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Spökenkieker Nr. 409 - 12/2020

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8<br />

Fahrschule Kreienbaum überreicht Spende an<br />

Ambulanten Kinder- und Jugendhospizdienst<br />

Bürgermeister Horstmann zu Besuch<br />

bei Niehoff Sitzmöbel in Freckenhorst<br />

v.l. Bernd-Theo Niehoff, Theo Niehoff, Bürgermeister Peter Horstmann.<br />

(Foto: Stadt Warendorf)<br />

In Freckenhorst tut sich etwas. Davon<br />

konnte sich Bürgermeister Peter<br />

Horstmann während seines Besuches<br />

am neuen Logistiklager von<br />

Niehoff Sitzmöbel überzeugen. Fast<br />

10 Millionen Euro hat sich das Frekkenhorster<br />

Unternehmen den Neubau<br />

kosten lassen. Für die Geschäftsführer<br />

Theo und Bernd-Theo<br />

Niehoff stellt er einen ganz wichtigen<br />

Meilenstein in der Firmengeschichte<br />

dar. „In unserer neuen Halle können<br />

wir die vielen Wege einsparen, die<br />

wir bisher zwischen den einzelnen<br />

Standorten absolvieren mussten.“,<br />

freuen sie sich. An 24 Toren können<br />

die LKW demnächst be- und entladen<br />

werden.<br />

In mehreren Schritten soll nun das<br />

Lager von der Schlosserstraße an<br />

den Groneweg übergehen, während<br />

die Verwaltung an der Schlosserstraße<br />

bleiben wird. Bürgermeister<br />

Horstmann zeigte sich beeindruckt<br />

von der Größe der neuen Halle. Die<br />

Lage fernab der Autobahn sei zwar<br />

nicht ganz ideal, aber für Theo und<br />

Bernd-Theo Niehoff kam kein anderer<br />

Standort in Frage. „Es ist großartig,<br />

was die Familie Niehoff hier in<br />

Freckenhorst geschaffen hat“, lobte<br />

Horstmann die Eigentümer. „Ihre Investition<br />

ist nicht nur eine Investition<br />

in die Zukunft des Unternehmens<br />

Niehoff. Das Projekt hat auch eine<br />

sehr positive Ausstrahlung auf die<br />

gesamte Stiftsstadt.“, war sich der<br />

Bürgermeister sicher.<br />

Foto: Ambulanter Kinderund<br />

Jugendhospizdienst<br />

In unregelmäßigen Abständen bietet<br />

die Fahrschule Kreienbaum Seminare<br />

zu unterschiedlichen Themen<br />

an. So waren beispielsweise<br />

verschiedene Gruppen aus Freckenhorst<br />

(kath. Frauengemeinschaft,<br />

die Landfrauen, Kolpingfamilie) bereits<br />

als Gast in der Fahrschule.<br />

Statt Gebühren wurden TeilnehmerInnen<br />

gebeten für den Ambulanten<br />

Kinder- und Jugendhospizdienst<br />

Hamm / Kreis Warendorf zu spenden.<br />

Auf diese Weise füllte sich das<br />

aufgestellte Sparschwein mit<br />

186,18 Euro.<br />

Auch in den Theoriestunden der<br />

Fahrschule wurden Spendengläser<br />

aufgestellt, in die FahrschülerInnen<br />

Geld warfen. 78,05 Euro sammelten<br />

sich auf diese Weise in den aufgestellten<br />

Gläsern. Anette Kreienbaum<br />

überreichte beide Spenden jüngst<br />

an Martina Abel, Koordinatorin des<br />

Kinder- und Jugendhospizdienstes.<br />

„Es ist sehr beeindruckend, dass sogar<br />

so junge Leute Geld für Kinderund<br />

Jugendhospizarbeit spenden.“<br />

betont Abel, „Neben der Tatsache,<br />

dass wir ohne Spenden diese Arbeit<br />

nicht leisten könnten, ist es phantastisch<br />

zu erleben, dass Menschen<br />

193<br />

sich solidarisch zeigen und Kinderund<br />

Jugendhospizarbeit unterstützen.“<br />

Der Ambulante Kinder- und Jugendhospizdienst<br />

Hamm / Kreis Warendorf<br />

begleitet und unterstützt Familien<br />

mit einem lebensverkürzend erkrankten<br />

Kind ab der Diagnose der<br />

schweren Erkrankung. Ausgebildete<br />

ehrenamtliche MitarbeiterInnen besuchen<br />

betroffene Familien und sind<br />

entweder für das erkrankte Kind, für<br />

die Geschwister oder für die Eltern<br />

da. „Begleitung geschieht ganz individuell.“,<br />

erklärt Abel. „Uns ist es<br />

wichtig, genau mit den betroffenen<br />

Familien zu schauen, wie wir Entlastung<br />

gestalten können. Glücklicherweise<br />

sind wir mit FFP2 Masken,<br />

Desinfektionsmittel und bei Bedarf<br />

auch mit Kittel gut ausgestattet, so<br />

dass wir auch weiterhin Familien besuchen<br />

können, wenn das gewünscht<br />

ist. Ansonsten geschieht<br />

viel Beratung und Begleitung telefonisch,<br />

per Videokonferenz oder per<br />

Post“. Der Ambulante Kinder- und<br />

Jugendhospizdienst hat sein Büro in<br />

Hamm und ist unter 02381-<br />

4953991 zu erreichen.<br />

Briefe aus Europa und der Welt<br />

Das Mariengymnasium beteiligt sich am bundesweiten Vorlesetag <strong>2020</strong><br />

Deutschlehrerin Christina Kurpiers las aus dem Brief einer sechsfachen<br />

Mutter vor, die ihrem Mann die Kinder für das Wochenende zur Betreuung<br />

überlässt. (Foto: Von Gerold Paul)<br />

Im Vergleich zum Vorlesetag des<br />

letzten Jahres hat sich viel getan: Die<br />

Corona-Bestimmungen haben die<br />

Schulen dazu gezwungen, viele Veranstaltungen<br />

außerhalb des Unterrichts<br />

ausfallen zu lassen. Der Vorlesetag<br />

am 20. November <strong>2020</strong> ist jedoch<br />

erhalten geblieben. Das Mariengymnasium<br />

Warendorf hat sich<br />

der bundesweit ausgetragenen Aktion<br />

mit einem eigenen Thema angeschlossen,<br />

indem es der digital vernetzten<br />

Schulgemeinde der schnellen<br />

Posts und E-Mails ein altmodisches<br />

Format wie den Brief entgegengesetzt<br />

hat. Lehrerinnen und<br />

Lehrer unterschiedlicher Fächer haben<br />

sich an der Aktion beteiligt. Neben<br />

literarischen und dokumentarischen<br />

Briefen wurden auch private<br />

Briefe berücksichtigt: Biologielehrerin<br />

Sandra Benteler trug in ihrem Leistungskurs<br />

aus Charles Darwins<br />

Korrespondenz mit seiner Frau<br />

Emma vor, passend zum Abiturthema<br />

„Evolution“. Deutschlehrer<br />

Mark Hettwer präsentierte den Brief<br />

Hermann Hesses an eine deutsche<br />

Studentin aus dem Jahr 1954, die<br />

Schülerin Sophia Mersmann, Klasse<br />

8 B, wiederum las aus den Briefen<br />

der Söhne Hermann Hesses an ihren<br />

Vater. Nach dem Vortrag wurde<br />

die Gelegenheit genutzt, über die<br />

Geschichten der Briefe ins Gespräch<br />

zu kommen und mehr über die Hintergründe<br />

zu erfahren. Der im November<br />

stattfindende Vorlesetag hat<br />

eine lange Tradition: Seit siebzehn<br />

Jahren bereits laden die Wochenzeitschrift<br />

„Die Zeit“, die Stiftung Lesen<br />

und die Deutsche Bahn Stiftung<br />

dazu ein, sich an diesem Tag Zeit für<br />

das Vorlesen zu nehmen.

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