30.11.2020 Aufrufe

TRENDYone | Das Magazin – Ulm – Dezember 2020

Bürgermeister blicken auf das Jahr 2020 zurück | Nachhaltige Weihnachtsdeko zum selber machen | Zukunft: Wasserstoffautos?

Bürgermeister blicken auf das Jahr 2020 zurück | Nachhaltige Weihnachtsdeko zum selber machen | Zukunft: Wasserstoffautos?

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

10 Wirtschaft & Politik<br />

KATRIN ALBSTEIGER<br />

Oberbürgermeisterin der Stadt Neu-<strong>Ulm</strong><br />

<strong>2020</strong> wird definitiv in Erinnerung bleiben: Mein persönliches<br />

Highlight war natürlich die Kommunalwahl, bei der mir die<br />

Mehrheit der Neu-<strong>Ulm</strong>erinnen und Neu-<strong>Ulm</strong>er ihr Vertrauen<br />

ausgesprochen und mich zur Oberbürgermeisterin ihrer Stadt<br />

gewählt haben. Seit Mai ist es mir Ehre und Verpflichtung zugleich,<br />

mich mit meiner ganzen Energie für unsere Stadt einzusetzen.<br />

Überschattet wird das Jahr durch Corona. Wir alle müssen auf<br />

Liebgewonnenes genauso verzichten, wie auf Dinge, die für<br />

uns immer selbstverständlich waren. Ein geselliges städtisches<br />

Miteinander war heuer nicht möglich.<br />

Viele Veranstaltungen mussten<br />

abgesagt, einige konnten umgeplant<br />

werden. Eine wichtige städtische<br />

Aufgabe war es, neue Formen des<br />

Austauschs zu ermöglichen. Die<br />

Bürgerbeteiligung für das Integrierte<br />

Stadtentwicklungskonzept hat die<br />

Verwaltung beispielsweise komplett<br />

digital umgesetzt. Corona zwingt uns<br />

alle dazu, neue Wege zu gehen. Ich<br />

sehe dies nicht nur als Bürde, sondern<br />

vor allem auch als Chance.<br />

THORSTEN FREUDENBERGER<br />

Landrat Kreis Neu-<strong>Ulm</strong><br />

CLAUDIA SCHÄFER-RUDOLF<br />

Erste Bürgermeisterin der Stadt Senden<br />

„Ausbau der Illertalbahn kommt“ <strong>–</strong><br />

„Klimawälder gepflanzt“ <strong>–</strong> „Fernwärme<br />

Weißenhorn wächst“ <strong>–</strong> „Prädikat:<br />

Digitale Bildungsregion“ <strong>–</strong> „Focus<br />

Money: Landkreis Neu-<strong>Ulm</strong> auf Platz 26<br />

aller deutschen Städte und Regionen“.<br />

<strong>Das</strong> waren erfreuliche Botschaften im<br />

vergangenen Jahr. Es gab nämlich nicht<br />

nur Corona. Aber natürlich war es auch<br />

für uns das Thema schlechthin. Ich bin den Menschen unendlich<br />

dankbar, die in so vielen Bereichen angepackt, geholfen und<br />

zusammengehalten haben. In der Krise zeigt sich der Charakter.<br />

Mit Geduld, Ausdauer und Zuversicht werden wir diese große<br />

Prüfung gemeinsam bestehen!<br />

<strong>Das</strong> Jahr <strong>2020</strong> verlief seit Mitte März<br />

bis heute außergewöhnlich. Corona<br />

brachte und bringt uns in eine Situation<br />

des Stillstandes und der Lähmung<br />

in den verschiedenen Bereichen<br />

unserer Gesellschaft <strong>–</strong> die Krise hat<br />

unser Leben auf den Kopf gestellt.<br />

Plötzlich erscheint der Arbeitsplatz<br />

unsicher, Treffen mit Familie und<br />

Freunden sind kaum möglich, uns fehlt die unbeschwerte<br />

Fröhlichkeit der Festle, Feiern und Konzerte. Was die Krise<br />

jedoch auch zeigt, ist, dass sich viele Menschen miteinander<br />

solidarisiert haben. So haben sich bei uns in Senden die Vereine,<br />

Familien, Nachbarschaften, aber auch völlig fremde Menschen<br />

gegenseitig unterstützt [...].<br />

MICHAEL NEHER<br />

Erster Bürgermeister Stadt Vöhringen<br />

Was für ein Jahr <strong>2020</strong>! Die üblicherweise verwendete Aus-sage<br />

Ein ereignisreiches Jahr geht zu Ende hat in diesem Jahr eine<br />

völlig andere Bedeutung gewonnen. Die Corona-Pandemie hat<br />

das gesamte Leben, weltweit und auch in der Stadt Vöhringen,<br />

seit Beginn vollständig verändert und zeit-weise regelrecht<br />

lahmgelegt. Die unsichtbare Bedrohung durch das Virus und<br />

die sichtbaren Auswirkungen auf unsere Gesundheit und<br />

fast sämtliche Lebensbereiche waren und sind nach wie vor<br />

beängstigend und schwer einzuschätzen.<br />

Die Krise hat unsere Art zu leben,<br />

zu arbeiten, zu organisie-ren und zu<br />

planen völlig auf den Kopf gestellt und<br />

uns in unseren persönlichen Freiheiten<br />

eingeschränkt. Und doch ging das Leben<br />

weiter. Unsere örtliche Wirtschaft, unser<br />

öffentliches und auch privates Leben<br />

haben sich andere, auch neue Wege suchen<br />

müssen und gefunden. Die Kraft-anstrengungen sind nach wie<br />

vor immens. Doch haben wir sie gemeinsam bislang so gut wie<br />

möglich gemeistert. Unsere Vöhringer Bürger aller Generationen,<br />

unsere örtlichen Betriebe, unsere Vereine und Organisationen<br />

können stolz auf sich sein [...].<br />

Bildquelle: Foto Ebert

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!