensburg</strong>er<br />
Eisbuckel nennen. Das war am 11. September<br />
1988. Nach dem Diplom hängte er eine<br />
Ausbildung zum Verlagskaufmann dran, „um<br />
besser vertraut zu werden mit dem Metier“,<br />
wie er sagt. Friedrich Pustet drückte dem<br />
Verlag seinen Stempel auf, erweiterte an vielen<br />
Stellen das Profil. Die hoch angesehene<br />
Reihe zur Geschichte Südost-Europas ist unter<br />
seiner Ägide entstanden, ebenso wie die<br />
Kleinen Stadtgeschichten; angefangen einst<br />
mit dem Band <strong>Regensburg</strong>, umfasst die
Lieblingsbücher? Immer die, die gerade in Vorbereitung sind.<br />
Reihe inzwischen deutschland- und europaweit<br />
25 Bände mit hervorragenden Auflagezahlen.<br />
Liebe zu Musik und Natur<br />
Als <strong>Regensburg</strong>s Stadtentwickler Anton<br />
Sedlmeier vor einigen Jahren mit der Buchidee<br />
für einen Stadtatlas <strong>Regensburg</strong> bei ihm<br />
anklopfte, blitzte sofort die Freude des Geographen<br />
in ihm auf. „Mein ureigenstes Metier“,<br />
sagt er und fügt an: „Richtig Spaß“<br />
habe das gemacht. Jeden Zweifel würgt er<br />
dennoch sofort ab: Er ist gerne Verleger.<br />
Impressum<br />
Herausgeber<br />
<strong>IHK</strong> <strong>Regensburg</strong> für Oberpfalz / Kelheim<br />
„Wirtschaft konkret” – Mitteilungsblatt der<br />
Industrie- und Handelskammer <strong>Regensburg</strong><br />
für Oberpfalz / Kelheim<br />
D.-Martin-Luther-Straße 12<br />
93047 <strong>Regensburg</strong><br />
Telefon 0941/5694-0, Fax -279<br />
info@regensburg.ihk.de<br />
www.ihk-regensburg.de<br />
Redaktion<br />
Dr. Christian Götz, Julia Weigl, Peter Burdack.<br />
Die mit Namen oder Signum gekennzeichneten Artikel<br />
geben nicht unbedingt die Meinung der <strong>IHK</strong> wieder.<br />
Nachdruck nur auf<br />
Anfrage und mit Quellenangabe gestattet.<br />
Belegexemplar erbeten.<br />
Seine Ausbildung zum Geographen aber<br />
habe ihm den Blick auf die Dinge aus einer<br />
Perspektive ermöglicht, die er keinesfalls<br />
missen möchte. Sicherlich ebenso wenig wie<br />
sein Hobby, die Musik. Auch die Geige spielt<br />
im Hause Pustet eine gewisse Rolle. Vom Vater<br />
über den Großvater wurde das sensible<br />
Streichinstrument sorgfältig gepflegt. Gemeinsam<br />
mit anderen ehemaligen Studienkollegen<br />
zählt Friedrich Pustet zu den Gründungsmitgliedern<br />
des Orchesters am<br />
Singrün. Einmal im Monat an einem Wochenende,<br />
von Freitagabend bis Sonntagmittag,<br />
wird geprobt. Nur für die Familie und<br />
Haftung: Der Inhalt dieses Heftes wurde sorgfältig<br />
erarbeitet. Dennoch übernehmen Autoren, Herausgeber,<br />
Redaktion und Verlag für die Richtigkeit von Angaben,<br />
Hinweisen und Ratschlägen sowie für eventuelle<br />
Druckfehler keine Haftung.<br />
Erscheinungsweise: Elfmal jährlich, jeweils<br />
zu Monatsbeginn. Der jährliche Bezugspreis beträgt 18<br />
Euro. Der Bezug der <strong>IHK</strong>-Zeitschrift erfolgt im Rahmen der<br />
grundsätzlichen Beitragspflicht als Mitglied der <strong>IHK</strong>.<br />
Verlag<br />
F.A.N.-Kunstanstalt GmbH<br />
Leibnizstraße 3, 93055 <strong>Regensburg</strong><br />
Telefon 0941/78 72–0, Fax –222<br />
mail@niedermayr.net, www.kunstanstalt.net<br />
Konzept, Gestaltung, Illustration, Produktion<br />
bauer.com communication & marketing gmbh<br />
Augustenstraße 19, 93049 <strong>Regensburg</strong><br />
Telefon 0941/5606-22, Fax -33<br />
team@bauercom.eu, www.bauercom.eu<br />
die Kinder, als die noch kleiner waren, habe<br />
er in Sachen Musik manchmal zurückgesteckt.<br />
Aber keineswegs um zum Stubenhocker<br />
zu mutieren.<br />
Den Familienmenschen Friedrich Pustet<br />
zieht es am Wochenende hinaus in die Natur.<br />
Jetzt, da die Kinder weitestgehend ihre eigenen<br />
Wege gehen, ist er mit seiner Frau Barbara<br />
auf Schusters Rappen unterwegs, wann<br />
immer möglich. Im Winter zieht er seine Spuren<br />
in der Langlauf-Loipe. Und wenn er es<br />
sich abends oder am Wochenende mit einem<br />
Buch in einem ruhigen Eck bequem macht,<br />
dann – verrät er und lächelt dabei verschmitzt<br />
– nimmt er am liebsten einen Krimi<br />
zur Hand. Zu selten komme er zur ausführlichen<br />
Lektüre, klingt bei diesem Geständnis<br />
ein kleines Lamento zwischen den Zeilen<br />
durch. Und manchmal ernte er dafür neckische<br />
Anmerkungen aus der eigenen Familie,<br />
doch lieber „etwas Gescheites“ zu lesen. Aber<br />
davon liegt ohnehin genug auf seinem<br />
Schreibtisch.<br />
Wer Friedrich Pustet allerdings nach seinen<br />
Zukunftsplänen fragt, erntet selber Ironie,<br />
etwa in der Lesart: „Ich bin Selbstständiger<br />
und bekomme als solcher einmal keine<br />
Rente, also werde ich wohl noch ein wenig<br />
weiterarbeiten.“ Klingt noch nach vielen Verlegerjahren<br />
und spannenden Buchtiteln. Auf<br />
jeden Fall will er seinen Kindern die Entscheidung<br />
einer eventuellen Nachfolge<br />
ebenso selbst überlassen, wie seine Eltern<br />
einst ihm freie Hand ließen. ■<br />
Fotos<br />
bauer.com gmbh, Getty Images, Corbis, Project-Fotos,<br />
Firmenfotos, Privat, fotolia.com, istockphoto.com<br />
Anzeigen<br />
Media + Werbeservice Anna Maria Faust<br />
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93051 <strong>Regensburg</strong><br />
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Podcast<br />
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geprüfte durchschnittlich<br />
verbreitete Auflage<br />
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WIKO I 03 I 2012 51
SERVICE<br />
ÜBERSICHT I Veranstaltungen<br />
Moderne PR-Arbeit<br />
am 20. März 2012 von 14 bis 17 Uhr in der <strong>IHK</strong> <strong>Regensburg</strong><br />
Das Internet hat mit sozialen Netzwerken und Suchmaschinen die<br />
PR-Arbeit grundlegend verändert. Gleichzeitig werden Nachrichten<br />
und Botschaften zunehmend über Fotos, Videos und andere multimediale<br />
Formate transportiert. Wie Sie mit Ihrer PR-Arbeit eine<br />
möglichst starke Resonanz in Medien und Öffentlichkeit erzielen, erfahren<br />
Sie bei der kostenlosen Infoveranstaltung „PR-Arbeit heute –<br />
Kompass für Ihre Kommunikation“. Referentin Sandra Liebich ist<br />
Produktmanagerin der News Aktuell GmbH, einem Tochterunternehmen<br />
der Deutschen Presseagentur (dpa).<br />
Inhalte:<br />
• Veränderung der Kommunikation<br />
• Folgen des Medienwandels für die PR-Arbeit heute<br />
• Wie sich Themen bei Redaktionen, in sozialen<br />
Netzwerken und in der Öffentlichkeit durchsetzen<br />
• Wie Bilder und Videos für die PR-Arbeit genutzt werden können<br />
• Überblick über Formate, Standards und Erfolgsfaktoren<br />
Weitere Infos und Anmeldung bei Annabell Alexander,<br />
Tel. 0941/5694-240, alexander@regensburg.ihk.de<br />
52 WIKO I 03 I 2012<br />
Was Wann<br />
Investorenabend "Unternehmerkapital trifft Innovation" 06.03.12<br />
Gründersprechtag Cham 06.03.12<br />
<strong>IHK</strong>-Vortrag "Gründungsformalitäten - Tipps und Tricks für Gründer" 06.03.12<br />
E-Commerce Workshop 1: Online Marketing, Social Media 08.03.12<br />
Existenzgründungsseminar: Unternehmen und Recht 09.03.12<br />
Ostbayerischer Versicherungstag 13.03.12<br />
E-Commerce Workshop 2: Im Internet verkaufen 14.03.12<br />
Veranstaltung "Familienorientierte Personalpolitik aus der Unternehmenspraxis"<br />
14.03.12<br />
Beratungstag für Existenzgründer 15.03.12<br />
Existenzgründungsseminar: Buchführung 16.03.12<br />
Wie mache ich mein Taxi-/Mietwagenunternehmen fit für die<br />
Zukunft? - Modul 2<br />
19.03.12<br />
Techn. Abschlussprüfung Frühjahr 2012 20.03.12<br />
PR-Arbeit heute – Kompass für Ihre Kommunikation 20.03.12<br />
Gründersprechtag Cham 20.03.12<br />
Techn. Abschlussprüfung Frühjahr 2012 21.03.12<br />
Zwischenprüfung - Technische Berufe 22.03.12<br />
Zwischenprüfung Berufskraftfahrer 22.03.12<br />
Treffpunkt Unternehmen: Online Schreibgeräte GmbH 22.03.12<br />
Auszeichnungsfeier Prüfungsbeste und Ausbildungsbetriebe AP<br />
Winter 2011/2012<br />
26.03.12<br />
Inhouse-Beratung Niederlande 27.03.12<br />
Erfindererstberatung 28.03.12<br />
LfA-Finanzierungssprechtag 18.04.12<br />
<strong>IHK</strong>-Innovationstag 2012 24.04.12
Wo Weitere Infos<br />
IT-Speicher <strong>Regensburg</strong><br />
<strong>IHK</strong>-Geschäftsstelle Cham<br />
Ferienakademie an der HAW<br />
in Amberg<br />
ACC in Amberg<br />
<strong>IHK</strong>-Geschäftsstelle Weiden<br />
<strong>IHK</strong> Niederbayern in Passau<br />
VHS Neumarkt<br />
Werkvolk Amberg<br />
<strong>IHK</strong>-<strong>Service</strong>center Neumarkt<br />
<strong>IHK</strong>-Geschäftsstelle Weiden<br />
<strong>IHK</strong> <strong>Regensburg</strong><br />
verschiedene Orte<br />
<strong>IHK</strong> <strong>Regensburg</strong><br />
<strong>IHK</strong>-Geschäftsstelle Cham<br />
verschiedene Orte<br />
verschiedene Orte<br />
verschiedene Orte<br />
Online Schreibgeräte GmbH,<br />
Neumarkt<br />
<strong>IHK</strong> <strong>Regensburg</strong><br />
verschiedene Orte<br />
<strong>IHK</strong>-Geschäftsstelle Cham<br />
<strong>IHK</strong>-Geschäftsstelle Weiden<br />
Continental AG, <strong>Regensburg</strong><br />
Dr. Martin Kammerer, Tel. 0941/5694-247,<br />
kammerer@regensburg.ihk.de<br />
Angela Schneidhuber, Tel. 09971/310820,<br />
schneidhuber@regensburg.ihk.de<br />
Johann Schmalzl, Tel. 09621/916593-0,<br />
schmalzl@regensburg.ihk.de<br />
Annabell Alexander, Tel. 0941/5694-240,<br />
alexander@regensburg.ihk.de<br />
Barbara Stich, Tel. 0961/4819512,<br />
stich@regensburg.ihk.de<br />
Armgard Schneider, Tel. 0941/5694-216,<br />
schneider@regensburg.ihk.de<br />
Annabell Alexander, Tel. 0941/5694-240,<br />
alexander@regensburg.ihk.de<br />
Gabriele Meier, Tel. 09621/916593-12,<br />
meierg@regensburg.ihk.de<br />
Sandra Huber, Tel. 09181/32078-0,<br />
hubers@regensburg.ihk.de<br />
Barbara Stich, Tel. 0961/4819512,<br />
stich@regensburg.ihk.de<br />
Klaus Frank, Tel. 0941/5694-232,<br />
frank@regensburg.ihk.de<br />
Bettina Sixt, Tel. 0941/5694-316,<br />
sixt@regensburg.ihk.de<br />
Annabell Alexander, Tel. 0941/5694-240,<br />
alexander@regensburg.ihk.de<br />
Angela Schneidhuber, Tel. 09971/310820,<br />
schneidhuber@regensburg.ihk.de<br />
Bettina Sixt, Tel. 0941/5694-316,<br />
sixt@regensburg.ihk.de<br />
Rosi Steinkirchner, Tel. 0941/5694-317,<br />
steinkirchner@regensburg.ihk.de<br />
Karl Sesselmeier, Tel. 0941/5694-255,<br />
sesselmeier@regensburg.ihk.de<br />
Caroline Heß, Tel. 0941/5694-299,<br />
hess@regensburg.ihk.de<br />
Rudolf Maier, Tel. 0941/5694-252,<br />
maier@regensburg.ihk.de<br />
Markus Huber, Tel. 0941/5694-314,<br />
huberm@regensburg.ihk.de<br />
Caroline Heß, Tel. 0941/5694-299,<br />
hess@regensburg.ihk.de<br />
Gabriela Schmalzreich, Tel. 0961/48195-11,<br />
schmalzreich.ihk.de<br />
Caroline Heß, Tel. 0941/5694-299,<br />
hess@regensburg.ihk.de<br />
Joey Kelly bei den Versicherern<br />
Ostbayerischer Versicherungstag von <strong>IHK</strong> <strong>Regensburg</strong> und <strong>IHK</strong><br />
Niederbayern am 13. März 2012 in Passau<br />
Über 100 Marathons, Ultramarathons und Ironmans, neun Wüstenläufe,<br />
drei Mal das Radrennen „Race Across America“ sowie ein<br />
Wettlauf zum Südpol. Was können Vertreter der Versicherungsbranche<br />
von Joey Kelly lernen? Wie sie mit Ausdauer, Disziplin und<br />
Ehrgeiz ihre Ziele erreichen. Der Unternehmer und Extremsportler<br />
referiert auf dem Ostbayerischen Versicherungstag 2012 in Passau<br />
am 13. März, neben dem Experten für haptisches Marketing Karl<br />
Werner Schmitz sowie dem Arbeits- und Organisationspsychologen<br />
Dr. Oliver Gaedeke. Mehr Infos über die Teilnahme bekommen<br />
Sie bei Armgard Schneider, Tel. 0941/5694-216, schneider@ -<br />
regensburg.ihk.de<br />
Logistik optimieren<br />
„Treffpunkt Unternehmen“ bei der Online Schreibgeräte GmbH<br />
am 22. März 2012 in Neumarkt<br />
Das Sortiment von Online Schreibegräte umfasst 4.600 verschiedene<br />
Artikel. Jährlich werden drei Millionen Stifte ausgeliefert. Die Ansprüche<br />
für die Logistik sind daher enorm. 2011 hat das Unternehmen<br />
in ein vollautomatisches Lagersystem für Kleinteile investiert.<br />
Bei „Treffpunkt Unternehmen" berichten die Inhaber, wie sie diese<br />
Rationalisierungsmaßnahme umgesetzt haben. Fachreferent Axel M.<br />
Koch informiert im Anschluss über Lösungen der Intralogistik.<br />
Weitere Infos und Anmeldung bei Caroline Heß, Tel. 0941/5694-299,<br />
hess@regensburg.ihk.de.<br />
Inhouse-Beratung Niederlande<br />
am 27. März 2012 in Ihrem Unternehmen, nach Vereinbarung<br />
Die vermeintlich kleinen Niederlande stehen mit einem Handelsvolumen<br />
von 132 Milliarden Euro (2010) im Außenhandel hinter Frankreich<br />
an zweiter Stelle der deutschen Partnerländer. Die Kernelemente<br />
der niederländischen Wirtschaft sind traditionell Handel und<br />
Distribution. Fischerei und Seefahrt bilden die historische Grundlage<br />
dafür. Als Handelsnation hat sich das Land zur Drehscheibe Europas<br />
entwickelt. Um Firmen im <strong>IHK</strong>-Bezirk die Möglichkeit zu geben, ihre<br />
Chancen in den Niederlanden auszuloten, bietet die <strong>IHK</strong> <strong>Regensburg</strong><br />
für Oberpfalz / Kelheim eine Inhouse-Marktberatung an. Dabei besucht<br />
Sie ein Exportberater der <strong>IHK</strong> mit der Expertin Kai Esther Feldmann,<br />
zuständig bei der Deutsch-Niederländischen Handelskammer<br />
in Den Haag für alle Fragen rund um den Markteinstieg.<br />
Mehr Infos und Anmeldung bei Markus Huber, Tel. 0941/5694-314,<br />
huberm@regensburg.ihk.de<br />
WIKO I 03 I 2012 53
REGION<br />
Conti mit neuem Chef<br />
Stabwechsel bei Conti – Wolfgang Güntner (l.) übergibt an Thomas Ebenhöch. (Firmenfoto)<br />
Stabwechsel bei Continental in <strong>Regensburg</strong>.<br />
Thomas Ebenhöch ist seit Jahresbeginn<br />
neuer Standort- und Werkleiter an der Siemensstraße,<br />
wo der internationale Automobilzulieferer<br />
rund 6.000 Mitarbeiter beschäftigt.<br />
Der 49-jährige Manager folgt auf<br />
Wolfgang Güntner, der den Standort seit<br />
54 WIKO I 03 I 2012<br />
Mitte 2008 führte und sich nun aus dem<br />
operativen Geschäft zurückzog. Bis Mitte<br />
des Jahres wird Güntner Continental noch<br />
beratend zur Seite stehen und dann in Ruhestand<br />
gehen. Am weltweit größten Standort<br />
der Continental Automotive Group sind<br />
mehr als die Hälfte der Mitarbeiter in der<br />
Forschung und Entwicklung tätig. Güntner<br />
hat das Werk durch unruhige Zeiten gesteuert,<br />
schon kurz nach Amtsantritt erschütterte<br />
2009 die Weltwirtschaftskrise die Automobilwirtschaft.<br />
„Die vergangenen<br />
dreieinhalb Jahre waren keine einfache, aber<br />
eine gute Zeit“, resümiert er. „Ich habe mich<br />
hier sehr wohl gefühlt und freue mich, den<br />
Standort in gutem Zustand übergeben zu<br />
können. Das ist in erster Linie ein Verdienst<br />
unserer engagierten Mitarbeiter.“<br />
Der neue Standortleiter Ebenhöch bringt sowohl<br />
internationale Erfahrung als auch Heimatbindung<br />
mit. Ebenhöch stammt aus Amberg<br />
und ist seit 1985 für die Automotive<br />
Group von Continental und deren Vorläufer<br />
Siemens und Siemens VDO tätig. Der gelernte<br />
Arbeitswissenschaftler managte ab<br />
2001 den Standort Wetzlar und ging 2007<br />
als Standort- und Werkleiter ins tschechische<br />
Brandys. 2010 wurde Ebenhöch Leiter<br />
des Bereichs CEP Operations – CEP steht<br />
für „Central Electronic Plants“ – und war für<br />
die Verwaltung der Produktionskapazitäten<br />
von weltweit 33 Conti-Standorten zuständig.<br />
Für den Oberpfälzer schließt sich nun<br />
der Kreis. „Ich bin froh, wieder in Bayern angekommen<br />
zu sein“, bekennt Ebenhöch, der<br />
mit seiner Frau und seinen drei Kindern in<br />
<strong>Regensburg</strong> wohnt. www.conti-online.com<br />
Forschungserfolg bei Osram<br />
Forschern von Osram Opto Semiconductors in <strong>Regensburg</strong> ist es gelungen, leistungsfähige<br />
Prototypen blauer und weißer LED herzustellen, bei denen sich die lichtemittierenden<br />
Gallium-Nitrid-Schichten (GaN) auf Silizium-Scheiben befinden. Das Silizium<br />
ersetzt dabei ohne Qualitätsverlust bisher übliche Saphir-Substrate. Die neuen LED-<br />
Chips werden jetzt unter realen Bedingungen getestet und könnten schon in den<br />
nächsten zwei Jahren auf den Markt kommen. Die Entwicklung ist richtungsweisend,<br />
denn Silizium ist aufgrund seiner Verbreitung in der Halbleiterindustrie, der Verfügbarkeit<br />
großer Scheibendurchmesser und seiner guten thermischen Eigenschaften eine<br />
attraktive und kostengünstige Option für die Lichtmärkte der Zukunft.<br />
www.osram-os.de<br />
Hochleistungs-LED-Chips auf InGaN-Basis werden heutzutage auf Wafern mit einem Durchmesser von<br />
sechs Zoll gefertigt. (Firmenfoto)
Fabrik des Jahres 2011: Wolf in Mainburg (Firmenfoto)<br />
Super Leute, super Werk<br />
Der Heiz- und Klimatechnik-Spezialist Wolf<br />
GmbH zählt zu den Siegern des Wettbewerbs<br />
„Fabrik des Jahres 2011“. Für seine Produktionsstätte<br />
Mainburg erhält das Unternehmen<br />
die Auszeichnung in der Kategorie „Hervorragende<br />
Montage“. Damit würdigen die Juroren<br />
des Benchmark-Wettbewerbs in erster Linie<br />
die hohe Flexibilität von Wolf bei den Montageabläufen<br />
und deren Umsetzung durch die<br />
Belegschaft. „Durch kontinuierliche Verbesserung<br />
und laufende Umgestaltung der Arbeits-<br />
Wir liefern alles für Ihr Fest!<br />
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plätze“, so heißt es in der Begründung, „realisierte<br />
der Werkleiter jährliche Kostenreduzierungen<br />
von fünf Prozent.“ Wolf beschäftigt<br />
am Produktionsstandort Mainburg derzeit<br />
1.360 Mitarbeiter, davon 84 Auszubildende.<br />
Das Unternehmen produziert ausschließlich<br />
in Deutschland und sieht sich durch die Auszeichnung<br />
im Bekenntnis zum Standort<br />
Mainburg bestätigt: „Die erfolgreiche Geschäftsentwicklung<br />
der letzten Jahre wäre<br />
ohne das hohe Engagement unserer Mitarbei-<br />
ter hier im Werk gar nicht möglich gewesen“,<br />
so Bernhard Steppe, Sprecher der Geschäftsleitung.<br />
„Die Optimierung der Produktionsprozesse<br />
und Montageabläufe ist eine Aufgabe,<br />
die alle Belegschaftsteams als wichtige<br />
Herausforderung erkannt haben. Das betrifft<br />
vor allem die Standortsicherung hier in Mainburg<br />
und die damit verbundene Erhaltung<br />
und Steigerung der Wettbewerbsfähigkeit.“<br />
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WIKO I 03 I 2012 55
REGION<br />
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56 WIKO I 03 I 2012<br />
Die Vorsorgeplaner<br />
Sie wollten Wissenschaft und Praxis miteinander<br />
verbinden, deshalb gründeten Prof. Dr.<br />
Thomas Dommermuth und Michael Hauer,<br />
beide Dozenten an der Hochschule Amberg-<br />
Weiden, vor zehn Jahren das Institut für Vorsorge<br />
und Finanzplanung (IVFP). 2004 holten<br />
sie mit Frank Nobis einen diplomierten Betriebswirt<br />
mit ins Boot. Das Leistungsspektrum<br />
des IVFP umfasst mittlerweile Vortrags-<br />
Ruhestand? Von wegen!<br />
Nach 14 Jahren als Werkleiter von Delphi in<br />
Neumarkt trat Johann Lang Anfang des Jahres<br />
in den Ruhestand. Er hat über die Jahre die<br />
Weichen für den Erfolg des Standorts mit seinen<br />
heute über 250 Mitarbeitern gestellt, dem<br />
Technologiewandel dort entscheidend seinen<br />
Stempel aufgedrückt. Insgesamt stand Lang 34<br />
Jahre im Dienst des Automobilzulieferers<br />
Delphi. Sein Nachfolger Rainer Schmid (45)<br />
wird künftig das Neumarkter Werk leiten. Der<br />
<strong>IHK</strong> <strong>Regensburg</strong> für Oberpfalz / Kelheim<br />
bleibt Lang mit seinem Engagement zum<br />
Glück erhalten. Er ist bis zum Ende der Wahlperiode<br />
2013 Mitglied der <strong>IHK</strong>-Vollversammlung,<br />
leitet als Vorsitzender den Industrieausschuss<br />
und wirkt als stellvertretender<br />
Vorsitzender aktiv am Industrie-und Handelsgremium<br />
Neumarkt mit. Ruhestand sieht anders<br />
aus. www.delphi.com<br />
reihen zur Vorsorgeberatung, Seminare sowie<br />
eine umfassende Beratungssoftware für Vorsorgeprodukte.<br />
Die vom Institut entwickelte<br />
Software „AltersvorsorgePLANER“ nutzen inzwischen<br />
mehr als 10.000 Personen. Im vergangen<br />
Jahr sind mehr als 400 Makler mit<br />
dem Siegel „Zertifizierter Vorsorgeberater“<br />
der institutseigenen Akademie ausgezeichnet<br />
worden. www.vorsorge-finanzplanung.de<br />
Schnittstelle von Wissenschaft und Wirtschaft (v.l.): Frank Nobis Michael Hauer, Prof. Dr. Thomas Dommermuth<br />
(Firmenfoto)<br />
Bei Delphi in Pension, in der <strong>IHK</strong> weiterhin aktiv:<br />
Johann Lang
Das 30-köpfige Team des RE/MAX-Büros <strong>Regensburg</strong> mit Dr. Werner Gross (2. v. l.) und Michael Müllner (Mitte). (Firmenfoto)<br />
<strong>Regensburg</strong>er Team ganz oben<br />
Das erfolgreichste Büro Europas im Immobiliennetzwerk<br />
RE/MAX kommt aus <strong>Regensburg</strong>.<br />
Unter rund 1.500 Maklerbüros zwischen<br />
Norwegen und Portugal hat sich die<br />
Mannschaft um Dr. Werner Gross und<br />
Michael Müllner 2011 an die Spitze gesetzt.<br />
Das 30-köpfige Team hat den Provision sumsatz<br />
im vergangenen Jahr um über 25<br />
Prozent gesteigert. 2011 haben die <strong>Regensburg</strong>er<br />
Immobilienexperten über 500 Transaktionen<br />
vom Studentenappartement bis<br />
zur Luxusvilla abgewickelt. „Unser Netzwerk<br />
achtet strengstens auf eine gute Ausbildung<br />
der Makler“, betont Büroinhaber Dr. Gross.<br />
Neue Makler – egal ob Immobilienprofi oder<br />
Quereinsteiger – durchlaufen eine einjährige<br />
Ausbildung. Zunächst intensiv in der Theorie,<br />
dann mit einem Mentorenprogramm in<br />
der praktischen Arbeit. „Bayernweit nutzen<br />
immer mehr Kollegen die Möglichkeit, sich<br />
aufbauend auf die interne Ausbildung zum<br />
Immobilienfachwirt (<strong>IHK</strong>) weiterzubilden“,<br />
erläutert Dr. Gross. RE/MAX hat vor drei<br />
Jahren zusammen mit der <strong>IHK</strong>-Akademie in<br />
Ostbayern einen eigenen Ausbildungsgang<br />
ins Leben gerufen. Für den <strong>Regensburg</strong>er<br />
Markt erwarten Dr. Werner Gross und<br />
Michael Müllner in den nächsten Jahren<br />
keine weiteren großen Sprünge bei den Preisen.<br />
Gerade bei Wohnungen nimmt das Angebot<br />
in den kommenden drei bis vier Jahren<br />
zu. „Wird alles so realisiert, wie derzeit<br />
geplant, entstehen rund 5.000 Wohnungen“,<br />
schätzt Müllner.<br />
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HANDELSREGISTER I Aktuelle Einträge<br />
Die folgenden Handelsregister-Eintragungen entstammen dem Bundesanzeiger, sind jedoch gekürzt. Den ausführlichen Text finden Sie auf<br />
unserer Internetseite www.ihk-regensburg.de unter Handelsregister zum herunterladen. Es handelt sich nicht um eine amtliche Bekanntmachung.<br />
Für die Richtigkeit der Angaben übernimmt die <strong>IHK</strong> keine Gewähr.<br />
Verwendete Abkürzungen: Gf.: Geschäftsführer PhG.: Persönlich haftender Gesellschafter Inh.: Inhaber L.: Liquidator P.: Prokura<br />
Prt.: Partner EP.: Einzelprokura GP.: Gesamtprokura V.: Vorstand Vv.: Vorstandsvorsitzender<br />
IMMOBILIEN<br />
02.01.2012 - Kolping-Apotheke Inh. Josef Hausladen e.K.,<br />
Schwandorf. Inh.: Hausladen, Josef.<br />
03.01.2012 - Trend MEAL Food <strong>Service</strong> GmbH & Co. KG, Wernberg-<br />
Köblitz. PhG.: MRI Beteiligungsgesellschaft mbH, Hamburg. Sitz<br />
von Hamburg nach Wernberg-Köblitz verlegt.<br />
03.01.2012 - Haustechnik Lotter GmbH, Pfreimd. Gf.: Lotter, Andreas.<br />
05.01.2012 - Gebhardt Baumontage UG (haftungsbeschränkt),<br />
Hohenburg. Gf.: Gebhardt, Thekla.<br />
05.01.2012 - TECHNICAL PUBLISHING GmbH, Freihung. Gf.: Walz,<br />
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05.01.2012 - Ehm Wasser - Klarheit Unternehmergesellschaft<br />
(haftungsbeschränkt), Sulzbach-Rosenberg. Gf.: Ehm, Peter.<br />
Hier gibt es kurzfristig Mietflächen nach Maß ab 20 m<br />
05.01.2012 - Weißpfennig Verwaltungs UG (haftungsbeschränkt),<br />
Schwandorf. Gf.: Weißpfennig, Rosemarie.<br />
05.01.2012 - Arnold Lohnverpackung UG (haftungsbeschränkt),<br />
Pfreimd. Gf.: Arnold, Günter.<br />
05.01.2012 - Kiener Verwaltungs GmbH, Maxhütte-Haidhof. Gf.:<br />
Kiener-Gietl, Roswitha.<br />
09.01.2012 - Kiener Massivhaus GmbH & Co KG, Maxhütte-Haidhof.<br />
PhG.: Kiener Verwaltungs GmbH, Maxhütte-Haidhof.<br />
09.01.2012 - Alois Herdegen GmbH, Winklarn. Gf.: Herdegen,<br />
Alois.<br />
09.01.2012 - Server-Share UG (haftungsbeschränkt), Freudenberg.<br />
Gf.: Heller, Gunter.<br />
10.01.2012 - Krope GmbH, Schmidmühlen. Gf.: Krope, Dieter.<br />
11.01.2012 - Hausärztliche Gemeinschaftspraxis Walther Grau Dr.<br />
med. Wolfgang Pretzlaff Dr. med. Thomas Steger Dr. med. Daniel<br />
Polito Partnerschaftsgesellschaft, Amberg. Prt.: Grau, Walter; Dr.<br />
Polito, Daniel; Dr. Pretzlaff, Wolfgang; Dr. Steger, Thomas.<br />
11.01.2012 - Chirurgengemeinschaft Amberg Dr. Alfons Scherl,<br />
Facharzt für Chirurgie, D-Arzt, und Dr. Günther Bock, Facharzt für<br />
Chirurgie und Unfallchirurgie, D-Arzt, Überörtliche Berufsausübungsgemeinschaft<br />
Partnerschaftsgesellschaft, Amberg. Prt.: Dr.<br />
Bock, Günther; Dr. Scherl, Alfons.<br />
12.01.2012 - PELIdent e. K., Amberg. Inh.: Pechtl, Doris.<br />
13.01.2012 - Richard Zimmer Wirtschafts- und Unternehmensberatung<br />
e.K., Maxhütte-Haidhof. Inh.: Zimmer, Richard.<br />
Niederlassung unter Änderung der Firma (vorher Richard Zimmer<br />
Wirtschafts- und Unternehmensberatung, <strong>Regensburg</strong>), von <strong>Regensburg</strong><br />
nach Maxhütte-Haidhof verlegt.<br />
13.01.2012 - VonKempisResources GmbH, Kümmersbruck. Gf.:<br />
von Kempis, Albrecht.<br />
18.01.2012 - HCS Amberg GmbH & Co. KG, Amberg. PhG.: HCS Facility<br />
+ Projektmanagement GmbH, Berlin.<br />
19.01.2012 - Park-Invest GmbH, Burglengenfeld. Gf.: Dipl.-Kfm.<br />
Mestermann, Heinz-Adolf.<br />
19.01.2012 - Blitz Clean UG (haftungsbeschränkt), Teublitz. Gf.:<br />
Graf, Nadja.<br />
25.01.2012 - Helmut Exner e. K., Etzelwang. Inh.: Exner, Helmut.<br />
25.01.2012 - RENNER Landschaftsbau GmbH, Amberg. Gf.: Renner,<br />
Marco.<br />
26.01.2012 - Nitzbon Transport GmbH, Birgland. Gf.: Nitzbon, Tho-<br />
AG Amberg Neueintragungen<br />
mas.<br />
27.01.2012 - Exner Verwaltungs GmbH, Etzelwang. Gf.: Exner, Helmut.<br />
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29.12.2011 - Kerstins-Landhausmode GmbH, Wackersdorf. Gf.:<br />
Hansmann, Stefanie.<br />
29.12.2011 - Eva Eichenseer UG (haftungsbeschränkt), Schmidmühlen.<br />
Gf.: Eichenseer, Eva.<br />
29.12.2011 - Verwaltungsgesellschaft Karl Kohl GmbH, Edelsfeld.<br />
Gf.: Kohl, Karl; Siegert, Stefan.<br />
02.01.2012 - Holzbau Karl Kohl Kalchsreuth GmbH & Co. KG, Edelsfeld.<br />
PhG.: Verwaltungsgesellschaft Karl Kohl GmbH, Edelsfeld.<br />
58 WIKO I 03 I 2012<br />
AG Amberg Veränderungen<br />
29.12.2011 - TLA Direkt GmbH, Ursensollen. Änderung Ziffern 1.<br />
(Firma), 2. (Gegenstand). Neue Firma: TLA Direkt und Sicher<br />
GmbH. Gf.: Tanase, geb. Luber, Daniela.<br />
29.12.2011 - AIM Power <strong>Service</strong> GmbH, Amberg. Neufassung der<br />
Satzung.<br />
30.12.2011 - ALKU GmbH Kabel und Metalle, Maxhütte-Haidhof.<br />
Ausgeschieden Gf.: Lang, Georgine.<br />
30.12.2011 - MD-Autohaus Verwaltungs GmbH, Neunburg v.W.<br />
Bestellt Gf.: Nißl, Christoph.<br />
30.12.2011 - Xtrapower GmbH, Schnaittenbach. Änderung § 1<br />
Abs. 1 (Firma). Aufnahme von Regelungen über Einziehung (§ 7)<br />
und Abfindung ( § 8). Neue Firma: X-TRA POWER GmbH.<br />
30.12.2011 - Gleixner Verwaltungs UG (haftungsbeschränkt), Amberg.<br />
Ausgeschieden Gf.: Gleixner, Christine. Bestellt Gf.: Dr.<br />
Gleixner, Stefan.<br />
02.01.2012 - Raiffeisenbank Hirschau eG, Hirschau. Bestellt V.:<br />
Hirmer, Michael. GP.: Reindl, Ulrich. P. erloschen: Hirmer, Michael.<br />
02.01.2012 - Heim & Haus Handel GmbH, Auerbach. Ausgeschieden<br />
Gf.: Dr. Reißner, Stefan.<br />
02.01.2012 - Sax GmbH, Schwandorf. GP. gemeinsam mit einem<br />
Gf.: Hartl, Helmut; Schwarzfischer, Christoph.<br />
02.01.2012 - Gemeinnützige Krankenhausgesellschaft des Landkreises<br />
Schwandorf mbH, Schwandorf. Nicht mehr Gf., nun L.: Dr.<br />
Birzer, Brigitte. Gesellschaft ist aufgelöst.<br />
02.01.2012 - Steiniger Haus & Grund GmbH, Schwandorf. Nicht<br />
mehr Gf., nun L.: Steiniger, Peter S.. Gesellschaft ist aufgelöst.<br />
02.01.2012 - HEIM & HAUS Kunststoffenster Produktions GmbH,<br />
Auerbach. Ausgeschieden Gf.: Dr. Reißner, Stefan.<br />
02.01.2012 - Autohaus Lell GmbH, Burglengenfeld. P. erloschen:<br />
Graw, Günther.<br />
02.01.2012 - Fahrschule Jäckl GmbH, Sulzbach-Rosenberg. Ausgeschieden<br />
Gf.: Jäckl, Karlheinz genannt Heinz. Bestellt Gf.:<br />
Ebersbach, Erich.<br />
02.01.2012 - Linden-Apotheke Gisela Kramler, Schwandorf. Firma<br />
nun: Linden-Apotheke Dr. Karl Kramler e.K.. Neuer Inh.: Dr. Kramler,<br />
Karl.<br />
02.01.2012 - Autohaus Hebeisen, Amberg. Firma nun: Autohaus<br />
Hebeisen e.K.. Neuer Inh.: Hebeisen, Klaus.<br />
02.01.2012 - Engel-Apotheke Apotheker Dr. Reinhard Schmalzbauer<br />
e.Kfm., Maxhütte-Haidhof. Firma nun: Engel-Apotheke<br />
Apotheker Michael Schmalzbauer e.K.. Neuer Inh.: Schmalzbauer,<br />
Michael.<br />
03.01.2012 - Grundwert Immobilien Portfolio Köln GmbH & Co.<br />
KG, Steinberg am See. Sitz nun: Schwandorf.<br />
03.01.2012 - Malerbetrieb Daller GmbH, Amberg. Aufhebung des<br />
§ 21. Ausgeschieden Gf.: Daller, Alfred. Bestellt Gf.: Plößl, Stephan.<br />
03.01.2012 - DIRMEIER & POSSET Kälte- Klimatechnik GmbH,<br />
Oberviechtach. Änderung § 1 Abs.2 (Sitz). Neuer Sitz: Nabburg.<br />
Ausgeschieden Gf.: Dirmeier, Johann. EP.: Posset, Daniel.<br />
03.01.2012 - Motum 5 Systemhaus GmbH, Amberg. Änderung neu<br />
§ 1 Abs.2 (Sitz), neu § 5 (Geschäftsführung). Neuer Sitz: Kümmersbruck.<br />
Ausgeschieden Gf.: Spießl, Heribert. Bestellt Gf.:<br />
Peter, Bernhard.<br />
04.01.2012 - RWM Kühlmöbel GmbH, Sulzbach-Rosenberg. Ausgeschieden<br />
Gf.: Wagner, Jürgen.<br />
05.01.2012 - Monika Karl Hausverwaltungs GmbH, Schwandorf.<br />
Ausgeschieden Gf.: Karl, Andreas.<br />
05.01.2012 - Ziegler Präzisionstechnik GmbH, Maxhütte-Haidhof.<br />
Ausgeschieden Gf.: Ziegler, Robert. Bestellt Gf.: Strebl, Manfred.<br />
05.01.2012 - Alfons Dickert GmbH, Bodenwöhr. Ergänzung Satzung<br />
um § 8 a (Liquidation). L.: Dickert, Alfons jun.. Gesellschaft<br />
ist aufgelöst.<br />
09.01.2012 - Schneider GmbH Steuerberatungsgesellschaft, Oberviechtach.<br />
Änderung §§ 6, 8, 10, 16. § 6 Abs.2 S.2 ersatzlos<br />
aufgehoben. §§ 8, 10 Abs.1 neu gefasst. § 16 Abs.1 geändert.<br />
Bestellt Gf.: Wutz, Alexander. P. erloschen: Wutz, Alexander.<br />
09.01.2012 - BioMarkt Schwandorf UG (haftungsbeschränkt) &<br />
Co.KG, Schwandorf. Eingetreten PhG.: Weißpfennig Verwaltungs
UG (haftungsbeschränkt), Schwandorf. Ausgeschieden PhG.: Neuner<br />
Management UG (haftungsbeschränkt), Burglengenfeld.<br />
09.01.2012 - MMC Vermögensverwaltungs GmbH, Fensterbach.<br />
Änderung §§ 2 (Unternehmensgegenstand), 3 (Stammkapital).<br />
09.01.2012 - Hörmann Module GmbH, Wackersdorf. Änderung § 1<br />
Abs.1 (Firma). Ergänzung des 5 (Geschäftsführung und Vertretung)<br />
der Satzung beschlossen. Neue Firma: Hörmann Automotive<br />
Wackersdorf GmbH. Ausgeschieden Gf.: von Bomhard, Hans-Jochen,<br />
Neubiberg.<br />
09.01.2012 - SYCOMP Electronic GmbH, Nabburg. Sitz nun Dachau.<br />
13.01.2012 - Raiffeisenbank Unteres Vilstal eG, Schmidmühlen.<br />
Bestellt V.: Doblinger, Michael. P. erloschen: Doblinger, Michael.<br />
13.01.2012 - DIRMEIER Schanksysteme GmbH, Amberg. Änderung<br />
§ 1 (Firma und Sitz). Hinzufügung § 10a (Gewinnverwendung).<br />
Neue Firma: DIRMEIER Systems GmbH. Neuer Sitz: Nabburg. Bestellt<br />
Gf.: Vogl, Siegfried.<br />
16.01.2012 - Uhren Bergmann Inh. Johann Bergmann, Amberg.<br />
Firma nun: Juwelier Bergmann, Inh. Andrea Bergmann e.K.. Neuer<br />
Inh.: Bergmann, Andrea. Nicht mehr Inh.: Bergmann, Johann.<br />
16.01.2012 - Reinhard Wolf GmbH & Co.KG, Schwandorf. P. erloschen:<br />
Dallmeier, Martin. EP.: van Kesteren, Weinand Jacob.<br />
16.01.2012 - Wolf Frischdienst Holding GmbH & Co. KG, Kümmersbruck.<br />
EP.: van Kesteren, Weinand Jacob. P. erloschen: Dallmeier,<br />
Martin.<br />
16.01.2012 - Wolf Beteiligungs GmbH & Co. KG, Schwandorf. EP.:<br />
van Kesteren, Weinand Jacob.<br />
16.01.2012 - Wolf GmbH, Schwandorf. P. erloschen: Dallmeier,<br />
Martin. EP.: van Kesteren, Weinand Jacob, Köln.<br />
16.01.2012 - Reinhard Wolf Verwaltungs GmbH, Schwandorf. P. erloschen:<br />
Dallmeier, Martin. EP.: van Kesteren, Weinand Jacob.<br />
16.01.2012 - Wolf Vertriebs GmbH, Schwandorf. P. erloschen: Dallmeier,<br />
Martin. EP.: van Kesteren, Weinand Jacob.<br />
16.01.2012 - Wolf Beteiligungs Verwaltungs GmbH, Schwandorf.<br />
EP.: van Kesteren, Weinand Jacob. P. erloschen: Dallmeier, Martin.<br />
17.01.2012 - Wolf Frischdienst GmbH, Kümmersbruck. EP.: van<br />
Kesteren, Weinand Jacob. P. erloschen: Dallmeier, Martin.<br />
17.01.2012 - Distler-Wolf Frischdienst GmbH, Schwandorf. EP.: van<br />
Kesteren, Weinand Jacob. P. erloschen: Dallmeier, Martin.<br />
17.01.2012 - Wolf Gastro GmbH, Schwandorf. EP.: van Kesteren,<br />
Weinand Jacob. P. erloschen: Dallmeier, Martin.<br />
17.01.2012 - Grashiller Entsorgungstechnik GmbH, Wackersdorf.<br />
Nicht mehr Gf. nun L.: Grashiller, Franz. Gesellschaft ist aufgelöst.<br />
17.01.2012 - BKFZ GmbH - Berufskraftfahrerzentrum, Wackersdorf.<br />
Firma nun: Neue Firma: B. Zentrum GmbH.<br />
17.01.2012 - Uschold Wurstspezialitäten GmbH, Schwandorf. EP.:<br />
van Kesteren, Weinand Jacob. P.: erloschen: Dallmeier, Martin.<br />
17.01.2012 - Wolf Frischdienst Verwaltungs GmbH, Kümmersbruck.<br />
EP.: van Kesteren, Weinand Jacob. P. erloschen: Dallmeier,<br />
Martin.<br />
17.01.2012 - Solarpark Kreith Verwaltungs UG (haftungsbeschränkt),<br />
Schwandorf. Nicht mehr Gf. nun L.: Breitschaft, Markus.<br />
Gesellschaft ist aufgelöst.<br />
18.01.2012 - LIM 50plus Equity AG & Co. KG, Burglengenfeld. Sitz<br />
nun: Friedberg..<br />
18.01.2012 - Wolf Management GmbH, Schwandorf. Ausgeschieden<br />
Gf.: Dallmeier, Martin. Bestellt Gf.: van Kesteren, Weinand<br />
Jacob.<br />
18.01.2012 - Rall GmbH Garten- und Landschaftsbau, Amberg. Insolvenzverfahren<br />
eröffnet. Gesellschaft ist aufgelöst..<br />
19.01.2012 Marmor Berger GmbH, Nabburg. Ausgeschieden Gf.:<br />
Berger, Adolf. Bestellt Gf.: Berger, Alexander. EP.: Prifling, Manuela.<br />
19.01.2012 - Sprengmittelvertrieb in Bayern GmbH, Kümmersbruck.<br />
Bestellt Gf.: Bracht, Torsten.<br />
19.01.2012 - Gewerbebau Amberg GmbH, Amberg. Ausgeschieden<br />
Gf.: Hoffmann, Jürgen. Bestellt Gf.: Brandelik, Karlheinz. P.<br />
erloschen: Brandelik, Karlheinz.<br />
19.01.2012 - ServCom GmbH, Maxhütte-Haidhof. Änderung § 2<br />
Abs. 1 (Gegenstand).<br />
23.01.2012 - JOKIEL GmbH, Amberg. Änderung § 7 Abs. 3 (Beschlüsse.<br />
Ausgeschieden Gf.: Scheler, Andreas. Bestellt Gf.: Jokiel,<br />
Thorsten<br />
23.01.2012 - Rester Landtechnik GmbH, Burglengenfeld.<br />
Gf.: Rester, Martin. Bestellt Gf.: Rester, Adelheid.<br />
23.01.2012 - bid4gun Unternehmergesellschaft (haftungsbeschränkt),<br />
Maxhütte-Haidhof. Nicht mehr Gf.,<br />
nun L.: Hummel, Ildiko-Maria. Gesellschaft ist aufgelöst.<br />
23.01.2012 - Greiler Trockenbau GmbH, Amberg. Änderung § 1<br />
Ziffer 2 (Sitz). Neuer Sitz: Kümmersbruck..<br />
24.01.2012 - Hans Rupprecht, Gemischtwarengeschäft, Auerbach.<br />
Firma nun Modehaus Rupprecht e.K. Auerbach.<br />
24.01.2012 - GRAMMER Wörth GmbH, Kümmersbruck, OT Haselmühl.<br />
P. erloschen: Ochsenreither, Karl.<br />
25.01.2012 - Crocodile Capital Partners GmbH, Ursensollen. Änderung<br />
§ 8 Abs. 3 (Gesellschafterversammlung). Gf.: Heimann, Josef.<br />
GP.: Wirth, Hans Martin.<br />
27.01.2012 - Jason GmbH, Sulzbach-Rosenberg. P. erloschen: Borufka,<br />
Norbert.<br />
27.01.2012 - Proxygen Technologies GmbH, Schwandorf. Sitz nun<br />
<strong>Regensburg</strong>.<br />
AG Amberg Löschungen<br />
30.12.2011 - Autohaus Woppmann, Inh. Daniel Woppmann, Vilseck<br />
30.12.2011 - Gleixner Qualitätsmanagement UG (haftungsbeschränkt)<br />
& Co. KG, Amberg<br />
30.12.2011 - Gleixner Prüfungs UG (haftungsbeschränkt) & Co.<br />
KG, Amberg<br />
30.12.2011 - Gleixner Abrechnungs UG (haftungsbeschränkt) &<br />
Co. KG, Amberg<br />
03.01.2012 - IM Vermögensverwaltungs- GmbH & Co. DAKIA-KG,<br />
Burglengenfeld<br />
09.01.2012 - Schloderer Bräu, Erlebnisgastronomie OHG, Amberg<br />
09.01.2012 - Parzinger KG, Amberg<br />
10.01.2012 - Christian Wolf e.K., Nabburg<br />
10.01.2012 - Prima Flora Blumenshop Schwandorf Limited,<br />
Schwandorf<br />
11.01.2012 - Solar Projekt KG, Pfreimd<br />
18.01.2012 - Adolf Berger KG, Nabburg<br />
23.01.2012 - Aschenbrenner Logistik GmbH & Co KG, Burglengenfeld<br />
23.01.2012 - Sulzbacher Malzfabrik Emil Baumgartner GmbH,<br />
Sulzbach-Rosenberg<br />
23.01.2012 - Gebert Heizung- Lüftung- Sanitär GmbH, Schwarzach,<br />
OT Unterauerbach<br />
23.01.2012 - Lindner-Möstel Verwaltungs GmbH, Amberg<br />
23.01.2012 - Ring Metalltechnik-GmbH, Oberviechtach<br />
23.01.2012 - VG Sportmarketing GmbH, Burglengenfeld<br />
23.01.2012 - ConsonA-Beteiligungs-GmbH, Amberg<br />
23.01.2012 - Schwarzenfelder Kieswerk GmbH & Co. KG, Schwarzenfeld<br />
25.01.2012 - VG Sportmarketing GmbH, Burglengenfeld<br />
25.01.2012 - Sanitätsfachhandel Josef Betzlbacher, Schwandorf<br />
25.01.2012 - G. P. GmbH & Co. KG, Schwarzach, Wölsendorf<br />
25.01.2012 - FG Verwaltungs GmbH, Rieden<br />
26.01.2012 - designwerk GmbH, Amberg<br />
AG Nürnberg Neueintragungen<br />
30.12.2011 - Bad Boyz Soccer Verwaltungs GmbH, Berg. Gf.: Dumhard,<br />
Andreas; Weber, Judith.<br />
30.12.2011 - Bad Boyz Soccer GmbH & Co. KG, Berg. PhG.: Bad<br />
Boyz Soccer Verwaltungs GmbH, Berg.<br />
03.01.2012 - Mastercode Systems GmbH & Co. KG, Sengenthal.<br />
PhG.: Mastercode Systems Verwaltungs GmbH, Sengenthal.<br />
04.01.2012 - RSM Projektmanagement GmbH, Freystadt. Gf.: Dr.<br />
Hildebrandt, Barbara.<br />
10.01.2012 - Filo Mitarbeiter GmbH, Pyrbaum. Gf.: Karl, Leonhard,<br />
Postbauer-Heng.<br />
10.01.2012 - Wolfgang Pfeiffer GmbH, Berg. Gf.: Pfeiffer, Wolfgang.<br />
11.01.2012 - Filo Direkt GmbH & Co. KG, Pyrbaum. PhG.: Filo Ver-<br />
waltungs GmbH, Pyrbaum.<br />
13.01.2012 - Solarpark Mauna I GmbH & Co. KG, Freystadt. PhG.:<br />
RSM Projektmanagement GmbH, Freystadt.<br />
13.01.2012 - Poraver <strong>Service</strong> GmbH, Postbauer-Heng. Gf.: Gebhardt,<br />
Matthias.<br />
13.01.2012 - Johann Sand Bau GmbH, Neumarkt. Gf.: Sand, Johann.<br />
EP.: Sand, Beate.<br />
18.01.2012 - XS-3D GmbH, Postbauer-Heng. Gf.: Schächtel, Alexander.<br />
23.01.2012 - XS-3D Verwaltungs GmbH & Co. KG, Postbauer-Heng.<br />
hG.: XS-3D GmbH, Postbauer-Heng.<br />
24.01.2012 - RF Verwaltungsgesellschaft mbH, Postbauer-Heng.<br />
Gf.: Feldbauer, Ralph.<br />
25.01.2012 - HEME Solar Verwaltungs UG (haftungsbeschränkt),<br />
Dietfurt. Änderung § 1 (Sitz, bisher Beratzhausen). Gf.: Hercher,<br />
Andreas; Losinskyy, Oleg.<br />
26.01.2012 - HEME Solar UG (haftungsbeschränkt) & Co. KG, Dietfurt.<br />
PhG.: HEME Solar Verwaltungs UG (haftungsbeschränkt),<br />
Dietfurt. Sitz von Beratzhausen nach Dietfurt verlegt.<br />
26.01.2012 - Autohandel, Kfz- und Autoglas-<strong>Service</strong> Schmidt<br />
GmbH & Co. KG, Pyrbaum OT Seligenporten. PhG.: Hermann und<br />
Christian Schmidt Verwaltungs-GmbH, Pyrbaum, OT Seligenporten.<br />
AG Nürnberg Veränderungen<br />
30.12.2011 - Dienstleistungsgesellschaft des Neumarkter Handwerks<br />
mbH, Neumarkt. Bestellt Gf.: Meckl, Sebastian.<br />
Ausgeschieden Gf.: Denk, Maria.<br />
30.12.2011 - Vögerl Wohnbau GmbH, Mühlhausen. Sitz nun<br />
Plauen.<br />
02.01.2012 - Schrammel GmbH & Co KG, Parsberg. Sitz nun Pentling.<br />
02.01.2012 - immo drei GmbH, Freystadt. Ausgeschieden Gf.:<br />
Schick, Reinhard.<br />
02.01.2012 - immo vier GmbH, Freystadt. Ausgeschieden Gf.:<br />
Schick, Reinhard.<br />
02.01.2012 - S II Verwaltungs GmbH, Freystadt. Ausgeschieden<br />
Gf.: Schick, Reinhard.<br />
02.01.2012 - Bärnreuther Vertriebs GmbH, Postbauer-Heng. Nun:<br />
L.: Bärnreuther, Herbert. Gesellschaft ist aufgelöst.<br />
03.01.2012 - Schick GmbH, Freystadt. Ausgeschieden Gf.: Schick,<br />
Reinhard.<br />
03.01.2012 - Schuka GmbH & Co. KG, Postbauer-Heng. Sitz nun<br />
Nürnberg.. Firmendaten nun: PhG.: Schuka Verwaltungs GmbH,<br />
Nürnberg.<br />
03.01.2012 - GM Georg Meier Baustoffe Transporte GmbH, Neumarkt.<br />
EP.: Meier, Jana.<br />
03.01.2012 - NFT GmbH, Freystadt. Nun: L.: Stern, Hartmut. Gesellschaft<br />
ist aufgelöst.<br />
03.01.2012 - Wohnpark Heroldsberg GmbH, Freystadt. Ausgeschieden<br />
Gf.: Schick, Reinhard.<br />
03.01.2012 - Schick Hausbau GmbH, Freystadt. Ausgeschieden<br />
Gf.: Schick, Reinhard.<br />
04.01.2012 - Gartenland Rabovsky oHG, Neumarkt. Firma nun:<br />
Gartenland Rabovsky e.K. Ausgeschieden PhG.: Rabovsky, Karl.<br />
Nun: Inh.: Pruy, Johann.<br />
04.01.2012 - Schick Miet- und Verwaltungs-GmbH, Freystadt. Ausgeschieden<br />
Gf.: Schick, Reinhard.<br />
04.01.2012 - WTA Eichenseher GmbH, Parsberg. Nun: L.: Eichenseher,<br />
Berthold. Gesellschaft ist aufgelöst.<br />
04.01.2012 - Bärnreuther Verwaltungs GmbH, Postbauer-Heng.<br />
Nun: L.: Bärnreuther, Herbert; Bärnreuther, Georg jun.. Gesellschaft<br />
ist aufgelöst.<br />
05.01.2012 - Gleichauf Verwaltungs- GmbH, Neumarkt. Bestellt<br />
Gf.: Gleichauf, Klaus Günter.<br />
09.01.2012 - Stahlhandel Gleichauf GmbH, Neumarkt. Bestellt Gf.:<br />
Gleichauf, Klaus Günter.<br />
09.01.2012 - WM Projekt GmbH, Postbauer-Heng. Sitz nun Fürth.<br />
WIKO I 03 I 2012 59
HANDELSREGISTER<br />
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09.01.2012 - IPM AG, Neumarkt. Insolvenzverfahren eröffnet. Gesellschaft<br />
ist aufgelöst..<br />
09.01.2012 - grafiniert UG (haftungsbeschränkt), Seubersdorf.<br />
Ausgeschieden Gf.: Brecht, Matthias. Gf.: Schön, Dominik.<br />
09.01.2012 - Schrammel E & P Verwaltungs GmbH, Parsberg. Sitz<br />
nun Pentling.<br />
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10.01.2012 - BKN Baustoffwerke Neumarkt GmbH, Neumarkt. Insolvenzverfahren<br />
nach Schlussverteilung aufgehoben.<br />
10.01.2012 - immo eins GmbH, Freystadt. Ausgeschieden Gf.:<br />
Schick, Reinhard.<br />
11.01.2012 - ExaPhi GmbH, Neumarkt. Bestellt Gf.: Hofbeck,<br />
Christina. Ausgeschieden Gf.: Hofbeck, Josef.<br />
11.01.2012 - Arzt Reisen Personaldienstleistungen GmbH, Pyrbaum,<br />
OT Seligenporten. Ausgeschieden Gf.: Rupprecht, Ivonne.<br />
13.01.2012 - MKG Möbelkomponenten GmbH, Berg. Änderung § 1<br />
(Sitz). Neuer Sitz: Velburg.<br />
13.01.2012 - Hebammengemeinschaft Villa Kugelrund am Klinikum<br />
Neumarkt i.d.OPf.<br />
Angstenberger/Biehler/Grießhammer/Klin/Köstler/Krüger/Puff/Ru<br />
ff/Schrafl/Straßer-Seitz/Pflaum/Voit-Holtschmit/Wenzl, eingetragene<br />
Partnerschaft, Neumarkt. Name nun:<br />
Hebammengemeinschaft Villa Kugelrund am Klinikum Neumarkt<br />
i.d.OPf.<br />
Angstenberger/Bell/Biehler/Klin/Krüger/Pflaum/Ruff/Schrafl/Seit<br />
z/Straßer-Seitz/Voit-Holtschmit/Wagner/Wenzl/Wilhelm, eingetragene<br />
Partnerschaft. Eingetreten Prt.: Wagner, Katarina.<br />
16.01.2012 - Segerer Wohn- und Gewerbebau GmbH, Velburg, GT<br />
Hollerstetten. Nun L.: Segerer, Stefan. Gesellschaft ist aufgelöst.<br />
16.01.2012 - Schrammel E & P GmbH & Co. KG, Parsberg. Sitz nun<br />
Pentling.<br />
16.01.2012 - Terranova Baugrunderschließungs-GmbH, Pyrbaum.<br />
Nun L.: Fischer, Günther. Gesellschaft ist aufgelöst.<br />
17.01.2012 - JURA-Werkstätten Neumarkt gemeinnützige GmbH,<br />
Neumarkt. Änderung § 4 (Stammkapital).<br />
18.01.2012 - WBW GmbH, Parsberg. Sitz nun Füssen.<br />
18.01.2012 - SERVAS GmbH - <strong>Service</strong>leistungen für den Altenhilfesektor,<br />
Parsberg. Sitz nun Füssen.<br />
19.01.2012 - Arena Ulm/Neu-Ulm Betriebsgesellschaft mbH, Sengenthal.<br />
Änderung § 2 (Gegenstand). Ausgeschieden Gf.: Heß,<br />
Johann.<br />
23.01.2012 - Fondszentrum Neumarkt Verwaltungs-GmbH, Neumarkt.<br />
Änderung § 3 (Gegenstand).<br />
23.01.2012 - Europoles Verwaltungs-GmbH, Neumarkt. P. erloschen:<br />
Wiegand, Clemens.<br />
23.01.2012 - Weidlich - Betriebsgesellschaft für Senioreneinrichtungen<br />
mbH, Parsberg. Sitz nun Füssen.<br />
24.01.2012 - Heller Holz GmbH, Neumarkt. Ausgeschieden Gf.: Dr.<br />
Schrödl-von Frankenberg und Proschlitz, Markus.<br />
25.01.2012 - Technetix Germany GmbH, Neumarkt. Sitz nun<br />
Frankfurt/Main.<br />
26.01.2012 - VMA GmbH & Co. KG, Neumarkt. Insolvenzverfahren<br />
eröffnet. Gesellschaft ist aufgelöst.<br />
26.01.2012 - JURA-Spedition GmbH, Neumarkt. Ausgeschieden<br />
Gf.: Götz, Herbert. P. erloschen: Dr. Schrödl von Frankenberg und<br />
Proschlitz, Markus.<br />
26.01.2012 - Kliniken Neumarkt <strong>Service</strong> GmbH, Neumarkt. Änderung<br />
§ 18 (Prüfung durch den Landkreis).<br />
26.01.2012 - Schams-Electronic GmbH, Pilsach. Änderung § 2<br />
(Sitz). Neuer Sitz: Berngau.<br />
26.01.2012 - CreativBau Bayern GmbH, Neumarkt. Änderung § 2<br />
(Gegenstand).<br />
AG Nürnberg Löschungen<br />
02.01.2012 - Bärnreuther Beteiligungs GmbH & Co. KG, Postbauer-<br />
Heng.<br />
04.01.2012 - Michael Sillner Beteiligungs GmbH, Neumarkt.<br />
10.01.2012 - Gutkauf Frischemarkt GmbH & Co. KG, Freystadt.<br />
10.01.2012 - Castello-Verde e.K., Breitenbrunn.<br />
16.01.2012 - B.E.S.T. Bauelemente Gesellschaft mit beschränkter<br />
Haftung, Berching.<br />
AG Regenburg Neueintragungen<br />
21.12.2011 - RKT Caterin oHG, Schierling. PhG.: Matt, Richard;<br />
Wiesbauer, Martin.<br />
21.12.2011 - Weigert Metallbau Verwaltungs GmbH, Pielenhofen.<br />
Gf.: Weigert, Florian.<br />
21.12.2011 - Eberwein Verwaltungs GmbH, Regenstauf. Gf.: Eberwein,<br />
Manfred.<br />
21.12.2011 - Ice Business UG (haftungsbeschränkt), <strong>Regensburg</strong>.<br />
Gf.: Scherrieble, Klaus.<br />
22.12.2011 - Walhalla Kalkproduktionsgesellschaft mbH, <strong>Regensburg</strong>.<br />
Gf.: Leifgen, Peter; Spangler, Johann.<br />
22.12.2011 - Integral Fenster Türen Tore GmbH, Abensberg. Gf.:<br />
Höglmeier, Jürgen.<br />
22.12.2011 - GHZ Steuerberatungsgesellschaft mbH, <strong>Regensburg</strong>.<br />
Gf.: Groß, Alexander. EP.: Hottner, Franz-Peter. GP.: Braun, Günther.<br />
22.12.2011 - GeoCollect GmbH, <strong>Regensburg</strong>. Gf.: Eichenseher,<br />
Ludwig; Solleder, Barbara.<br />
22.12.2011 - roma mia GmbH, <strong>Regensburg</strong>. Gf.: Lazar, Georgeta.<br />
22.12.2011 - Ice Business UG (haftungsbeschränkt) Professional<br />
ice-rinks, <strong>Regensburg</strong>. Gf.: Scherrieble, Klaus.<br />
22.12.2011 - Rock am Regen UG (haftungsbeschränkt), Walderbach.<br />
Gf.: Schmidhuber, Manuel. EP.: Heuschneider, Thomas;<br />
Schwarzfischer, Markus.<br />
22.12.2011 - Aicher Holzbau GmbH, Regenstauf. Gf.: Aicher, Hubert;<br />
Aicher, Michael.<br />
27.12.2011 - Windpower GmbH & Co. UW Berching KG, <strong>Regensburg</strong>.<br />
PhG.: Windpower Gesellschaft zur Nutzung regenerativer<br />
Energien mbH, <strong>Regensburg</strong>.<br />
27.12.2011 - Windpower GmbH & Co. Berching 1 KG, <strong>Regensburg</strong>.<br />
PhG.: Windpower Gesellschaft zur Nutzung regenerativer Energien<br />
mbH, <strong>Regensburg</strong>.<br />
27.12.2011 - Windpower GmbH & Co. Berching 4 KG, <strong>Regensburg</strong>.<br />
PhG.: Windpower Gesellschaft zur Nutzung regenerativer Energien<br />
mbH, <strong>Regensburg</strong>.<br />
28.12.2011 - Residenz GmbH & Co. KG, Furth i.W. PhG.: ISW International<br />
Show Wizard GmbH, Furth i.W.
28.12.2011 - Windpower GmbH & Co. Berching 2 KG, <strong>Regensburg</strong>.<br />
PhG.: Windpower Gesellschaft zur Nutzung regenerativer Energien<br />
mbH, <strong>Regensburg</strong>.<br />
28.12.2011 - Schrammel GmbH & Co. KG, Pentling. PhG.: Schrammel<br />
E & P Verwaltungs GmbH, Pentling. Sitz von Parsberg nach<br />
Pentling verlegt.<br />
28.12.2011 - Windkraft Oberpfälzer Jura GmbH & Co. KG, <strong>Regensburg</strong>.<br />
PhG.: Windpower Gesellschaft zur Nutzung regenerativer<br />
Energien mbH, <strong>Regensburg</strong>.<br />
28.12.2011 - Schrammel E & P GmbH & Co. KG, Pentling. PhG.:<br />
Schrammel E & P Verwaltungs GmbH, Pentling. Sitz von Parsberg<br />
nach Pentling verlegt.<br />
28.12.2011 - Windpower GmbH & Co. Berching 3 KG, <strong>Regensburg</strong>.<br />
PhG.: Windpower Gesellschaft zur Nutzung regenerativer Energien<br />
mbH, <strong>Regensburg</strong>.<br />
28.12.2011 - perfekt-solar GmbH, Nittendorf. Änderung § 1 (Sitz,<br />
bisher Fridolfing). Ausgeschieden Gf.: Ermel, Jochen. Bestellt Gf.:<br />
Dahms, Alexander.<br />
28.12.2011 - Venatus Holding GmbH, Frengkofen. Änderung § 1<br />
(Sitz, bisher Hamburg). Gf.: Maier, Otto.<br />
28.12.2011 - Schrammel E & P Verwaltungs GmbH, Pentling. Änderung<br />
§ 1 (Sitz, bisher Parsberg). Gf.: Schrammel, Erhard;<br />
Schrammel, Patrick.<br />
28.12.2011 - Haus der Gesundheit Neutraubling Verwaltungs-<br />
GmbH, <strong>Regensburg</strong>. Gf.: Dr. Schmid, Jan.<br />
28.12.2011 - OLMED GmbH, Wörth/Do. Gf.: Hausladen, Olga.<br />
28.12.2011 - Aumer Treppen GmbH, Alteglofsheim. Gf.: Aumer,<br />
Walter.<br />
28.12.2011 - Totally Wicked E-Liquid (Europe) GmbH, Lappersdorf.<br />
Gf.: Cropper, Fraser; Müller, Alexander.<br />
28.12.2011 - Deutsche Asset Trust Emissionshaus AG, <strong>Regensburg</strong>.<br />
V.: Dr. Kollmer, Gero.<br />
28.12.2011 - Englmann Beteiligungs- und Verwaltungs GmbH,<br />
Bad Abbach. Gf.: Englmann, Anton.<br />
28.12.2011 - M. O. Vermögensverwaltung UG (haftungsbeschränkt),<br />
<strong>Regensburg</strong>. Gf.: Ostner, Manuel.<br />
28.12.2011 - Pusch & Schreib GmbH, <strong>Regensburg</strong>. Gf.: Pusch, Stefan;<br />
Schreib, Christoph.<br />
29.12.2011 - Pannonia Trade Kft. & Co. KG, <strong>Regensburg</strong>. PhG.:<br />
Pannónia Trade Kft., Hajdúböszörmény, Ungarn. EP.: Domokos,<br />
Adrián.<br />
28.12.2011 - Malermeister Wolfrum GmbH, Bad Abbach. Gf.: Wolfrum,<br />
Andrej.<br />
29.12.2011 - pk eventgastro GmbH, <strong>Regensburg</strong>. Gf.: Kittel, Peter.<br />
30.12.2011 - Connect-Sprachenservice GmbH, Zweigniederlassung<br />
<strong>Regensburg</strong>, <strong>Regensburg</strong>. Zweigniederlassung der Connect-Sprachenservice<br />
GmbH, Wien, Österreich. Gf.: Dr. Decloedt, Leopold.<br />
Bestellt Ständiger Vertreter der Zweigniederlassung: Dr. Decloedt,<br />
Leopold.<br />
02.01.2012 - Weigert Metallbau GmbH & Co. KG, Pielenhofen.<br />
PhG.: Weigert Metallbau Verwaltungs GmbH, Pielenhofen.<br />
02.01.2012 - Drahomir Dzibela e.K., Abensberg. Inh.: Dzibela, Drahomir.<br />
02.01.2012 - Schiegl Bautechnik GmbH & Co. KG, Obertraubling.<br />
PhG.: Schiegl VerwaltungsGmbH, Obertraubling.<br />
02.01.2012 - Rouhafza Trade Consulting & Center e. K., <strong>Regensburg</strong>.<br />
Inh.: Rouhafza, Fariborz.<br />
02.01.2012 - Englmann GmbH & Co. KG, Bad Abbach. PhG.:<br />
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Englmann Beteiligungs- und Verwaltungs GmbH, Bad Abbach.<br />
02.01.2012 - 2bind GmbH, <strong>Regensburg</strong>. Gf.: Prof. Dr. Längst, Gernot.<br />
02.01.2012 - Real Plan GmbH, Roding. Gf.: Preis, Alexander.<br />
02.01.2012 - Gutshof Immobilien- und Hotelbetriebsgesellschaft<br />
mbH, Hohenwarth. Gf.: Hillmann, Axel.<br />
02.01.2012 - Pflegedienst Christina Fischer GmbH, Waldmünchen-<br />
Geigant. Bestellt Gf.: Fischer, Christina.<br />
02.01.2012 - Verwaltungs-GmbH Reiss, <strong>Regensburg</strong>. Gf.: Reiß,<br />
Hermann.<br />
02.01.2012 - Elektro Weigl Nachrichtentechnik GmbH, Pettendorf.<br />
Gf.: Weißkopp, Konstantin.<br />
02.01.2012 - Knemeyer Gastro UG (haftungsbeschränkt), Kelheim.<br />
Gf.: Knemeyer, Alexander.<br />
02.01.2012 - GARTEN KOLLER GmbH, Neutraubling. Gf.: Koller,<br />
Christian.<br />
02.01.2012 - STDI-Dienstleistungen UG (haftungsbeschränkt),<br />
Walderbach. Gf.: Irlbacher, Daniel; Steinle, Thomas.<br />
03.01.2012 - Auto Baumann KG, Wald. PhG.: Baumann, Robert.<br />
EP.: Baumann, Alois.<br />
03.01.2012 - Deufol Süd GmbH, Neutraubling. Änderung § 1 (Sitz,<br />
bisher Nürnberg). Gf.: Hübner, Detlef Wilhelm; Schmid, Jürgen;<br />
Schoger, Alfred.<br />
03.01.2012 - BTL Medizintechnik GmbH, <strong>Regensburg</strong>. Gf.: Holubová,<br />
Jitka; Prokes, Libor.<br />
04.01.2012 - Top Clean Wäscherei GmbH, Arrach. Gf.: Pongratz,<br />
Helmuth; Pongratz, Marco.<br />
04.01.2012 - Finanzdienstleistungen Bauer GmbH, Riedenburg.<br />
Gf.: Bauer, Peter; Bauer, Johannes.<br />
05.01.2012 - CH enfinance GmbH, <strong>Regensburg</strong>. Änderung §§ 1<br />
(Firma, bisher ‘CH Hofbrückl Technology Import-Export-Fernost<br />
GmbH’, und Sitz, bisher Offenberg), 2 (Gegenstand). Gf.: Hofbrückl,<br />
Christian.<br />
05.01.2012 - DAN-WOOD Altbayern GmbH, Elsendorf. Gf.: Giglberger,<br />
Tobias.<br />
05.01.2012 - rtech engineering UG (haftungsbeschränkt), <strong>Regensburg</strong>.<br />
Gf.: Resch, Michael.<br />
09.01.2012 - Elektro Koschig Inh. Peter Koschig e. K., Pfakofen.<br />
Inh.: Koschig, Peter.<br />
09.01.2012 - ADAMA UG (haftungsbeschränkt), Neukirchen b. Hl.<br />
Blut. Gf.: Adam, Matthias Karl.<br />
09.01.2012 - currysoul Agentur GmbH, <strong>Regensburg</strong>. Gf.: Lederer,<br />
Beate; Peitz, Gregor; Wittmann, Jürgen.<br />
09.01.2012 - Schreinerei Weigl GmbH, Treffelstein. Gf.: Weigl, Florian.<br />
09.01.2012 - Andreas Bogensperger UG (haftungsbeschränkt),<br />
Schierling. Gf.: Bogensperger, Andreas.<br />
09.01.2012 - Garnelenland UG (haftungsbeschränkt), Willmering.<br />
Gf.: Höcherl, Susanne.<br />
09.01.2012 - Media Markt TV-HiFi-Elektro GmbH Neutraubling,<br />
Neutraubling. Änderung §§ 1 (Firma, bisher ‘Media Markt CCVIII<br />
TV-HiFi-Elektro GmbH Ingolstadt), 2 (Sitz, bisher Ingolstadt). Gf.:<br />
Boese, Wolfgang. Bestellt Gf.: Gründl, Dieter.<br />
09.01.2012 - RBB Beteiligungs GmbH, <strong>Regensburg</strong>. Änderung §§<br />
1 (Sitz, bisher Hamburg), 6 (Übertragung), 9 (Veröffentlichung).<br />
Gf.: Behrmann, Ralf.<br />
10.01.2012 - Ingenieurbüro Martin & Paulus Partnerschaftsgesellschaft,<br />
<strong>Regensburg</strong>. Prt: Martin, August; Paulus, Stefan.<br />
10.01.2012 - Zahnärzte Stamsried, Zahnärztliche Gemeinschaftspraxis<br />
(Partnerschaft) Dr. med. dent. Judith Jentzmik, Dr. med.<br />
den. Armin Diermeier, Felix Jentzmik, Zahnärzte, Stamsried. Prt.:<br />
Dr. Diermeier, Armin; Dr. Jentzmik, Judith; Jentzmik, Felix.<br />
10.01.2012 - pixelflut GmbH, <strong>Regensburg</strong>. Gf.: Cichon, Jonathan;<br />
Dornisch, Johannes; Kreß, Tobias.<br />
10.01.2012 - B&L Motorparts Verwaltungs-GmbH, <strong>Regensburg</strong>.<br />
Gf.: Bayer, Stefan.<br />
11.01.2012 - Sonnenstrom Bauer e.K., Kelheim. Inh.: Bauer, Johann.<br />
11.01.2012 - Eberwein Haustechnik GmbH & Co. KG, Regenstauf.<br />
PhG.: Eberwein Verwaltungs GmbH, Regenstauf. Entstanden durch<br />
formwechselnde Umwandlung der Eberwein Haustechnik GmbH,<br />
Regenstauf.<br />
11.01.2012 - B&L Motorparts GmbH & Co. KG, <strong>Regensburg</strong>. PhG.:<br />
B&L Motorparts Verwaltungs-GmbH, <strong>Regensburg</strong>.<br />
11.01.2012 - Weindinger Gastro GmbH, <strong>Regensburg</strong>. Gf.: Weindinger,<br />
Angelika.<br />
11.01.2012 - Fit & relaxed UG (haftungsbeschränkt), Altenthann.<br />
Gf.: Steinhauer, Thomas.<br />
11.01.2012 - CHP Messtechnik GmbH, Riekofen. Gf.: Artmann,<br />
Christina; Prof. Dr. Rabl, Hans-Peter.<br />
11.01.2012 - ATec Fischer GmbH, Neutraubling. Gf.: Fischer, Reinhard.<br />
12.01.2012 - Vermögensverwaltungs- und Verpachtungs-GmbH &<br />
Co. KG Reiss, <strong>Regensburg</strong>. PhG.: Verwaltungs-GmbH Reiss, <strong>Regensburg</strong>.<br />
Messestände<br />
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WIKO I 03 I 2012 61
HANDELSREGISTER<br />
12.01.2012 - Valentum Engineering GmbH, <strong>Regensburg</strong>. Gf.: Kimmel,<br />
Nikolaus; Niedermeier, Bernhard; Platiel, Stefan.<br />
12.01.2012 - BSI-Automatisierungstechnik GmbH, Mötzing. Gf.:<br />
Bestandmann, Volker.<br />
12.01.2012 - Solidarnist UG (haftungsbeschränkt), Wenzenbach.<br />
Gf.: Sigl, Reinhard Alfred.<br />
13.01.2012 - Guido Mondi Gastronomiebetrieb e.K., <strong>Regensburg</strong>.<br />
Inh.: Mondi, Guido.<br />
13.01.2012 - G-Tec GmbH, Sinzing. Gf.: Gebhardt, Jochen.<br />
13.01.2012 - Netter-Teufel Verwaltungs-GmbH, <strong>Regensburg</strong>. Gf.:<br />
Netter, Andreas.<br />
13.01.2012 - Sonnenstrom Bauer Verwaltungs GmbH, Kelheim.<br />
Gf.: Bauer, Johann.<br />
16.01.2012 - Stahlich Manglkammer Heß GmbH & Co. KG Steuerberatungsgesellschaft,<br />
Nittendorf. PhG.: SMH<br />
Steuerberatungsgesellschaft mbH, Nittendorf.<br />
16.01.2012 - SMH Steuerberatungsgesellschaft mbH, Nittendorf.:<br />
Heß, Martin; Manglkammer, Claudia.<br />
16.01.2012 - BK GmbH, Riedenburg. Gf.: Böhm, Josef; Kolbinger,<br />
Konrad.<br />
16.01.2012 - MEGIST Consulting GmbH, <strong>Regensburg</strong>. Gf.: Schiller,<br />
Caroline.<br />
16.01.2012 - Kugel Dienstleistungen GmbH, <strong>Regensburg</strong>. Gf.: Teran,<br />
Marc; Weiß, Florian.<br />
16.01.2012 - Jakob Zirngibl Verwaltungs GmbH, Zeitlarn. Gf.: Zirngibl,<br />
Jakob Hubert.<br />
17.01.2012 - Franz Xaver Gerner GmbH & Co. KG, <strong>Regensburg</strong>.<br />
PhG.: Heininger GmbH, <strong>Regensburg</strong>. Entstanden durch formwechselnde<br />
Umwandlung der Franz Xaver Gerner Gesellschaft mit<br />
beschränkter Haftung, <strong>Regensburg</strong>.<br />
17.01.2012 - Windpower Verwaltungs-GmbH, <strong>Regensburg</strong>. Gf.:<br />
Lenz, Johann.<br />
18.01.2012 - Ice Business GmbH mobile Kunsteisbahnen, <strong>Regensburg</strong>.<br />
Gf.: Nagy, Marton Gabor; Scherrieble, Klaus.<br />
AG <strong>Regensburg</strong> Veränderungen<br />
21.12.2011 - Edelstahl-Handel Altmann OHG, Furth im Wald-Ränkam.<br />
Sitz nun Neukirchen b. Hl. Blut.<br />
21.12.2011 - Fernlehrinstitut Dr. Robert Eckert GmbH, Regenstauf.<br />
GP.: Wagner, Rudolf Paul Josef.<br />
21.12.2011 - Melzl Heizungsbau GmbH, Pentling. P. erloschen:<br />
Melzl, Christian.<br />
21.12.2011 - Resoimplant GmbH, <strong>Regensburg</strong>. Insolvenzverfahren<br />
eröffnet. Gesellschaft ist aufgelöst.<br />
22.12.2011 - Handelskontor Kissing GmbH, Pentling. Sitz nun<br />
München.<br />
22.12.2011 - Fürstliche Brauerei Thurn und Taxis Vertriebsgesellschaft<br />
mbH, <strong>Regensburg</strong>. Änderung §§ 5 (Bekanntmachungen),<br />
15 (Jahresabschluss, Lagebericht, Ergebnisverwendung), 16 (Verfügung<br />
über Geschäftsanteile).<br />
22.12.2011 - SAHARA Gastro GmbH, <strong>Regensburg</strong>. Nun L.: Slim,<br />
Habib. Gesellschaft ist aufgelöst.<br />
22.12.2011 - Krankenhaus-Dienstleistungs-Gesellschaft mbH<br />
(KDL), <strong>Regensburg</strong>. Änderung §§ 7 (Änderung des Gesellschaftsvertrages),<br />
11 (Ergebnisverwendung), 12 (Geschäftsführung,<br />
Vertretung).<br />
22.12.2011 - FWG Formen Wohnen Gestalten GmbH, <strong>Regensburg</strong>.<br />
62 WIKO I 03 I 2012<br />
Sitz nun Freising.<br />
22.12.2011 - BG Gewerbebau GmbH, Cham. Änderung §§ 1<br />
(Firma), 2 (Gegenstand). Neue Firma: PROJEKT B GmbH - Bau- und<br />
Immobilienmanagement. Ausgeschieden Gf.: Brunner, Harald.<br />
22.12.2011 - Bayerische Grundbesitz SL Unternehmergesellschaft<br />
(haftungsbeschränkt), <strong>Regensburg</strong>. Änderung Ziffer 2 (Gegenstand).<br />
22.12.2011 - Eco Management Solarrente 2 GmbH, <strong>Regensburg</strong>.<br />
Bestellt Gf.: Herzog, Bernhard.<br />
22.12.2011 - Schall und Rauch GmbH, <strong>Regensburg</strong>. Haftung der<br />
Gesellschaft für die in dem Betrieb der Plan UG (haftungsbeschränkt),<br />
<strong>Regensburg</strong>, begründeten Verbindlichkeiten<br />
ausgeschlossen.<br />
22.12.2011 - Waldklasse UG (haftungsbeschränkt), Lappersdorf.<br />
Änderung Firma, Stammkapital und Vertretungsregelung. Neue<br />
Firma: Waldklasse GmbH.<br />
22.12.2011 - WR-Schiesssport UG (haftungsbeschränkt), Pemfling.<br />
Änderung Vertretungsregelung. Ausgeschieden Gf.: Neubig,<br />
Maria. Bestellt Gf.: Wastl, Rüdiger.<br />
23.12.2011 - PAVIMENT Estrich- und Industriebodensysteme Verwaltungs-GmbH,<br />
Beratzhausen. Nun L.: Niederquell, Michael.<br />
Ausgeschieden Gf.: Gehr, Hubert Michael. Gesellschaft ist aufgelöst.<br />
23.12.2011 - Personal Management Office GmbH, Kelheim. EP.:<br />
Selbitschka-Türk, Nina Victoria.<br />
27.12.2011 - Almos Alfons Mosel Verwalltungsgesellschaft mbH,<br />
Nittendorf. Gf. Mosel, Minnegard.<br />
27.12.2011 - RKT Caterin oHG, Schierling. Firma von Amts wegen<br />
berichtigt: RKT Catering oHG.<br />
28.12.2011 - Optik Matt GmbH & Co. KG, <strong>Regensburg</strong>. Eingetreten<br />
PhG.: Matt, Michael. P. erloschen: Matt, Michael.<br />
28.12.2011 - mpk Martin Poschenrieder KG, Langquaid. Eingetreten<br />
PhG.: Poschenrieder Verwaltungs-GmbH, Langquaid.<br />
Ausgeschieden PhG.: Poschenrieder, Martin Fritz.<br />
28.12.2011 - Katholisches Wohnungsbau- und Siedlungswerk der<br />
Diözese <strong>Regensburg</strong> GmbH, <strong>Regensburg</strong>. Gf.: Gareis, Ludwig.<br />
28.12.2011 - PRIMOTEL Hotel-GmbH, <strong>Regensburg</strong>. Änderung §§ 1<br />
(Firma), 2 (Gegenstand), 3 (Stammkapital), 7 (Bekanntmachungen).<br />
Neue Firma: PRIMOTEL GmbH. Gf. Goß, Hermann. GP.: Beck,<br />
Karl; Resch, Leonhard.<br />
28.12.2011 - ibi Research an der Universität <strong>Regensburg</strong> GmbH,<br />
<strong>Regensburg</strong>. Änderung Gegenstand sowie Stammkapital.<br />
28.12.2011 - Ludwig Braml-Gmach Grundstücksverwaltungs<br />
GmbH, Pösing. Sitz nun Seebruck.<br />
28.12.2011 - Heiler & Co GmbH, Furth i.W. Ausgeschieden Gf.:<br />
Hartmann, Friedrich. Bestellt Gf.: Knaus, Steffen.<br />
28.12.2011 - MediMax Electronic <strong>Regensburg</strong> GmbH, <strong>Regensburg</strong>.<br />
Ausgeschieden Gf.: Rusterholz, Martin C.. Bestellt Gf.: Dr. Ehmer,<br />
Jörg.<br />
28.12.2011 - OneVision Software Entwicklungs Verwaltungs<br />
GmbH, <strong>Regensburg</strong>. Ausgeschieden Gf.: Besser, Andreas.<br />
28.12.2011 - MHP Männer & Hartmann Treuhand GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft<br />
. Steuerberatungsgesellschaft,<br />
<strong>Regensburg</strong>. Änderung Firma, Gegenstand. Neue Firma: MHP<br />
Steuerberatung GmbH Steuerberatungsgesellschaft.<br />
28.12.2011 - Lambert Wohnbau GmbH, <strong>Regensburg</strong>. Änderung §<br />
2 (Gegenstand).<br />
28.12.2011 - Malteser-Brauerei GmbH, <strong>Regensburg</strong>. Änderung §§<br />
3 (Stammkapital), 8 (Gesellschafterversammlung), 10 (Nachschusspflicht).<br />
Gf.: Goß, Hermann. GP.: Beck, Karl; Resch,<br />
Wir bringen Ihr Business auf Touren<br />
Leonhard.<br />
28.12.2011 - FAP Fahrzeugaufbereitung GmbH, Pentling. Bestellt<br />
Gf.: Lange, Stefan.<br />
28.12.2011 - Lankes + Bucher Unternehmensberatungs GmbH,<br />
Cham. Änderung § 1 (Firma). Neue Firma: Klaus Bucher Unternehmensberatungs<br />
GmbH. Ausgeschieden Gf.: Lankes, Rosemarie.<br />
29.12.2011 - Ratisbona Bau- und Ausbau GmbH, Regenstauf.<br />
Neufassung der Satzung.<br />
29.12.2011 - Pflege-Engel GmbH, Regenstauf. Neufassung der<br />
Satzung.<br />
29.12.2011 - Vita-Menü-Verpflegungs-<strong>Service</strong> GmbH, Regenstauf.<br />
Änderung Gegenstand.<br />
29.12.2011 - Michael Glatt Maschinenbau GmbH, Abensberg. Bestellt<br />
Gf.: Hochreiter, Georg; Otto, Jens. GP.: Dürmeyer, Erwin;<br />
Schaller, Christoph. P. erloschen: Hochreiter, Georg.<br />
29.12.2011 - Dr. Robert Eckert Verwaltungs GmbH, Regenstauf.<br />
Änderung Gegenstand.<br />
29.12.2011 - bonus baustoffe Großhandels-Verwaltungs GmbH,<br />
Cham. Bestellt L.: Dischner, Josef, Weiding. Ausgeschieden Gf.:<br />
Dischner, Josef. Gesellschaft ist aufgelöst.<br />
29.12.2011 - Regionales Bildungszentrum Eckert gemeinnützige<br />
GmbH, Regenstauf. Änderung § 5 (Geschäftsführung und Vertretung).<br />
29.12.2011 - Bayer-Kellner-Viehbacher Planungs-GmbH, <strong>Regensburg</strong>.<br />
Beherrschungs- und Gewinnabführungsvertrag mit der BGW<br />
Baubetreuung für Gewerbe- und Wohnbauten GmbH, <strong>Regensburg</strong>,<br />
geändert.<br />
29.12.2011 - Lophius Biosciences GmbH, <strong>Regensburg</strong>. Änderung §<br />
4 (Stammkapital).<br />
29.12.2011 - Mosel/Mosel-Greim Vermögenverwaltungs GmbH,<br />
Nittendorf. Bestellt Gf.: Mosel, Minnegard.<br />
29.12.2011 - Herbert Lehner Gerüstbau GmbH, <strong>Regensburg</strong>. Ausgeschieden<br />
Gf.: Grauham, Waltraud. Bestellt Gf.: Lehner, Fabian.<br />
29.12.2011 - Da Salvatoree Gaststättenbetriebs-GmbH, Cham. Insolvenzverfahren<br />
eröffnet. Gesellschaft ist aufgelöst.<br />
29.12.2011 - ZIEMANN-BMS Maschinenfabrik GmbH, Pfatter. Bestellt<br />
Gf.: Trierweiler, Jörn. Gf. Gehrig, Klaus. P. erloschen: Dietl,<br />
Jeanette Maria. GP.: Jost, Sebastian.<br />
29.12.2011 - AutConsult GmbH, Hemau. Ausgeschieden Gf.: Heimann,<br />
Ingo.<br />
29.12.2011 - HEME Solar Verwaltungs UG (haftungsbeschränkt),<br />
Beratzhausen. Änderung Vertretungsregelung. Bestellt Gf.: Losinskyy,<br />
Oleg.<br />
29.12.2011 - Mexicano Gastro UG (haftungsbeschränkt), <strong>Regensburg</strong>.<br />
Vertretungsbefugnis von Amts wegen berichtigt: L.:<br />
Dinslacken, Thomas. Eröffnung des Insolvenzverfahrens mangels<br />
Masse abgelehnt. Gesellschaft ist aufgelöst.<br />
29.12.2011 - Q-Solar Verwaltungs-GmbH, Langquaid. Bestellt Gf.:<br />
Puscher, Achim-Roland.<br />
29.12.2011 - Atlas Personalservice GmbH, Regenstauf. Neufassung<br />
der Satzung.<br />
29.12.2011 - Q-Solar management GmbH, Langquaid. Bestellt Gf.:<br />
Puscher, Achim-Roland.<br />
30.12.2011 - MLR Beteiligungsgesellschaft mbH & Co. KG, Lappersdorf.<br />
Ausgeschieden Sonderbeauftragter: Volk, Stefan L.<br />
Gerichtlich bestellter Abwickler: Kramer, Robert. Gesellschaft ist<br />
aufgelöst.<br />
30.12.2011 - MLR Beteiligungsgesellschaft mbH & Co. 2. KG, Lappersdorf.<br />
Ausgeschieden Sonderbeauftragter: Volk, Stefan L..<br />
Gerichtlich bestellter Abwickler: Kramer, Robert. Gesellschaft ist<br />
aufgelöst.<br />
30.12.2011 - HEBA Immobilien- und Bauträgergesellschaft m.b.H.,<br />
<strong>Regensburg</strong>. L.: Bezenka, Helmut. P. erloschen: Bezenka, Birgit.<br />
Gesellschaft ist aufgelöst.<br />
30.12.2011 - AZ Biburg GmbH, Biburg. Insolvenzverfahren eröffnet.<br />
Gesellschaft ist aufgelöst.<br />
02.01.2012 - BOST OHG, <strong>Regensburg</strong>. Ratisbona Invest GmbH &<br />
Co. KG. Eingetreten PhG.: Ratisbona Verwaltungs GmbH, <strong>Regensburg</strong><br />
Ausgeschieden PhG.: Bonakowski, Oliver; Stockinger,<br />
Manfred. EP.: Stranzinger, Helmut.<br />
02.01.2012 - Schmid Schreinerei GmbH & Co. KG, Abensberg. EP.:<br />
Mühl, Hubert.<br />
02.01.2012 - Innotech-Vertriebs GmbH, <strong>Regensburg</strong>. Ausgeschieden<br />
Gf.: Stadler, Manfred.<br />
02.01.2012 - Franz und Claudia Nürnberger GmbH, Furth i.W. Änderung<br />
§§ 1 (Firma), 2 (Gegenstand). Neue Firma: Energiehof<br />
Nürnberger GmbH. Ausgeschieden Gf.: Nürnberger, Claudia. Bestellt<br />
Gf.: Plötz, Stefanie.<br />
02.01.2012 - SEMPERFIT GMBH, <strong>Regensburg</strong>. Bestellt Gf.: Reiß,<br />
Hermann. Gf.: Ibanez Gomez, Jose Rafael.<br />
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Manfred Jungels GmbH, Im Hufengarten 17, 66687 Wadern<br />
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02.01.2012 - Lophius Biosciences GmbH, <strong>Regensburg</strong>. Änderung §<br />
4 (Stammkapital).<br />
02.01.2012 - <strong>Regensburg</strong> Marathon GmbH, <strong>Regensburg</strong>. Bestellt<br />
L.: Hohenleutner, Franz. Ausgeschieden Gf.: Fuchs, Marion. Gesellschaft<br />
ist aufgelöst.<br />
02.01.2012 - Semex Reifen Großhandels GmbH, Furth i.W. Ausgeschieden<br />
Gf.: Sedlacek, Martin. Bestellt Gf.: Lubda, Gerald. P.<br />
erloschen: Lubda, Gerald.<br />
02.01.2012 - BayBE Bayerische Bioenergie GmbH, Altenthann.<br />
Ausgeschieden Gf.: Bauer, Michael. Bestellt Gf.: Prem, Karl.<br />
02.01.2012 - QR Gebäudeservice GmbH, Abensberg. Ausgeschieden<br />
Gf.: Rockermeier, Richard.<br />
02.01.2012 - Christoph Jirikovsky Management GmbH, <strong>Regensburg</strong>.<br />
L.: Jirikovsky, Christoph. Gesellschaft ist aufgelöst.<br />
02.01.2012 - Falken-Security UG (haftungsbeschränkt), Cham. Sitz<br />
nun Straubing.<br />
02.01.2012 - Sirius Beteiligungs GmbH, <strong>Regensburg</strong>. Änderung §<br />
5 (Stammkapital).<br />
03.01.2012 - Aufwind BB GmbH & Co. Achtzehnte Biogas KG, <strong>Regensburg</strong>.<br />
Nun Amtsgericht Münster HRA 9266.<br />
03.01.2012 - Michael Glatt Maschinenbau GmbH, Abensberg. Ausgeschieden<br />
Gf.: Karl, Wolfgang.<br />
03.01.2012 - A. Nothhaft Endlosdruck GmbH, Hemau. Ausgeschieden<br />
Gf.: Nothhaft, Rosa.<br />
03.01.2012 - GALILEO GmbH, <strong>Regensburg</strong>. Ausgeschieden Gf.: Cardone,<br />
Piero. Bestellt Gf.: Puglisi, Antonio.<br />
03.01.2012 - Medienhaus Waldhier Druck GmbH, Hemau. Ausgeschieden<br />
Gf.: Nothhaft, Hedwig Rosa.<br />
03.01.2012 - B & S Bauwert und Schaden Verwaltungs GmbH, <strong>Regensburg</strong>.<br />
Ausgeschieden Gf.: Wurschy, Roland. L.: Wurschy-Löwe,<br />
Alexandra. Gesellschaft ist aufgelöst.<br />
03.01.2012 - TOMMIKS International UG (haftungsbeschränkt),<br />
<strong>Regensburg</strong>. L.: Seitz, Beate. Gesellschaft ist aufgelöst.<br />
03.01.2012 - Trepnau Private Vermögensverwaltung Beteiligungs-<br />
UG (haftungsbeschränkt), Lappersdorf. Ausgeschieden Gf.:<br />
Trepnau, Renate. Bestellt Gf.: Trepnau, Peter.<br />
03.01.2012 - NSI GmbH, <strong>Regensburg</strong>. Haftung der Gesellschaft für<br />
die in dem Betrieb der NSI, Norbert Stang Immobilien und Projektierungen/Grundstücke,<br />
<strong>Regensburg</strong>, begründeten<br />
Verbindlichkeiten ist ausgeschlossen.<br />
03.01.2012 - ATC Audit Tax Consultant GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft,<br />
<strong>Regensburg</strong>. Bestellt Gf.: Schild, Ludwig M..<br />
03.01.2012 - Windpark Trogen WEA 2 Verwaltungs GmbH, <strong>Regensburg</strong>.<br />
Änderung § 1 (Firma). Neue Firma: Primus<br />
Projektverwaltungs GmbH.<br />
03.01.2012 - NaBau eG, <strong>Regensburg</strong>. Ausgeschieden V.: Kroll, Michael.<br />
Bestellt V.: Krause, Barbara.<br />
04.01.2012 - Isopan Isoliermittel - Vertriebs- und Beratungs-<br />
GmbH, <strong>Regensburg</strong>. Aufgehoben: Zweigniederlassung unter<br />
gleicher Firma Ergolding.<br />
04.01.2012 - Hans Gietl GmbH, Rötz. Ausgeschieden Gf.: Schierer,<br />
Ludwig.<br />
04.01.2012 - Kaiser Trajan Hotel u. Klinik GmbH, Neustadt/Do.-<br />
Bad Gögging. Ausgeschieden Gf.: Zettl, Karl; Zettl-Feldmann,<br />
Margit.<br />
04.01.2012 - Vautron AG, <strong>Regensburg</strong>. Änderung §§ 1 (Firma), 2<br />
(Gegenstand). Neue Firma: Vautec AG.<br />
04.01.2012 - Bernecker & Co. GmbH, <strong>Regensburg</strong>. Vertretungsbefugnis<br />
von Amts wegen berichtigt: L.: Bernecker, Thomas.<br />
Eröffnung des Insolvenzverfahrens mangels Masse abgelehnt.<br />
Gesellschaft ist aufgelöst.<br />
04.01.2012 - SR <strong>Regensburg</strong>er Gebäudereinigung GmbH, <strong>Regensburg</strong>.<br />
05.01.2012 - onlinejus Gesellschaft für Dienste im Internet mbH,<br />
<strong>Regensburg</strong>. Bestellt L.: Vielhauer von Hohenhau, Markus. Ausgeschieden<br />
Gf.: Hammerl, Markus. Gesellschaft ist aufgelöst.<br />
05.01.2012 - Botanica München Bau- und Projektgesellschaft<br />
mbH, Kelheim. Änderung § 1 (Sitz). Neuer Sitz: Painten-Maierhofen.<br />
Ausgeschieden Gf.: Meier, Hermann. Gf.: Schmid, Tobias.<br />
09.01.2012 - proSoft EDV-Lösungen GmbH & Co. KG, <strong>Regensburg</strong>.<br />
Sitz nun Obertraubling.<br />
09.01.2012 - WEA 130 Mühlenberge II GmbH & Co. KG, <strong>Regensburg</strong>.<br />
Sitz nun Landshut.<br />
09.01.2012 - Primus Bay. Vogtland GmbH & Co KG, <strong>Regensburg</strong>.<br />
Eingetreten PhG.: Primus Projektverwaltungs GmbH, <strong>Regensburg</strong>.<br />
Ausgeschieden PhG.: Primus Verwaltungs GmbH, <strong>Regensburg</strong>.<br />
09.01.2012 - Berufsförderungswerk Eckert gemeinnützige Gesellschaft<br />
mit beschränkter Haftung, Regenstauf. Änderung §§ 6<br />
(Geschäftsführung und Vertretung), 7 (Beschränkungen in der Geschäftsführung)<br />
des Gesellschaftsvertrages beschlossen.<br />
09.01.2012 - Adolf und Rosa Nothhaft GmbH, <strong>Regensburg</strong>. Ausgeschieden<br />
Gf.: Nothhaft, Rosa.<br />
09.01.2012 - HISTA Elektroanlagenbau GmbH, Neutraubling. EP.:<br />
Bauer, Florian.<br />
09.01.2012 - Rosenpalais Verwaltungsgesellschaft mbH, <strong>Regensburg</strong>.<br />
Ausgeschieden Gf.: Schwark, Oliver. L.: Graf von<br />
Walderdorff, Christian. Gesellschaft ist aufgelöst.<br />
09.01.2012 - Kempf Kälte- & Klimatechnik Verwaltungsgesellschaft<br />
mit beschränkter Haftung, <strong>Regensburg</strong>. Ausgeschieden Gf.:<br />
Kempf, Erwin.<br />
09.01.2012 - Südwestpark Immobilien-GmbH, <strong>Regensburg</strong>. Änderung<br />
§§ 1 (Firma), 2 (Gegenstand). Neue Firma: Wöhrdenergie<br />
GmbH. EP.: Sammer, Pamela.<br />
09.01.2012 - Flymoeli Systems GmbH, <strong>Regensburg</strong>. Ausgeschieden<br />
Gf.: Scheubeck, Thomas M..<br />
09.01.2012 - NRG1 GmbH, Mainburg. Sitz nun München.<br />
09.01.2012 - 3D CoreSpeed GmbH, <strong>Regensburg</strong>. Änderung § 1<br />
(Firma). Neue Firma: 4D CoreSpeed GmbH.<br />
10.01.2012 - Sebastian Kerscher OHG, Cham. Firma nun: Sebastian<br />
Kerscher GmbH & Co. Eingetreten PhG.: Kerscher Beteiligungs<br />
GmbH, Icking. Ausgeschieden PhG.: Kerscher, Lothar; Kerscher &<br />
Kodisch Drei GmbH, Icking.<br />
10.01.2012 - Geigenbau Goldfuß oHG, <strong>Regensburg</strong>. Firma nun:<br />
Geigenbau Goldfuss GmbH & Co KG. Ausgeschieden PhG.: Goldfuss,<br />
Horst; Goldfuss, Thomas. Eingetreten PhG.: Geigenbau<br />
Goldfuss Verwaltungs GmbH, <strong>Regensburg</strong>.<br />
10.01.2012 - Hebammengemeinschaft Goldbergklinik Partnerschaft<br />
A.Gaßner, M.Kleindorfer, U.Knittl, V.Lechermann, B.Appel,<br />
S.Wallner, N.Spörl, P.Nest, S.Scherübl, Kelheim. Name nun: Hebammengemeinschaft<br />
Goldbergklinik Partnerschaft A.Gaßner,<br />
M.Kleindorfer, U.Knittl, V.Lechermann, B.Appel, S.Wallner, N.Spörl,<br />
P.Nest. Ausgeschieden Prt.: Scherübl, Susanne.<br />
10.01.2012 - Aumer, Wunderlich & Co GmbH, <strong>Regensburg</strong>. Bestellt<br />
Gf.: Lauterbach, Frederik.<br />
10.01.2012 - S & W Handelsgesellschaft mbH, Teugn. Änderung<br />
§§ 1 (Firma und Sitz), 2 (Gegenstand), 5 (Verpfändung, Vererbung<br />
und Veräußerung von Gesellschaftsanteilen), 10 (Stimmrecht), 14<br />
(Veröffentlichungen). Neue Firma: Suss Mobile GmbH. Neuer Sitz:<br />
<strong>Regensburg</strong>.<br />
10.01.2012 - JMP Ingenieurgesellschaft für Technische Gebäudeausrüstung<br />
mbH, <strong>Regensburg</strong>. Änderung § 1 (Firma). Neue Firma:<br />
SVT Seidl Ingenieure für Versorgungstechnik GmbH.<br />
10.01.2012 - OneVision Software AG, <strong>Regensburg</strong>. P. erloschen:<br />
Besser, Andreas; Hame, Pierre; Kluger, Manuela. GP.: Gelner, Rainer.<br />
10.01.2012 - IMO Immobilien GmbH, <strong>Regensburg</strong>. Bestellt L.:<br />
Beer, Stefan. Gesellschaft ist aufgelöst.<br />
10.01.2012 - BGW Baubetreuung für Gewerbe- und Wohnbauten<br />
GmbH, <strong>Regensburg</strong>. P. erloschen: Nierhaus, Manfred.<br />
10.01.2012 - AASW GmbH Ausbildungsakademie für Sicherheit,<br />
Waldmünchen. Ausgeschieden Gf.: Pfeifer, Josef; Seitz, Thomas-<br />
Christian. Bestellt Gf.: Kretschmer, Keywan Christian.<br />
10.01.2012 - GVP Immobilien GmbH, Obertraubling-Piesenkofen.<br />
Bestellt L.: Pielmeier, Friedrich. Gesellschaft ist aufgelöst.<br />
10.01.2012 - PALLIAMO GmbH Ambulantes Hospiz- und Palliativzentrum,<br />
<strong>Regensburg</strong>. Änderung § 6 (Gesellschafterversammlung,<br />
Gesellschafterbeschlüsse). Bestellt Gf.: Michl, Gerhard.<br />
10.01.2012 - Gerresheimer Medical Plastic Systems GmbH, <strong>Regensburg</strong>.<br />
Ausgeschieden Gf.: Baumann, Manfred; Schütte,<br />
Andreas. Bestellt Gf.: Dr. Raster, Max; Wiecha, Hans-Jürgen.<br />
10.01.2012 - Schön-Praktisch UG (haftungsbeschränkt), Roding.<br />
Ausgeschieden Gf.: Fleischmann, Matthias. L.: Bredl, Gernot. Gesellschaft<br />
ist aufgelöst.<br />
10.01.2012 - EW Geiger GmbH, Arrach. Ausgeschieden Gf.: Winter.<br />
Bestellt Gf.: Mühlbauer, Stefan.<br />
11.01.2012 - Alois Kulzer Vermögensverwaltung e.K., Rettenbach.<br />
Neuer Inh.: Simml, Irmgard. Nicht mehr Inh.: Kulzer, Alois.<br />
11.01.2012 - Zettl Hotel OHG, Bad Gögging. Nun PhG.: Zettl-Feldmann,<br />
Margit..<br />
11.01.2012 - Korallenfarm <strong>Regensburg</strong> OHG, <strong>Regensburg</strong>. PhG.<br />
und L.: Rödl, Robert; Sendlbeck, Armin. Gesellschaft ist aufgelöst.<br />
11.01.2012 - Aufwind BB GmbH & Co. Bioenergie Dessau Sechzehnte<br />
KG, <strong>Regensburg</strong>. Eingetreten PhG.: Biogas Dessau<br />
Verwaltungs GmbH, München. Ausgeschieden PhG.: Aufwind Bio-<br />
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WIKO I 03 I 2012 63
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93047 <strong>Regensburg</strong> Tel. 0941-51262<br />
Luzengasse 1 www.nowak-translation.com<br />
gas Betriebsgesellschaft mbH, München.<br />
11.01.2012 - Aufwind BB GmbH & Co. Zwanzigste Biogas KG, <strong>Regensburg</strong>.<br />
Eingetreten PhG.: Biogas Hünxe Verwaltungs GmbH,<br />
München. Ausgeschieden PhG.: Aufwind Biogas Betriebsgesellschaft<br />
mbH, München.<br />
11.01.2012 - Wasserkraft Braml GmbH & Co. KG, Cham. Nun AG<br />
Traunstein.<br />
11.01.2012 - Primus Töpen GmbH & Co KG, <strong>Regensburg</strong>. Eingetreten<br />
PhG.: Primus Projektverwaltungs GmbH, <strong>Regensburg</strong>.<br />
Ausgeschieden PhG.: Primus Verwaltungs GmbH, <strong>Regensburg</strong>.<br />
11.01.2012 - Trasse Oberfranken GmbH & Co KG, <strong>Regensburg</strong>. Eingetreten<br />
PhG.: Primus Projektverwaltungs GmbH, <strong>Regensburg</strong>.<br />
Ausgeschieden PhG.: Primus Verwaltungs GmbH, <strong>Regensburg</strong>.<br />
11.01.2012 - Trasse Trogen GmbH & Co KG, <strong>Regensburg</strong>. Eingetreten<br />
PhG.: Primus Projektverwaltungs GmbH, <strong>Regensburg</strong>.<br />
Ausgeschieden PhG.: Primus Verwaltungs GmbH, <strong>Regensburg</strong>.<br />
11.01.2012 - Trasse Töpen GmbH & Co KG, <strong>Regensburg</strong>. Eingetreten<br />
PhG.: Primus Projektverwaltungs GmbH, <strong>Regensburg</strong>.<br />
Ausgeschieden PhG.: Primus Verwaltungs GmbH, <strong>Regensburg</strong>.<br />
11.01.2012 - Primus Trogen 2 GmbH & Co KG, <strong>Regensburg</strong>. Eingetreten<br />
PhG.: Primus Projektverwaltungs GmbH, <strong>Regensburg</strong>.<br />
Ausgeschieden PhG.: Primus Verwaltungs GmbH, <strong>Regensburg</strong>.<br />
11.01.2012 - Stoll Electronic GmbH, Waldmünchen.. P. erloschen:<br />
Bierl, Franz. EP.: Zistler, Christoph.<br />
11.01.2012 - Friedrich Kiefl GmbH, Weiding. Ausgeschieden Gf.:<br />
Kiefl, Friedrich. Bestellt Gf.: Kiefl, Friedrich.<br />
11.01.2012 - Nemris Verwaltungs GmbH, Eschlkam. Änderung § 1<br />
(Sitz). Neuer Sitz: Neukirchen b. Hl. Blut.<br />
11.01.2012 - Eberwein Haustechnik GmbH, Regenstauf. Formwechselnde<br />
Umwandlung der Gesellschaft in die Eberwein<br />
Haustechnik GmbH & Co. KG, Regenstauf, beschlossen..<br />
11.01.2012 - Windpark Trogen WEA 3 Verwaltungs GmbH, <strong>Regensburg</strong>.<br />
Änderung § 1 (Firma). Neue Firma: Fronteris Biogas<br />
Verwaltungs GmbH. Ausgeschieden Gf.: Hartauer, Thomas. Bestellt<br />
Gf.: Böhm, Andreas.<br />
12.01.2012 - G-Tec e.K., Sinzing. Firma nun: Jochen Gebhardt e.K.<br />
12.01.2012 - Klosterbrauerei Weltenburg Gesellschaft mit beschränkter<br />
Haftung, Weltenburg. Änderung §§ 3 (Stammkapital),<br />
8 (Gesellschafterversammlung), 11 (Bekanntmachungen). GP.:<br />
Beck, Karl; Resch, Leonhard.<br />
12.01.2012 - KRONES Aktiengesellschaft, Neutraubling. Ausgeschieden<br />
V.: Thaus, Hans-Jürgen. Bestellt V.: Ricker, Thomas. P.<br />
erloschen: Preßler, Wolfgang; Ricker, Thomas. GP.: Berger, Clemens;<br />
Horn, Andreas.<br />
12.01.2012 - HISTA Elektro GmbH, Neutraubling. EP.: Bauer, Florian.<br />
12.01.2012 - Istris Handels- und Transportgesellschaft mit beschränkter<br />
Haftung, <strong>Regensburg</strong>. Vertretungsbefugnis von Amts<br />
wegen berichtigt: L.: Brosch, Reinhold. P. erloschen: Komaroff,<br />
Maria. Insolvenzverfahren nach Schlussverteilung aufgehoben.<br />
12.01.2012 - Agro - Dienst GmbH, Aufhausen, OT Hellkofen. Ausgeschieden<br />
Gf.: Tischer, Marianne. Bestellt Gf.: Amann, Birgit;<br />
Sailer, Ulrich.<br />
12.01.2012 - Auto Piendl GmbH, Wörth/Do. Bestellt Gf.: Piendl,<br />
Maximilian.<br />
12.01.2012 - JBJ Bau GmbH, Siegenburg. Ausgeschieden Gf.: Jabin,<br />
Bernd.<br />
12.01.2012 - SBR Sanierungs- und Betriebsgesellschaft für kommunale<br />
Dienstleistungen mbH Markt Rohr i.NB, Rohr i.<br />
Niederbayern. Nun L.: Gorbunov, Karl. Gesellschaft ist aufgelöst.<br />
12.01.2012 - vice versa GmbH, <strong>Regensburg</strong>. EP.: Luible, Katrin. P.<br />
geändert: Karg, Tobias.<br />
12.01.2012 - LetsConnect SSP GmbH, <strong>Regensburg</strong>. Bestellt Gf.:<br />
Schönebeck, Herbert.<br />
12.01.2012 - ASA - Annette Scheele Asset Management GmbH,<br />
<strong>Regensburg</strong>. Nun L.: Scheele, Christian. Gesellschaft ist aufgelöst.<br />
12.01.2012 - abilicom GmbH, <strong>Regensburg</strong>. Änderung § 3 (Stammkapital).<br />
12.01.2012 - Eder, Heizung, Bäder, Solartechnologie GmbH, Roding.<br />
EP.: Eder, Annemarie.<br />
12.01.2012 - d2s GmbH, <strong>Regensburg</strong>. Ausgeschieden Gf.: Rupp,<br />
Gerhard. Bestellt L.: Hecker, Roland. Gesellschaft ist aufgelöst.<br />
64 WIKO I 03 I 2012<br />
12.01.2012 - ENECA Management- und Beteiligungs-GmbH, <strong>Regensburg</strong>.<br />
Bestellt Gf.: Zeller, Thomas. Ausgeschieden Gf.: von<br />
Düsterlho, Jochen.<br />
13.01.2012 - Rechtsanwälte Swoboda, Pitzenbauer und Siegert-<br />
Bomhard Partnerschaft, <strong>Regensburg</strong>. Ausgeschieden Partner:<br />
Pitzenbauer, Guntram.<br />
13.01.2012 - Mahlo GmbH & Co KG, Saal/Do.. Eingetreten PhG.:<br />
Mahlo, Renate.<br />
13.01.2012 - GoNamic GmbH & Co. KG, <strong>Regensburg</strong>. Firma nun:<br />
PhG.: GoNamic Verwaltungs GmbH, <strong>Regensburg</strong>.<br />
13.01.2012 - GoNamic GmbH & Co. KG, <strong>Regensburg</strong>. Eingetreten<br />
PhG.: Schön, Sebastian Johann.<br />
13.01.2012 - Wolf GmbH, Mainburg. P. erloschen: Kirchhoff, Norbert.<br />
13.01.2012 - Eduard Deml Gesellschaft mit beschränkter Haftung,<br />
Waldmünchen. Ausgeschieden Gf.: Deml, Hans. EP.: Deml, Michaela.<br />
13.01.2012 - Duscher GmbH, Neustadt/Do.. Änderung § (Stammkapital).<br />
13.01.2012 - TELIS FINANZ Vermittlung Aktiengesellschaft, <strong>Regensburg</strong>.<br />
Ausgeschieden V.: Heidler, Oliver.<br />
13.01.2012 - PZ servis GmbH, Regenstauf. Ausgeschieden Gf.:<br />
Kratochvil, Jaroslav. Bestellt Gf.: Procházka, Karel.<br />
13.01.2012 - Wohnbau Pirzer GmbH, Wolfsegg. L.: Pirzer, Marie-<br />
Luise. Gesellschaft ist aufgelöst.<br />
13.01.2012 - Brucker Wohnpark GmbH, <strong>Regensburg</strong>. Bestellt Gf.:<br />
Hohler, Horst. Nun Gf.: Schimpel, Franz.<br />
13.01.2012 - KPWT Dr. Weinelt, Ecker & Kollegen GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft<br />
Steuerberatungsgesellschaft,<br />
<strong>Regensburg</strong>. Änderung § 1 (Firma). Neue Firma: KPWT Kirschner<br />
Wirtschaftstreuhand <strong>Regensburg</strong> GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft<br />
Steuerberatungsgesellschaft. Ausgeschieden Gf.: Dr.<br />
Weinelt, Gunter.<br />
16.01.2012 - Fielmann AG & Co., <strong>Regensburg</strong>. Firma nun: Fielmann<br />
AG & Co. KG. Firma geändert und Ausgeschieden PhG.:<br />
Fielmann Finanzservice GmbH, Hamburg.<br />
16.01.2012 - Mühlbauer Aktiengesellschaft, Roding. GP.: Brandl,<br />
Franz; Gregori, Gerhard; Plötz, Werner; Wachtmeister, Christian.<br />
16.01.2012 TIS Transfusionsinstitut Synlab GmbH, <strong>Regensburg</strong>.<br />
Bestellt Gf.: Dr. Hilgarth, Christian.<br />
16.01.2012 - Tectum GmbH, Hemau. Sitz nun Gera.<br />
17.01.2012 - Gemeinnützige Baugenossenschaft Stadtamhof und<br />
Umgebung eG., <strong>Regensburg</strong>. Ausgeschieden V.: Mühlbauer, Stefan.<br />
17.01.2012 - Franz Xaver Gerner Gesellschaft mit beschränkter<br />
Haftung, <strong>Regensburg</strong>. Formwechselnde Umwandlung der Gesellschaft<br />
in die Franz Xaver Gerner GmbH & Co.KG, <strong>Regensburg</strong>,<br />
beschlossen.<br />
17.01.2012 - Deutsche Aerosol Gesellschaft mit beschränkter Haftung,<br />
Neutraubling. Änderung § 2 (Gegenstand).<br />
17.01.2012 - Exquisit Schuhbießer GmbH Teppich- und Polsterreinigung,<br />
<strong>Regensburg</strong>. Änderung §§ 3 (Stammkapital), 7<br />
(Übertragung von Geschäftsanteilen),10 (Stimmrecht) sowie Aufhebung<br />
des § 12 (Kündigung) und Umnummerierung der<br />
Paragrafen beschlossen.<br />
17.01.2012 - MC PATENT Aktiengesellschaft, <strong>Regensburg</strong>. Änderung<br />
§ 1 (Sitz). Neuer Sitz: Pettendorf.<br />
17.01.2012 - STERILGUT SERVICE CENTER REGENSBURG GMBH<br />
(SSC), <strong>Regensburg</strong>. Änderung §§ 6 (Vertretung der Gesellschaft),<br />
8 (Gesellschafterbeschlüsse), 11 (Gewinnverteilung), 12 (Gesellschafterveränderungen).<br />
17.01.2012 - SSV Jahn 2000 <strong>Regensburg</strong> GmbH & Co. KGaA, <strong>Regensburg</strong>.<br />
Änderung § 7 (Aufsichtsrat, Unvereinbarkeit und<br />
Amtsdauer).<br />
17.01.2012 - Isar - Amper Erneuerbare Energien GmbH, <strong>Regensburg</strong>.<br />
Sitz nun Rednitzhembach.<br />
18.01.2012 - Trasse Feilitzsch GmbH & Co KG, <strong>Regensburg</strong>. Eingetreten<br />
PhG.: Primus Projektverwaltungs GmbH, <strong>Regensburg</strong>.<br />
Ausgeschieden PhG.: Primus Verwaltungs GmbH, <strong>Regensburg</strong>.<br />
18.01.2012 - Trasse Trogen 2 GmbH & Co KG, <strong>Regensburg</strong>.. Eingetreten<br />
PhG.: Primus Projektverwaltungs GmbH, <strong>Regensburg</strong>.<br />
Ausgeschieden PhG.: Primus Verwaltungs GmbH, <strong>Regensburg</strong>.<br />
18.01.2012 - Windpark Trogen WEA 4 GmbH & Co KG, <strong>Regensburg</strong>.<br />
Eingetreten PhG.: Lacuna Projektverwaltungs GmbH, <strong>Regensburg</strong>.<br />
Ausgeschieden PhG.: Windpark Trogen WEA 4 Verwaltungs GmbH,<br />
<strong>Regensburg</strong>).<br />
18.01.2012 - Alois Kulzer GmbH, Rettenbach, Eitenzell. Bestellt<br />
Gf.: Simml, Irmgard; Simml, Martin.<br />
18.01.2012 - MHP Männer & Hartmann Revision GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft,<br />
<strong>Regensburg</strong>. Änderung §§ 1 (Firma),<br />
16 (Kündigung). Neue Firma: MHP Revision GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft.<br />
Ausgeschieden Gf.: Männer, Herbert.<br />
18.01.2012 - Integral Bauelemente u. Bausysteme GmbH, Abensberg.<br />
L.: Ingerl, Johann (Hans). Gesellschaft ist aufgelöst.<br />
18.01.2012 - Ferienpark Wildgatter Betriebs GmbH, Grafenwiesen.<br />
L.: Bauer, Willibald. Gesellschaft ist aufgelöst.<br />
18.01.2012 - Kletterwald <strong>Regensburg</strong> Verwaltungs GmbH, <strong>Regensburg</strong>.<br />
Änderung § 1 (Sitz). Neuer Sitz: Laaber.<br />
18.01.2012 - KTM <strong>Regensburg</strong> GmbH, <strong>Regensburg</strong>. Änderung §§ 3<br />
(Stammkapital, Stammeinlagen und Gesellschafterstämme), 8<br />
(Jahresabschluss, Informationsrechte), 15 (Wettbewerbsverbot,<br />
Kundenschutz, Geheimhaltungsverpflichtung).<br />
18.01.2012 - Stauner Holding GmbH, Willmering. Änderung § 4<br />
(Stammkapital).<br />
AG <strong>Regensburg</strong> Löschungen<br />
21.12.2011 - Hanns Schöttl, Inh. Ferdinand Wenzel oHG, <strong>Regensburg</strong><br />
22.12.2011 - TIZIANO Bianco KG, <strong>Regensburg</strong><br />
23.12.2011 - Michael Graf Bäckerei-Konditorei u. Kaffee-Betrieb,<br />
<strong>Regensburg</strong><br />
23.12.2011 - Otto Seidel, <strong>Regensburg</strong><br />
23.12.2011 - Josef Göschl, <strong>Regensburg</strong><br />
23.12.2011 - Ing. Horst Zigan, Kötzting<br />
23.12.2011 - PressTech Schweiger GmbH, Roding, OT Trasching<br />
27.12.2011 - Bayerwald Hausverwaltung eK, Brennberg<br />
28.12.2011 - Forum Handels- und Beratungs-GmbH, <strong>Regensburg</strong><br />
28.12.2011 - Merca Handels- und Vermittlungsgesellschaft mbH,<br />
Neutraubling<br />
28.12.2011 - Global Salz GmbH, <strong>Regensburg</strong><br />
29.12.2011 - Adolf Marchner, <strong>Regensburg</strong><br />
29.12.2011 - Georg Berger, <strong>Regensburg</strong><br />
29.12.2011 - Heinrich Egert, Süsswaren - u. Spirituosen - Großhandel,<br />
<strong>Regensburg</strong><br />
29.12.2011 - Matrix Vermögensverwaltungs GmbH & Co. KG, Riedenburg<br />
30.12.2011 - Josef Gref GmbH & Co KG, Regenschirm-Großhandel,<br />
<strong>Regensburg</strong><br />
30.12.2011 - Maier Grundbesitz GmbH & Co. KG, <strong>Regensburg</strong><br />
30.12.2011 - KÖWE Immobilien GmbH & Co. KG, <strong>Regensburg</strong><br />
02.01.2012 - „Innotech“ Maßen + Stadler oHG, <strong>Regensburg</strong><br />
03.01.2012 - CCT GmbH & Co. KG, Consulting, Coaching, Training,<br />
Bad Abbach<br />
03.01.2012 - Helos GmbH Vertrieb von Raumausstattungsartikeln,<br />
Wald<br />
03.01.2012 - Küchen Dross + Schaffer GmbH, <strong>Regensburg</strong><br />
03.01.2012 - Kliegl Abwicklungs GmbH, Laaber, OT Endlfeld<br />
03.01.2012 - Herzog GmbH, Siegenburg<br />
03.01.2012 - UNITECH Internet <strong>Service</strong>s GmbH, <strong>Regensburg</strong><br />
03.01.2012 - ic intercon GmbH, <strong>Regensburg</strong><br />
05.01.2012 - Georg Koller, Sägewerk - Holzhandlung, Thürnstein<br />
05.01.2012 - Erwin Gmeinwieser, <strong>Regensburg</strong><br />
05.01.2012 - REGENTAL-MARKISEN Jörg Tschimmel, Cham<br />
05.01.2012 - Alfred Dettling, <strong>Regensburg</strong><br />
05.01.2012 - Super 2000 Einkaufszentrum Inh. Anton Brandl, Neustadt/Do.<br />
10.01.2012 - Schwarz Bürotechnik & Beschriftungen GmbH, Attenhofen<br />
11.01.2012 - Estro-Bau Limited, Kelheim<br />
12.01.2012 - TOMMIKS UG (haftungsbeschränkt) & Co. Vertriebs-<br />
KG, <strong>Regensburg</strong><br />
12.01.2012 - Schneider Industrievertretungen GmbH,<br />
Bach/Do./Demling<br />
12.01.2012 - Ability Drilling GmbH, <strong>Regensburg</strong><br />
13.01.2012 - Fritz Diermeier Inh. Fanny Diermeier, Cham<br />
13.01.2012 - Michael R e i t h, Import - Export, Hopfen, Hanf,<br />
Reisstroh, Reisstrohbesen Mainburg, Mainburg<br />
16.01.2012 - BCH-Business-Class-Hotel-Verwaltungs GmbH, Furth i.W.<br />
16.01.2012 - Deutschland-Haus AG, <strong>Regensburg</strong>
16.01.2012 - H+L Montageservice GmbH, Blaibach<br />
16.01.2012 - BD IhrlerSTEIN GmbH, Ihrlerstein<br />
17.01.2012 - Johann Hifinger Baugeschäft GmbH & Co. KG, <strong>Regensburg</strong><br />
17.01.2012 - TEMA Marketing GmbH, <strong>Regensburg</strong><br />
17.01.2012 - lanzllukas Technologies GmbH,<br />
Niederumelsdorf/Siegenburg<br />
AG Weiden Neueintragungen<br />
02.01.2012 - EUGEO GmbH Gesellschaft für angewandte Geologie<br />
und Sprengtechnik, Windischeschenbach. Änderung §§ 2 (Sitz,<br />
bisher Eckental), 3 (Gegenstand) Gf.: Rost, Harald.<br />
03.01.2012 - Keldeck GmbH, Weiden. Gf.: Keller, Christian.<br />
05.01.2012 - Helgert Granit GmbH, Flossenbürg. Gf.: Helgert, Petra.<br />
11.01.2012 - Meißl Immobilien GmbH, Neustadt/WN. Gf.: Meißl,<br />
Stefan.<br />
11.01.2012 - EMEV <strong>Service</strong> UG (haftungsbeschränkt),<br />
Neustadt/WN. Gf.: Erfurt, Michael.<br />
12.01.2012 - Kupke GmbH, Wiesau. Gf.: Kupke, Klaus Hermann.<br />
12.01.2012 - Höllerer Elektrotechnik GmbH, Floß. Gf.: Wappmann,<br />
Matthias.<br />
13.01.2012 - Solarpark Olbersdorf GmbH & Co KG, Vorbach. Ausgeschieden<br />
PhG.: IBC SOLAR Invest GmbH, Bad Staffelstein.<br />
Eingetreten PhG.: Stickling, Thomas. Sitz von Bad Staffelstein hierher<br />
verlegt.<br />
17.01.2012 - Hergen GmbH, Weiden. Gf.: Böshagen, Christian;<br />
Herzig, Heiko.<br />
18.01.2012 - SGG Süddeutsche Großhandels-Gesellschaft mbH,<br />
Reuth. Änderung § 1 (Firma und Sitz, Sitz bisher Baden-Baden).<br />
Gf.: Ruf, Cornelia.<br />
20.01.2012 - Meierhöfer Elektrotechnik GmbH, Floß: Gf.: Meierhöfer,<br />
Norbert.<br />
20.01.2012 - EC Verwertungsgesellschaft 2 GmbH, Eschenbach.<br />
Änderung §§ 1 (Firma, Sitz, Gegenstand, Sitz bisher <strong>Regensburg</strong> );<br />
3 (Geschäftsjahr, Veröffentlichungen). L.: Reisser, Achim.<br />
20.01.2012 - BBG-Immobilien-Gesellschaft mit beschränkter Haftung,<br />
Vohenstrauß: Änderung §§ 2 (Sitz), 7 (Verfügung über<br />
Geschäftsanteile und Vererbung von Geschäftsanteilen). Bestellt<br />
Gf.: Binder, Bernhard. Ausgeschieden Gf.: Binder, Gertrud.<br />
23.01.2012 - XL-Gastro UG (haftungsbeschränkt), Weiden. Gf.:<br />
Mainusch, Sandra.<br />
25.01.2012 - Sabina Siefert Unternehmensholding UG (haftungsbeschränkt),<br />
Vohenstrauß. Gf.: Siefert, Sabina.<br />
25.01.2012 - PROBAU-Massivhaus GmbH, Brand. Gf.: Drehobel,<br />
Christina Anna Emma. EP.: Hautmann, Anja Christina Annelies.<br />
25.01.2012 - Fliesen Kappauf GmbH, Waldershof. Gf.: Kappauf,<br />
Andreas.<br />
25.01.2012 - ASF Transport GmbH, Neusorg. Änderung § 1 (Firma<br />
und Sitz, Sitz bisher Mehlmeisel). Gf.: Glöckner, Frank.<br />
27.01.2012 - Re-Energy Power Generators<br />
UG (haftungsbeschränkt), Grafenwöhr. Gf.:<br />
Riedel, Peter.<br />
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27.01.2012 - Marien-Apotheke Inh. Julia<br />
Gatz e.K., Moosbach. Inh.: Gatz, Julia.<br />
AG Weiden Veränderungen<br />
02.01.2012 - Ketonia GmbH Spannbeton-<br />
Fertigteilwerk, Weiden. Bestellt Gf.: Keller,<br />
Christian. P. erloschen: Keller, Christian. GP.<br />
gemeinsam mit einem Gf. oder einem anderen<br />
Prokuristen: Solter, Robert; Völkl,<br />
Peter.<br />
02.01.2012 - UNI-TEC PROJEKT GMBH, Weiden.<br />
Bestellt Gf.: Woldrich, Markus.<br />
02.01.2012 - Bäckerei Brunner GmbH &<br />
Co.KG, Weiden. Eingetreten PhG.: Brunner,<br />
Gerhard.<br />
03.01.2012 - Nicklas GmbH Reinigt und<br />
Wäscht, Grafenwöhr. Gf.: Parzefall, Hans-<br />
Jürgen; Parzefall, Hans.<br />
03.01.2012 - Fleischmann - Werkzeug &<br />
Maschinen GmbH, Plößberg. Bestellt Gf.:<br />
Fleischmann, Wolfgang. Ausgeschieden<br />
Gf.: Fleischmann, Rosemarie.<br />
04.01.2012 - Wiesauplast Kunststoff und<br />
Formenbau Verwaltungs GmbH, Wiesau.<br />
Ausgeschieden Gf.: Dr. Schneider, Wolfgang.<br />
04.01.2012 - galileo-ip Ingenieure GmbH, Altenstadt/WN. EP.:<br />
Krapf, Luise.<br />
04.01.2012 - MID-TRONIC Wiesauplast GmbH, Wiesau. Ausgeschieden<br />
Gf.: Dr. Schneider, Wolfgang.<br />
05.01.2012 - Brenner Verwaltungs KG, Weiden. Ausgeschieden<br />
PhG.: Brenner, Leonhard, Kaufmann. Eingetreten PhG.: Brenner<br />
Verwaltungs Beteiligungs GmbH, Weiden.<br />
05.01.2012 - Caribic Select Touristik GmbH, Vohenstrauß. L.: Koller,<br />
Klaus; Roßner, Tobias. Gesellschaft ist aufgelöst.<br />
10.01.2012 - Unternehmensberatung O.B. e.K., Tirschenreuth. Sitz<br />
nun Freital.<br />
11.01.2012 - IGM Geschäftsführungs-GmbH, Weiden. Änderung §<br />
1 (Firma und Sitz). Firma nun: Neue Firma: DIIWU Geschäftsführungs-GmbH.<br />
12.01.2012 - IGM GmbH & Co. KG, Weiden. Firma nun: DIIWU<br />
GmbH & Co. KG. Personendaten nun: PhG.: DIIWU Geschäftsführungs-GmbH,<br />
Weiden.<br />
12.01.2012 - Kupke GmbH Handel und Verwaltung, Wiesau. Änderung<br />
§ 3 (Stammkapital).<br />
12.01.2012 - EE-Concepte GmbH, Weiden. Änderung § 1 (Firma<br />
und Sitz). Sitz nun: Grafenwöhr.<br />
13.01.2012 - HÖHBAUER GmbH, Luhe-Wildenau. Änderung § 3<br />
(Stammkapital).<br />
13.01.2012 - Zetzl Immobilien GmbH, Parkstein. Ausgeschieden<br />
Gf.: Zetzl, Johann. Bestellt Gf.: Zetzl, Claudia.<br />
13.01.2012 - Löscher Großhandel GmbH, Eslarn. Bestellt Gf.: Vaclavik,<br />
Arnost. Ausgeschieden Gf.: Löscher, Lukás.<br />
13.01.2012 - Gassner Development UG (haftungsbeschränkt),<br />
Weiden. Vertretungsbefugnis geändert, nun: L.: Gaßner, Andreas.<br />
Gesellschaft ist aufgelöst.<br />
17.01.2012 - Brenner Verwaltungs KG, Weiden. Firma nun: Brenner<br />
Verwaltungs GmbH & Co. KG.<br />
17.01.2012 - synlab Medizinisches Versorgungszentrum Weiden<br />
GmbH, Weiden. Änderung § 8 (Rechtsgeschäftliche Übertragung<br />
von Geschäftsanteilen).<br />
17.01.2012 - Bauer GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Steuerberatungsgesellschaft,<br />
Weiden. Sitz nun: Wunsiedel.<br />
17.01.2012 - sf carpoint GmbH, Krummennaab. Änderung § 1<br />
(Firma und Sitz) der Satzung beschlossen. Neuer Sitz: Erbendorf.<br />
18.01.2012 - Postbaugenossenschaft Weiden eG, Weiden. Bestellt<br />
V.: Pausch, Jürgen.<br />
18.01.2012 - Schott-Rohrglas Gesellschaft mit beschränkter Haftung,<br />
Mitterteich. Gesellschaft ist als übertragender Rechtsträger<br />
mit der SCHOTT AG, Mainz, verschmolzen.<br />
19.01.2012 - HAIR EXCLUSIVE by sabine gräf GmbH, Mantel. L.:<br />
Gräf, Sabine. Gesellschaft ist aufgelöst.<br />
19.01.2012 - KB Immobilien Verwaltungs-GmbH, Neustadt/WN.<br />
L.: Hofbauer, Bernhard; Hofbauer, Karl. Gesellschaft ist aufgelöst.<br />
20.01.2012 - Mercardo UG (haftungsbeschränkt), Weiden. Die Gesellschaft<br />
ist aufgelöst.<br />
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25.01.2012 - Appartement-Hotel Sibyllenbad Betriebsgesellschaft<br />
mbH, Neualbenreuth. Änderung §§ 3 (Stammkapital), 5 (Geschäftsjahr,<br />
Jahresabschluß, Gewinnverwendung), 7<br />
(Sonderpflichten für Inh. von Geschäftsanteilen), 8 (Gesellschafterversammlung),<br />
9 (Einziehung).<br />
25.01.2012 - Josef Hartinger Tiefbau GmbH, Tännesberg, OT Kleinschwand.<br />
EP.: Bäuml, Tanja Christine; Hartinger, Matthias Josef.<br />
25.01.2012 - M L Consulting GmbH, Weiden. Änderung § 1 (Firma<br />
und Sitz). Sitz nun: Neuer Sitz: Erbendorf.<br />
25.01.2012 - Mössbauer Automobil GmbH, Tirschenreuth. Änderung<br />
§ 8 (Gesellschafterversammlung, Anfechtung von<br />
Gesellschafterbeschlüssen).<br />
25.01.2012 - galileo-ip Ingenieure GmbH, Altenstadt/WN. P. erloschen:<br />
Reiter, Martin.<br />
25.01.2012 - Löffler Engineering + <strong>Service</strong> GmbH, Luhe-Wildenau.<br />
Neuer Sitz: Langenaltheim.<br />
25.01.2012 - Hermann Stahlwasserbau GmbH, Weiden. Bestellt<br />
Gf.: Hastaedt, Günther.<br />
26.01.2012 - BaS Kunststoffverarbeitung GmbH, Eslarn. P. erloschen:<br />
Bauriedl, Peter.<br />
26.01.2012 - Prucker Treppen GmbH, Windischeschenbach. Bestellt<br />
Gf.: Prucker, Fabian.<br />
26.01.2012 - Eisen Knorr AG, Weiden. GP.: Demleitner, Andreas.<br />
26.01.2012 - isa-solar-park engineering + construction GmbH,<br />
Weiden. Ausgeschieden Gf.: Walberer, Markus. Bestellt Gf.:<br />
Fleischmann, Andreas.<br />
27.01.2012 - ZOIGLBAUER GmbH, Mitterteich. Ausgeschieden Gf.:<br />
Männl, Ines. Bestellt Gf.: Männl, Anna-Lena.<br />
30.01.2012 - SBV Leasing GmbH, Schlammersdorf. Bestellt Gf.:<br />
Mederski, Heidrun.<br />
AG Weiden Löschungen<br />
Steuerberater<br />
für den Mittelstand<br />
02.01.2012 - BN-Syncro GmbH, Tirschenreuth<br />
10.01.2012 - HEINDL CATERING & EVENT LTD. Zweigniederlassung<br />
der HEINDL CATERING & EVENT Limited, Kulmain<br />
12.01.2012 - R.E.C. Rosner EDV-Vertriebs GmbH, Neusorg<br />
12.01.2012 - Roland Herrmann, Fliesen-Fachgeschäft, Kulmain<br />
17.01.2012 - SIKO Grundstücks-GmbH, Waldsassen<br />
19.01.2012 - Technik-Freizeit + Hobby Spielwarenfachgeschäft<br />
GmbH, Weiden<br />
19.01.2012 - SAP System Auto Parts GmbH, Weiden<br />
23.01.2012 - PU Allgemeine Verwaltungs GmbH, Weiden<br />
23.01.2012 - Goetz GmbH, Brand.<br />
25.01.2012 - Buchhandlung Gollwitzer GmbH, Weiden<br />
25.01.2012 - heider Druckluft Vakuum UG (haftungsbeschränkt),<br />
Pullenreuth<br />
27.01.2012 - SKS UG (haftungsbeschränkt), Floss<br />
30.01.2012 - Mercardo UG (haftungsbeschränkt), Weiden<br />
WIKO I 03 I 2012 65<br />
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FEIERABEND<br />
Die 18. <strong>Regensburg</strong>er Kurzfilmwoche<br />
Vom Schlachten<br />
und Träumen<br />
von Julia Weigl<br />
Insa Wiese ist nicht mehr neu in <strong>Regensburg</strong>.<br />
Die Stadt sei klein genug, um sich<br />
schnell mit ihr vertraut zu machen, sagt<br />
die 33-jährige Festivalleiterin aus dem hohen<br />
Norden Deutschlands. Zum dritten<br />
Mal kuratiert sie das <strong>Regensburg</strong>er Kurzfilmfestival,<br />
das in diesen Tagen den 18. Geburtstag<br />
feiert und volljährig wird. – Volljährig?<br />
Was heißt das? Was heißt das heute? Was<br />
heißt das im Kino und im Kurzfilm? Alles<br />
schauen dürfen? Sex and Crime satt? Ja, genau.<br />
- „Porneaux“ nennt die Festivalleiterin<br />
das Sonderprogramm und spielt dabei vielleicht<br />
auf ein französisches Flugblatt aus dem<br />
19. Jahrhundert an, das im Zusammenhang<br />
mit Pornografie von einer Epidemie spricht.<br />
Und heute? Wenn schon Geiz geil ist, leben<br />
wir dann nicht in einem durch Bilder und<br />
Sprache durch und durch sexualisierten Alltag?<br />
„Porneaux“ wird das gesellschaftliche<br />
Phänomen Pornografie in Filmen darstellen<br />
und sich ihm aus einer historischen Perspektive<br />
nähern. Heiter, kritisch, zynisch, experimentell<br />
und hat damit anderes im Sinn, als<br />
unter die Gürtelinie zu gehen. Der <strong>Regensburg</strong>er<br />
Kunstverein Graz e.V. wird eine Ausstellung<br />
zum Thema beisteuern und seine Räume<br />
in einen Lichtspielort verwandeln.<br />
Insa Wiese und Mitarbeiter sichten tausende von<br />
Kurzfilmen. (Fotos: Kurzfilmwoche)<br />
66 WIKO I 03 I 2012<br />
Jedes Jahr sichten Freundinnen und Freunde der <strong>Regensburg</strong>er<br />
Kurzfilmwoche tausende von skurrilen, poetischen, aufregenden<br />
und mittelmäßigen Geschichten. Nur die besten schaffen den<br />
Sprung in das dicke Programmheft …
Sichten ist harte Arbeit<br />
Hunderte, Tausende von DVDs stapeln sich<br />
im Projektbüro der <strong>Regensburg</strong>er Kurzfilmwoche<br />
im <strong>Regensburg</strong>er Andreasstadel.<br />
Rund 4.000 Kurzfilme haben die Macher des<br />
Festivals in diesem Jahr gesichtet. Einen<br />
Bruchteil davon sehen Besucherinnen und<br />
Besucher der Kurzfilmwoche vom 14. bis<br />
zum 21. März 2012 in 15 Programmen mit je<br />
rund einem halben Dutzend kurzer Filme,<br />
die eine Länge von maximal einer halben<br />
Stunde haben. Drei Viertel der Filme werden<br />
für den Internationalen Wettbewerb ausgewählt<br />
und in acht Programmen präsentiert.<br />
Der Rest verteilt sich auf die sieben Programme<br />
des Deutschen (4), des Bayerischen<br />
(1) und des regionalen Wettbewerbs (2).<br />
Neugierige Cineasten sichten für den Internationalen<br />
Wettbewerb gut 3.000 Kurzfilme.<br />
Einige von ihnen studieren Medienwissenschaft<br />
an der Universität <strong>Regensburg</strong>. Um<br />
ihre Urteilskraft zu schärfen und schließlich<br />
für ein kritisches Publikum kluge Entscheidungen<br />
zu treffen, sichtet jeder mindestens<br />
100 Filme. Klaus Kiesswetter ist einer von<br />
ihnen und weiß wovon er spricht. „Nur jeder<br />
zehnte Film ist wirklich gut, aber genau für<br />
diese eine Entdeckung lohnt es sich, auch die<br />
mittelmäßigeren Streifen angeschaut zu haben.“<br />
Seit acht Jahren arbeitet er für die <strong>Regensburg</strong>er<br />
Kurzfilmwoche und kennt die<br />
Anforderungen inzwischen ziemlich gut.<br />
Statt der roten, gelben und grünen Punkte,<br />
hat er sich dieses Mal für eine Wertung nach<br />
Schulnoten entschieden, um noch genauer<br />
differenzieren zu können. Erst in einem<br />
nächsten Schritt wird er die Ampel bemühen.<br />
Filme mit zwei grünen Punkten kommen<br />
in die Endauswahl.<br />
Lieblinge der Macher<br />
Nach ihrem diesjährigen Lieblingsstreifen<br />
gefragt, erzählt Insa Wiese von einem australischen<br />
Film, der ihr nicht aus dem Kopf<br />
will. „Mördermaus“ handelt von einem Mäd-<br />
Werbeplakat für die 18. <strong>Regensburg</strong>er<br />
Kurzfilmwoche<br />
chen, das sich fragt, was Fleisch und Fleischkonsum<br />
mit ihr zu tun haben und woher das<br />
Fleisch kommt, das sie verzehrt. Auf der Suche<br />
nach Antworten, schlachtet sie mit ihrem<br />
Onkel einen Fisch, mit ihrer Großmutter<br />
ein Huhn und in einer Schlachterei ein<br />
Schaf. Der Film ist das Medium, mit dem sie<br />
ihren Freunden zeigt, wie sie geschlachtet<br />
hat. Beim Sichten sei das Thema Schlachten<br />
öfter vorgekommen, das sei interessant.<br />
Anne Stadtmüller ist 21 Jahre alt und<br />
studiert Medienwissenschaft. Die Praktikantin<br />
der 18. <strong>Regensburg</strong>er Kurzfilmtage<br />
schwärmt von einem Streifen, der von vier<br />
Männern auf einer Bohrinsel handelt. „Sie<br />
träumen von Paris, bis sie feststellen, dass<br />
sie immer noch auf dieser Bohrinsel sind“,<br />
erzählt Anne Stadtmüller und lacht - laut.<br />
Von einem weiteren Film will Insa erzählen.<br />
Björn Melhus, ein deutsch-norwegischer Filmemacher,<br />
konfrontiert die Geschichte eines<br />
Kriegsheimkehrers zwischen Traum, Trauma<br />
und Wirklichkeit mit der für amerikamische<br />
Kriegsfilme typischen Art der Dialogführung.<br />
Dadurch gelingt eine Montage, die bereits<br />
den deutschen Kurzfilmpreis gewonnen<br />
hat. „I am not the Enemy“ heißt der Film, der<br />
auch Teil des Festivals sein wird.<br />
Indes stöhnt Klaus unter der Last des Sichtens.<br />
Angesichts der technisch perfekten digitalen<br />
Filme „sehne ich mich manchmal<br />
nach einem wirklich trashigen Film“. Insa<br />
pflichtet ihm bei: „Oft leidet die Geschichte<br />
unter immer perfekterer Technik.“ – Doch<br />
dem Publikum ist die Auswahl der besten<br />
Streifen sicher. ■<br />
Info<br />
Das komplette Programm der <strong>Regensburg</strong>er<br />
Kurzfilmwoche vom 14. bis zum 21. März<br />
finden Sie unter<br />
www.regensburger-kurzfilmwoche.de.<br />
WIKO I 03 I 2012 67
Als Selbstständiger<br />
hat man es manchmal<br />
ziemlich schwer.<br />
Und manchmal überraschend<br />
einfach.<br />
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