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Rund um die Brenzkirche<br />

Die „Arche Noah“<br />

Auszug aus einer Predigt von Birgit Braun am 28.3.1999<br />

Die Arche Noah kam 1998 als Spende in die Kirche<br />

und stammt aus Peru. M. Ochonte hat sie gestaltet;<br />

er gehört zu einer Gruppe von Kunsthandwerkern,<br />

die sich Inti Raymi nennt. Sie versuchen die<br />

Förderung des traditionellen peruanischen Kunsthandwerks<br />

mit der Realisierung sozialer Projekte<br />

zu verbinden, indem sie z.B. auch Straßenkindern<br />

die Möglichkeit geben, in diesem Bereich zu lernen<br />

und zu arbeiten.<br />

Die hier angewandte Kunst nennt sich Retablo-<br />

Kunst. Die größeren Figuren werden um ein Holzgerüst<br />

herum modelliert, das den Körper grob<br />

wiedergibt. Aus Stoff , Teig, Gips, Pappe und Holz<br />

besteht die Masse, aus der die einzelnen Figuren<br />

entstehen. Schicht für Schicht werden sie sozusagen<br />

„angezogen“ und farbenprächtig bemalt. Meist<br />

24<br />

werden mit diesen Figuren biblische Geschichten<br />

nacherzählt. Aber wie die Figuren dargestellt und<br />

angemalt werden – das sagt oft genauso viel über<br />

das peruanische Volk aus wie über die Geschichte<br />

aus der Bibel. Durch Form und Farbe konnten dem<br />

peruanischen Betrachter auch politische Botschaften<br />

übermittelt werden – so haben bestimmte<br />

Muster z.B. besondere Bedeutungen.<br />

Ob auch „unsere“ Arche eine geheime politische<br />

Botschaft enthält, ist nicht bekannt. Aber eines ist<br />

off ensichtlich: sie zeigt, wie prächtig und vielfältig<br />

die Schöpfung Gottes ist, so dass man gar nicht anders<br />

kann, als all das zu bewundern und Gott für<br />

diese Fülle zu danken – und zu bedenken: Diese<br />

Schöpfung wurde uns von Gott anvertraut. Es ist<br />

unsere Aufgabe, sie zu bewahren.

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