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Diana Damrau No. 2 200 7 - Emi

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SIMON<br />

SABINE<br />

MEYER<br />

Foto: Mike Owen<br />

Die Weite skandinavischer Landschaften,<br />

der Farbenreichtum romantischer<br />

Instrumentation: Viele denken hier an die<br />

Werke eines Sibelius oder Grieg. Sie verstellen<br />

den Blick auf den Dänen Carl<br />

Nielsen, dessen enorme Musizierlust und<br />

klangliche Fantasie eine Fülle an großartigen<br />

Werken hervorgebracht hat – darunter<br />

ein Klarinetten- und ein Flötenkonzert.<br />

Die Werke stehen im Mittelpunkt einer<br />

Neuveröffentlichung mit den Berliner<br />

Philharmonikern unter Simon Rattle und<br />

zwei absoluten Bläser-Stars: Sabine Meyer<br />

und Emmanuel Pahud.<br />

Carl Nielsen (1865-1931), in seiner<br />

Jugend selbst Kornettspieler und Posaunist,<br />

schätzte die Blasinstrumente zeitlebens als<br />

„das natürlichste Instrumentarium der<br />

&<br />

RATTLE<br />

„…in frecher Orchestervirtuosität<br />

auf den Punkt gebracht.“<br />

Süddeutsche Zeitung, September <strong>200</strong>7<br />

Auf die Frage, mit welchem Komponisten<br />

er am liebsten einmal essen<br />

gehen würde, hat Simon Rattle eine<br />

schnelle Antwort parat: Joseph Haydn.<br />

Kein Wunder: Haydn gilt nicht nur als<br />

Vater des klassischen Stils, als Erfinder<br />

und großer Experimentator der Sinfonie,<br />

sondern auch als einfühlsamer und<br />

höchst kreativer Orchesterleiter. So<br />

würde das Gespräch der beiden sicher<br />

auch auf der Ebene „von Maestro zu<br />

Maestro“ geführt werden – doch da<br />

Haydn nun mal seit fast <strong>200</strong> Jahren tot<br />

ist, bleibt als Kommunikationsebene<br />

nur die Musik. Gleich sechs Orchesterwerke<br />

Haydns bilden die aktuelle Live-<br />

Aufnahme von Simon Rattle und den<br />

Berliner Philharmonikern.<br />

EMMANUEL<br />

PAHUD<br />

CARL NIELSEN: Flötenkonzert,<br />

Klarinettenkonzert op. 57, Bläserquintett op. 43<br />

Emmanuel Pahud, Flöte<br />

Sabine Meyer, Klarinette<br />

Berliner Philharmoniker, Simon Rattle<br />

CD 3 94421 2<br />

JOSEPH HAYDN:<br />

Sinfonien Nr. 88 - 92<br />

Sinfonia Concertante<br />

Berliner Philharmoniker<br />

Simon Rattle<br />

Live-Aufnahme<br />

(Berlin, Philharmonie, Februar <strong>200</strong>7)<br />

2 CDs 3 94237 2<br />

www.simon-rattle.de<br />

„Wunderbar filigran sind Lustspiele<br />

und rhythmische Hindernisläufe<br />

gelungen, das sprüht vor Vergnügen.“<br />

DIE WELT, August <strong>200</strong>7<br />

Welt“: Entstanden in den Jahren 1926 und<br />

1928, zählen die beiden Kompositionen<br />

zu seinen Spätwerken und spiegeln die<br />

Erfahrungen, die Nielsen auf seinen<br />

Reisen nach Deutschland und vor allem<br />

Paris sammelte. Hier fing er den frischen<br />

Wind des Neoklassizismus ein und überwand<br />

so die Dekadenz der Spätromantik<br />

zugunsten eines leichten, aber extrem brillanten<br />

Stils, der auch vor Anklängen aus<br />

der Musik der Varietés nicht Halt macht –<br />

so etwa im 1922 entstandenen Bläserquintett,<br />

das besonders im ersten Satz mit<br />

quirligen Bläserfarben die Atmosphäre<br />

des Kopenhagener Tivoli heraufbeschwört.<br />

www.sabine-meyer.com<br />

Interpreten<br />

9

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