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agazin - Kreiskrankenhaus Mechernich

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Es ist viel passiert!<br />

100 Jahre <strong>Kreiskrankenhaus</strong> <strong>Mechernich</strong><br />

Im Juni feiert das <strong>Kreiskrankenhaus</strong><br />

<strong>Mechernich</strong> sein 100-<br />

Im Juni feiert das Kreiskranjährigeskenhaus<br />

Bestehen.<br />

<strong>Mechernich</strong><br />

So<br />

sein<br />

lange<br />

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Bestehen.<br />

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So lange ist<br />

Bergwerks-Aktien-Verein es her, dass der <strong>Mechernich</strong>er das<br />

Gelände Bergwerks-Aktien-Verein mitsamt dem darauf das<br />

bereits Gelände bestehenden mitsamt dem Knapp- darauf<br />

schaftskrankenhaus bereits bestehenden an Knapp- den<br />

Kreis schaftskrankenhaus Schleiden verkaufte. an den Seitdem<br />

Kreis hat Schleiden sich sehr verkaufte. viel verändert. Seitdem<br />

hat sich sehr viel verändert.<br />

➜ Die Wurzeln des <strong>Kreiskrankenhaus</strong>es<br />

<strong>Mechernich</strong> reichen sogar noch weiter<br />

bis ins 19. Jahrhundert zurück, als das<br />

erste Lazarett mit fünf Betten für<br />

Bleibergwerkarbeiter im Grubengebiet<br />

„Bachrevier“ eingerichtet wurde. Damals<br />

wurde der Grundstein der heutigen<br />

Abteilung für Unfallchirurgie gelegt.<br />

Doch erst nach dem Verkauf des späteren<br />

Knappschaftskrankenhauses an<br />

Schleiden – in Person des Königlichen<br />

Landrates Dr. Kreuzberg Hochwohlgeboren<br />

Schleiden - erfolgte die Gründung<br />

des <strong>Kreiskrankenhaus</strong>es <strong>Mechernich</strong><br />

am 16. Juni 1909.<br />

Die Belegschaft im Lazarett um 1916 (Foto:<br />

Stadtarchiv <strong>Mechernich</strong>)<br />

Es sollten bewegte 100 Jahre werden.<br />

Nicht nur durch politische Geschehnisse<br />

wie den Zweiten Weltkrieg, in dem Ende<br />

1944 das <strong>Kreiskrankenhaus</strong> zerstört<br />

wurde. Im Jahr darauf begann bereits<br />

der Wiederaufbau. Die Bettenzahl beträgt<br />

heute 413.<br />

Ort und Krankenversorgung<br />

wachsen gemeinsam<br />

Die Ortschaft <strong>Mechernich</strong> wuchs über<br />

die Jahre vor allem durch die positive<br />

wirtschaftliche Entwicklung des<br />

Das <strong>Kreiskrankenhaus</strong> um 1930 (Foto: Abel)<br />

Bergbaus gewaltig und damit auch der<br />

Bedarf an medizinischer Versorgung.<br />

Im Ort stieg die Einwohnerzahl und das<br />

Krankenhaus erweiterte sich geografisch<br />

und in seinen medizinischen<br />

Leistungen. Für <strong>Mechernich</strong> gipfelte<br />

diese Entwicklung 1975 in dem Erreichen<br />

des Stadt-Status. Im selben Jahr<br />

wurde das <strong>Kreiskrankenhaus</strong> <strong>Mechernich</strong><br />

zur heutigen <strong>Kreiskrankenhaus</strong><br />

<strong>Mechernich</strong> GmbH.<br />

Die Veränderungen im <strong>Kreiskrankenhaus</strong><br />

<strong>Mechernich</strong> in dieser Zeit betrafen<br />

den Namen des Krankenhauses, der 1972<br />

wegen der Gebietsreform<br />

zu „Krankenhaus<br />

des Kreises Euskirchen“<br />

wurde, aber auch mehrfach<br />

seinen Standort.<br />

Während des Zweiten<br />

Weltkriegs hatte das<br />

<strong>Kreiskrankenhaus</strong> sogar<br />

mehrere Standorte<br />

inne, davon einen im Bleibergwerk<br />

<strong>Mechernich</strong>, 30 Meter unter Tage. Der<br />

Standort der heutigen „<strong>Kreiskrankenhaus</strong><br />

<strong>Mechernich</strong> GmbH“ an der St.<br />

Elisabeth-Straße 2-6 mit der Begrenzung<br />

zum Stiftsweg und der Weierstraße<br />

hin basierte auf einem Tausch<br />

des „Waisen- und Invalidenhauses“ der<br />

Stiftung Kreuser am Stiftsweg mit dem<br />

„<strong>Kreiskrankenhaus</strong> <strong>Mechernich</strong> des<br />

Kreises Schleiden“ an der Bahnstraße,<br />

Ecke Friedrich-Wilhelm-Straße Ende<br />

1952. Bis 1958 wurden mehrere Neu- und<br />

Umbauten am Stiftsweg fertiggestellt<br />

und das medizinische Leistungsangebot<br />

ak t u E l l<br />

des <strong>Kreiskrankenhaus</strong>es erweitert.<br />

Die besonders extreme Veränderung,<br />

aus dem <strong>Kreiskrankenhaus</strong> ein Bundeswehrkrankenhaus<br />

zu machen, wie<br />

Anfang der 60er Jahre kurzzeitig angedacht<br />

war, wussten die <strong>Mechernich</strong>er<br />

Bürger durch Proteste für ihr Krankenhaus<br />

zu verhindern.<br />

Zwei Josefs und<br />

zwei Standorte<br />

Zwischen 1883 und 1972 stellten die<br />

Salzkottener Franziskanerinnen die<br />

Krankenpflege im Krankenhaus sicher.<br />

Ab 1959 übernahmen sie auch die Verwaltung,<br />

bis die Ordensschwestern im<br />

Herbst 1972 gänzlich aus dem Krankenhausdienst<br />

ausschieden. Die Geschicke<br />

des Krankenhauses lagen fortan in<br />

den Händen von Landrat Josef Linden,<br />

Chefarzt Dr. med. Josef Neuhaus und<br />

Verwaltungsdirektor Walter Britz.<br />

Vier Jahre später fand die <strong>Kreiskrankenhaus</strong><br />

<strong>Mechernich</strong> GmbH ihre Anerkennung<br />

als Schwerpunktkrankenhaus<br />

I. Ordnung mit 376 Betten im Versorgungsgebiet<br />

6 in Nordrhein-Westfalen.<br />

Im Jahr darauf erfolgte die Ernennung<br />

zum Akademischen Lehrkrankenhaus<br />

der Universität Bonn. In der Zwischenzeit<br />

konnte das <strong>Kreiskrankenhaus</strong><br />

bereits mit einer Internistischen<br />

Intensivstation und einer Operativen<br />

Intensivstation der Abteilung für Anästhesiologie<br />

aufwarten.<br />

1981 trat die Stadt Zülpich mit dem<br />

Städtischen Krankenhaus in Zülpich<br />

in die GmbH ein. Seitdem verfügte<br />

3<br />

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