Spökenkieker Nr. 409 - 12/2020
Sterne suchen in Sassenberg // Geschenktipps zu Weihnachten // Weihnachtsgewinnspiel // Spökenkieker Job Offensive - Stellenanzeigen // Neues aus dem Krankenhaus // u.v.m.
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24<br />
AKTION<br />
JOB-OFFENSIVE:<br />
30% Sonderrabatt<br />
auf gewerbliche<br />
Stellenanzeigen<br />
Für unsere Praxis im Historischen Bahnhof Warendorf suchen wir<br />
zu sofort/zum nächstmöglichen Termin<br />
ZFA<br />
ZMF<br />
in Vollzeit/Schichtdienst für die Stuhlassistenz<br />
Es erwartet Sie ein nettes Team in einer modernen Praxis mit freundlicher<br />
Atmosphäre.<br />
Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung.<br />
Zahnärztinnen<br />
Rita Wacker und Dr. Julia Sommer<br />
Wallpromenade 25 · 48231 Warendorf<br />
praxis@zahnkroenchen.de · Telefon 02581/7424<br />
Übergabe gemeinsam<br />
mit den Patienten<br />
Transparenter Schichtwechsel im Josephs-Hospital<br />
<br />
Für unser IT-Service-Center (ITSC) bieten wir zum 01. August 2021 einen Ausbildungsplatz zum<br />
Fachinformatiker* für Systemintegration<br />
Die IT-Abteilung des JHW besteht aktuell aus sieben Mitarbeitern sowie einem Auszubildenden und ist für die<br />
<br />
Wir erwarten:<br />
Sie sollten ein breites Interesse an Informations- und Kommunikationstechnik mitbringen sowie kontakt- und<br />
kommunikationsfreudig sein. Fachgerechtes, verantwortungsvolles und kreatives Arbeiten in komplexen Zusammenhängen<br />
sind Voraussetzungen für eine zuverlässige Aufgabenerfüllung. Dabei ist Freude an Teamarbeit aber<br />
auch selbstständiges Problemlösen gefragt. Mindestvoraussetzung ist ein Realschulabschluss, die Führerscheinklasse<br />
B und IT-Vorkenntnisse wären wünschenswert.<br />
Wir bieten:<br />
Eine Ausbildung in einem engagierten IT-Team mit einer abwechslungsreichen Tätigkeit in einem technologisch<br />
vielfältigen und anspruchsvollen Arbeitsumfeld.<br />
Schwerpunkte der Ausbildung:<br />
• <br />
• Anwenderschulung, Beratung und Betreuung<br />
• <br />
• Fehleranalyse, Störungsbeseitigung<br />
• IT-Hotline und Anwendungssupport<br />
<br />
oder per E-Mail (g.kemker@jhwaf.de) gerne zur Verfügung.<br />
Sind Sie interessiert?<br />
Dann senden Sie bitte Ihre aussagekräftigen Bewerbungsunterlagen - idealerweise per E-Mail - an die untenstehende<br />
Adresse. Bitte haben Sie Verständnis, dass wir postalisch eingereichte Bewerbungsunterlagen nicht<br />
zurücksenden.<br />
*Wir suchen Menschen, die die Werte unserer Stiftung mittragen und uns bei der Verwirklichung unserer Ziele und Aufga-<br />
<br />
Das Josephs-Hospital, im Mittelpunkt des Städtedreiecks Münster, Osnabrück und Bielefeld, ist akademisches Lehrkrankenhaus der Westfälischen<br />
Wilhelms- Universität Münster und ein leistungsstarkes und modernes Akutkrankenhaus. Unser interdisziplinäres Team leistet jährlich<br />
in rund <strong>12</strong>.000 stationären und ca. 18.000 <br />
umgesetzter Modernisierungsmaßnahmen und Investitionen in moderne Medizintechnik bieten wir unseren Patienten hervorragende<br />
Therapie- und unseren Mitarbeitern sehr gute Rahmenbedingungen. Die Kreisstadt Warendorf bietet ein familienfreundliches, lebenswertes<br />
Umfeld mit einem ansprechenden kulturellen und sportlichen Angebot. Alle Schulformen sind vorhanden.<br />
Josephs-Hospital Warendorf | Personalabteilung | Am Krankenhaus 2 | 48231 Warendorf | www.jhwaf.de | bewerbung@jhwaf.de<br />
Foto: Rieder<br />
In vielen Krankenhäusern bekommt<br />
der Patient von der sogenannten<br />
„Übergabe“, bei der<br />
alle wichtigen Informationen<br />
über den Patienten ausgetauscht<br />
werden, nichts mit. Sie<br />
geschieht jeweils zum Schichtwechsel<br />
im Schwesternzimmer.<br />
„Die Art der Übergabe, wie sie<br />
bereits auf einigen Stationen im<br />
Josephs-Hospital gehandhabt<br />
wird, ist etwas besonderes“, bestätigt<br />
der Pressesprecher Tobias<br />
Dierker. Denn so wird es in<br />
der Region noch wenig gemacht.<br />
„Patientenübergabe mit dem<br />
Patienten“ lautet das Konzept,<br />
bei dem die Patienten aktiv in<br />
die mittägliche Übergabe einbezogen<br />
werden. Elisabeth Tiebing,<br />
Mitarbeiterin in der Pflegedirektion,<br />
beschreibt, was das<br />
bedeutet. „Die Pflegekräfte gehen<br />
gemeinsam zu den Patienten<br />
und besprechen vor ihnen<br />
und mit ihnen alles wichtige:<br />
Was hat der Patient, wie geht es<br />
ihm, welche Untersuchungen<br />
stehen an, und vieles mehr. Dadurch<br />
wird der Patient nicht nur<br />
umfassend informiert, er (und<br />
natürlich immer auch sie, wenn<br />
es eine Patientin ist) kann äußern<br />
was ihm wichtig ist und<br />
Fragen stellen.<br />
Die Vorteile sind immens. Auf<br />
Seiten der Pflegekräfte ist eine<br />
gemeinsame Betrachtung der<br />
Patienten informativer als ein<br />
mündlicher Bericht. Elisabeth<br />
Tiebing nennt ein verständliches<br />
Beispiel: „Sich eine Wunde gemeinsam<br />
anzusehen ist möglicherweise<br />
viel präziser als eine<br />
Beschreibung dieser Wunde.“<br />
So, wie die Pflegekräfte durch<br />
das Anschauen zusätzliche Informationen<br />
gewinnen, haben<br />
auch die Patienten Vorteile. Sie<br />
sehen schon früh das Gesicht<br />
der Pflegekraft, die für sie zuständig<br />
ist. Zudem erfahren sie<br />
ebenfalls früh, was für den<br />
Nachmittag alles ansteht, beispielsweise<br />
Umlagerung, Aufstehen<br />
und vieles mehr. „Eine<br />
klassische win-win-Situation“,<br />
sagt Elisabeth Tiebing, denn sie<br />
weiß, dass die allermeisten Patienten<br />
dies ebenfalls so empfinden.<br />
Sie erklärt gleich auch, warum<br />
dieses Prinzip nicht auch beim<br />
morgendlichen Schichtwechsel,<br />
oder am Abend angewendet<br />
wird. „Morgens wollen viele Patienten<br />
gerne so lange wie möglich<br />
schlafen“; sagt sie. Und<br />
abends schlafen viele bereits.<br />
Für die „Patientenübergabe mit<br />
dem Patienten“ reicht es nicht,<br />
einfach die Übergabe ans Bett<br />
der Patienten zu verlegen. In zusätzlichen<br />
Schulungen lernt das<br />
Pflegepersonal die Kommunikation<br />
so zu gestalten, dass die<br />
Informationen einerseits stimmig<br />
sind, aber zugleich eine<br />
Sprache gewählt wird, die die<br />
Patienten auch gut verstehen<br />
können. „Wir reden nicht nur Latein<br />
am Bett“, schmunzelt Frau<br />
Tiebing, die auf eine knapp<br />
zweijährige Erfahrung mit dieser<br />
sympathischen Form der Patientenübergabe<br />
zurückgreifen<br />
kann. Dass Patienten dieses<br />
Gespräch am Bett ablehnen,<br />
beispielsweise wegen der Mitpatienten,<br />
komme extrem selten<br />
vor, sagt die Fachfrau. Im<br />
Gegenteil: „Die Patienten bestätigen<br />
uns, dass sie sich so sehr<br />
gut informiert fühlen. Sie fühlen<br />
eine Wertschätzung, was für die<br />
Genesung wichtig ist. Und sie<br />
fühlen sich besser wahrgenommen,<br />
weil sie ebenfalls einen<br />
Beitrag leisten können. Sie erfahren<br />
dadurch ja auch, was sie<br />
selber ergänzend tun können,<br />
um schnell nach Hause zu kommen.“