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Bohnenkalender 2013<br />

Zurück zur Genügsamkeit! Ein Kommentar<br />

zum Überangebot an Kochshows<br />

Noch eine Rezeptidee gefällig? Natürlich hat man und<br />

frau heutzutage nicht mehr so viel Zeit für‘s Kochen<br />

und für den Singlehaushalt lohnt sich das lange am-<br />

Herd-stehn sowieso nicht...<br />

aber andererseits ist das Kochen doch eine der trendigsten<br />

Freizeitbeschäftigung überhaupt, täglich laufen<br />

Kochsendungen im Fernsehen, Köchinnen und Köche<br />

genießen den Status von Popstars, in Buchläden werden<br />

die Regalreihen mit Kochbüchern immer länger, in Internetforen<br />

verbringt man Stunden mit dem Lesen von<br />

Rezeptideen: Rezepte aus jedem Land, nach diversen<br />

Ernährungsphilosophien, mit unaussprechlichen Zutaten<br />

in raffiniertesten Geschmackskombinationen – zu<br />

allerdings auch ungeahnten Preisen...<br />

Serbische Bohnensuppe – ein echter Klassiker!<br />

ZUTATEN<br />

Trockenbohnen (typischerweise die Sorte Tetovaz,<br />

ein serbische, weiße Buschbohnensorte)<br />

Ripperl-Fleisch, geräuchert<br />

Zwiebeln<br />

Mehl<br />

Paprikapulver<br />

Salz<br />

ZUBEREITUNG<br />

Bohnen über Nacht einweichen, das Einweichwasser abgießen.<br />

Die Bohnen zusammen mit dem geräucherten Ripperlfleisch<br />

kochen, bis sie weich sind. Man braucht<br />

nicht viel Fleisch, es gibt der Suppe den kräftigen<br />

Geschmack.<br />

In einem extra Topf kleingeschnittene Zwiebeln in<br />

Öl anbraten, für die Einbrenne etwas Mehl einrühren,<br />

dann das Paprikapulver dazugeben, alles unter Rühren<br />

anschwitzen, dann kalt ablöschen.<br />

Schließlich Bohnen und Fleisch mit dem Kochwasser zugeben<br />

und bei leichter Hitze köcheln lassen, bis der<br />

Eintopf etwas eingedickt ist und die Bohnen cremig<br />

weich sind. Mit Salz abschmecken.<br />

09<br />

Aber für einen besonderen Anlass ist das Ausgefallens-<br />

te gerade richtig, bitte ja nichts Gewöhnliches, es<br />

muss überraschen. Alle sind dann beeindruckt von der<br />

Kreativität des Gebotenen, „... mal was ganz anderes,<br />

wirklich einmalig...“<br />

Nur: was koche ich beim nächsten Mal? Und was kommt<br />

als ganz normales Alltagsessen auf den Tisch?<br />

Ein Verdacht: Womöglich bleibt unsere super ausgestattete<br />

Küche auch deshalb öfters mal kalt, weil uns<br />

bereits der Anblick vielversprechender Illustrationen<br />

nebst der langen Listen exotischer Zutaten in unseren<br />

anregenden Kochbüchern einfach ratlos macht, übersättigt<br />

und lähmt?<br />

Falls Sie das auch kennen und sowieso keine Zeit zum Kochen haben – heute mal etwas ganz Einfaches –<br />

und nichts Neues, sondern...<br />

Wer mag, kann mit Bohnenkraut<br />

oder Oregano würzen, aber<br />

nach Meinung unserer<br />

serbischen Mitgärtnerin<br />

wird sie ursprünglich<br />

ohne<br />

Würzkräuter zubereitet.<br />

Diese originale<br />

Suppe steht für<br />

viele Gerichte<br />

mit Hülsenfrüchten,<br />

die trotz<br />

weniger Zutaten<br />

alles enthalten;<br />

Sie ist sehr einfach,<br />

aber am besten auf ihre<br />

bewährte Art und keinesfalls<br />

beliebig zuzubereiten.<br />

Zu empfehlen als Abwechslung während<br />

der üppigen, fleischlastigen Wiesn-Zeit.<br />

Rezept von Vidinka Bux<br />

Info:<br />

1950 wurden in Deutschland 2 kg Hülsenfrüchte pro Person und Jahr verzehrt, heute 500 g. Der Fleischverzehr lag 1950 bei 26 kg pro Person<br />

und Jahr, 2010 bei 60,7 kg. (Quelle: Verbraucherzentral Nordrhein-Westfahlen)

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