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EWa 20-44

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lpd · Bereits im vergangenen

Jahr wurde das Bundesgesetz

zur Grundsteuerreform

verabschiedet. Bayern hatte

jedoch eine Öffnungsklausel

durchgesetzt, die es jedem

Bundesland erlaubt, eigene

Regeln für die Grundsteuer

zu schaffen. Davon wird

wohl auch Niedersachsen Gebrauch

machen, eine endgültige

Entscheidung steht noch

aus. Es wird weiterhin eine

Grundsteuer A für das landund

forstwirtschaftliche Vermögen

und eine Grundsteuer

B für alle anderen Immobilien

geben. Für die Land- und

Forstwirtschaft will Niedersachsen

wie alle anderen

Bundesländer auch das Bundesmodell

anwenden. Einen

eigenen Weg will Niedersachsen

jedoch für das außerlandwirtschaftliche

Vermögen

gehen und tendiert, ähnlich

wie Hessen und Hamburg,

zu einem Flächen-Lage-Modell.

Weil die Wohnhäuser

auf den landwirtschaftlichen

Betrieben nach dem neuen

Recht dem außerlandwirtschaftlichen

Vermögen zugerechnet

werden, betrifft das

auch die Bauern, schreibt der

Landleben

Geht die Grundsteuerreform zu Lasten der Bauernhäuser?

Eine starke Vereinfachung hat immer auch Gewinner und Verlierer

Landvolk-Pressedienst.

Das Flächen-Lage-Modell

würde eine extreme Vereinfachung

bedeuten. Es entspricht

dem in Bayern entworfenen

Flächenmodell, das

mit einem Korrekturfaktor

zur Berücksichtigung einer

mehr oder weniger günstigen

Lage der Immobilie versehen

wird. Nach derzeitigem Stand

Wir sind vor Ort

in Niedersachsen

– leistungsstark

und flexibel!

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Foto: Landvolk Niedersachsen

der Entwürfe erfolgt im ersten

Schritt eine Bewertung der

Grundstücksfläche mit zwei

Cent je Quadratmeter und der

Gebäudefläche von Wohngebäuden

mit 20 Cent je Quadratmeter

beziehungsweise

bei Nichtwohngebäuden mit

40 Cent je Quadratmeter.

Die genannten Cent-Beträge

je Quadratmeter sind ebenso

wie Details der Gebäudeflächenberechnung

noch nicht

in Stein gemeißelt. Im zweiten

Schritt würde auf das

Ergebnis des Flächenmodells

dann der Lagefaktor angewendet

werden. Das Gebiet

einer Kommune würde dafür

entsprechend der Spreizung

der Bodenrichtwerte in verschiedene

Lagen aufgeteilt

werden. Nach ersten Vorstellungen

sollen bei großen

27624

27624

Geestland

Geestland

GmbH & Co. & Co. KG. KG.

Ortsteil Flögeln

Ortsteil Flögeln

Spreizungen, zum Beispiel in

größeren Städten, bis zu sieben

Lagen mit Faktoren von

0,4 bis 2,25 zur Anwendung

kommen, bei geringen Spreizungen

zum Beispiel in kleinen

Gemeinden nur einheitlich

der Faktor 1.

Das politische Mantra der

Grundsteuerreform lautet

„einfach und gerecht“ - das

kommt jedoch einer Quadratur

des Kreises gleich, denn

eine radikale Vereinfachung

hat natürlicher Weise Gewinner

und Verlierer. Das neue

Modell löst ein zwar veraltetes

und kompliziertes, aber auch

sehr genaues und differenziertes

System ab, das werde

zu erheblichen Belastungs-

Flögelinger Str. 45

Flögelinger Str. 45

Tel.: (04745) 281

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verschiebungen führen,

schreibt der Landvolk-Pressedienst.

So werde zum Beispiel

ein altes und einfach

ausgestattetes Bauernhaus

mit 220 Quadratmetern

überdimensionierten Räumen

genauso besteuert, wie

ein nagelneues Zwei-Familienhaus

mit bestem Standard

und gleicher Wohnfläche.

Das Landvolk Niedersachsen

fordert deshalb zumindest

Korrekturfaktoren für überdimensionierte

Dielen und

Nebenräume, wie sie oft in

alten Bauernhäusern zu finden

sind, sowie einen speziellen

Lagefaktor für den Außenbereich.

Der Berufsstand

wird sich weiterhin für die

Beibehaltung des bisherigen

Abschlages für Wohngebäude

auf landwirtschaftlichen

Hofstellen für ihre Nähe zu

den Wirtschaftsgebäuden

einsetzen.

• Zugelassener Fachbetrieb nach WHG / AwSV

• Hofbefestigungen & Siloplatten aus Asphalt

• Kanal- und Rohrleitungsbau

• Schotter-, Asphalt- & Betonfräsarbeiten

• Erdarbeiten • Transporte

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HANNOVER re · Seit

1970 kümmern sich Weißstorchbetreuer

und -betreuerinnen

flächendeckend

um den Weißstorch

in Niedersachsen und

Bremen. Ihre ehrenamtliche

Tätigkeit üben sie seit

dem Jahr 2011 in der Landesarbeitsgruppe

(LAG)

Weißstorchschutz des

NABU Niedersachsen aus.

Für das Jahr 2020 haben

die Mitarbeiterinnen und

Mitarbeiter die Bestandszahlen

ermittelt und legen

diese in ihrer Jahresbilanz

vor. Das Ergebnis ist auch

in diesem Jahr erfreulich.

In Niedersachsen/Bremen

ließen sich 2020 insgesamt

1.306 Weißstorchpaare

nieder. Darunter waren

wieder auch viele Neuansiedlungen.

Die Storchenpaare

brachten 2.291 Jungstörche

zum Ausfliegen. Noch nicht

mitgezählt sind dabei die annähernd

230 fütterungsabhängigen

Paare im Bereich

von Zoos und Vogelpflegestationen

mit ihrem Nachwuchs.

„Damit wurde das gute Ergebnis

aus dem Jahr 2019 (1.133

Paare mit 2.463 flüggen Jungen)

bei den Paaren erneut

um 15 Prozent übertroffen.

Dies ist der höchste Storchenbestand

in Niedersachsen

seit über 60 Jahren“, erklärt

Hans-Jürgen Behrmann von

der LAG Weißstorchschutz

des NABU Niedersachsen. Bei

den Jungen waren es zwar

sieben Prozent weniger als im

Rekordjahr zuvor, dies ist aber

immer noch die zweithöchste

Anzahl in den letzten sechs

Landleben

Weißstörche sind laut NABU weiter auf Erfolgskurs

Höchste Anzahl an Nestpaaren, zweithöchste an flüggen Jungen seit über 60 Jahren

Bild: freepik.com

Elbe-Weser Welten gGmbH

Mecklenburger Weg 42

27578 Bremerhaven

Weißstörche sind auf dem Vormarsch

Jahrzehnten. Somit hält die

positive Bestandsentwicklung

bei den Weißstörchen an.

Niedersachsen liegt dabei voll

im bundesweiten Trend und

zählt nun mit Baden-Württemberg

zu den beiden Bundesländern

mit den meisten

Storchenpaaren.

Die Hauptursache für den

Zuwachs an Storchenpaaren

ist das veränderte Zugverhalten

der gen Westen in

ihre Winterquartiere fliegenden

Störche. Immer mehr

von ihnen bleiben bereits in

Spanien, wo sie genügend

Nahrung in Feuchtbiotopen,

Reisfeldern und vor allem

auf Mülldeponien finden.

Außerdem nehmen Überwinterungen

bereits in Deutschland

insbesondere im süddeutschen

Raum weiter zu.

Diese Störche kehren dann

früher, in größerer Anzahl

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Foto: NABU/Dorothea Bellmer

und in meist guter Verfassung

zurück. Dadurch steigt

die Population. Ein wesentlicher

Faktor ist außerdem,

dass nun die geburtenstarken

Jahrgänge der letzten Jahre

brutreif werden. Die gen Osten

ziehenden Störche brüten

vor allem in den östlicheren

Regionen Niedersachsens.

Sie müssen weitaus längere

und gefahrvollere Strecken

auf dem Flug nach Afrika

und zurück bewältigen. Die

ersten Ostzieher trafen ab

Mitte März ein. Bei ihnen

gab es nun erstmals wieder

einen leichten Paaranstieg.

Offenbar haben gute Überwinterungs-

und Rückflugbedingungen

dazu beigetragen.

Viele Westzieher kamen in

diesem Jahr eher zurück als je

zuvor. Dabei nutzten sie vor

allem die ab Ende Januar vorherrschenden

starken Luft-

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strömungen aus Südwest.

Für ein Rekordergebnis

beim Storchennachwuchs

hatte im Vorjahr insbesondere

die große Feldmauspopulation

beigetragen.

Die gab es in diesem

Jahr nur noch in wenigen

Bereichen im Süden und

im Osten Niedersachsens.

Zeitweise kam es zu

Nahrungsengpässen. Zu

schaffen machte die lange

Trockenheit und die

dadurch eingeschränkte

Möglichkeit, Regenwürmer

für den Nachwuchs

zu finden. Davon zeugt,

dass relativ viele Paare

diesmal nur ein Junges

großziehen konnten. Ab

Mitte Juni standen dann

zunehmend Heuschrecken

auf dem Speiseplan.

Die LAG ruft alle Hobbyornithologen

dazu auf, beringte

Störche zu melden. Es

reicht bereits ein Foto eines

beringten Storches. Durch die

Beringung kann der Storch

zugeordnet werden. Mittels

der Meldungen verbessert

sich die Datenbasis. Je mehr

Daten zur Verfügung stehen,

desto detaillierter können

die Wanderungsbewegungen

und Zugverhalten ermittelt

werden. Meldungen können

an folgende E-Mail-Adresse

erfolgen:

Storch.de.

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