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Gaststraße 16 - stadtgespräch

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24 <strong>stadtgespräch</strong> OKTOBER/NOVEMBER 2010<br />

GRÜNE AUSSICHTEN<br />

Landschaftsgärtner sind gefragt.<br />

Eine Berufsausbildung ist ein solides Fundament für die berufliche<br />

Zukunft. Durch zumeist drei Jahre praktische Arbeit<br />

und theoretischen Unterricht erwerben sich Jugendliche die<br />

Qualifikation, um als Arbeitnehmer in einem Job richtig Fuß zu<br />

fassen. Damit sind sie aber noch lange nicht am Ende ihrer<br />

Möglichkeiten: Manche Berufe bieten darüber hinaus viele Weiterbildungs-<br />

und Aufstiegschancen. Nur wenige wissen, dass der<br />

Garten- und Landschaftsbau die Fachrichtung mit der höchsten<br />

Wirtschaftskraft und den meisten Auszubildenden der grünen<br />

Branche ist und dass es hier vielfältige Entwicklungsmöglichkeiten<br />

gibt. Schon nach einem Jahr Berufspraxis können sich<br />

Landschaftsgärtner zum Techniker weiterbilden, um später Führungsaufgaben<br />

in Betrieben des Garten- und Landschaftsbaus<br />

zu übernehmen. Andere Berufsanfänger setzen sich nach ihrer<br />

Ausbildung und anschließender zweijähriger landschaftsgärtnerischer<br />

Tätigkeit den Meisterbrief zum Ziel. Sie lernen dann in<br />

der Meisterschule unter anderem, wie man ein Unternehmen<br />

führt – und machen so den ersten Schritt in Richtung beruflicher<br />

Selbstständigkeit. Neben Betriebswirtschaft steht auch<br />

Arbeitspädagogik auf dem Stundenplan, denn als Meister dürfen<br />

sie selbst beruflichen Nachwuchs ausbilden. Die praktische<br />

Ausbildung zum Landschaftsgärtner ist für viele auch die Basis<br />

für ein späteres Studium der Landschaftsarchitektur. Das<br />

Berufsziel heißt dann: Landschaftsarchitekt. In jedem Fall gibt<br />

es im Landschaftsbau hervorragende Perspektiven. Die grüne<br />

Branche boomt!<br />

Foto: BGL. - Der Bundesverband Garten-, Landschafts- und<br />

Sportplatzbau e. V. empfiehlt für den Beruf des Landschaftsarchitekten<br />

vorab eine Ausbildung zum Landschaftsgärtner: Denn<br />

während der Ausbildungszeit werden die nötigen Kenntnisse<br />

über Pflanzen, Wachstumsansprüche und Bodenverhältnisse,<br />

über Erdbau-, Wegebau-, Stein-, Holz- und Betonarbeiten bereits<br />

vermittelt und von der Pieke auf gelernt, die dann im Studium<br />

theoretisch vertieft werden.<br />

Foto: BGL. - Nur wenige wissen, dass der Garten- und Landschaftsbau die Fachrichtung mit der höchsten Wirtschaftskraft und den<br />

meisten Auszubildenden der grünen Branche ist und dass es hier vielfältige Entwicklungsmöglichkeiten gibt. Schon nach einem<br />

Jahr Berufspraxis können sich Landschaftsgärtner zum Techniker weiterbilden, um später Führungsaufgaben in Betrieben des<br />

Garten- und Landschaftsbaus zu übernehmen.<br />

EIN BERUF MIT VIELEN MöGLICHKEITEN<br />

Landschaftsgärtner gestalten aktiv ihre Umwelt: Sie arbeiten<br />

draußen in der Natur, pflanzen und pflegen Bäume und Stauden,<br />

bauen Teiche, begrünen Sportplätze, Parks und Verkehrsinseln,<br />

pflastern Wege und Terrassen und gestalten private Gärten. Die<br />

Experten für Garten und Landschaft führen auch sehr großräumige<br />

Projekte aus, die Ministerien, Landkreise oder Gemeinden<br />

in Auftrag geben. Für diese abwechslungsreichen Tätigkeiten<br />

brauchen sie ein Faible für Formen und Farben, viel Fantasie<br />

und Kreativität, handwerkliches Geschick sowie körperliche Fitness,<br />

ebenso aber technisches und mathematisches Verständnis.<br />

Nach einer erfolgreichen dreijährigen Ausbildung können sich<br />

die Absolventen auf ein Gebiet spezialisieren, z. B. als Greenkeeper<br />

oder auch Fachagrarwirt Baumpflege und Baumsanierung.<br />

Fachagrarwirte Baumpflege und Baumsanierung erkennen und<br />

analysieren zum Beispiel Hagel- oder Frostschäden an Bäumen.<br />

Wenn möglich, sanieren sie diese durch fachgerechten Rückschnitt<br />

oder andere Baumpflegemaßnahmen. So stabilisieren sie<br />

äste und Stämme, verpflanzen aber auch große, eingewachsene<br />

Bäume oder, wenn es sein muss, fällen sie sie auch. Zu den Aufgaben<br />

eines Baumpflegers gehört es darüber hinaus, das Umfeld<br />

von Bäumen, etwa in einer zugepflasterten Fußgängerzone, zu<br />

verbessern. Dafür lüften sie den Boden, entsäuern oder mulchen<br />

ihn, fräsen Wurzelstöcke und sorgen für eine schöne Unterpflanzung.<br />

Sie arbeiten hauptsächlich für Unternehmen des Gartenund<br />

Landschaftsbaus, sind aber oft auch bei Grünflächenämtern<br />

der Städte und Gemeinden beschäftigt. Wer sich für diese Spe-<br />

AUSBILDUNGSOFFENSIVE 2011<br />

zialisierung des Garten- und Landschaftsbaus interessiert, sollte<br />

auf jeden Fall schwindelfrei sein!<br />

LANDSCHAFTSBAU STUDIEREN<br />

Landschaftsarchitekten entwickeln Pläne für Parks, Gärten,<br />

Sport- und Spielplätze. Sie bereiten die späteren Baumaßnahmen<br />

theoretisch vor, fertigen Entwürfe, planen konkret die<br />

Baumaßnahmen und überwachen die Ausführung. Während des<br />

drei- bis vierjährigen Studiums lernen angehende Landschaftsarchitekten<br />

unter anderem viel über Zoologie, ökologie und<br />

Umweltchemie. Sie erwerben aber auch betriebswirtschaftliches<br />

und kaufmännisches Wissen. Wie für alle Ingenieurwissenschaften<br />

üblich, brauchen Studenten der Landschaftsarchitektur<br />

insbesondere auch mathematisches Verständnis, das sie bei der<br />

Vermessung und beim Zeichnen von Plänen einsetzen. Der Bundesverband<br />

Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau e. V. empfiehlt<br />

für diesen Beruf auf jeden Fall vorab eine Ausbildung zum<br />

Landschaftsgärtner: Denn während der Ausbildungszeit werden<br />

die nötigen Kenntnisse über Pflanzen, Wachstumsansprüche und<br />

Bodenverhältnisse, über Erdbau-, Wegebau-, Stein-, Holz- und<br />

Betonarbeiten bereits vermittelt und von der Pieke auf gelernt,<br />

die dann im Studium theoretisch vertieft werden. Unabhängig<br />

davon jedoch, ob draußen zwischen Blüten und Blättern oder<br />

drinnen zwischen Computer und Skizzenblock: Wer sich für den<br />

Garten- und Landschaftsbau entscheidet, entscheidet sich für<br />

die Zukunft! Weitere Informationen unter www.landschaftsgaertner.com<br />

Quelle: BGL

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