edition der gemeinderat - DIE BESTEN 2020
Sonderheft: Produkte und Dienstleistungen für Kommunen 2020
Sonderheft: Produkte und Dienstleistungen für Kommunen 2020
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<strong>DIE</strong> <strong>BESTEN</strong><br />
PRODUKTE UND <strong>DIE</strong>NSTLEISTUNGEN FÜR KOMMUNEN <strong>2020</strong><br />
Son<strong>der</strong>heft<br />
<strong>2020</strong>
Editorial<br />
Einmal grüntanken, bitte!<br />
Jetzt von Erdgas auf Biomethan umsteigen und die Verkehrswende<br />
mitgestalten! Profitieren Sie von den Vorteilen für Tankstellen-Betreiber:<br />
Unsere Son<strong>der</strong>ausgabe<br />
im digitalen Format<br />
Son<strong>der</strong>heft<br />
<strong>2020</strong><br />
Positives Image als klima-<br />
freundliches Unternehmen<br />
€<br />
Günstige Einkaufspreise für<br />
Betreiber von Erdgas-Tankstellen<br />
Liebe Leserinnen, liebe Leser,<br />
Wie geht das? Ganz einfach!<br />
Wir liefern das Biomethan, Sie müssen sich um nichts weiter kümmern.<br />
Wettbewerb belebt das Geschäft. Das wissen auch die Städte, Gemeinden<br />
und Landkreise. Bei allem guten Zusammenhalt innerhalb <strong>der</strong> kommunalen<br />
Familie stehen sie in verschiedenen Bereichen miteinan<strong>der</strong> in Konkurrenz.<br />
Sie werben um Neubürger, sie suchen Unternehmen zur Ansiedlung zu<br />
gewinnen, sie machen sich als Reise und Urlaubsziel bekannt.<br />
Der Erfolg, den sie jeweils anstreben, setzt nicht zuletzt eine funktionierende<br />
und leistungsfähige Verwaltung voraus. Im Rathaus laufen die Fäden <strong>der</strong><br />
Wirtschaftsför<strong>der</strong>ung, Infrastrukturentwicklung und Schulbauplanung zusammen,<br />
um nur diese drei Fachbereiche zu nennen. Und im besten<br />
Fall wird die Kommune von einer Persönlichkeit geführt, die qualifiziertes<br />
Personal zur Seite hat und bestimmte Aufgaben, wenn nötig, auch zur<br />
Chefsache erklärt.<br />
<strong>DIE</strong> <strong>BESTEN</strong><br />
PRODUKTE UND <strong>DIE</strong>NSTLEISTUNGEN FÜR KOMMUNEN <strong>2020</strong><br />
www.treffpunkt-kommune.de<br />
> ONLINE-SPEZIAL > <strong>DIE</strong> <strong>BESTEN</strong><br />
Biomethan<br />
1<br />
3<br />
5<br />
7<br />
Auf allen Entscheidungsebenen und auf allen Einsatzgebieten zeigt sich<br />
jeden Tag aufs Neue die Bedeutung von leistungsfähiger Technik. Beste Instrumente,<br />
Programme und Maschinen bilden die Grundlage für beste Arbeitsergebnisse.<br />
Bürger und Wirtschaft erwarten unkomplizierten und prompten<br />
Service von Behörden und Ämtern, die Verwaltung ihrerseits profitiert zum<br />
Beispiel von medienbruchfreien Abläufen im Rechnungswesen.<br />
Wie aber immer das geeignete Werkzeug finden? Mit <strong>der</strong> vorliegenden Ausgabe<br />
von <strong>DIE</strong> <strong>BESTEN</strong> wollen wir Ihnen bei <strong>der</strong> Beschaffung Orientierung<br />
bieten. Unser Angebot kombiniert Fachinformationen zu Trends und Entwicklungen<br />
im kommunalen Sektor mit ausgewählten Unternehmensporträts.<br />
Das Spektrum <strong>der</strong> vorgestellten Produkte und Dienstleitungen reicht<br />
vom Betrieb <strong>der</strong> kommunalen Straßenbeleuchtung bis zur digital gesteuerten<br />
Zutrittskontrolle. – Wir wünschen Ihnen eine gewinnbringende Lektüre.<br />
KONTAKT<br />
Sie haben Anmerkungen,<br />
Wünsche o<strong>der</strong> Fragen?<br />
Schreiben Sie mir!<br />
joerg.benzing@pro-vs.de<br />
Herzlich, Ihr<br />
Gemeinsam handeln<br />
für eine grüne Zukunft.<br />
Wir beraten Sie gerne.<br />
+49 (0) 89 309 05 87 - 410<br />
sales@bmp-greengas.de<br />
Jörg Benzing, Redaktion<br />
Machen Sie mit!<br />
www.bmp-greengas.de<br />
<strong>DIE</strong> <strong>BESTEN</strong><br />
3
Inhalt<br />
Inhalt<br />
In diesem Heft:<br />
DNS:NET Internet Service: Glasfaserausbau im<br />
Dialog mit den Kommunen 21<br />
Die Besten<br />
Beschaffung: Innovation ist maßgebend für die<br />
Leistungsfähigkeit <strong>der</strong> Verwaltung 6<br />
Kommunalbau<br />
ALHO Systembau: Flexible Modulgebäude aus<br />
<strong>der</strong> Raumfabrik 22<br />
Beleuchtung<br />
Infrastruktur: Tipps zur rechtssicheren<br />
Vermarktung von Lichtmasten 8<br />
swb Beleuchtung: So erreichen Kommunen<br />
trotz leerer Kassen ihre Klimaziele 9<br />
Beratung<br />
6<br />
Foto: ra2 studio/Adobe Stock<br />
Foto: Pololia/Adobe Stock<br />
24<br />
Schulbau: Investitionsrückstand weiter auf<br />
hohem Niveau 24<br />
Gefinex: Bauwerksabdichtung schützt vor<br />
Radon aus dem Erdreich 25<br />
Kebony: Wi<strong>der</strong>standsfähiges Holz für<br />
Kin<strong>der</strong>gärten & Co. 27<br />
Umweltschutz<br />
Energieeinspar-Contracting: KEA-Experten<br />
unterstützen bei <strong>der</strong> Leuchtensanierung 10<br />
KUBUS: Breit gefächerte Erfahrung in <strong>der</strong><br />
Zusammenarbeit mit Verwaltungen 11<br />
Innovationen geben <strong>der</strong> Beschaffung Impulse<br />
Die öffentliche Verwaltung will beste Leistungen zugunsten von Bürgern und Unternehmen<br />
erbringen. Die kommunale Beschaffung wird daher den Blick verstärkt<br />
auf innovative Produkte und Projekte richten müssen, die zum Beispiel auch Kriterien<br />
<strong>der</strong> Nachhaltigkeit berücksichtigen.<br />
Mo<strong>der</strong>ne Schulen braucht das Land<br />
Der Bau und Unterhalt von Schulen ist ein zentraler Bestandteil des kommunalen<br />
Gebäudemanagements. Mit Blick auf Energieeffizienz und zeitgemäße Ausstattung<br />
sind erhebliche Investitionen erfor<strong>der</strong>lich. Die Kommunen plädieren für eine Ausweitung<br />
des För<strong>der</strong>angebots und erwarten den Abbau bürokratischer Hürden.<br />
Kreislaufwirtschaft: Wert- und Schadstoffe aus<br />
Elektroschrott kontrolliert erfassen 28<br />
FWS: Textilrecycling ist eine Investition<br />
in die Zukunft 29<br />
Digitalisierung<br />
Stadtentwicklung<br />
Management: Verwaltungsprozesse und<br />
Bürgerkommunikation strategisch planen 12<br />
Lichtmasten rechtssicher vermarkten 8<br />
Stadt <strong>der</strong> Zukunft 30<br />
Smart City: Hoffnung auf Nachhaltigkeit 30<br />
paydirekt: Elektronische Zahlungsmittel für<br />
kommunale Services 13<br />
primion: Intelligente Systeme für Zutritts -<br />
kontrolle und Zeiterfassung 14<br />
SOMACOS: Mo<strong>der</strong>nes Sitzungsmanagement<br />
und digitale Gremienarbeit 15<br />
Der Betrieb <strong>der</strong> öffentlichen Beleuchtung ist einer <strong>der</strong> größten Posten im Haushalt<br />
<strong>der</strong> Kommunen. Die Umstellung <strong>der</strong> Leuchten auf energieeffiziente LED-Technologie<br />
eröffnet meist großes Potenzial zur Einsparung von Strom und Geld. Zudem<br />
lassen sich Hightech-Lichtmasten vermarkten für die multifunktionale Nutzung.<br />
Digitalisierung auf allen Kanälen 12<br />
Foto: Enercity<br />
Das Schlagwort Smart City steht für die digital<br />
vernetzte Stadt <strong>der</strong> Zukunft. Die automatische<br />
Erfassung und Verknüpfung von Daten<br />
aus Bereichen wie Mobilität, Versorgung und<br />
Entsorgung verspricht die effiziente und ressourcenschonende<br />
Steuerung <strong>der</strong> Stadt. Die<br />
Menschen hoffen vor allem auf mehr Klimaschutz<br />
und Nachhaltigkeit.<br />
Wüstenrot Haus- und Städtebau: Digitale<br />
Plattform für die Bürgerbeteiligung 31<br />
Rubriken<br />
Editorial 3<br />
Register – Branchen und Unternehmen 34<br />
xSuite Group: Mit Digitalisierung dem<br />
Personalmangel begegnen 16<br />
Energieversorgung<br />
Erneuerbare Energien: Bundeslän<strong>der</strong> gestalten<br />
die Energiewende entscheidend mit 18<br />
AST Eissport- und Solaranlagenbau: Die Kraft<br />
<strong>der</strong> Sonne heizt das Schwimmbad 19<br />
Infrastruktur<br />
Europa: Digitale Souveränität braucht<br />
politische Rahmenbedingungen 20<br />
Die Digitalisierung durchdringt alle Bereiche <strong>der</strong> kommunalen Aufgabenerfüllung.<br />
Ein strategisches Gesamtkonzept zeigt die informationstechnischen Möglichkeiten<br />
und Maßnahmen auf. Das Ziel ist unter an<strong>der</strong>em, die Mitarbeiter von manueller<br />
Datenerfassung und -verarbeitung zu entlasten.<br />
Foto: Altitudedrone/Adobe Stock<br />
Energieversorgung 18<br />
Die Bundeslän<strong>der</strong> spielen eine Hauptrolle<br />
bei <strong>der</strong> Entwicklung und Ausrichtung <strong>der</strong><br />
Energiewende auf lokaler Ebene. Vor allem<br />
im Bereich <strong>der</strong> Raumordnung sowie mit<br />
weiteren rechtlichen Bestimmungen setzen<br />
sie den Rahmen zum Ausbau <strong>der</strong> erneuerbaren<br />
Energien. Mit eigenen Klimaschutzgesetzen<br />
können sie zudem die<br />
CO 2 -Einsparung verbindlich machen.<br />
IMPRESSUM<br />
<strong>edition</strong> <strong>der</strong> gemein<strong>der</strong>at – Son<strong>der</strong>heft <strong>2020</strong><br />
<strong>DIE</strong> <strong>BESTEN</strong> – Produkte und Dienstleistungen<br />
für Kommunen <strong>2020</strong><br />
Herausgeber<br />
pVS - pro Verlag und Service<br />
GmbH & Co. KG<br />
Geschäftsführer<br />
Marcus Baumann, Tilmann Distelbarth,<br />
Bernd Herzberger<br />
Leitung Produkt- und Projektmanagement<br />
Beate Semmler<br />
Chefredakteur und Projektleiter<br />
Wolfram Markus<br />
Sales Management Michael Wilhem Blaser,<br />
Kai-Christian Gaaz<br />
Redaktion Jörg Benzing<br />
Layout & Grafik HSt Medienproduktion<br />
Vertrieb Natalie Toth<br />
Verlags- und Redaktions an schrift<br />
pVS - pro Verlag und Service<br />
GmbH & Co. KG, Stauffenbergstraße 18<br />
74523 Schwäbisch Hall<br />
Tel. 0791 95061-8300, info@pro-vs.de<br />
Konto<br />
Sparkasse Schwäbisch Hall–Crailsheim,<br />
IBAN DE91 6225 0030 0005 2553 00<br />
Druck und Herstellung<br />
Möller Druck und Verlag GmbH<br />
Zeppelinstraße 6, 16356 Ahrensfelde<br />
Tel. 030 41909-0, Fax 030 41909-299<br />
Nachdruck und Vervielfältigung – auch<br />
auszugsweise – nur mit Genehmigung des<br />
Verlages.<br />
Gedruckt auf umweltfreundlichem<br />
Recyclingpapier Charisma silk aus 100%<br />
Altpapier, zertifiziert mit den Umwelt-siegeln<br />
„Blauer Engel“ und „EU Ecolabel“<br />
ISSN 0723-8274<br />
4 <strong>DIE</strong> <strong>BESTEN</strong><br />
<strong>DIE</strong> <strong>BESTEN</strong><br />
5
<strong>DIE</strong> <strong>BESTEN</strong><br />
BESCHAFFUNG<br />
<strong>DIE</strong> <strong>BESTEN</strong><br />
IMPULSE FÜR INNOVATION<br />
Die öffentliche Beschaffung befindet sich im Wandel: Ein Einkauf, bei dem die<br />
Beachtung <strong>der</strong> formalen Kriterien im Vor<strong>der</strong>grund steht, genügt heute nicht<br />
mehr. Künftig wird sich <strong>der</strong> Blick auf neue Produkte und Projekte richten<br />
müssen. Nur so kann die öffentliche Hand effizienter sein und Märkte beeinflussen.<br />
Zum Beispiel zugunsten nachhaltigen Wirtschaftens.<br />
Königlicher Hoflieferant, mit diesem<br />
Titel durften sich in <strong>der</strong> deutschen<br />
Monarchie ausgewählte Handwerker<br />
und Betriebsinhaber schmücken. Die „Königsnähe“<br />
brachte Vorteile für die Betriebe:<br />
Der Titel vermittelte den Kunden<br />
die Botschaft, dass es sich hier um Unternehmen<br />
mit bestem Leumund handelte,<br />
<strong>der</strong>en Waren und Leistungen höchsten<br />
Ansprüchen genügten. Das zog bürgerliche<br />
wie adelige Käufer beson<strong>der</strong>s an.<br />
Die Zeiten, als die Versorgung des<br />
Staates mit Waren und Leistungen ein Privileg<br />
war, das man sich erdienen o<strong>der</strong> verdienen<br />
konnte, und in <strong>der</strong> Geschäftsmöglichkeiten<br />
mit <strong>der</strong> Obrigkeit von <strong>der</strong>en<br />
Wohlwollen abhing, endeten vor rund 100<br />
Jahren. Im Zuge <strong>der</strong> Ablösung <strong>der</strong> Monarchie<br />
durch die Demokratie übernahm das<br />
Volk durch seine gewählten Vertreter die<br />
Kontrolle über den Staatshaushalt und es<br />
galt ein neuer Grundsatz, <strong>der</strong> Schluss<br />
machte mit privilegierten Auftraggeber-Auftragnehmer-Beziehungen:<br />
Der<br />
Staat sollte mit dem Geld <strong>der</strong> Bürger sparsam<br />
und wirtschaftlich umgehen. Fortan<br />
ging es um Wettbewerb auf <strong>der</strong> Seite <strong>der</strong><br />
Anbieter.<br />
DAS VERGABERECHT WILL DISTANZ<br />
„Hoflieferantenbeziehungen“ will das<br />
heutige Vergaberecht ausdrücklich ausschließen,<br />
es wird bewusst eine Distanz<br />
zwischen öffentlichem Auftraggeber und<br />
dem privatwirtschaftlichen Auftragnehmer<br />
geschaffen. Alles an<strong>der</strong>e, so die Überzeugung,<br />
würde Vetternwirtschaft und<br />
Korruption Tür und Tor öffnen.<br />
Eine solche gewollte Distanz setzt voraus,<br />
dass Auftragnehmer klar vorgegebene<br />
Gewerke von Produkten und Dienstleistungen<br />
liefern, die einen definierten<br />
Nutzen stiften, indem sie klar definierte<br />
Ziele erfüllen. Für die Beschaffung standardisierter<br />
Produkte – Bleistifte,<br />
LED-Leuchtmittel, Klassenzimmerbestuhlung<br />
– mag das zutreffen. Schwieriger,<br />
wenn nicht gar unmöglich ist dies allerdings<br />
bei komplexen Gütern, beispielsweise<br />
<strong>der</strong> IT-Infrastruktur im Rathaus,<br />
kommunalen Kliniken o<strong>der</strong> dem öffentlichen<br />
Nahverkehrssystem. Hier können in<br />
vielen Fällen we<strong>der</strong> das Produkt noch <strong>der</strong><br />
Nutzen beziehungsweise das durch die<br />
Beschaffung angestrebte Ziel bereits am<br />
Anfang des jeweiligen Ausschreibungsprojekts<br />
klar und abschließend definiert<br />
werden.<br />
Das gilt umso mehr, als gerade hochwertige<br />
Anlageninvestitionen häufig im<br />
Rahmen von öffentlich-privaten Partnerschaften<br />
mit langen vertraglichen Laufzeiten<br />
realisiert und betrieben werden. Niemand<br />
wird sicher voraussagen können,<br />
wie sich die Nutzungsansprüche an das<br />
jeweilige Gut im Laufe <strong>der</strong> nächsten 10, 20<br />
o<strong>der</strong> gar 30 Jahre verän<strong>der</strong>n.<br />
Wird die öffentliche Beschaffung nach<br />
bisherigem Muster den Anfor<strong>der</strong>ungen,<br />
wie sie sich heute <strong>der</strong> öffentlichen Hand<br />
stellen, noch gerecht? Genügt es, das Einkaufen<br />
und Ausschreiben Juristen und<br />
Verwaltungsbeamten zu überlassen, für<br />
die im Vor<strong>der</strong>grund die Frage steht: „Wie<br />
schreibe ich richtig aus?“ – und erst an<br />
zweiter Stelle die Zieldefinition, also, was<br />
es mit <strong>der</strong> jeweiligen Beschaffung zu erreichen<br />
gilt? Es darf nicht vergessen werden,<br />
dass die öffentliche Beschaffung dem<br />
Haushaltsrecht entspringt, nicht <strong>der</strong> Betriebswirtschaftslehre.<br />
Im privatwirtschaftlichen Sektor trägt<br />
Einkauf, soweit er als strategische Beschaffung<br />
verstanden und angewendet<br />
wird, zum Unternehmenserfolg<br />
bei. Dies<br />
nicht nur im Hinblick<br />
auf Einsparungen bei den<br />
Ausgaben für Rohwaren o<strong>der</strong><br />
Zulieferteile, son<strong>der</strong>n auch bezüglich<br />
<strong>der</strong> Produktqualität. Zudem<br />
geht es um Innovation durch<br />
die Vernetzung in „intelligenten“<br />
Lieferketten. Lediglich „einzukaufen“<br />
und dabei nur den billigsten<br />
Preis erzielen zu wollen,<br />
führt im Gegenteil auf Dauer zum<br />
Qualitätsverlust.<br />
„NACH VORN“ DENKEN<br />
Die klassische Aufgabenstellung<br />
<strong>der</strong> behördlichen Vergabestellen<br />
heute genügt dem nicht: Soll die<br />
Verwaltung innovativ und strategisch<br />
„nach vorne“ denken und<br />
managen, muss die öffentliche Beschaffung<br />
als ein effektiver Hebel<br />
gesehen werden. Der aber sei viel<br />
zu lange unberührt geblieben, sagt<br />
<strong>der</strong> Betriebswirtschaftler Dr.<br />
Michael Eßig, Professor an <strong>der</strong> Bundeswehruniversität<br />
München und<br />
Experte für Beschaffung und Supply<br />
Management.<br />
Ein wesentlicher Handlungsspielraum<br />
und damit Einsparpotenziale<br />
für den Beschaffer liegen in den<br />
vor- und nachgelagerten Prozessschritten.<br />
Im Rahmen <strong>der</strong> Bedarfsfeststellung<br />
werden die wesentlichen<br />
Kostenbestandteile bestimmt, an dieser<br />
Stelle können auch Innovationen<br />
Foto: Ra2 Studio/Adobe Stock<br />
Ganz oben: Innovation ist<br />
maßgebend für den Erfolg<br />
<strong>der</strong> Wirtschaft, aber auch<br />
für die Leistungsfähigkeit<br />
<strong>der</strong> öffentlichen Verwaltung.<br />
Strategische Beschaffung<br />
hilft hier, Bestleistungen<br />
zu erbringen.<br />
wirksam werden. Beschaffung<br />
könnte hier <strong>der</strong> Impulsgeber<br />
sein, wenn sie statt einer<br />
klassischen Vergabe Lieferanten-Know-how<br />
mithilfe<br />
des wettbewerblichen Dialogs<br />
o<strong>der</strong> in Public Private<br />
Partnerships nutzt. Im üblichen<br />
Vergabeverfahren, bei<br />
dem <strong>der</strong> Beschaffer nach Verfahrensstart<br />
nicht mit den<br />
Bietern in Kontakt treten<br />
darf, wird <strong>der</strong> hierzu notwendige<br />
Austausch zwischen<br />
Auftraggeber und<br />
Auftragnehmer unterbunden.<br />
Für Dr. Elisabeth Fröhlich, Professorin<br />
an <strong>der</strong> Cologne Business School für den<br />
Bereich Strategisches Beschaffungsmanagement,<br />
ist aber gerade <strong>der</strong> Lieferant<br />
<strong>der</strong> Schlüsselfaktor, um Innovationen in<br />
Organisationen zu tragen. Fröhlich plädiert<br />
dafür, die Qualifizierung von Lieferanten<br />
schon in <strong>der</strong> Lieferantenvorauswahl<br />
stattfinden zu lassen und einen kontinuierlichen<br />
Austausch zwischen Lieferant<br />
und Beschaffer zu för<strong>der</strong>n.<br />
Wie in Unternehmen des privatgewerblichen<br />
Sektors wird es für die öffentliche<br />
Beschaffung <strong>der</strong> Zukunft ebenfalls<br />
darauf ankommen, durch die sogenannte<br />
Lieferantenentwicklung die Qualität <strong>der</strong><br />
Leistung und sonstige Leistungsmerkmale<br />
im laufenden Vertragsverhältnis zu verbessern.<br />
Dem Auftraggeber gibt dieses<br />
Instrument die Möglichkeit, genauer über<br />
seinen Bedarf zu reflektieren und ihn gegebenenfalls<br />
anzupassen.<br />
Der sich dadurch zwangsläufig ergebende<br />
engere Kontakt zwischen den Mitarbeitern<br />
des öffentlichen Auftraggebers<br />
und dem Lieferanten ist nicht ohne Risiken.<br />
Er könne leicht ein schlechtes Licht<br />
auf alle Beteiligten werfen und den Verdacht<br />
von Vetternwirtschaft, Korruption<br />
o<strong>der</strong> zumindest leichtgläubiger Abhängigkeit<br />
vom Lieferanten begründen, sagt<br />
Prof. Dr. Matthias Einmahl von <strong>der</strong> Fachhochschule<br />
für öffentliche Verwaltung<br />
Nordrhein-Westfalen in Köln und Lehrbeauftragter<br />
im Masterstudiengang New Public<br />
Management <strong>der</strong> Fachhochschule<br />
Dortmund für das Modul öffentliche Beschaffung/Vergaberecht.<br />
Einmahl plädiert dafür, <strong>der</strong> Gefahr<br />
durch konsequente Transparenz zu begegnen,<br />
indem etwa die beabsichtigte Lieferantenentwicklung<br />
in den Vergabeunterlagen<br />
angekündigt wird, die Kommunikation<br />
zwischen Auftraggeber und Lieferant<br />
nach klar definierten Regeln erfolgt und<br />
auch <strong>der</strong> gesamte Entwicklungsprozess<br />
genau dokumentiert wird.<br />
INSTRUMENT DER INNOVATIONSFÖRDERUNG<br />
Nicht min<strong>der</strong> wichtig ist, das vergaberechtliche<br />
Gebot <strong>der</strong> Produktneutralität zu<br />
beachten. Dieses wäre dann gefährdet,<br />
wenn <strong>der</strong> Auftraggeber sich in seiner Bedarfsfindung<br />
zu einseitig an dem ausrichtet,<br />
was er über die Vertragslaufzeit gemeinsam<br />
mit dem Lieferanten entwickelt.<br />
Dadurch würde er sich möglicherweise<br />
den Zugang zu alternativen, besseren<br />
Marktlösungen verschließen.<br />
Beschaffung als Instrument <strong>der</strong> Innovationsför<strong>der</strong>ung<br />
– zugunsten sowohl <strong>der</strong><br />
Wirtschaft als auch des Staates – zu nutzen,<br />
ist auch das Ziel des Vergabeverfahrens<br />
<strong>der</strong> „Innovationspartnerschaft“. Dieses<br />
will seit 2016 <strong>der</strong> Zusammenarbeit<br />
zwischen öffentlichen Auftraggebern und<br />
Lieferanten mit dem Ziel <strong>der</strong> Entwicklung<br />
und dem anschließenden Kauf bisher<br />
nicht am Markt vorhandener, innovativer<br />
Waren, Dienstleistungen und Bauleistungen<br />
die Türen öffnen. In Deutschland allerdings<br />
wird es bisher kaum genutzt. Das<br />
liegt zum einen an seiner Komplexität,<br />
zum an<strong>der</strong>en auch daran, dass Beschaffer<br />
<strong>der</strong> öffentlichen Hand sich vielfach noch<br />
schwertun, den Einkauf „strategisch“<br />
zu sehen. Wolfram Markus<br />
6<br />
7
BELEUCHTUNG<br />
Anzeige<br />
swb Beleuchtung<br />
Advertorial<br />
MULTITALENT AM<br />
STRASSENRAND<br />
Die Infrastruktur <strong>der</strong> Straßenbeleuchtung ist bestens geeignet, um sie im Zuge<br />
<strong>der</strong> Digitalisierung mit Zusatzfunktionen auszurüsten, beispielsweise mit<br />
Luftwertemessung und E-Ladetechnik. Die Kommunen selbst können diese<br />
Daten erfassen o<strong>der</strong> Dritten die Mastnutzung gestatten. Was ist zu beachten?<br />
Kaum eine Einrichtung ist im öffentlichen<br />
Raum häufiger vorhanden als<br />
die Straßenbeleuchtung. Kommunen<br />
bietet sich die Chance, die ansonsten lediglich<br />
mit Kosten verbundene Beleuchtung<br />
durch Zusatznutzen kommerziell zu<br />
vermarkten.<br />
Zahlreiche Anbieter haben multifunktionale<br />
Masten in Form von Bausatzsystemen<br />
im Programm. Mittels dieser Masten<br />
lassen sich zum Beispiel Luftwerte messen<br />
(Sensorik), Plätze überwachen (Kamera)<br />
und Autos laden (E-Ladesäule).<br />
Beson<strong>der</strong>e Aufmerksamkeit ist dem Ausbau<br />
<strong>der</strong> 5G-Infrastruktur zu widmen. Im<br />
Juli 2019 hat das Bundesministerium für<br />
Verkehr und digitale Infrastruktur die Broschüre<br />
„Mitnutzungspotenziale kommunaler<br />
Trägerinfrastrukturen für den Ausbau<br />
<strong>der</strong> nächsten Mobilfunkgeneration<br />
Beleuchtungsmast mit Zusatzfunktionen:<br />
Vermarktet eine Kommune ihre Straßenbeleuchtungsinfrastruktur,<br />
sollte sie den<br />
Umfang <strong>der</strong> Nutzung eindeutig vertraglich<br />
regeln.<br />
5G“ herausgegeben und stellt die Straßenbeleuchtung<br />
als kommunale Trägerinfrastruktur<br />
in den Fokus.<br />
Bei <strong>der</strong> Nutzung solcher Zusatzfunktionen<br />
gilt es rechtliche Aspekte zu beachten.<br />
So obliegt grundsätzlich <strong>der</strong> Kommune<br />
als Eigentümerin <strong>der</strong> Straßenbeleuchtung<br />
die Entscheidungshoheit, ob sie<br />
ihre Straßenbeleuchtungsinfrastruktur um<br />
Zusatzfunktionen erweitert. Sie kann<br />
diese selbst betreiben o<strong>der</strong> den Betrieb<br />
Dritten gestatten. Im letzteren Fall ist zu<br />
klären, inwieweit die Kommune in <strong>der</strong><br />
Wahl des Dritten frei ist.<br />
Gestattet die Kommune einem Dritten<br />
Zusatzfunktionen anzubringen o<strong>der</strong> zu<br />
betreiben, ergibt sich die Frage, ob hieraus<br />
<strong>der</strong> Anspruch weiterer Dritter folgt, ebenfalls<br />
Zugang zur Infrastruktur zu erhalten.<br />
Die Anzahl und <strong>der</strong> Zusatznutzen <strong>der</strong><br />
Foto: Koch/KL.digital<br />
Straßenbeleuchtungsmasten sind in einer<br />
Kommune jedoch kapazitiv begrenzt. Die<br />
Kommune kann diesen Umstand im Rahmen<br />
ihres Ermessens bei <strong>der</strong> Auswahl <strong>der</strong><br />
Dritten berücksichtigen.<br />
Entscheidet sich eine Kommune für<br />
die Vermarktung ihrer Straßenbeleuchtungsinfrastruktur,<br />
sollte eine dezidierte<br />
Nutzungsvereinbarung über den Umfang<br />
<strong>der</strong> Nutzung abgeschlossen werden.<br />
Rechtlich ist das Nutzungsverhältnis regelmäßig<br />
als Miet- o<strong>der</strong> Pachtvertrag einzuordnen.<br />
Gemäß § 581 Abs. 2 BGB finden<br />
die Regelungen über die Miete auch auf<br />
die Pacht Anwendung.<br />
Die Kommune kann die Nutzung ihrer<br />
Infrastruktur gegen Entgelt vorsehen.<br />
Wird die Höhe des Nutzungsentgeltes dabei<br />
nicht vereinbart, so schuldet <strong>der</strong> Nutzer<br />
grundsätzlich eine angemessene o<strong>der</strong><br />
ortsübliche Vergütung. Weiterhin kann die<br />
Kommune unmittelbar Einfluss auf die<br />
Datengewinnung sowie die Datenverwendung<br />
nehmen, behält mithin die Datenhoheit.<br />
Zusatzfunktionen dienen häufig<br />
<strong>der</strong> Gewinnung von Daten und Informationen<br />
(z. B. Sensorik, WLAN, Kamera),<br />
um diese für weitere Zwecke zu nutzen.<br />
Gewinnt eine öffentliche Stelle Informationen,<br />
hat sie diese in den Grenzen <strong>der</strong> Informationsfreiheitsgesetze<br />
(IFG) auf Antrag<br />
je<strong>der</strong> natürlichen Person zur Verfügung<br />
zu stellen. Der Begriff <strong>der</strong> Information<br />
ist weit zu verstehen und „soll eine<br />
offene und umfassende Auslegung sicherstellen“.<br />
Betreibt eine Kommune die Zusatzfunktion,<br />
so werden die Voraussetzungen<br />
an eine Herausgabe regelmäßig gegeben<br />
sein. Wird einem Dritten die Installation<br />
und/o<strong>der</strong> <strong>der</strong> Betrieb <strong>der</strong> Zusatzfunktion<br />
überlassen, erhebt zwar grundsätzlich<br />
nicht die Kommune die Daten. Jedoch<br />
muss jede Kommune entscheiden, ob sie<br />
diese Datenhoheit vollständig aus <strong>der</strong><br />
Hand geben möchte o<strong>der</strong> entsprechende<br />
Regelungen nicht vielmehr in die Nutzungsvereinbarung<br />
aufzunehmen sind.<br />
<strong>DIE</strong> AUTOREN<br />
Lena Kreggenfeld und Martin Brück von Oertzen<br />
sind Rechtsanwälte <strong>der</strong> Kanzlei Wolter Hoppenberg<br />
in Hamm (www.wolter-hoppenberg.de)<br />
Foto: GettyImages/swb<br />
Straßenbeleuchtung: Das Rundum-sorglos-Paket <strong>der</strong> swb Beleuchtung reicht von <strong>der</strong> Beratung und Konzepterstellung bis zur Energielieferung.<br />
Klimaziele erreichen – trotz leerer Kassen<br />
Städte und Gemeinden müssen die Klimaziele <strong>der</strong> Bundesregierung umsetzen und ihren CO 2 -Ausstoß signifikant reduzieren. Wie das auch ohne<br />
Eigenkapital funktioniert, zeigt das Bremer Unternehmen swb Beleuchtung GmbH.<br />
Rund ein Drittel des kommunalen Energieverbrauchs<br />
entfällt auf die öffentliche Beleuchtung<br />
und stellt damit einen erheblichen Kostenfaktor<br />
dar. Oftmals sind Beleuchtungsanlagen veraltet<br />
o<strong>der</strong> noch mit Quecksilberdampflampen bestückt,<br />
die aufgrund des HQL-Verbots <strong>der</strong> EU<br />
nicht mehr verkauft werden dürfen. Gehen die<br />
Ersatzlampen zur Neige, führt kein Weg an einer<br />
Mo<strong>der</strong>nisierung vorbei. Durch einen Umstieg<br />
auf energieeffiziente LED-Leuchten lassen sich<br />
Kosteneinsparungen von bis zu 70 Prozent realisieren,<br />
doch wie sollen Kommunen investieren,<br />
wenn die Finanzlage nicht allzu rosig ist? För<strong>der</strong>mittel<br />
können helfen, jedoch ist nach wie vor<br />
ein erheblicher Teil aus Eigenmitteln zu finanzieren.<br />
Und die sind oft nicht vorhanden. Hinzu<br />
kommen sanierungsbedürftige Maste und Leitungsnetze,<br />
die nicht staatlich geför<strong>der</strong>t werden.<br />
Es gibt eine Lösung.<br />
swb Beleuchtung erneuert im ersten Vertragsjahr<br />
die komplette Beleuchtung einer Kommune<br />
und übernimmt für die Folgejahre die vollumfängliche<br />
Betriebsführung. Alle verbauten Teile<br />
des Betreibers gehen direkt in den Besitz <strong>der</strong><br />
Kommune über. Die Anlage bleibt also zu 100<br />
Prozent Kommunaleigentum. Das Rundum-sorglos-Paket<br />
<strong>der</strong> swb Beleuchtung beinhaltet we<strong>der</strong><br />
eine Investition <strong>der</strong> Kommune, noch stellt sie<br />
eine Investition für den Betreiber dar, da er kein<br />
Eigentum durch die instandhaltungsbedingte<br />
Erneuerung <strong>der</strong> Anlage erwirbt. Es entstehen<br />
auch keine Finanzkosten, die zusätzlich den<br />
Haushalt belasten. Die Kommune zahlt zukünftig<br />
nur noch einen festen Preis pro Lichtpunkt.<br />
Die Ersparnis dieser Sanierungsmaßnahme<br />
greift bereits ab dem ersten Tag <strong>der</strong> Übernahme<br />
des Anlagenbetriebs durch swb Beleuchtung<br />
und entlastet sofort den Haushalt.<br />
Der Lichtpunktpreis beinhaltet die Beratung<br />
und Konzepterstellung, Planung, Projekt- und<br />
Bauleitung, Inbetriebnahme, Intelligente Steuerungstechnik,<br />
Betrieb und Instandhaltung,<br />
24/7-Störungsannahme und -beseitigung, Bestandsdokumentation<br />
(Kabel und Leuchten),<br />
Erneuerung und Sanierung, die Erhebung <strong>der</strong><br />
Energieverbrauchsdaten sowie die Energielieferung.<br />
Die Risiken für die Haltbarkeit <strong>der</strong><br />
LED-Leuchten o<strong>der</strong> die Verfügbarkeit von Ersatzteilen<br />
liegen ausschließlich beim Betreiber<br />
swb Beleuchtung. Die Aufnahme in die Lichtpunktpauschale<br />
ist nicht nur auf die Straßenbeleuchtung<br />
begrenzt, son<strong>der</strong>n kann auch bei<br />
Bedarf auf weitere Lichtpunkte im öffentlichen<br />
Außenraum erweitert werden, z.B. Anstrahlungen<br />
von Gebäuden, Parkanlagen, Sportplatz- und<br />
Weihnachtsbeleuchtung.<br />
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Komplettsanierung <strong>der</strong> Beleuchtungsanlage<br />
im ersten Vertragsjahr<br />
Insektenschonende LED-Leuchten<br />
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Langfristige Herstellergarantien und<br />
gesicherte Ersatzteilversorgung<br />
Smarte Steuerungssysteme<br />
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Tel. 04 21/3 59-45 89<br />
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BERATUNG<br />
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NEUE LEUCHTEN,<br />
KAUM KOSTEN<br />
Die Mo<strong>der</strong>nisierung veralteter Straßenbeleuchtung ist mit wenig Aufwand und<br />
praktisch ohne eigene Investition möglich. Durch Contracting können<br />
Kommunen die Umstellung ihrer Leuchten auf LED-Technik über einen Dritten<br />
umsetzen. Zwei Beispiele aus <strong>der</strong> Praxis.<br />
Eine mo<strong>der</strong>ne Straßenbeleuchtung ist<br />
auch in den Augen von Bürgerinnen<br />
und Bürgern zukunftsweisend:<br />
Denn sie wissen, dass sich mit <strong>der</strong> Installation<br />
effizienter LED nicht nur bis zu 80<br />
Prozent Energie gegenüber alten Energiemitteln<br />
einsparen, son<strong>der</strong>n auch CO 2 -Emissionen<br />
vermeiden lassen.<br />
Derartige Projekte lassen sich praktisch<br />
ohne eigene Investition realisieren. Mit <strong>der</strong><br />
bewährten Energiedienstleistung Contracting<br />
können Kommunen Mo<strong>der</strong>nisierungskonzepte<br />
über einen Dritten, den Contractor,<br />
umsetzen. So kann eine Kommune mit<br />
wenig Verwaltungsaufwand Sanierungsprojekte<br />
realisieren, die Budget und Personalschlüssel<br />
sonst nicht zuließen. Wie <strong>der</strong><br />
Austausch nahezu kostenneutral geschehen<br />
kann und eine Gemeinde ihre finanziellen<br />
Mittel effektiv einsetzt, zeigte die<br />
KEA Klimaschutz- und Energieagentur<br />
Baden-Württemberg (KEA-BW) bei einer<br />
Informationsveranstaltung in Stuttgart anhand<br />
von zwei Praxisbeispielen.<br />
PROJEKT 1: NEUE LEUCHTEN FINANZIEREN <strong>DIE</strong><br />
SCHULSANIERUNG IN MEISSENHEIM<br />
Mit den Überschüssen einer Investition<br />
eine an<strong>der</strong>e Investition anstoßen – diesen<br />
ungewöhnlich anmutenden Weg beschreitet<br />
die Gemeinde Meißenheim im Ortenaukreis.<br />
Die Umstellung <strong>der</strong> Straßenbeleuchtung<br />
auf energieeffiziente LED wird<br />
Leuchtenmontage:<br />
Energiespar-Contracting ist ein<br />
guter und komfortabler Weg,<br />
Sanierungsmaßnahmen, wie beispielsweise<br />
eine neue Straßenbeleuchtung,<br />
anzugehen.<br />
Foto: KEA-BW<br />
eine so hohe Energiekosteneinsparung<br />
erwirtschaften, dass sich damit die Sanierung<br />
dreier öffentlicher Liegenschaften<br />
quersubventionieren lässt. Davon profitieren<br />
die Grundschule, die Turn- und Festhalle<br />
Meißenheim und die För<strong>der</strong>schule<br />
Kürzell.<br />
Beratend bei <strong>der</strong> Entscheidungsfindung<br />
stand <strong>der</strong> Gemeindeverwaltung das<br />
Kompetenzzentrum Contracting <strong>der</strong><br />
KEA-BW zur Seite. Im Team wurde schnell<br />
klar, dass Strom- und Kosteneinsparungen<br />
von rund 85 Prozent zu erwarten waren,<br />
was einer Amortisationszeit von nur rund<br />
vier Jahren entsprach. För<strong>der</strong>mittel aus<br />
dem Kommunalen Sanierungsfonds des<br />
Landes Baden-Württemberg und dem<br />
Landesför<strong>der</strong>programm Klimaschutz-Plus<br />
gaben den Anschub für die Projektfinanzierung.<br />
PROJEKT 2: AUS 2028 WIRD 2019 −<br />
BRACKENHEIM LÖST SANIERUNGSSTAU<br />
Bereits im Jahr 2010 beschloss die Gemeinde<br />
Brackenheim, die Sanierung ihrer<br />
Beleuchtung in Angriff zu nehmen. Die<br />
etwa 3650 Straßenleuchten auf LED-Technik<br />
umzurüsten, hätte bei normaler Haushaltslage<br />
und je nach För<strong>der</strong>programm<br />
allerdings bis zum Jahr 2028 gedauert. Um<br />
die Sache zu beschleunigen, entschied<br />
sich <strong>der</strong> Gemein<strong>der</strong>at für das Modell Einspar-Contracting<br />
mit Einspargarantie.<br />
Auch hier konnte die KEA-BW das nötige<br />
Know-how und einschlägige Kontakte einbringen,<br />
so dass die Sanierung in gerade<br />
einmal drei Monaten erledigt war.<br />
Mit einer garantierten Stromverbrauchseinsparung<br />
von 443 250 Kilowattstunden<br />
pro Jahr spart die Gemeinde nun<br />
jährlich beachtliche 84 000 Euro. Aus diesem<br />
Topf zahlt sie dem Contractor die geleistete<br />
Arbeit nach und nach zurück. So<br />
profitieren beide Seiten – und das Klima<br />
obendrein.<br />
Neben „Contracting“ gibt es bei <strong>der</strong><br />
KEA-BW auch noch weitere Kompetenzzentren,<br />
etwa zu den Themen „Kommunaler<br />
Klimaschutz“ o<strong>der</strong> „Energiemanagement“.<br />
Zusammen mit dem im Verbund<br />
mit regionalen Einrichtungen wirkenden<br />
„Photovoltaik-Netzwerk“ und dem Bereich<br />
„Nachhaltige Mobilität“ sollen sie<br />
den Klimaschutz in <strong>der</strong> öffentlichen Verwaltung,<br />
insbeson<strong>der</strong>e bei Kommunen,<br />
bei Unternehmen, sonstigen Einrichtungen<br />
und Privatleuten in Baden-Württemberg<br />
weiter voranbringen. Red.<br />
Foto: Jacob Wackerhausen/iStock<br />
Berater: Zum Team von KUBUS zählen Volljuristen, Wirtschaftsjuristen, Kaufleute, Betriebswirte, Ingenieure und Verwaltungsfachangestellte.<br />
Die KUBUS GmbH – Ihr kommunaler Dienstleister<br />
Die KUBUS GmbH ist ein mittelständisches Unternehmen kommunaler Spitzenverbände mit dem Auftrag, Beratungsleistungen, gutachtliche<br />
Dienstleistungen sowie Servicedienste für Kommunen und <strong>der</strong>en Einrichtungen unabhängig und kompetent zu erbringen.<br />
Durch die bundesweit einmalige Verzahnung mit<br />
fünf kommunalen Spitzenverbänden als Gesellschafter,<br />
dem Städte- und Gemeindetag MV,<br />
Städtebund SH, Landkreistag MV, Schleswig-Holsteinischen<br />
Landkreistag sowie dem<br />
Bayerischen Gemeindetag, haben wir eine enge<br />
Bindung zu den Kommunen und kennen ihre<br />
Wünsche und Anfor<strong>der</strong>ungen. Seit mehr als 20<br />
Jahren entwickeln wir mit unseren Kunden gemeinsam<br />
ergebnisorientiert und zielgerichtet<br />
Problemlösungen und Umsetzungsstrategien.<br />
Profitieren Sie von unserer Erfahrung in <strong>der</strong> Zusammenarbeit<br />
mit Kommunalverwaltungen, öffentlichen<br />
Betrieben und Einrichtungen.<br />
Unser Leistungsspektrum glie<strong>der</strong>t sich in drei<br />
Hauptbereiche und umfasst folgende Dienstleistungen<br />
für Sie: Verwaltungsmanagement:<br />
Prozess-, Personal- und Projektmanagement,<br />
Haushaltskonsolidierung, Wirtschaftlichkeitsanalysen,<br />
Stellen- und Dienstpostenbewertungen<br />
und -bedarfsanalysen, Organisationsuntersuchungen,<br />
Verwaltungskooperation, -fusion,<br />
Beratung bei <strong>der</strong> Digitalisierung, § 2b UStG und<br />
Einführung <strong>der</strong> E-Akte, Optimierung von Bauhöfen<br />
und Feuerwehrtechnischen Einrichtungen<br />
und Zentralen. Beiträge und Gebühren: Leitungsgebundene<br />
Einrichtungen, Friedhofs-,<br />
Feuerwehr- und Abwassergebühren, Kur- und<br />
Fremdenverkehr, Erschließungsbeiträge, Straßenreinigung<br />
und Winterdienst.<br />
Vergabeverfahren: Ausschreibungen für Energielieferleistungen,<br />
Ausschreibung von Feuerwehr-<br />
und Kommunalfahrzeugen, Ausschreibung<br />
von Reinigungsdienstleistungen, Sonstige<br />
Ausschreibungen.<br />
Entwicklung neuer Produkte<br />
Wir sind bestrebt, den Kommunalverwaltungen,<br />
öffentlichen Betrieben und Einrichtungen auch<br />
durch die Entwicklung neuer, innovativer Produkte<br />
einen Mehrwert zur Verfügung zu stellen,<br />
um ihnen die Arbeit zu erleichtern. Durch die<br />
Entwicklung einer Online-Plattform zur Ausschreibung<br />
von Reinigungsdienstleistungen in<br />
Zusammenarbeit mit <strong>der</strong> epsum GmbH, einer<br />
Tochtergesellschaft von enPORTAL, mit welcher<br />
wir seit Jahren sehr erfolgreich bundesweit vollelektronisch<br />
Ausschreibungen für Energielieferleistungen<br />
durchführen, bieten wir Ihnen die<br />
Möglichkeit, von einem großen Bieterkreis zu<br />
profitieren. Hierüber besteht auch die Möglichkeit<br />
einer Qualitätskontrolle sowie sich verschiedene<br />
Benchmarks anzeigen zu lassen.<br />
Greifen Sie auf den Wissens- und Erfahrungsschatz<br />
unserer 35 Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen,<br />
die in Teams interdisziplinär an unseren<br />
Standorten tätig sind, zurück!<br />
KUBUS-LEISTUNGSSPEKTRUM<br />
Organisation/Verwaltungsmanagement und<br />
Finanzen: Prozess-, Personal- und Projekt -<br />
management, Stellenbewertungen (u. a.)<br />
Beiträge und Gebühren: z. B. leitungs -<br />
gebundene Einrichtungen, Friedhofs- und<br />
Feuer wehrgebühren, Kur- und Fremdenverkehrsabgabe,<br />
Erschließungsbeiträge<br />
Vergabeverfahren: Ausschreibungen z. B. für<br />
Energielieferleistungen und Fahrzeuge<br />
KUBUS Kommunalberatung und Service<br />
GmbH<br />
Hauptsitz Schwerin: Bertha-von-Suttner Str. 5,<br />
19061 Schwerin, Tel. 03 85/3 03 12 51<br />
Büro in München: Germaniastr. 42,<br />
80805 München, Tel. 0 89/44 23 54 00<br />
Büro in Kiel: Reventlouallee 6, 24105 Kiel,<br />
Tel. 04 31/23 78 96 60<br />
www.kubus-mv.de, info@kubus-mv.de<br />
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DIGITALISIERUNG<br />
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ALLEN KANÄLEN<br />
Auch Behörden brauchen eine Digitalisierungsstrategie und ein definiertes<br />
Kanalmanagement. Beides will jedoch gut geplant sein.<br />
Routiíneaufgaben: Mitarbeiter in Behörden<br />
können durch digitale Chatbots<br />
entlastet werden − nur ein Beispiel für<br />
sinnvolle Digitalisierung.<br />
DER AUTOR<br />
Markus Naaf ist Senior Expert Smart<br />
City und E-Government bei T-Systems<br />
International (markus.naaf@t-systems.<br />
com)<br />
Foto: Sfio Cracho/Adobe Stock<br />
Wer im Handel in <strong>der</strong> heutigen Online-,<br />
Mobility- und E-Commerce-<br />
Welt bestehen will, <strong>der</strong> muss seine<br />
Kunden auf allen Kanälen bedienen können,<br />
damit sich ein konsistentes Erlebnis<br />
bietet. Die hohe Kunst heißt Omnichannel.<br />
Für Behörden stellt sich die Lage an<strong>der</strong>s<br />
dar, weil sie hoheitliche Leistungen<br />
konkurrenzlos anbieten. Sie sollten sich<br />
von einer Beraterindustrie deswegen nicht<br />
einreden lassen, dass hier bereits komplexe<br />
Technologien wie Rich Communication<br />
Services (RCS) gefragt sind. Doch<br />
eine Empfehlung gilt für Handel und Verwaltung<br />
gleichermaßen: Man benötigt<br />
eine Digitalisierungsstrategie, und diese<br />
muss ein definiertes Kanalmanagement<br />
beinhalten.<br />
Prozesse, die digital starten und digital<br />
enden, machen eine nachträgliche Digitalisierung<br />
überflüssig. Für Behörden ergibt<br />
sich daraus die Aufgabe, die Nutzungsquote<br />
digitaler Dienste zu maximieren,<br />
wofür digitale Lösungen so einfach und<br />
benutzerfreundlich wie möglich gestaltet<br />
werden müssen. Dieser organisatorischen<br />
Digitalisierung kommt eine große Bedeutung<br />
zu, wobei jedoch Bürger, die die analoge<br />
Welt bevorzugen, nicht benachteiligt<br />
werden dürfen.<br />
Ein Kernbereich digitaler Dienste ist<br />
die Datenerfassung. Zumeist beinhaltet<br />
sie die strukturierte Erfassung eines Antrags<br />
in einer Maske o<strong>der</strong> einem elektronischen<br />
Formular, das samt seinen Daten in<br />
einem digitalen Kanal bereitgestellt wird.<br />
Plausibilisierungen sorgen dafür, dass die<br />
Daten vollständig und im erlaubten Zeichenvorrat<br />
erfasst werden.<br />
Einen Großteil <strong>der</strong> täglichen Arbeit in<br />
Behörden macht das Verfassen von Antwortschreiben<br />
aus. Diese lassen sich mittels<br />
Enterprise-Response-Management-<br />
Systemen teilautomatisieren. Mitarbeitern<br />
in <strong>der</strong> Antrags- und Sachbearbeitung werden<br />
Antwortbausteine zur Verfügung gestellt,<br />
die die Erstellung und Versendung<br />
eines Antwortschreibens mit einem Klick<br />
ermöglichen. Eine weitere Möglichkeit <strong>der</strong><br />
Digitalisierung ist die Einrichtung einer<br />
virtuellen Warteschleife. Sie optimiert das<br />
Zeitmanagement, indem sie Optionen anbietet<br />
wie SMS auf das Handy schicken<br />
o<strong>der</strong> Wunschtermin vereinbaren.<br />
Der Haupttrend in <strong>der</strong> Digitalisierung<br />
von Behörden geht jedoch in Richtung<br />
KI-gestützte Chatbots. Diesen lässt sich<br />
Wissen zu Lebenslagen wie Umzug, Heirat<br />
o<strong>der</strong> Kfz-Steuer antrainieren, sodass<br />
sie einen maschinellen Dialog mit dem<br />
Anrufer führen können. Anfragen können<br />
so gezielt kanalisiert und abschließend bearbeitet<br />
werden, ohne dass ein Sachbearbeiter<br />
involviert ist. Basis eines Sprachassistenten<br />
ist ein Regelwerk aus Schlüsselwörtern<br />
und die Verwendung von verschiedenen<br />
KI-Methoden. Weitere Automatisierungstechniken<br />
können die Professionalisierung<br />
<strong>der</strong> Mitarbeiter, <strong>der</strong>en Entlastung<br />
von Routineaufgaben o<strong>der</strong> die<br />
Verbesserung ihrer kommunikativen Fähigkeiten<br />
sein. Auch hier können Roboter<br />
o<strong>der</strong> digitalisierte Spracherkennungssysteme<br />
behilflich sein. Markus Naaf<br />
Foto: Unsplash<br />
Bereits rund 700 öffentliche Einrichtungen haben sich für paydirekt entschieden, darunter mehr als die Hälfte <strong>der</strong> größten deutschen Städte<br />
Sicheres digitales Bezahlen mit paydirekt<br />
Mit paydirekt gibt es einen neuen Standard, <strong>der</strong> ePayment für Kommunen vereinfacht und Verwaltungsprozesse deutlich effizienter macht.<br />
Viele <strong>der</strong> größten Städte Deutschlands bieten<br />
paydirekt als Zahlungsmittel für kommunale<br />
Services an, darunter Gebühren für Anwohnerparkausweise,<br />
Urkundenservices o<strong>der</strong> Kita-<br />
Plätze. Auch in kleineren Kommunen wird das<br />
Bezahlverfahren <strong>der</strong> deutschen Banken und<br />
Sparkassen immer beliebter.<br />
paydirekt überzeugt durch Sicherheit, garantierten<br />
Zahlungseingang und geringe Kosten<br />
paydirekt ist seit 2017 jährlich unter den Gewinnern<br />
des eGovernment Award. „Als Zahlverfahren<br />
‚made in Germany‘ überzeugt paydirekt<br />
insbeson<strong>der</strong>e mit hohen Datensicherheitsstandards,<br />
denn paydirekt unterliegt nicht nur den<br />
strengen deutschen Datenschutzbestimmungen,<br />
son<strong>der</strong>n auch den hohen Sicherheitsstandards<br />
des Online-Bankings“, betont Helmut Wißmann,<br />
Geschäftsführer von paydirekt. Bezahlt ein Nutzer<br />
mit paydirekt, erfolgt die Zahlung direkt von<br />
seinem Girokonto auf das Konto <strong>der</strong> Kommune<br />
– ohne Umweg. Alle sensiblen Daten bleiben in<br />
<strong>der</strong> sicheren Bankumgebung und es gilt das<br />
strenge deutsche Bankgeheimnis. Händler und<br />
Kommunen sind durch die Zahlungsgarantie von<br />
paydirekt abgesichert. Das zeigt auch die unabhängige<br />
ibi research Studie 2019: Zahlungsausfälle<br />
bei paydirekt tendieren gegen Null,<br />
während die Gesamtkosten für Händler im Vergleich<br />
am niedrigsten sind.<br />
Schnelle und unkomplizierte Implementierung<br />
Die Einbindung von paydirekt funktioniert<br />
schnell und unkompliziert, denn in fast allen<br />
Bundeslän<strong>der</strong>n sind die größten kommunalen<br />
Rechenzentren angebunden. Hier unterstützt<br />
<strong>der</strong> Lösungsanbieter <strong>der</strong> Sparkassen-Finanzgruppe<br />
für erfolgreiches E-Government, die<br />
GiroSolution GmbH. „Mit <strong>der</strong> Multi-Bezahllösung<br />
Giro Checkout kann paydirekt schnell und sicher<br />
eingebunden werden. Als Full-Service-Anbieter<br />
können wir alle Schritte <strong>der</strong> Implementierung<br />
planen und umsetzen und verbinden dabei<br />
ganzheitliches Vorgehen mit individueller Lösungskompetenz“,<br />
sagt Volker Müller, Geschäftsführer<br />
<strong>der</strong> GiroSolution.<br />
Bereits rund 700 öffentliche Einrichtungen<br />
haben sich für paydirekt entschieden. Sobald<br />
sich <strong>der</strong> Kunde in wenigen Schritten registriert<br />
hat, muss er bei zukünftiger Bezahlung nur noch<br />
den Benutzernamen und das Passwort eingeben<br />
und schon wird <strong>der</strong> Betrag direkt am Girokonto<br />
abgebucht.<br />
Kommunen haben noch bis Ende 2021 Zeit,<br />
mindestens ein Online-Bezahlverfahren einzubinden.<br />
Mit <strong>der</strong> Einbindung von paydirekt setzt<br />
<strong>der</strong> öffentliche Träger sichere Standards für einfaches<br />
digitales Bezahlen.<br />
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IHRE KOMMUNE:<br />
„oneKlick“ für die Abwicklung mit nur einem<br />
Klick, z.B. für die stadteigene App<br />
betrags- und intervallunabhängige Zahlungen<br />
(„Abonnement“)<br />
Einfache Integration in bestehende Systeme<br />
Zahlungsgarantie<br />
Verfügbarkeit <strong>der</strong> Zahlung am nächsten<br />
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Geringe Gesamtkosten<br />
Payment „made in Germany“<br />
Individuelle Lösungen für Ihre Kommune<br />
Anfragen richten Sie bitte an:<br />
GiroSolution GmbH<br />
Hauptstraße 27 a<br />
88699 Frickingen<br />
Tel. 0 75 54/9 70 90-00<br />
egov@girosolution.de<br />
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Foto: SOMACOS<br />
Die Erfassung am mo<strong>der</strong>nen Zeiterfassungsterminal ADT 1100 von primion.<br />
Mit den Lösungen von SOMACOS für mo<strong>der</strong>nes Sitzungsmanagement bleibt bei <strong>der</strong> Gremienarbeit in <strong>der</strong> Kommune Zeit für das wirklich Wichtige.<br />
Die alten Stempelkarten haben ausgedient<br />
SOMACOS – Komplett-Lösung für digitale Gremienarbeit<br />
Wie eine traditionsreiche Hansestadt innovative Techniken anwendet und welchen Vorteil Wismar davon hat.<br />
Die Hansestadt Wismar an <strong>der</strong> Ostseeküste gilt<br />
in Deutschland als eine <strong>der</strong> schönsten Urlaubsregionen<br />
und ist vor allem durch ihre kleine,<br />
aber feine Altstadt, ihre beson<strong>der</strong>e historische<br />
Beziehung zu Schweden, aber auch durch ihre<br />
renommierte Hochschule bekannt.<br />
Für die Mitarbeiter in <strong>der</strong> Stadtverwaltung<br />
von Wismar nichts Neues; neu ist allerdings,<br />
dass die bislang umständliche Erfassung <strong>der</strong><br />
Arbeitszeiten, die Verwaltung <strong>der</strong> Urlaubskonten<br />
und alle damit zusammenhängenden Prozesse<br />
künftig elektronisch, mo<strong>der</strong>n und benutzerfreundlich<br />
geregelt sind.<br />
Wismar, das 2002 ins Unesco-Weltkulturerbe<br />
aufgenommen wurde, hatte bislang alle Arbeitszeiten<br />
<strong>der</strong> Behörden auf traditionelle Weise mit<br />
Stempelkarten erfasst. Für die Personalabteilung<br />
bedeutete dies einen immensen Aufwand<br />
in <strong>der</strong> Auswertung und Lohnermittlung, aber<br />
auch bei <strong>der</strong> Führung <strong>der</strong> Urlaubskonten o<strong>der</strong><br />
bei Son<strong>der</strong>regelungen, wie zum Beispiel<br />
Teilzeitarbeit.<br />
Die Einführung einer elektronischen Zeiterfassung<br />
wurde daher öffentlich ausgeschrieben,<br />
eine Testinstallation in Betrieb genommen und<br />
kurz darauf das endgültige System installiert.<br />
Von Anfang an verlief die Zusammenarbeit zwischen<br />
<strong>der</strong> primion Technology GmbH, einem<br />
deutschen Systemhaus mit über 25 Jahren Erfahrung,<br />
und dem Projektverantwortlichen <strong>der</strong><br />
Stadt Wismar, Systembetreuer Ralf Bienas aus<br />
<strong>der</strong> Abteilung Personal und Organisation, einwandfrei:<br />
„Das Projekt verlief reibungslos. Alle<br />
Fragen vor und während des Projektes wurden<br />
schnell und kompetent beantwortet.“<br />
Ein kompetenter Anbieter für optimierte<br />
Prozesse rund um die Uhr<br />
Bereits seit 25 Jahren arbeitet primion mit Leidenschaft<br />
an intelligenten und vernetzten Systemen<br />
für die Zutrittskontrolle, Zeiterfassung, Sicherheitstechnik<br />
und das umfassende Gefahrenmanagement<br />
für weltweit 5.000 Kunden in<br />
mehr als 10.000 Installationen. Darunter viele<br />
Auftraggeber aus <strong>der</strong> öffentlichen Verwaltung,<br />
die von <strong>der</strong> Effizienz mo<strong>der</strong>ner Anwendungen<br />
überzeugt sind. Entsprechend beeindruckend ist<br />
die Referenzliste auf www.primion.de.<br />
Höchste Qualität und kurze Wege: primion-Kunden<br />
profitieren von Beratung, Installation<br />
und Support aus einer Hand. Software und<br />
Hardware wird im eigenen Haus entwickelt und<br />
gefertigt. Für jeden Bedarf und jede Branche.<br />
Zertifizierte Qualität: primion hat ein zertifiziertes<br />
Managementsystem nach DIN EN ISO<br />
9001:2015 und DIN EN ISO 14001:2015 und<br />
nach ISO/IEC 27001:2013 die Zertifizierung für<br />
Informationssicherheit im Bereich „Time &<br />
Security“.<br />
PRIMION IM ÜBERBLICK<br />
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zuverlässig schützen<br />
Zeiterfassung – Effektive Prozesse planen,<br />
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Steinbeisstr. 2-5<br />
72510 Stetten a.k.M.<br />
Tel. 0 75 73/9 21 03<br />
info@primion.de<br />
www.primion.de<br />
SOMACOS hat sich auf die Entwicklung von Software für mo<strong>der</strong>nes Sitzungsmanagement und digitale Gremienarbeit spezialisiert. 2001 gegründet,<br />
konnten unsere Produkte Session, SessionNet, Mandatos und die Mandatos Apps schnell zu den führenden Lösungen für Verwaltungen,<br />
Institutionen, Banken und Versicherungen avancieren.<br />
In mehr als 1.800 Projekten haben wir die Anfor<strong>der</strong>ungen<br />
und Bedürfnisse unserer Kunden<br />
bis ins Detail kennengelernt. Diese Erfahrung<br />
schlägt sich in <strong>der</strong> großen Funktionsvielfalt bei<br />
gleichzeitig hoher Benutzerfreundlichkeit unserer<br />
Produkte nie<strong>der</strong>.<br />
Sitzungsmanagement – Große<br />
Funktionsvielfalt, einfache Bedienung<br />
Mit Session steuern Sie alle Prozesse des mo<strong>der</strong>nen<br />
Sitzungsmanagements in einem Bruchteil<br />
<strong>der</strong> sonst benötigten Zeit. Die Software<br />
bringt einen kompletten Werkzeugkasten für den<br />
Einsatz in Kommunen, Organisationen und Unternehmen<br />
mit – von <strong>der</strong> Vorlagenbearbeitung<br />
über die Planung, Vorbereitung, Durchführung<br />
und Nachbereitung von Sitzungen, Beschlusskontrolle<br />
und Projekte bis zur Abrechnung von<br />
Aufwandsentschädigungen.<br />
Gremieninformationssystem – Alle Daten<br />
schnell verfügbar<br />
Mit SessionNet haben Sie je<strong>der</strong>zeit und von<br />
überall aus Zugriff auf wichtige Dokumente, Informationen,<br />
Beschlüsse und Termine. Die browsergestützte<br />
Wissensverteilung entlastet den<br />
Anwen<strong>der</strong> in <strong>der</strong> öffentlichen Verwaltung ebenso<br />
wie den Mitarbeiter im globalen Konzern.<br />
Recherchieren Sie schnell und bequem in<br />
Ihrem Webbrowser zu aktuellen Vorgängen, Dokumenten,<br />
Terminen und Beschlüssen, greifen<br />
Sie auf Ihre Einladungen und Sitzungsunterlagen<br />
zu und beschaffen Sie sich wichtige Informationen<br />
über Gremien und Verwaltung.<br />
SessionNet erlaubt Ihnen durch die Anbindung<br />
an das Session-Rollensystem den ortsunabhängigen<br />
Zugriff auf Ihre personalisierten<br />
Daten. Dank verschiedener Such- und Filtermöglichkeiten<br />
finden Sie immer die gesuchten<br />
Dokumente und Informationen.<br />
App für Mandatsträger – Papierlos glücklich,<br />
digital arbeiten<br />
Die Mandatos App wurde für Entschei<strong>der</strong> entwickelt.<br />
Genießen Sie alle Vorteile von SessionNet,<br />
ergänzt um nützliche Zusatzfunktionen.<br />
Kompakt, in gewohnter Umgebung und bedienerfreundlich<br />
in einer einzigen Anwendung – für<br />
Windows, iOS o<strong>der</strong> Android. So treffen Sie mit<br />
den passenden Informationen schnell und einfach<br />
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und wirksam auf Ihre Sitzungen vor.<br />
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Durch Digitalisierung können Verwaltungen Arbeitsprozesse automatisieren und ihre Mitarbeiter*innen von zeitraubenden Tätigkeiten entlasten.<br />
Mit Digitalisierung dem Personalmangel begegnen<br />
In deutschen Verwaltungen sind Tausende offener Stellen <strong>der</strong>zeit nicht o<strong>der</strong> erst nach langer Suche besetzbar. Workflow- und DMS-Technologien<br />
können helfen, diesen Personalmangel abzufe<strong>der</strong>n, denn sie nehmen Einkauf, Buchhaltung und weiteren Abteilungen zeitraubende Tätigkeiten ab.<br />
138.000 Stellen sind es, die in bundesdeutschen<br />
Verwaltungen <strong>der</strong>zeit unbesetzt sind. Derart<br />
gravierend sei <strong>der</strong> Personalmangel im öffentlichen<br />
Dienst, dass die Stimmung gegenüber<br />
dem Staat zu kippen drohe, wie Ulrich Silberbach,<br />
Vorsitzen<strong>der</strong> des Deutschen Beamtenbundes,<br />
jüngst zum Auftakt <strong>der</strong> dbb-Jahrestagung in<br />
Berlin warnte. In dieser prekären Situation rollt<br />
nun eine weitere aktuelle Herausfor<strong>der</strong>ung auf<br />
Einkaufs- und Buchhaltungsabteilungen zu: die<br />
Einführung <strong>der</strong> elektronischen Rechnung.<br />
Die EU-Richtlinie 2014/55/EU verpflichtet<br />
öffentliche Auftraggeber, elektronische Rechnungen<br />
im XML-Format zu empfangen und zu<br />
verarbeiten. Für die ersten Verwaltungen war <strong>der</strong><br />
Stichtag bereits November 2018, für alle an<strong>der</strong>en<br />
greift die Pflicht spätestens am 18. April<br />
<strong>2020</strong>. Ab dann müssen alle öffentlichen Auftraggeber<br />
sog. XRechnungen annehmen und<br />
verarbeiten können, nicht nur Bundes- o<strong>der</strong><br />
Län<strong>der</strong>verwaltungen, son<strong>der</strong>n auch Gemeinden,<br />
Landkreise, Stadtwerke, Krankenhäuser etc.<br />
Ein häufiges Missverständnis: Nicht alles,<br />
was digital ist, ist auch eine elektronische<br />
Rechnung im Sinne <strong>der</strong> Richtlinie. Gemeint<br />
sind strukturierte, maschinenlesbare Dateien<br />
im XML-Format. Stellt ein öffentlicher Auftraggeber<br />
eine E-Mail-Adresse zur Verfügung, an<br />
die Lieferanten Rechnungen per E-Mail o<strong>der</strong><br />
als E-Mail-Attachment schicken können, ist<br />
die Pflicht damit noch nicht erfüllt. Zusätzlich<br />
muss er in <strong>der</strong> Lage sein, Rechnungsdateien im<br />
XML-Format zu verarbeiten.<br />
Abläufe in den Abteilungen än<strong>der</strong>n sich<br />
durch elektronische Rechnung<br />
An <strong>der</strong> Stelle wird klar, weshalb die Einführung<br />
<strong>der</strong> elektronischen Rechnung eine solch große<br />
Herausfor<strong>der</strong>ung für Einkauf und Buchhaltung in<br />
<strong>der</strong> öffentlichen Verwaltung ist. Denn mit ihr än<strong>der</strong>n<br />
sich die Abläufe in den Abteilungen fundamental.<br />
Indirekt werden öffentliche Auftraggeber<br />
so zur Digitalisierung gezwungen: Elektronische<br />
Rechnungen können nämlich nur elektronisch<br />
verarbeitet werden, Papierprozesse funktionieren<br />
nicht mehr. Doch wie immer erwächst aus<br />
<strong>der</strong> Herausfor<strong>der</strong>ung, die dafür nötige digitale<br />
Infrastruktur einzurichten, auch eine Chance.<br />
Durch Digitalisierung können Verwaltungen Arbeitsprozesse<br />
automatisieren und ihre Mitarbeiter*innen<br />
von zeitraubenden, manuellen Tätigkeiten<br />
entlasten. Angesichts chronischer Unterbesetzung<br />
verschaffen sie ihnen damit eine signifikante<br />
Arbeitserleichterung.<br />
Digitalisierung als Voraussetzung zum<br />
Automatisieren von Prozessen<br />
Digitalisierung ist kein Selbstzweck. Was digital<br />
ist, lässt sich zum einen viel besser auswerten.<br />
Hinzu kommt die Ortsunabhängigkeit. Unterlagen<br />
liegen sofort bereit, das Warten auf die<br />
Hauspost entfällt. Der bedeutendste Vorteil aber<br />
ist: Digitales kann man automatisieren. Und genau<br />
die Automatisierung kann Beschäftigte in<br />
ihrer täglichen Arbeit unterstützen und<br />
entlasten.<br />
Aufgaben und Vorgänge sind umso mehr für<br />
Digitalisierung und Automatisierung prädestiniert,<br />
je eher sie sich durch ein hohes Volumen<br />
und regelmäßiges Wie<strong>der</strong>kehren auszeichnen.<br />
Fotos: istockphoto.com, Shutterstock<br />
Außerdem sollten sie eindeutigen Regeln folgen<br />
(Wenn-Dann / Ja-Nein). In diesem Fall nämlich<br />
erfor<strong>der</strong>t ihre Bearbeitung keinen Ermessensspielraum<br />
o<strong>der</strong> großes Nachdenken, es gibt wenig<br />
Ausnahmen o<strong>der</strong> Abweichungen.<br />
Typische Beispiele dafür sind operative Prozesse<br />
in Einkauf o<strong>der</strong> Buchhaltung. Bei <strong>der</strong> Beschaffung<br />
von C-Artikeln wie z.B. Büromaterial<br />
gibt es keine großen Verhandlungen, auch die<br />
Freigabeschritte sind in <strong>der</strong> Regel klar definiert.<br />
Eine Workflowlösung, die den Prozess <strong>der</strong> Bedarfserfassung<br />
bis hin zur Erstellung <strong>der</strong> Bestellung<br />
steuert, entlastet die Einkaufsabteilung<br />
deutlich.<br />
Wer einen Bedarf hat, meldet sich über eine<br />
Web-Maske an und kann dort per Formular den<br />
Artikel genau beschreiben o<strong>der</strong> aus einem Katalog<br />
auswählen. Das Workflowsystem stellt sicher,<br />
dass alle nötigen Angaben gemacht werden,<br />
damit <strong>der</strong> Einkauf den Vorgang bearbeiten<br />
kann. Das System leitet die Anfrage dann zum<br />
Vorgesetzten o<strong>der</strong> Kostenstellenverantwortlichen<br />
zur Freigabe (dafür können Regeln im System<br />
hinterlegt werden) und anschließend an den<br />
Einkauf. Dieser hat damit alles zentral vorliegen<br />
und kann die Bestellung auslösen, ohne dafür<br />
Informationen aus verschiedenen Dokumenten<br />
und Systemen zusammensuchen zu müssen.<br />
In <strong>der</strong> Buchhaltung lassen sich Workflowsysteme<br />
zur automatisierten Prüfung von Eingangsrechnungen<br />
einsetzen – was traditionell mit hohem<br />
manuellen Aufwand verbunden ist. Digitalisierung<br />
sorgt hier an zwei Stellen für Entlastung:<br />
Durch das Auslesen von Rechnungsinhalten und<br />
<strong>der</strong>en Übertrag in das ERP-System muss die<br />
Buchhaltungsfachkraft nur noch die Ergebnisse<br />
<strong>der</strong> Beleglesung überprüfen (Validierung) und<br />
nicht mehr alles abtippen. Es schließt sich ein<br />
workflowgestützter Prüf- und Freigabeprozess<br />
an. Im System sind dafür die Regeln hinterlegt:<br />
Wie genau gestaltet sich <strong>der</strong> Freigabeablauf,<br />
wer genau ist zuständig? Die Workflowsoftware<br />
weiß dies und gibt die Aufgabe sofort an den<br />
nächsten Zuständigen im Prozess weiter.<br />
Wie Digitalisierungsprojekte gelingen<br />
Damit DMS und Workflowtechnologie den bestmöglichen<br />
Nutzen erzielen, ist es wichtig, die<br />
Beschäftigten frühzeitig mit einzubeziehen, mitunter<br />
schon in den Auswahlprozess einer Lösung<br />
sowie die Zusammenfassung <strong>der</strong> Anfor<strong>der</strong>ungen.<br />
Workshops helfen dabei, Arbeitsprozesse<br />
aufzuzeigen und ggf. neu zu definieren.<br />
Schulungsangebote sind hilfreich, um mit dem<br />
neuen System vertraut zu werden. Mit <strong>der</strong> Einführung<br />
neuer Technologien gehen häufig Bedenken<br />
einher. Hier ist Überzeugungsarbeit gefragt.<br />
Es muss klar gemacht werden: Digitalisierung<br />
und Automatisierung sollen niemanden<br />
ersetzen, son<strong>der</strong>n sie stellen eine Entlastung im<br />
täglichen Geschäft dar.<br />
Mit digitalen Technologien Beschäftigte an<br />
sich binden<br />
Buchhaltung: Digitale Workflowsysteme <strong>der</strong> xSuite Group werden zum Beispiel zur automatisierten<br />
Prüfung von Eingangsrechnungen eingesetzt.<br />
Zahlreiche Studien haben gezeigt, dass Zufriedenheit<br />
mit den genutzten Technologien bei<br />
digitalen Arbeitsplätzen ein entscheiden<strong>der</strong><br />
Faktor für <strong>der</strong>en Wirksamkeit ist. Bei Organisationen<br />
mit vergleichsweise unbefriedigen<strong>der</strong><br />
technologischer Ausstattung <strong>der</strong> Arbeitsplätze,<br />
ist die Kündigungsbereitschaft um 650 Prozent<br />
(!) höher als dort, wo mit fortschrittlichen,<br />
nutzerfreundlichen Technologien gearbeitet<br />
wird (Quelle: https://www.cloudcomputing-insi<strong>der</strong>.de/studie-belegt-digitale-kluft-amarbeitsplatz-a-739187/).<br />
Fazit<br />
Die Einführung <strong>der</strong> elektronischen Rechnung<br />
zwingt kommunale Verwaltungen de facto, ihre<br />
Prozesse in Einkauf und Buchhaltung zu digitalisieren.<br />
Wer dies mit DMS- und Workflowtechnologie<br />
umsetzt, profitiert zugleich von <strong>der</strong> Möglichkeit,<br />
repetitive, manuelle Prozesse zu automatisieren.<br />
Für die Buchhaltung entsteht auch<br />
dadurch weniger Arbeit, dass z. B. permanentes<br />
Nachfragen, ob eine Rechnung schon bearbeitet<br />
o<strong>der</strong> freigegeben ist, vom System automatisch<br />
übernommen wird. Die Beschäftigten aus den<br />
Fachabteilungen werden entlastet, was zu einer<br />
höheren Arbeitszufriedenheit führt.<br />
XSUITE IM KURZPROFIL<br />
xSuite wurde 1994 unter dem Namen WMD<br />
gegründet und ist Softwarehersteller von<br />
Anwendungen für dokumentenbasierte<br />
Prozesse<br />
Der Fokus liegt auf einem digitalen<br />
Dokumentenmanagement, <strong>der</strong><br />
Automatisierung wichtiger Arbeitsprozesse<br />
sowie dem Einsatz von E-Akten<br />
Kernkompetenz ist die Eingangsrechnungsverarbeitung<br />
innerhalb von SAP für Mittelstand,<br />
Konzerne und öffentliche Auftraggeber<br />
(XRechnung)<br />
Zudem bietet xSuite Lösungen für<br />
Einkaufs- und Auftragsprozesse sowie für<br />
Aktenmanagement und Archivierung<br />
xSuite Group GmbH<br />
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WAS LÄNDER KÖNNEN<br />
Die Bundeslän<strong>der</strong> spielen eine entscheidende Rolle, wenn es um die Umsetzung<br />
<strong>der</strong> Klimawende vor Ort geht. Klimaschutz- und Wärmegesetze o<strong>der</strong> Regelungen<br />
zu Energiezielen machen die Stoßrichtung <strong>der</strong> Län<strong>der</strong>energiepolitik deutlich.<br />
Windenergie: Die Nutzung Erneuerbarer Energien<br />
bringt Flächenbedarf mit sich. Größere Bundeslän<strong>der</strong><br />
haben hier größere Potenziale.<br />
Foto: Anselm/Adobe Stock<br />
Die Energiewende ist eines <strong>der</strong> tiefgreifendsten<br />
gesellschaftlichen und<br />
wirtschaftlichen Großprojekte unserer<br />
Zeit. Die Bundeslän<strong>der</strong> spielen für die<br />
Gestaltung <strong>der</strong> Energiewende in Deutschland<br />
eine wesentliche Rolle. Ob es um die<br />
Flächenausweisung für Erneuerbare Energien,<br />
den Ausbau von Wärmenetzen und<br />
E-Ladestationen o<strong>der</strong> den Kohleausstieg<br />
geht: In vielen Bereichen haben die Län<strong>der</strong><br />
einen entscheidenden Einfluss. Der<br />
neu erschienene „Statusreport Fö<strong>der</strong>al Erneuerbar<br />
2019/<strong>2020</strong>“ <strong>der</strong> Agentur für Erneuerbare<br />
Energien (AEE) analysiert den<br />
Status quo und den Fortschritt <strong>der</strong> Energiewende<br />
auf Län<strong>der</strong>ebene.<br />
Demnach bietet das Energie-, Bauordnungs-,<br />
Raumordnungs-, Landesplanungs-<br />
und Kommunalrecht den Län<strong>der</strong>n<br />
viele Spielräume in Vollzug und Gestaltung.<br />
So können Län<strong>der</strong> eigene Regelungen<br />
zur Nutzung erneuerbarer Wärme<br />
treffen und Bundesgesetze wie das Erneuerbare-Wärme-Gesetz<br />
(EEWärmeG) ergänzen.<br />
Die Län<strong>der</strong> können zum Beispiel<br />
für Bestandsgebäude die Nutzung eines<br />
bestimmten Anteils Erneuerbarer Energien<br />
vorschreiben, da das Bundesgesetz<br />
nur Neubauten regelt.<br />
Der wichtigste Hebel <strong>der</strong> Län<strong>der</strong> ist<br />
laut AEE oft die Raumordnung, zum Beispiel<br />
beim Ausbau <strong>der</strong> Windenergie. Län<strong>der</strong><br />
können im Rahmen <strong>der</strong> Raumordnung<br />
und <strong>der</strong> Landesplanung Vorrang-, Eignungs-<br />
und Ausschlussflächen für Windenergieanlagen<br />
ausweisen. Einige Län<strong>der</strong><br />
nutzen den Spielraum, um Waldflächen<br />
für die Windenergie freizugeben o<strong>der</strong> pauschale<br />
kommunale Höhenbegrenzungen<br />
und Abstandsregeln aufzuheben.<br />
Das Bauordnungsrecht wie<strong>der</strong>um ermöglicht<br />
es den Län<strong>der</strong>n zum Beispiel,<br />
energetische Anfor<strong>der</strong>ungen an Gebäudeneubauten<br />
zu stellen, wie die Nutzung<br />
von regenerativen Energiequellen und Effizienzmaßnahmen.<br />
Eine Län<strong>der</strong>öffnungsklausel<br />
in § 249 des Baugesetzbuchs erlaubte<br />
es den Län<strong>der</strong>n wie<strong>der</strong>um, Mindestabstände<br />
zwischen Windenergieanlagen<br />
und Wohnsiedlungen vorzugeben.<br />
Bayern führte daraufhin die sogenannte<br />
„10H-Regelung“ ein. Diese schreibt vor,<br />
dass zwischen Windenergieanlagen und<br />
Siedlungen das Zehnfache <strong>der</strong> Höhe <strong>der</strong><br />
Anlage als Abstand eingehalten werden<br />
muss, sofern die Kommunen keine Ausnahmeregelungen<br />
verabschieden.<br />
Auch das Kommunalrecht liegt in <strong>der</strong><br />
Verantwortung <strong>der</strong> Län<strong>der</strong>. Beson<strong>der</strong>e Bedeutung<br />
haben die Bestimmungen zur<br />
kommunalwirtschaftlichen Betätigung<br />
und zu Vorgaben hinsichtlich des Anschlusses<br />
von Gebäuden an Wärmenetze.<br />
Gesetzliche Erleichterungen für die Kommunen<br />
können die Nutzung Erneuerbarer<br />
Energien beschleunigen. Die Län<strong>der</strong> können<br />
es den Kommunen ermöglichen, beim<br />
Ausbau eines erneuerbaren Wärmenetzes<br />
eine Nutzungspflicht festzulegen. Auch<br />
Transparenzpflicht für die Betreiber von<br />
Fern- und Nahwärmenetzen kann die Nutzung<br />
för<strong>der</strong>n.<br />
VERBINDLICHE ENERGIEZIELE<br />
Eigene Klimaschutzgesetze haben<br />
noch nicht alle Län<strong>der</strong> verabschiedet. Mit<br />
entsprechenden Regelungen können Län<strong>der</strong><br />
Klima- o<strong>der</strong> Energieziele jedoch verbindlich<br />
machen und konkrete Maßnahmen<br />
festlegen. Diese müssen die jeweilige<br />
Größe, Einwohnerzahl und Wirtschaftsstruktur<br />
berücksichtigen. Da die Nutzung<br />
Erneuerbarer Energien einen großen Flächenbedarf<br />
mit sich bringt, haben größere<br />
Bundeslän<strong>der</strong> auch größere Potenziale,<br />
wenngleich zum Beispiel Stadtstaaten<br />
ebenfalls Potenziale erschließen können,<br />
etwa bei <strong>der</strong> Solarenergie.<br />
Wind- und Sonnenenergie sind vom<br />
Wetter abhängig. Der AAE erklärt in seinem<br />
Report, dass regionale Wetterschwankungen<br />
besser ausgeglichen werden können,<br />
wenn Erneuerbare-Energien-Anlagen<br />
in allen Teilen Deutschlands ausgebaut<br />
werden. Bayern zum Beispiel hat durch<br />
seine Fläche als größtes Bundesland auch<br />
die größten Potenziale beim Windstrom.<br />
Die Nutzung <strong>der</strong> Bioenergie wie<strong>der</strong>um ist<br />
eng mit den forst- und landwirtschaftlichen<br />
Strukturen <strong>der</strong> Län<strong>der</strong> verknüpft.<br />
Die ober- o<strong>der</strong> unterirdische Geländebeschaffenheit<br />
beeinflusst das Potenzial für<br />
die Strom- und Wärmeerzeugung.<br />
Gleichzeitig stehen eher landwirtschaftlich<br />
geprägte Län<strong>der</strong> mit vergleichsweise<br />
geringem Energieverbrauch (z. B.<br />
Mecklenburg-Vorpommern) neben Bundeslän<strong>der</strong>n<br />
mit hoher Bevölkerungsdichte<br />
und energieintensiver Industrie (z. B.<br />
Nordrhein-Westfalen). Hinzukommt die<br />
historische energiewirtschaftliche Prägung.<br />
Die AEE rät vor diesem Hintergrund<br />
zum Zusammenwirken aller Län<strong>der</strong>, um<br />
die Energiewende zum Erfolg zu führen.<br />
Red.<br />
Foto: AST<br />
„Königsbad“ im bayerischen Forchheim: Die Außenbecken werden umwelt- und ressourcenschonend ausschließlich mit Sonnenenergie beheizt.<br />
Beckenwasser kostengünstig mit Solarenergie erwärmen<br />
Seit 1986 macht AST Eissport- und Solaranlagenbau die unerschöpfliche Energie <strong>der</strong> Sonne für die Beckenwassererwärmung in Schwimmbä<strong>der</strong>n<br />
nutzbar. Die UV-beständigen Absorberanlagen sind aufgrund ihrer durchdachten, sehr engen Röhrchenführung hoch effizient.<br />
Sie machen sich Gedanken über den Klimawandel<br />
und wie <strong>der</strong> Beitrag Ihrer Kommune hinsichtlich<br />
einer CO 2 -Reduzierung aussehen<br />
könnte? Sie beschäftigen sich bereits mit <strong>der</strong><br />
Frage, mit welchen Mitteln o<strong>der</strong> technischen Lösungen<br />
Sie Ihren Bä<strong>der</strong>betrieb effizienter, umweltfreundlicher<br />
und gleichzeitig profitabler ausrichten<br />
können? Wir beantworten diese Fragen<br />
und bieten Ihnen aus einer Hand die perfekte<br />
Langzeitlösung dazu. AST Eissport- und Solaranlagenbau<br />
GmbH konzipiert, produziert und<br />
installiert thermische Solaranlagen, die ganz<br />
individuell auf die örtlichen Gegebenheiten Ihrer<br />
Schwimmbadanlage ausgerichtet sind.<br />
Das Grundprinzip <strong>der</strong> Funktionsweise einer<br />
Solaranlage im Schwimmbadbereich ist einfach.<br />
Spezielle Kunststoffabsorber werden auf vorhandenen<br />
Dachflächen montiert und wandeln<br />
die einfallende Sonnenstrahlung in Wärme um.<br />
Aus <strong>der</strong> Reinwasserleitung <strong>der</strong> Filteranlage wird<br />
das Beckenwasser entnommen und mithilfe <strong>der</strong><br />
Solarumwälzpumpe durch den Absorber gepumpt.<br />
Dabei erwärmt sich das Wasser um etwa<br />
6 bis 8 Grad, bevor es über die Rücklaufverrohrung<br />
wie<strong>der</strong> in die Reinwasserleitung zurückgeführt<br />
beziehungsweise in das Schwimmbecken<br />
geleitet wird.<br />
Über eine elektronische Steuerung, die mittels<br />
Temperaturfühler im Beckenwasser und im<br />
Absorber den Vorgang <strong>der</strong> Wassererwärmung<br />
überwacht, wird die Anlage automatisch betrieben.<br />
Eine präzise Regelung ist von großer Bedeutung<br />
für die Leistungsfähigkeit <strong>der</strong> Solaranlage.<br />
Die Umwälzpumpe wird eingeschaltet,<br />
wenn die Temperatur im Absorber auf dem Dach<br />
etwa vier Grad über <strong>der</strong> Temperatur des Beckenwassers<br />
liegt. Und sie wird ausgeschaltet, wenn<br />
die Temperaturdifferenz zwischen Vor- und Rücklauf<br />
<strong>der</strong> Solaranlage (Vorlauf = Beckenwassertemperatur)<br />
ein Grad unterschreitet.<br />
Enorme Einsparung bei den Energiekosten<br />
In unseren Breitengraden kann davon ausgegangen<br />
werden, dass bei einer auf dem<br />
Schwimmbaddach verlegten 1000 Quadratmeter<br />
großen Absorberfläche für die Beckenwassererwärmung<br />
jährlich rund 38 000 Liter Heizöl<br />
eingespart werden. Dadurch wird <strong>der</strong> Ausstoß<br />
von 12,1 Tonnen CO 2 vermieden, <strong>der</strong> mit <strong>der</strong><br />
herkömmlichen Beheizung mit fossilen Energieträgern<br />
einhergehen würde.<br />
Weiterführende Informationen finden Sie auf<br />
unserer Website www.ast-icerink-solarabsorber.<br />
com/produkte/solaranlagen.html. Dort gibt es<br />
auch wertvolle Hinweise hinsichtlich <strong>der</strong> Aspekte<br />
Planung, Investition und Amortisation von<br />
Absorberanlagen.<br />
VORTEILE DER SOLAREN BEHEIZUNG<br />
Verlängerung <strong>der</strong> Badesaison, dadurch<br />
Erhöhung <strong>der</strong> Einnahmen<br />
Reduzierung <strong>der</strong> Energiekosten bedeutet<br />
Senkung <strong>der</strong> Betriebsaufwendungen<br />
Aktiver Beitrag zum Klimaschutz und<br />
nachhaltiger Imageeffekt<br />
Kürzeste Amortisationszeit unter allen<br />
Schwimmbad-Heizsystemen<br />
Bei AST-Systemen nahezu keine bau- o<strong>der</strong><br />
montagetechnischen Einschränkungen<br />
Jede zu montierende Anlage wird den<br />
Anfor<strong>der</strong>ungen entsprechend berechnet und<br />
ausgelegt<br />
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87629 Füssen<br />
Tel. 0 8362 909 190<br />
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AUF DEM WEG ZUM<br />
DIGITALEN BINNENMARKT<br />
Wie kann Europa den Herausfor<strong>der</strong>ungen <strong>der</strong> Zeit gerecht werden? Es braucht<br />
digitale Souveränität und Wettbewerbsfähigkeit, sind sich Politik und<br />
Telekommunikationsunternehmen einig. Die nötigen Rahmenbedingungen<br />
soll die EU schaffen.<br />
Die digitale Souveränität Europas<br />
steht ganz oben auf den politischen<br />
Agenden in Berlin und Brüssel. Wie<br />
bleibt Europa in strategischen Kernbereichen<br />
wie KI und Cloud Computing wettbewerbsfähig<br />
und kann die nächste Stufe<br />
<strong>der</strong> Digitalisierung aktiv mitgestalten?<br />
Antworten darauf haben vor kurzem die<br />
Deutsche Telekom, <strong>der</strong> Verband <strong>der</strong> Anbieter<br />
von Telekommunikations- und<br />
Mehrwertdiensten (VATM) und die Ständige<br />
Vertretung Deutschlands bei <strong>der</strong> EU<br />
auf einer gemeinsamen Veranstaltung in<br />
Brüssel diskutiert.<br />
„Die digitale Souveränität ist für Europa<br />
von strategischer Bedeutung. Dazu<br />
gehört auch, die Innovationskraft von<br />
Europa: Damit die Län<strong>der</strong> die nächste Stufe <strong>der</strong> Digitalisierung mitgestalten können, müssen sie<br />
wettbewerbsfähig sein und bleiben.<br />
Foto: Alterfalter/Adobe Stock<br />
Start-ups noch besser zu nutzen. Hierfür<br />
brauchen wir gute Rahmenbedingungen<br />
und ein funktionierendes Start-up-Ökosystem.<br />
Vor allem beim Thema Wagniskapital<br />
für das Wachstum von Unternehmen<br />
müssen wir weitere Fortschritte erreichen.<br />
Der für Deutschland geplante<br />
Zukunftsfonds soll hierzu einen wichtigen<br />
Beitrag leisten“, sagte Thomas Jarzombek,<br />
CDU-Bundestagsabgeordneter und<br />
Beauftragter des Bundeswirtschaftsministeriums<br />
für Digitale Wirtschaft und Startups,<br />
zum Auftakt.<br />
Dabei herrschte Einigkeit, dass als<br />
Grundlage <strong>der</strong> digitalen Souveränität und<br />
Wettbewerbsfähigkeit die europäische<br />
Politik die zügige Umstellung auf Glasfaser<br />
vorantreiben muss. Gute Infrastrukturen<br />
(Straßen, Bahn, digitale Kommunikation)<br />
waren und sind die Basis eines erfolgreichen<br />
europäischen Binnenmarktes,<br />
lautete die einhellige Meinung. „Was wir<br />
in Europa brauchen, ist ein digitaler Binnenmarkt<br />
2.0, <strong>der</strong> unsere digitale Souveränität<br />
stärkt und auf unseren europäischen<br />
Werten beruht“, erklärte <strong>der</strong> Europaabgeordnete<br />
Axel Voss (CDU).<br />
ONLINE-IDENTIFIKATION NÖTIG<br />
Nicht nur <strong>der</strong> Staat, son<strong>der</strong>n auch die<br />
Telekommunikationsunternehmen sind in<br />
<strong>der</strong> immer digitaler werdenden Welt in <strong>der</strong><br />
Pflicht, alle erfor<strong>der</strong>lichen Vorkehrungen<br />
zu treffen, um die Sicherheit <strong>der</strong> eigenen<br />
Daten, aber vor allem auch die <strong>der</strong> Kunden<br />
zu wahren. Telekom und VATM-Mitgliedsunternehmen<br />
setzen sich daher für<br />
die europäische Cloud GAIA-X ein, bei <strong>der</strong><br />
die Daten we<strong>der</strong> in die USA noch nach<br />
China gelangen sollen. „Digitale Souveränität<br />
heißt nicht Protektionismus“, sagte<br />
Wolfgang Kopf von <strong>der</strong> Deutschen Telekom,<br />
„aber die EU muss in <strong>der</strong> Lage sein,<br />
wichtige Zukunftstechnologien zu entwickeln<br />
und Maßstäbe zu setzen“. VATM-Präsident<br />
und 1&1-Vorstandsvorsitzen<strong>der</strong><br />
Martin Witt ergänzt: „Wir müssen es in<br />
Europa schaffen, die Technologieführer<br />
<strong>der</strong> Welt für unsere Wirtschaft zu nutzen<br />
und gleichzeitig konsequent die erfor<strong>der</strong>lichen<br />
Sicherheitsstandards durchzusetzen.“<br />
Ein wichtiges Ziel sei außerdem die<br />
Einführung digitaler Identitäten (IDs).<br />
Man brauche ein europäisches Digital-Identitäts-Ökosystem<br />
für eine sichere<br />
Online-Identifikation.<br />
Europa müsse aber auch als Standort<br />
für Rechenzentren und neue Geschäftsmodelle<br />
attraktiv gehalten werden, hieß<br />
es in <strong>der</strong> Diskussion. Es müssten Regeln<br />
gefunden werden, die Innovation, Investition<br />
und Wettbewerb gleichermaßen absichern.<br />
Das Wettbewerbsrecht müsse<br />
Antworten im Umgang mit großen<br />
US-Playern finden, aber auch faire Rahmenbedingungen<br />
in den EU-Mitgliedsstaaten<br />
sichern. <br />
Red.<br />
Foto: www.dns-net.de<br />
Die DNS:NET setzt auf konsequenten Glasfaserausbau und Dialog mit den Kommunen.<br />
Glasfaser für alle – Lückenschließung und Neuausbau<br />
Glasfaser für alle – das ist das Motto <strong>der</strong> DNS:NET, die seit 1998 eine feste Größe im Telekommunikationsmarkt darstellt und seit vielen Jahren<br />
kontinuierlich in die Erschließung mit Breitband vor allem in ländlichen Regionen investiert.<br />
Für die Analyse und Umsetzung <strong>der</strong> jeweiligen<br />
Infrastruktur arbeiten Kommunen, Verwaltung,<br />
Bauträger und <strong>der</strong> Bereich Netzausbau, Projektmanagement<br />
und Vertrieb <strong>der</strong> DNS:NET vor Ort<br />
eng zusammen. Das betrifft sowohl den flächendeckenden<br />
Ausbau weißer Flecken als auch die<br />
Lückenschließung bei neuen Bauvorhaben sowie<br />
den Anschluss kleinerer Ortschaften und<br />
Dörfer, die jahrelang auf schnelles Internet warten<br />
mussten.<br />
Gigabitgeschwindigkeit für Kommunen<br />
Allein in den letzten vier Jahren wurden mehrere<br />
hun<strong>der</strong>t Ortsnetze durch das Telekommunikationsunternehmen<br />
ausgebaut und somit Standortnachteile<br />
etlicher Gemeinden beseitigt. In<br />
erheblichem Umfang erfolgt dieser Ausbau eigenwirtschaftlich.<br />
Im Zuge des kontinuierlichen<br />
Ausbaus gehen wöchentlich neue Regionen,<br />
Ortsteile, Immobilienprojekte und Firmen ans<br />
Glasfaser-Netz <strong>der</strong> DNS:NET.<br />
Erweiterung <strong>der</strong> Infrastruktur und<br />
Breitbandausbau<br />
Anfragen von Kommunen und unterversorgten<br />
Gebieten können gestellt werden an:<br />
glasfaserausbau@dns-net.de<br />
Kooperation steht im Fokus<br />
Für die Analyse und Umsetzung <strong>der</strong> jeweiligen<br />
Infrastruktur wird auf Kooperation gesetzt und<br />
die Situation <strong>der</strong> Gemeinden und Kommunen<br />
gemeinsam analysiert. Regionale Firmen werden<br />
beim Ausbau von Projektbeginn an eingebunden.<br />
Seit 2013 realisiert das Unternehmen<br />
nur noch Netze auf Basis echter Glasfaserleitungen<br />
mit Gigabitgeschwindigkeit, außerdem<br />
werden ältere Infrastrukturen umgerüstet.<br />
Über die DNS:NET Internet Service GmbH<br />
Die DNS:NET Internet Service GmbH mit Sitz in<br />
Berlin/Brandenburg gehört zu den Full-Service-<br />
Netzbetreibern in Deutschland mit eigener Glasfaserinfrastruktur<br />
und drei Hochverfügbarkeitsrechenzentren.<br />
Das Dienstleistungsportfolio bildet<br />
das gesamte Spektrum von IP-basierten<br />
Services für Geschäftskunden sowie Telefonie-,<br />
Internetanschlüsse inklusive TV-Pakete in HD-<br />
Qualität für Privatkunden ab. Seit 2007 investiert<br />
die DNS:NET gezielt in den Infrastrukturausbau<br />
und versorgt unterversorgte Regionen<br />
mit Glasfaser und High-Speed-Internetanschlüssen.<br />
In Brandenburg ist die DNS:NET <strong>der</strong><br />
größte alternative Breitbandversorger. Infos zum<br />
Unternehmen unter www.dns-net.de<br />
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Alle Leistungen aus einer Hand von<br />
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Analyse <strong>der</strong> Infrastruktur <strong>der</strong> Kommunen und<br />
Koordination Glasfaserausbau<br />
Glasfaser bis ins Gebäude/Wohnung/<br />
Unternehmen<br />
eigene Backboneinfrastruktur und<br />
Glasfaserringe<br />
Triple-Play Angebote für Privatkunden<br />
(Internet, Telefon, Fernsehen)<br />
IP-basierte Services und Rechenzentrumsdienstleistungen<br />
für Geschäftskunden<br />
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Stuttgart Betreuungsplätze für die Mitarbeitersprösslinge bereit.<br />
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Seit über 50 Jahren realisiert ALHO modulare Gebäude als nachhaltige Alternative zu konventionell<br />
errichteten. Das familiengeführte Unternehmen mit Stammsitz in Morsbach gehört mit europaweit<br />
über 1.100 Mitarbeitern und fünf Werken in Deutschland, Frankreich und <strong>der</strong> Schweiz zu<br />
den Pionieren und Marktführern <strong>der</strong> Branche.<br />
Die Marke ALHO steht für anspruchsvollen Modulbau.<br />
Die Gebäude werden in mo<strong>der</strong>nen Fertigungshallen<br />
witterungsunabhängig als montagefertige,<br />
dreidimensionale Raummodule seriell<br />
produziert und auf <strong>der</strong> Baustelle sauber und<br />
leise zusammengefügt.<br />
Durch die zertifizierte industrielle Werksfertigung<br />
mit stetigen Qualitätskontrollen überzeugen<br />
ALHO Gebäude mit einem gleichbleibenden<br />
und höheren Qualitätsstandard als ihn konventionell<br />
errichtete Gebäude bieten können. Die<br />
Schlüsselübergabe zum Fixtermin, die Festpreisgarantie<br />
und geringe Life Cycle Costs geben<br />
Investitionssicherheit.<br />
Individualität in Serie<br />
Die Vielfalt und das Potenzial <strong>der</strong> innovativen,<br />
seriellen Bauweise spiegelt sich im Leistungsspektrum<br />
von ALHO wi<strong>der</strong>: Wohnanlagen, Kin<strong>der</strong>gärten,<br />
Schulen, Pflegeheime, Büro- und<br />
Verwaltungsgebäude, Kliniken, Laborgebäude<br />
o<strong>der</strong> Hotels sind nur einige <strong>der</strong> möglichen<br />
Anwendungen.<br />
Als Generalunternehmer bietet ALHO das gesamte<br />
Gebäude schlüsselfertig aus einer Hand.<br />
Aufgrund des hohen Vorfertigungsgrads <strong>der</strong><br />
Raummodule gelingt die Fertigstellung <strong>der</strong> Gebäude<br />
durchschnittlich in einer um 70 % kürzeren<br />
Bauzeit als bei konventionellen Bauweisen.<br />
In puncto Gestaltungsvielfalt – insbeson<strong>der</strong>e<br />
in Bezug auf die Grundrisse und die Fassade -<br />
bieten ALHO Modulgebäude alle Möglichkeiten,<br />
die auch konventionelle Bauweisen erlauben.<br />
Die dauerhaften Gebäude können mit bis zu<br />
sechs Geschossen realisiert werden.<br />
Modulbau für die Bildung<br />
Für viele Familien ist es heute normal, dass<br />
beide Elternteile arbeiten. Eine wesentliche Voraussetzung,<br />
dass dies gut gelingt, ist eine verlässliche<br />
Kin<strong>der</strong>betreuung. Seitdem es den<br />
Rechtsanspruch auf Ganztagsbetreuung von<br />
U3-Kin<strong>der</strong>n gibt, wurde <strong>der</strong> Bau vorschulischer<br />
Betreuungseinrichtungen deutlich vorangetrieben.<br />
Dazu hat die Modulbauweise mit <strong>der</strong><br />
schnellen Realisierung von Kin<strong>der</strong>gärten und<br />
Kitas einen wesentlichen Beitrag leisten können.<br />
Doch nach wie vor besteht Handlungsbedarf<br />
– nicht zuletzt aufgrund gestiegener Geburtenzahlen<br />
und Zuwan<strong>der</strong>ung.<br />
Für die Ganztagsbetreuung an Schulen gibt<br />
es bislang keinen Rechtsanspruch. Der Ausbau<br />
von guten und verlässlichen Ganztagsangeboten<br />
ist eine dringende Aufgabe. Viele Städte<br />
und Gemeinden erleben zudem einen hohen<br />
Zuzug an Familien mit schulpflichtigen Kin<strong>der</strong>n.<br />
Hinzu kommt ein jahrelang vernachlässigter Sanierungsstau<br />
an bestehenden Schulen. Gerade<br />
wenn akute Raumnot besteht, ist <strong>der</strong> Modulbau<br />
eine attraktive Lösung. Er ist nicht nur schnell<br />
realisiert, son<strong>der</strong>n zugleich auch noch zertifiziert<br />
nachhaltig.<br />
Nachhaltig mit Brief und Siegel<br />
Den ökologischen Fußabdruck durch optimier-<br />
Fotos: ALHO Holding GmbH<br />
ten Ressourceneinsatz über den kompletten<br />
Lebenszyklus eines Gebäudes möglichst gering<br />
zu halten – das ist das Anliegen von ALHO und<br />
seiner modularen Bauweise. Das Bausystem<br />
wurde von <strong>der</strong> Deutschen Gesellschaft für nachhaltiges<br />
Bauen (DGNB) mit dem Mehrfach-Zertifikat<br />
in Gold ausgezeichnet.<br />
Das DGNB-Zertifizierungssystem für nachhaltiges<br />
Bauen dient <strong>der</strong> objektiven Beschreibung<br />
und Bewertung <strong>der</strong> Nachhaltigkeit von Gebäuden<br />
und Quartieren. Bewertet wird die Qualität<br />
über den kompletten Gebäudelebenszyklus hinweg.<br />
Das System betrachtet alle wesentlichen<br />
Aspekte des nachhaltigen Bauens. Diese umfassen<br />
die Themenfel<strong>der</strong> Ökologie, Ökonomie,<br />
soziokulturelle und funktionale Aspekte, Technik,<br />
Prozesse und Standort. In allen Bereichen<br />
konnte die ALHO-Modulbauweise überzeugen.<br />
Sauber und leise: Bauen im Bestand<br />
Ob Neubau o<strong>der</strong> Erweiterung – Modulgebäude<br />
können problemlos in den Gebäudebestand am<br />
jeweiligen Standort integriert werden. Dass sich<br />
Kin<strong>der</strong>, Schüler und Pädagogen in den AL-<br />
HO-Gebäuden richtig wohlfühlen, dafür sorgen<br />
qualitativ hochwertige, gütegeprüfte Baustoffe<br />
und Materialien.<br />
Modulbauten haben aber noch einen weiteren<br />
„Wohlfühl-Bonus“ zu bieten: leise und<br />
saubere Baustellen. Mit den industriell vorgefertigten<br />
Raummodulen verkürzt sich nicht nur<br />
die Bauzeit vor Ort, schmutz- und lärmintensive<br />
Arbeiten fallen erst gar nicht an o<strong>der</strong> werden auf<br />
ein Minimum reduziert.<br />
Intelligente und flexible Lösungen<br />
Kin<strong>der</strong>tageseinrichtungen, Kin<strong>der</strong>gärten und<br />
Schulen haben eines gemeinsam: Flexibilität<br />
ist ein Muss. Geburtenstarke o<strong>der</strong> -schwache<br />
Jahrgänge, verän<strong>der</strong>te Nutzungsbedingungen<br />
durch Ganztagsbetreuung, Inklusion<br />
o<strong>der</strong> sich än<strong>der</strong>nde pädagogische Konzepte<br />
stellen hohe Anfor<strong>der</strong>ungen an zeitgemäße<br />
Bildungseinrichtungen.<br />
Dank <strong>der</strong> tragenden Stahlskelettkonstruktion<br />
mit nichttragenden Wänden ist es problemlos<br />
möglich, die Gebäude aufzustocken, zu erweitern,<br />
Räume umzuwidmen o<strong>der</strong> Wände im Innern<br />
zu öffnen, zu schließen und dadurch den<br />
Grundriss flexibel zu verän<strong>der</strong>n und dem aktuellen<br />
Bedarf anzupassen.<br />
Auch ein Rückbau ist – im Gegensatz zur konventionellen<br />
Bauweise – rückstandslos möglich.<br />
Die verwendeten Materialien können zu nahezu<br />
100 % recycelt werden und im Wertstoffkreislauf<br />
erhalten bleiben.<br />
Spielraum schaffen für die Kleinsten<br />
Bei <strong>der</strong> Planung eines Kin<strong>der</strong>gartens müssen<br />
unterschiedlichste Bedürfnisse berücksichtigt<br />
werden. Wichtig sind Räume, die genügend<br />
Möglichkeiten für Rückzug und freies Bewegungsspiel<br />
bieten und die die Sinne <strong>der</strong> Kin<strong>der</strong><br />
anregen – sei es durch Lichteinflüsse o<strong>der</strong> verschiedenste<br />
Formen und Materialien.<br />
Inklusion for<strong>der</strong>t zudem Barrierefreiheit, und<br />
auch Anfor<strong>der</strong>ungen an Energieeffizienz und<br />
Ökologie wollen beachtet werden. Die Baumaterialien<br />
sollen wohngesund sein und ein be-<br />
Der schlanke Gebäu<strong>der</strong>iegel <strong>der</strong> Hochschule für Forstwirtschaft in Rottenburg fügt sich mit <strong>der</strong><br />
Außenverkleidung aus Lärchenholz harmonisch in die umgebende Landschaft ein.<br />
hagliches Raumklima sowie Sicherheit beim<br />
Brandschutz bieten. ALHO leistet durch die ökologischen<br />
und ökonomischen Vorteile, die <strong>der</strong><br />
Modulbau mitbringt, einen Beitrag zu nachhaltigen<br />
Kitagebäuden mit Wohlfühlcharakter.<br />
Musterschüler für mo<strong>der</strong>nen Unterricht<br />
ALHO Schulgebäude bestehen aus recyclefähigen<br />
und gütegeprüften Materialien und bieten<br />
ein angenehmes, natürliches und gesundes<br />
Lernumfeld. Wer mit ALHO einen Schulneubau,<br />
einen Anbau o<strong>der</strong> eine Aufstockung plant, kann<br />
sich auf eine bedarfsgerechte Umsetzung unter<br />
Einhaltung <strong>der</strong> neuesten Schulbau- und<br />
GUV-Verordnungen verlassen.<br />
Schwankende Schülerzahlen, kurzfristige Än<strong>der</strong>ung<br />
<strong>der</strong> Raumaufteilung, das Zusammenführen<br />
o<strong>der</strong> Unterteilen von Klassenzimmern im<br />
Zuge mo<strong>der</strong>ner pädagogischer Konzepte –<br />
Schule muss sich heute wechselnden Gegebenheiten<br />
anpassen können. Die tragende Stahlrahmenkonstruktion<br />
<strong>der</strong> Raummodule mit ihren<br />
nichttragenden Innenwänden ermöglicht dies<br />
problemlos.<br />
Mensen für Schulen<br />
Mit <strong>der</strong> ganztägigen Betreuung in Schulen<br />
wächst auch die Bedeutung einer hochwertigen<br />
Schulmensa. Die angenehme Atmosphäre dort<br />
gehört neben <strong>der</strong> Qualität des Essens zu den<br />
wichtigsten Erfolgsfaktoren in <strong>der</strong> Verpflegung<br />
von Schülern. Sich wohlfühlen, abschalten, mit<br />
Freunden zusammen sein – dafür ist ein attraktives<br />
Schulrestaurant genau <strong>der</strong> richtige Ort.<br />
ALHO kennt sich aus bei <strong>der</strong> Planung, Einrichtung<br />
und Ausstattung von Mensen und Kantinen.<br />
Bei <strong>der</strong> Umsetzung dieser auch haustechnisch<br />
umfangreichen Anlagen geben wir unsere<br />
Erfahrung gerne weiter.<br />
ALHO Systembau GmbH<br />
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51597 Morsbach<br />
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22 <strong>DIE</strong> <strong>BESTEN</strong><br />
<strong>DIE</strong> <strong>BESTEN</strong><br />
23
<strong>DIE</strong> <strong>BESTEN</strong><br />
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Advertorial<br />
MIT GEDROSSELTEM TEMPO<br />
Der Investitionsrückstand in Schulen bleibt auf hohem Niveau. Als<br />
Hauptursachen werden von den Kommunen Personal- und Kapazitätsengpässe<br />
sowie fehlende finanzielle Mittel genannt.<br />
Der mangelhafte Zustand <strong>der</strong> Schulgebäude<br />
fällt in vielen Kommunen<br />
ins Auge. Der Eindruck deckt sich<br />
mit den Auskünften vieler Kämmereien<br />
für das KfW-Kommunalpanel 2019: Allein<br />
für die Schulgebäude liegt <strong>der</strong> wahrgenommene<br />
Investitionsrückstand bei 42,8<br />
Mrd. Euro. Damit geben die Kämmereien<br />
zunächst einen um über zehn Prozent<br />
niedrigeren Rückstand an − <strong>der</strong> sich jedoch<br />
immer noch auf einem hohen Niveau<br />
bewegt. Damit ist <strong>der</strong> Schulbereich<br />
mit rund 31 Prozent Spitzenreiter des<br />
kommunalen Investitionsrückstands von<br />
insgesamt 138,4 Mrd. Euro.<br />
Der hohe Investitionsrückstand erklärt<br />
sich laut Panel auch aus <strong>der</strong> Bedeutung<br />
<strong>der</strong> Schulgebäude für die Kommunen.<br />
87 Prozent <strong>der</strong> Teilnehmer am Kommunalpanel<br />
gaben an, dass die Schulgebäude<br />
größtenteils o<strong>der</strong> komplett in ihrer<br />
Verantwortung liegen. Neben Straßen<br />
und Verwaltungsgebäuden gehören<br />
Schulgebäude zu den infrastrukturellen<br />
Kernbereichen <strong>der</strong> Kommunen. Selbst geringe<br />
Rückstände können sich bei <strong>der</strong><br />
Vielzahl <strong>der</strong> betroffenen Kommunen auf<br />
einen substanziellen Betrag summieren.<br />
STAU DURCH FLASCHENHALSEFFEKTE<br />
Die konkrete Problemlage und Perspektive<br />
auf die Ursachen des Investitionsstaus<br />
fällt mitunter sehr unterschiedlich<br />
aus (siehe Grafik S. 26). Insbeson<strong>der</strong>e finanzstarke<br />
Kommunen melden, dass sie<br />
Personal- o<strong>der</strong> Kapazitätsengpässe behin<strong>der</strong>n.<br />
Finanzschwache Gemeinden nennen<br />
eher strukturelle Gründe, etwa eine<br />
unzureichende Finanzausstattung o<strong>der</strong><br />
Auflagen <strong>der</strong> Politik bzw. Haushaltsaufsicht.<br />
Das KfW-Kommunalpanel zieht daher<br />
den Schluss, dass es in finanz-<br />
Es geht nur langsam voran:<br />
Verschiedene Gründe bremsen die<br />
Sanierung o<strong>der</strong> den Bau von<br />
Schulen aus.<br />
Foto: Hoesel/Adobe Stock<br />
Foto: Stefan Veres<br />
Gefitas RS schützt effektiv vor Radon und lässt sich beson<strong>der</strong>s schnell verlegen.<br />
Radon – die unsichtbare Herausfor<strong>der</strong>ung für Kommunen<br />
Bis Ende <strong>2020</strong> müssen die Bundeslän<strong>der</strong> ermitteln, in welchen Gebieten eine hohe Radonkonzentration zu erwarten ist. Neubauten müssen in<br />
vielen Fällen mit einer Radonsperre versehen werden.<br />
„Radonalarm in Dresdner Schulen!“ – so titelte<br />
eine Tageszeitung im Sommer 2019. Was war<br />
passiert? Bei Langzeitmessungen hatten Schulen<br />
den Referenzwert von 300 Bequerel pro<br />
Quadratmeter drastisch überschritten – reines<br />
„Lüften“ reicht dann nicht aus. Aber was ist eigentlich<br />
Radon? Das Edelgas entsteht beim Zerfall<br />
von Radium, einem Folgeprodukt von Uran.<br />
Die beim Zerfall entstehende Strahlung kann<br />
die Entstehung von Lungenkrebs begünstigen.<br />
Das neue Strahlenschutzgesetz nimmt nun<br />
Kommunen in die Pflicht: Bis Ende <strong>2020</strong> müssen<br />
die Bundeslän<strong>der</strong> ermitteln, in welchen Gebieten<br />
eine hohe Radonkonzentration zu erwarten<br />
ist. Um Neubauten gleich vor dem Radoneintritt<br />
zu schützen, bieten sich zertifizierte Radonsperren<br />
wie die Gefitas RS von Gefinex<br />
(www.gefinex.de) an. Die als „radonsicher“ zertifizierte<br />
Bauwerksabdichtung sichert die Bodenplatte<br />
gegen aufsteigende Bodenfeuchtigkeit<br />
und gegen Radongaseintritt aus dem Erdreich.<br />
Beson<strong>der</strong>s wichtig ist eine Radonsperre in<br />
Regionen mit hoher Radonkonzentration im Boden.<br />
Typische Radongebiete sind Schwarzwald<br />
und Erzgebirge, die Sächsische Schweiz, <strong>der</strong><br />
Bayerische Wald bis hin zu den Alpen, aber auch<br />
Teile Thüringens. Um die Bürger aufzuklären, hat<br />
z.B. Baden-Württemberg gerade eine große Infokampagne<br />
gestartet.<br />
Mo<strong>der</strong>ne Baustoffe schützen sicher und<br />
langfristig<br />
Da hohe Radonkonzentrationen in <strong>der</strong> Regel dadurch<br />
entstehen, dass aus dem Baugrund radonhaltige<br />
Bodenluft eindringt, sollten neue<br />
Gebäude durchgehend gegen das Eindringen<br />
von Radon abgedichtet und undichte Stellen in<br />
Bestandsgebäuden identifiziert und beseitigt<br />
werden, und je nach Radonrisiko müssen bauliche<br />
Maßnahmen getroffen werden.<br />
Konkrete Verpflichtung bei Neubauten:<br />
„Wer ein Gebäude mit Aufenthaltsräumen o<strong>der</strong><br />
Arbeitsplätzen errichtet, hat geeignete Maßnahmen<br />
zu treffen, um den Zutritt von Radon aus<br />
dem Baugrund zu verhin<strong>der</strong>n o<strong>der</strong> erheblich zu<br />
erschweren.“ (s. StrlSchG)<br />
Mit dem System Gefitas® <strong>der</strong> Gefinex GmbH<br />
gelingt eine beson<strong>der</strong>s sichere Radonsperre. Oft<br />
macht eine zusätzliche Feuchtigkeitssperre unter<br />
<strong>der</strong> Bodenplatte Sinn. Letzten Endes kann<br />
aber nur am konkreten Objekt das passende<br />
Maßnahmenpaket zusammengestellt werden.<br />
Bei <strong>der</strong> Gefinex GmbH finden Sie zum Thema<br />
Radonschutz kompetente Ansprechpartner und<br />
es können auch kundige Architekturbüros und<br />
Handwerksbetriebe empfohlen werden.<br />
GEFITAS RS – RADONSICHERE<br />
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schützt vor Radongaseintritt aus dem Erdreich<br />
durch IAF-Radioökologie GmbH als<br />
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24 <strong>DIE</strong> <strong>BESTEN</strong><br />
<strong>DIE</strong> <strong>BESTEN</strong><br />
25
<strong>DIE</strong> <strong>BESTEN</strong><br />
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starken Gemeinden vor allem temporäre<br />
Flaschenhalseffekte sind, die den Abbau<br />
des Investitionsrückstands behin<strong>der</strong>n.<br />
Finanzschwache Gemeinden bremsen<br />
häufig strukturelle Hin<strong>der</strong>nisse wie die<br />
Finanzmittelausstattung aus.<br />
Auf die Frage, welche Maßnahmen<br />
hilfreich wären, um den Investitionsrückstau<br />
zu verringern (siehe Grafik unten),<br />
plädieren finanzstarke wie -schwache<br />
Gemeinden für eine Ausweitung des För<strong>der</strong>angebots<br />
und eine Entbürokratisierung<br />
<strong>der</strong> För<strong>der</strong>anträge. Kommunen mit<br />
mehr Finanzkraft wünschen sich jedoch<br />
vor allem eine Entlastung bei den kapazitativen<br />
Hemmnissen wie Personal o<strong>der</strong><br />
Bürokratie, finanzschwache Kommunen<br />
wünschen sich ganz klar weitere Finanzmittel.<br />
Heißt: Finanzstarke Kommunen<br />
wünschen sich weniger Behin<strong>der</strong>ung bei<br />
<strong>der</strong> Verausgabung von Investitionsmitteln,<br />
finanzschwache Kommunen haben<br />
diese Mittel gar nicht erst in ausreichendem<br />
Maße.<br />
Obwohl sich das Defizit bei den Schulen<br />
gegenüber dem Vorjahr um rund 4,9<br />
Mrd. Euro verringerte, erhöhte sich die<br />
VERSCHIEDENE URSACHEN DES INVESTITIONSRÜCKSTANDS<br />
Anzahl <strong>der</strong> Kommunen, die den Investitionsrückstand<br />
als gravierend einschätzen.<br />
Bund und Län<strong>der</strong> haben mittlerweile<br />
verschiedene För<strong>der</strong>maßnahmen entwickelt,<br />
um die Investitionen in Schulgebäuden<br />
zu erhöhen und damit den vielerorts<br />
beklagten Zuständen entgegenzuwirken.<br />
Offenbar reichen auch die gestiegenen<br />
Investitionsplanungen von 7,3<br />
Mrd. Euro nicht aus, um den aufgelaufenen<br />
Investitionsstau flächendeckend zu<br />
reduzieren.<br />
„Es gilt, die Personalund<br />
Kapazitätsengpässe<br />
zu beseitigen“<br />
Elisabeth Krone, Deutsches Institut<br />
für Urbanistik (Difu)<br />
Auch eine Son<strong>der</strong>auswertung von KfW<br />
Research und dem Deutschen Institut für<br />
Urbanistik (Difu) zeigt, dass die Kommunen<br />
je nach finanzieller Lage verschiedene<br />
Ursachen für den Investitionsrückstand<br />
nennen. Finanzstarke Kommunen beklagen<br />
vor allem die Hemmnisse bei <strong>der</strong> Umsetzung<br />
und Realisierung von Investitionen.<br />
Hierzu zählen insbeson<strong>der</strong>e begrenzte<br />
Kapazitäten in <strong>der</strong> Verwaltung<br />
und <strong>der</strong> Bauwirtschaft, aber auch komplizierte<br />
Planungsverfahren. Dem gegenüber<br />
nennen finanzschwache Kommunen trotz<br />
<strong>der</strong> aktuell guten ökonomischen Rahmenbedingungen<br />
vor allem fehlende Finanzmittel<br />
und damit unzureichende Investitionsspielräume<br />
als vordringliches Problem.<br />
Um den Investitionsrückstand <strong>der</strong><br />
Kommunen zu bekämpfen, sind Maßnahmen<br />
auf mehreren Ebenen notwendig,<br />
erklärt Elisabeth Krone, Difu-Wissenschaftlerin<br />
und Mitautorin <strong>der</strong> Son<strong>der</strong>auswertung:<br />
„Finanzschwache Kommunen<br />
benötigen zunächst eine bessere<br />
Ausstattung mit finanziellen Mitteln. Und<br />
es gilt, die Personal- und Kapazitätsengpässe<br />
zu beseitigen, da vorhandene Mittel<br />
sonst nicht dorthin fließen können,<br />
wo sie dringend benötigt werden – in die<br />
Schulen.“<br />
Red.<br />
LÖSUNGSANSÄTZE<br />
Fotos: Simon Jeppesen, Axel Jermstad<br />
Das wi<strong>der</strong>standsfähige Kebony ist ideal geeignet für hohe Belastungen.<br />
Haltbares Holz für Kin<strong>der</strong>gärten & Co.<br />
Kebony wird ohne Chemie imprägniert.<br />
Der Siegeszug von Holz als Baustoff ist kaum aufzuhalten: Immer mehr Architekten sind von <strong>der</strong> gestalterischen Vielfalt des Materials begeistert.<br />
Auch in den Kommunen setzt sich die Erkenntnis durch, dass Holz den Vergleich mit Beton & Co. nicht scheuen muss. Langlebiges Holz aus<br />
nachhaltigem Anbau - ohne giftige Imprägnierung - steht auf <strong>der</strong> Wunschliste von Kommunen ganz oben. Beson<strong>der</strong>s im Bau von Kin<strong>der</strong>tagesstätten<br />
spielen <strong>der</strong> natürliche Look und die Nachhaltigkeit eine große Rolle. Einzige Sorge: Die Haltbarkeit. Denn auf giftige Holzschutzmittel muss in<br />
diesem Umfeld unbedingt verzichtet werden.<br />
In finanzstarken und-schwachen Kommunen<br />
finanzstark<br />
Engpässe bei<br />
För<strong>der</strong>mitteln<br />
Finanzielle<br />
Engpässe<br />
Politik/Aufsicht<br />
Quelle: KfW-Kommunalpanel 2019<br />
finanzschwach<br />
Aufwand lfd.<br />
Investitionen<br />
30 %<br />
20 %<br />
10 %<br />
0 %<br />
Kosten Bau<br />
Personal<br />
Kapazitäten<br />
Bau<br />
Hilfreiche Maßnahmen zum Abbau des<br />
kommunalen Investitionsrückstands<br />
Mehr/einfachere För<strong>der</strong>mittel<br />
Bessere Finanzausstattung<br />
Weniger Bürokratie<br />
Mehr Personal/Kapazitäten<br />
Sonstige<br />
0 % 20 % 40 % 60 % 80 %<br />
Dem Trend zu mo<strong>der</strong>ner und nachhaltiger Gestaltung<br />
hat sich Kebony schon vor Jahren verschrieben.<br />
Unter dem Motto „Zukunft ist aus<br />
diesem Holz!“ setzt sich <strong>der</strong> natürliche Werkstoff<br />
aus Norwegen in Deutschland zunehmend<br />
durch. Das von Kebony (www.kebony.de) patentierte<br />
Verfahren erhöht Wi<strong>der</strong>standsfähigkeit und<br />
Dimensionsstabilität des Holzes – biobasiert<br />
und ohne Schadstoffe. Zahlreiche Kin<strong>der</strong>gärten<br />
wurden bereits mit dem nachhaltigen Material<br />
ausgestattet.<br />
Kin<strong>der</strong> verbringen viel Zeit in Krippe, Kin<strong>der</strong>garten<br />
und Schule – da ist eine angenehme und<br />
aktivierende Atmosphäre beson<strong>der</strong>s wichtig.<br />
Holz kann so eine Stimmung positiv verstärken.<br />
So hat zum Beispiel die Skørping Schule (Dänemark)<br />
einen interaktiven Spielplatz mit „Lauframpe“<br />
aus Kebony geschaffen. Kebony wurde<br />
ausgewählt, da es extrem belastbar und wi<strong>der</strong>standsfähig<br />
ist.<br />
Auch <strong>der</strong> Kin<strong>der</strong>garten „Margarinfabrikken“<br />
(Oslo) hat eine großzügige Terrasse und Holztreppen<br />
aus Kebony, die bereits seit 2012 täglich<br />
hun<strong>der</strong>te von Kin<strong>der</strong>schritten überstehen.<br />
Diese skandinavischen Projekte können auch<br />
immer mehr deutsche Kommunen überzeugen.<br />
Ein Kin<strong>der</strong>garten auf Usedom hat seine drei<br />
Holzterrassen mit Kebony belegt und auch ein<br />
Naturbad hat sich als Bodenbelag für das nachhaltige<br />
Holz entschieden. Auch in diesen beiden<br />
Fällen spielte die chemiefreie Qualität in Kombination<br />
mit dem geringen Pflegeaufwand eine<br />
große Rolle. Außerdem wird es als „Echtholz“ im<br />
Sommer nicht zu heiß – ein enormer Vorteil gegenüber<br />
den mo<strong>der</strong>n gewordenen Holz-Kunststoff-Materialien<br />
(WPC).<br />
Hölzer wie Lärche und Douglasie sind vergleichsweise<br />
kostengünstig, erreichen aber maximal<br />
eine Lebensdauer von 8-12 Jahren und<br />
neigen zu starken Splittern und Abschilferungen.<br />
Wichtig zu wissen: Hat das eingesetzte Holz tragende<br />
Funktion und wird z.B. eine aufgestän<strong>der</strong>te<br />
Terrasse gebaut, ist immer eine bauaufsichtliche<br />
Zulassung (abZ) <strong>der</strong> verwendeten<br />
Hölzer vorgeschrieben. Alle vorgestellten Projekte<br />
zeigen, dass die intensive Beschäftigung<br />
mit dem natürlichen Baustoff Holz belohnt wird:<br />
mit attraktiven öffentlichen Bauten, von denen<br />
viele Generationen profitieren werden.<br />
Weitere Beispiele unter<br />
https://kebony.com/de/projekte<br />
KEBONY<br />
keine aufwändige Wartung nötig<br />
ohne giftige Zusätze – ideal für KiTas<br />
beson<strong>der</strong>s hohe Dauerhaftigkeit<br />
30 Jahre Garantie auf Verrottung<br />
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Qualität „Made in Norway“<br />
auch mit bauaufsichtlicher Zulassung (abZ)<br />
erhältlich<br />
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mbe@kebony.com, www.kebony.com<br />
Tel.: 04 21/80 90 43 10<br />
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An <strong>der</strong> Weide 11<br />
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26 <strong>DIE</strong> <strong>BESTEN</strong><br />
<strong>DIE</strong> <strong>BESTEN</strong><br />
27
<strong>DIE</strong> <strong>BESTEN</strong><br />
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WERTSTOFFE ZURÜCKHOLEN<br />
Elektroschrott enthält wertvolle Metalle wie auch Schadstoffe. Daher ist die<br />
kontrollierte Erfassung unabdingbar. Diese Sorgfaltspflicht betrifft unmittelbar<br />
die kommunalen Annahmestellen. Ein Weiterreichen <strong>der</strong> Verantwortung an<br />
nachgelagerte Stellen <strong>der</strong> Kreislaufwirtschaft ist nicht zielführend.<br />
Elektro- und Elektronikaltgeräte sind<br />
wertvolle Rohstoffquellen. Neben<br />
wertvollen Metallen, Kunststoffen,<br />
Glas und Keramik enthalten die Geräte<br />
aber auch umweltschädliche Bestandteile,<br />
wie zum Beispiel Blei, Quecksilber o<strong>der</strong><br />
Cadmium. Das Recycling von Elektro(nik)-Altgeräten<br />
ist aufgrund <strong>der</strong> verschiedensten<br />
Materialzusammensetzungen<br />
und des richtigen Handlings verbauter<br />
Schadstoffe eine komplexe Aufgabe für<br />
spezialisierte Unternehmen. Aus diesem<br />
Grund ist es notwendig, dass die durch<br />
das Elektro- und Elektronikgerätegesetz<br />
(ElektroG) geregelten Stoffströme in die<br />
richtigen Anlagen gelenkt und richtig vorsortiert<br />
werden.<br />
Lei<strong>der</strong> sieht auch das aktuelle ElektroG<br />
nicht vor, dass die Erstbehandlungsanlage<br />
einen vertraglich geregelten Einfluss auf<br />
die Sammlung an den zumeist kommunal<br />
betriebenen Übergabestellen hat. Die Entsorgungswirtschaft<br />
hat sich etwa für die<br />
getrennte Erfassung von Flachbildschirmen<br />
ausgesprochen und auch einen Vorschlag<br />
erarbeitet, welche Behältnisse<br />
für den sicheren Transport geeignet<br />
wären. Eine Än<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> Logistik ist<br />
aber nur mit einer Öffnung des ElektroG<br />
möglich. Darüber hinaus sind alle batteriebetriebenen<br />
Geräte an den Sammelstellen<br />
separat zu erfassen. Dies und <strong>der</strong><br />
nachfolgende sichere Transport (entsprechend<br />
<strong>der</strong> Vorgaben des Europäischen<br />
Übereinkommens über die internationale<br />
Beför<strong>der</strong>ung gefährlicher Güter auf <strong>der</strong><br />
Straße, ADR) sollen insbeson<strong>der</strong>e das<br />
Brandrisiko verhin<strong>der</strong>n. Aber auch hier ist<br />
es in <strong>der</strong> Praxis eher die Regel, dass es zu<br />
Fehlwürfen kommt. In Gebietskörperschaften,<br />
die keinen Vollzug zu fürchten<br />
haben, wird die getrennte Sammlung auch<br />
schon einmal schlichtweg ignoriert.<br />
NIEDRIGE SAMMELQUOTE<br />
In dieser Legislaturperiode steht eine Novellierung<br />
des Elektro- und Elektronikgerätegesetzes<br />
an. Der Grund hierfür ist die<br />
Tatsache, dass Deutschland die von <strong>der</strong><br />
WEEE-Richtlinie (2012/19/EU) über Elektro-<br />
und Elektronik-Altgeräte für das Jahr<br />
2019 vorgegebene Sammelquote wohl<br />
nicht erreichen wird.<br />
Die EU-Vorgabe sieht<br />
die Erfassung von<br />
Ausgediente Elektro- und Elektronikgeräte: Die Erfassung und Sortierung wie auch <strong>der</strong> Transport<br />
von Elektroschrott erfor<strong>der</strong>n große Sorgfalt, sonst drohen Schadstoffe in die Umwelt zu gelangen.<br />
65<br />
Prozent <strong>der</strong> im Durchschnitt in den zurückliegenden<br />
drei Jahren verkauften<br />
Neugeräte vor. Derzeit liegt die erreichte<br />
Sammelquote bei lediglich 45 Prozent.<br />
Dabei sind die Sammelmengen durchaus<br />
im Markt vorhanden. Allerdings laufen<br />
zu viele Mengen an den für die Behandlung<br />
von Altgeräten zugelassenen<br />
Anlagen vorbei. Das bestehende Erfassungssystem<br />
muss daher neu justiert werden,<br />
um die vorgegebenen Zielgrößen erreichen<br />
zu können. Dazu hat die Recyclingbranche<br />
Vorschläge unterbreitet. Die<br />
vier wichtigsten For<strong>der</strong>ungen des Bundesverbands<br />
Sekundärrohstoffe und Entsorgung<br />
(BVSE) sind:<br />
• Verbraucher informieren: Ein Großteil<br />
<strong>der</strong> Verbraucher gibt in Umfragen zwar<br />
an, über die Abgabemöglichkeiten von<br />
Altgeräten informiert zu sein, doch das<br />
spiegelt sich nicht ausreichend im Sammelergebnis<br />
wi<strong>der</strong>.<br />
• Verbraucherfreundliche und bürgernahe<br />
Erfassungsstrukturen schaffen. Auch<br />
nach dem ElektroG zertifizierte Betriebe<br />
sollten die Altgeräte direkt vom Bürger<br />
annehmen dürfen.<br />
• Schlupflöcher durch Vollzug schließen:<br />
Der illegale Export von Elektro(nik)-Altgeräten<br />
schädigt die hiesige Wirtschaft<br />
und trägt zur Umweltverschmutzung<br />
und Gesundheitsgefährdung in Drittstaaten<br />
bei.<br />
• Infrastrukturabgabe zur Finanzierung<br />
<strong>der</strong> Sammlung: Es muss über die Einführung<br />
einer Infrastrukturabgabe durch<br />
die produktverantwortlichen Hersteller<br />
nachgedacht werden. Eric Rehbock<br />
DER AUTOR<br />
Eric Rehbock ist Hauptgeschäftsführer des<br />
Bundesverbands Sekundärrohstoffe und<br />
Entsorgung (BVSE) in Bonn<br />
Foto: Geografika/Adobe Stock<br />
Textilrecycling – die zwingende Herausfor<strong>der</strong>ung<br />
Die Boer Group Recycling Solutions beschäftigt sich mit neuen Wegen des Textilrecyclings.<br />
Denn dies ist eine zwingende Herausfor<strong>der</strong>ung und eine Investition in die Zukunft.<br />
Laut World Resources Institute kauft <strong>der</strong> Durchschnittsverbraucher<br />
heute 60 % mehr Kleidungsstücke<br />
als im Jahr 2000 und hat diese<br />
nur noch halb so lang im Gebrauch. Wir leben in<br />
einer bedarfsgedeckten Gesellschaft und neue<br />
Dinge sind einfach zu verlockend. Neue Klei<strong>der</strong>,<br />
mit Modetrends Schritt zu halten, sich schön zu<br />
fühlen – die Gefühle des Glücks und <strong>der</strong> Zufriedenheit<br />
ziehen uns magisch an und wir suchen<br />
ständig nach Möglichkeiten, diese zu erleben.<br />
Die traditionellen Modezyklen gibt es nicht<br />
mehr, 27 Kollektionen und 50 Micro-Saisonen<br />
locken uns in die Läden – aber wird uns das<br />
Kleidungsstück, welches wir uns als Belohnung<br />
gekauft haben, bei dem Gedanken an die Ressourcenvernichtung<br />
weiterhin Freude machen?<br />
Nach einer Recherche <strong>der</strong> MacArthur Foundation<br />
wird jährlich mehr als die Hälfte <strong>der</strong><br />
Fast-Fashion-Produkte weggeworfen; ein Kleidungsstück<br />
nur von 36 Prozent <strong>der</strong> Käufer getragen;<br />
weniger als 1 Prozent werden recycelt<br />
und jede Sekunde eine LKW-Ladung Bekleidung<br />
verschwendet. Mit 1,2 Billionen Tonnen<br />
CO 2 -Ausstoß pro Jahr verursacht die Produktion<br />
von Textilien mehr Treibhausgase als alle internationalen<br />
Flüge und <strong>der</strong> gesamte Schiffsverkehr<br />
zusammen.<br />
Wir handeln mit einem kostbaren Gut! Wir<br />
sorgen für eine Wie<strong>der</strong>verwendung gut erhaltener<br />
gebrauchter Bekleidung – und nur so trägt<br />
SECONDHAND REDUZIERT<br />
CO 2<br />
EMISSIONEN<br />
Ein Kilo wie<strong>der</strong>verwendetes Textil<br />
spart 3,43kg CO 2<br />
Emissionen<br />
Die BOER GRUPPE sorgt für<br />
112,5 Mio. kg weniger Abfall pro Jahr<br />
und 286 Mio. kg weniger CO 2<br />
Quelle: CE Delft<br />
FWS GmbH . Außer <strong>der</strong> Schleifmühle 65 . 28203 Bremen<br />
Tel.: +49 (0) 421 - 34 62 5-0 . Fax: +49 (0) 421 - 34 20 79 . info@fws.de . www.fws.de<br />
sich das bis dato kostenlose System! Wenn<br />
man bedenkt, dass sich 70 % <strong>der</strong> Weltbevölkerung<br />
mit tragbaren Gebrauchttextilien einkleiden,<br />
wird einem deutlich, welche globale Bedeutung<br />
Textilrecycling hat! Deshalb müssen<br />
Textilien so sortiert werden, dass die Lebensdauer<br />
<strong>der</strong> mit kostbaren Rohstoffen hergestellten<br />
Ware verlängert wird. So verwandeln wir<br />
über 60 % <strong>der</strong> textilen Abfälle – einst Klei<strong>der</strong>spende<br />
genannt – in ein Produkt zur Wie<strong>der</strong>verwendung.<br />
Die Boer Gruppe als verantwortlich<br />
handelndes Textilrecycling-Unternehmen ist bereits<br />
einen weiten Weg gegangen: vom Lumpensammler<br />
über die gemeinnützige Sammlung von<br />
Klei<strong>der</strong>spenden bis zum stark ökologischen<br />
Blick auf die textile Verwertung. Wir sammeln<br />
in Europa und sortieren ausschließlich in<br />
Fachbetrieben.<br />
Mit <strong>der</strong> Boer Group Recycling Solutions haben<br />
wir ein eigenständiges Unternehmen gegründet,<br />
dass sich mit neuen Wegen des Textilrecyclings<br />
beschäftigt. Denn Textilrecycling ist<br />
eine zwingende Herausfor<strong>der</strong>ung und eine Investition<br />
in die Zukunft. In diese Entwicklungen<br />
werden verstärkt Konsumenten, Kommunen,<br />
Händler und in letzter Konsequenz auch die<br />
Hersteller einbezogen und sensibilisiert. Es geht<br />
nur gemeinsam, denn ein einfaches „Weiter so“<br />
werden wir uns nicht mehr lange erlauben<br />
können.<br />
„Wir verlängern die<br />
Lebensdauer von Textilien.<br />
Ziel eines guten Recyclingprozesses<br />
ist immer<br />
eine möglichst hochwertige<br />
Verwertung. Für uns ist<br />
ein hoher Prozentsatz von<br />
Bekleidung unabdingbar und<br />
folgt im Sinne des<br />
Kreislaufwirtschaftsgesetzes<br />
<strong>der</strong> Stärkung und För<strong>der</strong>ung<br />
von Systemen zur<br />
Wie<strong>der</strong>verwendung.“<br />
Rainer Binger<br />
Geschäftsführer FWS GmbH<br />
FWS GmbH<br />
Außer <strong>der</strong> Schleifmühle 65<br />
28203 Bremen<br />
Tel. 04 21/34 62 50<br />
info@fws.de<br />
www.fws.de<br />
28 <strong>DIE</strong> <strong>BESTEN</strong><br />
<strong>DIE</strong> <strong>BESTEN</strong><br />
29
<strong>DIE</strong> <strong>BESTEN</strong> STADTENTWICKLUNG Anzeige<br />
Wüstenrot Haus- und Städtebau<br />
Advertorial<br />
Smart City: Viele Menschen verbinden damit die Hoffnung auf Nachhaltigkeit und Klimaschutz.<br />
Kritiker sehen Schwachpunkte beim Datenschutz o<strong>der</strong> im Hinblick auf mögliche Kosten.<br />
Foto: Enercity<br />
Abb.: Wüstenrot Haus- und Städtebau GmbH<br />
Die Wüstenrot Haus- und Städtebau GmbH (WHS) stellt die Bürgerbeteiligung an <strong>der</strong> Stadtentwicklung auf ein digitales Fundament.<br />
Stadtentwicklungsmanager im Dialog<br />
VERNETZT FÜR<br />
EINE GRÜNE STADT<br />
Bessere Luft, Klimaschutz, den Ausbau Erneuerbarer Energien − das erhoffen<br />
sich Menschen von einer Smart City. Für <strong>der</strong>en Ausbau sehen sie die<br />
kommunalen Unternehmen und lokale Stadtverwaltungen in <strong>der</strong> Pflicht.<br />
Vorbehalte gegenüber <strong>der</strong> Stadt <strong>der</strong> Zukunft gibt es dennoch.<br />
Wenn es um die Smart City geht,<br />
steht <strong>der</strong> Klimaschutz für die<br />
Mehrheit <strong>der</strong> Bevölkerung offenbar<br />
auf Platz eins. Nach einer repräsentativen<br />
Umfrage des Energiedienstleisters<br />
Enercity spielen nicht nur Komfort und<br />
Sicherheit eine entscheidende Rolle, wenn<br />
Menschen an die Stadt <strong>der</strong> Zukunft denken,<br />
son<strong>der</strong>n auch Lösungen und Maßnahmen<br />
zur Eindämmung des Klimawandels.<br />
Die Umfrage zeigt auch, dass Bürger in<br />
die Entwicklung <strong>der</strong> vernetzten Stadt eingebunden<br />
werden möchten. Bei <strong>der</strong> Umsetzung<br />
vertrauen sie lokalen Akteuren<br />
am meisten. „Die Smart City muss eine<br />
Green City sein − und Menschen möchten<br />
an ihrer Gestaltung mitwirken“, fasst<br />
Enercity-Chefin Susanna Zapreva das Befragungsergebnis<br />
zusammen. „Dass die<br />
Menschen bei <strong>der</strong> Umsetzung zuallererst<br />
kommunalen Energieunternehmen und<br />
<strong>der</strong> Stadtverwaltung ihr Vertrauen schenken,<br />
fassen wir als Auftrag auf.“<br />
WAS WIRKLICH RELEVANT IST<br />
Allgemein beschreibt Smart City eine<br />
Stadt, die sich mithilfe innovativer Technologien<br />
an Bedürfnisse <strong>der</strong> Einwohner<br />
anpasst − sei es in den Bereichen Verkehr,<br />
Sicherheit o<strong>der</strong> Dienstleistungen.<br />
Die Umfrageteilnehmer assoziierten mit<br />
dem Begriff „Smart City“ demgemäß Begriffe<br />
wie „Digital vernetzte Stadt“, „Effizienzsteigerung“<br />
und „Verbesserung von<br />
Nachhaltigkeit“. Es zeigte sich, dass den<br />
Befragten beson<strong>der</strong>s die Verbesserung <strong>der</strong><br />
Luftqualität und mehr Klimaschutz (68<br />
Prozent <strong>der</strong> Befragten) sowie <strong>der</strong> Ausbau<br />
erneuerbarer Energien (65 Prozent) in<br />
diesem Zusammenhang wichtig sind.<br />
Auch intelligentere Lichtsteuerung für<br />
mehr Sicherheit (53 Prozent) und eine dezentrale<br />
Energieerzeugung (59 Prozent)<br />
sind relevant.<br />
Bei <strong>der</strong> konkreten Gestaltung <strong>der</strong><br />
Smart City sehen die Bürger vor allem lokale<br />
Akteure in <strong>der</strong> Verantwortung. Für<br />
rund zwei Drittel <strong>der</strong> Befragten sollten<br />
sich vor allem kommunale Energieunternehmen<br />
(62 Prozent) und die lokale<br />
Stadtverwaltung (60 Prozent) um Entwicklung,<br />
Planung und Umsetzung von<br />
Smart City-Konzepten kümmern. Auch<br />
kommunale Verkehrsbetriebe (56 Prozent)<br />
sowie Bundesbehörden und Ministerien<br />
(47 Prozent) werden hierbei noch<br />
von jedem Zweiten als vertrauensvolle<br />
Instanzen angesehen. International agierende<br />
IT-Konzerne kann sich nur rund<br />
je<strong>der</strong> Dritte als Smart-City-Umsetzer vorstellen.<br />
Digitale Bürgerbeteiligung ist ein wichtiger Meilenstein auf dem Weg zur „Smart City“. Mit einem professionellen Beteiligungsportal wie „Stadtentwicklungsmanager<br />
im Dialog“ und <strong>der</strong> Zusammenarbeit mit Experten kann jede Stadt o<strong>der</strong> Gemeinde – ganz egal ob Metropole o<strong>der</strong> kleine<br />
ländliche Kommune – alle Bürger an entscheidenden Stadtentwicklungsprozessen beteiligen und selbst davon profitieren.<br />
Die Wüstenrot Haus- und Städtebau GmbH<br />
(WHS) hat die Seite www.stadtentwicklungsmanager-im-dialog.de<br />
ins Leben gerufen. Im allerersten<br />
Beteiligungsprojekt „Unser Freudenstadt<br />
– mit Strategie in die Zukunft“ im Rahmen <strong>der</strong><br />
Erstellung eines Stadtentwicklungskonzeptes<br />
gingen bereits innerhalb <strong>der</strong> ersten paar Tage<br />
mehr als 300 Ideen, Verbesserungsvorschläge<br />
und Umfrageergebnisse ein. Mittlerweile sind<br />
zahlreiche weitere Projekte gestartet.<br />
Aber was kann die Seite eigentlich und was<br />
bringt sie den Kommunen? Die interaktive Beteiligungs-Plattform<br />
kann modular auf die Wünsche,<br />
Bedürfnisse und Ziele je<strong>der</strong> Kommune<br />
zugeschnitten werden. Für jedes Beteiligungso<strong>der</strong><br />
Bürgerinformations-Projekt wird von <strong>der</strong><br />
WHS ein sogenannter „Dialograum“ individuell<br />
angelegt. Neben zahlreichen Möglichkeiten zur<br />
Information und Dokumentation eines Projektes<br />
kann <strong>der</strong> Dialograum auch mit verschiedenen<br />
nutzerfreundlichen Beteiligungs-Tools bereichert<br />
werden. Diese Tools machen den Usern nicht<br />
nur Spaß, son<strong>der</strong>n geben ihnen auch die Möglichkeit,<br />
sich aktiv und zielführend an den Stadtentwicklungsprozessen<br />
ihrer Heimatstadt o<strong>der</strong><br />
-gemeinde zu beteiligen. Ganz egal ob von zu<br />
Hause o<strong>der</strong> unterwegs, ob tagsüber o<strong>der</strong> nachts,<br />
ob unter <strong>der</strong> Woche o<strong>der</strong> am Wochenende. Die<br />
Kommune erhält durch dieses flexible Angebot<br />
überproportional viele Rückmeldungen, wertvolle<br />
Impulse für die künftige Stadtentwicklung<br />
und einen guten Überblick über das Meinungsbild<br />
in <strong>der</strong> Bevölkerung.<br />
An dieser Stelle fragt sich <strong>der</strong> ein o<strong>der</strong> an<strong>der</strong>e<br />
vielleicht: „Wie und wann sollen wir im Tagesgeschäft<br />
auch noch eine digitale Beteiligungs-Plattform<br />
umsetzen und pflegen?“. Dafür<br />
steht bei <strong>der</strong> WHS ein Kompetenz-Team bereit,<br />
das im Auftrag von Städten und Gemeinden individuelle<br />
Beteiligungs- und Informationsprojekte<br />
auf „Stadtentwicklungsmanager im Dialog“<br />
umsetzt. Der Clou daran ist, dass es sich<br />
bei diesen Experten um erfahrene städtebauliche<br />
Dienstleister handelt, die gleichzeitig auch<br />
noch das technische Know-how zum Betrieb <strong>der</strong><br />
Seite mitbringen. Der Geschäftsbereich „Städtebau“<br />
<strong>der</strong> WHS begleitet Kommunen in Baden-Württemberg<br />
und Sachsen bei <strong>der</strong> Stadtentwicklung.<br />
Dazu gehören Leistungen wie Entwicklungskonzepte,<br />
Stadterneuerung und Städtebauför<strong>der</strong>ung,<br />
Baulandentwicklung, Projektentwicklung<br />
und Projektsteuerung, Wettbewerbe<br />
und Vergabeverfahren sowie Beratungsleistungen<br />
zum Thema „Smart City“. Die digitale Beteiligung<br />
komplettiert das Portfolio <strong>der</strong> ganzheitlichen<br />
Stadtentwicklung bei <strong>der</strong> WHS.<br />
<strong>DIE</strong> WICHTIGSTEN<br />
BETEILIGUNGS-TOOLS<br />
Crowdmapping: Ideen werden direkt in einer<br />
interaktiven Karte verortet<br />
Umfrage: Die Ergebnisse werden in Echtzeit<br />
ausgewertet und veranschaulicht<br />
Frage-Antwort-Forum: Beiträge im Forum werden<br />
analysiert und von Experten beantwortet<br />
Ideensammlung: Vorschläge werden thematisch<br />
geordnet, kommentiert und bewertet<br />
Hohenzollernstraße 12-14<br />
71638 Ludwigsburg<br />
Tel. 0 71 41/16-75 73 33<br />
info@whs-wuestenrot.de<br />
www.whs-wuestenrot.de<br />
www.stadtentwicklungsmanager-im-dialog.de<br />
30 <strong>DIE</strong> <strong>BESTEN</strong><br />
<strong>DIE</strong> <strong>BESTEN</strong><br />
31
<strong>DIE</strong> <strong>BESTEN</strong><br />
STADTENTWICKLUNG<br />
präsentiert<br />
RELEVANTE ASPEKTE VON SMART CITY<br />
Wie wichtig sind die folgenden Aspekte rund das Thema „Smart City und Energie?“<br />
1 = „sehr wichtig“, 5 = „überhaupt nicht wichtig“.<br />
Bevölkerungsrepräsentatives Sample<br />
Versorgungsgebiet enercity<br />
Verbesserung <strong>der</strong> Luftqualität<br />
und mehr Klimaschutz<br />
Top-2-Werte: wichtig<br />
(die Antworten „sehr wichtig“ und „wichtig“ zusammengefasst)<br />
68<br />
74<br />
TOP Stellenmarkt<br />
für kommunale Fach- und Führungskräfte<br />
Ausbau von Erneuerbaren Energien<br />
65<br />
72<br />
Dezentrale Energieerzeugung, bis hin zur Möglichkeit<br />
für Haushalte selbst Energie zu erzeugen<br />
57<br />
59<br />
Intelligentere Lichtsteuerung<br />
Intelligente Netze zur Vermeidung von<br />
reparaturbedingten Baustellenbelastungen<br />
Intelligentes Management des Parkens<br />
Möglichkeit, selbst erzeugte Energie mit an<strong>der</strong>en<br />
Haushalten/Nachbarschaften zu teilen<br />
Verbesserte Lademöglichkeiten für E-Autos<br />
Verbessertes E-Carsharing-Angebot<br />
32<br />
53<br />
54<br />
59<br />
55<br />
51 52<br />
48 53<br />
44 45<br />
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Quelle: enercity / Befragt wurden im Januar <strong>2020</strong> 1505 Personen im Alter zwischen 18 und 69 Jahren im gesamten Bundesgebiet (davon 500 im Enercity-Hauptversorgungsgebiet Hannover).<br />
Knapp zwei Drittel <strong>der</strong> Befragten möchten<br />
bei <strong>der</strong> Entwicklung <strong>der</strong> eigenen Stadt<br />
o<strong>der</strong> Gemeinde zur Smart City mit eingebunden<br />
werden − am liebsten in Form<br />
von Abstimmungen o<strong>der</strong> Bürgerentscheiden<br />
(72 Prozent). Auch eine Einbindung<br />
durch Bürgerinitiativen (32 Prozent) o<strong>der</strong><br />
Anhörungen und Konferenzen (30 Prozent)<br />
konnte sich ein Drittel <strong>der</strong> Befragten<br />
vorstellen. „Die Entwicklung <strong>der</strong> Smart<br />
City ist ein Dreisprung: zuhören, einbinden,<br />
umsetzen“, sagt Zapreva. Nur 15<br />
Prozent möchten in den Entwicklungsprozess<br />
gar nicht eingebunden werden.<br />
Vom Leben in <strong>der</strong> Smart City erhofft<br />
sich knapp die Hälfte <strong>der</strong> Befragten, Zeit<br />
sparen zu können. Die gewonnene Zeit<br />
würden rund 60 Prozent <strong>der</strong> Befragten<br />
mit <strong>der</strong> Familie verbringen o<strong>der</strong> Zuhause<br />
entspannen. Auch zum Freunde treffen<br />
(50 Prozent) o<strong>der</strong> Sport treiben (40 Prozent)<br />
würden viele die zusätzliche Freizeit<br />
nutzen.<br />
<strong>DIE</strong> KRITISCHEN STIMMEN<br />
Die Menschen stehen dem Konzept Smart<br />
City nicht vorbehaltlos gegenüber. Kritisch<br />
werden unter an<strong>der</strong>em technische<br />
Fragen und zusätzliche Kosten gesehen.<br />
So halten rund 60 Prozent <strong>der</strong> Befragten<br />
die Aussagen „Die Technik ist an vielen<br />
Stellen noch nicht ausgereift genug“ und<br />
„Die Kosten werden am Ende vom einzelnen<br />
Bürger getragen“ für zutreffend. Dabei<br />
gibt es Unterschiede zwischen den<br />
Altersgruppen. Im Bundesgebiet sind die<br />
älteren Bürger (60-69 Jahre) deutlich<br />
skeptischer als die jüngeren (18-29 Jahre).<br />
Auch die Abhängigkeit von Maschinen<br />
und <strong>der</strong> Schutz <strong>der</strong> persönlichen Daten<br />
treiben die Menschen um. 32 Prozent sind<br />
<strong>der</strong> Meinung, dass das Thema Smart City<br />
überbewertet wird.<br />
Mehr als je<strong>der</strong> Zweite (56 Prozent)<br />
gibt an, dass sich seine Einstellung zur<br />
Smart City deutlich verbessern würde,<br />
wenn dem Datenschutz mehr Bedeutung<br />
zugebilligt würde. Nur knapp je<strong>der</strong> zehnte<br />
Bürger meint, in <strong>der</strong> öffentlichen Debatte<br />
um das Thema Smart City stünden Bedürfnisse<br />
<strong>der</strong> Menschen im Fokus. Vielmehr<br />
werde die Debatte vor allem auf<br />
politischer bzw. ideologischer Basis gefährt<br />
(32 Prozent) bzw. aus Sicht von<br />
Unternehmen. Auch bei <strong>der</strong> Abwägung<br />
von Chancen und Risiken <strong>der</strong> Smart City<br />
zeigt sich, dass es noch Vorbehalte gibt.<br />
Immerhin knapp 40 Prozent <strong>der</strong> Befragten<br />
erkennen die Chancen, aber 36 Prozent<br />
sind unentschlossen und 15 Prozent sehen<br />
vor allem Risiken.<br />
Die Umfrage zeigt, dass Smart City als<br />
urbanes Zukunftskonzept noch nicht in<br />
<strong>der</strong> Breite <strong>der</strong> Bevölkerung angekommen<br />
ist. Während „Smart Home“ 91 Prozent<br />
<strong>der</strong> Befragten ein Begriff ist, gilt es, die<br />
Menschen bei <strong>der</strong> Smart City noch stärker<br />
abzuholen (42 Prozent Bekanntheitsgrad).<br />
<br />
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E-Payment / Digitalisierung<br />
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E-Rechnung / Digitalisierung<br />
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Raumsysteme / Kommunalbau<br />
ALHO Systembau 22<br />
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Textilrecycling / Umweltschutz<br />
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AST Eissport und Solaranlagenbau 19<br />
Lechhalde 1 ½<br />
87629 Füssen<br />
Tel. 0 83 62/90 91 90<br />
www.ast.at<br />
bmp Greengas 2<br />
Ganghoferstraße 68a<br />
80339 München<br />
Tel. 089/309 05 87-0<br />
www.bmp-greengas.de<br />
DNS:NET Internet Service 21<br />
Zimmerstraße 23<br />
10969 Berlin<br />
Tel. 0 30/6 67 65-0<br />
www.dns-net.de<br />
ecoliGhts Solare Beleuchtung 36<br />
Hopfgarten 18<br />
8741 Weißkirchen (Österreich)<br />
Tel. +43 35 77/8 23 30<br />
www.ecolights.at<br />
FWS 29<br />
Außer <strong>der</strong> Schleifmühle 65<br />
28203 Bremen<br />
Tel. 04 21/34 62 50<br />
www.fws.de<br />
Gefinex 25<br />
Jakobsdorfer Straße 1,<br />
16928 Pritzwalk<br />
Tel. 01 60/97 95 20 12<br />
www.gefinex.com<br />
Interamt 18<br />
DVZ Datenverarbeitungszentrum<br />
Mecklenburg-Vorpommern<br />
Lübecker Straße 283<br />
19059 Schwerin<br />
www.interamt.de<br />
Tel. 03 85/48 00-1 40<br />
Kebony 27<br />
An <strong>der</strong> Weide 11<br />
28844 Weyhe<br />
Tel. 04 21/80 90 43 10<br />
www.kebony.com<br />
KUBUS Kommunalberatung 11<br />
Hauptsitz Schwerin<br />
Bertha-von-Suttner Str. 5,<br />
19061 Schwerin,<br />
Tel. 03 85/3 03 12 51<br />
www.kubus-mv.de<br />
paydirekt / GiroSolution 13<br />
Hauptstraße 27 a<br />
88699 Frickingen<br />
Tel. 0 75 54/9 70 90-00<br />
www.girosolution.de<br />
primion 14<br />
Steinbeisstr. 2-5<br />
72510 Stetten a.k.M.<br />
Tel. 0 75 73/9 21 03<br />
www.primion.de<br />
SOMACOS 15<br />
Ackerstraße 13<br />
29410 Salzwedel<br />
Tel. 0 39 01/4 76 00 23<br />
www.somacos.de<br />
swb Beleuchtung 8<br />
Theodor-Heuss-Allee 20<br />
28215 Bremen<br />
Tel. 04 21/3 59-45 89<br />
www.swb-beleuchtung.de<br />
Wüstenrot Haus- und Städtebau 31<br />
Hohenzollernstraße 12–14<br />
71638 Ludwigsburg<br />
Tel. 0 71 41/16-75 72 98<br />
www.whs-wuestenrot.de<br />
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