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Diana Damrau No. 2 200 7 - Emi

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ANTONIO VIVALDI:<br />

Konzerte für Viola d'amore und Streicher<br />

Fabio Bondi, Viola d'amore und Leitung<br />

Europa Galante<br />

CD 3 95146 2<br />

Zwei Oratorien hat Haydn in hohem<br />

Alter geschrieben - und beide über<br />

Themen kosmischen Ausmaßes: 1798<br />

Die Schöpfung und einige Jahre später<br />

Die Jahreszeiten. Dem ersten Werk hat<br />

Haydn immer den Vorzug gegeben, und<br />

noch heute wirkt die musikalische<br />

Darstellung von der Welterschaffung<br />

aus dem Chaos bis hin zur Erschaffung<br />

der ersten Menschen Adam und Eva<br />

wie ein Opus summum – ein Werk, in<br />

dem alle Kräfte eines der bedeutendsten<br />

Komponisten zusammengewirkt haben.<br />

Der Dirigent William Christie beschäftigt<br />

sich seit Jahren mit diesem Oratorium.<br />

Jetzt erscheint seine Aufnahme – mit<br />

seinem Ensemble Les Arts Florissants<br />

und einer Schar herausragender Solisten.<br />

Haydn knüpft im weitesten Sinne an<br />

den zu seiner Zeit noch sehr populären<br />

Messias von Händel an, entwickelt<br />

jedoch eine ganz eigene Formsprache<br />

und neue Möglichkeiten der Instrumentation,<br />

die weit die Türen zur Romantik<br />

aufstoßen, noch den jungen Beethoven<br />

inspirierten – und eine große Herausforderung<br />

für das authentische Instrumentarium<br />

eines auf alten Instrumenten<br />

musizierenden Ensembles darstellen.<br />

Auf seinem berühmtesten Porträt<br />

ist der venezianische Barockmeister<br />

Antonio Vivaldi mit einer Violine zu sehen.<br />

Kein Wunder, denn er war einer der<br />

bedeutendsten Geigenvirtuosen seiner<br />

Zeit. Und doch ist das nur die halbe<br />

Wahrheit: Vivaldi griff auch gerne zur<br />

großen Schwester der Violine - der so<br />

genannten Viola d'amore. Ihr silberner,<br />

leicht näselnder Klang inspirierte ihn<br />

zu einer Reihe von Werken, mit denen<br />

der italienische Geiger Fabio Biondi<br />

mit seinem Ensemble Europa Galante<br />

nun seine Vivaldi-Entdeckungen fortsetzt.<br />

WILLIAM<br />

FABIO<br />

JOSEPH HAYDN: Die Schöpfung<br />

Genia Kühmeyer, Sophie Karthäuser,<br />

Toby Spence, Dietrich Henschel,<br />

Markus Werba<br />

Chœur & Orchestre Les Arts Florissants<br />

William Christie<br />

2 CDs 3 95235 2<br />

CD ab Ende <strong>No</strong>vember im Handel erhältlich<br />

BIONDI<br />

Der besondere Klang des 6-saitigen<br />

Instruments, das übrigens mit der<br />

Gambe verwandt ist, entsteht durch das<br />

Mitschwingen von einem weiteren<br />

halben Dutzend leerer Saiten, die unter<br />

dem Griffbrett verlaufen. Vivaldis<br />

Konzerte sind jedoch die ersten Werke<br />

dieser Gattung, die für die Viola d’amore<br />

überhaupt entstanden. Fabio Biondi hat<br />

sich für diese Produktion eigens intensiv<br />

mit den Möglichkeiten der Viola d'amore<br />

beschäftigt. Er spielt eine Viola<br />

aus dem Jahre 1730 – also der Zeit, in<br />

der Vivaldi seine Werke schrieb.<br />

www.europagalante.com<br />

CHRISTIE<br />

Auf seiner zweiten aktuellen CD<br />

widmet sich William Christie zusammen<br />

mit seinem Ensemble Les Arts Florissants<br />

einem interessanten Kapitel englischer<br />

Sakralmusik: der Sammlung Harmonia<br />

Sacra. Harmonia Sacra or Divine Hymns<br />

and Dialogues lautet der Gesamttitel<br />

dieser 1688 und 1693 erschienenen<br />

Sammlung, ohne das viele bedeutende<br />

Kompositionen der Zeit sicher verloren<br />

gegangen wären. So verdanken wir dem<br />

Sammelband geistliche Juwelen des<br />

„Orpheus britannicus“ Henry Purcell und<br />

seines Lehrers und Freundes John Blow.<br />

Die Stücke sind weit mehr als geistliche<br />

Miniaturen. Einige von ihnen erreichen<br />

die dramatische Kraft von kleinen Opern<br />

und gelten daher tatsächlich als Vorläufer<br />

der großen englischen Oratorientradition,<br />

die mit Händel zur Blüte gelangte. Außer<br />

dem aus vielen Christie-Aufnahmen<br />

bekannten Tenor Paul Agnew erleben wir<br />

hier den Tenor Thomas Michael Allen,<br />

die Sopranistin Hannah Morrison und<br />

zwei Solisten, die Christies Sänger-<br />

Förderprogramm Le Jardin des Voix<br />

entstammen: Claire Debono und Konstantin<br />

Wolff.<br />

HARMONIA SACRA (Divine Hymns)<br />

Werke von Henry Purcell, John Blow,<br />

Pelham Humfrey und William Croft<br />

Paul Agnew, Thomas Michael Allen, u.a.<br />

Les Arts Florissants, William Christie<br />

CD 3 95144 2<br />

Virgin Classics<br />

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