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Bohnenkalender 2013<br />

06<br />

Rundungen an den richtigen Stellen, einen zarten Teint –<br />

Bohnen sind von schlankem Wuchs, haben die<br />

und einen verdammt erotischen Ruf<br />

Im Altertum wurde die Bohne in Europa zum Grundnahrungsmittel<br />

für die Zubereitung von Breien, Broten<br />

und Kuchen. Aber nicht nur das: Vor allem die Ackerbohne<br />

galt als Aphrodisiakum. Die Teutonen und die<br />

Römer hielten die ovalen Samen für anregend und die<br />

Bohnenblüte für ein Symbol sexueller Lust. In vielen<br />

Ländern ist eine weiße Bohnenblüte eine traditionelle<br />

Blüte von Göttinnen. In Shakespeares „Sommernachtstraum“<br />

heißt ein in Titanias Diensten stehender Elf<br />

„Bohnenblüte“.<br />

Der italienische Arzt und Botaniker Pierandrea Matthiolus<br />

behauptete im 16. Jahrhundert, dass Bohnen „den<br />

natürlichen Samen“ mehren, und zwar noch mehr, wenn<br />

man sie in Milch siedet und danach mit Pfeffer, Galgant<br />

(eine Heil- und Gewürzpflanze aus der Familie<br />

der Ingwergewächse), Fenchel und Zucker bestreut. Ein<br />

ähnliches Rezept enthält das Kamasutra, das behauptet,<br />

Mexikanisches Bohnenpürree – aus Ackerbohnen<br />

ZUTATEN<br />

425 g Pintobohnen oder Ackerbohnen,<br />

über Nacht in Wasser eingeweicht<br />

1 gestr. EL Kreuzkümmel, ganz<br />

1 gestr. EL Koriander, ganz<br />

4 EL Sonnenblumenöl<br />

1 große Zwiebel, klein geschnitten<br />

Salz<br />

ZUBEREITUNG<br />

Die Bohnen abgießen und gut abbrausen. In einem Topf<br />

mit frischem Wasser kochen. Der entstehende Schaum<br />

kann abgeschöpft werden. Sobald das Wasser kocht, die<br />

Hitze zurücknehmen und die Bohnen auf kleiner Flamme<br />

garen. Rösten Sie währenddessen die Kreuzkümmelund<br />

Koriandersamen 1 Minute lang unter stetem Rühren<br />

in der Pfanne. Danach in der Gewürzmühle oder einem<br />

Mörser zu einem Pulver zermahlen und zur Seite stellen.<br />

der solche Bohnen verzehrende Mann „besucht unzählige<br />

Frauen“. Die unterschiedlichen Aminosäuren in den<br />

Bohnen sind es, von deren Wirkung insbesondere müde<br />

und erschöpfte Männer profitieren. In Verbindung mit<br />

scharfen Gewürzen wie im Chili con carne kommt die<br />

anregende Wirkung am besten zur Geltung.<br />

„Bohnensuppe hatte einen derart erotischen Ruf, dass<br />

sie im 17. Jahrhundert im Nonnenkloster San Jeronimo<br />

verboten wurde, um unangebrachte Erregungszustände zu<br />

vermeiden“, beschreibt Isabell Allende die sagenhafte<br />

Wirkung. Auch wenn Sie sich nun wundern und meinen,<br />

nach üblichem Bohnengenuss noch nie einen derartigen<br />

umwerfenden Einfluss auf Ihre Libido an sich gespürt<br />

zu haben: Gesund und vielseitig einsetzbar sind Bohnen<br />

allemal. Bohnen enthalten kaum Fett, dafür aber<br />

viel Proteine und Kohlenhydrate, so dass sie sehr gut<br />

sättigen.<br />

Die Zwiebeln in Sonnenblumenöl glasig, aber nicht<br />

braun andünsten. Geben Sie die Gewürze dazu. Unter<br />

kontinuierlichem Rühren eine Minute lang braten.<br />

Geben Sie nun die Zwiebelmischung in den Topf mit<br />

den Bohnen. Vom Herd nehmen und<br />

mit einem Kartoffel stampfer<br />

zerstampfen. Eventuell<br />

etwas Wasser zugeben,<br />

um eine dickflüssige,breiähnliche<br />

Konsistenz<br />

zu erhalten. Zum<br />

Schluss mit Salz<br />

abschmecken.

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