klick hier - fincks-werbesache.
klick hier - fincks-werbesache.
klick hier - fincks-werbesache.
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
Bohnenkalender 2013<br />
Unverwüstlich – die Bohne passt sich weltweit an<br />
Vor allem aufgrund ihrer wichtigen Bedeutung für die<br />
Proteinversorgung, aber auch weil Bohnen im trockenen<br />
Zustand sehr haltbar und somit gut zu transportieren<br />
sind und weil sie schließlich dank ihrer bescheidenen<br />
Ansprüche an Boden und Klima fast überall gedeihen, haben<br />
sich Bohnen zusammen mit den Migrationsbewegungen<br />
der Menschen schon früh auf der ganzen Welt verbreitet.<br />
Was Eingang in die Küchen aller Länder findet, verbindet<br />
die Völker. Diese Qualität ist der Bohne bis heute<br />
eigen: In den seit einiger Zeit bekannt gewordenen<br />
Interkulturellen Gärten* spielt sie eine zentrale Rolle<br />
– z. B. als kleines Geschenk oder Tauschobjekt, zum<br />
Einstieg in die Kommunikation, wenn es mit der Sprache<br />
Jedes Land kennt seine charakteristischen Zubereitungsarten,<br />
von keinem anderen Gemüse gibt es so unterschiedliche<br />
Rezepte wie von Bohnen - angefangen von<br />
indischen Suppen, über allerlei Eintöpfe und Salate,<br />
die Verarbeitung von Sojabohnen zu Tofu und der Ver-<br />
ZUTATEN<br />
200g schwarze Bohnen<br />
100g Zucker<br />
1/2 Päckchen Backpulver<br />
Wasser, 1 Prise Salz<br />
150ml Kokosmilch<br />
ZUBEREITUNG<br />
Bohnen waschen, die schlechten aussortieren. Backpulver<br />
in 500ml lauwarmem Wasser lösen und die Bohnen<br />
darin eine Nacht oder 8 Stunden einweichen. Danach die<br />
Bohnen in einem Sieb abbrausen.<br />
* In München gibt es zur Zeit 9 interkulturelle Gärten, deutschlandweit sind es 135, weitere<br />
76 Projekte befinden sich in Planung. Informationen dazu sind auf der Seite der Stiftung<br />
Interkultur zu finden: www.stiftung-interkultur.de<br />
Jede Region hat mit ihren jeweiligen Standortbedingungen<br />
unterschiedliche Sorten hervorgebracht, die sich<br />
ihrerseits weiterverbreitet haben. Niemand weiß genau,<br />
wie viele Sorten es gibt, manche sind inzwischen verschwunden,<br />
andere verbreiten sich bis heute weiter und<br />
parallel werden neue Sorten gezüchtet.<br />
Botschafterin der Kulturen – die Bohne spricht alle Sprachen<br />
Essen verbindet – besonders die Bohne<br />
Süße Schwarze Bohnen – mit Kokosmilch<br />
allein noch nicht klappt, sie fördert den Austausch<br />
von Wissen und Erfahrung, natürlich auch von Rezepten,<br />
sie bringt einander näher und gibt irgendwann<br />
den Anlass für ein gemeinsames Essen - im Grunde ist<br />
die Bohne ein optimales Instrument für ein gelungenes<br />
Integrationskonzept.<br />
gärung zu Soßen, bis hin zu Gebäck aus Bohnenmehl und<br />
süßen Desserts – nichts, wozu sich die Bohne nicht<br />
eignen würde, man findet sie auf jedem Tisch einer<br />
jeden Kultur.<br />
Bohnen in 700ml frischem Wasser aufkochen und bei<br />
reduzierter Hitze 1– 1,5 Stunden köcheln lassen. Wenn<br />
die Bohnen weich sind, salzen, den Zucker einrühren<br />
und am Ende die Kokosmilch zugeben. Die Kokosmilch<br />
wird nicht mehr aufgekocht.<br />
Man kann die Speise warm oder<br />
kalt essen.<br />
Rezept von<br />
Thi Hang Lam