22.12.2012 Aufrufe

Service - IHK Regensburg

Service - IHK Regensburg

Service - IHK Regensburg

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

TITEL<br />

26 WIKO I 03 I 2012<br />

Mittelbayerischer Verlag KG<br />

Die Geschichte des Mittelbayerischen Verlags beginnt<br />

kurz nach dem Zweiten Weltkrieg, als die damalige US-<br />

Militärregierung überparteiliche Zeitungen unter der<br />

Führung zuverlässiger, unbelasteter Menschen etablieren<br />

wollte. Die Lizenz für die Region <strong>Regensburg</strong> erhielt<br />

damals Karl Friedrich Esser. Sein Sohn Karl Heinz Esser,<br />

der 1961 die Geschäfte übernahm, sorgte mit der Übernahme<br />

kleinerer Heimatzeitungen für die Ausweitung<br />

der regionalen Präsenz und die technische Fortentwicklung.<br />

Die heutigen Verlagschefs Peter und Thomas Esser stehen<br />

seit 28 Jahren an der Unternehmensspitze, wobei<br />

sie in der Anfangsphase die Geschäfte noch mehr als ein<br />

Jahrzehnt lang gemeinsam mit dem Vater geführt hatten.<br />

Eine Menge Herausforderungen haben sie bereits<br />

bewältigt. Die Auflagen und Umsatzeinbrüche der Verlagsbranche<br />

zur Jahrtausendwende hatte man frühzeitig<br />

vorausgesehen und die feste Belegschaft von 800 auf 600<br />

Mitarbeiter verkleinert. „Hätten wir diesen Schnitt nicht<br />

gemacht, würde es uns heute so nicht mehr geben“, sagt<br />

Peter Esser. Längst aber ist der Blick wieder nach vorn<br />

gerichtet. Insgesamt 13 verschiedene Zeitungsausgaben<br />

in der Region sollen weiter auf dem gewohnten Niveau<br />

geschrieben werden und profitabel bleiben oder werden.<br />

Gleichzeitig entstehen rund um den Zeitungsverlag Online-Satelliten<br />

mit neuen Geschäftsfeldern von Internet<br />

bis iPhone. Der Verlag ist darüber hinaus zu jeweils einem<br />

Drittel am Funkhaus <strong>Regensburg</strong>, das die Sender<br />

Charivari und Gong produziert, sowie dem Regionalfernsehen<br />

TVA beteiligt. Eines der jüngsten Produkte ist die<br />

seit dem Jahr 2010 monatlich erscheinende „Wirtschaftszeitung“.<br />

Sie finanziert sich über Anzeigen und<br />

schreibt bereits schwarze Zahlen.<br />

Derzeit stammen insgesamt 40 Prozent der Umsätze aus<br />

Abonnements, 30 Prozent aus Anzeigenerlösen und fünf<br />

Prozent aus dem Online-Geschäft. Der Rest entfällt auf<br />

Druckerei, Postdienstleistungen und Prospektverteilung.<br />

Neben den 600 fest Beschäftigten arbeiten insgesamt<br />

rund 8.400 Personen als freie Mitarbeiter, Zusteller<br />

oder in Teilzeit für das Unternehmen.

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!